13.04.2015 / LMK
Ausschuss für Medienkompetenz, Offene Kanäle und Rundfunktechnik
Technische/wirtschaftliche Machbarkeitsstudie
zur HDTV-Verbreitung der Offenen Kanäle in
Rheinland-Pfalz (OK-TV)
Präsentation der Ergebnisse
Veit Olischläger
Bayerische Medien Technik GmbH
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Was macht die bmt? (Auszug)
Messwagen Apps Projekte Lokal-TV-Portal
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Was macht die bmt? (Auszug)
Bayerisches Lokal-TV
Zentralserver
Leitungen (MB)
Verträge mit Netzbetreibern
Astra/SES-PS, KD, DTAG
Fensterschaltung
EPG/SI
Orga Entertain
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Aufgabenstellung
Darstellung denkbarer Varianten
Übersicht und Vergleich von Sendekomponenten
Übersicht und Vergleich von Leitungsverbindung und
Internetzugängen
Übersicht und Vergleich von Rechenzentren
Gegenüberstellung dezentrale - zentrale Umsetzung
Hinweis: Die große Anzahl an denkbaren Varianten musste durch
geeignete Annahmen eingegrenzt werden.
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Optionen (für die Übergabe an KD)
SD +
Zuführung in SD + HD („breitere Leitung“)
Zuführung in HD und zusätzlich Wandlung nach SD
Wandlung
in SD
SD
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Zwischenergebnisse Teil 1 (dezentrale Lösung)
Zweifache Übertragung (SD + HD) ist immer teurer als eine einfache
Übertragung (HD) mit Wandlung
Encoder unterscheiden sich preislich extrem separate
Untersuchung
Transcoding HD SD: eventuell leichte Qualitätsverschlechterung
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Ist-Stand (Zuführung)
Sendefertige Aufbereitung (SD) im OK-TV; 5 Mbit/s Leitungen; Zusammenfassung im Netz
SD
SD
SD
SD
Monitoring
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Dezentrale Lösung
Sendefertige Aufbereitung (HD) im OK-TV; 10 Mbit/s Leitungen; Zusammenfassung im Netz;
Servicecenter; SD und HD Übergabe
Wandlung
in SD SD
Servicecenter
Monitoring
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Zentrale Lösung
Filetransfer über Internet (HD); zentrales Playout (SD und HD);
SD
Servicecenter
IN
TE
RN
ET
Playout
VTX
Lautheit
Encoder
EPG/SI
Nachteil: Keine Livesendungen!
Monitoring
Teilweise Verlagerung der
Playouthardware
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Zentrale Lösung mit Live-Option
Filetransfer über Internet (HD); zentrales Playout (SD und HD); Live-Option (regelmäßig + temporär)
SD
Servicecenter
IN
TE
RN
ET
Playout
VTX
Lautheit
Encoder
EPG/SI
Encoder
Monitoring
Bayerische Medien Technik GmbH | [email protected] 13.04.2015 Seite 12
Vergleich dezentral - zentral
dezentral zentral
- höhere Leitungskosten + Wartung/Betrieb einfacher
+ Eingriff vor Ort möglich + Signalübergabe an Dritte
- keine/kaum Redundanz + HD-Aufbau parallel möglich
+ Livesendungen einfach möglich + Programmaustausch einfacher
+ günstiger (bis zu 35% der
laufenden Kosten bei 12
unregelmäßigen Livesendungen
pro Jahr)
Bayerische Medien Technik GmbH | [email protected] 13.04.2015 Seite 13
Gesamtkostenschätzung
Achtung bedingte
Vergleichbarkeit:
Bei „zentral“ sind
- Redundanz
- Austauschserver
- RZ-Betrieb/Strom
- 12 Livesendungen p.a.
bereits enthalten.
Die Werte für „zentral ohne
Redundanz und Programm-
austausch“ sind Schätzungen
zur besseren wirtschaftlichen
Vergleichbarkeit, die jedoch
technisch nicht sinnvoll sind.
0
100.000
200.000
300.000
400.000
500.000
600.000
700.000
800.000
900.000
1.000.000
günstigste Lösung mitEinzelkomponenten
2 Komponenten (Play-out undEncoder separat)
hochintegrierte Lösung Maximallösung
Gesamtkostenschätzung für 3 Jahre (ohne Betrieb, Wartung und Ersatzbeschaffung)
dezentral zentral zentral (ohne Red. und Programmaustausch)
Bayerische Medien Technik GmbH | [email protected] 13.04.2015 Seite 14
Fazit und Empfehlungen I (zentrale Lösung)
Zentrale Lösung stellt die technisch und wirtschaftlich
günstigere Variante dar, ist flexibler für Drittabnehmer und
einfacher in Betrieb und Service
Redundanzen bei Playout und anderen Komponenten erlauben
hohen Automatisierungsgrad
Filetransfer reicht bei wöchentlichem neuen Sendevolumen von
2 bis 10 Stunden aus (Richtwert sind Files mit 15 Mbit/s;
optional höher)
Separate Encoder-Untersuchung und Test der Playoutsysteme;
dann Entscheidung und Feinkonzept
Prüfung und Bewertung der Relevanz einzelner
Komponenten/Dienste (VTX, Lautheit, HbbTV, …)
Bayerische Medien Technik GmbH | [email protected] 13.04.2015 Seite 15
Fazit und Empfehlungen II (zentrale Lösung)
Dopplung des Internetanschlusses auf Basis unterschiedlicher
Technologien
Servicecenter sollte nah an KDG oder LMK sein (reduziert
Leitungs- bzw. Betriebskosten)
regelmäßige Livesendungen mit „zusätzlichen Encodern“ und
speziellem Protokoll
temporäre Livesendungen mit SNG oder „Flightcase-Encoder“
Notwenigkeit einer EU-Ausschreibung von der LMK zu prüfen
Erforderlicher Vorlauf 12 bis 24 Monate
Bayerische Medien Technik GmbH | [email protected] 13.04.2015 Seite 16
Dipl. Ing (FH)
Veit Olischläger
Projektleiter
Pfälzer-Wald-Straße 32
D-81539 München
Tel. +49 89 45115151
Fax +49 89 45115199
www.bmt-online.de
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