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Selbstbestimmt

Wohnenin Heidelberg

im Alter und mit Behinderung

DIN-NormenBarrierefreiheitBetreutes WohnenFörderprogrammeWohnangeboteWohnberatungFinanzierungUmbau etc.

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Herausgeber:Stadt HeidelbergAmt für Baurecht und Denkmalschutz- Wohnberatung -

Redaktion:Norbert GroßkinskyWolfgang KrauthUlla Weiß

Layout:Ulla Weiß

Druck:Neumann Druck Heidelberg

2. vollständig überarbeitete Auflage, 1000 Stück© Dezember 2007

Für Vollständigkeit oder Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden.

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WohnberatungTechnisches BürgeramtKornmarkt 169117 HeidelbergTelefon (06221) 58-25300Fax (06221) 58-25390

E-Mail: [email protected]

Internet: www.heidelberg.deLink: Planen/Bauen/Wohnen

www.heidelberg.de/seniorenLink: Wohnen

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Liebe Leserinnen und Leser, liebe Heidelbergerinnen und Heidelberger,

drei Jahre sind vergangen, seit wir die erste Broschüre zum Thema „Wohnen im Alter“ erstellt haben. Vieles hat sich seither positiv verändert und Neues ist dazu gekommen. Wie wichtig Ihnen die-se Informationen sind, haben Sie uns zahlreich mit dem Kauf der Broschüre bewiesen. Deshalb legen wir Ihnen nun eine neue, voll-ständig überarbeitete und erweiterte Ausgabe vor.

Mit die wichtigsten Grundlagen, um im Alter oder mit Behinderung selbstbestimmt und weitgehend unabhängig leben zu können, sind eine geeignete Architektur und Ausstattung der Wohnung. In der Broschüre finden Sie dazu Tipps und Anregungen. Wir stellen Ihnen alle derzeit uns bekannten Wohnangebote in Heidelberg zum Thema „Wohnen im Alter“ und „Wohnen mit Be-hinderungen“ vor. Besonderen Wert legen wir auf die ausführliche Beschreibung der Wohnform Betreutes Wohnen, um Ihnen einen Vergleich der Heidelberger Wohnanlagen zu ermöglichen.

Die Broschüre richtet sich an- ältere Bürgerinnen und Bürger die sich informieren wollen,- Angehörige, die für Eltern, Tanten, Onkel usw. nach neuen Wohnperspektiven suchen,- Menschen mit Mobilitätsbehinderungen, die eine geeignete Wohnung benötigen, einen Umbau planen oder ein spezielles Hilfsmittel suchen,- Berufsgruppen aus den Bereichen Bauen, Planen, Wohnen sowie an das Fachpersonal aus dem Gesundheitswesen und Einrichtungen der Senioren- und Behindertenarbeit.

Zu allen Themen in dieser Broschüre erhalten Sie weitere Aus-künfte und Informationen im Technischen Bürgeramt bei der Wohnberatung, unserer Fachstelle für barrierefreies Bauen und Wohnen. Diese Beratungsstelle, ehemals als „Wohnservice für Äl-tere“ beim Amt für Soziales und Senioren angesiedelt, wurde im Frühjahr 2006 dem Amt für Baurecht und Denkmalschutz zuge-ordnet - mit dem Ziel, Bauen und Soziales stärker zu vernetzen. Erste Arbeitsergebnisse zeigen, dass diese, in Baden-Württemberg einmalige Neustrukturierung, viele Chancen bietet, barrierefreies Bauen und Wohnen weiterzuentwickeln.

Wir sind für Sie da, aber genauso lernen wir auch von Ihnen! Sie sind die Experten für das Alter oder das Leben mit Behinde-rungen. Von Ihnen erfahren wir, was Sie wünschen, was Sie brau-chen und was fehlt. Wir wollen auch in Zukunft unser Angebot für Sie weiterentwickeln, beispielsweise durch den Aufbau eines „barrierefreien“ Wohnungskatasters oder das Schaffen neuer För-derprogramme. Wir engagieren uns dafür, dass Sie in Heidelberg selbstbestimmt wohnen und leben können und dies unabhängig vom Alter oder einer körperlichen Beeinträchtigung. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein langes und zufriedenes Wohnen und Leben in Heidelberg!

OberbürgermeisterDr. Eckart Würzner

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GRUSSWORTGRUSSWORT

des Oberbürgermeisters

BARRIEREFREIHEITBARRIEREFREIHEIT

7 Barrierefreiheit - Definition und DIN-Normen

8 Selbstbestimmt Leben und Wohnen in jedem Alter

9 Barrierefrei wohnen im Bestand

10 Wohnbauförderprogramme

11 Fördervoraussetzungen (Mindestanforderungen an barrierefreien Wohnraum)

SENIORENGERECHT WOHNENSENIORENGERECHT WOHNEN

12 Seniorengerecht wohnen

13 Fragebogen 1: Meine Wohnsituation heute

14 Fragebogen 2: Meine finanzielle Situation

15 Fragebogen 3: Wie will ich in Zukunft leben?

17 Wohnen bleiben oder umziehen?

18 Wohnungsanpassung - (kl)eine Maßnahme - große Wirkung

18 Umziehen ist Vertrauenssache - Umzugsservice für Senioren

19 Umziehen - aber wohin? - Liste der Wohnungsbaugesellschaften

BESONDERE WOHNFORMEN OHNFORMEN

20 1. Betreutes Wohnen für Senioren

21 Die Besonderheiten des Betreuten Wohnens

22 2. Wohnen in Gemeinschaftlichen Wohnprojekten

23 3. Wohnen und Leben im Pflegeheim

WOHNANGEBOTE NACH STADTTEILENWOHNANGEBOTE NACH STADTTEILEN

24 Wie finde ich was? Alphabetische Übersicht

25 Altstadt

26 Bergheim

27 Emmertsgrund & Boxberg

28 Handschuhsheim & Neuenheim

29 Kirchheim

31 Pfaffengrund

32 Rohrbach

34 Weststadt

35 Wieblingen

37 Wohnen im Rhein-Neckar-Kreis

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Leider wird noch nicht alles, was unter dem Namen Barrierefreiheit läuft, dem Titel auch gerecht:

Was versteht man unter Barrierefreiheit? Eine Barriere ist ein Hindernis, das zwei Bereiche von-einander trennt. Sie zu überwinden, ist manchen Menschen mit mehr oder weniger Aufwand möglich, andere schaffen es gar nicht. Sie bleiben von diesen Bereichen ausgeschlossen. Barrierefreiheit beschreibt das Ziel, niemanden auszuschließen.

Wen juckt‘ s? Wenn es um die Frage geht, wen das betrifft, haben die meisten nur Menschen mit motorischen Einschränkun-gen - zum Beispiel Rollstuhlfahrer - im Kopf. Dabei stellt eine Treppe auch für Eltern mit Kinderwagen oder den Pechvogel mit Gipsbein eine unüberwindbare Barriere dar. Und wer schon einmal mit einer akuten Bindehaut-entzündung oder einem Hörsturz geschlagen war, kann zumindest erahnen, was sensorische Einschränkungen für Probleme im Alltag mit sich bringen.

Barrierefrei ist nicht gleich barrierefreiWird von Barrierefreiheit gesprochen, ist Vorsicht gebo-ten: Es existiert eine Vielzahl von Begriffsdefinitionen. Nur in den seltensten Fällen ist barrierefrei gleichzu-setzen mit DIN-gerecht (nach DIN 18024 und 18025). Und selbst wenn eine bauliche Anlage dieses Etikett tragen darf, sind Probleme nicht ausgeschlossen. Denn was für A gut ist, muss für B noch lange nicht gut sein. Bestes Beispiel: Die Absenkung der Bordsteine für Rollstuhlfahrer führt dazu, dass die gefährliche Straßenkante von blinden oder sehgeschädigten Menschen nicht mehr wahr-genommen wird. Die DIN sollte entsprechend als Pla-nungsgrundlage und Leitfaden angesehen werden, nicht als der Weisheit letzter Schluss.

Technik & Design für funktionale LebensräumeNachdem das Thema Barrierefreiheit jahrzehntelang vor sich hin dümpelte, rückt es - bedingt durch die de-mografische Entwicklung - zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit (...).Das stellt Planer, Bauherren, die Wohnungswirtschaft und den Staat vor die Herausforderung, qualitativen Wohn- und Lebensraum zu schaffen, der heute schon den Anforderungen von morgen genügt. Gefragt sind innovative Konzepte, die generationenübergreifend funktionieren. Dabei kommt das ansprechende Design und die Funktionalität barrierefreier Produkte jedem Nut-zer entgegen, nicht nur Menschen mit Behinderung.

LiteraturEine ausführliche Literaturliste zum Thema Barrierefrei-heit mit dem Hinweis auf Fachbücher, Fachzeitschriften - darunter die Fachzeitschrift barrierefrei - und sonstigePublikationen finden Sie unter:www.baunetz.de/infoline/barrierefreiesbauen/litera-tur/index.htm

BARRIEREFREIHEIT – Definition und DIN-Normen

Auf der Homepage der Bayerischen Architektenkam-mer stehen drei sehr gute, erläuternde Leitfäden zum Download bereit:www.byak.de/architekten/service_publikationen.html

DIN-Normen zur Barrierefreiheit

DIN 18024 Barrierefreies Bauen Teil 1: Straßen, Plätze, Wege, öffentliche Verkehrs- und Grünanla- gen sowie Spielplätze Teil 2: Öffentlich zugängige Gebäude und Arbeitsstätten

DIN 18025 Barrierefreies Bauen Teil 1: Barrierefreie Wohnungen für Rollstuhlnutzer (Spezialwohnungen) Teil 2: Barrierefreie Wohnungen für alle, „Lebenslaufwohnungen“

DIN 18030 E Barrierefreies Bauen PlanungsgrundlagenAm 2. Januar 2006 wurde der zweite Entwurf der DIN 18030 veröffentlicht. Wesentlicher Unterschied zu den bestehenden Normen war der Versuch, auch die Belange von Menschen mit sensorischen Einschränkungen zu berücksichtigen. Bis zum 30. April 2007 konnten beim Normausschuss Bauwesen (NABau) dazu Stellungnahmen und Einsprüche ein-gereicht werden. Der Konsens: Die Norm sei in der Praxis aufgrund der vielen Vorgaben nicht anwend-bar. Das Ergebnis: Es soll eine deutlich schlankere, sprich abgespeckte Version erarbeitet werden. Die Bundesarchitektenkammer (BAK) rät dagegen, die DIN 18030 nicht zu veröffentlichen und abzuwägen, ob es nicht sinnvoller wäre, die Arbeit an der Norm ganz einzustellen. Mehr Informationen finden Sie unter www.bak.de und www.nabau.din.deNeben der DIN 18024 und 18025 gibt es weitere Normen, die das barrierefreie Bauen betreffen. Zum Beispiel die DIN 32984 „Bodenindikatoren im öffent-lichen Verkehrsraum“. Alle relevanten Normen sind im DIN-Taschenbuch 199 zusammengefasst:

DIN-Normen können bezogen werden:Beuth Verlag GmbH Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin Telefon: 030 2601-0www.beuth.de

Quelle: Fachzeitschrift barrierefrei, Ausgabe 02/07, Herausgeber: AT-Fachverlag GmbH, Fellbach

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8 Wohnen im Alter und mit Behinderung

Wieder selbständigUm zu studieren, zog ich 1995 in die Nähe von Heidelberg. Damals war ich noch nicht auf den Rollstuhl angewiesen, aber das Gehen fiel mir schon schwer. Eine Wohnung fand ich über eine Zeitungsanzeige. Das Angebot war relativ groß, da ich noch Trep-pen steigen konnte.Zehn Jahre später hatte sich mein Gesundheitszu-stand leider so verschlechtert, dass ich auf einen Rollstuhl im Alltag angewiesen war. Zum Glück war die Wohnung im Erdgeschoss und die Eingangsstufe konnte mit einer Rampe ausge-glichen werden. Es gab allerdings auch Barrieren die sich nicht so einfach ausgleichen ließen. Zum Beispiel fiel mir das Öffnen der Eingangstüren sehr schwer oder der Waschkeller war nur über Stufen erreichbar. Was für mich aber am Schwierigsten war: Das klei-ne Bad in der Wohnung.Ich hatte es mit einem Duschsitz ausgestattet, aber der Platz reichte nicht aus, um den Rollstuhl mit ins Bad zu nehmen. Dies war letztendlich der Hauptgrund, um mich nach einer neuen, rollstuhl-geeigneten Wohnung umzusehen.Ich bewarb mich bei den Wohnungsgesellschaf-ten. Viele wussten gar nicht, ob und wie viele ihrer Wohnungen für Rollstuhlfahrer geeignet sind. Bis heute erhielt ich von dort kein geeignetes Ange-bot. Letztendlich fand ich meine jetzige Wohnung über eine Freundin, die mich informierte, als eine ihr bekannte Rollstuhlfahrerin aus einer Wohnung in Heidelberg auszog. Seit zwei Jahren wohne ich nun dort und habe trotz Rollstuhl viele Mög-lichkeiten, die Dinge des täglichen Lebens wieder selbständig zu erledigen. Sabrina, 2007

Die Geschichte (siehe Kasten) beschreibt es deutlich: Es ist schwierig, eine barrierefreie Wohnungen in Hei-delberg zu finden.

Wer das Glück hat, in einer solchen zu wohnen, wird nur ausziehen, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt. Mehr als rar sind spezielle rollstuhlgerechte Wohnun-gen. Sie sind nach der DIN 18025 Teil 1 so gebaut, dass alle Rollstuhlbenutzer - unabhängig von ihren Funktionseinschränkungen - soweit wie möglich selb-ständig darin leben können.

Für die meisten Nutzer von Hilfsmitteln zur Fortbe-wegung ist aber eine Wohnung, die nur wenige aber wesentliche Merkmale der DIN 18025 Teil 2 aufweist, ausreichend.

In einer barrierefrei zugänglichen und nutzbaren Woh-nung können Menschen - ob groß oder klein, jung oder alt, dick oder dünn, selbst viele Rollstuhlnutzer - unabhängig von Hilfe leben und das oftmals ein Leben lang. Barrierefreie Wohnungen sind

„Lebenslaufwohnungen“.* Wohnungen barrierefrei zu bauen, ist - wenn man den Einbau eines Fahrstuhls vernachlässigt - ohne wesent-liche Mehrkosten möglich, wenn die Mindestanfor-derungen bereits bei der Vorplanung berücksichtigt werden. Die Landesbauordnung (LBO) hat darauf reagiert und fordert seit 2005 bei Neubauten Barrierefreiheit für ein Geschoss (siehe Kasten). Die Anforderungen im Detail finden Sie auf Seite 11)

Ein größeres Angebot in der Zukunft?

Derzeit entstehen vor allem hochwertige Eigentums-wohnungen. Im Mietwohnungsbau gibt es spärlichere Aktivitäten. Angesichts der gesellschaftlichen Entwick-lungen wird die Nachfrage in den Städten voraussicht-lich weiter steigen. Damit dürfte die Suche nach ei-ner barrierefreien Wohnung auch in der Zukunft sehr mühsam sein.

Die Wohnberatung hat mit dem Aufbau eines „barri-erefreien Wohnungskatasters“ begonnen, um künftig

Auszug aus der LBO Ba-Wü:Beim Neubau von Wohngebäuden mit mehr als vier Wohnungen (bis 31.12.2008 gilt: mit mehr als 6 Woh-nungen) müssen die Wohnungen eines Geschosses barrierefrei erreichbar sein. In diesen Wohnungen müs-sen die Wohn- und Schlafräume, eine Toilette, ein Bad und die Küche oder Kochnische mit dem Rollstuhl zu-gänglich sein...

* Begriff wurde vom Ministerium Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes NRW übernommen

SELBSTBESTIMMT LEBEN UND WOHNEN IN JEDEM ALTER

** Antragsformulare sind im Technischen Bürgeramt und im Internet erhältlich: www.heidelberg.deNavigationsleiste links: Planen/Bauen/Wohnen,Navigationsleiste rechts: Förderprogramme

die Vermittlung von geeigneten Wohnungen zu ver-einfachen. Die Wohnbauförderung hat den Aspekt ebenfalls aufgegriffen und neue Förderprogramme geschaffen, die Investoren und Eigentümer anregen sollen, barrierefreie Wohnungen zu bauen oder den Wohnungsbestand entsprechend anzupassen (vgl. Seite 9).

Während die LBO nur den barrierefreien Zugang for-dert, verlangt die Wohnbauförderung auch die barrie-refreie Nutzung der Wohnung. Näheres dazu auf den folgenden Seiten.**

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Tim ist schwerstbehindert. Als die Ärzte uns bei der Geburt vor vier Jahren die Diagnose mitteilten, brach für mich eine Welt zusammen. Was bedeutet es, ein behindertes Kind zu haben? Wie meistert man den Alltag? Welche Probleme kommen auf uns zu? Was wird aus unserem Leben? Muss ich mich von meinem-früheren Leben verabschieden?

Schaffe ich es körperlich und seelisch?

Vor der Geburt sind mein Mann und ich sehr spontan gewesen. Einkau-fen, Kino, Restaurants, Spaziergän-ge, Urlaub… - wann immer und so oft wie wir es nur wollten. Mit Tims Geburt war über Nacht nichts mehr wie früher. Nach 5 Monaten in der Kinderklinik kam Tim nach Hau-se. „Und endlich kehrt Normalität ein!“ – war mein Gedanke. Aber was ist Normalität? Zumindest war es nicht das, was ich mir darunter vorstellte. Täglich spazieren gehen, all das eben tun, was alle tun? Ich habe sehr schnell gelernt, dass wir nicht wie alle sind.Tim leidet unter Krämpfen, wäh-renddessen er aufhört zu atmen. Er kann nicht schlucken und wird über eine Sonde ernährt. Das hieß: Über-wachungsmonitor, Beatmungsbeu-tel, Sauerstoffflasche, Wickel- und Medikamententasche, Nahrung und Ernährungspumpe und Tim vom

vierten Stock hinunter tragen, wenn wir aus dem Haus wollten. Mit einem Jahr wog Tim 13 kg, dazu kam die „Ausstattung“ mit weiteren 6 kg. Schweißgebadet kamen wir unten an. Mittlerweile überlegte ich zweimal, ob wir das Haus verlassen. Mit drei Jahren wog Tim 21 kg. Die Ausstattung ist nicht weniger geworden.

Weniger wurde dafür meine Kraft.

An manchen Tagen konnte ich Tim kaum heben. Die Treppe abwärts ging noch mit Mühe und Not, nach oben schaffte ich es nicht mehr. In dieser Zeit ging Tim schon täg-lich in den Kindergarten. Das be-deutete morgens zweimal die Treppe runter und wieder hinauf, um Tim in den Rolli zu setzen und die Geräte zu montieren. Nach vier Stunden kam Tim zurück! Mein Mann musste arbeiten. Glücklicherweise bot ein Nachbar seine Hilfe an. Er trug Tim nach oben. Nach ein paar Wochen be-kam er einen Bandscheibenvorfall und ich stand wieder da. Bei schö-nem Wetter saß ich nun mit unse-rem Sohn in der Wohnung. Es war deprimierend.

Wir konnten weder einkaufen, noch spazieren gehen, niemanden besuchen. Ständig begleitete mich

BARRIEREFREI WOHNEN IM BESTAND

Ein Thema für Jung und Alt

Auch aus einer Wohnung, die nicht barrierefrei ist und die in den oberen Stockwerken liegt, muss nicht zwangsläufig ausgezogen werden, wie die Ge-schichte einer jungen Mutter (siehe Kasten) zeigt.

Ohne Kosten ist ein solcher Umbau natürlich nicht machbar. Wenn die Eigenmittel nicht ausreichen, können finanzielle Hilfen beantragt werden, zum Beispiel die städtischen Wohnbauförderprogram-me. Bei der Klärung, ob und welche Förderung möglich ist, sind die Wohnbauförderung und die Wohnberatung Ihre Ansprechpartner.

Ein Gefühl von Freiheit

die Angst, unerwartet mit Tim in die Klinik zu müssen.

Ich kam mir vor wie im Gefängnis.

Unsere Wohnung, die mein Mann an die Bedürfnisse von Tim ange-passt hat, ist groß, hell, zentral gelegen und außerdem noch be-zahlbar. Wir wollten sie nicht auf-geben. Es gab nur eine Lösung: Aufzug einbauen!

Mein Mann holte Angebote ein und führte unzählige Gespräche. Inzwischen haben wir den Auf-zug. Jetzt kann ich tun, von dem ich vorher nicht mal zu träumen wagte. Tim ist jetzt 4 Jahre alt. Wann immer ich will, gehe ich mit ihm nach draußen, oft mehrmals am Tag. Spazieren, einkaufen, Besuche machen, Termine, Kin-dergarten - kein Problem mehr. Endlich können wir ein fast nor-males Leben führen! Auch mit unserem behinderten Kind. Wir können uns frei bewegen, uns frei entscheiden; wir sind nicht mehr eingesperrt.

Wir haben jetzt die Wahl!

Ich habe wieder Lust, meinem Kind die Welt und der Welt mein Kind zu zeigen. Tatjana, 33 Jahre

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10 Wohnen im Alter und mit Behinderung

Im Eigentumsbereich ist eine Förderung für „schwerbehinderte Menschen mit spezifischen Wohnungsversorgungsproblemen“ möglich, was im Klartext heißt: Menschen mit Be-hinderungen erhalten eine Förderung, wenn sie bei der Wohnungssuche benachteiligt sind, z. B. Roll-stuhlfahrer oder blinde Menschen. Bei Einhaltung bestimmter Einkommensgrenzen (§ 9 Abs. 2 Wohn-raumförderungsgesetz, - WoFG - bzw. bis zu 50 % Überschreitung) können AntragstellerInnen bei Bedarf zinsverbilligte Darlehen erhalten. Die Höhe ist unter anderem abhängig von der Anzahl der Haushaltsan-gehörigen.

Unabhängig davon, ob es sich um Neubau oder Be-standswohnraum handelt, können die Mehrkosten, die durch die Herstellung von Barrierefreiheit ent-stehen (z. B. der Einbau eines Fahrstuhls) mit zusätzli-chen Förderdarlehen bis zu 60.000 € je Wohneinheit gefördert werden.

Im Bereich Mietwohnungenkann der Bauherr und Vermieter zinsverbilligte Dar-lehen erhalten. Die Förderdarlehen für den Mietwoh-nungsbau können um bis zu 75 % der nachweisbaren Mehrkosten zur Erzielung von Barrierefreiheit erhöht werden, max. bis zu 25.000 € je Wohneinheit.Es können nur Personen einziehen, deren Haushalts-einkommen die Grenze des § 9 Abs. 2 WoFG um nicht mehr als 40% überschreitet.

Auf Antrag erhalten diese Mieter einen Zuschuss, der die Miete von 4,60 € bis max. 6,50 € pro m² Wohnflä-che für die Dauer von insgesamt 10 Jahren, ermäßigt.

WOHNBAUFÖRDERPROGRAMME

Für die Herstellung von Barrierefreiheit nach DIN 18025 Teil 1 und 2, kann der Bauherr und Vermieter die monatliche Miete bis zu 0,25 € pro m² Wohnflä-che erhöhen.

Förderung ist auch zur Herstellung von „Betreuten Mietwohnungen für Seniorinnen und Senioren sowie für schwerbehinderte Menschen“ möglich.Der Bauherr und Vermieter erhält zinsverbilligte Dar-lehen in Abhängigkeit zur Wohnungsgröße. Hier kann bei Einhaltung der DIN 18025 Teil 1 für einen Teil der errichteten Wohnungen eine Darlehenserhöhung von bis zu 15.000 € je Wohnung gewährt werden. Bei dieser Förderart wird dem Mieter kein Mietzuschuss gezahlt, sondern die monatliche Miete liegt gestaffelt zwischen 5,20 € und 6,20 € pro m² Wohnfläche, je nach Einkommenshöhe des Mieters. Die Einkommens-grenze des § 9 Abs. 2 WoFG darf um maximal 60 % überschritten werden.

Nähere Auskünfte erteilt die

Wohnbauförderung des Landes Baden-Württemberg (zinsverbilligte Darlehen)

Wohnbauförderung im Technischen BürgeramtPrinz-Carl-Gebäude, Kornmarkt 169117 HeidelbergIhr Ansprechpartner: Norbert GroßkinskyTelefon (06221) 58-25120, 58-25130 Fax (06221) 58-25900E-Mail [email protected]

Wohnbauförderung der Stadt Heidelberg (Zuschüsse)

Im Eigentumsbereich wird die Schaffung von barrierefreiem Wohnraum für Neubau- bzw. Anpassungsmaßnahmen im Bestand mit bis zu 23.000 € pro Wohneinheit gefördert. Vor-aussetzung ist, dass die Wohnung für den Eigenbedarf errichtet bzw. angepasst wird, und wenigstens ein künftiger Bewohner in seiner Mobilität behindert ist.

Im Bereich Mietwohnungen wird die Schaffung von barrierefreiem Wohnraum für Neubau- bzw. Anpassungsmaßnahmen im Bestand ebenfalls mit bis zu 23.000 € pro Wohneinheit bezu-schusst. Die Wohnung ist für mindestens 10 Jahre an Heidelberger Einwohner zu vermieten.

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Neubaumaßnahmen sind bekanntlich nur begrenzt möglich. Deshalb fördert die Stadt Heidelberg auch Maßnahmen im Wohnungsbestand.

ANPASSUNGSMASSNAHMEN

Anpassungsmaßnahmen sind bauliche Veränderun-gen, die auf Barrierefreiheit zielen und bei Moderni-sierungen im Geschossbau vorsorglich vorgenommen werden. Aber auch Umbaumaßnahmen für einen indi-viduellen Bedarf sind förderfähig. Diese müssen dabei auf individuelle körperliche Einschränkungen wegen Al-ter oder Behinderung abzielen, um die Selbständigkeit zu erhöhen oder wieder herzustellen. Somit soll der Verbleib in der Wohnung auf Dauer gesichert wer-den.

Selbständigkeit, Unabhängigkeit und Sicherheit im Be-reich des Wohnens lassen sich mit Einhaltung der Min-destanforderungen für alle Bewohner steigern. Dane-ben können weitere Maßnahmen für alle Bewohner hilfreich sein. Hier eine kleine Auswahl:

Ausführliche Information und Beratung erhalten Sie bei der Wohnberatung:

Förderfähig nach den Bestimmungen der Wohn-bauförderung der Stadt Heidelberg ist Wohnraum ab 2 Zimmern plus Küche und Bad, wenn er im Stadt-teilzentrum liegt und damit in der Nähe von Verkehrs- und Versorgungseinrichtungen. Zur Herstellung von Barrierefreiheit müssen zudem im

NEUBAU

einerseits die Anforderungen der Landesbauordnung (LBO), die den barrierefreien Zugang sichern, erfüllt werden, andererseits wird auch die barrierefreie Nut-zung, vor allem des Badezimmers gefordert.(Näheres dazu im großen Kasten).

FÖRDERVORAUSSETZUNGEN (Mindestanforderungen an barrierefreien Wohnraum)

ANFORDERUNGEN AUF EINEN BLICK

1. Barrierefreier Zugang

• zum Haus Gefordert werden ein ebenerdiger Zugang, ggf. eine Rampe (maximale Steigung von 6 %), ggf. ein Aufzug mit lichter Breite von mindestens 110 cm und lichter Tiefe von mindestens 140 cm (Fahrkabine)

• zur Wohnung und zu den Räumen

Alle Türdurchgänge müssen eine lichte Breite von mindestens 90 cm haben und dürfen keine Türschwellen oder -anschläge aufweisen (gilt auch für den Zugang zur Terrasse oder zum Balkon).

2. Barrierefreie Nutzung

• des Badezimmers Ein barrierefreier Duschplatz ist anzulegen. Das nachträgliche Aufstellen einer Bade- wanne ist zulässig, sofern nachgewiesen wird, dass ein bodengleicher Duschplatz angelegt wurde, der bei Bedarf mit gerin- gem Aufwand und Kosten wieder herge- stellt werden kann.

Vergleiche dazu; Merkblatt zum Förderprogramm „barrierefreies Bauen“ bei Neubauten . Erhältlich als Anlage zum Förderantrag, im Technischen Bürgeramt oder auf den städtischen Internetseiten.

Wohnberatung der Stadt HeidelbergAmt für Baurecht und Denkmalschutzim Technischen BürgeramtPrinz-Carl-Gebäude, Kornmarkt 169117 HeidelbergAnsprechpartnerin: Ulla Weiß Telefon (06221) 58-25300 Fax (06221) 58-25900E-Mail [email protected] bitte telefonisch vereinbaren!

NOCH MEHR BARRIEREFREIHEIT WENN...

auch die Müllplätze stufenlos erreichbar sind die Badtür nach außen aufschlägt und von außen zu öffnen ist (Sicherheit!),

ein zweiter, griffsicherer Handlauf im Trep- penhaus installiert wird (Gehsicherheit),

gute Beleuchtung und gestalterische Kontraste im Treppenhaus die Orientierung (auch für Sehbehinderte) erleichtern.

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12 Wohnen im Alter und mit Behinderung

Wer lange leben will, muss alt werden - aber was ist alt? Für einen Jugendlichen sind es schon die 40-jähri-gen Eltern, für eine aktive 70-Jährige ist das Alter noch meilenweit entfernt und selbst Fachleute definieren den Beginn des Alters mal bei 60 mal bei 65 Jahren.

100 Jahre alt zu werden ist heute keine Seltenheit mehr. Ab dem 60. Lebensjahr liegt somit eine Zeitspan-ne von 20, 30 manchmal sogar 40 Jahren vor uns. Die Kinder- und Jugendzeit und das Erwachsenenleben, mit den Lebensschwerpunkten „Beruf“ und „Familie“ liegen hinter uns. Die nun folgende „dritte Lebenspha-se“ wird höchst unterschiedlich gestaltet und bringt auffallende körperliche Veränderungen mit sich.

Mit zunehmendem Alter verringern sich Körperkraft und Beweglichkeit - selbst bei bester Gesundheit. Hör- und Sehfähigkeit können abnehmen. Das alles hat Auswirkungen auch auf das Wohnen. Der Alltag wird beschwerlicher. Eine Wohnung sollte sich an die natürlichen Prozesse anpassen können. Die Wohnung wird im Alter immer mehr zum bevorzugten Aufenthaltsort und Lebensmittelpunkt . Es lohnt sich, sie frühzeitig auf ihre Geeignetheit und Änderungsmöglichkeiten zu prüfen.

Lebensqualität und Selbstständigkeit lassen sich länger erhalten, wenn die Wohnbedingungen stimmen.

So wie wir heute wohnen, mag für den Augenblick richtig sein. Aber eignen sich die Räumlichkeiten auch noch in zehn Jahren oder sollte jetzt schon etwas verändert werden?

Vor Jahren haben Sie sich schon eine Lesebrille an-geschafft? Demnach war Ihnen das mühelose Zei-

SENIORENGERECHT WOHNEN

tunglesen wichtig! Überträgt man dieses Beispiel auf den Wohnbereich, so kann auch hier mit geeigneten Maßnahmen oder Hilfsmitteln der Alltag so erheblich erleichtert werden, dass Sie die Veränderung hernach nicht mehr missen möchten. Sie sind der Experte für Ihre Situation und wissen wo es „klemmt“.

Patentrezepte für alle gibt es nicht!

Aber es gibt immer eine individuelle Lösung. Informieren Sie sich dann, wenn Sie bereits ahnen, dass die Wohnsituation in Zukunft problematisch werden könnte - nicht erst, wenn es gar nicht mehr anders geht. Tritt erst ein Notfall ein, bleibt oft keine Zeit eine wünschenswerte Lösung zu finden.

Informieren Sie sich - entscheiden können Sie später!

Diese Broschüre will Sie anregen, sich vorzustellen, wie Sie künftig wohnen und leben wollen. Dabei können die Fragebögen* auf den nächsten Seiten hilfreich sein.

Eine persönliche Beratung zur Klärung von Perspekti-ven oder Lösungen kann die Broschüre jedoch nicht ersetzen. Viele Städte und Gemeinden haben deshalb in den letzten Jahren Wohnberatungsstellen geschaf-fen, die über Wohnformen und Wohnmöglichkeiten beraten, Umbaumaßnahmen planen und begleiten können und vieles mehr.

Die Wohnberatungsstelle Heidelberg ist dem Amt für Baurecht und Denkmalschutz zugeordnet. Dort finden Sie eine Ansprechpartnerin zu allen Fragen des Wohnens im Alter und bei Behinderung:

Wohnberatung der Stadt HeidelbergAmt für Baurecht und Denkmalschutzim Technischen BürgeramtPrinz-Carl-Gebäude, Kornmarkt 169117 HeidelbergAnsprechpartnerin: Ulla Weiß Telefon (06221) 58-25300 Fax (06221) 58-25900E-Mail [email protected] bitte telefonisch vereinbaren!

* Die Fragebögen wurden mit freundlicher Genehmigung des Verfassers, der Zeitschrift „Besser Leben und Wohnen im Alter“ - Schönberger Verlag GmbH, 1997, entnom-men und aktualisiert.

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FRAGEBOGENFRAGEBOGEN 1: 1: Meine Wohnsituation heute

Beurteilen Sie Ihre jetzige Lebenssituation mit all ihren Vor- und Nachteilen:

Was ist beim Ausfüllen zu beachten?

Beantworten Sie die Fragen mit einem Kreuz in Spalte 1 (ja) oder Spalte 2 (nein). Kreuzen Sie die Spalte 3 nur dann an, wenn Ihnen das vorangegangene „ja“ oder „nein“ besonders wichtig ist!

Denken Sie daran: Nicht die momentane Eignung der Wohnung ist gefragt, sondern die Taug-lichkeit der Wohnung für das Leben im Alter.

Wie wird der Fragebogen ausgewertet?

Kreuze in den Spalten 1, kombiniert mit 3, sind Anzeichen dafür, dass der jetzige Zustand der Wohn-situation erhalten bleiben kann. Ihre Wohnung wird in diesen Punkten aller Wahr-scheinlichkeit nach auch den Anforderungen im Alter gerecht werden oder kann später durch Anpassungs-maßnahmen seniorengerecht gestaltet werden.

Kreuze in den Spalten 2, kombiniert mit 3, sind ein Indiz dafür, dass in diesen Punkten im Hinblick auf das Alter eine Veränderung nötig wird. Diese Veränderung kann im eigenen Wohn-raum stattfinden, sie kann aber auch so aussehen, dass die bestehende Wohnung aufgegeben wird und eine andere Wohnung oder aber auch eine andere Wohnform gesucht wird.

Bezogen auf das Alter erfüllt meine Wohnung folgende Voraussetzungen:

Ausstattung der Wohnung

... die Größe ist angemessen

... die vorhandene Einrichtung ist praktisch

... der Schallschutz zur Nachbarwohnung ist gut

... die Wohnung hat genügend Tageslicht

... sie liegt in den unteren Stockwerken

... sie ist mit einem Aufzug erreichbar

... die Türen haben keine Türschwellen

... alle Türen sind mindestens 80 cm breit

... eine Zentralheizung ist vorhanden

1ja

2nein

3wichtig

Es gibt persönliche Kontakte im Umfeld

Im Umfeld meiner Wohnung gibt es

... alle wichtigen Einkaufsmöglichkeiten

... Ärzte verschiedener Fachrichtungen

... Nachbarschaftshilfe, Pflegedienste

... öffentliche Verkehrsmittel

... Kultur, Kirchen, Begegnungsstätten

... Parks und Grünanlagen

... keine größeren Lärmquellen (z. B. Autoverkehr)

1ja

2nein

3wichtig

1ja

2nein

3wichtig

... zu Verwandten, Freunden und Bekannten

... gute nachbarschaftliche Kontakte

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14 Wohnen im Alter und mit Behinderung

FRAGEBOGEN 2: FRAGEBOGEN 2: Meine finanzielle Situation

Mit diesem Test bekommen Sie einen Überblick über Ihre aktuellen Finanzen. Der Vergleich von Einnahmen und Ausgaben zeigt Ihnen, was Sie sich in Zukunft zusätzlich für Wohnen, Versorgung und Sicherheit leisten können.

Gehalt, Rente, Pension

Zusatzrenten

Einkünfte aus Immobilien

Kapitalerträge (Wertpapiere, Zinsen etc.)

Erlöse aus Nebenerwerb

Sonstige Einkünfte

Summe aller monatlichen Einkünfte:

Kapital-Lebensversicherung(Auszahlungsbetrag)

Immobilienbesitz (geschätzter Verkaufswert)

Wertpapiere, Pfandbriefe etc.

Bausparvertrag(Ansparsumme)

Barvermögen (Sparbuch etc.)

Sonstige Vermögenswerte

Vermögenswerte in EURO

Summe aller Vermögenswerte:

WICHTIG!

Sind Sie darüber informiert, wann und wie schnell Sie über das Vermögen verfügen können?

E I N N A H M E N

Verfügbaremonatliche Einkünfte:

Einkünfte (netto) in EURO

Versicherungen, Kredite Krankenkasse

Hausratversicherung

Haftpflicht

Sonstige Versicherungen

Lebensversicherung

Kreditraten

Sparverträge

KFZ-Versicherung

A U S G A B E N

Wohnen Kaltmiete

Garage

Strom

Fernseh-, Rundfunk

Heizung

Telefon

Sonstige

Gas

Lebensunterhalt Lebensmittel

Wäsche, Kleidung

Freizeit

Kraftfahrzeug

Sonstige

Kosmetik, Putzmittel

Zeitung, Bücher

Hausrat, Möbel

Reinigung (Putzfrau)

Monatliche Gesamtkosten:

Monatliche Kosten in EURO

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FRAGEBOGEN 3FRAGEBOGEN 3: : Wie will ich in Zukunft leben?

Was ist beim Ausfüllen zu beachten?Der Test umfasst sechs Themengruppen. Zu jedem Themenkomplex gibt es vier Antwortmöglichkeiten, von denen Sie nur je eine ankreuzen dürfen (Buchstabe A, B oder C).Kreuzen Sie die Antwort an, die Ihrer Vorstellung am nächsten kommt.

1. Selbständigkeit und Unabhängigkeit

Ich lege sehr großen Wert auf absolute Unabhängigkeit. Ich will meine eigene Wohnung. Die Kontakte innerhalb des Hauses sind mir eher unwichtig. B

Ich brauche Menschen um mich, die Familie muss es aber nicht sein. Es ist für mich kein Problem, mich mit diesen Menschen auf einen gemeinschaftlichen Alltag zu einigen. Ich stelle dafür auch Ansprüche zurück und gebe Freiräume auf.

Ich möchte keine eigene Haushaltsführung mehr. Dafür nehme ich in Kauf, mich einer Hausordnung und einem gleich gegliederten Tagesablauf anpassen zu müssen. A

Ich möchte selbständig wirtschaften und brauche eine eigene Wohnung. Gleichzeitig lege ich aber auch Wert auf gute nachbarschaftliche Beziehungen.

DC

2. Soziale Kontakte

Meine Kontakte möchte ich mir prinzipiell selbst aussuchen.

Ich will Kontakte zu Gleichaltrigen, aber auch zu anderen Generationen. Ich möchte in einer Hausge-meinschaft einer Wohnanlage leben. Dabei sollten die Bewohner zur Kontaktaufnahme bereit sein.

B

Ich möchte möglichst viel Kontakt zu Gleichaltrigen. Das Zusammensein bei organisierten Veranstaltun-gen im Hause kommt mir entgegen.

C

Ich suche wenige, dafür intensive Kontakte, ähnlich denen in einer Familie.

AD

3. Hilfen im Notfall

Ich brauche nur die Absicherung im Bedarfsfall schnell Hilfe zu bekommen, zum Beispiel durch ein Notrufsystem.

Ich möchte die Sicherheit haben, dass ausgebildetes Personal vorhanden ist, das mir jederzeit helfen kann und das regelmäßig nach mir sieht.

B

Ich möchte in einem Umfeld wohnen, das mir und meinen Mitbewohner/ Nachbarn ermöglicht, unsere Versorgung und Absicherung selbst zu organisieren.

A

Es gibt mir ein sicheres Gefühl, in einem Haus zu leben, in dem die Nachbarn an meinem Leben soviel Anteil haben, dass sie mich bei kleineren Krankheiten unterstützen und öfter nach mir sehen.

D

C

Fortsetzung nächste Seite

Kennen Sie Ihre Wünsche und Ansprüche an das Wohnen im Alter? Testen Sie sich!

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16 Wohnen im Alter und mit Behinderung

4. Hilfen im Alltag

Es ist zwar ein kleines Wagnis zu glauben, im Alter könne man noch alles selbst schaffen, aber ich glaube, dass ich einen gemeinsamen Haushalt und das eigene Leben mit der Hilfe von Mitbewohnern meistern kann. Ich bin bereit, auch mal mehr als Andere zu tun.

Ich erledige die Dinge des täglichen Lebens gerne selbst, genieße es aber auch, Serviceleistungen in Anspruch zu nehmen.

D

Ich weiß, dass im Alter viele Dinge schwerer als früher zu handhaben sind. Trotzdem versorge ich mich gerne selbst in meiner Wohnung und glaube, das auch gut mit etwas Unterstützung von Nachbarn, Freunden oder Verwandten bewältigen zu können.

B

Ich will einen großen Teil meiner täglichen Verrichtungen und die Organisation des Alltags abgeben, um mehr Zeit für mich zu haben.

C

A

5. Flexibilität

Nach einem langen Arbeitsleben möchte ich vor allem Ruhe und keine weiteren größeren Belastungen.

Ich möchte mein Leben so weiterleben wie bisher, nur mit altersgeeignetem Wohnraum und vermehrter Sicherheit.

A

Ich will noch neue Herausforderungen erleben, aber so, dass ich es dosieren kann. Mich sollen viele interessante Menschen umgeben und ich möchte mich mit ihnen auseinandersetzen.

B

Auf zu neuen Ufern! Ich kann und will mich intensiv mit einer neuen Lebenssituation auseinanderset-zen. Ich nehme dabei in Kauf, eventuell an meine Grenzen zu stoßen.

C

D

Bei „Nähe und Distanz“ geht es weniger um die räumliche Trennung als vielmehr darum, im Alltag auch mal die eigenen Grenzen deutlich machen zu können.

Ich brauche eine gewisse Nähe, eine Art „vertrautes Gefühl“, aber auch die Sicherheit, dies durch meine Haustür „begrenzen“ zu können.

D

Nähe und Distanz sind für mich kein Problem, wenn ich nur ein eigenes Zimmer habe, in dem ich meine Privatsphäre bewahren kann.

C

Ich möchte die Nähe zu Anderen in jeder Lebenslage bestimmen können. Dazu brauche ich die Unabhängigkeit von anderen Menschen und meine eigene Wohnung.

A

B

AuswertungZählen Sie zusammen wie häufig Sie gleiche Buchstaben gewählt haben. Die Häufigkeit, mit der Sie einen Buchstaben gewählt haben, zeigt die Tendenz zu einer Wohnform. Möglicherweise verteilen sich die Kreuze auf mehrere Buchsta-ben. Das ist kein Widerspruch, sondern zeigt: Sie wünschen sich mehrere Aspekte verschiedener Wohnmodelle. Das Ergebnis kann bedeuten, dass sich Ihre Suche auf mehr als nur ein Wohnmodell ausdehnt.

Die Buchstaben bedeuten:

Leben im HeimAlten-/Pflegeheim, Altenwohnheim,Wohnstift oder Seniorenresidenz B

C Gemeinschaftliches Wohnprojekt Hausgemeinschaft, Integriertes Wohnen

AD Zusammen Wohnen

Wohngemeinschaft, in der eigenen Familie, Wohnen mit/durch Hilfe

In der eigenen Wohnungzu Hause wohnen bleiben,Betreutes Wohnen / Wohnen mit Service

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WOHNEN BLEIBEN ODER UMZIEHEN?

Wohnen bleiben solange es geht, umziehen zur rech-ten Zeit, umziehen, weil es nicht mehr anders geht?Egal wie Sie sich entscheiden, nachfolgend dazu ein paar Anregungen:

Wohnen bleiben solange es geht?Wenn Sie in Ihrer Wohnung bleiben wollen, prüfen Sie, ob Ihre Wohnbedingungen günstig sind (vgl. Fragebo-gen „Meine Wohnsituation heute“, Seite 13). Eine Vielzahl von Möglichkeiten können die Wohnung „barrierefrei“ gestalten. Liegt eine Pflegestufe vor, zahlt die Pflegekasse auf Antrag einen Zuschuss von bis zu 2.500 €. Wichtig: Ein Antrag muss immer vor Beginn einer Maßnahme gestellt werden! Bei der Auswahl und Durchführung geeigneter Maß-nahmen unterstützt Sie die Wohnberatung, auch zur Finanzierung. Oft sind es die kleinen Dinge, die den Alltag erleichtern und Sicherheit schaffen. Anregun-gen dazu finden Sie auf Seite 18.

Suchen Sie eine Hilfe bei der häuslichen Versorgung? Die Informations-, Anlauf- und Vermittlungsstelle (IAV) berät zu Alltags-, Versorgungs- und Pflegefragen, vermittelt Dienste, Kurzzeit-, Tages- und vollstationäre Pflege und vieles mehr.

Adressen von Ambulanten Diensten, Ansprechpart-nern und weiteren Angeboten bietet auch der Wegweiser für ältere Menschen. Die Broschüre ist kostenlos in allen Bürgerämtern, in den Seniorenzentren, der Akademie für Ältere oder bei der IAV-Stelle erhältlich und wird alle 2 Jahre aktuali-siert.Auch auf den Internetseiten der Stadtwww.heidelberg.de/senioren undwww.heidelberg.de/behinderte(Bitte beachten Sie die „Links“ am linken und rechten Seitenrand. Diese führen Sie zu weiteren Themen).

Umziehen zur rechten Zeit?Wer umziehen will oder muss, braucht einen Überblick über das Angebot. Barrierearme oder barrierefreie Wohnungen sind rar und stehen zudem nicht leer. Ein kurzfristiger oder terminlich überschaubarer Umzug ist in der Regel nur bei Erstbezug möglich. Die Nachfrage nach barrierefreien Wohnungen wächst - auch bei jüngeren Menschen. Das Angebot hingegen ist noch gering.

Ein Teil der umzugswilligen älteren Menschen sucht mehr als die barrierefreie Wohnung. Das kann eine besondere Wohnform, die Service- und Sicherheitsleis-tungen verbindet, wie das Betreute Wohnen oder eine andere Form des Zusammenlebens sein, zum Beispiel die Gemeinschaftlichen Wohnprojekte. Mehr Informa-tionen dazu in dieser Broschüre ab Seite 22 oder bei der Wohnberatung.

Umziehen, weil es nicht mehr anders geht?Nach einem Sturz oder nach einem Schlaganfall kann eine Gehbehinderung zurückbleiben und Pflege er-forderlich machen. Eine Rückkehr nach dem Kran-kenhausaufenthalt in die eigene Wohnung ist dann manchmal wegen der baulichen Gegebenheiten nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand und großen Ein-schränkungen möglich. Welche Maßnahmen in solch einer Situation sinnvoll, möglich und gewünscht sind, muss vor der Entlassung aus dem Krankenhaus geklärt und organisiert werden. Ihr Ansprechpartner im Krankenhaus ist der Sozial-dienst. In einem persönlichen Gespräch mit Ihnen und Ihren Angehörigen hilft er, Lösungen für die Zeit nach der Entlassung zu finden. Für alle Angebote gilt:

Gute Lösungen brauchen Zeit.

Sie vergrößern Ihre Chancen, das gewünschte Ziel zu erreichen, wenn Sie sich frühzeitig informieren. Wer bis zu dem Zeitpunkt wartet, bis es „nicht mehr anders geht“ und somit eine Veränderung unabding-bar wird, schränkt seine Wahlmöglichkeiten ein.

Informations-, Anlauf- und Vermittlungsstelle (IAV-Stelle) der Stadt HeidelbergAmt für Soziales und Senioren, Außenstelle Dantestraße 7, 69115 HeidelbergTelefon (06221) 58-49000Fax (06221) 58-38900E-Mail [email protected]

Wohnberatung der Stadt HeidelbergAmt für Baurecht und Denkmalschutzim Technischen BürgeramtPrinz-Carl-Gebäude, Kornmarkt 169117 HeidelbergTel.efon (06221) 58-25300 Fax (06221) 58-25900E-Mail [email protected] bitte telefonisch vereinbaren!

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18 Wohnen im Alter und mit Behinderung

WOHNUNGSANPASSUNG - (KL)EINE MASSNAHME, GROSSE WIR(KL)EINE MASSNAHME, GROSSE WIRKUNG)KUNG)

Ein Handlauf an jeder Seite des Trep-penaufgangs unterstützt die Trittsicher-heit. Die Länge des Handlaufs sollte über die unterste Stufe hinaus gehen.

Auch im Wohnbereich schützt der handlauf vor Stürzen mit unliebsa-men Folgen.

Duschsitz und Haltegriffe erleich-tern die Körperpflege und bieten Si-cherheit.

Eine mobile Rampe, zum Beispiel er aus Holz, sorgt für barrierefreien Zu-gang auch mit Gehhilfe.

Eine Rampe ermöglicht das selbstän-dige Verlassen des Hauses auch mit einer Gehhilfe.

Die bodengleiche Dusche gibt es in verschiedenen Ausführungen.

Manchmal ist der Umzug die bessere oder einzige Alternative. Ein neuer Service kümmert sich um alles, was mit einem Um-zug verbunden ist (siehe Anzeige rechts). Ein Kunde der „ersten Stunde“ hat hier seine Erfahrungen für Sie aufgeschrieben:

UMZIEHEN IST VERTRAUENSSACHE

versierten Handwerkers, der nicht nur bei der Ent-rümpelung half, sondern auch in der neuen Woh-nung mit der Montage von Regalen seine fachliche Kompetenz bewies. Camino bietet ebenfalls den „Service danach“ an. Den werden wir sicherlich auch noch in Anspruch nehmen. Ein kompetenteres Helfer-Team wird kaum zu finden sein. Ehepaar, 72 und 79 Jahre (Name der Redaktion bekannt)

Im Alter ist ein Wohnungswechsel ein großer und an-spruchsvoller Schritt. Zwischen Abschied und Neubeginn stehen viele Fragen. Camino unterstützt und begleitet Sie auf dem Weg in Ihr neues Zuhause. Planen, Lösungen finden, Formalitäten erledigen, alles das bieten wir Ihnen nach Bedarf und individuellen Wünschen.

Erfahrungen...Nachdem der Entschluss, in ein Projekt des Betreu-ten Wohnens zu gehen, gefallen war, bereiteten uns die Gedanken an den Umzug aus einer Wohnung, in der wir über fünfzig Jahre lebten, größere Ängste. Hilfe durch Freunde oder Verwandte war nicht zu erwarten. Von der „Wohnberatung“ bekamen wir die Adresse von „Camino“ genannt. Das Angebot dieser Firma beinhaltet alles, was man sich als Hilfe beim Umzug wünscht. Zunächst das Organisatorische: Um-meldungen bei Behörden, Vereinen, Post und Zeitung etc. sowie die Empfehlungen eines Möbelspediteurs und die Festlegung der Termine. Aber auch die Bera-tung und tatkräftige Mithilfe der Damen von Camino beim Aussortieren in der alten und Planung der Ein-richtung in der neuen Wohnung, war wichtig. Vor allem bei der Entscheidung - was kann in der neuen, sehr kleinen Küche untergebracht und was muss zurückgelassen werden - ist eine Hausfrau, die am liebsten alles mitnimmt, überfordert. Beratung und Hilfe von Camino waren Gold wert! Zuletzt wurde das Leerräumen der alten Wohnung organisiert. Dazu gehörte auch die Bestellung eines

camino Umzugsservice für SeniorenBergheimerstr. 69 a69115 HeidelbergTel.: (06221) 585249Fax: (06221) 585247www.camino-seniorenumzuege.depost@camino-seniorenumzuege.de

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UMZIEHEN – ABER WOHIN?

DIE RICHTIGE WOHNUNG FINDEN

Worauf Sie als älterer Mensch bei der Wohnungssuche besonders achten sollten, finden Sie nebenstehend, im Kasten rechts. Nutzen Sie viele Wege, um eine geeignete Wohnung zu finden. Studieren Sie beispielsweise Wohnungs-anzeigen und/oder inserieren Sie selbst. Sprechen Sie mit Ihrem jetzigen Vermieter, ob ein Wechsel in eine Wohnung im Erdgeschoss möglich ist. Bewerben Sie sich bei den aufgeführten Wohnungsbaugesellschaf-ten. Auch die Wohnberatung kann Sie bei der Woh-nungssuche beraten und unterstützen.

Baugenossenschaft Familienheim Heidelberg e.G.Weberstr. 469120 HeidelbergTelefon (06221) 5373-0Internet www.familienheim-heidelberg.de Baugenossenschaft Neu-HeidelbergRohrbacher Str. 56-5869115 HeidelbergTelefon (06221) 9821-0Internet www.neu-hd.de

Bauhütte HeidelbergSchillerstr. 26/169115 HeidelbergTelefon (06221) 9027-0Internet www.bauhuette-heidelberg.de Beamten-WohnungsgesellschaftDr. Buschmann KGRohrbacher Str. 369115 HeidelbergTelefon (06221) 9814-0

FLÜWO Bauen und WohnenKranichweg 3169123 HeidelbergTelefon (06221) 7481-0Internet www.fluewo.de

Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Bluntschlistr. 1469115 HeidelbergTelefon (06221) 5305-0Internet www.ggh-heidelberg.de IBV Immobilien-Bau- und Verwaltungs-GmbHRohrbacher Str. 1269115 HeidelbergTelefon (06221) 602032

WELCHE WOHNUNG FÜR WEN? Die wichtigsten Merkmale im Überblick Sind Sie aktiv und mobil und wollen es bleiben? Eine Erkrankung oder Behinderung, die das Laufen beeinträchtigt liegt nicht vor? Ihr einzi-ges „Risiko“ ist das Alter? Damit ist die Gefahr, später einmal eine Gehhilfe zu benötigen und umziehen zu müssen, geringer. Ihre Wohnung sollte folgende Mindestvoraussetzungen haben:

• sie liegt im Erdgeschoss bis maximal 1. Etage oder ist per Fahrstuhl erreichbar

• sie ist zentral im Stadtteil gelegen

• alltägliche Einkaufs- und Versorgungseinrich- tungen sind fußläufig erreichbar

• eine Haltestelle des öffentlichen Nahverkehrs ist in der Nähe

• die Ausstattung ist weitgehend barrierefrei (z. B. keine Türschwellen)

• das Bad ist umbaufähig (z. B. Dusche)

Sie sind in Ihrer Bewegung eingeschränkt und benötigen ggf. zeitweise oder für weite-re Strecken eine Gehhilfe? Um auch künftig ohne Hilfe mobil bleiben zu können, sollten Sie zusätzlich zu den Merkmalen unter Punkt 1 darauf achten, dass

• das Haus sowie die Wohnung ohne Stufen erreichbar ist (ggf. mit Fahrstuhl)

• alle Türen, auch die Badezimmertür, mindestens 80 cm breit sind

• ein barrierearmer Duschplatz vorhanden ist oder angelegt werden kann

Sie benötigen dauerhaft eine Gehhilfe?Zusätzlich zu den bereits genanten Merkma-len sollten Sie darauf achten, dass

• alle Räume des Hauses stufenlos erreichbar sind (auch der Keller)

• alle Türen mindestens 80 cm, möglichst 90 cm breit sind

• das Bad eine bodengleiche Dusche, Haltegriffe und ausreichend Bewegungsfläche bietet

Wohnbaugesellschaften

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20 Wohnen im Alter und mit Behinderung

* Der KVJS ist ein Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für die 44 Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs,

BESONDERE WOHNFORMEN

Kosten für die Anbieter verbunden. Seit Einführung des Qualitätssiegels wurden in ganz Baden-Württem-berg 55 Wohnanlagen zertifiziert. Das Verzeichnis kann auf den Internetseiten des KVJS heruntergeladen werden (pdf-Datei) www.kvjs.de.In Heidelberg wurde bislang keine Zertifizierung vor-genommen.

Wir möchten Ihnen dennoch einen gewissen Vergleich der Wohnanlagen ermöglichen. Deshalb haben wir für Sie eine

Vergleichstabelle

erstellt. Sie liegt dieser Broschüre als gesondertes Ein-legeblatt (Format DIN à 3) bei.

Betreutes Wohnen ist ein sogenanntes ambulantes Angebot. Sie haben das Wahlrecht, welche Dienste Sie von wem in Anspruch nehmen wollen (ausgenom-men „Grundservice“). Eine übergeordnete Aufsichts-behörde, wie dies bei stationären Einrichtungen von der Heimaufsicht geleistet wird, gibt es nicht.

Eine Ausnahme bei den Anlagen des Betreuten Woh-nens bilden die Einrichtungen mit Wohnstiftcharakter. Da hier ein sogenannter „Pensionspreis“ gezahlt wird, gelten sie als stationäres Angebot und unterliegen dem Heimrecht. Mehr Informationen dazu finden Sie im Kapitel „Wohnen im Heim“. Für Interessenten ist es meist sehr schwer, diese Diffe-renzierung zu erkennen. Daher führen wir alle Wohn-angebote mit Serviceleistungen unter der Rubrik „Be-treutes Wohnen“.

Die Besonderheiten des Betreuten Wohnens und wo-rauf Sie selbst achten können und sollten, werden auf der folgenden Seite beschrieben.

Früher zog man ins Altenheim, wenn der Haushalt nicht mehr selbständig geführt werden konnte und Hilfe von Angehörigen nicht möglich war. Der Tagesab-lauf war von organisatorisch festgelegten Essenzeiten geprägt und die Zimmerreinigung wurde vom Per-sonal übernommen. Somit wurde dem älteren Men-schen ein Stück Selbständigkeit und Alltagskompetenz genommen.

Das Altenheim hat ausgedient.

Das Betreute Wohnen hat die Versorgungsform „Al-tenheim“ abgelöst, mit dem Ziel, die Selbständigkeit und Selbstbestimmung des Einzelnen bis ins hohe Alter zu erhalten, selbst wenn wegen Krankheit oder Behinderung ein Hilfebedarf entsteht.

Das Betreute Wohnen - auch Wohnen mit Service genannt - ist die derzeit bekannteste Sonderwohnform im Alter, die erst in den 90er Jahren in Städten und Gemeinden an Bedeutung gewonnen hat. Der Grund-gedanke dieser Konzeption ist, dem selbständigen, vor allem alleinstehenden Menschen ab dem 60sten Lebensjahr eine Wohnform zu bieten, die normales Wohnen ermöglicht und gleichzeitig ein gewisses Maß an Sicherheitsleistungen bietet.

Der Name „Betreutes Wohnen“ ist oftmals irrefüh-rend. Häufig wird von der Betreuung mehr erwartet als diese im Allgemeinen leisten kann und von der ursprünglichen Konzeption her bieten will.Es gibt keine allgemeine, für alle Anbieter verbindliche Definition des Betreuten Wohnens. Die Wohnanlagen unterscheiden sich daher hinsichtlich ihres Wohn- und Betreuungsangebotes.

Der Kommunalverband für Jugend und Soziales Ba-den-Württemberg (KVJS)* hat das QualitätssiegelBetreutes Wohnen für Senioren entwickelt.Träger oder Eigentümer von Wohnanlagen können dieses Prüfsiegel beantragen. Der Verbraucher erhält damit eine gewisse Sicherheit, dass die Wohnanlage einen vergleichbaren Standard erfüllt. Geprüft werden dabei die Barrierefreiheit nach DIN 18025 Teil 2 und die Vertrags- und Betreuungsleis-tung. Das Qualitätssiegel wird für einen Zeitraum von 2 Jahren vergeben, danach ist eine neue Prüfung er-forderlich. Daneben gibt es seit 2006 die bundesweit gültige DIN-Norm 77800 zur Bewertung von Wohn-anlagen.

Die Fachstelle „Wohnberatung“ der Stadt Heidelberg wird als Prüfstelle für Betreutes Wohnen beim KVJS geführt. Diese Prüfverfahren sind mit erheblichen

1. BETREUTES WOHNEN FÜR SENIOREN1. BETREUTES WOHNEN FÜR SENIOREN

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21

DIEDIE BBESONDERHEITEN DES BETREUTEN WOHNENSESONDERHEITEN DES BETREUTEN WOHNENS

Die barrierefreie Architektur

Wohnung und Wohnanlage sind barrierefrei und auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Dadurch wird auch bei Hilfe- oder Pflegebedürftigkeit eine weit-gehende selbständige Lebensführung in der eige-nen Wohnung gewährleistet. Dazu gehören unter anderem:·

• Aufzug, breite Türen, keine Schwellen

• genügend Platz in Bad, Küche und Schlafzimmer

• Gemeinschaftsräume zum Treffen mit Nachbarn

• Funktionsräume

Günstig ist, wenn die Wohnanlage so liegt, dass Geschäfte, Arzt, Apotheke oder Bank in einem Umkreis von maximal 400 Metern liegen.

Der Grundservice

Der Grundservice kommt allen Bewohnern zugute. Er wird durch die monatliche Betreuungspauscha-le abgedeckt. Die Höhe der Betreuungspauschale kann nach Umfang der Leistung sowie der Art und Größe der Wohnanlage unterschiedlich sein.Die Leistungen sollen Sicherheit bieten und im All-tag entlasten. Dazu gehören:

• die persönliche Betreuung und Beratung durch eine Betreuungs- bzw. Kontaktperson

• der haustechnische Service (z. B. Hausreinigung, Winterdienst)

• das Angebot eines Notrufanschlusses.

Der Wahlservice

Neben dem Grundservice können Leistungen in Anspruch genommen werden, zum Beispiel:

• Essenversorgung • hauswirtschaftliche Dienste• pflegerische Hilfen/ Krankenpflege• Wäschedienst • Fahr- und Begleitdienste

Sie allein entscheiden, welche Dienste Sie von wel-chem Anbieter in Anspruch nehmen. Kosten ent-stehen erst bei Inanspruchnahme der Leistungen und werden mit Ihnen oder, falls Sie Leistungen zur Pflege erhalten, mit diesen Kostenträgern, z. B. Krankenkasse, Pflegekasse) direkt abgerechnet.

Der Betreuungsvertrag

Zwischen dem Betreuungsträger und dem Bewoh-ner wird ein Betreuungsvertrag abgeschlossen. Darin wird festgelegt, welche Leistungen von wem und in welchem Umfang erbracht werden. Wichtige Inhalte des Betreuungsvertrages sind:

• Aufgaben der Betreuungs- bzw. Kontaktperson

• Beschreibung des Grund- und Wahlservices

• überprüfbare Kostenzuordnung

Der Betreuungsvertrag sollte immer neben dem Miet- bzw. Kaufvertrag für die Wohnung abge-schlossen werden.

Betreutes Wohnen bedeutet

• selbständig und unabhängig als Mieter oder Eigentümer in einer eigenen Wohnung inner- halb einer Wohnanlage zu leben

• über eine altersgerecht ausgestattete Wohnung zu verfügen

• Kontaktmöglichkeiten zu Nachbarn zu haben

• bei Bedarf pflegerische, hauswirtschaftliche oder andere Hilfen zu erhalten

• die Sicherheit zu haben, rund um die Uhr einen Ansprechpartner erreichen zu können

Nicht alle Wohnanlagen im Bundesgebiet erfüllen die genannten Anforderungen. Prüfen Sie Angebote deshalb sehr genau und seien Sie kritisch bei der Auswahl.

Möglichkeiten und Grenzen

Beim Einzug in eine betreute Seniorenwohnan-lage wird in der Regel eine selbstständige Haus-haltsführung vorausgesetzt. Entlastung im Alltag erhalten Sie durch den Grund- und Wahlservice.Im Gegensatz zur pauschalen Versorgung eines Pflegeheims entscheidet der Bewohner selbst, welche Wahlleistungen er in Anspruch nimmt.

Betreutes Wohnen für Senioren bietet die Chance, ein möglichst selbstständiges, unabhängiges Leben in der eigenen Wohnung zu führen, auch bei Pfle-gebedürftigkeit. Von der Art Ihrer gesamtheitli-chen Beeinträchtigung, von der Leistungsfähigkeit der jeweiligen Wohnanlage und von Ihren finanzi-ellen Möglichkeiten hängt es ab, ob ein späterer Umzug in ein Pflegeheim entbehrlich ist.

Quelle: Faltblatt „Betreutes Wohnen für Senioren“, Hrsg.: Kuratorium Qualitätssiegel Betreutes Wohnen für Senioren Baden-Württemberg

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22 Wohnen im Alter und mit Behinderung

ve und die Realisierung des Wohnprojekts braucht viel Zeit. Noch fehlen bundesweit Rahmenbedingungen und finanzielle Fördermöglichkeiten; auch einer der Gründe weshalb von der Projektidee bis zur tatsächli-chen Realisierung 5 bis 10 Jahre vergehen können. Die derzeit häufigste Form gemeinschaftlicher Wohn-projekte sind die Hausgemeinschaften.Auskünfte zu gemeinschaftlichen Wohnprojekten (Gründung, Initiativen, Fördermöglichkeiten etc.) er-halten Sie bei der Wohnberatung Heidelberg oder Sie informieren sich bundesweit beim

Gemeinschaftliche Wohnprojekte gibt es schon lange - man denke an die Wohngemeinschaften aus Studentenzeiten. Mehr und mehr werden diese Pro-jekte auch für Ältere interessant. Gemeinschaftliche Wohnprojekte zählen zu den neu-en Wohnformen für ältere Menschen, weil die Initia-tive zur Projektgründung häufig von diesen ausgeht. Die Wohnprojekte vereinen oftmals Menschen aus verschiedenen Altersgruppen, verschiedener Einkom-mensklassen und sozialer Herkunft.Im Vordergrund steht hierbei nicht das gemeinsame Wirtschaften oder die Versorgung sondern das Prakti-zieren einer Lebensform, die aus der Anonymität und Vereinsamung herausführt und die das Miteinander und gute Nachbarschaft fördert.

Im Bundesgebiet gibt es inzwischen eine Vielfalt an Projekten mit unterschiedlichen Konzeptionen. Eins je-doch haben sie in der Regel gemeinsam, sie wurdennicht für sondern von und mit den Menschen geplant, die dort wohnen wollen. Die Gründung einer Initiati-

Forum Gemeinschaftliches Wohnen e. V. Haus der Region Hildesheimer Str. 20, 30169 Hannover Telefon (0511) 4753-253 Fax (0511) 5753-530 E-Mail [email protected] Internet www.fgw-ev.de, www.wohnprojekte-portal.de

HausgemeinschaftenJeder Bewohner hat seine eigene, abgeschlossene Wohnung in einem Gebäudekomplex. Daneben gibt es einen oder mehrere Räume zur gemeinschaftlichen Nutzung. Hier wird gute Nachbarschaft gelebt, mit ge-meinsamer Freizeitgestaltung und gegenseitigen Hilfe-stellungen. Es gibt generationsübergreifende Projekte, aber auch solche, in denen nur ältere Menschen leben. Entscheidend für die Konzeption sind die Bewohner selbst, die letztlich die Zusammensetzung und Ziele bestimmen.Seit 1999 gibt es in Heidelberg eine Gruppe von inte-ressierten und engagierten Menschen. Mit dem Bau des ersten Projekts „Prisma“ soll Ende 2007 begon-nen werden. Wer Interesse an einer solchen Wohn-form hat und bereit ist, sich zu engagieren, kann mit dem Verein OASE e.V. Kontakt aufnehmen (siehe Kapitel „Wohnangebote nach Stadtteilen“ - Hand-schuhsheim).

Integriertes WohnenDas Ziel ist der Aufbau eines nachbarschaftlichen Netz-werks, bei dem spezielle Gruppen von Menschen (z. B. mit Behinderungen, Alleinerziehende, ausländische Mitbürger, alte Menschen u. a.) in das Gemeinwesen mit einbezogen werden. 1998 haben die Diakonischen Hausgemeinschaften in Heidelberg ihre ersten Standorte gegründet. Seither wächst diese Freiwilligeninitiative mit professioneller Unterstützung kontinuierlich (siehe Kapitel „Wohnan-gebote nach Stadtteilen“ - Rohrbach).

Wohngemeinschaften Jeder Bewohner hat seinen eigenen Wohnbereich (Zimmer, ggf. mit Kochgelegenheit und eigenen sa-nitären Anlagen), aber in einer Wohnung oder einem Haus. Gemeinschaftliches Leben findet in Räumen wie Küche, Wohnzimmer und anderen statt. In Heidel-berg ist keine selbstverwaltete Initiative bekannt. Eine Ausnahme bilden die Betreuten Wohngruppen. Die Bewohner sind hier nicht die Initiatoren sondern Mitwirkende. Über das Ausmaß der Mitwirkung ent-scheidet der Träger. Betreuung und Vermittlung von Hilfsangeboten liegen ebenfalls in der Hand eines pro-fessionellen Projektträgers.

Seit 2007 gibt es das Projekt Haus Palmenhof (sie-he Kapitel „Wohnangebote nach Stadtteilen“ - West-stadt).

Wohnen mit/für Hilfe1992 startete die Fachhochschule Darmstadt erstmals in Deutschland das Projekt, mit dem Ziel, wohnraum-suchende Studenten mit älteren hilfesuchenden Men-schen zusammenzuführen. Der Mietpreis wird auf die Einheit einer Stunde Arbeit pro Quadratmeter umge-rechnet. Somit hat der Vermieter – je nach Größe des Zimmers – Anspruch auf ein bestimmtes Kontingent an Stun-den der Hilfeleistung. In Heidelberg gibt es diese Art von Wohnprojekten nicht.

Unterschiedliche Konzeptionen gemeinschaftlicher Wohnprojekte

2. WOHNEN IN2. WOHNEN IN GEM GEMEEINSCHINSCHAFTLICHEN WOAFTLICHEN WOHNHNPROJEKTENPROJEKTEN

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23

Zwei Broschüren, herausgegeben vom Bundesministe-rium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFS-FJ), helfen bei der Auswahl des geeigneten Heims und informieren über die Rechte als Heimbewohner.

Die Broschüren können im Internet als PDF-Dokument heruntergeladen werden: www.bmfsfj.de

Nicht nur Pflegeheime unterliegen dem Heimrecht, auch solche Einrichtungen, die wir allgemeinhin dem „Betreuten Wohnen“ zurechnen, wie „Wohnstifte“ oder „Seniorenresidenzen“. Zur Abgrenzung, ob es sich rechtlich um ein „ambu-lantes“ oder „stationäres“ Angebot handelt, kann die Faustregel dienen: Immer dann, wenn Betreu-ungs- und Serviceleistungen als „all-inclusive“-Paket angeboten und durch das Personal vor Ort erbracht werden, handelt es sich um eine Wohnform, die dem Heimrecht unterliegt. Das ist keineswegs negativ - im Gegenteil: Die Heimaufsicht als Behörde sorgt mit der Prüfung, ob eine Einrichtung die heimrechtlichen Belange er-füllt, für einen Qualitätsstandard und damit für Ver-braucherschutz und Mitspracherecht (Heimbeirat) der Bewohner. Mehr Informationen zur Unterscheidung siehe unten.

3. WOHNEN UND LEBEN IM PFLEGEHEIM3. WOHNEN UND LEBEN IM PFLEGEHEIM

Heimtypen im Überblick

Der Umzug in ein Heim bleibt ungeachtet der vielfäl-tigen Alternativen oftmals die einzige und beste Lö-sung. Beispielsweise dann, wenn zu Hause die Kos-ten für die Pflege zu hoch werden oder Selbst- oder Fremdgefährdung vorliegt. Die Kosten für eine Hei-munterbringung können je nach Träger, Region und Leistung unterschiedlich sein. Die Pflegeversicherung

trägt einen Teil der monatlichen Kosten, wenn eine Pflegestufe vorliegt. Reichen die eigenen finanziellen Mittel nicht aus, um die Gesamtkosten zu decken, kann die Sozialhilfe auf Antrag und nach Prüfung der Notwendigkeit den feh-lenden Betrag ausgleichen. Dem Heimbewohner ver-bleibt ein Taschengeld.

Altenwohnanlagen, Altenwohnheime

Sie sind die Vorläufer des Betreu-ten Wohnens. Die meist sehr klei-nen Wohnungen können gekauft oder angemietet werden und sind in der Regel altersgerecht ausge-stattet. Sie sind oft dem Pflegeheim an-geschlossen, deren Pflege- und Hauswirtschaftskräfte auch die Wohnanlagen betreuen, wenn dies nötig ist. Hauswirtschaftliche Hilfen oder Pflegeleistungen sind wie beim Betreuten Wohnen nur dann ent-geltpflichtig, wenn sie in Anspruch genommen werden. Wirkliche Un-terschiede zum Betreuten Woh-nen gibt es nicht. Wohnheime unterliegen jedoch dem Heimge-setz, während das Betreute Woh-nen als ambulantes Wohnange-bot gilt.

Angebote in Heidelberg:im Louise-Ebert-Zentrum,im Mathilde-Vogt-Haus

Seniorenresidenzen, Wohnstifte

Sie sind die Luxusvariante der Al-tenwohnanlage. Der Wohnraum ist meist großzügiger, das An-gebot an Gemeinschaftsräumen vielfältig und ein breites kultu-relles Programm wird geboten. Zum monatlichen Pensionspreis, bei dem meist das Mittagessen eingeschlossen ist, wird hoher Komfort geboten. Ein Großteil der Leistungen wird nicht wie beim Betreuten Wohnen nach Inanspruchnahme gezahlt, son-dern „all-inclusiv“. Auf Grund der pauschalen Miet- und Betreu-ungskosten gelten hier die Be-stimmungen des Heimrechts. Für Interessierte ist die Abgrenzung zum Betreuten Wohnen häufig schwierig und ist erfahrungsge-mäß unwichtig. Deshalb werden sie ebenso unter der Rubrik „Be-treutes Wohnen“ geführt.

Angebote in Heidelberg: Wohnstift Augustinum, Stadtresidenz am Park

Altenheime und Pflegeheime

Ein wesentliches Merkmal des Pflegeheims ist die Vollversor-gung und eine bedarfsgerechte Pflege rund um die Uhr. Die Bewohner leben in Einzel- und Doppelzimmern. Eigene Mö-bel können zum Teil mitgebracht werden. Die Angebote kreativer, kultureller und therapeutischer Art sind je nach Einrichtung sehr unterschiedlich. Die Altenheimp-lätze haben sich mit Einführung der Pflegeversicherung stark verringert , da die Versorgung zu Haus mit ambulanten Hilfen gesichert und der Verbleib in den eigenen vier Wänden länger möglich ist. Die Altenheimplätze wurden deshalb soweit wie mög-lich in Pflegeplätze umgewan-delt.

Angebote in Heidelberg: Im Internet unter: www.heidelberg.de, Suchbegriff „Pflegeheime“oder nach Stadteilen aufgelistet in dieser Broschüre.

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Wie finde ich was?Die folgenden Seiten bieten Ihnen detaillierte Informa-tionen zu allen uns bekannten Wohnangeboten, die sich für ältere Menschen, aber auch für Menschen mit Behinderungen eignen.Wir haben die Angebote nach Stadtteilen geordnet, weil die Erfahrung zeigt, dass die meisten Menschen möglichst im vertrauten Umfeld bleiben wollen. Die Seiten beginnen jeweils mit den besonderen Wohnangeboten wie Betreutes Wohnen oder Ge-meinsschaftliche Wohnprojekte.

Es folgen die uns bekannten Wohnkomplexe, die bar-rierefrei zugänglich sind und sich damit besonders für Menschen mit einer Gehbehinderung eignen, unab-hängig vom Alter. An dritter Stelle folgen, soweit vor-handen, die Pflegeheime. Dort ist die Teilnahme am Mittagstisch möglich, ebenso in den 10 Seniorenzent-ren in den Stadtteilen.

Die gesondert beiliegende Vergleichstabelle ermög-licht Ihnen den direkten Vergleich aller Angebote des Betreuten Wohnens.Zu allen Angeboten gibt es weitere Informationen bei der Wohnberatung (siehe unten). Vereinbaren Sie bei Interesse einen Beratungstermin.

Im Wesentlichen stammen die beschreibenden Texte von den einzelnen Anbietern. Eine Gewähr oder Ga-rantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständig-keit der zur Verfügung gestellten Informationen und Daten wird daher nicht übernommen.

WOHNANGEBOTE IN DEN STADTTEILEN VON HEIDELBERG

SeniorenwohnenMannheimer Straße

Betreutes WohnenAltes Reformiertes SpitalAm DorfAugustinumBethanien-LindenhofChristian-Stock-AnlageConcerto GrossoDantestraßeIn Wieblingen Alt werdenMathilde-Vogt-HausSeniorenresidenz am M.-V.-HausStadtresidenz am Park

Gemeinsam WohnenHaus PalmenhofPrismaSchweizer Hof

Barrierefreie WohnanlagenAlte GlockengießereiAlte SchlossquellbrauereiAm ThermalbadBonhoeffer StraßeBlumenstraßeDarmstädter HofzentrumGutenberghöfeIm HüttenbühlKirchstraßeLudwig-Guttmann-StraßeSandwingert

PflegeheimeBethanien-LindenhofLindenwegLouise-Ebert-ZentrumHaus PhilippusIn Wieblingen Alt werdenMaria-von-Graimberg-HausMathilde-Vogt-HausPflegeheimat St. HedwigSt. AnnaStadtresidenz am ParkSt. HedwigSt. MichaelWilhelm-Frommel-Haus

Liste der Wohnangebote

EIGENTÜMER / VERMIETER

Sie besitzen eine barrierefreie Wohnung?Für den Aufbau unseres „barrierefreien Wohnungskatasters“ suchen wir geeig-nete Wohnungen. Menschen mit Gehbe-hinderungen - jung und alt - haben es be-sonders schwer, eine geeignete Wohnung in Heidelberg zu finden! Wenn Sie bereit sind, Ihre Wohnung an einen solventen In-teressenten aus unserer Kartei zu vermieten oder zu verkaufen - auch zu einem späte-ren Zeitpunkt - nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf:

Wohnberatung Amt für Baurecht und Denkmalschutzim Technischen BürgeramtPrinz-Carl-Gebäude, Kornmarkt 169117 HeidelbergTelefon (06221) 58-25300 Fax (06221) 58-25900E-Mail [email protected]

Wieblingen 33

Altstadt 23Kirchheim 28Emmertsgrund 25Rohrbach 30Pfaffengrund 29Rohrbach 30Weststadt 32Wieblingen 33Kirchheim 27Kirchheim 27Bergheim 24

Weststadt 32Handschuhsheim 26Rohrbach 31

Bergheim 24 Bergheim 24Bergheim 24Wieblingen 34Weststadt 32Altstadt 23Bergheim 24Kirchheim 28Bergheim 24Wieblingen 34Wieblingen 34

Rohrbach 31Rohrbach 31Boxberg 25Handschuhsheim 26Wieblingen 34Rohrbach 31Kirchheim 28Neuenheim 26Altstadt 23Bergheim 24Neuenheim 26Handschuhsheim 26Altstadt 23

Stadtteil Seite

Haben Sie Anregungen, Wünsche oder Kritik, die wir in der nächste Ausgabe berücksichtigen können? Die Redaktion nimmt diese gern entgegen:Wohnberatung, Telefon (06221) 58-25300.

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Beschreibung: Im Frühjahr 2000 wurden die Wohnungen erstmals bezogen. Mit der Sanierung und Nutzung für Betreutes Wohnen erhielt das Gebäude wieder etwas von seinem altehrwürdigen Charakter zurück. Den Heidelber-gern war es viele Jahrzehnte als Wohlfahrts- und Jugendamt bekannt. Lebten dort früher alleinstehende, verwaiste und bedürftige Menschen, so wohnen hier heute ältere Menschen, denen neben einem möglichst selbstständigen Le-ben im Bedarfsfall ein Beratungs- und Hilfsangebot wichtig ist. So können sie über einen 24-Stunden-Funknotruf Hilfe herbeirufen. Wer möchte, kann auch am beschäftigungstherapeutischen und kulturellen Programm der Altenpfle-geheime St. Anna und Wilhelm-Frommel-Haus oder an deren Mahlzeiten teilnehmen. Tagsüber ist die Verwaltung der Heime Ansprechpartner. Nach nun schon über sieben Jahren hat sich eine gute und angenehme Hausgemeinschaft, die durch Freundlichkeit und gegenseitigen Respekt geprägt ist, gebildet. Die Bewohnerinnen und Bewohner schätzen die naheliegenden Möglichkeiten zum Einkaufen und zur Teilnahme am vielfältigen Leben in der Heidelberger Altstadt. Die Wohnun-gen, davon vier mit zwei Zimmern und sieben rollstuhlgerecht, sind ca. 25 bis 56 qm groß und alle mit einer Einbauküche ausgestattet. Voraussetzung für ein Mietverhältnis ist der Erhalt eines Wohnberechtigungsscheins der Stadt Heidelberg, der bei den Bürgerämtern beantragt werden kann.

ALTSTA

DT

Kurzprofil: 23 barrierefreie Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen zur Miete; Bezug nur mit Wohnberechtigungs-schein (erhöhte Einkommensgrenzen) möglich!

Seniorenwohnanlage „Altes Reformiertes Spital“Plöck 24, 69117 Heidelberg

Träger Evang. Stadtmission Heidelberg gGmbH Altenpflegeheime St. Anna & Wilhelm-Frommel-Haus Plöck 6, 69117 Heidelberg

KontaktTelefon (06221) 149-0 - Fax (06221) 149-777E-Mail [email protected] www.stadtmission-hd.deAnsprechpartner: Herr Auerbach, Durchwahl 149-727, Frau Tidow, Durchwahl 149-744

St. Anna undWilhem-Frommel-HausPlöck 6 & 45, 69117 Heidelberg

Dauerpflege: 166 Tagespflege: 12

Ev. Stadtmission Heidelberg e.V. Telefon (06221) 4177

Darmstädter HofzentrumSophienstraße, Fahrtgasse69117 Heidelberg

Teilweise barrierearme bis rollstuhlgeeignete Wohnungen, verschiedene Eigentümer.

Betreutes Wohnen

Pflegeheime Pflegeplätze Träger & Kontakt

Barrierefreie Wohnungen Kurzprofil

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Beschreibung: Die „Stadtresidenz am Park“ besteht aus einem Wohnstift mit 70 Wohnungen, einer Pflegeeinrichtung mit zwei Wohngruppen und einem öffentlichen Bistro. Die Wohnungen mit einer Größe von 55 bis 105 m² werden zu einem monatlichen Pensionspreis von ca. 2.000 bis 3.500 € vermietet. Die „Stadtresidenz am Park“ erfüllt den Wunsch vieler älterer Menschen, möglichst lange in der gewohnten städtischen Umgebung leben zu können. Alle gewohnten Einrichtungen der Stadt sind fußläufig oder zumindest mit dem ÖPNV erreichbar. Die benachbarte Stadtbücherei, der Stadtpark und das noch umzugestaltende Alte Hallenbad unterstreichen diesen positiven Aspekt des Wohnens im Zen-trum. Jede Wohnung wird mit einem behindertenfreundlichen Bad und mit einer Notrufanlage ausgestattet sein. Alle Wohnungen liegen mit Blickrichtung zum Stadtpark oder zum begrünten Innenhof der Anlage. Ein großzügiges - nicht öffentliches - Restaurant mit Terrasse über der Stadt und Blick auf das Heidelberger Schloss lädt zum Genießen ein. Ob Frühstück, Mittag-, Abendessen oder bei Events, die gepflegte Küche wird keine Wün-sche offen lassen. Wer mehr Trubel liebt, kann sich im Bistro im Erdgeschoss unter die Gäste mischen. Ein Wellness- und Fitnessbereich komplettieren das Raumangebot. Die Grundleistungen der Stadtresidenz umfassen neben dem Service-Wohnen ein tägliches Mittagessen und Angebote zur Freizeitgestaltung. Aus einer Palette von Zusatzleis-tungen können die Bewohner individuell und bedarfsgerecht die Leistungen hinzuwählen, die das Leben angenehm machen oder gesundheitliche Einschränkungen überwinden helfen. Vorgesehen sind im ersten Obergeschoss zwei Wohngruppen für jeweils zwölf demente Bewohner. Die Pflegeeinrichtung soll insbesondere Bewohnern des Wohnstifts die Möglichkeit eröffnen, im Falle einer auftretenden Demenz in der Wohnanlage verbleiben und angemessen versorgt werden zu können.

Kurzprofil: 70 komfortable barrierefreie Wohnungen mit umfassendem Service zum Pensionspreis.

BERG

HEI

M Stadtresidenz am ParkKurfürstenanlage 14, 69115 Heidelberg

Träger Paritätische Sozialdienste gGmbHSchwarzwaldstr. 22, 69124 Heidelberg

Kontakt Telefon (06221) 7875-0 - Fax (06221) 7875-11E-Mail [email protected] www.stadtresidenz-heidelberg.deAnsprechpartner: Frau Otto, Durchwahl: 7875-240

Betreutes Wohnen

Stadtresidenz am Park Pflegestation mit 24 Plätzen für Demenzkranke im Bau

Paritätische Sozialdienste gGmbHTelefon (06221) 7875-0

Pflegeheim Pflegeplätze Träger & Kontakt

Alte GlockengießereiAlte Bergheimer Str., Römerstr., Poststr., 69115 Heidelberg

Alte SchlossquellbrauereiAlte Eppelheimer Str.,69115 Heidelberg

Am ThermalbadVangerowstraße69115 Heidelberg

GutenberghöfeAlte Bergheimer Str., Kirchstr., 69115 Heidelberg

Kirchstraße 1669115 Heidelberg

Baujahr 2001:zum Teil barrierearme bis rollstuhlgeeignete Wohnungen, verschiedene Eigentümer.

Baujahr 2001:teilweise barrierefrei, rollstuhlgeeignet, verschiedene Eigentümer

Baujahr 2002:teilweise barrierefreie, rollstuhlgeeignete Wohnungen, verschiedene Eigentümer

Baujahr 2007/2008:70 barrierefreie, rollstuhlgeeignete Eigentumswohnungen oder zur Miete

Baujahr 2004:8 barrierefreie, teilweise rollstuhlgerechte Wohnungen zur Miete

Barrierefreie Wohnungen Kurzprofil

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Beschreibung: Viel Platz zur Entfaltung! Das Augustinum Heidelberg liegt am Fuße des Königstuhls, umgeben von einer kleinen Parkanlage. Hoch erhoben über der Rheinebene, mit Blick auf Weinberge und das Rheintal bis zur Pfalz, genießen Sie einen einzigartigen Ausblick. Mit einem Appartement im Augustinum schaffen Sie sich Ihre Welt in einem gepflegten Ambiente. In Ihren vier Wänden sind und bleiben Sie eigenständig. Mit allem, was dazu gehört: Ihren Möbeln, lieb gewordenen Erinnerungsstücken, Ihren Büchern und Ihren Bildern.Dabei endet Ihr Lebensraum nicht an Ihrer Wohnungstür. Im Gegenteil: Mit seinen Angeboten eröffnet Ihnen das Augustinum ganz neue Freiheiten. Ob individuell oder in Gesellschaft – im Augustinum ist Raum für vielseitige Aktivitäten. Vom Schwimmbad bis zum Garten, von der Bibliothek bis zum Clubraum – das Augustinum eröffnet seinen Bewohnern ein großzügiges Angebot. Zur ausgereiften Infrastruktur gehören auch ein Lebensmittelge-schäft für den täglichen Bedarf, eine Bankfiliale, ein Frisör, Kosmetik und Fußpflege, physikalische Therapie und ein Café-Restaurant. Das Stiftstheater mit seiner hervorragenden Akustik ist kulturelles Zentrum. Nach den Konzert- und Theaterabenden, Vernissagen und Vortragsveranstaltungen ergibt sich immer ein anregen-des Gespräch bei einem Schoppen Wein in der hauseigenen Weinstube. Lernen Sie das Augustinum Heidelberg näher kennen. Wir laden Sie jeden Mittwoch um 14.00 Uhr zu einer Hausführung ein. Kommen Sie einfach ohne Voranmeldung vorbei und gewinnen Sie einen persönlichen Eindruck. Wir freuen uns über Ihren Besuch!

Wohnstift AugustinumJaspersstr. 2, 69126 Heidelberg

Träger: Augustinum gemeinnützige GmbHStiftsbogen 74, 81375 München

Kontakt: Telefon (06221) 388-1 - Fax (06221) 388-666E-Mail [email protected] www.augustinum-heidelberg.deAnprechpartner: Ulrike Hofelzer, Ria Göhler

Kurzprofil: 350 komfortable barrierefreie Wohnungen mit umfassendem Service zum Pensionspreis

Verschiedene Wohnungsbaugesellschaften sind in beiden Stadtteilen Eigentümer von Wohnungen, die zum Teil barrierefrei erreichbar sind. Die Bäder sind größtenteils umbaufähig, so dass sie sich auch für Rollstuhlfahrer eignen. Der barrierefreie Zugang zu den Wohnungen ist über einen Fahrstuhl gegeben.

Louise-Ebert-ZentrumBuchwaldweg 15 - 1969126 Heidelberg

Dauerpflege: 111 Abriss und Beginn eines Neubaus mit 100 Plätzen für 2009 geplant

ArbeiterwohlfahrtTelefon: (06221) 89370-0

BOX

BERGBetreutes Wohnen

Barrierefreie Wohnungen

Pflegeheim Pflegeplätze Träger & Kontakt

EMM

ERTSGRU

ND

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Beschreibung: Seit 1999 gibt es in Heidelberg eine ständig wachsende Gruppe von Interessierten und engagier-ten Menschen, die ein Wohnprojekt realisieren wollen. Im Jahr 2008 beginnt der OASE-Verein mit seinem ersten Bauprojekt: Unser Wohnhaus „Prisma“ mit 26 Wohnungen entsteht in Heidelberg-Handschuhsheim. Weitere Bauvorhaben sollen geplant werden. In Hausgemeinschaften leben die Bewohner alle unter einem Dach. Jeder bewohnt aber seine eigene, abgeschlos-sene Miet- oder Eigentumswohnung, mit eigener Küche und Bad. Daneben gibt es in der Regel einen oder meh-rere Räume zur gemeinschaftlichen Nutzung. Hier wird gute Nachbarschaft gelebt, mit gemeinsamer Freizeitge-staltung und gegenseitigen Hilfestellungen. Es gibt generationsübergreifende Projekte, aber auch solche, in denen nur ältere Menschen leben. Entscheidend für die Konzeption eines solchen Projekts sind die Bewohner selbst, die letztlich die Zusammensetzung und Ziele bestimmen. Die Vorteile solcher Projekte sind:- Nähe und Distanz sind individuell regulierbar.- Die Menschen verbindet eine gewisse Interessen- und Seelenverwandtschaft. Sie sind bereit, als Teil der Gemeinschaft Verpflichtungen zu übernehmen, wissen aber auch, dass sie selbst Hilfe in Anspruch nehmen können.- Gemeinsame Anschaffungen, gemeinsame Einkäufe und gemeinsame Aktivitäten erhöhen die Lebensqualität.Wer Interesse an einer solchen Wohnform hat und bereit ist, bei der Planung mitzuarbeiten, findet aktuelle Informatinen und Kontaktmöglichkeiten auf unserer Homepage.

HA

ND

SCH

UH

SHEI

M Wohnprojekt PRISMARichard-Wagner-Str. 6 - 20 , 69121 Heidelberg

Träger OASE e.V. c/o SchmidtKaiserstr. 64, 69115 Heidelberg undPro...Wohngenossenschaft e. G., Haußmannstr. 6, 70188 Stuttgart

Kontakt Verein OASEInternet: www.oase-heidelberg.de E-Mail [email protected]: (06221) 419622 - ab 16.00 Uhr oder (06221) 166641

Kurzprofil: Selbstverwaltetes gemeinschaftliches Wohnprojekt mit 26 Wohnungen, Garten und Gemeinschafts-räume, Baubeginn 2008, Konzeption: Hausgemeinschaft Wohnen Alt und Jung.

NEU

ENH

EIM

Gemeinsam Wohnen

Haus PhilippusZeppelinstr. 969121 Heidelberg

Tagespflege: 15Dauerpflege: 128

Evangelische Stadtmission HD e. V.Telefon (06221) 4177

St. MichaelSteubenstr. 56 - 5869121 Heidelberg

Dauerpflege: 116 Caritasverband für die Erzdiozöse FreiburgTelefon (06221) 4543

Pflegeheime Pflegeplätze Träger & Kontakt

Pflegeheimat St. HedwigMönchhofstr. 2869120 Heidelberg

Dauerpflege: 132 Congregation der barmherzigen Schwestern v. heiligen Vinzenz v. Paul Telefon (06221) 4170

Pflegeheime Pflegeplätze Träger & Kontakt

Barrierefrei zugängliche Wohnungen sind uns in Handschuhsheim derzeit nicht bekannt.

Barrierefreie Wohnungen

Barrierefrei zugängliche Wohnungen sind uns in Neuenheim derzeit nicht bekannt.

Barrierefreie Wohnungen Kurzprofil

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Mathilde-Vogt-HausSchwarzwaldstr. 22, 69124 Heidelberg

Träger Paritätische Sozialdienste gGmbHSchwarzwaldstr. 22, 69124 Heidelberg

Kontakt Telefon (06221) 7875-0 - Fax (06221) 7875-11E-Mail [email protected] www.psd-ggmbh.deKundenservice-Telefon (06221) 7875-210 oder 7875-788

Kurzprofil: Einrichtung mit Wohnheim (heimverbundenes Wohnen) mit 51 Ein- und Zweizimmer-Wohnungen sowie 18 betreuten Mietwohnungen im Verbund mit einem Pflegeheim.

Beschreibung: Das Wohnheim im Mathilde-Vogt-Haus wurde im Jahr 1971 erstellt. Die Wohnungen bestehen in der Regel aus einem Zimmer, Küchenzeile in der Diele und Bad. Wohnungen zum hauseigenen Park besitzen einen Wintergarten. Die Wohnheimmiete beinhaltet alle Mietnebenkosten bis auf Strom sowie eine kurzzeitige, vorübergehende Versorgung im Krankheitsfall. Die betreuten Mietwohnungen wurden im Jahr 1999 erstellt. Es handelt sich ausnahmslos um Zweizimmerwohnungen mit Küche und behindertenfreundlichem Bad. Zur Miete kommen die üblichen Nebenkosten sowie eine moderate Betreuungspauschale hinzu. Eine Mietvorauszahlung in Höhe von 25.000 € ist Bedingung für den Abschluss des Mietvertrages. Alle Wohnungen sind bis auf eine Küchenzeile unmöbliert. In beiden Wohnformen können Bewohner an allen Veranstaltungen des Mathilde-Vogt-Hauses teilnehmen und aus einem umfangreichen Versorgungsangebot zusätzliche Leistungen nach Be-darf hinzuwählen. Die pflegerische und hauswirtschaftliche Versorgung in der Wohnung ist durch einen hauseigenen ambulanten Pflegedienst gewährleistet.

KIRC

HH

EIM

Beschreibung: Mit der neuen Seniorenresidenz entstanden im Jahre 2005 komfortable 1-, 2- und 3- Zimmer-Eigentumswohnungen. Alle Wohnungen sind durchweg barrierefrei auf die Wohnbedürfnisse und Anforderungen älterer Menschen zugeschnitten. Die Wohnungsgrößen variieren zwischen ca. 40 und 120 m². Die Wohnungen sind mit Echtholzparkettboden ausgestattet, die Bäder haben bodenebene Duschwannen erhalten. Zwei große Dachterrassen stehen den Bewohnern sowie deren Besuchern jederzeit zur Verfü-gung. Durch die direkte Nachbarschaft zum renommierten Pflegezentrum Mathilde-Vogt-Haus sind alle sozialen Dienstleistungen als besonderes Angebot gesichert vorhanden. Sämtliche Ein-richtungen und Dienstleistungen des Mathilde-Vogt-Hauses wie die Cafeteria, Wäscherei, am-bulanter Pflegedienst oder Veranstaltungsräume können genutzt werden.

Betreutes Wohnen

Betreutes Wohnen

Seniorenresidenz am Mathilde-Vogt-HausSchwarzwaldstr. 24, 69124 Heidelberg

Verkauf & Vermietung immobject Treuhand-Konzeption GmbHCarl-Zeiss-Str. 1, 69190 Walldorf/Baden

KontaktTelefon (06227) 2030 - Fax (06227) 63427E-Mail [email protected] www.immobject.de; www.seniorenresidenz2004.de

Kurzprofil: Betreute Wohnanlage mit 55 Ein-, Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen als Eigentums- oder Miete-wohnung, Betreuung durch Paritätische Sozialdienste Mathilde-Vogt-Haus gGmbH (siehe oben).

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Seniorenwohnanlage „Am Dorf“Am Dorf 8 und 26, 69124 Heidelberg

HausverwaltungDWW Immobilienverwaltung GmbHStückerweg 4, 69124 Heidelberg

KontaktTelefon (06221) 78-0972 - Fax (06221) 78-2100E-Mail [email protected] www.heidelberg-immobilien.deKundenservice - Mathilde-Vogt-Haus, Telefon (06221) 7875-210 oder 7875-788

Kurzprofil: Betreute Wohnanlage mit 31 Ein-, Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen als Eigentumswohnung oder zur Miete; Betreuung durch Paritätische Sozialdienste Mathilde-Vogt-Haus gGmbH (siehe Seite 32).

KIR

CH

HEI

M

Mathilde-Vogt-HausSchwarzwaldstr. 2269124 Heidelberg

Dauerpflege: 100Tagespflege: 20

Paritätische Sozialdienste gGmbHTelefon (06221) 7875-0

Im Hüttenbühl 39 und 4169124 Heidelberg

Baujahr 2001:42 Ein-, Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen zur Miete; barrierefrei, teilweise rollstuhlgerecht nach DIN,

Betreutes Wohnen

Barrierefreie Wohnungen Kurzprofil

Pflegeheim Pflegeplätze Träger & Kontakt

Beschreibung: Zur Anlage gehören zwei Häuser mit 15 bzw. 16 Wohneinheiten in anspruchsvoller Architektur. Die Wohnungen sind senioren- und behindertengerecht ausgebaut, mit Balkon oder Terrasse, Abstellraum und Keller, die Küchen sind eingerichtet. Gruppenraum, Pflegebad und Betreuerbüro stehen als Gemeinschaftsräume zur Verfügung. Die unmittelbar sich in der Umgebung befindenden Felder laden zum Spaziergang ein. Gleichzeitig sind Bushaltestelle und Einkaufsmöglichkeiten fußläufig erreichbar.

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Die Baugenossenschaft stellt sich vor:Seit 1918 erstellen und verwalten wir genossenschaftliches Eigentum. In über acht Jahrzehnten wurden fast 2000 Wohnungen in verschiedenen Lagen errichtet. Waren es nach der Gründung Siedlungen im Gartenstadtcharak-ter, so folgten später attraktive Gebäude in guten Lagen. Nach dem 2. Weltkrieg folgte aus der Not heraus der Geschosswohnungsbau der 50-er und 60-er Jahre. Über die Waldparksiedlung Boxberg und das Neubaugebiet Emmertsgrund ging die Entwicklung bis zum Betreuten Wohnen im Pfaffengrund. Unsere Wohnungen befin-den sich in verschiedenen Stadtteilen. Wir bieten für jede Haushaltsgröße und jede Lebensform den passenden Wohnraum. Besonders für Familien mit Kindern sind unsere Siedlungshäuser mit Garten die ideale Wohnform. Sämtliche Wohnungen werden bei Neuvermietung modernisiert und mit zeitgerechter Ausstattung vermietet und befinden sich in attraktiven Wohngebieten mit einem freundlichen Wohnumfeld. Unsere Mitglieder und Mieter sind unsere Partner. Service und Betreuung rund ums Wohnen sind uns daher besonders wichtig. Schnelle Reparaturen und ein 24-Stunden-Notruf sind für uns selbstverständlich. Wohnen und Leben in einer starken Gemeinschaft – nach diesem Motto sind wir für unsere Mitglieder da.

PFAFFEN

GRU

ND

Kurzprofil: Betreute Wohnanlage mit 30 barrierefreien Ein-, und Zwei- Zimmer-Wohnungen zur Miete. Der Bezug ist nur mit einem Wohnberechtigungsschein (erhöhte Einkommensgrenzen) möglich!

Beschreibung: Die Wohnanlage „Christian Stock“ liegt in einem reinen Wohngebiet im Stadtteil Pfaffengrund. Umgeben von viel Grün fügt sich die Wohnanlage harmonisch in die Wohnsiedlung der 20-er Jahre ein. Durch die Wahl der Baustoffe und die Farbgestaltung verbreitet das Innere der Wohnanlage eine angenehme At-mosphäre. Der Außenbereich und eine große Dachterrasse bieten beste Voraussetzungen für Kommunikation und Feste. Die gesamte Wohnanlage einschließlich des Außenbereichs ist völlig frei von Barrieren und auch das Umfeld ist für „Betreutes Wohnen“ ideal. Eine sehr gute Infrastruktur mit kurzen Wegen zur Straßenbahn und zu den Geschäften des täglichen Bedarfs runden dieses Angebot ab. Im Haus befinden sich das Seniorenzentrum Pfaffengrund mit Mittagstisch und vielen weiteren Angeboten sowie das Büro des Betreuungsträgers.

Seniorenwohnanlage „Christian Stock“Storchenweg 2, 69123 Heidelberg

HausverwaltungBaugenossenschaft Neu-Heidelberg e. G.Rohrbacher Straße 56-58, 69115 Heidelberg

KontaktTelefon (06221) 9821-0 - Fax (06221) 9821-40E-Mail [email protected] www.neu-hd.de Betreuung: Selbständig Wohnen in Heidelberg e.V., Frau Just, Telefon (06221) 739414

Wohnungen, die barrierefrei zugänglich sind, sind uns derzeit nicht bekannt.

Betreutes Wohnen

Barrierefreie Wohnungen

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Seniorenwohnanlage Bethanien Lindenhof/Concerto GrossoFranz-Kruckenberg-Str. 2, 69126 Heidelberg

Träger Bethanien Lindenhof gemeinnützige GmbHRohrbacher Str. 149, 69126 Heidelberg

Hausverwaltung für Wohnungen Concerto GrossoE & K Quartier am Turm GmbHGerhart-Hauptmann-Str. 28, 69221 Dossenheim

Kurzprofil: Wohnanlage mit 115 barrierefreien Ein-, bis Vier-Zimmer-Wohnungen:- 38 Ein- bis Drei-Zimmerwohnungen bei Erwerb von Wohnrechten im Haupthaus, in dem sich auch ein Pflegeheim mit 107 Pflegeplätzen befindet,- 77 Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen als Eigentumswohnung oder zur Miete in der benachbarten Wohnanlage Concerto Grosso

Bethanien Lindenhof ist dem Diakonischen Werk der ev. Landeskirche Baden angeschlossen und eine Einrich-tung des Diakoniewerks Bethanien. Die diakonische Arbeit verknüpft den christlichen Glauben mit der Zuwendung zum Mitmenschen. Die Gründerväter von Bethanien verstanden Diakonie als Berufung, für Gott tätig zu sein. In der Tat, gelebtes Christentum bedeutet, seinen Glauben in helfender Nächstenliebe zu verwirklichen. Mit Bethanien Lindenhof wird diese Tradition fortgesetzt und weiterentwickelt. Wir bieten neben medizinischer Fachkompetenz eine am Menschen orientierte Betreuung, Versorgung und Pflege.Es ist unser Anliegen und Ziel unseres Handelns, dass sich die Bewohner im Bethanien Lindenhof wohl fühlen.Individualität und Zugehörigkeit, Gemütlichkeit und Stil, städtisches Ambiente und Natur, Selbständigkeitund Geborgenheit – all diese Bedürfnisse haben wir in Bethanien Lindenhof zusammengefasst.

Beschreibung Wohnanlage: Auf dem ehemaligen Gelände der Fuchs´schen Waggonfabrik entstand ein neues Stück Lebensqualität - und ein idealer Standort für Senioren. Die schwellenlos erreichbaren, sehr hellen Wohnungen verfügen über alle Ausstat-tungsmerkmale, die ein selbständiges Wohnen ermöglichen, inklusive Balkon oder Terrasse. Einkaufsmöglichkei-ten, Ärzte, Apotheken, Banken und die Haltestellen von Bus und S-Bahn sind nur einige Schritte entfernt, eine nahezu perfekte Infrastruktur.Sie genießen Sicherheit (z. B. den 24-Stunden-Notruf) und Komfort, z. B. großzügige Wellnessbereiche, Gesell-schaftsräume, Cafeteria, Restaurant, Veranstaltungen etc. Darüber hinaus können Sie je nach Bedarf Wahlleistun-gen in Anspruch nehmen, z. B. Verpflegung vom Frühstück bis zum Abendessen, Putz- und Wäscheservice, bei Erkrankung Pflege in der Wohnung und vieles mehr. Aber das ist noch nicht alles: Im Quartier am Turm entstand auch Wohnraum für Familien: vielleicht können Sie Ihre Kinder in ihrem neuen Eigen-heim besuchen oder Ihren Enkel von der Kindertagesstätte abholen – alles zu Fuß und ohne Durchgangsverkehr.

Kontakt BetreuungTelefon (06221) 3390-0 Fax (06221) 3390-105E-Mail [email protected] Internet www.bethanien-lindenhof.de Ansprechpartner: Herr Oberländer, Durchwahl (06221) 3390-107

Kontakt Vermietung/VerkaufTelefon (06221) 3390-339Fax (06221) 3390-345E-Mail [email protected] www.epple-kalkmann.de

ROH

RBA

CH

Betreutes Wohnen

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Wohnprojekt „Schweizer Hof“Heinrich-Fuchs-Str. 85, 69126 Heidelberg

TrägerDiakonische Hausgemeinschaften e. V., Anschrift siehe oben

KontaktTelefon (06221) 33758-0 - Fax (06221) 35758-18E-Mail [email protected] www.hausgemeinschaften.deAnsprechpartner: Frau Gilla, Herr Franz

Kurzprofil: Gemeinschaftliches Wohnprojekt, Konzeption „Integriertes Wohnen“, Wohnen mit Jung & Alt; das Wohnprojekt lebt durch eine Verbindung von freiwilligem und professionellem Engagement

Gemeinsam Wohnen

Beschreibung: Unser Verein „Diakonische Hausgemeinschaften“ möchte ein lebendiges Beziehungsfeld der gu-ten Nachbarschaft fördern. In den Gemeinschaftsprojekten sind auch Menschen mit Behinderungen integriert, die sonst in der Gefahr stehen, an den Rand der Gesellschaft gedrängt zu werden. Ein ausgewogenes Verhältnis von Privatsphäre und Gemeinschaftsräumen ermöglicht diese integrative Lerngemeinschaft. Die Struktur unserer dezentralen Wohnprojekte, die sich um Gemeinschaftszentren gruppieren, ermöglicht es, dass Menschen aus stationärer Betreuung in die Lebensfelder der Hausgemeinschaften ziehen. Durch die passge-naue Vernetzung von bürgerschaftlichem Engagement und professioneller Fachlichkeit ist es auch für Menschen mit großem Assistenzbedarf möglich, einen Haushalt zu führen und den Alltag selbstbestimmt zu gestalten. Hier konnten die Hausgemeinschaften spezifisches Profil entwickeln. So ist das Modell entstanden, das bei der Bundes-regierung zur Auswahl als „Leuchtturmprojekt“ im „Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser“ geführt hat. Die freiwillige Unterstützung von Menschen, die einem Wohnprojekt angehören, sowie die Hilfen aus dem Freun-deskreis der Hausgemeinschaften lassen eine Kultur solidarischer Nachbarschaft lebendig werden, in der sich außergewöhnlich gute Chancen der Rehabilitation bieten. Schwierige Lebenslagen können durch die Kooperation verschiedener Fachkräfte (Ärzte, Therapeuten, Pflegekräfte, Kommunale und überregionale Kostenträger) mit professionellen ambulan-ten Diensten erleichtert werden.

Maria-von-Graimberg-HausMax-Joseph-Str. 6069126 Heidelberg

Dauerpflege: 124 Bethanien KrankenhausTelefon (06221) 36440

Seniorenheim LindenwegLindenweg 1169126 Heidelberg

Dauerpflege: 203 Alten- und Pflegeheim LindenwegTelefon (06221) 337191

Bethanien-LindenhofFranz-Kruckenberg-Str. 269126 Heidelberg

Dauerpflege: 106 Bethanien KrankenhausTelefon (06221) 33900

Barrierefreie Wohnungen Kurzprofil

Pflegeheime Pflegeplätze Träger & Kontakt

ROH

RBAC

H

„Wohnen am Park“ im Quartier am Turm Lindenweg 35, 69126 Heidelberg

Baujahr 2007:hochwertige barrierefreie Wohnungen, teilweise rollstuhlgerecht, einige stehen noch zum Kauf zur Verfügung

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Seniorenwohnanlage „Dantestraße“Dantestr. 7, 69115 Heidelberg

HausverwaltungGesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH (GGH)Bluntschlistr. 15, 69115 Heidelberg

KontaktTelefon (06221) 5305-0 - Fax (06221) 5305-111E-Mail [email protected] www.ggh-heidelberg.deBetreuung: Selbständig Wohnen in Heidelberg e.V., Telefon (06221) 739414

Kurzprofil: Wohnanlage mit 14 Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen zur Miete, Bezug nur mit Wohnberechti-gungsschein (erhöhte Einkommensgrenzen) möglich!

Haus Palmenhof Hildastraße 18, 69115 Heidelberg

BetreiberBetreuung und Pflege DAHEIM gGmbHRohrbacher Str. 152, 69126 Heidelberg

KontaktTelefon (06221) 164444 - Fax (06221) 9780-80E-Mail [email protected] www.pflege-daheim.netBetreuung: Frau Pfeiffer, Telefon (06221) 9780-15

Kurzprofil: Betreute Wohn-/ Hausgemeinschaft; 8 Seniorenappartements mit Betreuung zur Miete

WES

TSTA

DT

Beschreibung: Das Gebäude liegt in einer ruhigen Seitenstraße in der Heidelberger Weststadt, in fußläufiger Entfer-nung zu Einrichtungen für den täglichen Bedarf und zu Dienstleistungen sowie den Haltestellen für Bus-, S-Bahn- und Straßenbahnlinien. Die Wohnanlage verfügt über 14 altengerechte Wohnungen (40 bis 63 m² Wohnfläche); im Erd-geschoss ist u. a. das Seniorenzentrum Weststadt untergebracht, mit dem Angebot des Mittagstischs und Teilnahme an Freizeitveranstaltungen. Zur Ausstattung gehören: Barrierefreiheit, Aufzug, seniorengerechte Bäder, teilweise roll-stuhlgerechte Duschen, rutschfeste Böden in allen Zimmern und ein großer Garten zur Mitbenutzung. Die Betreuungs-leistungen werden vom Verein Selbständig Wohnen Heidelberg e.V. erbracht. Zu den Grundleistungen gehören u. a. : persönliche Beratung und Unterstützung in allen Lebenslagen, Organisation von Gemein-schaftstreffen, Vermittlung von hauswirtschaftlichen und pflegerischen Leistungen.

Betreutes Wohnen

Beschreibung: Im Projekthaus stehen insgesamt acht betreute Appartements für ältere Menschen zur Verfügung. Die Appartements sind barrierefrei, so dass die Bewohner auch im Falle einer Hilfs- und Pflegebedürftigkeit in ihrer gewohnten Umgebung verbleiben können. Mit je einer Größe von ca. 28 qm; sie sind an die Gemeinschaftswohn-räume von 255 qm angeschlossen, die von den Bewohnern frei genutzt werden können. Der Aufenthaltsraum, die Gemeinschaftsküche, der Clubraum, der Sauna- und Fitnessbereich sowie die große Terrasse bieten den Bewohnern viel Raum für die individuelle Entfaltung. Die Konzeption berücksichtigt sowohl das Leben in der Gemeinschaft, als auch die Wahrung der Privatsphäre jedes Einzelnen im Haus. Ziel ist, dass eine kommunikative und gemeinschaftliche Rahmensituation entsteht, die der Isolation des Einzelnen entgegenwirkt und dass durch die Verknüpfung der Generationen mit Hilfe gemeinsamer Unternehmungen eine lebendige, selbst bestimmte Gemeinschaft entsteht. Das Projekt wird von dem Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg wissenschaftlich gefördert und dokumentiert.

Gemeinsam Wohnen

Barrierefreie Wohnungen Kurzprofil

Blumenstraße 36 - 40 Baujahr 2007: Bestandsumbau in 4 rollstuhlgerechte Erdgeschosswohnungen zur Miete

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Wohnanlage „Mannheimer Straße“Mannheimer Str. 267, 69123 Heidelberg

HausverwaltungGesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH (GGH)Bluntschlistr. 15, 69115 Heidelberg

KontaktTelefon (06221) 5305-0 - Fax (06221) 5305-111E-Mail [email protected] www.ggh-heidelberg.deMieterbetreuung, Durchwahl (06221) 5305-166

Kurzprofil: Wohnanlage mit 21 barrierearmen, teilweise barrierefreien Ein- und Zwei-Zimmer-Wohnungen zur Miete, zum Bezug ist ein Wohnberechtigungsschein erforderlich, keine Betreuung, kann aber auf Wunsch von einem Betreuungsträger (z. B. Selbständig Wohnen in Heidelberg e. V.) erbracht werden.

Mannheimer Str. 280 - 282, 69123 Heidelberg

Service und Betreuung Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)Auf dem Sand 78, 68309 MannheimTelefon (0621) 72707-10E-Mail: [email protected]

Verkauf - S-Immobilien HeidelbergTelefon (06221) 511-500 - Fax (06221) 511-555E-Mail [email protected], Internet www.s-immo-hd.de

WIEBLIN

GEN

Beschreibung: Die Wohnanlage befindet sich in der zweiten Reihe zur Hauptverkehrsstraße in Wieblingen und in unmittelbarer Nähe zur Haltestelle (Buslinie 34, 35). Fußläufig sind Einkaufsmöglichkeiten und ärztliche Versor-gung erreichbar. Die Wohnanlage verfügt über 21 Wohneinheiten, davon 10 Seniorenwohnungen im Rückge-bäude. im Erdgeschoss des Rückgebäudes befindet sich das Seniorenzentrum Wieblingen mit dem Angebot des Mittagstischs und der Teilnahme an Freizeitveranstaltungen .Die Wohnungen im Rückgebäude sind barrierefrei mit dem Aufzug erreichbar, haben teilweise barrierefreie Bäder und eine große Grünanlage steht zur Mitbenutzung zur Verfügung.

Beschreibung: Eigenständigkeit und Unabhängigkeit bei höchstmöglicher Sicherheit in seniorengerechten Eigen-tumswohnungen! Die Vorteile für Sie auf einen Blick:• insgesamt 19 Eigentumswohnungen für Betreutes Wohnen, Wohnflächen von ca. 48 m² bis ca. 75 m² mit Balkon• alle Geschäfte des täglichen Bedarfs befinden sich direkt vor Ort: Café, Restaurant, Apotheke, Banken, etc.,• zentrale, aber dennoch ruhige Lage, da in 2. Baureihe gelegen, der Straße abgewandt,• alle Wohnungen sind barrierefrei und verfügen über großzügige Dielen, Tageslichtbad, barrierefreie Duschtassen, große Fensterelemente, Balkon und Keller, großzügige Gemeinschaftsräume für Kontakte,• alle Wohnungen sind bequem über einen hauseignen Aufzug erreichbar – ideal auch für Rollstuhlfahrer,• die Betreuung erfolgt im Haus durch den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), einem renomierten Betreuungs- träger mit langjähriger Erfahrung, Teilnahme am Mittagtisch möglich,• auch im Falle einer Schwerstpflegebedürftigkeit können die Bewohner in der Wohnung versorgt werden,• sofern sie nicht nicht mehr in der Wohnung verbleiben möchten, ist der Wechsel in die stationäre Einrichtung möglich.Nach Terminvereinbarung ist die Besichtigung unseres Referenzobjektes in Wiesloch, „Johann-Philipp-Bronner-Haus“ jederzeit möglich! Die Wohnungen sind auch für Kapitalanleger interessant: Mietverwaltung (Suche nach geeigneten Mietern, Wohnungsübergabe u. a., Finanzierungen bis zu 100% des Kaufpreises möglich!

Betreutes Wohnen

Seniorenwohnen

Kurzprofil: 19 barrierefreie Zwei-Zimmer-Wohnungen als Eigentums- oder Mietwohnung, angegliedert an ein Pflegeheim mit 52 Pflegeplätzen in 4 Hausgemeinschaften, derzeit im Bau, bezugsfertig im Sommer 2008

Service-Wohnen „In Heidelberg-Wieblingen alt werden“

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WIE

BLIN

GEN

In Wieblingen Alt WerdenMannheimer Str. 26769123 Heidelberg

Dauerpflege: 50 Arbeiter-Samariter-Bund Telefon (0621) 72707-10

Barrierefreie Wohnungen Kurzprofil

Pflegeheim Pflegeplätze Träger & Kontakt

Ludwig-Guttmann-Straße/Mannheimer Straße69123 Heidelberg

Baujahr 1996:Barrierefreie, teilweise rollstuhlgeeignete und rollstuhlgerechte Wohnun-gen nach DIN

Bonhoeffer StraßeSRH-Gruppe69123 Heidelberg

Barrierefreie Wohnungsvermietung nur an Auszubildende, Schüler und Studenten

Sandwingert 669123 Heidelberg

Baujahr 2007:Barrierefreier Umbau von 12 Drei- und Vierzimmer-Bestandswohnungen

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RHEIN

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Sozialzentrum Dossenheim-West, „Haus Stephanus“Platanenweg 2 - 4, 69221 Dossenheim

TrägerAltenhilfe der Evang. Stadtmission Heidelberg gGmbH Zeppelinstraße 32, 69121 Heidelberg

KontaktTelefon (06221) 8680-440 - Fax (06221) 8680-455E-Mail [email protected] Internet www.stadtmission-hd.deAnsprechpartner: Frau Süs, Frau Hövelmann

Pro Seniore Residenz OdenwaldMarkgrafenstraße 5 + 7, 69181 Leimen

ZentralverwaltungPro Seniore - Zentrales MarketingAm Deutsch-Französischen Garten, 66117 Saarbrücken

KontaktTelefon (06224) 984-09 (Zentrale) - Fax (06224) 984-045E-Mail [email protected] www.pro-seniore.deAnsprechpartner: Ina Faust, Durchwahl (06224) 984-044, Marcel Auth, Durchwahl (06224) 984-292

Dossenheim & LeimenRund um Heidelberg gibt es weitere zahlreiche Wohn-angebote für Senioren. Der Redaktion sind diese jedoch nur bedingt bekannt, so dass hierzu keine konkreten Angaben gemacht werden können. Die beiden Einrichtungen auf dieser Seite bilden die Ausnahme. Wir haben sie in dieser Broschüre aufge-nommen, weil wir in der Vergangenheit von Ihnen als

unserem Publikum oft danach gefragt wurden. Mehr zu den Angeboten im Rhein-Neckar-Kreis erfra-gen Sie bitte beim

Landratsamt - Sozialamt Kurfürstenanlage 38-40, 69115 HeidelbergTelefon (06221) 522-0

Beschreibung: Das Haus Stephanus liegt in ruhiger und bevorzugter Wohnlage in der Gemeinde Dossenheim. In wenigen Gehminuten sind Geschäfte für den täglichen Bedarf und die OEG-Haltestelle zu erreichen. In direkter Nachbarschaft befindet sich das Altenpflegeheim Haus Stephanus. Im Haus befindet sich das Büro des Betreuungs-dienstes und auch der Mittagstisch wird hier täglich angeboten. Pflegebedürftige Bewohner aus dem Betreuten Wohnen werden im Haus Stephanus bevorzugt aufgenommen. Für die Wohnungen ist ein Wohnberechtigungsschein erforderlich. Ein weiteres Haus bietet Eigentumswohnun-gen, deren Bewohner ebenfalls einen Betreuungsvertrag abschließen können. Diese Wohnungen unterliegen, wenn sie weitervermietet werden, keiner Mietpreisbindung, so dass hier kein Wohnbe-rechtigungsschein erforderlich ist . Informationen zu diesen Wohnungen erhaltenSie von der Hausverwaltung Horchheimer in Mannheim, Telefon (0621) 48026320.

Beschreibung: Die Pro Seniore Residenz Odenwald liegt idyllisch inmitten der Natur am Stadtrand von Leimen mit unverbautem Blick auf den Odenwald. Die gern genutzten Spazierwege führen an einem Reiterhof vorbei durch ein Waldstück. Einen Steinwurf von der Haustüre entfernt befindet sich das neue „aqua balance“ Gesundheits-center mit zahlreichen Angeboten zum Wohlfühlen und zur Rehabilitation.Im Haus II der Residenz Odenwald befinden sich die 34 Appartements des Betreuten Wohnens, die Ihnen ein Zuhause in Eigenständigkeit und größtmöglicher Sicherheit bieten. Die Wohnungen sind mit einem offenen Ge-meinschaftsbereich angelegt. Sie haben hier die Möglichkeit sich selbst zu versorgen oder unsere umfangreichen Serviceleistungen individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst zu nutzen. Zudem genießen Sie rund um die Uhr die Sicherheit durch den Notruf in jedem Appartement und Fach-personal vor Ort. Ebenso steht es Ihnen frei, an den vielfältigen Veranstaltungen oder gemeinsamen Einkaufsfahrten teilzunehmen. Kommen Sie und lernen Sie uns kennen! Wir sind für Sie da – 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag!

Betreutes Wohnen

Betreutes Wohnen

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Die Broschüre ist für 2 Euro erhältlich ...

im Technischen Bürgeramt - Prinz-Carl-GebäudeAmt für Baurecht und DenkmalschutzKornmarkt 169117 Heidelberg

bei der Informations-, Anlauf- und VermittlungsstelleAmt für Soziales und SeniorenDantestr. 769115 Heidelberg

bei der Akademie für ÄltereBergheimer Str. 7669115 Heidelberg

Der Versand auf dem Postweg ist nur möglich gegen Einsendung eines an sich selbst adressierten und mit 1, 45 Euro frankierten DIN A 4 Rückumschlages sowie der Beilegung von 2 Euro.

schutzgebühr

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