AWM Sonderausgabe Isny

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Sonderausgabe Wirtschaftsmagazin Allgäuer Wirtschaft und Lebensmittelpunkt

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ISNY Wirtschaft und Lebensmittelpunkt

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SonderausgabeWirtschaftsmagazin

Allgäuer

Wirtschaftund Lebensmittelpunkt

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Blaser F3 Attaché

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Isny im Allgäu ist eine junge, lebendige Stadt mit einer reichen historischen Vergangenheit. Die weithin sichtbaren Türme sind bis heute Symbole für die frühere Bedeutung der ehemaligen freien Reichsstadt. Durch unsere namhaftenWirtschaftsunternehmen, Kureinrichtungen, Kulturveranstaltungen, Wander- undSport möglichkeiten sowie die Hochschule nta sind wir auch heute weit über dieRegion hinaus bekannt.

»Arbeiten wo andere Urlaub machen« – Die Lage von Isny im Allgäu, nebelfrei intraumhafter Landschaft und nahe dem Bodensee und den Alpen ist ein idealerStandort zum Arbeiten und Leben. Eine komplette und nachhaltige Infrastrukturmit allen Schularten im Verbund mit günstigen Grundstückspreisen machenunsere Stadt attraktiv, sich hier nieder zu lassen. Die Isnyer sind aktiv und engagiert,dies zeigt sich vor allem in der vielseitigen kulturellen Szene und im gesamtengesellschaftlichen Leben das ganze Jahr über. Innovativ, lebendig, natürlich.

Überzeugen Sie sich selbst, besuchen Sie uns in unserer Stadt, genießen Sie unsere ausgezeichnete Gastronomie und lernen Sie unseren leistungsfähigenHandel kennen, über den Sie sich auch bei der Lektüre dieses Heftes informierenkönnen. Unsere Unternehmen freuen sich auf Ihre Bewerbung, gründen Sie IhrUnternehmen in Isny im Allgäu, werden Sie Isnyer/in –herzlich willkommen in Isny im Allgäu.

Ihr Rainer MagenreuterBürgermeister

ISNY ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin 3

Vorwort

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4 AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– ISNY

Inhalt 6 Isny Wohnen und arbeiten, wo andere Urlaubmachen – Als lebendige Stadt mit reicherGeschichte, umgeben von beschaulichen Dörfern, ist Isny ein idealer Ort zum Lebenund Arbeiten, für Freizeit, Erholung, Kur.

8 Stadtmarketing»Isny Aktiv« hat es sich zum Ziel gesetzt, Isnyals attraktive und lebendige Stadt mitgemeinsamen Aktionen und einem gemein-samen Erscheinungs- und Leitbild zu profilieren. – Interview mit dem Vorsit-zenden von »Isny Aktiv«, Rüdiger Walzer.

10 WirtschaftsförderungDie Stadt Isny hat ein eigenes Amt für Wirt-schaftsförderung geschaffen. – Interview mitdem Leiter des Amtes, Claus-Dieter Fehr.

12 Wichtige WirtschaftsfaktorenIsny als Tourismus- und Gesundheitsstadt Isny als Schul- und Hochschulstadt

13 Das Isnyer HandwerkNeben den großen international operierenden Firmen sind esvor allem die Handwerksbetriebe, die den WirtschaftsstandortIsny stützen. – Interview mit dem Zunftmeister der IsnyerHandwerkerzunft, Karl Christ.

14 BildungDie Naturwissenschaftlich-Technische Akademie Prof. Dr.Grübler (nta) ist seit 1950 eine feste Größe in der Isnyer Bil-dungslandschaft. Die Hochschule führt den innovativen Geistfort, der sie seit ihrer Gründung prägt.

18 EntspannungEs ist eine atemberaubend schöne Kulisse, die sich vor demBerghotel Jägerhof in Isny auftut. Wer hier weilt, bekommt denKopf schnell frei.

22 BerufslebenDie START GmbH ist seit 12 Jahren ein zuverlässiger Partnervon Industrie, Handwerk und Verwaltung. Das gemeinnützigeSozialunternehmen bietet Arbeitsplätze für Menschen, diezuvor lange ohne Arbeit waren.

24 ArchitekturDas Ehepaar Sylvia und Franz Josef Seitz aus Isny realisiert inWangen ein ehrgeiziges und mutiges Projekt, das sie als dieErfüllung eines Lebenstraumes bezeichnen.

28 Druck»Printing on demand« ist in der Druckbranche immer öfter zuhören. Was der Begriff bedeutet, wird bei einem Besuch derAgentur für Druckmedien (ADM) in Neutrauchburg bei Isnydeutlich.

30 JagdwaffenWer ein hochwertiges, qualitativ erstklassig gearbeitetes undnoch dazu schönes Gewehr kaufen möchte – kommt an Isnynicht vorbei. Zur traditionsreichen Jagdwaffen Blaser GmbHgesellte sich nach Mauser nun auch die »J.P. Sauer&Sohn«.

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32 AutohausEugen Steinhilber hat 1928 in Isny mit einer kleinen Kfz- Werkstatt den Grundstein für den heutigen Erfolg der SeitzAutohäuser gelegt. Inzwischen sind es 15 Niederlassungenan zehn Standorten im gesamten Allgäu.

36 LandwirtschaftMit dem Vertrieb von Maschinen, Reifen, Rädern und Ersatz-teilen für die Landwirtschaft ist die Katzschke-Menz GmbHund Co. KG seit 1986 ein gefragter Partner im gesamten süddeutschen Raum und im angrenzenden Ausland.

38 FensterbauMit einem neuen Fenstertyp hat das Unternehmen Fensterbau Kriegl sein Angebot im Passivhausbereich erweitert und bietet dafür seit zwei Jahrzehnten Fenster ausEigenfertigung an.

40 SteuerberaterAls regionaler, hochprofessioneller Dienstleister mit persönli-chem Bezug zu den Mandanten ist die SteuerberatersozietätRinninger & Neff eine feste Größe in der Isnyer Unterneh-menslandschaft.

42 GesundheitszentrumLebensqualität bedeutet, sich in seiner Haut richtig wohlzu-fühlen. Im Gesundheitszentrum Dreikönig von Dr. med.Andreas Frondorf in Isny kümmert man sich darum aufhöchstem fachlichen Niveau – seit nun schon zehn Jahren.

44 ImmobilienAuf einen umfassenden Service rund um Verkauf, Vermietung und Verwaltung vonGebäuden können sich die Kunden von KeckImmobilien und der IMANA GmbH in Isny verlassen, egal ob sie Eigentümer oder Mietereiner Immobilie sind.

46 FinanzenDie Volksbank Allgäu-West eG ist in derRegion ein gern gesehener Finanzpartner imGeschäfts- und Privatkundenbereich. Vorkurzem wurde sie zudem für ihre hervorra-genden Ergebnisse im Leasinggeschäft ausgezeichnet.

48 ZukunftTop-Thema in Isny ist derzeit das viel diskutierte, ehrgeizige Zukunftsprojekt»Neues Stadttor«, das der weltbekannte Stararchitekt Peter Zumthor in der Türmestadtbauen möchte.

49 Isny ist…Eine persönliche (Liebes-)Erklärung

Impressum – Isny Spezial – Sonderausgabe 2011

Verlag: TT VERLAG GmbHSt.-Mang-Platz 23, 87435 KemptenTelefon (08 31) 96 01 51-0, Telefax (08 31) 96 01 [email protected], www.tt-verlag.de

Geschäftsführer (gesamtverantwortlich): Thomas Tänzel

Redaktion: Maria Anna Weixler-Gaç[email protected]

Firmenvorstellungen: Maria Anna Weixler-GaçiManuel Hodrius, Jutta Nichter-Reich, Sina Weiss, Kordula Küper

Medienberatung: Tanja Aurhammer, Telefon (08 31) 96 01 51-13

Druckvorstufe und Druck: Holzer Druck und Medien, Weilerwww.druckerei-holzer.de

Magazin-Layout: Brigitte Weixler, Kemptenwww.weixler-schuerger.de

Anzeigen-Layout: Katrin Rampp, Kemptenwww.composizione.de

Alle Rechte vorbehalten. © für Layout und Konzept: Maria Anna Weixler-Gaçi, © für Logo: TT VERLAG

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung desVerlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung derFrist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitrau-mes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden.Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeich-nen nicht die Ansicht der Redaktion. TT VERLAG

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Eine Stadt zum Leben und ArbeitenIsny beheimatet 14434 Einwohner, die sich aufdas Stadtgebiet und die zugehörigen DörferGroßholzleute, Rohrdorf, Neutrauchburg undBeuren verteilen. Die Stadt bietet seinen Bür-gern, was die Lebensqualität fördert und dasLeben lebenswert macht: Wohnraum in derStadt oder im Grünen, Arbeitsplätze, Kinder-gärten, alle Schularten, soziale Einrichtungen,ein reges gesellschaftliches und kulturelles Le-ben und ansprechende Geschäfte in der Innen-stadt und der Peripherie. Die Attraktivität derStadt für Bewohner des umliegenden Einzugs-

gebiets wird in den Einpendlerzahlen deutlich.3840 Personen von Auswärts wählen Isny der-zeit als Arbeitsort. Die ländliche Lage und derZusammenhalt von Isnyern und Bürgern desUmlands macht Isny zu einem ganz besonde-ren Wohn- und Freizeitort. Das Engagementvon Vereinen, sozialen Institutionen, ansässi-gen Firmen aber auch einzelnen Personen istmaßgeblich für die heutige Attraktivität derStadt.

Urlaub, Erholung und Kur Die malerische Altstadt, eine wunderbarestadtnahe Naturlandschaft sowie die Lage na-he dem Bodensee und den Alpen am Dreilän-derdreieck Deutschland, Österreich, Schweizziehen jährlich zahlreiche Tages- und Über-nachtungsgäste nach Isny. 2009 durfte Isny63437 Gäste mit 535854 Übernachtungen be-grüßen. Die Stadt bietet mit ihren Museen undGalerien, altertümlichen Bauten und mit demeinladenden Stadtbild sowie einer Vielzahl vonWanderwegen und Loipen nicht nur für Ein-heimische, sondern auch für Tagesausflüglerund Urlaubsgäste ein attraktives Freizeit- undErholungsprogramm. Isny und der OrtsteilNeutrauchburg tragen bereits seit 1965 dasPrädikat »Heilklimatischer Kurort«. Durch dieansässigen Waldburg-Zeil Kliniken und dieLVA erhielt der Rehabilitationstourismus inden vergangenen Jahren eine immer stärkereBedeutung.

Isny Leben und arbeiten,

6 AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– ISNY

ISNY – Im württembergischen Allgäuund damit im östlichen Zipfel Baden-

Württembergs liegt Isny. Als lebendigeStadt mit reicher Geschichte, umgebenvon beschaulichen Dörfern, ist die Stadtein idealer Ort zum Leben und Arbeiten,

für Freizeit, Erholung und Kur.

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Tore und Türme im mittelalterlichen OvalDie historische Innenstadt ist das Wahrzei-chen der Stadt. Sie wird von den Bürgern ge-

nauso geschätzt wie von Besuchern aus nahund fern. Isny ist ein mittelalterliches Oval miteiner Stadtmauer, Wehrtürmen, Bürgerhäu-sern, Kirchen, einer Prädikantenbibliothekund einem Schloss.

In Isny ist Geschichte Teil der Gegenwart.Das zeigt sich bei einem Streifzug durch denWehrgang oder beim Besuch des ehemaligenGefängnisses im Wassertor.

Isny ist bekannt für ein stilvolles, hochkarä-tiges und doch traditionelles Kunst- und Kul-turprogramm. Kultur in Isny lebt von der Akti-vität und Kreativität der Menschen vor Ort.Diese Kultur ist gewachsen, ist Kristallisations-

wo andere Urlaub machen

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Isny? »Ist für mich einfachder Vorhof zum Paradies!Wirklich, der Vorhof zum Paradies … . Wir haben kei-ne Wetterprobleme, keineUmweltprobleme … . Mehrist dazu nicht zu sagen, dasmuss man selber sehen underleben.«(Lukretia Mayer-Kottmann,Geschäftsführerin Bäckerei Mayer, Vorstandsmitglied von »Isny Aktiv«)

Ellio Schneider, Geschäftsführer der Waldburg-Zeil Kliniken, Aufsichtsratsmitglied der Isny Marketing GmbH

Was macht Ihrer Meinung nach die Besonderheit von Isny aus?– Isny hat alle Tugenden einer Stadt im Allgäu: eineangenehme Größe, die Chance auf viele persönliche Beziehungen quer durch die ganze Stadt, eine markante Silhouette, großehistorische Traditionen – und eine Menge Potential aus Menschen, Landschaft und kleineren und größeren Unternehmen. Wie beurteilen Sie den Wirtschaftsstandort Isny?– Die Industrie und die Kliniken sind gut aufgestellt. Natürlich gilt esda immer die Interessen von Unternehmen, Bevölkerung und Patienten, was Standorte, Erweiterungen etc. durch Industrie an-geht, unter einen Hut zu bringen. Grundsätzlich aber halte ich es für einen unbestreitbaren Vorteil für alle Isnyer, dass es so vieleArbeitsplätze ohne lange Arbeitswege in und um die Stadt herum gibt. Das müssen wir erhalten. Welche Entwicklung würden Sie der Stadt Isny für die Zukunft wünschen?– Ich wünsche mir eine Weiterentwick-lung des Tourismus als einem starken Wirtschaftsfaktor. Wenn unser Isnyer Tourismus gut liefe, dann gäbe es hier neben derWirtschaft und dem Gesundheitswesen noch mehr sichere Arbeitsplätze, genügend Kaufkraft für eine belebte Stadt und einesolide Basis für das Stadtsäckel. Und damit wiederum bliebe die Stadt für uns attraktiv als Arbeitgeber, denn wir fänden nochleichter Mitarbeiter, die hier gerne mit ihren Familien arbeiten und leben möchten.

punkt von Tradition und Moderne. Die Nach-frage bestimmt das Angebot, Neugier und Of-fenheit der Besucher sind Programm. Veran-staltungen aus den Bereichen Kleinkunst, Jazzund Literatur erwarten die Besucher. Tournee-theater im Kurhaus, Kammerkonzerte im Re-fektorium, Sommerfestivals und attraktiveAusstellungen finden ebenfalls im Jahresver-lauf statt.

Wer schon einmal in Isny war, wird es be-stätigen können: Die Stadt hat einiges zu bieten– Ob man nun dort lebt, arbeitet oder als Besu-cher und Gast die Erholung sucht.

Maria Anna Weixler-Gaçi

Dirk Erasmy, Niederlassungsleiter Autohaus Seitz:»Den Wirtschaftsstandort Isny beurteile ich als sehrgut. Wir haben eine gute Infrastruktur und weil esRiesenfirmen gibt, ist auch das Stellenangebot sehrgroß. Isny bietet sehr viele Arbeitsplätze und ein gro-ßes Einzugsgebiet, in dem wir Mitarbeiter und Unter-nehmen betreuen und dementsprechend unsere Ser-viceleistungen verkaufen können.«

Josef Hodrus, Vorstand Volksbank Allgäu-West:»Dem Wirtschaftsstandort Isny geht es im Momentrelativ gut. Wir haben eine sehr große Diversifikation,eine gute Mischung an Betrieben aus allen mögli-chen Bereichen, und konnten in den letzten Jahrenein brutales Wachstum verzeichnen. Was sich etwaam neuen Gewerbegebiet zeigt, das schon wiedervergriffen ist. Ich bin mir sicher, dass unsere Nachbar-städte ein Stück neidisch darauf schauen, was in Isnyin den letzten Jahren an Industrie und Handwerk ge-schaffen worden ist. Wir haben eine sehr starke Wirt-schaft hier bei uns. Obwohl wir von der Verkehrsan-bindung her gar nicht so ideal liegen wie die Nach-barn, haben wir es trotzdem geschafft, wunderbareFirmen zu halten. Da gehört schon etwas dazu.«

Evelyn Wild, Geschäftsführerin Käsküche Isny:»Für uns ist der Standort Isny ideal durch gute Touris-musarbeit, kurze Wege und gute Zusammenarbeitmit den Ämtern vor Ort, den Tagungshäusern, Hotelsund Unternehmen im Raum Isny sowie das Vorhan-densein der Kliniken.«

Stimmen aus der Wirtschaft

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Gebhard Mayer

Geschäftsführer Bäckerei Mayer, Stadtrat, FWV-Vorsitzender, ehem. FC-Vorsitzender

Wo ist Ihr Lieblingsplatz in Isny?–Wenn ich abendsmeine Runde mache, dann am liebsten rund um die Stadt,an der Stadtmauer entlang. Das ist wunderschön und daentdecke ich immer wieder etwas Neues.Welche Entwicklung würden Sie Isny für die Zukunft wünschen?– Da denke ich insbesondere andie Verkehrswege, die inzwischen an Isny vorbeigehen.Das ist zwar für die Lebensqualität positiv, sollte aber langfristig keine Schwäche für die Stadt bedeuten. Deshalbmuss sich die Stadt um Initiativen bemühen. Und deshalbunterstütze ich auch das Projekt Zumthor.

8 AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– ISNY

Der Stadtmarketingverein »Isny Aktiv« hat essich zum Ziel gesetzt, Isny als attraktive und le-bendige Stadt mit gemeinsamen Aktionen undeinem gemeinsamen Erscheinungs-und Leit-bild zu profilieren. »Isny Aktiv« hat Mitgliederaus allen Branchen, die in Isny vertreten sind,auch engagierte Privatpersonen haben sichdem 140 Mitglieder starken Verein angeschlos-sen. Der Vorstand setzt sich aus Vertretern desEinzelhandels, der Gastronomie, der Klinikbe-triebe, des Handwerks, der Industrie, der Na-turwissenschaftlichen Technischen Akademieund der Stadtverwaltung zusammen und ist soauf eine breite Basis gestellt.

»Wir wollen gemeinsam unsereStadt in die Zukunft führen«

Seit elf Jahren gibt es den Verein »Isny Aktiv«.Seit 2006 wird der Verein von Rüdiger Wal-zer geführt. Mit ihm sprach Redakteurin Ma-ria Anna Weixler-Gaçi:Herr Walzer, warum ist »Isny Aktiv« wichtig für Isny?Walzer: Weil wir uns für ein attraktives und le-bendiges Isny einsetzen. Und da sind alle dabei:Handel und Gastronomie, Handwerk, Dienst-leister und Industrie. Wir wollen als große Ge-meinschaft Isny positiv nach außen präsentie-ren und uns für gute wirtschaftliche Rahmen-bedingungen einsetzen.Hat sich die Gründung des Verbandes rentiert?Walzer: Auf jeden Fall, wenn man sieht, wiesich Isny entwickelt hat. Denken Sie doch nuran die vielen Veranstaltungen, die wir ins Le-ben gerufen haben. Als Stadtmarketingvereindecken wir aber ein viel breiteres Spektrum ab.Ich möchte da unseren Unternehmerstamm-tisch erwähnen, der sich inzwischen zu einemUnternehmensforum entwickelt hat. Einmalmonatlich werden Unternehmer und interes-sierte Bürger in eine andere Firma eingeladen.

So lernt man nicht nur dieeinzelnen Betriebe undderen Philosophien ken-nen, sondern kann gleich-zeitig sein eigenes Netz-werk erweitern.Was tun Sie, um in die Ein-kaufsstadt Isny zu locken?Walzer:Neben unseren Events wie z.B. Allgäu-tag oder Verkaufsoffener Sonntag, haben wirdas Projekt »Isny macht Qualität« ins Lebengerufen. Eine Art Service-Qualitäts-Verspre-chen an unsere Gäste und Kunden. Alle betei-ligten Betriebe sind an der blauen Lilie erkenn-bar. Dieses Symbol wurde übrigens schon im16. Jahrhundert als Qualitätsmerkmal in Isnyeingeführt. Auch der Güldiner, unsere Heimat-währung, ist etwas Einmaliges.

»Isny aktiv« Für eine lebendige Stadt

Die Struktur der Isny Marketing GmbH:Der Verein »Isny Aktiv e.V.« ist in die Isny Marketing GmbH eingebettet. Weitere Teilhaber sind: das Kultur-forum Isny e.V., der Verein der Gastgeber Isny, die Kliniken, die ev. Heimstiftung, Stephanuswerk Isny undVertreter des Gemeinderats aus den Fraktionen. Aufsichtsratsvorsitzender der Isny Marketing GmbH istBürgermeister Rainer Magenreuter. Geschäftsführer der Isny Marketing GmbH und damit der drei Abtei-lungen Tourismus, Kultur und Stadtmarketing ist Klaus Hägele, Hauptamtsleiter der Stadt.

»Isny Aktiv«-Unternehmerstammtisch beim Besuch derFirma Schwärzler.

Isny?»… ist landschaftlich nicht zuüberbieten, ein wirklich pros-

perierender Standort, von derSonne verwöhnt, politisch differenziert strukturiert, liebens- und lebenswert.«

Manfred Behrning, vormaliger Isnyer Bürgermeister

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Was hat sich seit Ihrem »Amtsantritt« verändert?Walzer: Wir stehen heute im ständigen Wett-bewerb mit unseren Nachbarstädten und na-türlich auch mit dem Internet. Wir wollen, dassdie Leute sich bewusst für die Einkaufsstadt Is-ny mit seinem breitgefächertem Angebot undder persönlichen Beratung entscheiden. Dasist ein ständiger Prozess. Ich bin sehr stolz, waswir bereits alles auf ehrenamtlicher Basis ge-schafft haben.Und Sie frühstücken auch gern?Walzer: Ja, jede Woche mittwochs treffen wiruns im kleinen Rahmen von »Isny Aktiv« undbesprechen, was anliegt. Und es gibt wirklichständig emen. Wichtig ist es, miteinanderim Dialog zu sein und zu bleiben. Im Übrigenauch mit der Stadt, weswegen Claus DieterFehr auch mit bei uns im Vorstand ist. Die Ge-meinschaft steht für uns im Vordergrund. Unddass wir mittlerweile ein sehr gutes Miteinan-der haben, ist auch ein Ergebnis dieser Treffen.Wir wollen gemeinsam unsere Stadt in die Zu-kunft führen.

Isny? »Liegt mir immermehr am Herzen, je längerich hier bin, und das sindnun 25 Jahre. Isny bietet immer wieder Neues undstagniert nicht. Es wird immer spannender, hier zu sein.«(Erhard Bolender, Landschaftsarchitekt und »Storchenvater«)

Karin BucherFotogeschäftsinhaberin, ehem. Stadträtin und Gründungsvorsitzende von »Isny Aktiv«

Was macht Ihrer Meinung nach die Besonderheit von Isny aus?Wir haben sehr viel Sonne und sind eingebettet in die Natur, was für eine Stadt schon etwas Besonderes ist.Wo ist Ihr Lieblingsplatz in Isny?– Da gibt es keinen speziellen, weil es so viele gibt.Wie beurteilen Sie den Wirtschaftsstandort Isny?– Aus meiner Sicht sehr gut, weil wir interessante Firmen habenwie Dethleffs oder Blaser – und sehr viele attraktive Arbeitsplätze.Welche Entwicklung würden Sie der Stadt Isny für die Zukunft wünschen?–Vor allem Standortsicherung. Dassalles so bleibt, wie es ist. Das ist in der heutigen Zeit ja schon gut. Und dann würde ich mir – mit Blick auf die Bevölkerungs-entwicklung mehr junge Menschen und Familien wünschen, die sich hier ansiedeln.

Dr. Thomas Meyer, Geschäftsführer Swingtec:»Wenn ich einen Kunden aus den Emiraten, aus Aser-baidschan oder Japan bei mir habe und ihm Isny unddie Umgebung zeige, dann sind die immer total be-eindruckt, dass wir in einer so schönen Gegend undeinem so kleinen Ort solch eine Konzentration an in-teressanten Firmen haben. Und es schaffen, zugleichIndustrie zu haben als auch heilklimatischer Kurortzu sein. Die Isnyer Innenstadt jedoch leidet an Ver-ödung und braucht dringend Aktivitäten wie dasZumthor, obgleich ich noch nicht überzeugt bin, obdies wirtschaftlich wirklich durchdacht ist.«

Marc Binder, Geschäftsführung Invacare (vormals Aquatec):»Unser Unternehmen wurde vor 30 Jahren als kleinerBetrieb gegründet. Mittlerweile sind an unseremStandort in der Alemannenstraße 160 Mitarbeiterbeschäftigt und unsere Produkte werden weltweitvertrieben. Über einen Umzug mussten wir dank derkompletten und nachhaltigen Infrastruktur derStadt Isny nie nachdenken und so können wir alsWeltmarktführer und sicherer Arbeitgeber auch wei-ter unseren Teil für die Region beitragen. Einen gro-ßen Vorteil bietet der Standort Isny auch für unsereMitarbeiter in Punkto Freizeitqualität, denn wir ar-beiten und leben dort, wo andere Urlaub machen.«

Liane Menz, Mitinhaberin Katzschke-Menz:»Die Unterstützung durch die Stadt ist gut. So erhieltunser in Isny seit Jahren etabliertes Unternehmen2004 die Chance, zu fairen Konditionen ein städti-sches Grundstück im neuen Gewerbegebiet Isny-Achen zu erwerben. Wir konnten das Unternehmendadurch nicht nur festigen, sondern vergrößern. Ge-nau so schön ist es mit anzusehen, wie sich das Ge-werbe in Isny von Jahr zu Jahr prächtig entwickelt.Die Wirtschaftspolitik der Stadt Isny ist in meinen Au-gen unternehmerfreundlich und lösungsorientiert.«

Dr. Andreas Frondorf, Inhaber Laserzentrum Dreikönig:»Isny muss dringend etwas für sich tun, für sich Wer-bung machen. Daher darf es sich Zukunftschancenwie das Zumthor nicht entgehen lassen! Es war höchs-te Zeit, dass so etwas kam. Solche Chancen muss manwahrnehmen.«

Stimmen aus der Wirtschaft

Thomas Fritz, Geschäftsführer Dethleffs:»Der Wirtschaftsstandort Isny hat sich in den letztenJahren ganz offensichtlich positiv entwickelt. DieStadt Isny investierte stark in neue Gewerbegebieteund konnte interessante neue Unternehmen unter-schiedlichster Branchen in Isny ansiedeln. Wir beiDethleffs fühlen uns in Isny wohl und gut aufgeho-ben. Wir haben kompetente Ansprechpartner in derVerwaltung, die sich für unsere Belange engagierteinsetzen - was keine Selbstverständlichkeit ist.Ein Manko, das nicht nur Isny sondern die ganze Re-gion betrifft, ist der Fachkräftemangel. Der Wirt-schaftsraum Ravensburg hat eine Arbeitslosenquotevon gerade mal 2,4 Prozent und das merken wir sehrdeutlich. Wir könnten aktuell mehr produzieren,wenn wir genügend qualifiziertes Personal hätten.Hier muss es eine noch besser koordinierte, zukunfts-gerichtete Zusammenarbeit von Unternehmen,Schulen und der Stadt geben. Ziel muss es sein, nochmehr junge Menschen mit für den Arbeitsmarkt rele-vanten Fähigkeiten und Kenntnissen in eine qualifi-zierte Ausbildung zu bringen. Unsere Kooperationmit der Werkrealschule Isny kann da nur ein ersterSchritt sein.«

Stimmen aus der Wirtschaft

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10 AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– ISNY

Wirtschaft

Isnyer Wirtschaft in Zahlen:

anzahl der Betriebe ca. 1 100Sozialversicherungspflichtig beschäftigte arbeitnehmer 6.670davon produzierendes Gewerbe 47 %Handel, Gastgewerbe, Verkehr 18 %Sonstige dienstleistungen 35 %Berufseinpendler 3 843auspendler 1 951einpendlerüberschuss 1 892einzugsbereich ca. 35 000 einwohnereinzelhandelsrelevante Verkaufsflächen 27 505 m²Innenstadt 53,5 %Grüne Wiese 46,5 %einzelhandelsumsatz 86,0 Mio €Innenstadt 49,2 Mio €Grüne Wiese 36,8 Mio €Grundstückspreise:

Wohnen ab 90,00 €/m²/erschlossenGewerbe ab 50,00 €/m²/erschlossen

Jakob Immler2. Vorstand der Isnyer Handwerkerzunft und Vorstandsmitglied von »Isny Aktiv«

Was macht Ihrer Meinung nach die Besonderheit von Isny aus? – Dass es hier Menschengibt, die nach vorne schauen können, die die Zukunft im Auge haben. Und dass es daher hier auch sehr viele Firmen gibt, dievon Unternehmern geführt sind und in ihrer Sparte daher spitze sind.Wie beurteilen Sie den Wirtschaftsstandort Isny? –Wir sind leider etwas vom Verkehr abgehängt, jedoch durch dieTüchtigkeit unserer Unternehmer trotzdem erfolgreich.Welche Entwicklung würden Sie Isny für die Zukunft wünschen?Ich würde mir wünschen, dass Isny das Zumthor erhält und dass wir damit nicht wie so viele Städte und Gemeinden in die Bedeutungslosigkeit – sprich reine Schlafstätte – abfallen.

Isny verfügt über keinen Autobahnanschluss,kein Flughafen ist in direkter Nähe und es gibt

nicht mal mehr einen Bahnhof. Zumindest kei-nen, an dem noch ein Zug halten würde. Au-ßerdem liegt Isny am äußersten Rand Baden-Württembergs, weit weg von jeder Metropole.Und trotzdem gibt es in Isny eine beachtlicheAnsammlung an weltweit operierenden Fir-men. Produkte, die in Isny hergestellt werden,gehen teils in weit über 100 Länder dieser Erde.Am sichtbarsten wird dies sicher durch dieWohnmobile der Firma Dethleffs. Man kannin der südlichsten Ecke Siziliens sein, auf einerHalbinsel im Atlantik oder in Wanne-Eickel.Sie begegnen einem überall. Und schaffenspontan eine Verbundenheit. Denn man weiß,die haben alle schon mal Isny gesehen.

Aber es sind auch viele Produkte, die aufden ersten Blick nicht fürs gemeine Volk sicht-bar sind, die aus Isny in die ganze Welt gehen.

Dekontaminationssysteme von Swingtec zumBeispiel. Auch sie in Isny hergestellt, kann manselbst auf den Fiji-Inseln oder auf Papua-Neu-guinea finden. Und es sind Dinge, die jederkennt, die man aber nicht mit Isny in Verbin-dung bringt. So stammt beispielsweise nahezujedes Lederlabel auf der Jeans von der IsnyerFirma Landes. Und selbst im Kanzleramt ist Isny gut vertreten. Auch der Sonnenschutz(Gardinia) für Angela Merkel stammt aus Isny.Es sind jedoch nicht nur die ganz großen Fir-

men, die den Wirtschaftsstandort Isny ausma-chen. Es ist vielmehr gerade dieser ausgewoge-ne Mix aus Industrie, Handwerk, Handel,Dienstleistung, Tourismus und auch Landwirt-schaft. Einig scheint allen in Isny ansässigenWirtschaftstreibenden jedoch zu sein, dass siesich sehr wohlfühlen in der Allgäustadt. Stand-ortverlagerungen kommen selten vor. Viel häu-figer erfolgt ein Ausbau am Standort Isny. Undneue Firmen kommen stetig dazu. So war dasin 2006 ausgewiesene, bislang letzte neue Ge-werbegebiet am Achener Weg (25 Hektar) bin-nen kürzester Zeit nahezu voll belegt.

Wirtschaftsförderung ist in Isny Chefsache

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Ulrich Eberhardt, Geschäftsführer Motan:»Für unser Unternehmen stellt sich der Wirtschafts-standort Isny als sehr positiv dar. Weil wir alt einge-sessen sind, geht es uns im Moment ausgezeichnet.Das liegt sicher auch daran, dass wir nur eine geringeFluktuation haben und sehr zuverlässige Mitarbeiter.So können wir sehr erfolgreich im Markt agieren.«

Stimmen aus der Wirtschaft

Isny?»... macht micheinfach stolz.«

(Katrin Mechler, gebürtige Isnyerin,

Leiterin des Büros für Stadtmarketing in Isny)

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Wie wichtig ist es, ein eigenes Amt hierfür zu haben?Fehr: Wirtschaftsförderung hat bei uns einenhohen Stellenwert. Deshalb haben wir in Isnyseit über 10 Jahren einen Wirtschaftsförderer.Ich stehe seither den Verantwortlichen der Be-

triebe neben demBürgermeister alserster Partner insbe-sondere in allen Fra-gen des Bauens, derVerfügbarkeit vonGrundstücken, aberauch in sonstigen

Fragen im Zusammenwirken mit der Kommu-ne zur Verfügung. Kompetente Dienstleistunggenießt bei uns oberste Priorität, Unterneh-men bekommen alles aus einer Hand: Bauen,Immobilien und Wirtschaftsförderung.Wie wichtig ist es, dass das Rathaus ganz gezielt denKontakt zur Wirtschaft sucht und hält und pflegt?Fehr: Bürgermeister Magenreuter und ich hal-ten ständig Kontakt zu unseren Unternehmen.Jährlich einmal laden wir alle Verantwortli-chen der größeren Betriebe zu einem sog. »In-dustriegespräch« ein. Dieses findet wechselndin den Unternehmen statt. Wir informierenund diskutieren dabei insbesondere über kom-munalpolitische emen, über Stadtentwick-lung und Haushaltssituation, aber natürlichauch über die Situation der Betriebe zum einenin Isny, zum anderen global. Daneben besu-chen wir regelmäßig die Unternehmen vor Ort,sprechen mit den Geschäftsführern bzw. Be-triebsinhabern über die Entwicklung des jewei-ligen Betriebs und deren Wünsche an die Stadt.In der Regel schließt sich noch eine Betriebsbe-sichtigung an. Für uns ist es wichtig zu wissen,was und wie wird produziert, für die Arbeitge-

ber und auch die Arbeitnehmer ist es wichtigzu erkennen: Die Stadt kümmert sich um uns.Wichtig ist mir auch der Kontakt zum Einzel-handel, der Gastronomie und zu den Dienst-leistern. Das kann ich durch meine Tätigkeitbei »Isny Aktiv« ganz gut gewährleisten.Bekommen Sie auch Rückmeldungen?Fehr: Die positiven Rückmeldungen aus derWirtschaft zeigen, dass wir auf dem richtigenWeg sind. Dies zeigt im Übrigen auch die Ent-wicklung unserer Gewerbegebiete. Unsere Un-ternehmen sind erfolgreich, sie bekennen sichzum Standort Isny, sie expandieren hier bei unsin Isny. Unsere Attraktivität und unsere Leis-tungsfähigkeit hat sich wohl auch in der Regionherumgesprochen. Wir freuen uns ganz beson-ders, dass sich in den vergangenen Jahren auchnamhafte auswärtige Firmen neu angesiedelthaben.

Die nach Beschäftigungszahlen (Voll-und Teilzeit) größten Betriebe in Isny:

Firma dethleffs (Wohnwagen, Motocaravans)

(ohne Fremdkräfte) ca. 800Waldburg-Zeil Kliniken ca. 718Stephanuswerk ca. 430Firma Gardinia (Vorhangschienen) ca. 400 (mit Heimarbeitern) ca. 450Firma Blaser (Jagdwaffen) ca. 260Bäckerei Mayer ca. 240Früchte Jork ca. 195Firma landes (lederwaren) ca. 180 (mit Heimarbeitern) ca. 230Firma Motan (Gerätebau) ca. 160Firma Walcker (Offsetdruck) ca. 140Firma edelmann & Ridder (litzen, Seile) ca. 130Firma aquatec (med. Geräte) ca. 130Firma Wittner (Feinmechanik und Kunststoff) ca. 70Volksbank allgäu-West eG ca. 65nta (naturwissenschaftlich-technische akademie) ca. 54

Woran liegt das? Daran, dass sich die Men-schen, die in Isny arbeiten, einfach wohlfühlenhier? Wegen der heilen Natur, die Isny umgibt?Daran, dass es ausreichend Flächen für Expan-sion gibt? Am »kurzen Weg« zwischen Rat-haus und Unternehmen? Wahrscheinlich istes die Mischung aus alledem, was den Wirt-schaftsstandort Isny so gut dastehen lässt.

Das Gewerbesteueraufkommen lässt mitzuletzt 7 Millionen Euro so manche Nachbar-stadt neidisch nach Isny blicken, es gibt seit Jah-ren weitaus mehr Einpendler als Auspendler(fast doppelt so viele) und auch die Schüler wei-terführender Schulen kommen zu einem be-achtlichen Teil (44 Prozent) aus dem Umland,sogar dem benachbarten Bayern. Im Rathausjedenfalls nimmt man das ema Wirtschafts-förderung sehr ernst und hat es zur Chefsacheerklärt. Daher wurde auch bereits vor Jahrenein Amt für Wirtschaftsförderung eingerich-tet. Leiter des Amtes für Bauen, Immobilienund Wirtschaft ist Claus-Dieter Fehr, derschon zuvor, als Liegenschaftsamtsleiter, derVerbindungsmann zwischen Rathaus undWirtschaft war. Mit ihm sprach RedakteurinMaria Anna Weixler-Gaçi:Warum ist Wirtschaftsförderung so wichtig?Fehr: Unsere Betriebe, unsere Unternehmenbilden eine ganz wesentliche Säule unseresstädtischen Gemeinwesens. Sie bieten Arbeits-plätze; Arbeitgeber und Arbeitnehmer gene-rieren Kaufkraft, sie tragen zum Bekanntheits-grad der Stadt bei und das stärkt wiederum dieKaufkraft. Nicht zu vergessen: Das Gewerbe-steueraufkommen, eine der wichtigsten Ein-nahmequellen der Stadt. Die Gewerbesteuerist finanzielle Grundlage zum Erhalt und zurWeiterentwicklung städtischer Infrastruktur.

Isny? »…ist eine jungeStadt in alten Mauern. In einmaliger Lage, mit innovativen Menschen. Und aufgrund der kurzenWege kann man viel bewegen.«(Prof. Dr. Gerald Grübler,nta-Chef )

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Einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor in Isnystellt auch der Tourismus dar. Isny ist Heilkli-matischer Kurort, ein Prädikat, das nur 53 Städ-te in ganz Deutschland für sich beanspruchendürfen. Isny ist außerdem eine der sonnen-reichsten Städte der Republik. Mit ihrem ne-belarmen Reizklima und ihrer sauberen Luftverfügt die Stadt über eine hervorragende tou-ristische Infrastruktur: Gut ausgebaute Wan-der- und Radwege, Naturbäder und Camping-plätze, Naturerlebnis- und Waldlehrpfade,Tennisplätze, Reitplatz, Segelflugplatz sowieder Schwarze Grat (mit 1118 m höchste Erhe-bung Württembergs). Dazu das DSV NordicAktiv Zentrum, mit bestens präpariertem Loi-pennetz, Skisprungschanzen und Skilift. Fer-ner gibt es Museen und Galerien mit abwechs-lungsreichem Kulturprogramm.

Darüber hinaus ist Isny ein modernes Ge-sundheitszentrum mit einem breiten Spek-

Isny als Tourismus- und Gesundheitsstadt

Isny als Schul- undHochschulstadtSeit mehr als 60 Jahren zählt die Naturwissen-schaftlich-technische Akademie nta des Grün-ders Prof. Dr. Grübler zu den führenden Aus-bildungsstätten im Bereich der Naturwissen-schaften. Aber auch über die nta hinaus ist Isnyein ausgeprägter Schulstandort mit dem kom-pletten schulischen Angebot (Werkrealschule,Realschule, Gymnasium und Wirtschaftschu-le). In allen Schularten sind ergänzende Ange-bote zur Betreuung wie Verlässliche Grund-schule und Ganztagesangebote mit Mensa vorhanden. Aus diesem Grund kommen diebayrischen Nachbarn auch gerne nach Isny indie Schule und generieren zusätzliche Kauf-kraft.

Der Schulstandort Isny in Zahlen:

Schüler/Studenten an der nta: 600Gesamtschülerzahl an Isnyer Schulen: 2530davon weiterführende Schulen: 1918

(Gymnasium, Real- und Werkrealschule)Anteil der Schüler die nicht aus Isny stammen: 44 Prozent

trum an medizinischen und therapeutischenFacheinrichtungen. Neben zahlreichen Praxenstehen renommierte Einrichtungen wie dieWaldburg-Zeil Kliniken, das Stephanuswerkund die Reha- Klinik Überruh zur Verfügung.

Feriengäste erwartet in Isny dazu eine akti-ve Hotellerie mit bis zu 5 Sterne Häusern, Pen-sionen, private Ferienwohnungen und Cam-pingplätzen. Tagungsmöglichkeiten werden ineinigen Häusern professionell angeboten.

»Isny muss die Leute reizen!«

Wie sehen die Isnyer Gastgeber den Wirt-schaftsstandort Isny. Dazu der Vorsitzendedes Gastgebervereins, Eberhard Garbs, Ge-

schäftsführer im Ter-rassenhotel:»Wir haben eine tolleStadt, die sich in denletzten Jahren gut entwi-ckelt hat. Auch die Ho-tellerie ist gut aufgestellt,um Gäste auf diesem

schönen Stückchen Erde, zentral in Europawillkommen zu heißen. Aber der Kuchen hatnur eine gewisse Größe und deswegen müssenwir dringend etwas tun. Sei es in RichtungZumthor oder Innenstadtentwicklung. Zu sa-gen, wir wollen nichts verändern, ist falsch. DerTourist muss davon überzeugt sein, nach Isnykommen zu wollen. Isny muss die Leute reizen!Muss besser sein als alle Städte drumrum.Wenn die Generationen vor uns auch nichtsgewagt hätten, hätten wir heute nicht die wun-derschönen Türme und Kunstwerke in derStadt. Genauso müssen auch wir heute in dieZukunft denken.«

Isnyer Tourismus in Zahlen:Bettenzahl: 2 290 davon ca. 1140 in Kurkliniken und Heimen

552 in Hotels und Gasthöfen470 in Privatquartieren

Übernachtungen 2009: 535854davon im Klinikbereich: 407464Gäste (2009): 63437 davon Klinikgäste: 19663durchschnittliche Verweildauer:

20,7 Tage im Klinikbereich8,4 Tage im Tourismusbereich

Umsatz aus dem Tourismus ca. 40 bis 50 Mio Euro (geschätzt)

Tourismus und Schule

QUEL

LE: STA

DT ISNY

QUEL

LE: STA

DT ISNY

Isny? »... ist eine liebenswürdige Stadt

mit vielen guten Perspektiven.«

(Jochen Müller, Leiter des Isyner Gymnasiums)

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Das Isnyer Handwerk Handwerk

In Isny gibt es eine Besonderheit: eine Hand-werkerzunft, so wie es sie in ganz Deutsch-

land nicht noch einmal gibt. 200 Mitgliederzählt sie. Vor 75 Jahren wurde sie gegründet –nach historischem Vorbild. Denn Zünfte spiel-ten schon im Mittelalter eine große Rolle in Is-ny. Das Besondere an der Isnyer Handwerker-zunft stellt jedoch ihre Rolle während des his-torischen Kinder- und Heimatfestes dar, dieweit über eine »bloße« Standesvertretung hi-naus geht. Im Rahmen dieses Festes findetnämlich alljährlich die sogenannte Zunftfeierstatt, bei der traditionell alle neuen Meister undGesellen geehrt werden – und natür lich auchjene, die ihren Meisterbrief bereits seit Jahr-zehnten in der Tasche haben.

Vorsitzender der Isnyer Handwerkerzunftist Karl Christ. Er betont, dass die besondereStruktur von Isny gerade auch durch die vielenHandwerksbetriebe geprägt ist. »Der Mix ausIndustrie, Handwerk und Handel ist ideal fürunsere Stadt. Dadurch sind wir auch nicht an-fällig, wenn einmal ein Betrieb schwächelt. Daswird durch andere ausgeglichen.« Und natür-lich sei das Handwerk auch ein wichtiger Um-satzbringer für die Kommunen. Und die Indus-trie wiederum wichtig als Auftraggeber. »Manbefruchtet sich gegenseitig, dadurch geht esuns nicht schlecht. Wir sind da in Isny in einerglücklichen Situation.« Man habe mehrere gro-ße Firmen, dazu Fremdenverkehr. »Insgesamtideal, aber das ist nicht zufällig so. Das ist ge-

wollt und gesteuert, vorallem durch Bebauungs-pläne konnte viel gere-gelt werden.«

Ein Wunsch für dieZukunft ist, die großeZahl an Auszubildendenerhalten zu können. Der-zeit bekäme man leider nicht mehr genügendqualifizierte junge Leute. Daher sei es auch eingroßes Anliegen, den Stellenwert des Hand-werks wieder mehr anzuheben. Denn: »Ein gu-ter Handwerker verdient gutes Geld.« So sei esAufgabe der Gesellschaft, der Eltern, aller, da-für zu werben, Handwerk wieder attraktiv zumachen. Aber auch die Schulen müssten dazubeitragen. »Denn die Qualifizierung einigerSchulabgänger lässt doch arg zu wünschen üb-rig. Und die, die gut sind, ziehen weiter. Unsfehlt die goldene Mitte«.

Maria Anna Weixler-Gaçi

Josef StolzBrauereibesitzer und Zunftrat der Handwerkerzunft

Was macht Ihrer Meinung nach die Besonderheit von Isny aus? –Wir haben eine sehrgute Lage, zwischen Kempten und Lindau, in Bodenseenähe, sind Erholungsgebiet, haben eine gute mittelständische Struktur,gute Betriebe, ich halte das alles für sehr ausgewogen.Wie beurteilen Sie den Wirtschaftsstandort Isny? – Isny ist interessant für kleine wie große Betriebe, wenngleich dieVerkehrsanbindung ein wenig zu wünschen übrig lässt.Welche Entwicklung würden Sie Isny für die Zukunft wünschen? – Dass die Bebauungsflächen noch ausgeweitetwerden. In unseren Betrieben sind ja sehr viele »Einwanderer«, die gerne hier bauen möchten. Das bindet ja auch an die Stadt.

Neben den großen international operierenden Firmen sind es vor allemdie Handwerksbetriebe, die den Wirtschaftsstandort Isny stützen. 177Betriebe sind es derzeit, die insgesamt 850 Mitarbeiter beschäftigen.114 junge Menschen werden zudem ausgebildet.

Isny? »… ist eine lebenswerteKleinstadt, die sich im Laufeder Zeit gut entwickelt hat undseine Reize hat, dazu sehr guterhalten. Jeder sollte einmal eine Stadtführung mitmachen,um Isny noch mehr kennen –und lieben – zu lernen.(Horst Steinhauser,langjähriger Vorsitzender der Isnyer Kinderfestkommission und Vorstand des Baden-Württembergischen Hotel- und Gaststättenverbandes)

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Georg Kriegl, Kriegl Fensterbau:»Ich persönlich habe Gott sei Dank auch Kundschaftaußerhalb von Isny. Von Isny allein könnte ich nichtleben. Und die Prognosen für die Zukunft sind wohlauch nicht nur positiv. Wenn man beispielsweise andie Entlassungen in Leutkirch denkt. Man meint im-mer, wir haben Vollbeschäftigung. Aber es ist dochviel der Wurm drin. Ich meine: Der Schein ist schönerals das Sein.«

Hubert Albrecht, Schreinerei Albrecht, Beuren:»Isny liegt zentral, ist ein guter Ausgangspunkt fürWirtschaftsunternehmen aller Art, speziell auch we-gen seiner landschaftlich tollen Lage. Persönlich hof-fe ich, dass dieser große Pluspunkt auch durch dieEnergiewende erhalten bleibt  (Maismonokulturen,Windparks usw.).«

Stimmen aus der Wirtschaft

Isny? »... ist aufgrund seiner geographischen Lagenahe der Alpen amDreiländereck Deutschland, Österreich und Schweiz ein idealer Standort zumArbeiten und Leben.«(Bernhard Knöbel, Geschäftsführer Jagdwaffen Blaser, Mitglied im Zunftrat der Isnyer Handwerkerzunft)

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Bildung

Eine feste Größe in der Isnyer Bildungslandschaft

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Die nta kann im besten Sinne als »klein, aberfein« bezeichnet werden: Nicht durch die

Zahl ihrer Studenten oder der Größe des Cam-pus macht die Hochschule von sich hören. Sieist vor allem aufgrund der exzellenten Ausbil-dungsqualität weit über die Grenzen Süd-deutschlands hinaus bekannt. Die Hochschulenutzt die Chancen ihrer überschaubaren Grö-ße und setzt diese intensiv auf die Betreuungder Studenten um. So steht das Lernen an dernta vor allem für kleine Gruppen und Direkt-kontakt zu Dozenten. Mit attraktiven Freizeit-angeboten, günstigen Wohnheimplätzen, ei-ner Mensa und kostenlosem Internetzugang

Die Hochschule nutzt die Chancen ihrer überschaubaren Größe und setzt diese intensiv auf die Betreuung der Studenten um.

bietet die nta ein hervorragendes Umfeld fürAusbildung und Studium.

Doch nicht nur der persönliche Kontaktsorgt für Erfolg: Die stetige Weiterentwicklungdes Ausbildungsprogramms, bei dem auch In-halte außerhalb des Studienfachs vermitteltwerden, ist das Gerüst für die hervorragendenBerufschancen der nta-Absolventen.

Qualifikationen über das Studium hinausMit der ab Sommer 2012 stattfindenden Sum-mer-School hat die Hochschule ihr Angebotnoch weiter ausgebaut. An den Seminarenüber Entwicklung, Qualitätskontrolle und Ma-

Die Naturwissenschaftlich-Technische Akademie Prof. Dr. Grübler (nta) ist seit 1950 eine feste Größe in der IsnyerBildungslandschaft. Die Hochschule ist in einer ständigenWeiter entwicklung begriffen und führt den innovativen Geistfort, der sie seit ihrer Gründung prägt.

Bildung auf modernstem Niveau

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Lehre und Forschung über das Gelände des Campus hinaus16 AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– ISNY

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nagement sollen neben Studenten auch Mana-ger und Industrieexperten teilnehmen. Die Vo-raussetzung für solch anspruchsvolle Kurse ist»das hohe Niveau der Hochschule«, erklärteProf. Dr. Gerald Grübler, Geschäftsführer undRektor der Hochschule. Dieses versetze sie »indie Lage, Forschung mit Methodentraining zubieten.« Zudem bietet die Hochschule – ein-malig in der Bundesrepublik – ein Vorsemesterzur Integration der Schüler und Studenten so-wie zertifizierte Zusatzkurse wie beispielswei-se ein Greenbelt-Programm an. Ebenso wirddie Möglichkeit angeboten, zertifizierte Zu-satzqualifikationen in Personalführung, Quali-tätskontrolle und Pflichtenheft zu erlernen.

Die deutschlandweite Zusammenarbeitmit Unternehmen gibt der nta bei der Weiter-entwicklung der Studienangebote wichtige Im-

pulse: Die Partnerschaften ermöglichen es,Lehre und Forschung über das Gelände desCampus hinaus stattfinden zu lassen. Den Stu-denten wird ein intensiver Kontakt mit demWirtschaftsleben ermöglicht. Die nta reagiertflexibel auf die Entwicklung innerhalb der In-dustrie »und vermittelt das geforderte Berufs-bild, damit unsere Schüler auf dem Arbeits-markt gefragte Kräfte sind« so Prof. Dr. Grübler.

Seit über sechzig Jahren topaktuellSchon früh war die nta ein Vorreiter, denn sieist »aus der Tradition heraus eine der erstenprivaten, staatlich anerkannten Schulen inDeutschland gewesen«, berichtete Prof. Dr.Grübler. Dabei kann sie von sich behaupten,ein ganzes Berufsbild geprägt zu haben: Als ei-ne der ersten Schulen in Deutschland führte

Naturwissenschaftlich-TechnischeAkademieProf. Dr. Grübler gemeinnützige GmbHStaatlich anerkannte Fachhochschuleund BerufskollegsSeidenstraße 12 – 3588316 IsnyTelefon (0 75 62) 97 07-0Telefax (0 75 62) 97 [email protected]

»…ein innovativer Faktor, der junge Leute aus fremden Städten in die Kleinstadt Isny holt.«

sie die Ausbildung von Pharmazeutisch-Tech-nischen Assistenten ein.

Mit einem breiten naturwissenschaftli-chen Fächerangebot bietet die nta die Chance,bereits mit einem Abschluss der Mittleren Rei-fe ihr Berufskolleg zu besuchen und »über eineZusatzqualifikation die Fachhochschulreife zuerlangen«, erklärte Prof. Dr. Grübler. Nach demErlangen der Fachhochschulreife besteht dieMöglichkeit, nahtlos zu einem Hochschulstu-dium an der nta mit anschließendem Bachelor-Abschluss überzugehen.

Auch die Jüngsten sind dabeiDurch die Kinderuni bietet die nta auch denJüngsten die Möglichkeit, die Vielfalt der Na-turwissenschaften zu entdecken. Zudem ge-schieht damit eine Öffnung für Bürgerinnenund Bürger der Stadt Isny, wodurch die Hoch-schule aktiv zur Bildungslandschaft der Stadtbeiträgt. Auch über die Stadtgrenzen Isnys hinaus begeistert die nta bei regelmäßigen Vor-lesungen für Schulen aus ganz Baden-Würt-temberg. Damit ist sie »ein innovativer Faktor,der junge Leute aus fremden Städten in dieKleinstadt Isny holt«, sagte Prof. Dr. GeraldGrübler. »Das hält die Stadt jung.«

Die Vielseitigkeit der Hochschule ist ganzim Sinne von nta-Gründer Prof. Dr. HaraldGrübler, der 1950 die Hochschule nach Isnyverlegte. »Der innovative Charakter trägt jetztweiter, was schon bei der Gründung der Fallwar: Dass wir uns stetig weiterentwickeln undimmer wieder neue Angebote zur Verände-rung der Berufsbilderlandschaft geben«, so derheutige Rektor. »Dazu muss die nta stets einehohe Flexibilität, Aktualität und Kooperationbieten.« Manuel Hodrius

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Es ist eine atemberaubend schöne Kulisse, die sich vordem Berghotel Jägerhof in Isny auftut. Wer hier weilt,bekommt den Kopf schnell frei.

Entspannung

Augenweide18 AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– ISNY

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Ein schmaler, unscheinbarer Asphaltwegschlängelt sich hinauf zu dem Südplateau

über dem Allgäustädtchen. Weit schweift derBlick hier oben über sanfte Allgäuhügel zu ei-nem einzigartigen Alpenpanorama, das sichan klaren Tagen vom Schwarzen Grat, demhöchsten Berg Württembergs, über die Gipfeldes Bregenzer Waldes bis hinüber zum schwei-zerischen Säntis zeigt. Und klare Tage gibt es indieser sonnenreichen Gegend oft.

Auf diesem schönen Fleckchen Erde prä-sentiert sich das Vier-Sterne-Superior-Hotelden Gästen: drei miteinander verbundene Ge-bäude in elegantem Landhausstil, zwei kleine

Landhäuser, gepflegte Grünanlagen und eineSonnenterrasse, deren Lage zu den schönstenim Allgäu zählt. Innen schaffen rustikale Landhausmöbel und offene Kamine Behag-lichkeit.

Auf der SonnenseiteAlle Zimmer, von der Komfort-Ausstattung biszur Großen Suite mit Wohnraum und mit Ka-chelofen, sind nach Süden hin ausgerichtet. Imfeinen Wellnessbereich verheißen Schwimm-bad, Erlebnisduschen, Saunen, Dampfbäderund Tepidarium Wohlgefühl für Geist und Kör-per. Die Küche verwöhnt die Gäste mit reich-

Die Küche verwöhnt die Gäste mitreichhaltigen Spezialitäten-Buffets,mehrgängigen Menüs und edlenWeinen aus der eigenen Vinothek.

Das Stammhausist heute noch Teil des Hotels.

haltigen Spezialitäten-Buffets, mehrgängigenMenüs und edlen Weinen aus der eigenen Vi-nothek. Wolfgang Feiner, der Chef des Restau-rantbereichs, berät als Sommelier die Freundeeines guten Tropfens. »Wir legen Wert aufsleibliche Wohl«, sagt Geschäftsleiter ChristianKehrer.

Vor 35 Jahren erwarb der Industrielle Hel-mut Aurenz den Jägerhof und baute ihn imLauf der Jahre zu einem stattlichen Ensembleaus. Das Stammhaus ist heute noch Teil desHotels, um das sich Helmut Aurenz’ EhefrauBruni, eine gelernte Hotelfachfrau, gerne küm-mert.

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Genuss

»Die Leute sollen sich einfach wohl fühlen bei uns.«

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Entspannung nach getaner ArbeitNamhafte Firmen aus ganz Deutschland, diezu Tagungen auf den Jägerhof reisen, schätzendas Ambiente und die Möglichkeit, dass dieTeilnehmer sich nach effizienter Arbeit in dergemütlichen Kaminbar entspannt auch übersGeschäftliche hinaus austauschen können.Vier großzügige, mit entsprechender Technikausgestattete Räume, stehen für Tagungen undFeiern zur Verfügung. Auf Wunsch organisiertdas Berghotel Jägerhof auch ein Rahmenpro-gramm – vom Frühsport bis zur winterlichenFackelwanderung. »Wir bieten die gesamteOutdoor-Palette an«, sagt GeschäftsleiterChristian Kehrer.

Die Seele baumeln lassenIn den Genuss des Sport-Angebots kommenzu jeder Jahreszeit natürlich auch jene Gäste,die auf dem Jägerhof die Seele baumeln lassenwollen. Das Hotel kooperiert unter anderemmit den Golfclubs der Region. Die Erholungbeginnt schon beim Empfang: Ein GläschenProsecco zur Begrüßung, anschließend

Schlemmen am Buffet, am nächsten Tag einreichhaltiges Frühstücksbuffet, abends einmehrgängiges Menü – so gestaltet sich ein»Gourmet-Wochenende« auf dem Jägerhof. Esist eine der je nach Saison wechselnden Pau-schalen. Das Beauty-Team um den Masseurund medizinischen Bademeister ergänzt dasWellness-Angebot mit Massagen sowie Kos-metikanwendungen mit Produkten von MariaGalland.

Stimmungsvoll genießenIn den Ferien machen Familien mit Kinderngern Urlaub auf dem Jägerhof, der seinen klei-nen Gästen Spielplatz, Wildgehege, ein hausei-genes Ferienprogramm und in der Umgebungberühmte Ausflugsziele bietet – zu Freizeit-parks, malerischen Reichsstädten, Schlössern,Barockkirchen oder an den Bodensee. An denstimmungsvoll gestalteten Weihnachtsfeierta-gen mögen die Gäste die familiäre Atmosphäre.Auf der Terrasse stimmen an HeiligabendTrompetenklänge aufs Christkind ein, undbeim Verteilen der Geschenke leuchten Kin-

Berghotel JägerhofJägerhof 188316 IsnyTelefon (0 75 62) 77-0Telefax (0 75 62) 77-202info @berghotel-jaegerhof.dewww.berghotel-jaegerhof.de

Auf Wunsch organisiert dasBerghotel Jägerhof auch einRahmenprogramm – vomFrühsport bis zur winterlichenFackelwanderung.

deraugen. Danach genießen die Familien in ge-mütlicher Atmosphäre ein Menu. Über Silves-ter ist das Berghotel immer gut besucht.

Sich einfach wohlfühlenIm Restaurant wechseln die Spezialitäten-Buf-fets alle paar Wochen, darunter asiatische, ita-lienische oder alpenländische. Bei den mehr-gängigen Menüs stehen verschiedene Haupt-gerichte zur Wahl. Gegessen wird in lockererAtmosphäre – ohne strenge Kleiderordnungund Krawattenzwang. »Die Leute sollen sicheinfach wohl fühlen bei uns«, sagt ChristianKehrer. Sie tun es offenbar nicht nur deshalb.»Die Gäste loben unsere natürliche Freundlich-keit.« Um die 55 Mitarbeiter kümmern sichum das Wohl der Gäste, viele von ihnen schonseit vielen Jahren. Hausdame Agnes Kemptersorgt dafür, dass auf den Zimmern nichts dasWohlbefinden stört. Man könne sich daraufverlassen, dass die Zimmer einfach sauber sind,vermerken die Gäste auf den Commentcardsstets ganz oben. Viele buchen bei der Abreiseschon ihren nächsten Aufenthalt.

Jutta Nichter-Reich

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Die START GmbH ist seit 12 Jahren ein zuverlässiger Partnervon Industrie, Handwerk und Verwaltung. Das gemeinnützigeSozialunternehmen bietet Arbeitsplätze für Menschen, diezuvor lange ohne Arbeit waren. In der Grundausrichtungbietet START Industriemontagen, Verpackungsarbeiten undverschiedenste Dienstleistungen an.

Berufsleben

BILD

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TART

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Die Idee zu einer Integrationsfirma in Isnyentwickelte sich zunächst aus dem Bedarf

an geeigneten Arbeitsplätzen für Menschen,die eine besondere Unterstützung zum Wie-dereinstieg in den ersten Arbeitsmarkt benöti-gen. »START« hieß schließlich die Firma, derenName bis heute Programm ist. Für das frischgegründete Unternehmen arbeiteten zunächstfünf Beschäftigte. Nach positiver Resonanzund den ersten Aufträgen entwickelte sich dieFirma weiter und hat heute 38 sozialversiche-rungspflichtig angestellte Mitarbeiter und 25Stellen für Ein-Euro-Jobs. Dabei lernen sichUnternehmen und Arbeitnehmer über denEin-Euro-Job kennen und bei Eignung kannsich daraus ein Arbeitsvertrag entwickeln.»Die Langzeitarbeitslosen sind froh, nichtmehr von Hartz-IV abhängig zu sein«, erklärtElisabeth Rupf-Bolz (Geschäftsführerin der Fir-ma START).

Unternehmen am MarktDie START GmbH finanziert sich wie jedes an-dere Unternehmen am Markt durch erwirt-schaftete Erträge. Die Tätigkeitsfelder umfas-sen eine große Bandbreite, sind individuell an-passbar und zugeschnitten auf die Bedürfnisseder Kunden.

Die Abteilung Produktion bietet Montage-arbeiten im Kunststoff- und Metallsektor, Ver-packungs- und Konfektionierungsarbeiten so-wie Kabelfertigung für Industriebetriebe an.

Ein weiteres starkes Standbein ist der Bereichder Elektromontage und Elektronik. Gefertigtwerden elektronische Baugruppen nach Vor-gabe, von der Bestückung von Leiterplatten bishin zur Endkontrolle. Die Produktionsabwick-lung findet an den Standorten Isny und Leut-kirch statt, kann auf Wunsch aber auch im Be-trieb des Kunden realisiert werden.

Verschiedenste Dienstleistungen könnenebenfalls ganz individuell übernommen wer-den. Seit einem Jahr runden Malerarbeiten die-ses Angebot ab. Malermeister Edgar Sticherund sein Team führen sämtliche Maler- undLackierarbeiten aus.

Qualität und ChancenWährend der Zeit bei START werden die Mit-arbeiter sozial und fachlich begleitet undschrittweise wieder an die Erwerbstätigkeit he-rangeführt. Feste Arbeitszeiten und zuneh-mend anspruchsvollere Aufgaben machen dieehemals Arbeitslosen innerhalb der beiden Be-schäftigungsjahre »so fit, dass sie wieder im Be-rufsleben Fuß fassen können«, sagt Praxisan-leiter Josef Gegenbauer. Die fachliche Anlei-tung ist in allen Arbeitsbereichen durch quali-fizierte Gruppenleitungen gesichert. Hierbeisteht neben der Befähigung der Mitarbeiter im-mer die Qualität der Endprodukte im Vorder-grund.

»Unser Unternehmen unterscheidet sichin dem, wie wir die Produkte ausliefern, keines-

START GmbHMaierhöfener Straße 5688316 Isny im AllgäuTelefon (0 75 62) 74 26 01Telefax (0 75 62) 74 26 [email protected]

Außenstelle LeutkirchNadlerstraße 2188299 LeutkirchTelefon (0 75 61) 9 15 12 11Telefax (0 75 61) 9 15 12 14

…machen die ehemalsArbeitslosen innerhalb derbeiden Beschäftigungsjahre»so fit, dass sie wieder imBerufsleben Fuß fassenkönnen«.

falls von einem Anderen«, betont Produktions-leiter Rainer May. Kunden von START könnendamit sowohl auf eine zuverlässige und flexibleAbwicklung ihrer Aufträge zählen, als auchvon der reduzierten Umsatzsteuer profitieren,die START als gemeinnütziges Unternehmenberechnet.

Für den Mitarbeiter bedeutet das im bestenFall den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt.Ein Konzept mit Erfolg, wie die Zahlen zeigen:In manchen Jahren wurden 35 Prozent der Ar-beitnehmer direkt von Firmen übernommen.Damit dies gelingt, unterstützt START nachKräften, hilft bei Bewerbungen und Vorstel-lungsgesprächen und ermutigt zu Aus- undWeiterbildungen.

Soziales und unternehmerisches HandelnSTART bewegt sich ständig zwischen den bei-den Polen Marktfähigkeit und Gemeinnützig-keit. Deshalb hat die Firma ein großes Interessedaran, in möglichst vielen Arbeitsfeldern tätigzu werden und ist in der Lage, dem Bedarf ver-schiedenster Auftraggeber gerecht zu werden.

Dabei sind die Fertigung nach industriellenund handwerklichen Qualitätsstandards so-wie die termingerechte Lieferung in allen Be-reichen selbstverständlich.

Für neue Ideen finden Kunden bei STARTimmer ein offenes Ohr: »Es gibt eigentlichnichts, bei dem wir von vornherein sagen, dasswir das nicht wollen oder können.« mh

Die Starthelfer

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Architektur Punkt und Banane

»Banane«(oben) und »Punkthäuser«-Wohnungen

werden gehobenen Standard und eineeinzigartige Aussicht bieten. FO

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In Isny kennt sie jeder. Nicht nur, weil sie sichvielfältig gesellschaftlich engagierten. Sie un-ter anderem als resolute Gemeinderätin undquirlige Vorsitzende der Kinderfestkommissi-on, er als umtriebiger Architekt, der vielestädtebauliche Akzente setzte. Sylvia undFranz Josef Seitz sind ein schillerndes Paar impositivsten Sinne, und doch bodenständig undihrer Heimat sehr verbunden. Als sie sich zu-letzt von den meisten Ämtern verabschiede-ten, konnten dies manche daher gar nicht glau-ben. Aber wer annahm, dass die beiden nunauf gemütlichen Ruhestand machen würden,der kennt die zwei nicht gut genug. Sie sind al-lenfalls im Unruhestand, denn sie haben einneues »Baby«, dem sie nun ihre ganze Liebeund Aufmerksamkeit schenken. Man könnteauch sagen: Sie starten nochmals durch.

Das Baby freilich ist ein schönes, aberdurchaus Großes. Und sie haben es nicht in Isny »adoptiert«, sondern in der NachbarstadtWangen. Das Baby nennt sich Adler-Quartierund dahinter verbirgt sich ein ehrgeiziges Bau-

herrenprojekt, das die beiden reichlich beschäf-tigen dürfte – und sicher schon eine ganze ge-raume Zeit tat. Aber sie machen dies gern undmit der von ihnen gewohnten Leidenschaft.»Denn damit haben sich meine Frau und ich einen Lebenstraum erfüllt«, sagt Franz JosefSeitz.

Ein ganz besonderes GrundstückEs geht um ein Grundstück von ganz besonde-rer Qualität. Direkt angrenzend an die histori-sche Innenstadt von Wangen, die in nur weni-gen Schritten erreichbar ist. Ein Platz oben-drein, von dem aus man einen phantastischenBlick auf die wunderschöne Altstadt und unse-re ganze beeindruckende Alpenkette hat. UndWangen ist ja auch eine Stadt zum Wohlfühlen.Die Stadt ist weithin bekannt und auch als Aus-flugsziel beliebt. Mit 27000 Einwohnern hatWangen zudem eine Größe, die für viele Men-schen eine Art Idealzustand darstellt. Mit ei-nem breiten Angebot für Bildung, Kultur, Frei-zeit, Einkauf und Berufsleben. Und einer

»Von Anfang an war unsklar, dass dieses Projektso geplant werden muss,dass wir auch selbst einziehen könnten.« Das Ehepaar Sylvia und Franz Josef Seitz aus Isny realisiert in

Wangen ein ehrgeiziges und mutiges Projekt, das sie als dieErfüllung eines Lebenstraumes bezeichnen.

in einzigartiger Lage

Die Zeichnung bietet einen guten Überblick über die verschiedenen Baukörper und Bauabschnittedes »Adler-Quartiers«. Realisiert werden sollen sie in alphabetischer Reihenfolge.

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stabilen Wirtschaft mit vorzeigbaren Kauf-kraftdaten und einem breiten Spektrum an er-folgreichen Unternehmen. Doch zugleich istdie Stadt auch noch so überschaubar, dass dasmenschliche Miteinander noch eine Rollespielt. »Man kennt sich in Wangen«, wissen diebeiden, »ein solches Grundstück bebauen zudürfen, ist für uns mehr als nur ein Bauprojekt«,gestehen sie daher. »Hier können wir all unsereErfahrungen der vergangenen Jahrzehnte inder Immobilienbranche und als Architekt ein-bringen und Wohn- und Arbeitsräume schaf-fen, in denen sich die Bewohner wirklich wohl-fühlen werden.«

Besonders dankbar sind sie daher nicht nurden vielen Interessenten, die sich schon jetztfür dieses Grundstück interessieren. »Sonderninsbesondere auch der Stadt Wangen und demGemeinderat, die sich bei der Grundstücksver-gabe für uns entschieden und uns damit dasVertrauen ausgesprochen haben.«

Und seither ist schon viel passiert. »Der ers-te Bauabschnitt ist bereits verkauft, und vomzweiten Abschnitt der größte Teil auch«, freutsich Sylvia Seitz. Die erste Decke sei sogar be-reits betoniert und könne in 2013 bezogen wer-den. Planungen der ersten Bauabschnitte ste-hen, Grundrissvorschläge liegen vor und dankcomputeranimierten Bildern können sich

künftige Bewohner bildlich vorstellen, wie siein Zukunft wohnen werden. Und das kann sichsehen lassen! Am liebsten würde man soforteinziehen.

Qual der WahlDavor gibt es aber noch die Qual der Wahl.Denn das Adler-Quartier ist mehr als nur einHaus. Da gibt es die so genannten »Punkthäu-ser« und eine »Banane«. Ja, richtig gelesen! Ei-gentlich sollte die Bezeichnung »Banane« we-gen des bananenförmig geschwungenen Ge-bäudekomplex’ nur als Arbeitstitel gelten.Aber der Name hatte sich schnell herumge-sprochen und schien beliebt und markant zusein. Also blieb er.

Die »Punkthäuser« stehen für außerge-wöhnlich hohe Wohnqualität in absolut reiz-voller und bester Lage unmittelbar an der schö-nen Wangener Altstadt. Viele sinnvolle Details,die aus langjähriger Erfahrung im Bau vonhochwertigen Wohnungen resultieren, unter-streichen den hohen Anspruch. Ob nützlicherHauswirtschaftsraum, praktische Gardero-bennische oder der fast schon riesige Balkon –bei der Planung wurde neben einer anspre-chenden Gestaltung auch größten Wert aufFunktionalität und höchsten Wohnkomfort ge-legt. Die Küchen sind wahlweise als offene e-

»Damit haben sichmeine Frau und ich einen

Lebenstraum erfüllt.«

Ein mutiges und kreatives Paar: Sylvia und Franz Josef Seitz aus Isny,

die in Wangen das Adler-Quartier realisieren.

Die Grafiken veranschaulichen mögliche Varianten vonGrundrissen, wobei für Interessenten möglichst großePlanungsfreiheit geschaffen werden soll.

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kenlösung oder geschlossen möglich. Beson-ders zu betonen sind zudem sicherlich die über-aus großen Wohnzimmerverglasungen, dieden Wohnungen ein ganz besonderes Ambien-te verleihen. Die Penthouse-Wohnungen kön-nen als 2- oder 3-Zimmer-Wohnung realisiertwerden. Und auch die Zusammenlegung zwei-er Wohnungen zu einer großen ist möglich –solange es der Baufortschritt noch zulässt.

Die »Banane«-Gebäude bieten in beidenGeschossen zum Innenhof Flächen für nichtstörendes Gewerbe in Form von Büro- und Pra-xisräumen, zum anderen moderne und inte-ressant gestaltete Wohnungen mit spannen-den Detaillösungen, hohem Wohnwert undgroßzügigen Ausstattungen. Große Glasflä-chen unterstreichen die offene Grundrisshal-tung, überdachte Balkone erweitern denWohnraum in jeder Jahreszeit. Und auch die»Banane« bietet die Möglichkeit, die Grundris-se auf individuelle Bedürfnisse abzustimmenund einzurichten.

Und überall gibt es Grünflächen. Zwei gro-ße Tiefgaragen werden zudem ausreichendParkraum für Bewohner und Besucher bieten.Monatelang haben sie daran gearbeitet, ein Ge-bäude zu entwerfen, das in seiner Formenspra-che einmalig in der Region ist, jedoch die klas-sischen Linien des »Wiedemannbaus« auf-greift.

Dieser Wiedemann-Bau in direkter Nach-barschaft soll in einem letzten Bauabschnitt zuneuem Leben erweckt werden. Die komplettehistorische Bausubstanz soll umfassend, stilsi-cher und mit viel Liebe zum Detail saniert wer-den. In technischer Hinsicht soll ein Standarderreicht werden, der mit einem Neubau ver-gleichbar ist so dass Bewohner auch in der his-

Weitere Infos, Beratung und Verkauf(provisionsfrei) Sylvia und Franz Josef SeitzWilhelmstraße 1488316 IsnyTelefon (0 75 62) 97 65 [email protected]

»Ein solches Grundstückbebauen zu dürfen, ist für uns mehr als nur ein Bauprojekt.«

torischen Bausubstanz auf nichts verzichtenmüssen.

Zuvor, in einem dritten Bauabschnitt sollenzudem noch die sogenannten »Arkaden« ent-stehen: mit attraktiven Büro- und Gewerbeflä-chen, die ebenfalls nach individuellen Vorstel-lungen der Erwerber und Mieter geplant wer-den können. In den oberen beiden Geschossenwird es zudem weitere Wohnungen mit attrak-tivem Bergblick geben, so Sylvia Seitz.

Ehrgeizig und mutigEin zugegebenermaßen ehrgeiziges und muti-ges Projekt, das das Ehepaar Seitz in Wangenstemmen will. Aber sie verfügen ja über die nö-tige Erfahrung – und sie sind ein ideales Team.Er, Franz Josef, von den Isnyern liebevoll»Franzl« genannt, ist ein anerkannter und er-folgreicher Architekt. Und seine Gattin, die»Sylvie«, versteht sich in der Immobilienver-marktung und hat zudem ein ausgezeichnetesHändchen für Interior Design. Zusammenwollen sie nun etwas ganz Besonderes entste-hen lassen. Wobei sie sich als Credo stets gesagthaben: »Von Anfang an war uns klar, dass die-ses Projekt so geplant werden muss, dass wirauch selbst einziehen könnten.« Das ist sicher:Sie würden sich dort rundum wohl fühlen.

Maria Anna Weixler-GaçiDie Nähe zur Altstadt macht die Wohnanlage zum attraktiven Lebensmittelpunkt.

Abendstimmung im Adler-Quartier.

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Druck

Neue Maschinen drucken gut: Diese Abwandlung des bekannten Mottos könnte sich dieAgentur für Druckmedien auf die Fahnen schreiben. Mit zwei neuen Druckmaschinen hat

ADM erst kürzlich sein Portfolio erweitert und kann nun noch höhere Druckqualität bieten.Dies ist ganz im Sinne der Geschäftsführer Stefan Konrad und Gerhard omann. Wer mitden beiden spricht, erlebt sowohl deren Begeisterung für ihren Beruf, als auch die Genauigkeit,die sie in Bezug auf die gelieferte Qualität an den Tag legen.

»Printing on demand« ist in der Druckbranche immer öfter zu hören.Was der Begriff bedeutet, wird bei einem Besuch der Agentur fürDruckmedien (ADM) in Neutrauchburg bei Isny deutlich: Die beidenGeschäftsführer Stefan Konrad und Gerhard Thomann haben sich das»Drucken auf Abruf« zur Devise gemacht und mit höchster Druck -qualität und Verlässlichkeit kombiniert. Als waschechte Alleskönnerüberzeugen sie ihre Kunden immer wieder aufs Neue, dass Qualität,Geschwindigkeit und Ideenreichtum durchaus unter einem Dach zufinden sein können.

Aus einer Hand und »on demand«

Geschäftsführer Gerhard Thomann nimmt an einer neuen Druckmaschine letzte Einstellungen vor.

Zu sehr guter Qualität gehört auch höchste Farbverbindlichkeit. Während des Druckens wird diese bei ADM mehrfach geprüft.

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Mit Vielseitigkeit zum ErfolgBei ADM arbeiten drei Experten auf dem Ge-biet der Mediengestaltung und des Drucks un-ter einem Dach. »Alle drei Angestellten kön-nen alles«, sagte Geschäftsführer Stefan Kon-rad, der als gelernter Schriftsetzer sein Hand-werk von der Pike auf gelernt hat. Gemeinsammit Quereinsteiger Gerhard omann undMediengestalter Marcus Durach hat er ADMauf die Inhouse-Produktion sämtlicher Druck-erzeugnisse ausgelegt. Als freie Mitarbeiterinfür Beratung, Konzept und Text komplettiertJeanette Löschberger das Team und gestaltetPresse- und Werbetexte. Das Team kann sämt-liche Schritte bis hin zur Auslieferung des fer-tigen Printprodukts übernehmen. Beginnendmit der Konzeption ganzer Werbeauftritte, derAufbereitung und dem Druck der Produkte bishin zu Kuvertierung, Bindung und Lochungganzer Hefte und Ordner machen die drei Ex-perten so gut wie jeden Kundenwunsch mög-lich.

Kurze Wege und sichere DatenIhr kleines Team wissen Stefan Konrad undGerhard omann dabei zu schätzen. Durchkurze Wege kann ADM eine ungeheure Flexi-bilität an den Tag legen und ist stets ein verläss-licher Partner: »Wir stellen verstärkt fest, dassganz viele Kunden ein Problem mit sensiblenDaten haben«, erklärte Stefan Konrad. Die bei-den Geschäftsführer sind sich bewusst, wel-

ches Vertrauen ihnen entgegengebracht wird,wenn es um sensible Datenbanken oder denInhalt der Drucksachen selbst geht. Die Agen-tur kann höchste Sicherheit bei sensiblen Kun-dendaten garantieren. So zählen auch Banken,die ihre Dokumente sicher gedruckt sehen wol-len, zum Kundenkreis der Druckerei.

Drucken am selben Tag? Kein Problem!Die Zuverlässigkeit und Flexibilität von ADMwissen Kunden auch in besonders eiligen Fäl-len zu schätzen. Wenn’s mal pressiert liefert dieAgentur innerhalb weniger Stunden die Druck-erzeugnisse aus. Damit wissen die Kundenstets einen Partner für alle Fälle an ihrer Seite.Zudem entfällt für sie das »Drucken auf Hal-de.« So können Produktbroschüren stets aufdem aktuellen Stand gehalten werden undselbst Serienbriefe, Seminarunterlagen, Doku-mentationen und Handbücher bei hoherDringlichkeit noch am selben Tag gedruckt vor-liegen. Dann »fahren wir auch selber aus«, er-klärte Gerhard omann.

Referenzqualität auf ganzer LinieDass sich die Geschwindigkeit niemals auf dieQualität der Drucke niederschlägt, ist beiADM selbstverständlich. Mit modernster Di-gitaldrucktechnik kann die Agentur Drucker-zeugnisse liefern, deren Qualität und Farbge-nauigkeit »mit dem bloßem Auge nicht vomOffsetdruck zu unterscheiden ist«, sagte Stefan

ADM-Agentur für Druckmedien GmbHSchloßstraße 588316 Isny-NeutrauchburgTelefon (0 75 62) 38 66Telefax (0 75 62) 46 [email protected]

»Alle drei Angestelltenkönnen alles.«

Konrad. Da zudem die bei Offsetdrucken not-wendigen Trocknungszeiten entfallen, kannADM schnell und flexibel agieren.

ADM kann damit wesentlich mehr, als nurfarbige Ausdrucke erstellen: Mit einer Druck-auflösung von 1200 dpi ist die Agentur auchden Ansprüchen an Kunstdrucke, hochwerti-ge Mailings, Plakate und Flyer gewachsen. EinVorteil, der vor allem beim Adressaten der Dru-cke Wirkung zeigt: Wer sich mit professionel-len Druckerzeugnissen präsentiert, hinterläsststets einen positiven und langanhaltenden Ein-druck. Manuel Hodrius

Geschäftsführer Stefan Konrad steht für maßgeschneiderte Lösungen. Kreativität und Perfektionsind die Markenzeichen von ADM.

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Direkt am Eingang nach Isny thront gleicherma-ßen die Firmenzentrale des traditionsreichen

Unternehmens Jadgwaffen Blaser, zu dem auchdie Marke Mauser gehört – und neuerdings auchnoch Sauer, der älteste noch bestehende Jagdwaf-fenhersteller Deutschlands und der zweitältesteWaffenhersteller der Welt. Erst vor zwei Jahren istdas Unternehmen von der Ostsee zu den »Schwes-tern« im Allgäu umgesiedelt. »Seitdem steht un-strittig fest: Isny ist die Welt-Metropole für Premi-

Wer ein hochwertiges, qualitativ erstklassig gearbeitetes und noch dazu schönesGewehr kaufen möchte – kommt in Deutschland an Isny nicht vorbei. Denn dieAllgäustadt hat sich zum wichtigsten deutschen Standort von Waffenherstellunggemausert – und das nicht nur, weil eine der Herstellerfirmen Mauser heißt.Denn nun sind sie gleich drei: Zur traditionsreichen Isnyer Jagdwaffen BlaserGmbH gesellte sich als jüngste »Schwester« auch noch die »J.P. Sauer&Sohn«, Deutschlands ältester Jagdwaffenhersteller.

Jagdwaffen Isny ist Welt-Metropole fürPremium-Jagdgewehre

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um-Jagdgewehre«, sagt ein stolzer BernhardKnöbel, Geschäftsführer der Blaser JagdwaffenGmbH und der über allen drei Firmen stehen-den Holding, die zur »Lüke-Ortmeier-Grup-pe« gehört.

Diese beiden, Michael Lüke und omasOrtmeier haben vor Jahren, als sich die Gele-genheit bot, beherzt zugegriffen, als es um denVerkauf ihres Lieblings-Jagdwaffen-Herstel-lers ging. Und das ist es wohl, was die Beson-derheit und den Erfolg von Blaser ausmacht.Alle Verantwortlichen sind, wie einst schon Fir-mengründer Horst Blaser, passionierte Jäger.Sie lieben die Jagd – und sie wissen, um was esgeht, und was ein guter Jäger braucht.

Eine Begeisterung, die sie auch auf ihre Mit-arbeiter übertragen haben, von denen selbstviele auf die Jagd gehen. Und sie ist spürbar, die-se Begeisterung. In allen Produktionshallendes stattlich gewachsenen Unternehmens. Dawird mit Herzblut produziert. Da stellt mankeine Massenware her. Da werden für teuresGeld auch mal Goldfäden in die Basküle undLaufwurzel eines besonderen Unikats einge-legt. Ganz nach Kundenwunsch. »Wir machenalles möglich«, verspricht Bernhard Knöbel. Esist die Verbundenheit mit dem Büchsenma-cherhandwerk, die mit einem ausgeprägten In-novationsdrang einhergeht, was Blaser aus-macht. Bis heute wirken in den Schlüsselposi-tionen vom Einschießer bis zum Geschäftsfüh-rer aktive Jäger, die aus Erfahrung wissen, wasdie echte Praxis der Ausrüstung abverlangt.

Was im übrigen auch für Mauser und Sauergilt. Die drei Firmen agieren zwar von der Kon-struktion über Marketing, Vertrieb und Mon-tage völlig eigenständig. Und auch in der Pro-dukt-Philosophie sind die drei Hersteller un-

terschiedlich. Doch sie alle eint die Begeiste-rung für die Jagd. So herrscht am Ziegelstadelin Isny ein »gutes kollegiales Miteinander, aberauch ein gesunder Wettbewerb, der uns alleweiterbringt«, so Bernhard Knöbel.

Feingefühl und Sinn für kulturelle WerteUnd weit gekommen sind sie bereits. Immerwieder wird investiert. Und ihre Waffen sindweltweit bekannt. So kann es durchaus passie-ren, dass ein Promi mal eben mit dem Helikop-ter einschwebt, um bei Blaser einzukaufen. Kö-nige waren schon da, Schauspieler, Rennfahrer.Aus der ganzen Welt. Denn Blaser Waffen sindbekannt für ihre technischen Raffinessen, abereben gerade auch für das gekonnte Zusammen-spiel von Technik und Design. Jede Edle Gra-vuren, nobles Maserholz – auch das ist Teil derBlaser-Kultur, Blaserscher Jagdpassion: »Sie istdie unerschöpfliche Energiequelle, die uns Jä-ger antreibt. Sie schärft unsere Sinne und stei-gert unsere Leistungsfähigkeit. Sie lässt uns dieSprache der Natur besser verstehen, ihrenReichtum und ihre Spannung intensiver erle-ben. Die Passion verfeinert unser Gespür fürdas Wild und seine Instinkte. Und für intelli-gente, waidgerechte Technik. Die Funktionali-tät der Jagdwaffe und ihr gekonnter Einsatz bil-den das Fundament jagdlichen Könnens. Bla-ser Jagdwaffen entstehen aus der Praxis aktivenJagens. Für uns Jäger bei Blaser sind sie das Zen-trum unserer Passion.« Sagt Bernhard Knöbelund könnte sicher noch stundenlang so weiter-reden, so begeistert ist er von seinem Beruf, derzugleich auch seine liebste Freizeitbeschäfti-gung ist, aber auch ständige Fortentwicklungerfordert.

Blaser Jagdwaffen GmbH Ziegelstadel 1 88316 Isny Telefon (0 75 62) 7 02-0 Telefax (0 75 62) 7 02-271 [email protected]

»Auf jeden Charakter und jeden Jagdtraum kommt mindestens eine Blaser.«

Schon in Urzeiten mussten Jäger ihren In-tellekt einsetzen, um es mit den überlegenenInstinkten des Wildes aufnehmen zu können.Daraus wuchs ein Erfindergeist, der bis heuteden Waffenbau vorantreibt. Blaser hat die Waf-fenentwicklung mit viel Feingefühl und Sinnfür kulturelle Werte permanent weiterentwi-ckelt und will dies auch in Zukunft tun.

Die Jagd hat sich verändertDer Isnyer Büchsenmacher Horst Blaser er-kannte schon früh, dass sich die Jagd verändert,und dass Jagdwaffenfertigung industrielle Pro-zesse braucht, um auf ein höheres Qualitäts-und Präzisionsniveau gestellt zu werden unddabei bezahlbar zu bleiben. Mit neuen Tech-nologien und Konstruktionen, die auf intensi-ve Beanspruchung bei höchstmöglicher Si-cherheit im jagdlichen Gebrauch abzielten, leg-te er so vor 50 Jahren den Grundstein für diemoderne Blaser Jagdtechnik. Seit der erstenWaffenentwicklung steht daher die Sicherheitdes Jägers und seiner Begleiter an erster Stelle.Das Blaser Handspannsystem gilt als eines dersichersten Jagdwaffenkonzepte. Zudem hatBlaser mit neuen Entwicklungen in der Lauf-,Verschluss- und Abzugstechnik die Vorraus-setzungen dafür geschaffen, dass die Jäger vonheute wesentlich besser treffen und damitwaidgerechter jagen können als ihre Groß -väter. Maria Anna Weixler-Gaçi

Der Geschäftsführer der Blaser Jagdwaffen GmbH, Bernhard Knöbel, ist selbst begeisterter Jäger.

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Hier im beschaulichen Isny hatte einmal alles begonnen. Was viele vielleicht gar nicht wissen: In der KemptenerStraße 52 befindet sich der Ursprung der erfolgreichen Seitz Gruppe. Eugen Steinhilber hatte hier 1928 miteiner kleinen Kfz-Werkstatt den Grundstein für den heutigen Erfolg der Seitz Autohäuser gelegt. Genau 20 Jahrespäter stieg Walter Seitz (Vater von Jörg Seitz) mit dem ersten Volkswagen-Rahmenvertrag in den Autohandelein. Im Laufe der Jahre übernahm Jörg Seitz, heutiger geschäftsführender Inhaber, weitere Autohäuser. Inzwischen sind es 15 Niederlassungen an zehn Standorten im gesamten Allgäu.

Autohaus

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Zu den führenden Niederlassungen gehörtauch das Autohaus in Isny. Der Betrieb hat

sich auf den Verkauf der Automarke Volkswa-gen spezialisiert. Neben dem reinen Vertriebumfasst das Dienstleistungsangebot natürlichauch die Reparatur sämtlicher Automarken. Sohat Seitz Reparaturverträge mit Audi, Skodaund Volkswagen. Das gute Serviceangebot istdem Betrieb besonders wichtig. »In diesemJahr haben wir hierzu eine ganz neue Dialogan-nahme eingerichtet und eine Waschstraße ge-baut«, sagt Serviceleiter Karlheinz Hotz. AlsBestätigung für die Anstrengungen bekam dasService-Team erst kürzlich eine Urkunde. Beieinem Werkstatt-Service Test durch die AudiAG erhielt das Autohaus Seitz in Isny die Best-note »sehr gut«.

Das Autohaus ist nicht nur für Privatkun-den die führende Adresse in Isny, sondern auchUnternehmen mit einem eigenen Fuhrpark ge-hören zu den Kunden des Autohauses. GuterService und besondere Kundennähe ist für dieSeitz-Niederlassung der Schlüssel zum Erfolg.Wie sich dieser besondere Service schließlichauszahlen kann, das verdeutlicht einmal mehr

Bei einem Werkstatt-Service-Test durch die Audi AG gab es die Bestnote »sehr gut«.

die wertvolle und langjährige Zusammenar-beit zwischen dem Autohaus Seitz und der Fir-ma Schmid. »Seit nunmehr 60 Jahren stehenwir mit dem Unternehmen in einer sehr engenGeschäftsbeziehung«, erzählt Dirk Erasmy. Für

Willkommen allerseitz

Zahlen und FaktenGeschäftsführer Jörg Seitz und

Bernd CzolkosNiederlassungs-leiter Dirk ErasmyServiceleiter Karlheinz HotzMitarbeiter 39 davon

5 Meister, 3 Servicetechniker, 1 Diagnosetechniker, 8 Mechaniker und 11 Auszubildende

– Neuwagen Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge

– ständige Verfügbarkeit von über 700 Gebrauchtwagen

– Finanzierung/Leasing– Versicherungen– Reparaturservice– Reparatur-und Zubehörfinanzierung– Euromobil Mietwagen– Service-Direktannahme, etc...

Frank Göttner, Dirk Erasmy, Gerti Zeiler, Marcus Rietzler (v. li. n. re.).

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Neben dem reinen Vertriebumfasst das Dienst -

leistungsangebot natürlichauch die Reparatur

sämtlicher Automarken.

den Niederlassungsleiter ist diese enge Verbun-denheit nicht selbstverständlich, sondern Be-weis für die stetig gute Arbeit. Vor gut einemMonat übergab das Autohaus Seitz 38 neueVolkswagen-Nutzfahrzeuge an die SchmidGmbH in Simmerberg (Bild unten rechts). Der Geschäftsführer Udo Neuser ersetzt damit dengesamten Bestand des Teilfuhrparks. »Es istuns wichtig, dass unsere Mitarbeiter sicherund möglichst komfortabel zu unseren bun-desweiten Baustellen und wieder nach Hausekommen. Aus diesem Grund haben wir unsfür ein geeignetes Modell entschieden, das un-seren Monteuren gute Platzverhältnisse fürsich und ihr Werkzeug bietet, Klimaanlage auf-

weist und zudem wirtschaftlich überzeugt«, soder Geschäftsführer der Firma Schmid. Bei derBeratung seiner unterschiedlichen Kundensetzt Dirk Erasmy und sein Verkaufsteam vorallem auf eines: persönlichen, vertrauens vollenund kompetenten Service. Und das schließt al-le Mitarbeiter und Aufgaben mit ein. Sowohldie Auslieferung der neuen als auch die Rück-nahme der gebrauchten Nutzfahrzeuge der Fir-ma Schmid wurden vollständig über die Nie-derlassung in Isny abgewickelt. Als betreuen-der Verkäufer kümmerte sich Markus Rietzlerum die unkomplizierte und reibungslose Ab-wicklung. »Was uns hier in Isny so besondersmacht, ist ganz einfach zu erklären«, so Nieder-

Martin Osterberger-Seitz (Niederlassungsleiter Autohaus Seitz Memmingen), Wolfgang Scholz (Assistent der Geschäftsleitung bei der Schmid GmbH),Dirk Erasmy (Niederlassungsleiter Autohaus Seitz Isny) Jörg Seitz (geschäftsführender Inhaber der Seitz Autohäuser) und Udo Neuser (Geschäftsführer der Schmid GmbH, v. li. n. re.).

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lassungsleiter Dirk Erasmy. »Wir habenschlichtweg ein ganz tolles Team. Alle macheneinen hervorragenden Job.«

Ihr Seitz die ZukunftOb es sich nun um die Werkstatt, den Serviceoder den Verkauf handelt, das Autohaus Seitzvermittelt diese Werte auch früh an die Auszu-bildenden. Aktuell werden 11 junge Menschenim Autohaus Seitz in Isny ausgebildet.

»Auf die Ausbildung hier im Hause legenwir besonders großen Wert. Wir betreuen un-sere Auszubildenden sehr intensiv, um sie gutauf das Berufsleben vorzubereiten«, so Karl-heinz Hotz. Jedes Jahr stellen die Seitz Auto-

häuser für die technischen und kaufmänni-schen Berufe 40 Auszubildende ein. Bei ent-sprechender Leistung werden die Auszubil-denden später übernommen.

Immer am Zahn der ZeitEin erstklassiger Service und ein freundlichesTeam allein ist nicht genug in der heutigen Zeit.Technisches Know-how und modernste Werk-stattausstattung beeinflussen den Kunden beider Wahl seines Vertragspartners und Auto-hauses. Deshalb kommt bei Seitz in Isny immerdie neueste Technik zum Einsatz. Erst kürzlichbekam das Service-Team eine Urkunde.

Sina Weiß

Autohaus Seitz GmbHNiederlassung IsnyKemptener Straße 5288316 IsnyTelefon (0 75 62) 9 76 56 30Telefax (0 75 62) 9 76 56 55www.autohaus-seitz.de

»Wir betreuen unsere Auszubildenden sehrintensiv, um sie gut auf das Berufsleben vorzubereiten.«

Samy Heiler, Florian Scharff, Marco Schwitalla, Herbert Hägele, Manuel Prinz, Thomas Albrecht, Norbert Riedel, Rudi Prinz, Tobias Heber, Hartmut Sagstetter und Rudi Schmid (v. li. n. re.).

Dirk Erasmy, Beatrix Dopfer, Bernhard Lipinski, Christoph Jörg, Karlheinz Hotz, Arthur Egiazarian, David Schönle und Conny-Dean Heer (v. li. n. re.).

Page 36: AWM Sonderausgabe Isny

Landwirtschaft Händler der starken Maschinen

und ReifenFachwissen, die Erfüllung höchster Qualitätsansprüche und persönlicherKontakt sind die Markenzeichen der Katzschke-Menz GmbH und Co. KG. Das 1986 gegründete Unternehmen ist im gesamten süddeutschen Raumund im angrenzenden Ausland aktiv. Mit dem Vertrieb von Maschinen,Reifen, Rädern und Ersatzteilen für die Landwirtschaft ist Katzschke-Menzseit Jahren ein gefragter Partner.

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Die Erfolgsgeschichte begann am1. Oktober1986, als die Brüder Hans-Peter und Horst

Katzschke zusammen mit Hardy Menz dieKatzschke-Menz GbR gründeten. Schnell hat-ten sich die drei einen Kundenstamm aufge-baut und konnten große Mengen von Gülle -fässern, Güllepumpen und Heuverteiler desHerstellers FTS vertreiben. Seit Beginn setztensie auf Qualität – und viele Landwirte nutzennoch heute die vor vielen Jahren gekauften Ge-räte.

Nachdem Hans-Peter Katzschke im Jahr1989 aus der Firma ausschied, führten zu-nächst die beiden anderen Gesellschafter dasUnternehmen weiter. Liane Menz übernimmtim selben Jahr die Verwaltungsarbeiten, die Siesich seit 2005 mit Renate Katzschke teilt. 1991baute Katzschke-Menz mit einer Firmenüber-nahme das Angebot aus und ist seither auch imReifen- und Rädergroßhandel tätig. Zusam-men mit Fahrzeug-Bauteilen für landwirt-schaftliche Anhängefahrzeuge deckt die Ange-botspalette ein breites Spektrum ab.

Nachdem das Unternehmen seinem altenStandort entwachsen war, entschieden sich dieGeschäftsführer 2004 für einen Neubau im Ge-werbegebiet Isny-Achen. Mit 1600 Quadrat-metern Lagerfläche, Werkstatt und Büroräu-men bietet er ausreichend Platz für die Zukunft

des Großhändlers. Seit 2011 verstärkt Benja-min Menz in weiterer Generation das Team.

Heute verkauft Katzschke-Menz seine Pro-dukte an rund 400 Händler und diverse Fahr-zeugbauer in einem Umkreis von über 200 Ki-lometern und bis in das angrenzende Ausland.Dank Fachwissen und hoher Zuverlässigkeitist die Katzschke-Menz GmbH und Co. KG einentscheidender Faktor für den Erfolg seinerKunden. Sechs Angestellte kümmern sich umBelieferung und Beratung der Kunden.

Ganz nach dem Motto »Nachhaltigkeitstatt ständige Gier nach Wachstum« stehenVertrauen und eine gute Zusammenarbeit beiKatzschke-Menz an erster Stelle. Vorzüge, diedie Kunden mit langjähriger Treue belohnen.Und das nicht selten bereits seit Gründung derFirma.

Dank seinem Sortiment hat sichKatzschke-Menz im vergangenen Vierteljahr-hundert den Ruf eines kompetenten und zu-verlässigen Partners aufgebaut. Schon immerwar dem Unternehmen dabei ein Service wich-tig, der weit über den Verkauf der Maschinenhinaus reicht: Über viele Jahre hinweg stelltKatzschke-Menz die Versorgung mit Ersatztei-len sicher und hat auch heute noch Gülleteileauf Lager, deren Hersteller bereits nicht mehrauf dem Markt aktiv sind. Die Hauptsache sei,so Liane Menz, dass »wir eine rundum zufrie-dene Kundschaft haben«.

Mit den Qualitätsherstellern Joskin, Red-rock und Euro-P hat Katzschke-Manz auf in-novative, langlebige und hochwertige Technikim Angebot. Besonders im Bereich der Gülle-Ausbringung arbeitet das Unternehmen seitrund 15 Jahren erfolgreich mit dem in Europamarktführenden Hersteller Joskin zusammen.

Katzschke-Menz GmbH & Co. KGAchener Weg 5788316 Isny im AllgäuTelefon (0 75 62) 20 33Telefax (0 75 62) [email protected]

»Nachhaltigkeit statt ständige Gier nach Wachstum.«

Die Zusammenarbeit ermöglicht Katzschke-Menz ein vielfältiges Angebot von Güllefäs-sern mit bis zu 25000 Liter Fassungsvermögenund verschiedene Ausbringtechniken sowieViehtransportwagen, Silagewagen, Stalldung -streuer und Weidebelüfter.

Mit dem Hersteller Redrock verbindetKatzschke-Menz ebenfalls eine lange Zusam-menarbeit. Die robusten Produkte des Herstel-lers von Silage-Entnahmegeräten vertreibtKatzschke-Manz bereits seit 1993. Euro-P, Her-steller von Güllepumpen, Rührwerken und Se-paratoren, vervollständigt die Produktpaletteder Landmaschinen und findet sich dort seit1998 im Lieferprogramm.

Beim Vertrieb von Reifen der HerstellerTrelleborg/Pirelli, Continental/Mitas und Vre-destein bietet Katzschke-Menz GmbH und Co.KG in diesem Sektor ebenfalls hervorragendeQualität von führenden Herstellern an. Die Rei-fen und Räder für Land- und Forstwirtschaftsind auf dem modernsten Stand und erfreuensich dank hervorragender Material- und Lauf-eigenschaften großer Beliebtheit. TechnischeInnovationen ermöglichen einen vielfältigenEinsatz, schonendes Arbeiten und hervorra-gende Leistung auf Feld und Straße.

Manuel Hodrius

Im Lager von Katzschke-Menz warten hunderte fastmannshohe Reifen sowie passende Felgen und Achsen auf den Verkauf oder die Auslieferung.BI

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Benjamin, Liane und Hardy Menz, Francesco Ortoresowie Renate und Horst Katzschke (v. li.).

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Mit dem SmartWin stellt Fensterbau Kriegleinen neuen Fenstertyp vor. Das Passivhaus-fenster SmartWin der Energieeffizienzklasse Akombiniert dank besonders schlankerRahmen hochwertiges Design mit Funktiona-lität. Mit dem neuen Fenstertyp hat das Unter-nehmen sein Angebot im Passivhausbereicherweitert und bietet dafür seit zwei Jahrzehnten Fenster aus Eigenfertigung an.

Fensterbau Smarte

Nur mit speziellen Fräsköpfen ist es möglich,

die Rahmen zu fertigen.

Sebastian Kriegl zeigt, wie die Rahmen gefräst werden.

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38 AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– ISNY

Page 39: AWM Sonderausgabe Isny

Fensterbau Kriegl gehört zu den Top 5 derHandwerksbetriebe im Allgäu. Seit 1991

überzeugt der Fensterbauer seine Kunden mitkompetenter Beratung, der langen Lebensdau-er seiner Produkte, Zuverlässigkeit und Allgäu-er Handwerksqualität. Auf 1 000 Quadratme-tern Fläche werden Fenster und Haustüren ausKunststoff, Holz-Alu und Holz produziert.Pfosten-Riegel-Fassaden, Vordächer sowie gro-ße Glasflächen stammen ebenfalls aus Eigen-produktion.

SmartWin erweitert die ProduktpaletteMit dem neuen Fenstertyp SmartWin hat dasUnternehmen seine Produktpalette vervoll-ständigt. Die zertifizierten Fenster können inPassivhäusern und renovierten Altbauhäuserneingesetzt werden und überzeugen durchhochwertige Verarbeitung. Dank hervorragen-der Dämmeigenschaften erfüllt das SmartWindie Anforderungen der Energieklasse A im Be-reich der Passivhausfenster.

Für den hohen Dämmwert der Holz-Alu-Fenster ist der schlanke Rahmen verantwort-lich: Während die Dämmwerte des Glases

kaum noch übertroffen werden können, »ma-chen wir einen großen Schritt im Rahmenbe-reich«, erklärte Glasermeister Sebastian Kriegl,der das Unternehmen gemeinsam mit seinemVater leitet.

Eine Vielzahl neuer Möglichkeiten Die durchdachte Rahmenkonstruktion kombi-niert Design mit Funktionalität. Mit einer ge-ringen Breite von neun Zentimetern ist derRahmen wesentlich energieeffizienter als an-dere Modelle, da bei gleichen Abmessungeneine größere Glasfläche möglich ist und einebessere Dämmung erreicht werden kann.

Durch die schmale Ansichtsbreite passensich die Fenster zudem nahezu übergangslosin die Fassade ein. Dabei ist auf der Außenseitekein Unterschied zwischen Festverglasungenund Öffnungselementen zu erkennen. Innenüberzeugt das SmartWin mit flächenbündigerAusführung und verdeckten Beschlägen.

Fensterbau Kriegl kann die Fenster in fastjeder beliebigen Größe und Farbe fertigen. Da-bei bieten sich zahlreiche Einsatzmöglichkei-ten: Sowohl für Eckverglasungen, Schiebefens-

Kriegl Fensterbau GmbHLeutkircher Straße 7188316 IsnyTelefon (0 75 62) 48 01Telefax (0 75 62) 41 [email protected]

»… wir sind für die Zukunft gerüstet.«

ter, Schiebetüren und Haustüren als auch fürden Einsatz in »Gebäuden, die unter Denkmal-schutz stehen« wird es eine Variante geben,kündigte Sebastian Kriegl an.

Der Preis stimmtDie dreifachverglasten und mit Argon gefüll-ten Gläser werden von Trösch Glas in Mem-mingen geliefert. Dank des geringen Wärme-verlustes und der damit errichten Einsparungvon Heizkosten ist das Fenster auf Dauer güns-tiger als vermeintliche Schnäppchen.

Mit dem Erwerb der Lizenzen für den ge-samten Süddeutschen Raum ist FensterbauKriegl einer von nur zehn Anbietern inDeutschland, die das von Pro Passivhaus ent-wickelte SmartWin produzieren und vertrei-ben dürfen. Bereits zuvor hat Fensterbau Krieglim Passivhausbereich gearbeitet, konnte je-doch die Fenster noch nicht selbst fertigen.»Für uns als Unternehmen schließt das Smart-Win die Lücke in unserer Eigenfertigung«, er-klärte Sebastian Kriegl und ergänzte: »Dasheißt, wir sind für die Zukunft gerüstet.«

Manuel Hodrius

Innovationenhalten warm

Sebastian Kriegl präsentiertAnschauungsmaterial zumSmartWin, das vor allem durchseine spezielle Rahmen -konstruktion überzeugt.

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Page 40: AWM Sonderausgabe Isny

Die Steuerberatersozietät Rinninger undNeff stellt sich voll und ganz in den Dienst

seiner Mandanten. Das Unternehmen ist fürsie ein wertvoller Ansprechpartner und bautauf vertrauensvolle Zusammenarbeit und dieKompetenz seiner Mitarbeiter. Seit 1989 leitetDipl. Agraringenieur Bernhard Rinninger dieIsnyer Kanzlei, zu der 1991 Sozius Helmut Neffhinzustieß.

Mit seinem über 30-köpfigen Team ver-folgt der studierte Agraringenieur das Ziel,Mandanten ganzheitlich zu begleiten. Gemein-sam mit fünf Steuerberatern, drei Steuerfach-wirten, zwei BA-Studenten, drei Auszubilden-den und vielen weiteren Mitarbeitern ist esihm möglich, in allen geforderten Fachberei-chen des Steuerrechts kompetent aufzutreten.Hohe Professionalität und Qualität in sämtli-

chen Rechtsbereichen prägen die Beratung.Dabei verfolgen die Unternehmer das Prinzip,dass eine Spezialisierung der einzelnen Mitar-beiter nötig ist, um den hohen Qualitätsan-sprüchen gerecht zu werden.

Gemeinsam, als generalistisch zusammen-geführtes Team, kann die Sozietät damit die ge-forderte Bandbreite an Rechtsgebieten kompe-tent abdecken.

Gemeinsam statt einsamGanzheitliche Steuerberatung besteht bei Rin-ninger und Neff darin, durch langfristige undnachhaltige Begleitung zum Erfolg der Man-danten beizutragen. So kann die Beratung mitder Unternehmensgründung beginnen undsich über die betriebswirtschaftliche und stra-tegische Planung, bis hin zur Begleitung in Zei-

Als regionaler, hoch -professioneller Dienstleister mit

persönlichem Bezug zu denMandanten ist die Steuerbera-tersozietät Rinninger und Neffeine feste Größe in der Isnyer

Unternehmenslandschaft. Einehohe Beratungsqualität und

langfristiges Denkenbestimmen die Arbeitsweise

der Sozietät.

Steuerberater Die Qualität steht im BI

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Bernhard Rinninger (oben)und Helmut Neff.

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ten der Unternehmensnachfolge erstreckenund damit sämtliche Aspekte eines Unterneh-merlebens abdecken. Ein Erfolgskonzept: 56Prozent der Mandate dauern bereits über zehnJahre an (Ergebnis der Mandatenbefragung).

Eines sei bei der Zusammenarbeit mitMandanten jedoch wichtig, stellte BernhardRinninger klar: »Wir sind nicht everybody’sdarling.« Der Konflikt bringe Lösungen: »Nuraus der Reibung entsteht Wärme«, sagte er. DieErfolgreiche Beratung bei der Unternehmens-planung erfordere eine aktive Zusammenar-beit. »Wir wollen nicht verwalten, sondern ge-stalten«, sagte Bernhard Rinninger. Und diesals von der Kreditanstalt für Wiederaufbau zer-tifizierte Existenzgründungsberater möglichstvon Anfang an. »Die Professionalität heißtnicht, dass wir nur große Unternehmen bera-

ten«, verdeutlichte er. Auch gelte es nicht im-mer, bereits florierende Unternehmen zu be-treuen: Die Referenzliste der erfolgreich sanier-ten Unternehmen ist lang und umfasst alleinzehn Unternehmen, die innerhalb der letztenfünf Jahre erfolgreich saniert wurden.

Langfristigkeit liegt auf dem Weg zum ErfolgZu der Gestaltung eines Unternehmens gehörtfür die Berater auch, stets die Auswirkungenauf die Zukunft im Blick zu haben. Ein Leit-spruch besteht darin, »niemals einen steuerli-chen Vorteil zu generieren, wenn dieser gege-benenfalls zivilrechtliche Nachteile hat«, kon-kretisierte Bernhard Rinninger. Moralischeund menschliche Denkweise ist stets Grundla-ge der Beratung. Zum Kundenkreis der Steuer-berater zählen zurzeit rund 350 unternehme-

Rinninger & Neff – Steuerberater Lindauer Straße 57 88316 IsnyTelefon (0 75 62) 9 71 [email protected] www.rinninger-partner.de

»Wir investierennicht in Maschinen, wir investieren in Menschen.«

Vordergrundrische Mandanten aller Rechtsformen und ver-mögende Privatkunden. Dabei kann die Sozie-tät eine sehr enge Zusammenarbeit mit Ban-ken aufweisen und hat zahlreiche Netzwerkezu Anwälten und Kreditinstituten geknüpft,bei denen der Name »Rinninger und Neff« fürVertrauen steht.

Mitarbeiter sind wichtigste RessourceZudem »ist ein gutes Handwerk«, so BernhardRinninger, die Grundlage des erfolgreichen Ar-beitens. Dafür sind hochqualifizierte Mitarbei-ter wichtig, die einen langfristigen Erfolg erstmöglich machen. »Wir investieren nicht in Ma-schinen, wir investieren in Menschen«, erklär-te er. Die geschieht auch durch Nachwuchsför-derung und der Bereitstellung von hervorra-genden Arbeitsgrundlagen: Mit regelmäßigenFortbildungen, der Ausstattung mit effizientenArbeitsstools und modernen Arbeitszeitmo-dellen herrscht in dem Unternehmen eine op-timale Arbeitsumgebung für die Mitarbeiter.Schließlich sind sie »in unserem Dienstleis-tungsunternehmen die wertvollste Ressource,die wir haben.« Manuel Hodrius

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Dr. Andreas Frondorf ist ein fröhlicherMensch, kommunikativ und immer mit ei-

nem munteren Spruch auf den Lippen. Zu-gleich aber ist er, wenn es um seine Arbeit geht,ein sehr gewissenhafter und anspruchsvollerArzt, geleitet von hohen ethischen Grundsät-zen. Kompetenz ist sein Credo: Was er macht,macht er gründlich; zufrieden ist er erst, wenn

Lebensqualität bedeutet, sich in seiner Haut richtig wohlzufühlen. Im Gesundheitszentrum Dreikönig in Isny kümmert man sich darum auf höchstem fachlichen Niveau –seit nun schon zehn Jahren. Hier trägt Dr. med Andreas Frondorf die Verantwortung, bei allen gesundheitlichen oder rein kosmetisch-ästhetischen Problemen.

Gesundheitszentrum Gesundheit, Ästhetik, Kosmetik

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er ein ema wirklich ausgelotet und sich hi-nein versenkt hat. Hinzu kommt seine Begeis-terungsfähigkeit für neue Möglichkeiten undfür alles, was seinen Patienten – über die nor-male medizinische Versorgung hinaus – guttut. Vor zehn Jahren gründete er das Gesund-heitszentrum Dreikönig in Isny, einem erst-mals 1769 urkundlich erwähnten Gebäude, indem man sich damals bereits um das körperli-che Wohlbefinden kümmerte: Eine Wein-schenke war hier über Jahrhunderte geselligerTreffpunkt. Heute setzt sich Dr. Andreas Fron-dorf mit ärztlicher Kompetenz und Verantwor-tung dafür ein, dass seine Patienten – mit wel-chen Problemen auch immer sie sich plagen –sich besser, jünger, gesünder fühlen und wiedermehr Spaß am Leben haben.

Menschen im MittelpunktIhr Wohlergehen und ihr Wohlbefinden ste-hen im Gesundheitszentrum Dreikönig imMittelpunkt. So werden die Patienten mitfreundlichen, positiv stimmenden Farben be-grüßt, in einladendem Ambiente empfangenund mit einem herzlichen Willkommen. Dasharmonische, familiäre Miteinander desTeams kommt nicht von ungefähr, ist doch dasGesundheitszentrum Dreikönig ein echter Fa-milienbetrieb mit Dr. Andreas Frondorf an derSpitze, unterstützt von Ehefrau Christina undTochter Stefanie. Gemeinsam, auf je verschie-dene Art, setzen sie das verheißungsvolle Mot-to um: Gesundheit, Ästhetik, Kosmetik.

Mit den verschiedensten Anliegen kom-men die Patienten ins GesundheitszentrumDreikönig, mit gesundheitlichen Problemen indie Praxis, aber auch mit rein kosmetisch-äs-thetischen Wünschen ins Laserzentrum oder

Kosmetik-Studio. So sind Laserbehandlungender wichtigste Leistungsbereich: zur Entfer-nung etwa von unerwünschten Haaren, Alters -flecken, Besenreiser, Äderchen und Warzen.Auch Falten können mit Hilfe des Lasers abge-schwächt werden. Darüber hinaus aber wer-den sie hier, je nach Ausprägung und Wunschdes Patienten, auch mit Unterspritzung, Full-Face Skin Resurfacing oder Botox gemildert.Dabei legen die Experten Wert auf natürlicheErgebnisse und langsame Verbesserung. Kei-nesfalls sollen die Patienten in den Verdachtgeraten, dass sie etwas an sich haben ›machenlassen‹. »Sie sollen aussehen wie nach einemWellness-Wochenende, von dem sie ihrer bes-ten Freundin vorher nichts erzählt haben«,meint Dr. Andreas Frondorf schmunzelnd.

Klare WorteAber: Wunder kann und will hier niemand voll-bringen – will man nicht einmal versprechen.Denn zum ärztlichen Ethos gehört auch: Ehr-lichkeit. »Wenn die Patienten mit unerfüllba-ren Wünschen kommen, dann hilft nur ein of-fenes Wort«, so Dr. Andreas Frondorf.

In den zehn Jahren seines Bestehens hatsich das Laserzentrum Dreikönig, als Alterna-tive zu den großen Kliniken mit ihrer aufwän-digen Schönheitschirurgie, einen erstklassigenRuf erworben – weit über die Region hinaus.Das liegt sicher auch daran, dass man sich hiermit halben Sachen nicht zufrieden gibt. So sindsowohl Dr. Andreas Frondorf als auch EhefrauChristina Laserschutzbeauftragte, haben sichalso in dieser Technologie gründlichst schulenlassen. Es entspricht ihrem hohen Anspruch,dass das Laserzentrum Dreikönig mit den ver-schiedensten Speziallasern ausgestattet ist:

Laserzentrum Dreikönig GmbHKanzleistraße 1488316 IsnyTelefon (0 75 62) 98 14 08Telefax (0 75 62) 98 14 [email protected]

»Sie sollen aussehen wie nach einem Wellness-Wochenende, von dem sieihrer besten Freundin vorhernichts erzählt haben.«

nicht einer für alle, sondern abgestimmt aufdie unterschiedlichsten Erfordernisse und Ein-satzfelder. Für den kosmetischen Bereich zeigtsich Tochter Stefanie verantwortlich, die aus-gewiesene Expertin für effiziente und leis-tungsstarke Hautpflege ist und die Patientenmit kundigen Händen verwöhnt.

Ergebnis-orientiertEin weiteres wichtiges Angebot ist die Aku-punktur, die Dr. Andreas Frondorf seit über 25Jahre praktiziert. Mit höchster Präzision plat-ziert er die Nadeln, etwa zur Raucherentwöh-nung. Zu den Schwerpunkten gehört nebender Schmerzakupunktur besonders die Im-plantakupunktur. Dauerhaft werden dabei Ti-tannadeln implantiert und schaffen schnelle,zuverlässige Verbesserung bei vielfältigen Er-krankungen, etwa bei Parkinson, Restlesslegs-Symptom und allen Suchtarten. Darüber hi-naus werden Immunstimulationen angeboten,biologische Krebstherapien in enger Abstim-mung mit dem behandelnden Hausarzt, Neu-ral- und Stoßwellentherapie.

Harmonisch verbinden sich Gesundheit,Ästhetik und Kosmetik zu einem Komplettan-gebot für mehr Wohlgefühl und Lebensgenuss.Mit praktischen, direkten Methoden setzt sichDr. Andreas Frondorf dafür ein: »Ich braucheErgebnisse, Lösungen.« Und das ist ja durchausim Sinne seiner Patienten. Kordula Küper

Dr. Andreas Frondorf mit seiner Frau Christina und Tochter Stefanie (vorne v. li.)und seinen Praxishelferinnen (hinten).

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Im Angebot finden sich Wohn- und Gewerbeimmobilien im RaumIsny, Kempten, Weitnau, Argenbühl und im Westallgäu. Die erfahre-

nen Makler kennen sich aus in der Region. »Wir wissen, wo welcheEntwicklungen anstehen und was im Umfeld einer Immobilie pas-siert«, sagt Firmengründer Helmut Keck. Davon profitieren Käufer

Auf einen umfassenden Service rund um Verkauf, Vermietung und Verwaltung von Gebäuden können sich die Kunden von KeckImmobilien und der IMANA GmbH in Isny verlassen, egal ob sie Eigentümer oder Mietereiner Immobilie sind. Das Unternehmen hat inder Branche seit Jahren einen guten Namen.

Michael Keck, Robert Berka und Helmut Keck (v. li.)

Immobilien Eine Frage

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ebenso wie davon, dass die Immobilienfirmasie von der ersten Anfrage bis zum Notar-Ter-min unterstützt– und darüber hinaus, wennRat gefragt ist. Das gilt für die Vermietungengenauso. Mit denen befasst sich schwerpunkt-mäßig Michael Keck. Keck Immobilien ermit-telt den marktgerechten Preis, schließt ausge-wogene Mietverträge ab, führt Gespräche, ver-einbart Besichtigungstermine, macht einenBonitätscheck und schreibt beim Ein- oderAuszug Protokolle.

Umfassende BetreuungSeit Januar 2011 arbeiten Helmut und MichaelKeck in Bürogemeinschaft mit Robert Berkaund dessen IMANA GmbH. Neben dem Ver-kauf und der Vermietung von Objekten bietet

die IMANA GmbH auch die Verwaltung vonImmobilien an. Dazu gehört die Miet-Verwal-tung, also die Verwaltung von Kapitalanlage-objekten eines Eigentümers und Betreuungdessen Mietern inklusive dem Inkasso der Mie-te, sowie die WEG-Verwaltung, also die Ver-waltung von Wohnanlagen, die im Besitz meh-rerer Eigentümer sind. Die IMANA GmbHmit ihren Mitarbeitern übernimmt dabei alleAufgaben, die zur ordentlichen Bewirtschaf-tung eines Gebäudes notwendig sind unter Be-rücksichtigung der Wirtschaftlichkeit. Laufen-de Instandhaltungen werden durch zuverlässi-ge Handwerker ausgeführt, bei Bedarf sorgtein Hausmeisterservice rund um die Immobi-lie für Ordnung. Die korrekte Erstellung derJahresabrechnung bildet dann den Jahresab-schluss mit der Eigentümerversammlung. DieIMANA GmbH verwaltet Objekte von Mem-mingen über Kempten bis nach Tettnang undWeingarten. Die Nähe zum Kunden ist RobertBerka wichtig: »Bei uns erreicht man keine Hot-line, man erreicht uns«, sagt er. Die Büroge-meinschaft bietet jetzt »ein Gesamtkonzeptfür Immobilien«.

LebenswerteImmobilien Keck gehört in Isny zu den altein-gesessenen Firmen. Da überrascht es nicht,dass Vater und Sohn auf die Frage, was wichtigsei bei ihrer Arbeit, »Beständigkeit« nennen,

KECK ImmobilienHofstatt 588316 Isny im AllgäuMichael Keck: Telefon (0 75 62) 45 51Helmut Keck: Telefon (0 75 62) 45 17Telefax (0 75 62) 42 [email protected]

IMANA GmbHHofstatt 588316 Isny im AllgäuRobert BerkaTelefon (0 75 62) 9 14 53 06Telefax (0 75 62) 42 [email protected]

»Bei uns erreicht man keine Hotline, man erreicht uns.«

korrektes Arbeiten – und immer wieder Ver-trauen. »Vertrauen kannst du nicht kaufen, dasmuss wachsen«, sagt Helmut Keck. Schließlichgeben die Kunden ihnen »Werte in die Hand,die manchmal Lebenswerte sind«.

Auf allen KanälenZum Service beim Verkauf gehören das unab-hängige Festlegen der Preise, das Aufbereiteneines Exposés mit Daten, Plänen und Fotosund die Vermarktung auf allen Kanälen. Keckvermittelt an vorgemerkte Kunden, stellt Kurz-Exposés in Schaukästen des eigenen Büros inIsny sowie im Berghotel Jägerhof aus und stelltsämtliche Exposés in alle wichtigen Internet-Portale. Täglich wird das Angebot dort aktua-lisiert.

Die Kunden der Isnyer Immobilienmaklerkommen aus ganz Deutschland, sogar bis ausden USA oder Südafrika. Menschen, die hierHäuser besitzen oder die ihr Beruf ins Allgäuführt. Mancher hat sich zum Stammkundenentwickelt, weil er erst eine kleine Wohnungzur Miete, bald eine größere und schließlichein eigenes Haus suchte – und mit Hilfe vonKeck Immobilien auch fand.

Jutta Nichter-Reich

des Vertrauens

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Finanzen

Die Volksbank Allgäu-West eG ist in der Region ein gern gesehenerFinanzpartner im Geschäfts- und Privatkundenbereich. Vor kurzem

wurde die Volksbank von ihrem Verbundpartner VR LEASING mitdem »Goldbank«-Status für ihre hervorragenden Ergebnisse im Leasinggeschäft ausgezeichnet. Leasingmodelle bleiben damit

auch weiterhin ein gefragtes Finanzierungsmodell der Unternehmen in der Region.

Unter dem Slogan »Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.Wir machen den Weg frei« ist die Volksbank Allgäu-West eG

in der Region bekannt. Das Geschäftsgebiet der Bank reicht vomAllgäu bis zum Bodensee und macht die Volksbank zu einem orts-nahen Partner im Privat- und Firmenkundenbereich. Als moder-ner und innovativer Finanzpartner kann die Volksbank Allgäu-West eG mit ihrem genossenschaftlichen Geschäftsmodell in Kürze auf 150 Jahre erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Ge-meinsam mit einem starken Finanzverbund – beispielsweisebeim Bausparen oder im Versicherungs- und Leasinggeschäft –war, ist und wird die Bank in der Region und für die Region, alsofür die Menschen, die hier leben, da sein!

Claus Hepp, Josef Hodrus und Werner Mayer (v. li.)

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Stets der Heimat verbunden, setzt sich dieVolksbank Allgäu-West eG für die Unterstüt-zung zahlreicher Vereine und Institutionen ein.Sie leistet als Förderer des regionalen Sportswertvolle Arbeit und konnte unter anderemAnfang des Jahres das »Volksbank Allgäu-WestLanglaufstadion« in Isny einweihen. Auch mitdem VBAW-SpendenAdventskalender leistetdie Volksbank Allgäu-West eG Unterstützung»aus der Region für die Region«. Sie lässt auchin diesem Jahr rund 50 000 Euro gemeinnützi-gen, mildtätigen und kirchlichen Institutionenfür die Verwirklichung zukünftiger Vorhabenzukommen.

Durch die Verbundenheit mit Land undLeuten kann die Volksbank Allgäu-West eGschnell und flexibel auf neue Situationen vorOrt reagieren. Die Genossenschaftsbank istrechtlich und wirtschaftlich selbstständig undmuss als eigenständiges Unternehmen selbstunternehmerisch denken und handeln. Siekennt daher die Belange und Wünsche ihrerFirmenkunden. Diese wirtschaftlich zu för-dern ist erklärtes Ziel der Bank.

Als Partner des Mittelstandes setzt sie sichzur Stärkung und für die Unabhängigkeit derUnternehmen ein und berät diese kompetentund individuell.

Ein Modell mit ZukunftDas Genossenschaftsmodell hat Zukunft, wiedie Volksbank Allgäu-West eG zeigt. Bereitsseit 150 Jahren gibt es die Isnyer Hauptstelle,die 2012 ihr Jubiläum feiern wird. Währenddieser Zeit hat die Bank Krisen und Rezessio-nen gemeistert und gezeigt, dass sich das Ge-nossenschaftsmodell auch in schwierigen Pha-sen bewährt.

Im Leasinggeschäft kann die VolksbankAllgäu-West eG gute Ergebnisse erzielen: Miteinem Umsatzvolumen von rund zwei Millio-nen Euro ist sie eine der umsatzstärksten Part-nerbanken in der Region. Solch gute Ergebnis-se werden honoriert.

Volksbank Allgäu-West eGBergtorstraße 1088316 IsnyTelefon (0 75 62) 9 86-0www.vbaw.de

Die Belange und Wünscheder Kunden wirtschaftlichzu fördern ist erklärtes Ziel der Bank.

Eine Partnerschaft, die sich auszahltBei Volksbank-Vorstandsmitglied Josef Hodrus und Bereichsleiter Paul Schwarzherrschte deshalb große Freude, als die Volks-bank Allgäu-West eG von ihrem Verbundpart-ner VR LEASING mit dem »Goldbank«-Statusausgezeichnet wurde.

Die Auszeichnung bestätigt die VolksbankAllgäu-West eG darin, mit ihren passgenauenund professionellen Leasingangeboten einkompetenter Allfinanzanbieter für ihre Kun-den zu sein. Dabei ist klassisches Leasing ge-nauso möglich wie Einkaufsfinanzierung undFactoring. Leasing bietet Kunden die Möglich-keit, ohne Kapitalbindung in Produktions-oder Landmaschinen, Solar- oder Biogasanla-gen, Informations- und Kommunikations-Technologie, spezielle Medizintechnik oderBürotechnologie zu investieren. Da die Lea-sing-Gesellschaft Eigentümer des geleastenObjektes ist, bleiben trotz zusätzlicher Investi-tionen Bilanz und Eigenkapital-Quote unver-ändert. Kreditlinien und Sicherheiten werdennicht belastet. Der gemeinsame Erfolg zeigt,dass diese Möglichkeit auch von Unterneh-men gerne angenommen wird und sie dieVolksbank Allgäu-West eG als kompetenterAllfinanzanbieter schätzen. Manuel Hodrius

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Über »Goldige Zeiten« freuen sich Josef Hodrus, PaulSchwarz (Volksbank Allgäu-West eG), Raphael Malzerund Claudia Pohl (VR-Leasing AG; v. li. n. re.).

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Zukunftsvision

Ja spinnen denn die Isnyer oder sind sie grö-ßenwahnsinnig oder einfach nur visionär

und stolz darauf, einen dicken Fisch an der An-gel zu haben, den sie nur allzu gerne fangenwürden? – Es geht um ein Tor, ein neues Stadt-tor, das der Türme-Stadt Isny ein neues mar-kantes Gesicht geben soll – und eine Art Al-leinstellungsmerkmal. Und das allein ist schonfast unbezahlbar: Etwas zu haben, was sonstkeine Stadt der Welt hat. Bereits der Entwurffür dieses neue Tor hat Isny schon weithin Auf-merksamkeit verschafft. Denn es ist kein Ge-ringerer als der weltbekannte Architekt PeterZumthor, der es bauen möchte. Er hat auch daspreisgekrönte Kunsthaus in Bregenz entwor-fen und das im Baubeginn befindliche Werk-raumHaus im Bregenzerwald. Wenn Isny dazukäme, könnte im Umkreis von 50 Kilometer ei-ne Art »Zumthor-Triangel« entstehen und da-mit ein einmalig attraktiver Magnet für Archi-tektur-Tourismus, hoffen die Befürworter.

Einziger »Haken«: Das Tor, das aussieht wieeine gläserne Vase, ist zwar vielleicht nicht un-bezahlbar, aber auch nicht gerade umsonst zuhaben. 20 Millionen Euro müssen dafür aufge-bracht werden. Das haben nicht einmal die Is-nyer so eben »im Hosensack«. Daher suchtman nun nach Investitionspartnern und priva-ten Geldgebern. »Unternehmen und Men-schen, Mäzene, die von der Idee, vom Konzeptwie von der Architektur, dem Nutzen und derAusstrahlung dieses Vorhabens begeistert undüberzeugt sind und sich damit identifizierenund in einer in Gründung befindlichen Ent-

wicklungsgesellschaft mitwirken wollen«, wieRuth Beilharz erklärt. Die Isnyerin arbeitet alsBeraterin und begleitet Unternehmen in Ver-änderungsprozessen. Gemeinsam mit derStadtplanerin Sonja Rube aus München hat siedie Projektkoordination für das neue Stadttorübernommen und kennt daher jedes Detaildieses ehrgeizigen Zukunftsprojektes für Isny.Und sie beschreibt:

»Isny träumt… in Richtung Zukunft undentwickelt im Rahmen der Altstadtsanierungeine einmalige Vision, um im Kampf der Regio-nen ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen.In einer weitgehend erhaltenen Stadtmauer,dort, wo ehemals das große Obertor stand,plant Isny die Realisierung eines spektakulärenBauwerks. Die Idee ist unkonventionell undambitioniert. Musste vor 180 Jahren ein Stadt-tor dem zunehmenden Verkehr durch dieStadt weichen, so ist es heute die mit der neuenUmfahrungsstraße verbundene Verkehrsent-lastung, die Isny als Chance zur Neugestaltungergreift. Vergleichbare Beispiele gibt es nichtund da wundert es nicht, dass manch einem Is-nyer diese Idee als reine Fantasterei erscheint.Öffentlich werden kontroverse Diskussionenüber Isnys Zukunft geführt, an der sich immermehr Menschen beteiligen. Der freie Geist ei-ner ehemals freien Reichsstadt ist dabei nochimmer präsent. Geplant ist ein Bürgerent-scheid, der die mehrheitliche Meinung der Be-völkerung abbilden wird. – Der neue Turmsteht auf drei Beinen und ist aufgebaut aus mas-siven Ziegeln aus Glas, die in dieser Weise noch

Zumthor will Stadttor bauen Rainer Magenreuter, Bürgermeister»Isny braucht das Neue Stadttor zum einen, um eineLücke in der Stadtmauer zu schließen und zum zwei-ten, um dadurch die Stadt bekannt, interessant undattraktiv zu machen und somit Chancen und Per-spektiven für die Zukunft zu ermöglichen.«

Karl Immler, Fraktionsvorsitzender CDU»Bereits jetzt stehen in der Innenstadt von Isny vieleLäden leer. Und die Einwohnerzahl nimmt seit 25Jahren ab, obwohl viel gebaut wird. Deshalb brauchtIsny einen Magneten, um sich von anderen Städtenabzuheben. Das neue Stadttor würde Isny zu einemAlleinstellungsmerkmal verhelfen. Noch ein weiteresSchwimmbad bauen, bringt’s nicht. Zudem ist erwie-sen, dass überall, wo Zumthor gebaut hat, die Umge-bung kräftig gewonnen hat. Auf der Wiese eines Bau-ern nahe Köln hat er eine kleine Kapelle gebaut. Jetztmusste dort ein Busparkplatz gebaut werden. Manmuss vorausschauend denken. Mit Zumthor greifenwir natürlich nach den Sternen. Aber hier könntenwir etwas bekommen, was einmalig ist.«

Gebhard Mayer, Fraktionsvorsitzender Freie Wähler»Der Kampf der Städte wird immer härter. Und es isteine einmalige Chance, an solch ein Projekt zu kom-men, eine Riesenchance für Isny, gleichzeitig aber na-türlich auch eine Riesen-Herausforderung finanziel-ler Art. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt!«

Edwin Stöckle, Fraktionsvorsitzender SPD»Peter Zumthor hat mit seinem Entwurf herausra-gend aufgezeigt, wie die größte Lücke unserer fastvollständig erhaltenen historischen Stadtmauer mitzeitgenössischer Architektur geschlossen werdenkönnte. Die Idee, ein Stadttor aus traditionell vermau-erten massiven Glassteinen herzustellen, ist genial.Natürlich ist so ein außergewöhnliches Projekt nichtunumstritten, auch wenn es privat finanziert werdensoll. Hoffentlich bewahrt sich die Stadt Isny mit demBürgerentscheid zumindest die Chance, mit wenigGeld ein bisschen Architekturgeschichte schreibenund die Stadt in allen Bereichen stärken zu können.«

Bürgervertreter zum Projekt »Neues Stadttor«

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nie verarbeitet worden sind. Insgesamt sind es250 000 Steine, die im Verband gemauert undvermörtelt, ein Glassteinmauerwerk von 50cm Dicke bilden. Ringförmig aufgemauert undhochgezogen entsteht so eine Art Vase ausGlas. Von unten steigen drei schlanke, röhren-förmige Füße auf, weiten sich, beginnen sichzu berühren und vereinigen sich ganz oben,dort, wo die abschließende Kugel eingelegt ist,zur großen und einzigen Hohlform. In diesemgläsernen Gefüge, der Schale des Turmes,bricht sich das Licht in unendlich vielen Facet-

ten. Die massive Baumas-se wirkt leicht und kraft-voll zugleich, gewährtwechselnde Einblickeund Durchblicke, vonAußen nach Innen undvon Innen nach Außen,

am Tag und in der Nacht. – Aus dem Traum istnun schon ein Entwurf geworden. Ob darausirgendwann nach vielen Jahren tatsächlich einneues Stadttor entsteht, wird nicht zuletzt vomWillen, vom Stolz und der Euphorie der Isnyerfür dieses Zukunftsprojekt abhängen. Hier giltdas Wort von Peter Zumthor: »Wenn man et-was wirklich will, findet man Wege.«

Glaubt sie, dass das »Neue Stadttor« Wirk-lichkeit werden kann? »Ich weiß es nicht«, sagtRuth Beilharz, »aber ich wünsche es mir sehr,da mich diese Art der Baukunst fasziniert undberührt. Schon den Entwurf empfinde ich alsGeschenk für Isny und der Prozess der Ausei-nandersetzung damit hat Isny bereits verän-dert. Es wird öffentlich über alle Generationenhinweg über die Zukunft Isnys diskutiert unddas allein finde ich großartig.«

Maria Anna Weixler-Gaçi

Isny?»… ist anders als andere Städteund es gibt viele verborgeneWinkel zu entdecken. Isny hatFlair, man muss nur mit offenen Augen rumlaufen.«(Sylvia Seitz, langjährige ehemalige Stadträtinund FWV- Vorsitzende, ehemalige Vorsitzende der Isnyer Kinderfestkommission)

NachwortIsny ist…

Isny ist ...? Auf jeden Fall sind die Isnyer Isnyer –und das aus Überzeugung. Zumal die Ureinwoh-

ner. Ein echter Isnyer wird man allerdings frühes-tens nach gefühlten 400 Jahren. Sagen mancheZugereisten. Aber ganz so schlimm kann es nichtsein. Denn inzwischen haben es Zugereiste schonbis in den Stadtrat geschafft. Und sie helfen kräftigmit, dass der Verwaltung nicht zu viel nach Lachenist. ––– Wer wirklich zu lachen hat in Isny, ist dieSonne. Einmal war Isny sogar sonnenreichsteStadt Deutschlands, was der einstige Chef-Mete-reologe sogar in der Tagesschau verkündete, als erselbst noch was zu lachen hatte. ––– Ein beson-ders guter Anlass zum Lachen ist in Isny natürlichdie Fasnet, wenn man nicht gerade von Hexen inKonfetti gebadet wird. Da lachen dann sogar dieKühe. Mitmuhen darf man aber nur mit Häs. Alsodoch eine ernste Angelegenheit, die Fasnet. Undeine laute! Schon mal neben einer Gugge oder ei-ner Schalmei gestanden? Im Rosenmontags-Kölnsind sie damit die Stars. ––– Musikalische Stars hatIsny aber noch andere: Auch Stadtkapelle und Ju-gendmusik haben schon so manchen Star hervor-gebracht. Nein, keinen Vogel. Obwohl es auch ge-nügend Starenvögel in Isny gibt. Ihnen und ihrenKollegen wurden im Kurpark sogar reihenweise

Häuschen aufgestellt. Eins schöner wie’s andere.Und die Aussicht! Auf den Weiher mit der Schwa-neninsel und die vielen Enten. Und das Blumen-meer im Frühjahr. Und so viele alte Autos! Die ha-ben wohl auch einen kleinen Vogel, die diese dau-erpolieren. ––– Nur wenn die Konkurrenz aufzieht,ziehen sich die Vögel zurück. Weil gegen die Stadt-kapelle nun wirklich nicht anzusingen ist. Diespielt immer dann im Kurpark auf, wenn mal wie-der ein Maibaum oder Zunftbaum aufgestellt wird.Und der Bürgermeister dann wieder versucht, dasBierfass anzustechen. Gut, dass es in der Bierme-tropole Isny Menschen gibt, die hilfreich zur Seitestehen, wenns zu sehr spritzt. ––– A propos sprit-zen: Die Feuerwehr ist natürlich auch mindestensso wichtig wie die Musik. Nicht nur, wenns brenntoder wieder mal abgesperrt werden muss. Nein,schon allein deshalb, weil sie eine Drehleiter hat,mit der man zu den Störchen hoch kommt, die inIsny sogar im Fernsehen kommen. ––– Noch wich-tiger als Musik und Feuerwehr zusammen aber istder FC. Weil König Fußball natürlich auch in Isnydas Wichtigste im Leben eines Mannes ist. Und zu-mindest einer Frau, die mit ihrer Mannschaft seltenSchlappen hinnehmen musste. Wie auch der Bru-der, denn sein FC war immer kurz vor der Bundes-

… ja, was? Das haben wir viele Isnyer gefragt. Und versuchen unsabschließend selbst in einer Antwort. Sozusagen als Nachwort. Und alsEinladung, selber einmal zu (er-)fühlen, warum so viele so gerne in Isnyleben und arbeiten. Eine ganz persönliche (Liebes-)Erklärung:

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Wenn um Punkt 12 die Nationalhymne erklingt,

dann ist mal wieder allesgut gegangen.

Und schee war’s!

Isnyer gekämpft, bis endlich die paar Milliönchenfür die Umfahrung bewilligt wurden. Die Griechenbekommen sogar Billionen. ––– Wieviele davonauf den Konten der Isnyer Banken liegen? Damitwäre doch auch so ein T(h)or auf drei Beinen … .––– Nun, zumindest ein dickes Konto darf manvermuten. Das sollte eigentlich für kostenlose Häu-ser ... nein, stattliche Spenden haben es in Isnyschwer. Quasi traditionell. Außer es handelt sichum Steuerzahler-Melk-Brunnen vor dem Fensterder Bürgermeister-Wohnung. ––– Tja, Isny unddie Tiere (nein, nicht die Hohen im Rathaus undauch nicht die Original Isnyer Neidhammeln): Sieführen uns direkt zurück zum Sport. Denn wasdem einen der Fußball (saustark), und dem ande-ren das Jagen ist (hat auch was mit Tieren zu tun),das sind dem anderen die Pferde oder der Draht-esel oder die Sprungweiten der Adler, die schoneinen Bundestrainer und aktuell einen Bundesski-flieger hervorgebracht haben. Langer Satz, aberes geht ja auch um Vereine mit langer Tradition,die alle aufzuzählen den Satz nun wirklich ge-sprengt hätten. Noch länger ist nur das Loipennetzrund um Isny, was Ortsvorsteher ganz schön insSchwitzen bringen kann. Denn der Tourismus, dasist auch ein ganz wichtiges Thema in Isny. Deshalbmacht man auch so viele Veranstaltungen, dieselbst Menschen aus dem Bayerischen anziehen.Da sind wir dann schon wieder recht. Nein, warnicht so gemeint. Aber einmal, da hörte der Spaßauf. Hatten die doch glatt Isny ins Kemptener Tele-fonbuch verfrachtet. Ja, wo simmer denn? ––– Da-bei fahren die Isnyer durchaus auch mal gernenach Kempten, Weitnauer Kinder gehen in Isnyzur Schule, Maierhöfen haben sie fast eingemein-det - und man denke nur an Kreuzthal und Eisen-bach. Wenn du auf der Württembergischen Seitegestorben bist, musstest Du froh sein, wenn sie

liga. Und sein Chefchronist schrieb Sonntag fürSonntag krimiverdächtige Berichte. Was war dasaber auch immer ein Zittern um Aufstieg oder Ab-stieg? ––– Überhaupt Zeitung: Auch so ein Thema.Keinem Verein wurde jemals ausreichend Platz ein-geräumt. Vor allem nicht für Berichte von Jahres-hauptversammlungen. Und, natürlich: Die Leut-kircher haben immer mehr Platz bekommen. Undstanden im Blatt auch noch eine Seite vorher. Gottsei Dank gabs noch den Isny-Anzeiger, der ver-stand, wie Rathausberichterstattung auszusehenhatte. Aber davon ein ander Mal. ––– Lieber malzum Malen schauen. Denn auch das ist eine IsnyerBesonderheit. Seltenwo gibt es soviele KünstlerIn-nen. Weltbekannte, die im Schloss residieren, aberauch Talente, die der Volkshochschule viel verdan-ken. Mitunter hat man das Gefühl, Isny bestehtnur aus Galerien. Und aus Vernissagen und Finis-sagen. Und Konzerten. Der gute Fritz könnte nochvom Himmel runter ein Lied davon singen. –––Überhaupt: Isny und die Kunst. Es wäre wahreKunst, den Platz zu finden, alles aufzuzählen, wases da gibt. Ist ja auch fest in Frauenhand, die Kunst.Wie vieles andere in Isny. Nur bis ganz oben habensie es noch nicht geschafft. Aber fast, Frau Lenz.Schon mal nicht schlecht! ––– A propos schlecht.Gibt’s denn auch Schlechtes in Isny? Nun ja, langeZeit war das sicher die leidige B12. Was haben die

dich auf der bayerischen Seite beerdigt haben.Weil Isny fast so weit war wie Stuagert. Und weilman nicht mal wissen konnte, ob die einen in Isnyauch beerdigt hätten. Katholisch oder evange-lisch, eine heilige Angelegenheit! Katholische Kin-der durften ja nicht mal in Isny in die Schule gehen.Heute dürfen die Kinder friedlich zusammen mar-schieren. Bloß aufpassen, dass der Umzug keineLöcher hat. Und alle Schilder passen, gell Hans? –––Schilder: Auch am Zunftmontag fast so wichtigwie: Kommen die zu Ehrenden? Und wer begrüßtdie Prominenz? Sollt halt jemand sein, der sie auchkennt … Aber wenn um Punkt 12 die National-hymne erklingt und die Kinderfesttrommler aus-ziehen, dann ist mal wieder alles gut gegangen.Supper. Schee war’s! ––– Wer das alles nie erlebthat, der kennt Isny nicht. Sie sind stolz auf diesesFest, die Isnyer, nicht nur des Bieres wegen, dasreichlich fließt. Es haben ja auch alle frei an diesemTag. ––– Dabei macht es soviel Spaß, in Isny zu ar-beiten. Weil es so viele tolle Firmen gibt. Was gehtnicht alles von Isny hinaus in die weite Welt? Vommobilen Wohnzimmer bis zum Wegga, der jen-seits der Grenze allerdings seinen Namen ändernmuss. ––– Und damit wären wir nun endlich beimHauptthema dieser Zeitschrift: Der Wirtschaft. Wo-bei man darüber gar nicht viel schreiben kann,weil es einfach läuft. ––– Wie beim Berglauf aufden Schwarzen Grat. Der für die Isnyer nach wievor der höchste Berg im Ländle ist. Wie hieß nochdas Provinznest, das uns das madig machen wollte? –––Mein Gott, und an was ich sonst noch so alles denke, wenn ich (Nicht-Isnyerin) so an Isny denke*:

»Es sind dia kloine Sache, wenn de so an Isny denksch, die dir des Hoimweh machet, wenn de in de Welt drin hängsch…«.

Maria Anna Weixler-Gaçi * (In

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Holzer Druck und Medien GmbH & Co. KG

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Isny Allgäu

Einkaufen in IsnyDas mittelalterliche Oval des Stadtkerns beherbergt eine junge, lebendige Stadt mit einem breiten Branchenmix im Einzelhandel und ansprechender Gastronomie. Für Einheimische und Gäste istEinkaufen, Ausgehen und Bummeln in Isny attraktiv.

Wirtschaftsstandort IsnyDie Allgäuer Landschaft inspiriert und tut gut. Es gibt zahlreicheGründe in Isny zu leben und zu arbeiten. Für Isny sprechen u.a. die vielseitigen Herausforderungen in Betrieben, Einrichtungen und Unternehmen der verschiedensten Branchen. Hier sind Menschen gefragt, die offen und neugierig sind.

Stadt und KulturHistorisches Ambiente, genussreiches Stadtleben und ein an-regendes Kulturprogramm - das vereint Isny. Im ehemaligen Benediktinerkloster, der Kunsthalle im Schloss, ist das Oeuvre des Malers Friedrich Hechelmann zu sehen. Unter dem gleichenDach setzt die Städtische Galerie mit anspruchsvollen Wechsel-ausstellungen spannende Kontraste.

Natur Sport FreizeitSchwarzer Grat, Eistobelschlucht, Taufach-Fetzach-Moos und Bodenmöser prägen das Allgäu bei Isny – spannend, weit und aussichtsreich. Eine Landschaft die Lust macht: Wandern, walken,Rad fahren, in die Zeitgeschichte eintauchen, Land und Leute kennen lernen, Käse und Bier genießen. Kilometer gut machen beim Langlaufen und Schneeschuhwandern.

GesundheitSchon vor 100 Jahren entdeckten Gesundheitsexperten Isny als Vorzugsraum. Heute stehen Ihnen im heilklimatischen Kurort undDSV Nordic Aktiv Zentrum Isny die Spezialisten der Waldburg-ZeilKliniken und der Rehaklinik Überruh gerne bei der Auslotung undVerbesserung Ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit zur Seite. Informationen: Isny Marketing GmbH, Tel. 07562. 97563-0, www.isny.de

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