Mag. Yvonne Landkammer Dr. Florian Rieder
Mag. Robert Sassmann Universitätsklinikum Physikalische Medizin und Rehabilitation
der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Vorstand: Prim. Univ.-Prof. DDr. Mag. Anton WICKER
AlterG
Anti-Gravity Treadmill® M320/F320
Anti-Gravity Treadmill® PRO200
Lokomotionstherapie (Hesse, 2007)
wiederholtes Üben der komplexen Gangzyklen notwendig
auf Basis des aufgabenspezifischen Lernens, 10000-12000faches wiederholen ein muss
d.h. 200-1000 Schritte/ Einheit, 5x/Woche, 3 Wochen lang
Prinzipien Gurt, Entlastung und Laufband
...
AlterG
mit NASA-Technologie ausgestattet
(Differential Air Pressure - DPA)
Weiterentwicklung speziell für Reha-, Fitness- und Leistungssport
Ziel... ...frühe Wiederherstellung eines
natürlichen Gangbildes
key data
min./max. Gewicht: 39-181kg
Gewichtsreduktion: max. 80% (in 1% Schritten, bei >145kg max.65%)
Geschwindigkeiten: 0,2-19 (25)km/h (in 0,1 km/h steps)
Neigung: max. 15% (in 1% steps)
Laufrichtung rückwärts: max. 5 km/h
Erforderlich ist das alleinige stehen während des Kalibrationsvorgangs!!!
allgemein (Vor- und Nachteile)
sehr stabiles System wird sehr gut angenommen (Hosen als „Tragegurt“) zusätzliche Stabilität/Sicherheit
durch Hose und „Gurt“ leicht zu bedienen (auch für Patienten) (meist) 30‘ Intervalle/Patient realistisch OK-Aufrichtung
(durch Blase rund um Hüfte schwieriger)
Kameras (System verfügbar) Hilfestellungen schwieriger fördert die Motivation ...
Indikationen & Kontraindikationen
(beschleunigte) Rehabilitation nach operativen Eingriffen
funktionelles Training nach Verletzungen/bei Beschwerden
Ausdauer, Koordinations- & (Kraft)training mit reduzierter Belastung
Lokomotions- und Gangtraining
Schnelligkeitstraining
Sprungtraining…
Indikationen & Kontraindikationen
instabile Gelenke und Frakturen
Venenthrombosen
Aortenaneurisma
klinisch abzuklären sind:
– HKL Erkrankungen
– RR
– Asthma
– (akuter) Rückenschmerz
– Schwangerschaft
kardiovaskuläres Training
traditionelles Laufband:
Intensitätssteuerung über 1) v
2) Steigung
zusätzlich bei AlterG 3) Gewichtsregulierung
Laufen -10% BW +1 km/h
Gehen -10% BW +0,2 km/h
Bsp.: laufen bei 50% BW mit 5 km/h
zur Intensitätserhaltung auf 10 km/h steigern
einwirkende Kräfte
VLR= 66,12 (BW) + 20,35 (v) – 55,53 IP= 1,8 (BW) + 0,236 (v) – 0,347 AP= 2,00 (BW) + 0,166 (v) – 0,062 BW= fractional body weight v= velocity in m/ sec
BW (%) v (km/h) VLR (BW/sec) IP (BW) AP (BW)
100 6 44,5 1,8 2,2
50 11 39,7 1,3 1,4
„Störung im Körper“ (akut-traumatisch, chronisch-
degenerativ)
strukturelle „Störung“ funktionelle „Störung“
ROM ↓↑ Bewegungs- Kontrolle ↑↓
SCHMERZ
Störung der Bewegung
sensomotorisches Defizit
Risikofaktor
vgl. Maibaum et al. 2005
Erfahrung – Entlastung (SG)
1 Jahr postoperativ Start am AlterG
gehen und locker laufen unter der Schmerzgrenze (40%)
4,2km/h auf max. 9,0km/h
kontinuierliches steigern des KG bis 85%
Erfahrung – juv. rheumatoide Arthritis
& Arthrogryposis multiplex congenita
05/2014: 112kg bei 1,70m
80-100m freies Gehen, dann LWS
Start mit 50%KG bei<1,8km/h, 20min
08/2014: 98kg
Gehen am AlterG bei <4,5km/h mit
75-80%KG, bis zu 45min
Wegstrecke frei auch bei 2-3km
inkompletter Querschnitt
06/2013:
Start mit 20%KG für 10min
bei 0,2km/h
Wegstrecke bei 20-30m
03/2015:
bei 45%KG bis zu 60min
bei <1,6km/h
Wegstrecke bei >1,5km
mögliche „Error“
CE2 oder CE4 Patient zu leicht Patient bewegt sich
während Kalibration CE3 Druck in der zweiten
Phase kann nicht erreicht werden- zu viel Luft kann entweichen (meist Hose als Ursache)
Hygiene?!
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