Wolfgang Mayrhofer Trennung von der Organisation
' ....... vonder Organisolion Vont 0uIpIacement lUI' ........ atung
f[)fl1.\r7 DeutscherUniversitatsVerlag ~ GABLER·V1EWEG·WESTDEUTSCHER VERLAG
ClP·Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek
Mayrhofer, Wolfgang: Trennung von der Organisation: yom outplacement zur Trennungsberatung / Wolfgang Mayrhofer. -Wiesbaden : Dt. Univ.·Yer!., 1989
Zug!.: Wien, Wirtschahsuniv., Diss., 1988 ISBN 978-3-8244-0015-7 ISBN 978-3-322-91779-9 (eBook)
10.1007/978-3-322-91779-9
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ISBN 978-3-824~015-7
DOI
VORWORT
Trennung - ein Begriff aus dem Titel dieser Arbeit, der auf den ersten Blick wohl eher auf Pro-bleme wie Ehescheidung, Sterben, Verlusterfahrung u.a. hinweist denn auf einen
personalwirtschaftlich relevanten Themenkreis. Und doch wurde der Titel mit Bedacht formu-lien. Der zentra1e Gegenstand dieses Buches - das Ausscheiden von Menschen aus (Wirt-
schafts-)Organisationen, die daraus resultierenden Konsequenzen fiir die Betroffenen sowie die personalwinschaft1ichen Gestaltungsmoglichkeiten in diesem Problemfeld - laBt sich in be-
stimmten Aspekten adiiquat nur mit Konzepten erfassen, die originiir auf andere Problemstellun-gen abzielen. Dazu gehoren insbesondere Sterbe- und Verlustrnodelle, welche die Reaktionen
der von einem zentralen Verlust (z.B. Sterben einer zentralen Bezugsperson) Betroffenen zu be-
schreiben und zu erkliiren versuchen. Vor dem Hintergrund solcher - und weiterer - Konzepte wird im folgenden versucht, einen Beitrag zum Gebiet 'Personalfreisetzung' zu leisten, das in vielen Aspekten bisher (zu) wenig Beachtung in der betriebs- bzw. personalwirtschaftlichen Li-
teratur fand. Eine Arbeit wie diese entsteht iiber einen langeren Zeitraum und unter Beteiligung vieler
Menschen, die in den einzelnen Stadien des Projekts jeweils unterschied1iche Arten von Unter-stiitzung gegeben haben. Einige m&hte ich herausheben. Herr Dr. Otmar Pichler weckte mich wiihrend un serer gemeinsamen Zeit an der Winschaftsuniversitat Wien aus meinem intellektu-
ellen Dornroschen-Schlaf, lieB in bester Gartner-Manier wachsen, was zu wachsen bereit war
und gab AnstoB und Ermutigung zu dieser Arbeit. Herr Prof. Dr. Wolfgang Weber war wiihrend der Jahre ein iiber das Verpflichtende hinaus interessiener, wohlwollender und Raum gebender Gespriichspartner, der stets die Hoffnung auf ein gutes Ende des Projekts niihrte. Herr Prof. Dr.
Stefan Titscher erweitene meinen personlichen Horizont urn systemische Gesichtspunkte und
verwirne mich in einem MaBe, das mir Moglichkeiten des Andersseins erschloB. Die Kollegen an der Winschaftsuniversitat Wien, Herr Dr. Harald Allabauer, Herr Mag. Wolfgang Elsik, Frau
Mag. Tesi Kaltenbrunner-Humele und Herr Mag Giinter Lueger schufen gemeinsam mit Frau Hena Gyimesi ein Klima, in dem eine solche Arbeit beginnen und erbliihen konnte. Die Kolle-
gen an der Universitat-Gesamthochschule Paderborn, Herr Privatdozent Dr. Albert Martin und Herr Dr. Werner Nienhiiser, erhoben in kritisch-rationaler Weise ihre Stimme und unterstiitzten so eine strengere Form der Argumentation. Frau Andrea Mayrhofer mac lite sich urn das
Literaturverzeichnis verdient. Frau Anke Tiimmers spiirte mit Ausdauer und Akribie formale
Mangel des Manuskripts auf. Dmen allen m&hte ich 'danke schon' sagen. Die vorliegende Arbeit wurde an der Wirtschaftsuniversitat Wien als Dissertation ange-
nommen.
WOLFGANG MA YRHOFER
VII
INHALTSUBERSICHT
I. EINLEITUNG ........................................ 1
A. Problemstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
B. Gang der Untersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
C. Positionen des Autors ................................... . 16
II. OUTPLACEMENT . ................................... 19
A. Darstellung .......................................... . 21 1. Kurzcharakteristik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 2. Objekt bzw. Problembereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 24 3. Ziele .............................................. 30 4. Konzeptionelle Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 5. Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 6. Instrumente und Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 7. Kosten ............................................. 43 8. Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 9. Verwandte Anslitze ...................................... 44
B. Beurteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 1. Behandelte Problembereiche ................................ 47 2. Ziele .............................................. 48 3. Instrumente und Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 4. Konzeptionelle Fundierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 5. 'Landkarte' der Beitrlige in der Outplacement-Diskussion ............... 51 6. Kosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 7. Evaluationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 55 8. Weitere Aspekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
C. Fazit I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 1. Zusammenfassung: Outplacement ............................. 58 2. Der Beitrag von Outplacement zur Auseinandersetzung mit der
Trennung von Individuum und Organisation ..................... 60 3. Weiteres Vorgehen ...................................... 60
III. KONZEPTIONELLE GRUNDLAGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 61
A. Sterbe- und Verlustmodelle .................................. 63 1. Sterben und Verlust ..................................... 64 2. Thanatologie - die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Sterben und Verlust 68 3. Thanatologische Phasenm0gelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 4 Das 5-Phasenmodell von KUBLER-ROSS ........................ 78 5. Zusammenfassung: Sterbe- und Verlustrnodelle ..................... 93
B. Verhaltenswissenschaftliche Konzepte .......................... . 94 1. Auswahl und Problematisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 2. Allgemeine Verhaltenstheorien ............................... 96 3. Theorien zum Problemfeld 'Bedrohung' . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 100 4. Theorien zum Problemfeld 'Psycho-physische Reaktionen' ............. 103 5. Theorien zum Problemfeld 'Lemen und Problemlosen' ................ 107
VIII
6. Theorien zum Problemfeld 'Person-Umwelt-Beziehung' ............... 111 7. Zusammenfassung: Verhaltenswissenschaftliche Konzepte ............. 115
IV. RAHMENKONZEPT ................................... 117
A. Phasenmodell der Trennung ................................. 119 1. Kurzcharakteristik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 2. Art der Darstellung ..................................... 120 3. Darstellung .......................................... 121 4. Beurteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 137 5. Zusammenfassung: Phasenmodell ............................ 140 6. Eignung des Phasenmodells zur Analyse der Trennung von der Organisation -
B. DifTerenzierende Faktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ISS 1. Allgemeines Modell menschlichen Verhaltens ..................... 155 2. EinfluBfaktoren bei der individuellen Verarbeitung der Trennung von 3. Zusammenfassung: Differenzierende Faktoren ..................... 161
C. Fazit II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 1. Zusammenfassung: Konzeptionelle Grundlagen und Rahmenkonzept ....... 163 2. Das Rahmenkonzept als konzeptionelles Fundament der
Auseinandersetzung mit der Trennung von Individuum und Organisation ... 165 3. Weiteres Vorgehen ..................................... 165
V. TRENNUNGSBERATUNG .............................. . 166
A. Darstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 1. Objekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 170 2. Trennungsphilosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 3. Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 179 4. PersonenIRollen bei der Trennungsberatung ...................... 182 5. Organisationale Rahmenbedingungen .......................... 189 6. Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 194 7. Zeitliche Aspekte ...................................... 204 8. Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 9. Einfiihrung der Trennungsberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
B. Bewertung ............................................. 209 1. Zielsetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 2. Mittel der Zielerreichung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210 3. Konzeptionelle Fundierung ................................ 211 4. Evaluation .......................................... 212
C. Fa1.it III . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 212 1. Zusammenfassung: Trennungsberatung ......................... 212 2. Trennungsberatung als konzeptionell fundiener Versuch der Gestaltung
der Trennung von Individuum und Organisation .................. 214
YL.SCHLUSSBEMERKUNGEN ............................. 216
ANHANG .............................................. 220
LlTERATURVERZEICHNIS ............................... 228
IX
INHAL TSVERZEICHNIS
I. EINLEITUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
A. Problemstellung ........................................ 3
B. Gang der Untersuchung .................................. 13
C. Positionen des Autors .................................... 16
II. OUTPLACEMENT .................................... 19
A. Darstellung ........................................... 21
1. Kurzcharakteristik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
2. Objekt bzw. Problembereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 2.1 Individuelle Ebene .................................. 24 2.2 Organisationale Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
3. Ziele .............................................. 30 3.1 Ziele auf individueller Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 30 3.2 Zie1e auf organisationaler Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 30
4. Konzeptionelle Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 4.1 Thanatologische Phasenmodelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 4.2 Organisationstheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 32 4.3 Stressforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 33 4.4 Sonstige Konzepte .................................. 33
5. Personen ............................................ 34 5.1 Zielgruppen ...................................... 34 5.2 Trager ......................................... 34
6. Instrumente und Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 6.1 ?eratungsarbeit mit Vertretern des Management . . . . . . . . . . . . . . . . 37 6.2 Ubermittlung der Nachricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 6.3 Individuelle Beratungsarbeit mit dem direkt Betroffenen ........... 39 6.4 Seminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 6.5 Handbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 6.6 Einrichtung von Raumlichkeiten ......................... 41 6.7 Weitere MethodenlInstrumente .......................... 42
7. Kosten ............................................. 43
8. Evaluation ........................................... 44
9. Verwandte Ansatze ..................................... .44 9.1 Sozialplan ....................................... 44 9.2 Austrittsinterview .................................. 45
x
B. Beurteilung ............................................. 46
1. Behandelte Problembereiche ................................ 47
2. Ziele .............................................. 48
3. Instrumente und Methoden ................................. 49
4. Konzeptionelle Fundierung ................................. 50
5. 'Landkarte' der Beitriige in der Outplacement-Diskussion ............... 51
6. Kosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
7. Evaluationen ......................................... 55
8. Weitere Aspekte ....................................... 56
C. Fazit I ................................................ . 57
1. Zusammenfassung: Outplacement ............................. 58
2. Der Beitrag von Outplacement zur Auseinandersetzung mit der Trennung von Individuum und Organisation ..................... 60
3. Weiteres Vorgehen ...................................... 60
III. KONZEPTIONELLE GRUNDLAGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 61
A. Sterbe- und Verlustmodelle .................................. 63
1. Sterben und Verlust ..................................... 64 1.1 Begriffliches Instrumentarium ........................... 64 1.2 Konzepte und Einstellungen ............................ 65 1. 3 Trauem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 1.4 Sterben und Lemen ................................. 68
2. Thanatologie - die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Sterben und Verlust 68 2.1 Beitriige der Psychologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 2.2 Beitriige der Soziologie ............................... 70 2.3 Beitriige derTheologie ............................... 71 2.4 Beitriige der Philosophie .............................. 72 2.5 Beitriige der Medizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 2.6 Beitriige der Rechtswissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 2.7 Beitriige der Parapsychologie ........................... 75 2.8 Zusammenfassung: Thanatologie ......................... 76
3. Thanatologische Phasenmodelle .............................. 77
4 Das 5-Phasenmodell von KOBLER-ROSS ........................ 78 4.1 Kurzcharakteristik .................................. 79
XI
4.2 Anmerkungen zur Darstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 4.3 Darstellung der Phasen ............................... 80
4.3.1 l.Phase - Schock ............................ 80 4.3.2 2.Phase - Zorn .............................. 82 4.3.3 3.Phase - Verhandeln .......................... 83 4.3.4 4'phase - Depression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 4.3.5 5.Phase - Zustinunung ......................... 86 4.3.6 Zusanunenfassung: Phasen ...................... 87
4.4 Darstellung weiterer Aspekte des Modells . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 4.4.1 EinfluBfaktoren der positiven Bewliltigung . . . . . . . . . . . . . 88 4.4.2 Abfolge der Phasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 4.4.3 Rolle der Betreuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
4.5 Beurteilung ...................................... 90 4.5.1 Gesamtmodell .............................. 90 4.5.2 Die Einteilung in Phasen ....................... 91 4.5.3 Die Rolle der Betreuer ......................... 92
5. Zusamrnenfassung: Sterbe- und Verlustmodelle ..................... 93
B. Verhaltenswissenschaftliche Konzepte ........................... 94
1. Auswahl und Problematisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
2. Allgemeine Verhaltenstheorien ............................... 96 2.1 Attributionstheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .96 2.2 Dissonanztheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97 2.3 Selbstkonzeptforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
3. Theorien zum Problemfeld 'Bedrohung' ........................ 100 3.1 Reaktanztheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 100 3.2 Theorie der gelemten Hilflosigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 101 3.3 Abwehr und Abwehrmechanismen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 102
4. Theorien zum Problemfeld 'Psycho-physische Reaktionen' ............. 103 4.1 Life-Event-Forschung ............................... 103 4.2 Theorie der Emotionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
5. Theorien zum Problemfeld 'Lemen und Problemlosen' ................ 107 5.1 Theorie des sozialen Lernens ........................... 107 5.2 Lemen durch Einsicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 5.3 Modell des individuellen Problemlosungsverhaltens ............. 110
6. Theorien zum Problemfeld 'Person-Umwelt-Beziehung' ............... 111 6.1 Theorie des Rollenwechsels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 111 6.2 Stigmakonzept ................................... 113 6.3 Konununikationsmodell .............................. 114
7. Zusammenfassung: Verhaltenswissenschaftliche Konzepte ............. 115
XII
IV. RAHMENKONZEPT ................................... 117
A. Phasenmodell der Trennung ................................. 119
1. Kurzcharakteristik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 120
2. Art der Darstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
3. Darstellung .......................................... 121 3.1 Begriffliche Abgrenzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 121
3.1.1 Betrachtungsobjekt .......................... 121 3.1.2 Sieht von Trauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 3.1.3 Eingrenzung des Verarbeitungsprozesses ............. 122
3.2 Phase 1 - Schock und Nichtwahrhaben-Wollen ................ 122 3.3 Phase 2 - Versuch der Wiedererlangung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 125 3.4 Phase 3 - Innere Neuordnung ........................... 129 3.5 Phase 4 - Akzeptanz und Reorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 3.6 ?;usamrnenfassung: Phasen ............................ 133 3.7 Ubergreifende Aspekte .............................. 135
3.7.1 Abwehr ................................. 135 3.7.2 Katastrophen- und Lernaspekt .................... 135 3.7.3 Phasenverlauf ............................. 136
4. Beurteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 137 4.1 Gesarntkonzept ................................... 137 4.2 Phasenverlauf .................................... 139 4.3 Rolle der Betreuer ................................. 140
5. Zusamrnenfassung: Phasenmodell ............................ 140
6. Eig~.ung des Phasenmodells zur Analyse der Trennung von der Organisation -Uberlegungen anhand von vier Thesen ....................... 142 6.1 Thesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
6.1.1 These 1: 'Bedrohung' ......................... 144 6.1.2 These 2: 'Psycho-physische Reaktionen' ............. 146 6.1.3 These 3: 'Lemen undProblernlosen' ................ 148 6.1.4 These 4: 'Person-Umwelt-Beziehung' ............... 151
6.2 Zusamrnenfassung: Eignung des Phasenmodells ............... 152
B. Differenzierende Faktoren .................................. 155
1. Allgemeines Modell menschlichen Verhaltens ..................... 155
2. EinfluBfaktoren bei der individuellen Verarbeitung der Trennung von der Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 156 2.1 Personale Variablen ................................ 156
2.1.1 Alter .................................. 157 2.1.2 Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 2.1.3 Schichtzugehorigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 2.1.4 Bisherige Arbeitssituation ...................... 157 2.1.5 Zahl der lebensverlindernden Ereignisse . . . . . . . . . . . .. 158 2.1.6 Erfahrung mit beruflichen Trennungen .............. 158 2.1.7 Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 158 2.1.8 Umgang mit neuen Situationen ................... 158
XIII
2.1.9 Qualifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 159 2.1.1 0 Arbeitsorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 2.1.11 Wahrgenommene Freiheitsgrade ................. 159 2.1.12 Attributionsstil ............................ 160
2.2 Umweltvariablen .................................. 160 2.2.1 Soziale Vemetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 160 2.2.2 Materielle Rahmenbedingungen .................. 161 2.2.3 Wahrgenommene Moglichkeiten der Wiederbeschiiftigung .. 161
3. Zusammenfassung: Differenzierende Faktoren ..................... 161
c. Fazit II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 1. Zusammenfassung: Konzeptionelle Grundlagen und Rahmenkonzept ....... 163
2. Das Rahmenkonzept als konzeptionelles Fundament der Auseinandersetzung mit der Trennung von Individuum und Organisation ... 165
3. Weiteres Vorgehen ..................................... 165
V.TRENNUNGSBERATUNG 166
A. DarstelJung ............................................ 168
1. Objekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 170
2. Trennungsphilosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 2.1 Prozessuale Aspekte ................................ 173 2.2 Menschenbild .................................... 174
2.2.1 Uber den Wert des Menschen und sein VerhaItnis zur Arbeit . 174 2.2.2 "Qber den Umgang mit Problemen . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 2.2.3 Uber das Lemen in Krisen ...................... 175
2.3 Beziehung zwischen Individuum und Organisation .............. 175 2.4 Natur der Trennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
2.4.1 Trauerpotential . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 176 2.4.2 Ambivalenzen ............................. 177
2.5 Verhalten im TrennungsprozeB .......................... 178
3. Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 179 3.1 Darstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 3.2 Zielbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
4. PersonenIRollen bei der Trennungsberatung ...................... 182 4.1 Arbeitnehmer .................................... 182 4.2 Vorgesetzte ..................................... 184 4.3 Griindungs-ffrennungskomitee ......................... 185 4.4 Personalabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 186 4.5 BetriebsratiGewerkschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 186 4.6 Trennungsberater .................................. 187 4.7 Familie/personliches soziales Urnfeld ...................... 188 4.8 Weitere relevante Umweltsegmente ....................... 188
XIV
5. Organisationale Rahmenbedingungen .......................... 189 5.1 Aufnahme der Trennungsberatung in das personaIpolitische
Instrumentarium ............................... 189 5.2 Trennungspolitik .................................. 190 5.3 Modulsystem .................................... 191 5.4 Trennungsfonds ................................... 193 5.5 Zeitbudget . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
6.Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 194 6.1 Gestaltung der Ubermittlung der Nachricht . . . . . . . . . . . . . . . . .. 194 6.2 Serninare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 6.3 Diagnoseinstrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 196
6.3.1 Der Austritts-Belastungs-Bogen (ABB) .............. 197 6.3.2 Der Phasenindikator (PI) ....................... 199 6.4 Trennungsberatungs-Zentrum ..................... 203
6.5 Unterstiitzungsgruppen .............................. 203
7. Zeitliche Aspekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
8. Evaluation .......................................... 205
9. EinfUhrung der Trennungsberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 207
B. Bewertung ............................................. 209
1. Zielsetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
2. Mittel der Zielerreichung ................................. 210
3. Konzeptionelle Fundierung ................................ 211
4. Evaluation .......................................... 212
C. Fazit III .............................................. . 212
1. Zusammenfassung: Trennungsberatung ......................... 212
2. Trennungsberatung als konzeptionell fundierter Versuch der Gestaltung der Trennung von Individuum und Organisation .................. 214
VI. SCHLUSSBEMERKUNGEN 216
ANHANG .............................................. 220 Anhang 1: Checkliste fUr das Trennungskornitee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 Anhang 2: Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223 Anhang 3: Seminar in der EinfUhrungsphase (Beispiel) ................. 223 Anhang 4: Beiblatt 1 und 2 zum Austritts-Belastungs-Bogen (ABB) ......... 225
LITERATURVERZEICHNIS ............................... 228
Abb. 1:
Abb. 2:
Abb. 3:
Abb. 4:
Abb. 5:
Abb. 6:
Abb. 7:
Abb. 8:
Abb. 9:
Abb. 10:
Abb. 11:
Abb. 12:
Abb. 13:
Abb. 14:
Abb. 15:
Abb. 16:
Abb. 17:
Abb. 18:
Abb. 19:
Abb.20:
Abb.21:
Abb.22:
Abb.23:
Abb.24:
Abb.25:
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Gang der Untersuchung ................................ 14
Phasen des Outplacement-Prozesses ........................ ,23
Bewertung der konzeptionellen Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
'Landkarte' der Outplacement-Diskussion ..................... 53
Verteilung der Beitrage in der Outplacement-Diskussion . . . . . . . . . . . . 54
Uberblick tiber thanatologische Phasenmodelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Die funf Phasen im Modell von KOBLER-ROSS ................. 88
Problernfelder bei der Verarbeitung von Verlusten und relevante Theorien .. 96
Die Social Readjustment Rating Scale (SRRS) von HOLMES/RAHE .... 105
Soziale Matrix schmerzhafter Emotionen ..................... 106
Die Phasen im Phasenmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Dynamik der Phasen im Phasenmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Bezug anderer Sterbe- und Verlustmodelle zum Phasenmodell ........ 138
Uberblick tiber EinfluBfaktoren bei der individuellen Verarbeitung
der Trennung von der Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 162
Elemente der thanatologischen Trennungsberatung ............... 169
Gegenstand der thanatologischen Trennungsberatung ............. ,172
Abschnitte der Trennungsberatung ......................... 172
Zielhierarchie bei der Trennungsberatung .................... ,180
Relevanz unterschied1icher Personen(-gruppen) bzw. Rollen in den
einzelnen Abschnitten der Trennungsberatung .................. 183
Zusarnmenhang zwischen EinfluBfaktoren und Fragen des Austritts-
Belastungs-Bogen (ABB) .............................. 197
Der Austritts-Belastungs-Bogen (ABB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Phasenindikator (PI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Zusammenhang zwischen Phasen des Phasenmodells und Items im
Phasenindikator (PI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Auswertungsbogen zum Phasenindikator (PI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
Abschnitte der Trennungsberatung ......................... 204
xv
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