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1999-4860 2517

Verordnungüber Leistungen in der obligatorischenKrankenpflegeversicherung(Krankenpflege-Leistungsverordnung, KLV)

Änderung vom 29. Juni 1999

Das Eidgenössische Departement des Innern

verordnet:

I

Die Krankenpflege-Leistungsverordnung vom 29. September 19951 wird wie folgtgeändert:

Art. 12 Bst. f, i und o

Die Versicherung übernimmt neben den Kosten für die Diagnose und die Behand-lung auch die Kosten der folgenden Massnahmen der medizinischen Prävention(Art. 26 KVG):

Massnahme Voraussetzung

f. Impfung und Booster gegen Diphtherie,Tetanus, Pertussis, Poliomyelitis;Impfung (2 Dosen) gegen Masern,Mumps, Röteln

Bei Kindern und Jugendlichen bis16 Jahre.MMR-Impfung und Poliomyelitis-Grundimmunisierung auch bei nichtimmunen Erwachsenen

i. Grippe-Impfung (jährlich) Bei Personen mit einer Grunderkran-kung, bei welchen eine Grippe zuschweren Komplikationen führen kann(gemäss den Empfehlungen zur Grippe-prävention der Fachgruppe für Impffra-gen; Bundesamt für Gesundheit, 1996),und bei über 65-jährigen Personen.

o. Mammographie 1. Diagnostische Mammographie:Mammakarzinom bei Mutter, Tochteroder Schwester. Nach klinischem Er-messen, bis zu einer präventiven Unter-suchung pro Jahr. Nach einem umfas-senden Aufklärungs- und Beratungsge-spräch vor der ersten Mammographie,

1 SR832.112.31

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2518

Massnahme Voraussetzung

das dokumentiert werden muss. DieMammographie muss von einem Arztoder einer Ärztin, der/die speziell inmedizinischer Radiologie ausgebildetist, durchgeführt werden. Die Sicherheitder Geräte muss den EU-Leitlinien von1996 entsprechen (European Guidelinesfor quality assurance in mammographyscreening. 2nd edition)2

2. Screening Mammographie:Ab dem 50. Altersjahr alle zwei Jahre.Im Rahmen eines Programms zur Früh-erkennung des Brustkrebses gemäss derVerordnung vom 23. Juni 1999 über dieQualitätssicherung bei Programmen zurFrüherkennung von Brustkrebs durchMammographie3. Ziffer 2 gilt bis zum31. Dezember2007.

Art. 24a und 41

Aufgehoben

II

Der Anhang 1 der Krankenpflege-Leistungsverordnung vom 29. September 1995erhält die neue Fassung gemäss Beilage.

III

1 Unter Vorbehalt von Absatz 2 tritt diese Änderung am 1. Januar 2000 in Kraft.2 Artikel 12 Buchstabe o tritt am 1. Juli 1999 in Kraft.

29. Juni 1999 Eidgenössisches Departement des Innern:

Dreifuss

2 Diese Leitlinien können beim Bundesamt für Sozialversicherung, Effingerstrasse20,3003 Bern, eingesehen werden.

3 AS 19992168

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2519

Anhang 1(Art. 1)

Vergütungspflichtder obligatorischen Krankenpflegeversicherung für bestimmteärztliche Leistungen

Einleitende Bemerkungen

Dieser Anhang stützt sich auf Artikel 1 der Leistungsverordnung. Er enthält keineabschliessende Aufzählung der ärztlichen Pflicht- oder Nichtpflichtleistungen. Erenthält:

– Leistungen, deren Wirksamkeit, Zweckmässigkeit oder Wirtschaftlichkeitdurch die Leistungskommission geprüft wurde und deren Kosten demgemässübernommen, allenfalls nur unter bestimmten Voraussetzungen übernom-men oder gar nicht übernommen werden;

– Leistungen, deren Wirksamkeit, Zweckmässigkeit oder Wirtschaftlichkeitnoch abgeklärt wird, für die jedoch die Kosten unter bestimmten Vorausset-zungen und in einem festgelegten Umfang übernommen werden;

– besonders kostspielige oder schwierige Leistungen, die von der obligatori-schen Krankenpflegeversicherung nur vergütet werden, wenn sie von hierfürqualifizierten Leistungserbringern durchgeführt werden.

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2520

Inhaltsverzeichnis von Anhang 1

1 Chirurgie

1.1 Allgemein1.2 Transplantationschirurgie1.3 Orthopädie, Traumatologie1.4 Urologie

2 Innere Medizin

2.1 Allgemein2.2 Herz- und Kreislauferkrankungen, Intensivmedizin2.3 Neurologie inkl. Schmerztherapie2.4 Physikalische Medizin, Rheumatologie2.5 Krebsbehandlung

3 Gynäkologie, Geburtshilfe

4 Pädiatrie, Kinderpsychiatrie

5 Dermatologie

6 Ophthalmologie

7 Oto-Rhino-Laryngologie

8 Psychiatrie

9 Radiologie

9.1 Röntgendiagnostik9.2 Andere bildgebende Verfahren9.3 Interventionelle Radiologie

10 Komplementärmedizin

Alphabetischer Index

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

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Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

1 Chirurgie1.1 AllgemeinMassnahmen bei Herz-operationen

Ja Eingeschlossen sindHerzkatheterismus; Angiokardiograpie ein-schliesslich Kontrastmittel; Unterkühlung;Verwendung einer Herz-Lungen-Maschine;Verwendung eines Cardioverters als Pacema-ker, Defibrillator oder Monitor; Blutkonser-ven und Frischblut; Einsetzen einer künstli-chen Herzklappe einschliesslich Prothese;Implantation eines Pacemakers einschliess-lich Gerät

1.9.1967

Endoprothesen Ja 27.6.1968Operative Mammare-konstruktion

Ja Zur Herstellung der physischen und psychi-schen Integrität der Patientin nach medizi-nisch indizierter Amputation

23.8.1984/1.3.1995

Eigenbluttransfusion Ja 1.1.1991Operative Adipositas-behandlung (GastricRoux-Y Bypass, GastricBanding, Vertical Ban-ded Gastroplasty)

Ja a. Nach Rücksprache mit dem Vertrauens-arzt oder der Vertrauensärztin

b. Der Patient oder die Patientin darf nichtälter sein als 60 Jahre.

c. Der Patient oder die Patientin hat einenBodymass Index (BMI) von mehr als 40.

d. Eine zweijährige adäquate Therapie zurGewichtsreduktion war erfolglos.

e. Vorliegen einer der folgenden Komorbi-ditäten: Arterielle Hypertonie mit breiterManschette gemessen; Diabetes mellitus;Schlafapnoe-Syndrom; Dyslipidämie; de-generative behindernde Veränderungendes Bewegungsapparates; Koronaropathie;Sterilität mit Hyperandrogenismus; poly-zystische Ovarien bei Frauen in gebärfähi-gem Alter

f. Durchführung der Operation in einemSpitalzentrum, das über ein interdiszipli-näres Team mit der notwendigen Erfah-rung verfügt (Chirurgie, Psychotherapie,Ernährungsberatung, Innere Medizin).

g. Das Spital muss ein Evaluationsregisterführen.

1.1.2000

Adipositasbehandlungmit Magenballons

Nein 25.8.1988

1.2 TransplantationschirurgieNierentransplantation Ja Eingeschlossen ist die Operation beim

Spender samt der Behandlung allfälligerKomplikationen und eine angemessene Ent-schädigung für den effektiv erlittenen Er-werbsausfall. Ausgeschlossen ist eine Haf-tung des Versicherers des Empfängers beimallfälligen Tod des Spenders.

25.3.197123.3.1972

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2522

Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

Herztransplantation Ja Bei schweren, unheilbaren Herzkrankheitenwie insbesondere ischämischer Kardiopathie,idiopathischer Kardiomyopathie, Herzmiss-bildungen und maligner Arrhythmie

31.8.1989

Isolierte Lungen-transplantation

Ja Bei Patienten im Endstadium einer chroni-schen Lungenerkrankung

1.4.1994

In folgenden Zentren: UniversitätsspitalZürich, Hôpital cantonal universitaire deGenève in Zusammenarbeit mit dem Centrehospitalier universitaire vaudois; wenn einEvaluationsregister geführt wird.

Herz-Lungen-Transplantation

Nein 31.8.1989/1.4.1994

Lebertransplantation Ja Durchführung in einem Zentrum, das überdie nötige Infrastruktur und Erfahrungverfügt (Mindestfrequenz: durchschnittlichzehn Lebertransplantationen pro Jahr)

31.8.1989/1.3.1995

Kombinierte Pankreas-und Nierentransplanta-tion

Ja In folgenden Zentren: Universitätsspital Zü-rich, Hôpital cantonal universitaire de Genève;wenn ein Evaluationsregister geführt wird.

1.4.1994

Isolierte Pankreastrans-plantation (PancreasTransplantation Alone,Pancreas After Kidney)

Nein 31.8.1989/1.4.1994

Hautautograft mit ge-züchteten Keratinozyten

Ja Duchführung in den UniversitätsspitälernZürich und am Centre hospitalieruniversitaire vaudois

1.1.1997 bis31.12.2000

Allogene Transplan-tation mit zweischich-tigem, menschlichem,lebendem Haut-äquivalent

Nein In Evaluation 1.1.2000

1.3 Orthopädie, TraumatologieBehandlung vonHaltungsschäden

Ja Leistungspflicht nur bei eindeutig therapeu-tischem Charakter, d.h., wenn durch Rönt-genaufnahmen feststellbare Strukturverände-rungen oder Fehlbildungen der Wirbelsäulemanifest geworden sind. ProphylaktischeMassnahmen, die zum Ziel haben, drohendeSkelettveränderungen zu verhindern,namentlich Spezialgymnastik zur Stärkungeines schwachen Rückens, gehen nicht zuLasten der Krankenversicherung.

16.1.1969

Arthrosebehandlungmit intraartikulärer In-jektion eines künstli-chen Gleitmittels

Nein 25.3.1971

Arthrosebehandlungmit intraartikulärer In-jektion von Teflon oderSilikon als «Gleitmittel»

Nein 12.5.1977

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2523

Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

Mischinjektion mitJodoformöl zurArthrosebehandlung

Nein 1.1.1997

Stosswellentherapiein der Orthopädie

Nein 1.1.1997/1.1.2000

Viskosupplementationmit Hylaninjektionzur Behandlung derKniearthrose

Nein 1.1.1998/1.1.2000

Hüftprotektor zurVerhinderung vonSchenkelhalsfrakturen

Nein 1.1.1999/1.1.2000

1.4 UrologieUroflowmetrie(Messung des Urinflus-ses mit kurvenmässigerRegistrierung)

Ja Bei Erwachsenen 3.12.1981

Extrakorporale Stoss-wellenlithotripsie(ESWL), Nierenstein-zertrümmerung

Ja Indikationen:ESWL eignet sicha. bei Harnsteinen des Nierenbeckens,b. bei Harnsteinen des Nierenkelches,c. bei Harnsteinen des proximalen Ureters,falls die konservative Behandlung jeweils er-folglos geblieben ist und wegen der Lage, derForm und der Grösse des Steines ein Spon-tanabgang als unwahrscheinlich beurteiltwird.Die mit der speziellen Lagerung des Patien-ten verbundenen erhöhten Risiken bei derNarkose erfordern eine besonders kompetentefachliche und apparative Betreuung währendder Narkose (spezielle Ausbildung der Ärzteund Narkosegehilfen und adäquate Überwa-chungsgeräte).

22.8.1985

Operative Behandlungbei Erektionsstörungen– Penisprothese Nein 1.1.1993/

1.4.1994– Revaskularisa-

tionschirurgieNein 1.1.1993/

1.4.1994Implantation eineskünstlichen Sphinkters

Ja Bei schwerer Harninkontinenz 31.8.1989

Laser bei Tumorender Blase und des Penis

Ja 1.1.1993

Embolisations-behandlung beiVarikozele testis– mittels Verödungs-

oder CoilmethodeJa 1.3.1995

– mittels Balloonsoder Mikrocoils

Nein 1.3.1995

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2524

Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

Transuretraleultraschallgesteuertelaser-induzierteProstatektomie

Nein 1.1.1997

Elektrische Neuromo-dulation der sakralenSpinalnerven mit einemimplantierbaren Gerätzur Behandlung derHarninkontinenz

Nein In Evaluation 1.1.2000

2 Innere Medizin2.1 AllgemeinOzon-Injektions-therapie

Nein 13.5.1976

Hyperbare Sauerstoff-therapie

Ja Bei– chronischen Bestrahlungsschäden und Be-

strahlungsspätschäden1.4.1994

– Osteomyelitis am Kiefer 1.9.1988– chronische Osteomyelitis

Frischzellentherapie Nein 1.1.1976Serocytotherapie Nein 3.12.1981Impfung gegenTollwut

Ja Bei Behandlung eines bereits von einemtollwütigen oder der Tollwut verdächtigenTier gebissenen Patienten

19.3.1970

Behandlungder Adipositas

Ja – Bei Übergewicht von 20 Prozent odermehr

7.3.1974

– Bei Übergewicht und konkomittierenderKrankheit, welche durch die Gewichtsre-duktion günstig beeinflusst werden kann.

– durch Amphetamin-derivate

Nein 1.1.1993

– durch Schilddrüsen-hormon

Nein 7.3.1974

– durch Diuretica Nein 7.3.1974– durch Chorion-

Gonadotropin-Injektionen

Nein 7.3.1974

Hämodialyse(«künstliche Niere»)

Ja 1.9.1967

Hämodialysein Heimbehandlung

Ja 27.11.1975

Peritonealdialyse Ja 1.9.1967Enterale Ernährungzu Hause

Ja Wenn eine ausreichende perorale sondenfreieErnährung ausgeschlossen ist.

1.3.1995

Parenterale Ernährungzu Hause

Ja 1.3.1995

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2525

Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

Insulintherapie miteiner Infusionspumpe

Ja Übernahme der Mietkosten der Pumpe unterfolgenden Voraussetzungen:– Der Patient ist ein extrem labiler

Diabetiker.27.8.1987

– Er kann auch mit der Methode der Mehr-fachinjektion nicht befriedigend einge-stellt werden.

– Die Indikation des Pumpeneinsatzes unddie Betreuung des Patienten erfolgendurch ein qualifiziertes Zentrum oder,nach Rücksprache mit dem Vertrauens-arzt, durch einen frei praktizierendenFacharzt mit entsprechender Erfahrung.

Ambulante parenteraleantibiotische Gabe mitInfusionspumpe

Ja 1.1.1997

Plasmapherese Ja Indikationen: 25.8.1988– Hyperviskositätssyndrom– Krankheiten des Immunsystems, bei denen

die Plasmapherese sich als wirksam erwie-sen hat, wie insbesondere– myastenia gravis– trombotisch trombozytopenische Pur-

pura– immunämolytische Anämie– Leukämie– Goodpasture-Syndrom– Guillain-Barré-Syndrom

– akute Vergiftungen– familiäre Hypercholesterinämie homozy-

goter FormLDL-Apherese Ja Bei homozygoter familiärer Hypercholeste-

rinämie25.8.1988

Nein Bei heterozygoter familiärer Hypercholeste-rinämie

1.1.1993/1.3.1995

HämatopoïetischeStammzell-Transplantation– autolog Ja Bei Lymphomen

Bei akuter lymphatischer LeukämieBei akuter myeloischer Leukämie.

1.1.1997

Ja Beim myelo-dysplastischen SyndromBeim multiplen Myelom

1.1.1997 bis31.12.2001

Beim primären Mammakarzinom mit hohemRezidivrisikoIn qualifizierten Zentren, gemäss den Richt-linien der Swiss Transplant Arbeitsgruppefür Blood and Marrow Transplantation(STABMT)Beim Keimzell-Tumor in fortgeschrittenemStadiumBeim OvarialkarzinomBeim MedulloblastomBeim Neuroblastom

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2526

Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

Beim Ewing-SarkomBeim Wilms-TumorBeim RhabdomyosarkomBei der chronisch-myeloischen LeukämieIn UniversitätsklinikenBeim kleinzelligen BronchuskarzinomIm Centre hospitalier universitaire vaudoisDie Leistungserbringer müssen ein Evalua-tionsregister führen.

Nein Im Rückfall einer akuten myeloischen Leu-kämie

1.1.1997

Im Rückfall einer akuten lymphatischen Leu-kämieBeim Mammakarzinom mit fortgeschrittenenKnochenmetastasenBei kongenitalen Erkrankungen

– allogen Ja Bei akuter myeloischer Leukämie 1.1.1997Bei akuter lymphatischer LeukämieBei der chronischen myeloischen LeukämieBeim myelo-dysplastischen SyndromBei der aplastischen AnämieBei Immundefekten und Inborn errorsBei der Thalassämie und der Sichelzellanämie(HLA-identisches Geschwister als Spender)

Ja Beim multiplen Myelom 1.1.1997 bis31.12.2001

In qualifizierten Zentren, gemäss den Richt-linien der Swiss Transplant Arbeitsgruppefür Blood and Marrow Transplantation(STABMT)Bei der chronisch lymphatischen LeukämieIm Hôpital cantonal universitaire de Genèveund im Kantonsspital BaselBeim Non-Hodgkin-LymphomIn den UniversitätsklinikenBeim Hodgkin-LymphomIm Hôpital cantonal universitaire de Genèveund im Kantonsspital BaselDie Leistungserbringer müssen ein Evalua-tionsregister führen.Die Kosten des Eingriffs beim Spendersamt der Behandlung allfälliger Komplika-tionen und eine angemessene Entschädigungfür den effektiv erlittenen Erwerbsausfall ge-hen zu Lasten des Versicherers des Empfän-gers. Ausgeschlossen ist eine Haftung desVersicherers des Empfängers beim allfälligenTod des Spenders.

1.1.1997

Nein Bei soliden Tumoren 1.1.1997Gallenstein-zertrümmerung

Ja Intrahepatische Gallensteine; extrahepatischeGallensteine im Bereich des Pankreas unddes Choledokus

1.4.1994

Gallenblasensteine bei inoperablen Patienten(auch laparoskopische Cholezystektomieausgeschlossen)

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2527

Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

PolysomnographiePolygraphie

Ja Bei dringender Verdachtsdiagnose auf:– Schlafapnoesyndrom 1.3.1995– periodische Beinbewegung im Schlaf 1.1.1997– Narkolepsie, wenn die klinische Diagnose

unsicher ist– ernsthafte Parasomnie (z.B. epileptische

nächtliche Dystonie oder gewalttätigesVerhalten im Schlaf), wenn die Diagnoseunsicher ist und wenn daraus therapeuti-sche Konsequenzen erwachsen.

Indikationsstellung und Durchführung inqualifizierten Zentren, gemäss den Richtlini-en der Schweizerischen Gesellschaft fürSchlafforschung, Schlafmedizin und Chro-nobiologie von 1999

Ja Bei dringender Verdachtsdiagnose auf:– eine Ein- und Durchschlafstörung, wenn

die initiale Diagnose unsicher ist undnur wenn die Behandlung, ob verhaltens-mässig oder medikamentös, nicht erfolg-reich ist;

1.1.1997 bis31.12.2001

– persistierende zircadiane Rhythmusstö-rung, wenn die klinische Diagnose unsi-cher ist.

Indikationsstellung und Durchführung inqualifizierten Zentren, gemäss den Richt-linien der Schweizerischen Gesellschaft fürSchlafforschung, Schlafmedizin und Chro-nobiologie von 1999

Nein Routineabklärung der vorübergehendenund der chronischen Insomnie, der Fibrositisund des Chronic fatigue syndrome.

1.1.1997

Messung des Melato-ninspiegels im Serum

Nein 1.1.1997

Multiple SleepLatency-TestMaintenance of Wake-fullness TestAktigraphie

Ja

Ja

Ja

Indikationsstellung und Durchführung inqualifizierten Zentren, gemäss den Richtlini-en der Schweizerischen Gesellschaft fürSchlafforschung, Schlafmedizin und Chro-nobiologie von 1999

1.1.2000

Atemtest mit Harn-stoff 13C zum Nach-weis von Helicobacterpylori-Elimination

Ja Die Vergütung des Harnstoffes (13C)richtet sich nach der Spezialitätenliste (SL);die Vergütung der Analyse richtet sich nachder Analysenliste (AL).

1.9.1998

2.2 Herz- und Kreislauferkrankungen, IntensivmedizinSauerstoff-Insufflation Nein 27.6.1968Sequentielle peristalti-sche Druckmassage

Ja 27.3.1969/1.1.1996

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2528

Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

EKG-Langzeit-registrierung

Ja Als Indikationen kommen vor allemRhythmus- und Überleitungsstörungen,Durchblutungsstörungen des Myokards(Koronarerkrankungen) in Frage. Das Gerätkann auch der Überwachung der Behand-lungseffizienz dienen.

13.5.1976

Telefonische Über-wachung von Pacema-ker-Patienten

Nein 12.05.1977

Rehabilitation fürPatienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Ja – Patienten mit Status nach Myokardinfarkt,mit oder ohne PTCA

– Patienten mit Status nach Bypass-Operation

12.5.1977/1.1.1997

– Status nach anderen Interventionen amHerzen oder an den grossen Gefässen

– Patienten nach PTCA, vor allem bei vor-gängiger Inaktivierung und/oder Vorliegenmultipler Risikofaktoren

– Patienten mit chronischer Herzkrankheitund multiplen therapierefraktären Risiko-faktoren und sonst guter Lebenserwartung

– Patienten mit chronischer Herzkrankheitund mit schlechter Ventrikelfunktion

Die Therapie kann ambulant oder stationär ineiner ärztlich geleiteten Institution durchge-führt werden, welche bezüglich Pro-grammablauf, Personal und Infrastruktur demAnforderungsprofil der Schweiz. Arbeits-gruppe für kardiale Rehabilitation derSchweiz. Gesellschaft für Kardiologie ent-spricht. Eher für eine stationäre Rehabilita-tion sprechen:– erhöhtes kardiales Risiko– verminderte Leistung des Myokards– Komorbidität (Diabetes mellitus, COPD

usw.)Die Dauer eines ambulanten Rehabilitations-programms beträgt je nach Intensität des Be-handlungsangebotes zwischen zwei undsechs Monaten.Die Dauer der stationären Behandlung be-trägt in der Regel vier Wochen, kann aber inweniger komplexen Fällen auf zwei bis dreiWochen verkürzt werden.

Implantation einesDefibrillators

Ja 31.8.1989

Intraaortale Ballonpum-pe in der interventio-nellen Kardiologie

Ja 1.1.1997

Transmyokardiale La-ser-Revaskularisation

Nein In Evaluation 1.1.2000

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2529

Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

2.3 Neurologie inkl. SchmerztherapieMassagen bei Lähmun-gen infolge Erkrankungdes Zentralnerven-systems

Ja 23.3.1972

Visuelle evozierte Po-tentiale als Gegenstandneurologischer Spezial-untersuchungen

Ja 15.11.1979

Elektrostimulation desRückenmarkes durchdie Implantation einesNeurostimulations-systems

Ja Behandlung schwerer chronischer Schmerz-zustände, vor allem Schmerzen vom Typder Deafferentation (Phantomschmerzen),Status nach Diskushernie mit Wurzelver-wachsungen und entsprechenden Sensibili-tätsausfällen in den Dermatomen, Kausalgie,vor allem auch Plexusfibrosen nach Be-strahlung (Mammakarzinom), wenn einestrenge Indikation erstellt wurde und ein Testmit perkutaner Elektrode stattgefunden hat.Der Wechsel des Pulsgenerators gehört zurPflichtleistung.

21.4.1983/1.3.1995

Elektrostimulationtiefer Hirnstrukturendurch Implantationeines Neurostimula-tionssystems

Ja Behandlung schwerer chronischerSchmerzen vom Typ der Deafferentationzentraler Ursache (z.B. Hirn-/Rückenmarks-Läsionen, intraduraler Nervenausriss), wenneine strenge Indikation erstellt wurde und einTest mit perkutaner Elektrode stattgefundenhat. Der Wechsel des Pulsgenerators gehörtzur Pflichtleistung.

1.3.1995

Implantation einesNeurostimulations-systems zur Behandlungvon Bewegungsstörun-gen

Ja Sofern die Hochfrequenzkoagulation imThalambusbereich mit erhöhten Komplika-tionsrisiken verbunden ist. Der Wechsel desPulsgenerators gehört zur Pflichtleistung.

1.3.1995

Transkutane elektrischeNervenstimulation(TENS)

Ja Wendet der Patient selber den TENS-Stimulator an, so vergütet ihm der Versiche-rer die Mietkosten des Apparates unter fol-genden Voraussetzungen:

23.8.1984

– der Arzt oder auf seine Anordnung derPhysiotherapeut muss die Wirksamkeit derTENS am Patienten erprobt und ihn in denGebrauch des Stimulators eingewiesenhaben;

– der Vertrauensarzt muss die Selbstbe-handlung durch den Patienten als indiziertbestätigt haben;

– Die Indikation ist insbesondere gegebenbei:– Schmerzen, die von einem Neurom

ausgehen; so z.B. durch Druck auslös-bare lokalisierte Schmerzen im Berei-che von Amputationsstümpfen.

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2530

Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

– Schmerzen, die von einem neuralgi-schen Punkt aus durch Stimulation(Druck, Zug oder elektrische Reizung)ausgelöst oder verstärkt werden könnenwie z.B. ischialgieforme Schmerzzu-stände oder Schulter-Arm-Syndrome.

– Schmerzzuständen nach Nervenkom-pressionserscheinungen; so z.B. weiter-bestehende Schmerzausstrahlungennach Diskushernieoperation oder Car-paltunneloperation.

Baclofen-Therapiemit Hilfe eines implan-tierten Medikamenten-Dosierers

Ja Therapierefraktäre Spastizität 1.1.1996

Intrathekale Behandlungchronischer somatoge-ner Schmerzen mit Hilfeeines implantierten Me-dikamenten-Dosierers

Ja 1.1.1991

Motorisch evoziertePotentiale als Gegen-stand neurologischerSpezialuntersuchungen

Ja Diagnostik neurologischer Krankheiten.Die verantwortliche untersuchende Personbesitzt das Zertifikat bzw. den Fähigkeits-ausweis für Elektroencephalographie oderElektroneuromyographie der Schweizeri-schen Gesellschaft für klinische Neurophy-siologie.

1.1.1999

Resektive kurative«Herdchirurgie» derEpilepsie

Ja Indikation:– Nachweis des Vorliegens einer

«Herdepilepsie»

1.1.1996

– Schwere Beeinträchtigung des Patientendurch das Anfallsleiden

– Nachgewiesene Pharmakotherapieresi-stenz

– Abklärung und Durchführung an einemEpilepsiezentrum, das über die nötige dia-gnostische Infrastruktur, insbesondereElektrophysiologie, MRI, PET, über Neu-ropsychologie sowie über die chirurgisch-therapeutische Erfahrung und adäquateNachbehandlungsmöglichkeiten verfügt.

Palliative Chirurgie derEpilepsie durch– Balkendurch-

trennung– selektive Amygdalo-

hippokampektomie– multiple subapiale

Operation nach Mo-rell-Whisler

– Vagusstimulation

Ja – Sofern die Ablärung ergibt, dass eine ku-rative «Herdchirurgie» nicht indiziert istund mit einem palliativen Verfahren eineverbesserte Anfallskontrolle und Lebens-qualität ermöglicht wird.

– Abklärung und Durchführung an einemEpilepsiezentrum, das über die nötigediagnostische Infrastruktur, insbesondereElektrophysiologie, MRI, PET, über Neu-ropsychologie sowie über die chirurgisch-therapeutische Erfahrung und adäquateNachbehandlungsmöglichkeiten verfügt.

– Führung eines Evaluationsregisters

1.1.1996

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2531

Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

Laser-Diskushernien-operation bzw. Laser-diskusdekompression

Nein 1.1.1997

Kryoneurolyse Nein Bei der Behandlung von Schmerzen der lum-balen intervertebralen Gelenke

1.1.1997

Spondylodese mittelsDiskuskäfigen

Ja, in Eva-luation

– Degenerative Instabilität der Wirbelsäulemit Diskushernie, Diskushernienrezidivoder Stenose bei Patienten mit therapie-resistenten invalidisierenden spondyloge-nen oder radikulären Schmerzen, bedingtdurch klinisch und radiologisch nachge-wiesene instabile, degenerative Pathologi-en der Wirbelsäule

– Nach Misserfolg einer hinteren Spondylo-dese mit Pedikelschraubensystem

1.1.1999–31.12.2001

2.4 Physikalische Medizin, RheumatologieArthrosebehandlungmit intraartikulärer In-jektion eines künstli-chen Gleitmittels

Nein 25.3.1971

Arthrosebehandlungmit intraartikulärerInjektion von Teflonoder Silikon als«Gleitmittel»

Nein 12.5.1977

Synoviorthese Ja 12.5.1977

2.5 KrebsbehandlungKrebsbehandlung mitInfusionspumpen(Chemotherapie)

Ja 27.8.1987

Laser bei palliativerminimaler Chirurgie

Ja 1.1.1993

Isolierte Gliedmassen-perfusion mit Hyper-thermie und Einsatz desTumor-Necrosis-Factorsalpha

Ja Durchführung in einem Universitätsspital 1.1.1997 bis31.12.1999

Extrakorporelle Photo-chemotherapie

Ja Beim kutanen T-Zell-Lymphom(Sézary-Syndrom)

1.1.1997

3 Gynäkologie, GeburtshilfeUltraschalldiagnostikin der Geburtshilfeund Gynäkologie

Ja Vorbehalten bleibt Art. 13 Bst. b KLVfür Ultraschallkontrollen während derSchwangerschaft

23.3.1972/1.1.1997

KünstlicheInsemination

Nein, inEvaluation

22.3.1973/1.1.1997

Ja – Mittels intra-uteriner homologer Insemi-nation bei einer zervikal bedingten Steri-lität

1.1.1997

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2532

Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

In-vitro-Fertilisationzur Abklärung der Ste-rilität

Nein 1.4.1994

In-Vitro-Fertilisationund Embryotransfer

Nein 28.8.1986/1.4.1994

Sterilisation:– bei der Frau Ja Im Rahmen der ärztlichen Behandlung einer

Frau in gebärfähigem Alter ist die Sterilisa-tion eine Pflichtleistung, wenn eine Schwan-gerschaft wegen eines voraussichtlich blei-benden krankhaften Zustandes oder einerkörperlichen Anomalie zu einer Gefährdungdes Lebens oder zu einer voraussichtlichdauernden gesundheitlichen Schädigung derPatientin führen müsste und andere Metho-den der Schwangerschaftsverhütung aus me-dizinischen Gründen (im Sinne weitherzigerInterpretation) nicht in Betracht kommen.

11.12.1980

– beim Ehemann Ja Wo die zu vergütende Sterilisation der Fraunicht möglich oder vom Ehepaar nicht er-wünscht ist, hat der Versicherer der Frau fürdie Kosten der Sterilisation des Ehemannesaufzukommen.

1.1.1993

Laser bei Cervix-Cain situ

Ja 1.1.1993

Nichtchirurgische Ab-lation des Endome-triums

Ja Bei therapieresistenten funktionellenMenorrhagien in der Prämenopause

1.1.1998

4 Pädiatrie, KinderpsychiatrieSpiel- und Maltherapiebei Kindern

Ja Sofern durch den Arzt oder unter dessendirekter Aufsicht durchgeführt

7.3.1974

Behandlung bei Enure-sis mit Weckapparaten

Ja Nach dem vollendeten fünften Altersjahr 1.1.1993

Elektrostimulation derHarnblase

Ja Bei organischen Miktionsstörungen 16.2.1978

Gruppenturnen fürübergewichtige Kinder

Nein 18.1.1979

Atemmonitoring;Atem- und Herz-frequenzmonitoring

Ja Bei Risikosäuglingen auf Anordnung einesArztes oder einer Ärztin einer regionalenSIDS-Abklärungsstelle

25.8.1988/1.1.1996

5 DermatologiePUVA-BehandlungdermatologischerAffektionen

Ja 15.11.1979

Selektive Ultraviolett-Phototherapie (SUP)

Ja Sofern unter verantwortlicher Aufsicht undKontrolle eines Arztes durchgeführt

11.12.1980

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2533

Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

Embolisationsbehand-lung von Gesichts-hämangiomen(interventionelleRadiologie)

Ja Es dürfen höchstens die gleichen Kostenwie für eine operative Behandlung(Excision) in Rechnung gestellt werden.

27.8.1987

Laser bei:– Naevus

teleangiectaticusJa 1.1.1993

– Condylomataacuminata

Ja 1.1.1993

Klimatherapieam Toten Meer

Nein 1.1.1997

6 OphthalmologieSehschule Ja Sofern vom Arzt selbst oder unter dessen

unmittelbarer Aufsicht durchgeführt27.3.1969

Visuelle evozierte Po-tentiale als GegenstandophthalmologischerSpezialuntersuchungen

Ja 15.11.1979

Ultraschallbiometriedes Auges vor Star-operationen

Ja 8.12.1983

Protonen-Strahlen-therapie intraokulärerMelanome am Paul-Scherrer-Institut

Ja 28.8.1986

Laser bei:– diabetischer Retino-

pathieJa 1.1.1993

– Retinaleiden (inkl.Apoplexia retinae)

Ja 1.1.1993

– Kapsulotomie Ja 1.1.1993– Trabekulotomie Ja 1.1.1993Excimer-Laser-Behandlung zurMyopie-Korrektur

Nein 1.3.1995

Radiäre Keratotomiezur Myopie-Korrektur

Nein 1.3.1995

Refraktive Chirurgiezur Behandlung derAnisometropie

Ja Wenn die Anisometropie nicht durch Brillenkorrigiert werden kann und eine Kontaktlin-senunverträglichkeit besteht.

1.1.1997

Implantation vonMyopie-Linsen

Nein In Evaluation 1.1.2000

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2534

Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

7 Oto-Rhino-LaryngologieSprachheilbehandlung Ja Wenn sie vom Arzt selbst vorgenommen

oder unter dessen unmittelbarer Leitungund Aufsicht durchgeführt wird(vgl. aber auch Art. 10 und 11 der KLV).

23.3.1972

Ultraschallvibrations-aerosole

Ja 7.3.1974

Behandlung mit«Elektronischem Ohr»nach Methode Tomatis(sog. Audio-Psychophonologie)

Nein 18.1.1979

Stimmprothese Ja Implantation anlässlich einer totalen Laryn-gektomie oder nach erfolgter totalerLaryngektomie. Der Wechsel einer implan-tierten Stimmprothese gehört zur Pflicht-leistung.

1.3.1995

Laser bei:– Papillomatose

der AtemwegeJa 1.1.1993

– Zungenresektion Ja 1.1.1993Cochlea-Implantatzur Behandlung beid-seitiger Taubheit ohnenutzbare Hörreste

Ja Bei peri- und postlingual ertaubten Kindernund spätertaubten ErwachsenenIn folgenden Zentren: Hôpital cantonal uni-versitaire de Genève, Universitätsspitäler Ba-sel, Bern und Zürich, Kantonsspital Luzern;wenn ein Evaluationsregister geführt wird.Das Hörtraining im Zentrum ist als Bestand-teil der Therapie zu übernehmen.

1.4.1994

Implantation einesknochenverankertenperkutanen Hörgerätes

Ja Indikationen:– chirurgisch nicht korrigierbare Erkran-

kungen und Missbildungen von Mittelohrund äusserem Gehörgang

1.1.1996

– Umgehung eines riskanten chirurgischenEingriffes am einzig hörenden Ohr

– Intoleranz eines Luftleitungsgerätes– Ersatz eines konventionellen Knochen-

leitungsgerätes bei Auftreten vonBeschwerden, ungenügendem Haltoder ungenügender Funktion.

Laser-VaporisiertePalatoplastik

Nein 1.1.1997

Speichelstein-lithotripsie

Ja In spezialisierten Zentren, die ein Evalua-tionsregister führen.

1.1.1997 bis31.12.1999

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2535

Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

8 PsychiatrieBehandlung vonRauschgiftsüchtigen

25.3.1971

– ambulant Ja Leistungskürzungen zulässig bei nachgewie-senem schwerem Selbstverschulden.

– stationär JaMethadonbehandlung Ja Die Leistungspflicht für die methadon-

unterstützte Behandlung Heroinabhängigerbesteht:

31.8.1989/1.1.1997

1. Wenn eine Entzugs- oder eine Ent-wöhnungsbehandlung keinen Erfolgverspricht. In der Regel müssen fol-gende Voraussetzungen erfüllt sein:

1.1 der Patient oder die Patientin ist min-destens 18 Jahre alt;

1.2 die Opiatabhängigkeit besteht seitmindestens einem Jahr;

1.3 nach ärztlicher Fachmeinung ist eineEntzugs- oder Entwöhnungsbehand-lung zur Zeit nicht indiziert.

2. Der behandelnde Arzt bestätigt demVertrauensarzt des Versicherers,

2.1 dass die Indikationen nach Ziffer 1 ge-geben sind oder warum eine Ausnahmezu machen ist;

2.2 dass die nach Artikel 15a Absatz 5 desBetäubungsmittelgesetzes vom 3. Ok-tober 1951 (SR 812.121) erforderlichekantonale Bewilligung vorliegt; demVertrauensarzt ist eine Kopie der Be-willigung abzugeben;

2.3 dass die nach zwei Jahren vorgenom-mene Überprüfung der Indikation füreine Fortsetzung der Methadonbe-handlung spricht; dabei hat der behan-delnde Arzt oder die behandelnde Ärz-tin sich auch zur notwendigen Dosis zuäussern.

3. Die Behandlung wird nach den Emp-fehlungen des dritten Methadonbe-richtes vom Dezember1995 durchge-führt.

Opiatentzugseil-verfahren (UROD)unter Sedation

Ja – Bei entzugswilligen mono-opiat-abhängigen Patienten oder Patientinnen.

– Im Rahmen einer umfassenden körperli-chen Entzugsbehandlung

– In einer vom Kanton anerkannten Institu-tion, die an einer multizentrischen Studiemit gemeinsamem Protokoll unter der Ko-ordination einer Universitätsklinik teil-nimmt.

1.1.1998 bis31.12.2000

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2536

Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

Opiatentzugseil-verfahren (UROD)unter Narkose

Nein In Evaluation 1.1.1998

Ambulanter Opiatent-zug nach der Methode:Endorphine StimulatedClean &Addiction Per-sonality Enhancement(ESCAPE)

Nein 1.1.1999

Gruppen-psychotherapie

Ja Gemäss Artikel 2 und 3 der KLV 25.3.1971/1.1.1996

Entspannungstherapiemit der Methode nachAjuriaguerra

Ja In einer ärztlichen Praxis oder in einemSpital unter direkter ärztlicher Aufsicht

22.3.1973

Spiel- und Maltherapiebei Kindern

Ja Sofern durch den Arzt oder unter dessendirekter Aufsicht durchgeführt

7.3.1974

Psychodrama Ja Gemäss Artikel 2 und 3 der KLV 13.5.1976/1.1.1996

Therapiekontrolledurch Video

Nein 16.2.1978

Musiktherapie Nein 11.12.1980

9 Radiologie9.1 RöntgendiagnostikComputertomographie(Scanner)

Ja Keine Routineuntersuchungen (Screening) 15.11.1979

Knochendensitometrie– mit Doppelenergie-

Röntgen-Absorptiometrie(DEXA)

Ja – Bei einer klinisch manifestenOsteoporose und nach einem Knochen-bruch bei inadäquatem Trauma

– Bei Langzeit-Cortisontherapie oder Hypo-gonadismus

1.3.1995

– Gastroïntestinale Erkrankungen(Malabsorption, Morbus Crohn, Colitisulcerosa)

1.1.1999

– Primärer Hyperparathyreoïdismus (sofernkeine klare Operationsindikation besteht)

– Osteogenesis imperfectaDie DEXA-Untersuchungskosten werdennur in einer Körperregion übernommen.Spätere DEXA-Untersuchungen werden nurübernommen, wenn eine medikamentöse Be-handlung erfolgt, und höchstens jedes zweiteJahr.

1.3.1995

– mit Ganzkörper-Scanner

Nein 1.3.1995

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2537

Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

Knochendensitometriezur Osteoporosepräven-tion mit Doppelenergie-Röntgen-Absorptiometrie(DEXA)

Ja, inEvaluation

– Untersuchungen, die im Rahmen derschweizerischen Multizenter-Studie zurkomparativen klinischen und wirtschaftli-chen Bewertung des osteoporotischenFrakturrisikos durchgeführt werden, und

– Vornahme in Zentren, die an der Studieteilnehmen.

– DieTarifpartner vereinbaren für dieseLeis-tung einen gesamtschweizerischen Tarif.

1.1.1996 bis31.12.2000

Knochendensitometriezur Osteoporosepräven-tion mittels peripheremquantitativem CT(pQTC)

Ja, inEvaluation

– Untersuchungen, die im Rahmen derschweizerischen Multizenter-Studie zurkomperativen klinischen und wirtschaftli-chen Bewertung des osteoporotischenFrakturrisikos durchgeführt werden, und

1.1.1996 bis31.12.2000

– Vornahme in Zentren, die an der Studieteilnehmen.

– Die Tarifpartner vereinbaren für diese Lei-stung einen gesamtschweizerischen Tarif.

Ultraschallmessungdes Knochens

Ja, inEvaluation

– Untersuchungen, die im Rahmen derschweizerischen Multizenterstudie zurkomparativen klinischen und wirtschaftli-chen Bewertung des osteoporotischenFrakturrisikos durchgeführt werden und

1.1.1996 bis31.12.2000

– Vornahme in Zentren, die an der Studieteilnehmen.

– Die Tarifpartner vereinbaren für diese Leis-tungen einen gesamtschweizerischen Tarif.

KnochenanalytischeMethoden:– Knochen-

resorptionsmarkerJa, inEvaluation

– Untersuchungen, die im Rahmen derschweizerischen Multizenter-Studie zurkomparativen klinischen und wirtschaftli-chen Bewertung des osteoporotischenFrakturrisikos durchgeführt werden, und

1.1.1996 bis31.12.2000

– Vornahme in Zentren, die an der Studieteilnehmen.

– DieTarifpartner vereinbaren fürdieseLeis-tung einen gesamtschweizerischen Tarif.

– Knochen-formationsmarker

Ja, inEvaluation

– Untersuchungen, die im Rahmen derschweizerischen Multizenter-Studie zurkomparativen klinischen und wirtschaftli-chen Bewertung des osteoporotischenFrakturrisikos durchgeführt werden,und

1.1.1996 bis31.12.2000

– Vornahme in Zentren, die an der Studieteilnehmen.

– Die Tarifpartner vereinbaren für dieseLeis-tung einen gesamtschweizerischen Tarif.

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2538

Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

9.2 Andere bildgebende VerfahrenMagnetische Kern-resonanz (MRI)

Ja 1.1.1999

Positron-Emissions-Tomographie

Ja – Bei therapieresistenter fokaler Epilepsie– Präoperativ bei Hirntumoren

1.4.1994

– Präoperativ vor einer aufwendigen Revas-kularisationschirurgie bei zerebralerIschämie

– Präoperativ vor einer Herztransplantation– Tumorstaging von nicht-kleinzelligen

Lungenkarzinomen und vom malignenMelanom

1.1.1997

In der Onkologie 1.1.1999– Bei malignen Lymphomen: Staging;

Resttumordiagnostik, Rezidivdiagnostik– Beim Keimzellentumor des Mannes:

Staging, Resttumordiagnose nach Thera-pie

– Beim kolorektalen Karzinom: Restagingauf Lokalrezidiv, Lymphknotenmetastasenoder Fernmetastasen bei begründetemVerdacht (z.B. Tumormarkererhöhung);Diagnose zur Differenzierung einer Narbegegenüber einem Tumor; Resttumor-diagnose nach Therapie

– Beim Mammakarzinom: Lymphkno-tenstaging; Diagnose von Fernmetastasenbei Hochrisikopatientinnen

In der Neurologie– Abklärung von Demenzen bei Personen,

die jünger als 70 Jahre sindIn der Kardiologie– Bei einem nuklearkardiologisch, echokar-

diographisch oder koronarangiographischdokumentierten Infarkt und Verdacht auf«hibernating myocardium» vor einer In-tervention (PTCA/CABG) zum Nachweisoder Ausschluss einer Ischämie bei angio-graphisch dokumentierter Dreigefässer-krankung, z.B. auch nach Bypass beikomplexer Koronaranatomie

In folgenden Zentren: Hôpital cantonal universi-taire de Genève, Universitätsspital Zürich; wennein Evaluationsregister geführt wird.

1.4.1994

9.3 Interventionelle RadiologiePionen-Strahlen-therapie

Nein In Evaluation 1.1.1993

Radiochirurgie Ja Indikationen: 1.1.1996– Akustikusneurinome– Rezidive von Hypophysenadenomen oder

Kraniopharyngeomen– nicht radikal operable Hypophysenade-

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2539

Massnahmen Leistung-pflicht

Voraussetzungen gültig ab

nome oder Kraniopharyngeome– arterio-venöse Missbildungen– Meningeome– Bei Hirnmetastasen mit einem Volumen

von maximal 25 ccm bzw. einem Durch-messer von maximal 3,5 cm, wenn nichtmehr als drei Metastasen vorliegen unddas Grundleiden unter Kontrolle ist (keinesystemischen Metastasen nachweisbar),zur Beseitigung nicht anders behandelba-rer Schmerzen. Die Leistungserbringer(Gamma Knife und LINAC) müssen einEvaluationsregister führen und die Kostenerfassen.

1.1.1999–31.12.2002

– Bei primären malignen Hirntumoren miteinem Volumen von maximal 25 ccm bzw.einem Durchmesser von maximal 3,5 cm,wenn der Tumor auf Grund der Lokalisa-tion nicht operabel ist. Die Leistungser-bringer (Gamma Knife und LINAC) müs-sen ein Evaluationsregister führen und dieKosten erfassen.

Nein In Evaluation 1.1.1996– bei funktionellen Störungen

10. KomplementärmedizinAkupunktur Ja Durch Ärztinnen oder Ärzte, deren Weiter-

bildung in dieser Disziplin durch die Verbin-dung der Schweizer Ärzte (FMH) anerkanntist.

1.7.1999

AnthroposophischeMedizin

Ja, in Eva-luation

Durch Ärztinnen oder Ärzte, deren Weiter-bildung in dieser Disziplin durch die Verbin-dung der Schweizer Ärzte (FMH) anerkanntist.

1.7.1999–30.6.2005

Chinesische Medizin Ja, in Eva-luation

Durch Ärztinnen oder Ärzte, deren Weiter-bildung in dieser Disziplin durch die Verbin-dung der Schweizer Ärzte (FMH) anerkanntist.

1.7.1999–30.6.2005

Homöopathie Ja, in Eva-luation

Durch Ärztinnen oder Ärzte, deren Weiter-bildung in dieser Disziplin durch die Verbin-dung der Schweizer Ärzte (FMH) anerkanntist.

1.7.1999–30.6.2005

Neuraltherapie Ja, in Eva-luation

Durch Ärztinnen oder Ärzte, deren Weiter-bildung in dieser Disziplin durch die Verbin-dung der Schweizer Ärzte (FMH) anerkanntist.

1.7.1999–30.6.2005

Phytotherapie Ja, in Eva-luation

Durch Ärztinnen oder Ärzte, deren Weiter-bildung in dieser Disziplin durch die Verbin-dung der Schweizer Ärzte (FMH) anerkanntist.

1.7.1999–30.6.2005

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2540

Alphabetischer Index

AAdipositasbehandlung

– durch Amphetaminderivate (2.1)– durch Chorion-Gonadotropin-Injektionen (2.1)– durch Diuretica (2.1)– mit Magenballons (1.1)– operative Behandlung (1.1)– durch Schilddrüsen-Hormon (2.1)

Allogene Transplantation mit zweischichtigem menschlichem lebendem Hautäquivalent (1.2)Aktigraphie (2.1)Akupunktur (10)Ambulante parenterale antibiotische Gabe mit Infusionspumpe (2.1)Ambulanter Opiatentzug (nach der ESCAPE-Methode) (8)Anthroposophische Medizin (10)Arthrosebehandlung

– intraartikuläre Injektion eines Gleitmittels (1.3, 2.4)– intraartikuläre Injektion von Teflon oder Silikon als Gleitmittel (1.3, 2.4)

Atemmonitoring (4.)Atem- und Herzfrequenzmonitoring (4.)Atemtest mit natürlichem Kohlenstoffisotop 13 zur Bestimmung der Helicobacterpylori-Elimination (2.1)

BBaclofen-Therapie bei Spastik mit Hilfe eines implantierten Medikamentendosierers (2.3)

CChinesische Medizin (10)Cochlea-Implantat zur Behandlung beidseitiger Taubheit ohne nutzbare Hörreste (7.)Computertomographie (Scanner) (9.1)

DDefribillator-Implantation (2.2)

EEigenbluttransfusion (1.1)Elektrische Neuromodulation der sakralen Spiralnerven mit einem implatierbaren Gerät zurBehandlung der Harninkontinenz (1.4)Elektrokardiogramm-Langzeitregistrierung (2.2)«Elektronisches Ohr» (Tomatis) (7.)Elektrostimulation der Harnblase (4.)Elektrostimulation des Rückenmarks durch Implantation eines Neurostimulationssystems (2.3)Elektrostimulation tiefer Hirnstrukturen durch Implantation eines Neurostimulationssystems(2.3)

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2541

Embolisationsbehandlung von Gesichtshämangiomen (5.)Embolisationsbehandlung bei Varikozele testis (1.4)Endoprothesen (1.1)Enterale Ernährung zu Hause (2.1)Entspannungstherapie nach Ajuriaguerra (8.)Epilepsie

– Resektive kurative «Herdchirurgie» (2.3)– Palliative Chirurgie (2.3)

Erektionsstörungen– Penisprothese (1.4)– Revaskularisationschirurgie (1.4)

ESCAPE-Methode, ambulanter Opiatentzug (8)Excimer-Laser-Behandlung zur Myopie-Korrektur (6.)Extrakorporelle Photochemotherapie (2.5)Extrakorporale Stosswellenlithotripsie bei Nierensteinen (ESWL) (1.4)

FFrischzellentherapie (2.1)

GGallensteinzertrümmerung (2.1)Gruppenpsychotherapie (8.)Gruppenturnen für übergewichtige Kinder (4.)

HHaltungsschäden

– Behandlung von Haltungsschäden (1.3)Hämatopoïetische Stammzell-Transplantation (2.1)Hämodialyse (künstliche Niere) (2.1)Hämodialyse in Heimbehandlung (2.1)Hautautograft mit gezüchteten Keratinozyten (1.2)Heileurythmie (s. anthroposophische Medizin)Herz-Lungen-Tansplantation (1.2)Herzoperationen (1.1)Herztransplantation (1.2)Hörgerät; Implantation eines knochenverankerten perkutanen Hörgerätes (7.)Homöopathie (10)Hüftprotektor zur Verhinderung von Schenkelhalsfrakturen (1.3)Hyperbare Sauerstofftherapie (2.1)

IImpfung gegen Tollwut (2.1)Implantation eines Defibrillators (2.2)Implantation eines knochenverankerten perkutanen Hörgerätes (7.)

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2542

Implantation eines künstlichen Sphinkters (1.4)Implantation eines Neurostimulationssystems (2.3)

– zur Behandlung von Bewegungsstörungen (2.3)– zur Elektrostimulation tiefer Hirnstrukturen (2.3)– zur Elektrostimulation des Rückenmarks (2.3)

Implantation von Myopie-Linsen (6.)Insulintherapie mit einer Infusionspumpe (2.1)Intraaortale Ballonpumpe in der interventionellen Kardiologie (2.2)Intrathekale Behandlung chronischer somatogener Schmerzen mit Hilfe eines implantiertenMedikamentendosierers (2.3)In-vitro-Fertilisation (3.)In-vitro-Fertilisation und Embryotransfer (3.)Iscadortherapie (s. anthroposophische Medizin)Isolierte Gliedmassenperfusion mit Hyperthermie und Einsatz des Tumor-Necrosis-Faktors al-pha (2.5)

KKardiale Rehabilitation (2.2)Klimatherapie am Toten Meer (5.)Knochenanalytische Methoden zur Osteoporoseprävention

– Knochenresorptionsmarker (9.1)– Knochenformationsmarker (9.1)

Knochendensitometrie (9.1)Komplementärmedizin (10)Krebsbehandlung mit Infusionspumpen (2.5)Kryoneurolyse (2.3)Künstliche Insemination (3.)

LLaser bei:

– Cervix-Ca in situ (3.)– Condylomata acuminata (5.)– Diabetischer Retinopathie (6.)– Kapsulotomie (6)– Naevus teleangiectaticus (5.)– palliativer minimaler Krebschirurgie (2.5)– Papillomatose der Atemwege (7.)– Retinaleiden (6.)– Trabekulotomie (6.)– Tumoren der Blase und des Penis (1.4)– Zungenresektion (7.)

Laser-Diskushernienoperation / Laserdiskusdekompression (2.3)Laser-Vaporisierte Palatoplastik (7.)LDL-Apherese (2.1)

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2543

Lebertransplantation (1.2)Lungentransplantation (1.2)

MMagnetische Kernresonanz als bildgebendes Verfahren (MRI) (9.2)Maintenance of Wakefullness Test (2.1)Massagen bei Lähmungen infolge Erkrankung des Zentralnervensystems (2.3)Messung des Melatoninspiegels im Serum (2.1)Methadonbehandlungen (8.)Mischinjektion mit Jodoformöl zur Arthrosebehandlung (1.3)Motorisch evozierte Potentiale als Gegenstand neurologischer Spezialuntersuchungen(2.3)Multiple Sleep Latency Test (2.1)Musiktherapie (8.)Myopie-Korrektur

– durch Excimer-Laser-Behandlung (6.)– durch radiäre Keratotomie (6.)– Implantation von Myopie-Linsen (6.)

NNeuraltherapie (10)Neurostimulationssystem (2.3)Nichtchirurgische Ablation des Endometriums (3.)Nierensteinzertrümmerung (1.4)Nierentransplantation (1.2)

OOperative Adipositasbehandlung (1.1)Operative Behandlung bei Erektionsstörungen

– Penisprothese (1.4)– Revaskularisationschirurgie (1.4)

Operative Mammarekonstruktion (1.1)Opiatentzug, ambulant (nach der ESCAPE-Methode) (8)Opiatentzugseilverfahren (UROD) (8.)Ozon-Injektionstherapie (2.1)

PPacemaker (telefonische Überwachung) (2.2)Palliative Chirurgie der Epilepsie (2.3)Pankreastransplantation (1.2)Parenterale antibiotische Gabe mit Infusionspumpe (ambulant) (2.1)Parenterale Ernährung zu Hause (2.1)Peritonealdialyse (2.1)Phytotherapie (10)Pionen-Strahlentherapie (9.3)

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

2544

Plasmapherese (2.1)Polygraphie (2.1)Polysomnographie (2.1)Positron-Emissions-Tomographie (9.2)Protonen-Strahlentherapie (6.)Psoriasisbehandlung

– mittels PUVA (5.)– mittels selektiver Ultraviolett-Phototherapie (SUP) (5.)

Psychodrama (8.)PUVA-Behandlung dermatologischer Affektionen (5.)

RRadiäre Keratotomie zur Myopie-Korrektur (6.)Radiochirurgie (9.3)Rauschgiftsuchtbehandlung (8.)Refraktive Chirurgie zur Behandlung der Anisometropie (6.)Rehabilitation für Patienten mit Herz- und Kreislauferkrankungen (2.2)Resektive kurative «Herdchirurgie» der Epilepsie (2.3)

SSakralnervstimulation zur Behandlung der Harninkontinenz (1.4)Sauerstoff-Insufflation (2.2)Sauerstofftherapie (hyperbare) (2.1)Scanner (Computertomographie) (9.1)Schmerztherapie

– Elektrostimulation des Rückenmarks durch Implantation eines Neurostimulationssy-stems (2.3)

– Elektrostimulation tiefer Hirnstrukturen durch Implantation eines Neurostimulations-systems (2.3)

– Intrathekale Behandlung chronischer somatogener Schmerzen mit Hilfe eines implan-tierten Medikamentendosierers (2.3)

– Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) (2.3)Sehschule (6.)Selektive Ultraviolett-Phototherapie (SUP) (5.)Sequentielle peristaltische Druckmassage (2.2)Serocytotherapie (2.1)Speichelsteinlithotripsie (7.)Sphinkter

– Implantation eines künstlichen Sphinkters (1.4)Spiel- und Maltherapie bei Kindern (4., 8.)Spondylodese mit Diskuskäfigen (2.3)Sprachheilbehandlung (7.)Sterilisation

– bei der Frau (3.)– beim Ehemann (3.)

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Krankenpflege-Leistungsverordnung AS 1999

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Stimmprothese (7.)Stosswellentherapie in der Orthopädie (1.3.)Synoviorthese (2.4)

TTelephonische Überwachung von Pacemaker-Patienten (2.2)Therapiekontrolle durch Video (8.)Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) (2.3)Transmyokardiale Laser-Revaskularisation (2.2)Transuretrale ultraschallgesteuerte laser-induzierte Prostatektomie (1.4)

UUltra Rapid Opiate Detoxification (UROD) (8.)Ultraschallbiometrie des Auges vor Staroperationen (6.)Ultraschalldiagnostik

– in der Geburtshilfe und Gynäkologie (3.)Ultraschallmessung des Knochens (9.1)Ultraschallvibrationsaerosole (7.)Uroflowmetrie (1.4)

VViscum-album-Therapie (s. anthroposophische Medizin)Viskosupplementation mit Hylaninjektion zur Behandlung der Kniearthrose (1.3.)Visuelle evozierte Potentiale (2.3, 6.)

WWeckapparate bei Enuresis (4.)

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