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MÖBELMESSE KÖLN. Neuheiten, Eindrücke, Entdeckungen. HOME OFFICE. Zu Hause arbeiten steigert die Produktivität, sagen Experten. CHALET IN WEISSER KULISSE. Stilvolles Refugium im Berner Oberland.
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WOHNREVUESchweizer Magazin für anspruchsvolles Wohnen
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Funktionstisch APPNeu, patentiert und einzigartig – mit dem Absenkmechanis-mus von APP kann die in der Mitte geteilte Tischplatte beid-seitig auf eine tiefere Position um 4 cm abgesenkt werden. So stellt sich APP auf die Bedürfnisse der ganzen Familie ein, ob als idealer Arbeitsplatz mit Laptop, für die Hausauf-gaben der Kinder oder auch zum entspannten Sitzen zum Kaffee oder Glas Wein. Auf Wunsch kann APP mit einer Elektrifizierung unter der Tischplatte ausgestattet werden.Wählen Sie für die Tischplatte aus folgenden Massivhölzern: Eiche, Eiche rustikal, Ami Nussbaum, Ami Nussbaum rusti-kal und Ulme massiv. Weitere Informationen und Bezugsquellen finden sie unter:
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in Ihrem Zuhause. Hier trifft sich die Familie zum Spielen, Reden, Geniessen, Arbeiten und natürlich auch zum Essen. In einem Handgriff entsteht die opti male Arbeitshöhe für Kinder. Mütter können schnell Ihre Nähmaschine einstecken und danach kurzerhand die perfekte Esstafel zaubern. Väter und alle Multi-tasker der Familie kommen mit APP auch voll auf Ihre Kosten, ergonomisches Arbeiten durch die tiefere Sitzebene mit Netzanschluss ohne Kabelsalat.
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INHALTSVERZEICHNIS
Editorial / Impressum 9En Vogue Design Schweiz 11En Vogue Design International 12En Vogue Architektur 14En Vogue Reisen 16En Vogue Kinder 18Talente 20Designer fragen Designer 22
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Neues, Schönes, Wissenswertes.
NACHwuCHSdESIgNER 36Jährlich findet auf der Kölner Möbelmesse unter den Nachwuchstalenten ein Design -
wett bewerb statt. Unsere Favoriten.
woHNREpoRTAgEköLN 40Villa Kunterbunt in der Kölner Altstadt.
HoMEoffICE 50
poRTRäT 60Der dänische Designer Kasper Salto.
bAdEZIMMER 64
woHNREpoRTAgEgSTAAd 78Alpenchic im Berner Oberland.
SwISSbAu 86Stimmen und Eindrücke direkt von der Messe.
pRodukTIdEE 91Tischserie «Alister» von Glas Italia.
Hotel-Test 94Buchtipp 97Sehenswert 98Leserangebot 102 Branchen-News 104Hinter den Kulissen 108Wettbewerb 110Kolumne 110Schaufenster 112Bezugsquellen 124Vorschau 126Letzte Seite 128
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Der diesjährige Messetrubel hat bereits wieder begonnen, und eine Neuheitenschau jagt die nächste. Natürlich sind wir auch dieses Jahr wieder für Sie an den Orten des Ge-schehens, um Ihnen die News und Trends aus den verschie-denen Bereichen des Designs und Wohnens nahezubrin-gen. Den Auftakt bildete die Internationale Möbelmesse in Köln, die imm cologne. Nina Huber und Susanne Lieber waren vor Ort, haben Ihnen die Highlights der führen-den Möbelhersteller mitgebracht und sich mit drei nam-haften Designern getroffen, die ihnen ihre neuesten Mö-bel persönlich präsentierten. In dieser Ausgabe kommen auch wieder einmal neue Designtalente so richtig zum Zug. Wir stellen Ihnen die vielversprechendsten Teilnehmer des D3-Contests vor, eines Designwettbewerbs, der jeweils von der Koelnmesse in Kooperation mit dem deutschen Rat für Formgebung veranstaltet wird (ab Seite 26).In der Schweiz fand zeitgleich die Swissbau statt. Die Leit-messe der Bau- und Immobilienwirtschaft unseres Lan-des. Besonders interessant waren dort die drei inszenier-ten «Trendwelten» zu den Bereichen Küche, Bad und Büro. Wir haben an der Messe mit diversen Vertretern von nam-haften Firmen über ihre Sicht der Dinge gesprochen und wollten herausfinden, wie sie die spürbaren Trends konkret umsetzen. Ab Seite 86 lesen Sie, wer welche Statements ab-gegeben hat. Passend zur «Trendwelt Bad» behandelt der eine unserer beiden Schwerpunkte im Heft ebenfalls diese. Verschaffen Sie sich also auch einen optischen Eindruck, was mit dem Bad passiert; wird aus dem Badezimmer viel-leicht bald ein «Wohnbad»? (S. 64)Den zweiten Schwerpunkt, ab Seite 50, legen wir dieses Mal auf den Bereich Home Office. Nina Huber ist dabei dem Thema «Work-Life-Balance» auf den Grund gegan-gen. So soll anscheinend ein Tag Heimarbeit pro Woche diese Balance bereits erheblich steigern. Interessant dazu sind auch die Statements zur Welt des professionellen «Office Space» an der oben erwähnten Swissbau. Zu guter Letzt möchte ich an dieser Stelle noch ein paar Worte zu unserer neuen Kolumnistin Katharina Altemei-er äussern. Wir sind stolz darauf, Sie mit an Bord begrüs-sen zu dürfen, und möchten dabei erwähnen, dass Sie gerade den renommierten COR-Preis für Wohnen und Design gewonnen hat (ein Preis für herausragende Tex-te und Beiträge in deutschsprachigen Printmedien, der vom gleichnamigen deutschen Möbelhersteller verlie-hen wird). Genau so kritisch wie ihr preisgekrönter Text – wo sie der Frage nachgeht, ob ausgezeichnetes Design automatisch gutes Design bedeutet – kom-men auch ihre Kolumnen daher. Lesen Sie die-ses Mal ihre Meinung zur Beschallung durch Lounge-Musik. (S. 110) Viel Vergnügen! Line Numme, Redakteurin
IMPRESSUM EdItoRIal25. Jahrgang
www.wohnrevue.ch
HERaUSGEBER Boll Verlag AG, Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf
Tel. +41 44 735 80 00, Fax +41 44 735 80 01 [email protected], www.bollverlag.ch
GESCHÄFtSFÜHRER Thomas Walliser, [email protected]
REdaKtIoN [email protected]
aNZEIGEN [email protected]
aBoNNEMENtE [email protected]
CHEFREdaKtIoNhe Nina Huber (nh), [email protected]
REdaKtIoNSusanne Lieber (sl), [email protected]
Line Numme (ln), [email protected] Chanson (sc), [email protected]
(Praktikantin)
GEStaltUNGSKoNZEPtPirol, Büro für Visuelle Gestaltung
Simone Farner & Lea Schmidt [email protected], www.pirol.org
aRt dIRECtIoN Simone Farner, [email protected]
GRaFIK Lea Schmidt, [email protected]
Simone Farner, [email protected]
SCHRIFtENTimes, Urdorf PRL (Pirol), Alpina PRL (Pirol)
lEKtoRat Bettina Methner, [email protected]
MItaRBEIt aN dIESER aUSGaBE Björn Allemann, Katharina Altemeier, Andy Buchwald, Francesca Giovanelli, Kerstin Rose, Christian Schaulin,
Simone Vogel, Kay Wettstein
KUNdENBERatUNG Lorenza Balzarini, [email protected]
Marcel Gasche, [email protected] Micheloni, [email protected]
Für Italien: Danilo Lepori, [email protected]
dRUCK AVD Goldach AG, Sulzstrasse 10, 9403 Goldach
Tel. +41 71 844 94 44, Fax +41 71 844 95 55
PREISE Jahresabonnement (12 Ausgaben)
Inland: CHF 84.–, Ausland: zzgl. Portokosten Einzelheft: CHF 9.50
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der Redaktion und mit Quellenangabe
gestattet. Namentlich oder mit Initialen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder
des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und Datenträger aller Art übernimmt der
Verlag keine Haftung.Die Wohnrevue ist mit dem Gütesiegel «Q-Publikation» des Verbandes
«Schweizer Medien» zertifiziert.
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En Vogue Schweiz
DEN ECKEN ENTSAGT. Tische mit rechtecki-gen Platten dominieren den Möbelmarkt. Dabei ha-ben runde oder ovale Modelle den Vorteil, dass man gleichberechtigt in der Runde sitzt – Tischenden ha-ben schliesslich immer etwas Hierarchisches – und dass man sich nicht an Ecken stossen kann. Diese Vor-teile bringt auch der Massivholztisch «Bob 510» mit sich, der von den Brüdern Mark und Lukas Brassel sowie Stefan Oeschger entworfen wurde. Die Tisch-füsse sind über eine Kreuzzargenkonstruktion mitein-ander verbunden. In Ahorn, Eiche oder Nussbaum. sl
www.bobmoebel.ch
HOLZIGE AUGENSCHMEICHLER. Schon auf der Messe «neue räume» in Zürich entzückten sie uns: die Massivholzobjekte des Herstellers von Rickenbach. Der Muotathaler Betrieb –an sich ein Zulieferer für Möbelfi rmen wie Vitra und Team by Wellis – erschliesst sich mit der neuen Marke «von-Rickenbach SolidWood» ein zusätzliches, unab-hängiges Geschäftsfeld. Die erste eigene Kollektion entstand in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Büro Formpol, welches sowohl für die Gestaltung verant-wortlich ist als auch den gesamten Entwicklungspro-zess des Unternehmens betreut. Für die Accessoires und Kleinmöbel wird massives Eichen- und Nussbaum-holz verwendet, dessen weiche Formen sowie beleb-te Maserungen wunderbar die geometrischen, fi lig-ranen Metallelemente kontrastieren. sl
www.vonrickenbach.chwww.formpol.ch
MEDITERRANE ZUTATEN. Korsisches Ziegen-haar und Sisal, also die Faser eines Agavengewäch-ses, sind die Bestandteile des neuen Teppichs von Isa-bel Bürgin. Hartes und weiches Material wird so in «Sikohazi» miteinander verwoben, wobei durch den Strukturwechsel die Idee einer abstrakten Landschaft entsteht. Inspirieren liess sie sich von der japanischen Philosophie «wabi-sabi», welche die Schönheit im Un-vollkommenen sieht. Der Teppich wird von Hand und nach Mass (maximal 250 cm breit) hergestellt. Die Schweizer Textildesignerin, die übrigens in Köln ge-meinsam mit vier weiteren Schweizer Labeln die Aus-stellung «Swiss Design Ensemble» durchführte, entwi-ckelt laufend neue Produkte, die sie in der Schweiz in kleinen Manufakturen mit sozialem Hintergrund pro-duzieren lässt und selber vertreibt. nh
www.isabel-buergin.ch
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En Vogue International
Nussschale. «husque» erin-nert nicht nur formal an eine Nuss-schale, sondern besteht auch dar-aus. Der australische Designer und Bootsbauer Marc harrison fertigt die Behältnisse aus der schale der Macadamia-Nuss, indem er sie mahlt und in einem Druckguss-verfahren mit einem Polymer ver-mischt. anschliessend werden sie in verschiedenen Farben lackiert. In der schweiz exklusiv bei casca-de erhältlich. nh
www.cascade-luzern.ch
laNDekaPselN von Raum-fahrzeugen standen für die Form der Gefässe «store» Pate. Die neue serie für die küche oder fürs Badezimmer des britischen Mö-belherstellers established & sons besteht aus keramik und korkde-ckeln mit silikonabdichtung. Die hübschen Behälter sind in vier For-men und fünf Farben erhältlich: schneeweiss, anthrazit, stahl-grau, kanariengelb und in glän-zendem kupfer. nh
www.establishedandsons.com
OINk, OINk… grunz, grunz. Das kleine, knubbelige spar-schweinchen «Oink Bank» vom De-signstudio alexander Purcell Rod-rigues besteht aus Porzellan und einer schnauze aus kork. Warum sich übrigens ausgerechnet das schwein als spardose etabliert hat, sei hier verraten: ursprüng-lich wurden Ton gefässe, in denen auch Münzen aufbewahrt wurden, im englischen «Pygg» genannt. Im laufe der Zeit wurde dann aus Pygg das Wort Pig (dt.: schwein). Die sich als Gummiknäuel tarnen-de leuchte «u» hingegen besteht aus mundgeblasenem Glas und handelsüblichen haushaltsgum-mibändern. sl
www.alexanderpurcellrodrigues.com
kleIDeR MacheN sTühle. Geht es Ihnen auch so, dass sie sich von gewissen kleidungs- stücken nicht trennen mögen, trotz der Vorahnung, dass sie sie kaum mehr tragen werden? Irgendwann landen diese unten im stapel hin-ten im schrank und geraten in Ver-gessenheit … Tobias Juretzek hat für diese Fälle eine gute lösung: den stuhl «Rememberme». nh
www.tobiasjuretzek.com
MINI-ÖkOsysTeM. ein Ter-rarium für Pflanzen, deren klima, Wasserstand und Nährstoff-haushalt über ein iPad oder smart phone kontrolliert wird? klingt – so räumt der in london le-bende Designer samuel Wilkin-son selbst ein – wirklich ein biss-chen nach lebendem Tamagot-chi für Pflanzenfreunde. «Biome» soll digital entschleunigen, so sein Ziel. slwww.samuelwilkinson.com
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En Vogue International
SAMMELN, STAPELN, SETZEN! So lautet die Devise vom unkonventionellen «Hocken heimer». Das witzige Sandwichmöbel besteht aus einer Bir-kenholzbasis, zwei Ledergurten sowie einem Kis-sen. Den Rest dazwischen, also alte Zeitungen oder Magazine, muss man selbst beisteuern. Kreiert hat das praktische Semi-do-it-yourself-Objekt das fünf-köpfi ge Designbüro Njustudio im oberfränkischen Städtchen Coburg. 2010 wurde es von Kathrin Lang, Markus Mak, Wolfgang Rössler, Tom Steinhöfer und Nina Wolf gegründet. sl
www.njustudio.com
PARASITÄRER LICHTBEFALL? Wer sich par-tout nicht von seiner Lichtquelle lösen kann, der soll-te sich wohl das Modell «Mia» zulegen. Die Leuchte kann nicht nur von der Decke gehängt oder auf den Boden gelegt werden, sondern dank einer Metall-klammer auch an einer Stuhllehne oder bei Bedarf sogar adrett an der Gesässtasche befestigt werden. Die Aachener Designerin Marlene Swiecznik fordert damit zum spielerischen Umgang mit dem Objekt auf. Die Aussenhülle besteht aus pulverbeschichte-tem Stahl und innenseitig aus satiniertem Plexiglas. sl
www.marlene-swiecznik.com
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En Vogue Architektur
Wie ein Findling ragt das neue Passmuseum auf dem Timmelsjoch auf die Südtiroler Sei-te hinaus. Das Timmelsjoch ist die tiefste un-vergletscherte Kerbe im Alpenhauptkamm zwischen dem Reschen- und Brennerpass. Diese Stelle wurde schon in vorchristlicher Zeit als Weg vom Passeiertal in Südtirol hin-über ins Ötztal benutzt, was der Fund einer Gewandspange aus dem Jahr 300 v. Chr. belegt. Die Hochalpenstrasse wurde aller-dings erst 1955 erbaut. Am höchsten Punkt, auf 2509 Metern über Meer, wurde nun das Passmuseum des Architekten Werner Tscholl eröffnet. Es ähnelt einem Geröll-brocken, die Form erinnert aber auch an ein Fernrohr, zumal es an beiden Enden «of-fen» ist, also über Fensterfronten verfügt. Das Innere ist einer Eishöhle nachempfun-den: Milchig gläserne Ausstellungswände und Vitrinen zollen den Pionieren des Stras-senbaus und ihrer Leistung Tribut. nh
www.werner-tscholl.com
MuSEuM MIT FERnSICHT. Der italienische Architekt Werner Tscholl hat auf der Passhöhe des Timmelsjochs ein Museum erbaut, das mitten in der kargen Gebirgs-landschaft liegt.
ZÜRICH – Neumühlequai 32-34 T. 044 362 31 31 – F. 044 362 31 [email protected]
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En Vogue Reisen
tradition und innovation. Zwischenarlberg und Bodensee liegt das Hotel Post – per-fekt, um auch nur für ein kurzes Wochenende aus der deutschschweiz anzureisen. das einzigarti-ge Spa-angebot von Susanne Kaufmann, gepaart mit ihrer idee von moderner, entspannter Gastlich-keit, lädt aber auch auf einen längeren aufenthalt ein. die junge Hausherrin leitet das Hotel bereits in der fünften Generation und hat es mit einem Mix aus tradi tion und innovation sehr gekonnt an die heuti-gen ansprüche und Wünsche ihrer Gäste angepasst. Es soll ein ort der Klarheit, Entspannung und inspira-tion sein, und dies ist überall zu spüren. die tradition
wird gepflegt und gleichzeitig das Moderne gelebt. nicht zuletzt durch die architektur des Hauses, das behutsam erweitert und umgebaut wurde, ohne den Charme vergangener Zeiten einzubüssen. die puris-tischen Zimmer und das design des Spas bieten eine atmosphäre der luxuriösen Einfachheit. Besonders erwähnenswert ist, dass Sie ihre eigenen Körper-pflegeprodukte am besten zu Hause lassen – über-all steht ihnen eine auswahl der wohlriechenden, or-ganischen «Susanne Kaufmann Pflegelinie» zur ver-fügung, hergestellt aus Ölen, Kräutern und Blüten-essenzen aus dem Bregenzerwald. ln
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En Vogue Kinder
SITZ MIT AUSSICHT.Das altbewährte «Tripp-Trapp»-Modell ist ja schön und gut, aber es gibt durch-aus auch Alternativen zu dem Klassiker unter den Kinderhochstühlen. Vier besonders hübsche Mo-delle, die zum Grossteil mitwachsen können, stel-len wir Ihnen hier vor. Auf dass Ihr Kind immer schön den Überblick behält! sl
ANGEDOCKT. Ein zusammen-steckbarer Kinderstuhl, der ledig-lich auf die Tischplatte geschoben wird. «Lirum Larum». Er wurde von der De signerin Nina Ruthe-Klein entworfen und an den eigenen Kin-dern getestet. Ergebnis: Dank des weit auskragenden (rutschsicheren) Armes unter derTischplatte kann das Kind direkt bei Mami und Papi sicher am Tisch sitzen.www.kaetherundweise.de
FÜR ALLE LEBENSPHASEN. Das dänische Modell «Leander» begleitet Ihr Kind vom Säuglings- bis zum Teenie-Alter. Der leicht fe-dernde, aber standsichere Stuhl besteht aus europäischer Buche und ist mit einem Lack auf Wasser-basis behandelt (schwarz, Nuss-baum, Kirsche, natur, weiss). Um für Sicherheit bei den Kleinen zu sorgen, kann der entsprechende Bügel mit Lederriemen ohne Werk-zeug zwischen zwei Positionen verstellt werden. Die Sitz- und Fuss-platten sind ebenfalls nach oben und unten verstellbar. Passend dazu gibt es farbige Polsterauf-lagen. Gewicht: 5,1 kg. Schwei-zer Händlerverzeichnis unter:www.leander.com
FORMSCHÖN. Ein besonders schönes Modell ist «Ovo», auf dessen Füsse zusätzliche Verlän-gerungen (weiss) montiert werden können. So variiert die Höhe zwi-schen 71 und 84 Zentimetern. Ver-schiedene Ausführungen. www.micuna.com
ZUM ABSÄGEN. Einfach «Highchair» (Hochstuhl) getauft, passt der Name zum schlichten Modell ganz gut. Wobei schlicht hier nicht gleich herkömmlich und langweilig heissen soll. Das kleine Holzmöbel hat es nämlich faust-dick hinter den Ohren und über-rascht mit einer Spielerei, die durchaus auch Sinn macht: Die Stuhlbeine können nämlich indivi-duell oder an den entsprechenden Markierungen abgesägt werden. Wächst das Kind, schrumpft der Stuhl! Entworfen wurde das wit-zige Objekt aus massiver Weiss-buche, das bereits seit einigen Jah-ren auf dem Markt ist, von MaartjeSteenkamp.www.droog.com
Die meisten Dunstabzugshauben sind leider unüberhörbar. Sie führen die Luft zwar wirkungsvoll, aber unangenehm laut ab. Ganz anders die neuste Generation WESCO Dunstabzugshauben. Mit WESCO COMFORT Technologie werden Abzugsgeräusche um bis zu 50% reduziert. Sie brauchen zudem weniger Energie und lassen sich spielend einfach reinigen. Für mehr Kochgenuss – auch für die Ohren.
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Talente
Dürfen wir vorstellen: Seine Ma-jestät Jaim Telias! Zugegeben, adelstechnisch handelt es sich bei ihm um eine Mogelpackung. Ge-krönt hat er sich auf seiner Home-page selbst, um mit einem Augen-zwinkern das Märchen «Des Kai-sers neue Kleider» zu adaptieren: Einst wollte ein Designer einen Stuhl entwerfen, den nur wahre Designer sehen sollten …In Wahrheit also nicht von blauem
Vase «Alef»
Leuchte «Alè» Bücherregal «Olam»
Regal «Caramelos» Leuchte «Lior N2»
Blut, muss Jaim Telias seinen Le-bensunterhalt selbst bestreiten. Wie er das tut, demonstrierte der in Chile geborene Designer an-schaulich auf der letzten Blick-fang in Zürich. Mit geschickten Handgriffen liess er eine Leuch-te («Alè») entstehen. Die perfo-rierten Furnierteile wurden zu-nächst mit herkömmlichen Haus-haltsgummis miteinander verbun-den. Erst als die freie Form des Lampenschirms den Vorstellun-gen des 32-Jährigen entsprach, ersetzte er die flexiblen Verbin-dungen mit einem dünnen Draht. Die innenseitig golden schimmern-den Einzelelemente ergeben so zauberhafte Lichtobjekte. Zu den elegantesten Kreationen von Jaim Telias, der übrigens bis zu seinem achtzehnten Lebensjahr zwischen
Chile und Israel pendelte, gehört das Bücherregal «Olam» (hebrä-isch für «Welt»). Der fast schon poetisch anmutende Entwurf be-steht aus einem Betonkörper, der einen scheinbar gewagten Balan-ceakt mit einem Ast eingeht und sich an einen Tisch stützt. Sein Studium absolvierte der In-dustriedesigner in Jerusalem und machte darüber hinaus 2006 den Master im Bereich Innenarchitek-tur am European Institute of De-sign in Rom. Seitdem lebt er dort und setzte auch schon mit Massi-miliano Fuksas einige Design- und Innenarchitekturprojekte um, zum Beispiel für Benetton, Armani und Poltrona Frau. sl
Jaim Telias
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Designer fragen Designer
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S W Bitte erzähle uns doch ein bisschen über dein Büro TAF.M S TAF ist ein kleines Studio in Stockholm, das 2002 von mir und Gabriella Gustafson gegründet wurde. Wir beschäftigen uns mit Kleinarchitekturen bis zu Industrieprodukten. Hauptsächlich entwerfen wir Dinge gemeinsam, arbeiten aber durchaus auch mal einzeln. Begonnen hat unsere Zusammenarbeit bereits an der Konst fack (University College of Arts, Crafts and Design), an der wir in dieselbe Klasse gingen. Wir neigten beide dazu, die ganze Zeit Leuchten zu entwerfen, obwohl wir uns durchaus bemühten, es nicht unentwegt zu tun.
S W Was macht eure Arbeiten aus?M S Kurz gesagt: Wir mögen es nicht gerne kompliziert – auch nicht beim Material. Mit möglichst wenig Hilfsmitteln den grössten Effekt rausholen – das ist unsere Devise. Diesen Gedanken transportiert beispielsweise die «Wood Lamp» (Holzleuchte) ganz gut, die wir für das dänische Unternehmen Muuto entwickelt haben.
S W Als was bezeichnet ihr euch selbst? Als Architekten, Designer, Konzeptionierer…?M S Eigentlich machen wir uns darüber keine grossen Gedanken. Aber wir diskutieren viel über unsere Projekte an sich. Wir sehen unsere Arbeiten wohl am ehesten als ein Zwischending. Einerseits arbeiten wir sehr konzeptionell, andererseits sind unsere Projekte ein Teil des funktionalen Lebens.
S W Seid ihr eher handwerklich orientiert, oder arbeitet ihr mehr mit dem Computer?M S Auch hier ist es wohl eine Mischung aus beidem. Ich glaube, es entstehen langweilige und weniger spannende Ergebnisse, wenn man ausschliesslich den Computer nutzt. Wir arbeiten daher viel mit
www.sylvainwillenz.comwww.tafarkitektkontor.se
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Sylvain Willenz / MattiaS StåhlboM
Sylvain Willenz, Designer aus Brüssel, fragt Mattias Ståhlbom,
Designer aus Stockholm.
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Marco DessíSylvain Willenz
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Sylvain Willenz Mattias Ståhlbom
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Mattias Ståhlbom ?
«Wood Lamp» für Muuto
Papier und Holz sowie mit Modellen im Massstab 1:1. Viele Ideen entwickeln sich noch weiter, wenn wir mit dem Modellbau anfangen. Zuvor wird allerdings erst intensiv über die Idee diskutiert, bevor es an eine konkrete Form geht.
S W Mit was beschäftigst du dich sonst noch gerne, ausser Design?M S Da Architektur und Design ja schon eine Menge abdecken, bleibt da nicht viel. Alles scheint ja miteinander zusammenzuhängen. Ich liebe KunstShows, schönes Essen, Blumen und Pflanzen, genauso wie Häuser und Autos.
S W Wie ist die Atmosphäre in eurem Büro?M S Sehr konzentriert. Und die Hierarchie ist sehr flach aufgebaut. Ich hoffe, es fühlen sich alle wohl. Momentan sind wir zu sechst. Unser Büro ist wie eine künstliche Welt. All die Objekte um uns wurden aus Papier hergestellt oder sind Prototypen – wie bei einer Bühnenkulisse. Vor einigen Jahren haben wir erkannt, dass die Dinge, die uns umgeben, uns in der täglichen Arbeit mehr beeinflussen, als wir denken. Wir führen oft die Diskussion, dass wir dieses Phänomen analysieren müssten und schauen sollten, wie wir es nutzen können.
S W Wie kommt es, dass euer Design so farbenfroh und heiter ist?M S Das ist ja lustig, normalerweise wollen die Leute wissen, warum unsere Entwürfe so farblos sind. Vielleicht wurden deshalb unsere Entwürfe mit der Zeit farbiger, um zu beweisen, dass es nicht so ist. Nein, ich mache nur Witze! Farben dienen für uns dazu, Details herauszustreichen, die für uns konzeptionell wichtig sind. Alles um dieses Detail herum halten wir entsprechend neutral.
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Kölner MöbelMesse 2012Redaktion und Text : Susanne Lieber
Porträt-Fotos: Andy Buchwald
Gelb scheint gerade eine neue Trendfarbe zu sein. Zumindest fiel auf, dass viele der Hersteller auf heiter stimmende Gelbtöne setzen. Wenn das nicht einen fröhlichen Start ins neue Jahr verheisst? Farbenfroh und erfrischend ging es auch in der neuen Ausstellung «Das Haus – Interiors on Stage» zu, wie die se Bilder zeigen. Das neue Austellungsprojekt, das künftig zu einem festen Bestandteil der Messe werden soll, basiert auf der Idee, dass Designer ein Haus auf der Messe konzipieren und einrichten. Der Entwurf umfasst dabei nicht nur Möbel und Accessoires, sondern auch architektonische Elemente wie Wände und Fensterflächen, ja sogar «Outdoorbereiche», um Raumabfolgen, Lichteinfall, Einblicke und Ausblicke skizzenhaft nachzuzeichnen. Den Anfang des neuen Ausstellungsformats, das bei der Premiere auf einem 180 Quadratmeter grossen Podest Platz fand, machten das britischindische Designerpaar Nipa Doshi und Jonathan Levien aus London. Ineinandergreifende Volumen mit offener Wohnstruktur und einem farbenfrohen Stilmix aus Möbeln und Accessoires kamen dabei heraus. Und durchaus spannende Ansätze, wie sich beispielsweise bei der Gestaltung von Küche und Bad zeigte. Letzteres lehnt sich an ein traditionelles Hamam an, bei dem Salz und Joghurt für Peelings und Masken verwendet werden. Produkte, die normalerweise auch in der Küche zu finden sind. Ergo: Bad und Küche sind mit einem Fenster verbunden und verfügen über einen gemeinsam genutzten Schrank. Was die Möblierung ansonsten angeht, fanden zahlreiche eigene Entwürfe der beiden ein Plätzchen, so zum Beispiel das Daybed «Charpoy» (Bild links), das Sofa
«My beautiful Backside» (Bild rechts unten) und der Sessel «Paper Planes» – allesamt von Moroso – sowie das Kinderschaukelobjekt «Rocker» von Richard Lampert (Bild links) und die stapelbaren Kunststoffbecher «Kali» von Authentics. Nebst dieser neuen Ausstellung gab es natürlich auch wieder unendlich viele Neuheiten auf den Messeständen zu bestaunen, von denen wir Ihnen auf den folgenden Seiten einige zeigen möchten. Bei den meisten italienischen Herstellern sah man allerdings – wie immer in Köln – nicht besonders viel Unerwartetes. Die «Neuheiten» beschränkten sich grösstenteils auf Varianten und Ergänzungen bestehender Modelle. Die wirklichen News werden eben bis zum Salone del Mobile zurückgehalten und erst in Mailand präsentiert. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. So zeigte nämlich Kartell doch eine Neuheit: den Stuhl «Audrey» von Piero Lissoni. Er war denn auch einer von drei Designern, die wir vor Ort trafen, um mit ihnen persönlich über ihren neuesten Wurf zu sprechen. Neben dem Italiener verabredeten wir uns ebenfalls mit Konstantin Grcic, der für Flötotto einen Schulstuhl entwarf, der sich letzten Endes zu einem Allrounder für alle Bereiche entpuppte, und Stefan Diez, der für Gandia Blasco ein OutdoorMöbel entwickelte, bei dem er von alten Sportgeräten aus den 20er und 30erJahren inspiriert wurde. Unsere Begegnungen mit den drei Designern und ihren Modellen hielt für uns der Fotograf Andy Buchwald in Bildern fest, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen (weitere finden Sie auch auf: blog.wohnrevue.ch) und zwischen unsere Produkteschau auf den folgenden Seiten gemischt haben. $
Neue Töne, neue Modelle, neue DesignerAusstellung «Das Haus».Eine Rückschau auf drei Tage MessehallenErkundung.
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1 ARTANOVA: Das markant geformte Sofa «Artemis» verfügt über eine hochklappbare Nackenstütze. Design: Gerald Brandstätter. 2 BIELEFELDER WERKSTÄTTEN: Das Komplettprogramm «Tribeca» von Andreas Weber umfasst Polstermöbel, Tische und Leuchten.3 BRETZ: Bei der Gestaltung des neuen Modells «Old Man» wurde der Begrif f Ohrensessel wörtlich genommen. 4 DE SEDE: Stufenlos verstellbar, f indet jeder die richtige Position im neuen Relaxsessel «DS-99». Entworfen von Stefan Heiliger. 5 COR: Der gesteppte Bezug von «Bahir» ist abziehbar. Passend zum gezeigten Ensemble gibt es auch einen Sessel. Design: Jörg Boner. 6 STRÄSSLE: Wie alle Relax-Sessel ist auch «Aaron» wahlweise mit Motor sowie Massagefunktion erhältlich.
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Piero Lissoni: «Bevor ich überhaupt wusste, wie das Modell genau aussehen
wird, stand für mich schon der Name fest: Audrey.»Der neue Stuhl ist eine Hommage an die Schönste aller Hollywoodstars, die mit Filmen wie «Frühstück bei Tif fany» (USA,1961) ein Stück
Filmgeschichte schrieb: Audrey Hepburn. Ihre zarte Eleganz, die fast schon zerbrechliche Anmutung, inspirierten den italienischen Designer Piero Lissoni denn auch zu seinem neuen Modell «Audrey» für KARTELL. Ob es die Gestaltung letztlich vermag, an das grazile
Vorbild heranzureichen, liegt wohl im Auge des Betrachters. Der Stuhl aus Druckguss-Aluminium ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich, so zum Beispiel mit oder ohne Armlehnen, als Polstervariante oder wetterfeste Outdoor-Version.
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Bereits in den 50er-Jahren begann das deutsche Familienunternehmen FLÖTOTTO mit der Produktion von Schulmöbeln und etablierte sich im Laufe der Zeit zu einem der Marktführer. Mit einem neuen Schulstuhl sollte an diese Tradition angeknüpft werden. Die Entwicklung von
«Pro» basiert auf den Ergebnissen aktueller Studien zu einer verbesserten, aktiveren Sitzhaltung. Neben einer aufstuhlbaren Schulvariante mit C-förmigen Untergestell gibt es vier weitere Fussausführungen. Erhältlich in sechs Farben nach der Skala von Le Corbusier.
Konstantin Grcic:«Eigentlich ging es darum, einen Schulstuhl zu entwickeln. Die stark ausgeprägte Form der Sitzschale hat daraus einen
völlig eigenständigen Stuhl gemacht.»
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1 DRAENERT: Die Tischoberfläche von «Mortimer» wurde geledert (speziell gebürstet), um die Struktur des Natursteins hervorzuheben.2 JORI: «Ascot» besteht aus beidseitig mit Sattelleder bezogenem Formholz. Die perforierte Ledersitzfläche ist freischwingend.3 TEAM 7: Die flexible Lehne des Stuhls «Aye» ziert rückseitig eine Naht, die senkrecht von oben nach unten verläuft. 4 WITTMANN: «Bonnie» ist eine klassisch-elegante Kombination aus Sessel und Fauteuil. Sitzkissen mit Taschenfederkern. Design: Polka5 FRAG: Schlicht und schlank präsentiert sich der Lederstuhl «Nika» von Designer Mika Tolvanen. Auch mit Armlehne erhältlich.6 INTERTIME: «Link» gibt es in der Version als Hochlehner mit Hocker (Bild), als Sessel oder als Liege. Wahlweise auch mit Kreuzfuss.7 LEOLUX: In drei Sitztiefen lieferbar, bietet «Fiji» mit feinen Ziernähten jedem Kunden den richtigen Komfort. Zahlreiche Farben.8 GIRSBERGER: Mut zum Profil zeigt die Sitzbank «Adesso». Bügelfuss in Edelstahl oder verschiedenen Hölzern. Design: Kurt Müller.
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1 MONTANA: Das dänische Unternehmen lancierte neue Fronten. Die Modelle von Peter J. Lassen sind somit auch ohne Grif fe erhältlich.2 BRÜHL: Wahlweise gibt es den Lederstuhl «Edouard» mit oder ohne Armlehnen. Passend dazu steht dem Modell ein Tisch zur Seite.3 FRAUBRUNNEN: Das neue Bett «Pureart» wirkt dank des zurückgesetzten Fussrahmens fast schwebend. Nachttische mit USB-Anschluss.4 B & ITALIA: «Michel» ist das neue Nachfolgemodell vom Modulsystem «Frank». Neu: Bequemere Sitzkissen und Ausführungen des Alumi-
niumgestells in Nickel bronzefarben lackiert und schwarz verchromt. Entwurf von Antonio Citterio5 MDF: Bereits zum dritten Mal lobte MDF und Cristalplant – Hersteller des gleichnamigen Verbundmaterials, das aus natürlichen Mine-
ralien, Polyester- und Acrylpolymeren besteht – einen Designwettbewerb aus. Neben dem Hängeschreibtisch «Mamba» von Victor Vasilev zählte der Tisch «Beam» mit Holzbeinen von Luis Alberto Arriviliga zu den Siegerprojekten. Die Platte ist aus einem Stück gefertigt.
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Stefan Diez:«Das Outdoor-Sofa enthält Elemente, die man von
Sport geräten und vom Segeln her kennt.»
«Mir war beim Entwurf wichtig, dass er eine Sprache spricht, die man noch nicht von Outdoor-Möbeln kennt. Auf gar keinen Fall sollte das Sofa sagen: «Hallo, ich bin eigentlich für den Interior-Bereich konzipiert, kann aber auch einfach nach draussen gestellt werden», erklärt
der Designer Stefan Diez in unserem Gespräch. So kommen bei «Tropez» von GANDIA BLASCO beispielsweise Seile wie beim Segeln zum Einsatz, um das wasserfeste Netzgewebe rückseitig am Aluminiumgestell zu befestigen (mehr Bilder dazu auf: blog.wohnrevue.ch).
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1 MOBIMEX: Ein Teil der Massivholzplatte von «TIX eMotion» kann per Knopfdruck stufenlos in der Höhe verstellt werden (mit Kindersicherung!). Das Untergestell mit integrierten Steckdosen besteht aus geöltem Rohstahl oder aus aluminiumfarben lackiertem Stahl.
2 INTERLÜBKE: «Bookless» ist ein Trennwand und Paneelsystem und stellt eine Mischung aus Vitrine und Regal dar. Glasflächen und LEDBeleuchtungen sorgen für ein leichtes Erscheinungsbild. Design: Gino Carollo & René Chyba.
3 KETTNAKER: Als Ergänzung des bestehenden Wohnprogramms «Soma» gibt es ein neues Kleiderschranksystem in Endlosbauweise mit Wechselblenden, die sich nach Wunsch austauschen und kombinieren lassen.
4 FLFEXFORM: Antonio Citterio kreierte neue Betten, die jeweils die Gestaltung bestehender Sofas aufnehmen. Hier das Modell «Lifesteel».5 RMANN: In Zusammenarbeit von RMann und dem Lichtspezialisten Reflexion entstand das beleuchtete Schrankmodell «LuxGood».
Die in die Türinnsenseite eingelassenen LEDLeisten sorgen für blendfreies Licht.
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Kölner Möbelmesse – Nachwuchsdesigner
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Nebst etablierten Herstellern präsentierten sich auch wieder zahlreiche Nachwuchsdesigner auf der Kölner Möbel -
messe. Beim D3-Contest traten dieses Jahr 32 Jungtalente mit ihren Entwürfen gegeneinander an. Wir zeigen unsere
persönlichen Favoriten mit ihren Modellen.
jung & talentiertRedaktion und Text : Susanne Lieber
Yu-Chih Chang / Tsuo-ning hu. Die beiden 28-jährigen industriedesigner mach-ten ihren Bachelor in Taiwan und studieren zurzeit an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee. ihr stuhl «Type Y» besteht aus y-förmigen, aus einem stück sperrholz ge-schnittenen Beinen, aus denen sich acht Ver-bindungspunkte mit der sitzfläche ergeben.www.eandjdesignstudio.com
anDreas MiKuTTa. «‹Pause› ist ein Plä-doyer für ruhe und innehalten im Leben des digitalen Zeitalters», so der entwerfer aus dem erzgebirge. Die Liege besteht aus geseif-tem eschenholz, das dadurch hell bleibt und weniger vergilbt. Die futonartige auflage ist mit Baum- und schafwolle gefüllt. www.andreasmikutta.com
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SEBASTIAN GOLDSCHMIDT-BÖING. «Lamp» besteht aus einer Kupferschale mit transluzenter Abde-ckung. Der Stab soll zum Berühren der Leuchte anregen.www.goldschmidt-boeing.com
JÓLAN VAN DER WIEL. Die bizarre Struk-tur des «Gravity Stool» entsteht durch die materielle Sichtbarmachung magnetischer Felder zwischen dem Sitz und den Füssen. Für das experimentelle Verfahren des Nieder-länders gab es den ersten Preis des «Interior Innovation Award / Young Talents». Bilder zur Herstellung des Objekts finden Sie auf unserem Blog (blog.wohnrevue.ch) oder auf:www.jolanvanderwiel.com
TIM MACKERODT. Die «Falt.Leuchte» wird aus faserverstärktem Beton gefertigt, der in einem speziellen Verfahren gefaltet wird. Die Wandstärke beträgt nur 2,7 Mil-limeter, das Gewicht 1,4 Kilogramm. Nach einem Bachelor (International Business Stu-dies) fing Tim Mackerodt 2009 ein Design-studium in seiner Heimatstadt Kassel an und nahm bereits an Ausstellungen in Mailand, Eindhoven und London teil. www.timmackerodt.de
LEE SANGHYEOK. «Listen to your hands» ist ein Möbel, das mit dem Nutzer interagiert. Schiebt man eine Schublade zu, öffnet sich stattdessen eine andere, wenn man nicht sanft dagegen drückt. Ausgezeichnet wurde der Entwurf mit dem zweiten Platz. Der 29-jäh-rige Designer wurde in Südkorea geboren und studierte an der Design Academy Eind-hoven. Er lebt und arbeitet in Berlin.www.leesanghyeok.com
LUKAS PEET. Direkt am Elektro-kabel hängend, besteht «Hanging Light» quasi aus zwei Lampenschir-men, die gleichzei-tig Licht auf Boden und Decke werfen. www.lukaspeet.com
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JAKOB SCHENK. «Tick» ist ein simples wie raffiniertes Tischfusssystem, das sich mit jeglichen Platten kombi-nieren lässt, sofern diese eine Stärke zwischen 12 und 25 Millimetern aufweisen. Drückt man die beiden Fuss-enden der gebogenen Metallstruktur zusammen, spreizt sich dadurch die Stelle etwas auf, in die die Platte ein-gespannt wird – ganz ohne Werkzeug! Eine charmante Lösung auch für alte Platten mit Patina. Nach der erfolg-reichen Präsentation von «Tick» an der DMY 2011 in Berlin machte sich Jakob Schenk selbstständig.www.schenkworks.com
RAPHAËLLE BONAMY. Sechs übereinanderliegende Schubla-den bilden das Objekt «Gousset», das sich auf ganz besondere Wei-se öffnen und schliessen lässt, nämlich über einen Zugmecha-nismus aus Fahrradketten. Den Entwurf hatte die französische ECAL-Absolventin erstmals in Lausanne als Abschlussarbeit präsentiert.www.raphaellebonamy.fr
SIMONE FARRESIN / ANDREA TRIMARCHI. In Anlehnung an traditionelle Erntekörbe für Getreide, die früher auf dem Rücken getragen wurden, entstand das Sitzmöbel «Domestica». Entworfen wurde es vom Design büro Formafantasma aus Eindhoven.www.formafantasma.com
MAGNUS PETTERSEN. Der in London lebende Norweger wähl-te als Basis für die Tischleuchte «Tint» einen dunkel eingefärbten Beton und passend dazu einen Lampenschirm aus Glas.www.magnuspettersen.com
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Flüssigwaschmitteldosierung benötigen bis 30 % weniger
Waschmittel. Das freut die Umwelt, Ihr Portemonnaie – und
Ihre Kleider: Das neue Wäschepfl egesystem reinigt sanft und
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kenlos den Miele Waschmaschinen anvertrauen. Immer und
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Das Leben ist eine bausteLLeProduktion und Text : Kerstin Rose
Fotos: Christian Schaulin
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Wohnreportage Köln
Ein Besuch bei der Innenein-richterin und Schauspielerin Anya Hoffmann in Köln.
In der Regel treiben stark renovie-rungsbedürftige Immobilien Men-schen in die Flucht. Anya Hoffmann hingegen schreckt auch vor Bruch-buden nicht zurück. Stimmen Lage und Grundriss, klopft sie Wände, De-cken und Böden ab, prüft Bausub-stanz, schmiedet Pläne und entschei-det. Kurze Zeit später beginnen die Bauarbeiten.So war es auch mit ihrer Wohnung in der Kölner Innenstadt. Als sie das denkmalgeschützte Haus aus der Gründerzeit zum ersten Mal in Augen-schein nahm, schüttelten Freunde nur den Kopf: «Zu viel Arbeit», war der Kommentar. Anya hingegen steckte gedanklich bereits in den Details der Renovierung. Wenig später liess sie das Eichenholzparkett abschleifen, abgehängte Decken beseitigen, so-dass sie den darunter verborgenen prachtvollen Stuck restaurieren konn-te. Sie brachte Zwischenwände zum Einsturz, stellte neue auf, spachtelte und schliff Untergründe. Als auch die Malerarbeiten fertig waren, widme-te sie sich den Möbeln, entwarf eine Sitzbank für das Wohnzimmer, über-zog sie mit Stoffen, nähte dazu grosse Kissen. Sie drapierte Stoffbahnen an Fenster und schmückte eine alte Steh-leuchte mit einem Tutu (Ballettkleid).Und als dann endlich alles wohnlich und schön war, machte sie sich an die nächsten Objekte: Es folgten eine Büro etage sowie ein Souterrain im selben Haus und ausserdem ein Bau-ernhof in der Eifel. «Ich bin kein De-kotyp, der viel über Kerzenständer nachdenkt. Bei einer Wohnung inte-ressiere ich mich für Decken, Wände und Möbel», sagt sie lachend.Das Bedürfnis, Räume zu verwan-deln, ihnen eine neue Erscheinung zu geben, wurde schon in Hoffmanns achtem Lebensjahr geweckt. Damals, in den Siebzigerjahren, kauften ihre Eltern auf Fuerteventura ein Hausge-rippe, an dem sie während der Schul-ferien fortan herumwerkelten. Und weil es auf der kanarischen Wüsten-insel nicht viel zu erleben gab, machte Klein Anya bald leidenschaftlich mit.
Das Urlaubsprojekt wurde zum festen Bestandteil im Denken und Handeln der Familie.Unterdessen lebt Anya Hoffmann als Erwachsene weiter, was sie als Kind geprägt hat: Das Leben ist eine Bau-stelle. Von dieser Erfahrung machte sie eine Pause und begann eine Schau-spielkarriere. Doch auch dabei ver-tiefte sie ihren Sinn für das Hand-werkliche. Während Drehpausen beobachtete sie die Kulissenbauer am Set. «Ich lernte viel darüber, wie man mit Farbe und Stoffen Illusionen schafft und Atmosphären kreiert», resümiert sie.Aus ihrem Hobby entwickelte die Mutter einer elfjährigen Tochter eine Geschäftsidee. Zur umtriebigen Schauspielerei wollte sie einen Ge-genpol schaffen. In der Kölner Süd-stadt eröffnete sie den Einrichtungs-laden «Sissi und Fränz», in dem sie selbst entworfene Kindermöbel wie Betten, Schränke und Kommoden im «Shabby-Chic-Look» und liebevoll aufbereitete Flohmarktstücke präsen-tiert. Und weil ihre Kindermöbel auch bei Erwachsenen gut ankommen, hat sie ihr Programm erweitert und rich-tet inzwischen ganze Wohnungen ein, berät Kunden bei der Restaurierung und Farbplanung, zeigt, wie man aus langweiligen Alltagsmöbeln glamou-röse Einzelstücke zaubern kann. Ihre eigene Wohnung dient ihr dabei als Laboratorium. Erst kürzlich hat sie einem raumhohen, furnierten Klei-derschrank im Zimmer ihrer Tochter Elsa zu einem neuen Gewand verhol-fen. Sie polsterte Platten in den Mas-sen der Schranktüren mit Schaumstoff auf und verkleidete sie mit braun-grün gemusterten Designerstoffen, erfand ein Befestigungssystem, so-dass die Platten wie auch die Stoffe von den Schrankwänden wieder ent-fernt werdem können. Mit dem Er-gebnis ist Anya so zufrieden, dass sie es nun auch bei Kunden zum Einsatz bringen will.Immer auf der Suche nach interes-santen Materialien und Gegenständen, fährt die Rheinländerin durchs Drei-ländereck. «Im benachbarten Belgien und in Holland gibt es so viele kleine hübsche Trödelläden», stellt sie fest. «Da finde ich immer etwas, was sich aufmöbeln lässt.» Auch in den USA
ist sie fündig geworden. Den grossen, grünen Küchentisch hat die Sammle-rin dem Inhaber eines trendigen Kauf-hauses in Los Angeles abgekauft und verschiffen lassen. Die Wände in der Küche schmücken Fliesen aus Mexi-ko, die sie während eines Urlaubs im Land entdeckte und nach Deutsch-land verfrachten liess. Statt Souvenirs bringt Anya von ihren Reisen am lieb-sten Dinge mit, «aus denen man etwas machen kann». Manches davon, wie meterlange Stoffbahnen, lagern seit Jahren in Kisten verstaut in ihrer Woh-nung. «Irgendwann werde ich das ver-arbeiten.» Da ist sie sich sicher. Ihre Kreativität und ihr Schaffensdrang lassen ihr keine Ruhe. $
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Oben links: Reichlich Stuck und ein verschnörkeltes Geländer prägen den Eingangsbereich des Bauwerks von zirka 1850. Oben rechts: Den Flur ziert eine antike Weichholzkommode mit Farbtönen aus Anya Hoffmanns eigener Kollektion (alle Farben gibt
es als Lack oder auch Wandfarbe). Die Patchworkdecke über dem weissen Sessel stammt von holländischen Label «Pip». Unten links: Die Metallschränke (alte Schränke aus einer Arztpraxis) fand die Inneneinrichterin auf einem Antikmarkt in Belgien.
Unten rechts: Auch der gelbe Küchenschrank ist antik, gefunden in einem belgischen Geschäft. Rechte Seite: Der grüne Esstisch ist ein Mitbringsel aus L.A., stammt aber ursprünglich aus Guatemala. Die Bodenfliesen kommen aus Südfrankreich.
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Linke Seite: Die Kacheln an der Wand werden in Mexiko hergestellt. Oben links: Anya Hoffmann an ihrem Arbeitstisch mit Nähmaschine. Oben rechts: Der kleine Bistrotisch und der rosa Stuhl im Erker des Wohnzimmers sind ein Flohmarktfund, gestrichen mit selbst gemischten
Farben und anschliessend so geschlif fen, dass sie gebraucht wirken. Unten links: Das eine Wohnzimmer wird auch als Arbeitszimmer verwendet. Die Stehleuchte mit Tüllrock und türkisfarbener Schleife ist ein Eigenentwurf. Unten rechts: Die beiden Wohnzimmer sind durch
eine Falttür miteinander verbunden. Oberhalb des Durchgangs geht das imposante Büchergestell weiter.
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Oben: Überall lassen sich Eigenkreationen entdecken. So beispielsweise die Tische vor dem Sofa, die aus alten, bemalten Weinkisten und Ablagen aus weiss lackiertem Bast bestehen. Unten links: Die kreative Inneneinrichterin fertigt so einige Möbel und Wohnaccessoires
selbst oder peppt sie mit Farben und Papier auf. Unten rechts: Die grossen Kissen auf der Bank sind aus der Kollektion «Free Spirit» von der Firma Coats, Designerin: Anna Maria Horner.
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Oben links: Das Kinderzimmer ist vorwiegend in Grün- und Blautöne getaucht. Der Schreibtisch gehört zur Möbelkollektion «Malibu» von Anya Hoffmann und ist dreifach höhenverstellbar. Oben rechts: Das Himmelbett des Labels «Nice to Have» stammt aus Dänemark.
Unten links: Die Schrankwand ist ein Eigenentwurf aus Capaplex-Platten, die mit abnehmbarem Stoff bezogen wurden. Passend dazu strich Anya Hoffmann die Schubladen. Unten rechts: Der Teppich vor dem Bett ist aus Seide und von Marokko.
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Oben links: Auch das Bett ist eine Eigenkreation. Die Fliesen dazu stammen aus Portugal. Der bunte Vorhangstoff ist von «Colorique», Holland. Oben rechts: Die Wände des Badezimmers sind im gleichen Grün gestrichen wie im Schlafzimmer. Unten links: Im Souterrain, das Anya Hoffmann komplett sanierte, lackiert sie ihre Möbel und bessert sie auf. Unten rechts: Gemütliches Kuscheln auf dem Balkon.
Der Stoff der Sitzbank ist aus der Linie «Free Spirit» der Firma Coats.
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2 Zum Schreibtisch «Mantis» gehören diverse Zusatzmodule, zum Beispiel eine Schublade,
ein Zeitschrif tenhalter sowie eine Platte, die Kabel verbirgt. caSe
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Home Office
heimarbeit steigert lebensqualität
Redaktion und Text : Nina Huber
Mit nur einem Tag Heimarbeit pro Woche kann die viel gepriesene WorkLife Balance um einiges optimiert werden. Ein gut einge rich tetes Home Office steigert ausserdem das Wohl be finden.
Die Häufigkeit von Burnouts könnte von 48 auf 5 Prozent sinken, dürften die Arbeitnehmer selbst entscheiden, wo sie arbeiten. Dies behauptet zumindest Prof. Dr. Oliver Gassmann vom Institut für Technologiemanagement an der HSG. Auch andere Zahlen beeindrucken: Durchschnittlich wird man während der Arbeit im Büro alle 11 Minuten unterbrochen. Danach dauert es rund 8 Minuten, bis wiederum die volle Konzentration erreicht ist. Ungestörtes Arbeiten zuhause wäre demnach deutlich produktiver. Dies ist denn auch eines der Hauptargumente für die sogenannte Telearbeit. Ausserdem wird Zeit für private Zwecke, Familie oder Haushalt gewonnen, die oft für weite Anfahrtsstrecken draufgeht. Zudem könnten unter Umständen Büroflächen und Verkehrskosten eingespart werden. Auch der ökologische Aspekt ist nicht ausser Acht zu lassen. Jährlich könnten 67 000 Tonnen Co2 einge spart werden, würden alle Schweizer, deren Beruf sich dazu eignet, einen Tag von zu Hause aus arbeiten. Doch jede Medaille hat eine Kehrseite: Soziale Isolation, geringe Eingebundenheit in Arbeitsprozesse und wenig Entwicklungsmöglichkeiten sind einige der Gefahren, die Heimarbeit mit sich bringen kann.
ErFAHrUnGEn MIT TELEArBEIT
Home Working entstand mit dem Aufkommen der ersten Computer in den Siebzigerjahren. In den USA ist diese Arbeitsform deutlich weiter verbreitet als bei uns. Um die Vorteile der Heimarbeit auch hierzulande bekannter zu machen, wurde im Jahr 2010 der erste HomeOfficeDay durchgeführt. Am 10. Mai 2012 wird er zum dritten Mal stattfinden. Verschiedene Vertreter aus Politik und Wirtschaft engagieren sich für dieses Projekt und plädieren damit für mehr Lebensqualität, höhere Produktivität und Klimaschutz. Ein Schweizer Unternehmen, das die Möglichkeit von Telearbeit anbietet, ist der OnlineSupermarkt LeShop.ch. Allerdings beschränkt sich der Tag auf den Mittwoch, damit der Austausch unter den Mitarbeitern dennoch gewährleistet ist und bei Bedarf an allen anderen Tagen eine Sitzung einberufen werden kann. Gemäss Dominique Locher, Marketingverantwortlicher und Sales Director von LeShop.ch, sind die Erfahrungen mit Home Office positiv: Die Angestellten arbeiteten konzentrierter, da sie ungestörter seien. Einige Mitarbeiter möchten aber explizit nicht von zu Hause aus arbeiten, da sie sich gerade dann weniger gut konzentrieren könnten, wenn etwa Kinder anwesend sind. Locher betont, dass der wöchentliche HomeOfficeTag bei LeShop.ch keine Massnahme sei, um raumfläche zu sparen: «Jeder Mitarbeiter behält seinen fixen Arbeitsplatz, damit er sich wohl fühlen und beispielsweise persönliche Fotos aufstellen kann.» Microsoft beschäftigt in der Schweiz rund 550 Mitarbeitende. Davon können alle frei wählen, ob und wie viele
Tage pro Woche sie von zu Hause aus arbeiten möchten. Barbara Josef, PrManagerin und Mediensprecherin von Microsoft, bestätigt, dass durch die Möglichkeit von Home Office und den «Luxus der Wahl» bei den Angestellten eine deutlich höhere Motivation spürbar sei. Missbrauch gebe es keinen. «Wir haben eine Zielvereinbarung und glauben nicht an sture Präsenzzeiten», erklärt sie. Es sei ein Trugschluss, dass ein anwesender Mitarbeiter mehr arbeite. Die Zahlen sprechen für sich: Ende letzten Jahres liess Microsoft wegen eines Umbaus alle Mitarbeitenden während dreier Monate ausschliesslich von zu Hause aus arbeiten. Alles habe bestens funktioniert, und es habe keinerlei Einbussen gegeben.
DAS rICHTIGE MOBILIArDamit die Heimarbeit langfristig produktiv bleibt und keine gesundheitlichen Schäden entstehen, ist die Einrichtung des Home Office entscheidend. Besonders wichtig sind gute Lichtverhältnisse sowie Schreibtisch und Sitzgelegenheit, die sich in der Höhe und an die individuellen Bedürfnisse des nutzers anpassen lassen. Dazu kommen weitere Faktoren, auf die bei der Arbeit zu Hause besonders geachtet werden muss: Lange Schreibarbeiten am Computer benötigen Pausen! Und weil sich im Home Office die privaten mit den geschäftlichen Bereichen schneller vermischen, ist umso mehr auf eine gute Abgrenzung zu achten. Auch zu Hause darf mal Feierabend sein … $
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1 Das Sideboard ist mit drei Hängeregistern und Schubladen ausgerüstet. ALUOFFICE
2 Für die verbesserte Ergonomie lässt sich eine Seite von «App» herunterklappen. SEETAL SWISS3 Der leichte Tisch «Wogg54» kann mit schwar-
zen Boxen ergänzt werden. Erhältlich dazu sind ausserdem passende Regale. WOGG
4 Die körpernahe Form ist beim Design von «Chassis» ausschlaggebend. WILKHAHN5 Bei «Volume 8» mit verstellbarer Sitzhöhe
und Rückenlehne lässt sich die Unterstützungskraft der Rückenlehne ans Gewicht des Nutzers
anpassen. INTERSTUHL
66%
Von 1400 befragten Schweizern wünschen sich 66 Prozent mindestens einen Tag Home Office. 23 Prozent haben tatsächlich die Möglichkeit
dazu.
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1 «Level 123» wandelt sich per Knopfdruck in einen Stehtisch, wobei die Höhen
programmiert werden können. EMBRU2 Neu ist das Sideboard «Kast» von
Maarten Van Severen nicht, aber es überzeugt noch immer mit frischen Farben. VITRA
3 «LH76» ist eine Neuentwicklung des Modells «S90» aus den 80er-Jahren. L & H
4 Für ein ruhiges Raumbild sorgt «LO One skin», ein Rollladenschrank mit Fronten
ohne sichtbare Stabprofile. LISTA OFFICE
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Die Häufigkeit von Burn-outs würde von 48 auf 5 Prozent sinken, wenn die Angestellten
selbst entscheiden könnten, wo sie arbeiten.
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1 «PS08», die Neuinterpretation des klassischen Sekretärs, ist ideal für die Arbeit
am Laptop. MÜLLER MÖBELFABRIKATION2 Der Tisch «Nuur», ausgezeichnet mit einem Compasso d 'Oro, verfügt über Zusatzelemente
fürs Home Office. ARPER3 Die Oberfläche des Schreibtisches «Fred»
besteht aus Sattelleder. Passend dazu der Sessel «Ginger». POLTRONA FRAU
4 Geeignet für hohe Konzentration: «Rewrite» ist mit einer lärmisolierenden Haube
ausge stattet. LIGNE ROSET
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1 Der Arbeitstisch «Capa» mit Fach für Kabel und Technik ist ein Entwurf von
REINHARD DIENES. (www.reinharddienes.com)2 Die mobile Arbeitsstation «dmt» ist
Arbeitstisch, Caddy und Stauraum in einem. DENZ3 Die Mechanik verschwindet bei «DucaRe» nahezu unsichtbar in der Sitzfläche. ZÜCO
4 «Lamina» in Buche, Eiche oder Nussbaum ist einer der letzten Entwürfe von
Hannes Wettstein. DIETIKER
314Milliarden
Der europaweite Verlust durch mangelnde Produktivität beträgt schätzungsweise
314 Milliarden Euro.
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2 1 Direkt auf die Tischoberfläche schreiben:
«Polichinelle» ist ein Projekt von Yoann Jestin und Benoît Pernet.
(www.yoannjestin.com, www.benoitpernet.com) 2 Auf die Wandschiene «Wallstreet»
werden Aluminiumrahmen eingehängt, für Ordner, Bücher, Laptop, Radio … ADECO
3 «MyBox» ist Korpus, Aktenschrank und Schreibunterlage in einem. BIGLA
4 Mittels Einstellhilfe lässt sich die Tischhöhe jederzeit ohne Werkzeug zwischen 68
und 88 Zentimetern verändern. INTEROFFICE
67 000Tonnen
Wenn 450 000 Schweizer einmal pro Woche zu Hause bleiben würden, könnten wöchentlich
4,5 Autokilometer sowie 2,6 Kilometer im ÖV und somit 1400 Tonnen Co2 eingespart wer-
den. Jährlich wären dies 67 000 Tonnen Co2.
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1 In geschlossenem Zustand benötigt «Flat mate» lediglich knapp 14 Zentimeter in
der Tiefe. MÜLLER MÖBELWERKSTÄTTEN2 Die Beine des Systemtischs «S1300» können
werkzeuglos durch Drehen an die Platte f ixiert werden. Die Tische sind in unterschied-
lichen Grössen erhältlich. THONET3 Der Sekretär «Cubus» bildet in geschlos-
senem Zustand eine Kommode. Hinter den Farb-glasfronten hat es Platz für alles, was in einem
Home Office benötigt wird. TEAM 7
33%
Die fünf wichtigsten Faktoren für Arbeits-zufriedenheit sind:
55 % Gehalt37 % Qualität der Arbeitsumgebung
33 % Die Flexibilität, auch ausserhalb des Büros bzw. von zu Hause aus arbeiten zu können
29 % Beziehung zum direkten Vorgesetzten28 % Selbst bestimmen zu können, wie die Arbeit
erledigt wird
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1 Mit den modularen Elementen von «LTB» erhält das Home Office einen wohnlichen
Charakter. HAWORTH2 Über den Online-Konfigurator lassen sich
Höhe und Breite von Schreibtischen und Regalen frei wählen. Auch den passenden Roll-
container gibt es bei ARTMODUL.3 Immer wieder passend: Das klassische USM-
Sideboard, hier in schlichtem Weiss. USM4 Das modulare Regalsystem «Tall» mit nur
ein Millimeter starken Seitenteilen ist schnell montiert. RADAR
300 000Stunden
Durch die Einführung eines Home-Office-Tages pro Woche würden pro teilnehmender
Person 40 Minuten Pendelzeit eingespart. Gesamtschweizerisch bedeutet
dies 300 000 Stunden pro Woche.
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Porträt Kasper Salto
Qualität statt QuantitätRedaktion und Text : Susanne Lieber
Im Grunde hatte Kasper Salto gar kei-ne andere Wahl. Genetisch betrachtet musste aus ihm einfach ein Kreativer werden. Schon sein Grossvater Axel Salto (1889–1961) war De signer und vor allem bekannt für dekorative Ke-ramikobjekte. Mitunter illustrierte er auch einige Kinderbücher und malte leidenschaftlich gern. Auch bei Kasper Saltos Eltern gehörte gestalterisches Arbeiten zum täglichen Leben: Seine Mutter Naja Salto ist Kunst weberin, sein Vater Sven Poulssen Architekt. «Das hat mich sicherlich geprägt und beeinflusst», so der offene und un-komplizierte Kopenhagener, der in diesen Tagen seinen 45. Geburtstag feiert. Auch er wollte schon als kleiner Junge eine kreative Karriere einschla-gen – allerdings zunächst als Magier. «Aber ich stand nicht gerne auf Büh-nen», gesteht er. Der Traum ist somit geplatzt. Die Leidenschaft hingegen, sich etwas auszudenken, blieb. Heu-te ist Salto ein mit zahlreichen Preisen ausgezeichneter Designer, der für be-kannte Unternehmen wie Fritz Han-sen, Engelbrechts, Fredericia, Nemo Cassina und Light years Möbel- und Leuchtenentwürfe zaubert.Bevor er Design studierte, absolvierte er zunächst eine Schreinerlehre. «Die Zeit war gut investiert, um eine Basis für meinen jetzigen Beruf zu schaf-fen», erklärt er. «Schliesslich ist es für jeden Industriedesigner wichtig, Be-scheid zu wissen über Materialien, Fertigungsprozesse und darüber, wie man Dinge zusammenbringt.» Mit einem Schreibtisch aus Mahagoni, seinem Gesellenstück, schloss er die lehrreichen Jahre mit Bravour ab. Da-nach begann er ein Designstudium an der Kunsthandwerkerschule in Ko-penhagen (School of Arts and Crafts), wo bereits renommierte Designer wie Poul Kjӕrholm und Hans J.Wegner studiert hatten. «Ich glaube, dass das
Studium dort für mich eine wichtige Rolle spielte, um letztlich meinen Weg zu finden. Etwas über die Kul-tur des dänischen Designs zu lernen, über diesen pragmatischen Mix aus Sachlichkeit und Leidenschaft, war wie ein Schlüsselerlebnis», schwärmt der Vollblut-Kopenhagener, der es sich wahrlich nicht vorstellen kann, je in einer anderen Stadt zu leben. «Ich habe zwar schon oft darüber nachge-dacht, wie es wohl wäre, in Paris, Mai-land oder New York zu wohnen. Aber ich liebe meine Heimatstadt einfach viel zu sehr …»
«In der Schweiz habe ich gelernt,
mich richtig reinzuknien!»
Ausflüge ins Ausland machte er trotzdem – auch in die Schweiz. Für ein Semester war er am Art Center / College of Design in Vevey einge-schrieben. Zum Stichwort «Schwei-zer Design» kommen ihm vor allem zwei Dinge in den Sinn, die ihm hier-zulande besonders gut gefallen ha-ben: die Uhren von IWC und – wie kann es anders sein – die Arbeiten des in Zürich lebenden Designers Alfredo Häberli «Hat dich dieses Semester in irgendeiner Form nachhaltig in dei-nem Tun beeinflusst?», will ich wis-sen. «In der Schweiz habe ich gelernt, mir den Arsch aufzureissen!», kon-statiert der Vater einer zwölfjährigen Tochter kurz und prägnant. Eine be-achtliche Aussage, wie ich finde.
Nach seiner Ausbildung fing er an, bei Rud Thygesen zu arbeiten. Etwa vier Jahre brachte er bei dem Architekten und Möbeldesigner zu, der seinen be-ruflichen Werdegang entscheidend mitprägte. 1998 machte sich Kasper schliesslich im Kopenhagener Stadt-teil Christianshavn selbstständig, ent-warf im Laufe der Zeit Objekte wie etwa das Tisch-/Stuhlensemble «Ice» für Fritz Hansen oder das Sofa «Kato» für Engelbrechts. Vergleicht man ihn mit anderen internationalen Designern seines Alters, mag sein Port folio zwar recht überschaubar erscheinen, sein hoher Anspruch ist jedoch klar defi-niert: «Lieber nur ein gutes Produkt im Leben machen als einen ganzen Hau-fen mittelklassiger.» Dass er mit dem, was er macht und wie er es macht, umso erfolgreicher ist, zeigt sich bei-spielsweise beim Stuhl «Nap». Kaum brachte ihn Fritz Hansen 2010 auf den Markt, dauerte es nur wenige Monate, bis die erste Kopie in Shanghai auf-tauchte. Den Plagiatsfall kommentiert er in unserem Gespräch erstaunlich gelassen: «Da ich mich darüber nicht ärgern wollte, sagte ich mir einfach: Der Stuhl muss demnach so gut sein, dass er eine Kopie wert ist.» Seit etwa zehn Jahren arbeitet Kasper Salto nicht nur alleine, sondern ent-wirft auch Objekte wie die Leuch-tenserie «Juicy» zusammen mit dem Architekten Thomas Sigsgaard, mit dem ihn eine enge Freundschaft ver-bindet und mit dem er sich sein Design - büro teilt. Zuletzt haben sie gemein-sam den Wettbewerb für einen neu-en Stuhl gewonnen – und zwar für das «Trusteeship Council Chamber» des UN-Hauptsitzes in New York. Die komplette Innenraumgestaltung und Möblierung des Sitzungssaals, der Anfang der Fünzigerjahre entstand und derzeit renoviert wird, stammt vom Architekten und Designer
Der Vollblut-Kopenhagener Kasper Salto entwirft Möbel und Leuchten mit Bedacht und grosser Sorgfalt – ganz nach seinem Motto: «Lieber nur ein gutes Produkt im Leben
machen als einen ganzen Haufen mittelklassiger.»
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Porträt Kasper Salto
1 Sich selbst charakterisiert Kasper Salto – hier in seinem Kopenhagener Büro – mit den fünf Worten: «umsichtig, impulsiv, faul, fleissig, glücklich». 2 Das Büro teilt er sich mit dem Architekten Thomas Sigsgaard, mit dem er auch zusammen arbeitet. 3 Das Sofamodell «Kato»
entwarf Salto für die Firma Engelbrechts. 4 Arbeitsmodell des Stuhls, den er zusammen mit Thomas Sigsgaard entwarf. Damit gewannen sie einen Wettbewerb für eine neue Möblierung des «Trusteeship Council Chamber» von Finn Juhl im UN-Hauptquartier in New York.
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Porträt Kasper Salto
Finn Juhl (1912–1989). In diesem Jahr wird dessen 100. Geburtstag gefeiert.Im gemeinsamen Büro von Kasper und Thomas, das sich über zwei Ebe-nen erstreckt, hängen überall Wand-paneele mit Prototypen und anderen Dingen: vom japanischen Werkzeug übers Schweizer Messer bis zum fern-gesteuerten Minihelikopter. An die Wände montierte Spielwiesen, an de-nen sich auch das kreative Schaffen dazwischen ablesen lässt. Bis ein Entwurf zu seiner entgültigen Form fi ndet, werden je nach Entwick-lungsphase die unterschiedlichsten Hilfsmittel und Werkzeuge genutzt. Das fängt beim Whiteboard an, um ein Konzept zu kommunizieren, geht über den Computer, mit dem konstruiert
er dabei seinem Grossvater begegnen könnte, den er zwar zeitlebens nicht kennenlernen konnte, aber von dem er wohl ein Stück seiner Kreativität geerbt hat … $
wird, und endet bei der CNC-Maschi-ne zur Anfertigung von Prototypen im Massstab 1:1, um die Tauglichkeit der Modelle zu überprüfen. Die CNC-Ma-schine in der eigenen kleinen Werk-statt zählt Kasper denn auch zu seinen Lieblingsgegenständen. «Das ist ein-fach ein fantastisches Ding», gerät er geradezu ins Schwärmen. Könnte er sich selbst temporär in eine andere Zeit beamen, würde er ne-ben dem Mittelalter auch das späte 19. Jahrhundert beziehungsweise das frühe 20. Jahrhundert wählen, als das Industriezeitalter eine neue Ära ein-leutete und eine Kunstzene mit gross-artigen Protagonisten hervorbrachte. Sicherlich wäre das eine spannende Zeitreise, nicht zuletzt deshalb, weil
1 Im zweigeschossigen Büro befindet sich auch eine kleine Werkstatt, wo Modelle gebaut werden. 2 An den Wandpaneelen im Büro hängen allerlei Dinge zur Inspiration, zum Beispiel ein kleiner ferngesteuerter Minihubschrauber. 3 Kasper Salto mit seinem Kooperations-partner und langjährigen Freund Thomas Sigsgaard (rechts). 4 Tischchen «Little Friend» und Stuhl «Nap» entwarf Kasper für Fritz Hansen.
Die Leuchtenserie «Juicy» entwickelte er gemeinsam mit Thomas Sigsgaard für Lightyears. 5 Stuhl «Runner» für Duba-B8.
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Hört man sich um und liest man, was die führenden Badeinrichtungshersteller sagen, entwickelt sich unser bisheriges Badezimmer weg vom Ort, an dem vor allem die Körperpflege stattfindet, hin zu einem mitten in die Wohnung integrierten Lebensbereich, der verschiedenste Bedürfnisse erfüllen soll – vergleichbar mit der Küche, die den Wandel vom Arbeitsbereich der Hausfrau hin zur «Wohnküche» bereits vollzogen hat. Beim Bad gestaltet sich dieser fliessende Übergang aber etwas schwieriger, weil das Badezimmer natürlich viel mehr mit der Intimsphäre eines Menschen zu tun hat. Die Küche ist mittlerweile zum Zentrum des Hauses geworden, wo man mit der Familie und Freunden zusammenkommt und gemeinsam kocht. Ganz klar ein Ort der Begegnung und des Austausches. Im Bad aber geht es viel mehr um die persönlichen Bedürfnisse jedes Einzelnen. Eher um einen Rück zugsort bis hin zu einem «Wellnessbreich» für Körper und Geist. Kann also so ein Wandel, sprich eine Integration in den Wohnraum, überhaupt in dem Masse stattfinden wie bei der Küche? Es muss ja eigentlich eine Diskrepanz zwischen dem Integrieren und dem Abgrenzen des Bades geben. Kann es wirklich der richtige Weg sein, das Bad auf multifunktionale Weise immer zentraler zu machen? Da die Bedürfnisse jedes einzelnen Bewohners doch sehr unterschiedlich sein können, wäre es vielleicht sinnvoller statt eines «Komplettbades», das alle Bedürfnisse gleichzeitig erfüllen möchte, eher zwischen einer Körperpflege und Erholungszone zu trennen? Zum Beispiel das «persönliche» Bad und das «gesellige» Bad, in dem man sich zwar alleine, aber auch als ganze Familie oder zusammen mit Freunden erholen kann. So könnte doch zum Beispiel das alleine wenig genutzte Sprudelbad in einer Erweiterung des Wohnraumes Platz finden – statt nach dem Essen einfach in der Runde sitzen zu bleiben, würde es sich doch anbieten, sich und den Gästen den Grappa in einem gemeinsamen Bad zu gönnen. Ganz im Sinne der antiken Badekultur oder der japanischen Tradition, wo das Baden immer noch als Teil des sozialen Lebens und der Gastfreundschaft stattfindet. Damit könnte das Badezimmer doch tatsächlich zu einem richtigen «Wohnbad» werden …
vom Badezimmer zum «wohnBad»?
Redaktion und Text : Line Numme
Auf den nächsten Seiten zeigen wir Ihnen die neuesten Trends fürs Bad. Dazu erlaubten wir uns, bei der gedanklichen Auseinandersetzung mit dem Thema darüber
zu spekulieren, wo der Wandel des Badezimmers hinführen könnte.
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Das Badprogramm «Axor Bouroullec» der Designer Ronan und Erwan Bouroullec hat das Bad in den letzten zwei Jahren sozusagen revolutioniert. Wohl kein anderes Design lässt so viel Gestaltungsspielraum wie dieses. Neu gibt es jetzt ein Waschtischmöbel, Armaturen
mit neuen Auslaufhöhen und Hebelgrif fvarianten, die sich auch in das Möbel integrieren lassen. HANSGROHE
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Hier wurde die klassische Badewanne einem Redesign unterzogen. «Morphing» gehört zu einer Badserie, die 2011 diverse Designpreise gewonnen hat. KOS
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Bad Oben links: Die Wanne «Paiova Monolith» bietet viel Platz zum Relaxen. Sogar zu zweit. Die Trapezform des Beckens schafft zudem zusätzliche Ablagefläche. DURAVITUnten links: Sehr selbstbewusst kommt diese Wanne in ihrer ausladenden Formensprache daher. «Nüchternheit war gestern», scheint «Ocean Wave» zu sagen. BAGNO SASSORechts: Inspiriert von ArchitekturFragmenten aus antiken Ruinen, vereint Carlo Dal Bianco hier die altertümliche Formensprache mit der Funktionalität von heute. Die Wanne «Grandtour» wird aus Naturstein gefertigt. RAPSEL
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Oben: Die Serie «Insert» bietet kompakte Klasse für Kleinst bäder. Dieses Eck-Waschbecken bietet eine funktionale und zugleich ästhetische Lösung auf minimalem Raum. ALAPEMitte: Das Komplettbad-System «MH Modular Home» bietet maximalen Gestaltungsspielraum. Die frei kombinierbaren Wand-elemente wirken wie Sideboards. Also ganz im Sinne des angedachten «Wohnbads» wird hier ganz auf Wohnlichkeit gesetzt, die das urbane Lebensgefühl widerspiegeln soll. TOTOUnten: Ebenfalls für kleine Bäder konzipiert ist die Linie «College». Die Waschtische sind funktional und platzsparend. FALPER
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Der Waschtisch «PHW» ist in Ceralumix oder Corian in Weiss erhältlich. Dazu passt die Armatur der Serie «w1» in Edelstahl gebürstet. Der Schrank «Treves» wird mit oder ohne Flügeltür angeboten. BOFFI
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Oben: Die individuell massgefertigten Becken «Neutra» aus Naturstein geben jedem Bad ein natürliches Flair. Stein wirkt zeitlos und behält mit seiner Unvergänglichkeit einen bleibenden Wert. KERAMIKLANDUnten links: Mit dem Programm «Moon» wird auf eine ausgewogene Formensprache und ausgesuchte Materialen gesetzt. Naturholz in hell oder dunkel bietet Eleganz und Kontrast. SANITAS TROESCHUnten rechts: Zur «Palomba Collection» sind jetzt Möbel mit hoch-wertigen Kunsharzoberflächen erhältlich. Dieses Rollmöbel hat eine edel schimmernde Oberfläche und schlichte Schubladengriffe aus mattem Aluminium. LAUFEN
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Der Waschtisch der Kollektion «Living Square» bietet mit seinen 180 Zentimetern Länge eine grosszügige Ablagefläche. LAufen
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Oben: Auch hier wird der Begriff Wohnlichkeit grossgeschrieben. Eine neue Leichtigkeit durch eine scheinbar schwebende Konsole bietet das Möbelprogramm «Delos» der Designer Eoos. In Echtholz oder Hochglanzweiss. DURAVITMitte: Die Badserie «Pearl» spricht durch seine abgerundeten Kanten eine organische Formensprache. Die fugenlose Optik und die griff-losen Fronten unterstützen zudem die grosszügige Flächigkeit der Möbel. Ergänzt werden sie hier mit relativ flachen Waschbecken. TALSEE Unten: Das Gästebad wird oft etwas stiefmütterlich behandelt. Hier haben wir ein Konzept, das explizit für diesen eigentlich ja repräsen-tativen Badbereich konzipiert ist. Das «Esprit home bath concept», hier in der Variante «Bright Bazar», bietet mit seiner Modularität und klaren Formensprache grossen Spielraum für individuelle Lösungen. RICHNER
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Die «Ambiance Tuning Technique (ATT)» setzt die Kraft des Wassers ein, um mit seinen drei speziell entwickelten Duschchoreografien Balancing, Energizing und De-Stressing einen entsprechenden Effekt zu erzielen. DORNBRACHT
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Bad1 Die bodenebenen emaillierten Duschflächen «Conoflat» schaffen grenzenlose Bewegungsfreiheit und Oberlächen in neuen natürlichen Farben, die perfekt und nahezu nahtlos in angrenzende Holz- oder Natursteinböden übergehen. KALDEWEI2 Eine neue hygienische, fugenfreie Duschlösung: Die «Wall»-Duschfläche mit Wandablauf, entstanden in zweijähriger Zusammen-arbeit mit Geberit, ist in jedem beliebigen Mass erhältlich. SCHMIDLIN3 Technische Qualität und clevere Details zeichnen diese Dusch-wandserie aus. Eine spezielle Klebetechnologie sorgt bei der «Coll-ection 3» für bündige Innenflächen ohne Überstand. DUSCHOLUX4 Die Kompaktheit und das schlanke Rahmendesign verleihen dieser Duschkabine, entworfen von Antonio Citterio, einen ganzheitlichen, edlen Look. KORALLE5 Die rahmenlosen Glaselemente gleiten beim Modell «K2» auf neu entwickelten, kugelgelagerten Rollenwagen in einer komplett geschlossenen Gleitschiene. Diese Gleittürlösung hat gerade einen «iF-product design award» erhalten. HSK
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1 Diese in die Wand integrierte Bioethanol-Feuerstelle «Secchiello» bringt Gemütlichkeit ins Bad. FALPER2 Wie ein Kunstwerk wirkt dieser Heizkörper, genannt «Splash». RUNTAL3 «Softcube Plus» ist ein Handtuchwärmer mit beachtlicher Heizleistung. HSK4 Ungeschlagen in optischer Eleganz und seinem zeitlosen Design ist der Hand-tuchwärmer «T39» von VOLA.5 Schon Kleopatra nutzte die weisse Kostbarkeit Salz für ihr Wohlbefinden. Dieses Sole-Dampfbad bringt ein wohltuendes und gesundes Meeresklima in Ihr Bad. REPABAD
VON WARM BIS HEISSRedaktion und Text : Line Numme
Ob als Heizkörper, Handtuchwärmer, als heisses Soledampfbad oder gar in Form von Feuer – das Thema Wärme ist im Bad nicht wegzudenken. Hier einige Beispiele,
die Sie bestimmt nicht kalt lassen.
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Wohnreportage Saanenmöser
Refugium in den BeRgenText : Kay Wettstein, Fotos: Francesca Giovanelli
In Saanenmöser, auf der Sonnenterrasse der Region Gstaad, verbringt die Innenarchitektin Evelyne Haussener jede freie Minute. Ihr Zuhause in einem charman ten Chalet trägt die Handschrift der Hausherrin: alpiner Chic mit viel Wärme.
«Am Schärme», so heisst das Cha-let auf zwölfhundertneunzig Metern Höhe. Nomen est omen: Man fühlt hier, wie der Name schon sagt, eine wunderbare Geborgenheit unter dem mächtigen Hausdach, die Natürlich-keit des massiven Holzes, die Einzig-artigkeit der Lage und die Ruhe des Ortes. «Das Chaletdorf Saanenmöser ist ein Paradies. Hier kommen die Kühe noch direkt ans Haus, der Bauer bringt Milch, Rahm und Eier vorbei, man kennt und grüsst sich. Es ist ein Stück echte Schweiz, mit allem, was sie so schön macht», meint die Haus-herrin. Die Wege zum Paradies führen bekanntlich über verschiedene Um-wege – das war bei der bekannten In-nenarchitektin Evelyne Haussener auch nicht anders: Zusammen mit ih-rem Ehemann richtete die gelernte Modezeichnerin zunächst Arztpraxen ein. Dann lebten sie drei Jahre lang auf einer Jacht, in Miami und in der Südsee, kamen anschliessend zurück in die Schweiz und gingen aufs Land in ein uraltes Bauernhaus im Thurtal. Mit dem Entwurf des bekannten Zür-cher Nachtclubs «Indochine» hat sich
die Innenarchitektin auf der Schwei-zer Designplattform zurückgemel-det – dann folgten Restaurants, Büros und private Villen. Ihr altes Land-haus tauschten sie gegen ein moder-nes Penthouse in Zürich-West ein, reis ten im Camper durch die USA und per Schiff und Bahn durch China und Japan. Als dann ihr Sohn Philippe ins Internat Rosey kam, verbrachten die Eltern so manches Wochenende in Gstaad. «Es gefiel uns hier oben im-mer mehr, und deshalb mieteten wir ein kleines Chalet in Rougemont», erinnert sich Evelyne Haussener. In Rougemont erfüllte sie auch ihren er-sten Auftrag in den Bergen: Aus einer verkommenen Bauruine errichtete sie ein Traumchalet für ein befreun-detes Ehepaar. «Oft gingen wir auf der Loipe von Saanenmöser spazie-ren, und ich wünschte mir schon da-mals, auf dieser Sonnenterrasse über Gstaad zu wohnen», gesteht die char-mante Innenarchitektin. Einer ih-rer Freunde besass ein Ferienhaus in Saanenmöser und kannte ihre Sehn-sucht – und so klingelte eines schö-nen Tages Evelynes Telefon. Die Be-sitzerin des Chalets «Am Schärme» hätte in ihrem Haus noch eine Woh-nung zu vermieten, hiess es. Die Ant-wort der Hausseners liess nicht lan-ge auf sich warten. Sie wussten schon beim Eintreten, es war diese Woh-nung und keine andere! «Damals war die Einrichtung sehr modern, doch die Hausbesitzerin erlaubte uns, die Woh-nung nach unseren Wünschen aus-zubauen. Wir sind für diese Gross-zügigkeit und ihr Verständnis sehr dankbar», meint Evelyne Haussener.
Sie hat im offenen Wohn-/Essraum und den drei Schlafzimmern ein warmes, gemütlich alpines Interieur geschaffen – ganz nach dem Motto «am Schärme».
INS CHALET GEHöRT VIEL HOLZ
Was die Materialien betrifft, so hält sich Evelyne Haussener an feste Grundsätze: Es dürfen nie mehr als vier verschiedene Materialien für ein Interieur eingesetzt werden, will man eine ruhige Harmonie erzielen. Zum bereits vorhandenen grauen Natur-stein der Küche und der hellen Fichte wählte sie konsequent einen crèmefar-benen Teppich für den Boden und viel warmes, altes Holz für Täfer, Tische und Regale. «Der Charakter die-ser natürlichen Materialien sollte ne-ben den edlen Stoffen der englischen Manufaktur «Andrew Martin» schön zur Geltung kommen und einen pas-senden Rahmen für die Einrichtung geben», erklärt sie. Die meisten Mö-bel wurden nach Mass geschreinert – so der Salon- und der Esstisch, die Sofa- und Bettumrandungen. «Ich bin ein Holzwurm und lebe gerne umge-ben von schönen Hölzern», sagt die kreative Hausdame mit einem Augen-zwinkern. Sie fand die vielen Schrän-ke gut und praktisch – ersetzte jedoch alle Türen mit Flügeln aus altem Holz. Dazu gesellen sich Polstermöbel von Flexform und alte Fauteuils, die eigens mit Andrew-Martin-Stoffen überzogen wurden. Die dunklen Ess-zimmerstühle von Matteo Grassi sind ihre Lieblingsstühle für Restaurants; sie passen auch wunderbar in ein
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Wohnreportage Saanenmöser
Wohnreportage Saanenmöser
Oben: Malerischer Sonnenuntergang in den Bergen des Berner Oberlands.Unten: Vor der Nordfassade verlaufen Wanderweg und Langlauf-loipe. Der Zugang zur Wohnung befindet sich im ersten Stock.
Wohnreportage Saanenmöser
Chalet und um einen Tisch aus altem Holz – hier sei’s bewiesen. Natürlich gehören auch Antiquitäten, schöne Bilder, stimmungsvolle Lampen und ausgefallene Accessoires zu ihrem Repertoire. «Einrichten ist eine Lei-denschaft», gesteht die viel beschäf-tigte Hausherrin. «Ich kümmere mich stets um alles, bis die letzte Schraube sitzt.» Man spürt und sieht es: Von der Pelzdecke mit passenden Kissen bis hin zum eleganten Badezimmer-Mö-bel aus altem Holz – nichts ist dem Zufall überlassen, alles stimmt. Kein Wunder, dass die begabte Perfektio-nistin bereits am Palace-Hügel von Gstaad einrichtet: Ein Riesenchalet mit eintausend Quadratmetern Wohn-fläche war ihr Primeur im Nobel-ferienort – und es dürften bald weitere Projekte folgen.Die Wohnung profitiert natürlich auch von der ungewöhnlichen Lage und dem Charme des schlichten, gemüt-lichen Chalets. Eine ganz nach Sü-den orientierte Terrasse verwöhnt die Seele mit einem grandiosen Pa-norama: Eindrucksvolle Gipfel, Fir-ne und Gletscher setzen sich davor
prominent in Szene. Ein schlichter Holztisch, Stabellen und eine Lounge mit vielen Fellen und Kissen machen aus der Terrasse einen Wohnraum an der Sonne. «Meine liebste Jahreszeit ist der Herbst – da sind viele Hotels ge-schlossen, die Wälder verfärben sich in den schönsten Farbe und es wird ganz ruhig; es ist die schönste Zeit zum Wandern», schwärmt Evelyne Haussener. Ein Wanderweg verläuft direkt vor ihrem Haus, im Winter ver-wandelt er sich in eine ausgedehnte Loipe. Der Golfplatz mit seinen 18 Löchern ist nur einen Steinwurf entfernt, und direkt ab Dorfzentrum erschliessen im Winter Bergbahnen das grösste Skigebiet der Region. «Wenn ich etwas Trubel brauche, fahre ich nach Zürich. Da habe ich auch noch Kunden und einen vollen Termin kalender», sagt sie. Die Rück-fahrt in die Berge sei eine Wohltat, ein Heimkommen. Ob sie an den exklu-siven Partys und Veranstaltungen des Gstaader Jetsets teilnimmt? «Nicht der Jetset lockt mich, sondern die Ruhe», meint sie. «Für mich ist dies ein echtes Refugium in den Bergen.»$
Wohnreportage Saanenmöser
Wohnreportage Saanenmöser
Linke Seite links: Die starken Sonnenstrahlen lassen das helle Fichtenholz der Fassade mit der Zeit nachdunkeln. Frühstück auf den alten Stabellen unter dem geschnitzten Holzbalkon.Linke Seite rechts: Detail der Hausfassade mit Schnitzereien und Schnee-bällen.Oben: Der Wohnraum wird von unzähligen kleinen Fenstern erhellt ; davor liegt die Terrasse. Sofas von Flexform, Fauteuils aus Paris, Stoffe von Andrew Martin.Unten: Die beiden Bauernhöfe an der Passstrasse werden noch bewirt-schaftet. Von dort kommen frische Milch, Rahm, Eier und Käse.
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Linke Seite: Ein Kachelofen trennt die Wohnzone vom Ess- und Küchenbe-reich aus anthrazitgrauem Naturstein. Kissen von Andrew Martin.Rechts oben: Noch mehr Gemütlichkeit im Schlafzimmer dank einer Nische aus alten Holzbrettern und eleganten Leselampen. Die Kissen harmonieren mit der schönen Felldecke.Rechts unten: Die alpine Bergwelt zum Greifen nahe – hier das Panorama in Richtung Süden.
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Oben: Für den Essbereich entwarf die Innenarchitektin einen Tisch auf Mass aus altem Holz, kombinierte dazu bequeme Lederstühle von Matteo Grassi und ergänzte das Ensemble mit einem originellen Kronleuchter und Vorhängen von Andrew Martin.Links: Ein Detail mit berühmtem Scherenschnitt.Rechts: Auch die Bäder erstrahlen im alpinen Chic mit viel Holz, massgeschreinerten Möbeln und Naturstein.
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SIMONE PRASTARO, GESCHÄFTSFÜHRER DURAVIT «Die Bedeutung des Bads in unserem Lebensraum bekommt immer mehr Wichtigkeit. Noch nicht so stark wie die der Küche, aber der Wandel von der Nasszelle hin zum Erholungs- und Entspannungsraum ist im Gang. Ein Bad sollte in Zukunft ein durch-dachtes Konzept aufweisen. Darum setzen wir ganz klar auf Komplett-einrichtungen.»
BRUNO SCHERER, GESCHÄFTSFÜHRER TALSEE
«Wir konzentrieren uns in der Bad-gestaltung auf die individuellen Bedürfnisse. Die Kunden suchen Lösungen, die auf sie persönlich abge-stimmt sind. Das Bad wird architekto-nisch immer mehr in den Lebens raum integriert und darum auch wohnlicher und offener. Zusätzliche Einrich-tungselemente im Bad spielen dabei eine immer grössere Rolle.»
TRENDWELTENInterviews: Line Numme, Fotos: Simone Vogel
Wir haben uns für Sie vor Ort an der Messe Swissbau in Basel umgehört, welche Trends und Tendenzen einige der führenden Hersteller aufgespürt haben. Erfahren Sie sozusagen aus
«erster Hand» etwas über ihre Ideen und Konzepte.
ALEX STADLER, GESCHÄFTSFÜHRER VOLA
«Im Duschbereich sind Regenbrausen sehr aktuell und damit auch das Thema Wassersparen. Das Zusammenspiel von Design und Ökologie spielt eine grosse Rolle. Zudem erweitern wir un-ser Sortiment sukzessive im Sinne un-serer klassisch reduzierten Formen-sprache, um Gesamtlösungen für das Bad anbieten zu können. Von den Ar-maturen bis hin zum Abfallbehälter.»
MARCUS MÖLLERS, PR-BEAUFTRAGTER KALDEWEI«Der Trend geht hin zu Duschen mit schwellenlosen, fliessenden Über-gängen. Immer fl acher – am besten bodengleich. Darum stehen bei uns vollfl ächige, fugenfreie Lösungen im Vordergrund. Wir setzen auf email-lierte Duschfl ächen in neuen, sehr naturlichen Farben in harmonischer Abstimmung zu aktuellen Fliesen-, Stein- oder Holzböden.»
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RICO FALLEGGER, GESCHÄFTSFÜHRER MIELE
«Die Leute wünschen sich hochwer-tige Küchen mit bester Ausstattung. Sie suchen nicht nur Produkte, son-dern ganze Konzeptlösungen. Quali-tät, Innovationen und Nachhaltigkeit spielen dabei eine grosse Rolle. Die nächste Generation von Konsumenten wächst bereits mit den neuen Techno-logien auf und wird die Vielfalt der Programme nutzen, die wir anbieten. Heute drückt man vielleicht noch eher das Automatikprogramm, während in Zukunft viel spezifi scher gewählt wird, sei es zur Schonung der Gläser, der Lebensmittel und nicht zuletzt der Umwelt.»
DANIEL FRUTIG, CEO AFG KÜCHEN (PIATTI / FORSTER /
WARENDORF) «In Europa entscheiden Küche und Bad mittlerweile über den Wert einer Wohnung oder eines Hauses. Dabei rückt die Küche immer mehr ins Zen-trum des Lebensraumes. Man kocht heute gemeinsam mit Familie oder Freunden. Die Küche macht den Wert des Wohnens aus, darum muss sie vor allem in die Abläufe einer Familie passen und auf die individuellen Be-dürfnisse abgestimmt sein.»
DAVID SPIELHOFER, GESCHÄFTSFÜHRER BULTHAUP «Die Funktionalität der Küche steht im Vordergrund. Je mehr der Stellen-wert der Küche steigt, desto gefor-derter sind wir, gute Lösungen anzu-bieten. Darum legen wir sehr grossen Wert auf deren Individualisierung, die sich nicht nur auf die Auswahl der Küchenfronten beschränkt, son-dern sich auch im Angebot verschie-dener Schubkastensysteme und deren Innenleben fortsetzt. Wir arbeiten lau-fend daran, funktionelle Lösungen zu entwickeln.»
MADELEINE RUCKSTUHL, LEITERIN PUBLIC RELATIONS
ELECTROLUX «Wir fokussieren vor allem darauf, unser Know-how aus dem profes-sionellen Küchensektor zu nutzen und in entsprechende Lösungen für unse-re Haushaltsgeräte zu adaptieren. Sei es im Bereich Kochen / Backen, Küh-len oder Wäsche- und Geschirrpfl ege. Man sollte zu Hause wie ein Profi ar-beiten können, jedoch ohne einer sein zu müssen.»
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Nachschau Swissbau
OFFICESPACE
ERICH T. UTIGER, GESCHÄFTSFÜHRER
SEDORAMA«Das Wichtigste wird sein, dass man mobil arbeiten kann. Der Mensch ist für keinerlei statische Haltung gebaut. Je öfter man sich im Büro bewegen kann oder muss, umso besser. Durch die mobile Kommunikation wird eine solche Arbeitsweise zusätzlich geför-dert. Für uns geht es darum, beglei-tend dazu intelligente Sitz- und Tisch-lösungen anzubieten. Funktional wie auch ergonomisch.»
MARKUS MEILI, CEO LIENHARD OFFICE GROUP«Wir glauben stark daran, dass soge-nannte Multizonenkonzepte immer wichtiger werden. Im Gegensatz zum klassischen Grossraumbüro mit Ein-zelarbeitsplätzen werden Untertei-lungen in verschiedene Bereiche wie Kommunikations- und Ruhe zonen vorgenommen. Diese Arbeitsfl ächen müssen neu strukturiert, organisiert und entsprechend unterschiedlich be-handelt werden. Heute zieht nicht mehr das Büro um, sondern der Mensch be-wegt sich in einem Arbeitsumfeld, das so gestaltet werden muss, dass er opti-male Leistung erbringen kann.»
ELISABETH FREY, COMMUNICATIONS
MANAGER HAWORTH «Wir reden in Zukunft von Activi-ty Based Working. Der persönliche Schreibtisch wird bald der Vergangen-heit angehören. Man wird je nach Tä-tigkeit den Arbeitsplatz innerhalb des Büros wechseln. Bei der Planung ist es wichtig, die individuellen Arbeits-strukturen eines Büros zu erfassen, um jeweils optimale Lösungen zu fi nden. Ziel dabei ist es, die Leistungsfähig-keit und Motivation der Mitarbeiter zu fördern.»
MARCEL STOCKER, VERKAUFSLEITER BÜRO +
DESIGN EMBRU «Das papierlose Büro, von dem wir bestimmt schon seit 15 Jahren re-den, wird es wohl auch in zehn Jah-ren noch nicht ganz geben. Was aber sicher stattfi nden wird, ist eine demo-grafi sche Veränderung. Es wird in Zu-kunft weniger Arbeitnehmer geben, die mehr Arbeit erledigen müssen. Das bedeutet, die Arbeitgeber müs-sen ihnen ein umso adäquateres Um-feld zur Verfügung stellen, um effi zi-ent arbeiten zu können. Wir reden von Büronomaden, die entsprechende Ar-beitsbereiche und spezifi sch dafür ent-wickeltes Mobiliar benötigen.»
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alister
«Glas: hartes, sprödes, leicht zer-brechliches, meist durchsichtiges Material.» Der Duden zählt mit die-ser Definition gleich die Eigenschaf-ten des Werkstoffs auf – und damit die Problematik bei der Verarbei-tung. Das Unternehmen Glas Italia wurde 1970 in Macheria bei Brian-za gegründet und konzentriert sich – im Namen manifestiert – ganz auf die Herstellung von Glasmöbeln. Mitt-lerweile beschäftigt die Firma über hundert Personen, die eine speziel-le Ausbildung zur Glasverarbeitung erhielten. Einer der neusten Entwür-fe ist der Tisch «Alister» von Jean-Marie Massaud. «Vor meiner ers-ten Zusammenarbeit mit Glas Italia hielt ich Glas nicht gerade für ein zeit-
genössisches Material im Bereich De-sign», gibt der Franzose unverblümt zu. Gerade die charakteristischen Ei-genschaften wie Zerbrechlichkeit, das schwere Gewicht und die kom-plizierte Verarbeitung schienen ihm denkbar ungeeignet für Möbelde-sign. Als Erstes entwarf er für Glas Italia also einen Spiegel, für ihn das naheliegendste Accessoire aus Glas in einer Wohnung. Mit «Fiction», den wir übrigens in der Wohnrevue 1 / 12 auf Seite 71 vorgestellt hatten, spielt Massaud mit den faszinierenden Ei-genschaften von Glas, indem nämlich die eine Hälfte des Spiegels tatsäch-lich spiegelt, dann aber in fliessendem Übergang transparent wird. Das war 2007.
sPeZiFiKatiONeN
Designer
Jean-Marie Massaud
Hersteller
Glas Italia
Entwurfsjahr
2011
Materialien
Klar- oder Rauchglas
Ausführungen
mit rechteckiger oder runder Platte
Redaktion und Text : Nina Huber
Produktidee
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«Vor meiner ersten Zusammen-arbeit mit Glas Italia hielt ich Glas nicht gerade für ein zeitgenössi-sches Material im Bereich Design.»
In jenem Jahr scheint der 46-Jähri-ge die Liebe zum Glas doch noch ent-deckt zu haben. Es folgten weitere Ar-beiten für Glas Italia, zum Beispiel die Vasen «Angelo» und «Angela», schliesslich ein Lounge-Sessel mit Glasrahmen und jetzt also die Tisch-serie «Alister». «Wir möchten dem Glas Relevanz und einen gewissen Stellenwert geben», sagt er heute über seine Zusammenarbeit mit dem italie-nischen Unternehmen.
DIE IDEE DES MInIMUMSEs war kein Geistesblitz, der zu «Alis-ter» führte, und die Kollektion hat auch keine eigentliche Reverenz. Selbst der name hat keine besonde-re Bedeutung, sondern ist schlicht und einfach – ein name. Aber hinter «Alister» steckt die Idee, ein Möbel zu kreieren, das aufs Minimum reduziert ist. Und dafür wiederum eignet sich das Material Glas wie kein anderes, da die Eigenschaft der Transparenz diese Idee optimal verkörpert. Durch die Position der Tischbeine, die nur 10 Millimeter stark sind, er-hält der Tisch eine elegante, dynami-sche Ausstrahlung. Sie sind bewusst nicht in den Ecken angebracht, son-dern schräg ausgestellt. Selbst sie be-stehen aus Glas. Ein Entwurf also aus nur einem Material. Einzige Ausnah-me: Die Beine werden mittels Edel-stahlplatte an die Tischplatte fixiert – ein optisch gelungenes Detail. Denn von oben sind keine Schrauben sicht-bar. Die Edelstahlplatte besteht aus zwei Teilen, wobei der eine Teil mit einem speziellen Leim, den Glas Ita-lia eigens für diesen Zweck entwi-ckelt hatte, direkt an die Tischplatte und der andere Teil an die Beine fixiert wird. Winzige Inbusschrauben halten dann die Teile zusammen. Diese Art der Fixierung entstand vor allem auch aus dem Bedürfnis heraus, die Tische flach verpacken und erst beim nutzer zusammensetzen zu können. Dies er-leichtert den Transport im wahrsten Sinne des Wortes und beugt während-dessen Schäden vor. Bei einem allfäl-ligen Umzug kann der Tisch auch wie-der demontiert werden.
EIn TISch EnTSTEhTWas also ganz am Anfang feststand, war das Material und eine vage Idee.
«Wie bei jedem Projekt begann ich auch dieses Mal mit einer hand-skizze», sagt Massaud. Am compu-ter wurden anschliessend die Details berechnet und – in diesem Fall ganz wichtig – die Transparenz visualisiert. Schliesslich wurden aus Karton Mo-delle im Verhältnis 1:1 hergestellt. Sehr schnell war klar, dass es sowohl eine rechteckige als auch eine run-de Platte geben sollte. Die Kollektion bietet nun in jeder Variante je zwei un-terschiedliche Grössen. Beide Versio-nen sind zudem in Klar- oder Rauch-glas erhältlich. Über die Zusammenarbeit mit Glas Italia meint Massaud, dass diese sich im Wesentlichen auf den engen Aus-tausch zweier Individuen beschränke, nämlich den Designer Lorenzo Aro-sio und ihn selbst. Sie hätten diesel-ben Vorstellungen und ein ähnliches Gespür für Glas: Es gehe ihnen beiden darum, einen poetischen und emotio-nalen Wert zu zeigen. Das sind ja nun ganz andere Worte als früher …
1 Die Tischbeine bestehen aus 10 Millimeter starkem Glas und werden mittels Edelstahlplatte an der Tischplatte fixiert.2 Die Kanten der Platte sind abgeschrägt und geschlif fen.3 Designer JeanMarie Massaud.4 «Alister» in der Version mit recht eckiger Platte, in Rauchglas und in einer Höhe von 100 Zentimetern.5 Skizze aus den Händen des französischen Designers.6 «Alister» in Extralight Klarglas.
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Hotel-Test
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Designerinnen nina eigenmann & iris Durot im «sonne – Balance Hotel am see», eicH
«Mit Wellenstrukturen an den Wänden und Raumtrennern aus Schiffsseilen gelingt es, den Bezug zum
See auch im Innenbereich spürbar zu machen.»
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Sonne – Balance Hotel am SeeSeestrasse 23, 6205 Eich
Tel. 041 202 01 01, [email protected], www.sonnebalance.ch
Nina Eigenmann & Iris Durot, [email protected], www.eigenmanndurot.ch
St. Moritz
SUVRETTA HOUSEwww.suvrettahouse.ch
Bad Ragaz
GRAND RESORTwww.resortragaz.ch
Zürich
WIDDER HOTELwww.widderhotel.ch
Lenk im Simmental
LENKERHOFwww.lenkerhof.ch
Vevey
HOTEL DU LACwww.grandhoteldulac.ch
Luzern
ART DECO HOTEL MONTANA
www.hotel-montana.ch
St. Moritz
KEMPINSKIwww.kempinski.com/stmoritz
Saas Fee
FERIENART RESORT & SPAwww.ferienart.ch
Adelboden
PARKHOTEL BELLEVUEwww.parkhotel-bellevue.ch
Arosa
WALDHOTEL NATIONALwww.waldhotel.ch
Zermatt
THE OMNIAwww.the-omnia.com
Auf www.wohnrevue.ch finden Sie weitere
Berichte von Designern, die diese Hotels besuchten.
12 HOTELS IM TEST
Exklusiv für die Wohnrevue testen ausgewählte Designer Schweizer Hotels – von Basel bis Zürich.
Mit peitschendem Regen empfängt uns das Dorf Eich am Sempachersee. Noch ein paar eilige Schritte durch die niederprasselnde Flut – und wir stehen triefend nass im Empfangsbereich der «Sonne». «Sonne – Balance Hotel am See» – ein auf den ersten Blick etwas sperriger Name. Gleichzeitig sind es aber genau diese Begriffe, die Charme und Charakter dieses Hauses perfekt beschreiben. Schon vor seiner Renovation und konzeptionellen Neuausrich-tung trug das in den 70er-Jahren als Landgasthof eröffnete Hotel die Sonne im Namen. Heute ist der Begriff mehr als ein blosses Andenken an längst vergangene Tage und im neuen Farbkonzept allgegenwärtig. So erinnern warme Erdtöne und gezielt eingesetzte Goldakzente an die gol-dene Abendsonne und schaffen im ganzen Haus ein mo-dern wohliges Ambiente. Das auf Mocca- und Caramel-töne basierende Farbkonzept entwickelt neben seiner verführerischen Süsse mit der Zeit jedoch auch eine zuck-rige Schwere. Ein paar erfrischende Farbtupfer dazwi-schen würden unserer Meinung nach noch gut tun.Von der Terrasse sind es nur wenige Meter bis ans See-ufer. Diese Nähe zum Wasser ist einmalig und für viele Gäste wohl einer der Hauptgründe hierher zu kommen. Mit Wellenstrukturen an den Wänden und Raumtrennern aus Schiffsseilen gelingt es, den Bezug zum See auch im In-nenbereich spürbar zu machen. Besonders gut gefällt uns das eichene Riemenparkett, welches mit seiner dunklen Farbe an einen Bootssteg erinnert. Das Meisterstück in Sachen Balance gelingt dem Hotel im Mix seiner Gäste. Da treffen im Restaurant die Handwer-ker aus alten «Sonne»- Zeiten auf die chic gekleideten Teil-nehmer eines Business-Seminars. Und alle fühlen sich hier offensichtlich gut aufgehoben. N.E. / I.D.
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Achenkirch
DAS KRONTHALERwww.daskronthaler.com
Beckenried-Luzern
SCHLÜSSELwww.schluessel-beckenried.ch
Bubendorf
BAD BUBENDORFwww.badbubendorf.ch
Finkenberg
SPORTHOTEL STOCKwww.sporthotel-stock.com
Ftan
PARADIESwww.paradieshotel.ch
Lenzerheide
SCHWEIZERHOFwww.schweizerhof-lenzerheide.ch
Reuthe
BAD REUTHEwww.badreuthe.at
Schwangau
HOTEL KÖNIG LUDWIGwww.koenig-ludwig-hotel.de
Zermatt
HOTEL POSTwww.hotelpost.com
Zuoz
CASTELLwww.hotelcastell.ch
Zürich
PARK HYATT ZÜRICHwww.zurich.park.hyatt.ch
Zürich
SORELL HOTEL ZÜRICHBERG
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DIE WOHNREVUEEMPFIEHLT
Für Sie ausgewählte Hotels in Ihrer Nähe.
Am Waldweg 105a . 6215 AchenkirchTel. +43 (0)5246 6389 . Fax. +43 (0)5246 6389-65
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Über den Dächern von Achenkirch, mit Blick über Tal und See, liegt DAS KronThAler mitten im naturpark Karwendel. Direkt an den Winterwanderwegen der re-gion und des Skigebietes Christlum ist das neue Ski In - Ski out hotel ein idealer Ausgangspunkt für Anhänger eines Bergurlaubes. Das luxushotel, ganz im Zeichen des modernen Designs, bietet den Gästen alles, was der neuzeitliche, anspruchsvolle Geist erwarten kann.
SCHNEEWEISS – DAS SKIPACKAGEBuchbar bis 31.03.2012
Lebensfreude am Berg und verführerische Pisten.Die starke Verbundenheit zwischen Hotel und Skigebiet drückt dieses Package aus.
› DAS KRONTHALER ALL-IN mit ganztägig abwechs-lungsreichen Buffets, ideenreichen Gourmetmenues und alkoholfreie Getränke vom Brunnen.
› Skipass für Ski Christlum › Wellness und SPA auf 2.500 m² › Geführte Saunagänge › Ihr Liegestuhl am Sonnendeck „HIMMELNAH“ › Dazu viel Leidenschaftlicher Service
3 Übernachtungen ab € 499,– pro Person4 Übernachtungen ab € 625,– pro Person 5 Übernachtungen ab € 799,– pro Person
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altbekanntes heute New Olds
av edition, Berlin 2011404 Seiten, 137 Farbbilder, ISBN 978-3-89986-151-8
Der edle Perserteppich gehörte zum gutbür -gerlichen Einrichtungsrepertoire, bis die Erb-stücke in den Siebzigern von den Hippies de-monstrativ entwürdigt wurden, indem sie sie beispielsweise als Sitzunterlage benutzten. Man könnte meinen, damit hätte die Verbrei-tung des Orientteppichs ein Ende gefunden. Doch weit gefehlt. In seiner ursprünglichen Form findet man ihn zwar seltener, aber als Re-verenz ist er nach wie vor allgegenwertig.Aus der Auseinandersetzung mit Dingen des Alltags, die wir schon seit langem kennen, sind 60 Arbeiten von verschiedenen Künstlern und Designern entstanden. Die Publikation zur Wanderausstellung «New Olds» zeigt diese und porträtiert die Autoren in Steckbriefen.
schweizer architekturGigon Guyer Architekten, Arbeiten 2001 bis 2011
Lars Müller Publishers, Baden 2011552 Seiten, 800 Farbbilder, ISBN 978-3-03778-257-6
Jeder, der im letzten Jahr in Zürich war, kennt ihn: den Prime Tower, das höchste Gebäude der Schweiz. Mit dem Hochhaus wurden die re-nommierten Zürcher Architekten Gigon Guyer auch einem weniger architekturaffinen Publi-kum bekannt. Nun haben sie eine Monografie herausgebracht, die ihr Schaffen der letzten zehn Jahren ausführlich dokumentiert. Unter-teilt in die Kapitel Ausstellen, Arbeiten, Weiter-bauen und Wohnen, werden die Projekte auf über 500 Seiten mit Farbbildern, Plänen und Texten erläutert. Essays von arrivierten Persön-lichkeiten, wie dem Architekturhistoriker und ETH-Professor Philipp Ursprung, und ein Ge-spräch der Architekten mit dem Direktor des Zürcher Amtes für Städtebau ergänzen die Dokumentation.
Sehenswert
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100 Jahre SChweizer Grafik
Museum für Gestaltung Zürich Ausstellungsstrasse 60, 8005 Zürich
www.museum-gestaltung.ch bis 3. 6. 2012
Martin Stollenwerk / JürG ziMMerMann
Im Architekturfoyer auf dem Höng-gerberg trifft Jürg Zimmermanns landschaftliche Architekturfoto-grafie auf Martin Stollenwerks New-York-Momente. Diese jüngste Serie «New York Slingshots» ist im letz-ten Jahr entstanden und lässt einen die Dichte und Energie Manhattans erfahren.
Architekturfoyer HIL, Hönggerberg, ETH Zürich
www.gta.arch.ethz.ch 24. 2. bis 22. 3. 12
ein MaGier der farben
Die Fondation Beyeler zeigt die fas-zinierenden Gemälde des franzö-sischen Malers Pierre Bonnard.
Fondation Beyeler Baselstrasse 101, 4125 Riehen
www.fondationbeyeler.ch bis 13. 5. 12
iM wandel der zeit
Das Landesmuseum zeigt Schwei-zer Pressebilder von 1940 bis 2000. Die 500 Fotografien sind aber nicht einfach trocken der Chronologie nach aneinandergereiht, sondern las-sen einen bestimmte Ereignisse im Wandel der Zeit verfolgen. Ausser-dem wird die Geschichte der Presse-fotografie selbst beleuchtet.
Schweizerisches Landesmuseum Museumsstrasse 2, 8021 Zürich
www.musee-suisse.ch bis 22.4.12
inhauS
Ostschweizer Messe für Wohnen, Haus und Garten.
Inhaus Messe Rathausplatz, 8750 Weinfelden
www.inhaus-messe.ch 2. bis 4. 3. 12
vintaGe iM zentruM paul klee
Die Designmesse Bern steht für rares und schönes Vintage-Design. Zum zweiten Mal findet sie im Zen-trum Paul Klee statt. Ausgestellt und verkauft werden nur Originale oder lizensierte Reproduktionen von Ein-richtungsgegenständen, Leuchten, Glas- und Keramikwaren sowie Bü-cher aus dem 20. Jahrhundert.
Zentrum Paul Klee Monument im Fruchtland 3, 3000 Bern
www.zpk.org 3. bis 4. März
Mehr alS Skizzen
Ronan & Erwan Bouroullec zählen zu den wichtigsten Designern der Gegenwart. Jetzt zeigt eine Ausstel-lung die Zeichnungen, die sie in der Entwicklungsphase ihrer Designs anfertigen. Die Bilder, die selbst schon Kunstwerke sind, erlauben einen spannenden Einblick in die Arbeitsweise der beiden.
Vitra Design Museum Charles-Eames-Strasse 1, DE-79576 Weil am Rhein www.design-museum.de
bis 28. 5. 12
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In sieben Hallen zeigen rund 290 Aussteller an der Giardina die neu-sten Garten-Trends.
Messe Zürich Wallisellenstrasse 49, 8050 Zürich
www.giardina.ch 14. bis 18. 3. 12
von aalto biS zuMthor
Anfang des letzten Jahrhunderts ent-warfen Architekten ihre Möbel sel-ber, weil sie auf dem Markt nicht fündig wurden. Heute lässt sich für jeden Geschmack etwas finden, aber viele Architekten lassen es sich trotzdem nicht nehmen, Möbel zu entwerfen. In Köln verschafft eine Ausstellung Überblick über Archi-tekten und ihre Möbel der letzten 100 Jahre.
MAKK Museum für Angewandte Kunst Köln An der Rechtschule, DE-50667 Köln
www.makk.de bis 22. 4. 12
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Leserangebot
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Gut gewürzt ist halb gewonnen! Ob ein saftiges Steak, eine frische Pasta oder fruchtig süsse Erd-beeren – mit Pfeffer bringt man in so manches Ge-richt und Dessert das nötige Quäntchen Pepp. Die Gewürzmühle «Fix» von Sagaform ist aber nicht nur geschmacksverstärkender Küchenhelfer, son-dern auch gleichzeitig dekorativer Gast an der Ta-fel. Denn dank der formschönen Kombination aus Eichenholz und Keramik ist die Mühle mit kleinem (Auffang-)Schälchen nämlich auch hübsch anzu-sehen. Und von allen Äusserlichkeiten mal abge-sehen zählen hier auch die inneren Werte: Ausge-stattet ist das Utensil mit einem Keramikmahlwerk. Die Serie «Fix» umfasst im Übrigen noch weitere Teile wie beispielsweise ein Salz- und Pfefferset, einen Kräutertopf sowie eine Schüssel mit Deckel. Design: Julia Treutiger.
da kommt pfeffer in die sache!
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PLZ / Ort
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Mo. - Do. 08.00 - 12.00 13.30 - 17.00Freitag 08.00 - 12.00 13.30 - 16.30Voranmeldung erwünscht
Vola
Der Designklassiker Vola setzt auf den Badplaner und Badeinrichter Bagno Sasso und zeigt in deren Showroom ihre gesamte Produktelinie für Bad und Wellness. Die zeitlosen und formschönen Armaturen setzen besondere Akzente in den von Bagno Sasso gestalteten und realisierten Badoasen, wie beispielsweise im abgebildeten Referenzobjekt.www.vola.ch
Real
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Obj
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Bagno SassoDer Spezialist für Planung und Realisie-rung von Bädern, Wellnesseinrichtungen und Wohnraum integriert bei seinen Objekten Design Klassiker. Die ausserge-wöhnlichen und eleganten Produkte von Bagno Sasso verbinden sich in idealer Weise mit denen von Vola und geben Ihrem Bad eine besondere Note.www.bagnosasso.ch
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erleuchtetArtemide hat individuelle leuchten für das renaissance tower hotel in Zürich-West entworfen. Im restaurant sorgen die überdimensionalen chandeliers und wellenförmigen Deckenvouten für einen Blickfang. richtbare Strahler, die in De-ckenritzen eingesetzt sind, wirken weg-weisend. Die Konferenzräume sind mit leuchten aus edlen Materialien ausge-stattet, die mittels variabler lichtfarbe dem raum die gewünschte Atmosphäre verleihen.
renaissance Zürich tower hotelturbinenstrasse 20, 8005 Zürich
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ÜBERNAHMEDie dänische Möbelmanufak-
tur Carl Hansen & Søn hat per 1. Dezember die renom-
mierte Tischlerei Rud Rasmussen übernommen.
www.carlhansen.com
CO-LEITUNGWohn- und Schlafraummöbel-hersteller Fraubrunnen wird
seit Anfang Jahr in Co-Leitung geführt. Silvia Bürki und
Christoph Lengacher über - nehmen die Geschäftsleitung
von Werner Hofer, der weiterhin Inhaber und
Präsident des Verwaltungs-rates bleibt.
www.fraubrunnen.com
REKORDUMSATZDie V-Zug AG erzielte im
Jahr 2011 mit 485,5 Millionen Franken erneut einen
Rekordumsatz und bekennt sich zudem weiterhin zum
Produktionsstandort Schweiz. www.vzug.ch
geSchIchte WeIterSchreIBeNDas neu eröffnete geschäft Wood-love verkauft mitten in der Stadt Zürich Mö-bel mit Vergangenheit. Die beiden Inhaber Dominique von Albertini und Adrienne Purkert kaufen antike Möbel aus allen ecken der Schweiz. Ob Schulbänke, die auf dem estrich eines alten Schulhauses im Appenzell enteckt wurden, ein antiker Bauernschrank oder gar ein himmelbett, alles sind einzelstücke, teilweise Jahr-hunderte alt, und jedes erzählt eine ganz eigene geschichte. Im laden im Zürcher Seefeld warten die Bijoux auf ihre neuen Besitzer. Je nach Kundenwunsch werden die Möbel restauriert, neu angestrichen oder sogar mit einem neuen Innenleben ausgestattet.Wer bereits eine konkrete Vorstellung von seinem Wunschmöbel hat, kann sich un-verbindlich an die beiden Inhaber wen-den, sie werden ihre Augen offen halten und einen kontaktieren, sobald sie auf das treffende Objekt gestossen sind.
Wood love Brotgasse 3, 8008 Zürich
www.wood-love.ch
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vereiNtBisher teilten sich die inneneinrichter Muralto und Knuchel & Kahl das Atelier, nun machen sie auch sonst gemeinsame Sache: Aus den beiden Unterneh-men geht die Muralto instore AG hervor. Die Aus-stellung an der rämistrasse ist deshalb komplett um-gebaut und ergänzt worden.
Muralto instore AGrämistrasse 17, 8001 Zürich
www.muraltoag.ch
hAUSer liviNG AN Der GiArDiNAAn der kommenden Giardina gibt hauser living ei-nen einblick in die trends der Saison. Der deutsche Gartenmöbelhersteller Dedon wird dabei mit seiner brandneuen Kollektion im Mittelpunkt stehen. vor knapp einem Jahr hat hauser living in Freien-bach in einer ehemaligen Maschinenfabrikhalle eine Ausstellung auf 6500 Quadratmetern eröffnet. Mitt-lerweile hat sich hier die grösste Plattform für top-Marken der Outdoor-einrichtungsbranche etabliert, wie Dedon, hutter, Kettal, roda, royal Botania und mehr. Auserlesene Pflanzengefässe, Wasserspiele, Outdoor-Küchen, Sonnenschirme und Aussenleuch-ten runden das Sortiment ab. Die treibende Kraft hin-ter diesem Projekt ist Jan hauser.
hauser livingWolleraustrasse 31, 8807 Freienbach
www.hauserliving.ch
NeU iN St. MOritZDie Simmen-Group mit hauptsitz in Schindel legi feierte ende Dezember die offizielle eröffnung des Simmen Stores in St. Moritz. Präsentiert werden um-fangreiche Kollektionen von Bodenbelägen, Arma-turen, teppichen und tapeten. Der Kunde hat die Gelegenheit, die verschiedenen Materialien im Zu-sammenspiel zu sehen, bevor sein neues Zuhause fertiggestellt ist.
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Hinter den Kulissen
Wie Hat iHr arbeitstag gestern ausgeseHen? ich war am Wochenende geschäftlich im nassen Moskau anlässlich eines Kettnaker-events eines einrichtungs-partners. Was War iHr HigHligHt iM letzten Monat? Die gelungene installation einer neu-en Montagelinie während der lau-fenden Produktion mit den eigenen Mitarbeitern. WelcHe War iHre grösste beruflicHe HerausforDe-rung?anfang der neunzigerjahre den Wan-del bei Kettnaker vom Hersteller von Holz- / Massivholzprodukten zu einer international agierenden, kleinen, aber feinen Manufaktur moderner Möbelsystme im Premiumsegment anzustossen und zu begleiten.
unD WelcHer iHr grösster erfolg? Diesen Wandel sowohl modell-
politisch als auch distributorisch ge-schafft zu haben. Wo seHen sie sicH in fünf JaHren? als kleine, aber feine Manufaktur für Möbelsysteme stehen wir vor allem für individuelles und exklusives ein-richten für einen Kunden, der das be-sondere und einzigartige zu schätzen weiss. und genau diese Kompetenzen gilt es in zukunft zu pflegen und wei-terzuentwickeln. Vor allem aber möchten wir international noch stär-ker wachsen und unsere derzeitige ex-portquote von 40 auf zirka 60 Prozent steigern.
Wolfgang kettnaker
SteckbriefName
Wolfgang Kettnaker
Alter
47 Jahre
Name der Firma
Kettnaker gmbH + co. Kg, Manufaktur für Möbel
Funktion
geschäftsführender gesellschafter
Leidenschaften
ich koche leidenschaftlich und trinke gerne ein gutes glas Wein.
Lebensmotto
Versuche die schönen Dinge, die das leben für dich bereithält, be wusst wahrzunehmen und zu
geniessen. und werde niemals so lebenssatt,dass es nichts mehr
gibt, über was du dich riesig freuen kannst. Denn das ist wahrer luxus.
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Kolumne Katharina Altemeier Wettbewerb
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LOUNGE-MUSIK NERVT! Mich sieht man ab jetzt nur noch mit fetten Oh-renschützern an Designmessen. Auch wenn ich deshalb zum Gespött der hippen In-Crowd werde. Egal! Ich schrecke selbst vor Slogans nicht zurück. Auf meinem Transparent steht: «Lounge-Musik is dead!». Damit mache ich Werbung für meine neu gegründete «Initia tive gegen die körperliche und mentale Belästigung durch Lounge-Musik an Designevents». Mit Chill-out-Sounds, Relax-Grooves, Smooth Jazz Vibes und wie die elektronischen Klangteppi-che zur seichten Hintergrundbeschallung noch so heissen, muss jetzt endlich mal Schluss sein. Schlimm genug, dass man sich davon an öffent-lichen Orten wie Einkaufszentren, Bahnhöfen oder Flughafentoiletten berieseln lassen muss. Ebenso wie in Hotels, Bars oder – besonders bi-zarr – immer häufi ger auch in Arztpraxen. Was aber hat die Musik aus der Konserve ausgerech-net an Designevents verloren? Will man den ge-stressten Besucher so etwa in Wellness-Watte packen? An Messeständen, zur musikalischen Untermalung von Kunstinstallationen, in Ca-fés, Restaurants oder auf Messepartys? Fakt ist, dass man mit beliebigen Elektrosounds auch si-gnalisiert, dass der Ort beliebig ist. Dabei geht es hier doch um das Gegenteil. Jede Messe will spezieller als die andere sein, noch cooler, fri-scher und innovativer daherkommen. Apropos Innovation: Die Veranstalter der neuen, ach so trendigen Berliner Designmesse Qubique waren dann doch so trendy, dass sie das gesamte Hal-lenareal in einer irren Lautstärke mit Trip-Hop-Gassenhauern aus den späten 90ern (!) beschall-ten. Teardrop von Massive Attack, Sexy Boy von Air und andere Hits, die zwar mal als origi-nell galten – allerdings vor langer Zeit, bis die Werbung sie hundertfach verbraten hat. Schade, dass auch hier wieder einmal der Sinn für Äs-thetik versagt, sobald es um die Auswahl von Musik geht. Seltsam, denn Musik ist doch auch Teil von Gestaltung, indem sie Atmo sphäre im Raum schaffen kann. Diese Chance sollte man auf intelligente Weise nutzen, und wenn man sich nicht damit auskennt, sollte man sich zu-mindest professionell beraten lassen. Oder lie-ber ganz auf Musik verzichten. Doch bis das mal zu den Verantwortlichen durch-sickert, trage ich lieber meine Oh-renschützer. Und Sie werden sehen: Ich und meine Anhänger, wir wer-den immer mehr!
Haben Sie diese Ausgabe der Wohnrevue aufmerksam durchgeblättert? Dann erkennen Sie sicher, welches im Heft abgebildete Produkt wir hier durchs Kaleidoskop betrachten. Nennen Sie uns den entsprechenden Namen sowie Hersteller, und gewinnen Sie eines im Wert von CHF 2810.– (mit Untergestell in Schwarz und einer grossenEinschubbox).Lösung einsenden an: Boll Verlag AG, Wohnrevue «Wettbewerb» Stationsstrasse 49, 8902 Urdorfoder übers Internet mitmachen: www.wohnrevue.ch Einsendeschluss: 9. März 2012.
Die Gewinnerinnen oder Gewinner werden in der übernächsten Ausgabe der Wohnrevue (Heft 4 2012) bekannt gegeben.
Herzliche Gratulation! Der Wettbewerbsgewinner der Ausgabe12 2011 ist :
Rolf Meier5415 Rieden
Er gewinnt eine Tolomeo micro LED von Artemide.
Über den Wettbewerb wird kei-ne Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Für sie ausgewählte produkte
edles platinAls Sonderedition ist «Bossa» nun auch in Platin erhältlich. Wie alle Leuchten von Lumini wird auch dieses modell in Brasiliens grösster Stadt São Paulo von Hand gefertigt. Der Reflektor, der vor dem Leuchtmittel sitzt, kann durch Ziehen am Schirm hinauf- oder hinunterbewegt werden. Die vom Designer Fernando Prado entwickelte Leuchte hat einen Durchmesser von 50 Zentimetern sowie eine Höhe von 30 Zentimetern.
keilkissen aus holzDie Bank «Amarinz» kommt auf den ersten Blick recht schlicht daher. Besonders ist hier jedoch, dass der senkrechten Rückenlehne ein ebenso aus Holz bestehender Keil aufgesetzt wurde. Damit wird nicht nur einer verbesserten Sitzquali-tät Rechnung getragen, sondern die ungewöhnliche interpretation des «Keilkissens» ist auch ein Hingucker. Die Sitz-fläche aus Leder ist in Schwarz oder Grau lieferbar. PiLAt & PiLAt
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WAIDMANNS HEIL!Neu ist das Sitzmöbel mit rentierähn-lichem Rückenteil zwar nicht, passt aber wunderbar zur Jahreszeit. Man stelle sich einen klirrend kalten, schön verschneiten Wintertag vor, an dem man vor einem knis-ternden Kamin sitzt – mit einem Glas heis-sen Jägertee. «Antler» könnte eindeutig zum stimmungsvollen Laissez-faire bei-tragen. Die Lehne ist aus Eschenholz ge-fertigt, die Polsterung mit Filz oder Leder bezogen. Entworfen vom japanischen De-signbüro Nendo für CAPPELLINI.
TWO IN ONEVor drei Jahren entworfen, ist das Lounge-Möbel «Plateau» nun in neuen Farben sowie mit neuem Fuss erhältlich. Die Arm-lehne des eistütenförmigen Sessels kann auch als kleine Abla-ge- und Tischfl äche genutzt werden. Design: Erik Magnussen.ENGELBRECHTS
ENSEMBLE MIT VERGANGENHEITVor rund zwei Jahren erwarb der Hersteller ARTEK die Rech-te an der Kollektion des fi nnischen Designers und Innenarchi-tekten Ilmari Tapiovaara (1914 – 1999). Das abgebildete En-semble gehört zur Produktfamilie «Pirkka», die aus einem Tisch, Stuhl, Sitzbank, Hocker und Barhocker besteht. Die Möbel mit schmal zulaufenden Füssen werden aus Kiefern- und Birkenholz gefertigt und sind sogar für den Aussenbereich tauglich.
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aufgerüstetRund zehn Jahre nach Einführung des Leuchten-modells «Twilight» wird dieses nun auch mit LED-Technologie angeboten. Laut BELux wird damit eine Energieersparnis von 88 Prozent erreicht, ver-glichen mit der Halogenversion. Zudem lässt sich in der neuen dimmbaren Ausführung der Weisston in-dividuell einstellen und die Werte lassen sich sogar speichern.
feines Detail«Durini» zählte auf der Kölner Möbelmesse im Ja-nuar zu den Neuheiten von MAcHALKE. De sign erPeter Wernecke definierte seinen Entwurf mit schlanken Armlehnen und einer besonderen Ke-derführung in deren vorderen Teil. Wahlweise steht auch ein ergänzender Longchair zur Auswahl, der im Rückenbereich gerundet ist. Füsse in glänzendem oder mattem chrom sowie schwarz oder weiss lackiert.
starkes profilcharakterstark präsentiert sich das Polstermöbel «2cube», dessen Rückenpartie sich vom Sitz löst und damit gleichzeitig Stauraum bietet. Die Mo-dellreihe mit Aluminiumfüssen umfasst Sofa, Ses-sel, Hocker und Liege, die individuell zu Sitz-landschaften gruppiert werden können. Design: Jürg Ammann. PiuRic
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RaffinieRte LichtkunstBei den ungewöhnlichen Objekten des Herstellers Materialaluce handelt es sich um leuchten, die in aufwändiger Handarbeit in italien gefertigt werden. Die Designerin anna Di Biccari lässt sich für ihre entwürfe mitunter von der Na-tur, dem Wind und der luft, aber auch von Menschen und dem thema tod inspirieren. Die Pendel-, Steh- und Wand-leuchten bestehen aus Zellulose, die nicht chemisch behandelt ist. Dieser wird zur Stabilisierung natürliches sowie syn-thetisches Harz beigemengt. Die unregelmässige Oberfläche lässt Durchbrüche entstehen, die das licht geheimnisvoll, ja fast schon mystisch durchblitzen lassen und spannende reflexionen an Wand und Boden zaubern. Die abgebildeten Modellvarianten von links oben nach rechts unten: «totem» (stehend), «Globale» (hängend), «albero», «totem» (hän-gend), «Globale» (liegend) und «Ottavia».
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Auf der diesjährigen Möbelmesse in Köln lancierte der Bettenhersteller SchrAMM sein neues Premi-um-Modell «Grand cru». Es besteht aus einem zum Patent angemeldeten Drei-Matratzen-Aufbau: Un-ten befindet sich die handgefertigte Untermatratze «Grand cru» mit Taillenfedern, die Mittelschicht besteht aus der niedrigeren Zwischenmatratze «Sil-houette» mit ofenvergütetem Taschenfederkern. Zu-oberst liegt «Divina Grand cru» mit unterschied-lichen Federstärken. Veredelt wurde dieser Teil mit einer zusätzlichen Abdeckung in cashmere-Seide. «Grand cru» gibt es stilistisch in drei Varianten.
eckansichtenDer neue Ofen «Kano» eröffnet eine etwas andere Sicht auf das Feuer – und zwar vorne über Eck. Der hintere Teil hingegen ist halbrund ausgeformt. Der aus Stahl gefertigte Körper ist um 90 Grad drehbar und bietet so die Möglichkeit, das lodernde Feuer-szenario in der Brennkammer aus verschiedenen Blickwinkeln beobachten zu können. Das Modell steht in vier Farben zur Verfügung, die da wären: Schwarz, Silbergrau, Umbra und Titan. Das Gewicht beträgt 143 Kilogramm, die Wärmeleistung zwi-schen 3 und 7 Kilowatt. Masse: 114,5 × 48,5 × 53,5 Zentimeter. hASE
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WasserspieleIm März letzten Jahres wurde die neue Armaturenserie «Deque» von DornbrAcht auf der Fachmesse ISh in Frankfurt vorgestellt, seit herbst ist sie nun im handel erhältlich. Die flache und zugleich breite Armatur ist in einem Stück gegossen und verfügt über eine neue Strahlart, dem sogenannten Pearlstream mit parallelen Einzelstrahlen. Erhältlich in mattem Schwarz oder in verchromter oberfläche. Entwurf: Sieger Design.
cleverDas teebeutelausdrücken hat bisweilen seine tücken. Dieser raffiniert geformte Edelstahllöffel namens «tèo» vermag allerdings Abhilfe zu schaffen. Durch Ziehen am beutelschnürchen wird dieser automatisch am enger werdenden Löffelende ausgedrückt. Design: Karin Santorso. ALESSI
TeflonbeschichTeTDie Möbelstoffkollektion «Metropol» von Sonnhaus zeichnet sich durch zarte Webstrukturen, feine Dekore und die Farben Weiss, tintenblau und braun aus. Zusätzlich ist das textil mit einer schmutzunempfindlichen teflonbeschichtung ausgerüstet. WIntEr crEAtIon
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FÜR AUTOFANSDer Leuchtenentwurf von Designer Benja-min Hubert wurde von Autoscheinwerfern mit den typischen Diffusoren inspiriert. Kombiniert mit einer organischen Form entstand daraus «Treis». KUNDALINI
WIE DER KLEINE, SO DER GROSSEOb als kleiner Beistelltisch «Parino» oder als neuer Esstisch «Paro», die Modellreihe zeichnet sich durch die Fussdurch-dringung der Tischplatte (mit abgefälzter Kante) aus. Das Un-tergestell ist in Edelstahl oder schwarzer Oberfl äche erhältlich. Optional gibt es den kleinen Tisch auch mit Zwischenablage aus Glas. COLLECTION HUTTER
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WARM, GEMÜTLICH, SCHÖNBeim modularen Ofenbausatz «Firetube» basiert die Verbren-nungstechnik auf einer Kachelofentechnik. Die Nachheiz-fl ächen des Brenners – zum Beispiel zum Kochen – lassen sich individuell auf die Wünsche der Kunden abstimmen. Abge-bildet ist hier beispielsweise das Modell als Raumteiler, der gleichzeitig wärmender Hingucker ist. ALPINOFEN
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ES IST NIE ZU SPÄTUrsula Amsler, aufgezeichnet von Nina Huber
Foto: Björn Allemann
«Die Vorstellung, eine eigene Wohnung zu besitzen, war einfach sensationell. Damit begann eine neue Etappe in meinem Leben. Wir zügelten an meinem 85.Geburtstag. Es gab keinen anderen freien Termin, da die ganze Familie mitgeholfen hat und wir alle viel beschäftigte Leute sind. Die Grosszügigkeit des Wohnzimmers schätze ich ganz besonders – und die beiden Terrassen! Auf der einen Seite habe ich Morgen-, auf der anderen Abendsonne. Es gibt ge-nügend Platz, um meinem Hobby zu frönen. Mit dem Gärt-nern habe ich begonnen, als wir damals mit unseren fünf Kindern in ein Haus mit riesigem Garten in Sihlwald zogen. Jedes Jahr lasse ich mir für die Balkonbepfl anzung etwas anderes einfallen. Alles über und über mit Geranien behan-gen, das werden Sie bei mir nie sehen. Die Ideen hole ich mir in Gartencentern, oder ich schaue herum, was andere so machen. Manchmal probiere ich auch einfach etwas aus.
Alles ist im Fluss, im Leben ist nichts statisch. Bleibt man stehen, ist man selbst dafür verantwortlich. Es gefällt mir, immer wieder neue Erfahrungen zu machen. Wie der Kauf ab Plan und die ganze Bauphase. Zuerst zweifelte ich schon kurz an mir, ob ich grössenwahnsinnig geworden sei. Aber als ich meiner Familie eröffnete, dass ich eine Wohnung für mich kaufen wollte, reagierten alle begeistert. Das hat natürlich noch mehr Aufschwung gegeben. Ein befreunde-ter Architekt hat mich dabei beratend unterstützt. So lies-sen wir beispielsweise eine Wand verlängern, wodurch die Küche grösser wurde. Beim Boden habe ich mich für hel-le Eiche entschieden. Ich war schon froh, als die Bauerei dann zu Ende war – und ein wenig stolz. Der Kauf war eine sehr spontane Entscheidung. Mein Sohn Martin meinte, ich brauchte länger, um ein paar Schuhe zu kaufen als eine moderne Wohnung.»
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