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STAATLICHE SCHULBERATUNGSSTELLE MÜNCHEN

Planung und Durchführung einer VeranstaltungGrundlagen der Planung

Moderation

Regionalkurs zur Ausbildung von BeratungslehrkräftenALP, November 2013

Dr. Helga Ulbricht

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Eine Veranstaltung durchführen – ein großes Aufgabenfeld

Ziel

Zielgruppe

Kooperationspartner

Dokumentation

Inhalte

Gestaltung der Veranstaltung

Eigenes Auftreten

RahmenbedingungenTechnik

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Fragen zum eigenen Auftreten

• Muss ich mich in Schale werfen?• Wie ist meine Stimme? (laut, leise, deutlich, Verstärkung? …)• Bin ich gut zu sehen und zu hören?• Thema und Text sicher im Griff (Hilfsmittel, Unterstützung …?)• Fühle ich mich wohl? (Arbeite ich lieber allein, zu zweit …?)• Wie ist mein Gesichtsausdruck (Lächeln, Blickkontakt …?)• Habe ich Lampenfieber (Reihenfolge des Auftritts, Moderation …?)• ….

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Es ist nicht möglich nicht zu kommunizieren

Präsentation ist immer auch eine Selbstpräsentation.

Es ist nicht möglich, keinen Eindruck zu hinterlassen.

Geben Sie sich so wie Sie sind. Seien sie authentisch!

Stellen Sie dar was Sie können, nicht was Sie nicht können!

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Das eigene Auftreten (1)

• Blickkontakt - der Augenkontakt schafft eine zweiseitige Kommunikation zwischen Vortragendem und Publikum. Der Vortragende kann so das Feedback vom Publikum wahrnehmen und strahlt dadurch Sicherheit aus. Das Publikum wird durch den Blickkontakt in die Präsentation miteinbezogen.

• Stimme - die Lautstärke, Sprechhöhe und Geschwindigkeit sollen für den Zuhörer angenehm sein (Sprechpausen einsetzen, auf die Artikulation achten).

• Stand und Haltung - bedeutend in unserer Wirkung auf andere ist nicht so sehr was wir sagen (Inhalt), sondern wie wir es sagen. Daher muss bei der Präsentation besonders auf den Einsatz der Körpersprache geachtet werden.

• Gestik soll den Inhalt unterstreichen.• Mimik muss adäquat sein und das gesprochene Wort unterstützen.• Ganzheitlichkeit - alle Faktoren müssen ein harmonisches Gesamtes bilden,

das natürlich und überzeugend wirkt (authentisch).

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Das eigene Auftreten (2)

Empfehlungen• lockere Haltung• nicht zu steif• kontrolliert• authentisch

Positive Mimik– ruhig,– interessiert,– Blickkontakt,– freundlich.Negative Mimik– unstet,– abgewendet,– fixiert.

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Fragen zum Ziel

• Was will ich inhaltlich erreichen?• Was will ich bei der Zielgruppe erreichen?• Was will ich für mich erreichen?• Was will ich für das gesamte Team erreichen?• Was will ich für die betroffenen Schüler erreichen?

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Ziele formulieren

Wer nicht weiß wo er hin will, darf sich nicht wundern, wenn er nicht an kommt.

Welche Ziele?

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Fragen zur Zielgruppe

• Wer ist dabei? (Eltern, Lehrkräfte, Schularten …?)• Wen interessiert was?• Warum wurde gerade ich als Referent/ Koordinator/ Moderator ausgewählt?• In welcher Stimmung sind die Zuhörer? (Tageszeit, Belastung, Interesse …)• Gibt es große Unterschiede bei den Zuhörern, wenn ja, welche?

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Der Zielgruppe ein Gesicht geben

Situation der TeilnehmerWelcher Wissenstand ist vorhanden?Welche Ansprüche sind vorhanden?

Interessen der TeilnehmerWelche Inhalte sind gewünscht?Welche Ausführlichkeit ist gewünscht?Welche Konsequenzen sind gewünscht?

Einstellungen der TeilnehmerWelches Verhältnis besteht zum Thema?Welches Verhältnis besteht zum Moderator/Präsentierenden?Welches Verhältnis besteht zum Umfeld

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Fragen zu den Kooperationspartnern

• Wer sind meine Kooperationspartner bei dieser Veranstaltung?• Gibt es Hierarchien zu beachten?• Wie erreiche ich meine Kooperationspartner?• Bereiten wir die Veranstaltung gemeinsam oder arbeitsteilig getrennt vor?• Wer übernimmt die Moderation?• Wer übernimmt die Koordination?• Wer hat welche Stärken/Schwächen?

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Die Kooperationspartner vernetzen

Schulleitung der

veranstalten-den Schule

Beratungs-lehrkräfte

der beteiligten Schulen

Schulleitun-gen der

beteiligten Schulen

Klassenleiter u. andere Lehrkräfte

Ggf. Fachrefe-

renten

Offiziant, ggf. Sekretariat der veranstalten-den Schule ?

Elternbeiräte der

beteiligten Schulen

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Fragen zur Technik

Was setze ich ein – ein Medium? Mehrere Medien?-Computer-Beamer-Folien-OH-Projektor-Flip-Chart-Pinnwand-???

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Technik – Overhead und Folien

Hinweise zum Umgang mit Folien

•Folien nicht einfach auflegen (Ankündigen, Auflegen, Ansehen lassen, erklären)•Folien vor dem Publikum entwickeln oder ergänzen•Neben dem Projektor stehen (nicht davor oder dahinter)•Teile enthüllen oder durch weitere Folien ergänzen

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Technik – Flipchart und Pinnwand

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Technik – Computer und Beamer

Vorteile• vielfältige Aufarbeitung von audiovisuellen Daten, Bildern, Diagrammen, Videos, Klängen, etc. möglich• Änderungen und Aktualisierungen sind auch in letzter Minute möglich• wirkt modern, technisch perfekt• leicht transportierbar und im Raum flexibel aufstellbar• kann mit anderen technischen Geräten wie Video, DVD, etc. leicht kombiniert werden

Nachteile• man ist der Technik ausgeliefert• Präsentation erfordert halbverdunkelte Räume – bei längerer Dauer Gefahr der Übermüdung des Publikums• Teilweise lange Boot-Zeit des Beamers• Kühlgeräusche des Beamers

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Technik – visuelle Gestaltung (1)

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Technik – visuelle Gestaltung (2)

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Fragen zu den Rahmenbedingungen

• Welche Termine wurden vereinbart?• Passen die Termine für alle (Absprachen, Rücksichten, Hierarchien …)• Dauer/ Beginn und Ende der Veranstaltung?• Tageszeit? (Zusammenhang zwischen Tageszeit und Zielgruppe beachten)• Vorhandener Raum, Sitzordnung?• Vorhandene Technik?• Organisatorische Unterstützung (Einladung, Raum herrichten, …)?• Beleuchtung? • Akustik?• Größe im Verhältnis zur erwarteten Zuhörerzahl?

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Rahmenbedingungen gestalten

Ich sollte die Rahmenbedingungen auch gegenüber den Veranstaltern deutlich

vertreten.

Ich benenne rechtzeitig die Rahmenbedingungen

am Veranstaltungsort.

Ich erkundige mich, wer welche Entscheidungen

trifft und beachte die Zuständigkeiten.

Ich beziehe meine Kooperationspartner in die Organisation mit ein und berücksichtige auch

deren Bedürfnisse.

Ich mache mir über die Rahmenbedin-gungen rechtzeitig

Gedanken.

Ich achte darauf, dass mich die Rahmenbedingungen

„unterstützen“ (Technik, Licht, Akustik, Raumgröße, …) und

nicht behindern

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Welche Veranstaltung hat bei Ihnen als Zuhörer einen positiven Eindruck hinterlassen?

Veranstaltungen, auf denen es gute Unterlagen gab.

Veranstaltungen, auf denen ich mich aktiv einbringen

konnte.

Veranstaltungen, die sich aufs Wesentliche konzentrierten.

Veranstaltungen mit guten akustischen und optischen

Voraussetzungen.

Veranstaltungen mit Themen, die mich stark

interessierten.

Veranstaltungen, für die ich ausreichend Zeit hatte.

Veranstaltungen, auf denen der Inhalt gut präsentiert

wurde.

Veranstaltungen, auf denen ich mich gut mit Kollegen austauschen konnte.

Veranstaltungen, auf denen ich ernst genommen wurde.

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Fragen zur Gestaltung der Veranstaltung

• Wie soll der Abend ablaufen?• Wie kann die Veranstaltung inhaltlich eine „Einheit“ werden?• Will ich den Abend rhythmisieren, um Langeweile zu vermeiden?• Gibt es Möglichkeiten, die Zuhörer einzubeziehen?• Setze ich verschiedene Verfahren ein, z.B. Teilnehmeraktivierung?• Wie gehe ich mit Fragen um?• Wie gehe ich mit Störungen um?

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Die Veranstaltung gestalten (1)

Hilfreich:-Den zeitlichen Ablauf der Veranstaltung für alle gut sichtbar aufhängen-Zu Beginn die Zuhörer fragen, ob sie die Präsentation gut sehen bzw. den Referenten gut hören können, ggf. nachfragen, ob ausreichende Sprachkenntnisse vorhanden sind.

Es ist sinnvoll, dass die beteiligten Referenten sich auf eine oder zwei Personen einigen, die die Veranstaltung moderieren:-Begrüßung-Programm vorstellen-Übergänge moderieren-Diskussionen und Fragen moderieren

Hilfreich:-Zuständige Person für technische Probleme festlegen (Beamer, Laptop, Mikrofon …)-Zuständige Person für organisatorische Probleme festlegen (Stühle, Licht, …)-Zuständige Person für das Austeilen von Unterlagen festlegen (Handout, Flyer …)

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Die Veranstaltung gestalten (2)

Struktur des Vortrags/ der Vorträge

Bezug: Einbettung in größeren Rahmen, z.B. Gesamtzusammenhang des Schulsystems, gesellschaftspolitische Bedeutung der Schullaufbahn, aktuelle Familienstrukturen …Struktur: Roter Faden sollte erkennbar sein, logischer Aufbau, kein Springen zwischen den Themen oder Einzelreferenten, auf Verknüpfung achtenAdressatenorientierung:•Tempo den Teilnehmern anpassen•Auf das Vorwissen der Teilnehmer achten, ggf. abfragen•neue Inhalte/Begriffe klar definieren und einführenErläuterungen: Rückgriff auf Bekanntes (Ankerpunkte) Illustration durch Beispiele, AnalogienZeitplanung: nicht zu viel in Vortrag packen, den Zuhörern Zeit lassen, die visuellen Inputs zu lesen!Zusammenfassung: Immer dann, wenn wichtige Zwischenschritte erreicht wurden, sollten diese zusammengefasst werden. Dies erhöht die Aufmerksamkeit der Teilnehmer.

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Die Veranstaltung gestalten (3)

Ulbricht SBMuc 11/2013

Diskussion / Fragen• auf Fragen vorbereitet sein, eventuell Fragen provozieren• eigene Ergebnisse kritisch beleuchten• Nicht versuchen, die Integrität des Fragestellers in Zweifel zu ziehen – immer höflich sein!• Frage eventuell wiederholen/ umformulieren: in großen Räumen wird Frage vom Publikum oft nicht verstanden• Antwort kurz halten, nicht ausweichen, sondern beim Thema bleiben

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Die Veranstaltung gestalten (4)

„Ich kann gut nachvollziehen, dass sie sich als Vater Sorgen um die Zukunft ihres Kindes machen.“„Alle Eltern kennen die Schule aus eigener Erfahrung und haben Angst, dass ihre Kinder ähnlichen Problemen begegnen wie sie selbst.“

„Natürlich ist jeder Schulartwechsel eine große Herausforderung, besonders in der Pubertät.“„Der Übertritt ist nicht nur eine Schullaufbahnentscheidung nach Noten, es geht auch immer um das Kind selbst. Wie und wo kann es sich am besten entwickeln?“„Was den Zusammenhang zwischen Schulabschluss und Zukunftschancen anbelangt haben Sie sicher Recht, aber es führen viele Wege zum Ziel.“

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Die Veranstaltung gestalten (5)

• Im Zweifelsfall: Unwissenheit zugeben„Ich weiß es leider nicht. Diese Informationhabe ich nicht.“„Vielen Dank! Das ist ein interessanter Punkt /

wichtiger Hinweis. Das haben wir nicht bedacht / das werden wir bedenken.“

• Agressive Fragen:ruhig und höflich bleiben, nicht auf einen Streit

einlassen„Ich habe da eine andere Meinung, abervielleicht ist dies nicht der richtige Zeitpunkt

dies zu diskutieren. Vielleicht können wir im Anschluss darüber reden.“

1. Störungen durch den Referenten 2. Unterbrechungen/ Störungen durch Teilnehmer

Mit Störungen/Unterbrechungen muss gerechnet werden. Sie sind in der Regel kein „Angriff“ auf die Person, sondern auf die „Institution“.

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Fragen zu den Inhalten

• Worum geht es?• Was ist der Kerninhalt?• Was soll in jedem Fall in Erinnerung bleiben?• Was sind die wichtigen Fakten und Daten?• Gibt es anschauliche Beispiele?• Sind die Inhalte klar formuliert und verständlich?• Sind die Inhalte auf die Bedürfnisse der Teilnehmer abgestimmt?

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Inhalte optimal aufbauen (1)

Auswahl der Inhalte nach der SAGE – FormelSammeln•Sammlung von Informationen, Bilder, Grafiken und Anschauungsobjekten•Aneignung von fachlicher KompetenzAuswählen•Welche Informationen sind notwendig, um meine Ziele zu erreichen?•Wie wichtig, von welchem Interesse sind die Informationen für meine Zielgruppe?•Welche Zeit steht mir zur Verfügung?Gewichten•Auswahl der Informationen nach Muss-, Soll-, Kann- InhaltenEinteilen•Strukturieren der Informationen des Vortrags•Gliederung und Argumentation festlegen

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Inhalte optimal aufbauen (2)

Inhalte sinnvoll miteinander verknüpfen.

v.a. bei mehreren Referenten Absprachen treffen, um zu starke Wiederholungen zu vermeiden.

Vortragseinheiten nicht über 15 Minuten hinaus planen.

Einzelteile eines Gesamtvortrags durch Fragephasen oder Aktivierungsphasen unterbrechen.

Zeit für Notizen, kurze Nachfragen und Mitlesen der Folien geben.

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Fragen zur Dokumentation

• Was muss ich den Teilnehmern zur „Erinnerung“ mitgeben?• Kann ich den Teilnehmern auch die „Quellen“ für Dokumente nennen und mir

dadurch Arbeit ersparen?• Wann teile ich die Dokumentation oder Teile davon aus?• Soll die Dokumentation selbsterklärend sein oder dient sie als Orientierung

und kann mit weiteren Informationen angereichert werden (Handout, Notizen …)

• Für welchen Adressatenkreis ist die Dokumentation bestimmt (Sprache, Ausführlichkeit, sprachfreie Darstellungen …)

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Dokumentation und schriftliche Unterlagen (1)

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Dokumentation und schriftliche Unterlagen (2)

Flyer und Broschüren•Flyer rechtzeitig beim Broschürenservice bestellen (http://www.bestellen.bayern.de/application/)

•Auf die elektronische Form der Flyer hinweisen•Regionale Broschüren in ausreichender Anzahl bereit halten

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