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Besser lebendas kundenmagazin von neuroth

Kleine Ohren, grOSSe AufgAben

Zu Besuch bei der Audiopädagogischen Frühförderung

> Seite 14

KnAcK-PunKt

Wie klingt unser Essen, wenn Sounddesigner mitmischen?

> Seite 12

eMPfehlenZAhlt Sich AuS

Neuroth sagt Danke mit tollen Prämien

> Seite 16

Der hörbAre

unterSchieDAnders, aber doch gleich: Dialekte in Deutschland

> Seite 4

Hallo!

Servus!

Tach!

Guda Dag!

Griaß di!

Moin moin!

Salle!

Guude!

ausg

abe

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2 Besser leben

3 Editorial

4 Deiner, meiner, unserer Auf den Spuren der deutschen Dialekte

8 Die ganze WWWelt Mit einem Klick ins größte Neuroth-Hörcenter

9 High-Tech in Hollywood Welche Promis mit Hörgeräten über den roten Teppich schlendern

10 Wer hat’s erfunden? Die neuesten Hörgeräte-Technologien im Überblick

12 Knusper, knusper, Knäuschen Warum die Wurst knackt und der Keks knuspert

14 Lisas Schlüssel zur Welt Ein Besuch bei der Hör-Frühförderung

16 Neuroth sagt Danke Empfehlen lohnt sich: Alle Infos zum neuen Prämiensystem

18 Klang-Raum Wie gutes Hören in allen Räumen gelingt

20 Schon gehört? Spannendes aus der Welt des Hörens

22 Neuroth-ischer Rätselspaß Gewinnen Sie eine Kreuzfahrt für Zwei

23 Immer für Sie da Alle Hörcenter Deutschlands auf einen Blick

IMPRESSUM

Medieninhaber, Eigentümer: Neuroth HÖRCENTER

GmbH, Kreuzerkamp 9, D-40878 Ratingen. Tel. +49 /

(0)2102 565 92 50. Fax +49 / (0)2102 565 92 70. Email:

of f [email protected]. Für den Inhalt verantwortlich: Neu-

roth AG, Schwarzau im Schwarzautal 51, A-8421 Wolfsberg

im Schwarzautal. Email: of f [email protected]. Redaktion und Text: Elisabeth Faustmann, Schmiedlstraße 1, A-8042

Graz, Martin Novak, CONCLUSIO PR Beratungs GmbH,

Schmiedgasse 38, A-8010 Graz. Grafisches Konzept und Layout: Neuroth AG. Fotos: Neuroth AG, außer Seite 9

©www.shutterstock.com, Seite 12 und 13 ©www.istock-

photo.com, Seite 17 ©Bosch, ©Vossen, Seite 19 ©www.

istockphoto.com, Seite 20 ©Marvel, Seite 20 und 21 ©www.

istockphoto.com, ©www.shutterstock.com. Ausgabe 2,

Stand: Dezember 2013. Druck: Ferdinand Berger & Söhne

GmbH, Wiener Straße 21–23, A-3580 Horn. Satz- und Druck-

fehler vorbehalten.

I N H A L T

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3Besser leben

Das Verstehen von Sprache ist der Schlüssel zu gelungener Kommunikation, zu den schönen Dingen im Leben. Hören und gehört werden – dafür arbeitet Neuroth seit über 100 Jahren in Österreich. Für diese Ausgabe von „Besser leben“ haben wir uns „umgehört“ und eine ganz besondere Form der Sprache unter die Lupe genommen: die deutschen Dialekte. Wussten Sie zum Beispiel, dass ein Dialekt im Gehirn wie eine Fremdspra-che verarbeitet wird, und viele somit eigentlich mehrsprachig aufwachsen?

In einer Welt ohne Sprache, Musik und Geräusche zu leben – das kann man sich als hörender Mensch gar nicht vorstellen. Wenn Kinder hörbeeinträchtigt sind, tauchen plötzlich viele Fragen und Unsicherheiten auf. HNO-FachärztInnen, Logopä-dInnen und speziell ausgebildete PädakustikerInnen sorgen dafür, dass auch kleine Ohren gut hören. In besonderen Förder-einrichtungen lernen die Kinder dann, das Gehörte in die rich-tigen Bahnen zu lenken, zu sprechen und zu verstehen. Warum das so wichtig ist, zeigt ein Besuch bei der Chance B, einer Hör-Frühförderstelle in Gleisdorf (Österreich), ab Seite 14.

Außerdem finden Sie in dieser Ausgabe alle Infos zum Kunden werben Kunden-Programm (Seite 16), ein tolles Gewinnspiel (Seite 22) und viele weitere Geschichten und Neuigkeiten aus unserer Welt des Hörens. Wir wünschen Ihnen viel Lesevergnü-gen mit Ihrer Ausgabe von „Besser leben“ und freuen uns, Sie bald wieder in einem Neuroth-Hörcenter begrüßen zu dürfen!

Lukas Schinkoleitet das Familienunternehmen Neuroth

bereits in 4. Generation

EdItoRIal

Liebe Neuroth-Kundinnen!

Liebe Neuroth-Kunden!

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4 Besser leben

ehr viele Deutsche wach-sen mehrsprachig auf, ob-wohl sie von ihren Eltern

„nur“ Deutsch lernen. Das erscheint Ihnen unwahr-

scheinlich? Keineswegs! Dialekte sind unterschiedliche Ausprägun-gen einer Sprache, ebenso wie Hoch-deutsch. Was wir heute als deutsche

„Standardsprache“ bezeichnen, ist ei-gentlich eine Mischung aus verschie-denen Schriftdialekten. Unser Gehirn verarbeitet diese verschiedenen Aus-prägungen wie Fremdsprachen – man lernt von Geburt an, zwischen den Formen der deutschen Sprache hin- und herzuwechseln und erlangt so eine „innere Mehrsprachigkeit“. Die-se ist im Vergleich zur äußeren Mehr-sprachigkeit – also dem Beherrschen verschiedener Sprachen – zwar nicht ganz so komplex, trainiert aber trotz-dem kognitive Fähigkeiten wie Auf-fassungsgabe und abstraktes Den-ken. Und sie ist unverzichtbar, um verschiedene Kommunikationssitu-ationen zu bewältigen. Aber Dialekt macht nicht nur schlau und fit fürs Kommunizieren: In manchen Fäl-len spielt er auch Amor, wie wissen-schaftliche Studien belegen. Insbe-sondere den Bayern dürfte der Dialekt den Weg ins Herz anderer erleichtern:

C O V E R S T O R y

dIalEktE In dEUtSchland

Deiner, meiner, unserer

Es gibt zu viele, um sie zu zählen, und trotzdem verbinden sie ganze Länder: die Dialekte.

Was genau aber ist ein Dialekt? Und was bedeutet er den

Menschen in Deutschland? Eine Spurensuche.

nördliches Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein

Nordhessen

„Borsch“Junge, Bub

Rhein-Main-Raum

S

„Da nich(t)für!“Gern geschehen!

„schnucken“naschen

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5Besser leben

Laut einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allens-bach ist dieser Dialekt nämlich be-sonders attraktiv, gefolgt von Nord-deutschem Platt. Auf den hintersten Rankingplätzen landen Saarländisch, Schlesisch und Pommerisch. Di-alekt beeinflusst uns also nicht nur beim Sprechen und Verstehen, sondern auch in der Frage, wessen Stimme Musik in unseren Ohren ist.Doch zunächst gilt es, die Grundlagen zu klären: Was ist überhaupt ein Di-alekt? Dr. Stefan Kleiner, Mitarbei-ter am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim, er-klärt: „Ganz all-gemein versteht man unter einem Dialekt eine Va-rietät einer Sprache. Im deutschen Sprachraum sind Dialekte zusätz-lich immer regional begrenzt.“ Dabei kommt es aber nicht nur auf die Aus-sprache an: „Ein Dialekt umfasst alle

sprachlichen Ebenen: Grammatik, Wort- und Satzbau, Wortschatz. Be-zieht man sich nur auf die Aussprache, so handelt es sich um einen Akzent“, so Dr. Kleiner. Im deutschen Sprach-raum sind Dialekte zusätzlich immer

regional begrenzt. „Das ursprüngli-che Deutsch hat sich nach der Sess-haftwerdung dif-ferenziert und maßgeblich auf-grund der Völker-wanderung ver-ändert. Deutsch existiert in dem Raum, in dem es auch heute noch gesprochen wird, ungefähr seit dem 4. oder 5. Jahrhun-dert n. Chr.“, er-klärt Dr. Kleiner die Entstehung der Dialekte. Durch geografische und

politische Grenzen voneinander iso-liert, hatte man nur sehr wenig Kon-takt zu anderen Menschen und de-ren Sprachformen – so konnten sich die unterschiedlichsten Dialekte ent-wickeln. Das sei aber nur die halbe

C O V E R S T O R y

Nordwest- DeutschlandSachsenSüd-Deutschland

Die Einstellung zum Dialekt ist unterschiedlich.

In größeren Städten ist er

aber rückläufig.Dr. Stefan Kleiner,

Mitarbeiter am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim

> S.6

„Hinterpfuideifel“abgelegenes Dorf

„käbsch“heikel, wählerisch

beim Essen

„drömeln“trödeln, bummeln

Dialektologie ist jenes Gebiet der Sprachwissenschaften, das sich mit räumlichen Unter-schieden in den Sprachen befasst. Die Soziolinguistik be-schäftigt sich mit den Wechsel-wirkungen zwischen Sprache und sozialen Gegebenheiten. Eine soziolinguistisch orien-tierte Dialektologie fragt da-nach, welche sozialen Gruppen in welchen Situationen und zu welchem Zweck Dialekt oder einzelne dialektale Formen gebrauchen.

WER WEISS WaS?

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6 Besser leben

Wahrheit, sagt Helen Christen, Pro-fessorin für Germanistische Lingu-istik an der Universität Freiburg in der Schweiz. „Mit unterschiedlichen sprachlichen Ausprägungen wollen sich Menschen als unterschiedlich erkennbar machen – Dialekte haben also auch etwas mit Identität zu tun“, stellt sie fest.

Bilder im kopfDass Dialekte ein emotionales The-ma sind, ist nicht verwunderlich: Die Sprache, mit der ein Kind auf-wächst, ist sei-ne Mutterspra-che und bleibt es ein Leben lang. Auch dann, wenn man sich den Di-alekt selbst nicht aussuchen wür-de oder ihn ei-gentlich nicht lei-den kann, gehört er doch zu einem. Das „Verstecken“ eines Dialekts ist oft eine Folge von Klischees und Ste-reotypen, die mit dem Klang einer bestimmten Sprachvariation Hand

in Hand gehen. Wer sich als Bayer, Rheinländer oder Sachse zu erkennen gibt, erzeugt Bilder im Kopf seines Ge-genüber – die Bayern sind ständig in den Alpen und tragen dabei ihre Le-derhosen, die Rheinländer sind das ganze Jahr über in Feierlaune und die Sachsen versteht ja sowieso kein Mensch. Dabei vermischen sich Eigen-schaften und Bilder, die man eigent-lich einer Landschaft oder einer Stadt zuordnet, unbewusst mit der Spra-che – sie „heften“ sich sozusagen an den Dialekt. Kein Wunder also, dass

so manch einer ins Hochdeutsch wechselt, sobald er mit „Anders-sprachigen“ kom-muniziert, oder?

„Das ist in Deutsch-land unterschied-lich ausgeprägt“, weiß Dr. Klei-ner. „In den Regi-onen, in denen Di-alekt tatsächlich noch gesprochen wird – also vor al-lem in Süd- und

Mitteldeutschland – haben die Men-schen eine überwiegend positive Einstellung zum eigenen Dialekt. In

größeren Städten ist der Dialekt aber bereits rückläufig.“ Immer wieder werden Stimmen laut, die den Niedergang der Dialekte pro-phezeien – neue Medien und Jugend-kultur seien der Sargnagel für die Sprachenvielfalt. Die Sorge ist alles andere als neu: „Die Dialektologie als Wissenschaft hat sich vor über 200 Jahren entwickelt, weil man befürch-tet hat, dass die Dialekte aussterben. Sie sehen also: Dialekte sind sehr, sehr zäh“, erzählt Dr. Manfred Glauninger, Soziolinguist an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Etwas unschlüssig sind die Deutschen in der Frage, ob Dialekt in ihren Alltag passt: Bei der Emnid-Umfrage gaben zwar 62 Prozent an, Dialekte würden die deut-sche Sprache bereichern, 34 Prozent sagen aber auch, dass sie die Kommu-nikation behindern.

alles ist im WandelIn einem Punkt sind sich Dialekt-befürworter und Gegner aber einig: Sprache verändert sich ständig. Das betrifft vor allem den Wortschatz, der sich den neuen Kommunikationsge-wohnheiten nicht entziehen kann: Nachrichtensprecher, Stars und Stern-chen beeinflussen die Sprachentwick-

Gegend zwischen Eisleben, Erfurt und LeipzigBayern

Dialekte haben mit Grenzen im Kopf, mit

Identität zu tun.Prof. Helen Christen,

Professorin für Germanistische Linguistik

östliches Sachsen, südliches Brandenburg

C O V E R S T O R y

< S.5

„Mutschekiebchen“Marienkäfer„Reiberdatschi“

Kartoffelpuffer

„Plinse, Plinz“Pfannkuchen

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7Besser leben

lung. Erleichtert wird dieser Vorgang durch Medien, die jederzeit und über-all verfügbar sind. „Wir übernehmen den Sprachgebrauch von Menschen, die wir aus irgendwelchen Gründen als prestigeträchtig erachten“, erklärt Dr. Kleiner. „Das kann ganz bewusst geschehen, oft passiert es aber unbe-wusst.“ Einziger Unterschied bei den

„Modewörtern“ ist dann nur noch die Aussprache.In Norddeutschland habe sich der Dialekt bereits verflüchtigt, so Dr. Kleiner. „Abgesehen von jenen, die noch traditionelles Plattdeutsch sprechen, haben die Menschen dort den Dialekt zugunsten eines mini-mal regional gefärbten Hochdeut-sches abgelegt.“ In den Regionen, in denen aber noch Dialekt gesprochen wird, finden junge Generationen ih-ren eigenen Weg, um mit ihm um-zugehen. Dass sie die Dialekte ganz aufgeben werden, glaubt Dr. Glau-ninger nicht – immerhin verbin-den sie über Generationen hinweg und schaffen eine Form von Identi-tät. „Dass ein Jugendlicher anders redet als sein Großvater, ist normal. Der Dialekt hat sich im Vergleich zu früheren Generationen natürlich verändert, aber er ist immer noch ein Dialekt.“ <<

Sachsen-Anhalt

C O V E R S T O R y

Prof. helen christen

ist im Kanton Luzern aufgewach-sen, hat im Bereich Dialektologie/Variationslinguistik promoviert und sich für Germanistische Lin-guistik habilitiert. Nach Lehrauf-trägen an verschiedenen Schwei-zer Universitäten ist sie seit 2002 Professorin am Departement für Sprachen und Literaturen der Universität Freiburg i. Ü. Unter anderem wirkte sie an der Ausar-beitung des „Kleinen Sprachatlas der deutschen Schweiz“ mit.

Dr. Stefan kleiner

ist geboren und aufgewachsen in Füssen im Allgäu. Nach dem Studium der Sprachwissenschaft (Deutsch, Englisch, Indogermanistik) folgte 2003 die Promotion mit einer Untersuchung zu geschriebenem Di-alekt. Seit 2002 ist er wissenschaft-licher Mitarbeiter am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim im Projekt „Variation des gesprochenen Deutsch“. Gegenwärtiger Arbeits-schwerpunkt ist der online publi-zierte „Atlas zur Alltagssprache des deutschen Gebrauchsstandards“.

„Haschen“Fangen spielen

Die beliebtesten Dialekte Deutschlands

BAyRISCH 35%

NORDDEUTSCHES PLATT 29%

BERLINERISCH 22%

SCHWäBISCH 20%

RHEINLäNDISCH 19%

HESSISCH 13%

SäCHSISCH, FRäNKISCH 10%

WESTFäLISCH 7%

THüRINGISCH 5%

SAARLäNDISCH, SCHLESISCH 3%

POMMERISCH 2%

Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach

Dialekte lassen sich messen – zumindest anhand ihrer Aussprache. Dafür werden bestimmte Begriffe im Dialekt ausgesprochen und dann mit den hochdeutschen Entspre-chungen verglichen. Je stärker ein Wort vom Hochdeutschen „abweicht“, umso höher ist die Punktezahl, die es nach dem Vergleich erhält. Ein Mittel-wert aus allen Punktezahlen ergibt dann einen Index – und der besagt, wie weit ein Dialekt vom Hochdeutschen entfernt ist. Unberücksichtigt bleibt dabei allerdings das persön-liche Empfinden der Dialekt-sprecher.

Von naH & FERn

PFäLzISCH, BADISCH-ALEMANNISCH 8%

MECKLENBURGISCH, OSTPREUSSISCH 6%

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8 Besser leben

O N L I N E

WWW.nEURoth.dE

Die ganze WWWeltMit mehr als 25.000 Klicks ist die Neuroth-Homepage das größte Hörcenter

Deutschlands – seit Anfang des Jahres erstrahlt sie in einem frischen Design. Hier finden Sie die wichtigsten Neuerungen im Überblick.

Einfach & schnell termine vereinbarenDen Button zur Kontaktaufnah-me finden Sie im-mer rechts oben – egal, in welchem Neuroth-Bereich Sie gerade surfen.

In Ihrer näheMit der Standort-suche finden Sie in nur wenigen Sekunden ein Neuroth-Hörcenter ganz in Ihrer Nähe.

hier sprechen SieAuf der neuen Homepage kom-men zahlreiche „echte“ Men-schen zu Wort und erzählen von ihren Erfahrun-gen mit und bei Neuroth.

hörgeräte unter der lupe

In einer hochauf-gelösten 3D-Ansicht

können Sie sich in Ruhe alle Hörgeräte

ansehen.

Was, Wo, Wann?Aktuelle News & Veranstaltungen finden Sie auf der Startseite.

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9Besser leben

L I F E S T y L E

PRoMInEntE höRgERätEtRägER

High-Tech in HollywoodDass Hörgeräteträger in bester (und prominenter) Gesellschaft

sind, beweisen viele Stars und Sternchen, die sich zu ihrem „Knopf im Ohr“ bekennen.

Bill Clinton, Mario Adorf, Jodie Foster – die Liste der prominenten Hörge-räteträger liest sich wie das „who is who“ der internationalen High Socie-ty. Auch Österreich-Export Christoph Waltz hat sich vor wenigen Monaten zum ersten Mal mit Hörgerät in der Öffentlichkeit präsentiert und in ei-nem Interview verraten: „Ja, ich habe ein geschädigtes Gehör.“

Der rote Teppich und die ständige Prä-senz in der Öffentlichkeit erhöhen den Druck auf Musiker und Schau-spieler, ständig perfekt sein zu müs-sen. Da kommt eine Hörschwäche denkbar ungelegen. Trotzdem beken-nen sich die Stars immer öfter zu ihrer Hörminderung. Der ehemalige deut-sche Bundeskanzler Helmut Schmidt, Schauspieler Pierre Brice, U2-Front-man Bono, Cher oder Eric Clapton sind

nur einige von zahlreichen Menschen im Rampenlicht, die mit einer Hör-minderung leben.Die durchwegs positiven Berichter-stattungen über Stars mit Hörgerä-ten zeigen, dass sich die Einstellung zu Hörminderungen wandelt: Der Schleier aus Vorurteilen lichtet sich, Hörhilfen sind gesellschaftlich akzep-tiert – und die Hörgeräteträger wer-den immer jünger. <<

christoph Waltz

Jodie Foster

cher

Ericclapton

Bono

Marioadorf

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10 Besser leben

höRgERätE-tEchnologIEn

Wer hat’s erfunden?

D

P R O D U K T E

Für einge-fleischte technikfans

Die neuen Technologien ermöglichen noch besseres Sprachverstehen und

natürlichere Klänge.Manuel Müller,

Leiter des Hörgeräte-Produktmanagements

10

Neuroth bietet erstklassige Hörgeräte der Hersteller Oticon, Phonak und Widex an – alle drei Premium-Lieferanten machen Hören noch

natürlicher. Mit neuen Technologien und Hörgeräte-Familien findet sich für jedes

Ohr die perfekte Unterstützung.

er technische Fortschritt macht es möglich: Derzeit findet man über 80 verschiedene Hörgerä-te im Neuroth-Produktportfolio, je-des mit ganz bestimmten Funktionen und Vorteilen. Im ausführlichen Bera-tungsgespräch mit einem Hörgeräte-akustiker findet sich für jeden die per-fekte Lösung.

2007 gelang ein Durchbruch in der technologischen Entwicklung: Mittels Funk-Kopplung können Hörgeräte seither miteinander kommunizieren. Das erleichtert die Bedienung, da mit nur einem Knopfdruck beide Hörge-räte auf dasselbe Programm und die-selbe Lautstärke eingestellt werden können.

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11Besser leben Besser leben

P R O D U K T E

103 dB

113 dB

herkömmliche Technologie

Widex True-InputTechnologie

11

Sprache in Ruhe

Sprache in Lärm

Sprache in lautem Lärm

Musik

Lärm-situation

––>

Hörgeräte erkennen, in welcher

Situation sich der Träger

befindet, und finden

automatisch die optimale Einstellung.

––>

Zwei miteinan-der kommuni-zierende Hör-

geräte „orten“ die wichtigen

Geräusch-quellen und

verstärken sie.Unwichtiges

wird abge-schwächt,

um besseres Sprach-

verstehen zu ermöglichen.

Echtes teamwork

Für einen sehr natürlichen Hörein-druck sorgen hochwertige Hörgerä-te, die noch einen Schritt weiter ge-hen und mittels binauraler (beidseiti-ger) Kopplung ihre Einstellungen von selbst steuern. „Dabei werden ein-gehende Lärm- und Geräuschquel-len analysiert und bewertet – ganz so, wie unsere Ohren das von Natur aus machen“, erklärt Manuel Müller, Leiter des Hörgeräte-Produktmanage- ments bei Neuroth. „Gemeinsam stellen die Hörgeräte dann fest, wel-che Quelle verstärkt oder abge-senkt werden muss.“ Ein derart in-telligentes Hörsystem erzeugt ein

Raumklangbild, mit dem man Geräu-sche im Raum besser orten und Spra-che besser verstehen kann. Oticon, ei-ner von drei Premium-Herstellern in der Neuroth-Produktpalette, ist Vor-reiter auf dem Gebiet der binauralen Kopplung. „Um einen möglichst na-türlichen Höreindruck zu erzeugen, kombiniert Oticon drei Technologien: Die Hörgeräte verfügen über 2 Mik-rofone, die sich in verschiedene Rich-tungen wenden können. Lärm wird automatisch unterdrückt und gleich-zeitig werden wichtige Geräuschquel-len verstärkt“, so Müller.

Verstehen leicht gemacht

Bei der Anpassung von Hörgeräten ist den Kundinnen und Kunden vor allem eines wichtig: Sie wollen Spra-che wieder verstehen, in geselligen Runden mitreden und mitlachen kön-nen, keinen wichtigen Moment mehr verpassen. Unter dem Motto „Überall verstehen“ macht Phonak einen gro-ßen Fortschritt im Bereich des Sprach-verstehens. „Die sogenannte ‚Binau-ral Voice Stream Technology‘ – also die beidseitige Sprachübertragung – erkennt automatisch fünf verschie-dene Situationen und stellt die Hör-geräte entsprechend ein“, erläutert Müller die Funktionen. Die Hörgeräte

optimieren so das Verstehen von Spra-che in Ruhe, Sprache in Lärm bzw. lau-tem Lärm, das Erleben von Musik und Lärmsituationen im Allgemeinen. Auch Phonak verwendet ein 2-Mikro-fon-System, das automatisch zu fokus-sieren beginnt, sobald zwei oder meh-rere Geräuschquellen auftreten. „Die beiden miteinander gekoppelten Mi-krofone ermöglichen sogar seitliches oder Rückwärts-Hören“, streicht er die Vorteile der Technologie heraus. „Das ist vor allem im Auto praktisch, wo man ja nicht ständig seinen Kopf in die Richtung des Gesprächspartners drehen kann.“

Maximaler (Musik)genuss

Auch der dritte Qualitäts-Lieferant von Neuroth, Widex, arbeitet daran, Hören noch natürlicher und einfacher zu machen. Mit der neuen Hörgeräte-Linie „Dream“ beschreitet man neu-es Terrain: Diese Hörgeräte sind in der Lage, Geräusche mit bis zu 113 Dezibel (was in etwa so laut ist wie eine Kreis-säge) wiederzugeben. Andere Hörhil-fen „schneiden“ die Lautstärke bei 103 Dezibel ab, haben also einen kleine-ren Übertragungsbereich. „Mit die-ser erhöhten Bandbreite erreicht man

ein neues Maximum beim Sprach-verstehen“, zeigt sich Müller begeis-tert. „Vor allem für Musiker und Mu-sikliebhaber ist ‚Dream‘ die perfekte Lösung, um natürlichen Klang zu er-leben und zu genießen.“ Die Voraus-setzungen dafür liefert die True-Input Technologie, die Geräusche und Klän-ge so wiedergibt, wie sie sich tatsäch-lich anhören. Zwar kappen auch sie die Geräuschquelle ab 113 Dezibel – aber wer will seine Ohren schon dem Lärm eines Flugzeugstarts aussetzen?

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12 Besser leben

W I S S E N S C H A F T

W

klang dES ESSEnS

Knusper, knusper,

KnäuschenBestimmt kennen Sie die Redensart

„Man isst auch mit den Augen“. Wussten Sie, dass auch Ihre Ohren mitessen? Sounddesigner sorgen

dafür, dass Lebensmittel nicht nur lecker schmecken, sondern auch

appetitlich klingen.

ir beißen in ein Stück Brot und bevor unser Geschmackssinn

es kann, hat es das Ohr schon getan: dem Gehirn gemeldet,

wie knusprig es ist. „Wir hören, ob et-was frisch oder nahrhaft ist“, weiß Architekt Martin Hablesreiter, der ge-meinsam mit seiner Partnerin Sonja Stummerer Nahrungsmittel aus dem Blickwinkel des Designers untersucht. Beispiele dafür, dass nicht nur Form, Farbe und Konsistenz, sondern auch

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13Besser leben

Geräusche bei der Einschätzung der Qualität eine wichtige Rolle spielen, gibt es in großer Zahl. Untersuchun-gen haben ergeben: Was knuspert, wird als frisch empfunden.Kaltes Bier klingt beim Einschenken anders als warmes. Akustisch ge-schulte Menschen können sogar bis zu 100 Biersorten am Klang unter-scheiden. Bierkennern fällt es leicht, zumindest helles und dunkles Bier

auf diese Art zu erkennen. Der Grund: Die Frequenz- und Zeitstruktur des Zerplatzens der feinen Schaumbläs-chen und Kohlensäureperlen fällt bei unterschiedlichen Bieren jeweils an-ders aus. Der deutsche Sounddesigner Friedrich Blutner ist überzeugt, dass sich auch Rot- und Weißwein akus-tisch unterscheiden: „Rotwein klingt weich, samten und golden. Weißwein hell, klar und silbern“, sagt er in ei-nem Portrait, das ihm der TV-Sender arte gewidmet hat.Blutner hat in seiner Heimat, dem sächsischen Erzgebirge, eine Wurst-verkostung durchgeführt. Der Inhalt war jeweils gleich, nur die Wursthäu-te unterschieden sich: Gewonnen hat jene, die beim Abbeißen den lautesten Klang verursacht – sozusagen die per-fekte „Knack“-Wurst. „Der Knalleffekt des Zerbeißens einer Wurst macht bis zu 70 Prozent des erlebten Ge-schmacks aus“, schätzt Hablesreiter. Appetit-machende Geräusche sind vor allem jene, die mit der Natur in Ver-bindung gebracht werden können.

Das Rauschen beim Einschenken erin-nert an den Wind in den Bäumen, pri-ckelndes und sprudelndes Wasser ruft Bilder von klaren Bächen hervor.

„Das Klangmuster erfolgreicher Le-bensmittel muss eine möglichst aus-gewogene Harmonie zwischen hel-len und dunklen, sonoren Tönen bie-ten“, meint Hablesreiter. Große Le-bensmittelunternehmen machen sich diese Erkenntnis längst zunutze und ziehen bei der Entwicklung wichtiger Produkte eigene Sounddesigner hin-zu. Diese basteln in Laboren daran, Le-bensmittel – und mittlerweile auch deren Verpackungen – verheißungs-voll rascheln, knuspern und knis-tern zu lassen. Ursprünglich wurden

Sounddesigner eingesetzt, um Au-tos und Haushaltsgeräte „echt“ klin-gen zu lassen. Heute hat die Berufs-sparte weitaus größere Einsatzgebie-te und gewinnt zusehends an Bedeu-tung. Wenn Sie also das nächste Mal herzhaft in einen Keks beißen, hören Sie genau hin! Der Klang des Essens gleicht einer Symphonie … <<

Quelle: Food Design XL

von Martin Hablesreiter und Sonja Stummerer.

Springer Verlag 2009. Das Buch wurde mit dem

„World Food Media Award“ und dem „World

Cookbook Award“ ausgezeichnet.

W I S S E N S C H A F T

Knallen, knus-pern, krachen: Was frisch ist und Appetit

macht, bestimmt auch der Klang.

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14 Besser leben

R E P O R T A G E

kIndER-FRühFöRdERUng

Lisas Schlüssel zur Welt

„W

Sprechen und Verstehen sind die wichtigsten Voraussetzungen um zu lernen. Umso wichtiger

ist es daher, Hörbeeinträchtigungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Die Audiopädagogische

Frühförderung ist eine von vielen Therapie-möglichkeiten, die auch den Kleinsten unter uns

zu einem guten Start ins Leben verhelfen.

o ist der Papa heute?“ – „Zu Hause!“ Lisa lacht fröhlich und

formt ganz selbstverständlich mit ih-ren Händen die Gebärde für „zu Hau-se“. Als Kind gehörloser Eltern und mit einer angeborenen hochgradigen Hörminderung ist die Gebärdenspra-che Lisas Muttersprache. Damit sie lernt, wie normalhörende Kinder zu sprechen, besucht die Vierjährige die Audiopädagogische Frühförderung der Chance B in Gleisdorf (Österreich).

Christine Kiffmann-Duller ist Früh-förderin und spezialisiert auf hörge-minderte und gehörlose Kinder. Seit mehr als zehn Jahren hilft sie bei der Chance B den Kleinen und Kleins-ten in die Welt des Hörens. „Uns ist ein ganzheitlicher Ansatz wichtig: Wir betreuen nicht nur die Kinder, sondern auch deren Eltern und ihr engeres Umfeld“, erzählt sie. Die in-terdisziplinäre Zusammenarbeit von HNO-FachärztInnen, LogopädInnen, FrühförderInnen und AkustikerIn-nen spinnt ein dichtes Unterstüt-zungsnetz, in dem Kinder mit Hör-beeinträchtigungen aufgefangen und betreut werden. Die taubblinde Schriftstellerin Helen Keller hat ge-schrieben: „Blindheit trennt von den Dingen, Taubheit trennt von den Men-schen.“ Auch Christine Kiffmann-Duller weiß aus Erfahrung, warum Sprechen und Sprachverständnis der Schlüssel zu einem geglückten Start ins Leben sind: „Ohne Kommunikati-on bleibt man einander fremd. Kinder, die nicht hören, verpassen so vieles!“

In der Fördereinheit sind Lisa und Christine mittlerweile mit einem Bil-derbuch beschäftigt. „Schau, was hat das Mädchen da auf dem Bild?“ – „Ein Fahrrad!“ Lisa kennt das Wort und kann es mit dem Bild in Verbindung bringen. Auch dass sie selbst mit dem Fahrrad gestürzt ist und sich dabei das Knie aufgeschlagen hat, kann sie Christine erzählen. Zwischendurch lauscht sie immer wieder auf die Baustellengeräusche vor dem Fens-ter oder dem Klicken des Fotoappara-

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15Besser leben

tes. „In unseren Programmen schu-len wir die auditive Aufmerksamkeit und Wahrnehmung der Kinder. Wir bringen ihnen bei, auf Geräusche zu achten und sie einzuordnen. Die mo-derne Hörgeräte-Technik unterstützt uns dabei enorm“, sagt Christine Kiffmann-Duller, während sie zur nächsten Seite umblättert.

Seit Lisa neun Monate alt ist, trägt sie Hörgeräte. „Mit ihrer angeborenen Hörminderung kann Lisa erst ab einer Schwelle von 80 Dezibel hören. Das entspricht der Lautstärke von star-kem Straßenverkehr“, erklärt Lisas Pädakustikerin Jenny Hintze, die ein Neuroth-Hörcenter in Graz (Öster-reich) leitet. „Dank ihrer Hörgeräte kann Lisa wieder höhere Frequenzbe-reiche hören, und damit zum Beispiel auch Sprache verstehen.“ Im Kin-dergarten kann Lisa ihre Hörhilfen mit einer FM-Anlage verbinden. „FM“ steht für „Frequenz Modulation“ und ist eine Möglichkeit der drahtlosen Datenübertragung. Die Kindergarten-pädagogin trägt dafür ein Mikrofon um den Hals, das ihre Stimme an ei-nen Empfänger direkt in Lisas Ohren sendet.

„Viele Menschen denken, dass Hören gleichzeitig Sprachverständnis be-deutet, aber so einfach ist es nicht“, er-klärt Christine Kiffmann-Duller. „Kin-der müssen Sprache zunächst einmal aufnehmen, um sie später wiederge-ben zu können.“ Das bedeutet in der Audiopädagogischen Frühförderung vor allem eines: Wiederholen. Mit je-der Erinnerung fällt es Lisa leichter, Wörter mit Dingen, Menschen oder Gefühlen in Verbindung zu brin-gen. „Morag Clark, eine Pionierin auf dem Gebiet der Hörfrühförderung, hat gesagt: ‚Kinder mit Hörbeein-trächtigungen brauchen nicht viel vom Besonderen, dafür umso mehr vom Normalen‘“, betont Christine Kiffmann-Duller. Mit jeder Menge Nor- malität, Wiederholungen und be-herzter Hilfe – so findet Lisa langsam, aber sicher, ihren Sprach-Schlüssel zur Welt. <<

R E P O R T A G E

Eltern erkennen sehr schnell, wenn etwas anders ist – aber der Gedanke an eine Hör-minderung ist oft nicht der erste. Anhand dieser Merkmale erkennen Sie unter anderem, ob Ihr Kind möglicherweise an einer Hörminderung leidet:

1. Bis zum 3. Lebensmonat schreit und lallt das Baby normal, danach wird es auf-fallend „still“.

2. Das Baby reagiert weder auf Geräusche noch Stimmen, auch nicht, wenn die Ge- räuschquelle in seinem Blickfeld liegt und die Laut-stärke hoch ist.

3. Das Baby lässt sich niemals durch die Stimme seiner Mutter beruhigen, sondern nur durch Körperkontakt.

4. Das Baby bzw. Kleinkind ahmt Laute wie Hundebellen oder Autosirenen nicht nach.

5. Das Kind spricht immer auf-fallend laut oder leise.

6. Das Baby gibt beim Brabbeln oder Lallen sehr monotone Laute von sich.

8. Das Baby reagiert ab dem 3./4. Lebensmonat auf neue, ungewohnte Laute nicht mit Interesse.

KLEInE oHREn, GRoSSE VERanT-WoRTunG

Hörbeein-trächtigte

Kinder müssen erst lernen,

auf Geräusche zu achten

und sie einzuordnen.

Förderprogramme und Beihil-fen sind regional unterschied-lich. Wenn ein Kind hörbeein-trächtigt ist, sind die ersten Anlaufstellen HNO-FachärztIn-nen und PädakustikerInnen, die viele Einrichtungen kennen und empfehlen können. Auch Frühförderzentren, wie zum Beispiel in Gotha oder Erfurt, haben alle nötigen Informatio-nen zu Betreuungseinrichtun-gen und Fördermöglichkeiten und sind Ihnen bei der Aus-wahl des richtigen Angebots behilflich.

HILFE & unTER-STüTzunG

Christine Kiffmann-Duller, Frühförderin

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16 Besser leben

K U N D E N

PRäMIEnSYStEM FüR höRgERätE-kUndEn/InnEn

Neuroth sagt Danke

„Franz, ich glaub‘, du brauchst ein Hörgerät. Geh‘ doch mal zu Neuroth!“ Dieser Satz lohnt sich – nicht nur, weil mit je-der Hörgeräte-Versorgung die Lebensqualität des Trägers enorm verbessert wird, sondern auch, weil Neuroth sich für

jede Kundenwerbung bedankt. Mit dem attraktiven Prämi-ensystem erhalten bestehende Hörgeräte-Kundinnen für ihre Empfehlung ein tolles Dankeschön-Präsent.

Unser dankeschön für Ihre Empfehlung: Wählen Sie aus sechs attraktiven Prämien – ohne Zuzahlung und mit bequemer Postzustellung.

KUNDEN EMpfEHLEN & pRäMIE aUSWäHLEN> Überzeugen Sie Ihren Bekanntenkreis von Neuroth.

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WUNScHpRäMIE füR ERfoLG-REIcHE WEITEREMpfEHLUNG > Für jede erfolgreiche Weiterempfehlung (Kauf eines Hörsystems) erhalten Sie eine Prämie.

Und so einfach geht’sab Frühjahr 2014

Zufriedene Kunden sind die beste Werbung und ein großes Kompliment für unseren Service! Damit sich Weitersagen auch auszahlt,

belohnt Neuroth jede Empfehlung mit neuen, attraktiven Prämien.

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17Besser leben

K U N D E N

Frau Herr

... einen Hörtest. ... ein Hörsystem.Ich interessiere mich für...

Geburtsdatum

Vor-/Nachname

Straße, Nr.

PLZ, Ort

Telefon/Mobil

Unterschrift

Ja, ich bin mit der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung meiner personenbezogenen Daten, insbesondere auch zur Pflege der Kundenbeziehungen (schriftliche oder telefonische Mitteilungen über aktuelle Angebote und Preise der Neuroth Hörcenter GmbH), gemäß § 28 BDSG einverstanden und stimme dieser ausdrücklich zu. Die gespeicherten persönlichen Daten werden ver-traulich behandelt. Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung meiner personenbezogenen Daten erfolgt unter Beachtung des Bundesdatenschutzgesetzes. Ich habe das Recht, dieser Einwilligung jederzeit in Schriftform mit Wirkung für die zukunft zu wi-dersprechen. Der Widerspruch ist schriftlich zu richten an: Neuroth Hörcenter GmbH, Dielingerstraße 43, 49074 Osnabrück.

Frau Herr Kunden-Nr.

Name

Straße, Nr.

PLZ, Ort Tel.

... aLS DaNKEScHöN WüNScHE IcH MIR:

Prämie 1: NEURoTH-VoRTEILSpaSS

Prämie 4: GENUSSKoRb

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Das hochwertige Set, bestehend aus einem Dusch- sowie einem Handtuch von Vossen, garan-tiert Ihnen ein kuscheliges Wohlfühlerlebnis.

Mit einem Jahresabo von „Aben-teuer und Reisen“, „Gärtnern leicht gemacht“ oder „Alles für die Frau“ finden Sie die aktuelle Ausgabe stets bequem und zu-verlässig in Ihrem Postkasten!

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F R E I z E I T

18 Besser leben

ie Gestaltung eines Hau-ses oder einer Wohnung

nimmt viel Zeit und Liebe in Anspruch. Pläne werden gezeich-net, Kataloge gewälzt, Stoffmuster sorgsam ausgewählt. Mit ein paar einfachen Tricks machen Sie Ihr Zu-hause zu einem klangvollen Ort.

Wohlfühlakustik für Zuhause

Besonders für Hörgeräteträger gilt die Grundregel: Je schlechter man hört, desto wichtiger ist die Akustik. Bei sehr hohen Wohnräumen, wie etwa in Altbauwohnungen, muss man ein bisschen nachhelfen, damit eine gute Sprachverständlichkeit möglich ist. Mit einfachen Tipps können Sie eine angenehme Atmosphäre für Gesprä-che kreieren. Was sich besonders posi-tiv auf die Akustik in den eigenen vier Wänden auswirkt, sind weiche, porö-se Materialien wie zum Beispiel Vor-

hänge, Teppiche, Sofas oder eine Sitz-garnitur. Auch Pflanzen tragen zu einer gelungenen Akustik bei. Struk-turierte Gegenstände, wie zum Bei-spiel Bücherregale, können sich auf-grund ihrer schallzerstreuenden Wir-kung positiv auf das Hörempfinden auswirken. Ob allerdings elektroni-sche Geräte wie Stereoanlage oder Fernseher in einem Regal „versteckt“ werden oder frei zugänglich aufge-stellt sind, spielt eine eher unterge-ordnete Rolle.

hören heißt dazugehören

Nicht nur zu Hause, sondern auch bei Ihren Lieblingsaktivitäten außer Haus können Sie auf optimale Hörbe-dingungen achten. Wenn Sie zum Bei-spiel mit Ihrer Familie oder Bekann-ten in ein Restaurant gehen, macht es sich bezahlt, nicht nur einen Blick auf die Speisekarte, sondern auch auf die

Räumlichkeiten zu werfen. Ein mit ei-ner Akustikdecke ausgestattetes und somit ruhiges Lokal ist einem gro-ßen, hallenden Gasthaus vorzuziehen

– schließlich sollen Geschirrklimpern, Espressomaschine, Gelächter oder laute Gespräche am Nebentisch nicht zur Plage werden.

kunst und kultur in voller klangpracht

Bei einem Besuch der Oper oder ei-nes Konzertes gilt es, einen Sitzplatz mit guten akustischen Bedingungen zu finden. Doch wo befindet sich die-ser genau? Grundsätzlich ist weder ganz vorne noch ganz hinten optimal. In den ersten Reihen ist die Durchmi-schung von Sängern und Instrumen-ten nicht besonders gut, hinten nimmt die Lautstärke um bis zu fünf Dezibel ab. Wer das beste Hörerlebnis haben möchte, wählt am besten einen seitli-chen Sitzplatz im vorderen Drittel.

RaUMakUStIk

Klang-RaumZu Hause möchte man sich wohl fühlen.

Dabei spielt die Raumakustik für Hörgeräte-träger eine ebenso große Rolle wie

Behaglichkeit oder Feng Shui.

D

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JUBIläUM

78 Jahre besseres

Hören

19Besser leben

Dipl. Ing. Dr. Michael Vatter

ist Akustiker, Musiker und Leiter des Unterneh-mens Vatter Acoustic Technologies. Neben seinen Aufgaben als Ge-schäftsführer widmet er sich seinen eigenen mu-sikalischen Projekten.

Schlüsselfaktor Sprachverständlichkeit Liegt das Hauptaugenmerk einer Ver-anstaltung auf dem Transportieren von Informationen, wie etwa bei Se-minaren und Vorträgen in Bildungs-einrichtungen, gilt es, auf eine hohe Sprachverständlichkeit zu achten. Viele Hörgeräte wurden speziell dafür entwickelt und können unterschiedli-che Sprachsituationen optimal verar-beiten. Um einen gelungenen Dialog zu führen, ist es wichtig, möglichst nah beim Sprecher zu sitzen – der Schall sollte auf direktem Weg in Ihre Ohren gelangen. <<

Vorhänge, Teppiche und der richtige Sitzplatz: So wird

Hören zum Vergnügen.

Michael Vatter, Akustiker

F R E I z E I T

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20 Besser leben

W I S S E N S W E R T E S

RUnd UMS höREn

Schon gehört?

Musikalische BelohnungNach einem langen, anstrengenden Tag entspannen viele bei ihrer Lieblingsmusik. Die Gedanken streifen lassen, einfach mal abschalten. Unser Gehirn macht allerdings genau das Gegenteil: Denn Lieblingsmu-sik löst einen chemischen Prozess im Vorderhirn aus, das zum Belohnungszentrum des Gehirns gehört. Bei geliebten Melodien wird besonders viel Seroto-nin und Dopamin ausgeschüttet – und diese steigern das Wohlbefinden und sorgen für Glücksgefühle. Der beste Tipp zum Entspannen lautet also: Musik an, Alltag aus und genießen.

Super-Gehör Der vierjährige US-Amerikaner Anthony Smith will sein Hörgerät partout nicht tragen. Er will so sein wie seine Vorbilder Spider-Man, Hulk und Batman – und die tragen schließlich auch keine Hörgeräte. Verzweifelt wandte sich Anthonys Mutter an den Comic-Verlag Marvel und bat um Hilfe. Die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter waren gerührt, wollten helfen und erschufen daraufhin den Superhelden „Blue Ear“. Sein Markenzeichen: Er trägt ein blaues Hörgerät. Und Anthony? Der will seine Hörgeräte gar nicht mehr ablegen.

Das Ohr am Bein Klein, aber oho: Mit nur 0,7 Millimetern Größe hat die

kolumbianische Laubheuschrecke eines der win-zigsten Hörorgane aller Lebewesen. Trotzdem kann

sie damit sogar Geräusche im Ultraschallbereich wahrnehmen. Und noch etwas ist an dem Insekt so

besonders: Das Hörorgan sitzt nicht am Kopf, son-dern am Bein! Da der Aufbau des Organs dem der

Menschen ähnelt, tüfteln Wissenschaftler bereits an einem „Nachbau“. Weil das Ohr der Laubheuschrecke nämlich so klein und effizient ist, wäre eine Rekonst-

ruktion für Hörgeräte besonders interessant.

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21Besser leben

W I S S E N S W E R T E S

Kamera, Licht – Stille! Die absolute Stille gibt es nur im Weltraum. Im ech-ten Leben herrscht stets ein Hintergrundrauschen: elektrisches Summen, Rascheln, Vogelgezwitscher. Um Stille in einem Film überhaupt bewusst wahr-zunehmen, braucht es ein leises Geräusch, das man nur dann hört, wenn es sonst ruhig ist, zum Beispiel das Kreischen eines Falken oder Schritte auf dem Asphalt. Die beliebteste „Film-Stille“ wurde bereits vor mehr als 50 Jahren aufgenommen und seitdem immer wieder verwendet – deswegen hören sich viele Szenen „vertraut still“ an.

Langohr Manche Hunde sind besonders hübsch, die anderen

außergewöhnlich groß, schnell oder schlau. Und dann gibt es Hunde wie Harbor. Harbor aus dem US-Bundesstaat Colorado hat die längsten Ohren

aller lebenden Hunde weltweit. Seine Rasse – er ist ein „Black and Tan Coonhound“ – ist für ihre gro-

ßen, hängenden Ohren bekannt, aber Harbors sind außergewöhnlich lang: 31,1 Zentimeter misst das

linke Ohr und 34,1 Zentimeter das rechte. Mit seinen „Dumbo“-Ohren hat Harbor es sogar ins Guiness-

buch der Rekorde geschafft.

Einmal geht’s noch „I just can’t get you out of my head…“ Geht es Ihnen

auch manchmal so, dass Sie einen ganzen Tag immer wieder dieselben Textzeilen summen? Die Uni

Kassel fand heraus, dass 70 % der Ohrwurm- Attacken in Alltagssituationen auftreten – wenn

das Gehirn sozusagen im Leerlauf ist. In der Dusche, beim Autofahren oder Aufräumen wird es also

„gefährlich“. Eine weitere Rolle scheint die Sprache zu spielen: Lieder mit Textinhalt schleichen sich

leichter in unser Gehirn als instrumentale Stücke.

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22 Besser leben

3. Wie heißt der Superheld, der blaue Hörgeräte trägt?

4. Wie nennt man Forscher, die den Klang von Lebensmit-teln untersuchen?

gEWInnSPIEl

Neuroth-ischer Rätselspaß

Mit dem richtigen Lösungswort und etwas Glück 2 Tickets für eine Kreuzfahrt

oder einen Neuroth-Vorteilspass gewinnen!

1. Wie nennt man die Forschung, die sich mit Dialekten beschäftigt?

Ausfüllen, ausschneiden und in einem Neuroth-Hörcenter in Ihrer Nähe abgeben - schon nehmen Sie an der Verlosung teil!

LöSUNGSWoRT

B 8310

1 OI 2

1 63 82 74 95 10

2. Auch viele Prominente tragen Hörgeräte. Wie heißt der österreichische Oscar-Gewinner, der sich vor kur-zem erstmals mit einem Hörgerät in der Öffentlich-keit gezeigt hat?

Teilnahmebedingungen:Einsendeschluss: 31.12.2014, die Gewinner werden am 31. März 2015 per Los ermittelt und telefonisch benachrichtigt. Teilnahme ab 18 Jahren. Vom Ge-winnspiel ausgeschlossen sind Mitarbeiter der Neu-roth Hörcenter GmbH, sämtlicher gesellschaftsrecht-lich verbundener Unternehmen und deren Angehö-rige. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Preise können weder in bar ausgezahlt noch gegen andere Preise getauscht werden. Ja, ich bin mit der Erhebung, Verarbeitung und Nut-zung meiner personenbezogenen Daten, insbesonde-re auch zur Pflege der Kundenbeziehungen (schrift-liche oder telefonische Mitteilungen über aktuelle Angebote und Preise der Neuroth Hörcenter GmbH), gemäß § 28 BDSG einverstanden und stimme die-ser ausdrücklich zu. Die gespeicherten persönlichen Daten werden vertraulich behandelt. Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung meiner personenbezo-genen Daten erfolgt unter Beachtung des Bundes-datenschutzgesetzes. Ich habe das Recht, dieser Ein-willigung jederzeit in Schriftform mit Wirkung für die Zukunft zu widersprechen. Der Widerspruch ist schriftlich zu richten an: Neuroth Hörcenter GmbH, Dielingerstraße 43, 49074 Osnabrück.

Frau Herr Geburtsdatum

Vor-/Nachname

Straße, Nr.

PLZ, Ort

Telefon/Mobil

9 7 6 Z4

5D

3 5 9 7 8 6 4 1 3 9 5 8 2 6 42 9 6 8 15 1 7 8 9 38 9 5 5 7 3 4 1 9 2 5 6 8 3 4 7 2

7 6 1 5 4 9 8 4 3 5 1 5 7 3 9 6 1 2 7 1 8 7 7 6 4 2

SUdokU

E-Mail

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23Besser leben

Alle Hörcenter auf einen BlickH Ö R C E N T E R

arnstadt holzmarkt 19 (03628) 66 18 73

Bad Zwischenahn Lange straße 27 (04403) 62 24 80

Braunschweig schützenstraße 1 (05 31) 61 83 85 20

gotha hauptmarkt 45, gegenüber rathaus (03621) 73 34 64

herne-Wanne hauptstraße 210 (02325) 58 90 80

hückelhoven Wildauer Platz 7–9 (02433) 52 64 65

kiel holtenauer straße 243 (0431) 88 80 145

krefeld-city rheinstraße 95 (02151) 36 04 464

krefeld-Fischeln kölner straße 576 (02151) 48 44 050

ladbergen dorfstraße 7 (05485) 16 22

leipzig nonnenstraße 44 (Ärztehaus am elsterpark) (0341) 87 06 17 30

Melle Plettenberger straße 36 (05422) 70 46 908

neustadt Böhmische str. 1 (am markt) (03596) 50 78 187

nienburg goetheplatz 6 (05021) 92 25 041

osnabrück Bremer straße 57–59 (0541) 20 24 72 47

osnabrück dielingerstraße 43 (0541) 58 04 95 32

Sonthofen marktstraße 3 (08321) 61 84 29

Wallenhorst rathausallee 22 (05407) 89 59 991

Westerstede Peterstraße 1 (04488) 84 24 866

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Wir sehen was, was Sie nicht sehen:

Ihre Ohren.

Weil miterleben mehr ist, als

dabei zu sein.

Damit Sie den Unterschied hören, den niemand sieht.

Damit nichts da rein und dort rausgeht, halten wir alles für Sie fest.

Weil wir Sie verstehen, wenn Sie die Welt nicht mehr verstehen.

Lieber schlechte Musik hören als schlecht Musik hören.