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Die ZFV-Unternehmungen haben der Wirtschaftskrise erfolgreich getrotzt. 2009 wurden Umsatz, Betriebsergebnis und Cashflow gegenüber dem Vor-jahr erneut gesteigert – der Umsatz um 4,1 Prozent auf 168,7 Millionen Franken, das Betriebsergebnis um 3,0 Prozent auf 20,2 Millionen Franken und der Cashflow um 5,3 Prozent auf 19,8 Millionen Franken.

� Jahresbericht�2009

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1Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

JahresrückblickWeichenstellung in wirtschaftlicher, personeller und räumlicher Hinsicht!

Krisenjahr mit positivem Ausgang ...

JahresrechnungKonsolidierte Bilanz der ZFV-Unternehmungen

Konsolidierte Erfolgsrechnung der ZFV-Unternehmungen

Anhang (Bewertungs- und Konsolidierungsgrundsätze)

Bericht der Revisionsstelle

AnhangOrgane

Mitglieder der Genossenschaft

Betriebe der ZFV-Unternehmungen

2

6

38

39

40

42

44

45

46

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2 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Für viele war 2009 ein rabenschwarzes Krisenjahr, das möglichst schnell im Archiv

der Geschichte verstaut und vergessen wird. Glanzvoll war das Jahr bestimmt nur

für wenige. Für die ZFV-Unternehmungen war es wechselvoll mit durchaus posi-

tiven Seiten.

Nachdem bereits Ende 2008 düstere Wolken aufgezogen waren, blies uns der Wind

in den ersten zwei Monaten eisig ins Gesicht. Erstmals seit Jahren und trotz neuen

Betrieben war der Umsatz im Februar im Vergleich zum Vorjahr zurück gegangen.

Auch das Betriebsergebnis brach ein. Das Geschäftsjahr drohte desaströs zu werden,

rasches Handeln war angesagt.

Ausserordentliche Ereignisse erfordern ausserordentliche Massnahmen: Mit dem

«Commitment vom 19. März 2009» verpflichteten sich unsere Betriebsleitungen,

alles daran zu setzen, das budgetierte Betriebsergebnis bis zum Jahresende zu

erreichen. Dies bedeutete, entweder die Umsätze zu steigern oder die Kosten

entsprechend dem Umsatzrückgang zu senken. Das Resultat ist beeindruckend:

Ab August wurden die Verbesserungen sichtbar, Umsatz und Betriebsergebnis

bewegten sich in die richtige Richtung, bis zum Jahresende setzte eine eigent-

liche Aufholjagd ein. Diese wurde zusätzlich begünstigt durch die sich leicht auf-

hellende Konjunktur.

Dank diesem besonderen Engagement unserer Betriebsleitungen, aber natürlich

auch dank dem Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Betrieben

und am Hauptsitz ist es in schwierigem Umfeld gelungen, den Gesamtumsatz um

4,1 Prozent auf 168,7 Millionen Franken zu steigern und gleichzeitig das Betriebs-

ergebnis vor Abschreibungen, Steuern, Rückstellungen und Ausserordentlichem

von 19,6 auf 20,2 Millionen Franken um 3,0 Prozent zu erhöhen. Der Cashflow stieg

von 18,8 auf 19,8 Millionen Franken um 5,3 Prozent. Damit wurde das Budget

2009 deutlich übertroffen! Allen Beteiligten gebührt ein herzliches Dankeschön

und grosse Anerkennung für diese bemerkenswerte Leistung.

2009 erfolgte eine Weichenstellung in wirtschaftlicher, personeller und räumlicher Hinsicht: mit der erneuten Kräftigung des wirtschaftlichen Fundaments, mit der Verkleinerung der Geschäftsleitung und der Verstärkung der Sachbearbeiter- ebene sowie mit dem Umzug in neue Geschäftsräumlichkeiten.

�Weichenstellung�in�wirtschaftlicher,��personeller�und�räumlicher�Hinsicht!

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3Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Befriedigt dieses jährliche Wachstum vor allem die Eitelkeit der Geschäftsleitung,

oder brauchen wir es wirklich? Wir brauchen es! Die Krise hat uns gelehrt, dass

die Fahrt nach unten sehr viel rasanter erfolgt als jene nach oben, die meistens

mit Mühsal verbunden ist. Unsere 1925 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – viele

haben eine Familie und damit Versorgeraufgaben – sind auf einen sicheren

Arbeitsplatz angewiesen, der langfristig und auch in der Zukunft Bestand hat.

Das ist eine grosse Verantwortung, die wir auch in schlechten Zeiten wahr nehmen

wollen. Deshalb siedeln wir das Ziel «Arbeitsplatzsicherheit» ganz weit oben an.

Wir sind stolz, dass es uns in den letzten Jahren gelungen ist, neben dem Erhalt

der bestehenden Arbeitsplätze auch viele neue zu schaffen.

An der Schwelle zum neuen Geschäftsjahr stellen wir fest: Die ZFV-Unterneh-

mungen stehen – auch nach dem Krisenjahr 2009 – auf einem gesunden und

wirtschaftlich tragfähigen Fundament. Wir haben der Wirtschaftskrise erfolg-

reich getrotzt. Dies allein reicht für eine positive Zukunftsentwicklung allerdings

nicht.

«Die richtige Person am richtigen Ort.» Das ist die – hohe – Messlatte, die es bei

jeder Neuanstellung von Mitarbeitenden zu überspringen gilt, und das Jahr 2009

war reich an Neuanstellungen. Denn mehr und grössere Betriebe erforderten

eine Erhöhung der Managementkapazität. Die Sachbearbeiterebene wurde 2009

gewichtig verstärkt mit insgesamt zehn neuen, erfahrenen Mitarbeitenden, deren

Aufgaben die fachliche und organisatorische Betreuung der Betriebe sowie der

Auf- und Ausbau von Qualitätssicherungsmassnahmen sind. Auch wurden ver-

schiedene Leitungsfunktionen in den Betrieben neu und mit den «richtigen»

Leuten besetzt.

Die Geschäftsleitung hingegen wurde verkleinert. Karl Neff ist Ende März und

Dr. Monika Binkert Ende November 2009 aus dem Unternehmen ausgetreten.

Beide wurden in der Geschäftsleitung nicht mehr ersetzt. Marco Fornara leitet

wie bis anhin die Sorell Hotels, Gilbert Philipona ist nach wie vor für den Einkauf

und die Warenbewirtschaftung zuständig, auch für Benno Sidler, Leiter Finanz-

und Rechnungswesen sowie Controlling, und Angela Tauro, Leiterin Personal-

wesen, blieb das Aufgabengebiet das Gleiche. Einzig Andreas Hunziker hat mit

der Leitung der gesamten Gastro nomie ab 1. April 2009 einen wesentlich breiteren

Aufgaben- und Verantwortungsbereich erhalten. Regula Pfister hat weiterhin

den Vorsitz inne.

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4 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Schon seit einiger Zeit waren die Raumverhältnisse in der Zentrale an der Mühle-

bachstrasse 86 prekär und genügten den gestiegenen Anforderungen nicht mehr.

Der Kauf der Liegenschaft an der Flüelastrasse 51 in Zürich Albisrieden Anfang

2009 erwies sich als Glücksfall, konnten doch auf einen Schlag alle räumlichen Be-

dürfnisse ausreichend abgedeckt werden. Ausserdem verfügt das neue Geschäfts-

haus über genügend – heute noch vermietete – Raumreserven für das zukünftige

Wachstum. Nach einer bedürfnisgerechten Renovation erfolgte im März 2009 der

Umzug von der Mühlebachstrasse an die Flüelastrasse. Gewissermassen als sym-

bolischer Akt wurde die bisherige «Zentrale» zum neuen «Hauptsitz».

Diese wichtigen Weichenstellungen in wirtschaftlicher, personeller und räum-

licher Hinsicht geben den ZFV-Unternehmungen neue Schubkraft, Zuversicht und

Sicherheit für eine positive Weiterentwicklung in der Zukunft.

Dr. Regula Pfister, Präsidentin des Verwaltungsrates

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6 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

...�dank�rechtzeitiger�Reaktion�und�grossem�Einsatz�unserer�Mitarbeite­rinnen�und�Mitarbeiter

Nach den ersten beiden Monaten des Jahres 2009 hätte auch der grösste Optimist

nicht erwartet, dass es so kommt, wie es schliesslich gekommen ist: Das Geschäfts-

jahr 2009 der ZFV-Unternehmungen fügt sich nahtlos in die Erfolgsserie der letzten

Jahre ein. Umsatz, Betriebsergebnis und Cashflow wurden gegenüber dem Vorjahr

erneut gesteigert. Dies war möglich, weil wir mit dem «Commitment vom 19. März

2009» die Weichen rechtzeitig gestellt haben, indem sich unsere Betriebsleitungen

verpflichteten, alles daran zu setzen, das budgetierte Betriebsergebnis bis zum Jah-

resende zu erreichen. Angesagt war harte Knochenarbeit, die den Betriebsleitungen

und den Mitarbeitenden viel abverlangt hat. Die gegen das Jahresende hin leicht

bessere Konjunkturlage ist gewissermassen das Quäntchen Glück, das dem Tüchti-

gen gebührt.

Der konsolidierte Gesamtumsatz (inkl. Liegenschaften) der ZFV-Unternehmungen

betrug im Geschäftsjahr 2009 168,7 Millionen Franken. Das entspricht einer Erhö-

hung um 6,7 Millionen Franken oder 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bereits

zum dritten Mal ist der unternehmensinterne Umsatz im Betrag von 5,8 Millionen

Franken herauskonsolidiert worden.

Der Gastronomieumsatz nahm um 6,1 auf 162,8 Millionen Franken oder 3,9 Pro-

zent zu. Massgeblich dazu beigetragen haben die sechs 2008 dazugekommenen

Betriebe, die im Berichtsjahr erstmals voll zu Buche schlugen, sowie die zehn

neuen Betriebe des Jahres 2009:

Januar� Übernahme des Personalrestaurants der SIG im SIG-Hus

in Neuhausen am Rheinfall

Januar� Übernahme des Personalrestaurants B38 der ST-Ericsson in Zürich

Januar� Neueröffnung der Cafeteria HoPro im Gymnasium Hohe Promenade

in Zürich

Mai Übernahme der Gastronomie im Strandbad Lido in Luzern

Juni� Übernahme der Verpflegung der Clariden Leu in Zürich

Juni� Neueröffnung des Restaurants Cloud auf dem Novartis Campus

in Basel

Das Geschäftsjahr 2009 der ZFV-Unternehmungen fügt sich nahtlos in die Erfolgsserie der letzten Jahre ein. In einem schwierigen Umfeld konnte das parallele Wachstum von Umsatz und Betriebsergebnis beinahe erreicht werden. Beim Cashflow wurde es sogar übertroffen.

Krisenjahr�mit�positivem�Ausgang�...�

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7Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Juli Übernahme der Gastronomie im World Trade Center in Zürich

Juli Übernahme der Verpflegung an der Universität Bern

mit insgesamt fünf Betrieben

August Übernahme der Mensa des Gymnasiums Neufeld in Bern

Oktober Übernahme des Personalrestaurants der Bachofen AG in Uster

Vier Betriebe wurden im Berichtsjahr aufgegeben:

Mai� Restaurant Invento in Allschwil BL

Dezember� Personalrestaurant SBB RBL Ost und West in Dietikon/Spreitenbach

Dezember� Personalrestaurant SBB Wylerpark in Bern

Dezember� Personalrestaurant der Tecan in Männedorf

Die bisherigen Betriebe erzielten ein Umsatzwachstum von 0,4 Prozent. Die 2009

dazugekommenen Betriebe trugen 4,4 Prozent zum Umsatzwachstum bei, wäh-

rend die 2008 und 2009 weggefallenen Betriebe den Umsatz um 0,6 Prozent

schmälerten. Der im Berichtsjahr zum dritten Mal herauskonsolidierte Umsatz

reduzierte das Wachstum um 0,3 Prozent.

Trotz Voreröffnungskosten für die neuen Betriebe konnte das konsolidierte Be-

triebsergebnis vor Abschreibungen, Rückstellungen, Steuern und Ausserorden t-

lichem von 19,6 auf 20,2 Millionen Franken um 3,0 Prozent gesteigert werden.

Dies ist ein überaus erfreuliches Resultat, konnte doch in einem schwierigen Um-

feld das parallele Wachstum von Umsatz und Betriebsergebnis beinahe erreicht

werden. Der Cashflow wurde im Berichtsjahr gar um 5,3 Prozent auf 19,8 Millionen

Franken gesteigert. Statutengemäss verbleibt der gesamte Cashflow im Unter-

nehmen und dient seiner Weiterentwicklung. Die 2009 getätigten Investitionen

von insgesamt 27,8 Millionen Franken konnten nur zu 71,2 Prozent aus dem Cash-

flow finanziert werden. Im Berichtsjahr mussten Hypotheken im Umfang von

5,2 Millionen Franken aufgenommen werden, der Rest wurde über kurzfristige

Festkredite finanziert. Der ausgewiesene Gewinn stieg von 3,3 auf 3,6 Millionen

Franken um 8,5 Prozent.

Anzahl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000

Männer 733 683 656 541 439 363 319 293 263 276

Frauen 1192 1100 1114 928 742 649 553 561 522 413

Insgesamt 1925 1783 1770 1469 1181 1012 872 854 785 689

Anzahl Stellen (100 %)� 1155� 1119� 1097� 998� 781 651 634 621 557 504

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8 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Alle�zwölf�Sorell�Hotels�im�Eigentum�der�ZFV­Unternehmungen

Seit 2003 werden die Hotels der ZFV-Unternehmungen unter dem Namen «Sorell

Hotels» geführt. Der Name Sorell wird abgeleitet von Susanna Orelli, der Gründerin

und ersten Geschäftsleiterin der ZFV-Unternehmungen. Jedes der zwölf Häuser ist

ein Unikat mit einer ganz besonderen, individuellen Note.

2009 konnten zwei weitere Hotels käuflich erworben werden: Anfang März das

Hotel Krone in Winterthur und Ende Oktober das Hotel Arabelle in Bern. Beide

Hotels wurden vor dem Kauf in Miete geführt, die «Krone» seit März 2008, das

«Arabelle» seit November 2004. Somit befinden sich nun alle zwölf Sorell Hotels

im Eigentum der ZFV-Unternehmungen.

Insgesamt haben die Sorell Hotels die Wirtschaftskrise deutlich gespürt. Ihr Umsatz

ist von 42,7 auf 40,5 Millionen Franken um 5,2 Prozent zurückgegangen. Das Be-

triebsergebnis erlitt eine Einbusse im zweistelligen Prozentbereich, dies allerdings

im Vergleich zu 2008, dem besten Hoteljahr in der Geschichte der ZFV-Unterneh-

mungen mit Sonderereignissen wie beispielsweise der EURO 08, die den Geschäfts-

gang positiv beeinflusst hatten.

Gästeübernachtungen und Zimmerbelegung der Sorell Hotels widerspiegeln diese

Entwicklung: Im Glanzjahr 2008 verzeichneten die Sorell Hotels insgesamt 167 314

Gästeübernachtungen, das entspricht 129 771 verkauften Zimmern, was eine durch-

schnittliche Zimmerbelegung von 66,7 Prozent ergab. 2009 ging die Zahl der Gäste-

übernachtungen auf 155 153 zurück, entsprechend reduzierte sich auch die Zahl der

verkauften Zimmer auf 120 702. Die durchschnittliche Zimmerbelegung betrug noch

61,3 Prozent. Mit Ausnahme der beiden Sorell Hotels Rüden in Schaffhausen und

Asora in Arosa lag auch der durchschnittliche Zimmerpreis unter jenem des Jahres

2008.

Licht�und�Schatten�bei�den�Sorell�Hotels

Zwei der Sorell Hotels – das «Ador» in Bern und das «Tamina» in Bad Ragaz – ver-

mochten im schwierigen Berichtsjahr den Umsatz zu steigern und das Betriebser-

gebnis zu verbessern. Als einzige konnten beide auch die durchschnittliche Zim-

merbelegung erhöhen.

Insgesamt haben die Sorell Hotels die Wirtschaftskrise deutlich gespürt. Ihr Umsatz ist im Berichtsjahr von 42,7 auf 40,5 Millionen Franken zurückgegangen, die durchschnittliche Zimmerbelegung aller zwölf Häuser von 66,7 auf 61,3 Prozent.

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Verschiedene der Sorell Hotels bieten nicht nur erstklassige Übernachtungsmöglichkeiten,

sondern verwöhnen ihre Gäste auch in kulinarischer Hinsicht.

Restaurant Spice im «Rigiblick» in Zürich

Restaurant La Couronne im Sorell Hotel Krone in Winterthur

Terrasse im Sorell Hotel Zürichberg in Zürich

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10 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Die Verbesserungen im Sorell Hotel Ador sind eine Folge des 2008 durchgeführten

Umbaus mit fünf zusätzlichen Hotelzimmern und deutlich effizienteren Be-

triebsabläufen. Der Ersatz des früheren Restaurants durch eine Cafébar mit gemüt-

licher Lounge, in welcher die Gäste schnell und ungezwungen etwas trinken oder

eine Kleinigkeit essen können, hat sich als absolut richtig erwiesen. Der erweiterte

und mit modernster Technik ausgestattete, neue Seminarbereich hat sich bewährt

und wird rege genutzt. Klaus Eisele und seinem Team ist es gelungen, dem Sorell

Hotel Ador an bester Lage in Bern den Stempel «erfolgreich» aufzu drücken. Damit

ist der Weg frei für die letzte Sanierungsetappe, die voraussichtlich bereits 2010

erfolgen kann.

Was im «Ador» bereits erfolgreich realisiert wurde, steht dem «Tamina» noch

bevor: eine umfassende Renovation. Nachdem der Kurort Bad Ragaz mit der Neu-

gestaltung der Thermen und der Neupositionierung der Grandhotels stark aufge-

wertet wurde, wird der Ruf nach einem gepflegten Viersterne-Hotel immer lauter.

Das «Tamina» hat alle Voraussetzungen dazu, muss jedoch, um mit der eingelei-

teten Entwicklung im Tourismusbereich Schritt halten zu können, dringend reno-

viert werden. Das im letzten Jahresbericht erwähnte Wellnessprojekt ist leider an

zu hohen Kosten gescheitert. Nunmehr wird eine Etappierung ins Auge gefasst.

Zuerst gilt es, die Hotelzimmer zu erneuern und den Restaurantbereich attrak tiver

zu gestalten. Damit wird Anfang 2011 begonnen, so dass die Arbeiten im Frühling

des gleichen Jahres beendet sein werden. Anschlies send wird der Wellness bereich

in Angriff genommen.

Gut die Hälfte des Umsatzes der Sorell Hotels erwirtschafteten die drei Häuser

«Zürich berg», «Seidenhof» und «Seefeld». Auch aus der Optik des Betriebsergeb-

nisses gehört dieses «Triumvirat» zu den sicheren Werten der ZFV-Unternehmun-

gen. Als grösster Hotelbetrieb erzielte das Sorell Hotel Zürichberg 2009 einen Jahres-

Zimmerbelegung der Sorell Hotels (in Prozent) 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000

Hotel Zürichberg in Zürich 59 67 73 63 64 69 66 69 77 77

Hotel Seidenhof in Zürich 75 76 76 71 67 65 59 64 70 73

Hotel Rütli in Zürich 64 78 76 72 66 64 59 65 75 79

Hotel Seefeld in Zürich� 74� 77� 78� 76� 75 72 68 74 70

Hotel Ador in Bern 70 66 73 65 62 61 58 60

Hotel Rüden in Schaffhausen 52 57 58 56 53 49 49 55

Hotel Arabelle in Bern 52 65 68 65 62 38

Hotel Asora in Arosa 47 54 45 36 40 32

Hotel Argovia in Aarau 57 60 53 45 41

Hotel Tamina in Bad Ragaz 42 41 40 38

Hotel Krone in Winterthur 56 57

Festliche Tafel im Sorell Hotel Zürichberg

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11Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

umsatz von 10,2 Millionen Franken. Der Umsatz im Hotel ging leicht stärker zurück

als jener im Restaurant. Besonders gelitten hat jedoch der Seminarbereich, sind

doch aus wirtschaftlichen Gründen verschiedene mehrtägige Veranstaltungen er-

satzlos gestrichen worden.

Im Gegensatz zum «Zürichberg» werden die beiden Stadthotels Seidenhof und

Seefeld vorwiegend von Geschäftsleuten frequentiert. Von Montag bis Freitag sind

sie gut ausgelastet, die Belegung am Wochenende ist hingegen eher tief. Sonder-

aktionen für Weekendbuchungen waren im unwirtlichen wirtschaftlichen Umfeld

nur begrenzt erfolgreich. Während den Sommermonaten wurde zudem das Seefeld-

quartier infolge der Erneuerung der Tramgleise von Verkehrsbehinderungen und

Lärmimmissionen stark in Mitleidenschaft gezogen, mit negativen Auswirkungen

auf den Hotelbetrieb.

Das «Rütli» erlebte mit einem Umsatzrückgang von rund 20 Prozent den stärksten

Einbruch. Mit tiefen Zimmerpreisen machten die umliegenden Viersterne-Hotels

dem in die Jahre gekommenen «Rütli» seit längerem die Gäste streitig. Die letzten

grösseren Renovationen im «Rütli» erfolgten in den Jahren 1984/85 und 1989/90.

Da ist es selbstredend, dass nur über eine umfassende Sanierung die Konkurrenz-

fähigkeit des Sorell Hotels Rütli wieder hergestellt werden konnte. Nebst der

komplet ten Neuausstattung der Zimmer sind die wichtigsten Neuerungen die in

die Rezeption integrierte Cafébar und die Klimatisierung der Zimmer. Von der

«Rundum»-Sanierung ausgenommen waren einzig die 2004 renovierten Graffiti-

Zimmer (Cityrooms). Der Umbau wurde bei laufendem Hotelbetrieb durchgeführt

und Mitte März 2010 erfolgreich abgeschlossen.

Während der «Rüden» als Stadthotel ganzjährig geöffnet ist, hat das «Asora» als

Ferienhotel in den Bergen eine tendenziell starke Winter- und eine eher schwä-

chere Sommersaison. Obschon im «Rüden» ab September 2009 die Vermietung

der Appartements im Nebengebäude weggefallen war, konnten Umsatz- und

Ergebnisausfall in Grenzen gehalten werden. Auch das Sorell Hotel Asora hat er-

freuliche Fortschritte erzielt.

Das kleinste Sorell Hotel ist das «Argovia» in Aarau. Es erlitt im Berichtsjahr einen

Umsatzrückgang von 7,3 Prozent. Hotel und Restaurant waren kurzzeitlich ge-

schlossen, weil im ganzen Haus die Fenster ersetzt sowie die gesamte Küchen- und

Teile der Buffetinfrastruktur erneuert wurden.

Nach dem Kauf des Hotels Krone in Winterthur Anfang März und des Hotels Arabelle in Bern Ende Oktober 2009 befinden sich nunmehr alle zwölf Sorell Hotels im Eigentum der ZFV-Unternehmungen.

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12 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Auch im Sorell Hotel Arabelle kam es während den Sommermonaten zu einer um-

fassenden Fassaden-, Fenster- und Bädersanierung, die notwendig geworden

war, um dem Haus den Zweisterne-Status zu sichern. Dies war denn auch die

Voraussetzung für den Kauf des Hotels durch die ZFV-Unternehmungen. Da die

Römisch-Katholische Gesamtkirchgemeinde Bern und Umgebung den Besitz eines

eigenen Hotels immer weniger als ihre Aufgabe betrachtete und das Haus bei den

ZFV-Unternehmungen in guten Händen wusste, kam es Ende Oktober 2009 zum

Verkauf. Mitverkauft wurde auch die Nachbarliegenschaft, in der sich einfache

Mietwohnungen befinden.

Das Sorell Hotel Krone in Winterthur hat mit einem Gesamtumsatz von 2,4 Millio-

nen Franken das Budget knapp verfehlt, liegt aber vom Betriebsergebnis her

deutlich unter den Erwartungen. Trotzdem hat sich der Kauf, wirtschaftlich gese-

hen, gelohnt, gehören doch zur Liegenschaft auch eine originelle Wohnung und

zwei Ladenlokale. Der Betrieb verfügt mit dem Bistro La Couronne und dem ge-

hobeneren Restaurant Pearl über zwei Restaurants, die wegen ihrer Qualität bereits

mehrfach für positive Schlagzeilen gesorgt haben. Das kreative Wirken von Küchen-

chef Denis Ast im Res taurant Pearl wurde auch in diesem Jahr mit 14 «Gault

Millau»-Punkten belohnt.

Deutlich unter den Erwartungen lag die Vermietung der komfortablen und ge-

pflegten Appartements im «Rigiblick» an einzigartiger Lage mit Blick auf Stadt, See

und Berge. Matthias Ramer, Direktor des Sorell Hotels Seidenhof und operativer

Leiter der Sorell Hotels, hat sich der Vermietung dieser Appartements angenom-

men.

Weit über Zürich hinaus geniesst das Restaurant Spice im «Rigiblick» mit 16 «Gault

Millau»-Punkten und einem Michelin-Stern einen hervorragenden Ruf. Neben

Gästen, die sich zu einem runden Geburtstag oder zum Hochzeitstag etwas Beson-

deres gönnen, hat Felix Eppisser auch eine treue Stammkundschaft aufgebaut. Die

«Rigiblick»-Gäste verbindet die Freude an einem mehrgängigen Menü, luftig,

leicht und kreativ zubereitet, mit einem Hauch asiatischer Gewürze verfeinert und

von Felix Eppisser und seinem Souschef Christian Nickel als kleines Kunstwerk prä-

sentiert. Zusammen mit dem passenden Wein braucht es nur noch die richtige

Musse, damit der Abend zu einem aussergewöhnlichen Fest für alle Sinne wird.

Verschiedene Sorell Hotels wurden und werden renoviert: Das «Rütli» in Zürich erhielt klimatisierte und zeitgemässe Zimmer und eine neue Rezeption mit integrierter Cafébar, im «Argovia» in Aarau wurden die Fenster ersetzt und die Kücheninfrastruktur erneuert, das «Tamina» in Bad Ragaz wird Anfang 2011 einer umfassenden Erneuerung unterzogen.

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13Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Das «Tüpfelchen auf dem i» ist dann erreicht, wenn im Sommer das Essen auf der

wunderschönen Terrasse hoch über Zürich genossen werden kann. Nachdem Lucia

Eppisser, die den «Rigiblick» zusammen mit ihrem Mann aufgebaut hat, Mitte 2009

aus dem Unternehmen ausgeschieden ist, liegt seither die Führung des Betriebs

allein bei Felix Eppisser.

Optimierung�neuer�Betriebe

Es ist fast schon ein Gesetz, dass neue Betriebe schlechter starten als erwartet.

Zum einen verleitet die Begeisterung für einen neuen Betrieb zu euphorischen

Höhenflügen und trübt dabei den klaren Wirtschaftsprüferblick. Zum anderen

lähmt eine (zu) pessimistische Betrachtungsweise jegliche Aktivitäten und lässt

etwas Neues schon gar nicht erst entstehen. Gefragt ist somit das goldene Mittel-

mass, vor allem aber die intensive Betreuung neuer Betriebe von Anfang an.

2009 wurden zwei Grossbetriebe in den «courant normal» überführt: die Gastro-

nomie im Stadion Letzigrund in Zürich und die Verpflegung im Verkehrshaus der

Schweiz in L uzern. Die Gastronomie im Stadion Letzigrund wurde im September

2007 übernommen. Bereits im Jahr darauf fand – neben den Spielen der Heim-

clubs FCZ und GC, dem Leichtathletikmeeting und weiteren Anlässen – die EURO

08 statt. 2009 ging es nun darum, den «Normalfall» zu üben. Gleich vorweg: Das

ist vollauf gelungen. Der Gesamtumsatz lag im Berichtsjahr bei 5,4 Millionen

Franken, das sind nur knapp 100 000 Franken weniger als im EURO-Jahr zuvor.

Der grösste Handlungsbedarf bestand bei der Bewirtschaftung der Aussenstände.

Im Gegensatz zum öffentlichen Restaurant sowie der Club- und Logenverpflegung,

die von Anfang an wegen ihrer Qualität gelobt wurden, mussten wir im Standbe-

reich Lehrgeld bezahlen. Mit der Unterstützung durch unseren Betriebscontroller

ist es Thomas Schmidt und seinem Team gelungen, die Kosten im Griff zu behal-

ten und ein positives Betriebsergebnis zu erzielen.

Eine weitere Erfolgsstory ist die Verpflegung im Verkehrshaus der Schweiz in Lu-

zern. Das Museum verzeichnete 2009 mit 927 266 Besuchern ein absolutes Re-

kordergebnis. Davon profitierte auch die Gastronomie, die den Jahresumsatz auf

7,2 Millionen Franken markant gesteigert hat. Das grosszügige und farbenfroh

gestaltete Selbstbedienungsrestaurant Mercato im Eingangsgebäude «Future-

Com» entwickelte sich seit der Eröffnung im November 2008 zu einem Publi-

kumsmagneten. Ausstellungen können noch so spannend sein, zwischendurch

braucht es eine Verschnaufpause mit einer Stärkung für Körper und Geist. Das

bediente Restaurant Piccard hatte wesentlich mehr Mühe, Akzeptanz bei den

Gästen zu finden. Nicht dass die Qualität nicht stimmt, das Problem sind viel eher

die langen Öffnungszeiten abends und die Positionierung des Restaurants nicht

nur für Museumsbesucher, sondern auch für auswärtige Gäste. Roland Witschi,

Betriebsleiter, und Patrik Scheidegger, zuständiger Gruppenleiter, sind daran, diese

Aufgabe zu lösen. «Alles ist möglich!», lautet die Catering-Devise von Roland

ZFV­Kompetenzmodell�–��Wegweiser�zum�Erfolg

2009 haben wir das ZFV-Kompetenzmodell

er arbeitet, das ab 2010 sukzessive eingeführt

wird. Dieses soll den Kadermitarbeitenden

als Grund lageninstrument und Hilfsmittel in

der Personal- und Führungsarbeit dienen

und den Mitarbeitenden einen Orientierungs-

rahmen für die verlangten Schlüsselkom-

petenzen bieten. In Bezug auf die zentralen

Personal prozesse wie Personalrekrutierung,

-beurteilung, -führung und -entwicklung

schafft es auf allen Stufen Klarheit, Transparenz

und Verbindlichkeit.

Das Kompetenzmodell der ZFV-Unternehmun-

gen formuliert die Anforderungen an die

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ermög-

licht es, die Personalarbeit innerhalb des

Unternehmens zu systematisieren und die

Mitarbeitenden entsprechend ihren Kom-

petenzen einzusetzen. Damit unterstützt es

den für die ZFV-Unternehmungen match-

entscheidenden Prozess: «Die richtige Person

am richtigen Ort.»

Page 16: ZFV Jahresbericht 2009

14 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Witschi und seinem Team. Bei zahlreichen Caterings, die entweder im Konferenz-

zentrum des Verkehrshauses oder direkt in den Ausstellungshallen durchgeführt

wurden, konnten sie diese Philosophie immer wieder unter Beweis stellen.

Im Mai 2009 wurde den ZFV-Unternehmungen die Verpflegung im Strandbad Lido

in Luzern, gleich neben dem Verkehrshaus, übertragen. Wie die Gastronomie im

Verkehrshaus ist auch die «Lido-Verpflegung» stark wetterabhängig. Wenn das

Wetter schlecht ist, boomt das Verkehrshaus, beim «Lido» verhält es sich gerade

umgekehrt. Was war da naheliegender, als die «Lido-Verpflegung» vom Ver-

kehrshaus aus zu organisieren und so beidseitig Synergien zu nutzen? Mit Kristian

Lau, einem flexiblen und improvisationserprobten Betriebsverantwortlichen, ist

es gelungen, der Verpflegung im «Lido» ein neues Gesicht zu geben – mit erfreu-

lichen Zukunftsaussichten.

Anfang Juli 2009 haben die ZFV-Unternehmungen die Gastronomie im World

Trade Center in Zürich übernommen, nachdem der bisherige Restaurateur ziem-

lich unvermittelt ausgestiegen war. Die Gastronomie umfasst zum einen das öf-

fentliche Restaurant The Traders mit Cafébar für die Mitarbeitenden der sich im

Haus befindenden Mieter sowie der umliegenden Firmen und zum anderen das

Event- und Konferenz catering im World Events Center. In den Sommermonaten

Juli und August 2010 wird das Restaurant inklusive Infrastruktur in Zusammen-

arbeit mit dem Vermieter, der Beamtenversicherungskasse des Kantons Zürich

(BVK), komplett erneuert.

Das Restaurant Mishio in Chur, welches erst Anfang Februar 2008 seinen Betrieb

aufgenommen hatte, musste per 29. Januar 2010 bereits wieder geschlossen wer-

den. Trotz grossen Anstrengungen ist es leider nicht gelungen, den «Break-Even»

auch nur annähernd zu erreichen; dies obschon die frisch zubereiteten asia-

tischen Gerichte bei vielen Gästen sehr beliebt waren. Im Vergleich zu den beiden

«Mishios» in Zürich war der Betrieb in Chur zu gross konzipiert und konnte die für

den gewünschten Frische- und Qualitätsstandard benötigten Frequenzen nicht

erreichen. Das «Mishio»-Konzept braucht für eine erfolgreiche Umsetzung eine

gute Passantenlage, welche hinter dem Bahnhof in Chur nicht gegeben war.

Gros se Teile der Einrichtung wurden nach Bern überführt, wo in der Liegenschaft

«Vatterland» am Bärenplatz Ende März 2010 ein weiteres «Mishio» eröffnet

wurde. Dem «Mishio»-Konzept tut die Schliessung in Chur keinen Abbruch. Wenn

die Rahmenbedingungen stimmen, ist das Zukunftspotenzial nach wie vor gross.

Weiterer�Ausbau�des�Standorts�Bern�...

Das «Mishio» am Bärenplatz ist lediglich einer der neuen Betriebe am Standort

Bern. Dieser wurde seit dem Jahr 2000 kontinuierlich ausgebaut. Heute führen

wir in Bern insgesamt 16 Betriebe mit rund 250 Mitarbeitenden und sind eines

der grössten Gastronomieunternehmen auf dem Platz.

«Flower Power» am Mitarbeiterfest im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern

Page 17: ZFV Jahresbericht 2009

15Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Signalwirkung für weitere Betriebe in Bern hatte das Zentrum Paul Klee, wo wir

seit der Eröffnung Mitte 2005 die gesamte Gastronomie betreiben. Neben der

Cafeteria im Museum gehören das Restaurant Schöngrün in der nebenliegenden

Villa sowie Caterings auf hohem Niveau inner- und ausserhalb des Museums

dazu. Werner Rothen hat mit seiner überaus kreativen, auf frischen Naturpro-

dukten basierenden Küche kulinarisch einen markanten Akzent gesetzt, der –

wie die architektonische Eigenwilligkeit des Museums – weit über Bern hinaus

strahlt. Das Restaurant Schöngrün ist innert kürzester Zeit zu einem Wallfahrtsort

für Feinschmecker geworden. Mit der Verleihung des 17. «Gault Millau»-Punkts im

Herbst 2009 ist Werner Rothen und mit ihm das «Schöngrün» in den Olymp der

Spitzengastronomie aufgestiegen.

Von dieser Dynamik konnten vor allem die Berner Betriebe profitieren, allen

voran die im November 2008 eröffnete «Galerie des Alpes» im Parlamentsgebäu-

de. Crista Baumann und ihrem neuen Küchenchef Max Zwahlen ist es gelungen,

die Cafeteria wie auch das Restaurant Galerie des Alpes so zu gestalten, dass sich

die Parlamentsangehörigen, aber auch die Bundesangestellten wohl und gut

aufgehoben fühlen. Hinzu kommt die logistisch anspruchsvolle Sitzungszimmer-

bewirtschaftung. Diese erfordert grosse Flexibilität, enden die Sitzungen doch

nicht immer zum Zeitpunkt, der abgemacht worden ist!

Nebst diesen Betrieben führen die ZFV-Unternehmungen in Bern eine Reihe

weite rer Restaurants und Cafeterias, die täglich Bestleistungen erbringen. Dazu

gehören beispielsweise das Bistro Steinhalle im Historischen Museum, das Perso-

nalrestaurant des UVEK in Ittigen, die Cafeteria der Publica und die beiden Cafe-

terias in der Taubenhalde. «UVEK», «Publica» und «Taubenhalde» haben sich

überaus positiv entwickelt. Alle drei vermochten Umsatz und Betriebsergebnis

deutlich zu steigern. Spitzenreiter mit einer Umsatzsteigerung von 20,9 Prozent

war die Cafeteria Publica. Schwieriger war die Situation des Bistros Stein halle.

Nach der überaus gut besuchten Ausstellung «Karl der Kühne» im Vorjahr haben

die Ausstellungen des Jahres 2009 nicht die gleiche Anziehungskraft auf die

Besucherinnen und Besucher gehabt. Dies hat sich prompt auch in geringeren

Restaurantfrequenzen niedergeschlagen.

Der Standort Bern gewinnt für die ZFV-Unternehmungen immer grössere Bedeutung mit insgesamt 16 Betrieben und rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Mit der Verleihung des 17. «Gault Millau»-Punkts im Herbst 2009 ist Werner Rothen und mit ihm das «Schöngrün» in den Olymp der Spitzengastronomie aufgestiegen.

Page 18: ZFV Jahresbericht 2009

16 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Eines der Highlights im Jahr 2009 war die Übernahme der gesamten Verpflegung

an der Universität Bern am 1. Juli. Dazu gehören nebst dem Restaurant Uniess,

welches wir schon seit Oktober 2005 führen, die Hauptmensa inklusive Cafébar

an der Gesellschaftsstrasse, die Mensen Unitobler und Bühlplatz sowie die

Cafeterias Maximum und Unisport. Die Mensa in der Uni Von Roll ist derzeit in

Planung und wird voraussichtlich 2013 eröffnet. Betriebsleiter für die gesamte

Universitätsverpflegung ist Rinaldo Schacher. Er organisiert die verschiedenen

Betriebe von der Hauptmensa aus.

Auf die Übernahme hin haben wir die Cafeteria in der Hauptmensa neu gestaltet

und eine «Momento»-Cafébar, analog jener im «St. Peter» in Zürich, eingerich-

tet. Die Neugestaltung der Mensa im ersten Stock erfolgt im Sommer 2010.

Bereits im Rahmen des Ausschreibeverfahrens haben wir uns aus Qualitätsgrün-

den pointiert dafür eingesetzt, die Kücheninfrastruktur in der Hauptmensa wei-

terhin zu nutzen und möglichst alles frisch vor Ort zuzubereiten. Diese Entschei-

dung hat sich als richtig erwiesen: Die Betriebe sind gut gestartet und stossen bei

den Gästen auf positive Resonanz. Ein Vergleich mit der Universität Zürich zeigt,

dass Bern noch über ein grosses unausgeschöpftes Potenzial verfügt: In Zürich

konsumiert ein Studierender im Durchschnitt für 880 Franken pro Jahr in einer

der Mensen oder Cafeterias der Universität, in Bern liegt die entsprechende Zahl

bei 350 Franken.

Das «Haus der Universität» ist das Pendant zum Restaurant uniTurm in Zürich. Dank

guter Küchenqualität und herzlichem Service vermochte es den Umsatz um 29,3

Prozent auf 0,8 Millionen Franken zu steigern. Die Leitung obliegt Martin Affolter.

Im August 2009 konnten wir zusätzlich die in Universitätsnähe liegende Mensa

des Gymnasiums Neufeld übernehmen. Nachdem die Sanierung der Mensa ab-

geschlossen war, ist der Betrieb nach den Herbstferien erfolgreich gestartet.

Ein weiteres Highlight bildet der Zuschlag für die gesamte Gastronomie der BEA

bern expo AG. Das dynamische Management der BEA bern expo AG hat es sich

zum Ziel gesetzt, den bestehenden Messeplatz auszubauen und Bern zu einem

Folgende fünf Betriebe wurden und werden in Bern neu übernommen bzw. eröffnet: Verpflegung an der Universität Bern per 1. Juli 2009, Mensa im Gymnasium Neufeld per 1. August 2009, Restaurant Mishio im «Vatterland» am Bärenplatz per Ende März 2010, Gastronomie der BEA bern expo AG per April 2010 und Personalrestaurant der SRG SSR idée suisse per August 2010.

Page 19: ZFV Jahresbericht 2009

Spezielle Architektur verlangt ein kulinarisches Pendant. Dieses heisst marktfrische Küche,

ist ein kleines Kunstwerk für alle Sinne und wird sowohl im Restaurant Schöngrün

im Zentrum Paul Klee in Bern als auch im Restaurant Cloud im «Gehry Building» auf dem

Novartis Campus in Basel angeboten.

«Gehry Building» aus Stahl und Glas auf dem Novartis Campus in Basel

Restaurant Cloud auf dem Novartis Campus in Basel

Feine Häppchen aus dem Restaurant Schöngrün im Zentrum Paul Klee in Bern

Page 20: ZFV Jahresbericht 2009

18 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

führenden Messestandort in Europa zu entwickeln. Dazu gehört eine zukunfts-

weisende und innovative Gastronomie, für welche die ZFV-Unternehmungen

aufgrund ihrer breiten Erfahrungen wie auch ihrer Verankerung in Bern geradezu

prädestiniert sind. Als Partner sind die ZFV-Unternehmungen bereit, insgesamt

fünf Millionen Franken in die Gastronomie der BEA bern expo AG zu investieren.

Diese umfasst das Hauptrestaurant Henris, das derzeit neu erstellt wird, das

«Tinello», das «Intermezzo», das «Bernoise», das «Mercato» sowie die «Fest-

halle». Wichtiger Bestandteil der Gastronomie ist ausserdem das Kongress-Cate-

ring. Die Übernahme der Betriebe erfolgt in Etappen ab April 2010.

Die BEA bern expo AG und die ZFV-Unternehmungen setzen alles daran, ein auf

die jeweiligen Gästebedürfnisse ausgerichtetes Gastronomiekonzept zu realisie-

ren. Geboten wird eine gesunde, abwechslungsreiche, auf qualitativ hochwerti-

gen Produkten basierende Verpflegung mit einem zuvorkommenden Service.

Der Zuschlag an die ZFV-Unternehmungen hat bei den lokalen Anbietern einigen

Unmut ausgelöst, vor allem weil befürchtet wurde, Bern würde zu einem verlän-

gerten Arm der Zürcher. Über die Medien und im Rahmen verschiedener Gesprä-

che haben wir diese Befürchtung zu zerstreuen versucht, gehört es doch seit

Jahren zur ZFV-Philosophie, die einheimischen Lieferanten zu berücksichtigen

und regio nal verankerte Mitarbeitende zu rekrutieren.

...�und�des�Standorts�Basel

Bisher wurde der Standort Basel von den UBS Restaurants Ausbildungszentrum ABZ

und Silberner Fuchs dominiert. Hinzu kommen im weiteren Umfeld die Personal-

restaurants der Vitra AG in Birsfelden BL und der Syngenta in Stein AG. Das Restau-

rant Invento in Allschwil BL, das wir seit 2001 geführt haben, wurde Ende Mai 2009

infolge schlechter Frequenzen aufgegeben.

Bereits seit Mitte 2008 befassten wir uns mit der Planung der Gastronomie im

«Gehry Building», dem futuristisch anmutenden Gebäude aus Glas und Stahl, be-

nannt nach dem amerikanischen Stararchitekten Frank O. Gehry, auf dem Novartis

Campus in Basel. Am 22. Juni 2009 fand mit der Eröffnung der Gastronomie die

Feuertaufe für Betriebsleiterin Tanja Bugmann und ihr Team statt. Die ersten Gäste

strömten ins Restaurant Cloud, das im Inneren geprägt ist von einer weissen

Wolken lampe, die in luftiger Höhe schwebt. Allerdings stand am ersten Betriebstag

nicht die Architektur im Zentrum, sondern das kulinarische Angebot im Food Court

mit vier Countern – «Traditional», «Global», «Snack» und «Soup & Salad». Küchen-

chef Dominique Wioland und sein Team bereiten das Angebot von A bis Z frisch zu

und lassen es dabei nicht an Kreativität mangeln.

Im August 2009 hat das unterirdische Auditorium mit Platz für 600 Personen seinen

Betrieb aufgenommen. Das Catering erfolgt ebenfalls aus der «Cloud»-Küche und

reicht vom einfachen Apéro bis hin zum reichhaltigen Steh-Lunch mit kalten und

Page 21: ZFV Jahresbericht 2009

19Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

warmen Häppchen sowie einem auserlesenen Dessertangebot. Wir dürfen mit

Stolz sagen, dass sich das «Cloud» auf dem Novartis Campus schon nach kurzer Zeit

gut etabliert hat.

Im Zuge einer weiteren Ausschreibung ist uns in Basel das Personalrestaurant

der Helvetia zur Führung übertragen worden. Der Catererwechsel erfolgte auf den

1. Januar 2010.

Es ist zu hoffen, dass in Basel eine ähnliche Entwicklung wie in Bern erfolgen wird.

Noch fehlen uns einige Betriebe – vor allem ein Hotel im Dreisterne-Bereich!

Gemeinschaftsgastronomie�–�Aufteilung�in�«Bildung»�und�«Business»�

Per 1. April 2009 wurden die Betriebe der Gemeinschaftsgastronomie in zwei

Segmente aufgeteilt: «Bildung» und «Business». Der Bereich Bildung umfasst

alle Mensen und Cafeterias der Universitäten, Mittel-, Berufs- und Hochschulen

sowie der privaten Schulen. Er wird von Fabio Triulzi geleitet, der Anfang Mai

2009 in die ZFV-Unternehmungen eingetreten ist. Zum Bereich Business gehören

sämtliche Personalrestaurants sowie die übrigen Auftragsbetriebe. Zuständig dafür

ist Andreas Hunziker, der ab 1. April 2009 als Mitglied der Geschäftsleitung auch

die Leitung der gesamten Gastronomie übernommen hat.

Der Bildungsbereich hat sich insgesamt positiv entwickelt. Der Gesamtumsatz ist

von 33,4 auf 35,5 Millionen Franken um 6,3 Prozent gestiegen, und auch das Be-

triebsergebnis konnte trotz Voreröffnungskosten der neuen Betriebe in Bern im

positiven Bereich gehalten werden.

Auf hohem Niveau vermochten die Mensen und Cafeterias der Universität Zürich

den Umsatz nochmals leicht zu steigern auf insgesamt 21,1 Millionen Franken.

Dies ist umso erfreulicher, wenn man bedenkt, dass die beiden grossen Mensen

Uni Zentrum und Uni Irchel im Vorjahr im Rahmen der EURO 08 und des 175-Jahr-

Jubi läums der Universität Zürich verschiedene Spezialanlässe durchführen konn-

ten, die im Berichtsjahr wegfielen. Auch das Betriebsergebnis entwickelte sich

erfreulich, so dass das Menü für Studierende weiterhin 5.40 Franken und der

Kaffee 1.50 Franken kosten werden.

Mit der Übernahme der Gastronomie im «Gehry Building» auf dem Novartis Campus Ende Juni 2009 und des Personalrestaurants der Helvetia Anfang Januar 2010 wird in Basel – hoffentlich – eine ähnliche Entwicklung wie in Bern eingeleitet. Noch fehlen uns einige Betriebe – vor allem ein Hotel im Dreisterne-Bereich!

Page 22: ZFV Jahresbericht 2009

20 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

In der Mensa Uni Zentrum lag der Umsatz mit 7,2 Millionen Franken auf der Höhe des

Vorjahres. Dank vielen auswärtigen Caterings – die Mensa Uni Zentrum führt bei-

spielsweise seit Jahren das Catering anlässlich der Generalversammlung der Berner

Kantonalbank für 3000 Personen durch – wurde auch 2009 knapp die Hälfte des

Betriebsergebnisses der Universität Zürich durch diesen Betrieb erwirtschaftet.

Die Mensa Uni Irchel erzielte einen Umsatz von 7,3 Millionen Franken. Das ist eine

Erhöhung um rund 100 000 Franken gegenüber dem Vorjahr. Das Betriebsergebnis

konnte sogar um 250 000 Franken gesteigert werden. Diese Entwicklung ist vor

allem deshalb bemerkenswert, weil der Betrieb 2009 infolge der Entlassung des

Betriebsleiters im Juli 2009 interimistisch durch die langjährigen Betriebsassis-

tentinnen Agnes Pfiffner, Ruth Zumsteg und Esther Spörri geführt wurde. Anfang

Dezember hat Daniel Greminger die Betriebsleitung übernommen.

Das Restaurant uniTurm erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit. Trotz einem

schwierigen Jahresstart konnte der Umsatz bis zum Jahresende leicht gesteigert

werden. Da über Mittag tendenziell Platznot herrscht, wurde der Loungebereich

mit zusätzlichen Esstischen ausgestattet. Der Stabswechsel in der Küche von Adrian

Müller zu Petra Uebersax ist reibungslos erfolgt. Petra Uebersax als Küchenchef und

Akalin Yemnan als Betriebsleiter werden von den Gästen überaus geschätzt.

Der Umsatz der Mensen und Cafeterias der Kantonsschulen verharrte mit 5,1 Mil-

lionen Franken in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Dies trifft auch auf die

Cafeterias der Berufsschulen zu, deren Umsatz bei insgesamt 2,4 Millionen Fran-

ken lag. Demgegenüber konnten die «Übrigen Berufsschulen» – mit Ausnahme

der Hochschule für Wirtschaft in Luzern alles Privatschulen – ihren Umsatz um

10,6 Prozent auf 2,8 Millionen Franken steigern und auch das Betriebsergebnis

verbessern. Im Gebäude der Technischen Berufsschule beim Bahnhof Oerlikon in

Zürich haben wir Anfang 2009 die provisorische Cafeteria HoPro eingerichtet, die

während dem Umbau der Kantonsschule Hohe Promenade Getränke und kleinere

Snacks anbietet.

Speziell die Mensen und Cafeterias der Schulbetriebe sind inskünftig in zweifa-

cher Hinsicht gefordert: Auf der einen Seiten müssen sie den «Fast Food»-Anbie-

tern die Stirn bieten, indem sie eine gesunde, aber dennoch «coole» Verpflegung

zu moderatem Preis zur Verfügung stellen. Auf der anderen Seite erfüllen unsere

Der Bildungsbereich hat sich positiv entwickelt. Der Umsatz nahm von 33,4 auf 35,5 Millionen Franken um 6,3 Prozent zu, und auch das Betriebsergebnis konnte – trotz Voreröffnungskosten der neuen Betriebe in Bern – im positiven Bereich gehalten werden.

Page 23: ZFV Jahresbericht 2009
Page 24: ZFV Jahresbericht 2009

22 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

erfahrenen Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter eine wichtige seelsorgerische

Aufgabe, indem sie stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte ihrer jugend-

lichen Gäste haben.

Heterogener�«Business»­Bereich

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wenn Arbeitnehmer um ihren Arbeitsplatz

bangen oder Lohn- und Bonuseinbussen hinnehmen müssen, haben die Personal-

restaurants einen ganz besonderen Stellenwert. Sie sind die – gesunde, ab-

wechslungsreiche und erst noch preisgünstige – Alternative zur öffentlichen

Gastro nomie.

Wenn in einem Unternehmen Kurzarbeit eingeführt wird, hat dies natürlich un-

mittelbare Auswirkungen auf die Personalverpflegung. Speziell davon betroffen

waren 2009 die beiden Personalrestaurants der EMS-CHEMIE AG in Domat/Ems GR

und der Vitra AG in Birsfelden BL. Der Umsatz des Personalrestaurants in Ems ist

um 20,0 Prozent, derjenige des Personalrestaurants in Birsfelden gar um 29,4

Prozent zurückgegangen. Gegen das Jahresende hin hat sich die Situation in bei-

den Betrieben wieder normalisiert. Auf dem Areal der Zellweger Luwa AG in Uster,

wo wir seit 2005 die «Usteria» betreiben, kam es bei verschiedenen Firmen zu

einem Personalabbau oder zu Kurzarbeit. Dies führte zu einem Umsatzrückgang

um 17,9 Prozent. Demgegenüber konnte der Umsatz der Menü-Auslieferungen an

ZFV-Betriebe um 59,4 Prozent gesteigert werden. Im Oktober 2009 ist mit der

Bachofen AG ein weiterer Anlieferbetrieb auf dem Areal dazugekommen.

Die UBS Restaurants verzeichneten insgesamt einen leichten Umsatzrückgang,

weil es auch hier zu einem Personalabbau gekommen ist und weniger Caterings

nachgefragt wurden. Besonders die beiden im oberen Qualitätsbereich angesie-

delten bedienten Restaurants UBStairs in Zürich und Silberner Fuchs in Basel er-

litten nach 2008 auch 2009 einen Umsatzrückgang.

Das Restaurant St. Peter in Zürich, das einerseits UBS-Mitarbeitende verpflegt,

jedoch auch öffentlich zugänglich ist, vermochte den Umsatzrückgang in Grenzen

zu halten. Demgegenüber konnte das Restaurant Cityport, das neben der UBS

auch der ABB als Personalrestaurant dient, den Umsatz sogar um 7,7 Prozent stei-

gern. Bei einem Stuhlumschlag von rund drei Mal pro Mittag ist das Restaurant

allerdings an seiner Kapazitätsgrenze angelangt.

Die beiden Restaurants der Helsana, Allegra und Giardino, verzeichneten gegen-

über dem Vorjahr ebenfalls leichte Umsatzeinbussen. Das Restaurant Indigo auf

dem Terlinden-Areal in Küsnacht erzielte einen leicht höheren Umsatz als im

Vorjahr und wurde um einen abgeschlossenen Raum erweitert, der als Sitzungs-

zimmer oder dereinst als Fumoir gebraucht werden kann. Bei den anderen Auf-

tragsbetrieben gab es weder gravierende Ausschläge bei den Umsätzen noch bei

den Betriebsergebnissen.

Noch nie gab es so viele Betriebsausschreibungen wie im Jahr 2009. Immer mehr Firmen favorisieren eine Ein-Caterer-Strategie. Wenn wir am Ball bleiben wollen, müssen wir den Schritt von der Deutschschweiz in die Romandie machen. Der Verwaltungs rat hat dieser Strategieanpassung zugestimmt.

Fit dank «vitality@zfv»

Page 25: ZFV Jahresbericht 2009

23Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Die am 1. Oktober 2008 übernommene Gastronomie der Dow Europe in Horgen

hat im Berichtsjahr einen Umsatz von knapp 1,6 Millionen Franken erzielt und

sich gut ins Unternehmen eingefügt, ebenso das Anfang Dezember 2008 neu

eröffnete Restaurant Riverside der Werthenstein Chemie AG in Schachen LU.

Ähnlichkeiten mit der «Usteria» in Uster hat die am 1. Januar 2009 übernom mene

Gastronomie im SIG-Hus in Neuhausen am Rheinfall. Auf dem SIG-Areal sind

ganz unterschiedliche Firmen eingemietet. Den rund 1500 Mitarbeitenden dient

das «SIG-Hus» als Verpflegungsstätte. Christa Cosandier und ihr Team bewirt-

schaften zudem die Seminarräume im Haus und bieten auf dem weitläufigen

Areal einen umfassenden Catering- und Sitzungszimmer-Service an. Mit einem

Jahresumsatz von 1,5 Millionen Franken ist das Umsatzziel im ersten Jahr erreicht.

Das Potenzial auf dem Areal ist jedoch noch nicht ausgeschöpft.

Ebenfalls am Anfang des Jahres 2009 wurde das Personalrestaurant B38 von

ST-Ericsson in der Binz in Zürich übernommen. Im Juni ist die Gastronomie der

Clariden Leu dazugekommen mit einem Bistro, Pausenzonen sowie Automaten

und Caterings.

Am Ende des Jahres mussten drei Personalrestaurants abgegeben werden. Das seit

der Inbetriebnahme des Neubaus 2001 durch uns geführte Personalrestaurant der

Tecan wurde seitens des Auftraggebers gekündigt und einem anderen Caterer über-

tragen. Nachdem 2009 alle Personalrestaurants und Cafeterias der SBB neu ausge-

schrieben wurden und wir leider nicht zum Zug gekommen sind, mussten wir per

Ende 2009 das Personalrestaurant RBL Ost und West in Dietikon/Spreitenbach und

das erst Anfang 2008 übernommene Personalrestaurant Wylerpark abgeben.

Rege�Akquisitionstätigkeit�...

Noch nie gab es so viele Betriebsausschreibungen wie im Jahr 2009. Gründe dafür

sind der Wunsch der Auftraggeber nach zeitgemässen und innovativen Personal-

verpflegungskonzepten sowie nach Optimierung von Preis und Leistung in der

Mitarbeiterverpflegung oder der Zusammenzug von Firmenteilen an einem ein-

zigen Standort, an dem es sich dann lohnt, ein eigenes Personalrestaurant ein-

zurichten. Zudem werden vor allem im Schulbereich viele Neubauten mit einer

Verpflegung errichtet, für die es einen neuen Caterer braucht.

Die grösste Ausschreibung im Berichtsjahr war jene der SBB, die schweizweit für alle

ihre Personalrestaurants und Cafeterias Offerten ausarbeiten liessen. Leider konnten

wir uns im aufwendigen Prozedere nicht durchsetzen. In zahlreichen anderen Sub-

missionsverfahren hatten wir jedoch die Nase vorne. Das zeigt die grosse Zahl der

bereits erfolgten und geplanten Betriebseröffnungen bzw. -übernahmen.

Dank�an�alle�Mitarbeiterinnen��und�Mitarbeiter

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung danken

allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

der ZFV-Unternehmungen für ihren Einsatz und

ihr grosses Engagement im Geschäftsjahr

2009. Das «tägliche Jäten» hat sich gelohnt.

Gemeinsam haben wir der Krise getrotzt!

Page 26: ZFV Jahresbericht 2009

24 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

...�provoziert�«la�traversée�du�‹Röstigraben›»�

Immer mehr national und international tätige Firmen favorisieren eine Ein-

Caterer-Strategie. Wenn wir am Ball bleiben wollen, müssen wir den Schritt von

der Deutsch schweiz in die Romandie machen. Der Verwaltungsrat hat dieser

Strategie anpassung zugestimmt.

Während mehr als hundert Jahren bis ins Jahr 2000 waren die ZFV-Unterneh-

mungen ausschliesslich im Grossraum Zürich tätig. Dank dem Zuschlag für ins-

gesamt sieben UBS Restaurants in Basel, Bern, St. Gallen und Zürich haben wir

damals unseren Aktionsradius auf einen Schlag in die ganze Deutschschweiz er-

weitert. Genau zehn Jahre später – 2010 – haben wir entschieden, «la traversée

du ‹Röstigraben›» in Angriff zu nehmen. Kulturelle Unterschiede und die sprach-

liche Hürde machen dies zu einer grossen Herausforderung. Auch der «Anti-

Zürich-Reflex» darf nicht unterschätzt werden!

Unsere Firmenphilosophie, die vorsieht, dass jeder einzelne Betrieb ein Unikat ist

– auch innerhalb der Betriebsgruppe eines Auftraggebers –, kommt uns hier

sehr entgegen. Jede Betriebsleitung hat die Aufgabe – innerhalb der ZFV-Richt-

linien –, die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Gäste möglichst gut abzudecken.

Denn sie und ihr Team vor Ort wissen am besten, was die Gäste wollen!

Vor diesem Hintergrund wird eine der Hauptaufgaben des Jahres 2010 der um-

sichtige Vollzug der Expansion in die Romandie sein.

ZFV­Küchenchefs�sind�gefordert

Die ZFV-Küchenchefs sind gefordert, haben aber auch einen ungemein interessan-

ten und kreativen Beruf. In der Gemeinschaftsgastronomie braucht es Fachkräfte,

die gerne für viele Leute kochen und täglich mehrere hundert oder mehrere tau-

send Menüs zubereiten. Sie brauchen Kippkessel und Kippbratpfannen, die nur

mechanisch bewegt werden können. Sie rühren mit Kellen grosse Mengen um und

müssen beim Würzen den Durchschnittsgeschmack möglichst gut treffen. Diese

Aufgabe unterscheidet sich stark von jener eines Kochs beispielsweise im «Zürich-

berg», der nach der «mise en place» die Speisen für die Gäste individuell zuberei-

tet, oder eines «Gault Millau»-Kochs, der jeden Teller wie ein kleines Kunstwerk

individuell gestaltet. So unterschiedlich die Aufgabengebiete unserer Köche sind,

stets sind Qualität, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und die nötige Prise

Leiden schaft gefragt!

Unsere Köche müssen noch richtig kochen! Von im Beutel abgepackten Fertig-

mahlzeiten, für die es lediglich eine Hilfskraft mit gut schneidender Schere

braucht, die – im besten Falle – Sauce, Fleisch und Beilagen noch etwas ab-

schmeckt, halten die ZFV-Unternehmungen nichts. Wir lehnen eine zentrale

Unsere Köche müssen noch richtig kochen! Von im Beutel abgepackten Fertig- mahl zeiten, für die es lediglich eine Hilfskraft mit gut schneidender Schere braucht, halten die ZFV-Unternehmungen nichts. Auch die Menüpläne werden vor Ort individuell zusammengestellt. Nur so können wir optimal auf die Bedürfnisse unserer Gäste eingehen.

Page 27: ZFV Jahresbericht 2009

«Alles ist möglich!» Dies ist die hohe Messlatte für das ZFV-Catering, das aus verschiedenen Betrieben

erfolgt: UBS Restaurant Key West, Mensa Uni Zentrum, Mensa Uni Irchel, Mensa Rämibühl und

Restaurant St. Peter. Dank dem Technischen Dienst, der Zelte auf- und abbaut sowie mobile Küchen,

Buffets und Ausschankanlagen einrichtet, können auch grössere Anlässe durchgeführt werden

wie beispielsweise das «Live at Sunset» oder das «Live on Ice» in Zürich sowie das «Openair auf dem

Bundesplatz» in Bern.

... und bei Nacht

Im Weihnachtsrestaurant am «Live on Ice» mit Spezialitäten aus dem Wallis haben sich viele Gäste auf die Festtage und die Wintersaison eingestimmt.

«Live on Ice» bei Tag ...

...und frisches Brot vom Kleiner

Page 28: ZFV Jahresbericht 2009

26 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Menüplanung für eine Gruppe von Restaurants eines bestimmten Auftraggebers

oder einer bestimmten Region ab. Welch’ trüber Gedanke, am ersten Montag im

Monat von St. Gallen bis Genf das gleiche Menü serviert zu bekommen! Ein ZFV-

Küchenchef plant und kreiert seine Menüs selber, denn er kennt die Vorlieben

seiner Gäste am besten.

Diese Individualität fordert unsere Küchenteams: Wir brauchen gut ausgebildete,

engagierte und leistungsbereite Köche. Im Gegenzug bieten wir ihnen die Mög-

lichkeit, ihre Kreativität auszuleben und ihr Können weiterzuentwickeln.

Das 2007 zusammen mit externen Fachkräften entwickelte Konzept «Bewusst ge-

niessen!», das in den Jahren 2008 und 2009 in den meisten Betrieben der Ge-

meinschaftsgastronomie eingeführt worden ist, muss weiterentwickelt werden.

Ein Arbeiter mit schwerer körperlicher Tätigkeit hat einen anderen Nahrungs-

und Kalorienbedarf als eine kaufmännische Angestellte, die den ganzen Tag vor

dem Computer sitzt, oder ein Schüler, der noch im Wachstum ist. Es geht ins-

künftig also darum, «Bewusst geniessen!» möglichst massgeschneidert auf die

individuellen Gästebedürfnisse einzustellen. Dies ist die grosse Herausforderung

für unsere Quali tätscoachs.

Grosses�Potenzial�im�Catering­�und�Eventbereich

Mit der Neustrukturierung der Gastronomie per 1. April 2009 ist der Catering- und

Eventbereich als eigenständiger Zweig etabliert worden. Seit diesem Datum hat

das ZFV-Catering ein Gesicht: Adrian Iten ist für die von den ZFV-Unternehmun-

gen angebotenen Caterings verantwortlich.

Nach wie vor lautet unsere Catering-Devise: «Alles ist möglich!» Im Berichtsjahr

konnten neben grösseren und kleineren Auslieferungen aus unseren Catering-

Betrieben UBS Restaurant Key West, Mensa Uni Zentrum, Mensa Uni Irchel, Mensa

Rämibühl und Restaurant St. Peter drei grössere Anlässe durchgeführt werden:

das «Live at Sunset» und das «Live on Ice» in Zürich sowie das «Openair auf dem

Bundesplatz» in Bern.

Bei «Kleiner» ist die Filialbereinigung nun abgeschlossen. Mit der Neugestaltung der Filiale Limmatquai wurde ein erster Meilenstein gesetzt. Bei den Produkte- Ratings nimmt «Kleiner» regelmässig Spitzenplätze ein: 2009 belegte der Berliner den ersten Rang, 2010 war es der Buttergipfel. Auch der Dreikönigskuchen schaffte es in die Spitzengruppe.

Page 29: ZFV Jahresbericht 2009

27Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Im Sommer 2009 hat das «Live at Sunset» bereits zum zweiten Mal auf dem Areal

der Dolder Kunsteisbahn stattgefunden. Gegenüber der ersten Veranstaltung im

Vorjahr erfolgten einige Verbesserungen, die sich auch für uns positiv auswirk-

ten. Neben einem Foodstand und einer Bar im Public-Bereich waren wir erneut

für das bediente «Sunset»-Restaurant zuständig.

Unter dem Patronat von Bundesrat Pascal Couchepin fand am 31. Juli 2009 in Bern

das «Openair auf dem Bundesplatz» statt, ein Gratiskonzert für eine weltoffene

Schweiz. Daran haben wir uns finanziell wie auch mit unseren Cateringleistungen

beteiligt.

Der grösste Anlass war das «Live on Ice», das nach einem Unterbruch von drei

Jahren wieder im Innenhof des Schweizerischen Landesmuseums durchgeführt

wurde. Es fand vom 21. November 2009 bis zum 3. Januar 2010 statt. Während der

Lichtkünstler Gerry Hofstetter als Veranstalter für das Eisfeld, den Schlittschuhver-

leih und die weihnächtliche Beleuchtung verantwortlich zeichnete, setzten wir

mit einer Innen- und Aussenbar, einem Take Away und vor allem dem gemütli-

chen Weihnachtsrestaurant mit Käsespezialitäten aus dem Wallis und kreativen

Mehrgangmenüs die kulinarischen Glanzlichter. Erneut sind wir dabei von unse-

ren Lieferanten aktiv unterstützt worden. Einzelpersonen, vor allem aber kleinere

und grössere Besuchergruppen und Firmen haben ihre Weihnachtsanlässe in

dieser speziellen Umgebung durchgeführt. Nach dem eher zurückhaltenden

Ausgabengebaren unter dem Jahr wurde nun am Jahresende nochmals kräftig

ge feiert. Während dem fünfwöchigen Event haben wir einen Umsatz von rund

einer Million Franken erzielt.

Solche Grossanlässe sind nur möglich dank dem elfköpfigen Technischen Dienst

unter der Leitung von Rolf Staub. Das gut eingespielte Team ist mittlerweile geübt

im Auf- und Abbau von Zelten, der Einrichtung von mobilen Küchen, Buffets und

Ausschankanlagen sowie der Improvisation beim raschen Beheben von kleineren

und grösseren Pannen.

«Kleiner»�auf�dem�Weg�zum�«Turnaround»

«Jeder Betrieb steht und fällt mit der Betriebsleitung!» Wie wahr dieser Satz ist,

haben die ZFV-Unternehmungen am Beispiel von «Kleiner» erfahren. Trotz ge-

wissen Fortschritten gegenüber dem schwierigen Jahr 2008 ist es im Berichtsjahr

noch nicht gelungen, die eingeleiteten Verbesserungen auch in wirtschaftlichen

Erfolg umzumünzen. 2009 kam es erneut zu einem Betriebsleiterwechsel von

Dr. Monika Binkert zu Martin Häuptli, der am 1. Oktober bei «Kleiner» das Zepter

über nommen hat. Er wird unterstützt von Martin Wenzel. Beide neuen Ver-

antwortlichen verfügen über praktische Erfahrungen im Bäckerei-Konditorei-

Bereich: Martin Häuptli hat während vier Jahren die JOWA-Bäckerei der Migros-

Gruppe geführt, Martin Wenzel ist diplomierter Konditor-Confiseur und verfügt

über einen Abschluss der Hotelfachschule Luzern.

Fusion�von�«Kleiner»�und�«Schurter»��in�die�ZFV­Unternehmungen

Der Verwaltungsrat der ZFV-Unternehmungen

hat beschlossen, die beiden hundertprozentigen

Tochtergesellschaften Kleiner Konditorei-

Bäckerei AG und Confiserie Schurter AG per

1. Januar 2010 in die Genossenschaft ZFV-Unter-

nehmungen zu fusionieren. Grund dafür sind

wesentliche Vereinfachungen im administrativen

Bereich und damit Kosteneinsparungen.

Page 30: ZFV Jahresbericht 2009

28 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

2009 hat «Kleiner» mit dem Produktionsbetrieb am Geerenweg in Zürich Altstetten,

neun Filialen und drei Snacks einen Umsatz von insgesamt 13,3 Millionen Franken

erzielt. Ende April 2009 wurde die schlecht gelegene Filiale im Glattzentrum

mangels genügender Frequenzen aufgegeben. Damit ist die Filialbereinigung, die

bereits im Vorjahr zur Schliessung zweier Filialen geführt hat, abgeschlossen. Es

geht nun darum, an guten Frequenzlagen wieder neue Filialen zu eröffnen.

Mit der komplett neugestalteten und am 2. September 2009 wiedereröffneten

Filiale am Limmatquai in Zürich wurde ein erster Meilenstein gesetzt. Der vom

Architekten Stefan Zwicky entworfene Laden verfügt über eine grosszügige Ver-

kaufsvitrine, die bis an die Fassade stösst und dort zum Schaufenster wird, sowie

über einen kleinen Gastrobereich mit vier Tischen zum Verweilen. Ein Ofen im

hinteren Ladenbereich verströmt den Duft frischer Backwaren, und die verführe-

rischen Brot-, Patisserie- und Traiteurprodukte in den Gestellen und der gut

beleuchteten Vitrine verleiten manch einen zum Kauf. Das freundliche Verkaufs-

team unter der Leitung von Nathalie Grübl berät auch Unentschlossene gerne. So

ist es gelungen, den durchschnittlichen Tagesumsatz gegenüber dem «alten»

Laden deutlich zu steigern.

Das Beispiel der Filiale Limmatquai zeigt, dass bei «Kleiner» noch vieles möglich

ist. Es gilt nun sukzessive, in allen Bereichen kleinere und grössere Verbesserungs-

massnahmen zu realisieren und damit im Laufe des Jahres 2010 den «Turn-

around» herbeizuführen. Das wäre doch das schönste Geschenk, das die 120 Mit-

arbeiterinnen und Mitarbeiter ihrem «Kleiner» zum 90-Jahr-Jubiläum machen

könnten!

Blumengasse�geschlossen

Per 1. Juni 2009 wurde die «Blumengasse», der seit 2006 von Franziska Nievergelt

geführte Blumenladen der ZFV-Unternehmungen, geschlossen. Es hat sich gezeigt,

dass ein «Ein-Frau-Unternehmen» die äusserst vielfältigen und dezentralen Be-

dürfnisse der ZFV-Betriebe nicht abdecken konnte.

Zukunftsweisende�Investitionen

Was die Investitionen anbelangt, war 2009 ein absolutes Rekordjahr. Insgesamt

haben die ZFV-Unternehmungen Investitionen im Betrag von 27,8 Millionen

Franken getätigt und dafür 5,2 Millionen Franken zusätzliche Hypotheken auf-

genommen. Im Mittelpunkt stand der Kauf von vier Liegenschaften im Wert von

gesamthaft 21,1 Millionen Franken: Anfang Januar die Flüelastrasse 51 in Zürich

Albisrieden, Anfang März das Hotel Krone in Winterthur sowie Ende Oktober das

Hotel Arabelle in Bern samt Nachbarliegenschaft.

Page 31: ZFV Jahresbericht 2009

Mit der Neugestaltung der «Kleiner»-Filiale am Limmatquai und dem Café & Take-Away Schurter

am Central in Zürich ist es gelungen, rechts der Limmat zwei neue Glanzlichter zu setzen,

wo neben den alten Zürcher Spezialitäten wie Offleten, Züri Tirggel, Züri Leckerli und Geduldszältli

auch feine Brote, frische Sandwiches und die ausgezeichneten Buttergipfel und Berliner

angeboten werden.

«Schurter», gegründet 1869, im neuen Kleid

Neu gestaltete «Kleiner»-Filiale am Limmatquai ...

... auch geeignet für einen Kaffee zwischendurch

Page 32: ZFV Jahresbericht 2009

30 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Im Weiteren wurde im Berichtsjahr mit der Sanierung der Liegenschaft Freya-

strasse 20, dem ehemaligen Personalhaus der ZFV-Unternehmungen, in Zürich

begonnen. Während im Erdgeschoss Büroräumlichkeiten eingerichtet werden,

entstehen in den oberen Stockwerken insgesamt 15 Appartements zwischen 20,5

und 34,5 m2. Die Sanierung kostet insgesamt 2,8 Millionen Franken und wird vor-

aussichtlich im Mai 2010 abgeschlossen. Auch mit dem Umbau des Sorell Hotels

Rütli ist noch im Berichtsjahr begonnen worden. Dieser Umbau kostete insgesamt

3,9 Millionen Franken, eine erste Tranche fiel ebenfalls noch im Berichtsjahr an.

Schliesslich wurden die Filiale Limmatquai von «Kleiner» und die Confiserie

Schurter am Central in Zürich neu gestaltet.

Um die 26 Liegenschaften so zu unterhalten, dass sie in einwandfreiem Zustand

bleiben, werden jedes Jahr Investitionen zwischen zwei und drei Millionen Fran-

ken getätigt. Hinzu kommen diverse kleinere Investitionen für Anschaffungen von

Gross- und Kleininventar in den von den ZFV-Unternehmungen neu übernom-

menen Betrieben.

Von�der�«Zentrale»�zum�neuen�«Hauptsitz»

Der Kauf der Liegenschaft Flüelastrasse 51 in Zürich Albisrieden stellt für die ZFV-

Unternehmungen einen Quantensprung dar. Nach Jahrzehnten in der – sehr

s chönen – Wohnliegenschaft an der Mühlebachstrasse 86, wo die Platzverhältnis-

se trotz einem Umbau in den Jahren 2005/2006 immer prekärer wurden, verfügen

wir nunmehr über ein veritables Geschäftshaus mit Raumreserven für weitere

Wachstumsschritte.

Das Gebäude an der Flüelastrasse datiert aus dem Jahr 1967 und wurde 2005 einer

umfassenden Renovation von Fassade, Dach, Treppenhaus und Lift unterzogen. Es

verfügt über ein Untergeschoss mit Archivräumen und sechs Obergeschossen mit

insgesamt 2133 m2 Büroräumlichkeiten, zwei 3-Zimmer-Wohnungen im 6. Oberge-

schoss und 50 Parkplätzen. Derzeit belegen wir die Büroflächen in den ersten drei

Stockwerken. Alle übrigen Räumlichkeiten sind fremdvermietet.

Der Technische Dienst hat innert kürzester Zeit die Büros für unsere Zwecke her-

und eingerichtet. Es wurde gegipst und gemalt, die Decke in den Gängen wurde

heruntergehängt und mit einer Schalldämmung versehen, die alten Teppiche

mussten herausgerissen, die neuen verlegt werden. Auch wurden Büros und

Sitzungszimmer bedürfnisgerecht gestaltet. Grössere Umbauten waren für den

Empfangsbereich und den Pausenraum nötig. Eine besondere Herausforderung

stellte die gesamte Verkabelung für die EDV und die Telefonie dar, bei der total

12,5 Kilometer Kabel verlegt wurden. In der ersten Märzhälfte 2009 fand – ohne

Betriebsunterbrechung – der Umzug statt.

2009 haben die ZFV-Unternehmungen Investitionen im Betrag von 27,8 Millionen Franken getätigt. Der grösste Teil davon machte der Kauf von vier Liegenschaften aus: Anfang Januar die Flüelastrasse 51 in Zürich Albisrieden (neuer Hauptsitz), Anfang März das Hotel Krone in Winterthur und Ende Oktober das Hotel Arabelle in Bern samt Nachbarliegenschaft.

Der neue ZFV-Hauptsitz

Page 33: ZFV Jahresbericht 2009

31Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Mit dem Wechsel von der Mühlebachstrasse an die Flüelastrasse ist auch der Wech-

sel von der «Zentrale» zum «Hauptsitz» erfolgt. Derzeit arbeiten 66 Mitarbeiterin-

nen und Mitarbeiter am Hauptsitz. Während die Betriebe an der Front in erster

Linie den Gästen zur Verfügung stehen und deren Bedürfnisse abdecken, ist der

Hauptsitz das «Backoffice», wo alle Fäden zusammenlaufen. Vom Hauptsitz aus

werden auch die unternehmensweiten Prozesse gesteuert, wie beispielsweise

das Pandemiekonzept, das im Berichtsjahr angesichts der weltweiten Bedrohung

durch die Schweinegrippe grösste Aktualität erlangte.

Im letztjährigen Jahresbericht haben wir verschiedene Bereiche wie Buchhaltung,

IT, Warenbewirtschaftung sowie Risk Management und IKS (internes Kontroll-

system) beleuchtet. Dieses Jahr stellen wir zwei weitere Projekte kurz vor: das neue

Bekleidungskonzept und die Aus- und Weiterbildung.

Das neue Bekleidungskonzept der ZFV-Unternehmungen, für das die Abteilung

Einkauf die Federführung hat, ist soeben auf die Zielgerade eingebogen, nachdem

seit 2008 intensiv daran gearbeitet wurde. Es geht darum, für rund 95 Prozent

aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ZFV-Unternehmungen von den Sorell

Hotels und der öffentlichen Restauration über die Gemeinschaftsgastronomie bis

hin zum Transportdienst eine einheitliche und passende Bekleidung anzuschaffen.

Die Bekleidung unserer Mitarbeitenden ist ein wichtiger Image-Träger für unser

Unternehmen.

An eine zeitgemässe Berufsbekleidung werden hohe Anforderungen punkto Funk-

tionalität, Qualität, Design, Farbwahl, «Wohlfühlfaktor», Corporate Identity und

Wirtschaftlichkeit gestellt. Ebenso wichtig sind die nachgelagerten Prozesse wie die

Reinigung, die Wiederbeschaffung und die Lagerung.

Nach einer umfassenden Projektausschreibung und einer detaillierten Bedürfnis-

analyse liegt das neue Bekleidungskonzept nun vor. Die neue ZFV-Bekleidung

kommt frisch und innovativ daher mit den nicht alltäglichen Farben «Himbo»,

«Honig» und «Fango». Entwickelt wurde es von der Schweizer Firma «work-

fashion.com AG», die SA-8000-zertifiziert ist und sich damit für die Einhaltung

sozialer Standards einsetzt. Für das Fashion-Design wurde die Designerin Ruth

Grüninger beigezogen.

Nachdem an allen Mitarbeitenden Mass genommen wurde, werden die einzelnen

Kleidungsstücke derzeit produziert. Die Auslieferung erfolgt etappenweise bis Ende

2010. Für die 2009 neu dazugekommenen Betriebe wurde die neue Bekleidung

bereits eingeführt. Wir können befriedigt feststellen, dass sie die Feuerprobe an

der Front bestanden hat.

Die nachfolgenden Zahlen zeigen den Projektumfang: Es werden 33 355 Einzelteile

angefertigt. Diese brauchen 70 000 m2 Stoff, das entspricht etwa zehn Fussball-

feldern. Mit der Länge der gesteppten Nähte könnte die Erde am Äquator zehn Mal

Adelheid�Fischer�gestorben

Am 27. Juni 2009 ist unser Ehrenmitglied Adelheid

Fischer im Alter von 96 Jahren gestorben.

Adelheid Fischer war seit 1943 im damaligen

«Zürcher Frauenverein für alkoholfreie Wirt-

schaften» tätig und wurde 1944 als Geschäfts-

leitungsmitglied in den Verwaltungsrat ge-

wählt, dem sie bis 1979 angehörte. Von 1971 bis

1979 hat sie den Verwaltungsrat präsidiert. Als

Anerkennung ihrer grossen Verdienste ist sie von

der Genossenschafterversammlung zum Ehren-

mitglied der ZFV-Unternehmungen ernannt

worden. Auch nach ihrem Ausscheiden aus dem

Berufsleben blieb Adelheid Fischer unserem

Unternehmen verbunden und hat die vielen er-

forderlichen Erneuerungen stets mit Offenheit

und Weitsicht begleitet. Die Öffnung in Bezug

auf den Alkoholausschank im Jahr 2001 konnte

Adelheid Fischer zwar nicht gutheissen, doch

gewichtete sie das Gesamtinteresse des Unter-

nehmens und dessen Entwicklungsmöglich-

keiten höher als ihre persönliche Überzeugung.

Die ZFV-Unternehmungen behalten Adelheid

Fischer in dankbarer Erinnerung.

Altershalber und aus gesundheitlichen Gründen

sind zwei weitere Genossenschaftsmitglieder

ausgetreten:

Elisabeth Hunziker-Schmoker

Marie-Therese Larcher

Page 34: ZFV Jahresbericht 2009

32 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

umrundet werden. Die Gesamtinvestition für die neue Bekleidung beläuft sich auf

1,2 Millionen Franken.

Ein weiteres, jährlich wiederkehrendes Projekt ist das 2004 eingeführte Aus- und

Weiterbildungskonzept der ZFV-Unternehmungen. Primär schulen und fördern

wir unsere Mitarbeitenden am Arbeitsplatz, ermöglichen ihnen darüber hinaus

jedoch zahlreiche interne Aus- und Weiterbildungen. Unsere Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter haben zudem die Möglichkeit, extern individuelle Aus- und

Weiterbildungen zu machen. Wenn diese im Sinne des Arbeitgebers sind, über-

nehmen die ZFV-Unternehmungen die Kosten.

Von Jahr zu Jahr machen mehr Mitarbeitende von den Aus- und Weiterbildungen

der ZFV-Unternehmungen Gebrauch.

Soziale�und�kulturelle�Vergabungen�im�Betrag�von�400�000�Franken

Nachdem die ZFV-Unternehmungen während zehn Jahren von 1998 bis 2007 jedes

Jahr einen Sozial- und Kulturpreis im Betrag von 100 000 Franken vergeben hatten,

hat der Verwaltungsrat 2008 eine Neuausrichtung der Vergabungen beschlossen.

Seither werden jedes Jahr insgesamt 400 000 Franken wie folgt eingesetzt:

CHF 125 000 für die Bekämpfung des Alkoholismus, insbesondere

des Jugendalkoholismus

CHF 50 000 für Integrationsprojekte im weitesten Sinne

CHF 50 000 für die Gesundheitsförderung

CHF 175 000 für soziale und kulturelle Projekte im Zusammenhang

mit Aufträgen

An der Zusammenarbeitsvereinbarung mit dem Blauen Kreuz wurde auch im Be-

richtsjahr festgehalten. Während drei Jahren erhält es jedes Jahr 100 000 Franken

für die Bekämpfung des Jugendalkoholismus. Dank dieser Unterstützung konnte

das Blaue Kreuz nicht nur das Mixkursangebot für Jugendliche ausbauen, son-

dern auch seine Präsenz an öffentlichen und privaten Anlässen erhöhen. Die Zahl

der durchgeführten Mixkurse wurde von drei bis vier pro Jahr auf 28 im Jahr 2009

erhöht. Insgesamt 354 Personen haben an den Kursen teilgenommen. Die «Blue

Cocktail Bar» hat 2009 insgesamt 9355 alkoholfreie Drinks gemixt.

Neben den beiden grössten Beiträgen – 100 000 Franken für das Blaue Kreuz und

50 000 Franken an den Studienbeitragsfonds der Universität Zürich – wurden

2009 weitere 58 Beiträge in kleineren Tranchen vergeben. Der Betrag von 400 000

Franken wurde ausgeschöpft.

Page 35: ZFV Jahresbericht 2009

33Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Viele�Veränderungen�im�Personalbereich

Im Jahr 2009 hat die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ZFV-Unter-

nehmungen um insgesamt 142 Personen auf 1925 zugenommen – 1192 Frauen

und 733 Männer. Sie verteilen sich auf 1155 Hundert-Prozent-Stellen, was einer

Er höhung um 36 Vollzeit-Stellen entspricht.

Nach dem Ausscheiden von Karl Neff Ende März und Dr. Monika Binkert Ende No-

vember 2009 besteht die Geschäftsleitung neu aus sechs Mitgliedern: Dr. Regula

Pfister als Vorsitzende der Geschäftsleitung, Marco Fornara als Leiter Sorell Hotels,

Andreas Hunziker als Leiter Gastronomie, Gilbert Philipona als Leiter Einkauf und

Warenbewirtschaftung, Benno Sidler als Leiter Finanz- und Rechnungswesen

sowie Controlling und Angela Tauro als Leiterin Personalwesen.

Nach dreizehn Jahren mit Lohnerhöhungen pro Jahr zwischen 1,0 und 3,0 Prozent

wurde beschlossen, für das Jahr 2010 eine «Nullrunde» durchzuführen. Vor dem

aktuellen wirtschaftlichen Hintergrund wurde die Sicherheit der Arbeitsplätze

höher gewichtet als eine weitere Lohnerhöhung, die – vor dem Hintergrund

einer «Nullteuerung» – ohnehin nur geringfügig hätte ausfallen können. Nach

dem wider Erwarten guten Rechnungsabschluss des Jahres 2009 wurde mit dem

März-Lohn 2010 allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Vollzeitanstellung

eine einmalige Sonderprämie von 200 Franken ausgerichtet. Die Teilzeitange-

stellten erhielten eine entsprechend reduzierte Prämie. Zudem wurde allen Be-

trieben ein Beitrag für einen speziellen Teamanlass ausgerichtet.

Zwischen dem 7. Mai und dem 10. Juni 2009 führten die ZFV-Unternehmungen

eine Mitarbeiterbefragung bei 1535 Mitarbeitenden durch. Die Umfrage war ano-

nym und wurde von der Firma «icommit» in Küsnacht ausgewertet. 948 Mitar-

beitende – 61,8 Prozent – haben den Fragebogen ausgefüllt. Diese vergleichs-

weise gute Beteiligung zeigt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der

ZFV-Unternehmungen überdurchschnittlich engagiert sind. Die Gesamtzufrie-

denheit erreichte mit 74 von 100 Punkten (Note 4,7) einen guten Wert. Mit 84

Punkten ist die Identifikation/Bindung ans Unternehmen sehr hoch. Den schlech-

testen Wert mit 53 Punkten erreichte die Entlöhnung, was angesichts des tiefen

Lohngefüges im Gastgewerbe nicht erstaunlich ist.

Im Jahr 2009 hat die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ZFV-Unternehmungen um insgesamt 142 Personen auf 1925 zugenommen. Sie verteilen sich auf 1155 Hundert-Prozent-Stellen, was einer Erhöhung um 36 Vollzeit-Stellen entspricht.

Page 36: ZFV Jahresbericht 2009

34 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Auf den 1. Januar 2006 wurden für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Reka-

Checks mit 20 Prozent Rabatt im Betrag von 800 Franken für Vollzeit- und 400

Franken für Teilzeitmitarbeitende eingeführt. Auch für Kinder können Reka-

Checks (400 Franken pro Kind) mit dem gleichen Rabatt bezogen werden.

Das 2003 für alle Betriebsleitungen eingeführte Beteiligungsmodell auf der Basis

20 Prozent Bonus und 20 Prozent Malus wurde im Berichtsjahr grundlegend über-

arbeitet und mit qualitativen Elementen ergänzt. Es hat ab Januar 2010 Gültigkeit.

Das Kadertreffen fand am 19. Juni 2009 im neuübernommenen Personalrestaurant

der Dow Europe in Horgen statt. Claudia Streiter und ihr Team haben die An-

wesenden mit kleinen, feinen Häppchen überrascht und ihnen so eine interes-

sante Kostprobe ihrer kosmopolitischen Küche gegeben.

Die pensionierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden am 20. August 2009

ins Restaurant Giardino der Helsana nach Dübendorf-Stettbach eingeladen. Wie

immer sind sie über die vielen kleineren und grösseren Geschehnisse bei den

ZFV-Unternehmungen informiert und anschliessend von Beatrix Kutz und ihrem

Team kulinarisch verwöhnt worden.

Das Mitarbeiterfest wurde im Berichtsjahr im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern

durchgeführt. Mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind individuell

oder mit Bussen nach Luzern gereist, um im Verkehrshaus mitzuerleben, wie

Roland Witschi und sein Team «Flower Power» inszenierten. Neben dem vielfäl-

tigen Speise- und Getränkeangebot, dem Abenteuer im «Simulator» oder der

sportlichen Betätigung als «Sky Jumper» übte das Musikzelt, wo ausgiebig ge-

tanzt wurde, die grösste Anziehung aus.

Bereits zum sechsten Mal wurde am Personalfest der Titel «Mitarbeiter(in) des

Jahres» verliehen. Mit viel Applaus wurde Christel Gerber, Betriebsleiterin der

Cafeteria in der Zentralbibliothek, zur Mitarbeiterin des Jahres 2009 gekürt.

Christel Gerber arbeitet seit über 20 Jahren bei den ZFV-Unternehmungen, hat

verschiedene Cafeterias als Betriebsleiterin geführt und ist immer wieder durch

ihre positive Einstellung aufgefallen. 2008 wurde sie von einem Lastwagen an-

Die Aussichten für das Geschäftsjahr 2010 beurteilen wir vorsichtig optimistisch. Es gilt weiterhin, die Kosten der Umsatzentwicklung anzupassen, achtsam miteinander und der anvertrauten Sache umzugehen, ständig Verbesserungen in qualitativer und quantitativer Hinsicht anzustreben, vor allem aber mit Freude und Begeisterung für die Zukunft der ZFV-Unternehmungen einzustehen (zu kämpfen).

Page 37: ZFV Jahresbericht 2009

35Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

gefahren und sehr schwer verletzt, liess sich jedoch nicht unterkriegen und kehrte

einige Monate vor ihrer Pensionierung wieder an den Arbeitsplatz zurück.

Die Dienstjubilarenfeier fand traditionellerweise am ersten Freitagabend im

November im Sorell Hotel Zürichberg statt. Im Berichtsjahr wurden insgesamt 127

Personen für ihre langjährige Treue zu den ZFV-Unternehmungen ausgezeichnet.

Für die Sportbegeisterten besteht der Sportclub «vitality@zfv», der auch im Be-

richtsjahr verschiedene Veranstaltungen organisiert und zu diversen Wettkämpfen

eingeladen hat.

Die Nanny Huber-Werdmüller-Stiftung leistete wiederum Weihnachtszulagen

und Rentenzuschüsse an betagte ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

der ZFV-Unternehmungen. Auch im Berichtsjahr wurden ergänzend dazu Bei-

träge für Härtefälle und Überbrückungsrenten ausbezahlt.

Andreas Hunziker

Angela Tauro

Benno SidlerDr. Regula Pfister Marco FornaraGilbert Philipona

Page 38: ZFV Jahresbericht 2009

Seit dem Jahr 2000 hat sich Bern zum zweitgrössten Standort der ZFV-Unternehmungen entwickelt

mit insgesamt 16 Betrieben und rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Übernahme

aller Mensen und Cafeterias der Universität Bern am 1. Juli 2009 war ein weiterer Meilenstein. Während

dem Vollsemester verpflegen sich täglich über 1000 Studierende, Dozierende und Mitarbeitende

der Universität Bern in einem unserer Betriebe.

Haus der Universität

Mensa Unitobler

Caffè & Take Away Momento an der Gesellschaftsstrasse

Page 39: ZFV Jahresbericht 2009

Mensa Bühlplatz

Hauptmensa Gesellschaftsstrasse

Page 40: ZFV Jahresbericht 2009

38 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

2009�TCHF

Anteil�in�%

2008�TCHF

Anteil�in�%

Veränderungen�� TCHF� in�%

Aktiven

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel 3624 2,6 2 443 2,0 1181 48,3

Forderungen aus Lieferungen

und Leistungen 6 884 4,9 5 553 4,5 1 331 24,0

Übrige Forderungen 2 330 1,7 1 442 1,2 888 61,6

Vorräte 2 274 1,6 2 166 1,8 108 5,0

Aktive Rechnungsabgrenzung 236 0,2 720 0,6 –484 –67,2

Total Umlaufvermögen 15 348 11,0 12 324 10,1 3�024 24,5

Anlagevermögen

Liegenschaften inkl. Umbauten 106 620 76,4 89 119 73,0 17 501 19,6

Bewegliche Sachanlagen 16 212 11,6 18 266 14,9 –2054 –11,2

Finanzanlagen 1 405 1,0 2 424 2,0 –1019 –42,0

Total Anlagevermögen 124 237 89,0 109 809 89,9 14 428 13,1

Total�Aktiven 139 585 100,0 122 133 100,0 17 452 14,3

Passiven

Fremdkapital

Bankverbindlichkeiten 11 089 7,9 6 811 5,6 4 278 62,8

Verbindlichkeiten aus Lieferungen

und Leistungen 12 921 9,3 10 905 8,9 2 016 18,5

Übrige Verbindlichkeiten 6 249 4,5 6 426 5,3 –177 –2,8

Passive Rechnungsabgrenzung 3 173 2,3 3 306 2,7 –133 –4,0

Kurzfristiges Fremdkapital 33 432 24,0 27 448 22,5 5 984 21,8

Hypotheken 33 800 24,2 28 608 23,5 5 192 18,1

Darlehen 1 404 1,0 1 984 1,6 –580 –29,2

Rückstellungen 29 746 21,3 26 513 21,7 3 233 12,2

Langfristiges Fremdkapital 64 950 46,5 57 105 46,8 7 845 13,7

Total�Fremdkapital 98 382 70,5 84 553 69,3 13 829 16,4

Eigenkapital

Kapital 37 580 26,9 34 242 28,0 3 338 9,7

Jahresergebnis 3 623 2,6 3 338 2,7 285 8,5

Total Eigenkapital 41 203 29,5 37 580 30,7 3 623 9,6

Total�Passiven 139 585 100,0 122 133 100,0 17 452 14,3

�Konsolidierte�Bilanz�der�Genossenschaft��ZFV­Unternehmungen

Page 41: ZFV Jahresbericht 2009

39Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

2009�TCHF

Anteil�in�%

2008�TCHF

Anteil�in�%

Veränderungen�� TCHF� in�%

Erlös Hotels 39 371 24,2 39 343 25,1 28 0,1

Erlös Restaurants 23 096 14,2 20 598 13,2 2 498 12,1

Erlös Confiserie/Konditorei-Bäckerei 13 608 8,4 14 341 9,2 –733 –5,1

Erlös Gemeinschaftsverpflegung 92 528 56,8 87 811 56,0 4 717 5,4

Abzüglich interne Lieferungen –5 797 –3,6 –5 415 –3,5 –382 7,0

Gesamterlös�(Gastronomie) 162 806 100,0 156 678 100,0 6 128 3,9

Warenkosten 46 064 28,3 44 262 28,3 1 802 4,1

Personalkosten 75 987 46,7 71 841 45,8 4 146 5,8

Übriger Betriebsaufwand 14 410 8,8 13 725 8,8 685 5,0

Total betrieblicher Aufwand 136 461 83,8 129 828 82,9 6 633 5,1

Betriebsergebnis�I 26 345 16,2 26 850 17,1 –505 –1,9

Genossenschafts- und Sonderaufwand 364 0,2 336 0,2 28 8,3

Total Genossenschaftsaufwand 364 0,2 336 0,2 28 8,3

Betriebsergebnis�II 25 981 16,0 26 514 16,9 –533 –2,0

Liegenschaftenertrag 5 869 3,6 5 347 3,4 522 9,8

Finanzertrag 51 0,0 63 0,0 –12 –19,0

Total�neutrale�Erträge 5 920 3,6 5 410 3,5 510 9,4

Liegenschaften- und Anlageaufwand 6 369 3,9 6 468 4,1 –99 -1,5

Unterhaltsaufwand 3 861 2,4 4 372 2,8 –511 –11,7

Finanzaufwand 1 470 0,9 1 480 0,9 –10 –0,7

Total neutraler Aufwand 11 700 7,2 12 320 7,8 –620 –5,0

Ergebnis�vor�Steuern,�

Abschreibungen,�A/O 20 201 12,4 19 604 12,6 597 3,0

Ausserordentlicher Aufwand 302 0,2 162 0,1 140 86,4

Ausserordentlicher Ertrag –25 0,0 –99 0,1 74 –74,7

Abschreibungen 12 384 7,6 12 350 7,9 34 0,3

Veränderung Wertberichtigungen

und Rückstellungen 2 711 1,7 1 707 1,1 1 004 58,8

Steuern 1 206 0,7 2 146 1,4 –940 –43,8

Jahresergebnis 3 623 2,2 3 338 2,1 285 8,5

�Konsolidierte�Erfolgsrechnung�der�GenossenschaftZFV­Unternehmungen

Page 42: ZFV Jahresbericht 2009

40 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Konsolidierungskreis�und�Konsolidierungsmethode

Die konsolidierte Jahresrechnung beruht auf den Einzelabschlüssen der zu den ZFV-Unternehmungen gehören-

den Gesellschaften. In die Konzernrechnung einbezogen werden die Obergesellschaft ZFV-Unternehmungen

und deren zu 100 Prozent gehaltene Tochtergesellschaften, die Hotel Seefeld AG, die Confiserie Schurter AG

und die Kleiner Konditorei-Bäckerei AG. Anteile Dritter bestehen keine.

Konsolidierungsgrundsätze

Abschlussstichtag aller einbezogenen Unternehmen ist der 31. Dezember.

Die akquirierten Gesellschaften werden nach der Erwerbsmethode (Purchase-Methode) konsolidiert.

Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten sowie konzerninterne Aufwände und Erträge werden

eliminiert.

Fremdwährungen

Die Konzernrechnung wird in Schweizer Franken dargestellt.

Monetäre Aktiven und Passiven in Fremdwährungen werden zu Umrechnungskursen am Bilanzstichtag in CHF

um gerechnet. Aufwände und Erträge werden zum Kurs im Zeitpunkt des Geschäftsfalls in CHF umgerechnet.

Daraus resultierende Umrechnungsdifferenzen werden der Erfolgsrechnung der jeweiligen Gesellschaft belastet.

Bewertungs­�und�Bilanzierungsmethoden

Die Bewertungen der Aktiven und Passiven erfolgen nach den Vorschriften über die kaufmännische Buchfüh-

rung (Art. 957 ff. OR). Die Bewertungsgrundlagen der konsolidierten Jahresrechnung der ZFV-Unternehmungen

sind historische Werte (Anschaffungs- und Herstellwerte abzüglich notwendiger Wertberichtigungen).

Erfolgsrechnung

Die Erfolgsrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Der Nettoumsatz umfasst den Bruttoerlös aus dem Verkauf von Lieferungen und Leistungen, Dienstleistungen

sowie Kundenbeiträgen abzüglich Rabatten und Erlösminderungen.

Anhang�(Bewertungs­�und�Konsolidierungsgrundsätze)

Page 43: ZFV Jahresbericht 2009

41Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Flüssige�Mittel

Die flüssigen Mittel umfassen die Bestände auf Sicht (Kassenbestände, Post-/Bankguthaben) sowie die kurz-

fristig fälligen Geldanlagen. Diese sind zum Nominalwert bewertet.

Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum Nominalwert abzüglich einer Wertberichtigung

für dubiose Bestände eingesetzt. Für allgemeine Bonitätsrisiken wird zusätzlich eine pauschale Wertberich-

tigung von 8,5 Prozent in Abzug gebracht.

Übrige�Forderungen

Die übrigen Forderungen, einschliesslich derjenigen gegenüber nahe stehenden Personen, werden zum

Nominalwert abzüglich notwendiger Einzelwertberichtigungen ausgewiesen.

Vorräte

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- oder zu Herstellkosten bzw. zum tieferen Marktwert bilanziert. Zusätzlich

wird der steuerlich zulässige Warendrittel in Abzug gebracht. Auf die Eliminierung der Zwischengewinne bei

gruppeninternen Lieferungen wird infolge der unwesentlichen Bestände und der Kurzlebigkeit der Vorräte

verzichtet.

Liegenschaften�(inkl.�Umbauten)

Die Liegenschaften werden zu Buchwerten ausgewiesen. Die Abschreibungen betragen 4 Prozent vom Rest-

buchwert.

Mobilien�und�Einbauten

Die Bilanzierung der Mobilien und Einrichtungen erfolgt zu Anschaffungswerten oder zu Herstellkosten. Die

Abschreibungen werden degressiv gemäss nachfolgender Tabelle vorgenommen:

Einbauten in Fremdliegenschaften 25 Prozent

Mobiliar 25 Prozent

Maschinen und Apparate 30 Prozent

Büromaschinen und EDV 40 Prozent

Fahrzeuge 40 Prozent

Finanzanlagen

Beteiligungen an nicht konsolidierten und verbundenen Gesellschaften sowie Darlehen und Wertschriften

werden zu Anschaffungswerten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen bilanziert.

Verbindlichkeiten�aus�Lieferungen�und�Leistungen

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen setzen sich aus stichtagsbedingten Verbindlichkeiten

aus Lieferungen und Leistungen sowie aus Verbindlichkeiten gegenüber Auftraggebern zusammen.

Rückstellungen

Rückstellungen werden gebildet, um gewisse Verpflichtungen und drohende Verluste aus schwebenden Ge-

schäften zu decken. Zwischenzeitlich nicht mehr benötigte Rückstellungen werden teilweise beibehalten.

Page 44: ZFV Jahresbericht 2009

42 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Bericht�der�Revisionsstelle

Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung an die Generalversammlung der

Genossenschaft�ZFV­Unternehmungen,�Zürich

Als Revisionsstelle haben wir die auf den Seiten 38 bis 41 dargestellte Konzernrechnung der Genossenschaft

ZFV-Unternehmungen, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Bewertungs- und Konsolidierungs-

grundsätze), für das am 31. Dezember 2009 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung�des�Verwaltungsrates

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen

Vorschriften und den im Anhang wiedergegebenen Konsolidierungs- und Bewertungsgrundsätzen verant-

wortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines

internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen

falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die

Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener

Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung�der�Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung abzu-

geben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer

Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durch-

zuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von wesentlichen falschen

Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen

für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungs-

handlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken

wesent licher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der

Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung

der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen fest-

zulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die

Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden,

der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzern-

rechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und

angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung entspricht die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2009 abgeschlossene

Geschäfts jahr dem schweizerischen Gesetz sowie den im Anhang wiedergegebenen Konsolidierungs- und

Bewertungsgrundsätzen.

Page 45: ZFV Jahresbericht 2009

43Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Berichterstattung�aufgrund�weiterer�gesetzlicher�Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz

(RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare

Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir,

dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung

der Konzernrechnung existiert.

Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.

KPMG�AG

Fredy�Luthiger� Christine�GasserZugelassener Revisionsexperte Zugelassene Revisionsexpertin

Leitender Revisor

Zürich, 12. Februar 2010

Page 46: ZFV Jahresbericht 2009

44 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Verwaltungsrat�der�ZFV­UnternehmungenDr. Regula Pfister Dr. oec. publ., Ökonomin, Zürich (Präsidentin und Vorsitzende der Geschäftsleitung)

Dr. Brigitte von der Crone Dr. iur., Rechtsanwältin, Zürich (Vizepräsidentin)

Helene von Gugelberg Höhener Bachelor of Science Degree in International Hospitality Management

der Ecole Hôtelière de Lausanne, Leitung Weingut Schloss Salenegg, Maienfeld

Reto Panchaud lic. oec. HSG, Managing Director Bank Vontobel AG, Gockhausen

Maryann Rohner lic. oec. HSG, dipl. Wirtschaftsprüferin, dipl. Steuerexpertin,

Managing Partner der Treureva AG, Zürich

FinanzausschussMaryann Rohner Zürich, Helene von Gugelberg Höhener Maienfeld

PersonalausschussDr. Brigitte von der Crone Zürich, Reto Panchaud Gockhausen

Verwaltungsrat�Hotel�Seefeld�AGDr. Regula Pfister Zürich (Präsidentin), Benno Sidler Obfelden

Verwaltungsrat�Confiserie�Schurter�AGDr. Regula Pfister Zürich (Präsidentin), Benno Sidler Obfelden

Verwaltungsrat�Kleiner�Konditorei­Bäckerei�AGDr. Regula Pfister Zürich (Präsidentin), Benno Sidler Obfelden

Geschäftsleitung�der�ZFV­UnternehmungenDr. Regula Pfister Vorsitzende der Geschäftsleitung

Marco Fornara Leiter Sorell Hotels

Andreas Hunziker Leiter Gastronomie

Gilbert Philipona Leiter Einkauf und Warenbewirtschaftung

Benno Sidler Leiter Finanz- und Rechnungswesen sowie Controlling

Angela Tauro Leiterin Personalwesen

RevisionsstelleKPMG AG

�Organe

Page 47: ZFV Jahresbericht 2009

45Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

�Mitglieder�der�Genossenschaft

Sophie Albers-Schönberg-Schmitz

8032 Zürich

Annemarie Beglinger-Weiss

8142 Uitikon-Waldegg

Dr. Christine Bodmer-Züblin

8803 Rüschlikon

Gertrud Bremi

8702 Zollikon

Ursula Bücheler

8032 Zürich

Prof. Dr. h.c. Bedi Büktas

8832 Wollerau

Balz Christen

8055 Zürich

Dr. iur. Brigitte von der Crone

8032 Zürich, Verwaltungsrätin,

Vizepräsidentin

Prof. Dr. Hans Caspar von der Crone

8032 Zürich

Margrit de Capitani

8053 Zürich

Christine Dual-Fleckenstein

8126 Zumikon

Lina Ehrsam-Kunz

8700 Küsnacht

Barbara Eisl-Rothenhäusler

8712 Stäfa

Barbara Erb

8707 Uetikon am See

Marina Fanconi Rahn

8032 Zürich

Veronika Frick

8400 Winterthur

Helene von Gugelberg Höhener

7304 Maienfeld, Verwaltungsrätin

Barbara Halbheer-Raaflaub

8032 Zürich

Annemarie Homberger-Rahn

8802 Kilchberg

Lorenz Homberger-Rahn

8802 Kilchberg

Verena Huber

8032 Zürich

Dorothee Kleiner-Frick

8702 Zollikon

Barbara Kobel Pfister

8032 Zürich

Dr. iur. Silvia Kramer Willi

8700 Küsnacht

Albert Kruker

8053 Zürich

Dr. iur. Verena Marty

8702 Zollikon

Dr. iur. Liselotte Meyer-Fröhlich

8044 Zürich

Rosmarie Michel

8001 Zürich, Ehrenmitglied

Peter H. Müller-Strasser

8053 Zürich

Annette Nobel-Meili

8032 Zürich

Reto Panchaud

8044 Gockhausen, Verwaltungsrat

Dr. oec. publ. Regula Pfister

8053 Zürich, Verwaltungsrätin,

Präsidentin und Vorsitzende der GL

Dr. Christian Rahn

8032 Zürich

Ruth Rahn-Bodmer

8002 Zürich

Maryann Rohner

8044 Zürich, Verwaltungsrätin

Ursula von Salis-Zellweger

8044 Zürich

Fabian Pierre Schaerer

8044 Zürich

Philipp Christian Schaerer

8044 Zürich

Pierre Schaerer

8044 Zürich

Alice Schenkel

8008 Zürich

Ursula Schmid

8330 Pfäffikon

Dr. phil. Monique R. Siegel

8030 Zürich

Alice Stäubli

8142 Uitikon-Waldegg

Dr. iur. Sylvia Staub

8008 Zürich

Dr. iur. Hans-Rudolf Steiner

8700 Küsnacht

Marianne Steiner

8700 Küsnacht

Dr. iur. Regula Stieger-Gmür

8704 Herrliberg

Max V. Terlinden

8700 Küsnacht

Anna-Barbara Ulrich-Bibus

8703 Erlenbach

Dr. iur. Dominik Vock

8044 Zürich

Brigit Wehrli-Schindler

8053 Zürich

Karin Weimann

8134 Adliswil

Dr. phil. Erika Welti

8048 Zürich

Fred Zingg

8044 Zürich

Fredi Zollinger

8712 Stäfa

Dr. Franz Züsli-Niscosi

8704 Herrliberg

Page 48: ZFV Jahresbericht 2009

46 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Betriebe�der�ZFV­Unternehmungen

Hotels 12

Restaurants 11

Gemeinschaftsgastronomie 79

Bäckerei-Konditorei (inkl. Filialen) 13

Eventcatering 2

Insgesamt 117

Page 49: ZFV Jahresbericht 2009

47Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Sorell�Hotels

Aparthotel & Restaurant Rigiblick

Germaniastrasse 99, 8044 Zürich

T +41 43 255 15 70

www.hotelrigiblick.ch

Felix Eppisser

Hotel Ador

Laupenstrasse 15, 3001 Bern

T +41 31 388 01 11

www.hotelador.ch

Klaus Eisele

Hotel Arabelle

Mittelstrasse 6, 3012 Bern

T +41 31 301 03 05

www.arabelle.ch

Klaus Eisele

Hotel Argovia

Kasernenstrasse 24, 5000 Aarau

T +41 62 823 21 21

www.hotelargovia.ch

Bernadette Klauenbösch

Hotel Asora

Poststrasse, 7050 Arosa

T +41 81 377 12 08

www.hotelasora.ch

Birgit Schwarz

Hotel Krone

Marktgasse 49, 8400 Winterthur

T +41 52 208 18 18

www.kronewinterthur.ch

Vanessa und Robert Frisch

Hotel Rütli

Zähringerstrasse 43, 8001 Zürich

T +41 44 254 58 00

www.rutli.ch

Henrik Hansen

Hotel Seefeld

Seefeldstrasse 63, 8008 Zürich

T +41 44 387 41 41

www.hotelseefeld.ch

Marco Grossi

Hotel Seidenhof

Sihlstrasse 9, 8001 Zürich

T +41 44 228 75 00

www.seidenhof.ch

Matthias Ramer

Hotel Tamina

Am Platz 3, 7310 Bad Ragaz

T +41 81 303 71 71

www.hoteltamina.ch

George Oggenfuss

Hotel Rüden

Oberstadt 20, 8200 Schaffhausen

T +41 52 632 36 36

www.rueden.ch

Ferdinand Hoekstra

Hotel Zürichberg

Orellistrasse 21, 8044 Zürich

T +41 44 268 35 35

www.zuerichberg.ch

Roger Neuenschwander

Restaurants

Bistro Steinhalle

Helvetiaplatz 5, 3005 Bern

T +41 31 351 51 00

www.steinhalle.ch

Barbara Prem

Café & Take-Away Schurter

Niederdorfstrasse 90, 8001 Zürich

T +41 44 252 32 32

www.cafeschurter.ch

Nadine Koller

Cafeteria Schweizerisches

Landesmuseum

Museumstrasse 2, 8001 Zürich

T +41 44 218 66 03

[email protected]

Martin Preising

Gastronomie Strandbad Lido Luzern

Lidostrasse 6, 6006 Luzern

T +41 41 370 86 41

www.lidogastronomie.ch

Kristian Lau

Gastronomie World Trade Center Zürich

Leutschenbachstrasse 95, 8050 Zürich

T +41 44 303 04 00

www.thetraders.ch

Michaela Bartsch

Gastronomie Verkehrshaus der Schweiz

Lidostrasse 5, 6006 Luzern

T +41 41 375 74 55

[email protected]

Roland Witschi

Restaurant Mishio Bahnhofstrasse

Sihlstrasse 9, 8001 Zürich

T +41 44 228 76 76

www.mishio.ch

Matthias Ramer

Restaurant Mishio im Vatterland

Bärenplatz 2, 3011 Bern

T +41 31 313 11 21

www.mishio.ch

Claudia Laubscher

Restaurant Mishio Stadelhofen

Stadelhoferstrasse 10, 8001 Zürich

T +41 44 252 42 95

www.mishio.ch

Daniel Frei

Page 50: ZFV Jahresbericht 2009

48 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Restaurant Schöngrün

Zentrum Paul Klee

Monument im Fruchtland 1, 3006 Bern

T +41 31 359 02 90

www.restaurants-schoengruen.ch

Werner Rothen

Restaurant Technorama

Technoramastrasse 1, 8404 Winterthur

T +41 52 244 08 70

[email protected]

Christine Strassmann-Michel

Gemeinschaftsgastronomie��Business

Bistro Erdgas Zürich AG

Aargauerstrasse 182, 8048 Zürich

T +41 43 317 21 21

[email protected]

Elisabeth Lasen

Cafeteria Bar-A-Graph

Badenerstrasse 90, 8004 Zürich

T +41 44 248 28 30

[email protected]

vakant

Cafeteria Taubenhalde A

Taubenstrasse 16, 3003 Bern

T +41 31 322 85 55

[email protected]

Sandro Beer

Cafeteria Taubenhalde B

Bundesrain 20, 3003 Bern

T +41 31 322 85 56

[email protected]

Sandro Beer

Cafeteria Zentralbibliothek Zürich

Zähringerplatz 6, 8001 Zürich

T +41 44 252 79 94

[email protected]

Christel Gerber

Cantinetta Bialla EMS-CHEMIE AG

7013 Domat/Ems

T +41 81 633 20 50

[email protected]

Monica und Rudolf Weber

Gastronomie der Clariden Leu

Bahnhofstrasse 32, 8001 Zürich

T +41 58 205 28 22

[email protected]

Trudy Suter

Gastronomie im Parlamentsgebäude

Parlamentsgebäude, 3003 Bern

T +41 31 322 99 17

[email protected]

Crista Baumann

Novartis Restaurant Cloud

Fabrikstrasse 15,

Campus Werk St. Johann, 4056 Basel

T +41 61 696 48 15

[email protected]

Tanja Bugmann

Personalrestaurant B38

Binzstrasse 38, 8045 Zürich

T +41 44 465 17 88

[email protected]

Christian Büchi

Personalrestaurant Bachhofen AG

Ackerstrasse 42, 8610 Uster

T +41 44 944 12 10

[email protected]

Felix Fröhling

Personalrestaurant Biotronik AG

Ackerstrasse 6, 8180 Bülach

T +41 44 864 50 98

[email protected]

Ursula Pfarrer

Personalrestaurant des UVEK

Mühlestrasse 2, 3063 Ittigen BE

T +41 31 323 04 30

[email protected]

Samuel Brunner

Personalrestaurant Dow Europe GmbH

Bachtobelstrasse 3, 8810 Horgen

T +41 44 728 22 18

[email protected]

Claudia Streiter

Personalrestaurant Ernst Schweizer AG

Bahnhofplatz 11, 8908 Hedingen

T +41 44 763 62 88

[email protected]

Pascal Storni

Personalrestaurant Frösche Träff

Meteo Schweiz AG

Krähbühlstrasse 58, 8044 Zürich

T +41 44 256 94 58

[email protected]

Katja Janutin

Personalrestaurant Helvetia

Engelgasse 9, 4052 Basel

T +41 58 280 14 97

[email protected]

Patricia Jordi

Personalrestaurant OPO Oeschger AG

Steinackerstrasse 68, 8302 Kloten

T +41 44 804 33 60

[email protected]

Monika Meier-Hurni

Personalrestaurant SAG

Industriestrasse 8, 8305 Dietlikon

T +41 44 805 23 24

[email protected]

Monika Fürst

Personalrestaurant Syngenta

Schaffhauserstrasse, 4332 Stein AG

T +41 61 323 21 08

[email protected]

Stefan Joly

Personalrestaurant Vitra Center

Klünenfeldstrasse 22, 4127 Birsfelden

T +41 61 377 15 79

[email protected]

Henning Friedrichs

Page 51: ZFV Jahresbericht 2009

49Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Restaurant Allegra

Helsana Versicherungen AG

Zürichstrasse 130, 8600 Dübendorf

T +41 43 819 14 75

[email protected]

Beatrix Kutz

Restaurant Cityport

Affolternstrasse 56, 8050 Zürich

T +41 44 315 58 80

[email protected]

Thomas Killer

Restaurant Gallushof

Räffelstrasse 11, 8045 Zürich

T +41 44 462 61 16

[email protected]

Heidy Widmer

Restaurant Giardino

Helsana Versicherungen AG

Zürichstrasse 130, 8600 Dübendorf

T +41 44 820 40 61

[email protected]

Beatrix Kutz

Restaurant Indigo

Goldbach-Center, Seestrasse 39

8700 Küsnacht

T +41 44 991 32 40

[email protected]

Marco Thiene

Restaurant Publica

Eigerstrasse 57, 3007 Bern

T +41 31 378 83 50

[email protected]

Valérie Leuenberger

Restaurant Riverside

Industrie Nord 1, 6105 Schachen LU

T +41 41 499 99 55

[email protected]

Armin Wüest

Restaurant SIG Hus

Wüscherstrasse 6

8212 Neuhausen am Rheinfall

T +41 52 674 70 01

[email protected]

Christa Cosandier

Restaurant St. Peter

In Gassen 10, 8001 Zürich

T +41 44 215 18 40

[email protected]

Trudy Suter

Restaurant Usteria

Weiherallee 27, 8610 Uster

T +41 44 994 10 55

[email protected]

Felix Fröhling

UBS Restaurant Ausbildungszentrum

Viaduktstrasse 31-35, 4051 Basel

T +41 61 288 72 92

[email protected]

Rosi Huber

UBS Restaurant Dinocenter

Elias Canetti-Strasse 2, 8050 Zürich

T +41 44 237 78 46

[email protected]

Thomas Killer

UBS Restaurant Guggach

Käferholzstrasse 40, 8057 Zürich

T +41 44 238 21 46

[email protected]

Hans-Peter Brenner

UBS Restaurant Key West

Max Högger-Strasse 82, 8048 Zürich

T +41 44 238 92 80

[email protected]

Christian Steinmetz

UBS Restaurant Opfikon

Europastrasse 1, 8152 Opfikon

T +41 44 239 81 20

[email protected]

Susanne Keller

UBS Restaurant Schwarztorstrasse

Schwarztorstrasse 48, 3001 Bern

T +41 31 336 43 14

[email protected]

Barbara Blaser

UBS Restaurant Silberner Fuchs

Aeschenplatz 6, 4052 Basel

T +41 61 288 91 39

[email protected]

Rosi Huber

UBS Restaurant UBStairs

Paradeplatz 6, 8001 Zürich

T +41 44 237 60 00

[email protected]

Dorothea Bortoluzzi

ZKB Clubrestaurant Porte du Soleil

Oberer Heuelsteig 30-34, 8032 Zürich

T +41 44 254 20 95

[email protected]

Heinrich Huber

Gemeinschaftsgastronomie��Bildung

Universität Zürich

Cafeteria Botanischer Garten

Zollikerstrasse 107, 8008 Zürich

T +41 44 634 83 31

[email protected]

Werner Fisch

Cafeteria Plattenstrasse

Plattenstrasse 14/20, 8032 Zürich

T +41 44 634 27 39

[email protected]

Irmgard Mittag

Cafeteria Rämistrasse

Rämistrasse 76, 8001 Zürich

T +41 44634 31 15

[email protected]

Susanna Betschart

Page 52: ZFV Jahresbericht 2009

50 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Cafeteria Tierspital

Winterthurerstrasse 260, 8057 Zürich

T +41 44 635 81 55

[email protected]

Brunhilde Knöpfel

Cafeteria Zentrum für Zahn-,

Mund- und Kieferheilkunde (ZZMK)

Plattenstrasse 11, 8032 Zürich

T +41 44 634 31 98

[email protected]

Enzo Giaffreda

Mensa Binzmühle

Binzmühlestrasse 14, 8050 Zürich

T +41 44 635 71 05

[email protected]

Astrid Staude

Mensa Universität Zürich-Irchel

Winterthurerstrasse 190, 8057 Zürich

T +41 44 635 40 71

[email protected]

Daniel Greminger

Mensa Universität Zürich-Zentrum

Künstlergasse 10, 8001 Zürich

T +41 44 634 23 70

[email protected]

Alfred Kläger

Restaurant Forum im Zentrum

für Weiterbildung der Universität

Zürich

Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich

T +41 44 635 22 90

[email protected]

Claudine Ebnöther

Restaurant uniTurm

Rämistrasse 71, 8006 Zürich

T +41 44 634 21 41

[email protected]

Akalin Yemnan

Universität Bern

Bistro Bar Lounge Uniess

Schanzeneckstrasse 1, 3012 Bern

T +41 31 631 55 05

www.uniess.ch

Rinaldo Schacher

Cafeteria Maximum

Hochschulstrasse 4, 3012 Bern

T +41 31 631 82 60

[email protected]

Rinaldo Schacher

Cafeteria Unisport

Bremgartenstrasse 145, 3012 Bern

T +41 31 631 50 33

[email protected]

Rinaldo Schacher

Haus der Universität

Schlösslistrasse 5, 3008 Bern

T +41 31 381 87 77

www.hausderuniversitaet.ch

Martin Affolter

Mensa Bühlplatz

Gertrud-Wokerstrasse 3, 3012 Bern

T +41 31 631 50 31

[email protected]

Rinaldo Schacher

Mensa Gesellschaftsstrasse

Gesellschaftsstrasse 2, 3012 Bern

T +41 31 631 50 20

[email protected]

Rinaldo Schacher

Mensa Unitobler

Lerchenweg/Länggassstrasse

3012 Bern

T +41 31 631 36 00

[email protected]

Rinaldo Schacher

Hochschulen

Bistro Horizont im Bildungszentrum

für Erwachsene (BiZE)

Mühlebachstrasse 112, 8008 Zürich

T +41 44 383 83 72

[email protected]

Liliane Zambrino

Cafeteria Pädagogische Hochschule

Rämistrasse 59, 8001 Zürich

T +41 44 251 39 77

[email protected]

Martina Alig

Cafeteria Zürcher Hochschule

der Künste

Herostrasse 10, 8048 Zürich

T +41 43 446 33 32

[email protected]

Christian Steinmetz

Cafeteria Zürcher Hochschule

der Künste

Sihlquai 87, 8005 Zürich

T +41 44 446 94 18

[email protected]

Yvonne Baumann

Mensa Hochschule Luzern HSLU

Zentralstrasse 9, 6003 Luzern

T +41 41 228 42 80

[email protected]

Benjamin Huber

Privatschulen

Cafeteria Juventus Schulen

Lagerstrasse 45, 8004 Zürich

T +41 44 242 44 80

[email protected]

Silvia Viglione

Mensa Freies Gymnasium

Arbenzstrasse 19, 8008 Zürich

T +41 44 382 95 33

[email protected]

Corinne Mottadelli

Page 53: ZFV Jahresbericht 2009

51Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2009

Mensa Institut Minerva

Scheuchzerstrasse 2, 8006 Zürich

T +41 44 368 40 15

[email protected]

Maya Lüthi

Restaurant AKAD Jungholz

Jungholzstrasse 43, 8050 Zürich

T +41 43 300 90 03

[email protected]

Peter Waech

Kantonsschulen

Cafeteria Kantonsschule Enge/

Freudenberg

Brandschenkestrasse 125, 8002 Zürich

T +41 44 201 72 88

[email protected]

Michelle Andres

Cafeteria Kantonsschule HoPro

Affolternstrasse 30, 8050 Zürich

T +41 44 310 37 87

[email protected]

Karin Vogel

Cafeteria Kantonsschule Stadelhofen

Promenadengasse 5, 8001 Zürich

T +41 44 268 36 50

[email protected]

Marianne Trebo

Cafeteria Kantonsschule Wiedikon

Schrennengasse 7, 8003 Zürich

T +41 44 457 71 31

[email protected]

Marlene Junge

Mensa Gymnasium Neufeld

Bremgartenstrasse 133, 3012 Bern

T +41 31 300 27 55

[email protected]

Thomas Lüdi

Mensa Kantonsschule Oerlikon

Birchstrasse 103, 8050 Zürich

T +41 44 311 68 11

[email protected]

Thomas Stutz

Mensa Kantonsschule Rämibühl

Freiestrasse 26, 8032 Zürich

T +41 44 266 99 55

[email protected]

Ana Maric

Berufsschulen

Cafeteria Baugewerbliche

Berufsschule Reishauer

Reishauerstrasse 2, 8005 Zürich

T +41 44 446 98 05

[email protected]

Marlies Bruppacher

Cafeteria Berufschule für Detailhandel

Niklausstrasse 16, 8006 Zürich

T +41 44 368 27 21

[email protected]

Rosmarie Hug

Cafeteria Berufsschule Mode

und Gestaltung

Ackerstrasse 30, 8005 Zürich

T +41 44 272 13 78

[email protected]

Kathleen Dussl

Cafeteria Berufsmaturitätsschule

Lagerstrasse 55, 8004 Zürich

T +41 44 297 24 63

[email protected]

Irene Pfeilschifter

Cafeteria Berufsschule

für Gestaltung

Ausstellungsstrasse 104, 8005 Zürich

T +41 44 446 97 81

[email protected]

Irene Lindinger

Cafeteria Berufsschule

für Gestaltung

Konradshof, Limmatstrasse 55/57

8005 Zürich

T +41 44 446 97 84

[email protected]

Marlies Bruppacher

Bäckerei­Konditorei

Kleiner Bäckerei-Konditorei

Geerenweg 2, 8048 Zürich

T +41 44 439 30 00

www.kleiner-baeckerei.ch

Martin Häuptli

Eventcatering

Gastronomie Stadion Letzigrund

Badenerstrasse 500, 8048 Zürich

T +41 44 496 94 80

[email protected]

Thomas Schmidt

Gastronomie an der BEA bern expo

Mingerstrasse 6, 3014 Bern

T +41 31 307 30 30

www.henris.ch

Alain Veyre

Zusammenarbeitsvereinbarung

Tavolago AG

Werftestrasse 5, 6002 Luzern

T +41 41 367 61 61

www.tavolago.ch

Stand: 1. April 2010

Page 54: ZFV Jahresbericht 2009

Konzept und Realisation: Linkgroup, Zürich, www.linkgroup.ch

Fotografie: Christine Blaser, Bern; Daniel Bolloff, Niederglatt; Frank Brüderli, Stallikon;

Zeljko Gataric, Zürich (Seite 4, Gruppenaufnahme GL); Hans-Ruedi Rohrer, Zürich;

Bodo Rüedi, St. Gallen; Peter Ruggle, St. Gallen; S&K Werbefotografie AG, Zürich (Umschlag)

Druck: Stäubli Druck, Zürich, www.staeubli.ch

Page 55: ZFV Jahresbericht 2009
Page 56: ZFV Jahresbericht 2009

ZFV­UnternehmungenDie GastronomiegruppeFlüelastrasse 51Postfach8047 Zürich

T +41 44 388 35 35F +41 44 388 35 36

[email protected]