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Page 1: St. Galler Tagblatt, Ausgabe Samstag, den 11.12.2010

Publikation: tbot Pagina: 47 Ist-Farben: cmyk0Ressort: tb-ot Erscheinungstag: 11. 12. 2010 MPS-Planfarben: cmyk

SAMSTAG, 11. DEZEMBER 2010 region rorschach TAGBLATT 47

TAGBLATTAusgabe für die Region Rorschach

Redaktion: Fritz Bichsel (fbi)Rudolf Hirtl (rtl)Andrea Sterchi (ast)Lea Müller (lem)

Signalstrasse 159401 RorschachTel. 071 - 844 58 58Fax 071 - 844 58 50

E-Mail: redaktionot! tagblatt.ch

AGENDA

HEUTEGOLDACH! Ludothek, 9.30– 11.30, katho-lisches Pfarreiheim! Gemeinde-Bibliothek,9.30– 11.30, Mühlegutstrasse 20! Hallenmasters des FC, JuniorenB bis D, 8.15– 22.00, Wartegghalle! Horta van Hoye, Gesicher-Ge-schichten aus Papier, (Kultur i deAula), 20.00, OberstufenzentrumHEIDEN! Wildnis Schweiz, 17.15, KinoRosental! Gospelchor, 20.00, Kursaal(Türöffnung 19.30)! RED, 20.15, Kino RosentalRHEINECK! Bibliothek, 10.00– 12.00, Haupt-strasse 5! Ludothek, 10.00– 11.30, Bahn-hofstrasse 26RORSCHACH! Stadtbibliothek, 10.00– 12.00,Hauptstrasse 15 b! Ludothek, 10.00– 12.00, Haupt-strasse 15 b! Claro-Weltladen, 10.00– 13.00,Hauptstrasse 45! Information Stand BaustelleTrischliplatz für Migros/Wohn-häuser (öffentlicher Anlass derFDP), 11.00, Feuerwehrstrasse! Adventskalender, 18.30– 19.00,Lindenplatz! Briefmarathon für Menschen-rechte (Amnesty-Sektion),10.00–15.00, Marktplatz! Tschaikowsky moves and Musi-cal grooves, Produktion 2010DanceLoft Rorschach, 19.00,Stadthofsaal! Band Red Cube, 19.00, Korn-hausbräu, Industriestrasse 21THAL! Ausstellung Kirchenschätze,aus dem ehemaligen Hof Thal,10– 17.00, Ortsmuseum

MORGENGOLDACH! Hallenmasters des FC, ab 8.30Trainingsgruppe Wiggenhof undinternes Turnier FC Goldach, ab11.00 Junioren F, WartegghalleHEIDEN! Despicable Me, 15.00, KinoRosental! Tamara Drewe, 19.15, KinoRosentalMÖRSCHWIL! Adventsfeier mit verschiedenenAngeboten, 15.30, Dorfplatz beimGemeindezentrumRORSCHACH! Tschaikowsky moves and Musi-cal grooves, Produktion 2010DanceLoft Rorschach,15.00,Stadthofsaal! Versöhnungsfeier, 15.30, KircheSt.Kolumban! Adventskalender, 18.30– 19.00,Lindenplatz! Rorschacher Adventskonzert,Musikschule, Akkordeonorches-ter, 19.00, evangelische Kirche! Dicke Weihnachten, Advents-abend mit Florian Rexer, 19.30-22.00, Restaurant Schilten Sechsi! Lower Dens / We Loyal, 21.00,Kulturlokal MariabergTHAL! Konzert der Musikgesellschaft,17.00, Kirche! Ausstellung Kirchenschätzeaus dem ehemaligen Hof Thal,10– 17.00, Ortsmuseum

« Sunntigsfiir»MÖRSCHWIL. Für alle Kinder-gärtler, Erst- und Zweitklässler fin-det am Sonntag, 12. Dezember,17 Uhr, im katholischen Kirchen-raum in Mörschwil die « Sunntigs-fiir» statt. (pd)

Bild: Sebastian Keller

Francesco D’Alessandro: « Mit Geschenkkarten kann man fast nichts falsch machen.»

Urne früher schliessenDer Gemeinderat erneuert Gastgewerbepatente.Die Abstimmungsurnen werden früher geschlossen.

RORSCHACHERBERG. Der Ge-meinderat gratuliert Karl Buob,Mitarbeiter Bauamts-Werkhof, zuseinem 20-Jahr-Dienstjubiläumund dankt ihm für sein Engage-ment zugunsten der Gemeinde.

Verlängert oder neu erteilt hatder Gemeinderat Gastgewerbepa-tente für Betriebe in der Gemein-de. Das sind die Patente vonCorinne Thoma für das Restau-rant Paradies, von Oliver Göttertfür das Restaurant Conviva/Hauszum Seeblick, von Johannes Mot-zer für das Cafe Motzer, von Mar-cel Speichinger für das RestaurantSeerose und von Can Sabanci fürdas Restaurant Calanda/Gazi’sGrillhouse.

Ab dem ersten Januar wird dieUrne im Gemeindehaus am Ab-stimmungssonntag nur noch von10 bis 11 Uhr geöffnet sein, anstattbis 12 Uhr. Die Erfahrungen zei-gen, dass die Urnen-Öffnung amSonntag nicht nur in Rorscha-

cherberg, sondern auch in vielenanderen Gemeinden nur noch aufgeringe Resonanz stösst. Das Ver-fahren der brieflichen Stimmab-gabe – der Anteil an brieflich Stim-menden liegt im Kanton bei über90 Prozent der Stimmenden – hatzu einem erheblichen Teil dieStimmabgabe an der Urne ersetzt.Die vorzeitige Stimmabgabe istvor dem Abstimmungssonntagbei der Gemeinderatskanzleiwährend den Büroöffnungszeitenmöglich. (Gk.)

Bild: pd

Jubilar Karl Buob

Rorschach City Card?Neben Geschenkkarten füreinzelne Unternehmen undAngebote gibt es auch solchefür verschiedene Geschäfte ineiner Stadt. In Bern und ande-ren grösseren Städten sind sol-che Karten im Umlauf, die inmehreren Restaurants undFachgeschäften eingesetztwerden können. FrancescoD’Alessandro sagt, er würdegerne für das lokale Gewerbevon Rorschach eine Geschenk-karte einführen. « Die könnte

‹Rorschach City Card› heissen».Mit einer solchen Karte würdeRorschach als Einkaufsstandortgestärkt werden, ist D’Alessandroüberzeugt. Die Idee würde er ger-ne mit dem Gewerbe erörtern.

Urs Thür, Vorstandsmitglieddes Gewerbevereins Rorschachund Inhaber des Eisenwarenge-schäfts Thür, verwirft die Ideenicht grundsätzlich. Er gibt aberzu bedenken, dass schon fastjedes Geschäft Gutscheine anbie-te. Für ihn gelte es daher dreierlei

zu beachten: es müsste für dasGewerbe einen Mehrwert bie-ten, die Geschenkkarte müssteim Sinne eines « Einkaufszen-trums Rorschach» nur in derHafenstadt gültig sein und zu-dem keinen Mehraufwand inder Handhabung bedeuten.« Ich denke, dass sich das Ge-werbe eine solche Idee gerneanhören würde. Herr D’Ales-sandro soll an einem Informa-tionsanlass sein Konzept prä-sentieren», sagt Urs Thür. (seb)

Aus einer Hand anbieten:Geschenkkarten vieler GeschäfteEin Rorschacher Unternehmerwill den Markt mit Geschenk-karten aufmischen. Überseine Webseite verkauft erGutscheine von 25 Partnern,in einem Jahr sollen es 200sein.

SEBASTIAN KELLER

RORSCHACH. Die Hose ist zukurz, das Parfum zu feminin oderdie CD von der falschen Band.Schenkt man etwas, ist es meistdas falsche. Nichts schenkenschickt sich auch nicht. Aus die-sem Wissen und der Erkenntnis,dass ein Drittel der Schenkendenihre Präsente übers Internet be-stellen, hat ein Rorschacher Un-ternehmer ein Geschäftsmodellkreiert. Francesco D’Alessandrositzt in seinem Büro im HausNegropont an der Reitbahnstras-se und erzählt davon. Das Büro istzugleich seine Wohnung, seinePartnerin Svenja Felder zugleichseine Mitarbeiterin. Das Unter-nehmen heisst Joinus AG und hatden Sitz in der Hafenstadt.

Bis dato 25 Partner

Die Webseite Giftcardonline.chist seit Oktober online, sagtD’Alessandro. Die Idee: Über dieInternetseite können Kunden Ge-schenkkarten – also Gutscheine –verschiedener Unternehmen(D’Alessandro nennt sie Partner)bestellen. Bislang sind es 25. Vonder Supermarktkette Spar überdas Alpamare bis zum Anbietervon Helikopterflügen. « Wir ge-winnen laufend neue Partner»,freut sich der Unternehmer. Be-stellt ein Kunde eine Geschenk-karte, die er mit Kreditkartebezahlt, bekommt er sie binnen24 bis 48 Stunden. Den Erhaltmuss er bestätigen. « Das dient derSicherheit, denn die Karten sindbares Geld wert», sagt D’Alessan-dro. Die meisten Karten im For-mat einer Kreditkarte sind elek-tronisch. Das heisst: Bezahlt derBeschenkte seine Hose – in derrichtigen Länge natürlich – mitder Karte, wird ihm der entspre-chende Betrag von dieser abge-bucht. Die Informationen holtsich das Gerät, wo man auch dieKredit- oder Mastercard einführt,vom Server. Den Restbetrag kannder Kunde später einsetzen. Dasist die eine Seite. Doch an der ver-

dient D’Alessandro noch keinenFranken. Der Clou: Die Partner –etwa C&A – bezahlen eine Kom-mission pro Geschenkkarte, dieüber die Webseite gekauft wird.Ähnlich, wie das bei Kreditkartenfunktioniert. Wie viel das ist, ver-rät D’Alessandro nicht. Für dieUnternehmen, die Geschenkkar-ten über Giftcardonline anbieten,bringt das laut D’Alessandro Vor-teile: Das Unternehmen hat einenweiteren Vertriebskanal, tritt imUmfeld mit anderen Firmen aufund erhöht seine flüssigen Mittel.Das geht so: Wenn ein Kunde eineGeschenkkarte bei ihm bezahlt,überweist D’Alessandro den Be-trag direkt – abzüglich der Kom-mission – an das Unternehmen. Inaller Regel werden Geschenkkar-ten nicht sofort eingelöst, und sohat das Unternehmen das Geld,bevor es die Leistung erbringt.« Das geht auf», sagt D’Alessandro,der seine Aussagen mit den Hän-den unterstreicht. Seine Wortesind die eines Mannes, der von derSache überzeugt ist. Selber be-schreibt er sich als « Machertyp».

Auch kleine Unternehmen

Der Internetunternehmer hatehrgeizige Ziele: Bis Ende 2011will er 200 Unternehmen gewin-nen, die ihre Geschenkkartenüber seine Webseite verkaufen.Das sollen nicht nur Ketten, son-dern auch lokale Kleinunterneh-men, Restaurants, Tankstellenund Fitnessstudios sein. « UnserModell ist einfach, es ist für diemeisten machbar und sinnvoll»,sagt D’Alessandro. Es gibt aberauch Branchen, für die sich Ge-schenkkarten nicht eignen. In soeinem Fall würde er einem Unter-nehmen auch abraten – « da müs-sen wir objektiv bleiben», sagt er.Auch eine Geschenkkarte für dieStadt Rorschach könne er sich gutvorstellen (siehe Kasten).

Für Webseite werben

Als nächstes muss D’Alessan-dro vor allem eines machen: dieSeite unter die Leute bringen.Dazu will er hauptsächlich imInternet werben und somit Kun-den auf die Webseite locken. Aufder anderen Seite will er weitereUnternehmen gewinnen, dieGeschenkkarten über seine Platt-form vertreiben wollen.

www.giftcardonline.ch

Hausaufgaben zu HauseDer Schulrat hat eine Hausaufgaben-Betreuung ein-geführt. Das Projekt soll bald auf Eis gelegt werden.

MÖRSCHWIL. Seit kurzem bietetdie Schulgemeinde Mörschwileine Hausaufgaben-Betreuungfür Primarschüler an. Wöchent-lich besteht für Kinder der erstenbis sechsten Klasse die Möglich-keit, Hausaufgaben in einem klei-nen Rahmen, betreut von zweiFrauen, zu lösen. Doch das Pro-jekt droht zu scheitern.

Anzahl Teilnehmer gesunken

« Eltern schulpflichtiger Kinderäusserten ihr Interesse an einerHausaufgaben-Betreuung», sagtSchulleiter Emil Wick. Die Lehr-personen fanden das Angebotsinnvoll. Der Schulrat hat die Ideegeprüft und für gut befunden.

Anfänglich war die Anzahl An-meldungen für das betreute Lö-sen von Hausaufgaben eher dürf-tig. Das Projekt stand auf derKippe. Zehn Schüler sollten min-destens teilnehmen, sagt EmilWick. Denn erst so können die

Kosten für die Benützung desSchulzimmers und die finanzielleEntschädigung für die Betreuerin-nen gedeckt werden. Schliesslichmeldeten sich doch zehn Schüle-rinnen und Schüler an.

Zu wenig Interesse

« Oftmals hatten die Kinder kei-ne Hausaufgaben zu lösen oderSport- und Musikstunden fandenwährend der Hausaufgaben-Lek-tion statt», sagt Wick. Rasch habesich die Anzahl Teilnehmer umdie Hälfte reduziert.

« Das Bedürfnis ist wohl doch zuklein», fügt Wick an. Der Schulrathabe es zwar noch nicht beschlos-sen, doch voraussichtlich werdedas Projekt auf Ende Semester ab-gebrochen. « Das Angebot musskostenneutral bleiben.» Nun wer-de man sich nach Privatpersonenumsehen, die den Kindern beimLösen ihrer Hausaufgaben helfenmöchten. (moh)

Vrenis JassenRORSCHACHERBERG. Am Mon-tag, 13. Dezember, 20 Uhr, organi-siert Vreni Bamert im RestaurantBernerhüsli einen Jassabend,Schieber mit zugelostem Partner.Der Einsatz beträgt 18 Franken,jeder Spieler erhält einen Preis.Für Anfragen und Anmeldungwendet man sich an Vreni Bamertunter Telefon 071 877 15 57 oderCornelia Weinzierl, Telefon071 855 55 33. (pd)

Rorate-GottesdiensteREGION RORSCHACH. An denMittwochen, 15. und 22. Dezem-ber, finden in der KlosterkircheSt.Scholastika in Tübach die Ro-rate-Gottesdienste statt. Die Got-tesdienste beginnen morgens um6 Uhr mit dem Gotteslob derSchwestern und stiller Anbetung,dem eucharistischen Segen undanschliessend Roratemesse. Es isteine Einstimmung auf das Fest derGeburt Jesu. (pd)