Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 1
Social LearningPhilosophie oder nur Griff in den 2.0-Methodenkoffer?
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 2
Bildnachweis: http://www.dorok.info/
Vortragstitel anders formuliert:
Bildnachweis: alpenverein-schleiden.de
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 3
Nürnberger Trichter 2.0
Früher war‘s einNürnberger Trichter.
Heute sind‘s mehr, denn wir haben die Social Media.
und moderne Devices
SmartWatch
Blog Wiki Forum
Video Podcast Netzwerk
SmartPhone Tablet
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 4
und wir verfügen über jede Menge Begrifflichkeiten, z. B.:
Dann können Sie auch die Weiterbildung zum „hypen“ Trainings-Mix aufpeppen.
Haben Sie schon einmal einen
Smoothie hergestellt?
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 5
Was in vielen Fällen auch mit dem Begriff Social Learning funktioniert:
Wir zeigen Ihnen, was sich dahinter verbirgt und wie Sie von den modernen Möglichkeiten der Mitarbeiterschulung profitieren.
Es ist davon auszugehen, dass sich Social Learning zu einer anerkannten Lernmethode entwickeln wird.
"Social Learning" führt nicht nur neue Lernmethoden und Lerneffekte ein, sondern es lässt sich meist auch besser in den Alltag integrieren. Das Lernen mit einem Computerspiel ("Game-based Learning") wird zum Bestandteil der Erwachsenenbildung, während die Erstklässler ihre ersten Schreibversuche mit dem Touchscreen machen.
Konnektivistische Lehrmethoden, wie das "Social Learning" verwenden in der Schulung alle Onlineformate: Artikel, Videos und Audioaufzeichnungen werden zur Verfügung gestellt und auch Prüfungen können online abgenommen werden.
Schulung?
Game-based Learning?Konnektivistische Lehrmethode?
Artikel, Audio, Video neu?
Gab es immer schon, in (Hoch-/Berufs-) Schule nur leider
verboten!
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 6
Sexy Weiterbildung heißt heute vielfach:
Design mit, oder?2.0
ABER:Aus einem Tool-gemixten Kursdesign wird genau so wenig ein Social Learningwie aus einem Auto mit Heckspoiler automa-tisch ein Formel 1 Wagen.
Bildquelle: vilan24.ch
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Social Learning ist kein Gadget für die Weiterbildung,sondern
CHANGE AUF ALLEN EBENEN.
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http://de.slideshare.net/jrobes/social-learning-zwischen-management-unternehmenskultur-und-selbstorganisation?ref=http://www.weiterbildungsblog.de/?s=social+learning&x=0&y=0
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 9
Informell? Selbstorganisiert?In Aus- und Weiterbildung?
Das ist ein „No Go“.
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 10
Geht doch, denn Social Learning umfasst auch die folgenden Aspekte:
Soziale Medien Soziale Netzwerke
informell selbstorganisiert vernetzt
Formaler Rahmen(Kurs)
Basierend auf einem Lernangebot
The concept that individualslearn best
in a social environmentwith the learner or learners
at thecentre of the process.
Bild- und Textnachweis: academypoint: What is Social Learning http://www.academypoint.net/wp-content/uploads/2013/02/WhatIsSocialLearning.jpg
Lern-
community
ESN
Workplace
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 11
Social Learning am Beispiel des Kurses„Certified Community Management“
bei Bosch
Social Learning zum Beispiel im Kurs „Enjoy Social Media“bei Bayer
• Trude, E., Die Vermittlung von Social-Media-Kompetenzen in einer Social-Media-Lernumgebung – Ein Erfahrungsbericht der Bayer AG, in Trost, A., Jenewein, T. (Hrsg.), Personalentwicklung 2.0, Lernen, Wissensaustausch und Talentförderung der nächsten Generation, Luchterhand 2011
• Trude, E., Kompetenzentwicklung für Social Media bei Bayer, in Back, A., Gronau, N., Tochtermann, K. (Hrsg.), Web 2.0 und Social Media in der Unternehmenspraxis, 3. Auflage, Oldenbourg Verlag 2012
• Trude, E., Community Management lernen, in Richter, A. (Hrsg.), Vernetzte Organisation, De Gruyter Verlag 2014
Und hier schauen wir einmal kurz hinein.
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 12
Design Themenwochen
Schaut auf den ersten Blick bekannt aus, oder?
Definition der Lernziele
GRUNDLAGEN&
EINFÜHRUNG
Beispiel
LiveVideo
DREHBUCHLernzieleMethode
Festplatte glücklicher Lernender
abg
esch
loss
en
STRATEGISCHE PLANUNG
Old School
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 13
Design Themenwochen
Social LearningFachinhalte werden als Mindest-Lernangebot mit Lernzielen in einer geschlossenen Community des ESN bereitgestellt.„Social Lernziele“ (siehe Backup) werden global für den Kurs definiert – wann diese erreicht werden, hängt vom jeweiligen Fortschritt des Einzelnen ab. ONLINE MEETING
60 MINUTEN
Ein „Drehbuch“, wie es oft für klassische Trainings erstellt wird, kann es hier nicht geben, da die Lernenden ihr Lernen selbst und gemeinsam mit Mitlernenden organi-sieren. Dies betrifft den Austausch in der Community, das Bearbeiten der Aufgaben und die wöchentlichen online Meetings.
EINZEL- ODER TEAMAUFGABE
KICK-
OFF
Wohlgemerkt: MEETING, nicht Webinar oder ähnlich
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 14
Community der
Lernenden
Selbst-organisation
Teilen von Wissen und Erfahrung
über Community
hinaus (ESN)
Co-Creation in Wissen-erwerb und Aufgaben-
bearbeitung
Learning by Doing und
direkte Anwendung
am Arbeitsplatz
Arbeiten in virtuellen Teams
LernbegleitungdurchLerncommunityManager/-innen
Social Learning – Lernen integriert in den Social Workplace
Formaler Rahmen: Teilnahmevoraussetzungen, 10 Wochen Kurs mit vorgegebenen Themenwochen, online Meetings, Aufgaben, Prüfung
(Teilnahme freiwillig)
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 15
Was NICHT zum Einsatz kam:
Vortrag (nur im KickOff)
Webinar
Videovorlesung
ppt, .doc, .xls
Was neben ESN-Community zum Einsatz kam
Telefon / SMS / WhatsApp
Profile
Verlinkungen intern / extern
Wiki
selbst produzierte Fotos, Grafiken, Filme
Feedback, Kommentierung, Analysen
Voting
Gamification
Persönliche Treffen
Übrigens:Ein nicht zu unterschätzender Vorteil:Agile Entwicklung von Lerninhaltenstatt statischer PPT /Videos / WBT.
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 16
Was sagen die Lernenden zum Lernen (in der Community)?
Die so oft erwähnte und beschriebene Regel 90-9-1 von Jacob Nielsen ist auf diese
LernCommunity nicht anzuwenden, da nicht 1%, sondern 100% der Mitglieder Inhalt in dieser online Community erstellt haben.
Die LernCommunity ist inzwischen zu einem Team herangewachsen. Die
Selbstorganisation klappt mittlerweile hervorragend.
Überraschung, wie eine Gruppe via online Abstimmung in kurzer Zeit eine Aufgabe
lösen kann.
Das wirklich Gelernte ist das Selbst-Erlebte und durch kein Fachbuch der Welt zu
ersetzen. Das hätte ich so anfangs nicht gedacht.
Die Schlagkraft des virtuellen Netzwerks wurde in dieser Community zur Lösung der
Team-aufgaben eingesetzt.
Lernen in einer online Community fördert meiner Meinung nach die Fähigkeit aktiv zuzuhören, Eigeninitiative zu zeigen, sich selbst zu "pushen" und verschiedene Perspektiven zu betrachten.
Das Editieren der Posts hat mir geholfen, meine Gedanken und Lernerfolge zu sortieren.
Learning by doing kann ja so viel Spaß machen!
Nichts hat mir so viel Spaß gemacht,nie zuvor habe ich mich so intensiv, engagiert und kreativ ausgetauscht, in keiner Schulung habe ich derart viel gelernt und Benefit für mich und meinen Job ziehen können als in den letzten zehn Wochen unseres Kurses durch unsere Community.
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 17
Was sagen die Lernenden zum „Transfer“ in den Arbeitsalltag?
Parallel zum Kurs habe ich selbst an dem Aufbau einer Community gearbeitet und konnte so das Gelernte direkt einsetzen.
Tagging-Konzept ist hier eine der Sachen, die ich direkt weiterverwerten kann.
Viele Aspekte/ Anregungen konnte ich direkt in meine Communities übertragen.
Lesen und vor allem gleich Anwenden in der Community macht total Spaß.
Besonders gut für mich war, dass ich mit dem Durcharbeiten vieler Lerneinheiten auch viele gute Ideen entwickelt habe, meine Community
zu verbessern.
Dass diese Aussagen über das „etwas andere Lernen“ keine Eintagsfliegen sind, erfahren wir im weiteren Verlauf.
Da müssten die Herzen aller Weiterbildner ja nur so höher schlagen!
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 18
Oftmals jedoch:
HR
Weiterbildung
Trainer / Tutoren / Dozenten...
Sie wissen schon, die alten Tools:
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 19
Diese Sorge ist nicht nur unbegründet, sondern sehr kurzsichtig.
Verschmelzen
von Lernen
& Arbeiten
Social Networking in / außerhalb des Unternehmens
Social Business und
Digitalisierung
BYOD
OER – Offene Bildungsressourcen
Collaboration & Co-
Creation
In sich verändernderArbeitswelt ist kein Platzfür Abteilungsbefindlichkeiten, alte Pfründe und Silos.
Skills, Kompetenzen und Eigenschaften, die am Arbeitsplatz heutegefordert sind, sind die selben, die heutige Lernende auszeichnet.
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 20
Und diese schauen so aus:
Quelle: http://digitallearningandteaching.wordpress.com/2013/07/06/the-12-must-have-skills-of-modern-learners/
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 21
Oder kurz auf den Punkt, oder besser die „4K“ gebracht:
Quelle: http://de.slideshare.net/ununitv/new-work-flows-2015-weiterbildung-fr-den-arbeitsplatz-der-zukunft
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Einladung
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 23
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.
Kontakt
Ellen TrudeOpen ThinkingMail: [email protected] www.openthinking.dehttp://about.me/trudeellen
Meine Empfehlung:Smarter Working – auch eine Möglichkeit,in „Social Learning hereinzuschnuppern“.http://ununi.tv/de/edushop/smarter-working/
Ellen Trude | 27.01.2015 | Folie 24
Backup: Kompetenzen Community Manager
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