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In Deutschland machte sich das 1985 von einem ungarischen und einem griechischen Einwanderer im kana-

dischen Toronto gegründete Unterneh-men Para Ordnance einen Namen als erster Hersteller von 1911er Pistolen mit High-Capacity-Griffstücken für zweireihige 14-Schuss-Magazine. Nach-dem mit Attila „Ted“ Szabo einer der Firmengründer im Jahr 2007 gestorben war, verlegte der andere Geschäftsfüh-rer Thanos Polyzos schließlich 2009 den Hauptfi rmensitz nach Pineville in der Metropolregion um Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina. 2012 wur-de die Firma als „Para USA“ Mitglied der Freedom Group, einem Konsortium un-ter Führung des Konzerns Ceberus Capi-tal Management zu dem auch Marlin, Barnes Bullets, Remington Arms und einige weitere Betriebe der US-Waffen-branche gehören.

Diese Marken vertreibt in Deutschland Großhändler Helmut Hofmann aus Mell-richstadt (www.helmuthofmann.de). Und so verwundert es nicht, dass er seit Mitte 2012 auch den Vertrieb von Para USA übernommen hat. Nun waren die zum Zeitpunkt des Tests in Deutschland verfügbaren zweireihigen „Paras“ alle schon zu diversen VISIER-Tests angetre-ten. Da lag es für die Redaktion nahe, sich auf die lieferbaren neuen, einreihi-gen Modelle aus North Carolina zu kon-zentrieren. Das auch deshalb, weil eine größere Geschichte über die als Single Stacks bekannten einreihigen Pistolen seit längerem im Raum stand. Diese Story lesen Sie übrigens direkt im An-schluss an diesen Artikel ab Seite 26.

Kandidatenvorstellung: Zum mar-keninternen Vergleichstest schickte der Mellrichstädter Importeur vier 1911er Para-Pistolen in .45 ACP an die Lahn. In Bad Ems trafen so eine GI Expert in der Ausführung Black sowie eine in Stain-less, das Modell „Black Ops“, alle mit fünf Zoll langem Lauf und Stahlrahmen sowie eine 4 ¼-zöllige GI LTC mit Alu-Griffstück ein. Da sich die beiden vor

Para Ordnance zog ins große Nachbarland und nannte sich dann Para USA. Heute baut die Firma auch klassische 1911er Pistolen mit einreihigem Magazin. Vier davon zeigt dieser Vergleichstest.

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liegenden GI Expert-Versionen lediglich im Ausgangsmaterial unterscheiden, reicht es hier auch, sie beide zusam-mengefasst als „Experts“ bei der wei-teren technischen Teilebeschreibung zu erläutern.

Alle vier Pistolen besitzen das urtypi-sche Browning-System mit abkippen-dem Lauf, gesteuert durch ein bewegli-ches, geschlossenes Kettenglied unter dem Patronenlager. Sie verriegeln mit-tels zweier auf dem Lauf sitzender Käm-me oben im Schlitten. Der Lauf wird wie eh und je durch ein Barrel Bushing (abnehmbares Brillenstück) „aus dem Schlitten“ geführt. Außer der Black Ops haben die Testpistolen eine geschlosse-ne Federführungsbuchse und ihrer Lauf-länge entsprechend kurze Federfüh-rungsstangen. Die Black Ops wartet dagegen mit einer im Schuss nach vorn durch die Führungsbuchse austretenden in etwa mündungslangen -stange auf. Diese Konstruktion sorgt im Allgemei-nen für eine bessere Präzision. Übri-gens: Den Namen erhielt die Pistole mit der eher taktischen Ausrichtung von den im Verborgenen und/oder im „Dun-keln“ stattfi ndenden militärischen und nachrichtendienstlichen Operationen.

Auch besitzen alle vier Waffen einen identischen durchbrochenen Hahn (Commander Hammer) sowie den glei-chen skelettierten Abzug mit einstell-barem Triggerstop. Der Trigger besteht wie auch das Hauptfedergehäuse (Main-spring Housing) aus schwarzem Plastik. Ähnliches Polymer-Material fi ndet sich ebenfalls bei den Griffschalen der Ex-perts und bei den Magazinschuhen sowie den Kornen von Black Ops und LTC, die darin aber einen roten Licht-sammelstab beherbergen.

Die LTC trägt aus Hartholz laminierte Griffschalen mit Double Diamonds um die Schraubenlöcher. Bei der Black Ops tritt an diese Stelle G-10, ein (auch im Messerbau etablierter) mit Glasfasern verstärkter Epoxidharz-Verbundstoff.

Die schwarzen Composit-Teile der Black Ops folgen zudem dem aktuellen Trend, für das vordere Drittel der Griffplat-tenoberfl ächen eine andere Struktur zu verwenden als für die restliche Fläche.

Alle Probanden verfügen über Schwal-benschwänze zur Aufnahme von Kimme und Korn, welche dadurch seitlich drift-

bar werden. Im Unterschied zu den bereits genannten Balkenkornen mit Lichtsammlern von Black Ops und LTC thront auf den Experts üblicherweise ein stählernes Balkenkorn mit weißem Kontrastpunkt – doch dazu später noch mehr. Die weißen Punkte fi nden sich bei den Experts und der LTC auch neben dem rechteckigen Kimmenausschnitt wieder.

Wie das Teile-Puzzle der GI Expert Stainless zeigt, handelt es sichbei den Para-Pistolen im Test umklassische 1911er Pistolen mit dem typischen Browning-System.

Unterschiede gibt es nur in den Längen von Bushing, der Führungsbuchse, Schließ-federn und Führungsstange. Die Teile oben stammen von der Black Ops, die in der Mitte fi nden sich in den beiden GI Expert-Versionen und die unten in der GI LTC.

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Lediglich die Black Ops besitzt eine in Seite und Höhe verstellbare Mikro-meter-Kimme.

Verschlussfanghebel und Magazinlöser finden sich bei den Paras nur linksseitig. Bei der LTC und den Experts gilt das auch für den Sicherungshebel. Hier hält nur die Black Ops einen zweiten Siche-rungsflügel auch auf der rechten Seite parat. Apropos Magazine: Davon bringt jede der einreihigen Paras gleich zwei mit einem Fassungsvermögen von je acht Patronen mit. Passend zur takti-schen Ausrichtung der Black Ops ver-passten die Para-Konstrukteure ihr eine Zubehörschiene à la Picatinny sowie Durchladerillen vorn und hinten. Diese verlaufen im Gegensatz zu denen der anderen drei Pistolen nicht senkrecht, sondern folgen dem Griffwinkel und stehen zudem viel weiter auseinander.

Bei den weiteren Sicherungselementen gehen die vier Pistolen wieder weitge-hend konform: automatische Schlag-

bolzen-, respektive Fallsicherung, Unterbrecher (Disconnector) und Hand-ballensicherung. Allerdings ist die Grip Safty bei der LTC und der Black Ops zu-sätzlich als hochgezogener Beavertail mit Memory Groove ausgeführt.

Auf dem Prüfstand: Der Test erfolgte nach den seit der März-Ausgabe 2012 bekannten Kriterien (siehe hierzu auch www.visier.de). Zum Ermitteln der

Präzision schossen die Tester die Waffen aus der Ransom Rest-Einschießmaschi-ne auf 25 Meter Distanz. Vor den gewer-teten Gruppen führten sie bei jeder Pistole ausreichend Setzschüsse durch. Der anschließende Test brachte ein überdurchschnittliches Ergebnis her-vor: Wenn auch bei unterschiedlichen Laborierungen, so lag der kleinste Streukreis bei zwei der vier Pistolen bei 43 Millimetern (siehe Schießtabelle),

Technische Daten 1911er Pistolen von Para USA

Modell GI Expert Black GI Expert Stainless GI LTC Black Ops

Preis: € 819,- € 879,- € 999,- € 1549,-

Kapazität: 8 + 1 8 + 1 8 + 1 8 + 1

Maße in mm (L x B x H): 222 x 33 x 151 222 x 33 x 151 202 x 33 x 151 220 x 38 x 148

Lauflänge: 5“ (125 mm) 5“ (125 mm) 4¼“ (104 mm) 5“ (125 mm)

Laufprofil: Feld/Zug, 6 rechts Feld/Zug, 6 rechts Feld/Zug, 6 rechts Feld/Zug, 6 rechts

Visierlänge: 159 mm 159 mm 138 mm 173 mm

Abzug: Single Action Single Action Single Action Single Action

Abzugsgewicht: 2750 g 2200 g 2700 g 2370 g

Waffengewicht: 1062 g 1059 g 829 g 1197 g

Ausführung: Browning-System, Ganzstahlpistole, Trig-

gerstop, Commander Hammer, skelettierter

Abzug, 3-Dot-Visierung, Kimme und Korn seitlich

driftbar, Kunststoff-griffschalen.

wie GI Expert Black nur mit Griffstück und

Schlitten aus Stainless Steel.

Browning-System, Alu-Griffstück, Triggerstop,

Commander Hammer, skelettierter Abzug,

Beavertail mit Memory Groove, 3-Dot-Visierung

mit Lichtsammelkorn, Holzgriffschalen.

wie GI Expert Black, aber mit verstellbarer

Matchkimme, Lichtsam-melkorn, Picatinny-Rail, Beavertail mit

Memory Groove, beidseitiger Sicherung,

G10-Griffschalen.

Sicherheitsrelevante Elemente (rechts oben im Bild): die Einkerbung für den Hebel der manuellen Sicherung. Die Aussparung für den Disconnector, der ein Auslösen bei nicht völlig verriegeltem Verschluss verhindert. Und der Bolzen der Fallsicherung.

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bei der LTC sogar noch einen Millimeter weniger. Das brachte den Pistolen je-weils hervorragende 49 von 50 Punkten ein. Bloß die Expert in Stainless musste sich mit einer besten Gruppe von 61 Millimetern und somit 44 Zählern zufrieden geben. Das ist für eine schlichte 1911er aber beileibe kein schlechtes Ergebnis.

Während des Schießens verrichteten alle vier Paras störungsfrei ihren Dienst. Auch die obligatorische mechanische Überprüfung der manuellen und auto-matischen Sicherungselemente fiel bei sämtlichen Waffen ohne Beanstandung aus. Daher erhielten auch alle in der Kategorie Repetierablauf/Sicherheit die vollen zehn Punkte.

Auch in Sachen Abzugscharakteristik hinkte die Expert in Stainless hinter den anderen 1911ern aus dem Hause Para etwas hinter her. Nach einem etwas ru-ckeligem Vorzug fand sich kein klar defi-nierter Druckpunkt. Der Abzugsverlauf wirkte insgesamt leicht schwammig. Da-für fiel der Trigger nach dem Auslösen aber nicht weiter durch. Das war den Prüfern an dieser Stelle von insgesamt zehn zu verteilenden Punkten nur sie-ben wert. Jeweils einen mehr und somit acht Punkte bekamen die übrigen Kan-didaten. Aber auch hier gab es geringfü-gig Anlass zur Kritik: Die schwarze Aus-führung der Expert holperte nicht ganz so stark auf dem Weg zum Auslösepunkt und wirkte nicht so schwammig wie ihr edelstählernes Pendant. Und auch hier fiel das Züngel nicht merklich durch. Noch etwas weniger spürbar ruckelte der Trigger der LTC, bis er schließlich

VISIER-Abzugsprofil: GI Expert Black MessdatenSingleAction

DoubleAction

Maximale Kraft

2,633 –

Auslöseweg

2,14 –

Vorzug

1,15 –

Auslöseenergie

Weg 2,82

Waffenart Fabrikat Modell Abzug Zündverzugzeit

Pistole Para USA Expert Black Single Action –

Kraft3,0

2,5

2,0

1,5

1,0

0,5

0,0 0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0

VISIER-Abzugsprofil: GI Expert Stainless MessdatenSingleAction

DoubleAction

Maximale Kraft

1,826 –

Auslöseweg

2,21 –

Vorzug

1,04 –

Auslöseenergie

Weg 1,82

Waffenart Fabrikat Modell Abzug Zündverzugzeit

Pistole Para USA GI Expert Single Action –

Kraft3,0

2,5

2,0

1,5

1,0

0,5

0,0 0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0

Alle Pistolen im Test besitzen den gleichen skelettierten Abzug mit einstellbarem Triggerstop. Laminierte Holzgriffschalen finden sich jedoch nur bei der LTC mit 4 ¼ Zoll-Lauf, bei den GIs bestehen sie aus Plastik und bei der Black Ops aus Aluminium.

Die TriggerScan-Kurven der GI Expert in Black und der in Stainless verdeutlichen,

dass auch das prinzipiell gleiche Waffenmodell mit identischer

Abzugskonstruktion dennoch sehr unterschiedliche Abzugscharakteristiken

aufweisen kann. Die Kurve der Pistole oben ruckelt offensichtlich

viel stärker als die der unteren.

TEST & TECHNIK | 1911er Pistolen von Para USA

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trocken stand und brach, aber dann durchfiel, kaum fühlbar, doch minimal. Bei der Black Ops registrierten die Tes-ter-Abzugsfinger zwei deutlich spürbare Sprünge im Kraftverlauf auf dem Weg zum Druckpunkt. Dort stand der Trigger schließlich trocken und brach glashart ohne durchzufallen. Zudem fühlte sich der Widerstand nach einhelliger Mei-nung der Prüfer deutlich geringer an, als es der Messwert vermuten ließ. Alles in allem lassen sich die Abzüge der Paras demnach als durchaus brauchbar bis hin zu gut umschreiben.

In der Wertung Abzugs-Griff-Design fühlten sich die Plastikgriffschalen doch ziemlich „schmierig“ an. Im tro-ckenen Zustand erfüllen sie freilich ih-ren Zweck, aber mit feuchten oder ver-schwitzten Händen lassen sie es an dem nötigen Grip mangeln. Verstärkt wird dieser Eindruck durch das fehlende Che-ckering an der Gifffront. Und die senk-

rechten Riefen hinten am Hauptfeder-gehäuse reißen es einfach nicht heraus. Beides gilt zwar auch für die LTC, deren Holzschalen kommen aber einfach rauer und damit auch griffiger rüber. Außer-dem sorgt hier das hochgezogene Griff-horn mit Memory Groove für eine stabi-lere Lage in der Hand. So richtig griffig traten nur die G-10-Platten an der Black

Zwischen den beiden GI Expert Model-len in Stainless (l.) und Black (r.) sticht die Black Ops schon durch die in Höhe und Seite justierbare Matchkimme und das Balkenkorn mit rotem Lichtsammler hervor. Die Expert-Modelle warten dafür mit weißen Kontrastpunkten in Kimme und Korn auf. Bei der Expert Black fehlte versehentlich die weiße Farbe im Korn.

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Ops auf. Die waren allerdings so rau, dass sie tiefe rote Abdrücke in der Schusshand hinterließen. Bei längeren Serien dürften hier wunde Handflächen und Finger Programm sein. Das Gleiche gilt für das scharfkantige Checkering an der Rückseite des Schlagfedergehäuses. Also hieß es hier am Ende jeweils drei von fünf Punkten für die Experts und die Black Ops sowie vier Zähler für die LTC.

In der Klasse Charakteristik der Bedien-elemente standen jeweils zehn zu ver-gebende Punkte auf dem Tableau. Hier präsentierten sich alle drei GI-Versio-nen als typische Vertreter der 1911er Zunft: Verschlussfang und Magazinlöser lassen sich im Einhandbetrieb nur von großen Pranken erreichen. Bei den Ex-perts erschwert der zu weit ausladende Sicherungsflügel dieses zusätzlich. Die-ser Hebel ließ sich bei der schwarzen wesentlich schwerer als bei der Stain-less-Variante bewegen. Das erscheint für die Cocked-and-Locked-Trageweise sicher noch brauchbar, aber für den Schießstand ist das inakzeptabel. Bei der LTC kommt der Daumen trotz der schlankeren Form des Sicherungshebels durch die höher reichenden Griffscha-lenkanten auch nicht besser daran vor-bei. Nur bei der Black Ops geht das bes-ser. In Höhe des Magazinlöseknopfs gibt es hier sogar eine Daumenmulde in der Griffschale. Also verteilten die Prüfer am Ende jeweils acht von zehn Zählern an die Expert Black und die LTC sowie jeweils neun Punkte an die Edelstahl-Expert und die Black Ops.

In punkto Visierung ließen weder die Black Ops noch die LTC Federn. Beide Pistolen erreichten Dank einer kont-rastreichen Visierung, die ein schnelles Auffassen des Zieles gewährleistet, die vollen fünf Punkte in dieser Sparte. Die Kimme der Black Ops ließ sich zudem einwandfrei in Höhe und Seite justie-ren, und die White Dots der Kimme fluchteten bei der LTC auf einer Linie mit dem roten Fiberglas-Einsatz im Korn. Anders die Kontrastpunkte der Experts.

In der schwarzen Expert hatte man die weiße Farbe schlichtweg vergessen, und es prangte nur das dafür vorgesehene Loch darin. Bei beiden Pistolen fluchte-ten die Dots allerdings nicht. Der im Korn lag jeweils zu tief, sodass eine ordnungsgemäß über Kimme und Korn eingeschossene Waffe beim schnellen Zielen über die Dots immer einen Hoch-schuss produziert hätte. Für den zu niedrigen Kimmenauschnitt zogen die Prüfer den Experts dann auch jeweils zwei Punkte ab.

Im letzten Bewertungsabschnitt der Verarbeitung können die Kontrahenten nochmals maximal zehn Punkte gut ma-chen. Auch hier nehmen sich die beiden GI Expert-Modelle nicht viel. Beide sind bis auf die Beschichtung der Federfüh-rungshülse sauber verarbeitet und weißen auch in ihrem Inneren kaum er-kennbare Werkzeugspuren auf. Die Läu-fe zeigten geringe Schleifspuren vom Schießen und die Passungen sind weit-gehend in Ordnung. Bei der Stainless-Variante fällt das Spiel des Schlittens

VISIER-Abzugsprofil: GI LTC MessdatenSingleAction

DoubleAction

Maximale Kraft

2,081 –

Auslöseweg

2,20 –

Vorzug

0,93 –

Auslöseenergie

Weg 2,36

Waffenart Fabrikat Modell Abzug Zündverzugzeit

Pistole Para USA LTC Single Action –

Kraft3,0

2,5

2,0

1,5

1,0

0,5

0,0 0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0

VISIER-Abzugsprofil: Black Ops MessdatenSingleAction

DoubleAction

Maximale Kraft

2,510 –

Auslöseweg

2,56 –

Vorzug

1,16 –

Auslöseenergie

Weg 2,66

Waffenart Fabrikat Modell Abzug Zündverzugzeit

Pistole Para USA Black Ops Single Action –

Kraft3,0

2,5

2,0

1,5

1,0

0,5

0,0 0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0

Während die Abzugsprofilverlaufskurve der LTC (o.) nur sehr geringe Schwankungen auf dem Weg zum Punkt des maximalen Kraftaufwandes zeigt, sieht man am Kurvenverlauf der Black Ops deutlich markantere Ausschläge nach oben und unten. Der Abzug fühlte sich nach Auffassung der Tester auch kratziger an als der der LTC.

TEST & TECHNIK | 1911er Pistolen von Para USA

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V 4 016-025 Para-Pistolen.indd 22 18.03.13 11:46

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Die Black Ops (o.) hat beidseitige Sicherungshebel, eine justier-bare Matchkimme sowie ein langes Beavertail mit Memory Groove. Alle Paras im Test kamen mit Commander Hammer.

Die Black Ops (u.) erkennt man an der offenen Federführungs-stangenbuchse. Hier hilft der Bushing-Schlüssel, während man ihn bei den anderen Pistolen nicht unbedingt braucht.

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auf dem Griffstück allerdings etwas größer aus. Das könnte ihre etwas schlechtere Präzisionsleistung erklä-ren. Daher streicht die Stainless-Pistole hier auch nur sieben und die parkeri-sierte Expert acht Punkte in dieser Kate-gorie ein. Die Black Ops zeigte, warum sie die teuerste Pistole im Test war. Hier stimmte in Sachen Verarbeitung und Op-tik fasst alles. Auch wies diese Waffe am

Ende des Test nahezu keine sichtbaren Verschleißspuren auf. Einen Wermuts-tropfen gab es allerdings: Die Federfüh-rungsstange blieb beim Zusammenset-zen der Pistole immer am letzten Gang der Schließfeder hängen. Das lag offen-bar daran, dass das vordere Ende der Stange zu wenig angefast wurde. Das macht das Montieren der Pistole zum Geduldsspiel, bei dem der Bushing-

Schlüssel keine Hilfe ist. Das führte schließlich zu zwei Zählern Abzug. Dop-pelt so viele Punkte büßte die LTC ein. Deren ultrakurze Schließfederstange zeigte schon nach wenigen Schüssen derbe Macken, und die Führungshülse war auch nicht sauber beschichtet. Ins-gesamt wies die LTC die meisten Ver-schleißspuren auf, so dass es hier nur noch für sechs Punkte langte.

Schießtest 1911er Pistolen von Para USA in .45 ACPGI Expert Black Steel GI Expert Stainless GI LTC 1911 Black Ops

Nr. Fabrikpatronen SK (mm) v2 E2 MIP Faktor SK (mm) v2 E2 MIP Faktor SK (mm) v2 E2 MIP Faktor SK (mm) v2 E2 MIP Faktor1 185 grs

PPU SJHP46 (28) 261 408 313 158 61 (32) 270 437 324 164 74 (44) 258 399 309 157 77 (36) 262 411 314 159

2 200 grs Fiocchi FMJFN

43 267 462 346 175 74 (43) 267 462 346 175 79 260 438 337 171 71 (53) 267 462 346 175

3 230 grs Geco JHP

73 (43) 250 466 373 189 71 250 466 373 189 43 (32) 248 458 370 187 50 (35) 256 488 382 193

4 230 grs Reming-ton UMC MC

109 (58) 252 473 376 190 113 (72) 250 466 373 189 42 (28) 248 458 370 187 47 248 458 370 187

5 230 grs TopShot Vlm. RK

95 246 451 367 186 84 248 458 370 187 97 248 458 370 187 43 (33) 245 447 365 185

VISIER-Bewertung der 1911er Pistolen von Para USA

Modell GI Expert Black GI Expert Stainless GI LTC Black Ops

Präzision (max. 50 Punkte) 49 Punkte 44 Punkte 49 Punkte 49 Punkte

Repetierablauf/Sicherheit(max. 10 Punkte)

10 Punkte 10 Punkte 10 Punkte 10 Punkte

Abzugscharakteristik (max. 10 Punkte)

8 Punkte 7 Punkte 8 Punkte 8 Punkte

Abzugs-Griff-Design (max. 5 Punkte) 3 Punkte 3 Punkte 4 Punkte 3 Punkte

Bedienelemente (max. 10 Punkte) 8 Punkte 9 Punkte 8 Punkte 9 Punkte

Visierung (max. 5 Punkte) 3 Punkte 3 Punkte 5 Punkte 5 Punkte

Verarbeitung (max. 10 Punkte) 8 Punkte 7 Punkte 6 Punkte 8 Punkte

Gesamturteil (max. 100 Punkte) 89 Punkte 83 Punkte 90 Punkte 92 Punkte

Testurteil sehr gut sehr gut ausgezeichnet ausgezeichnet

Prädikate Æ Æ Æ Æ Æ Æ Æ Æ Æ Æ Æ Æ Æ Æ Æ Æ Æ Æ Æ Æ Æ Æ Æ Æ

TEST & TECHNIK | 1911er Pistolen von Para USA

24 | V ISIER.de April 2013

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Page 10: TEST & TECHNIK 1911er Pistolen von Para USA In einer Reihe 4 016-025 Para-Pistolen.pdf · V 4 016-025 Para-Pistolen.indd 20 18.03.13 11:46. trocken stand und brach, aber dann durchfiel,

Abkürzungen/ Anmerkungen: SK [mm] = Streukreis in Millimetern. v2 [m/s] = durchschnitt- liche Mündungsge-schwindigkeit einen Meter vor der Mündung gemessen, Angabe in Meter pro Sekunde. E2 [J] = durchschnittliche Geschossenergie errechnet aus v2 und Geschossgewicht, Angabe in Joule. [grs] = Geschossgewicht in Grains. Schussdistanz: 25 Meter. Fünf-Schuss-Gruppen (gemessen von Einschussmitte zu -mitte) aus der Ransom

Rest geschossen, Werte in Klammern nach Abzug eines Ausreißers. S = Semi, JHP = Jacket(ed) Hollow Point (Mantel-Hohlspitz). FMJFN = Fullmetaljacket Flatnose (Vollmantel-Flachkopf). MC = Metal Case (Vollmantel). Vlm. RK = Vollmantel-Rundkopf. MIP = vom Deutschen Schützenbund geforderter Mindestimpuls, berechnet nach der Formel: Geschossgewicht in Gramm x Geschossgeschwindigkeit in Meter pro Sekunde x 0,1 (gefordert für .45 ACP = 300). Die Werte für Faktor und MIP gerundet. Faktor = vom Bund Deutscher Sportschützen minimal geforderter Faktor, berechnet nach der Formel: Geschossgewicht in Gramm x 15,432 x Geschossgeschwindigkeit in Meter pro Sekunde x 3,281, dividiert durch 1000 (gefordert für Kurzwaffen über 9 mm = 150).

Unterm Strich: Am Ende hat im hausinternen Vergleich der einreihigen 1911er Pistolen von Para USA die eher taktisch als sportlich ausgelegte Black Ops mit ausgezeichneten 92 von 100 Punkten die Nase vorn. Sie ist aber auch mit knapp 1550 Euro die teuerste Pistole im Test. Und bei vielen Diszip-linen fällt sie von vornherein durchs Raster, wie der anschlie-ßende Artikel verrät. Mit insgesamt 90 Zählern reiht sich die GI LTC für knapp 1000 Euro ebenfalls noch in der Bewertungs-klasse „ausgezeichnet“ ein. Als kurzläufigste Pistole über-raschte sie mit dem besten Streukreis aus der Ransom Rest. Nur einen Wimpernschlag dahinter folgt die GI Expert Black mit 89 Punkten, was allerdings dann „nur noch“ für ein „sehr gut“ reicht. Sie ist mit rund 820 Euro die günstigste Waffe in diesem Vergleich und noch 60 Euro preiswerter als ihr Gegen-stück in Edelstahl, das ebenfalls mit sehr guten 83 Punkten aus der Prüfung hervorging. Die Punktdifferenz zwischen den beiden baugleichen Modellen liegt im Wesentlichen in der etwas besseren Schussleistung der „Schwarzen“ begründet.

Zusammengefasst lässt sich allen vier Pistolen im Test attes-tiere, das sie ihr Geld wert sind und das mitbringen, was man von einer ehrlichen 1911er erwartet. Allerdings fallen sie in Relation zu bereits getesteten Modellen anderer Hersteller preislich weder nach oben noch nach unten aus dem Rahmen, so dass nach dem VISIER-Testschema für das gebotene Preis-Leistungs-Verhältnis weder Bonus- noch Malusprädika-te berechtigt sind.

Text: Andreas Wilhelmus Fotos: Michael Schippers

Schießtest 1911er Pistolen von Para USA in .45 ACPGI Expert Black Steel GI Expert Stainless GI LTC 1911 Black Ops

Nr. Fabrikpatronen SK (mm) v2 E2 MIP Faktor SK (mm) v2 E2 MIP Faktor SK (mm) v2 E2 MIP Faktor SK (mm) v2 E2 MIP Faktor1 185 grs

PPU SJHP46 (28) 261 408 313 158 61 (32) 270 437 324 164 74 (44) 258 399 309 157 77 (36) 262 411 314 159

2 200 grs Fiocchi FMJFN

43 267 462 346 175 74 (43) 267 462 346 175 79 260 438 337 171 71 (53) 267 462 346 175

3 230 grs Geco JHP

73 (43) 250 466 373 189 71 250 466 373 189 43 (32) 248 458 370 187 50 (35) 256 488 382 193

4 230 grs Reming-ton UMC MC

109 (58) 252 473 376 190 113 (72) 250 466 373 189 42 (28) 248 458 370 187 47 248 458 370 187

5 230 grs TopShot Vlm. RK

95 246 451 367 186 84 248 458 370 187 97 248 458 370 187 43 (33) 245 447 365 185

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1911er Pistolen von Para USA | TEST & TECHNIK

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