VAF BUNDESVERBAND TELEKOMMUNIKATION REPORT SOMMER 2008
VAF ReportI N F O R M AT I O N F Ü R M I T T E L S T Ä N D I S C H E S Y S T E M H Ä U S E R
M I T G L I E D E R M A G A Z I NAusgabe 02/2009
Nur bunte Lämpchen?
Einmal UC,bitteschön!
Vom Winde verweht
Tue Gutes ...
ENTERPRISE SECURITY DELIVERED FROM WITHIN THE NETWORK
User-CentricSecurity Solutions
Open. Trusted. Dynamic.
KnowledgeSecure Voice,Data & Mobility
ProcessIndependentChain of Control
NetworkAlways-On &Highly Available
PeopleTransparentto the User
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VERBANDSNACHRICHTEN FACHBEITRÄGE AUS DEM MITGLIEDERKREIS PRODUKTE UND LÖSUNGEN
Verbandsnachrichten Fachprogramm mit Profil Seite 4Den ITK-Markt im BlickSprachqualität managen Seite 5Leistungsscheine für IT-VerträgeDem Kunden mit Kompetenz begegnen Seite 6Die Kunst des Verkaufens Seite 7ITK-Kongressmesse an neuem Ort Seite 8GFT mit zertifiziertem Kreditmanagement Seite 9
Fachbeiträge „Einmal UC, bitteschön“ Seite 10Präsenzmanagement: Mehr als bunte Lämpchen Seite 12Das neue Vergaberecht und der ITK-Markt Seite 14
Aus dem Mitgliederkreis „Tue Gutes und schreibe darüber!“ Seite 16 Workshop „Externe Unternehmensnachfolge” Seite 19
Produkte und Lösungen NT plus / Siemens: Erfolgreiche NT-HiWaY-Roadshow Seite 20 Clarity: Frei skalierbare TelefonieXNereus: Mehr Marge mit Managed Service im Netzwerk Seite 21
Schnappschüsse aus dem Verband Seite 22Termine, Impressum Seite 23
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Nachrichten zur schwierigen Wirtschaftslage
haben sich in den vergangenen Monaten überschla-
gen. Jeder Unternehmer und jede Unternehmerin
muss sich den Marktverhältnissen stellen. Vergessen
wir dabei nicht den so wichtigen Blick nach vorn. Die
Herausforderungen und, man kann es nicht genug
betonen, ebenso die Chancen sowie neuen
Geschäftsfelder im Wandel des ITK-Markts bilden die
Schlüsselthemen unserer Systemhausbranche. Das
Engagement vieler VAF-Mitglieder mit innovativen
Geschäftsansätzen und aktiver Mitwirkung in
Arbeitskreisen unterstreicht, in welch ausgeprägtem
Maße die Zukunftsorientierung im Verband und in
den Unternehmen gelebt wird. Neben den
Fachgremien kommt gerade jetzt den Tagungen eine
besondere Bedeutung zu. Darum kommt es nicht von
ungefähr, dass wir die Herbsttagung unter das Motto
„Den ITK-Markt im Blick“ stellen. Wir beleuchten in
dem thematisch breit gefächerten Fachkongress
aktuelle Trends, bieten zusammen mit Partnern
Orientierungshilfen und können wertvolle Impulse
geben.
Eine weitere wichtige Tagung in diesem Jahr ist
zugleich ein beachtenswertes Beispiel für die techni-
sche Facharbeit. Ich möchte allen Mitgliedern und
auch Interessenten die Jahrestagung Technik und
Service im Oktober ans Herz legen. Im Zentrum der
Tagung stehen innovative Services in Kommunika -
tions netzen: von Erbringung optimaler Sprach quali -
tät in IP-Netzen über Sicherheit bis hin zu Netz werk-
und Infrastrukturmanagement. In die Tagung fließen
nicht nur wichtige Ergebnisse der Verbandsarbeit ein,
zugleich bietet sie allen Mitgliedsunternehmen die
Möglichkeit, direkt deren weiteren Kurs mit zu gestal-
ten. Liebe Kolleginnen und Kollegen, nutzen Sie die
Tagungs-, Trainings- und weiteren Angebote des VAF
zum Vorteil Ihrer Unter nehmen und als Teil unserer
aktiven Verbands gemeinschaft.
Anregungen und weitere Informationen finden Sie in
dieser Ausgabe Ihres VAF Reports. Ich wünsche Ihnen
aufschlussreiche Lektüre.
Editorial
Hans A. Becker, 1. Vorsitzender, VAF Bundesverband Telekommunikation
Inh
alt
VAF BUNDESVERBAND TELEKOMMUNIKATION REPORT AUSGABE 02/2009
4
Eine klare Linie zeichnete Hans A. Becker im
Bericht und Ausblick des Vorstands zur
Facharbeit des VAF. Die ITK-Konvergenz führt
Technologien und Märkte zusammen, die
erfolgreiche Ausstellung der Systemhäuser
und Fachunternehmen liegt im integrierten
Ange bot für den Kunden. Kompetenz, Kunden -
nähe und ausgeprägte Service orien tierung
bilden das Kapital für die Erschlie ßung neuer
Angebote, Geschäftsfelder und Kundenkreise
im Marktwandel. Der VAF begleitet und unter-
stützt seine Mitglieds unternehmen auf die-
sem Weg. Im Fachbereich IT-Recht wurden
neue Vertragsmuster erarbeitet, Schulungen
vermitteln Ergebnisse in die Mitgliedschaft
und Vertreter aus Mitgliedsunternehmen tref-
fen sich zum Erfahrungsaustausch, zur
Wissensvertiefung und Weiterentwicklung der
Angebote. Für den zukunftsorientierten
Techniker wurde ein weiteres Angebot eta-
bliert: Die „Wissenswerk statt“ des VAF bietet
praxisnah eine breite Palette produktneutra-
ler Fachschulungen rund um die ITK-Technik
(www.vaf-wissenswerkstatt.de).
Auch im Programm der Fachtagungen und
Workshops werden ITK-Themen behandelt.
Neu hinzu kommt das verstärkte Engagement
des VAF im Bereich Fachpublikationen: Mit
Leitfäden, kurzen Abhandlungen zu Spezial -
themen und grundlegenden Arbeits papieren
kann der VAF die Mitglieder so noch effekti-
ver und gezielter unterstützen. Hans A. Becker
dazu: „Die Facharbeit im VAF ist konsequent
auf neue ITK-Geschäftsfelder ausgerichtet.
Die Mit glieder versammlung hat uns das
Mandat gegeben, den Kurs ebenso umfassend
wie zielorientiert weiter auszubauen.“
Mitgliederversammlung
Fachprogramm mit ProfilBreite Zustimmung für ITK-Fachprogramm des VAF auf der 58. Jahreshauptversammlung in Köln.
TERMIN
24. – 25. September 2009
Fachkongress in Hamburg, Hotel InterContinentalWeitere Informationen unter www.vaf-ev.de
Hans A. Becker: Facharbeit weiter ausbauen
Ins Zentrum der Herbsttagung 2009 stellen
die Veran stal ter GFT und VAF die Frage nach
aktuellen Trends und neuen Geschäfts po ten -
zialen für System häuser im ITK-Markt. Die
Tagung verbindet dabei Tradition und
Innovation. Nun schon im 39. Jahr bildet der
Termin eine etablierte Plattform für das
Networking in der Branche der B2B-System -
häuser.
In diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindend
und damit noch recht neu ist die thematisch
deutlich breitere Ausrichtung als Fach kon -
gress mit Industriepartnern und Referenten
aus unterschiedlichen Markt bereichen. Unter
anderem behandelt die Tagung die wachsen-
de Bedeutung von Multimedianetzen, konver-
gente Applika tio nen im Healthcare-Umfeld,
Trends im IT-Geschäft (z. B. Dienstleistungs -
preise, Nach frage entwicklungen), Perspek -
tiven zu Unified Communications, Mobility-
Inte gration, Audio marketing und vieles mehr.
Fachkongress
Den ITK-Markt im BlickEnde September 2009 wird die traditionsreiche Herbsttagung der ITK-Systemhäuser in Hamburg erneut als Fachkongress veranstaltet.
5
Kaum ein Thema wird in der ITK-Branche so
kontrovers diskutiert wie die Gewährleistung
optimaler Sprachqualität in Kommunikations -
netzen. Unterschiedliche Methoden kommen
zum Einsatz, Hersteller konkurrieren mit ihren
Produktstrategien um die Gunst der Kunden.
Wer ist Herr des Kommunikationsnetzes?
Lassen sich heterogene Lösungen durchgängig
optimieren und managen? Auf der Tagung wird
nach einer kritischen Einführung der Themen -
komplex praxisnah und gemeinsam mit
Diskussionsbeiträgen von ITK-Herstellern auf-
gearbeitet.
Auch bei der Auswahl der weiteren Themen -
blöcke steht die aktuelle Relevanz für Technik-
und Serviceverantwortliche im Systemhaus im
Vordergund: Sicherheit und Netzmanagement.
Ergänzt wird die Tagung durch einen Aus -
stellungsbereich, und auf der Abendveran -
staltung in der „Trierer Brasserie“ lassen sich
alte Kontakte pflegen und neue knüpfen. Das
vollständige Tagungsprogramm mit Anmelde -
unter lagen kann auf der Internetseite des VAF
heruntergeladen werden.
Themenschwerpunkte
Bandbreitenmanagement
in Kommunikationsnetzen
Verfahren zur Gewährleistung von VoIP-
Qualität und -Verfügbarkeit
Der sichere VoIP-/UC-Dienstleister
Sicherheit ist ein Thema für die
Systemhausbranche
Infrastruktur und Management
Mehr Effizienz im Netz des Kunden
Jahrestagung Technik und Service
Sprachqualität managenDie Jahrestagung richtet sich an das technische Management in denSystemhäusern. Eines der Topthemen der Versammlung im Oktober2009 ist die Gewährleistung der VoIP-Sprachqualität und unterschied-licher Techniken für diesen Zweck.
VERBANDSNACHRICHTEN FACHBEITRÄGE AUS DEM MITGLIEDERKREIS PRODUKTE UND LÖSUNGEN
28. Jahrestagung Technik und Service
30. – 31. Oktober 2009
Hotel: Park Plaza TrierNikolaus-Koch-Platz 154290 Trierwww.parkplaza-trier.de
Weitere Informationen unter www.vaf-ev.de
Ausstellertische können ab sofort gebucht werden. (Tel.: 02103 700-253)
Der finalisierte Leistungsschein dient als
Ergän zung zum Kaufvertrag und bietet ein
Raster für die Detail beschreibung von Ver -
trags gegen stand, Einsatz um feld sowie hard-
und softwaretechnischer Systemum ge bung.
Dazu kommentiert Herbert Müller, Geschäfts -
führer der TeleSys Kommunikations tech nik
GmbH und aktives Mitglied im Fachkreis: „Bis
zu diesem ersten Muster war es ein schwieri-
ger und langer Weg, auf dem es wesentlich
auch um Grund satz fragen ging.“ Auf der nun
geschaffenen Basis gibt sich der Arbeitskreis
zuversichtlich. Rechtsanwalt Wolfgang Müller
betreut die Arbeit und meint: „Die Substanz
liegt vor, jetzt müssen wir die Anpassungen
und Ergänzungen für die Bereiche Service,
Miete und Werkvertrag einbauen.“ Dazu
Martin Bürstenbinder, Ge schäfts führer des
VAF: „Die Zusammenarbeit im Fachkreis ist
engagiert und konstruktiv. Ich bin sehr zuver-
sichtlich, dass wir das Kapitel in Kürze schlie-
ßen und den kompletten Satz den Mitgliedern
an die Hand geben können.“ Und weiter: „Wir
arbeiten jetzt parallel SLA-Themen auf, das
wird noch spannend.“
Fachkreis IT-Recht
Leistungsscheine für IT-Verträge Am 15. Juli traf sich der Fachkreis IT-Recht und verabschiedete den lang erwarteten erstenLeistungsschein zu den IT-Musterverträgen des VAF.
TERMIN
Nächste Sitzung des Fachausschusses IT-Recht und Musterverträge am 15. Oktober2009, VAF-Geschäftsstelle, Hilden
Herbert Müllerengagiert sich
im Fachkreis IT-Recht.
ANKÜNDIGUNG
Was die Wissenswerkstatt künftig einmal bie-
ten sollte, das stand bereits 2007 auf der
Jahrestagung der Technik- und Serviceleiter
des VAF in Hildesheim fest: „Praktisches, umfas-
sendes und produktübergreifendes Know-
how für integrierte Lösungen der Informa -
tions- und Telekommunikations tech nik“ sollte
die neue Schulungsinstitution vermitteln – so
jedenfalls lautete die damalige Formulierung
des Vorhabens. Inzwischen sind diese Worte
mit Leben gefüllt, denn die Wissenswerkstatt
feiert ihren ersten Geburtstag.
TCP/IP-Protokolle in der Praxis, Voice-over-
WLAN, VoIP-Vormessung, Fehleranalyse im
LAN/WAN, SIP-Technologien im Detail – das
sind die Titel einiger der aktuell angebotenen
Kurse. Zahlreiche Veranstaltungen in Sachen
IT- und TK-Fachwissen hat die Trainings -
einrichtung in den Schulungsräumen des VAF
in Hilden bei Düsseldorf inzwischen durchge-
führt. Reger Nachfrage erfreuen sich auch die
Angebote zur Einführung in die Netzwerk -
technik, die sowohl für Techniker als auch in
einer Variante für Vertriebsmitarbeiter ange-
boten werden. In zwei Moduleinheiten wer-
den hier grundlegende Kenntnisse über
Netzwerke, deren Topologien, Protokolle und
Anwendungen ver-
mittelt. Mit drei
Trainern bedient der
VAF inzwischen den
Bedarf an Grundlagenschulungen, sei es in -
house oder in den offenen Seminaren.
Unverändert als Part ner dabei ist der Distribu -
tor KOMSA, mit dem bereits vor einem halben
Jahrzehnt die ersten Schritte in Richtung des
Angebots von ITK-Trainings im VAF unternom-
men wurden.
„Vor allem ein solides Verständnis der TCP/IP-
Protokolle ist aus unserer Sicht für die
Zukunft sehr wichtig, denn diese Protokoll -
familie steht unabhängig für alle gängigen
Betriebssysteme und nahezu jede denkbare
Vernetzung zur Verfügung“, erläutert VAF-
Geschäftsführer Martin Bürsten binder. Nur
durch solides Fachwissen in diesem Bereich
könnten die Mitarbeiter von ITK-System -
häusern den immer öfter für TK-Investitionen
zuständigen Systemadministra toren der mit-
telständischen Kunden auf Augenhöhe begeg-
nen, ist Bürstenbinder überzeugt.
Positives Echo
Auch die auf Anfrage angebotenen Inhouse-
Schulungen kommen bei den VAF-Mitgliedern
bestens an: „Wir haben unsere Vertriebs mit -
arbeiter intern schulen können. Das hat uns
sehr viel gebracht, denn die Inhalte waren
sehr gut aufbereitet und wurden sehr ver-
ständlich erklärt“, freut sich MTG-Geschäfts -
führerin Silvia Keitel. Weitere Schulungen sind
bei der MTG geplant. Ähnliches Lob heimste
die Wissenswerkstatt unter anderem auch
von TeleSys ein. Dort führte man im Januar
und Februar 2009 gleich mehrere Schulungs -
blöcke in den eigenen Räumlichkeiten in
Breitengüßbach bei Bamberg durch. Mitar -
beiter aus befreundeten VAF-Mitgliedsfirmen
stießen hinzu, und übergangsweise fungierte
Ein Jahr VAF-Wissenswerkstatt
Dem Kunden mit Kompetenz begegnen
VAF BUNDESVERBAND TELEKOMMUNIKATION REPORT AUSGABE 02/2009
6
Vor einem Jahr ging die neue Trainingseinrichtung des VAF an den Start. Mit zahlreichen, fachspezifischenSchulungen hat sie sich seitdem in der Branche einen Namen gemacht. Jetzt gilt es, auf den ersten Erfolgen weiteraufzubauen.
7
Auf der Jahrestagung der Vertriebsleiter Ende
Juni 2009 in Bad Lippspringe standen Fragen
rund um das Motto „IP-Selling“ im Vorder -
grund. „Ein Stück Unified Communications“
verkauft sich nun einmal anders als „ein
Stück TK-Anlage“ siehe auch Beitrag
„Zwischenruf“ auf Seite 10. Zur Dis kuss ion
trugen mit Präsentationen und State ments
Unternehmensvertreter aus unterschiedlichen
Bereichen des Marktes bei, unter anderem
Aastra-DeTeWe, AVAYA, Enterasys, HP, IBM,
NTplus. Beliebt im Vertrieb ist die Besetzung
von Spitzenpositionen, und Ulrich Schling -
mann vom Beratungsunter nehmen DOK-
Systeme ließ es sich nicht nehmen, seinen
Vortrag zur Segmentierung im ITK-Markt mit
einer humorigen Auflistung abzuschließen.
Merke: Zahl reichen ITK-Anbietern gelingt in
ihren Marketing unterlagen der Nachweis
ihrer „Markt führerschaft“. Respekt, auch für
Formu lier un gen wie „Wir sind ein weltweiter
Markt führer“. Schlingmann folgert, dass man
nicht umhinkomme, mithilfe neutraler
Fachkompetenz Marketingaussagen genau zu
hinterfragen.
Mit den eher grundlegenden Fragen des
Vertriebs befasste sich Ulrich Losch,
Vertriebscoach und Trainer. Seine Themen sind
Verhandlungsgeschick, Verständnis und Ein -
satz persönlicher Wirkung sowie abschluss-
orientierte Führung von Verkaufsgesprächen.
Mit Blick auf die aktuell angespannte
Wirtschaftslage kritisierte Losch, dass man-
che Unternehmer nur über nachlässig qualifi-
zierte und strukturierte Kundendaten verfü-
gen. Doch eine gut gepflegte CRM-
Datenbank ist die Voraussetzung für schnelles
Reagieren auf Problemlagen. Von Loschs
Erfahrung profitierten Ende August auch die
Teilnehmer des Intensivtrainings „Fit für den
Vertrieb“. An zwei Tagen drehte sich alles um
fundamentale Vertriebstechniken in Theorie
und praktischer Übung. Teilnehmerfeedback:
„Spitzen klasse!“
Vertrieb
Die Kunst des Verkaufens
VERBANDSNACHRICHTEN FACHBEITRÄGE AUS DEM MITGLIEDERKREIS PRODUKTE UND LÖSUNGEN
An der Kunst des Verkaufens führt kein Weg vorbei. Trainings und Fachtagungen bilden festen Bestandteil desVerbandsangebots.
Ulrich Losch plädiert für einfache Maßnahmen -pakete im Vetrieb. Zu komplexe Aktionsplänefüllen Schubladen, aber nicht die Kassen.
TERMINVORSCHAU
• Training „Fit für den Vertrieb“Wiederholung des Trainings fundamentaler Vertriebstechniken mit U. Losch1. – 2. Februar 2010, Reutlingen
• Jahrestagung Vertrieb 201017. – 18. Juni 2010, Mannheim
der Standort sozusagen als Außenstelle der
Wissenswerkstatt in Nordbayern.
„Wir passen bei Trainingsanfragen die Inhalte
immer individuell an den Bedarf und die
Know-how-Basis der Unternehmen an“, so
Mathias Hein, der die Wissenswerkstatt fach-
lich leitet und auch selbst trainiert. Beratungs-
gespräche, mitunter auch Erstell ung von Skill-
Profilen, sind darum Standard vor Inhouse-
Schulungen.
„Ich bin sehr stolz auf alle Unternehmen, die
diesen Innovationskurs mitgehen“ unter-
streicht VAF-Geschäftsführer Bürstenbinder.
Allerdings gelte es jetzt auch, nicht auf halber
Strecke Halt zu machen, sondern einzelne
Mitarbeiter bei Aufbauschulungen und
Expertenlehrgängen weiter fortzubilden.
„Wer es bei einer Grundbrause belässt,
kommt nicht ans Ziel, da darf man sich nichts
vormachen.“ Für Bürstenbinder ergibt sich
daraus die Empfehlung sich im Unternehmen
auf einen systematischen Plan der Weiter -
quali fizierung mit klarer Ziel formulie rung zu
verständigen.
Partnerschaften
Das erste Jahr Wissenswerkstatt kann sich
sehen lassen: Die angebotenen Schulungen,
die stets neutrales Grundlagenwissen vermit-
teln, stoßen bei zahlreichen VAF-Mitgliedern
auf großen Zuspruch. Das spricht sich herum.
Der Hersteller Schneider Intercom setzt in sei-
nem IP-orientierten Portfolio für Kommuni -
kations- und Sicherheitssysteme auf die
Schulungen der Wissenswerkstatt und emp-
fiehlt sie zur Vorbereitung der eigenen
Produkt schulungen. Der Distributor Partners
in Europe (PiE) setzt ebenfalls auf solide
Grundlagenkompetenz. Zur Vorbereitung pro-
duktspezifischer VoIP-Schulungen können
PiE-Partner jetzt Grundlagentrainings der
Wissenswerkstatt nutzen, die am Standort
von PiE angeboten werden und auf die
anschließenden Herstellertrainings ideal vor-
bereiten.
Auch im fünften Messejahr hat die Schau
erneut ihre Lokation gewechselt. Während es
zuletzt ins – aktuell wohl zu rutschige –
Börsenparkett der Deutschen Börse AG ging,
soll den Besuchern in diesem Jahr mit der
Commerzbank-Arena ein anderes Highlight
der Hessenmetropole geboten werden. Rund
1.000 Teilnehmer erwartet Hans Joachim
Wolff, Vorstand des Veranstalters DVPT. Dies
entspräche dann etwa dem Vorjahresniveau,
womit Wolff in der Einschätzung auch der
aktuellen Wirtschaftslage Rechnung trägt,
denn bisher vermeldete der DVPT jährliche
Zuwächse.
Punkten will der DVPT neben dem
Messebereich mit einem umfangreichen
Vortragsprogramm im Bereich ITK, das sich
gezielt an Businessanwender wendet. Der
Ansatz ist naheliegend, nicht zuletzt da der
DVPT als Interessenvertretung der gewerb-
lichen Anwender von Post-, IT- und TK-
Diensten aufgestellt ist.
Klarer Fokus
Welche Ziele hat sich die VOICE+IP Germany
im Wirtschaftskrisenjahr 2009 vorgenommen?
Hans Joachim Wolff hebt im Gespräch mit
dem VAF Report die noch klarere Ausrichtung
der zweitägigen Veranstaltung auf die
Herausarbeitung von Mehrwerten für den
Businessanwender hervor: „Für den Kongress
bedeutet die aktuelle Situation eine noch stär-
kere Strukturierung und Fokussier ung der
rund 100 Vorträge.“ Wolff erläutert: „Wie
können die Firmenkunden noch mehr in ihrer
bestehende Umgebung optimieren? Wie
sehen die Kommu nikations prozesse anhand
der Geschäftsmodelle aus? Wie können in den
jeweiligen Bereichen wie Festnetz, Mobilfunk,
IT-Infrastruktur, TK-Infrastruktur, CRM, Unified
Communications etc. noch stärkere Synergien
erreicht werden, um entsprechende Mehr -
werte für das Unternehmen zu generieren?“
Themenpatenschaften
Durch die Forenstruktur soll die VOICE+IP
Germany den Besuchern eine klare
Orientierung bieten. Hierfür hat der DVPT in
diesem Jahr im Kongressprogramm erstmalig
Themenpatenschaften an Partner vergeben.
Zusammen mit dem BITKOM übernimmt der
VAF auf der Messe Organisation und
Moderation des Themas „Nachfolge ISDN“.
Ziel ist es, den Teilnehmern im Kontext des
Umbaus der Netze die aktuelle Situation, die
wesentlichen Änderungen und künftige
Lösungsszenarien für Schnittstellen zwischen
privaten und öffentlichen Netzen aufzuzeigen.
Zukunftspreis Kommunikation
Ergänzt wird das Konzept der Veranstaltung
durch zwei Wettbewerbe. Der mit Geld -
prämien dotierte „Zukunftspreis Kommuni -
kation“ zeichnet zukunftsweisende studenti-
sche Projekte und Kon zepte aus. Um die
„VOICE+IP Germany Awards“ können sich
Hersteller unter anderem in den drei Bereichen
Infrastruktur, Dienste/ Services sowie
Applikationen bewerben.
VAF BUNDESVERBAND TELEKOMMUNIKATION REPORT AUSGABE 02/2009
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Kongressmesse VOICE+IP Germany
ITK-Kongressmesse an neuem OrtDie „VOICE+IP Germany“ adressiert mit rund 100 Vorträgen am 3. und 4.November in Frankfurt gezielt Businessanwender. Erstmals beteiligt sichder VAF und gestaltet gemeinsam mit BITKOM im Kongressprogramm dasThema „Nachfolge ISDN“.
INFO
Kongressmesse VOIVCE+IP Germany,
3. u. 4. November 2009, Commerzbank-
Arena Frankfurt/M., Ticketpreise ab 49 EUR
netto (nur Ausstellung / 1 Tag) bis 449 EUR
(VIP / 2 Tage)
Kontingent mit Sonderkonditionen für VAF-
Mitglieder auf Anfrage beim VAF
Aussteller (u. a.): Alcatel-Lucent, AVAYA,
Bechtle, Ferrari Electronic, HP, Intec,
Microsoft, Polycom, QSC, Snom, Swyx,
Deutsche Telekom, TE-Systems, Vodafone,
VAF-Wissenswerkstatt
www.voice-ip-germany.de
DVPT-Vorstand Hans Joachim Wolff: Fokus der Kongressmesse weiter schärfen.
Autor: Folker Lück, Redakteur, VAF Report
Anwenderforum „Nachfolge ISDN“
betreut von BITKOM und VAF, 4. November
2009 im Hauptsaal, ca. ab mittags
Programmraster (Stand August 2009):
• Einführung zur aktuellen Marktsituation
• Schnittstellen und Dienstewandel aus
Sicht der Provider, der Hersteller und
der Systemhäuser
• Anforderungen aus Sicht der Anwender
• Diskussion
9
VERBANDSNACHRICHTEN FACHBEITRÄGE AUS DEM MITGLIEDERKREIS PRODUKTE UND LÖSUNGEN
Die Zertifizierung erfolgte auf Basis eines vom
TÜV Rheinland durchgeführten Auditprozess -
es, mit dem die Regeln der Kredit politik und
deren operative Umsetzung anhand von 120
Kriterien untersucht wurden. Das Ergebnis
bescheinigt der GFT die Erfüllung aller
Anforderungen an ein qualifiziertes Kredit -
manage ment.
Vor Vertretern aus Einkaufsverbünden infor-
mierte der kaufmännische Vorstand der GFT,
Norbert Luchtenberg, die interessierten
Kollegen und erläuterte zur Motivation: „Da
die GFT auch als Finanzdienstleister aufge-
stellt ist, beispielsweise mit Factoring, Projekt -
finanzierung, Leasingkooperationen etc., war
der Schritt einfach naheliegend“. Dies gelte
umso mehr, als die GFT „ohnehin ein vom
Qualitätsmanagement getriebenes Unter -
nehmen“ sei. Die ISO 9001:2000 lasse jedoch
die Bereiche Kreditmanagement und Finanz -
buchhaltung weitgehend außen vor.
Ergänzend unter anderem zur ISO-QM-
Zertifizierung komplettiere die GFT nun ihr
Nachweissystem im wichtigen Bereich des
Kreditmanagements.
„Bei Finanzdienstleistungen ist Sicherheit nun
einmal sehr wichtig“, resümiert Luchten berg,
die GFT könne so das
Vertrauen unter allen
Be teiligten noch weiter
vertiefen. Vorteile ergä-
ben sich auch in der all-
täglichen Finanzierung,
wenn beispielsweise
Zahlungs zielanfragen
im Projektgeschäft
schneller und sicherer
entschieden werden
können.
Finanzierung
GFT mit zertifiziertem KreditmanagementDie Gemeinschaft Fernmelde-Technik eG hat als erste Genossenschaft in Deutschland für ihr Kreditmanagementdas Gütesiegel des Vereins für Credit Management e.V. (VfCM) erhalten. Rund zwanzig Einkaufskooperationenbesuchten im Juli 2009 die GFT, um sich über Verfahren und Vorteile zu informieren.
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VAF BUNDESVERBAND TELEKOMMUNIKATION REPORT AUSGABE 02/2009
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UC ist das neueste Hype-Thema der Ana -
lysten. Laut einer Trendstudie des Analysten -
hauses Gartner ist Unified Communications &
Collaboration 2009 bereits zum zweiten Mal
in Folge eines der wichtigsten IT-Themen des
Jahres. So viel Marketing hat Folgen: Die
überwältigende Mehrheit der Chefetagen hält
nach aktuellen Studien den Einsatz von UC in
ihrem Unternehmen für zweckmäßig. Auch
die Integration verschiedener Kommu nika -
tions kanäle finden 80 Prozent der Studien -
teilnehmer sinnvoll. Die prognostizierten
Wachstumsraten sind enorm. 70 Prozent der
befragten CIOs sehen einen Mehrwert in der
Integration von UC-Funktionen in ihrem
Unternehmen.
Was ist UC?
Da es keine allgemeingültige Definition des
Begriffs „Unified-Communications“ gibt, darf
jeder diesen Begriff für sich interpretieren. Die
Hersteller von Kommunikationsprodukten
vermarkten ihre jeweiligen Angebote heute
vorzugsweise als „Unified-Communications-
Lösung", was mit der Erweiterung zu
„Lösungskomponente“ vielfach ja auch
durchaus zutreffend ist. Dennoch: Der Begriff
„UC“ wird recht schwammig gebraucht.
Das Ziel von Unified Communications ist die
Zusammenführung aller möglichen Kommuni -
kationsformen und -kanäle in einem einheitli-
chen Kommunikationssystem. Der Anwender
steht dabei stets im Vordergrund. Und durch
UC soll es möglich sein, situationsabhängig
den besten Weg für den Aufbau einer Kommu -
nikation mit einem bestimmten Ansprechpart -
ner schnell und intuitiv realisieren zu können.
Was ist neu an UC?
Für viele Beobachter ist UC nur alter Wein in
neuen Schläuchen. Bisher setzten die
Unternehmen bereits ihr Fax, Voice-Mail, E-
Mail, SMS, CTI, Callcenter, IVR, Voice
Conferencing sowie ihre Web-Collaboration-
Werkzeuge im Alltag ein. Auch Chat und Live-
meetings sowie Instant Messaging sind für
viele Unternehmen nichts wirklich Neues.
Bleibt die Frage: Was ist das Geheimnis von
UC?
Hinter dem Schlagwort verbirgt sich ein inte-
grativer Lösungsansatz, der Medienbrüche
überwindet, mobile Arbeitsformen vorantreibt
und die Endpunkte flexibler macht. Die heute
verbreiteten Kommunikationsstrukturen in
Unternehmen sind nahezu unüberschaubar
kom plex, die zahlreichen Kommunikations -
möglichkeiten werden in der Regel unabhän-
gig voneinander genutzt. Eine UC-Lösung ent-
steht, wenn die Kommunikationskompo -
nenten und Funktionalitäten mittels Clients
und Anwendungsplattformen und unter einer
homogenen Benutzeroberfläche integriert
werden. In dieser Oberfläche stehen dem
Nutzer alle Schnittstellen offen zur Verfügung.
Darüber hinaus bietet UC auch ein integrier-
tes Presence-Management, Kalenderintegra -
tion, Instant Messaging sowie verschiedene
Collaboration-Mechanismen für Video- und
Voice-Conferencing.
Der große Unterschied zu den bisherigen
Lösungen: UC bietet die Möglichkeit zur Inte -
gra tion der Kommunikationsabläufe in die
Ge schäfts- und Arbeitsprozesse der Unter neh -
men, d. h. auch in kommerzielle Applikationen
wie Office-, ERP- oder CRM-Systeme.
Alles von der Stange oder doch nur
Marketingstrategie?
Von der Stange gibt es keine UC-Lösung. Von
der Stange gibt es nur Soft- und Hardware-
Produkte, die UC-fähig sind. Erst durch die
Anpassung und die Adaption der in den
Unternehmen bereits vorhandenen Kommuni -
kationseinrichtungen beginnt das UC-Leben
bzw. das mobile, standortunabhängige
Arbeiten.
Das Ziel eines „Unified Communications &
Collaboration“-Systems ist dann erreicht,
wenn sich die darin enthaltenen Kommunika -
tionsformen nicht mehr klar trennen lassen
und der Anwender das Gesamtsystem einfach
und intuitiv für jeden erdenklichen Kommuni-
kationsweg und alle heute und in Zukunft
vorstellbaren Möglichkeiten der Zusammen -
arbeit nutzen kann.
Durch UC wächst der Beratungs- und
Integrationsbedarf enorm an. Die Praxis zeigt,
bereits bei „Unified Communications &
Collaboration”-Projekten in der Planungs -
phase ein falscher Weg eingeschlagen werden
kann. UC überschreitet mehrere Technologie -
grenzen. Aus diesem Grund erfordert UC
bereits zu Projektbeginn qualifi-
zierte UC-Berater, die ein fundier-
tes Technologiewissen und
Erfahrung in folgenden Be -
reichen aufweisen können:
• PBX-Funktionen
• Voice-over-IP (VoIP)
• Voice-, Video-, Web- und Data-Konferenzen
• Instant Messaging (IM)
• Callcenter
• Netzwerk
Zwischenruf
„Ein Stück Unified Communications, bitte“Der Begriff „Unified Communications“ wird gerne auch zu „UC“ verkürzt und gilt in der Kommunikations -industrie als neuer Heilsbringer für alle modernen Kommunikationsanwendungen. Der Nachteil ist, dass mannirgends „ein Stück Unified Communications“ kaufen kann. Was steckt hinter diesem Begriff, und welcheVorteile haben die Unternehmen davon?
„UC ist kein Produkt, sondern ein Versprechen.“ Mathias Hein
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VERBANDSNACHRICHTEN FACHBEITRÄGE AUS DEM MITGLIEDERKREIS PRODUKTE UND LÖSUNGEN
Da jeder UC-Anbieter ein oder mehrere
Produkte in seinem UC-Portfolio hat und diese
über unterschiedliche Features verfügen, muss
der UC-Berater mit diesen vertraut sein. Die
UC-Strategie jedes Unternehmens hängt vom
jeweiligen Anbieter ab. Außerdem sollte der
UC-Berater mit Desktop-Software und -Techno-
logie (Google, WebEx, Citrix) und den Server-Autor: Mathias Hein, VAF, Fachbereichsleiter Netz-werk technik, [email protected]
und Middleware-Produkten (IBM, Microsoft,
SAP, Oracle) der gängigen Hersteller vertraut
sein.
Der wichtigste Kompetenzbereich von UC-
Beratern ist das Verstehen der Geschäfts -
prozesse und Arbeitsabläufe des Kunden. Nur
durch signifikante Verbesser ungen in diesen
Bereichen sorgt UC für Erhöhung bei der
Produktivität und somit der Anwenderzahl.
Viele UC-Services werden darüber hinaus auf
Webportalen bereitgestellt und mobil auf den
unterschiedlichsten Endgeräten (iPhones,
Blackberrys, PDAs, Laptops und Handys)
genutzt. Die Funktionen und die Grenzen die-
ser Geräte tragen dazu bei, die Möglichkeiten
von UC zu erweitern oder zu beschneiden.
Darüber hinaus erfordert UC durch das kom-
plexe Zusammenspiel unterschiedlichster
Server und Funktionalitäten auch eine Ände-
rung bei der Pflege und Wartung der
Komponenten. Mit dem einfachen Aus -
wechseln von Systemkomponenten ist es
nicht mehr getan. Das Wartungspersonal
wandelt sich zu Systemanalytikern und muss
die Kommunikationsprozesse der UC-Kompo -
nen ten sowie ihr Zusammenspiel verstehen.
Fazit
UC gibt es nicht von der Stange. „Ein Stück
Unified Communications” kann und wird man
nicht kaufen können. UC-Lösungen werden
individuell an die Erfordernisse des Kunden
angepasst. Beste Chancen haben kompetente
Dienstleister, die neben Verständnis für die
Kunden über Erfahrungen in Betrieb und
Implementierung von VoIP-Infrastrukturen
und kompletten IT-Landschaften verfügen.
Wie vermarktet man erfolgreich Unified Communications war eines der Hauptthemen aufder Jahrestagung Vertrieb im Sommer 2009. Ambitionierte Thesen und Diskussionen warenangesagt. Anlass genug, um mit diesem Zwischenruf im VAF Report die grundlegendenFrage aufzugreifen, was der eigentliche Gegenstand der Vermarktung von UC denn ist.
Präsenzmanagement
Mehr als bunte Lämpchen
VAF BUNDESVERBAND TELEKOMMUNIKATION REPORT AUSGABE 02/2009
12
Ampelfarben geben Auskunft über die Erreichbarkeit der Kollegen. Daran denkt man gleich, wenn von Präsenzmanagement
die Rede ist. Die zugrunde liegende Technologie kann aber viel mehr. Michael Grün von AVAYA Deutschland erläutert, was
dahintersteckt und warum „Presence“ eine Schlüsselkomponente für eine Vielzahl innovativer Anwendungen zur
Optimierung von Geschäftsprozessen darstellt.
„Hochflexibles Verbindungsmanagement ermöglicht die intelligente Integration von Kommunikations- und Geschäftsprozessen.“ Michael Grün
WERTSCHÖPFENDE APPLIKATIONEN
Collaboration: Dies ist das wohl bekannteste Beispiel, bei dem durch die direkte Sichtbarkeit des Statuseines Kommunikationspartners eine erhöhte Produktivität erreicht wird. So kann z. B. der passende Momentfür einen Rückruf abgewartet werden, in dem ein Teilnehmer nicht mehr telefoniert, oder aber in der Zwischen-zeit eine Kommunikation über Instant Messaging erfolgen. Der Status eines Benutzers wird dabei häufig inForm farbiger Icons symbolisiert, wie z. B. auch im AVAYA one-X Communicator oder im Microsoft OfficeCommunicator. Kombiniert man diese Möglichkeiten mit weiteren Collaboration-Anwendungen wie z. B. Web-Conferencing, erzielen gerade auch räumlich verteilte Mitarbeiter einen immensen Produktivitätsgewinn. Eineweitere Anwendung könnte die automatische Weiterleitung von Anrufen für mobile Mitarbeiter sein, bei derdie Weiterleitung automatisch auf Basis ihrer geografischen Position (z. B. GPS-Daten) erfolgt.
Kundenservice: Eine Anwendung sind die „Resident Experts“, bei der Presence den Zugriff auf die richtigenMitarbeiter auch außerhalb des Contactcenters ermöglicht. Dieses Prinzip kann auch beim initialen Routingvon Anfragen oder innerhalb automatisierter Sprachdialogsysteme verwendet werden. Serviceanfragen werdendadurch schneller und in höherer Qualität beantwortet. Damit wird auch die Kundenzufriedenheit gesteigert.
Direkte Einbindung in die Geschäftsprozesse: Ein Beispiel ist die Verwendung von Presence zur auto-matischen Benachrichtigung von Mitarbeitern im Falle von Ereignissen oder Zuständen. Dies erfolgt in demFall direkt aus den die Geschäftsprozesse steuernden IT-Systemen. Hierfür wird auch häufig der Begriff„Communication Enabled Business Processes“ (CEBP) verwendet. Ziel ist das Beschleunigen von Geschäfts -prozessen durch direkte Einbeziehung der richtigen Kommunikationsmedien und Gesprächspartner.
Der Begriff Presence oder Präsenz wird in der
Telekommunikationsbranche schon seit meh-
reren Jahren verwendet und beinhaltet detail-
lierte Informationen zu Kommunikations -
möglichkeiten und Verfügbarkeit einer Person.
Früher konnte man die Anwesenheit einer
Person nur über das Frei- bzw. Besetztzeichen
des Telefons erahnen. Team- oder
Partnerfunktionen, die die Verfügbarkeit eines
Teilnehmers auf dem Telefon anzeigen, waren
der nächste Schritt in dieser Entwicklung.
Heutige Presence-Anwender stellen mithilfe
ihres Instant-Messaging-Tools (IM), wie z. B.
Microsoft Office Communicator oder IBM
Lotus Sametime, fest, wer von ihren bevor-
zugten Kontakten (der sog. „Buddy-Liste“)
online, beschäftigt oder offline ist. Je nach
Verfügbarkeitsstatus, der über farbige Icons
und evtl. zusätzliche Textinformationen
erkennbar ist, kommen Kontakte einfacher,
schneller und direkter zustande. Presence-
Funktionen sind jedoch weit leistungsfähiger.
In der Vergangenheit fungierte die Telefon -
anlage (PBX) als zentrale Einheit einer
Kommunikationslösung, bei der alle
Kommunikationsströme und Statusinforma -
tio nen zusammenliefen. Die heutigen,
zukunftsweisenden Architekturen sind dezen-
traler aufgebaut und basieren dadurch auf
einer deutlich loseren Kopplung der einzelnen
Funktionen wie z. B. Server für die Call-
Control (Anrufsteuerung), Gateways für
Medienübergänge oder auch Application-
Server zur Bereitstellung hochwertiger
Dienste und Applikationen für den Benutzer
einer Unified-Communications-Lösung. Die
Kopplung wird in diesen Architekturen häufig
über SIP (Session Initiation Protocol) herge-
stellt. Dafür ist eine gesamtheitliche Übersicht
über den Status eines Benutzers notwendig.
Ein Benutzer wird in diesem Zusammenhang
auch als „Identität“ bezeichnet. Ein Presence-
Service oder -Server empfängt dabei
Informationen von einer Vielzahl von Quellen
oder Systemen u. a. von ERP- oder Workflow-
Systemen, SIP-Endgeräten (z. B. Telefone),
klassischen Telefonanlagen, IM-Clients,
Softphones, Kalendern oder auch Mobilfunk -
netzen. Diese Daten können unter anderem
Informationen zum Status eines Benutzers, zu
technischen Möglichkeiten seiner Kommu -
nikationsmittel (Sprache, Video oder nur Text)
und seinen Fähigkeiten (im Sinne eines
Contactcenter-Agents) oder seines Standortes
enthalten. Eine wesentliche Aufgabe der
Presence-Services ist es dabei, die verschiede-
nen Quellen auf Basis von Regeln und
Richtlinien (Policys) zusammenzuführen.
Diese Presence-Informationen werden dann
von auf ihnen basierenden, wertschöpfenden
Applikationen verwendet. (Beispiele im
Kasten)
Presence bildet damit die Basis oder den Kern
für intelligente Kommunikation. Sie ist ein
zentrales Element für zukunftsweisende
Unified-Communications-Lösungen.
Im Wesent lichen ist sie durch vier Merkmale
gekennzeichnet:
Vertrauenswürdig und universell
Presence unterstützt eine große Auswahl an
Geräten und wird von einem zentralen, ser-
13
VERBANDSNACHRICHTEN FACHBEITRÄGE AUS DEM MITGLIEDERKREIS PRODUKTE UND LÖSUNGEN
verbasierten System unterstützt, um sowohl
die persönlichen als auch die Unter nehmens -
richtlinien und Regeln zu verwalten und
adäquat umzusetzen. Sie passt sich mit relativ
geringen Bereitstellungskosten an die vorhan-
dene ITK-Infrastruktur des Anwenders an.
Transparent und einfach zu nutzen
Presence muss immer verfügbar sein. Auch für
Benutzer, die ihren Status nicht direkt aktiv
verwalten. Häufig ist die Generierung von
Presence-Informationen an eine Client-
Applikation gebunden. Doch was geschieht,
wenn diese Applikation nicht aktiv ist? Auch
dann muss ein Presence-Service verlässliche
Informationen liefern, um z. B. mobile End -
geräte o. Ä. mit zu erfassen und darzustellen.
Auch muss der Presence-Service Widersprüche
einzelner Quellen auflösen und ein von den
Applikationen nutzbares Gesamtbild über den
Status des Anwenders erzeugt werden.
Auf Interoperabilität ausgelegt
Systemintegratoren oder Anwender können
über definierte Schnittstellen neue Präsenz -
quellen hinzufügen. Über Standard protokolle
und -schnittstellen wird die Integration in ver-
schiedene Applikationen einfach und konsi-
stent gestaltet. Des Weiteren ist der Abgleich
verschiedener Presence-Server innerhalb und
außerhalb der Unterneh mens grenzen ein
wichtiger Aspekt. Dadurch kann Presence
sowohl innerhalb der Unternehmens umge -
bung als auch über die Unternehmensgrenzen
hinaus genutzt und gesteuert werden. Gerade
beim Konsolidieren mehrerer Presence-
Dienste ist auch hier wieder das Auflösen von
Widersprüchen sehr wichtig, da jeder
Presence-Dienst erst einmal für sich allein
Statusinformationen verwaltet. Durch Aus -
weiten der Domänen können Anwender auch
außerhalb des Unternehmens vom Präsenz -
status profitieren.
Auf Echtzeitkommunikation optimiert
Presence lässt sich leicht an die Bedürfnisse
anpassen. Das heißt, sie ist analog der wach-
senden Quellen der Presence-Informationen
skalierbar und kann die Nutzung der
Netzwerkbandbreite optimieren.
Ein Beispiel für eine solche beschriebene
Architektur sind die AVAYA Aura Presence-
Services. Auf Regeln und Richtlinien (Policys)
basierend, ermöglichen sie das Sammeln,
Verwalten und Senden der Presence-
Information (z. B. von E-Mail-Systemen, ande-
ren Presence-Diensten oder auch Telefonie-
servern). Sie dienen als Schaltstelle für die
Nutzung von Presence innerhalb der AVAYA
Aura Unified-Communications-Lösungen.
Fazit
Durch die Verbindung einer Vielzahl von
Präsenzquellen kann die Kommunikation
effektiver und produktiver gestaltet werden.
Anwender können die vielfältigen, ihnen zur
Verfügung stehenden Kommunikationskanäle
nutzen und darauf vertrauen, die richtige
Person zur richtigen Zeit insbesondere auch
durch die automatische Unterstützung von
Presence-gestützten Geschäftsprozessen zu
erreichen.
Autor: Michael Grün, AVAYA Deutschland GmbH, istDirector Product Management in der Unified CommunicationsDivision bei AVAYA.
„Presence-Services spielen eine zentrale Rolle in neuen Kommunikationsmodellen.“ Michael Grünauf der Jahrestagung Technik und Service des VAF in Hamburg
VAF BUNDESVERBAND TELEKOMMUNIKATION REPORT AUSGABE 02/2009
Das neue Vergaberecht und der ITK-Mittelstand
Vom Winde verweht?
Am 24. April 2009 trat das neue Vergaberechtin Kraft. Die vier Jahre andauernde Reformvornehmlich des 4. Teils des Gesetzes gegenWettbewerbsbeschränkungen (GWB), dienach dem Willen von Bundestag undBundesrat vor allem eine Vereinfachung undEntbürokratisierung des bei Bietern wieAuftraggebern ungeliebten Rechtsgebietszum Ziel hatte, wurde am Ende vor allemeines: eine wirtschaftspolitische Auseinander -setzung darüber, inwieweit die öffentlicheAuftragsvergabe auch politisches Steuerungs -instrument sein kann – und darf.
LosaufteilungInteressanterweise war dabei der mit Abstandgrößte Zankapfel die in der Koalitions verein -barung ausdrücklich festgehaltene verstärkteBerücksichtigung mittelständischer Interessen
bei der öffentlichen Auftragsvergabe. DieRegelung des alten § 97 III GWB, nach der„mittelständische Interessen vornehmlichdurch Teilung der Aufträge in Fach- undTeillose angemessen zu berücksichtigen”waren, mag zwar gut gemeint gewesen sein,glaubt man „dem Mittelstand“, war dann aberin der Praxis doch weitgehend wirkungslos.Die Neufassung des § 97 III GWB sieht nunzweierlei vor: zum einen in Satz 1, dass mittel-ständische Interessen bei der Vergabe öffent-licher Aufträge vornehmlich zu berücksichti-gen sind, zum anderen in Satz 2, dassLeistungen in Teillose und Fachlose aufgeteiltzu vergeben sind. Allerdings hat man zugleichdie – zumindest im Bereich der Informations-und Kommunikationstechnologien zweifelloseinfach zu öffnende – juristische Hintertüreingebaut, von der Losaufteilung dann abse-
hen zu dürfen, „wenn wirtschaftliche odertechnische Gründe dies erfordern”. Und über-haupt muss die Frage erlaubt sein, wie einewirksame Förderung des Mittelstands bei derTeilhabe um öffentliche Aufträge nach Satz §97 III, S. 1 GWB aussehen kann, wenn nichtdurch eine losweise Vergabe. Dabei sollte mannicht aus den Augen verlieren, dass es rund3,5 Millionen kleine und mittelgroße Unter -nehmen in Deutschland gibt, die rund 40Prozent aller Unternehmensumsätze erwirt-schaften und dabei rund 70 Prozent allerArbeitnehmer beschäftigen (Quelle: Bundes -regierung, BT-Drs. 16/10209 v. 10.09.2008).
Zusätzliche AnforderungenNicht weniger bedeutsam – auch gerade fürden Mittelstand – ist der neue § 97 IV GWB.Die bis zuletzt zwischen den Bundesressorts
Seit April dieses Jahres gelten neue vergaberechtliche Bestimmungen. Erklärtes Ziel der vier Jahre dauerndenReform waren vor allem Vereinfachung und Entbürokratisierung. Was ist dabei herausgekommen? Marco Junkvom BITKOM fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen und betrachtet deren Bedeutung für ITK-Wirtschaftund Mittelstand.
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VERBANDSNACHRICHTEN FACHBEITRÄGE AUS DEM MITGLIEDERKREIS PRODUKTE UND LÖSUNGEN
heiß umstrittene Regelung erlaubt es öffentli-chen Auftraggebern künftig, für dieAuftragsausführung „zusätzliche Anforde -rungen an Auftragnehmer“ zu stellen, die ins-besondere soziale, umweltbezogene oderinnovative Aspekte betreffen, sofern diese imsachlichen Zusammenhang mit dem Auftrags -gegenstand stehen. Nach der Gesetzesbe -gründung sind damit in erster LinieLebenszykluskosten, Energieeffizienz undbestimmte Produktionsverfahren gemeint,umfasst sind aber ebenso z. B. die Beschäf ti -gung von Auszubildenden oder Langzeit -arbeitslosen, eine angemessene Vergütungoder Produkte, die im Ausland unterEinhaltung der Kernarbeitsnormen derInternationalen Arbeitsorganisation herge-stellt wurden. Dabei kann sich der hierfür zuerbringende Nachweis auf die gesamteLieferkette erstrecken. Es bleibt zu hoffen,dass mit dieser grundsätzlich sinnvollenRegelung nicht das Kind mit dem Bade ausge-schüttet wird, weshalb der Bundestagsfraktionder Grünen zuzustimmen ist, dass dieRegelung ohne entsprechende Anwendungs -hilfen für öffentliche Beschaffer weitgehendwirkungslos bleiben wird oder, weitausschlimmer, hier aus Unkenntnis nicht erfüllba-re Forderungen aufgestellt werden. Aufgrunddes damit regelmäßig verbundenen Aufwandswird insbesondere die Nachweisfrage, bei-spielsweise hinsichtlich bestimmter chemi-scher Stoffeigenschaften, gerade mittelstän-dische Anbieter vor besondere Heraus -forderungen stellen.
De-facto-VergabeTatsächlich gab es aber auch rein „vergabe-rechtliche“ Änderungen: Die Informations -pflicht des Auftraggebers an unterlegeneBieter aus § 13 Vergabeverordnung (VgV) fin-det sich nun im neuen § 101 a GWB wieder.Neu ist dabei insbesondere, dass bei Verstoßgegen die Informationspflicht von derRechtsfolge der Unwirksamkeit der Vergabeauch sog. „De-facto-Vergaben“ umfasst sind,also Fälle, in denen rechtswidrig gar keinVergabeverfahren stattfand, was zuvorumstritten war (§ 101 b Abs. I Nr. 2 GWB).
Allerdings tritt die Unwirksamkeit nicht mehrautomatisch ein: Der Verstoß muss imNachprüfungsverfahren festgestellt werden,wobei zusätzlich eine Frist zur Geltend -machung von 30 Kalendertagen ab Kenntnisdes Verstoßes, jedoch nicht später als 6Monate nach Vertragsschluss bzw. 30Kalendertage nach Veröffentlichung der Ver-gabe im EU-Amtsblatt, einzuhalten ist (§ 101b Abs. II GWB). Letztlich soll damit möglichstschnell Rechtsfrieden geschaffen werden.
Erhöhter PrüfaufwandZudem steigen die Anforderungen an dieBieter hinsichtlich der Prüfung der Ausschrei -bung. Schon bislang galt, dass derjenige voneinem Nachprüfungsverfahren vor derVergabekammer ausgeschlossen ist, der mög-liche Vergaberechtsverstöße nicht rechtzeitiggegenüber dem Auftraggeber gerügt hat (sog.„Rügepräklusion“). Hinzu kommt nun, dassman nach Fristablauf auch solche Fehler nichtmehr vor die Vergabekammer bringen kann,die in den Vergabeunterlagen „erkennbar“waren – die man also nach Auffassung derKammer hätte erkennen können, unabhängigvon der tatsächlichen Kenntnis (§ 107 Abs. 3Nr. 3 GWB). Bieter müssen künftig die gesam-ten Ausschreibungsunterlagen (noch) sorgfäl-tiger prüfen, um nicht Gefahr zu laufen, vomNachprüfungsverfahren ausgeschlossen zuwerden. Dabei werden die wenigstenMittelständler über eine eigene Rechts -abteilung verfügen, die sie hier entlastet.
Inhouse-VergabeAus Sicht der gesamtdeutschen Wirtschaft,insbesondere aber aus Sicht der ITK-Brancheerfreulich ist die Streichung der imGesetzentwurf ursprünglich vorgesehenenMöglichkeit der sog. „Inhouse-Vergabe“ (§99 Abs. 1 GWB-E). Diese hätte es der öffentli-chen Hand erstmals ermöglicht, Leistungen„inhouse“, also ohne Ausschreibung unddamit gänzlich ohne Beteiligung des Marktesdurch andere Einrichtungen der öffentlichenHand erbringen zu lassen. Gerade die ITK-Branche wäre hierdurch besonders starkbetroffen gewesen, denn keine anderen
Dienstleistungen lassen sich so einfach ver-waltungsübergreifend und überregionalerbringen – so hätten kommunale Rechen -zentren von der Regelung massiv profitiert.
Ob die Reform am Ende die gewünschteVereinfachung gebracht hat, darf bezweifeltwerden. Die Verdingungsordnung für Liefer-und Dienstleistungen, Teil A (VOL/A), wird mitebendiesem Ziel gegenwärtig vom hierfürzuständigen Deutschen Verdingungsausschussfür Liefer- und Dienstleistungen, in dem auchdie Wirtschaft vertreten ist, reformiert.
• www.gesetze-im-internet.de/gwb/index.htmlWortlaut des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
• www.vergabeblog.de Aktuelle Meldungen & Meinungen rund ums Thema öffentliche Aufträge und Vergaberecht
• www.forum-vergabe.deInternetseite des Vereins „forum vergabe e. V.“
LINKS ZUM ARTIKEL:
Autor: Marco Junk ist Rechtsanwalt und Bereichsleiter ITK-Vertragsrecht und Vergaberecht beim Bundesverband
Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (BITKOM) und Herausgeber von www.vergabeblog.de.
Am Anfang steht das Gespräch: Will ein
Unternehmen ein Kundenmagazin herausge-
ben, gilt es abzuklären, was man damit denn
eigentlich erreichen will. Geht es in erster
Linie um stärkere Kundenbindung, ums „Im-
Gespräch-Bleiben?“ Oder soll direkt über
neue Produkte und Dienstleistungen infor-
miert werden? Am besten sollten vorab alle
Ansprechpartner im eigenen Haus, die direkt
oder indirekt mit dem Thema Kundenkontakt
vertraut sind, befragt werden.
Am Ende muss nicht unbedingt ein dogmati-
sches Ergebnis stehen: Innerhalb eines mehr-
seitigen Magazins besteht selbstverständlich
die Möglichkeit, recht unterschiedliche
Themen anzusprechen. Das ist sogar sinnvoll,
denn vielfach gilt es, ein inhomogenes
Zielpublikum anzusprechen. Die Kunden -
magazine von VAF-Mitglieds unternehmen
erreichen oft so unterschiedliche Branchen
und Bereiche wie Autohändler, Krankenhäuser
und Wirtschaftsberater. Sehr ungleich ist
dabei auch der Wissens- und Informa -
tionsstand der einzelnen Leser: Für manche
Empfänger sind schon Begriffe wie
„Endgerät“ oder „Web“ erklärungsbedürftig,
andere Leser interessieren sich für neueste
Technik und lassen sich auch von Branchen -
vokabeln wie „Unified Communi cations“
nicht abschrecken.
Ausdauer ist nötig
Im Klaren sollte man sich darüber sein, was
man mit dem Marketinginstrument Kunden -
maga zin erreichen kann und was definitiv
nicht: So ist eine solche Publikation eher
ungeeignet, um kurzfristig Umsatz zu gene-
rieren. Ist das Heft bloß ein getarnter, bunter
Werbeprospekt, wird der Kunde das Exemplar
kaum zur Kenntnis nehmen oder sich sogar
ärgern. Normalerweise müssen erst mehrere
„seriöse“ Ausgaben erschienen sein, bis der
Kunde sich an diese Konstanz gewöhnt und
sich im Idealfall auf das nächste Heft freut.
Wer also für den Verkauf seiner Produkte das
Vertrauen seiner Kunden und eine feste emo-
tionale oder informative Bindung wünscht,
wer insgesamt sein Image und seine
Bekanntheit steigern oder festigen möchte,
der ist mit einem Kundenmagazin gut bera-
ten. Um nicht in Vergessenheit zu geraten,
empfiehlt es sich dabei – je nach Budget –
den Kunden alle zwei bis drei Monate mit
einem neuen Exemplar zu adressieren. Als
unteres Limit gilt unter Branchenexperten ein
Erscheinen zwei- bis dreimal im Jahr.
Hohe Akzeptanz
Dass gut gemachte Kundenmagazine als
„Spam“ (unerwünschte Werbung) angesehen
werden und sofort ungelesen im Papierkorb
verschwinden, ist eher der Ausnahmefall: So
ergab eine Befragung der Londoner Unter -
nehmensberatung Millward Brown unter 700
britischen Kundenmagazinempfängern aus
verschiedenen Branchen, dass 45 Prozent der
Geschäftskundenadressaten das jeweilige
Heft sogar sehr intensiv lesen. Fast alle
Befragten beurteilen die empfangenen
Kundenzeitschriften als informativ, fast 75
Prozent bezeichneten sie als gut lesbar
geschrieben, 59 Prozent als unterhaltend.
Erstaunlich: Etwa 20 Prozent der befragten
Empfänger würden für ihr Lieblingskunden -
magazin sogar bezahlen. Die Ergebnisse zei-
gen, dass die Kunden Aufgaben und Ziele der
Magazine – wie Aufbau von Vertrauen,
Kundenbindung und Umsatzsteigerung – ken-
nen und akzeptieren.
Geschäftskunden äußerten oft eine unter-
schwellige Skepsis gegenüber bekannten
Marken, die sich jedoch stark verringerte,
sobald diese Marken in Kundenmagazinen
stärker umworben wurden. Über 65 Prozent
vertrauen den Berichten in einer Kunden -
zeitschrift mehr als allgemeiner Werbung für
dieselben Produkte, auch hier bestätigt sich
die Wirkung der Kunden zeitschrift. Umgesetzt
wurde die Studie von der Unternehmens -
beratung Millward Brown im Auftrag der bri-
tischen Post (Royal Mail) und der Association
of Publishing Agencies (APA).
Auslöserfunktion
Auch deutsche Umfragen in Sachen
Kundenmagazin förderten Erstaunliches zu-
tage: Eine Befragung der Universität
Dortmund bei 148 Unternehmen in Nord -
rhein-Westfalen – allesamt Herausgeber eines
Kundenmagazins – kam zu dem Ergebnis,
dass die Firmenbroschüren keineswegs nur
von großen Firmen „gestemmt“ werden:
Knapp ein Drittel der befragten Unternehmen
erwirtschaftet einen Jahres umsatz von unter
fünf Millionen Euro, bei knapp zehn Prozent
der Herausgeber liegt der Umsatz sogar unter
einer Million Euro. Eine von Emnid durchge-
führte Befragung für die Deutsche
Vermögensberatung AG ergab, dass rund die
Hälfte der Leser des Kunden magazins „Der
Vermögensberater“ unmittelbar nach der
Magazinlektüre Kontakt zum persönlichen
Finanzberater aufnahm. Auch wenn die
Vermögensberatung recht wenig mit mittel-
ständischen TK-Systemhäusern gemein hat:
Ein Telekommunikations-Kunden magazin,
dass beispielsweise über aktuelle technische
Entwicklungen informiert, kann den Kunden
dazu anregen, sich zu speziellen Themen ein-
mal genauer zu informieren. Die Vertriebs -
mitarbeiter sollten folglich immer ein aktuel-
les Exemplar beim Kundengespräch überrei-
chen.
Kundenmagazine
„Tue Gutes und schreibe darüber!“
VAF BUNDESVERBAND TELEKOMMUNIKATION REPORT AUSGABE 02/2009
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Kundenmagazine und Newsletter sind keine kurzfristigen Umsatzbringer, können aber ein sinnvollesInstrument sein, um im Gespräch zu bleiben. Viele Systemhäuser scheuen jedoch die Investition in eine solchePublikation – meist aus Zeitgründen oder aus Angst vor einem zu großen Kostenapparat.
VERBANDSNACHRICHTEN FACHBEITRÄGE AUS DEM MITGLIEDERKREIS PRODUKTE UND LÖSUNGEN
Hilfestellung
Ist der Beschluss gefasst, in das „Langzeit-
projekt“ Kundenmagazin zu investieren, gilt
es, geeignete Unterstützung zu finden: Nur in
seltenen Fällen dürfte die interne Marketing-
abteilung über ausreichend Ressourcen verfü-
gen, ein solches Objekt selbst auf die Beine
zu stellen. Externe Unterstützung bieten eini-
ge namhafte Verlagshäuser, die zum Teil spe-
zielle Custom-Publishing-Bereiche betreiben
(z. B. G+J Corporate Media / Hamburg, Corps
Corporate Publishing Services / Düsseldorf,
VVA Kommunikation / Essen). Darüber hinaus
bieten zahlreiche kleinere Werbeagen turen,
PR-Agenturen und Redaktionsbüros die
Produktion von Kundenmagazinen oder
Newslettern an. Das Angebot reicht dabei
meist von der reinen Textproduktion bis hin
zu Rundumservice (Produktion, Layout,
Druck, Zustellung). Mitglieder, die sich vor
konkreten Anfragen erst einmal einen Über-
blick verschaffen möchten, können sich auch
beim VAF über die Materie informieren: „Hier
im Verband ist zu diesem Thema Erfahrung
und Fachwissen vorhanden, wir helfen allen
Interessenten gerne weiter“, betont VAF-
Geschäftsführer Martin Bürstenbinder.
Um die Kosten im Zaum zu halten, bieten sich
durchaus Sparmöglichkeiten: So ist es bei-
spielsweise eine Nachfrage wert, ob sich
nicht etwa Ihr wichtigster Herstellerpartner in
Form eines Werbekostenzuschusses an der
Heftproduktion beteiligt. Als Gegenleistung
können Sie ihm dafür eine Anzeigenseite in
der Publikation anbieten.
Einsparpotenzial
Ein anderer Weg zu überschaubaren Kosten
heißt Kooperation: So geben gleich mehrere
VAF-Mitgliedsunternehmen die Kundenzeit -
schrift „Display“ heraus. Da die herausgeben-
den Systemhäuser (u. a. MTG in
München und Sec-Com in Reckling -
hausen) in unterschiedlichen Regionen
tätig sind, „stolpert“ kein Empfänger über
ein und dasselbe Heft von zwei Firmen.
Zudem unterscheiden sich die Ausgaben
durch jeweils angepasste Firmen logos,
durch das Konterfei des jeweiligen Ge -
schäftsführers im Vorwort und durch die
Heftrückseite, die jeweils individuell
über Unternehmensneuigkeiten
informiert. Das Titel thema –
etwa „Vom Call-Center
profitieren“ ...
Lesen Sie auf Seite 18 weiter.
Mit gut gemachten Magazinen bleibt man im Gespräch. Wann und für wen lohnt sich der damit verbundene Aufwand?
... oder „Mobility Integration“ ist hingegen
für alle Bezieher des Kundenmagazins glei-
chermaßen interessant. Moderne Druck technik
macht solche „Tricks“ kostengünstig möglich!
Von den insgesamt 6.000 gedruckten
„Display“-Heften nehmen die einzelnen
Bezieher unterschiedliche Mengen ab.
Selbstverständlich werden die Exemplare
gezielt an Kunden und Interessenten übermit-
telt: „Wir versenden jedes neue Heft an unse-
re Kunden, legen es in unseren Räumlich -
keiten aus, legen es jedem Angebot bei und
verteilen es über unsere Vertriebsmitarbeiter
nach persönlichen Gesprächen“, erläutert
Sec-Com-Geschäftsführer Guido Otterbein.
Alternative Newsletter
Auch ein gedruckter Newsletter sorgt für
Aufmerksamkeit. Wer hohe Druck- und
Versandkosten scheut, kann zudem das
Kundenmagazin oder den News letter ganz
oder teilweise per E-Mail zustellen. Schneider
Intercom aus Erkrath setzt auf einen gedruck-
ten Newsletter namens „Communicator“ und
versendet ihn regelmäßig an seine Kunden.
Das Unternehmen verteilt zudem Exemplare
auf Messen, Kongressen und bei Workshops.
Nutzen auch die Vertriebsmitarbeiter das
Heft? „Selbstver ständ lich, denn ein wichtiger
Bestand teil unseres ‚Communicators’ sind
unsere Referenz projekte. Gerade durch diese
Fall beispiele ist unser Kundennewsletter ein
gutes Akquisemedium, das sich schon vielfach
in der Praxis bewährt hat“, betont Andrea
Sitzler, Leiterin Marketing bei der Schneider
Intercom GmbH. Auch Journalisten erhalten
stets die neueste Ausgabe – so lässt sich
damit auch gleich ein Stück weit Pressearbeit
erledigen.
Doch es gibt auch kritische Stimmen: So hat
Telefonbau Schneider – ebenfalls aus Erkrath
– nach Aussagen von Michael Herwig, Leiter
Systemlösungen, mit einem in der Ver -
gangenheit sporadisch aufgelegten Kunden -
magazin „keinen spürbaren Erfolg“ in Sachen
Kundenbindung oder Kompetenzdarstellung
feststellen können. Ein Newsletter über
Produkt- und Lösungsneuigkeiten wird
allerdings weiterhin per E-Mail versen-
det, über die Einbindung des
Kurznachrichtenservices Twitter auf der
Homepage wird derzeit nachgedacht.
Fazit
Die journalistisch gut aufbereitete
„Story“ in einem Kundenmagazin über-
zeugt jeden Leser mehr als ein werbli-
cher PR-Text oder reine
Anzeigenwerbung. Es gilt also, span-
nende Geschichten rund um Ihr
Unternehmen, Ihre Produkte und
Dienstleistungen zu entwickeln. Motto:
„Tue Gutes und schreibe darüber!“ Die
erforderliche Zeit zur Abstimmung mit
einer Agentur oder einem Redakteur
muss man sich hierfür allerdings reser-
vieren: „Man sollte nicht der Fehlein -
schätzung unterliegen, dass eine solche
Publikation kaum Produktionszeit benötigt“,
gibt VAF-Geschäftsführer Bürstenbinder zu
bedenken. Diesen Zeitaufwand müsse man
bereit sein zu investieren. „Zudem gilt es, hier
eine klare Zielgruppenvorstellung zu entwik-
keln und an die Thematik nicht halbherzig
heranzugehen“, ergänzt Bürstenbinder. Nicht
zuletzt kommt es natürlich auch darauf an,
dass das Heft nicht nur inhaltlich, sondern
auch optisch „gut gemacht“ ist. Das A und O
für ein erfolgreiches Kundenmagazin sind
aber spannende Firmenereignisse, die Sie als
Auftraggeber an Ihren Heftdienstleister über-
mitteln müssen.
VAF BUNDESVERBAND TELEKOMMUNIKATION REPORT AUSGABE 02/2009
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Kundenmagazin „Display“: Produktionskostendurch Kooperation im Zaum gehalten
Autor: Folker Lück, Redakteur, VAF Report
WEITERE INFORMATIONEN
Informationen zum Thema Kundenmagazine/Corporate Publishing bieten die Webseitenwww.corporate-media-channel.de undwww.forum-corporate-publishing.de
Newsletter „Communicator“: wichtiges Instrument für den Vertrieb
Fortsetzung von Seite 17
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Wie soll und kann es nach dem eigenenAusscheiden mit der Firma weitergehen,wenn kein Familienangehöriger bereitsteht?Hilfestellung und Anregungen hierzu bot einevom VAF organisierte Tagesveranstaltung inFrankfurt am Main. Auf dem Workshop refe-rierten Norbert Luchtenberg, kaufmännischerVorstand der GFT, der UnternehmensberaterWolfgang Hanitzsch und der Wirtschafts -prüfer und Steuerberater Friedrich Teufel vonder Bamberger Sozietät Teufel & Kollegen.
Realistische Wertermittlung bildet die BasisNorbert Luchtenberg erläuterte den Teilneh -mern das Thema realistische Wert findung. AmAnfang sollte, so Luchtenberg, das Bewusst -sein stehen, „dass ohne die Fähigkeit, seinePreisvorstellungen sachlich zu untermauern,jede Verhandlung ungünstig verlaufen muss“.In den Vordergrund stellte Luchtenberg dieMethoden zur Ermittlung von Ertrags- undSubstanzwert, deren Anwendung in Beispiel -rechnungen für unterschiedliche Unter neh -mens größen eingeübt wurde. Nach Luchten -bergs Urteil hatten sich die anwesendenTeilnehmer bereits mit der Materie auseinan-dergesetzt, was sich an zahlreichen, sehr kon-kreten Fragen zu den Beispiel rechnungenzeigte.
Die Wahl der Übertragungsart: steuerrechtliche Auswirkungen immer mitbedenkenDer Wirtschaftsprüfer Friedrich Teufel be -trachtete insbesondere steuerrechtlicheGestaltungsmöglichkeiten, deren Vor- undNachteile. Diese können sich ganz unter-schiedlich darstellen, je nachdem ob einzelneWirtschaftsgüter veräußert werden sollen(Asset Deal) oder Gesellschaftsanteile (ShareDeal). Teufel ging auf eine Vielzahl steuer-rechtlicher Einzelaspekte ein. TagungsleiterMartin Bürstenbinder vom VAF dazu: „Ich
hatte im Vorfeld befürchtet, dass die vielenDetailinformationen den Workshop über-frachten, aber das Gegenteil war der Fall.“Und die Teilnehmer wussten zu schätzen,dass der Referent Licht in den umfangreichenParagrafendschungel brachte. Trotz derschwierigen Materie zeigten die Workshop -besucher profundes Vorwissen und fragteninteressiert nach.
Steuerexperte Teufel dazu „Wir konntenDenkanstöße mit auf den Weg geben. Beikonkreten Fragen im Einzelfall sollte fach-männischer Rat eingeholt werden.“ Diesdürfte umso richtiger sein, als gerade auch imBereich des Steuerrechts eine hohe „Rege -lungsdichte“ besteht und laufend Änderun-gen zu beachten sind.
Den gesamten Prozess aktiv gestaltenUnternehmensberater Wolfgang Hanitzschvermittelte den Teilnehmern seine Erfah run -gen über die Möglichkeiten und Erfordernisseder Gestaltung des gesamten Kauf-/Verkaufsprozesses. Hanitzsch dazu: „Ich habeden Teilnehmern hoffentlich verdeutlichenkönnen, wie wichtig eine klare Struk turie rungder wichtigsten Geschäftsunter lagen ist.“Nach seiner Einschätzung kämen Nachfolge -regelungen vielfach nicht zustande, weil der
Verkäufer schlecht vorbereitet sei. Ein häufi-ges Problem sei dann ganz einfach, soHanitzsch, dass der Übernahmebewerbernach zu langer Wartezeit auf vollständigeInformationen oftmals schon anderweitigfündig geworden sei oder schlicht dasInteresse verloren habe.
FazitVieles ist für die kluge Nach folge regel ung zubeachten. Sachliche Wertermittlung begrün-det überhaupt erst eine eigene Verhandlungs -position, die überlegte Organi sation desgesamten Kommunikations- und Verkaufs -prozesses stärkt die Position. Und nichtzuletzt die Berücksichtigung steuerrechtlicherAspekte ist unerlässlich für die Auswahl deroptimalen Form der Transfer gestaltung.
Workshop „Externe Unternehmensnachfolge”
Erfolgschancen durch Vorbereitung optimieren
VERBANDSNACHRICHTEN FACHBEITRÄGE AUS DEM MITGLIEDERKREIS PRODUKTE UND LÖSUNGEN
Was ist zu beachten, wenn das eigene Unternehmen veräußert werden soll? Um dieses Schlüsselthema für jedenMittelständler drehte sich ein eintägiger Workshop in Frankfurt, den der VAF gemeinsam mit der GFT und demBHE veranstaltete.
Autor: Folker Lück, Redakteur, VAF Report
Norbert Luchtenberg demonstriert Methoden der Unternehmenswertermittlung
LITERATUREMPFEHLUNG
Unternehmensnachfolge –Die optimale Planung
Broschüre des Bundesministeriums für Wirt schaft und Technologie, Stand: Januar 2009, ca. 100 Seiten, kostenloser Download auf www.bmwi.de
Jeder Roadshowtag liefer-
te den angereisten
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– direkt vom Hersteller.
Siemens Enterprise
Commu ni ca tions stellte
den Fachhandelspartnern
unter anderem den erwei-
terten Leistungs umfang
der „HiPath 3000 V8“ vor
und präsentierte darüber
hinaus per Live-Demo die
„OpenScape Office“ – die
neue Unified Communications Suite für den
Mittelstand. Ein weiteres Thema war die g-
Sec-Videoüberwachungslösung der Firma
gebeCom für Siemens-OpenStage-Endgeräte.
Als Referenten mit dabei waren André Peeters
und Rolf Müller von Siemens Enterprise
Communications sowie Wolfgang Pichler, NT
plus, und Bertram Geck, gebeCom.
Weitere Tipps, wie Siemens und NT plus den
deutschen Fachhandel in der aktuellen, wirt-
schaftlichen Situation unterstützen, rundeten
die Veranstaltung ab.
NT plus / Siemens
Erfolgreiche NT-HiWaY-Roadshow
Clarity AGSwen Gross, Schaberweg 18b, 61348 Bad Homburg,
Telefon: 06172 1388537, [email protected]
NT plus GmbH, Leyer Straße 24, 49076 Osnabrück
Telefon: 0541 9143-01, Fax: 0541 9143-033, www.ntplus.deWolfgang Pichler – NT plus, André Peeters und Rolf Müller – SiemensEnterprise Communications, Steffen Pickert – gebeCom (von li. nach re.)
Die frei skalierbaren TK-Anlagen sind sehr fle-
xibel: Sie lassen sich in bestehende Anlagen
integrieren, sind für unterschiedliche
Unternehmensgrößen geeignet und wachsen
mit ihren Aufgaben. Zahlreiche Features ver-
einfachen Prozesse, ermöglichen einen besse-
ren Service und tragen somit insgesamt zur
Kostensenkung bei. Das modulbasierte
System ist flexibel konfigurierbar und besitzt
umfangreiche Erweiterungsmöglichkeiten.
Auf diese Weise lässt sich eine genau zur
Anforderung passende Lösung definieren.
Durch die softwarebasierte Gestaltung lassen
sich die Anlagen einfach aktualisieren und
bleiben immer auf dem neuesten Stand. Klare
Botschaft für Händler und Endkunden: Durch
viele Variations- und Anpass ungs möglich -
keiten lassen sich hohe Effizienzsteigerungen
und nachhaltige Wettbewerbs vorteile erzie-
len.
Die Clarity AG ist ein mehrfach ausgezeichne-
ter Hersteller soft warebasierter Telefon -
anlagen.
Die Lösungen des Unter nehmens zielen auf
den Callcentermarkt sowie auf das Segment
mittelständische und große Unternehmen.
Clarity
Frei skalierbare Telefonie
VAF BUNDESVERBAND TELEKOMMUNIKATION REPORT AUSGABE 02/2009
20
Nach dem erfolgreichen Auftakt der gemeinsamen Roadshow von Siemens und NT plus im Juni konntenFachhändler und Systemhäuser auf vier weiteren Terminen den „NT HiWaY“ bereisen. So hatten die Teilnehmerauf insgesamt sechs Veranstaltungen die Möglichkeit, sich über neue Märkte und Potenziale zu informieren.
Clarity positioniert sich als Anbieter, der dem Kunden sämtliche telefoniebezogenen Dienste – von derTelefonanlage bis zum Sprachdialogsystem – auf einer integrierten Softwareplattform liefert.
Das Clarity Communication Center: die multifunktionale, modulareTelekommunikationslösung von Clarity
21
VERBANDSNACHRICHTEN FACHBEITRÄGE AUS DEM MITGLIEDERKREIS PRODUKTE UND LÖSUNGEN
Das Netzwerk-Management-Tool XNereus
bietet dem Anwender folgende Einsatz -
möglich keiten:
Ad-hoc-Netzwerkanalyse
Im dauerhaften und im zeitlich begrenzten
Einsatz liefert XNereus mithilfe des „Auto-
Druids“ einen schnellen Überblick über alle
im Netzwerk befindlichen Systeme. Netzwerk -
ver änder ungen werden so schnell erkannt.
Zusätzliche Ad-hoc-Tests geben die Möglich -
keit, unmittelbare Qualitätsaussagen sowie
aktuelle Zustandsinformationen zum Beispiel
mithilfe von SNMP-Werten zu erhalten. So
ermitteln das Systemhaus oder der System -
administra tor des Kunden wertvolle Infor -
mationen zur aktuellen Problemstellung.
Dauerhafte Installation beim Kunden
Mit XNereus erkennt das Systemhaus frühzei-
tig Engpässe und Performanceprobleme im
Netzwerk oder in seiner Systemlandschaft.
Der Kunde erhält zusätzlich die Möglichkeit,
eigene Komponenten und Systeme zu über-
wachen. Störungen und Schwellwertüber -
schreitungen werden sofort erkannt, per E-
Mail oder optional SMS gemeldet. Auf diese
Weise können etwa Probleme bei Voice-over-
IP, Switchen oder Servern frühzeitig vor einem
Ausfall proaktiv erkannt und behoben werden.
Managed Service
Mit XNereus überwacht das Systemhaus
gegen eine Servicegebühr dauerhaft den
Status, die Verfügbarkeit und Performance der
Systeme und Applikationen im Netzwerk des
Kunden. XNereus informiert dann automa-
tisch bei Störungen/Schwell wertüberschrei -
tungen per E-Mail oder SMS. Über XNereus
MOM hat das Systemhaus zusätzlich die
Möglichkeit, auf das XNereus-System des
Kunden zuzugreifen. So erhält der Kunde
schnelle und effektive Unterstützung bei
Problemfällen.
Kurzum
XNereus schützt vor teuren Ausfällen, die
hohe Produktivitätsverluste nach sich ziehen.
Das Tool bietet dabei intuitive Bedienbarkeit
und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Partners in Europe wurde mit XNereus
Technologiepartner von Siemens Enterprise
Communications (SEN). Siemens nahm das
Netzwerk-Managementsystem XNereus dabei
auch in seinen Onlinekonfigurator „Visual
Project” (VP) auf. Visual Project hilft
Systemhäusern bei der Konfiguration von
Telefonsystemen. VAF-Mitgliedern wird von
Partners in Europe eine Studie der Berner
Fachhochschule zu Kosten von IT-Pannen im
Mittelstand und zur Prävention kostenlos zur
Verfügung gestellt.
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Telefon: 08153 997791, www.pie-ag.de, www.XNereus.de
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Partners in Europe AGAm Anger 582237 Wörthseewww.pie-ag.de
Tel +49 (0) 8153 - 987-0Fax +49 (0) 8153 - [email protected]
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BBeehhaalltt ddaass nneettzzwweerrkk iimm aauuggeeπ
Macht ihr euren Job auch ordentlich?Ex-Finanzvorstand des VAF Klaus Nolle (Nolle Telekommunikation, links)beim Empfang zur Mitgliederversammlung.
VAF BUNDESVERBAND TELEKOMMUNIKATION REPORT AUSGABE 02/2009
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Wichtige Entscheidungen wollen gut vorbereitet seinAxel Hellpap (Plantronics) und Norbert Hirsch (Plantronics) bei derAbendveranstaltung im Kölner Schokoladenmuseum.
Hammer oder Wireshark?Oder: Welches Tool ist für die Netzanalyse geeignet? – Nach zwei Wochen Inhouse-Schulung derWissenswerkstatt dürfte das geklärt sein ;-)
Let’s rock!Burkhardt Fischer (AbisZ TeleCom) und Gerhard Förtsch (TeleSys) sorgen abends auf der Jahrestagung Vertrieb für Stimmung.
Die Bar ist eröffnet!Guido Wollmann (Sec-Com), Silvia Keitel (MTG), Florian Appe (Termath)am Lagertresen. Firmenbesuch des VAF-Innovationskreises bei Termath.
Schnappschüsse aus dem Verband
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VERBANDSNACHRICHTEN FACHBEITRÄGE AUS DEM MITGLIEDERKREIS PRODUKTE UND LÖSUNGEN
Termine
Von Bis Titel Bezeichnung Ort
24.09.2009 25.09.2009 VAF-/GFT-Herbsttagung Tagung Hamburg
25.09.2009 13. Innovationskreissitzung Fachkreis Hamburg
29.10.2009 31.10.2009 28. Jahrestagung Technik & Service mit Technikworkshop Fachtagung Trier
29.01.2010 30.01.2010 14. Innovationskreissitzung Fachkreis München
02.03.2010 06.03.2010 CeBIT Messe Hannover
17.06.2010 18.06.2010 21. Jahrestagung der Vertriebsleiter Tagung Mannheim
Verbandstermine
Kurstermine in Hilden 2009In
hous
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Weitere Informationen finden Sie unter www.vaf-ev.de.
VAF Report
Mitgliedermagazin und Informationsschrift für
mittelständische Systemhäuser
Ausgabe: 02/2009
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VAF Bundesverband Telekommunikation e.V.
Otto-Hahn-Straße 16
40721 Hilden
Tel.: 02103 700-250
Fax: 02103 700-106
Internet: www.vaf-ev.de
E-Mail: [email protected]
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht
unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.
Verantwortlich für den Inhalt:
Martin Bürstenbinder (V.i.S.d.P.)
Redakteur: Folker Lück
Fachbereichsleiter: Mathias Hein
Redaktionsassistentin: Andrea Siebel
Anzeigenannahme: Andrea Siebel, [email protected]
Gestaltung: StarkDESIGN, Team für visuelle
Kommu nikation, Nottuln
Lektorat: textschliff, Stephanie Esser
Bildmaterial: www.shutterstock.com, Aastra
DeTeWe, Alcatel-Lucent, AVAYA, BITKOM, Clarity,
DVPT, MTG, NT plus, Partners in Europe AG,
Schneider Intercom, VAF
ISSN 1866-9743
ImpressumZeitraum Titel
23. - 25. September Professionelle NetzwerktechnikModul B für Techniker (mit Onlinevorkurs)
21. - 22. September Professionelle NetzwerktechnikModul B für Vertriebsmitarbeiter
07. - 09. September Microsoft Active Directory
14. - 16. September VoIP-Vormessung
28. - 30. September Fehleranalyse im LAN/WAN
09. - 10. November WLAN und VoWLAN
17. - 18. September QoS in Netzwerken
11. - 12. November Routing in Netzwerken
23. - 24. November SIP-Technologien im Detail
Einführungskurse
Aufbaukurse
Expertenkurse
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Ansprechpartnerin: Andrea Siebel, 02103 700-253, [email protected] unter www.vaf-ev.de, VAF Report online
NT plus GmbH
Leyer Straße 24
D-49076 Osnabrück
Telefon (0541) 9143-01
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Die Gutschriftserstellung erfolgt erst nach Beendigung des Aktionszeitraums. Je Fachhändler ist maximal ein Warengutschein möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.*1 Den zusätzlichen Treubonus erhalten Fachhändler, die am Ende des 3. Quartals bereits 2 oder 3 Quartalsziele in Folge erreicht haben, davon mindestens je Quartal die unterste Staffel von 6.250 Euro .*2 Fakturierter Umsatz netto bzw. Nettobestellwert von Bestellungen, die zur Auslieferung in diesem Zeitraum vorgesehen sind. Dabei gelten ausschließlich Neubestellungen ab dem 01.07.2009. Rückstände früherer Bestellungen werden nicht gewertet.*3 HiPath-Systeme, -Systemkomponenten, -Endgeräte, -Applikationen, -HiPath Projekte. Im Falle des Erreichens einer höheren Staffel wird als Gutschein nur der entsprechende Staffelgutschein herausgegeben; Preise der unteren Staffel(n) verfallen grundsätzlich durch Erreichen der nächst höheren Staffel. Diese Aktion gilt nur für Fachhändler. Sonderprojekte sind von dieser Aktion ausgeschlossen.Alle Preise sind EUR-Preise. Die HEK-Preise gelten zzgl. der gesetzl. MwSt. Ansonsten gelten die AGB der NT plus GmbH mit den jeweils gültigen Lieferbe-dingungen. Bitte beachten Sie die steuerliche Handhabung der ausgelobten Zugaben, Prämien, Gutscheine, Warengutscheine, Incentive-Prämien oderIncentive-Reisen und setzen Sie sich bitte mit Ihrem Steuerberater in Verbindung.Änderungen, Irrtümer sowie Druckfehler vorbehalten.
„The Siemens brand is used under Trademark License of Siemens AG by Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG“
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2.000,- + Treuebonus*1
für 2 Quartale:
300,- für 3 Quartale:
600,- Mindestumsatz*2
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arengue, Wsgelobten Zugaben, Prämien, Gutscheinerbindung.in V
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Folge erreicht haben, davon mindestens je Quartal d
sehen sind. Dabei gelten ausschließlich Neubestell
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elefon (0541) 914Telefax (0541) 9143T
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