Veranstalter
Stadtarchiv der Hansestadt Lüneburg
Helmut-Schmidt-Universität Hamburg
die Veranstaltung wird gefördert durch die Sparkassenstiftung
Wissenschaftliche leitung
Prof. Dr. Jutta NowosadtkoProf. Dr. Stephan Selzer
OrganisatOrische leitung
Dr. Thomas Lux
Zeit und Ort
Die Veranstaltung findet am 19. November 2014 von 14 bis 20 Uhr im Lesesaal des Stadt-archivs Lüneburg statt.
anschrift
Hansestadt LüneburgStadtarchivWallstraße 421335 Lüneburg
Telefon: +49 4131 309-3719E-Mail: [email protected]
Daten von OpenStreetMap. Veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0.
Bildrechte: Stadtarchiv Lüneburg.
Lüneburger Forum zur StadtgeSchichte
die erinnerung an Krieg und frieden in der stadt
Vorträge
19. November 2014
die erinnerung an Krieg und frieden in der stadt
Vorträge
am 19. November 2014
imStadtarchiv der Hansestadt
Lüneburg
in Zusammenarbeit mit der Helmut-Schmidt-Universität
Hamburg
PrOgramm
14:00 Uhr Begrüßung (Dr. Thomas Lux, Lüneburg)
14:15 Uhr Kurzinformation: Kriegserinnerungen (Prof. Dr. Jutta Nowosadtko, Hamburg)
14:30 Uhr Stadttore als Monumente der Kriegserinnerung: Beispiele aus dem Hanseraum (Dr. Gerrit Deutschländer, Hamburg)
15:15 Uhr „Kriegsberichterstattung“ in der Frühen Neuzeit zwischen medialer Transformation, Professionalisierung und Konfliktdynamik (Dr. Kai Lohsträter, Hamburg)
16:00 Uhr Kaffeepause
16:30 Uhr Kurzinformation: Harry Bresslau vor Düppel 1864 (Prof. Dr. Stephan Selzer, Hamburg)
16:45 Uhr Die Kriege um Schleswig-Holstein 1848/51 und 1864 in der Erinnerung eines Grenzlandes (Prof. Dr. Detlev Kraack, Berlin/Plön)
17:30 Uhr Kurzinformation: Ein Lüneburger Briefwechsel aus dem 1. Weltkrieg (Dr. Thomas Lux/Alina Schulz, Lüneburg)
17:45 Uhr Der gemalte 1. Weltkrieg zwischen Propaganda, Authentizität und individuellem Erleben – vorzugsweise aus britischer Perspektive (PD Dr. Susanne Kolter, Münster)
19:00 Uhr Der Tod des Soldaten. Gefallenengedenken und politische Legitimation im Vergleich (Prof. Dr. Manfred Hettling, Halle/Saale)
Das Jahr 2014 ist das Jahr der „Kriegsjubiläen“: Der Beginn des Ersten Weltkrieges verzeich-net seinen 100. und der Beginn des Zweiten Weltkrieges seinen 75. Jahrestag. Und die Er-innerung an diese Katastrophen des 20. Jahr-hunderts hat sich bis heute tief in das Lüne-burger Stadtbild eingeprägt: Die zahlreichen Kasernengebäude sind hier als „Überreste“ zu nennen; Denkmäler und Gedenktafeln, die von besonderen Ereignissen berichten oder die Namen gefallener Soldaten tragen, tun dies zielgerichtet und führen bis heute zu wichtigen Diskussionen über die Erinnerung an Krieg und Frieden in einem städtischen Gemeinwesen.Doch das Erinnern an den Krieg ist älter: Stadt-tore und die Mauern der Stadt taten und tun dies bis heute, in der frühen Neuzeit entwickel-te sich sogar eine regelrechte Kriegsberichtser-stattung. Erinnerung ist aber auch vergänglich, insbe-sondere wenn sie sich nicht sichtbar bemerk-bar macht. Wie im Falle des deutsch-dänischen Krieges, der in diesem Jahr seinen 150. Jahres-tag begeht und im deutschen Erinnerungs-Kon-text fast verschwunden ist. Die Veranstaltung zur Erinnerung an Krieg und Frieden bietet also nicht nur Forum für die Erinnerung an beson-ders aktuelle oder erinnerte Ereignisse, son-dern auch für heute weniger berücksichtigten Kriegsereignisse der Vergangenheit.
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