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Z VILCOURAGEIN ESSLINGEN WERDEN SELBST HASEN MUTIG.

INFORMATIONSBROSCHÜREZUM PROJEKT

SEHEN.VERSTEHEN.HANDELN!

WWW.ESSLINGER-HASEN.DE

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KONTAKT

Geschäftsstelle Kommunale Kriminalprävention beim Ordnungs- und StandesamtPostfach 10 03 55, 73728 Esslingen am Neckar

Ansprechpartner: Gerhard Gorzellik

Telefon: +49 (0)711 / 3512-2224E-Mail: [email protected]: www.esslinger-hasen.de

Stadtkasse EsslingenKonto-Nr: 90 04 23Bankleitzahl: 611 500 20Kreissparkasse Esslingen

VERANTWORTLICH

Dagmar Bahr, Götz Eberhard Barth, Barbara Frey, Gerhard Gorzellik

AM PROJEKT BETEILIGTE

Stadt Esslingen am Neckar, Polizeirevier Esslingen, Bürgerausschuss Innenstadt, WLB Esslingen, Stadtseniorenrat Esslingen, Jugendbüro Esslingen (KJR), Jugendgemeinderat Esslingen, Moscheeverein der Yunus-Emre-Moschee, sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger.

KOOPERATIONSPARTNER

DRK Ortsverein EsslingenWeißer Ring e.V. (Außenstelle Esslingen)Stadtjugendring Esslingen e.V.BDKJ Stadtverband EsslingenCVJM Esslingen e.V.

GESTALTUNG

www.fabio-schneck.com

STAND

Juni 2009

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„Je mehr Bürger mit Zivilcourage ein Land hat, desto weniger Helden wird es einmal brauchen.“

– Franca Magnani

MANUEL SOUBEYRANDSCHIRMHERR

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Der Begriff „Zivilcourage“ entstand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in einer Zeit, in der sich Bürgerstolz, Bürgerbewusstsein und Bürgerengagement in unserem Land entwickelten und gegen Widerstände der Obrigkeit durch-setzten. Heute meint er vor allem das Einsetzen des Einzelnen für soziale Werte, für Werte der Allgemeinheit. Er meint auch den Einsatz für die personale Integrität, orientiert an humanen und demokratischen Prinzipien, vor allem für Personen mit anderem kulturellem Hintergrund.

So entsteht ein Projekt aus der Esslinger Bürgerschaft, welches uns allen Mut machen soll, uns einzumischen in unsere ureigensten Angelegenheiten, die da heißen: Eintreten gegen Gewalt, gegen die Unterdrückung anderer, für Hilfs-bereitschaft, gegen Angst, Misstrauen und Kriminalität. Wir möchten mit dem Projekt „Zivilcourage“ Wege und Möglichkeiten aufzeigen, wie diese unsere Werte erreicht und verteidigt werden können.

Gehen Sie diesen Weg mit, begleiten Sie das Projekt, lassen Sie sich beraten und anregen, unterstützen Sie als Mitglied der Esslinger Bürgerschaft diese Initiative, damit die Lebensqualität in unserer Stadt ihr hohes Niveau halten kann.

Manuel SoubeyrandIntendant der WLB

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ZIVILCOURAGEIMMER UND ÜBERALL

„Wir können nicht genug davon haben an Bürgersinn und Zivilcourage, damit Gewalt und Vorurteile nicht im Schatten von Gleichgültigkeit und in dem Gefühl wachsen können: Das geht mich nichts an… Wir brauchen eine neue Bürger-bewegung für ein friedliches Miteinander in unserem Land.“

– Johannes Rau, ehem. Bundespräsident

Zivilcourage im öffentlichen Raum

Zivilcourage ist Mut im täglichen Leben, die kleine Tat, die viel bewirken kann.Sie wird überall gebraucht, in der Schule ebenso wie am Arbeitsplatz, in der Familie und im Freundeskreis, auf der Straße, im Park und in der Disco. Zivilcourage, Mut zeigen im „öffentlichen Raum“, d.h., auf allen öffentlichen Plätzen und auf den Straßen, in den Fußgängerzonen, in Bus oder Bahn, auf dem Nachhauseweg vom Kinobesuch oder von der Schule... , dazu will unsere Initiative ermuntern, informieren und unterstützen. Nicht gleichgültig sein oder gar wegsehen bei Pöbeleien, Bedrohungen und Übergriffen gegenüber anderen Menschen, sondern hinschauen und handeln. Viele waren und sind immer wieder Zeugen von Belästigungen und Bedrohungen von Behinderten, fremd aussehenden Menschen, von Frauen und älteren Personen. Weil sie „schwächer“ oder auch nur „anders“ wirken, sind sie Opfer aggressiven Verhaltens. Ist kein Opfer in der Nähe, so richten sich diese Aggressionen sehr häufig als Zerstörungswut auf Sachen, Blumenkübel in Fußgängerzonen, Parkeinrichtungen, Verkehrsschilder, bis hin zu privatem Eigentum, das auf diesen Routen des Vandalismus zu finden ist. Folgen davon sind eine verminderte reale und gefühlte Sicherheit und ein Verlust an Lebensqualität in unserer Stadt. Unser Projekt will dem entschieden entgegenwirken durch mehr sozialen Bürgermut, durch mehr Zivilcourage von uns allen.

Zivilcourage, ein Dauerthema

Zivilcourage in allen ihren Facetten beschäftigt seit Jahren Gruppen von Bürgerinnen und Bürgern in ganz Deutschland und darüber hinaus. Ob als Bündnis gegen rechtsradikale Gewalt, als Initiative gegen Gewalt an Schulen, als Aktion von Senioren, als Bürgerengagement für mehr Sicherheit in den Wohnvierteln, es zeigt sich, dass Bürgermut noch lange keine Selbstverständlichkeit ist. Die Bundeszentrale für politische Bildung1 und auch die Landeszentralen veröffentlichten Untersuchungen über Entstehung von und Bedingungen für Zivilcourage, sie entwickelten zielgruppenspezifische Trainings für Gewaltprävention und Deeskalation und führten zahlreiche Seminare durch. An den psychologischen und sozialwissenschaftlichen Fakultäten der Hochschulen gehört das Thema zum Standardprogramm. Und dennoch: Aggression, Gewaltbereitschaft und Vandalismus, häufig einhergehend mit übermäßigem Alkoholkonsum, scheint in Stadt und Land eine fast alltägliche Erscheinung zu sein, ganz besonders unter Jugendlichen. So wie in anderen Städten und Gemeinden wollen engagierte Bürgerinnen und Bürger in Esslingen nicht mehr länger nur zuschauen. Sie wollen aktiv etwas dafür tun, dass sich mehr Menschen zutrauen, gegen Aggression und Gewalt auftreten zu können, dass das Klima des Wegschauens abgelöst wird durch das Hinschauen und das gemeinsame Einschreiten in Situationen der Bedrohung.

SOS

1 Zu empfehlen:

„Zivilcourage lernen, Analysen-Modelle-Arbeitshilfen“, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2004, www.bph.de

oder (Buchhandelsausgabe), Institut für Friedenspädagogik Tübingen e.V. Tübingen 2004, ISBN 3-932444-13-2

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ZIVILCOURAGE IN ESSLINGEN EINE IDEE WIRD WIRKLICHKEIT

„Sicherheit im öffentlichen Raum“ ist schon seit einiger Zeit ein zentrales Thema in der Kommunalen Kriminalprävention in Esslingen, woran neben Polizei und Stadtverwaltung auch engagierte Bürgerinnen und Bürger beteiligt sind. Daraus entstand 2007 eine „Projektgruppe Zivilcourage“, die getragen wird von einem breiten bürgerschaftlichen Bündnis aus dem Jugendgemeinderat, der offenen Jugendarbeit, dem Moscheeverein Yunus-Emre-Moschee, dem Stadtseniorenrat und dem Bürgerausschuss Innenstadt, der Polizei und nicht zuletzt von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, für die das Thema sehr wichtig ist. Unterstützung gibt es von Stadtverwaltung und Polizeidirektion Esslingen.

Als Ziele haben wir uns gesetzt:

mehr objektive und subjektive Sicherheit für die Bürgerinnen •und Bürger und damit mehr Lebensqualität

mehr Toleranz und Interesse für die Mitmenschen•

mehr Aufmerksamkeit und Hilfe in problematischen Situationen•

Mut zu engagiertem Auftreten, um Gewalt zu verhindern •und den Opfern zu helfen

Eingreifen lernen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen •

Aus diesen Ideen entstanden drei Aktionsebenen:

Sensibilisierung der Öffentlichkeit durch Veranstaltungen in der Stadt, Information über Flyer, Pressearbeit usw.

Zielgruppenspezifische Veranstaltungen für Vereine, Seniorenkreise, Schulen, Migrantengruppen, usw.

Praktisches Training zur Selbstbehauptung, Gewaltprävention und Deeskalation

Die Konzeption war so überzeugend, dass die Stadtverwaltung Haushaltsmittel in Aussicht stellte und Personalkapazität als Koordinationsstelle und zur administrativen Unterstützung zur Verfügung stellte. Mit dem Intendanten der Württembergischen Landesbühne, Manuel Soubeyrand, konnten wir einen aktiven Mitstreiter als Schirmherr für unser Projekt gewinnen. Das Projekt soll sich zunächst auf die Zielgruppen Jugendliche und Senioren konzentrieren. Ganz besonders gefreut haben wir uns über die finanzielle Zuwendung aus der Bürgerstiftung Esslingen. Wir hoffen, dass auch andere Sponsoren und Organisationen das Projekt Zivilcourage unterstützen werden.

ESSLINGENAM NECKAR

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Zeitplan:

Zivilcourage ist keine Sache des Moments und wir wollen sie nachhaltig in allen Köpfen und Herzen etablieren. Aus diesem Grund sind viele verschiedene Veranstaltungen über das ganze Jahr hinweg geplant.

13. und 20. Juni 2009 Auftakt in der Esslinger Innenstadt

ab Juli/August 2009 Veranstaltungen für bestimmte Zielgruppen

ab November 2009 – Frühjahr 2010 Praktisches Training Nach diesem Zeitraum sollen die Praktischen Trainings sowie die Informationsveranstaltungen fortgesetzt werden, wenn die Finanzierung gesichert werden kann.

Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger:

Das Motto „ Zivilcourage - In Esslingen werden selbst Hasen mutig“ wird mit der Symbolfigur des Hasen unsere Aktionen begleiten. Der Hase steht für die erfolgreiche Wandlung von einem Angsthasen zu einem mutigen, couragierten Hasen. Mit Plakaten und intensiver Pressearbeit wird die Öffentlichkeit auf die beiden Auftaktveranstaltungen eingestimmt. Während der erste Samstag vor allem Neugier wecken soll, wird am zweiten Samstag das Thema mit Informationsständen, aber auch mit Forum-Theater, Musik, Tanz und anderen Darbietungen intensiv dargestellt und diskutiert. Mit einem Flyer, der ganz konkrete Verhaltenstipps und eine „Notfallkarte“ enthält, sowie mit Ansteckern, bedruckten T-Shirts und Schildmützen, auf denen unser couragierter Hase zu sehen ist, sollen die Bürgerinnen und Bürger das Thema Zivilcourage mit nach Hause nehmen, dort darüber sprechen und, so hoffen wir, ermutigt werden, genauer hinzuschauen und zu handeln.

Zielgruppenveranstaltungen:

Damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger Lust auf und Mut zur Zivilcourage bekommen, wollen wir unsere Angebote in möglichst viele Bürgergruppen einbringen, so dass sich wie bei einem Schneeballsystem immer mehr aktive zivilcouragierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter finden. Zunächst werden wir das Thema bei Jugendlichen, z.B. über Schulen und Jugendeinrichtungen und bei Senioren über den Stadtseniorenrat, mit speziell auf die Gruppen ausgerichteten Methoden und Medien in Workshops oder anderen Veranstaltungsarten präsentieren. Dazu gehören jeweils die Information und, was uns ganz wichtig ist, die praktische Umsetzung: „Was kann ich konkret tun, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen?“ In einem nächsten Schritt können die Zielgruppen ausgeweitet werden, auf Bürgerausschüsse, Vereine, Migrantengruppen, Bürgerhäuser, Selbsthilfegruppen usw.

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Lernen und Trainieren von Zivilcourage:

Professionelle TrainerInnen machen Selbstbehauptung und Mut zum Handeln erlebbar. Am eigenen Leib können die TeilnehmerInnen erfahren, wie Wissen und Üben zur aktiven Zivilcourage befähigt. Zivilcourage trainieren steht deshalb im Mittelpunkt der dritten Aktionsebene unseres Projektes. Gruppen von Jugendlichen und SeniorenInnen können, auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten, an Trainings teilnehmen, die ihre Selbstbehauptung stärken und ihnen Handlungsmöglichkeiten eröffnen, wie sie in brenzligen Situationen agieren und reagieren können, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

Begleitende Evaluation:

In einem Projekt mit so langer Zeitdauer, so verschiedenen Zielgruppen und so speziellen Zielen ist es wichtig immer wieder mal nachzuschauen: Sind wir noch auf dem richtigen Weg? Können oder müssen wir etwas verbessern? Dabei helfen uns: Prof. Dr. Kurt Möller Hochschule Esslingen Fakultät für Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege

zusammen mit Studierenden des Fachbereichs. Sie werden unser Projekt begleiten und durch Beobachtung und Befragung die Wirkung unserer Aktionen einschätzen und so weit es möglich ist, untersuchen, ob sich daraus längerfristige positive Veränderungen hinsichtlich der gefühlten Sicherheit der durch unsere Aktionen erreichten Bürgerinnen und Bürger ergeben können.

Sehen.Verstehen.Handeln!

Zivilcourage =

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ZIVILCOURAGE IN DER KOMMUNALEN KRIMINALPRÄVENTION

Hinschauen statt Wegschauen, Engagement statt Gleichgültigkeit, kurz „Zivilcourage“, ist in unseren Tagen wichtiger denn je.

Oft genug geschieht es am helllichten Tag und unter aller Augen. Ein Mensch wird bedrängt, bedroht oder gar tätlich angegriffen. Ob mitten in der Fußgängerzone, beim Einkaufen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. Dies beschränkt sich nicht auf die Fälle, die aufgrund ihrer besonderen Tragik dann durch die Medien einer breiten Öffentlichkeit dargelegt werden. Häufig sind es die „kleinen“ Auseinandersetzungen, auch in Esslingen, die aufgrund ihrer scheinbaren Alltäglichkeit unbeachtet bleiben und so den Verursacher in seinem Tun bestärken. Dann ist Zivilcourage gefordert – von Allen.

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Entscheidend ist dabei allerdings, dass die Couragierten mit Bedacht vorgehen, den Konflikt nicht durch ihr Einschreiten verstärken oder gar sich selbst in Gefahr bringen. Oftmals genügen Kleinigkeiten, um eine große Wirkung zu erzielen. Die rechtzeitige Verständigung der Polizei oder die Aktivierung von weiteren Umstehenden zur Mithilfe kann oft Schlimmeres verhüten. Aktives Zeugenverhalten nach einem Vorfall ist zudem ein wesentlicher Beitrag nicht nur zur Tataufklärung, sondern auch zur Reduzierung der Wiederholungsgefahr.

Wir bitten sie daher darum, sich für Ihre Mitmenschen zu interessieren, zu engagieren und um ein partnerschaftliches Miteinander - kurz um „Zivilcourage“ -, um auch künftig ein hohes Maß an Sicherheit in Esslingen zu gewährleisten.

Peter F. K. Schubert,Leiter des Polizeireviers Esslingen

WO ist es passiert?WAS ist passiert?WIE viele Verletzte?WELCHE Verletzungen?WARTEN auf Rückfragen!

NOTRUF 110

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ZIVILCOURAGE IN ESSLINGENDR. JÜRGEN ZIEGER

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

seit der Gründung des kommunalen Sicherheitsrates im Februar 1998 werden in Esslingen am Neckar in der kommunalen Kriminalprävention vielfältige Projekte gefördert und angestoßen. Wesentlicher Ansatz für die Verbesserung der Sicherheit und des Sicherheitsempfindens ist die Mitwirkung der BürgerInnen und eine Bewusstseinsbildung, dass Sicherheit neben den Aufgaben von Polizei, Justiz und Verwaltung Sache Aller ist. Ende des Jahres 2007 hat sich in vorbildlicher Weise eine Gruppe Esslinger BürgerInnen dieser Thematik angenommen und ein Grundkonzept für ein Projekt „Zivilcourage“ für die Stadt Esslingen am Neckar entwickelt. Sich für andere einzusetzen, sich bewusst zu werden, dass jeder in der Lage ist, Hilfe zu leisten, ohne sich selbst zu gefährden und Verantwortung für ein gewaltfreies Miteinander zu übernehmen, ist das gemeinsame Ziel von engagierten Esslinger BürgerInnen, Stadtverwaltung und Polizei.

Ich möchte mich daher ausdrücklich bei den vielen engagierten Mitstreiterin-nen und Mitstreitern bedanken, die selbst sozialen Mut beweisen, indem sie sich für die Allgemeinheit einsetzen. Eine Bürgergesellschaft, die sich auf die Mitwirkung ihrer Bürgerinnen und Bürger verlassen kann, wird die Herausfor-derungen, vor denen wir heute stehen, besser bewältigen.

„Das Engagement von vielen bringt Chancen für alle“: in diesem Sinne lade ich Sie ein, selbst Courage zu zeigen und unsere gemeinsame Präventionsarbeit aktiv zu unterstützen.

Ihr

Dr. Jürgen ZiegerOberbürgermeister

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ZIVILCOURAGE IN ESSLINGENHELFEN SIE MIT!

Selbst Hasen werden mutig!Werden auch Sie zum mutigen Hasen und zeigen Sie Zivilcourage, wann immer es notwendig ist. Laufen Sie mit offenen Augen durch die Welt und hören Sie auf ihr Herz, dann sind Sie auf dem richtigen Weg.

Weitere Informationen sowie Hilfestellungen zum Handeln finden Sie in unserem projektbegleitenden Flyer und im Internet unter: www.esslinger-hasen.de

Aktiv mitmachen!Über weitere aktive Mitstreiterinnen und Mitstreiter in unserer Arbeitsgruppe freuen wir uns. Melden Sie sich bei uns! Frau Kerstin Kastner von der Geschäftstelle Kommunale Kriminalprävention beim Ordnungs- und Standesamt Esslingen am Neckar wird Ihnen gerne als Ihre Ansprechpartnerin den nächsten Termin der Arbeitsgruppe nennen.

Sponsoren und Kooperationspartner gesucht!Ein solch großes Projekt braucht nicht nur die tatkräfige Unterstützung der Bürgerschaft, sondern natürlich auch die geeigneter Kooperationspartner und Sponsoren. Sie haben die Chance ohne große Mühen mit Ihrem Namen zu werben und so das Projekt zu fördern. Sollten Sie, Ihre Firma, Ihr Verein oder jemand, den Sie kennen, Interesse haben, melden Sie sich bei uns!

Spenden Sie!Helfen Sie uns, die Seminare und Trainings für alle so günstig wie möglich zu machen, und unterstützen Sie uns mit einer Spende an:

Stadtkasse Esslingen, Konto-Nr. 90 04 23, BLZ 611 500 20, KSK Esslingen, Verwendungszweck: Spende Zivilcourage

Weitere Informationen unter: www.esslinger-hasen.de

www.esslinger-hasen.de

Telefon: +49 (0)711 / 3512-2224

E-Mail: [email protected]