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Marketing Auto-mation in B2BMehr Traffic, mehr Leads, mehr Umsatz: Automatisieren Sie Ihr Marketing

Marketing Auto-mation in SalesMacht Marketing Automation Sales-Spezialisten überflüssig?

Marketing Auto-mation BasicsLeads: Verkaufs-chancen entwickeln und bewerten

Content Promotion Wer sucht, der findet. Aber wer finden lässt, gewinnt!

Content Marketing Suchmaschinenop-timierung: Kontext schlägt Keyword!

Content ListeningDas Netz schläft nie: Zuhören und profitieren!

W4-Mitarbeiter im InterviewJanine Rost,LeitungContent Studio

marketingblatt.com

Ausgabe 7Sommer 2015

w-4.com

Inhalt

Seiten 1 und 2 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6 Seite 8Seite 7

MEHR TRAFFIC, MEHR LEADS, MEHR UMSATZ

AUTOMATISIEREN SIE IHR MARKETING Noch vor einigen Jahren waren sowohl die Sales- als auch die Marketing-Abteilung in vielen Unternehmen getrennte Bereiche. Mit Möglichkeiten wie Big Data, verschiedenen Datenanalyse-Tools oder diversen Mar-keting-Technologien, die uns das Internet heutzutage

bietet, hat sich das in der Zwischenzeit jedoch längst geändert. Dank moderner Technik und Software wachsen beide Abteilungen immer weiter zusammen. Daraus folgt, dass die Kommunikation immer mehr Teile des eigentlichen Verkaufsprozesses übernimmt.

Weiterlesen auf Seite 2

Zurück in die Zukunft!Viele Unternehmen haben sich schon lange vor dem Einsatz neuer Technik über Ihre Produkte oder Dienstleistungen informiert und bereits im Voraus eine Kaufentscheidung getroffen. Genau deshalb ist es wichtig, sie mit interessanten Inhalten für das eigene Angebot zu begeistern.

«Anstatt also nur irgendwelche Inhalte zu liefern, wird bei Marketing Automation auch gleich versucht, die richtigen Inhalte zur richtigen Zeit anzubieten.»

Dazu wird eine Software genutzt, die das Besuchs-verhalten Ihrer Käufer beobachtet und genau analysiert. Mit Hilfe von individuell zugeschnittenem Content können so dann später auch qualifizierte Leads für Ihren Vertrieb angereichert werden. Anstatt also nur irgendwelche Inhalte zu liefern, wird bei Marketing Automation auch gleich versucht, die richtigen Inhalte zur richtigen Zeit anzubieten. Ihre Käufer erhalten also zielgerichtete Werbung, die sie interessiert, aber nicht stört. Im Ergebnis stehen: Mehr Traffic, mehr Leads und somit auch mehr Umsatz.

Um Ihre Ziele zu erreichen, können wir Ihnen verschiedene Marketing Automation-Systeme anbieten — z. Bsp. Oracle Eloqua für große Enter- prise-Lösungen sowie HubSpot und Act-On für kleine und mittelständische Unternehmen. W4 ist zertifizierter Lösungspartner für beide Angebote.

Das Erstellen eines qualifizierten Leads kann ziem-lich zeitaufwendig sein. Mit Hilfe von Marketing- Automation lassen sich allerdings viele Tätigkeiten komplett automatisieren. Dabei werden Ihre potentiellen Käufer und Geschäftspartner von der Informationsbeschaffung bis hin zur Kaufabwick-lung begleitet. Während dieses Vorgangs wird nicht nur ein Benutzerprofil angelegt — es wird auch ste-

Ein Nachteil dieser Entwicklung ist allerdings auch das erhöhte Konfliktpotential zwischen beiden Abteilungen — das Marketing greift nun auch in die Lead-Generierung ein, die früher noch ein Teil des

Vertriebes war. Ebenso kann die Sales-Abteilung ihre Kollegen aus der Kommunikation jetzt auch für zu wenig Leads verantwortlich machen, was bis dato noch ihr Aufgabenbereich war.

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Bewusstseinwecken

Prospect

Interesse

früher heute

Kennenlernen

Evaluieren

Business Case

PersönlicherVerkauf

MarketingKommunikation

Kauf

QualifizierterLead

AkzeptierterLead

QualifizierteVerkaufs-Chance

CHF / $ / €

tig mit neuen Informationen angereichert, um so noch persönlicher kommunizieren zu können. Mit weiteren nützlichen Inhalten können so auch neue Prospects zu qualifizierten Leads angereichert wer-den. Durch regelmässige Kommunikation bricht ausserdem der Kontakt zu diesen Nutzern nicht so schnell ab.

Beispiel: Wie genau funktioniert Marketing Automation? Ein Unternehmen möchte einen neuen Service in Anspruch nehmen. Es recherchiert deshalb nach diesem Thema im Netz und wird daraufhin auf Ihrer Internet-Seite fündig. Im Aus-tausch gegen ein paar Daten (z. Bsp. Name und E-Mail-Adresse) kann dann ein PDF auf einer dafür eingerichteten Landingpage heruntergeladen wer-den. Diese Interaktionen (Downloads, Websi-te-Klicks, Besuche von Social Media-Seiten etc.) werden daraufhin vom System gesammelt, um einen gezielten Kontakt zu generieren.

Danach folgt der wohl wichtigste Schritt, die Qualifi-zierung des Leads — auch unter dem Begriff Lead Scoring bekannt. Dabei kommt es darauf an, den Interessenten zum richtigen Moment mit den richti-gen Informationen zu versorgen — je nachdem in welcher Lifecycle-Phase sich der Lead zu diesem Zeitpunkt befindet. Mit der von uns angebotenen Marketing-Automation-Software können Sie ihm danach sogar noch weitere Informationen zusenden. Diese lassen sich auch noch individuell gestalten (beispielsweise mit einer personalisierten Anrede), um den Lead optimal für den Vertrieb vorzubereiten.

Auf ins nächste Level!Neben der Reduzierung der Marketing-Ausgaben Ihres Unternehmens liegen die Vorteile von Marke-ting Automation auf der Hand

«Mehr Traffic, mehr Leads, mehr Verkäufe und eine bessere Messbarkeit der gesamten Marketing-Aktivitäten.»

Eins steht aber auf jeden Fall fest, mit der Einführung von Marketing Automation sind Sie für zukünftige Aufgaben und Herausforderungen gewappnet und bereit, ins nächste (Marketing-) Level zu starten.

Diese Vorteile bietet Ihnen der Einsatz von Marketing Automation

Unternehmenserfolg steigern: Steigern Sie Ihren Traffic, generieren Siemehr Leads und erhöhen Sie Ihren Umsatz

Die volle Kontrolle behalten: Dank der zur Verfügung stehendenSoftware lassen sich Ihre Marketing-Aktivitäten noch besser messen.

Flexibel bleiben: Marketing Automationbietet Ihnen vielfältige und vollautomati-sche Anwendungsmöglich keiten ohne viel Aufwand.

Vorreiter-Rolle einnehmen: Nutzen Siemoderne Technik und Software, um insnächste Marketing-Level aufzusteigen.

Was sind die wertvollsten Funktionen einer Marketing Automation-Lösung

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LeadNurturing

Analysen und Reporting

Segmentierung

Integrations-funktionen

E-MailMarketing

Kampagnen-Management

LeadScoring

Landing Pages erstellen

Quelle: Ascend2 & Marketo: Marketing Automation Survey

Detaillierte Informationen zum Thema Marketing Automation und den gängigen Software-Lösungen finden Sie unter diesem QR-Code.

Unser Service Wir beraten Sie gern zu den verfügbaren Software-Anbietern und helfen Ihnen bei der Entwicklung Ihrer eigenen Kampagne. Sprechen Sie uns an!

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stets bestens informiert. Sie brauchen niemanden mehr, der ihnen alles erklärt und auf Produkteigen-schaften oder aktuelle Angebote hinweist. Das alles passiert jetzt automatisiert. Verkäufer müssen den Stein nicht mehr ins Rollen bringen. Was es braucht, ist eine kollaborative Herangehensweise.

Sales-Spezialisten sind gut darin beraten, sich als Problemlöser zu verstehen. Mittels Marketing Auto-mation sind sie besser denn je mit relevanten Kundendaten versorgt. Dieses Wissen sollte man sich zunutze machen — Die Frage lautet also nicht mehr «Wie kann ich einem Kunden etwas verkau-fen?», sondern «wie kann ich Kunden dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen?» Das Kernstück des Verkaufs ist nun nicht mehr der reine Verkauf eines Produktes. Es geht auch nicht mehr um den Preis des Produkts, sondern um dessen Wert. Aufgabe des Verkäufers ist es also, aufzuzeigen, welcher Mehrwert sich durch die angebotenen Leistungen ergibt und nicht, dass man diese vielleicht zu einem günstigeren Preis als die Konkurrenz feilbietet.

Die Vorteile von Marketing Automation für die Sales-Abteilung sind nicht von der Hand zu weisen. Durch die automatisierte, zielgerichtete Streuung von Inhalten erhalten Kunden die Informationen, die sie zum jeweiligen Zeitpunkt benötigen. Auf Kun-denseite verbessert das die Nutzererfahrung. Auf Seiten des Verkaufs spart man sich wiederholende Arbeitsschritte ein. Dafür erhält man stets den Über-blick über die Customer Journey samt wertvoller Daten, mit denen sich die Marketing- und Sales- Strategie noch besser anpassen lässt. Als Anbieter von Lösungen, die über den Verkauf einzelner Pro-dukte hinausgehen, erhält man das Vertrauen von Kunden und kann langfristig mit ihnen rechnen.

aber auch, dass ein großer Teil jenen Bereichs wegfällt, der traditionell eher der Sales-Abteilung zuzuordnen ist: potentielle Kunden identifizieren, ansprechen und überzeugend über Angebote infor-mieren. Das Bild des Verkaufsspezialisten, der mittels Überzeugungskraft Kunden ein Produkt aufschwatzt, gehört also der Vergangenheit an.

Der Sales-Spezialist als ProblemlöserBedeutet das, dass Unternehmen nun vollends auf Sales-Personal verzichten können? Nein! Nur, dass sich die Funktion des Sales-Spezialisten im Wandel befindet. Noch nie waren Kunden Unternehmen so nah wie heute — Sie sind immer nur einen Klick ent-fernt und dank Social Media, Blogs und Webseiten

MARKETING AUTOMATION

MACHT MARKETING AUTOMATION SALES-SPEZIALISTEN ÜBERFLÜSSIG?Die Generierung qualifizierter Leads gehört zur Sisyphos a rbeit jedes Sales-Spezialisten, an deren Ende der Stein doch wieder ins Tal zu rollen droht.

Mit Marketing Automation ist das Anlocken potentiel-ler Kunden vielfach leichter geworden. Ist das das Ende des klassischen Verkäufers?

Der Siegeszug von Marketing Automation lässt sich nicht mehr aufhalten — Statistiken zeigen, dass immer mehr Unternehmen auf Tools wie HubSpot und Eloqua zurückgreifen, um ihre Marketing- Aktivitäten effizienter zu gestalten. Das heisst aber nicht, dass die hauseigene Marketingabteilung dank moderner Technik weniger zu tun hat. Vielmehr bedeutet Marketing Automation, dass die Bereiche Marketing und Sales immer stärker miteinander ver-schmelzen. Eine gute Sache, schliesslich verfolgen beide das gleiche Ziel — den Umsatz stärken.

Mit der richtigen Marketing Automation-Strategie wissen potentielle Kunden auch ohne das Zutun eines Verkäufers bestens Bescheid. Das bedeutet

Wie Marketing und Sales von Marketing Automation profitieren, können Sie gratis über den OR-Code abrufen.

EffizienterArbeitsalltag

Quelle: serchenginewatch.com

Bessere Zielgrup- penausrichtung

VerbesserteNutzererfahrung

BesseresE-Mail-Marketing

Vermeiden von menschlichen Fehlern

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Nach Meinung von Marketers sinddie Vorteile von Marketing Automation

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Es gilt, den Lead mit dem „perfekten“ Profil und einem hohen Engagement zu finden. Denn nur die Betrachtung beider Gesichtspunkte erlaubt eine umfassende Bewertung.

Wichtig ist, dass sich sowohl das Marketing- als auch das Sales-Team darüber einig sind, wann ein Lead auch wirklich bereit für ein Verkaufsgespräch ist. Ein wirksames Lead Scoring-Modell kann des-halb nur unter Absprache zwischen Ihrer Marketing- und Sales-Abteilung etabliert werden.

Das Suchmaschinenranking ist top und auch von anderen Quellen zieht Ihre Internetpräsenz viele Besucher. Dennoch gelingt es nicht, die Zahl der Leads zu erhöhen. Das kann daran liegen, dass Sie zu einer recht diffusen Masse an Nutzern kommuni-zieren. Um gezielt vorzugehen, müssen Sie erst ein-mal etwas über jene Besucher erfahren, die Inter-esse an Ihren Angeboten haben. Den wichtigen Anfang macht hier in der Regel das Kontaktformular.

Mit Formularen Leads generierenMarketing Automation entfaltet seine ganze Kraft erst, wenn Nutzern individuell angepasste Inhalte zugespielt werden können. Das geht natürlich nicht ohne Daten. Daher sind Formulare ein wichtiger Bestandteil einer jeden Content-Marketing-Kampa-gne. Sie bestehen in den meisten Fällen aus mehre-ren Fragen und sind oft auf Landingpages zu finden. Ihr Ziel ist es, an die wertvollen Kontakt-informationen der Website-Besucher zu gelangen. Im Gegenzug für ihre Daten sollten Sie Nutzern exklusive Inhalte wie Whitepaper oder Infografiken bieten.

Formulare sind aber nicht nur dazu geeignet, neue Leads zu generieren, sondern auch um bereits vorhandene Kontakte genauer zu identifizieren. Denn mit zusätzlichen Informationen kann auch Ihr Sales-Team besser mit Ihren Leads kommunizieren.

Aber Achtung! Zwei bis drei Fragen pro Formular genügen! Stellen Sie zu viele Fragen, kann das User abschrecken. Falls Ihre angebotenen Inhalte kaum heruntergeladen werden, sollten Sie überprüfen, ob Sie nicht doch zu viele Daten verlangen. Bei der ersten Kontaktaufnahme sollte es ausreichen, nach Namen und E-Mail-Adresse und gegebenenfalls nach etwas zu fragen, dass Ihnen mehr über die Interessen des Kontakts verrät. Beim nächsten Mal können Sie weitere Daten abfragen.

Jetzt können Sie ein Nutzerprofil anlegen. Mit Marketing Automation-Software sammeln Sie nun Daten zum Nutzerverhalten, ohne explizit danach fragen zu müssen. Aber woran erkennen Sie denn nun, ob ein Lead auch bereit für ein Verkaufs- gespräch ist? Genau das übernehmen sogenannte Lead-Scoring-Modelle für Sie.

Lead Scoring — Jede Interaktion zähltLead-Scoring-Modelle bewerten einen Lead anhand zweier Gesichtspunkte: zum einen bezüglich des Profils des Leads, zum anderen bezüglich seines Engagements. Während das Profil alle den Lead betreffenden bekannten Charakteristiken (z. Bsp.Branche, Position, Umsatz etc.) umfasst, beurteilt das Engagement sein ganz persönliches Verhalten. Wie oft hat der Lead die Website besucht, was hat er geklickt, was geladen?

Zur anschliessenden Bewertung muss entschieden werden, welche Charakteristik/welches Verhalten wie relevant ist.

MARKETING AUTOMATION

LEADS: VERKAUFSCHANCEN ENTWICKELN UND BEWERTEN

Marketing Automation ist eine grosse Hilfe wenn es darum geht, Leads zu generieren, sie mit ansprechen-den Informationen zu versorgen und schliesslich in

den Verkaufsprozess zu überführen. Wie genau wird ein Lead aber generiert und woher weiss man, dass er bereit für das Verkaufsgespräch ist?

Erfahren Sie alles über Marketing Automation in unserem White- paper zum Thema. Einfach den OR-Code einscannen und Whitepaper gratis laden.

Leads pflegen: Darauf ist zu achten

Lead-Nurturing-Prozesse sind so individuell wie Ihre Leads achten Sie auf Personalisierung.

Geduld haben — Gerade grosse Kaufentscheidungen fallen nicht von heute auf morgen. Halten Sie die Leads mit interessanten Inhalten bei der Stange.

Bleiben Sie ansprechbar — 35-40% derAufträge gehen an den Anbieter, der zuerstreagiert. (Quelle: InsideSales.com) Stellen Sie Ihre Kompetenzen heraus. Das stärkt Image und Seriosität und schafft Vertrauen beim Kunden.

Dokumentieren, analysieren undnutzen Sie die im Lead-Nurturnig-Prozess gesammelten Daten.

E-Mail geöffnet 20 PunkteLandingpage besucht 15 PunkteKontaktformular ausgefüllt 10 PunkteWhitepaper Download 30 PunkteFunktion CEO 35 PunkteMaschinen Industrie 25 Punkte

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Interessent

Lead Nurturing-Aktivitäten seitens der Marketing Abteilung

Lead

Weitere Lead Nurturing-Aktivitäten, um den Lead weiter in der Buyer‘s Journey voranzubringen

Sales Ready Lead

Kontakt ist nun bereit für die direkteKommunikation mit dem Sales-Team

PUNKTE

PUNKTE

PUNKTE

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CONTENT PROMOTION

WER SUCHT, DER FINDET. ABER WER FINDEN LÄSST, GEWINNT!

Sie können also so lange in den Wald hinein rufen, bis Ihnen die Luft ausbleibt und Sie trotzdem niemand hört. Oder Sie erkennen, dass guter Content allein nicht die gewünschte Aufmerksamkeit bringt. Ein Popstar wird eben auch nur zum Popstar, weil hinter ihm ein Team steht, das ihm Gehör verschafft. Die Inhalte müssen promoted werden, bevor sie etwas verkaufen können (oder selbst verkauft werden). Dafür gibt es drei Möglichkeiten, die bestenfalls gut aufeinander abgestimmt zum Einsatz kommen: eigene Medien, verdiente Medien und bezahlte Medien.

Zu den eigenen Medien gehören neben der unter-nehmenseigenen Website auch Blogs, Newsletter und Profile auf sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder LinkedIn. Es dürfte sich von selbst ver-stehen, dass man die eigenen Inhalte auch über die eigenen Medien streut. Dabei gilt aber zu beachten, dies in einer dem jeweiligen Kanal angemessenen Form zu tun.

Bezahlte Medien — Aufmerksamkeit günstig kaufen Guter Content vermarktet sich von selbst! Wer dar-auf vertraut, wird schnell enttäuscht. Um Aufmerk-samkeit zu schaffen, führt natürlich nichts um Inhalte herum, die die Zielgruppe auch ansprechen. Aber viele Menschen buhlen um ihre Gunst. Wie stechen gerade Sie hervor? Hier ist es ratsam, weniger an Werbung und mehr in Richtung Public Relations zu

denken. Sie spielen den Inhalt dem anvisierten Pub-likum über andere Publishing-Plattformen zu. Dafür bieten sich verschiedene Tools an.

Facebook: Sie können über Facebook auch Men-schen erreichen, die Ihnen nicht folgen. Um in deren News-Feed als „empfohlener Beitrag“ zu erschei-nen, schaltet man eine Anzeige über Facebook Ads. Das gute an Facebook ist, dass sich die Zielgruppe recht gut nach Interessen, Aufenthaltsort und Alter definieren lässt.

«Guter Content vermarktet sich von selbst! Wer darauf vertraut, wird schnell enttäuscht.»

StumbleUpon: StumbleUpon lässt Nutzer der Plattform über für sie interessante Inhalte stolpern. Unter diesen Zufallstreffern sind auch „bezahlte Ent-deckungen“ („Paid Discovery“). Da sich auf der Seite eine eher jüngere Demographie tummelt, empfiehlt sich die Plattform weniger für den B2B-Bereich. Auch von nüchternen Inhalten ist eher abzuraten. Hier punkten visuell ansprechende, witzige Ideen. Wozu sich StumbleUpon aber immer eignet, ist den Traffic beträchtlich zu erhöhen.

Outbrain & Plista: Outbrain und Plista sind Anbie-ter, die bei der Verbreitung von Inhalten helfen,

indem diese auf Partner-Seiten platziert werden. Das Anvisieren des Publikums erfolgt nutzerzent-riert. Das bedeutet, dass diese Anbieter die Nutzer- interessen analysieren und entsprechend die Inhalte ausliefern. Damit wird sichergestellt, dass die Inhalte auch die anvisierte Zielgruppe erreichen.

Verdiente Medien — Geniessen Sie das EchoDie verdiente Aufmerksamkeit ist die wertvollste. Allerdings ist diese auch am schwierigsten zu bekommen. Gemeint sind letztlich Inhalte, die ohne eigenes Zutun geteilt werden. Warum? Weil andere sie gefunden haben und interessant genug finden, um sie zu teilen oder in eigenen Beiträgen darauf zu verweisen. Das bedeutet aber nicht, dass diese verdiente Aufmerksamkeit völlig ohne eigene und bezahlte Medien zu haben ist: Irgendwo muss der Inhalt ja gefunden werden. Daher empfiehlt es sich, schon vor der Erstellung des Inhalts dessen Ver-marktung zu planen.

Unser Service Finden Sie Ihr Publikum und begeistern Sie es von der Erstellung überzeugender Inhalte bis hin zu deren gezielter Verbreitung – die W4 hilft Ihnen weiter! Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne zu den Möglichkeiten effektiver Content Promotion.

Wir haben im Internet in den letzten Jahren eine Content- Explosion erlebt. Blogs, Websites, Social - Media - Kanäle gibt es unzählig viele. Um ein Sprich-wort umzudrehen — Vor lauter Wald sieht man den

einzelnen Baum kaum mehr. Wie macht man nun auf seine Inhalte aufmerksam? Qualität allein reicht nicht. Der Inhalt will vermarktet werden. Verschiedene Tools helfen dabei.

Content-Marketing-Ziele im B2B

82% 74% 71% 68% 64% 57% 57% 47% 45%

Sichtbarkeit der Marke

Lead-Generierung

Kunden-akquise

Vorreiter-rolle

Inter- aktionen

Kunden-bindung

Traffic erhöhen

Lead Management

Verkauf

Quelle: Content Marketing Institute

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marketingblatt.com 6 | Ausgabe 7 | 2015

streuen, interessante, zielgruppenrelevante Inhalte anderer Quellen zu teilen und mit den Followern in einen Dialog zu treten, sind Corporate Blogs ein per-fektes Werkzeug für eigene Inhalte. Ein Cor- porate Blog ist nicht als Plattform zur Verbreitung von Pressemitteilungen und Produktinformationen zu verstehen. Ein Blog ist immer wissensorientiert. Hier werden Lösungen präsentiert, über branchen-relevante Neuigkeiten informiert und Einblicke ins Unternehmen gegeben.

Eine ausgewogene Mischung aus aktuelle/thema- tischen Inhalten und sogenannten Evergreen Inhalten ist besonders geeignet für die Gestaltung des Blogs. Erstere sind für kurzfristigen Traffic gut und beinhalten Artikel zu aktuellen Branchen-News, Berichten zu Events oder Neuigkeiten aus dem Unternehmen. Evergreen Content sind hingegen Inhalte, die ihre Relevanz auch mit der Zeit nicht verlieren. Gemeint sind hier Best-Practice-Berichte und Anleitungen. Diese Inhalte sorgen kontinuierlich für Traffic.

Nicht nur Blog-Inhalte zahlen sich für Unternehmen aus. Auch Fallstudien und Whitepaper bieten Inter-essenten und Kunden einen Mehrwert, für den sie sich regelmässig auf der Seite blicken lassen. Empfehlenswert ist es, solche besonderen Inhalte über das Ausfüllen von Formularen zur Verfügung zu stellen. Über die so gesammelten Informationen freut sich dann besonders die unternehmenseigene Sales-Abteilung.

Bevor nun aber fleissig Inhalte erstellt werden, gilt es noch zu beachten, für wen diese produziert werden. Qualitativ hochwertiger Content zeichnet sich nicht nur durch eine individuelle Sprache und Stil aus, sondern besonders auch durch Nützlichkeit. Den Anfang aller Bemühungen bildet also die Frage: «Wer sind meine Leser und für welche Inhalte begeistern sie sich?»

CONTENT MARKETING

KONTEXT SCHLÄGT KEYWORD

Google und andere Suchmaschinen sind beständig bemüht, Nutzern die relevantesten Ergebnisse für einen gesuchten Begriff zu liefern. Lange Zeit war die Verwendung von Keywords hier ein wichtiger Faktor, den sich Unternehmen zunutze mach(t)en. Inzwi-schen teilt Google Seitenbetreibern aber nicht mehr mit, über welche Keywords Ihre Seite gefunden wurde — Google will nicht, dass diese der Haupt-faktor bei der Erstellung von Inhalten sind. Warum? Ganz einfach — Jeder kann sich relevante Keywordsraussuchen, sie in der URL, Meta-Beschreibung und den angezeigten Inhalt unterbringen. Doch ob der Inhalt dem Suchenden bei der Beantwortung seiner Fragen hilft, ist damit noch nicht geklärt. Aber genau das ist der Dienst, den Google seinen Nut-zern bieten will — hilfreiche Angebote.

Das bedeutet jedoch nicht, dass auf die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung (SEO) verzichtet werden sollte: Keywords, Meta-Description und sprechende URL spielen durchaus noch eine Rolle. Aber allein werden sie nicht zum gewünschten Ergebnis, sprich mehr Website-Besuchern und langfristig mehr Kunden und höheren Gewinnen, führen. Abgesehen von technischen Gesichtspunk-ten wie eine saubere Programmierung der Seite, die natürlich auch auf mobilen Geräten einwandfrei funktionieren sollte, spielen Inhalte eine grosse Rolle bei der Bewertung einer Seite. Das ergibt auch Sinn, Schliesslich sind Webseiten dazu da, Informationen zu vermitteln. Dies sollte wiederum in einer anspre-chenden Art und Weise geschehen. Allein auf SEO-Kriterien hin produzierte Inhalte wirken schnell austauschbar. Es braucht originelle und authenti-sche Inhalte.

Interessante Inhalte — Nur wie und für wen?Verschiedene Inhalte brauchen verschiedene Kanäle. Während sich soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter dazu eignen, selbst produzierte Inhalte zu

Vielerorts herrscht immer noch die Annahme, dass man auf den vordersten Rängen der Suchmaschinen er-scheint, solange man die richtigen Keywords oft genug in seinen Inhalten erwähnt. Damit ist es aber nicht

getan! Denn gute Programmierung und guter Inhalt, nicht allein die gewählten Stichworte, entscheiden über Erfolg. Also langweilen Sie Ihre Leser nicht mit Texten, die wirken, als wären sie von Robotern geschrieben.

Diese Vorteile bringt originellerContent mit sich

Besucher setzen sich intensiver mit Ihren Inhalten auseinander und erinnern sich an Sie

Besucher kehren wieder, um sich nachNeuigkeiten umzusehen (Kundenbindung)

Besucher nehmen das Unternehmen alsauthentisch und kompetent wahr (Marken wahrnehmung)

Besucher teilen Inhalte mit Freunden und Bekannten und vergrössern damit Ihre Reichweite

Besucher interagieren mit Inhalten der Webseite und geben wertvolle (Kontakt-)Daten preis (z.B. über Formulare, umZugriff auf exklusive Inhalte zu erhalten)

Ihr Suchmaschinenranking verbessert sich

Unser Service Von der Website bis zum Blog, vom Story- board bis zur Infografik — Als Full Service Agentur erstellt die W4 für Ihr Unternehmen Inhalte, die überzeugen. Sprechen Sie uns an!

Die Vorteile von Content Marketingfür Ihr Unternehmen

Sie stärken die Zusammenarbeit derMarketing- und Sales-Abteilungen

Sie stärken und definieren Ihr Markenimage

Sie generieren mehr Traffic, mehr Leads und mehr Kunden

Nutzen Sie moderne Technik und Software,um ins nächste Marketing-Level aufzusteigen

Nützliche Zahlen zum Thema Content Marketing und hilfreiche Tipps zum Schreiben relevanter Web-Inhalte haben wir für Sie in einer Infografik zusammengestellt. Jetzt gratis unter diesem QR-Code laden!

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Als das Web 2.0 entstand, veränderte das traditionel-les Marketing. Ob Foren, soziale Netzwerke oder Blogs — das Teilen von Erfahrungen, Meinungen und Katzenbildern wurde zum Kinderspiel. Das bedeutet auch, dass sich Kunden über Produkte und Marken austauschen. Als Unternehmen sollte man nicht nur an diesen Orten vertreten sein, um mit Nutzern zu interagieren und auf Angebote hinzuweisen. Man sollte auch hinschauen, was abseits der unterneh-menseigenen Facebook-Seite passiert. Wie oft wer-den Produkte und Marke erwähnt? Passiert dies in einem positiven oder negativen Kontext? Das sind Fragen, die Sie sicherlich interessieren. Es geht aber auch noch konkreter. Darum sollten Sie in eine Social-Listening-Lösung investieren.

Marketing Strategie: Sicherlich sind Sie in dem einen oder anderen sozialen Netzwerk vertreten. Aber wo unterhält man sich über Ihre Angebote, Ihre Marken, über Sie? Wo kommen Sie am besten an? Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um in Zukunft geziel-ter im sozialen Web unterwegs zu sein!

Produktentwicklung: Kunden wenden sich nicht immer direkt mit Verbesserungsvorschlägen an Sie. Indem Sie die Unterhaltung über Sie im Blick behal-ten, erfahren Sie, was Kunden gefällt und was sie verbesserungswürdig finden. Es lohnt sich auch, den Blick über den eigenen Namen hinaus zu wagen. Behalten Sie die gesamte Branche im Blick! Gibt es Wünsche, die noch niemand erfüllt? Schlie-ssen Sie doch einfach diese Marktlücke!

Markenimage: Mag, liebt oder hasst man Sie? Schon so manche Marke geriet ins Stolpern, weil sie nicht schnell genug oder nur unzureichend auf eine Beschwerde (z. Bsp. via Twitter oder Facebook) reagiert hat. Da sich Inhalte über soziale Netzwerke sehr schnell verbreiten, sollten Sie in der Lage sein, gegenzusteuern, sobald sich irgendwo Rauch ent-wickelt. Social Listening bedeutet, aktiv zuzuhören und in die Unterhaltung einzugreifen, wenn sie eine ungewollte Richtung einschlägt! Ebenso gibt es Ihnen die Möglichkeit, den Service zu verbessern.

Meinungsführer identifizieren: Ob Blog oder YouTube — Manche Menschen haben eine beson-ders grosse Reichweite. Vielleicht unterhalten sich diese Meinungsführer über Themen Ihrer Branche, vielleicht auch über Ihre Produkte und Ihre Marke. Social Listening hilft ihnen dabei, diese Menschen zu identifizieren, um mit ihnen bestenfalls eine Partner-schaft einzugehen. Es kann nie schaden, einfluss- reiche Menschen auf seiner Seite zu haben!

Wettbewerb im Blick halten: Halten Sie nicht nur die eigene Marke im Blick. Auch die Konkurrenz ist schliesslich interessant. Wie unterhält man sich über konkurrierende Angebote? Gibt es ein Thema, das besonders häufig auftaucht? Welche Trends gibt es in der Branche? Wie können Sie Ihre Strategie im Vergleich zur Konkurrenz optimieren?

Content Listening — Du bist was du klickstSocial Listening ist hilfreich, wenn man den Über-blick darüber behalten will, was über das eigene Unternehmen und die Konkurrenz geschrieben wird. Man kann den Service verbessern und so

manchen Shitstorm vermeiden. Dennoch: Men-schen lügen nicht nur in der analogen Welt, sondern auch online. Wer also ihre wahren Interessen besser kennenlernen will, sollte neben Social Listening auch auf Content Listening setzen.

Wie bei Social Listening handelt es sich auch bei Content Listening um Software, die dabei hilft, Nut-zerverhalten zu analysieren. Welche Inhalte klicken User an? Wonach suchen sie? Gibt es Themen, die besonders auf Interesse stossen? Die Entscheidung für einen bestimmten Inhalt und gegen einen ande-ren verrät viel über den Nutzer. Was begeistert ihn wirklich?

CONTENT LISTENING

SOCIAL LISTENING: ZUHÖREN UND PROFITIEREN!Wissen Sie, was man online über Sie schreibt? Kennen Sie Ihre Kunden gut genug, um zu wissen, was sie begeistert und was sie kalt lässt? Wenn nicht,

wird es höchste Zeit, zuzuhören. Doch nicht ohne Plan. Es braucht professionelle Social-Listening und Content-Listening-Strategien!

Unser Service Wir beraten Sie gern zu den Vorteilen, die sich durch Social Listening für Ihr Unternehmen ergeben. Gern helfen wir Ihnen auch bei der Entwicklung einer auf Ihre Bedürfnisse angepassten Social Media Marketing Strategie. Sprechen Sie uns an!

Möchten Sie in Zukunft zweimal pro Jahr kostenlos unser Marketing-blatt per Post erhalten?Dann bestellen Sie hier!www.w-4.ch/marke-tingblatt-bestellen

Es gibt zwei Vorteile, die sich aus diesem Wissen ergeben

Sie können jetzt Inhalte produzieren, die Ihre Nutzer wirklich interessieren undfür die sie gerne zu Ihren Seiten zurück-kommen. So sammeln Sie weiter interessate Daten im Lead Nurturing Prozess.

Sie erstellen Nutzerprofile. Je mehr Sie über einen Kunden wissen, desto besser können Sie dessen Interessen bedienen. Leads können somit personalsiert und mit individuellen Angebotenangesprochen werden. Damit wird derVerkaufs prozess enorm erleichtert.

Um Content Listening zu betreiben, können Sie auf Marketing-Automation-Lösungen wie Oracle Eloqua zurückgreifen. Marketing- Automation-Software merkt sich die Interessen einzelner User, erstellt entsprechende Profile und spielt wiederkehrenden Besuchern genau jene Inhalte zu, die sie auch sehen möchten.

Die Vorteile von Social/Content Marketing für Ihr Unternehmen

Sie erfahren mehr über die Interessen undBedürfnisse Ihrer Kunden

Sie erfahren, wie man Online über Sie spricht und können jederzeit reagieren

Sie behalten stets den Überblick über die Konkurrenz und Ihre Branche

Sie optimieren nachhaltig Ihr Social- Media-Marketing für einen höheren ROI

Welche Social Listening-Tools gibt es auf dem Markt und wodurch unterscheiden sie sich? Lesen Sie alles dazu in unserem Social Litening-Whitepaper!

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Janine Rost, Leiterin Content Studio der W4

INTERVIEW

MITARBEITER

Vom Good-to-have zum Must-have: Weil Content längst über Erfolg und Misserfolg jeder Marketing Strategie entscheidet.

3. Jahrgang, Ausgabe 7 Sommer 2015 Verlag und Redaktion: W4 Marketing AG, ZürichAuflage: 2000 Ex

Impressum

W4-Kurzporträt

Die W4 verbindet ihr Marketingwissen mit den neuesten Informationstechnologien. Seit mehr als 20 Jahren position- ieren wir Industriegüter und anspruchsvolle Dienstleistungen umsatzstark in den Märkten unserer Kunden – u. a. mit Lösungen zur Marketing Automation, mit kontextabhängigen Promotions-Kampagen, Enterprise Websites oder Apps. Mit Da-tensilos, welche über intelligente Schnittstellen verknüpft sind.

LEISTUNGEN Konzeption und Strategie Sales Factory Content Studio Media Design, Illustrationen und Animationen App- und Web-Programmierung Serversysteme Beratung und Unterhalt

LÖSUNGENMarketing Automation Content Personalisierung Content MarketingEnterprise Apps Optimierte Landing PagesDigital Marketing/SMOVideo ContentE-Mail MarketingSharePoint Branding3D-VisualisierungMessemarketingTextkreation und Online-RedaktionOnline-KommunikationUnternehmenskommunikationWerbekampagnenPrint-KommunikationPersonal-MarketingMarketingkooperationenMobile MarketingSocial Media Marketing Suchmaschinenoptimierung (SEO) Illustration Google Adwords

STANDORTE

SCHWEIZIdastrasse 14, CH-8003 ZürichTel.: +41 44 533 50 35Aeschenvorstadt 71, CH-4051 BaselTel.: +41 61 500 04 20Voie du Chariot 3, CH-1003 LausanneTel.: +41 21 533 50 40

DEUTSCHLAND

Königsbrücker Strasse 70, 1. HH DE-01099 DresdenTel.: +49 351 418 889 50Scherlstrasse 18, DE-04103 LeipzigTel.: +49 351 418 889 52

[email protected], www.w-4.com

Inhaber: Jörg Wenzel

PRODUKTE Act-On Akeneo CommunityNetDynamische PDF‘s HubSpotMagento Moving Image 24

Open EMM Oracle Eloqua ProductEnablerTypo 3 WebPrePrint WordPress

Frau Rost, welche Rolle spielt Content mittler-weile im Marketing?Janine Rost: Die grösste denn je, Tendenz weiter steigend. Nie waren hochwertige Inhalte so wichtig wie heute. Lag vor nicht allzu langer Zeit noch der Schwerpunkt auf Keywords, fordern Such- maschinen wie Google jetzt vor allem relevanten Content–Stichwort Panda Update. Das heisst natür-lich nicht, dass auf SEO-Grundlagen wie Meta Des- cription etc. verzichtet werden darf. Aber ohne qualitativ hochwertigen Content kommt man nicht mehr weit. Es braucht originelle und authentische Inhalte, um heute Schritt halten zu können. Und das ist auch gut so — ganz im Sinne der User.

Damit nicht genug — auch das Auge liest stets mit. Die Möglichkeiten der optischen Gestaltung sind heute nahezu unbegrenzt. Um Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren, eignen sich Bild- und Videomaterial einfach besonders gut. Grund genug, an dieser Stelle nicht zu sparen.

Dass Internetauftritte ansprechend und übersicht-lich sein sollten, ist mittlerweile hoffentlich bekannt. Und auch die Anpassung an Corporate Design inklusive Corporate Font sollte selbstverständlich sein. Gute Firmenlogos haben einen starken Wieder-erkennungswert, den es zu nutzen gilt.

Alles in allem geht heute nichts mehr ohne eine professionelle Content Marketing Strategie.

Was heisst das für die Praxis?Janine Rost: Für jede Content Strategie ist die Zielgruppe entscheidend. Sie bestimmt den Weg für Inhalte, grafische Ausgestaltung und Kanäle. Nicht jeder Kunde sucht nach den gleichen Ange-boten, hat die gleichen Interessen, befindet sich an gleicher Stelle im Verkaufsprozess. Umso besser ich potentielle Kunde kenne, umso passendere Angebote kann ich ihnen im richtigen Moment anbieten — desto stärker wird letztlich die Ent-scheidung des Kunden für einen Kauf gestärkt.

Um herauszufinden, welche Themen, wo, von wem diskutiert werden und potentielle Kunden damit zu identifizieren, lohnt sich Content Listening bzw. Social Listening. In welchem Kontext kommt unsere Marke zur Sprache? Wie kommt ein neues Produkt an? Was wird von Kunden kritisiert? Spezielle Lis-tening Software durchforstet für Sie das WorldWi-deWeb und kann anschliessend auf all diese Fra-gen Antworten geben. Darauf aufbauend lassen

sich nicht nur Produkte und Dienstleistungen opti-mieren. Auch die Content Marketing Strategie lässt sich sukzessive anpassen. Und ganz nebenbei behält man auch noch die Aussenwahrnehmung der Konkurrenz im Blick.

Wie wichtig ist die Differenzierung zwischen einzelnen Medien bei der Unternehmenskom-munikation?Janine Rost: Sehr wichtig. Verschiedene Inhalte brauchen verschiedene Kanäle. So eignen sich Corporate Blogs beispielsweise sehr gut, um firmeneigene Kompetenzen und Erfahrungen zu veröffentlichen. Pressemitteilungen und Produkt- informationen hingegen sind besser auf der Web-site aufgehoben. Social Media wie Facebook und Twitter werden in erster Linie genutzt, um Inhalte, auch von anderen Quellen, zu streuen.

Social Media sind damit nach wie vor ein Thema?Janine Rost: Absolut. Der Einsatz von Social Media ist unabdingbar, um nötige Reichweite zu generieren. Dank Facebook, Twitter, LinkedIn und Co. lassen sich Meinungsträger ansprechen, die Ihre Inhalte dann wiederrum teilen. Schon mit einem kleinen Budget können zielgruppenspezifi-sche Nutzer via Paid Reach erreicht werden.

Social Media tragen zur Suchmaschinenoptimie-rung bei. Und nicht zu vergessen: Kundenservice. Social Media sind eine gute Möglichkeit, direkt mit Ihren Kunden in Kontakt zu treten.

Thema Kundenkontakt: Wie kann Content helfen, Leads zu generieren?Janine Rost: Die grössten Erfolge erzielt man hier mit professionellen Formularen. Doch natürlich trägt sich niemand grundlos in ein Formular ein. Man muss seinen Kunden und Interessenten auch einen Mehrwert liefern. Whitepapers, Fallstudien und/oder Infografiken bieten sich eigentlich immer als Down-load-Content an. Eine gute Möglichkeit, Kontakte zu machen und diese als Leads zu qualifizieren.

Worauf kann Ihrer Meinung nach heute kein Internetauftritt mehr verzichten? Janine Rost: Eindeutig Responsive Design. Es sollte mittlerweile zum Standard gehören. Nicht nur, weil ein Grossteil der User mobil ins Netz geht. Google straft fehlende mobil-Optimierung seit diesem Jahr ab.

Vielen Dank für das Gespräch.