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Kundenmagazin der Stadtwerke Ettlingen — www.sw-ettlingen.de 02/18STADTWERKEdirekt

E-MOBILITÄT In Ettlingen und bundesweit bequem Strom tanken 04

EHRENAMTSPREIS So nutzen die Preisträger das Geld 08AUSFLUGSTIPP Kommen Sie bei Bad Herrenalb der Wildkatze auf die Spur 14

PACK DIE BADEHOSE EIN!

Events und Neues in den Ettlinger Freibädern und am Badesee

Buchtzig

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wer auf ein Elektroauto umsteigt, ist auf eine gut ausge-baute Ladeinfrastruktur angewiesen. Doch das reicht nicht aus, um die E-Mobilität in Schwung zu bringen. Das Netz an Stromtankstellen sollte auch nutzerfreund-lich gestaltet sein. Diese Ziele möchten wir für die Nut-zer in der Region erreichen: Gemeinsam mit den Stadt-werken Bretten und den Stadtwerken Bruchsal haben wir den Ladeverbund e-laden gegründet. Wie Sie mit unserer Ladekarte hier und deutschlandweit bequem Strom tanken, erfahren Sie auf Seite 4.Energie steckt in Ettlingen auch in vielen ehrenamtli-chen Projekten. Dieses Engagement würdigen wir zum fünften Mal mit dem SWE-Ehrenamtspreis. Sie kennen jemanden, der sich in Ettlingen für andere einsetzt? Dann schicken Sie uns jetzt eine Bewerbung! Wie die Preisträger des vergangenen Jahres ihr Preisgeld nut-zen, lesen Sie auf Seite 8.

Ihr Dipl.-Ing. Eberhard OehlerGeschäftsführer der Stadtwerke Ettlingen GmbH

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

ServiceStadtwerke Ettlingen GmbHHertzstraße 33, 76275 EttlingenTel. 07243 101-02Fax 07243 [email protected]Öffnungszeiten: 8 bis 16 Uhr

Albgau-Freibad EttlingenMo - So: 9 bis 20 Uhr

Waldbad SchöllbronnÖffnungszeiten außerhalb der Ferien: Mo - Fr: 12 bis 20 UhrSa - So: 10 bis 20 UhrÖffnungszeiten während der Ferien: Mo - So: 10 bis 20 UhrBei Temperaturen unter 20 °C, gemessen um 14 Uhr vor Ort, schließt das Waldbad früher.

Badesee BuchtzigBei schlechtem Wetter geschlossen.Öffnungszeiten außerhalb der Sommerferien: Mo - Do: 12 bis 20 UhrFr: 12 bis 21 UhrSa: 10 bis 21 UhrSo: 10 bis 20 UhrÖffnungszeiten während der Sommerferien(bis Mitte August): Mo - Do, So: 10 bis 20 UhrFr - Sa: 10 bis 21 UhrÖffnungszeiten während der Sommerferien (Mitte August bis Saisonende): Mo - So: 10 bis 20 Uhr

Albgau-Hallenbad Ettlingenbis 29.7. und 28.8. bis 16.9.2018: Mo: geschlossenDi - Do: 10 bis 22 UhrFr: 8 bis 22 UhrSa - So: 10 bis 20 Uhr

Sauna im Albgau-Hallenbadbis 15.7 und wieder ab 10.9.2018: Mo: 14 bis 22 Uhr (gemischt)Di: 10 bis 22 Uhr (Damen)Mi - Sa: 10 bis 22 Uhr (gemischt)So: 10 bis 19 Uhr (gemischt)

Weitere Infos: www.baeder-ettlingen.de

Impressum direkt - Kundenmagazin der Stadtwerke Ettlingen GmbH, Hertzstr. 33, 76275 Ettlingen, Tel. 07243 101-02; verantw.: Regine Rumbolz Verlag: trurnit Stuttgart GmbH, Curiestr. 5, 70563 Stuttgart, Tel. 0711 253590-0 Redaktion: R. Rumbolz (SWE), H. Müller, J. Knorr Druck: hofmann infocom

Bilder: Alamode Film, Eveline Walter, Timo Kabel, Paramount Pictures (alle S. 2), Daniel Schoenen (S. 3, 16), freepik.com (S. 5), Werner Bentz (S. 8), Simone Speck, Gatchina News, Klaus Müller (alle S. 9), M. Schuppich/Fotolia (S. 10), Katja Reichert (S. 10, 11), Jörg Winter (S. 11), mrswilkins/Fotolia (S. 12), Tourismus Marketing GmbH Baden-Würt-temberg (S. 13), Jan Bürgermeister, Bühl/Weite-nung (S. 14), Foto Fabry (S. 15), SWE, trurnit

2 AKTUELLES

VERANSTALTUNGEN04.08. SWE-Halbmarathon Die Stadtwerke laden zum 11. Mal zum Halbmarathon. Anmeldung bis zum 27.07. unter www.ssv-ettlingen.de

24.09. SWE präsentieren: Die Göttliche Ordnung Das Kino Kulisse zeigt um 20 Uhr den Film über eine Frau, die sich 1971 in der Schweiz für das Frauenwahl-recht einsetzt. Ab 19 Uhr gibt es SWE-Infostände und Aktionen in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungs-beauftragten des Landkreises und der Stadt Ettlingen.

Eintritt frei. Mehr Infos unter: www.kulisse-ettlingen.de

04.10. „Der große Plan“ – Lesung Wolfgang Schorlau liest in der Buhlschen Mühle ab 20 Uhr aus seinem neuen Roman. Einlass: 19.30 Uhr.

Eintritt: 10 Euro, Kartenvorverkauf bei der Thalia-Buch-handlung Ettlingen, Schillingsgasse 3, Tel. 07243 142-93

22.10. Energiewendeaktion im Kino Kulisse Ab 20 Uhr präsentieren die SWE die Dokumentation„Immer noch eine unbequeme Wahrheit“. Ab 19 Uhr gibt es SWE-Infostände und Aktionen in Zusammenarbeitmit der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe.

Eintritt frei. Mehr Infos unter: www.kulisse-ettlingen.de

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Ob groovige Congaklänge, mitreißende Big-Band-Sounds oder stimmungsvolle Streichermusik – die MUSIKNACHT IM GRÜNHAUS bietet wieder ein vielseitiges

Programm mit einem großartigen Abschluss.

Am Samstag, 14. Juli, verwandeln sich das Grünhaus der Stadtwerke Ettlingen und die angrenzende KFZ-Halle wieder in riesige Konzertsäle: Die Stadtwerke und die Mu-sikschule laden zur Musiknacht ein. Ober-bürgermeister Johannes Arnold, Stadtwer-kechef Eberhard Oehler und das Sin- fonieorchester der Musikschule werden die Musiknacht um 18.30 Uhr eröffnen. Anschließend zeigen die Congagruppe, Streich- und Bläserensembles, Big Bands, Chöre, Kammermusiker, Pop- und Jazz-musiker ihr Können. Das Schlagzeug-

14. Juli, 18.30 bis 24.00 UhrSWE-Grünhaus, Hertzstraße 33, 76275 EttlingenTickets: 9 Euro, Schüler und Studenten: 6 Euro; Karten im Vorverkauf im Sekretariat der Musikschule und bei der Stadtinformation im Schloss sowie an der Abendkasse

Alles Wichtige zur Musiknacht

ensemble wird die Zuhörer mit einer gewal-tigen Raumklang-Performance fesseln. Der Abend endet gegen Mitternacht mit ei-nem Feuerwerk – das Sinfonieorchester begleitet die farbenprächtigen Explosionen am Nachthimmel mit den „Slawischen Tän-zen“ von Antonín Dvořák. Um das leibliche Wohl der Gäste kümmert sich wie immer der Wasener Carneval Club Ettlingen e. V., Tische und Bänke stehen für ein gemütliches Schwätzchen bereit. Die Stadtwerke freuen sich auf viele musik- begeisterte Gäste.

Stefan Moehrke (links), Leiter der Musikschule, Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der SWE Johannes Arnold (Mitte)

und SWE-Geschäftsführer Eberhard Oehler (rechts)

SWE-GRÜNHAUS:HIER SPIELT DIE MUSIK

JETZTTickets gewinnen!

Mehr Infos auf Seite 16

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4 E-MOBILITÄT

Sie surren leise durch die Straßen, stoßen keine Abgase aus und fahren sparsam: Anfang des Jahres stieg die Zahl der Elektroautos auf deut-schen Straßen um 54.490 auf 92.740 Fahrzeuge an. Damit liegt Deutsch-land weltweit auf Platz acht. Die meisten E-Autos fahren in China und den USA. Um mehr E-Autos auf die Straßen zu bringen, muss die Lad-einfrastruktur weiter ausgebaut wer-den. „Wir wollen in Zeiten der Ener-giewende die Elektromobilität in der Region voranbringen“, sagt Eber-hard Oehler, Geschäftsführer der Stadtwerke Ettlingen. Gemeinsam mit den Stadtwerken Bretten und den Stadtwerken Bruchsal gründe-

Zur Förderung der ELEKTROMOBILITÄT haben die Stadtwerke Ettlingen, die Stadtwerke Bretten und die Stadtwerke Bruchsal Anfang 2018 zusammen den LADEVERBUND E-LADEN gegründet. Mit einer Ladekarte tanken E-Mobilisten im Verbund an rund 60 Ladesäulen Strom.

GEMEINSAM FÜR EINEN EINHEITLICHEN LADEVERBUND

ten die SWE deshalb Anfang 2018 den Ladeverbund e-laden.

GUTE GRÜNDEDurch ein gemeinsames, einheitli-ches Zugangs-, Lade- und Preissys-tem und die Bündelung von Know-how soll die Verbreitung der Elektro-mobilität vorangebracht und die Nutzerfreundlichkeit erhöht werden. Für den Erfolg von Elektromobilität ist der Ausbau einer flächendecken-den und nutzerfreundlichen Ladein-frastruktur grundlegend. Der Ver-bund möchte in den kommenden Jahren eine höhere Versorgungs- sicherheit schaffen und damit eine deutlich breitere Nutzung der Elek-

tromobilität im Landkreis Karlsruhe und zusätzlich den Zugang zu weite-ren Ladesäulen im gesamten Bun-desgebiet erreichen. Der neue Ver-bund vereint rund 120 Ladepunkte an etwa 60 Ladesäulen der drei Stadtwerke plus mehrere Hundert weitere kompatible Säulen im Ein-zugsgebiet. Deutschlandweit lassen sich innerhalb des neuen Systems sogar rund 6.000 Säulen nutzen.

SO EINFACH GEHT’SUm die Ladestationen nutzen zu können, benötigen die E-Mobilisten eine entsprechende Ladekarte mit RFID-Chip. Die Kunden können sich im Internet bei den Stadtwerken

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Anmelden, einstecken, aufladen: Mit der

Ladekarte des Verbunds e-laden

tanken E-Mobilisten schnell und bequem an rund 6.000 Ladesäulen

in ganz Deutschland.

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Ettlingen registrieren und eine RFID-Ladekarte anfordern. Mit einer App bieten die Stadtwerke ihren Kunden einen schnellen und komfortablen Zugang zu den Ladesäulen. Die App zeigt auf, wo eine Ladesäule frei ist und zu welchem Preis der Kunde sein Fahrzeug aufladen kann.Der Ladeverbund vereinfacht je-doch nicht nur für die eigenen Kun-den den Ladevorgang, son-dern bietet per QR-Code auch einen schnellen Zugang für Fremdkunden. Diese registrieren sich bequem mit dem Smartphone und bezahlen per Kreditkarte.

E-MOBILITÄT 5

Unsere Berater helfen Ihnen gerne weiter. Sie erreichen uns per E-Mailunter: [email protected]. Weitere Infos erhalten Sie auch unter: www.e-laden.info

iSie haben Fragen?

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Sie möchten Ihr E-Auto zu Hause aufladen? Wir zeigen Ihnen, worauf Sie dabei achten müssen.Mehr Infos: www.sw-ettlingen.de/de/Strom/E-Mobilitaet-e-laden

Strom tanken in der eigenen Garage

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FÜR KLEINE ABENTEURER,SPORTLER UND GENIESSER

6 BÄDER

Auf dem Wasser funkeln die Sonnen-strahlen, die Zehen sind tief im war-men Sand vergraben: Am Badesee Buchtzig kommt Urlaubsstimmung auf. Die Kleinen bauen Sandburgen und toben sich im Kinderplanschbe-reich nach Herzenslust aus. Die Grö-ßeren genießen den Tag beim Beach-volleyball, Basketball oder Tisch-tennis. Auch Freiland-Schach oder eine Fahrt mit dem Tretboot stehen bei den Badegästen hoch im Kurs.

ERHOLUNG AN HEISSEN TAGENFür die letzte Badesaison wurden bereits die sanitären Anlagen und die Umkleiden komplett erneuert und barrierefrei gestaltet. Seit Beginn dieser Saison gibt es zwei neue Ge-ländeumkleiden – sogenannte Um-kleideschnecken –, die sich harmo-nisch in die Grünbereiche einfügen. Damit auch an heißen Sommertagen jeder ein schattiges Plätzchen auf der weitläufigen Liegewiese findet, wurden zudem 20 neue Bäume ge-

Am BADESEE BUCHTZIG genießen die Gäste den Sandstrand und zahlreiche Sportangebote.Ein Erlebnisbecken und ein Wasserspielplatz sorgen im ALBGAU-FREIBAD für Spaß.

pflanzt. Der umgebaute Kiosk mit Seeterrasse lädt die Gäste zum Ver-weilen ein und bietet eine große Aus-wahl an Speisen und Getränken.

HIER IST ACTION GEBOTENIm Albgau-Freibad mit seiner Was-serfläche von 1.900 Quadratmetern kommt die ganze Familie auf ihre Kosten. Sportlich Ambitionierte ziehen im 50-Meter-Becken ihre Runden. Wer Erholung sucht, lässt sich auf den Unterwasserliegen von den Sprudeldüsen massieren. Action ist im Sprungbecken ange-sagt – und natürlich im Erlebnisbe-cken mit seinen Rutschen, dem Wasservulkan und dem Strö-mungskanal. Auf dem Sandspiel-platz klettern die Kinder über die Wackelbrücken und Netze des Pi-ratenschiffs „Albpirat“. Auf dem Wasser-Abenteuer-Spielplatz war-ten eine Grotte mit Wasserfall, Rut-schen und Wasserkanonen darauf, entdeckt zu werden.

Auch „auf dem Trocknen“ können sich die Badegäste beim Beachvolleyball, Basketball oder Tischtennis sportlich betätigen. Von der Terrasse des Ki-osks schweift der Blick bei einem küh-len Getränk oder Eis über die Becken-landschaft.Eine gute Nachricht für alle Biker: Sie können seit dieser Saison ihre Motor-räder erstmals auf einem neu geschaf-fenen, befestigten Parkplatz vor dem Albgau-Freibad abstellen.

Gewinnen Sie einen

Bädergutschein!

Mehr Infosauf Seite 16

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Die Stadtwerke Ettlingen haben im WALDBAD SCHÖLLBRONN Farbe ins Spiel gebracht: Für rund 230.000 Euro ließen sie den Sanitär- und Umkleidebereich sanieren und setzten bunte Akzente.

Sonntag, 8. Juli: Schwimmbadfest im Waldbad SchöllbronnDonnerstag, 2. August: Ferienspaß mit BeNNi – Ferienaktion der BNN im Albgau-Freibad EttlingenFreitag, 31. August: Schwimmbadfest in den Albgaubädern (Freibad und Hallenbad)Die aktuellen Öffnungs-zeiten finden Sie aufSeite 2 in diesem Heft.Weitere Informationen zu Eintrittspreisen und Ak-tionen der Ettlinger Bäder finden Sie unter: www.baeder-ettlingen.de

Sommerspaßin den Bädern

Farbenfrohe Schließfächer, glänzende Fliesen und ein großes Kunstwerk mitten im Badebereich: Die Umkleidekabinen und Sanitäranlagen des Wald-bads Schöllbronn wurden im Winter umfassend saniert. Alle Duschen und Toiletten stammten noch aus dem Jahr 1974, in dem das Waldbad Schöllbronn erstmals seine Türen für Besucher geöffnet hatte. Nun erscheinen sie in neuem Glanz. Auf der Wiese stehen den Gästen zudem

zwei Umkleideschnecken zur Verfügung. Der För-derverein zur Erhaltung des Waldbades hat sich engagiert in die Sanierung eingebracht. Die Mit-glieder halfen beim Abbau der alten Kabinen und Sanitäranlagen und ließen die Wellenwand zwischen Schwimmer- und Planschbecken von der Ettlinger Künstlerin Barbara Denzler bema-len. Die Mauer erstrahlt nun in Blautönen und schafft eine sommerliche Atmosphäre.

WALDBAD bekommt Farbe

BÄDER 7

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Mit dem SWE-Ehrenamtspreis möchten die Stadtwerke Ettlingen all jene würdigen, die sich für die Stadt Ettlingen einsetzen, sei es im Bereich der Bildung, der Kultur, des Sports oder im Sozialen. „Wenn es uns darüber hinaus gelingt, Menschen für ehrenamtliches Enga-gement zu gewinnen, wäre dies natürlich her-vorragend“, sagt Eberhard Oehler, Geschäfts-führer der SWE.

IHRE MEINUNG IST GEFRAGTWie in jedem Jahr können alle Ettlinger Bürger nun wieder Vorschläge für den SWE-Ehren-amtspreis einreichen. Auch Eigenbewerbungen sind möglich. Voraussetzung: Die Bewerbungen müssen alle aus der Kernstadt Ettlingen oder den

4 XXXX XXXX XX

Glöckner ausLeidenschaftWilhelm Kleinfeld gewann 2017 den Sonderpreis. Seit zehn Jahren steigt er „den Rathausmitarbeitern aufs Dach, um beim Glockenspiel nach dem Rechten zu sehen“, wie es das Amtsblatt Ettlingen formulierte. Er will einen Teil seines Preisgeldes für eine Reise in das Pfälzische Turm-uhrenmuseum in Rockenhausen nutzen. „Außerdem plane ich eine Fotoausstellung rund um Glocken und möchte mir ein paar Fachbü-cher kaufen“, sagt Wilhelm Kleinfeld, „die zahle ich sonst immer aus eige-ner Tasche.“

8 EHRENAMT

Bereits zum fünften Mal verleihen die Stadtwerke Ettlingen den mit insgesamt 4.000 Euro dotierten SWE-EHRENAMTSPREIS. Jetzt sind Ihre Vorschläge gefragt! Während der Preis in die nächste Runde geht, haben wir bei den Ausgezeichnetendes vergangenen Jahres nachgefragt, wie sie ihr Preisgeld nutzen.

SWE-EHRENAMTSPREIS:AUSGEZEICHNETE IDEEN

Egal ob Gruppe, Einzelper-son, Projekt oder Initiative: Auf der Website der Stadt-werke Ettlingen können Sie die Anmeldeformulare für den SWE-Ehrenamtspreis ausfüllen und einreichen.Mehr Infos und Anmeldung unter: www.sw-ettlingen.de

Jetzt bewerben!i

Stadtteilen stammen. Eine Jury entscheidet über drei der vier Preise. Zudem wählen die Juroren Vorschläge für den Sonderpreis aus. Diese wer-den im Amtsblatt vorgestellt. Über die Vergabe dieses vierten Preises entscheiden die Ettlinger Bürger per Stimmzettel, der ebenfalls im Amts-blatt abgedruckt wird. Die Preisträger des SWE-Ehrenamtspreises werden im Rahmen einer festlichen Feier in der Buhlschen Mühle geehrt.

WAS AUS DEM PREISGELD WURDEIm vergangenen Jahr ging der Preis an die Ju-gendwehren der freiwilligen Feuerwehr, den Verein „Die Polizei hilft“ sowie an Irene Thämer und Wilhelm Kleinfeld. Wir haben nachgefragt, wie die Ausgezeichneten ihr Preisgeld nutzen.

„Ich plane eine Fotoaus-

stellung zu Glocken.“

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EHRENAMT 9

Für Kinder gibt sie allesIrene Thämer hatte sich schnell entschieden. „Ich werde das Preisgeld auf jeden Fall für Kin-der ausgeben“, sagt die 82-Jährige. Ob sie damit eine Schaukel oder anderes Spielzeug – wahr-

scheinlich für einen Kindergarten – finanziert, steht noch nicht fest. Seit 45 Jahren kümmert Irene Thä-

mer sich um Kinder aus Zuwandererfamilien. Sie un-terstützt sie bei den Hausaufgaben und motiviert sie

dazu, einen Schulabschluss zu machen. Oft hilft sie ihnen auch bei der Suche nach einer Lehrstelle.

Hilfe kennt keine GrenzenDer Verein „Die Polizei hilft“ kümmert sich um kranke und behinderte Kinder, Jugendliche und alte Menschen in der russischen Partnerstadt Gatschina. Sigrid Licht engagiert sich dort seit 1994 und lernte dafür sogar Russisch. „Ehren-amt, das ist Einsatz für andere um der guten Sa-che willen. Man erwartet keine Belohnung“, sagt sie. „Dennoch freuen wir uns natürlich riesig. Das Geld kommt behinderten Kindern zugute, die noch keine Paten in Ettlingen haben.“

Auf nach FrankreichBei der Freiwilligen Feuerwehr Ettlingen entschieden die Ju-gendleiter gemeinsam, mit dem Preisgeld den diesjährigen Tagesausflug zu finanzieren. „Die Reise ist für alle der Höhe-punkt des Jahres“, sagt Stadtjugendwartin Simone Speck. „Dank der 1.000 Euro können alle Jugendlichen mitfahren, ohne einen Eigenanteil leisten zu müssen.“ Dieses Jahr geht es nach Frankreich zur Maginot-Linie. Dort werden die Ju-gendlichen an einer Führung zu dem historischen Verteidi-gungssystem an der französischen Grenze teilnehmen. Auch ein Besuch der Burg Fleckenstein steht auf dem Programm.

NACHWUCHS GESUCHTBereits im Alter von acht Jahren können Kinder in die Jugend-feuerwehr eintreten. Spielerisch werden sie dort an die Aufga-ben der Feuerwehr herangeführt. Im Mittelpunkt steht dabei die Teamfähigkeit. Schritt für Schritt werden die Kinder mit immer größeren und komplexeren Aufgaben vertraut gemacht, bis sie mit 18 Jahren in den Einsatzdienst eintreten dürfen.

„Ich gebe das Preisgeld

für Kinder aus.“

„Dank der 1.000 Euro

können alle mitfahren.“

„Das Geld kommt behin-

derten Kindern zugute.“

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4 SWE KULTURELL

Nach der Machtübernahme 1933 begannen die Nationalsozialisten in Deutschland, das gesamte gesellschaftliche und politische Leben zu verein-heitlichen. Augustin Kast war zu dieser Zeit ka-tholischer Stadtpfarrer von Ettlingen und verwei-gerte sich konsequent dieser „Gleichschaltung“, wie die Nationalsozialisten es nannten. Das blieb nicht ohne Folgen: Er wurde angepöbelt und schließlich von den Nazis aus Ettlingen vertrie-ben. Ein Video zeigt nun die Geschichte seines Widerstands: In dem „Motion Comic“ begegnen sich der Pfarrer und die Nationalsozialisten in animierten Zeichnungen. Die Figur des Augustin Kast erzählt aus der Ich-Perspektive, wie sie sich gegen die Nazis wehrt.

VORBILDER VERDIENEN AUFMERKSAMKEITDas Video heißt „Ein Pfarrer mit Prinzipien. Au-gustin wehrt sich gegen Hass und Hetze“ und ist das sechste Motion Comic des Lernort Zivilcou-rage & Widerstand e. V. (LZW). Der Verein widmet sich seit 2012 der Idee, die Geschichten der Men-

Anfang der 30er-Jahre stellte sich ein ETTLINGER PFARRER mutig den Nazis entgegen. Der Verein Lernort Zivilcourage & Widerstand e. V. lässt den Geistlichen nun als Comic-Figurin einem VIDEO aufleben, um seine Geschichte zu erzählen. In dem Film steckt viel Arbeit.

BADISCHE GESCHICHTE KOMMT IN BEWEGUNG

schen öffentlich zu machen, die sich früh den Nationalsozialisten entgegenstellten. „Demokra-ten und positive Vorbilder erhalten bisher nicht so viel Aufmerksamkeit. Das möchten wir ändern“, erklärt Projektleiterin Dr. Andrea Hoffend. Dabei ist dem Verein auch die Perspektive wichtig: Die Betrachter sollen die Nazi-Gegner nicht als Op-fer, sondern als aktiv Handelnde wahrnehmen. Deshalb erzählen die Protagonisten die Ereignis-se in den Motion Comics aus ihrer Perspektive.

VON DER IDEE ZUM VIDEO„In unseren Filmen steckt viel Arbeit, daher su-chen wir vor jedem Projekt erst einmal Sponso-ren“, erklärt Projektmitarbeiterin Luisa Lehnen. Die Stadtwerke Ettlingen unterstützten das Video über Augustin Kast gemeinsam mit der ALBA-Baugenossenschaft und gaben damit den Start-schuss. Gemeinsam mit Ehrenamtlichen aus Ett-lingen recherchierte das Team Archivberichte und historische Bilder. Wie sahen die Protagonis-ten aus, wie die Häuser und Straßen im Ettlingen der 30er-Jahre? All das floss in das Videokonzept

Mit lebendigen Zeichnungen von Katja Reichert berichtet ein Video des Lernort Zivilcourage & Widerstand e. V., wie Nationalsozialisten den Ettlinger Pfarrer Augustin Kast 1933 zwingen, die Stadt zu verlassen.

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SWE KULTURELL 11

mit ein. Zeichnungen und ein Sprechertext hauchten den historischen Ereignissen schließ-lich Leben ein. „Wir nutzen die Form des Motion Comic, weil wir Geschichten locker und zeitge-mäß inszenieren möchten, um sie den Menschen näherzubringen“, erläutert Luisa Lehnen. Auf dem „Geschichtsportal für Baden“ im Internet präsentiert der Verein die Videos und viele span-nende Informationen rund um den badischen Wi-derstand.

LERNORT IN BAD SCHÖNBORNDas große Ziel des Vereins offenbart sich bereits in seinem Namen: Der Lernort Zivilcourage & Wi-derstand e. V. möchte auf dem Areal des ehema-ligen Konzentrationslagers Kislau in Bad Schön-born einen Lernort mit Dokumentationszentrum

aufbauen. „Dort wollen wir die Gegenwart und die Vergangenheit zusammenbringen und die Frage aufwerfen, was wir aus der Geschichte lernen können“, erklärt Luisa Lehnen. Die Ausstellung soll unter anderem Personen vorstellen, die Zivilcou-rage gezeigt haben – früher und heute. Zeitlose Fragen werden die Besucher zum Nachdenken anregen: „Wie verteidigt man die Freiheit?“ „Wer weiß, was gut für ein Land ist?“ Bisher ist das noch Zukunftsmusik. Das Land Baden-Württem-berg unterstützt das Projekt zwar, wie der Bau finanziert wird, ist allerdings noch offen. Doch der Verein treibt das Kon-zept mit viel Herzblut voran.

Mehr Infos unter: www.lzw-verein.de

Das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Kislau steht über die Verfolgung hinaus für die Standfestigkeit und den Mut der frühen Nazi-Gegner. Hier soll ein Lernort entstehen.

Wer das Online-Geschichtsportal des LZW besucht, taucht in die badi-sche Geschichte ein. Mit einer Karte, einem Zeitstrahl, Videos sowie mit vielen Bildern und Artikeln erzählen die Macher der Internetseite an-schaulich von Widerstand, Verfolgung und Exil in den Jahren 1918 bis 1945. Das Portal befindet sich noch im Aufbau. www.lzw-portal.de

Regionaler Widerstandmultimedial erzählt

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12 ENERGIESPAREN

GOLDENE HITZE-REGELN

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Die Hitze gar nicht erst in die Wohnung lassen, lautet die Devise im Sommer. Au-ßen angebrachte Rollläden, Markisen oder Jalousien können die Sonneneinstrahlung durch Fenster sowie Balkon- und Terras-sentüren nach Angaben der Deutschen

Energie-Agentur (dena) um bis zu 90 Pro-zent reduzieren. Wenn eine Installation au-

ßen nicht möglich ist: Auch innen ange-brachte Rollos oder gut abdunkelnde

Vorhänge halten einen Teil der Wärme ab. Gardinen schützen dagegen kaum.

Richtiges Lüften sorgt für ein angenehmes Raumklima. Wer seine eigenen vier Wände

angenehm kühl halten will, lüftet in den frühen Morgenstunden und am späten

Abend, wenn es draußen nicht so heiß ist. Die Fenster weit öffnen, damit so richtig

Durchzug entsteht und die tagsüber aufge-staute Wärme abzieht. Bei mehrgeschossi-gen Wohnungen den Kamineffekt nutzen: Im Erdgeschoss Fenster und Türen öffnen, die aufsteigende warme Luft durch die of-

fenen Dachfenster entweichen lassen.

EINFACH ABSCHALTEN

Einschlafen in heißen Sommernächten? Für viele Menschen ein echtes Problem: Die ideale Schlaftemperatur liegt bei rund 18 Grad. Auf Klimaanlagen oder Ventilato-ren sollte man trotzdem verzichten. Sie sind nicht nur wahre Stromfresser, der permanente kalte Luftzug begünstigt auch Erkältungen. Für Erfrischung sorgt statt-dessen die gute alte Wärmflasche. Einfach mit Wasser aus dem Kühlschrank füllen

und an Arme oder Beine legen. Vorsicht: Auf dem Bauch

kann die „Kühlflasche“ Nierenprobleme ver-

ursachen. Auch ein feuchtes Tuch im Nacken oder auf der Stirn kühlt. Ganz Mutige legen

ihren Schlafanzug bis zum Zubettgehen

einfach ins Kühlfach.

AUF EIS LEGEN

DURCHZUG

Im Hochsommer können auf Dachflächen Temperaturen von bis zu 90 Grad entstehen. Kein Wunder, dass es im Geschoss darunter oft bullig heiß wird. Eine Dachdämmung ist der teuerste, aber auch der beste Schutz vor Hitze: Sie sorgt dafür, dass die Wärme erst gar nicht in die Räume vordringt. Steht ohnehin eine Sanierung an, sind Hausbesitzer gut beraten, den sommerlichen Hitzeschutz nachzurüs-ten. Eine gute Dämmung rechnet sich das ganze Jahr: In der kalten Jahreszeit profitieren die Bewoh-ner dann von weniger Wärmeverlusten und niedrigeren Heizkosten. Auch eine nachträgliche Däm-mung der Fassade hält die Hitze im Sommer draußen und die Wärme im Winter drinnen.

Für Computer, Fernseher oder Hi-Fi-Anlagen gilt bei hohen Temperaturen: Nehmen Sie

Stromverbraucher, die Sie nicht benötigen, am besten ganz vom Netz. Bei längerem Betrieb können elektrische Geräte Hitze

entwickeln. Mit einer schaltbaren Steckdo-senleiste schalten Sie mit nur einem Knopf-

druck gleich mehrere Wärmequellen auf einmal ab. Netter Nebeneffekt: Auch die

nächste Stromrechnung bringt Sie nicht ins Schwitzen! Eine weitere Wärme-

quelle im Haus ist der Herd. Im Sommer darf die Kü-che deshalb ruhig mal kalt bleiben. Leichte Speisen wie Salate oder sommerliches Fingerfood schme-cken an heißen Ta-

gen sowieso viel besser als schweres,

deftiges Essen.

DICHT MACHEN

Wenn das Thermometer die 30 Grad knackt, lässt es sich beim Schwimmen oder im Eiscafé gut aushalten. Aber in der eigenen WOHNUNG? Die besten Tipps, wie Sie der Sommerhitze Paroli bieten – ganz ohne teure Klimaanlage.

VERDÄMMT GUT

GRAD

Auch

PFLANZENim Zimmer

sorgen für Abkühlung

Ohne Klimagerät geht’s nicht? Aufs Energielabel achten! Mehr auf: www.energie-tipp.de/energielabel

Sparsame Klimaanlage

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Baden-Württemberg gilt als eines der schönsten Bundesländer zum RADFAHREN. Überzeugen Sie sich selbst.

Wer sich seine eigene Radtour zu-sammenstellen möchte, kann das durch den Radroutenplaner auch im Internet tun. Die interaktive Websei-te hilft dabei, entweder eigene GPS-Touren zu entwerfen oder auf fertige Tourenvorschläge aus ganz Baden-Württemberg zurückzugreifen. Die Radtouren können dann als Karten-blätter ausgedruckt oder auf ein GPS-Gerät übertragen werden. Zu-sätzlich können die Touren mit den Angeboten des öffentlichen Nahver-kehrs verknüpft werden. Auch bei spontanen Radtouren durchs Ländle muss man auf den Radroutenplaner nicht verzichten – denn den gibt’s jederzeit auch als Smartphone-App. Mehr: www.radroutenplaner-bw.de

Der Radrouten- planer hilft

Ob Radwanderung oder Tagestour, ob anspruchsvoll oder einfach – die Rad-wege im Südwesten sind so vielfältig wie die Landschaften und Sehenswür-digkeiten. Da das Radwegenetz groß und gut ausgebaut ist, lässt sich so ziemlich jede Touridee realisieren. Wir haben einige Vorschläge für Sie.

MIT DEM RAD WANDERNViele Radwanderwege in Baden-Würt-temberg gehören zu den bekanntesten Routen in Deutschland. Die Wege ent-lang des Bodensees, der Südschwarz-wald-Radweg oder auch der Donau-Radweg ziehen Fahrradfahrer aus der ganzen Republik an. Auch Touren über die Schwäbische Alb, durch den Oden-wald oder entlang des Rheins sowie viele weitere Schwarzwald-Routen sind besonders beliebt. www.tourismus-bw.de/Natur/

Radfahren-in-Baden-Wuerttemberg/Landesradfernwege

AUF DEM RÜCKEN DES DRAHTESELS

FREIZEIT 13

Durch Baden-Württem-berg führen viele attraktive Radfernwege. Wachsender Beliebtheit erfreuen sich Themenradwege.

EINEM THEMA FOLGENNeben den klassischen Radwanderwe-gen kommt der Radsüden mit weiteren Vorzügen daher: Mehrere Themenrad-wege, wie die preisgekrönten literari-schen Radwege, führen zu berühmten Orten, Museen oder Gedenkstätten. www.literaturland-bw.de/radwege

Eine andere beliebte Themenroute ist der Salz-&-Sole-Radweg. Er führt zu ei-nem Besuchersalzbergwerk und zu So-le-Heilbädern. www.radsüden.de/Radwege/Salz-_

Sole-Radweg

FÜR UNTERKUNFT IST GESORGTRadfahrer, die mehrtägige Touren pla-nen, müssen sich über ihre Unterkunft keine Sorgen machen: In zahlreichen Bett+Bike-Motels, die speziell auf die Bedürfnisse von Radfahrern ausgerich-tet sind, können sie sich erholen und auf den nächsten Tourabschnitt vorbereiten. www.bettundbike.de

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14 JUNGE FORSCHER

Von Stein zu Stein balancieren, um einen Bach zu überqueren. Auf schmalen Pfaden durch den Wald schleichen und geschickt wie eine Katze über eine Holzbrücke laufen. Auf dem sechs Kilometer langen Wanderweg „Wildkatzen-Walderleb-nis“ im Oberen Gaistal bei Bad Her-renalb erleben Familien Abenteuer und lernen nebenbei das Leben der Wildkatze kennen: Woran erkennt man sie? Wo streift die Wildkatze gerne umher und welche Gefahren

Auf dem Qualitätsweg „WILDKATZEN-WALDERLEBNIS“ bei Bad Herrenalb wandern Kinder und Erwachsene auf den Spuren des scheuen Raubtiers. An zehn Stationen meistern die jungen Forscher Aufgaben, beantworten Quizfragen – und verdienen sich so ihr persönliches Wildkatzendiplom.

AUF DER FÄHRTE DER WILDKATZE

bedrohen sie? Das und mehr erfah-ren die Wanderer an zehn interakti-ven Stationen. Das Wildkatzen-Walderlebnis wurde mit dem Prädi-kat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland – Familienspaß“ aus-gezeichnet. Auf die jungen Forscher warten spannende Spiele: Mal lau-schen sie Tiergeräuschen, mal su-chen sie die versteckte Wildkatze in den Bäumen.

DIPLOM FÜR KLEINE EXPERTENWer gut aufpasst und alle Fragen auf dem Wildkatzen-Walderlebnis-Flyer richtig beantwortet, erhält nach der Tour online sein persönliches Wild-katzendiplom zum Herunterladen. Den Flyer gibt’s auf der Internetseite der Stadt Bad Herrenalb oder in der Tourist-Information vor Ort. Familien und Schulklassen sollten für die Wan-derung einen halben Tag einplanen und Vesper sowie festes Schuhwerk mitnehmen. Wer möchte, kann im Internet auch eine geführte Wande-rung buchen.

WILDKATZEN KEHREN ZURÜCKEchte Wildkatzen treffen die Wande-rer auf dem Weg wohl keine. In den vergangenen Jahrhunderten verfolg-ten die Menschen die Mäusefängerin und rotteten sie beinahe aus. Nun steht sie unter Schutz und kehrt lang-sam in den Schwarzwald zurück. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) hat das Wild-katzen-Walderlebnis initiiert und setzt sich dafür ein, dass die Wildkatze und ihr Lebensraum geschützt werden.

Von Karlsruhe fährt die S 1 in 40 Mi-nuten nach Bad Herrenalb. Die S-Bahn verkehrt zweimal pro Stunde. Vom Bahnhof in Bad Herrenalb fährt der Bus 116 zur Gaistal Talwiese, wo die Wanderung beginnt.Mehr Infos und den Flyer zum Herunterladen gibt’s unter: www.badherrenalb.de/wandern

Anfahrt und Infos

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KNUSPRIGER GENUSS

GENIESSEN IN ETTLINGEN 15

Was essen Ihre Gäste bei Ihnen am liebsten?Am häufigsten bestellen sie Pizzen aller Art aus dem Holzofen und Nu-delgerichte.

Und was ist Ihr persönlicher Favorit?Pizza und Pasta – alles was auf unserer Speisekarte steht.

Was schätzen Ihre Gäste neben dem Essen am meisten an Ihrem Lokal? Sehr beliebt ist unsere Sonnenterras-se, ein windgeschützter Innenhof mitten in Ettlingen. Außerdem schät-zen unsere Gäste die Herzlichkeit, mit der wir sie bedienen.

Womit beginnt für Sie ein perfektes Essen?Ein perfektes Essen beginnt für mich mit einem guten Aperitif, zum Beispiel mit einem Prosecco Crodino.

Welcher Wein passt am besten zu Ihrer Rezept-Empfehlung?Zu den Pizzen passt sehr gut ein Rotwein, zum Beispiel ein Primitivo aus Apulien.

Was tun Sie als Erstes, wenn Sie morgens in Ihr Restaurant kommen?Als Erstes trinke ich einen Espresso mit meinen Mitarbeitern. Dabei be-sprechen wir den Tagesablauf.

Was würden Sie tun, wenn Sie 100.000 Euro geschenkt bekämen?Ich würde das Restaurant renovieren und neue Geräte anschaffen.

Gute Laune, köstliche Pasta und Pizzen aus dem Holzofen: Auf der Terrasse der PIZZERIA PORTOBELLO genießen die Gäste das „dolce vita“. Zum Nachbacken für zu Hause verrät uns Giuseppe Scirocco das Rezept seiner Lieblingspizza.

Teig: 250 g Weizenmehl Typ 00 (meist in italieni-schen Feinkostläden zu finden), 125 ml lauwar-mes Wasser, 1 EL Olivenöl extra vergine, ½ Wür-fel frische Hefe, 1 TL Salz, ½ TL Zucker

Belag: 2 kleine Mozzarella-Kugeln in feine Streifen geschnitten (ca. 15 g, bei Bedarf auch mehr), 1 EL Olivenöl extra vergine, 10 Cocktailtomaten gewa-schen und halbiert, 1 gute Handvoll (nach Bedarf) frischer, gewaschener Rucola, getrockneter Orega-no (nach Bedarf), Salz und Pfeffer, 4 bis 5 dünne Scheiben Parmaschinken, Parmesan

Zubereitung 1. Mehl und Salz abwiegen und in einer Schüssel mi-

schen; Öl abmessen; Wassermenge erwärmen 2. Hefe zerbröseln, mit etwas warmem Wasser und

dem Zucker mischen. Mulde mittig in das Mehl drücken und die in Wasser gelöste Hefe hineingie-ßen, mit etwas Mehl ansetzen. Mit einem Tuch ab-decken und an einem warmen Ort etwa ½ Stunde gehen lassen, bis sich der Ansatz verdoppelt hat

3. Olivenöl mit dem restlichen, lauwarmen Wasser vermengen und dem Teigansatz nach und nach zu-gießen, parallel Mehl und Flüssigkeit vermischen

4. Den Teig ca. 10 Minuten gut durchkneten, bis er schön geschmeidig ist, und zu einer Kugel for-men. Die Teigkugel mit etwas Öl ummanteln und abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde ruhen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat

5. Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen 6. Aufgegangenen Teig mit den Fingern auf ei-

nem Blech in Form drücken. Danach mit der Gabel über die Teigfläche verteilt einstechen

7. Mozzarella-Streifen und den Esslöffel Olivenöl gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen

8. Halbe Cocktailtomaten darüber verteilen 9. Belag salzen und pfeffern (nur bei Bedarf, weil

Boden und Parmesan schon salzig sind)10. Im vorgeheizten Backofen ca. 10 Min. gleich-

mäßig ausbacken (bis sich der Boden verfärbt)11. Pizza aus dem Ofen nehmen. Mit Rucola, geho-

beltem Parmesan und Parmaschinken belegen; Oregano nach Geschmack darüber verteilen

„Pizza Portobello“Rezept für eine Pizza mit 30 cm Durchmesser

i

Kronen Straße 11, 76275 Ettlingen Tel. 07243 31344 www.portobello-ettlingen.de

Pizzeria Portobello

Giuseppe Scirocco (rechts) betreibt die Pizzeria Portobello gemeinsam mit seiner Frau Maria Canu-Scirocco. Am Herd und am Holzofen unterstützt ihn Koch Elmir Tinjak (links).

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Die Buchstaben in den nummerierten Kästchen ergeben das Lösungswort. Schreiben Sie es auf eine Postkarte und schicken Sie diese an: Stadtwerke EttlingenRedaktion „direkt“Hertzstraße 3376275 Ettlingen

Sie können die Lösung auch per Mail senden an: [email protected]

Mit Ihrer Teilnahme an Gewinnspielen der Kundenzeitschrift Stadtwerke „direkt“ akzeptieren Sie die folgenden Teilnahmebedingungen: Jede Person darf nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen. Die Teil-nahme über automatisierte Massenteilnahmeverfahren Dritter ist unzulässig. Der Gewinn wird unter allen Einsendungen mit dem richtigen Lösungswort verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn wird nicht in bar ausbezahlt und kann nicht umgetauscht werden. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die von Ihnen angegebenen personenbezogenen Da-ten werden nur zur Durchführung des Gewinnspiels verwendet. Eine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte erfolgt nicht. Die Teilnahme am Gewinnspiel erfolgt freiwillig, ohne Koppelung an sonstige Leistungen.

Einsendeschluss: 01.08.2018

Mitmachen und gewinnen

Wir verlosen je einen Gutschein für die Ettlinger Bäder im Wert von 50 Euro und 30 Euro sowie zwei Mal zwei Eintrittskarten für die Musikschul-nacht im Wert von 9 Euro pro Karte. Mit dabei: ein kostenloses Glas Sekt für einen stimmungsvollen Start in den Abend. Rätseln Sie mit und sichern Sie sich die Chance auf einen der vier Preise!

In der letzten Ausgabe verlosten wir un-ter allen richtigen Einsendungen ein Frischhalteset von WMF und zwei Fuß-bälle, die im Dunkel leuchten. Wir gratu-lieren einer Gewinnerin aus Ettlingen zum Frischhalteset. Zwei Gewinner aus Ettlingen konnten sich über die Leucht-fußbälle freuen.

Gewinner

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einFarbton

Jung-eisbärim Berli-ner Zoo

SatzbeimTennis(engl.)

persön-lichesFürwort

Rhom-bus

Laut derEnttäu-schung

Meeres-raub-fisch

Pionierder Nach-richten-technik

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