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Vorwort 1

Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise

2

Beschreibung 3

Einsatz planen 4

Einbauen 5

Anschließen 6

Bedienen 7

Betreiben und Parametrieren 8

Warten und Instandhalten 9

Technische Angaben 10

Anhang 11

SIMATIC PC

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit

Betriebsanleitung

Ausgabe 03/2004

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Sicherheitstechnische Hinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

Gefahr

bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Warnung

bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Vorsicht

mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Vorsicht

ohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Achtung

bedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.

Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal Das zugehörige Gerät/System darf nur in Verbindung mit dieser Dokumentation eingerichtet und betrieben werden. Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes/Systems dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieser Dokumentation sind Personen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch Beachten Sie folgendes:

Warnung

Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden.Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.

Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.

Copyright Siemens AG 2004. All rights reserved. Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung.

Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

Siemens AG Automation and Drives Postfach 4848, D-90327 Nürnberg

Siemens AG 2004 Technische Änderungen bleiben vorbehalten

Siemens Aktiengesellschaft CD Documentation and Drivers

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Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers iii

Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort ................................................................................................................................................... 1-1

1.1 Dieses Handbuch....................................................................................................................... 1-1 1.2 Weitere Unterstützung ............................................................................................................... 1-4

2 Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise........................................................................................ 2-1 2.1 Sicherheitshinweise ................................................................................................................... 2-1 2.2 Allgemeine Hinweise.................................................................................................................. 2-2 2.3 Hinweise zur Bedienfront ........................................................................................................... 2-3

3 Beschreibung.......................................................................................................................................... 3-1 3.1 Panel PC 670 V2: Rechnereinheit und Bedieneinheit ............................................................... 3-1 3.2 Panel PC 870 V2: Rechnereinheit und Bedieneinheit ............................................................... 3-2 3.3 Dezentraler Aufbau .................................................................................................................... 3-4 3.3.1 Übersicht .................................................................................................................................... 3-4 3.3.2 Konfiguration.............................................................................................................................. 3-5 3.4 Lieferbare Kombinationen.......................................................................................................... 3-5 3.5 Zubehör...................................................................................................................................... 3-5

4 Einsatz planen ........................................................................................................................................ 4-1 4.1 Übersicht .................................................................................................................................... 4-1 4.2 Lieferung auspacken und überprüfen ........................................................................................ 4-1 4.3 Identifikationsdaten notieren ...................................................................................................... 4-2 4.4 EMV-Richtlinie............................................................................................................................ 4-3 4.5 Einbaulagen und Befestigung.................................................................................................... 4-4 4.5.1 Einbauhinweise.......................................................................................................................... 4-4 4.5.2 Zulässige Einbaulagen............................................................................................................... 4-6 4.5.3 Befestigungsart .......................................................................................................................... 4-7 4.5.4 Schutzart .................................................................................................................................... 4-7 4.6 Einbauausschnitt........................................................................................................................ 4-7 4.6.1 Einbauausschnitt auswählen und fertigen ................................................................................. 4-7 4.6.2 Abmessungen ............................................................................................................................ 4-9

5 Einbauen ................................................................................................................................................ 5-1 5.1 Mit Spannbügeln befestigen ...................................................................................................... 5-1 5.2 Mit Schrauben befestigen .......................................................................................................... 5-2

6 Anschließen............................................................................................................................................ 6-1 6.1 Schnittstellen.............................................................................................................................. 6-1 6.1.1 Vorderseitige Schnittstellen ....................................................................................................... 6-1 6.1.2 Weitere Schnittstellen ................................................................................................................ 6-2

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Inhaltsverzeichnis

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit iv Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

6.2 Anschließen bei dezentralem Aufbau ........................................................................................ 6-3 6.2.1 Übersicht .................................................................................................................................... 6-3 6.2.2 Dezentraler Aufbau .................................................................................................................... 6-3 6.2.3 Potenzialausgleich ..................................................................................................................... 6-4 6.2.4 Potenzialausgleich anschließen................................................................................................. 6-5 6.2.5 Verbindungskabel Rechnereinheit-Bedieneinheit anschließen ................................................. 6-6 6.2.6 Stromversorgung anschließen ................................................................................................... 6-6 6.2.7 Blockschaltbild ........................................................................................................................... 6-7

7 Bedienen ................................................................................................................................................ 7-1 7.1 Betriebsanzeigen ....................................................................................................................... 7-1 7.2 Bedienelemente bei Tastenfronten ............................................................................................ 7-1 7.2.1 Übersicht .................................................................................................................................... 7-1 7.2.2 Tastatur ...................................................................................................................................... 7-2 7.2.3 Funktionstasten und Softkeys beschriften ................................................................................. 7-5 7.2.4 Integrierte Maus ......................................................................................................................... 7-6 7.3 Bedienelemente bei Touchscreen-Fronten................................................................................ 7-7 7.3.1 Übersicht .................................................................................................................................... 7-7 7.3.2 Touchscreen .............................................................................................................................. 7-7

8 Betreiben und Parametrieren.................................................................................................................. 8-1 8.1 Inbetriebnahme .......................................................................................................................... 8-1 8.1.1 Übersicht .................................................................................................................................... 8-1 8.1.2 Gerät einschalten ....................................................................................................................... 8-2 8.1.3 Microsoft Windows-Betriebssystem einstellen........................................................................... 8-3 8.1.4 Treiber und Applikationen einstellen.......................................................................................... 8-4 8.2 Normalbetrieb............................................................................................................................. 8-7 8.2.1 Gerät einschalten ....................................................................................................................... 8-7 8.2.2 Gerät ausschalten ...................................................................................................................... 8-9 8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen....................................................................................... 8-9 8.3.1 Übersicht .................................................................................................................................... 8-9 8.3.2 Touchware einstellen ............................................................................................................... 8-10 8.3.3 Kalibrieren wiederholen............................................................................................................ 8-11 8.3.4 KeyTools .................................................................................................................................. 8-14 8.3.5 KeyHook................................................................................................................................... 8-15 8.3.6 Keypad ..................................................................................................................................... 8-16 8.3.7 SIMATIC SOM Safecard on Motherboard ............................................................................... 8-17 8.3.8 TouchInputPC .......................................................................................................................... 8-18 8.3.9 Setbrightness ........................................................................................................................... 8-19 8.3.10 CheckLanguageID ................................................................................................................... 8-19 8.3.11 Oberflächensprache installieren .............................................................................................. 8-20 8.3.12 Gebietsschema ändern ............................................................................................................ 8-21 8.3.13 Eingabegebietsschema ändern ............................................................................................... 8-22 8.3.14 DVD-ROM/CD-RW................................................................................................................... 8-24 8.3.15 USB-Tastaturcontroller-Treiber und USB-Stack ...................................................................... 8-25

9 Warten und Instandhalten....................................................................................................................... 9-1 9.1 Warten........................................................................................................................................ 9-1 9.2 Instandhalten und Ersatzteile..................................................................................................... 9-2 9.3 Bedieneinheit von Rechnereinheit trennen bei zentralem Aufbau............................................. 9-2 9.3.1 Panel PC 670 V2 trennen .......................................................................................................... 9-2 9.3.2 Panel PC 870 V2 trennen .......................................................................................................... 9-4

10 Technische Angaben ............................................................................................................................ 10-1

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Inhaltsverzeichnis

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers v

10.1 Technische Daten .................................................................................................................... 10-1 10.1.1 EMV-Anforderungen ................................................................................................................ 10-1 10.1.2 Technische Daten bei zentralem Aufbau................................................................................. 10-2 10.1.3 Umgebungs- und Umweltbedingungen ................................................................................... 10-3 10.1.4 Technische Daten bei dezentralem Aufbau............................................................................. 10-4 10.2 Maßbilder ................................................................................................................................. 10-5 10.2.1 Übersicht .................................................................................................................................. 10-5 10.2.2 Abmessungen Panel PC 670 V2 bei zentralem Aufbau .......................................................... 10-5 10.2.3 Abmessungen Panel PC 870 V2 bei zentralem Aufbau .......................................................... 10-6 10.3 Schnittstellen............................................................................................................................ 10-7 10.3.1 USB-Schnittstelle ..................................................................................................................... 10-7 10.4 Tastaturtabelle ......................................................................................................................... 10-7

11 Anhang ................................................................................................................................................. 11-1 11.1 Zertifikate und Richtlinien......................................................................................................... 11-1 11.1.1 Zulassungen............................................................................................................................. 11-1 11.1.2 EGB-Richtlinie.......................................................................................................................... 11-1 11.2 Abkürzungen............................................................................................................................ 11-4 11.3 Glossar..................................................................................................................................... 11-5

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Panel PC 670 V2/870 V2, BedieneinheitBetriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

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Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 1-1

Vorwort 11.1 Dieses Handbuch

Zweck des Handbuchs Mit diesem Handbuch werden Ihnen Informationen bereitgestellt, die sich aus den Anforderungen laut Maschinenbau-Dokumentation nach DIN 8418 für Handbücher ableiten. Diese Informationen beziehen sich auf das Gerät, dessen Einsatzort, Transport, Lagerung, Einbau, Nutzung und Instandhaltung.

Dieses Handbuch richtet sich an folgende Zielgruppen:

• Benutzer

• Inbetriebsetzer

• Servicetechniker

• Wartungstechniker

Beachten Sie besonders das Kapitel "Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise".

Erforderliche Grundkenntnisse Solide Kenntnisse über Personal Computer und Microsoft-Betriebssysteme werden vorausgesetzt. Allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik werden empfohlen.

Gültigkeitsbereich des Handbuchs Dieses Handbuch ist gültig für die Geräte mit den Bestellnummern 6AV772…, 6AV773…, 6AV774… und 6AV775….

Änderungen gegenüber der Vorgängerversion 11/02 Inbetriebnahmeanleitung und Gerätehandbuch sind in einer Betriebsanleitung Bedieneinheit zusammengefasst. Die Gliederung des Dokuments wurde vereinheitlicht: Überschrift und Nummerierung der Hauptkapitel beschreiben die Haupt-Handlungsschritte in ihrer Bearbeitungsreihenfolge.

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Vorwort 1.1 Dieses Handbuch

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 1-2 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Einordnung in die Informationslandschaft Die Dokumentation zum Panel PC umfasst folgende Teile:

• SIMATIC Panel PC 670 V2 Inbetriebnahmeanleitung, SIMATIC Panel PC 870 V2, QuickStart mit folgenden Informationen:

– Inbetriebnehmen

– Rechtliche Hinweise

• SIMATIC Panel PC 670 V2, Gerätehandbuch Bedieneinheit, SIMATIC Panel PC 870 V2, Betriebsanleitung Bedieneinheit mit folgenden Informationen:

– Bedienen

– Fehlerdiagnose

– Hardware

Im Folgenden kurz mit "Betriebsanleitung Bedieneinheit" bezeichnet.

• SIMATIC Panel PC 670 V2, Gerätehandbuch Rechnereinheit, SIMATIC Panel PC 870 V2, Betriebsanleitung Rechnereinheit mit folgenden Informationen:

– Erweiterungsmöglichkeiten

– Konfiguration

– Fehlerdiagnose

– Hardware

Im Folgenden jeweils kurz mit "Betriebsanleitung Rechnereinheit" bezeichnet.

Die Dokumentation wird mit dem Panel PC elektronisch im PDF-Format auf der CD "Documentation & Drivers" geliefert. QuickStart für den Panel PC 870 V2 ist zusätzlich in gedruckter Form beigefügt. Die Dokumentation ist in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch verfügbar.

Weitere Informationen zum Windows-Betriebssystem finden Sie im Internet auf der Hompage von Microsoft unter "www.Microsoft.com".

Online Verfügbarkeit Die nachfolgenden Links führen Sie gezielt zum Angebot an technischen Dokumentationen für SIMATIC Produkte und Systeme in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch.

• SIMATIC Guide Technische Dokumentation in Deutsch: http://www.ad.siemens.de/simatic/portal/html_00/techdoku.htm

• SIMATIC Guide for Technical Documentation in english: http://www.ad.siemens.de/simatic/portal/html_76/techdoku.htm

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Vorwort 1.1 Dieses Handbuch

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 1-3

Konventionen Folgende Textauszeichnung erleichtert Ihnen das Lesen des Handbuchs:

Darstellungsart Geltungsbereich "Datei" • Begriffe, die in der Bedienoberfläche vorkommen, z.B.

Dialognamen, Registerkarten, Schaltflächen, Menübefehle. • Erforderliche Eingaben, z.B. Grenzwerte, Variablenwerte. • Pfadangaben

"Datei > Bearbeiten" Bedienfolgen, z.B. Menübefehle, Kontextmenübefehle. <F1>, <Shift>+<F1> Tasten und Tastenkombinationen

In der vorliegenden Betriebsanleitung wird an Stelle der Bezeichnungen "Panel PC 670/870 V2", "Bedieneinheit" und "Rechnereinheit" einheitlich der Begriff "Gerät" verwendet. Nur in den Fällen, in denen die konkrete Bezeichnung erforderlich ist, wird diese auch verwendet.

Hinweis

Ein Hinweis ist eine wichtige Information zum Produkt, zur Handhabung des Produkts oder zu einem bestimmten Teil der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht wird.

Marken Alle mit dem Schutzvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Dokumentation sind unter Umständen Marken, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen.

HMI® SIMATIC® SIMATIC HMI® SIMATIC ProTool® SIMATIC WinCC® Panel PC 670® Panel PC 870®

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Vorwort 1.2 Weitere Unterstützung

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 1-4 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

1.2 Weitere Unterstützung

Vertretungen und Geschäftsstellen Bei weiteren Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, wenden Sie sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen.

Ihren Ansprechpartner finden Sie unter:

http://www.siemens.com/automation/partner

Trainingscenter Um Ihnen den Einstieg in die Automatisierungssysteme zu erleichtern, bieten wir entsprechende Kurse an. Wenden Sie sich bitte an Ihr regionales Trainingscenter oder an das zentrale Trainingscenter in D 90327 Nürnberg.

Telefon: +49 (911) 895-3200.

Internet: http://www.sitrain.com

Service & Support im Internet Der Service & Support bietet Ihnen über die Online-Dienste umfangreiche zusätzliche Informationen zu den SIMATIC-Produkten unter "http://www.siemens.com/automation/service&support" an:

• Den Newsletter mit ständig aktuellen Informationen zu Ihren Produkten.

• Eine Vielzahl von Dokumenten verfügbar über die Suche in Service & Support.

• Ein Forum, in dem Anwender und Spezialisten weltweit Erfahrungen austauschen.

• Aktuelle Produktinformationen, FAQs und Downloads.

• Ihren Ansprechpartner für Automation & Drives vor Ort.

• Informationen über Vor-Ort Service, Reparaturen, Ersatzteile und vieles mehr unter dem Begriff "Leistungen".

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Vorwort 1.2 Weitere Unterstützung

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 1-5

A&D Technical Support Weltweit erreichbar zu jeder Tageszeit:

Weltweit (Nürnberg) Technical Support (Free Contact) Ortszeit: Mo.-Fr. 7:00 bis 17:00 Telefon: +49 (0) 180 5050-222 Fax: +49 (0) 180 5050-223 E-Mail: [email protected] GMT: +1:00

Weltweit (Nürnberg) Technical Support (kostenpflichtig, nur mit SIMATIC Card) Ortszeit: 0:00 bis 24:00, 365 Tage Telefon: +49 (911) 895-7777 Fax: +49 (911) 895-7001 GMT: +1:00

Europa/Afrika (Nürnberg) Authorization Ortszeit: Mo.-Fr. 7:00 bis 17:00 Telefon: +49 (911) 895-7200 Fax: +49 (911) 895-7201 E-Mail: [email protected] GMT: +1:00

Amerika (Johnson City) Technical Support and Authorization Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 19:00 Telefon: +1 423 461-2522 Fax: +1 423 461-2289 E-Mail: [email protected] GMT: -5:00

Asien/Pazifik (Peking) Technical Support and Authorization Ortszeit: Mo.-Fr. 8:30 bis 17:30 Telefon: +86 10 64 75 75 75 Fax: +86 10 64 74 74 74 E-Mail: [email protected] GMT: +8:00

Auskunft erhalten Sie in den Sprachen Deutsch und Englisch.

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Panel PC 670 V2/870 V2, BedieneinheitBetriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

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Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 2-1

Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 22.1 Sicherheitshinweise

Elektrischer Anschluss

Warnung

Trennen Sie vor jedem Eingriff am Gerät und beim Ausschalten das Gerät vom Netz.

Berühren Sie während eines Gewitters keine Netzleitungen und Datenübertragungsleitungen und schließen Sie keine Leitungen an.

Hochfrequente Strahlung

Vorsicht Ungewollte Betriebssituation

Hochfrequente Strahlung z.B. vom Mobiltelefon verursacht unter Umständen ungewollte Betriebssituationen. Weitere Informationen finden Sie in den Technischen Daten im Kapitel "EMV-Anforderungen".

Behandlung und Entsorgung von Lithium-Batterien

Warnung Explosionsgefahr und Gefahr von Schadstoff-Freisetzung!

Lithium-Batterien nicht ins Feuer werfen, nicht am Zellenkörper löten, nicht wieder aufladen, nicht öffnen, nicht kurzschließen, nicht verpolen, nicht über 100 °C erwärmen, vorschriftsmäßig entsorgen und vor direkter Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und Betauung schützen.

Ersetzen Sie die Lithium-Batterie nur durch denselben oder durch einen vom Hersteller empfohlenen Typ.

Entsorgen Sie verbrauchte Lithium-Batterien als Sondermüll, einzeln, entsprechend den örtlichen, gesetzlichen Vorschriften.

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Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.2 Allgemeine Hinweise

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 2-2 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

2.2 Allgemeine Hinweise

Übersicht Vorsicht

Das Gerät ist nur für den Betrieb in geschlossenen Räumen zugelassen.

Achtung

Bei Nichteinhaltung dieser Bestimmungen erlischt die Gewährleistung.

Vermeiden Sie extreme Umgebungsbedingungen. Schützen Sie Ihr Gerät vor Staub, Feuchtigkeit und Hitze. Weitere Informationen finden Sie in den Technischen Daten.

Setzen Sie das Gerät keiner direkten Sonnenbestrahlung aus.

Transport Packen Sie das Gerät erst am Bestimmungsort aus. Transportieren Sie das Gerät nur in der Originalverpackung. Transportieren Sie nicht das Gerät im eingebauten Zustand.

Achtung

Halten Sie diese Bedingungen bei jedem Weitertransport des Geräts ein, sonst erlischt die Gewährleistung.

Vorsicht

Betauung Achten Sie beim Transport bei niedrigen Temperaturen darauf, dass sich keine Feuchtigkeit am oder im Gerät niederschlägt. Dasselbe gilt, wenn das Gerät extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist.

Inbetriebnehmen Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, gleichen Sie das Gerät langsam der Raumtemperatur an. Setzen Sie dabei das Gerät nicht einer direkten Wärmestrahlung aus. Bei Betauung schalten Sie Gerät erst nach einer Wartezeit von 12 Stunden ein.

Erschütterungen CD/DVD-Laufwerke sind empfindlich gegen Erschütterungen. Während des Betriebs führen Erschütterungen zu Datenverlust oder Beschädigung des Laufwerks oder Datenträgers.

Um das Gerät zu transportieren, warten Sie nach dem Ausschalten 20 s, bis das Laufwerk zur Ruhe gekommen ist.

Updates Überprüfen Sie regelmäßig, ob Hotfixes für Ihr Gerät zum Download auf den Internetseiten von Siemens bereitstehen.

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Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.3 Hinweise zur Bedienfront

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 2-3

2.3 Hinweise zur Bedienfront

Chemische Beständigkeit

Vorsicht

Die Front der Bedieneinheit ist nur bedingt chemisch beständig. Weitere Informationen finden Sie im Internet "www.ad.siemens.de" unter "Produkte & Lösungen". Klicken Sie unter "Dienstleistungen" auf "Service & Support" und suchen Sie auf den Seiten "Produkt Support" nach der Beitrags-ID "16532108". Der gewünschte Beitrag zum Thema Chemische Beständigkeit wird angezeigt.

Lichtquellen

Achtung

Positionieren Sie den Bildschirm so, dass er keiner direkten Bestrahlung durch Sonnenlicht oder andere starke Lichtquellen ausgesetzt ist.

Fehlerhafte Bildpunkte im Display Der Fertigungsprozess moderner Displays garantiert derzeitig nicht, dass alle Bildpunkte des Displays fehlerfrei sind. Eine geringe Anzahl von fehlerhaften Bildpunkten im Display ist daher unvermeidbar. Sofern sich fehlerhafter Bildpunkte nicht lokal häufen, stellt dies keine Funktionseinschränkung dar.

Weitere Informationen finden Sie in den Technischen Daten.

TFT-LC-Display Ein dauerhaft anstehendes Bild mit hellen Bildinformationen führt zu einem Einbrenneffekt bei der LC-Anzeige.

Wenn ein Bildschirmschoner aktiviert ist, beachten Sie Folgendes:

• Bei Bildschirmschonern, die bei eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung aktiv schwarz ansteuern z.B. fliegende Sterne "starfield simulation", regenerieren sich die Flüssigkeitskristalle wieder. Beachten Sie dabei die Betriebsdauer der Hintergrundbeleuchtung.

• Bei Bildschirmschonern, welche die Back-Light-Röhre ausschalten, gilt: Jedes Einschalten vermindert die Lebensdauer der Hintergrundbeleuchtung um 50 min.

Wägen Sie Folgendes gegeneinander ab:

• Einsatz eines Bildschirmschoners

• Regelmäßiges Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung

• Permanente Anzeige der Kundenapplikation

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Panel PC 670 V2/870 V2, BedieneinheitBetriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

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Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 3-1

Beschreibung 33.1 Panel PC 670 V2: Rechnereinheit und Bedieneinheit

Aufbau Das Gerät ist in zwei verschiedenen Aufbauformen erhältlich:

• Zentraler Aufbau: Rechnereinheit und Bedieneinheit bilden eine Einheit.

• Dezentraler Aufbau: Rechnereinheit und Bedieneinheit sind räumlich voneinander getrennt.

Prinzip Bei zentralem Aufbau ist die Rechnereinheit mit zwei Montageschienen an die Rückseite der Bedieneinheit geschraubt. Die Rechnereinheit ist mit der Bedieneinheit über Schrauben verbunden.

Rechnereinheit Bedieneinheit

Bild 3-1 Panel PC 670 V2 als komplettes Gerät bei zentralem Aufbau

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Beschreibung 3.2 Panel PC 870 V2: Rechnereinheit und Bedieneinheit

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 3-2 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Kurzbeschreibung Das Gerät ist mit verschiedenen Bedieneinheiten lieferbar, die sich durch die Displaygröße und durch Folientastatur oder Touchscreen unterscheiden.

Tastaturvarianten • Farbdisplay mit Hintergrundbeleuchtung:

– 10,4'' TFT-Technologie mit der Auflösung 640 x 480 Punkte oder

– 12,1'' TFT-Technologie mit der Auflösung 800 x 600 Punkte oder

– 15,1'' TFT-Technologie mit der Auflösung 1024 x 768 Punkte

• Folientastatur mit alphanumerischen Tasten, numerischen Tasten, Cursortasten und Steuertasten

• Funktionstasten und Softkeys

• Integrierte Maus

• LEDs für Stromversorgung, Temperatur, Softkeys, die Tasten <Shift> und <ACK>.

• Frontseitige USB 1.1-Schnittstelle zum Anschluss externer Peripheriegeräte

Touchscreen-Varianten • Farbdisplay mit Hintergrundbeleuchtung

– 12,1'' TFT-Technologie mit der Auflösung 800 x 600 Punkte oder

– 15,1'' TFT-Technologie mit der Auflösung 1024 x 768 Punkte

• LEDs für Stromversorgung und Temperatur

• Frontseitige USB 1.1-Schnittstelle zum Anschluss externer Peripheriegeräte, nicht bei der Bestelloption "Bedieneinheit ohne frontseitige USB-Schnittstelle"

Weitere Informationen finden Sie in den Technischen Daten.

3.2 Panel PC 870 V2: Rechnereinheit und Bedieneinheit

Aufbau Das Gerät ist in zwei verschiedenen Aufbauformen erhältlich:

• Zentraler Aufbau: Rechnereinheit und Bedieneinheit bilden eine Einheit.

• Dezentraler Aufbau: Rechnereinheit und Bedieneinheit sind räumlich voneinander getrennt.

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Beschreibung 3.2 Panel PC 870 V2: Rechnereinheit und Bedieneinheit

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 3-3

Prinzip Bei zentralem Aufbau ist die Rechnereinheit mit zwei Montageschienen an die Rückseite der Bedieneinheit geschraubt.

Bedieneinheit Rechnereinheit Bild 3-2 Panel PC 870 V2 als komplettes Gerät bei zentralem Aufbau

Kurzbeschreibung Das Gerät ist mit verschiedenen Bedieneinheiten lieferbar, die sich durch die Displaygröße und durch Folientastatur oder Touchscreen unterscheiden.

Tastaturvarianten • Farbdisplay mit Hintergrundbeleuchtung:

– 12,1'' TFT-Technologie mit der Auflösung 800 x 600 Punkte oder

– 15,1'' TFT-Technologie mit der Auflösung 1024 x 768 Punkte

• Folientastatur mit alphanumerischen Tasten, numerischen Tasten, Cursortasten und Steuertasten

• Funktionstasten und Softkeys

• Integrierte Maus

• LEDs für Stromversorgung, Temperatur, Softkeys, die Tasten <Shift> und <ACK>

• Frontseitige USB 1.1-Schnittstelle zum Anschluss externer Peripheriegeräte

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Beschreibung 3.3 Dezentraler Aufbau

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 3-4 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Touchscreen-Varianten • Farbdisplay mit Hintergrundbeleuchtung

– 12,1'' TFT-Technologie; Auflösung 800 x 600 Punkte, nur bei dezentralem Aufbau erhältlich oder

– 15,1'' TFT-Technologie; Auflösung 1024 x 768 Punkte

• LEDs für Stromversorgung und Temperatur

• Frontseitige USB 1.1-Schnittstelle zum Anschluss externer Peripheriegeräte, nicht bei der Bestelloption "Bedieneinheit ohne frontseitige USB-Schnittstelle".

Weitere Informationen finden Sie in den Technischen Daten.

3.3 Dezentraler Aufbau

3.3.1 Übersicht Beim dezentralen Aufbau werden Bedieneinheit und Rechnereinheit als voneinander getrennte Geräte geliefert. Die Bedieneinheit wird räumlich getrennt von der Rechnereinheit eingebaut.

Bild 3-3 Übersicht dezentraler Aufbau

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Beschreibung 3.4 Lieferbare Kombinationen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 3-5

3.3.2 Konfiguration Die Abbildung in der Übersicht zeigt die Komponenten des dezentralen Aufbaus:

• Die Remotebaugruppe, auch als Empfänger bezeichnet, und optional ein Direkttastenmodul sind auf einem Tragblech montiert, das auf der Rückseite der Bedieneinheit angeschraubt ist.

• Die Hostbaugruppe, auch als Sender bezeichnet, ist unterhalb der Rechnereinheit zwischen den Montageschienen eingebaut.

• Remotebaugruppe und Hostbaugruppe verbinden Sie mit einem Kabel aus dem Zubehör.

Hinweis

Die Komponenten des dezentralen Aufbaus entnehmen Sie der entsprechenden Bestellvariante im Katalog. Die Bestellung wird vor Auslieferung im Werk konfiguriert.

3.4 Lieferbare Kombinationen Die Tabelle listet auf, welche Kombinationen von Bedieneinheit und Rechnereinheit lieferbar sind.

Bedieneinheit Rechnereinheit

10,4''-TFT 12,1''-TFT 15,1''-TFT 12,1''-TFT Touchscreen

15,1''-TFT Touchscreen

PC 670 V2 zentraler Aufbau X X X X X PC 670 V2 dezentraler Aufbau — X X X X PC 870 V2 zentraler Aufbau — X X — X PC 870 V2 dezentraler Aufbau — X X X X

X = lieferbar

Direkttastenmodul Weitere Informationen finden Sie in der Inbetriebnahmeanleitung des Direkttastenmoduls, das dem Direkttastenmodul beigefügt ist

3.5 Zubehör

Komponenten Zubehör sind die folgenden Komponenten:

Zubehör Bestell-Nr. Direkttastenmodul 6AV7671-7DA00-0AA0 Schutzfolie zum Schutz der Touchscreen-Front gegen Verschmutzen und Verkratzen für 12''-Touchscreen-Variante für 15''-Touchscreen-Variante

6AV7671-2BA00-0AA0 6AV7671-4BA00-0AA0

Beschriftungsstreifen für 10''-Tastaturvariante für 12''- Tastaturvariante für 15''- Tastaturvariante

6AV7671-0CA00-0AA0 6AV7671-3CA00-0AA0 6AV7671-5CA00-0AA0

Die Druckformatvorlagen für Beschriftungsstreifen beziehen Sie über die Internetadresse im Vorwort.

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Beschreibung 3.5 Zubehör

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 3-6 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Verbindungskabel Rechnereinheit-Bedieneinheit Beim dezentralen Aufbau verbinden Sie zum Datenaustausch Remotebaugruppe und Hostbaugruppe mit dem bis zu 20 m langen, grünen Verbindungskabel.

Vorsicht

Öffnen Sie nicht die Stecker des Verbindungskabels unbd trennen Sie das Verbindungskabel nicht auf. Sonst werden die HF-Eigenschaften des Verbindungskabels irreversibel geändert. Eine fehlerfreie Funktion ist dann nicht mehr gewährleistet.

Bild 3-4 Kabel zum Verbinden von Bedieneinheit und Rechnereinheit

Eigenschaften Kabelstecker an Rechnereinheit Kabelstecker an Bedieneinheit Steckertyp 15pol. Sub-D-Stiftstecker 15pol. Sub-D-Buchsenstecker Steckerausführung 45° abgewinkelt gerade

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Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 4-1

Einsatz planen 44.1 Übersicht

Einleitung Das Kapitel beschreibt die ersten Schritte nach dem Auspacken, die zulässigen Einbaulagen und die Befestigung. Das Kapitel zeigt, was bezüglich EMV zu beachten ist.

Achtung

Beachten Sie alle entsprechenden Hinweise in der Betriebsanleitung Rechnereinheit und Betriebsanleitung Bedieneinheit.

Einsatzgebiet Der SIMATIC Panel PC ist eine industrietaugliche PC-Plattform für anspruchsvolle Aufgaben im Bereich PC-basierter Automatisierung. Der Panel PC ist konzipiert für den Einsatz direkt vor Ort an der Maschine und wird z.B. folgendermaßen eingebaut:

• In Schaltschränke und Pulte

• In 19''-Schränke

• In Schwenkarme

Hinweis

Im Folgenden steht die Bezeichnung "Schaltschrank" stellvertretend für Schrank, Einbauschrank, Schalttafel, Bedientafel und Pult. Die Bezeichnung "Gerät" steht stellvertretend für den Panel PC und seine Varianten.

4.2 Lieferung auspacken und überprüfen

Vorgehensweise 1. Prüfen Sie bei der Entgegennahme der Lieferung die Verpackung auf Transportschäden.

2. Wenn Transportschäden vorhanden sind, reklamieren Sie die Lieferung beim zuständigen Spediteur. Lassen Sie unverzüglich die Transportschäden durch den Spediteur bestätigen.

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Einsatz planen 4.3 Identifikationsdaten notieren

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 4-2 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

3. Packen Sie das Gerät aus.

4. Bewahren Sie die Verpackung für einen erneuten Transport auf.

Achtung

Die Verpackung schützt das Gerät bei Transport und Lagerung. Entsorgen Sie daher nicht die Originalverpackung!

5. Bewahren Sie auch die mitgelieferten Unterlagen auf. Sie benötigen die Unterlagen, wenn Sie das Gerät zum ersten Mal in Betrieb nehmen.

6. Prüfen Sie den Verpackungsinhalt, ob dieser vollständig und frei von sichtbaren Transportschäden ist. Die Vollständigkeit prüfen Sie anhand der beiliegenden Liste "Lieferumfang".

7. Wenn der Verpackungsinhalt unvollständig oder beschädigt ist, informieren Sie unverzüglich den zuständigen Lieferservice.

Warnung

Verhindern Sie, dass ein beschädigtes Gerät unbeabsichtigt eingebaut und in Betrieb genommen wird.

4.3 Identifikationsdaten notieren

Vorgehensweise 1. Tragen Sie den Microsoft Windows Product Key der Certificate of Authenticity COA in die

Tabelle am Ende dieses Abschnitts ein. Den Product Key finden Sie auf der Stromversorgungsabdeckung der Rechnereinheit. Den Product Key benötigen Sie bei der Neuinstallation des Betriebssystems.

2. Tragen Sie die Fertigungs-Nummer SVP und die Bestellnummer der Rechnereinheit z.B. "6AV…" in die Tabelle ein. Anhand der SVP-Nummer und der Bestellnummer wird das Gerät im Reparaturfall von der Reparaturstelle identifiziert. Beide Nummern finden Sie auf dem Typschild der Rechnereinheit an der Lüfterseite oben.

Bild 4-1 Typschild der Rechnereinheit, Beispiel

3. Tragen Sie die Typenbezeichnung, die Seriennummer z.B. "S T-…", die Bestellnummer der Bedieneinheit z.B. "A5E" und die Geräteversion in die Tabelle ein. Diese Daten finden Sie auf dem Typschild auf der Kante seitlich an der Bedieneinheit.

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Einsatz planen 4.4 EMV-Richtlinie

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 4-3

Bild 4-2 Typschild der Bedieneinheit, Beispiel

4. Tragen Sie die Ethernet-Adresse des Geräts ein: Die Ethernet-Adresse finden Sie im BIOS-Setup im Menü "Main", Befehl "Hardware Options > Ethernet Address".

Identifizierung Nummer 1 Microsoft Windows Product Key 2 SVP-Nummer 3 Bestellnummer der Rechnereinheit 4 Ausgabestand Stromversorgung — 5 Approbation — 6 Typenbezeichnung 7 Seriennummer 8 Bestellnummer der Bedieneinheit 9 Geräteversion 10 Ethernet-Adresse

4.4 EMV-Richtlinie

Elektromagnetische Verträglichkeit Das Gerät erfüllt die Anforderungen des EMV-Gesetzes der Bundesrepublik Deutschland sowie die EMV-Richtlinie des europäischen Binnenmarktes.

Das Gerät ist als Einbaugerät mit vorderseitiger Schutzart IP65 konzipiert. Die Einhaltung der Norm EN 61000-4-2 stellen Sie sicher, indem Sie das Gerät in geerdete Metallschränke z.B. 8 MC-Schränke, Siemens-Katalog NV21 einbauen.

Hinweis

Weitere Informationen zu den EMV-Anforderungen finden Sie im Anhang.

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Einsatz planen 4.5 Einbaulagen und Befestigung

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 4-4 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Gerät EMV-gerecht einbauen Grundlagen für einen störungsfreien Betrieb:

• Steuerung EMV-gerecht aufbauen

• Störsichere Kabel einsetzen

Hinweis

Die Beschreibung "Richtlinien zum störsicheren Aufbau speicherprogrammierbarer Steuerungen" mit der Beitrags-ID 1064706 und das Handbuch "PROFIBUS-Netze" mit der Beitrags-ID 1971286, das auch für das Einbauen des Geräts gilt, finden Sie auf der CD "Documentation and Drivers".

4.5 Einbaulagen und Befestigung

4.5.1 Einbauhinweise Bevor Sie das Gerät einbauen, beachten Sie bitte folgende Einbauhinweise, die für den zentralen und dezentralen Aufbau gelten.

Warnung Gefährliche Spannung

Nach Öffnen des Schaltschranks sind Teile zugänglich, die unter berührungsgefährlicher Spannung stehen.

Vor dem Öffnen des Schaltschranks schalten Sie den Schaltschrank stromlos. Sichern Sie den Schaltschrank gegen unbeabsichtigtes Einschalten des Stroms.

Vorsicht

Das Gerät ist nur für den Betrieb in geschlossenen Räumen zugelassen.

• Achten Sie darauf, dass die Schutzkontakt-Steckdose der Gebäudeinstallation leicht zugänglich ist und beim Einbau in einen Schaltschrank ein zentraler Netztrennschalter vorhanden ist.

• Positionieren Sie den Bildschirm für den Benutzer ergonomisch günstig. Wählen Sie eine entsprechende Einbauhöhe.

• Positionieren Sie den Bildschirm so, dass er keiner direkten Bestrahlung durch Sonnenlicht oder andere Lichtquellen ausgesetzt ist.

• CD/DVD-Laufwerke sind empfindlich gegen Erschütterungen. Während des Betriebs führen Erschütterungen zu Beschädigungen des Laufwerks oder des Datenträgers. Brenner und CD/DVD sind für das Schreiben im Dauerbetrieb nicht geeignet.

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Einsatz planen 4.5 Einbaulagen und Befestigung

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 4-5

• Gilt für Geräte, die in Schwenkarmgehäuse eingebaut sind: Vermeiden Sie während des Betriebs schnelle oder ruckartige Bewegungen des Schwenkarmes. Die dabei wirkenden Kräfte führen unter Umständen zu einer irreversiblen Schädigung der Festplatte.

• Das Gerät mit DC-Stromversorgung gilt als offenes Betriebsmittel auf der Seite der Spannungsversorgung. Achten Sie darauf, dass der Schaltschrank daher die Anforderungen an ein Brandschutzgehäuse erfüllt.

Hinweis

Die Rechnereinheit mit AC-Stromversorgung erfüllt die Anforderungen an ein Brandschutzgehäuse nach EN60950. Daher ist für den Einbau keine zusätzliche Brandschutzumhüllung notwendig.

• Sorgen Sie im Schaltschrank für ein ausreichendes Volumen zur Luftumwälzung und zum Wärmetransport. Halten Sie einen umlaufenden Abstand zwischen Gerät und Schaltschrank von mindestens 10 cm ein.

• Achten Sie darauf, dass die maximale Lufteintrittstemperatur 45 °C nicht überschreitet. Maßgeblich ist die Temperatur gemessen in 10 cm Abstand von einer Lufteintrittsöffnung am Gerät. Beachten Sie die maximale Lufteintrittstemperatur besonders bei der Dimensionierung von geschlossenen Schaltschränken.

• Der minimale Abstand des Geräts vom Gehäuse beträgt auf der Luftaustrittsseite am Lüfter 10 cm.

• Positionieren Sie das Gerät so, dass die Lüfteröffnungen der Gehäuse durch den Einbau nicht verdeckt werden.

• Berücksichtigen Sie bei dezentralem Aufbau zusätzlich 1 cm Freiraum für die Luftzirkulation.

• Achten Sie auch auf Freiraum, um das Gerät auszubauen.

• Das Verbindungskabel zwischen Bedieneinheit und Rechnereinheit beträgt maximal 20 Meter.

• Achten Sie auf Versteifungen im Schaltschrank, die den Einbauausschnitt stabilisieren. Bauen Sie bei Bedarf Versteifungen ein.

• Vermeiden Sie extreme Umgebungsbedingungen. Schützen Sie Ihr Gerät vor Staub, Feuchtigkeit und Hitze.

• Bauen Sie das Gerät so ein, dass keine Gefahr z.B. durch Umstürzen vom ihm ausgeht.

• Beachten Sie bei der Montage des Geräts die zulässigen Einbaulagen.

Achtung

Wenn Sie das Gerät in einer nicht zulässigen Einbaulage montieren, erlöschen die Zulassungen gemäß UL 508 und EN 60950!

Weitere Informationen finden Sie in den Maßbildern im Anhang.

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Einsatz planen 4.5 Einbaulagen und Befestigung

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 4-6 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

4.5.2 Zulässige Einbaulagen

Zulassung Abhängig von Aufbauform, die in der Übersicht beschrieben ist, sind für das Gerät bestimmte Einbaulagen zugelassen.

Zentraler Aufbau

Bild 4-3 Zulässige Einbaulagen bei zentralem Aufbau

Zulässig ist der senkrechte Einbau und eine Abweichung bis zu +20° und -20°in den angegebenen Richtungen.

Dezentraler Aufbau Gilt nur für die Bedieneinheit:

Bild 4-4 Zulässige Einbaulagen bei dezentralem Aufbau

Zulässig ist der senkrechte Einbau und eine Abweichung bis zu +70° und -20° in den angegebenen Richtungen.

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Einsatz planen 4.6 Einbauausschnitt

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 4-7

4.5.3 Befestigungsart Die Bedieneinheit wird im Einbauausschnitt entweder mit Spannbügeln oder mit Schrauben befestigt.

Achtung

Die Schraubbefestigung ist bei der 12,1''-Touchscreen-Variante nicht möglich. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Beschreibung".

Wählen Sie entsprechend Ihren Anforderungen an die Schutzart die Befestigungsart aus.

4.5.4 Schutzart

Prinzip Gilt für den zentralen und dezentralen Aufbau: Die Schutzart hängt von der Befestigungsart ab.

Schutzart IP65 Diese Schutzart wird bei der Befestigung der Bedieneinheit mit Spannbügeln zusammen mit einer umlaufenden Dichtung gewährleistet.

Schutzart IP54 Diese Schutzart wird bei der Befestigung der Bedieneinheit mit Schrauben gewährleistet.

4.6 Einbauausschnitt

4.6.1 Einbauausschnitt auswählen und fertigen

Gültigkeitsbereich Für die Rechnereinheit bei dezentralem Aufbau ist kein Einbauausschnitt erforderlich.

Das Folgende gilt für das komplette Gerät bei zentralem Aufbau und für die Bedieneinheit bei dezentralem Aufbau.

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Einsatz planen 4.6 Einbauausschnitt

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 4-8 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Voraussetzung Die auf den Anwendungsfall zutreffende Schutzart und damit die Befestigungsart sind ausgewählt.

Vorgehensweise 1. Beachten Sie die Einbauhinweise.

2. Wählen Sie eine geeignete Einbaufläche unter Berücksichtigung der Einbauhinweise und der gewählten Einbaulage aus.

3. Prüfen Sie anhand der Abmessungen, ob die erforderlichen Anschraubpunkte oder Druckpunkte rückseitig und der schraffierte Dichtungsbereich nach der Fertigung des Einbauausschnittes frei zugänglich sind. Sonst ist der Einbauausschnitt unbrauchbar.

4. Fertigen Sie den Einbauausschnitt gemäß den Abmessungen. Beachten Sie beim dezentralen Aufbau die Einbautiefe der Bedieneinheit, die sich durch Direkttastenmodul und Remotebaugruppe vergrößert.

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Einsatz planen 4.6 Einbauausschnitt

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 4-9

4.6.2 Abmessungen

Zentraler Aufbau Die folgenden Abbildungen zeigen die Einbaumaße des kompletten Geräts bei zentralem Aufbau.

Bild 4-5 Bohrungen für die Schrauben und Druckpunkte der Schrauben von den Spannbügeln

L4, L5: Jeweils Bohrungen mit 6 mm Durchmesser

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Einsatz planen 4.6 Einbauausschnitt

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 4-10 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Bild 4-6 Einbaumaße der Bedieneinheit ohne CD-ROM-Laufwerk

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Einsatz planen 4.6 Einbauausschnitt

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 4-11

Dezentraler Aufbau Die folgende Abbildung zeigt die Abmessungen der Bedieneinheit bei dezentralem Aufbau. Die jeweiligen Maße hängen von der Bedieneinheit ab.

Bild 4-7 Maße der Bedieneinheit mit aufgebauter Remotebaugruppe und Direkttastenmodul

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Panel PC 670 V2/870 V2, BedieneinheitBetriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

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Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 5-1

Einbauen 55.1 Mit Spannbügeln befestigen

Gültigkeitsbereich Gilt für den zentralen und dezentralen Aufbau: Überspringen Sie diesen Schritt, wenn Sie "Einbauen mit Schraubbefestigung" gewählt haben.

Voraussetzung • Der Einbauausschnitt ist angefertigt.

• Spannbügel aus dem Zubehör. Spannbügel und Gewindestifte sind im Lieferumfang enthalten.

Bild 5-1 Aufbau eines Spannbügels

Vorgehensweise 1. Beachten Sie die Einbauhinweise.

2. Setzen Sie das Gerät oder bei dezentralem Aufbau die Bedieneinheit von vorn in den Einbauausschnitt ein.

3. Fixieren Sie die Bedieneinheit im Einbauausschnitt von hinten mit den Spannbügeln, wie beim Einbauausschnitt in den Abmessungen dargestellt. Ziehen Sie dazu die Gewindestifte mit einem Drehmoment von 0,4-0,5 Nm an.

4. Gilt nur für den dezentralen Aufbau: Bauen Sie die Rechnereinheit an dem für sie vorgesehenen Einbauort ein. Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung Rechnereinheit.

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Einbauen 5.2 Mit Schrauben befestigen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 5-2 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Bed

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Rändelschraube

Rändelschraube

Scharnier

Scharnier

Bild 5-2 Aufbau des Geräts

5.2 Mit Schrauben befestigen

Gültigkeitsbereich Gilt für den zentralen und dezentralen Aufbau: Überspringen Sie diesen Schritt, wenn Sie "Einbauen mit Spannbügelbefestigung" gewählt haben.

Voraussetzung Der Einbauausschnitt ist angefertigt.

Vorgehensweise 1. Beachten Sie die Einbauhinweise.

2. Bohren Sie geeignete Löcher am vorbereiteten Einbauausschnitt gemäß den Angaben zu L4 und L5, wie beim Einbauausschnitt in den Abmessungen dargestellt.

3. Bohren Sie die vorderseitigen Bohrlochabdeckungen der Bedieneinheit vorsichtig heraus. Die Bohrlochabdeckungen sind am Ende des Abschnitts abgebildet.

4. Setzen Sie das Gerät oder bei dezentralem Aufbau die Bedieneinheit von vorn in den Einbauausschnitt ein.

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Einbauen 5.2 Mit Schrauben befestigen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 5-3

5. Verschrauben Sie die Bedieneinheit mit geeigneten Schrauben und Muttern durch die Bohrlöcher.

6. Gilt nur für den dezentralen Aufbau: Bauen Sie die Rechnereinheit an dem für sie vorgesehenen Einbauort ein. Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung Rechnereinheit.

Bild 5-3 Bohrlochabdeckungen

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Panel PC 670 V2/870 V2, BedieneinheitBetriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

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Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 6-1

Anschließen 66.1 Schnittstellen

6.1.1 Vorderseitige Schnittstellen

USB-Schnittstelle Auf der Vorderseite bei den Bedienelementen und Anzeigen befindet sich unter der Gummiabdeckung die USB-Schnittstelle. An die USB-Schnittstelle schließen Sie z.B. eine externe Tastatur oder externe Maus an. Die frontseitige USB-Schnittstelle unterstützt den Standard USB 1.1.

Vorsicht

Warten Sie zwischen dem Ziehen und erneutem Stecken von USB-Geräten mindestens 10 s. Dies gilt bei Bediengeräten mit Touchscreen-Fronten insbesondere auch für die Touchbedienung. Ein Kurzschluß der Versorgungsspannung am USB-Frontstecker verursacht einen Reset des Geräts.

Achtung

Wenn Sie die Gummiabdeckung über der USB-Schnittstelle lösen, um eine USB-Komponente anzuschließen, ist die Schutzklasse für das Gerät nicht mehr gewährleistet.

Beachten Sie bei handelsüblichen USB-Peripheriegeräten, dass deren EMV-Störfestigkeit häufig nur für den Bürobereich ausgelegt ist.

Für das Inbetriebnehmen und für Servicezwecke reichen diese Geräte aus. Für den Industrieeinsatz sind jedoch nur industrietaugliche Geräte zulässig.

Die Peripheriegeräte sind Entwicklungen des jeweiligen Anbieters, der diese auch vermarktet. Der jeweilige Produktlieferant bietet Support für die Peripheriegeräte. Weiterhin gelten die Haftungsbedingungen des Herstellers.

Die USB-Schnittstelle ist nicht vorhanden bei der Bestelloption "Bedieneinheit ohne frontseitige USB-Schnittstelle". Weitere Informationen finden Sie in den Technischen Daten. Weitere Informationen zum Anschliessen eines USB-Geräts finden Sie in der Betriebsanleitung Rechnereinheit im Kapitel "Inbetriebnehmen".

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Anschließen 6.1 Schnittstellen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 6-2 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

6.1.2 Weitere Schnittstellen

Weitere Anschlüsse

Vorsicht

Beachten Sie die Anschlüsse in der Betriebsanleitung Rechnereinheit.

Rückseite Auf der Rückseite der Bedieneinheit befinden sich zwei Flachbandkabel, um die Rechnereinheit anzuschließen.

Bild 6-1 Weitere Schnittstellen an der Bedieneinheit

• Das I/O-USB-Kabel K1 an X1 umfasst neben den Signalen der Display-Schnittstelle die Signale für den Anschluss von Bedieneinheiten.

• Das Displaykabel K2 verbindet das Display der Bedieneinheit mit der Rechnereinheit.

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Anschließen 6.2 Anschließen bei dezentralem Aufbau

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 6-3

6.2 Anschließen bei dezentralem Aufbau

6.2.1 Übersicht

Einleitung Nachdem Sie das Gerät eingebaut haben, schließen Sie das Gerät an.

Vorsicht Anschlussreihenfolge

Um eine Beschädigung des Geräts zu vermeiden, beachten Sie die Reihenfolge beim Anschließen des Geräts.

Weitere Anschlüsse

Beachten Sie die Anschlüsse in der Betriebsanleitung Rechnereinheit.

Inbetriebnehmen

Bevor Sie das Gerät anschließen, gleichen Sie es der Raumtemperatur an. Setzen Sie dabei das Gerät nicht der direkten Wärmestrahlung eines Heizgeräts aus.

Voraussetzung • Das Gerät ist EMV-gerecht eingebaut.

• Das Gerät ist entsprechend den Angaben der vorliegenden Betriebsanleitung eingebaut.

Vorgehensweise 1. Potenzialausgleich anschließen.

2. Verbindungskabel Rechnereinheit-Bedieneinheit anschließen.

3. Stromversorgung anschließen.

6.2.2 Dezentraler Aufbau

Prinzip Beim dezentralen Aufbau sind Bedieneinheit und Rechnereinheit räumlich voneinander getrennt.

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Anschließen 6.2 Anschließen bei dezentralem Aufbau

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 6-4 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Komponenten Die folgende Abbildung zeigt als Beispiel eine 15''-Bedieneinheit, bei der auf der Rückseite ein Tragblech aufgeschraubt ist. Auf dem Tragblech sind die Remotebaugruppe, auch als Empfänger bezeichnet, und optional das Direkttastenmodul montiert. Die Remotebaugruppe besitzt die Stromversorgung AC 110/230V. Alternativ können Sie die Remotebaugruppe mit der Stromversorgung DC 24 V bestellen.

Hinweis

Beachten Sie die korrekte Montage der Zugentlastungen für die Anschlusskabel an der Bedieneinheit und Rechnereinheit, besonders wenn die Geräte geneigt eingebaut sind.

Stromversorgung120-240 V AC

EmpfängerDirekttastenmodul (Option)

Tragblech für Empfänger und Direkttastenmodul

Bedientafel(Rückseite)

Befestigungsschraube für Tragblech

USB-KabelVerbindungskabel zum Sender

Bild 6-2 Rückseite der Bedieneinheit mit aufgebauter Remotebaugruppe und Direkttastenmodul

6.2.3 Potenzialausgleich

Potenzialunterschiede Zwischen getrennten Anlagenteilen treten Potenzialunterschiede auf, die in einigen Fällen zu hohen Ausgleichsströmen führen. Wenn z.B. Leitungsschirme beidseitig aufgelegt und an unterschiedlichen Anlagenteilen geerdet sind.

Ursachen für Potenzialunterschiede sind z.B. unterschiedliche Netzeinspeisungen.

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Anschließen 6.2 Anschließen bei dezentralem Aufbau

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 6-5

Anforderungen an den Potenzialausgleich Reduzieren Sie Potenzialunterschiede, indem Sie Potenzialausgleichsleitungen so verlegen, dass die betroffenen elektronischen Komponenten einwandfrei funktionieren. Beachten Sie beim Einrichten des Potenzialausgleichs folgende Hinweise:

• Die Wirksamkeit eines Potenzialausgleichs ist umso größer, je kleiner die Impedanz der Potenzialausgleichsleitung ist.

• Wenn zwei Anlagenteile über geschirmte Signalleitungen miteinander verbunden sind und deren Schirme beidseitig mit dem Erder oder Schutzleiter verbunden sind, ist Folgendes einzuhalten: Die Impedanz der zusätzlich verlegten Potenzialausgleichsleitung beträgt höchstens 10% der Schirmimpedanz.

• Achten Sie darauf, dass der Querschnitt einer Potenzialausgleichsleitung für den maximal fließenden Ausgleichsstrom dimensioniert ist. In der Praxis haben sich Potenzialausgleichsleitungen mit einem Querschnitt von 16 mm2 bewährt.

• Verwenden Sie Potenzialausgleichsleitungen aus Kupfer oder verzinktem Stahl. Verbinden Sie die Leitungen großflächig mit dem Erder oder Schutzleiter. Schützen Sie Erder oder Schutzleiter vor Korrosion.

• Verlegen Sie die Potenzialausgleichsleitung so, dass die Fläche zwischen Potenzialausgleichsleitung und Signalleitungen möglichst klein ist.

6.2.4 Potenzialausgleich anschließen

Einleitung

Vorsicht Potenzialausgleichsleitung

Achten Sie beim Aufbau von PROFIBUS DP-Netzen und MPI-Netzen auf ausreichenden Leitungsquerschnitt. Sonst werden Schnittstellen-Bausteine beschädigt oder zerstört.

Leitungsschirme sind für den Potenzialausgleich nicht geeignet. Verwenden Sie nur die dafür vorgeschriebene Potenzialausgleichsleitung. Achten sie darauf, dass die Potenzialausgleichsleitung einen Mindestquerschnitt von 16 mm² besitzt.

Vorgehensweise

Vorsicht

Beachten Sie die beschriebenen Hinweise zum Potenzialausgleich. Sonst werden Schnittstellen-Bausteine beschädigt oder zerstört.

1. Schließen Sie das Gerät am Potenzialausgleich an, wie im Kapitel "Anschließen bei dezentralem Aufbau" abgebildet.

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Anschließen 6.2 Anschließen bei dezentralem Aufbau

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 6-6 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

6.2.5 Verbindungskabel Rechnereinheit-Bedieneinheit anschließen

Einleitung Zum Datenaustausch verbinden Sie Bedieneinheit und Rechnereinheit mit dem Verbindungskabel, das im Abschnitt "Zubehör" abgebildet ist.

Warnung

Schließen Sie während eines Gewitters keine Netzleitungen und Datenübertragungsleitungen an und lösen Sie keine Leitungen.

Ziehen Sie zur vollständigen Netztrennung immer den Netzstecker.

Vorgehensweise 1. Stecken Sie den Buchsenstecker des Verbindungskabels in den Anschluss an der

Remotebaugruppe der Bedieneinheit, wie im Abschnitt "Anschließen bei dezentralem Aufbau" abgebildet.

2. Verriegeln Sie den Buchsenstecker.

3. Schrauben Sie die Zugentlastung an.

4. Stecken Sie den Stiftstecker des Verbindungskabels in den Anschluss an der Hostbaugruppe der Rechnereinheit, wie im Kapitel "Beschreibung", "Dezentraler Aufbau" abgebildet.

5. Schrauben Sie die Zugentlastung an.

6.2.6 Stromversorgung anschließen

Prinzip

Warnung

Wählen Sie den Kabelquerschnitt ausreichend groß, dass bei Kurzschluss am Gerät kein Schaden durch die Kabel entsteht.

Stromversorgung AC 110/230 V Das Gerät lässt sich an AC 110/230 V Netzen betreiben. Die Spannung wird automatisch umgeschaltet.

Stromversorgung DC 24 V

Vorsicht

Schließen Sie das Gerät mit DC-Stromversorgung nur an 24V-Stromversorgungsnetze an, welche den Anforderungen einer sicheren Kleinspannung SELV entsprechen.

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Anschließen 6.2 Anschließen bei dezentralem Aufbau

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 6-7

Vorgehensweise 1. Stecken Sie das mitgelieferte Stromversorgungskabel in den AC/DC-

Stromversorgungsanschluss der Bedieneinheit. Gilt nur für den Panel PC 670 V2: Wenn die Rechnereinheit über den Stromversorgungsanschluss mit Strom versorgt wird, ist das Gerät jetzt in Betrieb und bootet.

2. Verriegeln Sie den Kaltgerätestecker mit den Kabelschellen, die im Lieferumfang enthalten sind. Damit verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Lösen des Kaltgerätesteckers an der Bedieneinheit.

6.2.7 Blockschaltbild Folgendes Blockschaltbild gilt für den dezentralen Aufbau. Das Verbindungskabel Rechnereinheit-Bedieneinheit ist maximal 20 m lang.

Bild 6-3 Blockschaltbild dezentraler Aufbau

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Panel PC 670 V2/870 V2, BedieneinheitBetriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

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Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 7-1

Bedienen 77.1 Betriebsanzeigen

Die beiden LEDs links oben auf der Bedienfront informieren über den Betriebszustand:

• LED "POWER" grün: Spannung liegt an.

• LED "TEMP" orange: Temperaturschwelle ist überschritten, wird in SIMATIC-SOM eingestellt.

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Zusätzliche Treiber und Applikationen" und in der Betriebsanleitung Rechnereinheit.

7.2 Bedienelemente bei Tastenfronten

7.2.1 Übersicht Das Gerät besitzt folgende Tastenreihen:

• 2 x 8 vertikale Tastenreihen mit Softkeyfunktionen

• 2 x 10 horizontale Tastenreihen mit Funktionstasten F1 -F10

• Optional 32 Direkttastenfunktionen

Die Anzahl der Tasten, ihre Beschriftung und Funktion ist bei allen Tastenfronten gleich. Die verschiedenen Frontentypen variieren nur in der Anordnung der Tasten, in der Größe und Art der Displays. Die folgende Abbildung zeigt daher exemplarisch die Vorderansicht der 12''-Variante mit dem Display, den Betriebsanzeigen, den einzelnen Tastenblöcken, der integrierten Maus und der frontseitigen USB 1.1-Schnittstelle.

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Bedienen 7.2 Bedienelemente bei Tastenfronten

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 7-2 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Bild 7-1 Beispiel einer 12''-Bedieneinheit mit Tastenfront

7.2.2 Tastatur Prinzip

Das Layout der Folientastatur ist "Englisch/USA international".

Warnung Fehlbedienung

Wenn Sie mehrere Tasten gleichzeitig betätigen, ist eine Fehlfunktion am Gerät nicht auszuschließen. Betätigen Sie Funktionstasten und Softkeys nur nacheinander! Verwenden Sie "KeyTools", wie im Kapitel "Zusätzliche Treiber und Applikationen" beschrieben.

Gilt nach Deaktivierung der "Security features" von "KeyTools" oder nach der Deinstallation von "KeyHook":

Bei Benutzung der zusätzlichen Funktionstasten und Softkeys F13 bis S16 oder bei der Nutzung eigener Tastencodetabellen kann es zu schwerwiegenden Fehlfunktionen der Anwendersoftware kommen, da die hinter den Funktionstasten hinterlegten Tastencodes auch durch das Betätigen anderer als der projektierten Tasten ausgelöst werden können.

Wenn Sie eine Taste mit einem harten Gegenstand betätigen z.B. einem Schraubendreher, führt dies zur Minderung der Lebensdauer der Taste.

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Bedienen 7.2 Bedienelemente bei Tastenfronten

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 7-3

Übersicht Die Tastatur gliedert sich in unterschiedliche, funktionale Gruppen:

• Funktionstasten und Softkeys

• Steuertasten

• Alphanumerische Tasten

• Numerische Tasten

• Cursortasten

Funktionstasten und Softkeys Die Softkeys sind beidseitig links und rechts, die Funktionstasten doppelreihig unterhalb des Displays angeordnet. In jede Taste ist eine LED integriert.

Bild 7-2 Funktionstasten und Softkeys

Steuertasten Die Steuertasten lösen Editierfunktionen und Steuerungsfunktionen in den verschiedenen Applikationen aus:

Bild 7-3 Steuertasten

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Bedienen 7.2 Bedienelemente bei Tastenfronten

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 7-4 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Alphanumerische Tasten Über die alphanumerischen Tasten geben Sie Buchstaben, Sonderzeichen, das Leerzeichen und den Unterstrich ein.

Bild 7-4 Alphanumerischen Tasten

Umschalten zwischen Kleinbuchstaben und Großbuchstaben In der Grundbelegung der alphanumerischen Tasten geben Sie Kleinbuchstaben ein. Um einen Großbuchstaben einzugeben, gehen Sie wie folgt vor:

1. Halten Sie die Steuertaste <Shift> gedrückt.

2. Betätigen Sie gleichzeitig eine entsprechende alphanumerische Taste. Der abgebildete Großbuchstabe wird eingegeben.

3. Um wieder Kleinbuchstaben einzugeben, lassen Sie die Taste <Shift> los.

Numerische Tasten In der Grundbelegung der numerischen Tasten geben Sie die Ziffern "0" bis "9" und Sonderzeichen z.B. den Dezimalpunkt "." ein.

Bild 7-5 Numerische Tasten

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Bedienen 7.2 Bedienelemente bei Tastenfronten

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 7-5

Sonderzeichen, Rechenzeichen und Vorzeichen eingeben Die meisten alphanumerischen und numerischen Tasten sind zusätzlich mit Sonderzeichen, Rechenzeichen oder Vorzeichen belegt. Diese Zeichen sind auf der jeweiligen Taste links oben weiß gekennzeichnet. Um ein solches Zeichen einzugeben, gehen Sie wie folgt vor:

1. Halten Sie die Steuertaste <FN> gedrückt.

2. Betätigen Sie gleichzeitig eine entsprechende alphanumerische oder numerische Taste. Das abgebildete Sonderzeichen, Rechenzeichen oder Vorzeichen wird eingegeben.

3. Um wieder die Zeichen der Grundbelegung einzugeben, lassen Sie die Taste <FN> los.

Cursortasten Mit den Cursortasten navigieren Sie, führen einen Bildlauf durch oder bewegen die Schreibmarke. Die Cursortasten entsprechen den gewohnten Tasten auf der PC-Tastatur.

Bild 7-6 Cursortasten

Externe Tastaturen Das Tastatur-Layout wurde auf "Englisch/USA international" eingestellt. Wenn Sie eine externe Tastatur verwenden mit einem anderen Tastatur-Layout als "Englisch/USA international", stimmen die Tastencodes der internen und externen Tastatur unter Umständen nicht mehr überein.

7.2.3 Funktionstasten und Softkeys beschriften

Gültigkeitsbereich Der Abschnitt gilt nur für Bedieneinheiten mit Tastenfronten.

Einleitung Die Bedieneinheit enthält zwei waagrechte und zwei senkrechte Tastenreihen. Die Tasten belegen Sie bei Bedarf mit benutzerspezifischen Funktionen. Sie kennzeichnen die Tasten mit Beschriftungsstreifen aus dem Zubehör.

Zum Anfertigen und Einschieben der Beschriftungsstreifen sind DIN-A4-Folien lieferbar, wie unter Warten und Instandhalten beim Zubehör beschrieben.

Warnung Beschriftung

Beschriften Sie die Funktionstasten und Softkeys projektbezogen. Eine nicht projektbezogene Beschriftung führt zu Fehlbedienungen am zu beobachtenden System.

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Bedienen 7.2 Bedienelemente bei Tastenfronten

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 7-6 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Vorgehensweise 1. Beschriften Sie die DIN-A4-Folie mit einem Laserdrucker z.B. mit den

Druckformatvorlagen aus dem Zubehör.

2. Schneiden Sie die Beschriftungsstreifen entlang der vorgedruckten Linien ab.

Hinweis

Wenn Sie die Beschriftungsstreifen von Hand beschriften, warten Sie vor dem Einschieben der Streifen solange, bis die Beschriftung wischfest ist.

3. Schieben Sie die Beschriftungsstreifen von der Rückseite der Bedieneinheit in die dafür vorgesehenen Schlitze ein.

Bild 7-7 Rückseite der Bedieneinheit mit Anschlüssen und Schlitzen für die Beschriftungsstreifen

7.2.4 Integrierte Maus Die Position, an der Sie auf den mittleren, runden Knopf drücken, bestimmt die Richtung, in der sich der Mauszeiger bewegt. Die Druckstärke bestimmt die Geschwindigkeit des Mauszeigers.

Alternativ können Sie an der frontseitigen USB 1.1-Schnittstelle eine externe Maus anschließen.

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Bedienen 7.3 Bedienelemente bei Touchscreen-Fronten

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 7-7

7.3 Bedienelemente bei Touchscreen-Fronten

7.3.1 Übersicht Die 12''-Variante und die 15''-Variante unterscheiden sich in der Abmessung und Größe des Displays. Die 12''-Variante besitzt keine seitlichen Bohrlochabdeckungen.

Die folgende Abbildung zeigt daher exemplarisch die Vorderansicht der 15''-Variante mit den Betriebsanzeigen, der frontseitigen USB 1.1-Schnittstelle und dem Display.

Bild 7-8 Beispiel einer 15''-Bedieneinheit mit Touchscreen-Front

7.3.2 Touchscreen Das Display ist berührungssensitiv und am Display erscheinen applikationsspezifische Oberflächenelemente z.B. eine Schaltfläche. Wenn Sie mit dem Finger auf die Schaltfläche tippen, wird die an der Schaltfläche hinterlegte Funktion ausgeführt.

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Bedienen 7.3 Bedienelemente bei Touchscreen-Fronten

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 7-8 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Vorsicht

Berühren Sie in folgenden Fällen nicht den Bildschirm:

— Während das Gerät bootet bis zum Beep-Signalton

— Beim Einstecken oder Ausstecken von USB-Komponenten

— Während die Warnmeldung "Do not touch the screen" erscheint.

Warten Sie mindestens 1 Sekunde, nachdem die Meldung erlischt.

Folgende Berührungsdrücke sind zulässig:

• Bei einem Plastikstift mit einem Radius an der Berührungsspitze von 1 mm: 25 g.

• Bei einem Silikonfinger mit einem Durchmesser von 1,6 cm: 50 g.

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Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 8-1

Betreiben und Parametrieren 88.1 Inbetriebnahme

8.1.1 Übersicht

Checkliste Bevor Sie das Gerät zum ersten Mal in Betrieb nehmen, gehen Sie die folgende Checkliste durch:

• Haben Sie die zulässigen Umgebungsbedingungen und Umweltbedingungen für das Gerät und die angeschlossenen Peripheriegeräte berücksichtigt, wie in den Technischen Angaben beschrieben?

• Haben Sie sich informiert, wie Sie den Potenzialausgleich anschließen?

• Haben Sie sich informiert, wie Sie die Stromversorgung anschließen?

• Lesen Sie diese Informationen in der Betriebsanleitung Bedieneinheit und Rechnereinheit jeweils im Kapitel "Anschließen" nach. Beachten Sie alle Hinweise.

Vorsicht

Betauung Achten Sie beim Transport bei niedrigen Temperaturen darauf, dass sich keine Feuchtigkeit am oder im Gerät niederschlägt. Dasselbe gilt, wenn das Gerät extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Schalten Sie das Gerät erst nach einer Wartezeit von 12 Stunden ein.

Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, gleichen Sie das Gerät langsam der Raumtemperatur an. Setzen Sie dabei das Gerät nicht der direkten Wärmestrahlung eines Heizgeräts aus.

Peripheriegeräte Schließen Sie Peripheriegeräte über geschirmte Kabel und Metallstecker an. Sonst erlischt die Betriebsgenehmigung. Fixieren Sie die Stecker der Schnittstellenkabel am Gehäuse des Geräts. Damit verbessern Sie die elektrische Abschirmung.

Inbetriebnahme Schalten Sie während der Inbetriebnahme das Gerät nicht aus. Sonst gehen Teile der Software verloren, die für einen fehlerfreien Betrieb notwendig sind.

Verwenden Sie die Defaultwerte im BIOS. Sonst wird das Betriebssystem nicht störungsfrei installiert.

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Betreiben und Parametrieren 8.1 Inbetriebnahme

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 8-2 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Voraussetzung Folgende Geräte sind angeschlossen:

• Rechnereinheit

• Bedieneinheit

• PS/2-Maus

• PS/2-Tastatur

Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung Rechnereinheit.

Vorgehensweise 1. Gerät einschalten

2. Microsoft Windows-Betriebssystem einstellen.

3. Applikationen und Treiber einstellen.

8.1.2 Gerät einschalten

Vorgehensweise 1. Nur bei dezentralem Aufbau: Stecken Sie den Netzstecker des mitgelieferten

Stromversorgungskabels in den AC/DC-Stromversorgungsanschluss der dezentralen Bedieneinheit und verriegeln Sie den Netzstecker. Schließen Sie das Stromversorgungskabel an das Netz an. Die LED "POWER" leuchtet.

2. Stecken Sie den Netzstecker des mitgelieferten Stromversorgungskabels in den AC/DC-Stromversorgungsanschluss der Rechnereinheit.

3. Verriegeln Sie den Netzstecker. Nur beim Panel PC 670: klemmen Sie den mitgelieferten Ferritkern auf das Stromversorgungskabel. Diese Schritte können Sie auch nachträglich noch ausführen. Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung Rechnereinheit im Kapitel "Anschließen".

4. Schließen Sie das Stromversorgungskabel der Rechnereinheit an eine Steckdose mit geerdetem Schutzleiter an.

5. Wenn die Rechnereinheit einen Netzschalter besitzt, schalten Sie die Rechnereinheit am Netzschalter ein. Beim zentralen Aufbau leuchtet erst jetzt die LED "POWER". Das Gerät ist in Betrieb und bootet.

Hinweis

Gilt für den dezentralen Aufbau: Wenn das Bildsignal fehlt z.B. bei nicht gestecktem Stecker des Verbindungskabels Rechnereinheit-Bedieneinheit, zeigt die Bedieneinheit ein weißes Bild.

Selbsttest Nach dem Anschluss an das Netz testet sich das Gerät selbst. Während des Selbsttests erscheint kurzzeitig die Meldung "Press <F2> to enter SETUP".

Wenn der Selbsttest abgeschlossen ist, wird das Betriebssystem geladen.

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Betreiben und Parametrieren 8.1 Inbetriebnahme

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 8-3

8.1.3 Microsoft Windows-Betriebssystem einstellen

Einleitung Unmittelbar nach dem Start der Recheneinheit wird der Setup-Assistent gestartet, über den Sie Parameter des Betriebssystems einstellen.

Hinweis

Die Dialoge des Setup-Assistenten weichen bei den Betriebssystemen Windows 98 SE; Windows NT 4.0, Windows 2000 und Windows XP an einigen Stellen geringfügig voneinander ab.

Um zum nächsten Dialog zu wechseln, klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". Um die Eingabe in einem vorhergehenden Dialog zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche "Zurück".

Vorgehensweise 1. Nur bei Windows 98 und Windows NT 4.0: Wenn erforderlich, geben Sie den Microsoft

Windows Product Key ein, den Sie bei den Identifikationsdaten notiert haben.

2. Akzeptieren Sie den Lizenzvertrag von Microsoft.

3. Nur bei Windows 2000 und Windows XP: Nehmen Sie die regionalen Einstellungen des Betriebssystems vor.

4. Geben Sie den Firmennamen und Benutzernamen ein.

5. Bei Bedarf geben Sie das Administrator-Password ein.

6. Nur bei Anschluss der Rechnereinheit an ein Netzwerk: Geben Sie zur zur Identifizierung den Rechnernamen ein.

7. Nur wenn der Dialog "SetDisplay" erscheint: Klicken Sie auf die Schaltfläche mit der Bildschirmgröße und Bildschirmauflösung, die Ihrem Gerät entspricht.

8. Neustart des Betriebssystems: – Windows 98: Beenden Sie die Sitzung des Betriebssystems und starten Sie die

Rechnereinheit neu.

– Windows NT 4.0: Klicken Sie auf die Schaltfläche "Fertigstellen".

– Windows 2000 und Windows XP: automatischer Neustart.

Das Betriebssystem wird neu gestartet. Die Systemeinstellungen werden aktualisiert und der Desktop wird eingerichtet. Das Einstellen des Betriebssystems ist abgeschlossen.

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Betreiben und Parametrieren 8.1 Inbetriebnahme

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 8-4 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

8.1.4 Treiber und Applikationen einstellen

Einleitung Nach dem Neustart der Rechnereinheit, erscheinen verschiedene Dialoge auf dem Bildschirm, mit denen Sie die Treiber und Applikationen einstellen.

Hinweis

Die Dialoge überlappen sich. Um zwischen den Dialogen zu wechseln, betätigen Sie die Tastenkombination <Alt>+<Tab>.

Vorgehensweise 1. Wechseln Sie zum Dialog "SetDisplay". Der Dialog erscheint an dieser Stelle nur, wenn

der Dialog beim Einstellen des Betriebssystems nicht erscheint.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit der Bildschirmgröße und Bildschirmauflösung, die Ihrem Gerät entspricht.

Bild 8-1 Setdisplay

3. Wechseln Sie zum Dialog "Panel PC Selector".

4. Wählen Sie den Typ, der Ihrem Gerät entspricht.

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Betreiben und Parametrieren 8.1 Inbetriebnahme

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 8-5

Bild 8-2 Panel PC Selector

Die Systemeinstellungen des Geräts werden aktualisiert.

5. Wechseln Sie zum Dialog "Digitalen Signatur".

6. Nur für Windows 2000 und Windows XP: Klicken Sie bei jeder digitalen Signatur auf die Schaltfläche "Yes".

Bild 8-3 Digitale Signatur

7. Nur bei dezentralem Aufbau: Geben Sie den Pfad zum USB-Tastaturcontroller-Treiber ein: "C:/drivers…/USB Keyboardcontroller" Der Touchware-Treiber und USB-Tastaturcontroller-Treiber werden installiert.

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Betreiben und Parametrieren 8.1 Inbetriebnahme

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 8-6 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

8. Beenden Sie die Sitzung des Betriebssystems und starten Sie die Rechnereinheit neu. Sonst werden die "Security features" von "KeyTools" oder "KeyHook" nicht aktiviert.

Warnung

Verwenden Sie "KeyTools", wie im Kapitel "Zusätzliche Treiber und Applikationen" beschrieben.

Gilt nach Deaktivierung der "Security features" von "KeyTools" oder nach der Deinstallation von "KeyHook":

Bei Benutzung der zusätzlichen Funktionstasten und Softkeys F13 bis S16 oder bei der Nutzung eigener Tastencodetabellen kann es zu schwerwiegenden Fehlfunktionen der Anwendersoftware kommen, da die hinter den Funktionstasten hinterlegten Tastencodes auch durch das Betätigen anderer als der projektierten Tasten ausgelöst werden können.

Die nächsten beiden Schritte gelten nur für Bedieneinheiten mit Touchscreen-Fronten: Nach dem Neustart der Rechnereinheit, erscheint der Dialog "Touch Screen Calibration". Führen Sie die folgenden Schritte sorgfältig durch.

Bild 8-4 Touch Screen Calibration

9. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Calibrate". Der Dialog zur Touchkalibrierung erscheint.

10. Berühren Sie den Touchscreen an den Fadenkreuzen mindestens 3 s bis maximal 10 s lang. Der Dialog "Calibration Complete" erscheint. Beenden Sie die Kalibrierung über die Schaltfläche "Done".

11. Nach dem Einstellen der Treiber und Applikationen beenden Sie die Sitzung des Betriebssystems und starten Sie die Rechnereinheit neu.

Das Einstellen der Treiber und Applikationen ist abgeschlossen. Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung Bedieneinheit im Kapitel "Zusätzliche Treiber und Applikationen".

Achtung

Informieren Sie sich nach dem Inbetriebnehmen Ihres Geräts über die Besonderheiten des Betriebssystems in der Betriebsanleitung Rechnereinheit im Kapitel "Inbetriebnehmen". Weitere Informationen zu Microsoft Windows-Betriebssystemen finden Sie in der Betriebsanleitung Rechnereinheit im Kapitel "Warten und Instandhalten".

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Betreiben und Parametrieren 8.2 Normalbetrieb

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 8-7

Raid-System Gilt nur für die Option Raid-System: Die Applikation "Raid Promise Monitor" erscheint nach jedem Neustart der Rechnereinheit. Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung Rechnereinheit im Kapitel "Funktionen".

Bild 8-5 Raid Promise Monitor

8.2 Normalbetrieb

8.2.1 Gerät einschalten

Voraussetzung • Die Peripheriegeräte z.B. Maus und Tastatur sind angeschlossen.

Vorsicht

Schließen Sie Peripheriegeräte über geschirmte Kabel und Metallstecker an. Sonst erlischt die Betriebsgenehmigung. Fixieren Sie die Stecker der Schnittstellenkabel am Gehäuse des Geräts. Damit verbessern Sie die elektrische Abschirmung.

Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Anschließen", Abschnitt "Schnittstellen".

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Betreiben und Parametrieren 8.2 Normalbetrieb

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 8-8 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

• Das Betriebssystem und die Servicepacks sind auf der Festplatte des Geräts installiert und eingestellt. Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung Rechnereinheit im Kapitel "Inbetriebnehmen".

• Die vorinstallierten Treiber und Applikationen sind passend eingestellt. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Zusätzliche Treiber und Applikationen".

• Die zulässigen Umgebungsbedingungen und Umweltbedingungen entsprechend den Technischen Daten für das Gerät und die angeschlossenen Peripheriegeräte sind eingehalten.

Vorgehensweise

Warnung Gefahr von Fehlbedienungen!

Bei externen Eingabegeräten oder Kombinationen von externen Eingabegeräten und Bedieneinheiten mit Tastenfronten gilt: Durch mehrdeutige Tastencodes sind schwerwiegende Fehlfunktionen des Anwenderprogramms nicht auszuschließen.

Aktivieren Sie immer die "Security features" von "KeyTools". Beachten Sie die entsprechenden Sicherheitshinweise im Kapitel "Zusätzliche Treiber und Applikationen".

Vorsicht

Bei Betauung schalten Sie das Gerät erst nach einer Wartezeit von 12 Stunden ein.

1. Nur bei dezentralem Aufbau: Schließen Sie die dezentrale Bedieneinheit an das Netz an. Die LED "POWER" leuchtet.

2. Schließen Sie das Stromversorgungskabel der Rechnereinheit an eine Steckdose mit geerdetem Schutzleiter an.

3. Wenn die Rechnereinheit einen Netzschalter besitzt, schalten Sie die Rechnereinheit am Netzschalter ein. Beim zentralen Aufbau leuchtet erst jetzt die LED "POWER". Das Gerät ist jetzt in Betrieb und bootet.

Vorsicht Gefahr von Datenverlust!

Schalten Sie die Stromversorgung nicht ab, während das Gerät in Betrieb ist. Trennen Sie die Stromversorgung erst, wenn das Gerät ordnungsgemäß heruntergefahren ist.

Nach dem Einschalten der Stromversorgung testet sich das Gerät selbst. Während des Selbsttests erscheint kurzzeitig die Meldung "Press <F2> to enter SETUP".

Wenn der Selbsttest abgeschlossen ist, wird das Betriebssystem geladen und der Desktop wird angezeigt.

Der Bootvorgang ist erfolgreich abgeschlossen.

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Betreiben und Parametrieren 8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 8-9

8.2.2 Gerät ausschalten

Einleitung Um das Gerät auszuschalten, fahren Sie das Gerät herunter und trennen das Gerät vom Netz.

Vorgehensweise 1. Beenden Sie ordnungsgemäß die Sitzung des Betriebssystems der Rechnereinheit.

Vorsicht

Warten Sie bei den Betriebssystemen Windows 98, Windows 2000 und Windows XP bis das Display dunkel geschaltet wird.

Gilt für den dezentralen Aufbau: Wenn Sie die Rechnereinheit ausschalten oder die Sitzung des Betriebssystems beenden, zeigt das Display immer ein weißes Bild.

2. Wenn die Rechnereinheit einen Netzschalter besitzt, schalten Sie die Rechnereinheit am Netzschalter aus.

3. Schalten Sie das Netz am Netztrennschalter aus und ziehen Sie zur vollständigen Netztrennung den Netzstecker der Rechnereinheit und Bedieneinheit.

Warnung

Um die Geräte stromlos zu schalten, ziehen Sie immer den Netzstecker.

Beachten Sie beim Direkttastenmodul, dass die Tasten der Folientastatur solange bedienbar bleiben, bis das komplette Gerät spannungsfrei geschaltet ist.

8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen

8.3.1 Übersicht Alle benötigten Treiber und Applikationen sind auf der mitgelieferten CD "Documentation & Drivers" enthalten.

Vorsicht

Schalten Sie während der Installation von Treibern und Applikationen das Gerät nicht aus. Sonst gehen Teile der Software verloren, die für einen fehlerfreien Betrieb notwendig sind.

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Betreiben und Parametrieren 8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 8-10 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Hinweis

Die mitgelieferten Treiber und Applikationen sind systemgetestet und für das vorliegende Gerät freigegeben. Für andere Software wird keine Gewährleistung übernommen.

Die im Folgenden dargestellten Abbildungen der Treiber und Applikationen beziehen sich auf den Panel PC 870 V2. Die entsprechende Software für den Panel PC 670 V2 weicht an einigen Stellen geringfügig von diesen Abbildungen ab.

Die 10''-Tastenfront gibt es nur bei dem Panel PC 670 V2.

Informationen zu den Schaltflächen eines Dialogs erhalten Sie über die Schaltfläche "Hilfe".

8.3.2 Touchware einstellen

Einleitung Sie ändern die Touch-Voreinstellungen, um das Bedienen unter Windows zu vereinfachen. In der Registerkarte "Touch Settings" und "Tools" stellen Sie die Touchware benutzerspezifisch ein.

Besonderheiten

Warnung Fehlbedienung

Wenn Sie den Touchscreen berühren während Sie die Touchware einstellen oder der Bildschirmschoner aktiv ist, führt die SIMATIC Prozessvisualisierungs-Software z.B. ProTool/Pro die zufällig dahinter liegende Funktion aus.

Vorsicht

Berühren Sie in folgenden Fällen nicht den Bildschirm:

— Während das Gerät bootet bis zum Beep-Signalton

— Beim Einstecken oder Ziehen von USB-Komponenten

— Während die Warnmeldung "Do not touch the screen" erscheint.

Warten Sie mindestens 1 Sekunde, nachdem die Meldung erlischt.

Aufruf • Symbol "MicroTouch TouchWare" auf dem Desktop

• Startmenü "Start", Befehl "Einstellungen > Systemsteuerung > MicroTouch Touchscreen"

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Betreiben und Parametrieren 8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 8-11

Vorgehensweise 1. Starten Sie die Touchware-Einstellungen.

2. Wechseln Sie zur Registerkarte "Touch Settings". Folgender Dialog erscheint:

Bild 8-6 Registerkarte Touch Settings

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Drawing".

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Right-click". Das Right-click-Werkzeug ist aktiviert.

8.3.3 Kalibrieren wiederholen

Einleitung Wenn der Touchscreen beim Berühren nicht wie erwartet reagiert, wiederholen Sie die Kalibrierung. Dazu aktivieren Sie zuerst die 2-Punkt-Kalibrierung und kalibrieren dann den Touchscreen.

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Betreiben und Parametrieren 8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 8-12 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Vorgehensweise 1. Starten Sie die Touchware-Einstellungen, wie im letzten Abschnitt beschrieben.

2. Wechseln Sie zur Registerkarte "Touch Settings". Folgender Dialog erscheint:

Bild 8-7 Eigenschaften Touch Settings

3. Stellen Sie die Touchware wie gewünscht ein.

4. Wechseln Sie auf die Registerkarte "Tools".

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Options". Der Dialog "MicroTouch Touchscreen Options" erscheint.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Advanced". Folgender Dialog erscheint:

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Betreiben und Parametrieren 8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 8-13

Bild 8-8 Dialog Advanced Touchscreen Settings

7. Klicken Sie auf "2 Point".

8. Aktivieren Sie im Bereich "Software Settings" die Kontrollkästchen wie dargestellt.

9. Schließen Sie alle geöffneten Dialoge über die Schaltfläche "Close".

10. Wechseln Sie zur Registerkarte "Calibrate". Folgender Dialog erscheint:

Bild 8-9 Registerkarte Calibrate

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Betreiben und Parametrieren 8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 8-14 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

11. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Calibrate". Der Dialog zur Touchkalibrierung erscheint.

12. Berühren Sie den Touchscreen an den Fadenkreuzen mindestens 3 s bis maximal 10 s lang. Der Dialog "Calibration Complete" erscheint. Beenden Sie die Kalibrierung über die Schaltfläche "Done".

8.3.4 KeyTools

Gültigkeitsbereich Das Folgende gilt für Windows 98, Windows NT, Windows 2000 und Windows XP.

Aufruf Startmenü "Start", Befehl "Einstellungen > Systemsteuerung > SIMATIC KeyTools"

Funktion SIMATIC KeyTools ist eine Auswahl von Applikationen für den Panel PC zur Anpassung der Tastencodes, die von der Tastenfront der Bedieneinheit gesendet werden. Eine Beschreibung von "KeyTools" finden Sie im Menü "Help" und weitere Informationen im Menü "Info > About".

"KeyTools" besteht aus folgenden Tools:

• "Keycode table", bisher "KeyPad": Tastencodetabellen laden und editieren

• "WinCC hotkey function", bisher "KeyHook": WinCC hotkey function aktivieren und deaktivieren.

• "Securtiy features": verhindert, dass zwei Funktionstasten gleichzeitig ausgelöst werden. Dadurch werden Fehlbedienungen und undefinierte Zustände des Anwenderprogramms vermieden.

Warnung

Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen immer "Security features" und deaktivieren "Security features" nicht. Wenn der Benutzer "Security features" dennoch deaktiviert, stellen Sie sicher, dass keine Fehlfunktionen beim Anwenderprogramm ausgelöst werden.

Bei externen Eingabegeräten oder Kombinationen von externen Eingabegeräten und Bedieneinheiten mit Tastenfronten sind schwerwiegende Fehlfunktionen des Anwenderprogramms nicht auszuschließen. In diesen Fällen sind die "Security features" nicht wirksam.

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Betreiben und Parametrieren 8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 8-15

8.3.5 KeyHook

Gültigkeitsbereich Das Folgende gilt für Geräte, die noch nicht über "KeyTools" verfügen und eine Tastenfront besitzen.

Aufruf

Warnung Fehlbedienung

Deinstallieren Sie nicht die Applikation "KeyHook"!

Gilt nach Deinstallation von "KeyHook":

Bei Benutzung der zusätzlichen Funktionstasten und Softkeys F13 bis S16 oder bei der Nutzung eigener Tastencodetabellen kann es zu schwerwiegenden Fehlfunktionen der Anwendersoftware kommen, da die hinter den Funktionstasten hinterlegten Tastencodes auch durch das Betätigen anderer als der projektierten Tasten ausgelöst werden können.

Startmenü "Start", Befehl "Einstellungen > Systemsteuerung > Tastatur", Registerkarte "KeyHook".

Funktion • "KeyHook" verhindert, dass zwei Funktionstasten unzulässigerweise gleichzeitig aktiviert

werden. Dies gilt für die Tastatur bei Bedieneinheiten mit Tastenfronten.

• Gilt für Windows NT, Windows 2000 und Windows XP:

Die Funktionstasten <F13> bis <F20> und <S1> bis <S12> senden Tastenkombinationen. Z.B. beim Drücken der Taste <F13> die Tastenkombination <Shift+F1> und beim Loslassen die Tastenkombination <Shift+F1>. Für bestimmte Softwareprodukte z.B. SIMATIC WinCC ist eine andere Reihenfolge der Tastenkombinationen erforderlich. Mit "KeyHook" ändern Sie z.B. beim Loslassen die Tastenkombination <Shift+F1> in <F1+Shift>.

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Betreiben und Parametrieren 8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 8-16 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Bild 8-10 KeyHook

8.3.6 Keypad

Gültigkeitsbereich Das Folgende gilt für Geräte, die noch nicht über "KeyTools" verfügen und eine Tastenfront besitzen. Der Abschnitt gilt für Windows 98, Windows NT, Windows 2000 und Windows XP.

Aufruf Je nach Tastenfront führen Sie folgende Datei aus:

Tastenfront Datei 10" c:\drivers\keypad\keypads10.exe 12'' c:\drivers\keypad\keypads12.exe 15'' c:\drivers\keypad\keypads15.exe

Funktion Mit "Keypad" ändern Sie die für die Folientastatur voreingestellten Tastenbelegungen.

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Betreiben und Parametrieren 8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 8-17

Bild 8-11 Keypad

8.3.7 SIMATIC SOM Safecard on Motherboard

Aufruf Symbol "SIMATIC SOM" im Benachrichtigungsfeld. SIMATIC SOM ist nach dem Start des Geräts automatisch aktiviert.

Funktion Im geöffneten Fenster informieren Sie sich z.B. über die aktuelle Temperatur der CPU, der Innentemperatur des Geräts und der I/O-Baugruppen. Bei Bedarf stellen Sie die Grenzwerte ein.

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Betreiben und Parametrieren 8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 8-18 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Bild 8-12 SIMATIC SOM

8.3.8 TouchInputPC

Aufruf Symbol "TouchInputPC" auf dem Desktop.

Funktion "TouchInputPC" stellt eine Bildschirmtastatur zur Verfügung. Bei der Bildschirmtastatur geben Sie direkt am Touchscreen oder mit der Maus die Zeichen ein.

Bild 8-13 TouchInputPC

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Betreiben und Parametrieren 8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 8-19

8.3.9 Setbrightness

Aufruf Symbol "Setbrightness" auf dem Desktop.

Funktion Mit "Setbrightness" stellen Sie die Intensität der Hintergrundbeleuchtung ein.

Bild 8-14 Setbrightness

8.3.10 CheckLanguageID

Gültigkeitsbereich Das Folgende gilt nur für Windows 2000 Multi-Language und Windows XP Multi-Language.

Aufruf c:\drivers\checklang\checklangid.exe

Funktion "CheckLanguageID" zeigt die aktuell eingestellten Sprachen an.

Bild 8-15 CheckLanguageID

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Betreiben und Parametrieren 8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 8-20 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

• SystemDefaultLangID: Systemsprache

• UserDefaultLangID: Gebietsschema

• UserDefaultUILangID: Oberflächensprache

Achtung

Achten Sie darauf, dass alle drei angezeigten Sprachen der gleichen ID zugeordnet sind.

8.3.11 Oberflächensprache installieren

Gültigkeitsbereich Das Folgende gilt nur für Windows 2000 Multi-Language und Windows XP Multi-Language.

Aufruf Symbol "Multilanguage User Interface" auf dem Desktop.

Funktion Mit "Multilanguage User Interface" installieren Sie die benötigten Oberflächensprachen. Die installierten Oberflächensprachen und die Standard-Oberflächensprache werden angezeigt.

Bild 8-16 Multilanguage File Installation

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Betreiben und Parametrieren 8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 8-21

Vorgehensweise 1. Starten Sie "Multilanguage User Interface".

2. Aktivieren Sie die gewünschten Sprachen im oberen Bereich.

3. Wählen Sie die gewünschte Standard-Sprache im unteren Feld aus.

4. Schließen Sie den Dialog über die Schaltfläche "OK". Die Änderungen wird erst wirksam, wenn sich der Benutzer abmeldet und wieder anmeldet oder neu startet.

8.3.12 Gebietsschema ändern

Einleitung Die Darstellung von Datum, Uhrzeit, Geldbetrag, und Dezimalzahl ist sprachspezifisch. Mit dem entsprechenden Gebietsschema, wird fremdsprachiger Text in der jeweiligen Landessprache dargestellt, wenn die Applikation das Gebietsschema unterstützt.

Applikationen besitzen sprachspezifische Dialoge. Mit dem entsprechenden Systemgebietsschema wird fremdsprachiger Text in Dialogen in der jeweiligen Landessprache dargestellt, wenn die Applikation das Systemgebietsschema unterstützt.

Aufruf • Startmenü "Start", Befehl "Einstellungen > Systemsteuerung > Ländereinstellungen",

Registerkarte "Eingabe"

• Kontext-Menü des Symbols "Sprachumschaltung" im Benachrichtigungsfeld, Befehl "Eigenschaften", Registerkarte "Eingabe"

Funktion In den Ländereinstellungen, Registerkarte "Allgemein" stellen Sie im oberen Bereich das Gebietsschema von Applikationen z.B. "MS Excel" ein. Im unteren Bereich stellen Sie das Systemgebietsschema von Applikationen z.B. "MS Outlook" ein.

Achtung

Wenn Sie das Gebietsschema und das Eingabegebietsschema nicht wie beschrieben auswählen, werden z.B. bei asiatischen Sprachen die Zeichen am Bildschirm nicht korrekt dargestellt.

Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "Ländereinstellungen". Folgender Dialog erscheint:

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Betreiben und Parametrieren 8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 8-22 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Bild 8-17 Dialog Ländereinstellungen

2. Wählen Sie im oberen Bereich das Gebietsschema.

3. Klicken Sie im unteren Bereich auf die Schaltfläche "Standard festlegen" und wählen Sie im nachfolgenden Dialog das Systemgebietsschema aus.

4. Schließen Sie alle geöffneten Dialoge über die Schaltfläche "OK".

8.3.13 Eingabegebietsschema ändern

Gültigkeitsbereich Das Folgende gilt nur für Windows 2000 Multi-Language und Windows XP Multi-Language.

Einleitung Die Darstellung von Datum, Uhrzeit, Geldbetrag, und Dezimalzahl ist sprachspezifisch. Mit dem entsprechenden Eingabegebietsschema, geben Sie fremdsprachigen Text in der

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Betreiben und Parametrieren 8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 8-23

jeweiligen Landessprache ein und rufen die passende Rechtschreibprüfung auf, wenn die Appliaktion das Eingabegebietsschema unterstützt.

Sobald Sie ein neues Gebietsschema auswählen, wird dieses Schema auch als Eingabegebietsschema installiert. Hinsichtlich Fremdsprachen sind Ausgabe und Eingabe das selbe. Nur beim Eingabegebietsschema kommt noch zum Gebietsschema das Tastaturlayout hinzu: Viele Sprachen bieten unterschiedliche Tastaturlayouts. Wenn Sie z.B. einen englischen Text editieren, in dem auch französische Worte vorkommen, geben Sie Akzente am besten im Tastaturlayout "Französisch" ein.

Aufruf • Startmenü "Start", Befehl "Einstellungen > Systemsteuerung > Ländereinstellungen",

Registerkarte "Eingabe"

• Kontext-Menü des Symbols "Sprachumschaltung" im Benachrichtigungsfeld, Menübefehl "Eigenschaften", Registerkarte "Eingabe"

Funktion In den Ländereinstellungen, Registerkarte "Eingabe" installieren Sie die Eingabegebietsschemas und legen das Standard-Eingabegebietsschema fest, das nach jedem Booten aktiviert wird. Wenn Sie mehrere Eingabegebietsschemas installiert haben, aktivieren Sie jederzeit das gewünschte Eingabegebietsschema. Dadurch editieren Sie z.B. englischen und französischen Text im Wechsel.

Achtung

Wenn Sie Gebietsschema und Eingabegebietsschema nicht wie beschrieben auswählen, stellen Applikationen z.B. bei asiatischen Sprachen die Zeichen nicht korrekt dar.

Vorgehensweise 1. Öffnen Sie den Dialog "Ländereinstellungen".

2. Wechseln Sie zur Registerkarte "Eingabe". Folgender Dialog erscheint:

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Betreiben und Parametrieren 8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 8-24 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Bild 8-18 Dialog Ländereinstellungen, Registerkarte Eingabe

3. Um ein weiteres Eingabegebietsschema zu installieren, klicken Sie auf die Schaltfläche "Hinzufügen".

4. Wählen Sie das gewünschte Eingabegebietsschema aus.

5. Schließen Sie alle geöffneten Dialoge über die Schaltfläche "OK". Über das Symbol "Sprachumschaltung" im Benachrichtigungsfeld wechseln Sie dann zum gewünschten Eingabegebietsschema.

8.3.14 DVD-ROM/CD-RW Das DVD-ROM/CD-RW-Laufwerk ist optional eingebaut. Das Laufwerk unterstützt folgende Aufzeichnungsverfahren: Disc at once,Track at once, Session at once, Packet writing, wobei aus Kompatibilitätsgründen zu anderen CD-Laufwerken die Verwendung Disc at once und Track at once empfohlen wird. Es können sowohl DVD-ROM, CD-ROM, CD-R als auch Video CDs gelesen werden.

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Betreiben und Parametrieren 8.3 Zusätzliche Treiber und Applikationen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 8-25

Brenner- / DVD-Player-Software Zur Nutzung der vollen Funktionalität des DVD-ROM/CD-RW-Laufwerks ist Zusatzsoftware (Brenner- bzw. DVD-Player-Software) notwendig. Sie befindet sich im Lieferumfang des Gerätes auf CD. Zur Installation der Software legen Sie die CD in das Laufwerk ein und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.

Hinweise zum Brennen von CD-R /CD-RW

Vorsicht Gefahr von Datenfehlern beim Brennen von CD-R bzw. CD-RW!

Der Brennerbetrieb ist nur in ungestörter Umgebung zulässig, d.h. eine Schock- bzw. Vibrationsbelastung ist nicht zulässig. Die Qualität der Rohlinge schwankt erheblich, daher können Datenfehler beim Beschreiben nicht ausgeschlossen werden, auch wenn zunächst keine Fehlermeldung auftritt. Korrekt geschriebene Daten sind nur bei einem zusätzlichen Vergleich gewährleistet. Zur Sicherheit sollte nach jedem Schreiben ein Datenvergleich erfolgen.

Einschränkungen unter Windows NT Bei Windows NT hat das DVD-ROM/CD-RW-Laufwerk folgende Einschränkungen:

• kein DMA-Betrieb

• direktes Beschreiben von CD-RW (Packet Writing per Instand Drive) ist nicht möglich

8.3.15 USB-Tastaturcontroller-Treiber und USB-Stack

Gültigkeitsbereich Das Folgende gilt für Windows 98, Windows NT, Windows 2000 und Windows XP. Den USB-Stack gibt es nur bei Windows NT.

Aufruf Der USB-Tastaturcontroller-Treiber ist standardmäßig installiert. Gilt nur für Windows NT: Der USB-Stack ist standardmäßig installiert.

Funktionen Beim USB-Tastaturcontroller-Treiber stehen folgende Funktionen zur Verfügung:

• Die LEDs der integrierten Funktionstasten ansteuern mit SIMATIC ProTool und WinCC flexible.

• Die Tastaturtabelle ändern mit den Applikationen "KeyTools" und "Keypad".

• Die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung ändern mit der Applikation "SetBrightness".

Um den USB-Tastaturcontroller-Treiber unter Windows NT zu verwenden, installieren Sie den USB-Stack 4.2. Das Setup-Programm installiert den USB-Stack und den USB-Tastaturcontroller-Treiber.

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Panel PC 670 V2/870 V2, BedieneinheitBetriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

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Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 9-1

Warten und Instandhalten 99.1 Warten

Wartungsumfang Das Gerät ist für wartungsarmen Betrieb ausgelegt. Reinigen Sie trotzdem regelmäßig die Tastaturfolie.

Reinigungsmittel Verwenden Sie als Reinigungsmittel nur Spülmittel oder aufschäumende Bildschirm-Reinigungsmittel.

Vorsicht

Reinigen Sie das Gerät nicht mit aggressiven Lösungsmitteln oder Scheuermitteln, nicht mit Druckluft oder Dampfstrahlern.

Vorgehensweise 1. Schalten Sie das Gerät aus. Dadurch lösen Sie beim Berühren der Tasten nicht

unbeabsichtigt Funktionen aus.

2. Befeuchten Sie das Reinigungstuch.

3. Sprühen Sie das Reinigungsmittel auf das Reinigungstuch und nicht direkt auf das Gerät.

4. Reinigen Sie das Gerät mit dem Reinigungstuch.

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Warten und Instandhalten 9.2 Instandhalten und Ersatzteile

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 9-2 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

9.2 Instandhalten und Ersatzteile Für das Gerät gibt es die folgenden Ersatzteile:

Ersatzteil Bestellnummer Die komplette Bedieneinheit Eine allgemein gültige Bestellummer für die

Bedieneinheit lässt sich nicht angeben, weil sie von der vorliegenden Gerätekonfiguration Bedieneinheit und Rechnereinheit und deren Bestellnummern abhängt. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihre Siemens-Niederlassung.

Die komplette Rechnereinheit Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung Rechnereinheit.

Zusätzlich für den dezentralen Aufbau: Das Verbindungskabel 2 m 5 m 10 m 20 m

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Beschreibung" unter Zubehör. 6XV1440-7AH20 6XV1440-7AH50 6XV1440-7AN10 6XV1440-7AN20

Satz Spannbügel 6FC5248-0AF06-0AA0 Gummiabdeckung über USB-Schnittstelle 6FC5248-0AF05-0AA0 Lithiumbatterie W79084-E1003-B1

9.3 Bedieneinheit von Rechnereinheit trennen bei zentralem Aufbau

9.3.1 Panel PC 670 V2 trennen

Gültigkeitsbereich Der Abschnitt gilt nur für den zentralen Aufbau.

Einleitung Sie trennen die Bedieneinheit von der Rechnereinheit z.B. zur Reparatur oder zum Austausch der Bedieneinheit.

Vorgehensweise 1. Trennen Sie das Gerät vom Netz.

2. Öffnen Sie den Schaltschrank.

3. Um die Rechnereinheit abzuklappen, lösen Sie die Rändelschrauben, mit denen die Rechnereinheit an der Rückseite der Bedieneinheit befestigt ist.

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Warten und Instandhalten 9.3 Bedieneinheit von Rechnereinheit trennen bei zentralem Aufbau

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 9-3

4. Klappen Sie die Rechnereinheit ab. Die Anschlüsse an der Rückwand der Bedieneinheit sind nun zugänglich.

5. Um die Rechnereinheit auszubauen, lösen Sie die Kabelstecker K1 und K2 zwischen Rechnereinheit und Bedieneinheit.

6. An der Bedieneinheit sind zwei Montageschienen angeschraubt, deren Enden als Laschen ausgebildet sind. Heben Sie die Rechnereinheit senkrecht aus diesen Laschen.

7. Setzen Sie die Rechnereinheit vorsichtig ab.

8. Wenn notwendig, bauen Sie auch die Bedieneinheit aus je nach Ausführung: Sichern Sie die Bedieneinheit vor dem Herausfallen und schrauben Sie die Bedieneinheit ab. Oder entfernen Sie die Spannbügel, mit denen die Bedieneinheit an der Einbauwand befestigt ist, wie beim Einbauausschnitt in den Abmessungen dargestellt.

Bild 9-1 Abklappen der Rechnereinheit von der Bedieneinheit von oben gesehen

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Warten und Instandhalten 9.3 Bedieneinheit von Rechnereinheit trennen bei zentralem Aufbau

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 9-4 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Bild 9-2 Rückseite der Bedieneinheit mit der Lage der Schnittstellen

Gerät im ausgebauten Zustand trennen Alternativ können Sie das Gerät komplett ausbauen und im ausgebauten Zustand Bedieneinheit und Rechnereinheit voneinander trennen. Damit die Rechnereinheit nicht herunterfällt und die Laschen verbiegt, legen Sie wie abgebildet eine Unterlage unter die Rechnereinheit.

Gerät einbauen Um das Gerät wieder einzubauen, gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.

9.3.2 Panel PC 870 V2 trennen

Gültigkeitsbereich Der Abschnitt gilt nur für den zentralen Aufbau.

Einleitung Sie trennen die Bedieneinheit von der Rechnereinheit z.B. zur Reparatur oder zum Austausch der Bedieneinheit.

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Warten und Instandhalten 9.3 Bedieneinheit von Rechnereinheit trennen bei zentralem Aufbau

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 9-5

Vorgehensweise 1. Trennen Sie das Gerät vom Netz.

2. Öffnen Sie den Schaltschrank. Das Gerät ist nun von hinten zugänglich.

3. Um die Rechnereinheit abzuklappen: Lösen Sie die vier unverlierbaren Rändelschrauben, mit denen die Rechnereinheit an der Rückseite der Bedieneinheit befestigt ist, wie beim Einbauausschnitt in den Abmessungen dargestellt.

4. Klappen Sie die Rechnereinheit ab. Die Anschlüsse an der Rückwand der Bedieneinheit sind nun zugänglich.

5. Um die Rechnereinheit auszubauen, lösen Sie die Kabelstecker K1 und K2 zwischen Rechnereinheit und Bedieneinheit.

6. An der Bedieneinheit sind zwei Montageschienen angeschraubt, deren Enden als Laschen ausgebildet sind. Heben Sie die Rechnereinheit senkrecht aus diesen Laschen.

7. Setzen Sie die Rechnereinheit vorsichtig ab.

8. Wenn notwendig, bauen Sie auch die Bedieneinheit aus je nach Ausführung: Sichern Sie die Bedieneinheit vor dem Herausfallen und schrauben Sie die Bedieneinheit ab. Oder entfernen Sie die Spannbügel, mit denen die Bedieneinheit an der Einbauwand befestigt ist, wie beim Einbauausschnitt in den Abmessungen dargestellt.

Bild 9-3 Abklappen der Rechnereinheit von der Bedieneinheit von oben gesehen

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Warten und Instandhalten 9.3 Bedieneinheit von Rechnereinheit trennen bei zentralem Aufbau

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 9-6 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Bed

iene

inhe

it

Rec

hner

einh

eit

Rändelschraube

Rändelschraube

Scharnier

Scharnier

Bild 9-4 Ausbauen der Rechnereinheit

Bild 9-5 Rückseite der Bedieneinheit mit der Lage der Schnittstellen

Gerät im ausgebauten Zustand trennen Alternativ können Sie das Gerät komplett ausbauen und im ausgebauten Zustand Bedieneinheit und Rechnereinheit voneinander trennen. Damit die Rechnereinheit nicht herunterfällt und die Laschen verbiegt, legen Sie wie abgebildet eine Unterlage unter die Rechnereinheit.

Gerät einbauen Um das Gerät wieder einzubauen, gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.

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Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 10-1

Technische Angaben 1010.1 Technische Daten

10.1.1 EMV-Anforderungen Die folgenden Daten gelten für den zentralen Aufbau.

Norm EMV-Anforderungen EN 61000-6-4

EN 61000-6-2

Funkentstörung EN 55011 Klasse A, Gruppe 1 • Störfestigkeit gegen Impulse großer Steilheit:

Bursts • Störfestigkeit auf Versorgungsleitungen • Störfestigkeit auf Daten-/Signalleitungen <30 m • Störfestigkeit auf Daten-/Signalleitungen >30 m

Prozessdatenleitungen

EN 61000-4-4 DC 24 V; 2,0 kV, Störkriterium B 1,0 kV, Störkriterium B 2,0 kV, Störkriterium B

Störfestigkeit gegen energiereiche Impulse: Surge EN 61000-4-5 auf DC 24-500 V 1 kV symmetrisch 2 kV unsymmetrisch mit Vorschaltgerät Dehnrail 24 FML, Bestellnummer: 901 104

Störfestigkeit gegen Entladen statischer Elektrizität: ESD

EN 61000-4-2 8 kV bei Luftentladung 6 kV bei Kontakt, direkt/indirekt Störkriterium B

Störfestigkeit gegen gestrahlte, schmalbandige elektromagnetische Felder

EN 61000-4-3EN 61000-4-3

80-1000 MHz: 10 V/m Modulation: 80% AM mit 1 kHz, Störkriterium A 900 MHz, ±5 MHz, 10 V/m Prüfdauer 1 Minute Pulsmodulation: 50% Tastverhältnis 50% mit 200 Hz, Störkriterium A

HF-Bestromung auf Leitungen und Leitungsschirme EN 61000-4-6 auf DC 24 V auf Signalleitungen und Datenleitungen 150 kHz bis 80 MHz: 10 V Modulation: 80% AM mit 1 kHz, Störkriterium A

Störfestigkeit gegen magnetische Felder IEC 61000-4-8 50/60 Hz, 30 A/m Effektivwert Die ESD-Störfestigkeit von PC-Cards 4 kV bei Kontaktentladung

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Technische Angaben 10.1 Technische Daten

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 10-2 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

10.1.2 Technische Daten bei zentralem Aufbau

Farbdisplay 1) 10,4''-TFT 12,1''-TFT 15,1''-TFT 12,1''-TFT

Touchscreen 15,1''-TFT Touchscreen

Auflösung 640 x 480 800 x 600 1024 x 768 800 x 600 1024 x 768 Lebensdauer Hintergrundbeleuchtung

60.000 h bei 24 h Dauerbetrieb, temperaturabhängig

Tastatur und Maus Touchscreen analog resistiv — X Folientastatur mit alphanumerischen und numerischen Tasten

X

Funktionstasten 36 mit LED — Beschriftungsstreifen für Funktionstasten

X

Direkttastenmodul optional — Vorderseitig integrierte Maus

X —

Abmessungen 10 / 12'' 15'' 12''-Touchscreen 15''-Touchscreen Front, HE = Höheneinheit in mm in Inch

19'' 7 HE 483 x 310 19,0 x 12,2

19'' 8 HE 483 x 355 19,0 x 14,0

400 mm 7 HE 400 x 310 15,7 x 12,2

19'' 7 HE 483 x 310 19,0 x 12,2

Einbaumaße PC 670 V22) B x H x T 3) in mm in Inch

450 x 290 x 100 17,7 x11,4 x 3,93

450 x 327 x 127 17,7 x12,9 x 4,99

368 x 290 x 121 14,5 x11,4 x 4,76

450 x 290 x 125 17,7 x11,4 x 4,91

Einbaumaße PC 870 V22) B x H x T 3) in mm in Inch

450 x 290 x 187 17,7 x11,4 x 7,36

450 x 327 x 212 17,7 x12,9 x 8,34

— —

450 x 290 x 212 17,7 x11,4 x 8,34

Gewicht ca. 6 kg je nach Ausbau

1) Eine geringe Zahl von Fehlstellen im Display ist unvermeidbar.

Fehlerhafte Bildpunkte Zulässige Azahl Dauerhaft helle und dauerhaft dunkle Bildpunkte ≤ 12 Dauerhaft helle, grüne Bildpunkte ≤ 5

2) Komplettes Gerät Bedieneinheit und Rechnereinheit 3) Zusätzliche Einbautiefe mit CD-ROM-Laufwerk: + 20 mm = + 0,79 Zoll

Informationen zur Chemischen Beständigkeit finden Sie im Abschnitt "Allgemeine Hinweise".

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Technische Angaben 10.1 Technische Daten

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 10-3

Schnittstellen

USB zentraler Aufbau 1 x frontseitig 1) USB dezentraler Aufbau 1 x frontseitig 1), 1 x rückseitig Sicherheit Schutzklasse gemäß VDE 0106 T1: 1982, IEC 536 Schutzart a. mit Spannbügelbefestigung, umlaufender Dichtung und

aufgestecktem Gummistopfen für USB-Schnittstelle IP 65 2)

b. Touchscreen-Variante ohne frontseitige USB 1.1-Schnittstelle, mit Spannbügelbefestigung und umlaufender Dichtung

NEMA 4 u. IP 65 2)

c. mit Schraubbefestigung IP 54 2) Sicherheitsbestimmungen IEC entsprechend DIN VDE 0805/11.93 EMV-Verträglichkeit EN 61000-6-4/EN 55022, EN 61000-6-2 /

EN 61000-4-2, EN 61000-4-3, EN 61000-4-4, EN 61000-4-5, EN 61000-4-6 Zulassungen CE, cULUS 508 Leistungsaufnahme typisch 13 W, maximal 21 W Garantiedauer 24 Monate

1) USB 1.1-Standard. Nicht bei der Bestelloption "Bedieneinheit ohne frontseitige USB-Schnittstelle": siehe Schutzart, Variante b. 2) Betrieb nur in geschlossenen Räumen

10.1.3 Umgebungs- und Umweltbedingungen

Mechanische Bedingungen geprüft nach Schwingungsbelastung in Betrieb

10 bis 58 Hz: 0,075 mm, 58 bis 500 Hz: 1 g IEC 60068-2-6

Schockbelastung in Betrieb 50 m/s2, 30 ms, 3 Schocks IEC 60068-2-29 Klimatische Umgebungsbedingungen Entwärmung durch Eigenkonvektion Temperaturgrenzwerte bei Betrieb mit CD-RW/DVD-Laufwerk bei Lagerung/Transport

5 °C ... 45 °C 5 °C ... 40 °C -20 °C ... 60 °C

geprüft nach IEC 60068-2-1, IEC 60068-2-2:, IEC 60068-2-14 Grenzwerte rel. Luftfeuchte bei Betrieb bei Lagerung und Transport

5 ... 85 % bei 25 °C 5 ... 95 % bei 25 °C

geprüft nach IEC 60068-2-3, IEC 60068-2-30, IEC 60068-2-56 Temperaturänderung maximal 10 K/h Betauung nicht zulässig Zuluft ohne aggressive Gase

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Technische Angaben 10.1 Technische Daten

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 10-4 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

10.1.4 Technische Daten bei dezentralem Aufbau In diesem Abschnitt finden Sie die Technischen Daten, soweit sie von denen des zentralen Aufbaus abweichen.

Elektrische Daten Stromaufnahme AC-Stromversorgung DC-Stromversorgung max. 0,67 A bei 120 V

max. 0,48 A bei 240 V max. 1,7 A bei 24 V

Leistungsaufnahme max. ca. 70 VA max. ca. 41 W Umgebungsanforderungen Sicherheit AC: EN60950, DC: IEC 1131

Zulassungen: CE, cULus nach UL508

Abmessungen/Gewicht 12'' 15'' 12''-Touchscreen 15''-Touchscreen

Einbaumaße B x H x T in mm in Inch

450 x 290 x 69 17,7 x11,4 x 2,71

450 x 327 x 91 17,7 x12,9 x 3,58

368 x 290 x 85 14,5 x11,4 x 3,34

450 x 290 x 91 17,7 x11,4 x 3,58

Gewicht ca. 8,4 kg je nach Ausbau Einbau bis zu 70° Neigung zur Senkrechten

Ausführung SIMATIC HMI Cu-Link-Kabel Stecker an beiden Enden

15pol. Sub-D-Stecker

Durchmesser Biegeradius Torsion Zugbeanspruchung 11 mm min. 66 mm max. 30° / m max. 50 N / mm2 Verfahrgeschwindigkeit Beschleunigung Zahl der Steckzyklen Zahl der Biegezyklen Isolationsmaterial max. 3 m/s maximal 5 m/s2 maximal 100 10 000 000 Silikonfrei, FCKW-frei Mantelmaterial PU, flammhemmend nach IEC 60 332.1

ölbeständig nach VDE 0472 Teil 803, Prüfart B Bestellnummern 2 m 5 m 10 m 20 m 6XV1440-7AH20 6XV1440-7AH50 6XV1440-7AN10 6XV1440-7AN20

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Technische Angaben 10.2 Maßbilder

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 10-5

10.2 Maßbilder

10.2.1 Übersicht Auf den folgenden Seiten finden Sie die Abmessungen für den zentralen Aufbau.

Die Abmessungen des dezentralen Aufbaus finden Sie im Kapitel "Einbauausschnitt", Abschnitt "Abmessungen".

10.2.2 Abmessungen Panel PC 670 V2 bei zentralem Aufbau Wenn in der Rechnereinheit ein CD-ROM-Laufwerk oder ein CD-RW-/DVD-Laufwerk eingebaut ist, vergrößert sich die Einbautiefe um 21 mm.

Bild 10-1 Abmessungen Panel PC 670 V2 bei zentralem Aufbau ohne CD-ROM-Laufwerk

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Technische Angaben 10.2 Maßbilder

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 10-6 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

10.2.3 Abmessungen Panel PC 870 V2 bei zentralem Aufbau Wenn in der Rechnereinheit ein CD-ROM-Laufwerk oder ein CD-RW-/DVD-Laufwerk eingebaut ist, vergrößert sich die Einbautiefe um 21 mm.

Bild 10-2 Abmessungen Panel PC 870 V2 bei zentralem Aufbau ohne CD-ROM-Laufwerk

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Technische Angaben 10.3 Schnittstellen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 10-7

10.3 Schnittstellen

10.3.1 USB-Schnittstelle Belegung der frontseitigen USB 1.1-Schnittstelle.

Bild 10-3 Pinbelegung USB

Pin Name Signaltyp Bemerkung 1 USB_P5V_fused Voltage

DC +5 V, abgesichert, für externe USB-Schnittstelle; maximal 100 mA, bei Geräten mit höherer Stromaufnahme externe Stromversorgung anschließen!

2 USB_D0M Bidirektional Daten-, USB-Kanal 0 3 USB_D0P Bidirektional Daten+, USB-Kanal 0 4 USB_GND Voltage Masse für externe USB-Schnittstelle

10.4 Tastaturtabelle

Tastencodes Die folgende Tabelle gilt nur für Bedieneinheiten mit Tastenfronten. Der Tabelle entnehmen Sie die Standard-Tastaturbelegung und die zugeordneten Tastencodes. Die Tastencodes ändern Sie mit "KeyTools".

Tastennummer Code Tastenbeschriftung 1 43 F10 2 41/s F20 (Shift F8) 3 09 f 3a1 24/s & 4 08 e 4a1 20/s # 5 07 d 5a1 1e/s !

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Technische Angaben 10.4 Tastaturtabelle

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 10-8 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

6 06 c 6a1 38/s ? 7 05 b 7a1 27/s ) 8 04 a 8a1 26/s ( 9 42 F9 10 40/s F19 (Shift F7) 11 0f l 11a1 35 ‘ 12 0e k 12a1 34/A ’ 13 0d j 13a1 34 ’ 14 0c i 14a1 34/s ” 15 0b h 15a1 30 ] 16 0a g 16a1 2f [ 17 41 F8 18 3f/s F18 (Shift F6) 19 15 r 19a1 35/s ~ 20 14 q 20a1 33/AS ° 21 13 P 21a1 31/s ’ 22 12 o 22a1 31 \ 23 11 n 23a1 30/s } 24 10 m 24a1 2f/s { 25 40 F7 26 3e/s F17 (Shift F5) 27 26 9 27a1 22/s % 28 25 8 28a1 22/A (Euro) 29 24 7 29a1 21/s $ 30 18 u

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Technische Angaben 10.4 Tastaturtabelle

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 10-9

30a1 33/s : 31 17 t 31a1 33 ; 32 16 s 32a1 36 , 33 3f F6 34 3d/s F16 (Shift F4) 35 23 6 35a1 23/s ^ 36 22 5 36a1 37/s > 37 21 4 37a1 36/s < 38 1b x 39 1a w 40 19 v 41 3e F5 42 3c/s F15 (Shift F3) 43 20 3 43a1 38 / 44 1f 2 44a1 25/s * 45 1e 1 46 2c (BLANK) 46a1 2d/s _ 47 1d z 48 1c y 48a1 1f/s @ 49 3d F4 50 3b/s F14 (Shift F2) 51 56 – 51a1 57 + 52 27 0 52a1 2e = 53 37 . 56 2a (Backspace) 57 3c F3 58 3a/s F13 (Shift F1) 61 52 (CURSOR UP) 62 4b (PAGE UP) 63 4e (PAGE DOWN) 64 49 (INSERT) 65 3b F2

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Technische Angaben 10.4 Tastaturtabelle

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 10-10 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

66 45 F12 67 29 (ESC) 68 4f (CURSOR RIGHT) 69 4a (HOME) 70 50 (CURSOR LEFT) 72 4c (DELETE) 73 3a F1 74 44 F11 75 3a/a (ACK - ALT F1) 76 28 (ENTER) 77 51 (CURSOR DOWN) 79 0b/a (HELP) 80 2b (TAB) 80A1 2b/s (SHIFT TAB) 81 00/c (CONTROL) 82 00/s (SHIFT) 82A1 39 (CAPS LOCK) 83 00/a (ALT) 89 42/s,1 S1 (Shift F9) 90 43/s,2 S2 (Shift F10) 91 44/s,3 S3 (Shift F11) 92 45/s,4 S4 (Shift F12) 93 3a/c,5 S5 (CONTROL F1) 94 3b/c,6 S6 (CONTROL F2) 95 3c/c,7 S7 (CONTROL F3) 96 3d/c,8 S8 (CONTROL F4) 97 3e/c,9 S9 (CONTROL F5) 98 3f/c,10 S10 (CONTROL F6) 99 40/c,11 S11 (CONTROL F7) 100 41/c,12 S12 (CONTROL F8) 101 42/c,13 S13 (CONTROL F9) 102 43/c,14 S14 (CONTROL F10) 103 44/c,15 S15 (CONTROL F11) 104 45/c,16 S16 (CONTROL F12)

Erläuterung der Werte in der Tastaturtabelle

Bezeichnung in Tabelle Bedeutung Beispiel <Tastennummer>a1 Zusätzlich Taste FN drücken 3a1 <Codewert>/s SHIFT wird mitgesendet 41/s <Codewert>/a ALT wird mitgesendet 34/a <Codewert>/as ALT+SHIFT wird mitgesendet 33/as <Codewert>/c CTRL wird mitgesendet 3a/c,5

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Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 11-1

Anhang 1111.1 Zertifikate und Richtlinien

11.1.1 Zulassungen Die verschiednen Fronten der Bedieneinheiten besitzen folgende Zulassungen:

UL 1950 UL 508 CSA cUL FCC FM Schiffszu-

lassungen NEMA

Panel PC 670 V2

Nein Ja Nein Ja Nein Class1 Div2, nur für 12" und 15" NEMA Touchscreen-Fronten

Nein Ja, für 12" und 15" Touchscreen-Fronten

Panel PC 870 V2

Nein Ja Nein Ja Nein Nein Nein Ja, für 15" Touchscreen-Fronten

Hinweis

Die Zulassung oder Approbation entnehmen Sie dem Typschild. Das Typschild ist im Kapitel "Einsatz planen" beschrieben.

11.1.2 EGB-Richtlinie

Was bedeutet EGB? Fast alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen und Bauelementen in MOS-Technik bestückt. Diese Baugruppen sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen elektrostatische Entladung. Diese Baugruppen sind deshalb wie folgt gekennzeichnet:

• EGB:Elektrostatisch Gefährdeten Bauelemente

• ESD: International gebräuchliche Bezeichnung für Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente und Baugruppen

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Anhang 11.1 Zertifikate und Richtlinien

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 11-2 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Folgendes Symbol auf Schränken, Baugruppenträgern oder Verpackungen weist auf deren Empfindlichkeit gegen elektrostatische Entladung hin:

EGB werden durch Spannungen und Energien zerstört, die weit unterhalb der Wahrnehmungsgrenze des Menschen liegen. Solche Spannungen treten bereits dann auf, wenn ein Bauelement oder eine Baugruppe von einer nicht elektrostatisch entladenen Person berührt wird. EGB, die solchen Überspannungen ausgesetzt wurden, werden in den meisten Fällen nicht sofort als fehlerhaft erkannt, weil sich erst nach längerer Betriebszeit ein Fehlverhalten einstellt.

Hinweis

Weitere Hinweise entnehmen Sie dem Typschild. Das Typschild ist im Kapitel "Einsatz planen" beschrieben.

Schutzmaßnahmen gegen elektrostatische Aufladung Die meisten Kunststoffe sind stark aufladbar. Halten Sie deshalb Kunststoffe unbedingt von den EGB fern!

Achten Sie beim Umgang mit EGB auf gute Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung! Leiten Sie elektrostatische Ladung von Ihrem Körper ab, indem Sie z.B. das Trägerblech für die Schnittstellen kurz berühren.

Elektrostatisch Gefährdete Baugruppen handhaben Grundsätzlich gilt: Berühren Sie EGB nur dann, wenn die Berührung wegen vorzunehmender Arbeiten unvermeidbar ist.

Berühren Sie Bauelemente nur in folgenden Fällen:

• Sie sind über EGB-Armband ständig geerdet.

• Sie tragen EGB-Schuhe oder EGB-Schuh-Erdungsschutzstreifen in Verbindung mit einem EGB-Boden.

Entladen Sie vor dem Berühren einer EGB den eigenen Körper. Berühren Sie dazu unmittelbar vorher einen leitfähigen, geerdeten Gegenstand z.B. ein metallblankes Schaltschrankteil oder die Wasserleitung.

Bringen Sie EGB nicht mit aufladbaren, hochisolierenden Stoffen in Berührung z.B. Kunststofffolien, isolierenden Tischplatten, Bekleidungsteilen aus Kunstfaser.

Legen Sie EGB nur auf leitfähigen Unterlagen ab, z.B. Tisch mit EGB-Auflage, leitfähiger EGB-Schaumstoff, EGB-Verpackungsbeutel, EGB-Transportbehälter.

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Anhang 11.1 Zertifikate und Richtlinien

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 11-3

Bringen Sie EGB nicht in die Nähe von Datensichtgeräten, Monitoren oder Fernsehgeräten. Halten Sie einen Mindestabstand zum Bildschirm von 10 cm ein.

Fassen Sie Flachbaugruppen nur am Rand an. Berühren Sie dabei nicht Bausteinanschlüsse oder Leiterbahnen berührt werden. Dadurch verhindern Sie, dass die Ladungen empfindliche Bauteile erreichen und beschädigen.

Messen und ändern an Elektrostatisch Gefährdete Baugruppen Messen Sie EGB nur unter folgenden Bedingungen:

• Das Messgerät ist geerdet z. B. über Schutzleiter.

• Der Messkopf ist bei potentialfreiem Messgerät kurzzeitig entladen z.B. durch Berühren des metallblanken Schaltschrankteils.

• Ihr Körper ist entladen. Berühren Sie dazu geerdete metallische Gegenstände.

Löten Sie nur mit geerdeten Lötkolben.

Elektrostatisch Gefährdete Baugruppen versenden Bewahren oder versenden Sie EGB grundsätzlich in leitfähiger Verpackung z.B. in metallisierten Kunststoffschachteln oder Metallbüchsen. Belassen Sie Bauelemente und Bauteile bis zu ihrem Einbau in der Verpackung.

Wenn die Verpackung nicht leitend ist, umhüllen Sie EGB vor dem Verpacken leitend z.B. mit leitfähigem Schaumgummi, EGB-Beutel, Haushaltsalufolie oder Papier. Umhüllen Sie EGB nicht mit Kunststofftüten oder Kunststofffolien.

Achten Sie bei EGB mit eingebauter Batterie darauf, dass die leitfähige Verpackung die Batterieanschlüsse nicht berührt oder kurzschließt. Isolieren Sie die Anschlüsse mit geeignetem Material.

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Anhang 11.2 Abkürzungen

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 11-4 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

11.2 Abkürzungen

ANSI American National Standards Institute ASCII American Standard Code for Information Interchange B Breite BIOS Basic Input Output System CD-ROM Compact Disk - Read Only Memory CPU Central Processing Unit DC Direct Current DHCP Dynamic Host Configuration Protocol DNS Domain Name Service DP Dezentrale Peripherie DSN Data Source Name EGB Elektrostatisch Gefährdete Baugruppen EMV Elektro-magnetische Verträglichkeit H Höhe HF Hochfrequenz HMI Human Machine Interface IF Interface: Schnittstelle LCD Liquid Crystal Display: Flüssigkristallanzeige LED Light Emitting Diode: Leuchtdiode Mbps Megabit pro Sekunde PC Personal Computer PG Programmiergerät PPI Point to Point Interface SIMATIC S7 PS/2 Personal System 2 SPS Speicherprogrammierbare Steuerung T Gerätetiefe TCP/IP Transmission Control Protocol/Internet Protocol USB Universal Serial Bus VGA Video Graphics Array

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Anhang 11.3 Glossar

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 11-5

11.3 Glossar

A Applikation Eine Applikation ist ein Programm, das direkt auf dem Betriebssystem MS-DOS oder Windows aufsetzt. Eine Applikation auf dem PC/PG ist z.B. STEP 7.

Automatisierungsgerät AG Die speicherprogrammierbaren Automatisierungsgeräte AG des SIMATIC S5-Systems bestehen aus einem Zentralgerät, einer oder mehreren CPUs und weiteren Baugruppen z.B. Eingabebaugruppen und Ausgabebaugruppen.

Automatisierungssystem AS Eine Speicherprogrammierbare Steuerung SPS, die aus einem Zentralgerät, einer CPU und verschiedenen Eingabebaugruppen und Ausgabebaugruppen besteht.

B Baud Maßeinheit für die Übertragungsgeschwindigkeit. Die Maßeinheit Baud gibt die Anzahl der übertragenen Signalzustände pro Sekunde an. Wenn nur zwei Zustände auftreten, entspricht ein Baud einer Übertragungsrate von 1 Bit/s.

Baugruppe Baugruppen sind steckbare Einheiten für Automatisierungsgeräte, Programmiergeräte oder PCs. Baugruppen existieren z.B. als zentrale Baugruppen, Anschaltungen oder als Massenspeicher.

Boot-Diskette Eine Boot-Diskette ist eine Urladediskette, die einen Boot-Sektor besitzt, mit dem das Betriebssystem von Diskette geladen wird.

Booten Das Starten oder Neustarten des Computers. Beim Booten wird das Betriebssystem vom Systemdatenträger in den Arbeitsspeicher geladen.

C Cache Pufferspeicher, in dem häufig angeforderte Daten zum Zwecke einer hohen Zugriffsgeschwindigkeit zwischengespeichert, gepuffert, werden. Der Computer hat 2 Cache-Ebenen, die 2 Level.

Chipsatz Sitzt auf der Grundbaugruppe und verbindet den Prozessor mit dem Arbeitsspeicher, der Grafikkarte, dem PCI-Bus und den externen Schnittstellen.

COM-Schnittstelle Die COM-Schnittstelle ist eine serielle V.24-Modem-Schnittstelle. Die Schnittstelle ist für asynchrone Datenübertragung geeignet. Alternativ schließen Sie Drucker mit serieller Schnittstelle an.

Controller Eingebaute Hardware und Software, welche die Funktionsweise eines bestimmten internen oder peripheren Gerätes steuert z.B. der Tastatur-Controller.

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Anhang 11.3 Glossar

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 11-6 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

D Documentation & Drivers-CD Die CD "Documentation & Drivers" wird mitgeliefert. Die CD enthält die spezifischen Treiber und Applikationen für die unterstützten Betriebssysteme.

Drop-Down-Menü Menüzeile am oberen Bildrand. Die Menübefehle sind als Drop-Down-Menü oder Pull-Down-Menüs eingerichtet oder einstellbar. Drop-Down-Menüs rollen herunter, sobald Sie den Mauszeiger auf einen der Menütitel bewegen. Pull-Down-Menüs rollen erst herunter, wenn Sie den Titel anklicken.

E EPROM, EEPROM Steckbares Modul mit EPROM/EEPROM-Bausteinen. Die Bausteine speichern S5-/S7-Anwenderprogramme permanent. Das programmierte Modul wird dann in vorbereitete Einbauplätze der Automatisierungssysteme gesteckt.

Ethernet Lokales Netzwerk mit Bus-Struktur für die Datenkommunikation mit einer Datenübertragungsrate von 10/100 MBaud.

F Formatierung Grundeinteilung des Speicherraums auf einem magnetischen Datenträger in Spuren und Sektoren. Das Formatieren löscht alle auf einem Datenträger vorhandenen Daten. Jeder Datenträger muss vor der erstmaligen Benutzung formatiert werden.

G Gender Changer Durch den Gender Changer 25-polig Stift / 25-polig Stift wird die COM1/V24/AG-Schnittstelle der SIMATIC PC Familie in die übliche 25-polige Stiftleiste umgesetzt.

Grundplatine Die Grundplatine als Kernstück des Computers bearbeitet und speichert Daten, steuert und verwaltet Schnittstellen und Peripheriegeräte.

H Hauptspeicher Der Hauptspeicher ist der gesamte RAM-Speicher in einem PC/PG.

Hub Begriff aus der Netzwerktechnologie. Ein Gerät, das Kommunikationsleitungen an einer zentralen Stelle verbindet und eine Verbindung zu allen Geräten auf dem Netzwerk herstellt.

I Image Ein Image ist ein Abbild z.B. von Festplatten-Partitionen. Das Image sichern Sie in eine Datei, um das Image bei Bedarf wieder herzustellen.

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Anhang 11.3 Glossar

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers 11-7

Interface Siehe Schnittstelle.

K Kaltstart Ein Startvorgang, der mit dem Einschalten des Computers beginnt. Das Betriebssystem führt bei einem Kaltstart zunächst einige grundlegende Hardware-Überprüfungen aus und bootet anschließend.

L LPT-Schnittstelle Die LPT-Schnittstelle ist eine parallele Centronics-Schnittstelle, an die Sie z.B. einen Drucker anschließen.

P Plug-and-play Durch Plug-and-play konfiguriert sich ein PC automatisch selbst, um mit Peripheriegeräten z.B. Bildschirmen, Modems und Druckern zu kommunizieren. Benutzer schließen ein Peripheriegerät an: plug. Anschließend ist das Peripheriegerät sofort betriebsbereit: play, ohne dass Sie das Betriebssystem manuell konfigurieren. Ein Plug-and-play-PC benötigt ein BIOS, das Plug-and-play unterstützt und eine entsprechende Expansion Card.

R Recovery-CD Enthält die DOS-Tools zum Einrichten von Festplatten und das Windows-Betriebssystem mit Treibern.

Restore-CD Mit der Restore-CD setzen Sie im Fehlerfall Ihre Systempartition oder die gesamte Festplatte in den Auslieferungszustand zurück. Die CD enthält die dafür notwendigen Image-Dateien und ist bootfähig. Sie erstellen eine Startdiskette, welche den Auslieferungszustand über Netzlaufwerk wieder herstellt.

ROM-Speicher Read Only Memory. Der ROM-Speicher ist ein Nur-Lese-Speicher, bei dem jede Speicherzelle einzeln adressierbar ist. Die gespeicherten Programme oder Daten sind fest programmiert und bleiben auch bei Spannungsausfall erhalten.

Ruhezustand Im Ruhezustand werden Bildschirm und Festplatte ausgeschaltet. Alle im Arbeitsspeicher befindlichen Daten werden auf die Festplatte gespeichert und das PG wird ausgeschaltet.

S Schnittstelle Verbindung zwischen einzelnen Hardware-Elementen z.B. Automatisierungsgerät, PCs, Programmiergerät, Drucker oder Bildschirm durch physikalische Steckverbindungen.

Verbindung zwischen unterschiedlichen Programmen, um Daten auszutauschen.

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Anhang 11.3 Glossar

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit 11-8 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

T Treiber Programmteile des Betriebssystems. Sie setzen Daten der Anwenderprogramme in die spezifischen Formate um, die von den Peripheriegeräten z.B. Festplatten, Monitore, Drucker benötigt werden.

V V.24-Schnittstelle Die V.24-Schnittstelle ist eine genormte Schnittstelle zur Datenübertragung. An V.24-Schnittstellen schließen Sie Drucker, Modems und andere Hardware-Bausteine an.

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Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers Index-1

Index

1 12''-Variante, 3-4, 3-5, 4-7, 7-1 15''-Variante, 6-3, 7-7

A Abkürzungen, 11-4 Abmessungen, 4-9, 10-4, 10-5, 10-6

dezentraler Aufbau, 10-4 Panel PC 670 bei zentralem Aufbau, 10-5 Panel PC 870 bei zentralem Aufbau, 10-6

AG, 11-5

Ä ändern, 11-3

EGB, 11-3

A anschließen, 2-1, 6-3, 6-4, 6-6, 7-5, 8-2, 8-7

bei dezentralem Aufbau, 6-3 elektrischer Anschluss, 2-1 externe Tastatur anschließen, 7-5 Peripherie, 8-2, 8-7 Potenzialausgleich, 6-4 Stromversorgung, 6-6 Verbindungskabel, 6-6

Anschlussreihenfolge, 6-3 Applikation, 11-5 Approbation, 11-1 AS, 11-5 Aufbau, 3-1, 3-4, 3-5, 4-4, 4-6, 4-9, 4-11, 6-3, 9-2, 10-4

dezentraler Aufbau, 3-4, 3-5, 4-6, 4-9, 4-11, 6-3, 9-2 EMV-gerechter Aufbau, 4-4 Technische Daten bei dezentralem Aufbau, 10-4 zentraler Aufbau, 4-6, 9-2

Auflösung, 10-2 ausschalten, 8-9

Gerät, 8-9 Automatisierungsgerät, 11-5

Automatisierungssystem, 11-5

B Baud, 11-5 Baugruppe, 11-5 Bedieneinheit, 3-1, 3-2, 3-3, 3-4, 6-1, 9-2, 9-4, 10-3

ohne frontseitige USB 1.1-Schnittstelle, 3-4 ohne frontseitige USB-Schnittstelle, 3-2, 6-1, 10-3 von Rechnereinheit trennen, 9-2, 9-4

Bedienelemente, 7-1, 7-7 bei Tastenfront, 7-1 bei Touchscreen-Front, 7-7

bedienen, 7-7 Touchscreen, 7-7

befestigen, 5-1, 5-2 mit Schrauben befestigen, 5-2 mit Spannbügeln befestigen, 5-1

Befestigungsart, 4-7 Beschleunigung, 10-4 beschriften, 7-5

Funktionstaste, 7-5 Softkey, 7-5

Beschriftung, 7-5 Beschriftungsstreifen, 3-2, 3-3, 7-5, 7-6, 10-2

handbeschriftete Streifen, 7-6 Beständigkeit, 2-3

Chemische Beständigkeit, 2-3 Betauung, 2-2, 8-1 Betriebsanzeige, 7-1 Betriebszustand, 3-2, 3-3, 3-4, 7-1 Bildpunkt, 2-3

fehlerhafter Bildpunkt, 2-3 Bindestrich, 7-4 Blockschaltbild, 6-7 Boot-Diskette, 11-5 Booten, 11-5 Brennen, 8-25

C Cache, 11-5 CD-R / CD-RW

Betriebshinweise, 8-24

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Index

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Index-2 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

Einschränkungen unter Windows NT, 8-25 CD-ROM-Laufwerk, 10-2 CD–RW, 8-24 CheckLanguageID, 8-19 Checkliste, 8-1 Chipsatz, 11-5 COM-Schnittstelle, 11-5 Controller, 11-5 Cu-Link, 3-6 Cu-Link-Kabel, 10-4 Cursortaste, 7-5

D Dezimalpunkt, 7-4 Direkttastenmodul, 3-5, 6-3, 10-2 Display, 2-3, 3-2, 3-3, 3-4

TFT-LC-Display, 2-3 Documentation & Drivers-CD, 11-6 Dokumentation, 1-2 Drop-Down-Menü, 11-6 DVD-Player, 8-25 DVD-ROM, 8-24

Betriebshinweise, 8-24 Einschränkungen unter Windows NT, 8-25

E EEPROM, 11-6 EGB, 11-1, 11-2, 11-3

ändern, 11-3 handhaben, 11-2 messen, 11-3 Richtlinie, 11-2 versenden, 11-3

Einbauausschnitt, 4-7 auswählen, 4-7

einbauen, 4-4, 5-1, 5-2, 9-4, 9-6, 10-4 dezentraler Aufbau, 10-4 Gerät, 5-1, 5-2, 9-4, 9-6 Gerät EMV-gerecht einbauen, 4-4

Einbauhinweis, 4-4 Einbaulage, 4-6, 6-4

zulässige Einbaulage, 4-6 Eingabegebietsschema, 8-22

ändern, 8-22 eingeben, 7-5

Rechenzeichen, 7-5 Sonderzeichen, 7-5 Vorzeichen, 7-5

Einsatzgebiet, 4-1 einschalten, 8-7

Gerät, 8-7

einstellen, 8-10 Touchware, 8-10

Elektromagnetische Verträglichkeit, 4-3 Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente, 11-1 Elektrostatisch Gefährdete Baugruppen, 11-1 Elektrostatische Aufladung, 11-2

Schutzmaßnahmen, 11-2 EMV, 4-3, 4-4, 10-1

Anforderungen, 10-1 EMV-gerechter Aufbau, 4-4 Richtlinie, 4-3

Entwärmung, 10-3 EPROM, 11-6 Ersatzteile, 9-2 ESD, 11-1 Ethernet, 11-6 Ethernet-Adresse, 4-3

F Fehlbedienung, 7-2, 8-14, 8-15 Folientastatur, 3-2, 3-3, 10-2 Formatierung, 11-6 Funktionstaste, 3-2, 3-3, 7-3, 7-5, 10-2

beschriften, 7-5

G Garantiedauer, 10-3 Gebietsschema, 8-21, 8-22

Eingabegebietsschema, 8-22 Systemgebietsschema, 8-21

Gender Changer, 11-6 Gerät, 4-4, 5-1, 5-2, 8-1, 8-7, 8-9, 9-1, 9-2, 9-4, 9-6

ausschalten, 8-9 einbauen, 5-1, 5-2, 9-4, 9-6 einschalten, 8-7 EMV-gerecht einbauen, 4-4 in Betrieb nehmen, 8-1 pflegen, 9-1 trennen, 9-2, 9-4, 9-6

Gerätenummer, 4-2 überprüfen, 4-2

Geräteversion, 4-2 Gewicht, 10-2, 10-4

dezentraler Aufbau, 10-4 zentraler Aufbau, 10-2

Glossar, 11-5 Großbuchstabe, 7-4

umschalten auf Kleinbuchstabe, 7-4 Grundplatine, 11-6 Gültigkeitsbereich, 1-1

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Index

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers Index-3

H Hauptspeicher, 11-6 Hintergrundbeleuchtung, 3-2, 3-3, 3-4, 10-2

Lebensdauer, 10-2 Hinweis, 2-1, 2-2, 4-4

Allgemeine Hinweise, 2-2 Einbauhinweise, 4-4 Sicherheitshinweis, 2-1

Historie, 1-1 Betriebsanleitung, 1-1

Hub, 11-6

I Identifikationsdaten, 4-2

notieren, 4-2 IEC, 10-3 Image, 11-6 in Betrieb nehmen, 2-2, 6-1, 6-3, 8-1

Gerät, 8-1 Informationslandschaft, 1-2 installieren, 8-20

Oberflächensprache, 8-20 Interface, 11-7 Isolationsmaterial, 10-4

K Kabel, 3-5, 3-6, 6-2, 6-5, 6-7, 9-2

Displaykabel, 6-2 I/O-USB-Kabel, 6-2 Potenzialausgleichsleitung, 6-5 Verbindungskabel, 3-5, 3-6, 6-7, 9-2

Kabelstecker, 9-3, 9-5 kalibrieren, 8-11

wiederholen, 8-11 Kaltstart, 11-7 KeyHook, 8-15 Keypad, 8-16 Kleinbuchstabe, 7-4

umschalten auf Großbuchstabe, 7-4 Kombination, 3-5

lieferbare Kombination, 3-5 Komponente, 3-5 Konfiguration, 3-5 Konvention, 1-3 Kurzbeschreibung, 3-2, 3-3

L Lasche, 9-3, 9-5 Laserdrucker, 7-5

LED, 3-2, 3-3, 3-4, 7-1, 7-4 Betriebszustand, 3-2, 3-3, 3-4 POWER, 7-1 TEMP, 7-1

Leistungsaufnahme, 10-3 dezentraler Aufbau, 10-4 zentraler Aufbau, 10-3

LPT-Schnittstelle, 11-7

M Mantelmaterial, 10-4 Marke, 1-3 Maßbild, 10-5, 10-6 Maus, 3-2, 3-3, 6-1, 7-6, 10-2

externe Maus, 6-1 integrierte Maus, 7-6

Mauszeiger, 7-6 Geschwindigkeit, 7-6 Richtung, 7-6

Mechanische Bedingungen, 10-3 messen, 11-3

EGB, 11-3 Minuszeichen, 7-4 Montageschiene, 3-1, 3-3, 3-5, 9-3 Multilanguage User Interface, 8-20

N Navigation, 7-5 Notation, 1-3 notieren, 4-2

Identifikationsdaten, 4-2

O Oberflächensprache, 8-20, 8-21

installieren, 8-20 umschalten, 8-21

P Panel PC 670, 3-1, 9-2, 10-5 Panel PC 870, 3-3, 9-4, 10-6 Peripherie, 8-2, 8-7

anschließen, 8-2, 8-7 pflegen, 9-1

Gerät, 9-1 Plug-and-play, 11-7 Pluszeichen, 7-4 Potenzialausgleich, 6-4, 6-5

Anforderungen, 6-5

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Index

Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Index-4 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers

anschließen, 6-4 Potenzialunterschiede, 6-4

Potenzialausgleichsleitung, 6-5 Potenzialunterschiede, 6-4 Product Key, 4-2

R Rändelschraube, 9-2, 9-5 Rechenzeichen, 7-5

eingeben, 7-5 Rechnereinheit, 3-1, 3-3, 9-2, 9-4

von Bedieneinheit trennen, 9-2, 9-4 Recovery-CD, 11-7 Reinigungsmittel, 9-1 rel. Luftfeuchte, 10-3 Restore-CD, 11-7 ROM-Speicher, 11-7 Ruhezustand, 11-7

S Schnittstelle, 6-1, 6-2, 10-3, 11-7

USB-Schnittstelle, 6-1 vorderseitige Schnittstellen, 6-1 weitere Schnittstellen, 6-2

Schockbelastung, 10-3 Schräglage, 6-4 Schraubbefestigung, 5-2 Schraube, 5-2 Schutzart, 4-7

Schutzart IP54, 4-7 Schutzart IP65, 4-7

Schutzklasse, 10-3 Scrollen, 7-5 Selbsttest, 8-2, 8-8 Seriennummer, 4-2 Setbrightness, 8-19 Sicherheit, 10-3, 10-4 Sicherheitsbestimmung, 10-3 Sicherheitshinweis, 2-1 Signaltyp, 10-7 SIMATIC HMI, 10-4 Softkey, 3-2, 3-3, 7-3, 7-5

beschriften, 7-5 Softkeyreihe, 7-5 Software, 2-2 SOM, 7-1, 8-17 Sonderzeichen, 7-5

eingeben, 7-5 Spannbügel, 5-1 Spannbügelbefestigung, 5-1 Steuertaste, 7-3

Störsicherheit, 4-3, 4-4 EMV-gerechter Aufbau, 4-4 EMV-Richtlinie, 4-3

Strahlung, 2-1 hochfrequente Strahlung, 2-1

Stromaufnahme, 10-4 dezentraler Aufbau, 10-4

Stromversorgung, 3-2, 6-4, 6-6, 10-4 AC 110/230 V, 6-4, 6-6 anschließen, 6-6 DC 24 V, 6-4 Technische Daten bei dezentralem Aufbau, 10-4

Sub-D-Stecker, 10-4 Systemgebietsschema, 8-21

T Tastatur, 3-2, 3-3, 6-1, 7-2, 7-5, 8-25

externe Tastatur, 6-1, 7-5 USB-Stack, 8-25 USB-Tastaturcontroller-Treiber, 8-25

Tastaturtabelle, 10-7 Tastaturvariante, 3-2, 3-3 Taste, 7-4

alphanumerische Taste, 7-4 numerische Taste, 7-4

Taste <Shift>, 7-4 Tastencode, 10-7 Tastenfront, 7-1 Technische Daten, 10-1, 10-4

EMV-Anforderungen, 10-1 Temperaturänderung, 10-3 Temperaturgrenzwert, 10-3 Temperaturschwelle, 7-1 TFT-Technologie, 3-2, 3-3 TouchInputPC, 8-18 Touchscreen, 3-2, 3-3, 3-4, 7-7, 8-10, 10-2

bedienen, 7-7 Besonderheiten, 8-10 Fehlbedienung, 8-10

Touchscreen-Front, 7-7 Touchware, 8-10

Besonderheiten, 8-10 einstellen, 8-10 Fehlbedienung, 8-10

Tragblech, 3-5, 6-3 Transport, 2-2 Treiber, 11-8 trennen, 9-2, 9-4, 9-6

Gerät, 9-2, 9-4, 9-6 Typenbezeichnung, 4-2

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Panel PC 670 V2/870 V2, Bedieneinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers Index-5

U Umgebungsbedingung, 10-3 umschalten, 7-4, 8-21

Oberflächensprache, 8-21 zwischen Kleinbuchstaben und Großbuchstaben, 7-4

Updates, 2-2 USB, 10-3 USB-Maus, 7-6 USB-Schnittstelle, 3-2, 3-3, 6-1, 7-1, 7-6, 7-7, 10-7

frontseitige USB-Schnittstelle, 10-7

V V.24-Schnittstelle, 11-8 Verbindungskabel, 3-5, 3-6, 6-6, 6-7, 9-2

anschließen, 6-6 Verpackung, 4-1

entfernen, 4-1 überprüfen, 4-1

Verpackungsinhalt, 4-2 überprüfen, 4-2

versenden, 11-3 EGB, 11-3

Version, 1-1 Vorgängerversion, 1-1 Vorwort, 1-1 Vorzeichen, 7-5

eingeben, 7-5

W Wartung, 9-1 Wartungsumfang, 9-1 Windows NT, 8-25

Z Zubehör, 3-5 Zulassung, 10-3, 10-4, 11-1 Zustand, 9-4, 9-6

ausgebauter Zustand, 9-4, 9-6 Zweck des Handbuchs, 1-1

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