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Wenn SeelenSchpfergtter werden
Wer den Tod begreiftversteht das Leben
Johann Kssner
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Impressum
Eigenverlag Kssner, A-3860 HeidenreichsteinAutor: Johann KssnerErscheinungsort: Heidenreichstein sterreich
Am 1. Tag des Lunaren Mondes auf Hand Einsim Jahre Sturm Zwlf 2004 erschienen.
Manifestationszeitraum:Begonnen am Tage Mensch Siebenim TZOLKIN,am 177. Tag mit dem Siegel von Stern Eins vollendet.
Umschlaggestaltung von Eva Kssnernach einer Vorlage einesHolzkunstwerkes des Tiroler KnstlersAnton Willeaus Nufels.Das Motiv entstammt einem Kornkreis, der am 25. Juli,am Grnen Tag, 2001 in Erscheinung getreten ist.
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DanksagungDass dieses Buch entstehen konnte, verdanke ich dem inneren und
ueren Freiraum, den mir insbesondere meine Umgebung ermglicht.Mein Dank gilt zuallererst meiner liebevollen Partnerin Leopoldine.In unserer ergnzenden Partnerschaft finde ich jenes harmonische Umfeld,
wo sich Bewusstsein weiten kann. In unserem gemeinsamen Lebensfeldfand ich auch die ideale Voraussetzung und Ruhe vor, den Inhalt desBuches in die Form zu bringen.
Mein Dank gehrt vor allem aber auch meinem Sohn Andreas,der zusammen mit den Mitarbeitern die operativen Bereiche des Unter-nehmens optimal fhrt und erledigt. Ihm und den Mitarbeitern Reginaund Thomas verdanke ich es auch, dass ich den vielen Einladungen,Vortrge und Seminare zu halten, entsprechen kann.
Es ist mir eine besonders innige Freude, mich bei meiner TochterEva zu bedanken. Sie hat den Umschlag dieses Buches liebevoll kreiertund auch in der Formgestaltung ihr Knnen untersttzend eingebracht.
Ein ganz groer Dank gilt auch der Lektorin dieses Buches,Frau Ulrike Kingreen aus Gttingen. Sie hat sprachlich dem Buch
gehobenes Niveau und Feinschliff gegeben, zustzlich brachte sie sichin das Werk durch inhaltliche Przisierungen ein. Zusammen mit den
drei Endlektoren(Innen), Frau Maria Monika aus Berlin, Frau PaulaJutta aus Ulm und Herrn Axel aus Hamburg bekam die literarischeForm insbesondere norddeutsche Grndlichkeit.
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VorwortSeit einigen Jahren hat sich bei der Behandlung von Spezialthemen
bei einigen Seminaren gerade der Themenkomplex Tod und was danachfolgt in brennenden Fragen immer wieder gestellt. WeilAltes Wissen
versiegt ist, okkulte Weisheiten nur wenigen zugngig sind, und diechristlichen Konfessionen aus welchen Grnden auch immer nurunzureichende Antworten geben, fehlen selbst fr religis, spirituellinteressierte Menschen klare Kenntnisse ber das Geschehen beimSterben und dem Prozess danach.
Die reduzierten Weltsichten und Verstndnisse, die die skulareEpoche und die darin entstandenen materialistischen Weltanschauungengebracht haben, senkten die Kenntnisse ber die wohl wichtigsten Grund-fragen des menschlichen Lebens in die Nullzone ab. Um an diesenThemenkomplex halbwegs heranzukommen, ist es von Nten, die ganz-heitliche Bezogenheit, in der der Erdenmensch auf dieser planetaren Bhneverflochten ist, zumindest in den strukturellen Eckpunkten anzuzeigen.
Aus diesem Grunde beschftigen sich die Themen in den erstenAbhandlungen mit ganzheitlichen Bezogenheiten, in die der Erden-mensch verflochten ist. Selbstverstndlich verstehen sich diese Dar-
stellungen nicht in einem dogmatischen Sinne, halten sich aber anGrundsichtweisen ltester wie auch okkulter Traditionen. Sie stellenlogischer Weise auch den gegenwrtigen Einsichtslevel des Autors selbstdar. Sie wollen dem interessierten Leser die Blickperspektive weitenhelfen, das Verstndnis seiner eigenen Wirklichkeit als Erdenmenscheingebunden in einem greren Zusammenhang eines gewaltigenGeschehens, das ber viele Dimensionen und ber viele Kosmische Tageluft, frdern.
Fr manche, die zu diesem Buche greifen, knnten die ersten Kapitelzunchst zu philosophisch erscheinen. Weil alle Themen auch fr sichalleine unabhngig der anderen abgehandelt sind, wird empfohlen,zunchst die angegebenen Themen im nachfolgenden Inhaltsverzeichnisins Auge zu fassen und das vorzuziehen, worauf das persnliche Interesselenkt. Es gibt aber sehr viel Sinn, das Buch vom Anfang an zu lesen, weildie Kapitel und die Themen logisch aneinandergereiht einem roten Fadenfolgen. Manches wird wohl ein nochmaliges Lesen erfordern.
Johann Kssner
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INHALTVorbemerkung 9
Die reduzierte, materialistische Weltsicht 11Die esoterische Reaktion 12
GOTT als Ur-Quelle und unser Kosmischer Tag 17Die Materielle Schpfung stammt von den Elohim 20Die Traumwelt 21Der Wahn der Selbsterlsung 24Die falsche Richtung der Nachschpfung 25Das Missverstndnis um den Lernplaneten Erde 26Die Gefahr der Anbindung an die Materie 27Die unpersnliche Seite der Gott-Quelle 28
Ein Kosmischer Tag beginnt 31Die Monaden oder Seelenebene 34EINS, ZWEI, DREI, VIER, 36Die VIER 37Die unpersnliche wie personale Seite der Quelle 40
Krper Seele Geist Bewusstsein 43Die KRPER 43
(Mentalkrper Emotionalkrper therkrper 43Lichtkrper Kausalkrper Zeitkrper)
Die SEELE 57Die menschliche Seele 64
Der GEIST 68Der Mensch ein Geistwesen 73
Das BEWUSSTSEIN 77
Die Fallgeschichte der Schpfung 83Die Hierarchie der Geistwesen 84Zwei Schpfungsschienen 87Die Nachzgler 88Die gefallenen Geistwesen sind keine Teufel 90Die verhngnisvollen Trume 92Die Notwendigkeit des zweites Schpfungsimpulses 94Der zweite Schpfungsimpuls bringt das Lebensprinzip 96
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Der Fall des Menschen 97Der biblische Bezug zum Fall des Menschen 99Fremde Gtter okkupieren den Planeten Erde 102
Der Hchste greift ein 105Das Gesetz der Wechselwirkung 107Die Rolle der AVATARE 108Unterschiedliche Seelenentwicklungsstufen 112Die Rckkehr hherer Wahrnehmungsfhigkeit 115Schummler werden korrigiert oder ausgesondert 117
Die Notwendigkeit des Todes 120Die Geburt 122Wann beginnt menschliches Leben 125Thema Geburtenregelung und Abtreibung 126Das inkarnative Geschehen 131
Das Sterben der Tod 134Die Gegenwrtigkeit der Zukunft 135Das Todesgeschehen 137Der Verlauf des bergangs 138
Der Lebenskrper bricht die Verbindung zum Krper 140Das Problem der Wiederbelebung 141Die Abnabelung der Seele vom Krper 143Die vielen Sichtweisen zum Sterbeprozess 144Die Auflsung der operativen Krper 145
Die erdgebundenen Seelen 152Der direkte Weg nach oben 156Der direkte Weg nach unten 158
Die Problematik der Reinkarnation 162Das persnliche Gericht nach dem Tode 165Der Klrungsprozess im Jenseits 166Die Rckkoppelungen Verstorbener 167Der Problemkomplex des Suizids 170Das Thema Behinderung 177
Welches Lebensalter ist richtig 179Die vorgegebene Lebenszeit eines Menschen 183Die Sekundrfolgen falscher Lebensweisen 187
Der Lebensalterindex 189
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1. Abschnitt
VorbemerkungIm Rahmen meiner 13jhrigen intensiven Beschftigung mit der
Dimension ZEITund der ihr innewohnenden Gesetze hat sich meinVerstndnis von der materiellen Wirklichkeit in vielfacher Hinsichtausgeweitet. Hieraus entwickelte sich in den letzten Jahren zunehmendeine spirituell, philosophische Einsicht. So sehr die ZEIT in eineminnersten Zusammenhang mit der materiell manifestierten Realitt steht,so sehr zwingt sie dennoch das Bewusstsein, die Begrenztheit desMateriellen zu berschreiten.
Eine Grundthematik des menschlichen Seins bekommt in der ZEIT-
Dimension eine zwingende Fragestellung: es sind die beiden individuellenSchnittstellen im Fluss der Zeit, auf der einen Seite der Einstiegspunktund noch sehr viel mehr auf der anderen Seite der Ausstiegspunkt. DieEinstiegsschnittstelle die so genannte Geburt und was mit dem Davorzusammenhngt ist fr den gegenwrtigen Zeitgenossen ein Thema,womit sich substantiell nur einige wenige beschftigen. Das ist zwar eineeminent grundstzliche Frage aus philosophisch, spiritueller, vor allemaus ganzheitlicher Sicht. Aber wer beschftigt sich heute schon mit solch
transpersonalen und transzendenten Fragen wie der Prexistenz seinesmenschlichen Daseins.
Was die Einstiegsproblematik betrifft, wird auf einer Nebenspur seitJahrzehnten heftig gestritten. Unter anderem wird oft in aggressivemDisput die Frage diskutiert, wann denn etwa menschliches Lebenbeginne. Bei aller Berechtigung, sich auch diesen Fragen grundstzlichzu stellen, sollte nicht bersehen werden, dass in solch ideologisch,moralisch-ethisch verklrten Sichtweisen die eigentliche Kernfrage
berdeckt wird. In einem eigenen Kapitel werden wir uns mit diesemThema spter aus einer anderen, bergeordneten Sichtweise herausbeschftigen.
Wenn ein Gttliches Fraktal in der Erscheinungsform einesmenschlichen Lebens auf diese Bhne tritt, und darin, wie sich spterzeigen wird, eine beraus wichtige Rolle spielt, ist auch der Anspruchberechtigt, wissen zu wollen, wann menschliches Leben in der physischenFormenwelt tatschlich beginnt. Ganz anders verhlt es sich mit derzweiten Schnittstelle, dem Ausstieg der Beteiligung in der materiellen
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Spielwiese. Es wird heutzutage die Frage des Todes vom operativenAlltagsbewusstsein meist beiseite geschoben und verdrngt. Allerdingsfhrt die reale Wirklichkeit davon unbeeindruckt Regie und zwingtstndig die Menschen, sich mit dieser Frage mit der Frage des Todes
zu beschftigen. Immer wieder wird der Mensch mit diesem Thema Tod oft unerwartet und schockartig konfrontiert. Todesflle in der eigenenFamilie oder im Freundeskreis zwingen diese Thematik dem Zeit-genossen stndig unsanft auf.
In meinen spirituell, philosophischen Beitrgen bei den grerenSeminaren habe ich mich in den letzten Jahren am Rande immer auchdarum bemht, die menschliche Realitt in ihrer Beteiligung innerhalbder materiellen Bhne ganzheitlich zu thematisieren. In der Beschftigung
mit diesen Grundfragen hat mich eine derart intensive Resonanz derSeminarteilnehmer immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass hierein unglaubliches Manko an Wissen und Einsicht besteht. Gefordertdurch unzhlige Fragen habe ich mich daher auch persnlich tiefer indiese Thematik eingelassen.
Fr mich selbst hatte ich zwar schon lange aus meinem ganzheitlichenBewusstsein ein persnlich ausreichendes Grundverstndnis vom Todund Jenseits. Um aber auf die vielen konkreten Fragen, die immer wieder
an mich herangetragen wurden und werden, auch halbwegs klareAntworten geben zu knnen, habe ich mich selbst in den letzten Jahrenim mental intellektuellen Sinne, aber vor allem spirituell philosophisch,substantieller und tiefergehend mit diesem Fragenkomplex beschftigt.
Hier sei nur nebenbei erwhnt, dass ich bei all meinem Suchen nachklaren Verstndnissen und Einsichten in allen Fragen den polaren Wegbeschreite sowohl auf exoterischem wie auf esoterischem Wege. Wenn
meine Neugier ber eine Thematik stolpert, und ich mich darin fange,dann sind grundstzliche Fragen darber stndig in meinemBewusstsein prsent. Daraus ergibt sich eine uere Aufmerksamkeit aufInformationen, sei es ber alte Dokumentationen und literarischeAngebote, oder aber auch ber neue spirituelle Kanle.
Synchron dazu ist bei mir stndig eine subtile Prsenz der Fragengegeben, die in einer entsprechenden Schau nach Innen die Wahr-nehmung offen hlt. Das bedeutet konkret, dass ich durch die stndige
Prsenz meiner Fragen und Themenbeschftigungen die Verbindung zumeinem Hheren Selbstzu ffnen versuche (den Draht nach oben
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aktiviere). Daraus tauchen wie aus dem Nichts in meditativen und luzidenAugenblicken beachtenswerte Einsichten auf. In Verbindung mit denschon vorhandenen exoterischen Kenntnissen (aus Literaturen, altemWissen ) entstehen regelrechte Puzzles, die wie fundamentale Teile in
einem Gesamtbild zunehmend Klarheit und Verstndnis bringen.
Die reduzierte, materialistische Weltsicht
Weil in der gegenwrtigen Epoche die meisten Menschen den Kanalnach obenzu ihrem Hheren Selbst ungenutzt lassen und geschlossenhaben, knnen sie nur ber exoterische Schienen zu Kenntnissen undVerstndnissen kommen. Das bedeutet allerdings, dass sie keineMglichkeit der inneren berprfung zur Verfgung haben und somit
nur ber reines Glaubenswissen verfgen knnen. Weil aber die mentaleoperative Intelligenz nur ber eine relative Logik verfgt, ist jedesGlaubenswissen immer eine Lotterie: es kann stimmen, hufig ist esallerdings Illusion, meist vermengt sich Richtiges mit Falschem.
Auf der reduzierten Mentalebene (gemeint ist damit die Reduktionder tatschlichen, ganzheitlichen Wahrnehmungsmglichkeit auf dieschmale Bandbreite des Mentalen) lsst sich jede willkrliche Festlegungund Behauptung logisch argumentieren und rechtfertigen. Daraus
resultieren faktisch unbegrenzt viele subjektive Richtigkeiten undWahrheiten, die letztlich zu unendlich vielen individuellen Konfliktenund Auseinandersetzungen fhrten, und je nach patriarchaler Interessens-lage Kriege und andere Grausamkeiten mental vernnftig als gerecht-fertigt darzustellen dienten und bis heute dienen.
Wer immer sich mit diesen fundamentalen Grundfragen desmenschlichen Seins beschftigt, kommt zwingend zu Themen, die das
menschliche Leben weit bersteigen. Im Prinzip gabelt sich die Thematikvon Leben und Tod in zwei grundstzliche Betrachtungsweisen. In denletzten zwei Jahrhunderten hat die zivilisatorische Epoche eineDenkvariante ins Spiel gebracht, dass Sein und Existenz nur auf derbiologischen Ebene vorkommen, ohne ein Vorherund ein Nachher.
Dass daraus entsprechende weltanschauliche Antworten die Folgewaren, ist hinlnglich bekannt. Bei Menschen mit etwas geringeremgeistig entwickelten Niveau bestimmt zunehmend ein vordergrndiger
Ntzlichkeitskodex deren Leben und das Alltagsbewusstsein, was letztlichheit: Bhne frei fr einen exzessiven Egoismus. Auf der kollektiven
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Ebene hat sich ein immer strker werdender formalistischer Rechtsstaatorganisiert mit zunehmenden Vorschriften und Reglementierungen frdas zivile Leben. Letztlich ein Prozess, der alles andere als ein Leben inFreiheit gestattet und Entfaltungsmglichkeit ffnet. Die Pervertierung
des Schatzes demokratischer Gesellschaftsformen hat schon lngsteingesetzt. Die Demokratie frisst sich selbst auf. Leider!
Grundstzlich schliet eine Weltanschauung mit rein diesseitigemBezug eine hohe ethische Haltung nicht aus. Aus altruistischer Perspektivekann sich darin sogar viel Edelmut entwickeln. Im 19. und 20. Jahr-hundert gab es etliche Varianten von idealistischen Programmen, dieallerdings inzwischen selbst so korrumpiert sind, dass sie lngst zuBehinderungsprogrammen mutiert haben. Es reicht hier aus, in die
politischen Ideologien innerhalb der aktuellen Demokratien zu blicken,um solche Verfallsprozesse zu sehen. Durchwegs verloren vieleidealistische Programme inzwischen ihre Faszination. Ihre Reprsen-tanten kmpften mit sehr wenig Erfolg um Anhngerschaften, wenngleichsie auch mit Herz und Begeisterung fr die inhaltlichen Ideale einstanden.Zunehmend haben inzwischen reine Pragmatismen das Kommandobernommen. Meist bestimmen egobezogene Prioritten, allem voranWirtschafts- und Finanzlobbyisten das gesamtgesellschaftliche Geschehen.
Die esoterische Reaktion
Auf der anderen Seite ist im zunehmenden Mae eine steigende Zahlvon Menschen zu beobachten, die kontrr zu den materialistischenEinengungen und Bewusstseinsreduzierungen einen Aufbruch inRichtung spiritueller Sichtweisen beschreiten. Viele unglaublichdynamische, sogenannte esoterische Aufbrche und ganzheitlich wissen-schaftliche Strmungen sind seit einigen Jahrzehnten zu beobachten.
Wenn auch eine Vielfalt an Sichtweisen und Perspektiven darinproblematisch ist, so kann dieses Phnomen nicht mehr bersehenwerden. Insbesondere die 80er und 90er Jahre des 20. Jahrhunderts habenzweifelsfrei eine beachtliche Grungsdynamik gezeigt.
Wir erleben innerhalb der esoterischen Szene eine Art Bypass-phnomen. In dem Mae, wie die institutionellen Religionen ihreChance in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts nicht nutzten, ihre lngstberflligen starren dogmatischen Muster aufzubrechen, hat sich derstrker werdende Geist seine Kanle gesucht und diese in esoterischen
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Strmungen zum Ausdruck gebracht. Das hat zwar auch aus Mangelan Grundwissen zahlreiche, oft sogar problematische Sackgassengeschaffen, von denen viele wenn man von immer noch vorhandenenund auch immer wieder runderneuerten Wiederholungen absieht
inzwischen teilweise wieder in der Versenkung verschwunden sind.Innerhalb dieser esoterischen Dynamik und ganzheitlichen Wissens-
forschung der letzten wenigen Jahrzehnte sind zunchst viele hochwertigeund qualifizierte Kenntnisse ber Wissen und Weisheiten aus ltestenTraditionen wieder greifbar und zugngig geworden. Und dies sowohlaus stlich asiatischem als auch aus unserem eigenen west- undalteuropischem Raum, vor allem hinsichtlich des von der patriarchalenWissenschaft am strksten tabuisierten Forschungsgebietes: den einstmals
weltumspannenden, wesentlich von Frauen geprgten Kulturen. DasJahrhunderte lange Ausgrenzen durch die Wchter der christlichenDogmen hat der europischen Kultur faktisch keinen Zugang zu Wissenund Weisheiten anderer Vlker und unserer eigenen vor-christlichenund auch vor-keltischen Kultur ermglicht. Man denke nur an denBcherindex, der erst Ende der 50er Jahre im 20. Jahrhundert von derKatholischen Kirche aufgehoben wurde.
Ein weiteres Phnomen will hier erwhnt sein wie im zunehmenden
Mae etwas Sonderbares passiert: frmlich ohne Vorankndigung trittauf einmal bei einzelnen menschlichen Individuen eine erweiterteWahrnehmungsfhigkeit auf. ber die vertraute Kapazitt unsererbiologischen Sinne hinausreichend erfhrt das einzelne Bewusstseinmenschlicher Individuen Zugang zu Einsichten, Wahrnehmungen undregelrechten Erkenntnissen hherer Ordnung. Inzwischen gibt es darbervielfltige Literatur und schriftliche Dokumentationen.
Ohne jetzt eine Wertung auszusprechen, sei allerdings kurz daraufaufmerksam gemacht, dass solche Wahrnehmungen mit groer Vorsichtzunchst mit gebhrender Distanz betrachtet werden sollten. Das giltsowohl fr solche der Betroffenen selber als noch viel mehr frdiesbezgliche Dokumentationen. Das gilt auch grundstzlich fr alle sogenannten gechannelten Botschaften. Gerade hier gilt es, auerordent-liche Vorsicht walten zu lassen. Das heit keinesfalls, dass solcheInformationen nicht existent wren. Ganz im Gegenteil: was die meistenBetroffenen eben noch nicht wissen, ist die Tatsache, dass hinter solchenOutputs hufig Wesen mit verformten Bewusstsein stehen.
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Diese jetzt zunehmend stattfindende ffnung eines menschlichenPotentials wird von vielen Wesen aus der feinstofflichen Ebene genutzt,um hier fr spezielle Verwirrung zu sorgen. Noch niemals waren wir sogefordert, die Fhigkeit zu entwickeln, die Geister scheiden zu knnen.
Es gilt zunchst grundstzlich bei solchen Phnomenen, sehr feinfhligdie Informationen ersprend wahrzunehmen. Und es ist vor allem enormwertvoll, selber ber zunehmendes Wissen zu verfgen. Das hilft ambesten. Allzu viel Blauugigkeit sollte gerade in spirituellen Aussagenvermieden werden.
Eine Flle von Themen in diesem Buche will hier ihren Beitragleisten, substantielles Grundwissen vom ganzheitlichen Verstehen derWirklichkeit zur Verfgung zu stellen. Vieles an alten Weisheiten ist
bereits in essentiellen Umrissen an die Oberflche gekommen, einigeswird in den kommenden Jahren noch deutlicher an Klarheit gewinnen.
Jede saubere Erkenntnis, die uns einen Schritt weiter zu einem ganzheit-lichen Verstndnis unserer Wirklichkeit fhrt, ist immens wertvoll undsoll genutzt werden. Die Entwicklung des Intellekts war die Voraus-setzung, die Notwendigkeit der Selbsterkenntnis im Auen zu schaffen.
So kommt man nicht darum herum, unsere menschliche Realittzumindest in Konturen und Grundzgen innerhalb der Ganzheit der
Wirklichkeit zu erfassen. Hat man einmal die Konzeption der Ganzheiterfasst, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Es entstehtschrittweise und zgig voranschreitend eine vollkommen neue Weltsicht,ein vollkommen anderes Selbst-Verstndnis. Hat man einmal dieRelativitt der Materiellen Realittin Grundzgen verstanden, beginntman mit der Verrcktheit dieses Daseins in menschlicher Form etwasanfangen zu knnen.
In dem gegenwrtigen Prozess unserer Zeit hat sich eineVerschiebung unseres Bewusstseins und der Sicht von der Wirklichkeitin Gang gesetzt. Die Konsequenz daraus wird bereits in wenigen
Jahrzehnten Vernderungen bewirken, die unsere Welt nicht wiedererkennen lassen wird. Dass so eine grundstzliche Realittsverschiebungauch Verunsicherung und Instabilitt mit sich bringt, braucht wohl nichtextra erwhnt zu werden. Darum sollen viele Informationen in diesemBuch ihre Untersttzung anbieten und in dem zunehmenden Chaos desmenschlich mentalen Verstndnisses und der konkreten Lebensvollzgeder Gesellschaften Orientierungshilfe geben.
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Als allererstes wird in der folgenden Abhandlung unser meta-physisches Verstndnis der Wirklichkeit aufgezeigt. Damit besteht dieMglichkeit, sich aus den ideologischen Einseitigkeiten christlicherTraditionen zu befreien. Das bedeutet aber keinesfalls, dass in den
christlichen Inhalten philosophisch alles falsch wre. Vieles ist nur verzerrtund bekanntlich aus bestimmten Absichten heraus manipuliert worden.So gilt es vor allem, den Gottesbegriff neutraler zu sehen. Dazu dienenuns auch die inzwischen wieder zugngig gewordenen Weisheiten ausanderen alten Kulturen und Religionen. Es gilt berhaupt zunchsteinmal, ein Grundverstndnis der ganzheitlichen Wirklichkeit einsichtigzu machen.
Das hat zur Folge, dass die ganzheitliche Realitt und damit die
Tatsache einer Geistigen Welt unabhngig von den Erkenntnissen undEinsichten in ihrer Komplexitt und berdimensionalitt wiederbercksichtigt werden kann. Das hat weiter zur Folge, den zu engen undpatriarchalen Gottesbegriff christlicher Definitionen zu hinterfragen unddamit in einem sehr viel grerem Verstndnis Zugang zur tatschlichenund Jahrtausende lang gelebten und erfahrenen Wirklichkeit zubekommen. Bei allem Eindringen in ein tieferes Verstndnis derWirklichkeit bleibt eine Grundsituation immer erhalten:
Die eingeengte begriffliche Welt der momentanen menschlichenLogik und die von ihr blicherweise verwendete Perspektive, aus demBlickwinkel der materiellen Formenwelt in die immateriellen GttlichenEbenen vorzudringen, fhren letztlich immer nur zu mehr oder wenigerwertvollen Nherungswerten an eine Gttliche Wirklichkeit und ihrerDimensionen. Dennoch bringen uns solche Annherungen undVerstndnisse unschtzbare Hilfen. So paradox es erscheint, so richtig istes, dass nmlich die Einsichten in die immaterielle und innewohnende
Erfahrung multidimensionaler Bereiche der Wirklichkeiten gerade frdie materielle Welt und ihre unzhligen Unerklrbarkeiten die einzigenwahren Verstndnisperspektiven erffnen.
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2. Kapitel
Gott als Ur-Quelle und unser Kosmischer TagDas ewig Ursachen- und Wesenlose, das ewig in sich selbst Ruhende
Gott als Ur-Quelle hlt alles Bewusstsein und alle Potentiale. Inzyklischen Bewegungsablufen, vergleichbar dem biologischen Atmungs-rhythmus, bringt sich diese imaginre Quelle in unendlich vielenvariablen Erscheinungsmglichkeiten zum Ausdruck, richtiger formuliertin Wirkung. In speziellen Religionen wird hier von Offenbarunggesprochen, wie sie schon vor Tausenden von Jahren mit derBezeichnung von Kosmischen Tagen benannt wurden. Es geht um dieUr-Quelleallen Seins. Wesentlich dabei ist, dass diese imaginre Ur-Quelledurch die Erscheinungsmanifestationen von der Substanz her nieverndert oder gar verringert wird und wurde.
Diese imaginre Ur-Quelle hat in der spirituellen und/oder religisenTerminologie schon viele Bezeichnungen erfahren. Jede einzelneBenennung bemht(e) sich fr das menschliche Bewusstsein, das in derGttlichen Ur-QuelleExistierende ber Sprache annhernd fassbar zumachen. In Wirklichkeit handelt es sich bei solchen Benennungen immernur um mentale Platzhalter fr etwas und fr jemand, was fr den
menschlichen Verstand an sich nicht fassbar ist. In der Reduktion auf dieZahlenebene hat man schon seit Jahrtausenden versucht, auch inabstrahiertester Art und Weise dem wahren Ursein und dessen Essenzennher zu kommen. Weil Zahlen Archetypen sind, stehen sie mit demWesen der Quellein kausalem Bezug. Je kleiner eine Zahl definiertist, eine umso hhere Komponente der Quelle reprsentiert sie. Darberhinaus haben die Zahlen EINS, ZWEI, DREI und VIER einenbesonderen Stellenwert.
Ein alter Begriff aus der griechischen Philosophie, der LOGOS-Begriff, wurde immer wieder verwendet, um dieses Ursachen- undWesenlose Ur-Quellprinzip zu benennen. Dabei ist zu beachten, dass hierdie Ur-Quellenicht verwechselt werden darf mit der Gttlichen Quelleund ihrer Quellzustndigkeit fr den Kosmischen Tag. Vielleicht hilftdazu ein analoger Weg: die Wissenschaft hat mit dem Begriff desSchwarzen Loches eine Wirklichkeit benannt, die hinter der realen Ebeneexistiert. So wird heute vermutet, dass das Zentrum fr unsere Milch-
strae ein solches Schwarzes Loch ist, das galaktische Zentrum, der Nabeldes Universums.
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Im Anfang war das Wort. Diese deutsche bersetzung desLOGOS-Begriffes ist wohl die bekannteste Beschreibung. In diesemLogos-Prinzip ist die gesamte Intelligenz enthalten, die fr die konkreteSchpfung dieses Kosmischen Tages als eigentliche Quelle agiert. In der
orientalischen Sichtweise ist die Vorstellung vom Logos praktischidentisch mit der Vorstellung von der berseele, die eine Essenz derGroen Muttergewesen war, spter jedoch zur Essenz des Erlsersumdefiniert wurde. Viele alte mythische Weisheiten wurden hufig indie ideologischen Programme von Religionen eingebaut.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass das, was wirblicherweise als Gttliche Schpfungverstehen, nmlich die MaterielleSchpfung, nicht die Gttliche Schpfung an sich ist. Die Materielle
Schpfungist vielmehr eine spezielle Ausdehnung der Quell-Schpfung.So sehr die Materielle Schpfungeine Zusatz-Schpfung ist, auch als Nach-Schpfungmanchmal bezeichnet wird, ist sie doch uneingeschrnkt einTeil der Gttlichen Schpfung. Diese Ergnzungsschpfung wurde nachdem Fall von individualisierten Geistaspekten notwendig. Als solchewird sie trotzdem uneingeschrnkt von der Quelleauf der Schiene derQuell-Energiegehalten und genhrt. Ohne diese Quell-Energieknntesie weder existieren noch htte sie die Fhigkeit, sich selbst aufrecht zu
halten.LEBEN ist eine Essenz der Quell-Energie, die nicht nur auf die
stofflich, biologische Ebene reduziert verstanden sein will. Es ist genauumgekehrt: das, was wir als so wertvoll im Sinne unseres krperlichen,biologischen Lebens erachten, ist nur eine Randerscheinung.Wirkliches LEBEN spielt sich jenseits und doch vereint mit derbiologisch, krperlichen Form ab. Alles Leben ist unmittelbar aus der Ur-Quelle hervorgegangen, die somit kausal hinter allen krperlich-
biologischen Erscheinungsbildern und Konfigurationen steht.Damit kein Missverstndnis entsteht: Es soll mit diesen Klarstellungen
die Wertigkeit unseres biologischen Lebens in keinerlei Weise geringgeschtzt werden. Vielmehr soll auf die eigentliche Realitt von LEBENhingewiesen werden. In den materialistischen Weltbildern ist dieseKenntnis verloren gegangen. Wenn heute von LEBENdie Rede ist, wirdvorwiegend immer die biologische Erscheinungsform darunterverstanden, womit ein tieferer Zugang zum Thema Tod vollkommenverkannt wird.
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Wer immer sich mit der Frage Gottbeschftigt, ist gut beraten,folgende Paradoxie zu beachten, die wir hier antreffen: nmlich, dasseinerseits eine Art Entitt, eine Art individuelle Einzigartigkeit gedachtwerden muss und zugleich etwas zutiefst Unpersnliches gemeint ist,
wenn von der Quellessenz die Rede ist. Wir knnen mental unabhngigvon den zwei Ebenen Gottes sprechen, in Wirklichkeit sind sie dabeiimmer (die individuelle wie die unpersnliche) auch gleichzeitig ein unddasselbe. Mit dieser Paradoxie hat der menschliche Intellekt seineProbleme. Die Problematik mit der das menschliche Verstndnis hierkonfrontiert ist, begrndet sich darin, weil Gottin seinem Wesen etwasanderes ist als die Erscheinungsform eines Individuums, wie wir es vommenschlichen Individuum her kennen. Der Mensch erlebt sich getrenntvon allem anderen, Gott eben nicht!
Konkret heit das: als existente Wesen sind wir immer mit derunpersnlichen Seite der Gttlichen Wirklichkeit verbunden, stehen mitihr in Wechselwirkung und dadurch gleichzeitig auch immer mit demGttlichen persnlichen Aspekt der Quelle. Da uns aber aus denmenschlichen Erfahrungen solche Einsichten blicherweise fehlen,knnen wir zwar darber sprechen, dem typischen mentalenZeitgenossen fehlt jedoch dazu der Bezug. Wohl gibt es und gab es immer
wieder Mystiker, und leider kaum beachtet viele Mystikerinnen, diezumindest an den Rand dieser Erfahrung vorgedrungen sind. Doch dieseFlle sind nicht wirklich reprsentativ. Und diejenigen, die solcheErlebnisse kennen, knnen den anderen nicht wirklich Kunde davongeben. Das ist vergleichbar mit jemandem, der voll funktionierendesAugenlicht besitzt und einem Blindgeborenen Farben erklren will.
Die aus ltesten Quellen immer wieder hingewiesene Besonderheit,sich kein Bild von Gott, von der Ur-Quellezu machen, sollte tunlichst
beachtet werden. Das heit, Gottim Vorstellungsbild einer menschlichenEgo-Persnlichkeit im Sinne eines Wesens erfassen zu wollen, wozu wirso leicht neigen, fhrt immer an der Realitt Gottes vorbei. Dieses Prinzipgilt sowohl fr die Ur-Quelleals auch, etwas relativiert, fr die Gott-Quelle, die diesen Kosmischen Tag reprsentiert und als Schpferidentitthlt. Solange das menschliche Individuum, getrennt von allem anderen,als Ego-Individuum agiert, ist es absolut ungeeignet, eine Brcke zu Gottals Erfahrung herzustellen. So ist es zielfhrender zunchst, sich mehr
mit dem unpersnlichen Aspekt Gottes (der Gttlichen Quelle) zubeschftigen. Mit diesem steht der Mensch in stndiger Wechselwirkung.
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Die Materielle Schpfung stammt von den ELOHIM
Eine noch im Alten Testament, in den kabbalistischen Schpfungs-mythen, eindeutig klare Formulierung ist durch bersetzungen in dieVerzerrung gekommen. Dort heit es nmlich keineswegs, dass Gott
diese unsere materielle Welt erschaffen hat, sondern durch den Geist derELOHIM die Welt erschaffen wurde. Die Elohim stellen eine Artschpferische Hierarchie dar, die auf mehreren Ebenen (die Throne, dieCherubim, die Seraphim ) agiert.
Das hebrische Wort zur Bezeichnung von Gott whrend der Schpfungs-phase ist Elohim. Dieses Wort ist eine Pluralform, die auf die weiblicheSingularform Alh (=Eloh) zurckgeht und durch das Anhngen der Silbeim gebildet wird. Da im eine mnnliche Pluralbildung ist, entsteht durchAnhngen an die weibliche Form Eloh-im, eine weibliche Potenz, die sichmit einem mnnlichen Prinzip vereint, und somit in der Lage ist,Nachkommen zu erzeugen. Die Elohim als die kreativ zwei-geschlechtlichePotenz Gottes stehen als die unmittelbaren Schpfungsautoritten und sindzustndig fr die materielle Schpfung im Allgemeinen und damit auch frden Erdenmenschen im Besonderen. Der Erdenmensch ist nach dem Ur-Bildvon Adam Kadmon (eine Emmanation aus dem Urpunkt des Lichts) alszeitliche Erscheinungsform innerhalb der Materiellen Schpfung geschaffen.
(Anmerkung der Lektorin)
Alles Materielle ist, ursprnglich aus der Ebene des GttlichenLICHTESstammend, eine Manifestation von Quell-Energie (Geist), dieber die Instrumentalitt der Dimensionen von Raum und ZEITin dieManifestation gerufen wurde und wird. Alles Materielle hat durch seinezeitliche Dimensionierung Anfang und somit auch Ende. Das gilt relativwie absolut. Das von der reduzierten Sinneswelt wahrgenommene
Getrennt-Sein des Materiellen von der Gttlichen Quelle ist noch eineWahrnehmungsproblematik; denn jede atomare stoffliche Form in derjeweiligen spezifischen Erscheinung hat in ihrer energetischenEntsprechung unmittelbar Anteil an der Gttlichen Quell-Energie.
Die Phnomenenwelt, die tatschlichen Manifestationen der Elohim,das was in Erscheinung tritt, ist von seiner Essenz her unmittelbar vondieser unpersnlichen Seite der Gttlichen Quelle getragen. In derunpersnlichen Realitt der Gott-Quellepulsiert stndig die Schpfungs-
absicht. Darin begrndet sich die weithin in den alten Weisheiten nochvollkommen klar gesehene Realitt, dass in jeder stofflichen Form
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letztlich ein Aspekt Gottes in Erscheinung trete, wie z.B. in der Mehr-dimensionalitt des Erdlebenssystems ein Gesamtbewusstsein der Erdezum Ausdruck kommt, das eben aus der hchsten Quellegespeist ist. DieSubstanz Gottes hat unendlich viele Ausdrucksgesichter. Das gilt sowohl
grobstofflich, grob-feinstofflich und feinstofflich als auch in der geistig-seelischen Dimension. Die grobstofflichen Facetten sind nur einevorbergehende Nebenschlichkeit, ein Hilfsstoff fr die Welt derIllusionen. Das ist auch dann der Fall, wenn die begrenzte menschlicheSichtweise nur die Materielle Wirklichkeitals die einzige Wirklichkeitanerkennt.
Eine abgestumpfte biologische Sinneswelt des Menschen, losgelstvon einer multidimensionalen Wahrnehmungsfhigkeit ist ungeeignet
und trgerisch, die tatschliche Wirklichkeit einzusehen. Sie kann geradeinnerhalb der materiellen Formenwelt die operativen Funktionenerfllen. Die operative Intelligenz auf die wir so stolz sind kann ohneweiterreichende Informationen die konkrete Welt des inkarnativenLebens des Menschen weder erfassen noch erklren. Ohne meta-physisches Verstndnis verfngt sich das operative lineare Denkenzwingend in mentale Illusionen, wenn es sich anmat, die Welt zuerklren und ihren Sinn zu erfassen. Die patriarchale Zivilisations-
geschichte der Menschheit ist voll von gelebten Illusionen. Es war immergefhrlich, wenn von dieser begrenzten Seite des menschlichen Intellekts,ausgestattet blo mit den Informationen einer reduzierten Sinneswelt,versucht wurde, ideologische Antworten und Sinngebungen zudefinieren, die ausschlielich auf die biologische Existenz desmenschlichen Lebens gerichtet waren.
Die Traumwelt
Unsere menschlich erfahrbare Realitt in der materiellen,biologischen Stofflichkeit ist weitestgehend eine Wirklichkeit, die inmehrschichtigen schpferischen Trgerebenen ihre Verursachung hat.Alles, was sich innerhalb der Materiellen Weltbewegt, wird zunchsteinmal von zwei Strmen getragen: von einem Lichtstrom aus demLuziferischen Kanal und demAdamischen Kanal, der zunchst aus derschpferischen Absicht der Elohim entstanden ist und bereits erwhntwurde. Diese Zweipoligkeit wird uns spter etwas ausfhrlicher
beschftigen. Als nchstes ist die Geist-Seelenebenezu erwhnen. Dortentstand (entsteht) unabhngig von den beiden Kanlen eine eigene
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Projektion, die sogenannten Seelenprogramme. Was hier auf demPlaneten in der Erdenmenschheit luft, ist aus ganzheitlicher Sichtsubstantiell beeinflusst und verursacht von der Fallgeschichte vonGeistaspekten, den so genannten Geist-Seele-Individuationen. Dies meint,
dass abseits der eigentlichen Wirklichkeitgttliche Bewusstseinsfraktalebegonnen haben eigene Wirklichkeiten zu ertrumen.
Darin knnen sie sich illusorisch getrennt von der GttlichenGanzheiterfahren und im Wechselspiel mit den eigenen Schpfungensubstantielle Erfahrungen machen. Bekanntlich sind und waren dieseErfahrungen nicht immer von der angenehmsten Art! Die Geist-Seele-Fraktale, auch Monadenfunken genannt, haben sich Projektionen ertrumtund damit den Kosmischen Tag zwingend in eine Schpfungsdynamik
gebracht, die schlussendlich ber die materielle Bhne ausagiert wurdeund wird.
Groteils aber stammt unsere sogenannte konkrete Wirklichkeit imLeben unmittelbar aus unserer eigenen schpferischen Verursachungs-fhigkeit, die direkt auf der menschlichen Lebensbhne geschaffen wird.Unsere Vor-Stellungskrafthat eine immense schpferische Verursachungs-wirkung. Hier berhren wir die Magie unserer Glaubenskraft: NachEurem Glauben wird euch gegeben! Unsere Glaubensinhalte werden zu
unserer Wirklichkeit. Das meint der Begriff der Welt der Illusion, inder wir uns stndig selbst unzhlige subjektive Wahrheiten kreieren, diemiteinander im Kampf stehen. Die reduzierte biologische Sinneswelt undder operative Verstand nehmen von der Wirklichkeit nur ein ueresTrugbild wahr, das zunehmend zur alleinigen Wirklichkeit erklrt wurdeund wird: als Ergebnis hieraus kristallisieren sich materialistischeWeltbilder und Weltsichten.
Die ego-zentrischen Sichtweisen der illusorischen Formenweltproduzierten unendliche viele Variationen von ideologischen Richtig-keiten. Die weltumspannende patriarchalische Epoche mit ihren denGeist und Leib der Gttin (hebr. die Schechina) abttenden und wonicht mglich teilweise verzerrenden und interpretierenden Praktikenund Ritualen tat das ihre. Fr diese wurden und werden bekanntlichunvorstellbar mobilisiert und Megakriege gefhrt. Das gilt nicht nur imKollektiven, wie auch fr fast jedes menschliche Individuum, das in seinereigenen Illusionswelt gefangen ist. Zwecks Aufrechterhaltung undErtrglichkeit sorgt man dafr, dass in seiner Umgebung mglichst viele
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Grundmuster der gleichen oder hnlichen Illusionen gehalten werden,womit allerdings die Verstrickung noch tiefer zementiert wird. Jahr-hunderte lange festgeschriebene Programme, religise Dogmen undgesellschaftliche Tabus trugen erheblich hierzu bei.
Eingetaucht in die Zone der Bewusstlosigkeit befindet sich dieMenschheit seit Jahrtausenden in diesem dramatischen Dilemma. Dieeigentliche Wirklichkeit hinter der Illusionswelt wird nicht mehrwahrgenommen und in infantiler Wahrnehmungsbegrenztheit als nichtexistent geleugnet. Lngst sind viele Trume zu Alptrumen geworden.Die Verstrickung unzhliger menschlicher Individuen hat sich ber
Jahrtausende hindurch immer wieder in den selbst geschaffenen Dramenerfahren. Lngst knnen solche Dramen nicht mehr verstanden werden.
Das Bewusstseinsfeld, das in jedem menschlichen Individuumgebunden ist, befindet sich in einem Paradoxon: einerseits gehrt es nachwie vor uneingeschrnkt zur Gttlichen Quelle, andererseits ist es in einemgefallenen Zustand, in dem es nicht erkennt, wer es ist und vor allem,worin es beteiligt ist. Alle substantiellen Informationen, die von der Quelle(teils ber Avatare) in diese Dunkelwelt zugefhrt wurden, besaenzweierlei: die im auen artikulierte Garantie: Ihr geht nicht verloren!und: Die Liebe der Quelle fhrt Euch wieder zurck! Als Draufgabe
haben dieseAvatarenoch dreidimensionale Orientierungshilfen gezeigt,teilweise ber moralische Kriterien, teilweise sogar ber direkteEinsichten in die eigentliche Wirklichkeit.
Daraus haben sich in den verschiedenen Kulturen spezielle religiseInhalte geformt, die in spezifischen Formulierungen ihren Niederschlaggefunden haben: Die Menschheit wird erlst!oder die Erkenntnis: DieMenschheit kann sich nicht selbst erlsen, sie braucht die Hilfestellung
von oben! Auf viele dieser variablen Formen der religisenVorstellungsinhalte, wovon es sehr viele unterschiedliche Facetten gab,soll jetzt nicht nher eingegangen werden. In den letzten beiden
Jahrhunderten hat sich allerdings dazu eine neue Variante gebildet: DasVergessen des woher und wohin, das wozu und wofr des menschlichenLebens. Aus ganzheitlicher Sicht kippte das Restwissen der Menschheitfast vollkommen in die Vergessenheit. Als Ersatz entstand jene uns sovertraute Perspektive, die nur noch die unmittelbare Sinnhaftigkeit imphysischen Leben selber sucht und vom Verstand her alles entsprechenderklrt und beantwortet haben mchte.
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Der Wahn der Selbsterlsung
Es entwickelte sich sogar die Vorstellung eine verhngnisvolleIdee die die Selbsterlsung innerhalb des physischen Lebens anstrebte.Die Wissenschaftsglubigkeit des 19. und noch sehr viel mehr des
20. Jahrhunderts stellt ein spezielles Kapitel in dieser Illusionswelt dar. Indem auswuchernden Wahn einer Selbsterlsung, eines materialistischenHimmels auf Erden, spielen und erfahren wir als Zeitgenossen den tiefstenFall in die Bewusstlosigkeit. Die medizinischen Versuche von Lebens-verlngerungen um jeden Preis sind nur exzessive Auswucherungensolchen Wahns. Innerhalb der Gentechnik, wo ber Klonen ewigesLeben erreicht werden soll, zeigt sich die absolute Perversion.
Seit einigen wenigen Jahrzehnten dmmert es einer zunehmendenZahl von Individuen, dass wir mit diesem pervertierten Weg pfeilgeradein Richtung einer Implosion laufen. In dieser kritischsten Situation luftetwas Phnomenales: einerseits erreichten wir den tiefsten Punkt, dergleichzeitig die hchste Entwicklungsstufe des individuellen Egosdarstellt. Andererseits luft fast unbemerkt (nur ein kleiner Prozentsatzder Zeitgenossen hat begonnen, dieses Geschehen wahrzunehmen) dieunglaublichste Rckholaktion der Quelleselber. Daraus ergibt sich einphnomenaler Kollisions- und Crashwirbel.
Die gegenwrtigen Generationen sind Erlebnisbeteiligte einesunglaublichen Geschehens, das sowohl von der Erscheinungswirklichkeitwie auch von der Vernderungsdynamik her keine vergleichbare Zeitbesitzt. Dieses dramatische Geschehen wird von uns als Beteiligte,zumindest in vielen individuellen Fllen, mehr gesprt als verstanden.Die daraus entstehenden psychischen berforderungen sind allenthalbenbekannt. Hinzu kommt eine Polarittsverstrkung durch mchtige
Bewusstseinskrfte, die selbst eingehllt in Dunkelheit, aber mitbeachtlicher schpferischer Intelligenz ausgestattet alles unternehmen,die Rckholaktion zu behindern und zu erschweren. Dazu spter nochGenaueres in dieser Abhandlung.
Von den meisten Menschen im Moment noch unbemerkt, hat dieAbsicht der Gttlichen Quellebegonnen, die vom Verlorenen Sohnselbst aufgebauten Trennwnde zu perforieren, abzubauen und zubeseitigen. Immer mehr Individuen haben begonnen, von ihrer Seite
den Rest der Ausgrenzungsbarrieren fr sich selbst zunchst einmalbeiseite zu schaffen. Allmhlich nehmen bei diesem kleinen Teil der
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Menschheit Erinnerung und damit Einsicht in grere Zusammenhngezu. Wenngleich auch in diesem Dmmerungsgeschehen des Aufwachenslhmende Erkenntnis zu Tage treten kann, in welchen Illusionen mansich selbst oft sehr lange und intensiv gefangen hielt.
Die falsche Richtung der Nachschpfung
Es ist frwahr ein regelrechter Schock zu erkennen, dass der Wegder Materiellen Nachschpfungin eine verkehrte Richtung gelaufen ist.Ihre wichtige Aufgabe htte darin bestanden, den Fall einerbeachtlichen Anzahl der Geistwesen schrittweise ber die materiellenEntwicklungsstufen (materielle Evolution) ins Gttliche Bewusstseinzurckzufhren. Anstelle dieses Geschehens kippten die Rckholer
selbst zum Teil noch tiefer in die Bewusstlosigkeit und haben sich inder Materie selbst gefangen und sind dort angebunden. Aus diesemGrunde wurde das direkte Eingreifen der Quelle Selbstnotwendig. Darinverbirgt sich der in vielen alten Religionen bekannte Inhalt, formuliertunter dem Begriff der Gttlichen Erlsung!
Alle menschlichen Versuche innerhalb der begrenzten Welt desMateriellen eine Sinnhaftigkeit in sich selbst befriedigend zu finden,mssen zwingend fehlschlagen: es gibt sie dort nicht! Es gibt kein
vollkommenes Paradies auf Erden! Es hat dort niemals ein solchesgegeben. Das in der Bibel erwhnte Paradies hat niemals in der dichtstoff-lichen Materiellen Weltunserer Sinneswelt existiert. Darin verborgenliegt der Hauptgrund der menschlichen Dramatik, nur in dieser WeltseinHeil, sein Paradies zu suchen und somit in bester Absicht und GutemGlauben Illusion um Illusion zu produzieren! Schmerzhaft dabei ist nur,dass dies entweder noch im Diesseits, auf jeden Fall sptestens im darauffolgenden Jenseits erkannt werden kann.
Hier ist es notwendig, einiges klar zu stellen: es knnte der Eindruckentstehen, dass die Materielle Welt, in der wir unser Menschsein erfahren,an sich eine Verbannungs- oder Strafzone wre, um nicht zu sagen, einhllenhnlicher Bereich. Das ist dieser wunderschne Planet mitnichten.Es gilt nur das groe Missverstndnis zu klren: dieser Planet hat nichtseine Aufgabe, irgendwelchen Wesen in menschlicher Form ein Paradieszu verschaffen. ber diesen tiefsten Kristallisationspunkt in die Materiehinein sollten Wesen die Mglichkeit haben, ihren Rckweg heraus ausdem Fall in die Bewusstlosigkeitin Gang zu setzen.
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Fr Wesen, die in die Bewusstlosigkeit aus welchen Hintergrndenauch immer gefallen sind, will der Planet im Rahmen seiner materiellenRahmenstruktur die Mglichkeit bieten, in langsamen Schritten berErkenntnisse und Erfahrungen aus dieser Bewusstlosigkeit wieder heraus
zu finden, um wieder in die ursprngliche gttliche Heimat zurckkehren zu knnen. Die dreidimensionale evolutive Aufwrtsentwicklungist nicht, wie der materialistische Geist es vermeint, ein Weg in eine heilematerielle Welt, in ein materielles Paradies. Es handelt sich immenschlichen Erdenleben vielmehr um einen Prozess, der der einzelnenGeist-Zelle inkarniert ber ein menschliches Individuum dieMglichkeit gibt, Erkenntnisse und Einsichten zu sammeln, aus dem Fallin die Illusionswelt den Rckweg zu finden.
Das Missverstndnis um den Lernplaneten ErdeDer Lernplanet Erde bietet sehr wohl die Erfahrungsmglichkeit von
beglckenden Lebensabschnitten an. Grundstzlich ist ja auch diesematerielle Welteine Gttliche Weltund bietet damit sehr wohl, zumindestin Randzonen, einen Schimmer der Gttlichen Heimat. Alles Schne undWunderbare, was ein menschliches Leben erfahren kann, ist an sichgespeist aus der Essenz unserer Herkunft. Freude und Schmerz sind zwei
substantielle Instrumente, die als Orientierungshilfe in der Zone derSeelenentwicklungzur Verfgung stehen. Sie werden dort auch von diesenbewusst oder unbewusst gebraucht und verwendet. Innerhalb dieserNachschpfungder materiellen Bhne auf der Erde werden darin ber dieSchiene der Polaritt dem in der Entwicklung befindlichen individuellenGeist ber die jeweiligen Feedbacks von Freude und Schmerz immer
jene wertvollen Informationen geliefert, die dem Bewusstsein behilflichsein sollen zu erkennen. Nur in wenigen Fllen werden solche
Erfahrungen richtig verstanden. Dies ist in der Tat eines der wirklichenDramen des menschlichen Lebens.
Weniger beglckende Erfahrungen zeigen unmissverstndlich an,dass es etwas zu korrigieren gibt. Leider hat die Menschheit in ihremGlckswahn die Bedeutung des Angebotes schmerzhafter Rck-koppelungen als Orientierungshilfe lngst vergessen. Fast jede schmerz-hafte Erfahrung wird vom operativen Ego verweigert. So sind es immerganz konkrete persnliche, individuelle Illusionsschleifen, die ihr
Feedback als Antwort in der Form von schmerzhafter Erfahrungbekommen. Schmerzhafte Geschichten knnen sehr wohl auch
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Beteiligungen an kollektiven Irrwegen sein, in die man involviert ist.Jeder Zeitgenosse nimmt immer auch teil an den Auswirkungenkollektiver Irrwege und es gab und gibt deren viele!
Fast alle Menschen ziehen in ihrem Leben zunchst mehr oder
weniger intensive Illusionsschleifen. Bedingt durch das hoch entwickeltemenschliche Ego, verstrkt durch viele materialistische Konsum- undGenussdoktrinen, sind sie in der Gegenwart zunchst in die falscheRichtung unterwegs, die Intensitten vieler schmerzhafter Umwege imhohen Mae noch zustzlich mit Auswirkungen und Konsequenzenfrherer Inkarnationszyklen verflochten. Alle diese Irrwege fhrenzwingend zu schmerzhaften Kurskorrekturen. Auch hier gilt es klar zusagen: es geht nicht darum, einer Weltflucht das Wort zu reden, einem
Entsagungsprogramm oder hnlichem zu huldigen. Bezglich derVerflechtung von konkreten Problemen aus frheren Inkarnationen, wirddieses Buch zu einem spteren Teil erweiternde Hinweise liefern.
Wesentlich fr eine konkrete Inkarnation ist auch die Frage derinneren Bezogenheit zu einer bergeordneten Seelenrolle. Die indi-viduell so isoliert erscheinende Lebensrealitt eines menschlichen Wesensist ein verhngnisvoller Irrtum. Weit ber die vordergrndigenGewichtigkeiten des Lebens hinausgehend, ist jeder Mensch mit einer
Seelenaufgabe verflochten. Daraus ergeben sich bereits Notwendigkeiten,die vom operativen Ego vordergrndig berhaupt nicht erkannt werden,woraus zustzlich eine Spannung und Konfliktpotential resultierenzwischen der Seelenebene (dem Hheren Selbst) und dem operativen Ego,den berhmten zwei Seelen in einer Brust.
Die Gefahr der Anbindung an die Materie
Der biblische Hinweis: Seid in dieser Welt, seid aber nicht von dieserWelt! spricht Klartext. Gemeint ist damit folgendes: die gesamteKomplexitt und Groartigkeit dieser materiellen Formenwelt kanngenutzt werden und ist solange wertvoll und dienlich, solange man sichnicht von den darin wirkenden Krften und Gesetzmigkeiten anbindenund instrumentalisieren lsst. Das ist in der Tat eine stndige Heraus-forderung und erzwingt ein oftmaliges ben. Immer wieder und sehroft muss man die Erfahrungen im Scheitern gemacht haben, bis man dienotwendige Distanz gefunden hat. Solange muss gebt werden, bis mandiesen Seiltanz geschafft hat, und sei es ber viele Inkarnationen!
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Die Materielle Wirklichkeitbietet fr ein menschliches Wesen einenhochwertigen Entwicklungsprozess an. Die Hausaufgaben dieser Erdebestehen unter anderem darin, irgendwann einmal seine Illusionen zuerkennen und damit die Mglichkeit zu bekommen, sie zu berschreiten.
Darber hinaus geht es substantiell um eine Geist-Seele-Entwicklung.Gelingt diese, so bekommt das Geistwesen, das jeder Mensch im Kernseines Selbstes ist, die Fhigkeit, endgltig aus dieser Lernbhneauszusteigen und dem weiteren heilenden Prozess als Geistwesen undseiner Entwicklung zu folgen.
Im gegenwrtigen zeitlichen Prozess innerhalb der MateriellenSchpfungerhht sich die Ausdehnung der Gttlichen Quellessenz. Siewar im Prinzip immer prsent, nimmt aber gegen Ende eines zeitlichen
Zyklus an Intensitt und Wirkung zu. Diese Gttliche Quellessenz hatschon viele Bezeichnungen bekommen. Eine davon ist sicher sehrstimmig, wenn man von der Quell-Liebe spricht, die alle Schpfungenstndig pulsierend durchflutet. Diese Kraft ist aber alles andere als nurschmuseweich! In dieser Gttlichen Quell-Liebewird das unpersnlicheGesetz des Lebens wirksam.
Die unpersnlichen Seite der Gott-Quelle
Die aus der Gttlichen Quelle ausstrahlenden unpersnlichen Krftesind allgegenwrtig anwesend. Es gibt keine Mglichkeit fr jemand oderetwas, sich dieser Gegenwrtigkeit zu entziehen. Und somit tritt jedemenschliche Frequenz, jede individuelle Schwingung immer mit dieserPrsenz in eine Interaktion. ber die Steuerung der Gesetze der ZEITbekommt diese ihre Vollzugsordnung und eine komplexe Spezifikation.Aus dieser Wechselbeziehung des individuellen Informationsfeldes seiner Schwingung mit dem Gttlichen unpersnlichen Feld kommt
es zu einem objektiven Durchfluten jeder ausgelagerten individuellenZelle durch die Gttliche Quelle.
Alles, was diesen Gttlichen unpersnlichen Quell-Krften gegenberWiderstand aufbaut, erzeugt Spannung und Dissonanz. Dabei spielt eskeine Rolle, ob der Widerstand bewusst oder unbewusst hergestellt wird.Auch spielt der Gute Glaube dabei keine Rolle. Die weit verbreiteteMeinung, dass der Gute Glaubemagebend fr Wohlbefinden undRichtigkeit ist, stellt einen groen Irrtum dar. Der jeweilige Gute Glaubeerzeugt blo verstrkend die Schwingung des jeweiligen Glaubens-
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inhaltes. Ob dies der Gttlichen Quellenergieentspricht, bleibt dabeiunbeeinflusst. Unter dem Begriff Glauben ist hier nicht ein speziellerreligiser Glaube gemeint, sondern jene Auffassung, die im menschlichoperativen Bewusstsein als eine persnliche Richtigkeit und Wahrheit
angesehen wird.In einem solch entstehenden Energiewirbel hat immer die Gttliche
Quellkraft der Liebe die Oberhand. Sie kann niemals von einerIllusionswelt aufgehoben, schon gar nicht korrumpiert und angepasstwerden. Sind die Gegenkrfte in der Illusionswelt korrekturfhig, soentstehen Schmerzen und Unbehagen unterschiedlichster Art auf denEbenen der Psyche, des mentalen Bewusstseins und gegebenenfalls imbiologischen Krper. ber solche Unbehaglichkeiten besteht die
Mglichkeit von Korrekturen. Versperrt allerdings ein Illusionsprogrammeines menschlichen Egos die Nachbesserung und Vernderung, kommt esschlussendlich zu Prozessen der Auflsung.
Solche Prozesse sind nicht nur dramatisch und schmerzhaft, fhrensie doch bis zu totalen Entropien knstlich geschaffener Inhalte, die hufigauch traumatische Grenordnungen annehmen knnen. Wird es aufder Seelenebene als notwendig erkannt, so kommt es auch zu einervorzeitigen Beendigung einer Inkarnation, was aber nicht kausal fr jeden
frhzeitigen und unerwarteten Tod gilt. Dies ist nur eine von mehrerenUrsachen aus Sicht der Seelenebene.
Solche in die planetare Spielwiese einwirkende Prozesse entstammenkeiner Gttlichen Willkr und sind schon gar keine Strafe fr etwas. Hierhandelt es sich um Gesetzmigkeiten von Quellkrften, die im GttlichenSchpfungsfeld allgegenwrtig prsent sind, so dass berhaupt keinkonkretes Eingreifen einer subjektiven Autoritt oder gar einer strafenden
Macht fr individuelle Flle notwendig wird. Dieserart Selektionsprozessegeschehen tatschlich selbstttig. Das menschlich schpferische Wirkenund sein daraus resultierendes Energie- und Schwingungsfeld trittautomatisch, quasi quantenenergetisch mit diesem hchsten, allgegen-wrtigen Korrekturfeld in Berhrung, ist es doch selber einabgespaltenes und dennoch unteilbares Fraktalteilchen der Ur-Quelle.
Jeder Gedanke, jedes Wort, jede Tat muss sich zwingend mit dieserRahmenbedingung auf einer energetischen Ebene mit dem Gttlichen
Quellmusterkonfrontieren. Physikalisch kann dieses Phnomen so erklrtwerden: ist das vom Menschen geschaffene Energiemuster schwingungs-
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spezifisch im Einklang mit dem Gttlichen Quellmuster, verstrkt sich dasmenschliche Energiemuster. Wohlbefinden und behagliche Effizienzbreiten sich aus; auf der Seelenebeneallerdings passiert dabei noch sehrviel mehr: ein evolutiver Schub fr die weitere Seelenentwicklung.
Stimmen die beiden Schwingungsmuster nicht berein, so entstehtetwas wie eine Interferenz. Niemals wird dabei das Gttliche Quellmusterverndert. Es ist immer das knstlich geschaffene Energiefeld desMenschen, das unter Vernderungsdruck kommt. Wer einmal dieseGesetzmigkeit verstanden hat und die Konsequenzen lebt, fr denndert sich kausal und zwingend sein Welt- und Selbstverstndnis unddamit seine Lebensrealitt! Wer allerdings die Mchtigkeit einesmenschlichen Egos kennt, kann ermessen, wie schwer es dem Menschen
fllt, ein solches Verstndnis zu leben, selbst dann, wenn mental schonvieles erkannt ist.
Das ist der kausale Grund, warum das operative Bewusstsein desmenschlichen Egos sehr feinfhlig werden und sehr genau auf die stndigenRckkoppelungen im Lebensalltag blicken sollte. Somit besteht einelaufende Korrekturmglichkeit der eigenen Richtigkeiten, und derpersnliche Lebensweg kann stndig nachjustiert und damit optimiertwerden. Das Gttliche Liebesgesetz dieses allgegenwrtige Korrektur-
feld, an dem sich jedes Schpfungsmuster des menschlichen Geistes messenmuss kann niemals umgebogen werden!
Bei Interferenz entstehen immer Schmerzen und bei entsprechenderGewichtigkeit auch dementsprechende Dramen. Ein Hauptproblem derMenschheit besteht noch darin: das menschliche Erkenntnispotentialwurde eingetrbt, so dass das Individuum stndig Gefahr luft, Illusionenzu folgen. Auch hier macht sich der Entwicklungsprozess der
Inkarnationsflle bemerkbar. Eine Junge Seelehat sehr viel grereSchwierigkeiten als ein Alter Hase. Gemeint ist mit Junger und AlterSeelejener Zustand der Reife eines Bewusstseins in menschlicher Form,das durch entsprechende Erfahrungen in schon durchlebtenInkarnationen frherer Beteiligungen auf der Seelenebene berausreichende Erkenntnisse bereits verfgt oder eben noch nicht.
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3. Kapitel
Ein Kosmischer Tag beginntDas in sich ruhende, alles haltende Quellbewusstsein pendelt zwischen
Ruhezustand in Abwechselung mit Bewegung. Das ist das, was immerwieder im Vergleich mit dem Atmungsgeschehen seinen Ausdruck findet.In religiser Terminologie wird es als Zeit und Ewigkeit unterschieden.In diesem Ruhezustand wrden wir aus menschlicher Sicht von einerNicht-Existenz sprechen, was natrlich so nicht stimmt. Auch indiesem inaktiven Ruhezustand sind potentiell alle Energien, Krfte undMglichkeiten vorhanden. Aber davon ist in einer Erscheinungsformoder Wirkung noch nichts aktiviert.
In einem fr uns Menschen nicht nachvollziehbaren Ur-Akt ffnetsich dieser Ruhezustand und setzt sich in Bewegung. Ein KosmischerTag beginnt. Die Ur-Quelle, sowohl als Bewusstheit wie auch alsunpersnliche Realitt, beginnt zu vibrieren. Aus der ursprnglichruhenden Einheit tritt ein duales Schwingungsfeld in Aktion. Damit setztsich die Ur-Quelleselbst in die Fhigkeit, einen Aspekt ihres Wesens zuartikulieren. Dieser Prozess hat mit Schpfungoder Selbstoffenbarungeineannhernd verstndliche Benennung. Das Namenloseund Ewig Seiende
beginnt sich in einer seiner unbegrenzten Mglichkeiten zu ffnen, ebenin seinem schpferischen Prinzip, dem Geheimnis von Elohim.
Der Vibrationszustand der Gttlichen Ur-Quelle setzt eineAusstrahlung in Gang, eine Art Reflexion seiner selbst, die aus sich selbstausstrahlt. Dieser duale Schwingungsstrom beginnt sich zu artikulieren.Zunchst tritt darin das Gttliche Bewusstsein selbst in Erscheinung, oftauch als Gttlicher Wille und unendliche Weisheit bezeichnet. Hier kannman mit Vorbehalt auch von Gott, besser von Elohim, in seinem
bewussten, spirituellen Schpfergeist sprechen. Da aber die menschlicheVorstellungskraft mehrfach berfordert ist, sich darunter etwas Konkretesvorstellen zu knnen, sollte man tunlichst keine zu konkretenVorstellungen hineininterpretieren. Ich selbst begnge mich hier mitdem Begriff der bewussten Ur-Quelle, auf der Zahlenskala als die NULLanzusehen.
Die nun folgenden 3 Abstze (in kursiver Form) stellen einen Beitragder Lektorin dar. Mit dieser Einfgung wird auf ein on hingewiesen,das tief in eine vor-historische Menschheitsentwicklung zurckreicht:
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Wie bereits schon ausgefhrt wurde, manifestierte sich die Gottheit oderGott in schpferisch dualer Natur, wie auch in der gesamten Schpfung einweibliches und ein mnnliches Prinzip zum Ausdruck kommen. Gott tratzunchst als Zweiheit in die Wirkung fr einen Kosmischen Tag.
Kabbalistisch ausgedrckt hatte sich folgendes ereignet: da Gott selbst Lichtist, die aus sich selbst ausstrahlende Quelle, musste kein Licht erschaffenwerden. Aber es war am Anfang undifferenziert und grenzenlos. Fr dieSchpfung oder fr die Manifestation Gottes musste das Licht jedocheingegrenzt werden.
Um sich selbst zu manifestieren, begrenzte das unendliche, grenzenloseLicht (das mnnliche Prinzip) seine Essenz in einem empfangenden Gef(dem weiblichen Prinzip), nmlich das Licht und sein Gef das Geheimnis
von Elohim, dem schpferischen Prinzip. Das begrenzte Licht (Prinzip desKindes), das aus dieser Vereinigung hervorging, war der Urpunkt desLichtstrahls, aus dem u.a. die Welt der Archetypen, auch Adam Kadmongenannt, oder der Leib Gottes hervorging. Mit der patriarchalen, christlichenVorstellung von der Hl. Dreieinigkeit: Vater, Sohn, Hl. Geist war einebewusste Fehlinterpretation in zweierlei Hinsicht verbunden. Zum einen mitder vorwiegenden Deutung des Hl. Geistes als mnnlichen Geist. Dashebrische Wort allerdings fr Geist heit Ruach, ein weibliches Substantiv;
der Hl. Geist ist in Wirklichkeit die Mutter, das Gttliche Mutterprinzip auch griechisch die Sophia, die Gttin der Weisheit mit der Taube. Somitlautet die korrekte bersetzung der christlichen Trinitt Vater, Sohn undMutter. Zum zweiten Aspekt spter mehr. In der Kabbala wird das mtterlichePrinzip auch Schechina genannt, die groe Mutter, in deren fruchtbarenLeib das Universum empfangen wurde.
Was dieses Mutterprinzip betrifft, die in alten vor-patriarchalen Zeitenauch die dreifltige Gttin genannt wurde, in ihrem weien, roten und
schwarzen Aspekt, liegt mittlerweile eine umfangreiche wissenschaftlicheFachliteratur vor aus den unterschiedlichen interdisziplinren Richtungen. Siealle weisen stringent nach, dass es einstmals (bis ca. 1300 v.Ch.) welt-umspannende, wesentlich von Frauen geprgte matriarchale Kulturen gab,deren Gesellschaftsformen hohe ethische Normen wie Herrschafts- undGewaltfreiheit, Friedensliebe und achtungsvolles Miteinander der Geschlechterund Generationen aufwiesen. Vereinzelt gibt es sie noch heute. In unserenreligisen Schriften findet sich in der Geheimen Offenbarung des Johannes
ein sehr aufschlussreicher Hinweis. (Einfgung der Lektorin)
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Er steht fr die archetypische Saat, aus der alle Schpfung entsteht,auch der erneuerte Erdkosmos, das neue Jerusalem, von dem am Endeder Offenbarung berichtet wird Und es erschien ein groes Zeichen amHimmel, ein Weib, das mit der Sonne bekleidet ist, zu ihren Fen der
Mond positioniert sei und eine Krone auf dem Haupt trage, das von einemzwlffltigem Sternenkranz gebildet ist. Und sie war schwanger und schrie inKindernten und hatte groe Qual bei der Geburt.
Die ihr beigegebenen Symbole bezeichnen sie unmissverstndlichals die Eine, die alle drei Bereiche des Universums verkrpert. Die Kroneaus 12 Sternen auf ihrem Kopf steht fr die Kosmische Dimension, ihrSonnengewand zeigt die Krfte des Sternensystems und der Mond zuihren Fen symbolisiert die Ebene der Erde, da Mond und Erde ein
gemeinsames Holon bilden. Das bedeutet, dass fr diese unsere Erde alslebendiges Wesen betrachtet, sich die Quellebene auch unmittelbar alsUrsprung ansehen lsst, allerdings auf dem anderen Ende der Schpfungpositioniert.
In dieser Dreiheit lsst sich auch das spezifizierte Quellprinzipandeuten und strukturell auf der Zahlenebene bezeichnen, wie es auchdas heilige Dreieck, als gleichseitiges Dreieck, als Auge Gottes in derreligisen Kunst oft dargestellt wird. In der christlichen Denkschiene
wird blicherweise die Trinittsebene der Gttlichen Quelle folgender-maen benannt: dem ersten, dem Vaterprinzip wird die GttlicheIntelligenz und Weisheit zugeordnet, die sich als Gttlicher Wille inseiner Schpfung zum Ausdruck bringt. Im zweiten, im Sohn-Prinzipverkrpert sich die Gttliche Liebe und die sich entfaltende Schpfungwird im dritten Prinzip, dem Mutter-Prinzip auch Hl Geist genannt, dasGttliche Gerechtigkeitsprinzip.
Allerdings ist diese Darstellung in sich pervertiert: wie oben bereitsangefhrt, hatte sich Gott in seiner Potenz als Elohim in dualer Naturmanifestiert, als Licht und sein Gef. Gott in seiner Lichtessenz (die EINS)wurde auf der zweiten Ebene schpferisch oder sexuell (die ZWEI). Daskreativ schpferische weibliche Prinzip, gepaart mit dem mnnlichen,mythologisch ausgedrckt die Gttin und ihr Heros (Die Heilige Hochzeit)geben das begrenzte Licht, das Prinzip des Kindes: (Die DREI) und die sichdaraus entfaltende Schpfung: Adam Kadmon (Die VIER). Nur so stimmtdie Trinittsformel in ihrem innersten und kosmischen und kreativen Bezug.
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Selbstverstndlich zeigt auch dieses Kind (Die ZWEI) geschlechtlicheGesichter wie auf alten Kirchenbildern, nicht nur Maria mit dem Jesusknaben,sondern auch Christus als Vater, das kleine Mdchen Maria im Schohaltend, gut zu sehen ist. Es handelt sich hierbei um die gleichzeitige
Anwesenheit der inneren Knaben und inneren Mdchen im Wesenskern desMenschen. Dort sind sie eins (auch makrokosmisch), der Knabe die geistigeIdentitt des Menschen, das Mdchen seine ewige Seele symbolisierend. Andieser gleichgeschlechtlichen Sichtweise konnte eine zutiefst patriarchaleMnneramtskirche nicht interessiert sein und lie entsprechende Abbildungensystematisch verschwinden bis zur brutalen Verfolgung Andersglubiger.(Einfgung durch die Lektorin)
Inzwischen ist das, was sich als menschliche Gerechtigkeit zeigt,
lngst von der Illusionswelt vollkommen relativiert, so dass in dermenschlichen Gerechtigkeit kaum noch etwas sichtbar ist, das mit derGttlichen Gerechtigkeit in Verbindung gebracht werden kann. Das giltinsbesondere dort, wo die Mchtigen dieser Illusionswelt sich immer aufGott in ihren machtpolitischen Entscheidungen beziehen. WennMchtige das Wort Gottim Munde fhren, wird es immer gefhrlich:damit bedienen sie sich einer Jahrtausende langen Legitimation, ihrmenschliches EGO-Tun zu rechtfertigen. Analog dazu gilt diese
Problematik auch im Individuellen, insbesondere sind bigottisch religiseMenschen im hohen Mae darin gefhrdet.
Die Monaden oder Seelenebene
Aus diesen drei Quellstrmen, die nun die Gttliche Quellein dieSchpfung oder Offenbarung tragen, tritt nun das in die Wirklichkeit,was blicherweise als die sich manifestierende Schpfung bezeichnetwird. Das menschliche Verstndnis bemht(e) sich im Wesentlichen
immer um jenen Bereich, der auch Kosmischer Taggenannt wurde. Weilsich aber das menschliche Verstndnis primr mit der materiellen Lebens-realitt der menschlichen Situation befasst, wurde zunehmend nur nochdieser Teilaspekt in Betracht gezogen. Das Wissen um das Eingebettet-Sein dieser materiellen menschlichen Realitt in eine sehr viel grereVerflechtung ging immer mehr verloren, sogar soweit, dass im 19. und20. Jahrhundert die Wirklichkeit nur noch innerhalb der biologischenErscheinungsform als solche akzeptiert wurde. Inzwischen sind
verschiedene Versuche zu beobachten, aus diesem Dilemma derReduktion des Selbstverstndnisses wieder herauszufinden.
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Religise Denker(Innen), philosophische Betrachtungsweisen undganz stark auch Krfte, die in der so genannten esoterischen Schiene undganzheitlichen Forschungszweigen aktiv sind, versuchen, die vorber-gehende Begrenztheit des Verstndnisses ber unsere Realitt wieder zu
ffnen, um sich in einem ganzheitlicheren Verstndnis einordnen zuknnen. Auch dieses ist darin motiviert, Suchenden Blickperspektivenzu zeigen, aus der materialistischen Reduktion des Selbstverstndnisseswieder herauszufinden.
In diesem Bestreben gibt es ein ganz groes Problem: zunchst sinddie vorhandenen alten Kenntnisse sehr stark von speziellen religisenProgrammen eingefrbt. Das gilt insbesondere fr alle Hinweise, die ausder christlichen Philosophie und der christlichen Mystik kommen. Die
berbetonung der historischen Erscheinung und Inkarnation vonJosuaben Joseph (als Jesus bekannt), das Einstreuen falscher Botschaften, die diewahren Botschaften lhmte (Beispiel vom unfruchtbaren Feigenbaum)fhrte die meisten Inhalte in eine Verzerrung. Hier soll aber dieBedeutung und die Gre von Josua ben Joseph in keinerlei Weisegeschmlert, auch die avatarische Rolle von Jesus nicht angezweifeltwerden.
Die aus den stlichen Traditionen stammenden Kenntnisse sind nicht
weniger religis ideologisch eingefrbt und haben ihre Bezogenheit imKontext der jeweiligen Entwicklungsstufen der Kulturen, was auch zuProblemen der Betrachtung vom heutigen Jetzt fhren kann. Auch diealttestamentlichen Einsichten sind nur zum Teil unmittelbar verstehbar.Hierin bedarf es besonderer tiefer Kenntnisse, wie das Freilegen altermatriarchaler Kulturlegenden im Alten Testament, um aus ihnenbefruchtende Erkenntnisse ziehen zu knnen.
Das allergrte Problem besteht allerdings darin, dass der menschlicheIntellekt in den Parametern des Raum-Zeit Kontinuums strukturiert ist.Es ist kaum mglich, Sichtweisen von Zusammenhngen hher-dimensionaler Ordnungen mit unserer begrifflichen Sprache zuartikulieren. Das gilt insbesondere fr den zeitlichen Aspekt. So neigenwir dazu, eine Entwicklung auf Geistiger Ebene sofort in unsere zeitlicheAbfolge zu pressen. Auf geistiger Ebene ist es allerdings normal, dass dasErstere spter folgen kann und das Nachfolgende zuerst seineAufgabe erfllt. In der Entwicklung heit das, dass Zuknftiges manchmalfrher erfllt werden muss, um Zurckliegendes spter zu erledigen.
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So existiert seit Jahrtausenden Kenntnis davon, dass dieser KosmischeTagin zwei Schpfungszyklen agiert, der Zweite dabei zuerst seineAufgabe erfllt, der Erstere im zweiten Schpfungsgeschehen seineRolle spielt. Weil aber unser menschliches Denken Schwierigkeiten hat,
untergeordnete einfachere Aspekte gleichwertig wie gleichzeitig mit denhherkausalen Entwicklungen zu sehen, begleitet unser Denkmusterimmer eine Art wertende hierarchische Sichtweise.
Ein weiterer Aspekt ist hier zu nennen, der unglaublicheBewertungen erfhrt: das Problem der Polaritt. Weil der Quell-Schrittnach Auen zwingend nur ber die polare Bhne realisiert werdenkann, haben wir mit dem aus diesem Prinzip sich formenden Gegensatzvon dunkel und hell, von gut und bse, von richtig und falsch ein
intellektuelles Dauerproblem. Wie bereits oben nher ausgefhrt wurde,ist der Kosmische Taggespeist aus dem polaren schpferischen Prinzipvon Elohim, womit beide polare Anteile (Licht und Gef,mnnliches und weibliches Prinzip) grundstzlich gleichwertig sind. Vonmenschlicher Sicht wird die Polaritt im Sinne harmonischer Ergnzungzweier Gegenstze nicht nur fruchtbringend erlebt.
Alle Gleichmachereien der polaren Felder aus idealistischer Sichtsind innerhalb der menschlich materiellen Rolle verhngnisvoll und
auerordentlich behindernd, was die Seelenentwicklung des einzelnenmenschlichen Wesens betrifft. Das gilt auch uneingeschrnkt fr diekollektive Schiene. Darin luft auch die Ordnungsstruktur derDemokratie in einem gefhrlichen Bereich, wenn sie diese Problematiknicht beachtet. Umgekehrt besteht aber in der an sich richtigen Tatsache,dass den unterschiedlichen Sichtweisen eine Entwicklungswertigkeit zuGrunde liegt, eine gefhrliche Tendenz, von patriarchalen Machtsyste-men falsch vereinnahmt zu werden im Kampf gegen missliebig Andere.
Die bekannteste Fehlentwicklung liefert das indische Kastensystem.
EINS, ZWEI, DREI, VIER,
So banal es erscheint, so richtig ist es, ber die innere Logik derZahlen an ein besseres Verstndnis der multidimensionalen Wirklichkeitdes Seins heranzukommen. Nicht zufllig hat auch der Naturwissen-schaftler Dr. Dr. Peter Plichta in seinen Erkenntnissen bzgl. der Ordnungdes Raumes (Der Primzahlraum) den Nachweis erbracht, dass die erstendrei Zahlen einer besonderen bergeordneten Ebene zuzuordnen sind.
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Die VIER trgt archetypisch ein Grundelement, ohne dem dieFormenwelt nicht mglich wre und ist. Mit diesen wissenschaftlichenEinsichten hat Dr. Dr. Peter Plichta uralte, meist weibliche Trinitts-lehren besttigt, die auch in vielen religisen Philosophien bis in unsere
Zeit weitertransportiert wurden. So enthlt die christliche Dreifaltigkeits-lehre im Prinzip dieses Wissen um die innere Struktur der Quellein ihrerDreiheit, wenn auch in pervertierter Form zusammengefasst. Will mandiese ursprngliche Dreiheit in seiner spirituellen Grundessenzartikulieren, so kommt der EINS das ausgehende schpferische Ur-Bewusstsein zu. Darin enthalten sind das hchste Prinzip einesschpferischen Willens und die ihr innewohnende gttliche Weisheit.
Die ZWEI ist jener schpferische Aspekt des Elohim, das sich in
seiner dualen Natur als weibliche und mnnliche Kreativitt artikuliertund daraus als die DREIin Erscheinung tritt. Damit ist die KindschaftGottes gemeint, der Kosmische Same, aus dem sich potentiell alle Weltendes Universums letzten Endes entwickeln sollten, sowohl als dieweiblichen als auch die mnnlichen Kinder des Lichtes. Hier liegt auchdie christologische Sohnschaft Gottes begrndet in ihrem allerdings nurgeistigen Aspekt. Die DREIwird also aus dem Spannungsfeld der EINSund der ZWEI generiert, wodurch ein dynamisches, pulsierendes
Energiefeld mit imaginrer Antriebskraft als eigenstndige Quellgreentsteht: der Kosmische Same das Kind Gottes, die Absicht der Quelle.
Die VIER
ber das Ur-Prinzip der Quelle, die in ihrer Dreiheit schon seitJahrtausenden reflektiert wurde und wird, gibt es sehr viele Darstellungenund Sichtweisen. Um so wertvoller und hilfreicher ist es, ber die wenigerbekannte VIEREinsicht und Verstndnis zu schaffen. Gerade in der
christlichen Philosophie wurde die VIERstrflich vernachlssigt. Ichselbst bin erstmalig ber die mayanische Zahlenlogik auf die Bedeutungder VIERaufmerksam geworden. Der wissenschaftliche Hinweis vonDr. Dr. Plichta hat mich bewegt, tiefer in das Verstndnis der Schpfungs-komponente der VIERvorzudringen. Es ist interessant, dass in der Logikder Mayanischen Zahlen hier treffen wir noch die archetypischeOrdnung an die VIERzur Grundebene gehrt. Zusammen mit derEINS, der ZWEIund der DREIhlt sie die erste Ebene und somit die
Grundlage der ueren Wirklichkeit. Alle weiteren Schritte derSchpfung sind und bleiben mit der VIERverflochten
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Es ist zwar alttestamentarisch die Rolle der VIER bei Ezechieldeutlich erwhnt, allerdings wer kennt schon Ezechiel? Diese VIERistdas Bindeglied, das die nach Auen sich manifestierende und inErscheinung tretende Schpfung mit der Quell-Dreiheit nicht nur
verbindet, sondern ber sie erst ermglicht wird. Hiermit ist aberkeinesfalls nur die Materielle Schpfunggemeint, die ja aus ganzheitlicherSicht nur die wichtigste Nebensache ist. Mit Schpfungist grundstzlichalles gemeint, was aus dieser Quelleals Schpfungsimpuls nach Auenin Erscheinung tritt, alle grob- und feinstofflichen Welten des Universumsbis zur ersten Emanation aus dem Urpunkt des Lichtes.
Hier nur folgende Klrung: Die Quelle selbst IST, die in dieOffenbarung tretende Schpfung WIRD! Das bedeutet, der Kosmische Tag,
der den Werdeprozess der Entwicklung dieser Schpfung begleitet undtrgt, entwickelt sich aus dem aus der Quellestammenden Potential undder Initiation der Quelle selbstund durchluft einen multi-dimensionalenProzess. Innerhalb dieses multidimensionalen Prozesses hat die stofflicheWelt der individualisierten Formen und Krper eine Schlsselfunktion.Ihr Wert besteht nicht im Sinne von ewiger Dauer, sondern in derBereitstellung spezieller Rahmenbedingungen fr Entwicklung bewussterGeist-Seele-Zellen. Damit sind aus hherer Perspektive Geburt und Tod
nicht nur normale sondern notwendige Tore. Auf der einen Seite befindetsich der Einstieg in eine spezielle Entwicklungszone und der Tod auf deranderen Seite stellt das Verlassen einer Bhne dar, in der man sichentsprechend bewegt hat.
Das Kind Gottes ist zunchst ganz allgemein die Schpfunginnerhalb eines Kosmischen Tages selbst, also das, was als Ganzes aus derQuelleals Absicht heraustritt. Und hier liegt der Schssel der VIER.ber die VIERtritt die unmanifestierte Schpfung (das Kind Gottes)
heraus und bleibt dennoch ununterbrochen mit der Quelleselbst, alsomit derinneren Dreiheitverbunden. Die VIERist die aus dem Urgrunddes Lichtes (die DREI) entstandene Welt des Archetypen AdamKadmon, der Leib Gottes. Auf dieser Basis begrnden sich die achtTrigramme des I-Ging, woraus die 64 Hexagramme den gesamtenBauplan der materiellen Schpfung strukturieren. Der heraus flieendeAusatmungszyklus bringt alle Informationen und Krfte der Quelle selbstin den Schpfungszyklus hinein (INVOLUTION) und das sich daraus
entwickelnde Ergebnis kehrt als die sich manifestierende Schpfungeinatmend wieder zur Quelle zurck (EVOLUTION).
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Der menschliche Geistbetritt hier eine Bhne, die den menschlichenIntellekt in seinem alten rational-logischen Denkmuster berfordert. Esist zum Beispiel schwierig fr unser Denken die Irrationalitt zu fassen,dass einerseits das, was aus der Quelleheraustritt, die Quelle selbstist, und
dennoch unabhngig davon die Quelleunberhrt bleibt. Oder andersausgedrckt, dass die Schpfung (und somit auch die materielle) einerseitsals Quelleselbst existiert und andererseits die Quelle, also Gott, unabhngigdavon ist. Die Quelleselbst (also Gott) ist ebenso ewig und unwandelbarund zeigt dennoch Schpfungswillen und Schpfungsmanifestationen.
In dieser Irrationalitt ist auch das Wesen Mensch selbst in einersolchen Spaltung. Auf der einen Seite sind wir Ausdruck der GttlichenQuelleselbst, auf der anderen Seite ihre (werdende) Schpfung. Das gilt
auch uneingeschrnkt von der gesamten Mitschpfung, auch innerhalbder materiellen Formenwelt die kristalline Stofflichkeit, die beseelteStofflichkeit in der Pflanzen- und Tierwelt , alles ist ebenfalls die Quelleselbst undunabhngig davon ein schpferischer Ausdruck dieser Gott-Quelle. Das wurde zum Dauerproblem des menschlichen Bewusstseinsin patriarchalen Gesellschaften, das sich in dieser unerlsten Spaltungbefand und immer noch befindet.
Erst wenn eine individuelle Entwicklungsstufe erreicht ist, in der das
menschliche ICH mit seiner starken mentalen Logik mit dieserDichotonie leben kann, findet das menschliche ICHallmhlich seineBalance in diesem Spannungsfeld und seine Identitt. Sein Welt- undSelbstverstndnis ist entscheidend von diesem Blickfeld aus bestimmt.
Jedes Ausgrenzen eines dieser beiden Wirklichkeiten fhrt zu einerverhngnisvollen Einseitigkeit. Die Ausgrenzung der einen fhrt zurEntfremdung von der Gott-Quelleund mndet schlussendlich in einevon Gott abgetrennte Illusion mit der Gefahr des Absturzes ins
egozentrische, materialistische Chaos. Die unnatrliche Distanzierungzunchst noch des menschlichen Bewusstseins zu diesem groen Gottartikuliert sich frher oder spter in einer imaginren Gottesangst.
Das Ausgrenzen der anderen Wirklichkeit hingegen, in der die eigeneschpferische, gttliche Zugehrigkeit zu gering geschtzt wird, fhrtzu einer einseitigen, inaktiven, schicksalsorientierten Passivitt undverweigert damit die in der materiellen Formenwelt innewohnendeEntwicklungsmglichkeit und den Schpfungsauftrag der individuali-sierten Seele. In der Menschheitsgeschichte sind wohl beide Komponenten
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in allen einseitigen Extremen gelebt und durchgespielt worden. Es ist ander Zeit, eine solche Disbalance, bedingt durch eine einseitige Bewertungseines Selbstes, zu berwinden und eine geistige Sichtweise, einSelbstverstndnis zu entwickeln, wo beide Realitten miteinander
gleichzeitig und gleichwertig existieren knnen: zum einen wird Balanceerreicht, zum anderen kommt es dadurch zur Anhebung des Bewusstseins.
Die unpersnliche wie personale Seite der Quelle
Darin liegt eine weitere Irrationalitt, die den Menschen in ihremGottverstndnis zu schaffen macht. Die Gott-Quelle hat ihre Realittimmer in diesen beiden Facetten. Dies sowohl in der inneren wie inder ueren Wirklichkeit. Dabei ist noch zu bedenken, dass die
unpersnliche nicht von der persnlichen getrennt ist. Vielleicht knnteman in der Vorstellung eine Sichtweise entwickeln, die diepersonale SeiteGottes von seiner unpersnlichen Seite getragen sieht und mit dieser instndiger Interaktion steht sowohl imAuen wie im Innen.
Bei Ezechiel wird der Thron Gottes als ein Brennpunkt gezeigt, dernur von denltesten und den Inneren Hierarchien umgeben ist, so wirddie innere Seite der Gott-Quelle dargestellt. Was diese kleine Scharderltesten und die Inneren Hierarchien betrifft, ist das letztlich nur eine
strukturierende Darstellung der inneren Quelle; dieltesten wie auch dieErzengel, die Cherubim und Seraphim stellen individualisierte Aspekte derinneren Quelleselbst dar. Als formlose Essenz und Identitt (auch alsunpersnliche Wirklichkeit zu verstehen) ffnet sich diese Gott-Quelleber die bei Ezechiel genannten Vier Gesichter Gottes. In derspirituellen Literatur wird hier auch von den vier heiligen ther oder denvier kabbalistischen Welten gesprochen.
Die mythische Zeit hat Essentielles gerne in Bildern verpackt. Sowerden diese vier heiligen therber die berhmten vier geflgelten Licht-Wesen auch manchmal als Wchter benannt am Throne Gottes sitzendbeschrieben. ber sie wirkt die Gttliche Quellemit ihrer Schpfungs-absicht. In unserer heutigen, technologischen Welt wrden wir von denvier Strahlungsquellen sprechen, die aber nicht nur Tore fr dieBewegung nach auen darstellen, sondern auch gleichzeitig die letztenTore nach innen. Diese VIERsind Gttliche Bewusstseinsaspekte, alsoetwas Personales, die in den vier Gliedmaen des Menschen, der Armeund der Beine, natrlich eine analoge Entsprechung haben.
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In einem ganzheitlichen Schpfungsverstndnis stellen diese VIERWesen (Gesichter) Gottes eine Gre dar, die einerseits noch zurRandzone der Inneren Quellegehren, andererseits schon zur Randzoneder ueren Wirklichkeit. Es ist kausal, dass die vierte Dimension, die
Dimension der ZEIT, somit eine Entsprechung dieser Logik hlt. In dermayanischen Kosmologie hat Dr. Jos Argelles zu diesem Gesetz berdie Farben ROT, WEISS, BLAUund GELBeinen Bezug hergestellt.
Zu den vier Gestalten, die Ezechiel am Throne Gottes beschreibt: die vier Gestalten waren anzusehen wie Menschen, jede dieser vierGestalten hatte vier Angesichte und vier Flgel, ihre Fe waren wie Stierfe,glnzten und blinkten wie blankes Kupfer, unter ihren Flgeln hatten sieMenschenhnde an allen vier Seiten. Ihre Angesichter waren vorne gleich
einem Menschengesicht, auf der rechten Seite gleich einem Lwen und auf derlinken Seite gleich einem Stier und hinten gleich einem Adler; und das beiallen vier Wesen. Mit zwei Flgeln bedeckten sie ihren Leib, und die beidenanderen waren nach oben ausgerichtet.
Immer gingen sie in der Richtung eines ihrer Angesichter; wohin der Geistsie trieb, dahin gingen sie, sie brauchten sich im Gehen nicht umzuwenden.Aber ber den Huptern der Gestalten war es wie eine Himmelspforte, wieein Kristall, unheimlich anzusehen, oben ber ihren Huptern ausgebreitet,
dass unter der Feste ihre Flgel gerade ausgestreckt waren, einer an dem anderenund mit ihren Flgeln bedeckten sie ihren Leib. Und wenn sie gingen, hrteich ihre Flgel rauschen wie groe Wasser, wie die Stimme des Allmchtigen,ein Getse wie in einem Heerlager. Wenn sie aber stillstanden, lieen sie ihreFlgel herabhngen. Und ber der Feste, die ber ihrem Haupte war, sah esaus wie ein Saphir, einem Throne gleich, und auf dem Throne sa einer, deraussah wie ein Mensch
Nach Ezechiel stellen diese vier Geflgelten Wesen das gesamtePotential, die Grundlage und den Ausgangspunkt fr diese Schpfungdar. Sie selbst sind die Form gebende Kraft, die eine Schpfung als Voraus-setzung bentigt. Sie halten die Bildekrfte fr Inhalte. Diese Viererplatt-form ist der Ausgangspunkt der Schpfungsbewegung (der Dreizehn!).In der Schpfungsbewegung (der Dreizehn) ist eine unbegrenzteModulation und Wandelbarkeit enthalten. Die Pulsarordnung zeigt diemathematische Vernetzung der VIERmit den restlichen NEUN. In derVerbindung mit der FNFstrukturiert sich die Hl. Zwanzig der Maya.
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Die heilige NEUNstellt die Spezifikation der ursprnglichen VIERdar, obgleich sie schon zur sich manifestierenden Schpfung im Auengehrt. Sie moduliert die sich entwickelnde Schpfung. Aber bei jederModulation greift sie auf die VIER startend zurck! Damit ist die
DREIZEHN verstehbar. ber diese DREIZEHN wird die innereSchpfung nach auen geatmet, dort getragen und im Fluss stndigmodifiziert, bewegt und vervollkommnet.
Die vier geflgelten Wesen trifft man auch als die mythischen Sphinxenin mythischen Kulturen an. Hier sind auch die mysterisen Sphinxeneinzuordnen. Das Lwe-Wesen steht fr den Lebensspendenden Sonnen-Aspekt aus der Gttlichen Quelle; das Stier-Wesen fr die vital-energetischeirdische Kraft des Lebens-Prinzips; das Adler-Wesen fr die geistige
Freiheit im Leben und das Widder-Wesen steht fr das Lebens-erweckende initiierende Prinzip. Alle VIER zusammen haben ihreZuordnung und ihren Stellenwert innerhalb der materiellen Schpfung,auch in der Dynamik von Entwicklung und fortschreitenden Prozessen.Diese vier Aspekte wurden in der christlichen Philosophie stark fr dieWesenheit Jesu vereinnahmt und dort individuell personifiziert,heilsgeschichtlich gedeutet. Im Neuen Testament bekamen die vierEvangelisten die Trgerkraft fr die Heilsbotschaft eingerumt. Nicht
zufllig wurden diese vier Wesensformen als Symbolcodes denEvangelisten zugeordnet.
Der Hinweis bei Ezechiel, dass auf dem Throne ber den Hupternder VIERtragenden Wesen ein Wesen gleich einem Menschen gesichtetwird, deutet sehr przise auf die Zielgerichtetheit der Aufgabe der Viergeflgelten Wesen hin: Es ist der Galaktische Mensch Adam Kadmonals evolutives Schpfungsergebnis dieses Kosmischen Tages, das sowohldie Absicht der Gttlichen Quelleals Schpfungsinhalt zeigt wie auch die
zentrale Thematik des Inhaltes dieses Gttlichen Geschehens. Auch hiergilt es wieder, die Paradoxie zu erkennen: das Ziel am Anfang unddennoch muss es sich in einem Werdeprozess entwickeln. In diesemProzess ist der Erdenmensch als Zielgestalt in der physischen Krperlichkeitgemeint und gewollt. Er ist nicht nur Abbild, sondern zentraler Schlsselfr den evolutiven Prozess.
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4. Hauptthema
KRPER SEELE GEIST BEWUSSTSEINIm vorigen Abschnitt wurde der Beginn des Kosmischen Tages
bildhaft in Erinnerung gerufen. Der Inhalt der schpferischen Absichtder Quellefr diesen Kosmischen Tag ist auch aus heutiger mentaler Sichtrecht deutlich: die Gttliche Quelle erweitert sich um eineWesensdimension, die sich ber den Kreislauf der Entwicklung alsErgebnis in die Quelleselbst zurckkehrend integriert, zur Quellewird.Fr dieses Ziel initiiert die Absicht in diesem Kosmischen Tag einenProzess, in dem die Geist-Seelen in der Funktion als Geist-Wesen zuRollenspielern werden. Eine groe Gruppe dieser Geist-Wesen lst durchihren Fall einen Sekundrprozess aus, indem die Materielle Schpfungund die darin befindlichen menschlichen Wesen die Hauptrollebernehmen. Erst die Kenntnis der Fallgeschichte fhrt zu einersubstantiellen Einsicht in die Problematik der Menschheit. DieseThematik wird uns spter ausfhrlich beschftigen.
Zunchst gilt es aber einige Begriffe zu przisieren. Aus ltestenberlieferungen wird immer die Trilogie von Geist Seele Krpererwhnt. Inzwischen sind diese Begriffe verschwommen, unprzise und
stehen damit kaum noch aussagekrftig zur Verfgung. Grundstzlichbegegnet man in dieser Dreiheit einer Analogie der inneren Quelle.Vor allem ist dem heutigen Menschen die Spezifikation derUnterschiedlichkeit von Geist und Seelemeh
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