28. September 2012
Studienergebnisse: A.T. Kearney 361°, Handout zur Rede von Dr. Martin Sonnenschein (Partner und Managing Director Central Europe)
Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Unternehmen tun zu wenig!
Konferenz Familie & Wirtschaft
A.T. Kearney 10/09.2012/43763d 2
• 1.771 Befragte aus über 400 Unternehmen1
• 43%: weiblich, 57%: männlich
• 27%: <30 Jahre, 34%: 30-40 Jahre, 38%: >40 Jahre
• 41% mit Kindern im Haushalt
• 22%: 1-Personen Haushalt, 35%: 2-Personen Haushalt, 21%: 3-Personen Haushalt, 22%: 4 und mehr Personen Haushalt
• Zeitraum der Online Studie: 4 Wochen im August/September 2012
• Kinder und Karriere schließen sich in Deutschland weitgehend aus, dies hat drastische Folgen u.a. bzgl. Geburtenrückgang, Arbeits- und Fachkräftemangel, Überalterung
• Mit der Initiative „361° – Die Neu-Erfindung der Familie” sucht A.T. Kearney nach Lösungsmodellen
• Gegenwärtig stehen die Aktivitäten des Staates (z.B. KITA-Ausbau) im Mittelpunkt der Diskussion
• Die Studie untersucht die Rolle der Unternehmen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Familien mit Kindern
• Es wurden die subjektiven Wahrnehmungen und Einschätzungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als Adressaten familienfreundlicher Maßnahmen abgefragt
Die Studie wurde gemeinsam mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas) durchgeführt. Wir danken dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) für die Kooperation.
Hintergrund und Umfang der Studie
1. Es wurden zwischen 1 und 28 Mitarbeiter je Unternehmen befragt
Hintergrund der Studie Umfang der Studie
A.T. Kearney 10/09.2012/43763d 3
Ergebnis: Unternehmen tun zu wenig für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und nutzen die existierenden Chancen nicht
Unzureichendes Angebot an Maßnahmen
• Lediglich 9% der Befragten sind der Meinung, dass ihr Betrieb alle für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wesentlichen Leistungen anbietet
• Allerdings haben bereits 65% der befragten Eltern familienfreundliche Maßnahmen wie flexible Arbeitszeiten, Auszeit bei Krankheit oder Teilzeit genutzt. Weitere Maßnahmen, die über diese Standardangebote hinaus gehen, wurden bisher erst von 30% der Eltern in Anspruch genommen
• Mit bestehenden Angeboten sind die Befragten überwiegend nicht zufrieden, z.B. sind nur 17% mit der angebotenen Weiterbildung während einer Auszeit zufrieden und nur jede fünfte Mutter mit den Wiedereingliederungsprogrammen
• Bestehende Angebote werden nicht ausreichend kommuniziert, nur 15% der Befragten sind der Meinung, dass ihr Betrieb bestehende Angebote offen und umfangreich genug an die Belegschaft kommuniziert
Quelle: A.T. Kearney
Unternehmen tun zu wenig
• Aus Sicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind Unternehmen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie von entscheidender Bedeutung, insb. bei Angeboten zur Flexibilisierung des Arbeitsumfelds und der Auszeitbegleitung
• Allerdings scheint ein familienfreundliches Image Unternehmen wichtiger zu sein als die gelebte Realität, 40% der Befragten geben an, dass ihr Arbeitgeber sehr großen Wert auf ein arbeitnehmerfreundliches Image legt, aber nur 17% bestätigen, dass in ihrem Betrieb die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf Selbstverständlichkeit ist
A.T. Kearney 10/09.2012/43763d 4
Ergebnis: Unternehmen tun zu wenig für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und nutzen die existierenden Chancen nicht
Chancen für Unternehmen
• 67% der Befragten, die ihrem Betrieb eine familienfreundliche Kultur bescheinigen, sind sehr zufrieden mit der Arbeitssituation, in Betrieben ohne familienfreundliche Kultur sinkt die Zustimmung auf 27%
• Durch eine familienfreundliche Kultur steigt die Loyalität (von 51% auf 74%) und die Bereitschaft, den Betrieb an Freunde weiterzuempfehlen (von 23% auf 64%)
Quelle: A.T. Kearney
Fehlende familien-freundliche Unternehmens-kultur
• Bestehende Grundeinstellungen erschweren die Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen: 64% glauben, dass ihr Betrieb sehr hohen Wert auf persönliche Anwesenheit legt und nur 13% der Väter fühlen sich darin unterstützt ausreichend Zeit für ihre Familien zu haben
• Viele Befragte befürchten Nachteile bei Inanspruchnahme von Maßnahmen, am größten ist die Angst vor zukünftigen finanziellen Einbußen mit 23%
• Die Rolle von Führungskräften wird negativ bewertet, nur 14% bestätigen, dass sich Führungskräfte glaubhaft und nachhaltig für die Vereinbarkeit engagieren
• Fast jede dritte Frau meint, dass Kinder und Karriere nicht vereinbar sind
• 42% der Frauen sind davon überzeugt, dass bei einer familienbedingten Teilzeitbeschäftigung der „Karrierezug ohne sie weiterfährt“
• Nur 5% der Frauen mit Kinderwunsch glauben, dass ihre Kollegen Opfer für Familienfreundlichkeit bringen würden
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Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind Unternehmen von entscheidender Bedeutung Bedeutung der Angebote für die Familienfreundlichkeit
Elternzeit 1,0%
Kleinstkind- betreuung 1,2%
Kündigungsschutz 1,9%
Kindergeld 1,9%
Schulbetreuung 2,4%
Kindergarten 3,1%
Elterngeld 5,2%
Kita-Angebot 6,7%
Maßnahmen Staat/Kommunen Maßnahmen Unternehmen
Bereitstellung von Infrastruktur und finanziellen Mitteln
Finanzielle Zuschüsse 3,7%
Psychol. Betreuung 3,9%
Kita-Angebot 10,1%
Auszeit- begleitung 16,4%
Flexibles Arbeitsumfeld 42,3%
Angebot zur Flexibilisierung des Arbeitsumfelds und Auszeit-begleitung
24% 76%
Anmerkung: n = 1.771 Quelle: A.T. Kearney
Chancen für Unternehmen
Familienunfreundliche Unternehmenskultur
Unzureichendes Maßnahmenangebot
Unternehmen tun zu wenig
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„Mein Arbeitgeber legt sehr großen Wert auf ein arbeitnehmer-freundliches Betriebsimage“
„In unserem Betrieb ist die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf
eine Selbstverständlichkeit“
„Mein Betrieb zeigt großes Verständnis für die besonderen Belange und Bedürfnisse von
Mitarbeitern mit Familie“
Ein familienfreundliches Image scheint den Unternehmen wichtiger als die gelebte Realität Einschätzung der Familienfreundlichkeit von Unternehmen
40%
23%
hohe Zustimmung
geringe Zustimmung
17%
39%
hohe Zustimmung
geringe Zustimmung
18%
34%
hohe Zustimmung
geringe Zustimmung
Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7, geringe Zustimmung: Bewertungen <4; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) Quelle: A.T. Kearney
Image Gelebte Realität
Chancen für Unternehmen
Familienunfreundliche Unternehmenskultur
Unzureichendes Maßnahmenangebot
Unternehmen tun zu wenig
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Viele Unternehmen bieten wichtige familienfreundliche Maßnahmen nicht an
„Mein Betrieb bietet alle für Vereinbarkeit von Familie und Beruf wesentlichen
Leistungen an“
alle Befragten mit hoher Zustimmung
33%36%
21%22%
34%
11%17%
3%11%
24%
34%
62%
Heim- arbeit
Kitas/ Kinder- garten
Job Sharing
Geld- leistungen
psycho- logische Beratung
Wieder- einglie-
derungs- programme
flexible Arbeits- zeiten
regel- mäßiger Kontakt
Weiter- bildung
Teilzeit- angebote
Sonder- urlaubs-
regelungen
Urlaubs- planung Eltern
Angebot familienfreundlicher Maßnahmen durch Unternehmen
“Leistung wird von meinem Arbeitgeber nicht angeboten”
Flexibilität des Arbeitsumfelds Auszeit Sonstiges
Lediglich 9% der Befragten sind der Meinung, dass ihr Betrieb alle für Vereinbarkeit von Familie und Beruf wesentlichen Leistungen anbietet
Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) Quelle: A.T. Kearney
Betreu- ung
91% 9%
Chancen für Unternehmen
Familienunfreundliche Unternehmenskultur
Unzureichendes Maßnahmenangebot
Unternehmen tun zu wenig
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Insbesondere flexible Arbeitszeiten, Auszeit bei Krank- heit und Teilzeit werden von Eltern genutzt In Anspruch genommene Angebote durch Eltern
Anmerkung: n (Eltern) = 720; Mehrfachnennungen möglich. Über alle Maßnahmen hinweg wurden bereits 70% von Eltern in Anspruch genommen 1. Eltern: Personen mit Kind im Haushalt Quelle: A.T. Kearney
Inanspruchnahme In Anspruch genommene Angebote
Mütter Väter
Teilzeit 30,4% Auszeit bei Kinderkrankheit 32,8%
Flexible Arbeitszeiten 43,8%
Vermittlung Dienstleistungen
KITA-/ Kindergartenplätze 1,3% Wiedereingliederungsprogramme 1,4%
Kinderferienbetreuung 1,9% Lebensarbeitszeitkonto 2,2%
Sonstiges 2,6% Job Sharing 2,9%
Notfallbetreuung 3,2% Geldleistungen 9,0%
Heimarbeit/Telearbeit 13,3%
1,0%
0,7% Spezial-Angebote für Väter 0,8% Weiterbildungsprogramme
Mütter Väter
Chancen für Unternehmen
Familienunfreundliche Unternehmenskultur
Unzureichendes Maßnahmenangebot
Unternehmen tun zu wenig
Eltern die noch keins dieser Angebote in Anspruch genommen haben1
Eltern, die bereits ein/mehrere Angebote in Anspruch genommen haben1
70% 30%
35% 65%
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Mit den bestehenden Angeboten sind die befragten Arbeitnehmer/-innen überwiegend unzufrieden Zufriedenheit mit familienfreundlichen Angeboten der Unternehmen
mit hoher Zufriedenheit bewertet mit geringer/ mittlerer Zufriedenheit bewertet Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) 1. mit Kind im Haushalt Quelle: A.T. Kearney
Geld- leistungen
19%
psycho- logische Beratung
34%
Wieder- einglie-
derungs- programme
28%
regel- mäßiger Kontakt
16%
Weiter- bildung
17% Teilzeit-
angebote
26%
Sonder- urlaubs-
regelungen
24%
Urlaubs- planung Eltern
45%
flexible Arbeits- zeiten
35%
Job Sharing
26%
Heim- arbeit
21%
Kitas/ Kinder- garten
22%
Mütter1: Nur 20% zufrieden
Eltern mit Kindern <6 Jahre: Nur 19% zufrieden
Eltern1: Nur 15% zufrieden
Vollzeitbeschäftigte Eltern1 mit Vollzeit-Partner: Nur 14% zufrieden
Befragte in großen Haushalten (4 oder mehr Personen): Nur 18% zufrieden
Befragte in Konsumgüterbranche: Nur 23% zufrieden
Chancen für Unternehmen
Familienunfreundliche Unternehmenskultur
Unzureichendes Maßnahmenangebot
Unternehmen tun zu wenig
Flexibilität des Arbeitsumfelds Auszeit Sonstiges Betreu- ung
Zufriedenheit mit angebotenen Maßnahmen
Nicht angeboten oder nicht beurteilbar
Eltern1: Nur 12% zufrieden
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„Mein Betrieb kommuniziert die Angebote zur Vereinbarkeit von
Familie und Beruf sehr gut, offen und umfangreich“
Nach Unternehmensgröße:
Die bestehenden Angebote werden nicht ausreichend im Unternehmen kommuniziert Kommunikationsdefizit (Anteil hoher Zustimmung)
Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) Quelle: A.T. Kearney
22%16%
12%8%
>5000 MA 1001-5000 MA 101-1000 MA bis100 MA
hohe Zustimmung
Nach Berufsausbildung: 18%18%17%10%8%
Hochschule/ Universität
Fachhoch- schule
Meister-, Techniker-,
Fachwirtprüfung
(außer-) betriebliche
Berufsausbildung
schulische Berufs-
ausbildung
Nach Alter:
13%15%17%
>40 Jahre 30-40 Jahre <30 Jahre
Frauen: 14% Männer: 15%
Chancen für Unternehmen
Familienunfreundliche Unternehmenskultur
Unzureichendes Maßnahmenangebot
Unternehmen tun zu wenig
15%
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„Mein Betrieb legt sehr hohen Wert auf die persönliche Anwesenheit der Mitarbeiter am
Arbeitsplatz“
„Mein Betrieb unterstützt aktiv, dass Väter ausreichend Zeit für Ihre Familien haben“
Bestehende Grundeinstellungen in Unternehmen erschweren die Vereinbarkeit von Beruf und Familie Familienfeindliche Grundeinstellungen der Unternehmen
Anwesenheitskultur
64%
9%
alle Befragten hohe Zustimmung
alle Befragten geringe Zustimmung
Vereinbarkeit Kinder und Beruf
„In unserem Betrieb ist die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf eine Selbstverständlichkeit“
16%
40%
Eltern hohe
Zustimmung1
Eltern geringe Zustimmung1
Fehlende Unterstützung für Väter
13%
56%
Männer mit Kind hohe Zustimmung
Männer mit Kind geringe Zustimmung
Fehlende Role-Models für Frauen
„Unsere Führungskräfte engagieren sich glaubhaft/ nachhaltig für Vereinbarkeit“
11%
52%
Frauen in Rush-Hour mit Kinderwunsch
geringe Zustimmung
Frauen in Rush-Hour mit Kinderwunsch hohe Zustimmung
Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7, geringe Zustimmung: Bewertungen <4; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) 1. Personen mit Kind im Haushalt Quelle: A.T. Kearney
Chancen für Unternehmen
Familienunfreundliche Unternehmenskultur
Unzureichendes Maßnahmenangebot
Unternehmen tun zu wenig
A.T. Kearney 10/09.2012/43763d 12
„finanzielle Einbußen” „weniger attraktive Aufgaben”
„Gefährdung der Karriere”
„schlechtere Bewertung der Leistungen durch Vorgesetzte”
„Probleme mit Kollegen”
Einen Teil der Befragten befürchtet Nachteile bei der Inanspruchnahme von Maßnahmen Befürchtete Nachteile bei Inanspruchnahme familienfreundlicher Maßnahmen (Anteil hoher Zustimmung)
25% 23%
21%
16%
16% 16%
24% 20%
18%
Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) Quelle: A.T. Kearney
30% 24%
22%
Chancen für Unternehmen
Familienunfreundliche Unternehmenskultur
Unzureichendes Maßnahmenangebot
Unternehmen tun zu wenig
23%
35% 26% Befürchtungen
vor Inanspruch-nahme
Rush-Hour alle Befragten Frauen in Rush-Hour mit Kinderwunsch
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Die Rolle von Führungskräften bezüglich Verein- barkeit von Beruf und Familie wird negativ bewertet Role-Models und Führungskräfteentwicklung (Anteil hoher Zustimmung)
„Mein Betrieb legt großen Wert auf die Schulung seiner Führungskräfte im Hinblick auf deren Verständnis für die besonderen Bedürfnisse von Beschäftigten mit Familie“
„Es gibt zahlreiche Vorgesetzte/Führungskräfte, die beim Thema Vereinbarkeit von Kindern und Beruf mit gutem
Beispiel voran gehen“
„Mein Vorgesetzter engagiert sich glaubhaft und nachhaltig für die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf“
Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) Quelle: A.T. Kearney
Führungs- verantwortung
mit FV ohne FV
13% 11%
alle Befragten
12% 18%
12%8%14%
1001-5000 MA
>5000 MA 100- 1000 MA
<100 MA
Nach Unternehmensgröße
alle Befragten
17%
Führungs- verantwortung
Führungs- verantwortung
ohne FV
22%
mit FV
19%
alle Befragten
21%
Nach Unternehmensgröße
26%24%18%20%
>5000 MA 100- 1000 MA
1001-5000 MA
<100 MA
„Unsere Führungskräfte engagieren sich glaubhaft und nachhaltig für die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf “
alle Befragten
14%
Führungs- verantwortung
25%21%
11%
23%
<100 MA
>5000 MA 1001-5000 MA
100- 1000 MA
Ohne Führungsverantwortung nach Unternehmensgröße
21%15%
8%
21%
>5000 MA 1001-5000 MA
100- 1000 MA
<100 MA
18%
mit FV ohne FV
15%
mit FV
13%
ohne FV
14%
Ohne Führungsverantwortung nach Unternehmensgröße
Chancen für Unternehmen
Familienunfreundliche Unternehmenskultur
Unzureichendes Maßnahmenangebot
Unternehmen tun zu wenig
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Viele gut ausgebildete Frauen meinen, dass eine Familie die Entscheidung gegen eine Karriere ist Einschätzung Kinder oder Karriere
„Wenn sich eine Frau für Kinder und Familie entscheidet, dann ist das vollkommen ok. Allerdings kann sie dann nicht auch den
Karrierepfad mit denselben Chancen erwarten“
„Wenn ich familienbedingt eine Teilzeitanstellung annehme, so bedeutet dies im Allgemeinen ein Verlassen meines bisherigen Karrierepfads. Der
Karrierezug fährt dann ohne mich weiter“
32%27%
hohe Zustimmung Frauen (alle)
hohe Zustimmung Frauen mit
Kinderwunsch
Fast jede dritte Frau ist der Meinung, dass Kinder und Karriere nicht vereinbar sind
Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) Quelle: A.T. Kearney
hohe Zustimmung
Meister-, Techniker-, Fachwirtprüfung
Hochschul-/Universitätsabschluss 44%
Fachhochschulabschluss 51%
38%
schulische Berufsausbildung
betriebliche/ außerbetriebliche Berufsausbildung
39%
Frauen 42%
38%
Chancen für Unternehmen
Familienunfreundliche Unternehmenskultur
Unzureichendes Maßnahmenangebot
Unternehmen tun zu wenig
Frauen nach Berufs- ausbildung
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„Die Entscheidung für die Gründung einer Familie darf sich auf die Arbeitssituation der Kollegen auswirken“
„Meine Kollegen sind gerne bereit, für die Ermöglichung von familienfreundlichen Sonderregelungen in unserem Betrieb persönliche Opfer (finanziell, zeitlich, Aufgaben)
zu bringen“
Nur 5% der Frauen mit Kinderwunsch erwarten, dass ihre Kollegen Opfer für Familienfreundlichkeit bringen Auswirkungen auf Arbeitssituation
5%
56%
Familie “Privatsache” Opferbereitschaft Kollegen
29%
41%
37%
42%
30%
35%
Frauen mit Kindern
(<6 Jahre)
Männer ohne
Kinder
alle Befragten
hohe Zustimmung geringe Zustimmung
Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7, geringe Zustimmung: Bewertungen <4; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) Quelle: A.T. Kearney
Chancen für Unternehmen
Familienunfreundliche Unternehmenskultur
Unzureichendes Maßnahmenangebot
Unternehmen tun zu wenig
Frauen mit Kinderwunsch geringe Zustimmung
Frauen mit Kinderwunsch hohe Zustimmung
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Inanspruchnahme von Leistungen1
Selbstverständ- lichkeit der Vereinbarkeit
Eine familienfreundliche Kultur und Inanspruchnahme der Angebote führen zu hoher Zufriedenheit
37%
47%
+10%
Einstellung zur Arbeitssituation (Anteil hoher Zustimmung)
67%
+41%
27%
Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) 1. Eltern: n = 720 Quelle: A.T. Kearney
+8%
35%
43%
+7%
48%
54%
+36%
70%
34%
+44%
67%
23%
„sehr gut mit Betrieb identifizieren“
„sehr zufrieden mit Arbeitssituation“
„Betriebsklima ausgesprochen gut“
Eltern, die schon mal Leistung in Anspruch genommen haben
Eltern, die noch nie Leistung in Anspruch genommen haben
Vereinbarkeit keine Selbstverständlichkeit
Vereinbarkeit Selbstverständlichkeit
Chancen für Unternehmen
Familienunfreundliche Unternehmenskultur
Unzureichendes Maßnahmenangebot
Unternehmen tun zu wenig
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Inanspruchnahme von Leistungen1
Selbstverständ- lichkeit der Vereinbarkeit
Familienfreundlichkeit führt zu hoher Loyalität und hoher Bereitschaft zur Weiterempfehlung Auswirkungen auf Loyalität und Weiterempfehlung (Anteil hoher Zustimmung)
64%
+41%
23%
+23%
51%
74%
Vereinbarkeit Selbstverständlichkeit
Vereinbarkeit keine Selbstverständlichkeit
„Betrieb Freunden als Arbeitgeber empfehlen“
„…nicht vor, in absehbarer Zeit Betrieb zu wechseln“
71%
61%
+11% +10%
34%
44%
Eltern, die schon mal Leistung in Anspruch genommen haben
Eltern, die noch nie Leistung in Anspruch genommen haben
Anmerkung: n = 1.771; hohe Zustimmung: Bewertungen >7; (0 = stimme überhaupt nicht zu; 10 = volle Zustimmung) 1. Eltern: n = 720 Quelle: A.T. Kearney
Chancen für Unternehmen
Familienunfreundliche Unternehmenskultur
Unzureichendes Maßnahmenangebot
Unternehmen tun zu wenig
A.T. Kearney 10/09.2012/43763d 18
Kontakt
Dr. Martin Sonnenschein, Partner und Managing Director Central Europe, Berlin [email protected] Tel.: +49 30 2066 3450
Dr. Volker Lang, Partner, München [email protected] Tel.: +49 89 5156 8651
Dr. Wulf Stolle, Manager, Berlin [email protected] Tel.: +49 30 2066 3378
Warum kümmert sich eine Unternehmensberatung um das Thema Familie? Für die meisten Menschen ist Familie das wichtigste Lebensumfeld und der Ort eines erfüllten partnerschaftlichen Lebens. Familie ist von existenzieller Bedeutung für unsere Gesellschaft. Für Unternehmen ist sie es auch. Gesellschaftlicher Zusammenhalt und wirtschaft-liches Wachstum sind ohne Familie und ohne Kinder nicht denkbar. Familie ist Grundvoraus-setzung und Treiber für soziale Sicherheit und Wohlstand. A.T. Kearney leistet deshalb einen Beitrag zur Neu-Erfindung der Familie. 361° – Der entscheidende Grad mehr Mehr erfahren Sie unter http://www.atkearney361grad.de/
Ansprechpartner Über A.T. Kearney 361°
A.T. Kearney 10/09.2012/43763d 19
Nord-und Südamerika
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Hong Kong Jakarta
Kuala Lumpur Melbourne
Mumbai New-Delhi
Seoul Shanghai
Singapore Sydney
Tokyo
Europa Amsterdam Berlin Brüssel Bukarest
Budapest Kopenhagen Düsseldorf Frankfurt
Helsinki Istanbul Kiew Lissabon
Ljubljana London Madrid Mailand
Moskau München Oslo Paris
Prag Rom Stockholm Stuttgart
Vienna Warsaw Zürich
Mittlerer Osten und Afrika
Abu Dhabi Dubai
Johannesburg Manama
Riad
A.T. Kearney zählt zu den weltweit führenden Unternehmensberatungen für das Top-Management und berät sowohl global tätige Konzerne als auch führende mittelständische Unternehmen und öffentliche Institutionen.
A.T. Kearney wurde 1926 in Chicago gegründet. 1964 eröffnete in Düsseldorf das erste Büro außerhalb der USA. Heute beschäftigt A.T. Kearney rund 3.000 Mitarbeiter in 39 Ländern der Welt. Seit 2010 berät das Unternehmen Klienten klimaneutral.
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