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Tagung Praktikumsleitungen P1/08Bereichs- und Fachdidaktik Fremdsprachen an der PHSGPeter Klee/Reto Hunkeler, 12. April 2008, Gossau
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Bereichs- und FachdidaktikFremdsprachen an der PHSG
• Vorbemerkungen
• Fachwissenschaftliche Ausbildung Französisch (R.Hunkeler)– Aufbau des Studiums– Grundstudium 1 bis 4s– Hauptstudium 5 bis 9s
• Beurteilung und Bewertung (R. Hunkeler)– Beurteilung während der ersten 4 Semester– Zwischenprüfung nach 2s– Beurteilung der berufsspezifischen Sprachkompetenzen 4s– Diplomprüfung (Reglement in Ausarbeitung)
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Bereichs- und FachdidaktikFremdsprachen an der PHSG
• Fachdidaktische Ausbildung Französisch (P. Klee)– Bereichsdidaktik– Fachdidaktik
• Fragen und Anregungen der Praktikumsleitungen
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Vorbemerkungen
• erstmalige Durchführung des Masterstudiengangs
• Ausführungen beziehen sich auf das Studienfach Französisch
• Harmonisierung in den Studienbereichen Fremdsprachen ist im Gange
• Eintrittsbedingungen für Studierende
• Sprachaufenthalt
• Aufbau einer Assistenz
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Aufbau des Studiums
Semester ModulreiheFachwissenschaft
ModulreiheCurriculares Wissen
ModulreiheFachdidaktik
ModulreiheBlockwochen, Freifächer
1 Cultures et sociétés francophones I (1/2)
Compétences langagières I (1/1)
2
3 Cultures et sociétés francophones II (2/1)
Compétences langagières II (1/1)
Le cinéma français (2)3/5/7sSimulation globale (2)
4 Bereichsdidaktik Fremdsprachen (2)
Actualité culturelle francophone (2)4/6s
5 Vertiefungsmodul Linguistik I (2)
Fachdidaktik (2) Cours intensif I (2)3/5/7s
6 Vertiefungsmodul kulturelle Bildung I (3)
Fachdidaktik (1) Cours intensif II (2)4/6/8s
7 Vertiefungsmodul kulturelle Bildung II (2)
8 Vertiefungsmodul Linguistik II (2)
Bereichsdidaktik Fremdsprachen (1)
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AP1sAP1s
AP2sAP2sP1P1
P2P2
P3P3
„Kanon des für die jeweiligen Schulfächer relevanten Wissens“
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Grundstudium 1 bis 4s
• Module– Cultures et sociétés francophones I und II (1,5L/1-4s; 6 ECTS)– Compétences langagières I und II (1L/1-4s; 4 ECTS)
– selbstgeleitetes Modul (2L/3s; 1,5 ECTS)
– Bereichsdidaktik Fremdsprachen (2L/4s; 2,5 ECTS)
• Fokus auf berufsspezifische sprachliche Handlungskompetenz– Vokabular– Grammatik– Grundkenntnisse der Phonetik
• Gewichtung: 1 ECTS entspricht einem Gesamtaufwand von ca. 25-30 Arbeitsstunden
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Hauptstudium 5 bis 9s
• Module– Vertiefungsmodule Linguistik I und II (je 2L/5s und 8s; 4 ECTS)– Vertiefungsmodule Kulturelle Bildung (2,5L/6s und 7s; 4 ECTS)
– Bereichsdidaktik Fremdsprachen (1,5L/4s und 8s; 2,5 ECTS)– Fachdidaktik Französisch (1,5L/5s und 6s; 3 ECTS)
– diverse Freifach- und Projektwochenangebote
• Fokus auf– Anwendung der französischen Sprache (produktiv und rezeptiv)– vertiefte Auseinandersetzung mit bereichs- und fachdidaktischen, sprach- und
kulturwissenschaftlichen Aspekten der Fremdsprache
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Beurteilung und Bewertung
Semester ModulreiheFachwissenschaft
ModulreiheCurriculares Wissen
ModulreiheFachdidaktik
ModulreiheBlockwochen, Freifächer
1 Cultures et sociétés francophones I (1/2)
Compétences langagières I (1/1)
2
3 Cultures et sociétés francophones II (2/1)
Compétences langagières II (1/1)
Le cinéma français (2)3/5/7s
4 Bereichsdidaktik Fremdsprachen (2)
Actualité culturelle francophone (2)4/6s
5 Vertiefungsmodul Linguistik I (2)
Fachdidaktik (2) Cours intensif I (2)3/5/7s
6 Vertiefungsmodul kulturelle Bildung I (3)
Fachdidaktik (1) Cours intensif II (2)4/6/8s
7 Vertiefungsmodul kulturelle Bildung II (2)
8 Vertiefungsmodul Linguistik II (2)
Bereichsdidaktik Fremdsprachen (1)
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Mehrere formative LK
Beratung und AssistenzSummative LK
Zwischenprüfung
Beurteilung der berufsspezifischen Sprachkompetenzen
Diplomprüfung
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Beurteilung und Bewertung
• Zwischenprüfung nach 2s (Ausrichtung ESP B2+)
– entspricht Leistungsnachweis der Module• Cultures et sociétés francophones I• Compétences langagières I
– schriftliche Prüfung von 2 Stunden Dauer
– geprüfte Inhalte• Verfassen eines Textes• Textanalyse• Kulturelle Kompetenzen• Vokabularkenntnisse• Grammatik• Phonetik
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Beurteilung und Bewertung
• Beurteilung der berufsspezifischen Sprachkompetenzen 4s (Ausrichtung ESP C1)
– entspricht Leistungsnachweis der Module• Cultures et sociétés francophones II• Compétences langagières II
– mündliche Prüfung von 30‘ Dauer in Dreiergruppen
– monologisches und interaktives Sprechen zu diversen Inhalten, bezogen auf das Tätigkeitsfeld einer angehenden (Fremdsprachen-)Lehrkraft
– Kriterien• Spektrum, Interaktion• Korrektheit, Flüssigkeit des Ausdrucks• Kohärenz• Aussprache, Intonation
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Bereichs- und Fachdidaktik
Bereichs- und fachdidaktische Ausbildung
• Mehrsprachigkeit
• Kommunikative Kompetenzen
• Linguistische Kompetenzen
• Bereichsdidaktik und Fachdidaktik
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Mehrsprachigkeit
«Ziel muss sein, eine in sich gefestigte, funktional mehrsprachige und gegenüber einer multikulturellen Gesellschaft offene Bevölkerung heranzubilden.»
(Gesamtsprachenkonzept, 1998)
• Mehrsprachigkeit• Language awareness
Eveil aux langues• Europäisches Sprachen-
portfolio: ESP II und III• Immersion: CLIL / EMIL
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Mehrsprachigkeitsdidaktik
• Funktionalität: Sprachkompetenz den Bedürfnissen der Lernenden entsprechend.
• Sprachlernbewusstsein: Wissen, wie man Sprachen effizient lernt.
• Lebenslanges Lernen:Offenheit Sprachen und Kulturen gegenüber
Mehrsprachiges Repertoire:
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Language awareness, éveil aux langues
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Europäisches Sprachenportfolio: ESP III
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«Der Unterricht sollte den Schülern zei-gen, für welchen Zweck Englisch oder Französisch gelernt wird. Hinter jeder Sprache verbirgt sich eine spannende Kultur, welche nur durch den Spracher-werb und dessen Gebrauch entdeckt werden kann. Die Schüler werden auch dazu animiert, einen Sprachaufenthalt zu machen. Wenn es von der Schule eine Möglichkeit gibt, einen Klassenaustausch zu unternehmen, wäre das grossartig.»
Sprachbiografie
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Europäisches Sprachenportfolio: ESP II
Wie ich am erfolgreichsten Wörter lerne
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Immersion: CLIL, EMIL (zweisprachiges Lernen)
Immersion
Unterricht eines Sachfaches in der Zweitsprache
CLIL Content and Language Integrated Learning.
EMILEnseignement de
matières par l’intégration d’une langue étrangère Non si insegna l’italiano,
ma in italiano.
Verschiedene Formen des zwei-/mehrsprachigen Unterrichts sind auf breiter Basis zu fördern, zu erproben und zu begleiten. (Sprachenkonzept)
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Kommunikative Kompetenzen
«Eine Fremdsprache lernt man nur dann als Kommuni-kationsmedium benutzen, wenn sie ausdrücklich und genügend oft in dieser Funktion ausgeübt wird.»
Butzkamm 1989
• Kommunikative Grundkompetenzen
• Auftrag P2• Referenzniveaus und
Kompetenzbeschreibungen• Selbst- und Fremdevaluation• Output-Orientierung
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Kommunikative Grundfertigkeiten
Verstehen
(Zu) HörenIm Gespräch, am Radio oder Fernsehen, in einem Vortrag, ...
LesenNotizen, Zeitungen, Zeitschriften, Berichte, Bücher, Literatur, ...
Sich verständlich machen
An Gesprächen teilnehmen
diskutieren, Informationen austauschen, Fragen stellen und Fragen beantworten, ...
Zusammenhängend sprechen
erklären, präsentieren, einen Vortrag oder eine Rede halten, ...
SchreibenNotizen für sich selber, für andere, Briefe, Protokolle, Berichte, Anträge, ...
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Auftrag P2
• setzen Sie die didaktischen Prinzipien entdeckendes Lernen,
Individualisierung und Handlungsorientierung um
• legen Sie einen Schwerpunkt auf die Förderung der
kommunikativen Kompetenzen
• führen Sie eine formative Lernkontrolle und einen summativen
Test durch
• evaluieren Sie im summativen Test die kommunikativen
mündlichen Kompetenzen der Lernenden.
In Ihrer Unterrichtsreihe in den gewählten Fremdsprachen...
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Referenzniveaus ESP II
Elementare Sprachverwendung Selbständige Sprachverwendung Kompetente Sprachverwendung
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KompetenzbeschreibungenDeskriptoren
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Output-Orientierung
A1 A2 B1 B2 C1 C2
Fehler-toleranz
Inhaltliche Kompetenz
G. Westhoff, 2007
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Linguistische Kompetenz
«Die primäre Funktion der Grammatik ist die, das Wissen über Sprache zu festigen, Orientierung in der fremden Sprache zu ermögliche...»
(Portmann: Grammatik als Schulung der Aufmerksamkeit, 2003)
• Rolle der Grammatik• L2-Erwerbstheorie
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Interimssprache
Stufenweise Annäherung der Lernersprache (Interimssprache) an die Zielsprache:
Metapher der Treppe:
IL 4
IL 3
IL 2
IL 1
Systematische Fehler gehören zum Lernen und sind Teil der Lernersprache.
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Grammatik als Schule der Aufmerksamkeit(Portmann)
• Aneignung von Mustersätzen, die durch stetes Wiederholen zu fester Gewohnheit werden sollen.
• Die Muttersprache wird möglichst aus dem Unterricht ausgeschlossen.
• Grammatische Strukturen von ihrer Form und Funktion her wahrnehmen und verstehen.
• Das Üben einer Struktur löst keine Automatisierung aus Kein Über-angebot an Übungen.
• Erklärungen können auf Deutsch erfolgen.
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Inhaltsorientierter Unterricht
«Man lernt Sprache indem man sie braucht.»
Interaktionssituationen• mit Texten• mit Menschen• mit Medien
Inhaltsorientierter Unterricht
Motivation
Non-Stop English / Envol
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Übertragung auf das Fach
Bereichs- und Fachdidaktik
Übertragung auf den Fremdsprachenunterricht
Wissenschaftliche Grundlage
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