PFARRBRIEF
Dezember 2015
THEMA
„Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“
Das Fest der Liebe
Das Jahr der Barmherzigkeit
Flüchtlingshilfe – Zeichen der Nächstenliebe
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Inhalt Das Fest der Liebe (Anstoß)
„Liebe Deinen Nächsten…“ (Leitartikel)
Wortwolke Nächstenliebe
Müssen wir jeden Nächsten lieben?
Von Mensch zu Mensch – von Jesus lernen (Gedicht)
Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit
Das Lächeln eines Kindes
Flüchtlingshilfe – Zeichen der Nächstenliebe
Projekt einer Firmgruppe mit jungen Flüchtlingen
Wortwolke „…wie Dich selbst“
Buchtipp
Das Rosenwunder der hl. Elisabeth von Thüringen
Exerzitien im Alltag
Interview mit der neuen Pastoralreferentin
Angebot BIBEL-TEILEN
Zehn Jahre Förderverein St. Servatius/Heilig Geist
Fotos aus dem Gemeindeleben
Eiserne Hochzeit Eheleute Gwodz
Advent (Gedicht)
Taufen, Hochzeiten, Verstorbene/Sternsingeraktion
Termine
Von B wie Büchereien bis P wie Pfarrbüros
Wichtige Adressen in der Gemeinde, Impressum
Weihnachtsgottesdienste
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Inhalt
Fotos Titelseite (v. lks. n. re): Heiliger Martin (© Martin Manigatterer) Stern (© Friedbert Simon) Gang nach Bethlehem (© Martha Gahbauer) Rosenwunder (© Klaus Metz (Skulptur) / Peter Weidemann (Foto) Quelle der Titelfotos: pfarrbriefservice.de
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Das Fest der Liebe
Denken Sie einmal an eine Situation in Ihrem Leben, in der Sie besonders intensiv erlebt haben, dass es jemand gut mit Ihnen meint. Eine Situation, in der Sie sich von jemandem angenom-men und geliebt gefühlt haben, so wie Sie sind. Was ist damals in Ihnen vorgegangen? – Am Weihnachtsfest sind wir in einer ähnlichen Situation. Nach den Aussagen der Bibel hat Gott sich immer wieder die Frage gestellt, wie er uns Menschen das Leben erleichtern kann, wie er uns helfen kann, glücklich zu werden. „Was kann ich tun, damit der Mensch als mein Geschöpf und Ebenbild nicht verloren geht?“ Dann geht Gott den Weg, den er
vorher so noch nie gegangen ist: Den Weg der Menschwerdung. Er wird selbst Mensch und damit einer von uns. Deutlicher konnte Gott uns nicht zeigen, wie wichtig wir ihm sind und wie sehr er uns liebt. So kam es zur Botschaft der Engel an die Hirten: „Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude … Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren“ (Lk 2,10f). Später beschreibt der Evangelist Johannes es so: „Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat“ (Joh 3,16).
Das bevorstehende Weihnachtsfest ist wieder das Angebot Gottes an uns, uns von ihm angenommen und geliebt zu fühlen, so wie wir sind. Was geht dabei in uns vor?
Weihnachten ist tatsächlich das Fest der Liebe, der Liebe Gottes zu uns. Wir können uns diese Liebe schenken lassen und sind damit in der wun-derbaren Lage, sie zu beantworten. Dann kann Weihnachten zu einem noch größeren Fest der Liebe werden, wenn wir sie an die Menschen ver-schenken, die sie brauchen.
„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ (Lev 19,18).
Wir wünschen Ihnen ein liebevolles Weihnachtsfest!
Ihr Franz Gerards, Pastor
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Das Gebot „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ finden wir im alttestamentlichen Buch Levitikus (Lev 19,18), eine Sammlung von Vorschriften und Gebo-ten für die Gestaltung des alttestamentlichen Kultes und für die Priester des alten Bundes. Sie wird als Anordnungen Gottes für das Zusammenleben der Menschen im Volk Israel gedeutet. Die Aufforderung zur Nächstenliebe finden wir im Kapitel „Kultische und soziale Gebote“, ein Kapitel, das das soziale Verhalten der Menschen im Sinne Gottes ordnen will. Schon damals war es eine entscheidende Frage: Wer ist mein Nächster? Das alte Volk Israel versteht unter dem Nächsten den eigenen Volks- und Glau-bensangehörigen und alle, die sich als Gäste im Land aufhalten (Lev 19,34).
Gottes- und Nächstenliebe – die beiden wichtigsten Gebote
Im Matthäus-Evangelium bestätigt Jesus die Gebote der Gottesliebe und der Nächstenliebe als die beiden wichtigsten Gebote (Mt 22,36ff) und be-zeichnet in Mt 19,16ff ihre Erfüllung als Weg zum Gewinn des ewigen Lebens. In Mt 5,43ff weitet Jesus das Gebot der Nächstenliebe auf alle Menschen aus; in Lk 10,25-37 zeigt er auf, dass keiner als Nächster ausge-schlossen werden darf.
Die Aufforderung zur Gottes- und Nächstenliebe ist bis heute aktuell, denn die Erfahrung vieler Menschen zeigt, dass das Erlebnis, von Gott - durch Menschen - geliebt zu werden, zur Weitergabe der Liebe an die Mitmen-schen bewegt. Wenn ich an mir selbst erfahren habe, was geliebt sein bewirkt, werde ich diese Erfahrung anderen schenken wollen. Liebe schenkt Leben und will Leben erhalten und fördern.
„Liebe deinen Nächsten …“
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Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Und wer ist heute mein Nächster?
Es sind die Menschen in meinem Lebensumfeld, mit denen ich täglich zu-sammen bin: Ehepartner, Kinder, Familienmitglieder, Arbeitskollegen, Freunde. Mein Nächster ist aber auch immer der- oder diejenige, der/die mir in jeder Situation gerade begegnet, und im Bewusstsein meiner Ver-antwortung für das Leben sind meine Nächsten immer auch alle Menschen.
Festgemacht an konkreten Begegnungen mit Menschen fordert mich jede Situation heraus, präsent und wach zu sein, wahrzunehmen, wer mir be-gegnet und zu erspüren, wie es diesem Menschen gerade geht, ohne mich selbst dabei zu überfordern. Praktizierte Nächstenliebe will dem anderen mit Respekt begegnen, sie will mitempfinden und meine Möglichkeiten zu Hilfe und Unterstützung anbieten.
Liebe ist nie theoretisch
Vor dem Hintergrund unserer Erfahrungen von gelebter Nächstenliebe, mit allem Gelingen und Misslingen, mit Erfolg und Versagen, beispielsweise vor dem ganz aktuellen Hintergrund der großen Flüchtlingswelle, die wir zur Zeit erleben und die uns fordert, kommt es auf unsere Grundeinstel-lung an: Liebe ist nie theoretisch, son-dern muss geschenkt und erlebt wer-den, damit ich sie als Liebe erkennen kann. Der Jakobusbrief des Neuen Testamentes bringt es auf den Punkt: „Wenn ein Bruder oder eine Schwes-ter ohne Kleidung ist und ohne das tägliche Brot und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber
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Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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nicht, was sie zum Leben brauchen – was nützt das? So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat“ (Jak 2,15-17).
Die Aufforderung „Liebe deinen Nächsten …“ bleibt aktuell. Sie umset-zen schafft Ausgleich, Gerechtigkeit und Frieden.
Franz Gerards, Pastor
Wortwolke Nächstenliebe
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Müssen wir jeden Nächsten lieben?
Meistens entscheidet sich in den ersten Augenblicken einer Be-gegnung, ob mir jemand sympathisch ist. Das positive Gefühl der Zuneigung ergibt sich spontan. Genauso spontan empfinden wir Antipathie. Aber ist das nicht unchristlich, Antipathie zu empfin-den? Steht nicht das Liebesgebot über allen persönlichen Ressen-timents?
Zunächst einmal: Für unser Empfinden können wir nichts, es „geschieht“ uns. Wenn Jesus im Evangelium auf die Frage eines „Gesetzeslehrers“ nach dem wichtigsten Gebot antwortet: „Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben, mit ganzem Herzen, mit gan-zer Seele, mit all deinen Gedanken“ und „Du sollst deinen Nächs-
ten lieben wie dich selbst.“ (Mt. 22, 37-39) dann wird im griechischen Ur-text für „lieben“ das Verb aus der Wortwurzel „Agape“ benutzt.
Das Altgriechische kennt drei Begriffe für unser deutsches Wort „Liebe“
Agape bezeichnet eine göttliche oder von Gott inspirierte, uneigennützige Liebe. Außerdem werden für menschliche Liebe die Wörter „Eros“ (auf af-fektiver körperlicher Anziehung beruhende Liebe zu einem Partner) und „Philia“ (freundschaftliche Liebe) benutzt. Philia und Eros beziehen sich auf Menschen, mit denen man sich emotional verbunden fühlt. Diese Art von Liebe kann man nicht „verordnen“. Hingegen meint „Agape“ eine willentli-che Entscheidung aus einer Wertschätzung heraus, die jedem gebührt.
Was das konkret bedeutet, zeigt uns Jesus, in dem sich Agape personifiziert hat. Diese Art von Liebe war die Lebenshaltung Jesu, der jedem Menschen mit größter Achtung und tiefer Wertschätzung begegnet ist und den kein Leid eines anderen unberührt gelassen hat.
Wir ahnen also, dass es bei christlicher Nächstenliebe um eine tiefere Ebene geht als die der Sympathie oder Antipathie. Es geht um die von Gott auch in uns angelegte Fähigkeit, mitzufühlen, mitzuleiden, sich solidarisch zu wis-sen und zu zeigen mit dem Menschen neben mir.
Mir kann ein Mensch unsympathisch sein und dennoch kann ich ihm mit
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Respekt und Wertschätzung begegnen. Das zeichnet uns aus, dass wir uns entscheiden und immer mehr hineinwachsen können in eine achtungsvolle Haltung gegenüber dem Wert und der Würde eines Mitmenschen. Für uns als Christen ist das aber nicht allein eine vernünftige, ethische Entschei-dung. Auch nicht aus dem Geboten-Sein von „oben“, damit wir uns durch pflichtgemäße Erfüllung den Himmel verdienen.
Gottes Liebe geht unserer Liebe voraus
Liebe - Gottes- und Nächstenliebe als höchstes christliches Ethos - ist eine Antwort auf die Liebe, das Angenommensein und die Bejahung, die jedem von uns von Gott her schon immer geschenkt ist, uneingeschränkt, bedin-gungslos. Und das nur und gerade weil wir leben und sind. Gottes Liebe geht unserer Liebe voraus. Er hat uns zuerst geliebt, wie es im Johannes-brief heißt (1 Joh 4,19). Wenn wir das realisieren, dann kann daraus eine Antwort erwachsen - eine Antwort, die aus unserem Inneren kommt.
Nur wer sich geliebt weiß, vermag zu lieben.
Die Herzensantwort, zu der wir Christen eingeladen sind, ist zunächst Gott zu lieben, unser Vertrauen, unsere Hoffnung, unseren Glauben auf ihn zu setzen. Von der Gottesliebe genährt und inspiriert kann in uns eine Grund-haltung und Glaubenseinstellung wachsen, die im fremden Gegenüber einen Mitmenschen erkennt, der wie wir fühlt, lebt, liebt, leidet und wie
jeder von uns ein Recht hat auf geschwisterliche Soli-darität und Hilfe, auch konkret auf die unsere.
In der evangeliumsgemäßen Nächstenliebe geht es genau darum, sich seines tiefsten Wesens als geliebtes Geschöpf Gottes bewusst zu werden, das dazu ange-legt ist zu lieben und diese Liebe in Wort und Tat jeden erfahrbar werden zu lassen, der konkret in seiner Not dessen bedarf. Von niemandem wird dabei mehr er-wartet als er zu leisten im Stande ist.
In seiner Weisheit hat Gott uns eine heilsame Begren-
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Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Ein Blick ein Schritt
ehrlich warmherzig freundlich
ein Händedruck ein Wort
verständnisvoll wohlwollend interessiert
zung für das Maß der Nächstenliebe gegeben: Liebe deinen Nächsten „wie Dich selbst“.
Nicht mehr wünscht sich Gott von uns, aber auch nicht weniger.
Monika Ueberberg, Pastoralreferentin
Was ist für Sie Nächstenliebe?
Nächstenliebe, solch ein großes Wort, wenn ich dabei an Aufopferung und Herzensgüte denke. Ich möchte so gerne jeden Tag den Menschen freundlich, achtsam zugewandt und uneigennützig begegnen. Mich in sie einfühlen und, wo nötig, helfen. Beruflich wie privat. Das gelingt mir be-sonders dann, wenn ich dabei auch achtsam mit mir umgehe, meine Grenzen sehe, nicht allem gerecht werden zu können und mir wie auch dem Anderen Unzulänglichkeiten verzeihe - wenn ich dem Wort folge: „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.“
Petra Keller-Wagemann
Zuneigung Hinwendung Mit-Menschlichkeit
Ich habe euch ein Beispiel gegeben
von Mensch zu Mensch
Thorsten Seipel, pfarrbriefservice.de
Von Mensch zu Mensch Von Jesus lernen
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Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit Hintergrund, Bedeutung und Verlauf
Barmherzigkeit ist so etwas wie ein Programm des Pontifikats von Papst Franziskus. Bereits in den ersten Ansprachen nach seiner Wahl kam Fran-ziskus immer wieder auf die Barmherzigkeit zu sprechen. In einer Rede vor dem diplomatischen Corps sagte er: „Die Botschaft Jesu ist diese: Barm-herzigkeit. Für mich – ich sage das in aller Bescheidenheit – ist das die stärkste Botschaft des Herrn: die Barmherzigkeit. Der Herr wird niemals müde zu verzeihen: Niemals! Wir sind es, die müde werden, ihn um Verge-bung zu bitten!“ Daraus folge, wie er bei der ersten Osterfeier als Papst sagte, dass wir selber „zu Werkzeugen der Barmherzigkeit“ werden sol-len, „dass die Macht seiner Liebe auch unser Leben umwandle; und wir werden zu Werkzeugen dieser Barmherzigkeit, zu Kanälen, durch welche Gott die Erde bewässern, die ganze Schöpfung behüten sowie Gerechtig-keit und Frieden erblühen lassen kann“.
Barmherzigkeit „ändert die Welt. Ein wenig Barmherzigkeit macht sie we-niger kalt und viel gerechter. Schön ist das, das mit der Barmherzigkeit.“
Neue Etappe für die Kirche
Nun stellt Papst Franziskus die Barmherzigkeit ins Zentrum des Heiligen Jahres, das am 8. De-zember 2015, am Fest der ohne Erbsünde emp-fangenen Gottesmutter Maria beginnt und am 20. November 2016, dem Christkönigsonntag, enden wird. Franziskus hatte das Jahr am 12. April 2015, dem Sonntag der Barmherzigkeit, mit der Bulle „Misericordiae vultus“ (Antlitz der Barmherzigkeit) feierlich ausgerufen. Er wünscht sich für das Heilige Jahr, dass es eine neue „Etappe auf dem Weg der Kirche“ wird, das Evangelium der Barmherzigkeit zu allen Men-schen zu bringen. Zuletzt hatte Johannes Paul II. das Jahr 2000 als Heiliges Jahr ausgerufen. Rund 25 Millionen Pilger kamen damals nach Rom, denn in einem Heiligen Jahr sind Katholiken auf-Bi
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Das Motto des Heiligen Jahres stammt aus dem Lukasevangelium: „Barmherzig wie der Vater (Lk 6,36)“ meint, diese Barmherzigkeit nach dem Vorbild des Vaters zu leben. Dieser ruft dazu auf, nicht zu urteilen oder gar zu verdammen, sondern zu vergeben und in geradezu maßlo-ser Weise Liebe und Verzeihung zu schenken (vgl. Lk 6,37-38).
Heilige Pforte am Petersdom in Rom - ihre Öffnung eröffnet zugleich ein Heiliges Jahr.
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gerufen, nach Rom zu pilgern und in den dortigen Hauptkirchen einen Got-tesdienst zu feiern oder zu beten. Das Jahr beginnt mit der Öffnung der Heiligen Pforte des Petersdoms durch den Papst.
Für eine spirituelle Umkehr
Papst Franziskus sieht dieses Jahr der Barmherzigkeit auch als eine Fortset-zung des Zweiten Vatikanischen Konzils an. Denn genau 50 Jahre vor dem Beginn des Heiligen Jahres war am 8. Dezember 1965 das Konzil beendet worden. Papst Franziskus schreibt, er habe selbst oft überlegt, wie die Kir-che „ihre Mission, Zeuge der Barmherzigkeit zu sein, noch überzeugender erfüllen kann“. Dazu sieht er eine „spirituelle Umkehr“ als notwendig an. Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit bietet dafür Anlass und Gelegenheit. ...
Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website des Heiligen Jahres unter www.im.va.
Marc Witzenbacher aus: Magnificat. Das Stundenbuch, 12/2015, Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer;
www.magnificat.de. Den ungekürzten Text finden Sie auf: pfarrbriefservice.de
Was ist für Sie Nächstenliebe ?
Uns allen bekannt steht in der Bibel. „Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst“ (Mt. 22, 39; 3. Mos. 19, 18), nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das ist leichter gesagt als getan. Es bedeutet für mich: den Ande-ren auch dann respektieren, wenn ich ihn nicht mag, wenn ich seinen Standpunkt nicht teile. Das bedeutet für mich: nicht wegschauen, wenn der Andere Hilfe braucht oder wenn viele Andere Hilfe brauchen. So etwas misslingt, ehe man sich versieht. Nächstenliebe heißt dann: nicht aufge-ben, es wieder versuchen. Immer wieder wird es schiefgehen, hoffentlich aber immer weniger, wenn Gott mir hilft, und darum bete ich.
Rainer Mauer
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Das Lächeln eines Kindes
Zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zählt ein Spaziergang mit meiner jungen Freundin Pia und ihrer kleinen Tochter auf lebhaften Straßen.
Der Zauber, der von den strahlenden Kinderaugen ausgeht, spiegelt sich in den Gesichtern der uns entgegenkommenden Erwachsenen. Wer kann einem solchen Kinderblick widerste-hen? Es muss noch nicht einmal ein Lächeln auf dem Gesicht des Kindes sein. Nein, es genügt der offene Blick, der einen nicht mehr loslässt und einen verändert. Und das Lächeln im Gesicht der Erwachsenen bleibt - noch eine lange Zeit.
Es ist, als ob dieser offene Blick und das Lächeln, das dann manchmal als Antwort auf das Lächeln der Erwachsenen über das kleine Gesicht geht, die Welt verändern. Hätte ich einen Wunsch frei, ich wünschte mir, dass viele Kinder durch unsere Straßen gingen.
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Jeder kann mithelfen, jeder auf seine Art, sei es mit Sach- oder Geldspen-den oder tatkräftiger Unterstützung. Wer helfen möchte, wendet sich an die [email protected], zum Beispiel um einen Abholter-min zu vereinbaren. Die Flüchtlingshilfe Rösrath, eine ökumenische Ein-richtung der beiden Rösrather Kirchengemeinden, hat den Überblick und kümmert sich, dass die Hilfe da ankommt, wo sie benötigt wird.
Die Hilfsbereitschaft für die 375 Flüchtlinge in Rösrath (Stand: 04.11.2015) ist groß. So meldet die Flüchtlingshilfe schon 70 qualifizierte, ehrenamtli-che Helfer und derzeit gut gefüllte Kleider- und Spielzeugkammern, so dass Kleidung und gebrauchtes Spielzeug mit wenigen Ausnahmen (siehe unten) zurzeit nicht mehr angenommen werden.
Flüchtlingshilfe – Zeichen der Nächstenliebe in Zahlen und Fakten
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Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Bisherige Aktivitäten der Flüchtlingshilfe Rösrath (weitere werden folgen):
Qualifizierungskurs für Ehrenamtler in der Flüchtlingshilfe (in Zusammen-arbeit mit Caritas und Katholischem Bildungswerk)
Rekrutierung von 70 Ehrenamtlern, die bereit sind, Familien zu betreuen, zu dolmetschen oder bei Behördengängen zu helfen
Informationsblatt/Wegweiser zu wichtigen Anlaufstellen in Rösrath (zum Beispiel Kleiderkammer, Rösrather Tafel, Betreuungsangebote)
Frühzeitiges Angebot zweier Deutschkurse Kinderspielenachmittag für Flüchtlingskinder Fahrradbörse Benefizveranstaltung zugunsten der Flüchtlingshilfe
Bürgertelefon zum Thema Flüchtlinge der Stadt Rösrath und des Rheinisch-Bergischen Kreises: 80 20, montags bis freitags von 08:30 - 12:00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr
Ständig aktuelle Informationen rund um die Situation der Flüchtlinge in Rösrath auf: www.volberg.kirche-koeln.de/roesrather_fluechtlingshilfe.html
Büro für Flüchtlingshilfe: Volberg 4, mittwochs von 9-12 Uhr 90 10 08 15 (Anrufbeantworter), [email protected] Spendenkonto: Diakonie Flüchtlingshilfe Rösrath Kreissparkasse Köln, IBAN DE25 3705 0299 0326 5607 45
Das wird noch gebraucht:
für Männer (in Größe S oder M)
für Frauen oder Mädchen (in Größe S oder M)
warme Pullover oder Jacken
Jogging- oder Schlafanzüge (Hosen und/oder Oberteile)
Jogging- oder Schlafanzüge (Hosen und/oder Oberteile)
Unterhosen/Unterhemden (bitte nur neue Ware)
Unterwäsche (bitte nur neue Ware und keine Dessous)
Socken und Schuhe in den Größen 40 – 43
Socken
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Projekt der Firmgruppe mit jungen Flüchtlingen
Im Rahmen unserer Firmvorbereitung haben wir, die Montagsgruppe, ein besonderes Projekt geplant, auf das wir hinarbeiten und uns schon sehr darauf freuen.
Wir werden uns mit jugendlichen Flüchtlingen unserer Altersgruppe, die schon vor einiger Zeit nach Rösrath gekommen sind und hier zur Schule ge-hen, treffen und gemeinsam etwas unternehmen.
Über Renate Tautz von der Flüchtlingshilfe haben unsere beiden Katechetin-nen, Susanne Martin und Christa Trué, Kontakt zu sieben Jugendlichen be-kommen, mit denen wir zusammen kochen und das Ergebnis auch genießen möchten. Das ist sicher eine gute Gelegenheit, ohne viele Sprachbarrieren miteinander Spaß zu haben und sich näher kennen zu lernen.
Was sich dann daraus entwickelt hat, werden wir in der nächsten gott.komm-Ausgabe berichten, sicher auch mit Fotos.
Die Montagsgruppe, ct
Was ist für dich Nächstenliebe?
Diese Frage stellten wir unseren 15- und 16-jährigen Firmlingen:
wenn man jemand hilft, egal welcher Abstammung, Hautfarbe etc.
wenn man freundlich miteinander umgeht
wenn man andere nicht mobbt
Hilfe und Unterstützung für den Nächsten, egal ob du ihn kennst oder magst
dass man für einander da ist und sich gegenseitig schätzt und respektiert
dass man an die anderen denkt und sie gut behandelt, wie man selbst behandelt werden möchte
wenn man nicht nur an sich selbst denkt, sondern sich auch um andere kümmert und sich um sie sorgt
deine Mitmenschen genauso zu respektieren und zu lieben wie dich selbst
anderen Menschen, denen es aus egal welchen Gründen nicht gut geht, zu helfen und für sie da zu sein.
Susanne Martin/Christa Trué
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Lass uns handelnd sterben - schöner könnte man den er-greifenden Roman „Zwei alte Frauen - Eine Legende von Verrat und Tapferkeit“ von Velma Wallis nicht zusammen-fassen.
Einfühlsam erzählt Velma Wallis die Geschichte der zwei alten Frauen, die nach Stammesbrauch in einer Hungersnot im Lager zurückgelassen werden und um ihr Überleben kämpfen.
Absolut lesenswert. ct
Buchtipp
Wortwolke „… wie dich selbst“
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Das Rosenwunder der hl. Elisabeth von Thüringen
Im 13. Jahrhundert zogen über die Thüringer Lande gar dunkle Tage.
Es zog herauf großes Leid, eine schwere Hungersnot, berichtet jene Sage.
So gab es kein Getreide, nichts zu mahlen, kein tägliches Brot.
Der Menschen Begleiter wurde nun Krankheit und Gevatter Tod.
Auf der Wartburg lebte Elisabeth, des Landgrafen Gemahlin, in jenen Tagen.
Sie sah der Menschen Leid und Not, vernahm ihre Klagen.
Es muss etwas geschehen, spürte sie, erweckte ihr mildtätiges Herz,
Brachte den Menschen Brot, linderte so manchen Schmerz.
Diese Mildtätigkeit sahen des Landgrafen Höflinge mit großem Argwohn,
Sagten, Herr Landgraf, Eure Gemahlin hat verschwendet manches Vermögen schon.
So war der Landgraf erzürnt, wollte des anderen Tags seine Gemahlin fragen,
Was sie in ihrem verdeckten Korb verbirgt, wohin wird sie diesen tragen.
Elisabeth, des anderen Tags sie abermals ihr mildtätiges Werk vollbringt.
Ihre Worte, die den von ihr Beschenkten wie ein tröstendes Lied erklingt.
Verließ sie abermals die Wartburg, im verdeckten Korb der Nächstenliebe Brot,
Auch an diesem Tag die Hilfsbedürftigen zu besuchen, zu lindern ihre Not.
So sah der Landgraf, wie Elisabeth mit ihrem verdeckten Korb ging fort.
Er verstellte seiner Gemahlin den Weg, sagte, sprich nun ein ehrliches Wort.
So sagte Elisabeth, mein Herr, duftende Rosen in meinem Korb ich trage,
Sie fürchtete jetzt, dass ihr Gemahl nunmehr erhebt gegen sie Anklage.
Nimm ab das Tuch, so sehe ich, worum es sich in Wahrheit handelt.
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Sie hob das Tuch, jenes Wunder geschah, das Brot war in Rosen verwandelt.
Des Landgrafen Herz sich nun öffnete, erkannte jenes Wunder, was dort geschah.
Hieße er ihr Tun fortan gut, da er ihre Güte erkannte, in ihr mildtätiges Herz sah.
Nacherzählung der Legende um das Rosenwunder der heiligen Elisabeth von Thüringen in Reimform gebracht von Lothar Konstantin Piltz
Anhalten, innehalten, zu mir selbst kommen. Nach Gott in meinem Leben fragen.
Mir bewusst werden, was mich trägt, was wirklich zählt, wie mein Glaube als tra-gende Kraft verlebendigt werden kann.
Und meinen Glauben mit anderen teilen.
Das kann eine Spur für die nächsten Exerzitien im Alltag sein, zu denen wir eine Woche lang in der Fastenzeit einladen. Alle können teilnehmen, die die Bereit-schaft haben:
zu einer täglichen Besinnungszeit
zu einem täglichen abendlichen Treffen mit gegenseitigem Austausch und geist-lichem Impuls für den Exerzitienweg.
Zu Einzelgesprächen stehen die Exerzitienbegleiterinnen zur Verfügung.
Termine:
Mittwoch, 10. Februar 2016, 19.30 Uhr, Info-Abend im Pfarrsaal Hoffnungsthal
Sonntag, 06. März – Sonntag 13. März 2016 Jeweils 20.00 – 21.30 Uhr in der Kirche St. Servatius Hoffnungsthal
Exerzitienbegleiterinnen: Monika Ueberberg, Pastoralreferentin, und Christa Pesch, Geistliche Begleiterin. Es lädt ein: Kath. Kirchengemeinde St. Nikolaus Rösrath
Weitere Informationen bei: Monika Ueberberg, Pastoralreferentin 89 81 91, [email protected]
Was uns trägt! Sieben Tage Exerzitien im Alltag: 06. – 13. März 2016
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„Gemeindeaufbau fängt von unten an“ Ein Gespräch mit Monika Ueberberg
Portrait
gott.komm: Inzwischen leben und arbeiten Sie schon mehr als hundert Tage in unserer Kirchengemeinde. Wie war die Eingewöhnung für Sie?
Monika Ueberberg: Es war spannend, so viele und so vieles neu kennenzu-lernen, aber auch anstrengend: die Renovierungsarbeiten, das Kisten Aus-packen parallel zum Dienstbeginn, als ich mich in meine Arbeitsgebiete erst einmal hineinfinden musste. Und ich habe das Gefühl, dass ich immer noch dabei bin, mich zu orientieren. In unseren Berufen gilt als „eingewöhnt“, wer einmal ein ganzes Kirchenjahr mit der Gemeinde er-lebt hat.
gott.komm: Was haben Sie in dieser Zeit erlebt?
Monika Ueberberg: Ganz viel Offenheit, herzliches, erwartungsvolles Auf-genommen-Werden von Seiten der Gemeinde und den Kollegen sowie einen sehr wohlwollenden Pastor, der mir selbstständiges Arbeiten ermög-licht und viel Vertrauensvorschuss gewährt.
gott.komm: Was gefällt Ihnen besonders gut in unserer Gemeinde?
Monika Ueberberg: Von Anfang an ist mir die Lebendigkeit in St. Nikolaus aufgefallen, zahlreiche Menschen, die ihre Fähigkeiten, ihre Zeit und Kraft
spürbar gerne in den Dienst der Gemein-de stellen und die Pastoral vor Ort aus Überzeugung mitgestalten. Ich habe mir sagen lassen, dass sich über 700 Men-schen in St. Nikolaus engagieren. Das finde ich beachtlich.
Und die Menschen identifizieren sich stark mit ihrer Pfarrei oder besser gesagt mit ihrem Kirchturm, denn es gibt ja vier Rösrather Kirchorte. Dieses Wir-Gefühl und die Mitverantwortung für das pasto-rale Leben rund um „unsere“ Kirche, das gefällt mir. Selbst die Jugendlichen füh-
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Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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len sich als Teil dieses bunten Netzwerkes.
gott.komm: An welchen Stellen können wir als Gemeinde noch besser werden?
Monika Ueberberg: Wahrnehmung ist immer subjektiv. Bei der Vielzahl der Aktivitäten, Gruppierungen und Angebote ist mir aufgefallen, dass junge Familien außerhalb der Kommunionzeit nur vereinzelt auftauchen.
gott.komm: Welche Ziele und welche Projekte liegen Ihnen als neue Pasto-ralreferentin besonders am Herzen?
Monika Ueberberg: Pastoral gesehen halte ich es für sehr wichtig, vom Kindergarten an Familien und Alleinerziehende mit Gemeinde, mit Gott und Glauben in Kontakt zu bringen. Gemeindeaufbau fängt von unten an. Gerne würde ich hier meine Erfahrungen einbringen. Aber auch die Men-schen nach der Kinderphase oder die berufstätigen Singles brauchen An-knüpfungspunkte, um sich als Teil der Gemeinde fühlen zu können. Und dabei geht es nicht nur darum, wie sie sich ehrenamtlich einbringen kön-nen, sondern auch, ob und wo sie bei uns als Kirche vor Ort Lebens- und Glaubensstärkung finden können.
Als Geistliche Begleiterin liegt mir persönlich am Herzen, wie wir „die Fra-ge nach Gott“ für alle Generationen wach halten können und wie wir das Lebensförderliche der christlichen Botschaft für mehr Menschen erfahrbar machen können. Ein Angebot in diesem Sinne werden die 7-tägigen Exer-zitien im Alltag (Seite 17) sein.
gott.komm: Was ist Ihr Hauptcharakterzug?
Monika Ueberberg: Es fällt mir schwer, mich auf einen festzulegen. Ich denke, dass ich kommunikativ, lebens- und glaubensfroh, optimistisch und tatkräftig bin.
gott.komm: Was ist Ihre größte Schwäche?
Monika Ueberberg: Nur schwer Nein sagen zu können.
Kurzportrait der neuen Pastoralreferentin
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» 20 Portrait
gott.komm: Welches ist Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Monika Ueberberg: Neben dem Arbeiten: Radfahren.
gott.komm: Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten?
Monika Ueberberg: Humor, Bodenständigkeit, Tiefe und über alles reden und über vieles lachen zu können.
gott.komm: Was können Sie überhaupt nicht leiden?
Monika Ueberberg: Wenn hinten herum geredet wird.
gott.komm: Welche prominente Person würden Sie gerne einmal treffen und warum?
Monika Ueberberg: Wenn sie noch leben würde: Teresa von Avila wegen ihres unermüdlichen Eintretens für Ihre Überzeugung und wegen ihrer geerdeten Frömmigkeit.
gott.komm: Wer ist Ihr Lieblingsschriftsteller?
Monika Ueberberg: Als Theologin würde ich sagen: Hans Conrad Zanders. Als Germanistin: Theodor Storm und privat: Theresa Révay.
In seinem Fastenhirtenbrief hat Kardinal Rainer Woelki angeregt, dass Ge-meinden sich neu auf einen geistlichen Weg machen. Einer dieser Wege kann das BIBEL-TEILEN sein. Es bietet die Chance, im gemeinsamen Austausch über das Wort Gottes tiefer die Schätze des Glaubens zu entdecken.
Zu den Treffen einmal im Monat sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Erstes Treffen in der Adventszeit
am Mittwoch, 9. Dezember 2015, 19.30 – 20.30 Uhr
im Treffpunkt in Forsbach (unterhalb der Sakristei). Grundlage sind die Schrif-tentexte des folgenden Sonntags.
Anmeldung erbeten bei: Christa Pesch, 8 28 26, [email protected]
BIBEL-TEILEN Den verborgenen Schatz unseres Glaubens gemeinsam entdecken
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Benötigt unsere Pfarrgemeinde den Förderverein (FV) St. Servatius und Heilig Geist e.V.?
Im August 2005 gründete sich der FV St. Servatius und Heilig Geist e.V. Das Hauptanliegen besteht in der Unterstützung der pastoralen Arbeit in unserer Pfarrgemeinde. In den vergangenen zehn Jahren haben wir eine Gesamtsum-me von nahezu 49.000 Euro erwirtschaftet.
So haben wir Großprojekte gefördert: Beschallungsanlage in Heilig Geist Forsbach, die Anschaffung von 500 Gotteslob-Gebetbüchern, Tonanlage in Hoffnungsthal, Lichtanlage für den Pfarrkarneval, ein Klavier, zehn große Bierzeltgarnituren. Gleichzeitig fördern wir regelmäßig den Blumenschmuck in unseren Kirchen, die Pfarrbücherei sowie die Kerzen zu Ostern und Weih-nachten. Zuschüsse zu Fahrten unserer Jugendlichen werden ebenfalls gege-ben.
Seit zehn Jahren folgen wir unserem Motto: schnell und unbürokratisch un-ser so vielfältiges Pfarrleben zu unterstützen. Manchmal sind es auch die kleinen Dinge, die den Alltag erleichtern. Rollwagen für den Stuhltransport oder neue Kaffee-Kannen. An dieser Stelle bedanken wir uns bei unseren Mitgliedern und Spendern für die langjährige Unterstützung unserer Arbeit und das uns entgegengebrachte Vertrauen. In diesem Geschäftsjahr unter-stützen wir wieder u.a. die Kinder- und Jugend-Kirchenmusik, schaffen Sitz-hocker in Hoffnungsthal und Forsbach an. Die geplanten Ausgaben für 2015 belaufen sich auf ca. 3.000 Euro.
Konnten wir Sie überzeugen?
Natürlich ist allen Beteiligten daran gelegen, dass unser FV weiter wächst. Wir freuen uns über neue Mitglieder oder auch Spender, die gezielt Projekte unterstützen möch-ten.
Für den Vorstand Jörg Angenendt
Zehn Jahre Förderverein St. Servatius und Heilig Geist e.V.
Bankverbindung: Kreissparkasse Köln, IBAN DE 21 3705 0299 0326 5515 05 E-Mail: [email protected] Internet: www.katholische-kirche-roesrath.de/gruppen-und-vereine/foerdervereine/foerderverein-hoffnungsthal/
berichtenswert
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Fotos 1. Zeile Mitarbeiter der Bücherei St. Nikolaus v.T. (Foto: Lissy van der Mehr) 2. Zeile: Thementag des Kolpingswerkes am 30.8.2015 (Fotos: privat) 3. Zeile links Töpfern mit der Kolpingsfamilie (Foto: privat) rechts Laubsägebild Aquarium (Foto: Kolpingjugend)
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Der 29. Oktober 1950 war für die Eheleute Gwodz ein ganz besonderer Tag: An diesem Tag ließen sie sich kirchlich trauen. Dass sie 65 Jahre spä-ter in Deutschland Eiserne Hochzeit im Kreise ihrer Familie begehen konn-ten, das hätten die jungen Leute damals nicht zu träumen gewagt.
Die Niederschlesier kamen 1989 nach Hoffnungsthal und haben sich auch dank der Hilfe des damaligen Pfarrers Lietz und seiner Haushälterin Chris-ta Krings schnell eingelebt und in die Gemeinde integriert. Der gelernte Aufzugmonteur hat in seinem neuen Wohnort als Hausmeister in St. Ser-vatius gearbeitet. Beide waren über 25 Jahre lang Mitglied im Kirchen-chor, und Bernhard Gwodz (Jahrgang 1926) tat auch viele Jahre ehrenamt-lich Dienst im Wöllner-Stift. Jetzt kümmert er sich um seine Frau, die mitt-lerweile pflegebedürftig ist. Zwei Söhne leben in der Nähe, die Jubilare haben vier Enkel. „Und ich hoffe, dass ich noch meine Urenkel erleben werde“, meint Bernhard Gwodz.
Eiserne Hochzeit Eheleute Gwodz
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Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Advent - Ankunft Advent lässt ankommen
Ein Weg gezwungen oder selbst erwählt Spiegelt sich wider ein Licht dort, jenseits des Zieles
Entknoten sich Gedanken im Spiel des farbigen Glases Weissagt mir der Wind seine alten Geschichten
Gar viel zu früh sind Gedanken gebunden an das Ziel Zu wenig gedacht an den Weg und seine Schritte
Sternenlicht vereinigt sich aus drei hellen Punkten am Himmel Silbern fließen Ströme ziehen leise mit dem Mond
Die Stimme in der Nacht gehört von allen, die es erhofft Zusammengerufen, finden die Schritte jenes Haus
Lothar Konstantin Piltz, im September 2015
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Levin Schröder
Lotta Marleen Molitor
Lara Maya Breglia
Emma Kursave
Tyron Ziolkowski
Mats Michel
Clara Barbara Maria Alva Wyrwich
Fiete Tjelle Rothkopf
Augustinus Paul Hermann Dorotheus Felix Maria Freiherr von Lüninck
Antonia Thull
Mike Bakovic
Maike Kniedler
Greta Maria Christine Hauber
Tom Malo Pfannstiel
Lena Marie Kellermann
Leon Joel Siebertz
Elias Maurice Siebertz
Karina Elisabeth Mack
Jan Louis Jeziorek
Den Bund fürs Leben schlossen Bastienne Zittel & Marin Atelj
Anne Johanna Rohoff & Benedikt Henn
Kathrin Schuld & Stefan Bäcker
Nicole Eliza Lafuerza & Rüdiger Vonhoff
Margarete Jeanette Feber & Dirk Schiffbauer
Anne Reuter & Guido Heinrichs
Laura Bravo Sanchez & Alexander Strick
Katarina Ruth Kolbe & Jochen Todt
Judith Hildegard Ballhausen & Johann Maximilian Finke
Das Sakrament der Taufe empfingen
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Hilfe für Kinder in Not – in jedem Jahr klopfen bei der bun-desweiten Sternsinger-Aktion die Kinder an die Haustüren und bringen den Segen. Auch im kommenden Jahr werden wieder Kaspar, Melchior und Balthasar durch die Straßen Rösraths laufen und unter dem Motto „Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit!“ Spenden sammeln. Damit möglichst viele Straßen und Stadtteile abgedeckt werden können, werden Kinder und Begleiter gesucht, die am Samstag, 9. Januar, bei den Sternsingern mitmachen. Die Aussendegottesdienste werden am 9. Ja-nuar in Rösrath und Hoffnungsthal jeweils um 9 Uhr sein. Der Dankgottesdienst findet einen Tag später um 11 Uhr in Forsbach statt.
Im letzten Jahr haben sich über hundert Kinder an der Aktion beteiligt und konnten knapp 16.200 Euro sammeln. Wer mitmachen möchte, kann sich im Pfarrbüro bei Roland Schauder melden, 23 24 oder eine E-Mail an [email protected] senden.
Wir gedenken der Toten
Magdalena Neiken, 87 Jahre
Erhardt Steinert, 77 Jahre
Werner Meyer, 63 Jahre
Gisela Borger, 70 Jahre
Hildegard Frese, 84 Jahre
Peter Kern, 70 Jahre
Maria Heuser, 85 Jahre
Eva-Maria van der Mehr, 88 Jahre
Anneliese Pütz, 90 Jahre
Cäcilie Coenen, 86 Jahre
Erich Kuschidlo, 87 Jahre
Rita Müller, 86 Jahre
Hildegard Hillebrand, 72 Jahre
Albert Kierspel, 58 Jahre
Therese Bellin, 88 Jahre
Maria Kreuzer, 86 Jahre
Karl-Heinz Itgeshorst, 73 Jahre
Sternsinger-Aktion 2016 – wer macht mit?
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Termine
erlebenswert
Rorate-Messen „Auf dem Weg zur Krippe“ in St. Servatius Hoffnungsthal
Fr, 04.12. 18.30 Uhr unter Mitgestaltung der kfd
Fr, 11.12. 18.30 Uhr musikalische Gestaltung: Bleifelder Vokaloktett
Fr, 18.12. 18.30 Uhr Mitgestaltung: Ökumenischer Hospizdienst
Mi, 23.12. 21 Uhr meditativer Gottesdienst „Auf dem Weg zur Krippe“ in St. Servatius
Do, 31.12. 17 Uhr Jahresschlussgottesdienst in Hl. Familie Kleineichen
Do, 31.12. 17 Uhr Jahresschlussgottesdienst in St. Servatius Hoffnungsthal
Fr, 01.01. 11 Uhr Neujahrsgottesdienst in Hl. Geist Forsbach
Mi, 13.01. 17-21 Uhr Das Jesusgebet mit klassischen indischen Melodien,
ein Angebot von Schwester Rose im Pfarrsaal Heilig Geist in Forsbach
Das Herz in Schwingung bringen
Das Jesusgebet mit der Wiederholung des Namens Jesu ist ein Weg der Kontemplation in der christlichen Tradition, ein Weg von außen nach innen, vom Verstand ins Herz, wo wir des Göttlichen gewahr werden. Sr. Rose verbindet das Summen des Namens Jesu mit dem Mantra OM. Dadurch ruft der Name im Herzensraum meditative Schwingung hervor.
Anmeldung erwünscht bei Pater Joseph 8 73 38 oder Christa Pesch 8 28 26, [email protected]
Kostenloses E-Mail-Abo der wöchentlichen Pfarrmitteilungen (immer freitags) von St. Nikolaus Rösrath: einfach formlos per E-Mail an [email protected]
Online-Terminkalender von St. Nikolaus Rösrath www.katholische-kirche-roesrath.de
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issio
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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wissenswert
Katholische Öffentliche Bücherei St. Nikolaus v. T. Hauptstr. 68 So 10.30 – 12.30 Uhr (außer feiertags) Mo 15.00 – 17.00 Uhr Do 10.00 – 11.00 Uhr Wir haben auch während der Ferien geöffnet.
Während der Öffnungszeiten 8 09 72 93
Katholische Öffentliche Bücherei St. Servatius Gartenstraße 13 So 10.30 bis 12.00 Uhr Di 16.00 - 17.30 Uhr Fr 16.00 - 17.30 Uhr Wir haben auch während der Ferien geöffnet.
Bibliothekskatalog: alle Autoren und Titel unter www.servatiusbuecherei.de
Büchereien
Augustinushaus, 1. Etage Hauptstraße 70 51503 Rösrath 23 24
Di 9 – 11 Uhr geöffnet, ab Oktober Do 10 – 11.30 Uhr
VR Bank Bergisch Gladbach Kto. 15827 32066, BLZ 370 626 00 IBAN DE05370626001582732066, BIC GENODED1PAF
Caritasbüro Rösrath
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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Pfarrbüros St. Nikolaus Rösrath
Hauptstr. 68 · 51503 Rösrath
Roland Schauder
23 24, Fax 8 67 07
Mo - Fr 9.30 - 12.00 Uhr,
Di 15.30 - 17.30 Uhr,
Do 15.30 - 19.00 Uhr
E-Mail: [email protected]
St. Servatius Hoffnungsthal
Poltesgarten 10 · 51503 Rösrath
Christel Michels
26 13, Fax 91 93 47
Di, Mi, Fr 9.00 - 12.00 Uhr
Do 15.00 - 17.30 Uhr
E-Mail: [email protected]
Pfarrer Franz Gerards 23 24
Pater Joseph Vadakkekara, Pfarrvikar 8 73 38
Pastoralreferentin Monika Ueberberg 89 81 91
Pfarrer i.R. Josef Rottländer 20 94
Diakon Michael Werner 0 22 04 / 30 97 88
Pater Willi Vater s. m. m. 90 12 13
St. Nikolaus von Tolentino St. Servatius
Roland Schauder Beatrix Göbel 01520 / 2 08 08 22
0177 / 7 98 76 58 Gertud Klönne-Lehmann 0178 / 4 07 35 59
Heilige Familie Heilig Geist
Gertud Klönne-Lehmann Lucia Heinen 0178 / 4 07 35 59 0157 / 37 19 81 92
Küster
Pastoralteam
Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath
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St. Nikolaus v. Tolentino / St. Servatius /
Heilige Familie Heilig Geist
Claudia Mandelartz Alfons Weber
92 05 82 8 42 62
St. Nikolaus v. Tolentino St. Servatius
Akazienweg 3 Poltesgarten 8
65 82 78 80
Caritas-Kita „Arche Noah“ Forsbach
Scharrenbroicher Str. 27 Im Käuelchen 21
9 20 15 20 33 78
Kirchenmusiker
Kindertagesstätten
Katholische Jugendfreizeitstätte | Begegnungszentrum
Bensberger Straße 43
68 02 Fax 91 13 36
E-Mail: [email protected]
www.juzeweb.de | www.juze-roesrath.de
JUZE Rösrath
Impressum: gott.komm - Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Nikolaus Rösrath. Redaktion: Dr. Sabine Viefhues (verantwortlich), Christa Trué (verantwortlich), Barbara Demmer, Petra Gippert, Georg Heller. Anschrift: Kath. Pfarrbüro Hauptstraße 68, 51503 Rösrath, 23 24, E-Mail: [email protected] Homepage: www.katholische-kirche-roesrath.de Art Direktion: Dipl. Designerin Silke Engelsmann Druck: medienzentrum süd (www.mzsued.de), Köln, 6.500 Stück. Für den Inhalt der Beiträge sind die einzelnen Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht der Auswahl und Kürzung vor.
St. Nikolaus v. Tolentino / St. Servatius / Heilige Familie Heilig Geist Claudia Mandelartz Alfons Weber 92 05 82 8 42 62
St. Nikolaus v. Tolentino St. Servatius Akazienweg 3 Poltesgarten 8 65 82 78 80 Caritas-Kita „Arche Noah“ Forsbach Scharrenbroicher Str. 27 Im Käuelchen 21 9 20 15 20 33 78
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Ökumenischer Hospizdienst
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Weihnachtsgottesdienste
Heiligabend
14.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Wöllner-Stift 15.30 Uhr Krippenfeier in Hl. Familie 16.00 Uhr Krippenfeier für Kleinkinder in St. Servatius 16.00 Uhr Krippenfeier für Grundschulkinder in Hl. Geist 18.00 Uhr Christmette in Hl. Familie 18.00 Uhr Christmette in St. Servatius 18.30 Uhr Christmette in Hl. Geist 22.00 Uhr Christmette in Hl. Geist
1. Weihnachtstag
9.00 Uhr Feierliches Hochamt in Hl. Familie 9.30 Uhr Festgottesdienst in St. Servatius 11.00 Uhr Festgottesdienst in Hl. Geist
2. Weihnachtstag
9.00 Uhr Hl. Messe in Hl. Familie 9.30 Uhr Hl. Messe in St. Servatius 11.00 Uhr Hl. Messe in Hl. Geist
27.12. Fest der Heiligen Familie 9.00 Uhr Hl. Messe in Hl. Familie 9.30 Uhr Hl. Messe in St. Servatius 11.00 Uhr Hl. Messe in Hl. Geist
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