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Baden-Württemberg
Das Magazin von Special Olympics Baden-Württemberg e.V.
SOBWDas Magazin von Special Olympics Baden-Württemberg e.V.
Die Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung
Riesengroße FreudeDie Landes-Winterspiele 2019 in Todtnauberg
www.so-bw.de
Ausgabe 4 | Februar 2019
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Über Special Olympics Baden-Württemberg
Grußwort von MathiasLiebe SOBW-Familie, liebe Unterstützer und Fans von SOBW, liebe Leser!
Ich freue mich sehr die neueste Ausgabe des Maga-
zins einläuten zu dürfen. Denn Special Olympics hat
vergangenes Jahr wieder einmal viel erlebt. Natür-
lich freut es mich zunächst einmal vor allem für die
Athleten, dass es uns wieder gelungen ist, zahlrei-
che Veranstaltungen zu organisieren und mitzu-
gestalten. Es ist jedes Mal auf’s Neue eine enorme
Freude, den Tatendrang und die Hilfsbereitschaft
der Menschen zu sehen.
Ich erinnere mich dabei gerne an die Nationalen
Spiele in Kiel, die genau das nochmal untermauert
haben: SOBW ist als teilnehmerstärkste Delegation
angereist und hat jede Menge Medaillen abgesahnt.
Das macht mich, meine Kollegen sowie den gesam-
ten Verband stolz auf unsere Arbeit. Natürlich sind
Medaillen nicht das Wichtigste, aber trotzdem ein
Beweis für den Fleiß und den Lohn der Arbeit.
Mit großer Freude habe ich die Landes-Winterspiele
vor Ort verfolgt. Wie weit wir mittlerweile als Ver-
band sind, zeigt die Patenschaft von Martin Schmitt.
Der ehemalige Weltklasse-Skispringer unterstützte
uns als Sportpate und begleitete die Spiele. Eine
wunderbare Wertschätzung für unsere Athleten.
Viel Spaß wünsche ich also beim Lesen unseres
SOBW-Magazins und dem Entdecken der Vielfalt
unserer Angebote. Eines kann ich bereits vorweg-
nehmen: Es lohnt sich!
Herzlichst, ihr
Mathias Tröndle
Vizepräsident
Special Olympics Baden-Württemberg (SOBW) ist ein
Landesverband von Special Olympics Deutschland
(SOD). Mit seinen zahlreichen Mitgliedern gehört
SOBW neben Bayern und Nordrheinwestfalen zu den
mitgliederstärksten Landesverbänden in Deutschland.
Gegründet wurde SOBW im Jahre 2004. Seit die-
sem Zeitpunkt hat sich vieles getan. Am Anfang
musste das Team in einem Keller in der Europahalle
in Karlsruhe arbeiten. 2009 kam der Umzug ins
Schul- und Sportamt in Karlsruhe, sechs Jahre
später dann der ersehnte Wechsel in das Haus des
Sports. Hier arbeiten über ein Dutzend Angestellte,
Haupt- und Ehrenamtliche zusammengefasst, für
das Wohl von Menschen mit einer geistigen Behin-
derung. Insgesamt sind 4.500 AthletInnen, 33 Schu-
len, 33 Vereine, 27 Werkstätten, 5 Trägerorganisa-
tionen, 42 Einzelpersonen (Einzelmitglied/Jugend/
Athlet), 13 Fördermitglieder und 21 Familien aus
allen Regionen des Bundeslands Mitglied bei SOBW.
In den nächsten Ausgaben werdet ihr erfahren,
wie SOBW Stück für Stück entstanden ist. Für die
Interessierten unter euch, stellen wir sogar das
System rund um unseren Landesverband ein wenig
näher vor.
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In dieser Ausgabe
3 Einführung Magazin
4 Unified-Cup 7 Abschlussbericht Kiel
8 Weltspiele
10 Gesundheitsprogramm 14 Landes-Winterspiele 2019
17 Bundesfreiwilligendienst
18 Sportjugend
19 Martin Metz – Inklusionsmanager 20 Mitgliederversammlung 21 Athletenrat 22 SOBW-GS+Präsidium
Einführung Magazin
Schon wieder sind zwölf Monate rasend an uns vor-
beigegangen. Schon wieder haben wir uns monate-
lang den Kopf zerbrochen, was wir alles ins Magazin
packen und was nicht. Herausgekommen ist eine
sehr frische Ausgabe, in der wieder unsere Athle-
ten im Mittelpunkt stehen. Daneben sind wir aber
auch stolz darauf, die Entwicklung des vergangenes
Jahres Revue passieren zu lassen.
Freut euch auf die vielen Beiträge und
denkt immer daran:
„Hakuna Matata“ – Tim Rice
Viel Spaß beim Lesen.
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Gemeinsam gewinnen beim 6. Unified Cup
Wieder einmal kam ein ganz bunter Trupp an fußball-
begeistertenMenschenaufdemHoffenheimerAOK-
Campus,direktamDietmar-Hopp-Stadionzusammen,
umsichimalljährlichenUnifiedCupmiteinanderzu
messen.AusgetragenwirdderUnifiedCupbereits
zumfünftenMalinFolgeinHoffenheim,organisiert
vonderTSGHoffenheim,denSpecialOlympics
Baden-Württembergund„AnpfiffinsLeben“.
2018 kamen 16 Teams, 175 Sportlerinnen und
Sportler und 37 Trainer zusammen, um ihre Mann-
schaften aus Vereinen, sozialen Einrichtungen, Le-
benshilfen, Werkstätten und Schulen auf dem Fuß-
ballplatz zu vertreten. Es wurde nicht nur geackert
und gerannt, Tore geschossen und Tore verhindert,
eswurdevorallemzusammenmitgefiebertundge-
wonnen, verloren und (vielleicht kurz) geärgert. Für
die Beteiligten, inklusive der vielen Ehrenamtlichen,
zu denen auch die erfahrenen Schiedsrichter des
Badischen Fußballverbands (BfV) gehörten, war das
zweitätige Fußballturnier in jedem Fall ein großes
Vergnügen, bei dem sich alle organisatorische Mü-
hen im Vorfeld immer vollends auszahlen. Jubelnde
und sich gegenseitig anfeuernde Spielerinnen und
Spieler, auf dem Platz wie neben dem Platz, machen
das Spiel zu einem wahren inklusiven Erlebnis für
alle.
„Fußball ist einfach die verbindende Kraft – wie man
hierwiedereindrucksvollsehenkann“,schwärmt
OrganisatorCharlyMildenbergervonSpecial
Olympics Baden-Württemberg (SOBW) am zweiten
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TurniertagvomintegrativenCharakterdesFußballs.
Gespielt wurde in drei Gruppen, sodass jeder mal
gegen jeden – je nach Leistungsgruppe – spielte.
AmerstenTag,dersogenanntenKlassifizierung
wurdenachdem„SchweizerSystem“,alsodemZu-
fallsprinzipdesComputers,gegeneinandergespielt.
Am Tag später spielten die Mannschaften dann in
ihren Gruppen sieben gegen sieben auf Kleinfeld,
begleitet durch die Schiedsrichter des BfV.
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Egal wie alt, egal wie stark, egal woher, egal ob mit oder ohne Behinderung – Sport muss erlebbar und für alle Menschen zugänglich bleiben.Der Sport schafft es, dass Menschen etwas gemeinsam erleben. Dieses Miteinander fördern wir.
Gemeinsam#AllemGewachsen
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SOBW in Kiel
Vier Tage voller Freude, Emotionen und sportlichem
Ehrgeiz liegen hinter den SOBW-Athleten. Bei den
Nationalen Spielen in Kiel haben die baden-württem-
bergischen Sportler einen bleibenden Eindruck hin-
terlassen – und das nicht nur als teilnehmerstärkster
Landesverband Deutschlands.
Allein ein Blick auf die Sportarten zeigt, dass Kiel
voll eingeschlagen hat. Starke 4.600 Athleten und
Athletinnen gingen in 19 Sportarten an den Start.
Daneben sorgte die Hauptstadt Schleswig-Holsteins
mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm
für eine außergewöhnliche Atmosphäre. In der
Küstenstadt im Norden Deutschlands vertreten war
auch das SOBW-Team, das die vor allem die eigenen
Delegationen betreute. „Der Besuch bei Delegatio-
nen hat bei mir Eindruck hinterlassen. Die Athleten
strahlten, waren sehr gesprächig und rechtzeitig vor
ihren Wettbewerben sehr konzentriert beziehungs-
weise fokussiert. Sie hatten einfach nur Spaß, ganz
nachdemMottoHauptsachemittendrindabei“,
freute sich Martin Metz (Referent Sport) über die
aktive Teilnahme Baden-Württembergs. Und diese
machte sich vor allem in den Sportarten bemerkbar.
ZahlreicheSpitzenleistungenundeinregerMe-
daillenregen bescherte Baden-Württemberg auch
sportlich einen enorm wertvollen Beitrag.
Insgesamt war die Teilnahme an den Nationalen
Spielen in Kiel für die Teilnehmer aus Baden-Würt-
temberg als größte Landes-Delegation ein großer
Erfolg. Es wäre fatal, wenn der Landesverband
SOBW die Arbeit so nicht weiterführen könnte, weil
nachwievorkeineauskömmlicheundsicherefinan-
zielle Unterstützung durch Land und Sport erreicht
sind.SOBWhofft,dassdieBemühungennacheiner
ZwischenfinanzierungbiszumErreichendesStatus
als (förderfähiger) Sport-Fachverband genügend
Unterstützung einbringen.
EinzelneErgebnissezudenSportarten–bereitgestelltvonSpecialOlympicsDeutschland–findenSieunter:
https://specialolympics.de/baden-wuerttemberg/aktuelles/2018/05/abschlussbericht-kiel/
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WeitereInformationenfindenSieunter:
https://specialolympics.de/veranstaltungen/weltweit/weltsommerspiele-abu-dhabi-2019/
Esistoffiziell.DieAnzahlderAthletenfürdieWelt-
sommerspiele in Abu Dhabi 2019 wurde von Special
Olympics Deutschland bekannt gegeben.
Baden-Württemberghateserneutgeschafftdie
teilnehmerstärkste Delegation Deutschland ins
Rennen zu schicken.
Es ist eine mehr als erfreuliche Nachricht. SOBW
darf für die Weltsommerspiele in Abu Dhabi ins-
gesamt 41 Athleten in die Vereinigten Arabischen
Emirate entsenden. Dazu kommen noch 15 Trainer
sowie14Unified-Partner.SOBW-Sport-Inklusions-
manager Martin Metz zeigte sich mehr als beein-
druckt ob dieser Teilnehmergröße: „Ich bekomme
Gänsehaut. Wir haben doppelt so viele wie die
anderen Landesverbände, wie Bayern oder Nord-
rhein-Westfalen. Wie man sieht, ist unsere Basis
sehrstark.“
Hochgerechnet stellt Baden-Württemberg ein Drit-
telderSportlerundUnified-Partnerdergesamten
Deutschen Delegation.
SOBW-Delegation für Weltsommerspiele in Abu-Dhabi steht fest
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Die Special Olympics World Games sind eine der
größten Sportveranstaltungen der Welt und wollen
inspirierendundförderndwirkenfürdasZieleiner
Welt der vollständigen Inklusion für Menschen mit
geistiger Behinderung.
„Glückwunsch an Deutschland und Berlin. Ihre Wahl
für die Austragung der World Games 2023 ist ein
Beweis für bemerkenswerte, unermüdliche, nach-
haltige und fortlaufende Bemühungen um mehr
InklusionfürMenschenmitgeistigerBehinderung“,
sagte Dr. Timothy Shriver, Vorsitzender von Special
Olympics International.
Special Olympics Deutschland hatte, unterstützt
vom Land Berlin, dem Bundesministerium des
Innern, für Bau und Heimat sowie vom Deutschen
Olympischen Sportbund (DOSB), eine bundesweit
orientierte, auf die Athletinnen und Athleten sowie
auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Bewerbung einge-
reicht.
Bei den Special Olympics World Games 2023 werden
voraussichtlich rund 7.000 Athletinnen, Athleten
undUnifiedPartneraus170Nationenin25Sport-
arten teilnehmen. Sie werden von mehr als 3.000
Betreuenden sowie 12.000 Familienmitgliedern
begleitet.
„Wir sind sehr, sehr glücklich über die Entscheidung,
die wir auch als Wertschätzung für unseren Ver-
band,fürBerlinundfürDeutschlandwahrnehmen“,
sagteChristianeKrajewski,PräsidentinvonSpecial
Olympics Deutschland. „Wir freuen uns von Herzen
mit unseren Athletinnen und Athleten, mit denen
wir großartige Sommerspiele 2023 in Berlin gestal-
ten wollen. Unsere gemeinsame Vision: Ein weltweit
ausstrahlendes Sport-Fest zu feiern und ein klares
ZeichenfürInklusioninderGesellschaftzusetzen.
Wir möchten mit den Weltspielen 2023 auch bewir-
ken, dass Selbstbestimmung und gleichberechtigte
Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung
inallenLebensbereichenselbstverständlicherwird.“
„Der DOSB hat die Bewerbung für diese faszinie-
rende Sportveranstaltung von Beginn an voll un-
terstützt“,soAlfonsHörmann,PräsidentdesDeut-
schen Olympischen Sportbundes. „Bei den Special
Olympics Weltspielen werden wir neun Tage lang
fesselnde und inspirierende Wettbewerbe verfol-
gen können - tausende Athletinnen und Athleten
werden die Möglichkeit haben, ihr Können im Sport
zu zeigen. Die Weltspiele bieten aber auch die große
ChancefürSportdeutschland,inklusivesSporttreiben
voranzubringenundschonimZugederVorberei-
tungen zur Normalität werden zu lassen. Insofern ist
die Entscheidung für die Weltspiele in Berlin nicht
nur eine gute Nachricht für unseren Mitgliedsver-
band SOD, sondern für ganz Sportdeutschland.
Wirfreuenuns!“
MitdemZuschlagfürdieWeltspiele2023istauch
die Entscheidung über den Austragungsort der
Nationalen Sommerspiele 2022 gefallen: Sie werden
inBerlinstattfindenunddannauchalsPre-Games
ausgetragen.
Sven Albrecht, geschäftsführendes Vorstandsmit-
glied von SOD: „Heute feiern wir, ab morgen geht es
in die Umsetzungsphase…! Schon bei unserer Mit-
gliederversammlung am 24. November hier in Berlin
werden wir mit den Delegierten über das Konzept
sprechen, um von Beginn an einen breiten Betei-
ligungsprozess zu gewährleisten. Im kommenden
Jahr gründen wir das Lokale Organisationskomitee
und bei den Weltspielen 2019 im März in Abu Dhabi
wird unsere deutsche Delegation sich dann schon alsGastgeberfürdienächstenWeltspielepräsentieren“.
Deutschland ist Gastgeber der Special Olympics World Games 2023
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Das Gesundheitsprogramm Opening Eyes® - Besser
SehenhatzumZiel,qualifizierteAugenprüfungen
durchzuführen. Mit eigens für Menschen mit geisti-
ger Behinderung angepassten Seh- und Augentests
werden von Fachleuten umfassende Kontrollunter-
suchungen durchgeführt. Je nach Ergebnis erhalten
die Untersuchten bei einem Vollprogramm entwe-
der eine neue angepasste Sehhilfe oder sie dürfen
sich aus einem großen Angebot an Sonnenbrillen
ein kostenloses Exemplar aussuchen.
Bei Special Olympics Baden-Württemberg wird das
Augenprogramm von Thomas Haug geleitet. Als
gelernter Optometrist ist er Fachmann für alle er-
denklichen Themen rund um die Augen. Als kosten-,
personal-, und organisationsintensivstes Gesund-
heitsprogrammfindetdiesesalsVollprogramm,
also in vollem Umfang, beinahe ausschließlich wäh-
rend sportlichen Großveranstaltungen statt.
BeidenLandes-Sommerspielen2017inOffenburg
konnten 164 Untersuchungen durchgeführt wer-
den. Die deutschlandweiten Kooperationspartner
EssilorundSafiloversorgtendieUntersuchtenmit
insgesamt 59 neuen Sehhilfen sowie 105 neuen
Sonnenbrillen.
Sowohl visuelle Tests des Sehvermögens in Nähe
und Ferne, farbliches sowie Stereo-Sehen als auch
gesundheitliche Untersuchungen wie die Inspektio-
nen des äußeren und inneren Auges, Pupillentests
und Augeninnendruckmessungen wurden von den
insgesamt 42 freiwilligen Fachhelfern mit Unter-
stützungderregionalenLions-Clubsdurchgeführt.
GesundheitsprogrammOpening Eyes® - Besser Sehen
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Steckbrief
Name: Haug
Vorname: Thomas
Funktion bei SOBWRegionaler Koordinator
für Opening Eyes® –
Besser Sehen
Wohnort: Bad Wimpfen
Ausbildung: Optometrist (HWK)
Berufliche Tätigkeit/Arbeitsplatz: Die Menschen gut sehen und aussehen lassen.
Ehrenamtliche Tätigkeiten: Verschieden Ämter im Lions Club
Bei SOBW seit /Koordinator seit:2016
„Als Augenoptiker habe ich den schönsten
Beruf den man sich wünschen kann. Hier ist
es eine Freude anderen Menschen zu helfen,
besonders denjenigen die es in unserer
Gesellschaft nicht so leicht haben. Die Dank-
barkeit dieser Menschen kann man während
der Arbeit richtig spüren.“
Kontakt:[email protected]
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Bei dem Programm Gesund im Mund geht es wie der
Nameschonsagt,nichtausschließlichumdieZähne,
sondern um den Gesundheitszustand des gesamten
Mundbereiches.ZudementhältdasProgrammauch
eineSchulungfürrichtigesZähneputzen.Damitdie
Empfehlungen im Gedächtnis bleiben, erhalten die
Teilnehmer speziell für Menschen mit geistiger Be-
hinderung entwickeltes Informationsmaterial. Dieses
wurde in leichter Sprache und mit vielen Bildern in
denVariantenrichtigesZähneputzenmitHand-und
elektronischerZahnbürsteerstellt.
Special Smiles®-GesundimMund“wirdbeiSpecial
Olympics Baden-Württemberg von den beiden
ZahnärztenDr.Abdul-RazakBissarundDr.Guido
Elsäßer geleitet und vorangetrieben. Beide sind
schon seit 2015 bei SOBW und organisierten im
selben Jahr die ersten Healthy Athletes - Untersu-
chungen in Baden -Württemberg überhaupt. Damals
in den Hagsfelder Werkstätten in Hagsfeld (HWK).
NachderSchulungimrichtigenZähneputzenkön-
nen die Teilnehmer das Ergebnis ihres Putzens im
Schwarzlicht-Kariestunnel begutachten. Anschlie-
ßenderfolgendieUntersuchungenderZähneund
desMundraums,bzw.desZahnfleisches.BeiBedarf
wird den Untersuchten ein anschließender Besuch
beieinemZahnarztempfohlen.
PositiverNebeneffektvonreinenUntersuchungen
soll sein, dass den Patienten die Angst vor einem
Zahnarztbesuch,denvielemiteinemBohrerund
Spritzen verbinden, genommen wird.
Neben dem Special Smiles® -Angebot während den
Landes-Sommerspielen2017inOffenburgwaren
Dr. Bissar und Dr. Elsäßer unterstützt durch das
TeamderArbeitsgemeinschaftZahngesundheit
Karlsruhe(AGZ)häufigauchinregionalenWerkstät-
tenunterwegs.DadurchkannaucheineZielgruppe
untersuchwerden,dienichtfitgenugfürSportver-
anstaltungen ist.
GesundheitsprogrammSpecial Smiles® - Gesund im Mund
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Steckbrief
Name: Bissar
Vorname: Abdul
Funktion bei SOBWRegionaler Koordinator
für Special Smiles® –
Gesund im Mund
Geburtsort: Kobbe
Wohnort: Dossenheim
Ausbildung zum: Zahnarzt
Berufliche Tätigkeit/Arbeitsplatz: - Praxis Schröder und Kollegen in Rödermark
(www.zahnarzt-roedermark.de)
- Gesundheitsamt Heidelberg
„Durch meine Arbeit an der Universitätsklinik
Heidelberg kam ich mit Menschen mit Behin-
derung in Kontakt. Da habe ich sehr viele Pati-
enten mit Behinderung zahnärztlich betreut.
Seit ich im Jahr 2008 bei Special Olympics
mitgeholfen habe, hat sich dieser Kontakt
wesentlich intensiviert. Durch meine Tätigkeit
in der Klinik sowie den Untersuchungen bei
Special Olympics, machte ich die Erfahrung,
dass die zahnärztliche Versorgung für diese
Zielgruppe leider noch immer mangelhaft ist.
Deshalb engagiere ich mich bei SO um für eine
Verbesserung der Mundgesundheit bei dieser
Gruppe von Menschen beizutragen.“
Kontakt:[email protected]
Steckbrief
Name: Elsäßer
Vorname: Guido
Funktion bei SOBWRegionaler Koordinator
für Special Smiles® –
Gesund im Mund
Geburtsort: Stuttgart
Wohnort: Kernen
Ausbildung zum: Zahnarzt
Berufliche Tätigkeit/Arbeitsplatz: Zahnarzt
Ehrenamtliche Tätigkeiten: laut meiner Familie: zu viele
Bei SOBW seit /Koordinator seit:2016
„Der Einsatz bei SO macht mir immer viel Freu-
de, weil Menschen mit geistiger Behinderung
sehr aufrichtig, offen und schonungslos ehrlich
sind. Man weiß gleich, was sie von einem den-
ken.“
Kontakt:[email protected]
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Etwa 160 Athleten und Partner sowie circa 80
Trainer und Betreuer sind vom 24. bis 26. Januar
2019 bei den Landes-Winterspielen an den Start
gegangen. In den Sportarten Skilanglauf, Schnee-
schuhlauf, Ski Alpin, Snowboard, Ski- und Boarder-
cross und Wettbewerbsfreies Angebot gaben die
Athleten ihr Bestes.
Neben den sportlichen Wettbewerben bot SOBW
mit dem Gesundheitsprogramm „Healthy Athletes®“
den Teilnehmern während der Winter-Spiele erneut
gesundheitlicheUntersuchungenan.Zudemunter-
stützten Ex-Weltklasse Skispringer Martin Schmitt
(Sportpate) und die Freiburger Regierungspräsidentin
Bärbel Schäfer (Schirmherrin)die Winterspiele.
Besonderes Highlight war außerdem die Live-Schal-
tung des Südwestdeutschen Fernsehens (SWR)
währendderEröffnungsfeiersowiedasInterview
mit SOBW-Athletensprecherin Tatjana Raible.
Landes-Winterspiele Todtnauberg 2019 – Tolle Wettbewerbe sind zu Ende gegangen
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Drei Fragen an Projektleiterin Nina Miketta
SOBW: Um was musstest du dich alles in Todtnau-
berg kümmern?
Nina: Wir haben uns darum
gekümmert, dass alle Sport-
artenstattfindenkonnten.
Wir waren dafür da, dass alle
etwas zu essen bekommen.
Und das wir eine schöne Er-
öffnungsfeierhabenkonnten.
SOBW: Sind das deine ersten
Landes-Spiele?
Nina: Ich bin seit 2016 bei Special Olympics Ba.-Wü.
Mein erstes Projekt waren die Landes-Winterspiele
2016. Danach habe ich 2017 die Landes-Sommer-
spieleinOffenburgbegleitet.ImSommer2018ha-
ben wir angefangen die Landes-Winterspiele 2019
zu organisieren.
SOBW: Ist es schwer Verantwortung zu übernehmen?
Nina: (lacht) Total, aber das macht auch viel Spaß.
Bei SOBW sind wir eine Familie. Jeder hilft jedem.
Das macht es leichter.
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WIR SIND DA, WO JEDER SEIN BESTES GIBT.Deshalb unterstützen wir bereits seit vielen Jahren aktiv Special Olympics Deutschland. Aber auch an unseren Kunden sind wir immer nah dran: Durch den persönlichen Kontakt mit unseren Verkäufern im Außendienst und in über 450 Niederlassungen. Durch ständige Präsenz und Erreich- barkeit per Internet, App und Telefon. Und durch viele Services, die Hand- werkern am Bau und in der Werkstatt die tägliche Arbeit erleichtern.
Damit bieten wir unseren Kunden 100 % Qualität und 100 % Service -- überall und zu jeder Zeit.
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InfoszurBewerbungfindenSieaufder
Homepage des LSV unter:
http://www.lsvbw.de/sportwelten/ sportjugend/freiwilliges_soziales_jahr/
Bundesfreiwilligendienst
Voraussetzung ist die Bereitschaft, ein Jahr im
sozialen bzw. pädagogischen Bereich im Sport /
Sportmanagement zu arbeiten. Besondere Schulab-
schlüsse oder Ausbildungen sind nicht erforderlich
(allerdings wäre ein Mindestalter von 18 Jahren und
einFührerscheinoptimal).EineAffinitätzumThema
Sport mit geistig behinderten Menschen/Bewegung
Special Olympics wäre schön.
Vereinserfahrungen und Vorkenntnisse über Struk-
turen und Arbeitsweisen in Sportvereinen sind
erwünscht und können den Einstieg erleichtern.
Sie sind aber keine notwendige Bedingung für inter-
essierte Jugendliche und junge Erwachsene.
Während ihres Freiwilligendienstes haben die
Jugendlichen die Möglichkeit, eine Sport-Übungslei-
ter-Lizenz zu erwerben, die ihnen über dieses eine
JahrhinausMöglichkeiteneröffnet,imVereinoder
Verband tätig zu werden.
Vorstellung Bufdi Katharina Müller
Hallo, ich heiße Katharina
Müller, bin 18 Jahre alt und
komme aus Bad Schönborn.
Seit Anfang September
2018 mache ich meinen
Bundesfreiwilligendienst
in der Geschäftsstelle von
Special Olympics Baden-
Württemberg.
Durch meine Unschlüssigkeit hinsichtlich meiner
Berufswahl, kam nach meinem Abitur 2018 der
Wunsch einen Bundesfreiwilligendienst zu absolvie-
ren. Ich möchte dieses Jahr als Orientierungsphase
nutzen,aberauchalsChanceumneueErfahrungen
zu sammeln. Durch das Internet bin ich auf Special
Olympics Baden-Württemberg gestoßen.
In meiner Freizeit mache ich selbst viel Sport. Seit
meiner Kindheit turne ich beim TSV Langenbrücken.
Das Training sowie die Teilnahme an Wettkämpfen
mit meiner Mannschaft bereitet mir immer sehr viel
Freude. Außerdem habe ich einige Jahre Leichtath-
letikgemacht.Ansonstentreffeichmichauchgerne
mal mit Freunden.
ZumeinenAufgabenbeiSpecialOlympicsgehören,
neben einzelnen Verwaltungstätigkeiten und der
Büroorganisation, auch die Ausstellung von Spie-
lerpässen oder das Mitwirken bei der Planung von
Veranstaltungen. Das Highlight in meinem Jahr wer-
den die Landes-Winterspiele 2019 in Todtnauberg
sein, bei denen ich für das Teilnehmermanagement
verantwortlich bin.
Ich freue mich auf ein spannendes und ereignisrei-
ches Jahr bei Special Olympics Baden-Württemberg.
Bundesfreiwilligendienst bei Special Olympics Baden-Württemberg
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Inklusion ermöglichen Mitglieder der inklusiven Sportjugendleitung sind nun „Juniorbotschafter für Teilhabe und Vielfalt der Deutschen Sportjugend (dsj)
Vom 13.-15. April 2018 fand in Berlin das Junior-
botschafter/innen-Seminar für Teilhabe und Vielfalt
statt.20Jugendliche,darunterbereitsqualifizierte
Juniorbotschafter/innen und viele neue Junge
Engagierte, die im Themenfeld Teilhabe und Vielfalt
(Inklusion) aktiv sind, nahmen teil. Darunter auch
drei Mitglieder der inklusiven Jugendleitung von
Special Olympics Baden-Württemberg.
Foto: Deutsche Sportjugend
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Die Schwerpunkte lagen an diesem Wochenende
auf der medizintechnischen Versorgung von Menschen
mit Behinderungen und der Organisation von inklu-
siven Sportveranstaltungen.
Einen detaillierten Einblick in die Themen Prothe-
tik, Orthetik, Rollstuhlversorgung und die medizi-
nische Versorgung der Sportlerinnen und Sportler
während der Paralympics erhielten die Teilnehmen-
den bei einem Besuch der Firma Ottobock. In der
Sonderausstellung„PassionforParalympics“konn-
ten die Jugendlichen unter anderem erleben, wie
eine Laufprothese aufgebaut ist oder wie eine Arm-
prothese bedient wird. Viel Spaß hatten die Teilneh-
menden beim virtuellen Rollstuhl-Wettrennen.
Viele wertvolle Tipps für die Planung und Durch-
führung eigener Veranstaltungen konnten anschlie-
ßend direkt umgesetzt werden. Gemeinsam mit den
Mitgliedern der dsj-AG Teilhabe, Vielfalt und Inklu-
sion im Kinder- und Jugendsport, die am Workshop
teilnahmen, wurden eigene Sportveranstaltungen
hinsichtlich des Aspekts „Teilhabe und Vielfalt
(Inklusion)“überprüft,Konzepteüberdachtund
neue Ideen mit aufgenommen.
Laura Marker, SOBW-Athletin und Mitglied der
inklusiven Jugendleitung von SOBW, zeigt sich von
der Veranstaltung begeistert: „Hier in Berlin zusam-
men mit anderen jungen Leuten zu sein, die sich
dafür einsetzen, dass Sport für alle da sein soll, ist
einfach klasse! Wir von Special Olympics sind da
Experten und können anderen etwas beibringen,
abernatürlichauchviellernen.“
Die Juniorbotschafter/innen für Teilhabe und
Vielfalt werden im Rahmen des Förderprogramms
ZI:EL+„Zukunftsinvestition:Entwicklungjungen
EngagementsimSport“derDeutschenSportjugend
(dsj) vom Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend (BMFSFJ) aus Mitteln des Kin-
der- und Jugendplanes des Bundes (KJP) gefördert.
Mein Name ist Martin Metz. Ich bin seit über vier
Jahren bei Special Olympics. Meine Arbeit ist Sport.
Seit Juli 2018 gehört Inklusion dazu. Möglich ist
das durch ein Projekt des DOSB. Es läuft noch bis
Juli 2020. DOSB ist die Abkürzung für Deutscher
Olympischer Sportbund. Er kümmert sich um Sport
in Deutschland.
IchmöchteUnifiedSports® fördern. Austauschen
mitanderenSport-Leutengehörtdazu.ZumBeispiel
Fachverband wie Fußballverband. Denn wir wollen
Teilhabe für uns alle errei-
chen. Teilhabe bedeutet
überall mitmachen können.
Es ist ein langer Weg.
Aber Schritt für Schritt.
Ein paar Infos zu mir:Ichbinoffenfüralles.
Ich arbeite gerne mit euch im Team.
Nach dem Motto: Gemeinsam sind wir stark.
Vorstellung Martin Metz als Sport-Inklusionsmanager
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Baden-Württemberg
Mitgliederversammlung SOBW 2018
Neue Impulse durch Wechsel im Präsidium
Special Olympics Baden-Württemberg wählt Beate
Slavetinsky und Mathias Tröndle in die Spitze des
Verbands. Im Landesverband Baden-Württemberg
von Special Olympics (SOBW), dem weltweiten
Sportverband für Athletinnen und Athleten mit
geistiger und mehrfacher Behinderung, gibt es
einen Wechsel an der Spitze. Bei der von SOBW-
Präsident Harald Denecken geleiteten diesjährigen
Mitgliederversammlung am 16. Oktober in der
Karlsruher Europahalle wählten die Teilnehmer ein-
stimmig Beate Slavetinsky zur neuen Vizepräsiden-
tin für Finanzen und Mathias Tröndle zum Vizeprä-
sidenten mit dem Aufgabenbereich Sport.
Weitere Schritte zur gleichberech-tigten Teilhabe
Beate Slavetinsky folgt in ihrem Amt im Präsidium
dem Ehrenpräsidenten Fritz Wurster nach, der
in den vergangenen Jahren das Amt des Schatz-
meisters bekleidete. Die ehemalige Prokuristin
und kaufmännische Leiterin von TV Baden will vor
allem dazu beitragen, den Bekanntheitsgrad der
„unschätzbar wertvollen Arbeit von Special Olym-
pics“zusteigernundfürweitereUnterstützungin
Wirtschaft und Gesellschaft werben.
Als Vizepräsident für den Sport löst Mathias Tröndle
jetzt Peter Gack ab, der 2004 zusammen mit Wurster
SOBW als Vorreiter-Verband von Special Olympics
Deutschland gegründet hatte. „Auf dem Weg der
gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit
Behinderung in Sport und Gesellschaft weitere
Schrittezugehen“,siehtTröndlealsdaswichtigste
ZielseinerneuenAufgabe.Erkanndabeiaufeigene
praktische Erfahrungen zurückgreifen. Tröndle ist
Vorsitzender der Turnerschaft Durlach, die seit Jah-
ren erfolgreich inklusiven Sport in Handball, Judo
und Tischtennis betreibt.
„Wir freuen uns, zwei sehr kompetente und
motivierteMachergewonnenzuhaben“,setzt
SOBW-GeschäftsführerChristianSiggaufdieIm-
pulsederbeidenneuenimvierköpfigenPräsidium,
dem neben ihnen Präsident Harald Denecken und
Vizepräsident Thomas Poreski angehören. Sigg ist
sich sicher: „Beate Slavetinsky und Mathias Tröndle
werden dem Verband kompetent und professionell
helfen,sichweiterzuentwickeln.“
Fritz Wurster und Peter Gack, die sich beide aus
ihren Ämtern zurückzogen, dankte Denecken im
Namen der Versammlung „für ihr langjähriges außer-
ordentlichesundbeispielgebendesEngagement.“
Tatjana Raible ist neue Athletensprecherin
Auch im Amt des Athletensprechers gab es an die-
sem Abend eine Veränderung. Der bisherige Athle-
tensprecher Martin Baum übernimmt ab sofort die
Position des Stellvertreters. Auf seinen Platz folgt
Tatjana Raible. Neuland bedeutet das für die Reiterin
Raible aber keines. Sie hat bereits in der Vergangen-
heit Erfahrungen im Athletenrat sammeln können.
Des Öfteren übernahm sie dessen Leitung oder be-
richtete von Veranstaltungen. 2017 war sie zudem
gemeinsam mit ihren Athletenkollegen Tim Hauser
undEx-SpeerwerferinChristinaObergfölldasGe-
sichtderLandes-SommerspieleinOffenburg.
Den Großteil des Abends nutzten die SOBW-Verant-
wortlichen allerdings, um den Mitgliedern über
aktuelle sowie Geschehnisse des vergangenen
Jahres zu berichten. Im Mittelpunkt dabei stand die
prekärefinanzielleLage,indersichSOBW2017und
Anfang 2018 befunden hatte. Die Mitglieder zeigten
dafürVerständnisundmachtenZugeständnisse,in
ZukunftfinanzielldenVerbandeinwenigzuentlasten.
Bericht Athletenrat
Wir haben uns seit der letzten Mitgliederversamm-
lung zwei Mal getroffen. Wir haben überlegt, was
bei Veranstaltungen gut war und was weniger
gefallen hat. Das haben wir dem Präsidium gesagt.
Bei der letzten Sitzung haben wir über Kiel gesprochen.
Wir fanden es toll, dass es so kurze Wege zu den
einzelnen Sport Stätten waren. Auch die Eröffnungs-
feier und die Abschlussfeier waren toll.
Außerdem haben wir uns Bewerber für den Athle-
tenrat angeschaut und dann einstimmig beschlos-
sen, Michael Lofink und Kai Polefka aufzunehmen.
Jetzt sind wir mit 6 Athletenvertretern vollständig.
Ich wurde als Athletensprecherin gewählt und
Martin Baum ist mein
Stellvertreter. Wir möch-
ten in Zukunft einen Ath-
letensprecher-Assistenten
und haben Fritz Wurster
für das Amt ausgesucht.
Beim Fachausschuss Athletensprecher von SOD in
Berlin haben wir Athletensprecher von den Veranstal-
tungen in Baden-Württemberg berichtet.
Die Landes-Winterspiele in Todtnauberg waren
super. Wir hatten sehr viel Spaß. Martin Baum war
im Organisationskomitee vertreten.
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Christian Sigg
Geschäftsführer
Martin Metz
Sport-Inklusionsmanager
Seweryn Sadowski Referent
Presse &
Öffentlichkeitsarbeit
Nina Miketta
Referentin
Bildung und
Veranstaltungen
Florian Rauch
Referent
Gesundheitsprogramm
und Verwaltung
Katharina Müller
Bundesfreiwilligendienst
Die GeschäftsstelleSpecial Olympics Baden-Württemberg
Öffnungszeiten
Die Geschäftsstelle ist in der Regel Montag bis Donnerstag von 08.30 - 17.00 Uhr und Freitag von 08.30 - 15.30 Uhr besetzt.
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Herausgegeben von:Special Olympics Baden Württemberg e.V.
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