Download - SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

Transcript
Page 1: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

Das sCB-MaGaZIN

SPIRIT

Jaroslav BednarDer tschechische Stürmer hat sich beim SCB bestens eingelebt und verspricht: «Ich bin sehr, sehr hungrig.»

SEITE 15

Sven LeuenbergerZuerst die Konzentration, dann die Emotionen – ein Matchtag mit dem Sportchef, der die Spiele intensiv mitlebt.

SEITE 16

«Wir dürfen nicht bequem werden» Byron Ritchie spricht über die Playoffs, seine Ziele, seine Karriere und erklärt, weshalb er nicht mehr ein «bad guy» ist.

Februar 2013 / CHF 5.– / EURO 4.–

Page 2: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

FELDSCHLÖSSCHEN VERBINDET

Auf den Bärendurst.

RZ_1_OZA_INS_SPIRIT_ANGEPASST_210X297.indd 1 27.08.12 17:08

Page 3: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

InhalT / EdIToRIal SCB SPIRIT 3

FELDSCHLÖSSCHEN VERBINDET

Auf den Bärendurst.

RZ_1_OZA_INS_SPIRIT_ANGEPASST_210X297.indd 1 27.08.12 17:08

Als ich diese Zeilen geschrieben habe, waren in der Qualifikation noch sieben Runden zu spielen. Der gute 2. Platz lässt uns in Ruhe die Playoffs vor­bereiten, obschon uns in der Verteidigung diverse Spieler verletzungsbedingt fehlen. Es hat sich bei uns im Verlauf dieser Saison personell auch sonst einiges bewegt: zuerst die Zuzüge der drei NHL­Spieler Mark Streit, Roman Josi und John Tavares, dann der Abgang von Nicklas Danielsson, anfangs Januar das Ende des Lockouts, kurz darauf der Zuzug Jaroslav Bednars und schliesslich noch die Verpflichtung von Petr Sykora... Nach den zahlrei­chen Wechseln steht unser Team nun für die rest­lichen Qualifikationsrundenspiele und die Playoffs.

Sowohl in der Rangliste als auch bei den geschos­senen und erhaltenen Toren sowie in den Special Teams sind wir ganz vorne dabei. Unser Team macht wirklich Freude! Herausragend natürlich auch der Rekord von Marco Bührer, welcher wäh­rend 269 Minuten und 9 Sekunden ohne Gegentor blieb. Ein Rekord für Marco Bührer und ein Riesen­kompliment an das ganze Team!

Das Zuschaueraufkommen war in dieser Saison sogar noch besser als in den vergangenen Jahren. Wir werden bereits am Ende der Qualifikation erst­mals die Grenze von durchschnittlich 16 000 Zu­schauern überschritten haben – und das deutlich. Ein Wert, den wir bisher jeweils «erst» im Laufe der Playoffs übertroffen haben. Die bei uns und bei den anderen Teams engagierten NHL­Spieler hatten sicherlich ihren Einfluss, aber auch die spannende Saison, die attraktive Spielweise und der Spielplan haben ihren Beitrag zu dieser erfreulichen Entwicklung geleistet. Somit werden wir auch in dieser Saison wiederum unangefochten die euro­

päische Nr. 1 in Sachen Zuschauerzahlen sein! Dafür bedanken wir uns ganz herzlich bei unserem Publikum, welches die Spiele in der PostFinance­Arena Runde für Runde zu einem Erlebnis macht.

Ebenso beeindruckend war, dass wir den gemein­sam mit der BLS organisierten Fanzug zum Aus­wärtsspiel nach Ambrì vom 26. Januar bereits ausverkauft hatten, bevor wir mit der Werbung dafür richtig begonnen hatten. Dies alles sind klare Signale und Bestätigungen: Der SCB lebt und geht unter die Haut, 24/7!

Im Merchandising sind wir zufrieden, dass wir nun vor dem Stadion einen begehbaren Shop haben, was unseren Fans ein angenehmes «Lädele» ermöglicht. Der Shop soll in Zukunft noch mehr zu einem Treffpunkt für alle SCB­Fans werden.

Ich wünsche uns allen einen guten Qualifikations­abschluss, einen erfolgreichen Playoffstart und eine möglichst lange und erfolgreiche Saison!

Rolf Bachmann

dER CounTdoWn läufT

36der Schuss- und der BlickwinkelDie Zuschauer schütteln auf den Tribünen oft den Kopf, wenn ein Spieler das Tor nicht trifft. Doch sie sehen die Situation aus einer anderen Perspek tive als die Spieler. Das kann die Beurteilung verfälschen, wie ein spezielles Foto­shooting eindrücklich aufzeigt.

432. fanturnier am 15. JanuarRund 300 Fans wollten bei der zweiten Austragung des Fanturniers dabei sein. Für 48 Anhängerinnen und Anhänger ging der Wunsch in Erfüllung, und so konnten sie gemeinsam mit den Stars spielen und sie hautnah kennen lernen.

5 Martin Plüss, Marco Bührer, Martin Höhener und die treusten Fans

8 augenblick10 Grosses Interview

mit Byron Ritchie15 Jaroslav Bednar –

das ist der neue stürmer16 so erlebt sportchef

sven Leuenberger ein Heimspiel

24 Poster von Ryan Gardner30 Merchandising33 Küres Talk: Der ängelibeck

befragt alain Berger41 9. aXa Future Cup46 Kolumne von Büne Huber

Page 4: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

BENJAMIN, DAVID & GOLIATHT O P S C O R E R

Jeder hat das Zeug zum Top Scorer – dank der Nachwuchsförderung von PostFinance. Als langjährige Hauptpartnerin des Schweizer Eishockeys engagieren wir uns von der Nachwuchsförderung mit dem PostFinance Top Scorer bis hin zum Sponsoring der Nationalmannschaft. Mehr über unser Engagement erfahren Sie unter www.postfi nance.ch/hockey

EishockeyNachwuchs_Ins_210x297_d.indd 1 21.07.11 12:06

Page 5: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

BENJAMIN, DAVID & GOLIATHT O P S C O R E R

Jeder hat das Zeug zum Top Scorer – dank der Nachwuchsförderung von PostFinance. Als langjährige Hauptpartnerin des Schweizer Eishockeys engagieren wir uns von der Nachwuchsförderung mit dem PostFinance Top Scorer bis hin zum Sponsoring der Nationalmannschaft. Mehr über unser Engagement erfahren Sie unter www.postfi nance.ch/hockey

EishockeyNachwuchs_Ins_210x297_d.indd 1 21.07.11 12:06

5SPIRIT SPlITTER

ImPRESSumspirit Nr. 3, Februar 2013Erscheint 4 x jährlich

HerausgeberSCB Eishockey AGMingerstrasse 12 B3014 BernTel. 031 336 80 80www.scb.ch

Verlag, Layout, Redaktionund Anzeigenakquisition:IMS SPORT AGGartenstadtstrasse 173098 KönizTel. 031 978 20 20www.ims­sport.chVerlagsleiter: Michael Dähler

Anzeigenakquisition:Sven Zbinden, Michael DählerIMS SPORT AG

Produktionsleitung:Michel BongardIMS SPORT AG

Redaktion:Christian Dick (dk) Andy Maschek (am)Matthias Müller (mm)Michael Müller (mmü)

Verlags-/Inseratekoordination:Björn Siegenthaler

Layout/Litho:Reto Fiechter, Ralf Küffer, Christine BoschungFotos:Pius Koller, Daniel Wenger, Thomas Hiller, Herbert Lehmann, Christian Pfander/freshfocus.ch

Druck:Stämpfli Publikationen AGWölflistrasse 1, Postfach 83263001 Bern

50 und mEhR JahRE SCB…

PlüSS BlEIBT BIS 2015 maRTIn höhEnER: «ICh BRauChE EIn WundER»

In spirit 1 dieser Saison hatten wir Anhänger, die dem SCB seit 50 oder mehr Jahren die Treue halten, gebeten sich zu melden. Am 7. Dezember 2012 war es dann soweit: Der SCB lud seine treuesten Zuschauer anlässlich des Heimspiels gegen den HC Ambrì­Piotta zu einem besonderen Abend ein. Zehn Abonnenten, die seit 50 und mehr Jahren eine Saisonkarte beim SCB bezogen haben, wurden von Marc Weber, Geschäftsführer SCB Future, begrüsst und in der Casa Buitoni zum Essen einge laden. In der zweiten Pause des Spiels wurden die Langzeit­Abonnenten dann auf dem Eis geehrt und erhielten von COO Rolf Bachmann und Sportchef Sven Leuenberger als Dank für ihre Treue ein Saisonabonnement für die Saison 2013/14 geschenkt. l

2008 war Martin Plüss vom schwedischen Club Frölunda zum SCB gekommen – und der 35­jährige Captain bleibt dem SCB bis zum Ende der Saison 2014/15 erhalten. Der 218­fache Nationalspieler hatte schon seit längerer Zeit betont, dass er gerne in Bern bleiben würde, und auch für den SCB war klar, dass man

den Führungsspieler gerne auch in Zukunft in seinen Reihen haben möchte. Mitte Januar wurde nun der neue Zweijahres­vertrag unterschrieben. l

Verteidiger Martin Höhener hat eine harte Saison hinter sich. Nach der Ankunft der Lockout­Spieler wurde er zum HC Ambrì­Piotta ausgeliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Dort erlitt er zuerst eine Gehirnerschütterung und musste pausieren. Am 23. Dezember im Spiel gegen Biel zog er sich dann einen Wadenbeinbruch und einen Bänderriss zu und musste an Weihnachten operiert werden. Bis Ende Februar sei sein Bein noch im Gips, aber es gehe ihm grundsätzlich gut, sagt er. Doch mit einem Comeback noch in dieser Saison rechnet er nicht: «Wenn man das Bein während zwei Monaten in Gips hat, gibt es ein grosses muskuläres Defizit. Ich brauche ein Wunder, um in dieser Saison nochmals spielen zu können», sagt der 32­Jährige. l

Page 6: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

Athleticum SportmArketS, Bern-WAnkdorf & heimBergBern-Wankdorf, EKZ Wankdorf Center, Papiermühlestr. 85 // heimberg, Blümlisalpstr. 36, 3627 Heimberg

EchtE Fans kauFEn bEi athlEticum!

10% rABAttAuf dAS geSAmte SortimentGültig bis 29.02. 2013 in den Filialen Bern-Wank-dorf und Heimberg. Nicht gültig auf bereits re-duzierte Artikel, Serviceleistungen sowie beim Kauf von Geschenkgutscheinen. Nicht kumulier-bar mit anderen Rabattaktionen. Keine Rück- erstattung der Differenz und keine Barauszahlung. Bon-Nr.: 2005805 ME 5

lEistunG, DiE ÜbERZEuGt. 25 × in DER schWEiZ.

ATH_SCB-INS_Jan-2013.indd 1 31.01.13 15:41

Page 7: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

spirit 7SPlITTER

maRCo BühRER BRIChT REkoRd

Marco Bührer steht mittlerweile in seiner 12. Saison als Torhüter des SCB und zeigt unglaublich konstante Leistungen. Bis zum 28. Januar 2013 hat er für den SCB 651 Spiele (total 721 in der NL A) absolviert und dabei 79 Shutouts mit dem SCB (total 82) erzielt. Diese Zahlen sind beeindruckend, noch imposanter ist aber der Rekord, den der 33­jährige Zürcher zuletzt aufgestellt hat. Er blieb während 269:09 Minuten unbezwungen und löste Cristobal Huet als Rekordhalter ab. Dieser war vor 14 Jahren im Dress des HC Lugano um 20:59 Minuten weniger lang ungeschlagen geblieben. «Rekorde sind wirklich schön, aber sie werden an einem Mann festgemacht», sagt Bührer und hebt hervor, dass der Erfolg von der ganzen Team­leistung abhängig sei und er seit Jahren eine tolle Mannschaft vor sich habe. l

Ihr Kontakt: Rechtsanwalt Philippe Rosat, LL.M.Rosat & Cie Rechtsanwälte • Dufourstrasse 18 • Postfach • 3000 Bern 6

T +41 (0)31 351 66 11 • www.rosat-recht.ch • [email protected]

Defence first oder in die Offensive? Wir beraten und vertreten Sie gerne.

Seit 1935 in Bern.

Die Welt

der Publikationen

Sie möchten mehr über unsere Philosophie und unsere Leistungen wissen? Gerne, und am liebsten persönlich: Heinz Malzacher ist für Sie da, 031 300 63 85. Stämpfli Publi­kationen AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern, www.staempfli.com

Ihr Vertrauen macht uns stark!

Arbeitsort ist Lebensort: Julia Huber, Polygrafen-Lernende, als Balletttänzerin.

Page 8: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

Augenblick

Page 9: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

spirit 9

Ansturm bei mcDonAlD’s

Ausgerechnet an jenem Sonntag, als das Ende des NHL-Lockouts bekannt wurde, fand im McDonald’s Restaurant in Zollikofen ein Autogramm-Nachmittag mit der ersten Mannschaft statt. Das im August 2012 wegen eines defekten Tumblers von einem Brand zerstörte McDonald’s Restaurant präsentierte sich neu mit einem McCafé. Der Ansturm der Fans war gross. Deutlich über 500 kamen, um sich Autogrammkarten und verschiedenste Utensilien unterschrei-ben zu lassen. Am meisten gefragt war John Tavares, der sich freundlich und pro-fessionell die Finger wundschrieb, bevor er sich umgehend ans Kofferpacken machte.

© 2

013

McD

onal

d’s

Cor

pora

tion

Jubeln Sie nicht auf leeren Magen.

McDonald’s® Restaurant mit McCafé®

Bernstrasse 226, Zollikofen

RestaurantSo – Do 10 – 24 UhrFr – Sa 10 – 03 Uhr

McCafé®

Mo – So 07 – 22 Uhr

BO

N Gültig bis 31. März 2013. Exklusiv im McDonald’s® Restaurant Zollikofen. Nur 1 Bon pro Person. Nicht kumulierbar mit anderen Angeboten.

2 für 1

Gegen Abgabe dieses Bons erhalten Sie:

2 für 1 BigMac®

1300_1332_002_Ins_SCB_BigMac_01-13.indd 1 11.01.13 15:41

Page 10: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

PostFinance Top Scorer Byron Ritchie ist nicht nur der Motor des SCB-Spiels, sondern auch abgeklärt wie kaum ein anderer. Das war nicht immer so. Im Interview spricht der 35-jährige Kanadier über die Lockout-Phase, die Ausgangslage für die Playoffs, die Bedeutung seiner Familie und seine «ewige» Liebe zum Eishockey.

«Wir Wissen, Wie Wir spielen müssen»

Byron ritchie

Man sieht dich auf dem Eis nie lachen. Warum?(lächelt verschmitzt) Ist das wirklich so?

Ja. Nun, ich brauche viel Zeit für die mentale Vorbereitung und bin dann sehr konzentriert auf das Spiel. Wenn ich auf dem Eis bin, befinde ich mich in einer anderen Welt und habe nichts anderes als das Spiel im Kopf.

Während deiner Karriere in Nordamerika warst du auch ein «bad guy». Inzwischen wirkst du selbst in emotional brenzligen Situationen stets sehr cool. Ist dieser Wandel Folge von Traineranweisungen oder von mentalem Training?Weder noch. In meiner Juniorenzeit hatte ich pro Saison etwa zehn Schlägereien. Das war die Folge der Intensität und der Emotio­nen. Als ich dann in die NHL kam, spielte ich jeweils in der 3. oder 4. Linie. Meine Auf­gabe war es, Energie und Körperspiel aufs Eis zu bringen. Ich hatte in Nordamerika nie die Chance, eine spielerisch offensive Rolle zu übernehmen. Aber jetzt und hier lohnt es sich nicht, den bösen Buben zu spielen. Ich habe gelernt, mich besser zu kontrollieren – allerdings ohne Hilfe von einem Mental­coach. Ich lasse meine Emotionen nicht mehr an andern aus. Wenn schon, rege ich mich über mich selbst auf. Ich bin sehr kritisch mit mir.

Neben dem Eis bist du aber viel weniger ernst und immer für Scherze zu haben...Ja, ich bin ein sehr glücklicher Mensch, der gerne Spass hat. Mein Leben ist gut mit einer gesunden und glücklichen Familie. Dafür bin ich sehr dankbar.

Page 11: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

spirit 11

«Wir Wissen, Wie Wir spielen müssen»

und physisches Spiel im Vordergrund, in der Schweiz sind Tempo und läufe­rische Fähigkeiten gefragt. Mir gefällt beides und ich fühle mich in Bern und

beim SCB sehr wohl.

Wie beurteilst du den bisherigen Saison-verlauf des SCB?Zu Beginn hatten wir noch einen Hangover aus der letzten Saison. Wir dachten wohl, es sei einfach, wieder vorne dabei zu sein und waren etwas zu locker. Dann kam der Lock­out, das war eine Umstellung für alle. Wir mussten uns neu finden. Aber als es dann zusammenpasste, wurde es sehr gut. Als der Lockout zu Ende war, kam die nächste Umstellung. Aber wir haben versucht, die Abgänge mit einfachem, defensivem Spiel zu

kompensieren. Und ich finde, das Team hat diese Aufgabe sehr gut gelöst.

Gab es Schlüsselmomente auf dem Weg zum Erfolg?Es war – wie erwähnt – eher ein Prozess als ein Schlüsselmoment. Die drei NHL­Spieler mussten ihr Spiel suchen, und wir mussten uns anpassen.

Wie beurteilst du die Saison aus deiner persönlichen Sicht?Sie ist okay. Am Anfang, schon in der Vor­bereitung fühlte ich mich gut und war in Form. Später lief es nur noch sosolala. Mit John Tavares an der Seite ging es dann wieder bes­ser. John Tavares ist einer der besten Stürmer der Welt, er macht auf dem Eis viel allein, zum

Gibt es keinen Schatten, nichts, was du bereust?Oh, natürlich gibt es Schatten. Zum Beispiel Spiel 7 des letztjährigen Playoff­Finals. Und ich bereue, nicht nochmals alles versucht zu haben, um in die NHL zurückzukehren. Das hätte ich beispielsweise 2009 nach meiner Zeit in Genf tun sollen. Zuvor hatte ich kein gutes Jahr in Vancouver gehabt. Aber dann hatten meine Frau Maria und ich bereits einen Sohn, die Tochter war unterwegs… Vielleicht fehlte damals die letzte Energie, um den Schritt nochmals zu wagen. Ich kam dann in die KHL, hatte dort aber Verletzungs­pech und kam nur gerade in 12 Partien zum Einsatz.

Mit einer jungen Familie in Russland, das war vermutlich keine einfache Zeit, zumal du kaum spielen konntest.Für mich war es kein Problem, für meine Frau war es aber schon ein bisschen schwierig.

Du hast das Spiel 7 des Finals 2012 er-wähnt, als der SCB gegen die ZSC Lions 2,5 Sekunden vor Schluss das entschei-dende Gegentor zum 1:2 erhielt. Leidest du noch immer unter dieser Niederlage oder ist sie inzwischen verarbeitet?Sie ist weitgehend verarbeitet. Ich denke nicht mehr oft daran, aber wenn, dann ist das Leiden noch da. Der bittere Geschmack lässt sich nur mit einem Meistertitel auslöschen.

Du hast in den letzten sechs Jahren in der NHL, der KHL, in Schweden und in der Schweiz, also in vier verschiedenen Ligen gespielt. Welche Spielweise sagt dir am meisten zu?Das kann ich so nicht beantworten. Ich bin in Kanada aufgewachsen. Für einen Kanadier gibt es nur den Traum NHL, nichts anderes. Aber die KHL ist sehr gut und kommt der NHL nahe. Ich hätte dort sehr gerne die ganze Saison gespielt. In Schweden stehen Taktik

Page 12: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

Byron ritchie

Teil unglaubliche Dinge. Ich spielte als sein Assistent. Nach seinem Abgang habe ich dann selbst wieder mehr Initiative ergriffen.

Als PostFinance Top Scorer und mit einer beeindruckenden Plus/Minus-Bilanz von +24 (Anm. Red.: Stand 25. Januar) könnte man auch sagen: Du spielst eine perfekte Saison.Blödsinn. Man spielt nie perfekt, man kann es immer noch besser machen.

Du hast das Zusammenspiel mit John Tavares schon angesprochen. Gab es konkrete Dinge, die du von ihm gelernt hast oder die er von dir lernen konnte? Wir sind uns neben dem Eis sehr ähnlich. Wir achten extrem auf Fitness und haben viel miteinander gesprochen. Ich bewundere ihn sehr. Man muss sich vorstellen, dass er gera­de mal 22 Jahre alt ist und Dinge tut, über die man nur «Wow» sagen kann. Er will der Beste sein und ist eine grossartige Persönlichkeit. In der Schweiz weiss man nicht, welche

Intensität er schon hinter sich hat. Er steht, im Rampenlicht, seit er 14 Jahre alt ist.

Welcher Lockout-Spieler hat dich ausser jenen, die beim SCB waren, am meisten beeindruckt?Keine Frage, Henrik Zetterberg.

Weshalb?Er ist nicht der Grösste, nicht der Schnellste und nicht der Stärkste. Aber er macht alles, was er tut, auf unglaublich hohem Niveau. Ich erinnere mich an ein Spiel gegen Zug, als wir in Überzahl waren. Henrik Zetterberg war dabei länger im Scheibenbesitz als wir und er kontrollierte das Geschehen. Er hat mich wirklich sehr beeindruckt.

Du bist 35 Jahre alt und hast über 900 Spiele in professionellen Ligen hinter dir. Was treibt dich noch an?Ich liebe dieses Spiel. Ich liebe es seit meiner Kindheit. Es gehört zu mir. Wenn ich nicht trainiere oder spiele, schaue ich meinem

Sohn zu oder sehe die Spiele der New York Islanders am Fernsehen. Eishockey ist einfach in meinem Blut.

Das lässt die Vermutung zu, dass Eis-hockey nach deiner Aktivkarriere eine Rolle spielen wird.Zuerst einmal möchte ich noch lange spielen. Vielleicht werde ich nachher Coach, aber darüber habe ich mir noch keine ernsthaften Gedanken gemacht. In irgendeiner Form werde ich wahrscheinlich beim Eishockey bleiben.

Die Playoffs kommen. Wie siehst du die Ausgangslage im Vergleich zur vergange-nen Saison?Letztes Jahr hatten wir im Januar arg damit zu tun, unser eigenes Spiel zu finden. Und wir standen nicht gut in der Tabelle. Jetzt ist es anders. Wir liegen gut im Rennen und wissen, wie wir spielen müssen. Aber wir dürfen nicht bequem werden und denken, es funktioniere dann in den Playoffs wie von selbst.

Wen stufst du in den Playoffs als stärkste Gegner ein?In den Playoffs ist vieles möglich. Die kleins­ten Fehler können entscheidend sein. Des­halb sind alle Gegner gefährlich. Aber beson­ders Davos. Die Bündner befinden sich in starkem Aufwärtstrend und sie kennen die Wege zu Playoff­Erfolgen besser als die meisten andern.

In welchen Bereichen muss sich der SCB in den Playoffs gegenüber dem Vorjahr verbessern?Das letzte Jahr hat gezeigt, wie schmal der Grat ist. Wir haben im Viertel­ und Halbfinal

Geburtstag: 24. April 1977Position: StürmerBeim SCB seit: 2011Vertrag bis: 2015

Statistik beim SCB (Stand 25. Januar)2011/12: 64 Spiele, 24 Tore, 33 Assists, 57 Punkte2012/13: 39 Spiele, 18 Tore, 27 Assists, 45 PunktePostFinance Top Scorer des SCB: 2012 und 2013

Byron ritchie

Page 13: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

13spirit

sehr gut gespielt und hatten auch die ZSC Lions am Seil. Im fünften Spiel haben wir es dann trotz Überlegenheit nicht geschafft, die Entscheidung herbeizuführen. Damit fand der ZSC zu neuem Leben...

Etwas ganz anderes: Woher kommt deine Sympathie für Manchester United?(lacht) Ich war schon als Kind ein Fussball­Fan und habe 1986 als Neun­jähriger praktisch alle Spiele der WM in Mexiko am Fernsehen gesehen. Manchester United war in Kanada die bekannteste Mannschaft. Ich hätte mich auch für Liverpool entscheiden können, aber dann hätte ich weniger glückliche Momente erlebt.

War es für dich auch ein Thema, Fussballer zu werden?Nein, ich habe zwar gerne und viel Fussball gespielt, aber Eishockey stand immer vor dem Fussball.

Du hast zwei Kinder. Inwiefern hat das Familienleben deine Eishockey-karriere beeinflusst?Das Familienleben relativiert alles. Als ich jung und Single war, ging es für mich in jedem Eishockeyspiel um Leben und Tod. Eine Niederlage bedeutete für mich das Ende der Welt. Jetzt stehen Gesundheit und Glück der Familie über allem, und im April kommt unser drittes Kind.

Und dann ein viertes, fünftes und sechstes…?(lacht herzhaft) Nein, nein. Ein viertes hätte ich gerne noch, aber dazu habe ich nichts zu sagen.

Der ehemalige SCB-Spieler Andreas Johansson ist dein Schwager. Was macht er und stehst du regelmässig in Kontakt mit ihm?Andreas ist Assistenzcoach bei Färjestad und hat das Ziel, Headcoach in Schweden zu werden. Wir stehen viel in Kontakt und besuchen uns auch. Sein Sohn Wilson ist übrigens in Bern geboren. Und meine Frau Maria habe ich 2004 kennengelernt, als ich während des NHL­Lockouts erstmals in Schwe­den spielte. Andreas kannte ich damals allerdings noch nicht. (dk) l

C

M

Y

CM

MY

CY

CMY

K

InseratGSport_Enervit_spirit3.pdf 1 04.01.2013 07:48:43

Page 14: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

Damit Ihr Lieblingsteam sauber da steht.

Für alle SC Bern Matchbesucher, welche ein Ticket oder Abo vorweisen können, erhalten 30% Rabatt auf allen Haushaltsgeräten (von FORS und Liebherr).

Rabatt einlösbar:– Kehrsatz: FRIGI SERVICE AG oder allen anderen FORS Händlern

Gültigkeit: bis 31.03.2013

Fors AG/SA, Schaftenholzweg 8, 2557 Studen BE, Tel. 032 374 26 26, www.fors.ch

Partner SC Bern:

30 %Rabatt

Page 15: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

SPIRIT 15

nur den moment im Blickfeld

Seit dem 8. Januar steht Jaroslav Bednar in Diensten des SCB. Der 36-jährige Tscheche hat sich bereits bestens im Team

eingelebt und sieht den Playoffs mit grosser Zuversicht entgegen.

meisterliche Qualitäten besitzt. Beim SCB hatte ich sofort das gleiche Gefühl.»Jaroslav Bednar will das Seinige zum Erfolg beitragen, und ein bisschen mehr dazu. Man kennt ihn in erster Linie als eiskalten Scorer und brillanten Passgeber. «Es ist klar, dass ich in diesem Bereich helfen will. Wenn ich beispielsweise mit Byron Ritchie und dem aussergewöhnlich talentierten Joël Vermin zusammenspiele, geht es sehr darum, diese starken Spieler in Position zu bringen.» Aber dem Offensivkünstler ist das nicht genug. «Ich weiss, dass die Defensivarbeit nicht un­bedingt als meine Spezialität gilt. Aber ich werde alles tun, um dem Team auch in diesem Bereich zu helfen.»

«Sehr hungrig»Jaroslav Bednar spricht mit einem Enthusias­mus, der eher zu einem 20­Jährigen als zu einem Routinier seiner Gattung passen wür­de. Aber die Zeit in Lugano hat bei ihm neue Motivation geweckt. «Ich habe Ende Novem­ber entschieden, Lugano zu verlassen. Denn es hat für einen 36­Jährigen keinen Sinn, auf der Tribüne zu sitzen. Ich bin dann zu meinem Stammclub Slavia Prag zurückgekehrt, um Spielpraxis zu erhalten und mich für ein weiteres Engagement in der Schweiz emp­fehlen zu können. Dann hat Sven Leuenber­ger angerufen. Jetzt bin ich sehr, sehr hung­rig.» So hungrig, dass ihn die weitere Zukunft nach dem Ende der Saison nicht interessiert. «Ich verschwende nicht einen Gedanken daran. Mich interessiert nur der Moment, das Jetzt mit dem Team. Und die Playoffs. Wenn ich gut spiele, wird sich der Rest danach von alleine ergeben.» (dk) l

Jaroslav Bednar

Dass er beim SCB zu­gesagt hat, schreibt Jaroslav Bednar einzig

und allein Sportchef Sven Leuenberger zu. «Er hat

schnell und klar grosses Interesse an mir gezeigt. Die

Verhandlungen liefen zügig und sehr professionell. Was ich

seither erlebt habe, bestätigt meinen ersten Eindruck Tag für Tag», sagt

Jaroslav Bednar, der sich in der neuen Umgebung und in seinem neuen Team sichtlich wohl fühlt. Als er in Basel die Grenze in die

Schweiz überquert habe, sei er vom SCB informiert worden, dass alles für ihn bereit sei. «Und meine Ankunft war dann

wirklich perfekt vorbereitet.» Der SCB sei tatsächlich eine sehr

professionelle Organisation und – das spricht Jaroslav Bednar unge­fragt im gleichen Atemzug an – ein

Titelkandidat. «Diese Mann­schaft ist angefangen bei Marco Bührer defensiv so

stark und hat offensiv so viele Qualitäten, da stimmt

die Balance. Das ist eine Basis, die mich im Hinblick auf die Playoffs sehr zuversichtlich stimmt. Dort müssen wir dann einfach noch näher zusammenrücken, so wie das in den Playoffs immer nötig ist», sagt der feine Techniker. Und dann fügt er noch etwas an: «Als ich 2010 zum HC Davos gekommen bin, hatte ich sofort den Eindruck, dass ich zu einem Team gekommen bin, das

Page 16: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

Sven Leuenberger

Als Spieler gehörte Sven Leuenberger zur raren Sorte jener Schweizer Verteidiger, die nicht nur viel Vista besassen, sondern auch das nötige technische Rüstzeug, um die Gabe grosser Übersicht auch umzusetzen. Und er war kaum aus der Ruhe zu bringen. Seine Leidenschaft für das Spiel hat er als Sportchef bewahrt. Aber der Augenschein während eines Matchtags mit Sven Leuenberger lässt vermuten, sein Puls schlage weit über dem Spielfeld noch höher als früher auf dem Eis.

jeweils zuerst die Mails und schaue, was im Welt-Hockey passiert ist.» Zu Zeiten des Lockouts stand da speziell die Entwicklung in Nordamerika im Vordergrund, aber auch die Meisterschaften in Schweden und Finn-land oder die KHL verfolgt Sven Leuenberger regelmässig. In diesen Momenten ist Sven Leuenberger noch ruhig und locker, so wie er generell

Am Vormittag ist es noch ein Tag wie eigent-lich jeder andere. Sven Leuenberger sitzt in seinem Büro auf der SCB-Geschäftsstelle und erledigt die anfallenden Arbeiten. Dieser Dienstag habe ganz normal begonnen, sagt der Ostschweizer. Auch wenn er erst um Mitternacht nach Hause kommen wird, ist er nicht später als üblich zur Arbeit in der PostFinance-Arena erschienen. «Ich checke

«Ich Lebe In meIner eIgenen WeLt mIt»

wahrgenommen wird. Er gleist seinen Tag auf und wechselt dann von seinem Büro in die Katakomben der PostFinance-Arena und besucht das Training. «Da spreche ich mit den Leuten vom Staff und erkundige mich, ob irgendwo irgendetwas anfällt, beispielsweise in den Bereichen Massage, Physiotherapie oder auch beim Material. In dieser Saison war alles ein wenig speziell, denn durch den

Page 17: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

spirit 17

Lockout und seine Folgen wie zum Beispiel die Verlängerung der Versicherungen von unseren NHL-Spielern wurde der Aufwand generell grösser.» Aus diesem Grund sei er bisher eher weniger als üblich als Zuschauer an den Trainings präsent gewesen, «aber wenn es der Mannschaft gut läuft, spielt das auch weniger eine Rolle, als wenn der Wurm drin ist».

Mittagessen mit den TrainernEin Fixpunkt an den Spieltagen des SCB ist das gemeinsame Mittagessen der Mann-schaft in der Arena. Der Sportchef ist – wenn irgendwie möglich – dabei und sitzt mit den Trainern am Tisch. Im Zentrum steht da jeweils das folgende Spiel. Leuenberger

erkundigt sich danach, wie die Trainercrew die Mannschaft vorbereitet. «Oder dann habe ich vielleicht etwas in einer Zeitung auf-geschnappt und kann eine Extra-Motivation beisteuern, denn es ist für einen Trainer nicht immer einfach, einen Punkt zu finden, mit dem er den kommenden Match lancieren kann.» Themen könnten dabei beispielsweise die Schiedsrichter des Abends, das Power- oder Boxplay sein.Diese Begebenheiten zeigen, dass Sven Leu-enberger sehr nahe bei den Trainern und der Mannschaft ist. Doch er stellt klar: «Wenn es um ein Spiel geht, bin ich bei den Entschei-dungen nicht dabei. Meine Aufgabe ist es, möglichst ideale Bedingungen zu schaffen.» Er gehe davon aus, dass er als Trainer auch

froh wäre, wenn ihn jemand so unterstützen und auch mitarbeiten würde. «Was die Trainer schlussendlich daraus machen, ist aber ihre Sache. Ob sie meine Informationen in der Garderobe weitergeben, ist mir egal. Aber so-wohl Antti Törmänen als auch mein Bruder Lars und ich lesen Zeitungen. Wir spüren alle etwas. Je besser unser Austausch stattfindet, desto besser kann man meiner Meinung nach auch eine Mannschaft einstellen.» Dass sein Bruder als Assistenztrainer tätig ist, hat gemäss Sven Leuenberger die Situation nicht verändert. «Die beiden früheren Trainer in meiner Zeit als Sportchef – John van Box-meer und Larry Huras – waren sehr routiniert. Jetzt haben wir mit Antti und Lars ein Duo mit weniger Erfahrung, und dann ist man natür-

Um 18 Uhr spricht Sven Leuenberger in der Energie

Lounge zu den Gästen der SCB-Vermarktungsagentur

IMS Sport AG.

Am Nachmittag arbeitet Sven Leuenberger in seinem

Büro und versucht, sich so vom bevorstehenden Spiel

abzulenken.

Der Sportchef im Gespräch mit Cheftrainer Antti

Törmänen, der ab und zu auch als «Blitzableiter» her-

halten muss.

Page 18: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

rep

ub

lica

Gemeinsam besser unterwegs.

Geniessen Sie die einzigartige Winterstimmung auf dem Thunersee.www.bls.ch/scb

Page 19: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

spirit 19

Szene gibt», sagt Sven Leuenberger. «Ich habe es nicht gerne, wenn während des Spiels jemand neben mir sitzt und Fragen stellt. Da bin ich zu fokussiert. Ich lebe in meiner eigenen Welt mit.» Deshalb könne er während eines SCB-Spiels auch kein Scouting von gegnerischen Spielern be-treiben, denn er erwische sich spätestens

lich etwas näher dran.» John van Boxmeer habe ihm immer gesagt, er sei so etwas wie ein Assistenztrainer oder ein Sportchef mit Assistenztrainer-Qualitäten und auch Larry Huras habe sich zu Beginn an seine Nähe gewöhnen müssen. «Ich gehe aber nie in die Mannschaftsgarderobe, um Ansprachen zu halten, auch nicht um zuzuhören, wenn der Trainer zur Mannschaft spricht. Ich bin höchs-tens dort, wenn ich jemandem etwas bringen muss.»

Anspannung nach der Pressekonferenz

Die Zeit vergeht wie im Flug, der Match rückt langsam näher und bei Sven Leuenberger macht sich erste Nervosität bemerkbar. Um sich etwas abzulenken, surft er im Internet oder bereitet eine Sitzung vor. Auf diese Weise braucht er den Kopf und kann sich nicht mit dem bevorstehenden Spiel befas-sen. Dies zeigt, dass auch ein so erfahrener Mann wie er nicht vor Nervosität gefeit ist. «Stehen wir in der Tabelle gut, bin ich sicher-lich ruhiger. Aber etwa ab 18.30 bin ich jeweils zunehmend angespannt», gesteht er. Noch vor der Medienkonferenz eine halbe Stunde vor Spielbeginn hat der Sportchef andere Fixpunkte auf dem Programm. Um 17.30 Uhr spricht er vor den Gästen, die das Angebot «Medien insider» gebucht haben, erklärt dort die Ausgangslage für den bevor-stehenden Match und gibt Hintergrund-Infor-mationen. Eine halbe Stunde später verrät er dann in der Energie Lounge mehr oder weniger das gleiche Wissen den Gästen der SCB-Vermarktungsagentur IMS Sport AG, ehe er den Gang in die Trainer-Garderobe antritt, «um zu schauen, ob es etwas Spezielles gibt und um ein wenig zu plaudern». Anders gesagt ist es auch ein Mittel, um die Zeit bis zum ersten Bully zu verkürzen. Nach der Medienkonferenz zieht er sich dann in die Loge zurück, um den Match zu verfolgen.«Während des Spiels bin ich extrem konzent-riert, spreche höchstens in der Pause mit an-deren Leuten oder wenn es mal eine strittige

nach fünf Minuten dabei, dass er die eigenen Spieler beobachte und kontrolliere, ob die Taktik funktioniere. «Ich fiebere sehr mit, das ist so.»

Psycho-Hygiene nach dem MatchWie der weitere Abend verläuft, hängt auch ein wenig vom Spiel ab. Fix ist, dass der

Sven Leuenberger

Den Match verfolgt Sven Leuenberger auf einem Sitzplatz vor der Loge –und ist dabei höchst konzentriert. «Ich habe

es nicht gerne, wenn da jemand neben mir sitzt und Fragen stellt. Da bin ich zu fokussiert», sagt er.

Page 20: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

Geladen in die Playoffs.

Als langjähriger Goldsponsor wünschen wir dem SC Bern und allen Fans viel Energie für die Jagd nach dem Meistertitel.

Page 21: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

spirit 21

nicht mehr viel Grund für Ärger und Sorgen, da die Mannschaft im Verlauf der Meister-schaft immer besser in Schwung kam. «Wir hatten in meinen bald sieben Jahren in dieser Position in jeder Saison eine Krise», blickt er zurück. «Mit John van Boxmeer war sie zwei-mal am Schluss der Saison in den Playoff-Viertelfinals, das war für mich am schlimms-ten. Generell ist es so: Immer wenn es dem Team schlecht geht, geht es auch mir nicht gut. Schliesslich bin ich der Verantwortliche, der die Mannschaft so zusammengestellt hat.» Als Spieler sei man «nur» für seine Leistung verantwortlich, als Sportchef für alles. «Ich denke, dass ich oft mehr leide als die Spieler.» Wann der SCB-Sportchef nach einem Match wieder «auf Normaltemperatur» läuft, hängt ebenfalls vom Spiel ab. Nach einem Sieg sei er relativ schnell relaxed, nach einer Nieder-lage komme es auf die Art und Weise an, wie

Sportchef nach dem Match ziemlich schnell in die Trainergarderobe geht, dort wartet, bis Antti Törmänen und Lars Leuenberger zur Mannschaft gesprochen haben und sich dann mit ihnen über das Gesehene austauscht. Nicht selten geht es dann auch äusserst intensiv zu und her. «Ich bin ein emotionaler und ehrgeiziger Typ», sagt der 127-fache Na-tionalspieler. «Einer meiner Fehler ist es, dass die Trainer ab und zu unter mir leiden müs-sen. In der Loge muss ich eher ruhig bleiben und danach bin ich manchmal zu auf-brausend. Antti Törmänen ist da aber dankbar und bleibt zumindest äusserlich ruhig.» Larry Huras sei jeweils auch positiv geblieben, wogegen John van Boxmeer und er sich gemeinsam angestachelt hätten, so dass am Schluss oft alles schlecht erschien. «Aber die Zeit nach dem Match ist für mich wie Psycho-Hygiene», so Leuenberger. Nach dem durch-zogenen Saisonstart hatte er zuletzt aber

man verloren habe. War der Gegner einfach besser? Oder hat die eigene Mannschaft zuviel falsch gemacht? «Wenn das der Fall ist, kann mein Ehrgeiz mit mir durchgehen und ich werde stinksauer», sagt der 43-Jäh-rige. «Da bin ich impulsiv und kann das auch in der Garderobe bei den Trainern sein. Dann sind sie meine Blitzableiter.» Dass er sich beruhigt, ist im Hinblick auf den weiteren Verlauf des Abends auch wichtig. Oftmals isst er nach einem Match gemein-sam mit den Trainern im VIP-Restaurant, wobei die Mitglieder des Sportlichen Beirats oft mit am Tisch sitzen. «Dann trinken wir noch etwas und fachsimpeln ein wenig. Manchmal führt das auch zu Diskussionen», so Leuenberger, der meistens etwa um Mitternacht wieder daheim ist und dort die Zusammenfassungen der Spiele, die aktuelle Scorerliste anschaut und damit schon die Arbeit des nächsten Tages beginnt. (am) l

Sven Leuenberger

Nach dem Spiel tauschen sich der Sportchef und die Trainer Antti Törmänen und Lars Leuenberger über das Geschehen aus – mal mit mehr, mal mit weniger Emotionen.

Page 22: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

PublirePortagePublirePortage

Firmenfakten:

•1973:ErsteENERVITSporternährungs-produkteaufdemMarkt(Italien)

•1973-2012:ENERVITentwickeltsichzueiner internationalen Sporternährungs-marke, Marktleader in Italien, besitztaberauchinNord-undOsteuropaeinenhohenBekanntheitsgrad

•Seit 2008 ist ENERVIT an italienischerBörsenotiert

•Herbst2010:DabsoSAübernimmtDis-tribution+MarketingfürENERVITinderSchweiz

•SeitMai2011 istENERVITPartnerdesSCBern

Marketing-undVertrieb:DABSO SAKirchbergstrasse105,3400BurgdorfTel:0344200320Fax:0344200325Infos:www.uhlmann.ch,[email protected]

REHYDRATATION BEIM SPORT – ENERVIT G SPORT IST «OFFIZIELLES WETTKAMPFGETRÄNK DES SCB»

Trinken spielt im Sport eine entscheidende Rolle. Bereits ein Flüssigkeitsverlust von 2% des Körpergewichts kann die Leistung um bis zu 10% vermindern.

Vor allem bei Sportarten, die länger als einpaarMinuten dauern und der Schweissver-lust gross ist, ist es wichtig, ohne Flüssig-keitsdefizit zu starten und während demSport dem Körper das zurückzugeben, wasdurchSchweissundUrinverlorengegangenist. Ist beispielsweise ein Eishockeyspielerdehydriert,wirdseineReaktionsfähigkeitbe-einträchtigt,erverliertanKonzentrationunddieSprintswerdenlangsamer.Getränke brauchen einige Zeit, um aufge-nommen zu werden. Daher ist es sinnvoll,bereits vor der Aktivität zu trinken, beimWarm-up,beimWartenaufdenWettkampf-einsatzoderauchindenPausen.Während dem Sport gilt Müdigkeit als derwahre Gegner und Dehydrierung als dasgrösste Risiko. Mit einem sinnvoll zusam-mengesetzten Sportgetränk kannman dementgegenwirken. Ein Sportgetränkmuss inkürzester Zeit ersetzen, was durch denSchweissverlorengegangenist,WasserundElektrolyte.SomitdarfesnurkurzimMagenverweilenundmussschnellabsorbiertwer-den.Diesistmöglich,wenneinGetränk5%oder weniger Kohlenhydrate und nicht zu

viele Mineralstoffe enthält. Kohlenhydrateliefern Energie, um länger leistungsfähig zubleiben, und begünstigen die Wasserauf-nahme.Natrium,derMineralstoff,welcherimSchweiss am höchsten vertreten ist, trägtauch zur Wasseraufnahme bei. Eine unge-nügendeNatriumkonzentrationimBlutkannzu Muskelkrämpfen, Schwächesymptomenbis zu Bewusstlosigkeit führen. ReinesWasserwirdweniger schnell aufgenommenalseinKohlenhydrat-Elektrolyt-Getränk.Enervit G Sport Getränke beinhalten denidealen Kohlenhydrat- und MineralstoffmixfürSportler,egalwelcherIntensität.NachderAktivitätmüssendieAthletendemKörperzurückgeben,waserverbrauchthat.Kohlenhydrate um die Energiereserven auf-zufüllen,Wasser und Mineralstoffe um denWasser-/NatriumhaushaltauszugleichenundAminosäuren um Entzündungen zu redu-zieren undMuskelstrukturschäden zu repa-rieren. Enervit R2 erlaubt Athleten einevollständigeund schnelleRegeneration, ab-gestimmt auf die Bedürfnisse des Körpers.DiesistdereffizientesteWegfüreineschnel-leErholung. l

Page 23: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

Höchstgelegenes Skigebiet im Berner Oberland!www.schilthorn.ch film location

© Markus Zimmermann

© Markus Zimmermann

cumulus-Aktionmit der migros cumulus-karte ermässigt aufs schilthorn*

Gültig bis 31. Dezember 2013* Die Ermässigung von 35% auf der Strecke Stechelberg – Mürren – Schilthorn gilt auf dem Normaltarif. Rabatte mit GA und Halbtax sind kumulierbar (reduzierter Rabattsatz).

BOND WORLD

Coming soon…

PublirePortage

Firmenfakten:

•1973:ErsteENERVITSporternährungs-produkteaufdemMarkt(Italien)

•1973-2012:ENERVITentwickeltsichzueiner internationalen Sporternährungs-marke, Marktleader in Italien, besitztaberauchinNord-undOsteuropaeinenhohenBekanntheitsgrad

•Seit 2008 ist ENERVIT an italienischerBörsenotiert

•Herbst2010:DabsoSAübernimmtDis-tribution+MarketingfürENERVITinderSchweiz

•SeitMai2011 istENERVITPartnerdesSCBern

Marketing-undVertrieb:DABSO SAKirchbergstrasse105,3400BurgdorfTel:0344200320Fax:0344200325Infos:www.uhlmann.ch,[email protected]

REHYDRATATION BEIM SPORT – ENERVIT G SPORT IST «OFFIZIELLES WETTKAMPFGETRÄNK DES SCB»

Trinken spielt im Sport eine entscheidende Rolle. Bereits ein Flüssigkeitsverlust von 2% des Körpergewichts kann die Leistung um bis zu 10% vermindern.

Vor allem bei Sportarten, die länger als einpaarMinuten dauern und der Schweissver-lust gross ist, ist es wichtig, ohne Flüssig-keitsdefizit zu starten und während demSport dem Körper das zurückzugeben, wasdurchSchweissundUrinverlorengegangenist. Ist beispielsweise ein Eishockeyspielerdehydriert,wirdseineReaktionsfähigkeitbe-einträchtigt,erverliertanKonzentrationunddieSprintswerdenlangsamer.Getränke brauchen einige Zeit, um aufge-nommen zu werden. Daher ist es sinnvoll,bereits vor der Aktivität zu trinken, beimWarm-up,beimWartenaufdenWettkampf-einsatzoderauchindenPausen.Während dem Sport gilt Müdigkeit als derwahre Gegner und Dehydrierung als dasgrösste Risiko. Mit einem sinnvoll zusam-mengesetzten Sportgetränk kannman dementgegenwirken. Ein Sportgetränkmuss inkürzester Zeit ersetzen, was durch denSchweissverlorengegangenist,WasserundElektrolyte.SomitdarfesnurkurzimMagenverweilenundmussschnellabsorbiertwer-den.Diesistmöglich,wenneinGetränk5%oder weniger Kohlenhydrate und nicht zu

viele Mineralstoffe enthält. Kohlenhydrateliefern Energie, um länger leistungsfähig zubleiben, und begünstigen die Wasserauf-nahme.Natrium,derMineralstoff,welcherimSchweiss am höchsten vertreten ist, trägtauch zur Wasseraufnahme bei. Eine unge-nügendeNatriumkonzentrationimBlutkannzu Muskelkrämpfen, Schwächesymptomenbis zu Bewusstlosigkeit führen. ReinesWasserwirdweniger schnell aufgenommenalseinKohlenhydrat-Elektrolyt-Getränk.Enervit G Sport Getränke beinhalten denidealen Kohlenhydrat- und MineralstoffmixfürSportler,egalwelcherIntensität.NachderAktivitätmüssendieAthletendemKörperzurückgeben,waserverbrauchthat.Kohlenhydrate um die Energiereserven auf-zufüllen,Wasser und Mineralstoffe um denWasser-/NatriumhaushaltauszugleichenundAminosäuren um Entzündungen zu redu-zieren undMuskelstrukturschäden zu repa-rieren. Enervit R2 erlaubt Athleten einevollständigeund schnelleRegeneration, ab-gestimmt auf die Bedürfnisse des Körpers.DiesistdereffizientesteWegfüreineschnel-leErholung. l

Page 24: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

51 Ryan GaRdneR

Page 25: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

51 Ryan GaRdneR

Page 26: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013
Page 27: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

Suchen und finden

Suchen und finden

BAUWESEN

BELEUCHTUNGEN

Wollen auch Sie gesucht und gefunden werden? Dann zeigen Sie sich jetzt der gesamten SCB-Familie im kleinen aber feinen Branchenverzeichnis des spirits. Werben Sie mit Ihrem Inserat und sind so in jeder Ausgabe mit Ihrer Visitenkarte präsent.

Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Berater der IMS Sport AG auf und Sie fehlen in keinem spirit mehr.

Technolux AG Beleuchtungen 3110 Münsingen www.technolux.ch

CARROSSERIE

DIENSTLEISTUNGEN MARKETING – PR

UHREN

www.hanhart.ch

FINANZEN

VERSICHERUNGEN

Generalagentur Peter KofmehlMorgenstrasse 131b3018 BernTel. 058 357 40 40

Hoffentlich Allianz Suisse versichert.

20_Text_2c_59x28.indd 1 11.08.11 10:23

HAUSHALTGERÄTE

www.gaggenau.ch Ausstellung Bern: Steigerhubelstrasse 3

Gaggenau_Mini Branchenverz_SC Bern_59x28.indd 1 24.08.11 14:43

NIEDERWANGEN • 031 980 20 80 • WWW.GUGAG.CH

Grünig&Partner AGWaldeggstrasse 1A · CH-3097 Liebefeld-BernFon +41 31 978 48 48 · Fax +41 31 978 48 [email protected] · www.gruenig-partner.ch

D+H Management AGSpace+Workplace Solutions

Papiermühlestrasse 73 www.dhmag.com

Projekt - und Baumanagement

Büroplanung undUmzugsmanagement

CH-3014 Bern Telefon +41 31 950 58 81

Housenetworking

Planung

elektrotechnischer

Anlagen

CSP Meier AG

Zikadenweg 7

Postfach 125

CH-3000 Bern 22

Tel. 031 330 66 30 Ihr Partner im Bereich Elektroengineering www.cspmeier.ch

Page 28: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

EINER DER FÜHRENDEN 200 SPORTFACHHÄNDLER DER SCHWEIZ.

Universal-Sport AG, Zeughausgasse 27, 3011 BernTelefon 031 311 78 62, Fax 031 311 78 [email protected], www.universalsport.ch

Sportkompetenz aus Leidenschaft!

OFFIZIELLE VERKAUFSSTELLE SCB FANARTIKEL

Auf Wettbewerb, Fitness und Fairness

kommt es an. Wir unterstützen den Sport und

die lokalen Vereine, weil uns die Menschen

der Region am Herzen liegen.

Ihre Bedürfnisse sind unser Anliegen.

www.clientis.ch

Sportverbindet

Page 29: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

Hirslanden BernKlinik Beau-SiteKlinik PermanenceSalem-Spital

HIRSLANDEN BERNKLINIK BEAU-SITE, KLINIK PERMANENCE, SALEM-SPITAL

Das Wichtigste im Leben ist Ihre Gesundheit − auch für uns. Über 260 Beleg- und Klinikärzte und rund 1400 Mitarbeitende engagieren sich jeden Tag zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten. Die drei Kliniken sind auf verschiedene Kernkompetenzen spezialisiert und bieten so optimale Voraussetzungen für eine rasche und umfassende Behandlung.

Freie Arztwahl mit BelegarztsystemDas Belegarztsystem erlaubt uns, ein äus-serst breites Spektrum an spezialisierten medizinischen Leistungen anzubieten. Der entscheidende Vorteil für die Patienten ist, dass sie den Arzt ihres Vertrauens frei wählen können.

Spitzenmedizin durch KompetenzzentrenIn den zwölf Kompetenzzentren der Hirslanden Kliniken Bern arbeiten die ver-schiedenen Fachärzte eng zusammen und nutzen so Synergien und Erfahrungen.

Ganzheitliche PflegeWir stellen die ganzheitliche Pflege und die individuelle Betreuung unserer Pati-enten in den Mittelpunkt. Sie sollen sich

raschmöglichst von ihrem Eingriff oder ihrer Krankheit erholen.

Hotel-Service und kulinarische LeckerbissenUm unseren Patienten den Klinikauf-enthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, erbringen wir nicht nur in der Betreuung und der Pflege, sondern auch in der Hotellerie und der Küche Spitzen-leistungen.

Hirslanden Privé − das Plus für PrivatversicherteHirslanden Privé ist eine Kombination aus dem besten Service, attraktiven Zu-satzleistungen und einer Guest-Relations-Betreuerin, die sich um die persönlichen Anliegen kümmert. Alle privatversicherten Patienten kommen automatisch in den Genuss von Hirslanden Privé und profitie-ren von den entsprechenden Vorzügen.

Hirslanden BabyIm Salem-Spital erblicken jährlich rund 1000 Neugeborene das Licht der Welt. Dank dem Rooming-in-System kann die Wöchnerin ihr Baby rund um die Uhr bei sich im Zimmer haben, und lernt so die Bedürfnisse ihres Kindes besser kennen.

Das Salem-Spital erfüllt die Richtlinien der UNICEF und trägt den Titel einer stillfreundlichen Klinik.

Auch im Notfall für Sie daDas Notfallteam Hirslanden Bern bietet eine rasche und umfassende Erstversor-gung an. Für Herznotfälle stehen die Kardiologen und Herzchirurgen des HerzZentrums Bern rund um die Uhr zur Verfügung.

Klinik Beau-SiteSchänzlihalde 11 | 3000 Bern 25T 031 335 33 33 | F 031 335 37 [email protected] 031 335 35 35Notruf 144

Klinik PermanenceBümplizstrasse 83 | 3018 BernT 031 990 41 11 | F 031 991 68 [email protected] 031 990 41 11

Salem-SpitalSchänzlistrasse 39 | 3000 Bern 25T 031 337 60 00 | F 031 337 69 [email protected] 031 335 35 35

www.hirslanden.ch

Klinik Beau-Site, Klinik Permanence und Salem-Spital

Page 30: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

RETRO LINIE

SCB Fanartikel Verkaufsstellen:Universal-Sport, Zeughausgasse, Bern / Universal-Sport, Solothurn / Athleticum, Wankdorfcenter, Bern / Athleticum, Heimberg /Interhockey, Kirchberg

Umhängetasche CHF 55.00PU mit verstellbarem Trageriemen

Retro Hoody CHF 79.00S-XXL

Retro T-Shirt CHF 40.00S-XXL

scb_spirit_Ins_jan_2013.indd 1 12.12.12 09:41

Page 31: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

scbshop.ch

NEWS

College Jacke CHF 79.00Unisex S-XXXL

Lady Jacke CHF 85.00S-XL mit Fellimitat in Kapuze

scb_spirit_Ins_jan_2013.indd 2 12.12.12 09:41

Page 32: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013
Page 33: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

höllisch guet!ängelibeck, der Bärner Bio-Beck.

Kurt Sahli ist als «ängelibeck» in Bern ein bekanntes Gesicht und seit 40 Jahren eingefleischter SCB-Fan. Für spirit unterhielt sich der SCB-Partner mit Alain Berger über seine Erfahrungen in Nordamerika und die Rückkehr zum SCB.

SPIRIT 33

wenig gewöhnungsbedürftig. Teilweise mussten bis zu fünf Spieler an einem Match auf der Tribüne Platz nehmen. Diese Aus-gangslage war für mich aber zu keinem Zeit-punkt ein Problem.

Du hast nach deiner Juniorenzeit einen Vertrag bei den Montréal Canadiens unterschrieben. War das der grösste Moment deiner Hockeykarriere?Ja, rückblickend wohl schon. Ich konnte danach zwei Testspiele mit den Canadiens im ausverkauften Bell-Center vor 21 000 Zu-schauern bestreiten. Das war eine extreme Erfahrung.

Da du im Dezember zum SCB gekommen bist, hast du die Lockout-Verstärkungen noch kennengelernt. Was macht diese Spieler aus? Wieso sind sie in der NHL und unsere Spieler in der NL A?Vielleicht haben sie einfach ein wenig mehr Biss. Wenn man sieht, wie hart sie trainieren und ausnahmslos immer alles geben – das ist schon beeindruckend. Auch wenn sie alles erreicht haben und viel Geld verdienen, arbeiten sie genauso hart, ja vielleicht sogar noch härter als zuvor. l

Alain, du bist erst während der Saison vom AHL-Team Hamilton zur Mannschaft gestossen und als ehemaliger SCB-Junior trotzdem kein neues Gesicht. Wie hast du selbst deine Rückkehr erlebt?Es war ein sehr schönes Gefühl, nach etwas mehr als drei Jahren wieder als SCB-Spieler in die Garderobe zu kommen, soviele bekannte Gesichter zu sehen und wieder mit meinem Bruder Pascal in einem Team zu sein.

Es freut auch mich, dich wieder in der PostFinance-Arena zu sehen. Ich habe das Gefühl, der Kern von eigenen Spielern wird immer grösser...Ja, tatsächlich. Und es ist schön zu sehen, wie sich alle weiterentwickelt haben.

Mittlerweile hast du auch schon wieder einige Partien in der NL A bestritten. War das eine grosse Umstellung für dich?Es war sicherlich nicht ganz einfach. Die Mannschaft hatte schon die ganze Vorbe-reitung und etwas mehr als die Hälfte der Regular Season bestritten. Ich musste mich einfügen und quasi einen Rückstand in der Systemprogrammierung wettmachen. Aus-serdem war da auch noch die Umstellung von den kleineren auf die grösseren Eisfelder.

Gut, dass du das ansprichst. Ich höre das nämlich immer wieder und kann es mir

trotzdem nicht richtig vorstellen. Macht das denn wirklich so viel aus?Ja, das habe ich jetzt erfahren. Die Eisfläche in Nordamerika ist zwar einen Meter länger, aber vier Meter weniger breit. Ausserdem ist die Mittelzone kürzer. Das verändert das Spiel und folglich auch die Gewohnheiten, was dazu führt, dass man auf der grösseren Eisfläche schnell falsch positioniert ist. Aus-serdem musste ich wieder lernen, den Platz auf den Seiten besser zu nutzen.

In Nordamerika sind die Spieler tendeziell grösser und schwerer. Woran liegt das? Essen die anders?(lacht) Nein, ich denke, dass das in erster Linie mit dem viel grösseren Konkurrenz-kampf zu tun hat. Es gibt so viele Spieler, die das Ziel haben, nach oben zu kommen – da ist es nur logisch, dass sie schon in sehr jungen Jahren sehr zielorientiert sind. Das ist schon etwas anderes als bei uns.

Warst du, als du 2009 nach Kanada in die Juniorenliga gegangen bist, überrascht, wie kompetitiv es zu und her ging?Überrascht nicht, ich habe es ja im Vorhinein schon gewusst. Aber es war trotzdem ein

KüRe’S TalK

Page 34: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

O F F E N S I C H T L I C H R A G U S A .

Warum, erfahren Sie auch hier: www.gr2022.ch

Braucht Graubünden einen Kick?Ursina Haller, Snowboarderin aus Zernez, sagt am 3. März 2013 JA.

Graubünden gewinnt.Einchecken und mehr

Antworten erhalten.

2022_Anz_210x147_Haller.indd 1 04.02.13 16:20

Page 35: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

spirit 35

FüR eInen echTen Fan mIT «BäRenhungeR»

Zu einem erfolgreichen SCB-Abend gehören Tore, Fans und der echte «Bärenzipfel». Seit fünf Jahren ist die Mérat & Cie AG stolzer Partner des SC Bern und liefert, mit bestem Fleisch und feinsten Würsten, die Energie für eine lautstarke Unterstützung «unseres» SCB!

Sinnbild für das Schweizer Genuss-Erleb- nis. Für «Swiss Gourmet» Produkte von Mérat werden nur die besten Stücke von Schweizer Tieren aus gewählt. Das Angebot der Mérat in der «Gourmet»- Linie ist vielfältig: Rind, Kalb, Poulet und Kaninchen bietet das Berner Traditions- unternehmen seinen Kunden an. Die Krönung dieser Linie ist das exklusive «Swiss Gourmet Grand Cru», in welchem ausgewähltes Rind-, Kalb- und Schweine-Fleisch bis zu acht Wochen am Knochen trocken gereift wird.

Regional, nachhaltig, persönlichEgal ob in einem Eishockeystadion, in einer klassischen Dorfbeiz oder im prämierten Gourmet-Lokal, der Gast legt stets grössten Wert auf die Zartheit und den exklusiven Geschmack der Fleischgerichte. Seit über 60 Jahren engagiert sich Mérat, als langjäh-riger Partner der Gastronomie, für einen garantierten Schweizer Fleischgenuss. Mit gut ausgebildeten Fachleuten in einem modernen Betrieb können wir Ihre Wünsche im Sortiment Fleisch, Geflügel, Wurstwaren, Fisch und Convenience erfüllen. Mérat wünscht dem SCB eine erfolgreiche Saison und möglichst bald den verdienten «Meisterburger»! l

Das Berner Traditionsunternehmen Mérat legt grossen Wert auf persönliche Bedienung und Betreuung, fördert regionale Produkte und arbeitet nachhaltig. Die Nähe zu Konsumenten und Partnern wird gross geschrieben. So entwickelte die Mérat & Cie AG beispiels weise den heiss geliebten «Bärenzipfel», den es neu nicht mehr nur an den Heimspielen «unseres» SCB gibt, sondern auch in verschiedenen Filialen der Migros Aare. «Ein Bärenzipfel ist der vollendete _Genuss aus Tradition und dem Feuer vom SCB», sagt Hans Reutegger, Unter-

nehmensleiter der Mérat & Cie AG. Davon werden an einem Abend rund 2000 Stück verkauft. Sehr beliebt in der PostFinance- Arena sind aber auch die Kalbsbratwürste und die berühmten Mérat-Beef Burger. Mérat ist seit fünf Jahren Fleischpartner des SCB. «Wenn sich alle gemeinsam für ein Ziel einsetzen, dann haben wir Erfolg. Das Team ist der Star. Ich bin immer wieder beeindruckt von der fantastischen Atmosphäre in der PostFinance-Arena und dem Einsatz und Kampf des Teams bis zum Schluss», so

Reutegger.

Ein Gourmet-Steak für den echten Fan

Wer keine Lust auf Burger und Wurst hat, der findet

bei der Mérat auch exklusives aus der traditionel-len Schweizer Metzger-Hand-w e r k s k u n s t . Die renommier-ten Produkte

aus der «Swiss Gourmet» Linie über-

zeugen durch hervor-ragende Qualität und sind

méRaT

Warum, erfahren Sie auch hier: www.gr2022.ch

Braucht Graubünden einen Kick?Ursina Haller, Snowboarderin aus Zernez, sagt am 3. März 2013 JA.

Graubünden gewinnt.Einchecken und mehr

Antworten erhalten.

2022_Anz_210x147_Haller.indd 1 04.02.13 16:20

Page 36: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

Wenn Stürmer im Abschluss das vermeintlich offene Tor nicht treffen, schütteln die Zuschauer den Kopf. Doch es ist oft anders als man meint, wie der «Fotobeweis» in drei Situationen zeigt.

führt er seine Aktionen aufgrund dessen, was er sieht, aus.Drei Beispiele, in denen jeweils der Über­blick über die Situation, der Blickwinkel des schiessenden Spielers und die Sicht aus der Position des Pucks fotografisch festgehalten sind, zeigen auf, welch teilweise grosse Unterschiede sich in der Perspektive er­geben. Die Fotos geben die effektive Situa­tion nicht hundertprozentig wieder, weil der Fotograf die Kamera weder in den Augen des Spielers noch im Puck einbauen konnte. Dennoch lassen sich Differenzen gut erkennen.

Es geht nicht darum zu erklären, dass es für die Spieler schwieriger ist als es aussieht, sondern aufzuzeigen, dass sich die Situa­tion im Abschluss je nach Blickwinkel völlig unterschiedlich präsentiert. Zuschau­er haben stets ein anderes Bild vor Augen als die Spieler. Eine weitere Differenz im Blick winkel ergibt sich für den Spieler selbst: Die Perspektive allfälliger Schuss­möglichkeiten, die sich seinen Augen bietet, entspricht nicht jener, welche sich aus der Position des Pucks auf dem Eis ergibt. Dem heutigen Profispieler ist das klar, aber in Anbetracht von Mangel an Zeit und Raum

Es kommt auf dEn BlickwinkEl an

schusswinkEl

Blaue Linie.Tristan Scherwey steht an der blauen Linie und möchte einen Schuss anbringen. Zwi­schen ihm, Olivier Gigon und dem Tor steht Flurin Randegger ca. vier Meter von Scher­wey entfernt. Tristan Scherwey sieht Torhüter Gigon nicht, aber ein Loch in der oberen rechten Torecke. Bild 3 zeigt aus der Position des Pucks ebenfalls ein Loch auf der rechten Torseite und zudem auch ganzflächig einen schmalen offenen Streifen auf der linken Tor­seite. Ob die Schussbahn des Pucks das Tref­fen eines dieser beiden freien Räume erlaubt, ist jedoch eine andere Frage (siehe Linie

1

Page 37: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

spirit 37

Es kommt auf dEn BlickwinkEl an

Flugbahn des Pucks auf Bild 2). Die Chance, den Puck ins Tor zu schiessen, erscheint auf der linken Seite grösser, obwohl der Spieler aus seiner Sicht dort gar kein Loch sieht.

2

3

Page 38: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

Die Basler Kantonalbank hat die Jury des «Elite Report» im Jahr 2012 überzeugt. Deshalb wird sie zum 7. Mal in Folge in die Elite der Vermögensverwalter aufgenommen und erstmals mit der Bestnote summa cum laude ausgezeichnet.Getestet wurden gegen 400 Vermögensverwaltungsinstitute im deutschsprachigen Raum. Wann testen Sie uns? BKB-Private Banking Bern – Schauplatzgasse 21 – Telefon +41 (0)31 326 90 00 www.bkb.ch/vermoegensverwaltung

S U M M A C U M L A U D E

Inserat_PB-Bern_Elite-2013_210x297mm.indd 1 08.01.2013 13:48:21

Page 39: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

spirit 39schusswinkEl

Bullykreis.Der Spieler befindet sich in Abschlussposition im Bullykreis. Flurin Randegger sieht auf Bild 2 oberhalb von Olivier Gigons Schulter einen kleinen offenen Raum in der linken hohen Torecke. Auf der rechten Seite präsentiert sich relativ viel Platz, insbesondere im oberen Bereich. Bild 3 zeigt eine völlig andere Ausgangslage. Oben rechts ist nur noch eine sehr kleine Lücke offen, links bietet sich auch nicht viel, aber deutlich mehr Platz als aus Sicht von Flurin Ran­degger auf Bild 2. Randegger versuchte bei den Fotoaufnahmen trotzdem die ziemlich aus­sichtslose Variante oben rechts und traf tatsächlich ins Tor.

Torraum.Der Angriffsspieler kommt allein vor Olivier Gigon zum Abschluss. Auf Bild 1 präsentiert sich die linke Torhälfte zu zwei Dritteln offen, aus Sicht des Spielers ist der raum etwas kleiner und aus der Position des Pucks ist die offene Fläche nochmals re duziert. (dk) l

1

1

2

2

3

3

Page 40: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

Heute schon an morgen denken:Jetzt Heizöl bestellen.

Seien Sie Gast in der Marti-Reisewelt!

Komfortable RUNDREISEN, unbeschwerte BADEFERIEN, erholsame WOHLFÜHLTAGE, abwechslungsreiche KREUZFAHRTEN oder ein AUSFLUG mit Ihrem VEREIN.

Bei uns erleben Sie Gastfreundschaft – herzlich Willkommen an Bord!

Ernst Marti AG, 3283 Kallnach | Tel. 032 391 0 111 | www.marti.ch

WILLKOMMEN

bei Ihrem

Fahrgastgeber

Page 41: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

SPIRIT 41

«dEr aBlauf hat pErfEkt funktioniErt»

Der 9. AXA Future Cup stand in der Altjahrswoche zum zweiten Mal unter der Leitung von Daniel Krebs (Foto). Der Turnierchef zeigt sich mit dem Verlauf der Veranstaltung und mit dem neu eingeführten Modus rundum zufrieden.

das Turnier nun auf zwei Eisfeldern gespielt und über seine ganze Dauer lebendiger. Für Familien und Freunde lohnte es sich, dabei zu sein, weil sie ihre Teams mehrmals am gleichen Tag sehen konnten. Man kann sicher einige kleine Anpassungen vornehmen. Aber – wie schon erwähnt – in den Grundzügen ist der Modus sehr gut. Wo waren die über 250 Kinder unterge­bracht?Alle Teams waren im Ibis Budget Hotel zu Spezialkonditionen untergebracht. Und von unserer Sportgastro wurden sie in der Post­Finance­Arena erstklassig verpflegt. Das war natürlich optimal. Haben Sie das Budget ausgeglichen gestalten können? Ja, dank der Namensgeberin AXA und di­versen Inseraten im Turniermagazin. Zudem haben uns Naturalsponsoren wie Westside, Enervit, PostFinance, Camille Bloch mit Ragu­sa und die Firma Krenger FGT mit Früchten enorm geholfen. Schön war auch, dass wir den Spielern Medaillen abgeben konnten.

Sind Sie mit den Leistungen der SCB Teams zufrieden?Ja, unsere Teams haben sich gut geschlagen. Die Bambini standen im Final, die Piccolos wurden Fünfte und die Moskitos haben im Halbfinal gegen die Berner Auswahl ein tolles Spiel gezeigt. (dk) l

Daniel Krebs, der 9. AXA Future Cup ist Geschichte, sind Sie zufrieden mit dem Turnier?Ja, ich bin sehr zufrieden. Der Ablauf hat perfekt funktioniert. Es gab bei den Teams keine Unruhe und bei 98 Spielen mit einem Handbruch nur eine nennenswerte Verlet­zung. Besonders am 26. Dezember hatten wir organisatorisch, vor allem bei den Garde­robenübergaben von Team zu Team, mehr Schwierigkeiten erwartet.

Was war im Vorfeld die grösste Heraus­forderung?Das war sicher die Organisation der Teams. Auf den Stufen Bambini und Piccolos ist das recht einfach, da kommen die Teams aus der näheren und weiteren Umgebung immer wieder gerne und teilweise haben wir sogar eine Warteliste. Bei den Moskitos ist es schwieriger, weil wir nicht unbedingt Teams einladen wollen, denen wir im Verlauf der Saison sowieso schon mehrmals begegnen.

Da muss man dann manchmal auch kurz­fristig Ersatzteams finden.

Und was waren die kniffligsten Momente während des Turniers?Das war sicher der 27. Dezember. Alle Teams waren von unserem Partner Westside in den Aquapark eingeladen, was eine attraktive Abwechslung und Erholung für die Spieler bedeutete. Den Transport effizient und auch ökologisch sinnvoll zu organisieren, war nicht einfach. Auch dank dem Entgegenkommen einiger Gastteams, die uns ihre Busse zur Verfügung stellten, funktionierte der Ausflug in den Aquapark reibungslos. Hat sich der Turniermodus von drei Tagen im Vergleich zu jenem mit fünf Tagen als richtig erwiesen?Der Modus hat sich auf jeden Fall bewährt. In den Jahren zuvor war jeweils vor allem am 26. Dezember viel Betrieb in der PostFinance­Arena. Mit dem gedrängteren Spielplan wurde

aXa futurE cup 2012

Page 42: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

Seit 1821 hat die Bank EEK no ch nie den

Bo den unter den Füssen verloren, wei l s ie

s ich stets auf s icheren P faden bewegt . Kein

Wunder also, dass eine der ältesten Banken

der Schweiz auch eine der s ichersten der

Welt ist .

Meine ganz private Bank. Bank EEK AG, Amt haus gas se 14 / Markt gas se 19, Postfach 309, 3000 Bern 7, Telefon 031 310 52 52, [email protected], www.eek.ch

B A N K E E K

ROH

NER

& B

REC

HTB

ÜH

L

Page 43: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

SPIRIT 43

spiEl und spass mit dEr ErstEn mannschaft

Nach dem erfolgreichen Debüt in der vergangenen Saison hat der SCB sein Fanturnier am 15. Januar zum zweiten Mal durchgeführt. Rund 300 Fans bewarben sich um eine Teil nahme. 48 Gewinnerin-nen und Gewinner hatten die Möglichkeit, mit der ersten Mannschaft in die PostFinance-Arena einzulaufen.

einem vor wie ein ganz normales Training, sehr familiär», zeigte sich Teilnehmer Marc Rufer beeindruckt.Einige Fans spielten zum ersten Mal in voller Eishockey­Montur – und dies erst noch in der Post Finance­Arena. Byron Ritchie und Co. liessen auch vor leeren Rängen immer wieder ihr Können aufblitzen. Marco Bührer und Olivier Gigon versuchten sich als Feldspieler, er wiesen sich als talentierte Flügelstürmer und eröffneten ihren mitspielenden Fans wie alle SCB­Cracks so oft wie möglich die Chan­ce auf einen Torerfolg. «Es ist cool, mal in der PostFinance­Arena auf dem Eis zu stehen und die Spieler hautnah zu erleben. Schön wäre es, wenn die Stehrampe dazu noch gefüllt wäre, um auch einmal diese Atmosphäre zu erleben», meinte Dominik Wyssen.

Marc Lüthi eröffnete das Turnier mit einer kurzen Begrüssung der Fans vor deren Hockey erlebnis der besonderen Art. Die Vorfreude bei den Teilnehmern war gross. «Ich habe mich mental auf den heutigen Tag vorbereitet und mich sehr darauf gefreut,», sagte Fiona Thalmann. In zwei Gruppen à drei Teams wurde das Turnier mit Spielen quer über das Eisfeld

gestartet, wobei der Spass bei den Beteiligten jederzeit im Vordergrund stand. In jedem Team standen je drei SCB­Spieler, die für eine loc kere und begeisternde Stimmung in ihren Reihen sorgten. «Wenn man auf der Steh­rampe ist, hat man das Gefühl, es seien Über­menschen. Steht man nun direkt neben ihnen auf dem Eis, merkt man, dass es ganz nor­male Menschen sind. Das Fanturnier kommt

2. scB-fanturniEr

Page 44: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

Familie ArifiBolligenstrasse 52 | 3006 Bern | Fon 031 332 08 08 | Fax 031-332 10 08

[email protected] | www.ristorantebellavita.ch

RestaurantBankettsaalTerrasseHolzofen

Instand setzen.

Wert erhalten.

Verstärken.

Schützen.

Umfassende Kompetenz

Mit unseren schweizweit neun Niederlassungen sind wir immer in Ihrer Nähe.

Betosan AG, Zikadenweg 7, 3006 BernTelefon 031 335 05 55, [email protected]

BauwerkinstandsetzungBauten- und BrandschutzTragwerkverstärkungAbdichtungUmwelttechnik

betosan.ch

artw

ork.ch

Dauerhafter Mehrwert

ISO 9001 | ISO 14001 | OHSAS 18001

MEDICAL PARTNER

Die Hirslanden Kliniken Bern setzen auf Qualität und Sicherheit. Unseren Patienten bieten wir erstklassige medizinische Leistungen und modernste Infrastruktur. Hinzu kommen über 260 qualifi zierte Fachärzte, ein ganzheitliches Leistungsangebot und eine herausragende persönliche Betreuung.

Hirslanden Bern – Medizinischer Partner und Silbersponsor des SCB.

Mit vollem Einsatzgrosse Erfolge erzielen.Genau wie bei uns.

Klinik Beau-Site, Klinik Permanence, Salem-Spital, www.hirslanden.ch

Page 45: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

SPIRIT 452. scB-fanturniEr

Entscheidung im PenaltyschiessenDie Finalspiele weckten dann zunehmend den Ehrgeiz jedes Einzelnen, das Fairplay blieb aber jederzeit zentral. So gab es auch keine Verletzungen zu beklagen. Der über das ganze Feld gespielte Final sorgte für packen­de Duelle und wurde erst im Penaltyschiessen entschieden. Team Grün besiegte Team Gelb mit 2:0, wobei sich Travis Roche und Sascha

Brandenberger (Fanclub Redline Bern) als Siegestorschützen feiern lassen durften.Beim gemeinsamen Abendessen im Arena­Restaurant nahmen sich die Spieler des SCB dann ausgiebig Zeit, um sich mit ihren Tischnachbarn zu unterhalten und selbst­verständlich auch deren Autogrammwün­schen nach zukommen. Stellvertretend für die 48 Fanturnier­Teilnehmer und ihre Begleit­

personen gab Daniel Schenk nach dem Turnier seiner Begeisterung Ausdruck: «Ich komme immer mit Freunden zu den Spielen des SCB. Das Fanturnier war nun wirklich etwas Spezielles. Bisher kannte ich nur Marc Reichert. Jetzt habe ich auch die Spieler der aktuellen Mannschaft hautnah erlebt und kennen gelernt. Das ist für mich natürlich ein Highlight.» (mmü) l

Page 46: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

EIN GUTER VERLIERER

KoLUmNE BüNE HUBER

Meine Grossmutter starb bei bester Gesundheit, aber müde vom Leben, zehn Tage nach ihrem hundertsten Geburtstag. Sie war eine eigenwilli-ge Person. Unzähmbar wie eine Katze und unberechenbar wie das Wetter im April.Vererbt hat sie mir einige von ihren hübschen Eigenschaften und auch noch ein paar andere. Was sie mir aber definitiv nicht mitgab, ist ihren unbändigen Wettkampfgeist. Das Verlieren fiel ihr zeitlebens furchtbar schwer. Ich erinnere mich, wie sie mir nach einer ihrer seltenen Niederlagen beim Halmaspiel wutent-brannt das Brett an den Kopf warf, weil ich ihrer Meinung nach zu laut und zu lange triumphiert hatte. (Ich hatte mir brüllend den Pulli vom Leib gerissen und in der Wohnzimmerecke mit der Stehlampe eine Art Pole Dance aufgeführt.)Ich bin kein ausgesprochen kompetitiver Mensch, versuche mit geschmeidiger Gelassenheit durchs Leben zu gehen und weiche den Hürden lieber aus, als dass ich sie mühsam überwinde. Die meisten Zweikämpfe fechte ich ohnehin mit mir selber aus. Was übrigens nicht zwangsläufig zur Folge hat, dass man immer als Sieger vom Platz geht. Ein alter Kumpel, von Haus aus leidenschaftlicher Langnau-Supporter, führte mir aber kurz vor Weihnachten vor Augen, dass einiges mehr vom ungestümen Wesen meiner Grossmutter in mir schlummert als ich

angenommen hatte. Langnau hatte soeben den SCB knapp mit 2:1 besiegt, und nun gefiel sich dieser Kerl darin, mir Triumphbotschaften auf mein Handy zu senden.«Der Tiger hat den Bären in den Arsch gebissen!»Das sind Texte, wie sie Sieger schreiben. Kurz und bündig, gewürzt mit einer Prise Kraftmeierei. Wie reagiert ein guter Verlierer auf sowas? Ich entschied mich für die sportliche Variante.«Gratulation.»In der Knappheit meiner Antwort schwang die stille Hoffnung mit, er möge mich mit weiteren höhnischen Kommentaren verschonen. «Warum so wortkarg? Bist am brieggen, Alter?»Dieser Meldung hängte er fünf breit grinsende Smileys an. (Männer, die ihre Texte mit Smileys verzieren, finde ich auch in weniger dramati-schen Lebenssituationen weibisch.) Ich beschloss, nicht näher auf seinen Spott einzugehen. Ich würde im Nachhinein behaupten, ich hätte mich im Berghotel Schatzalp in einem Funkloch befunden. Er liess nicht locker. «Ich gäb viel dafür, wenn ich deine Verliererschnute sehen könnte.»Wieder fünf Smileys! Schier im Sekundentakt folgten weitere Wort-meldungen mit bescheuertem Inhalt. Ich fühlte, wie der unwirsche Geist meiner Grossmutter erwachte und mein Kämpferherz befeuerte. Ich fühlte, wie der Dampf im Kessel langsam gegen die Ventile drückte, und ich sah, wie meine Finger über das Display des Handys huschten, sah, wie die verbale Mittelstreckenrakete zum nächstbesten Satelliten emporschoss, um von da mit jähem Zorn ins Bernbiet zu stürzen, wo sie mit ungeahnter Wucht auf ihr Ziel traf. Die darauf folgende Stille war gespenstisch.Dass ich trotzdem ein guter Verlierer bin, bewies ich am folgenden Tag. Wir spielten mit Patent Ochsner in Langnau. Den Namen Etienne Froidevaux, der den matchentscheidenden Topf geschossen hatte, liess ich nämlich nicht von der Gästeliste streichen. Euer Büne Huber

Staubsauger Compact Smart

· effi ziente Saugleistung in kompaktem Design· optimal für Allergiker· einfache Entleerung des Staubbehälters· 230 V / 1600 W

Artikel-Nr.: 605191Web-Code: 63870

85.– 249.–

Top-Shots müssen nicht teuer sein: Portofreie Heimlieferungauf postshop.ch

Preise in CHF, inkl. MwSt. Nur solange Vorrat. Irrtum vorbehalten.

Top-Shots müssen nicht teuer sein:Top-Shots müssen nicht teuer sein:Top-Shots müssen nicht teuer sein:

249.–85.– 85.– 85.– 249.–249.–85.– 85.– 85.– 249.–249.–85.– 85.– 85.–

Page 47: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

mal ehrlich,der SCB hat zwar eine Dusche, aber lieber habe ich ein ganzes Schwimmbad im Bernaqua.

Pascal Berger, SCB Stürmer

55 geschäfte | 11 kinos | 10 restaurants | 1 erlebnisbad & spa | 1 hotel westside.ch

repu

blica

ws_HandAufHerz_Insider_A4_Pascal_Berger.indd 1 14.01.13 14:49

Page 48: SPIRIT – SCB-Club-Magazin Februar 2013

BÄREN- UND LÖWENSTARK.

Mit Kraft, Dynamik und Ausdauer zum Erfolg – das gilt für die Berner Mutzen genauso wie für unseren neuen Peugeot 4008. Überzeugen Sie sich selbst von den Stärken der beiden Partner: bei einem Spiel des SCB oder bei einer Probefahrt mit dem neuen Peugeot 4008.

Peugeot 4008 ALLURE 1.8 HDi FAP 150 PS STT mit Metallic-Lackierung und Pack Cielo.

Verbrauch kombiniert 5,6 l/km, Benzinäquivalent 6,3 l, CO2-Ausstoss 147 g/km, Energieeffizienzkategorie B. Der durchschnittliche CO2-Ausstoss aller

in der Schweiz verkauften Neuwagenmodelle beträgt 159 g/km.

LÖWEN-GARAGE AG – 2× IN BERN www.loewen-garage.chHAUPTSITZ MOOSSEEDORF (vis-à-vis Shoppyland) + SERVICE-CENTER AM EIGERPLATZ BERN

peugeot.ch

MOTION & EMOTION