BAUKADER 9/2014

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WWW.BAUKADER.CH FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT 9 2014 03 Editorial Gesetze und Normen 06 «Die Qualität der Leistung soll im Vordergrund stehen» Interview mit Daniel Meyer zur neuen Ordnung SIA 144 18 Baustelle des Monats Ballett der Giganten auf dem Flughafen Zürich 26 Ein rauschendes Fest 100 Jahre Sektion Luzern Schwerpunkt: Gesetze und Normen Tournez S.V.P.!

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Fachmagazin BAUKADER

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9 2014

03 EditorialGesetze und Normen

06 «Die Qualität der Leistung soll im Vordergrund stehen»Interview mit Daniel Meyer zur neuen Ordnung SIA 144

18 Baustelle des MonatsBallett der Giganten auf dem Flughafen Zürich

26 Ein rauschendes Fest100 Jahre Sektion Luzern

Schwerpunkt: Gesetze und Normen

TournezS.V.P.!

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Asbest ist lebensgefährlich. Prüfen Sievor 1990 erstellte Objekte auf Asbest.

Stoppen Sie bei Gefahr die Arbeit. Auch Ihrer Familie zuliebe. Obwohl Asbest in derSchweiz heute verboten ist, kommt dieser Werkstoff bei Gebäuden mit Baujahr vor 1990noch häufig vor. Verhindern Sie Asbestfreisetzungen durch Umbauarbeiten. Denn bereitsgeringe Mengen Asbestfasern in der Luft können tödliche Folgen haben. Keine Arbeit ist sowichtig, dass man dafür sein Leben riskiert.

Diese Infos sind

lebenswichtig:

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3Editorial

Gesetze und Normen oder«nach der Regel der Baukunde»

Geräte, Maschinen und Computer sind aus unserem Alltagsleben nicht mehrwegzudenken. Die Betriebsanleitungen werden immer umfangreicher, weildie Hersteller sich in die Produktehaftplicht einbinden müssen – von Gesetzeswegen.

Im Baugewerbe sind wir auch eingebunden in Vorschriften, Normen und Ge-setze. Bei neuen Bauvorhaben dauern die Bewilligungsverfahren heute viellänger als früher. Die zuständigen Baubehörden prüfen die Gesetze von Ge-meinden, Kantonen und vom Bund. Es gilt abzuklären, wie ein neues Bauwerkin die Umgebung passt. Grenzabstände, Bauhöhe, statische Berechnungensind nachzuprüfen, Umweltvorschriften, die Wünsche von Heimatschutz undDenkmalpflege sind zu gewichten.

Baukader Schweiz unterstützt seine Mitglieder mit einen vielseitigen Ange-bot:• Wir bieten Weiterbildungen über Arbeitssicherheit bis zu Einführungskurse

in neue Normen an.• Unsere Mitglieder profitieren von unserer Rechtsschutzversicherung. In un-

sern Fachmagazin BAUKADER können wir regelmässig Berichte lesen vonunseren Rechtdienst-Vertretern.

• Der neue Betonleitfaden Norm SN EN 2006-1 wird von Baukader und Cam-pus Sursee angeboten.

• Das Taschenbuch für Bauführer & Poliere ist ein gutes Nachschlagwerk fürunsere Baukader-Leute in Bezug auf Vorschriften und Normen.

Im Zusammenleben mit Menschen, auch über unsere Landesgrenze hinaus,braucht es Normen und Gesetze. Die weltweiten Wirtschaftsbeziehungenmachen in der «Welt des Bauen» vor der Schweiz nicht halt. Ich denke, eswird in Zukunft nicht weniger Vorschiften geben. Im Gegenteil: Die Gesetzeund Normen werden eher mehr.

Damit vor lauter Vorschriften das Arbeiten nicht zu kurz kommt, ist gesunderMenschenverstand wichtig. «Nach der Regel der Baukunde» sagen wir Bau-leute, und das soll auch in Zukunft Gewicht haben, so dass wir unseren Bau-alltag gut bewältigen können.

Damit wir Baukader-Leute gerüstet sind für dir Zukunft, dafür steht der BaukaderSchweiz ein. Eine «Weiterbildung in kleinen Schritten» bietet unsere Fachzeit-schrift BAUKADER zehnmal im Jahr an. Ich schätze diese Fachlektüre sehr.

Ich wünsche euch viel Vergnügen beim Lesen und grüsse herzlich,

Heinz MoserMitglied Zentralvorstand, Ressort Regionen und Sektionen

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SchweizerQUAliTäT, AUf DieGiPSer BAUen.

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Schwerpunkt06 «Die Qualität der Leistung soll im

Vordergrund stehen.» Interview mitDaniel Meyer, Vizepräsident SIA

09 Subunternehmerhaftungauf den Punkt gebracht

Bildung14 Attraktive Kurse von Baukader

Schweiz

Verband18 Baukader des Monats:

Marzio Cappelletti19 Statutarische Geschäfte

und Subunternehmerhaftung20 Sektion Luzern: 100 Jahr-Jubiläum

und 100. Generalversammlung22 Neu: 29. Auflage des Taschenbuchs

für Bauführer und Poliere23 Ouagadougou, Burkina Faso:

Begehrtes Taschenbuch für jungeIngenieure

25 Rechtsecke31 Kalender32 Vorschau32 Rätsel

Jobs26 Bau-Stellen

Baustellen16 Baustelle des Monats:

Ballett der Gigantenauf dem Flughafen Zürich

Produkte10 Wandbaustoff Kalksandstein:

Massgenau, sauber und sichtbelassen12 Jetzt haben die Lernenden

das Sagen!

Inhaltsverzeichnis

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Inhalt

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1606

Schwerpunkt:

Gesetze und Normen

20

Rechtsecke

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6 Schwerpunkt

Daniel Meyer, Sie waren massgeblichan der Realisierung der Ordnung144 beteiligt. Was sind die Haupt-ziele dieser Ordnung für die öffent-liche Beschaffung?Die Ordnung schliesst eine Lücke in unse-rem Regelwerk. Während die OrdnungenSIA 142 und SIA 143 lösungsorientierteVerfahren darstellen, steht nun mit derOrdnung SIA 144 auch ein Instrument fürVerfahren von Leistungsofferten zur Ver-fügung (siehe Tabelle «Beschaffungsfor-men und Verfahrensarten»). Ganz wichtigist, dass bei den leistungsorientierten Ver-fahren der Ordnung SIA 144 die Qualitäteine wesentliche Rolle spielt. Nicht alleinder Preis soll ausschlaggebend für die Ver-gabe eines Auftrages sein, sondern vor al-lem die Qualität. Hier setzt die OrdnungSIA 144 neue Impulse. Die Thematik derLeistungsofferten betrifft mehrheitlich dieIngenieure. Bei den Architekten dagegenspielen die lösungsorientierten Beschaf-fungsformen, welche in den Ordnungen

SIA 142 (Wettbewerb) und SIA 143 (Stu-dienauftrag) abgebildet sind, eine vielwichtigere Rolle.

Weshalb ist diese Ordnung denn not-wendig?Ich war kürzlich mit einer Schweizer Dele-gation in Boston an den Swiss-US EnergyInnovation Days. Es war für mich da sehreindrücklich, wie wir Schweizer sofort mitQualität in Verbindung gebracht werden.Dieses Image muss uns etwas wert sein,und wir müssen ihm Sorge tragen. Das istein Aspekt, warum die Ordnung SIA 144notwendig ist. Sie gibt dem Bauherren dieSicherheit, nach der Vergabe eine qualitativgute Leistung zu erhalten. Ein anderer As-pekt ist, dass sich die Anbietenden primärüber ihre Qualifikation und ihr Können be-weisen müssen und nicht über ein tiefesPreisangebot. Dem heute vorhandenen

Honorardumping wird so Einhalt geboten.Die Ziele der Ordnung sind, die Fairnesszu gewährleisten und die Qualität zu för-dern.

Was bedeutet der Begriff «leistungs-orientierte Beschaffungsform»?Die «leistungsorientierte Beschaffungs-form» beschäftigt sich mit Leistungen, de-ren Ergebnis klar beschrieben werdenkann. Im Gegensatz dazu wird bei den lö-sungsorientierten Beschaffungsformen einErgebnis gesucht. Es soll aber die Qualitätder Leistung im Vordergrund stehen undnicht der Preis.Ein zentrales Element ist die «Zwei-couvertmethode»? Können Sie diesekurz erklären?Die Zweicouvertmethode ist bei uns nochnicht sehr verbreitet, aber z. B. die Welt-bank vergibt ihre Aufträge ausschliesslichnach diesem Verfahren: Das erste Couvert,das geöffnet wird, enthält i. d. R. gefor-derte Qualifikationen und eine aufgaben-spezifische Analyse. Diese werden ausge-wertet und beurteilt. Auf Basis dieserKriterien wird der Auftrag vergeben underst anschliessend das zweite Couvert mitdem Preisangebot geöffnet. In der Ord-nung SIA 144 beträgt bei Verfahren miteinem funktionalen Leistungsbeschrieb die

Text: Flurina SchenkFoto: zvg

«Die Qualität der Leistung soll im Vordergrundstehen und nicht der Preis.»Daniel Meyer, Dipl. Bauing. ETH, Vizepräsident des SIA und Prä-sident des Verwaltungsrates und Mitglied der Geschäftsleitungder Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG, beantwortet diebrennendsten Fragen zur neuen Ordnung 144 für Ingenieur undArchitekturleistungsofferten, die eine Lücke im Regelwerk desSIA schliesst. Im Zentrum der neuen Ordnung ist die Qualitätund nicht der Preis, was im Bausektor nicht selbstverständlich ist.

Daniel Meyer.

Beschaffungsformen

lösungsorientierteBeschaffungsformen

leistungsorientierteBeschaffungsformen

Wett-bewerb

Studien-auftrag

Leistungsofferte

funktionaleLeistungsof-

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Leistungs-offerte überdetailliertesPflichtenheft

offen X – X X

selektiv X X X X

Einladung X X X X

freihändig Gewinner Gewinner – –* Für öffentliche Bauherren gelten bei der Wahl der Verfahrensart die gesetzlichen Vorschriften

Beschaffungsformen und Verfahrensarten

Verfahrens-arten*

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Gewichtung des Preises maximal 20%. Zudem verlangen wir, dassder Prozess der Beschaffung von einem Beurteilungsgremium be-gleitet wird.

Die neue Ordnung wurde im August 2013 von der SIA he-rausgegeben. Gibt es erste Erfahrungen nach diesem ers-ten Jahr?Nein, das wäre verführt. Zurzeit steht das Marketing der OrdnungSIA 144 im Vordergrund. Es geht momentan vor allem darum,diese bekannt zu machen, die Betroffenen zu schulen. Parallel dazuist die Begleitkommission der Ordnung laufend daran, diese zuoptimieren und allenfalls den neuen Erkenntnissen anzupassen.

Welche Durchsetzungsmöglichkeiten hat diese sogenannteVergabeordnung des SIA?Die Normen und Ordnungen der SIA haben keinen Gesetzescha-rakter. Aber wir sind seit 177 Jahren ein renommierter Verbandund haben ein hervorragendes Netzwerk und starke Partner, dieunsere Anliegen sehr unterstützen. Zudem sind wir bestrebt, allevon einer Neuerung betroffenen Beteiligten zu involvieren, wenneine neue Norm oder Ordnung entstehen soll. Damit garantierenwir, dass diese auch breit abgestützt ist.

Der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein SIAist der massgebende Berufsverband für qualifizierte Fach-leute der Bereiche Bau, Technik und Umwelt und hat rund15‘000 Mitglieder. Sie sind dessen Vizepräsident. Was istIhr Hauptanliegen?Mir ist es wichtig, dass wir unseren Mitgliedern einen optimalenSupport in fachlicher und juristischer Hinsicht bieten. Wir wollensie abholen, informieren und unterstützen. In einem grösserenKontext ist es mir als Vizepräsident zudem ein grosses Anliegen,unseren Lebensraum nachhaltig und hochwertig zu gestalten.

Gibt es etwas, dass Sie unseren Baukadern mitgebenmöchten?Ja, mir kommt es bisweilen so vor, als würden sich Planer und Aus-führende im Bauhauptgewerbe nur noch gegenseitig bekämpfen.So werden Devis vom Baumeister – und ich weiss, dass das nicht inerster Linie Ihre Mitglieder sind – immer mehr «zwischen den Zei-len» gelesen und darauf basierend ein komplexes Claim Manage-ment betrieben. Oder es werden Planlieferungsprogramme aufge-stellt, denen der Planer kaum nachkommen kann, sodass dieserschon von Beginn an in Verzug ist. Ich würde mir wünschen, dasswir wieder mehr das gemeinsame Ziel im Auge haben, und amselben Strick ziehen.

Die Ordnung SIA 144 in KürzeMit der neuen Ordnung SIA 144 für Ingenieur- und Architektur-leistungsofferten liegt nun erstmals auch ein Regelwerk für dieleistungsorientierte Beschaffungsform vor. Da diese Beschaf-fungsform mit Abstand am häufigsten zur Anwendung gelangt(gemäss CCAO beträgt das Verhältnis in Genf bspw. ca. 80%zu ca. 20% Wettbewerben) und in der Praxis immer wieder zumissbräuchlichen Praktiken führt – insbesondere ungeeigneteBeschaffungsform oder Vorrang des Kostenkriteriums vor quali-tativen Kriterien – wird damit eine entscheidende Lücke im Re-gelwerk für eine faire Vergabepraxis geschlossen. Quelle:www.sia.ch

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Ist die Berufslehre noch im Lot?

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Subunternehmerhaftungauf den Punkt gebracht

Am 14. Dezember 2012 hat das Parlament die Änderung vonArt. 5 Entsendegesetz im Bereich «Subunternehmerhaftung»beschlossen. Nach langem politischen «Seilziehen» hat derBundesrat das Inkrafttreten der «Subunternehmerhaftung»auf den 15. Juli 2013 festgelegt.

Allein im Bauhaupt-gewerbe sind seit In-krafttreten der neuenHaftung gegen 5500Betriebe entweder alsErst- und/oder Sub-unternehmer diesenneu ausgestaltetenHaftungsbestimmun-gen unterworfen. Die

neue Regelung stellt höhere Anforderun-gen an den Erst- und Subunternehmer. Sieverursacht daher deutlich mehr Aufwandals die bisherigen Vorgaben, da sich diePflicht nicht mehr nur auf eine vertraglicheZusicherung des Subunternehmers gegen-über dem Erstunternehmer zur Einhaltungder Minimalbedingungen beschränkt. EinErstunternehmer, der kein Haftungsrisikoeingehen will, muss sich zukünftig bei derWeitervergabe von Arbeiten von seinenSubunternehmern die Einhaltung der mi-nimalen Lohn- und Arbeitsbedingungenanhand von Unterlagen glaubhaft darle-gen lassen.Die Haftung gilt ausschliesslich für dasBauhaupt- und Baunebengewerbe (Art. 5

Abs. 1 EntsG). Obwohl im Entsendegesetzgeregelt, gilt die Haftung auch im Falle derWeitervergabe von Arbeiten an einen in-ländischen Subunternehmer. Mit Inkraft-treten der Regelung wird eine zivilrechtli-che Haftung des Erstunternehmers (Total,General- oder Hauptunternehmer) begrün-det. Die Haftung des Erstunternehmers er-streckt sich auf die Nichteinhaltung derminimalen Lohn- und Arbeitsbedingungenbei sämtlichen ihm nachfolgenden Subun-ternehmern in der «Auftragskette» (Art.5 Abs. 1 i.V.m. Art. 2 Abs. 1 EntsG). DerErstunternehmer haftet jedoch nur underst dann, wenn der fehlbare Subunter-nehmer zuvor erfolglos belangt wurdeoder nicht belangt werden kann (Art. 5Abs. 2 EntsG). Zudem steht dem Erstun-ternehmer eine Art «Sorgfaltsbeweis» zu.Demgemäss kann sich der Erstunterneh-mer von der Haftung befreien, wenn ernachweist, dass er bei jeder Weitervergabeder Arbeiten die nach den Umständen ge-botene Sorgfalt in Bezug auf die Einhal-tung der Lohn- und Arbeitsbedingungenangewendet hat (Art. 5 Abs. 3 EntsG).Ohne dem Arbeitnehmer einen echten

Mehrwert zu verleihen, hat die neue Haf-tung bis heute vor allem bewirkt, dass deradministrative Aufwand für viele Firmenüber die ganze Vergabekette hinweg starkzugenommen hat. Der SchweizerischeBaumeisterverband hat Musterverträgeund -Dokumente entworfen und in rund20 Workshops etwa 1600 Kaderleute desBauhauptgewerbes mit den Regeln desneuen Regimes vertraut gemacht. Der ge-stiegene Aufwand der Baufirmen stehtnun aber in krassem Gegensatz zur Anzahlder Problemfälle. Bisher gab es nämlich inder Schweizer Bauwirtschaft keinen einzi-gen Fall, in dem ein Bauarbeiter gegenüberseinem Arbeitgeber eine Verletzung derMindestlohnvorschriften einklagte und er-wirkte, dass die oberste Firma in der Ver-gabekette dafür in die Haftung kam. Diepraktische Relevanz dieser Haftung kanndemnach mit Fug und Recht in Frage ge-stellt werden.

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Text: Patrick Hauser, Leiter Rechtsdienst, Schweizerischer Baumeisterverband

Schwerpunkt 9

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E. Die Nut-Kamm-Verbindung der symme-trischen, grossformatigen Wandbausteineaus Kalksandstein kam den Anforderungenan Ästhetik und «lean construction» glei-chermassen entgegen. Die Profilierung derWände ist sichtbar und wird als Gestal-

10 Produkte

MFH Gasser Zürich-Oerlikon

Wandbaustoff Kalksandstein:

Massgenau, sauber und sichtbelassenEin Innenausbau und eine Baustelle die sich sehen lassen können–so können die Anforderungen des Architekten- und Unternehmer-Teams an das Mehrfamilienhaus Gasser zusammengefasst werden.Kalksandsteinwände haben ihren Beitrag dazu geleistet.

Ästhetik und Ökologie waren zwei zentraleAnsprüche, welche das ArchitekturbüroKäferstein & Meister an das Mehrfamili-enhaus in Zürich-Oerlikon auf der Grenzezur industriellen Zone stellte. Das heutigeWohnquartier ist geprägt von Gewerbe-gebäuden, Wohnanlagen und Parks, derindustrielle Charakter des ehemaligen In-dustriequartiers haben die Zürcher Archi-tekten im fünfgeschossigen Gebäude kon-sequent aufgenommen: Klinker im Stil derfrüheren Fabrikhallen machen die Aussen-hülle aus, im Innern sind die rohen Beton-decken sichtbar gelassen und die Wändewurden mit grossflächigen rauen Kalk-sandsteinblöcken gemauert.

Saubere Baustelle ein MussFür Christian Gasser, Bauherr und Unter-nehmer in Personalunion, war eines vonAnfang an klar: er wollte eine saubere Bau-stelle. Die Verschwendung der Ressourcen,wie er sie auf Baustellen häufig antrifft, istfür ihn alles andere als zeitgemäss undwirtschaftlich. Der saubere und massge-naue Kalksandstein hatte sich hier alsWandbaustoff angeboten. Das Zuschnei-den kann auf der Baustelle an einem zen-tralen Ort erfolgen, die benötigte Steinsägewird zusammen mit dem Mörtelschlittender Baustelle beigestellt.Bei der Evaluation kamen Architekt undBauherr rasch auf die Wahl von KS-Quadro

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Exakt-Mauern.

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gieschonend hergestellt wird und eine her-vorragende Ökobilanz aufweist, ist er deroptimale Wandbaustoff für energieeffi-zientes Bauen.

11ProdukteBaukader92014

Weitere Informationen:Verband Schweizer KalksandsteinProduzenten, Postfach 4323250 LyssTelefon 032 387 92 00www.kalksandstein.ch

Saubere Baustelle.

tungselement eingesetzt, die Stürze konn-ten weggelassen werden. Da die Abmes-sung ausserhalb der 12,5er Raster desKalksandsteins lagen, mussten die Eckenbesonders genau geplant, ausgeführt undauf die Sichtkanten der Fensterleibung ab-gestimmt werden. Bei der Ausführung von700m2 Wandfläche war eine grosse Ge-nauigkeit gefragt, damit das Fugenbild mitden Decken zusammen passte. Die He-rausforderung, die Stockwerkhöhe pass-genau einzuhalten, hat gemäss dem Pro-jektleiter richtiggehend Freude bereitet.KS-Quadro E bot sich auch deswegen an,weil er die Installationen bereits vorgese-hen hat und Kabel einfach und sauber ver-legt werden können. Das «klassische»Schlitze fräsen für Installationskanäle ent-fällt vollständig. Für die innovativen ZürcherArchitekten ist eine sorgfältige Planung eine

Selbstverständlichkeit, was einer sauberenund effizienten Baustelle nur dienlich ist.

Natürliche Wändefür Minergie-P-StandardDas Mehrfamilienhaus der L. Gasser & Co.AG mit sieben Wohneinheiten und Ge-werbeteil wird im Minergie-P-Standard miteiner Photovoltaikanlage auf dem Dach er-stellt. Mit dem Einsatz von Erdsonden undeiner Wärmepumpe wird es zentral beheiztund belüftet. Kalksandstein hat den Vorteil,dass er aufgrund seiner hohen Masse ne-ben einer hohen Schalldämmung auchüber ein hohes Wärmespeichervermögenverfügt. So wirken Kalksandsteinwände alsHitze-Stopp im Sommer und sorgen imWinter für ein ausgewogenes und ange-nehmes Raumklima. Da Kalksandstein le-diglich aus Kalk, Sand und Wasser ener-

Objekt: Mehrfamilienhaus Gasser, Oberwiesenstrasse in Zürich-OerlikonAnforderungen: Minergie-P-StandardBauherr und ausführender Unternehmer: L. Gasser & Co. AG, ZürichArchitekten: Käferstein & Meister Dipl. Architekten ETH BSA SIA, ZürichFertigstellung: Anfang 2015KS-Wände: KS-Quadro E 115 und KS-Quadro E 150 von Hunziker Kalksandstein AG,Brugg, www.ks-quadro.chInfos zu Kalksandstein: www.kalksandstein.ch

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12 Produkte

Baukader 9 2014

Medienmitteilung, Juni 2014

Jetzt haben die Lernendendas Sagen!

Seit Ende März arbeitet ein Team von 4 bis 5 Maurerlehrlingenan einem eigenen Bauprojekt, einem zweistöckigen Einfamili-enhaus in Leibstadt. Dieses bauen sie fast komplett in Eigenre-gie und darauf sind die Jungs natürlich mächtig stolz. VollerEnergie und Tatendrang ist die junge Truppe seit nun 12 Wo-chen auf der Lehrlingsbaustelle beschäftigt und freut sich überdas erhaltene Vertrauen der ERNE AG Bauunternehmung.

Zurzeit werden die Wände im 1. Oberge-schoss hochgezogen. Das Erdgeschosssteht bereits. Die Jungs sind gut auf Kurs,wobei auch das Zeitmanagement mit zuihren Aufgaben gehört. Auf der BaustelleLeibstadt sind sie nicht nur die ausführen-den Kräfte, sie müssen auch mitplanen,Berechnungen anstellen und hinterfragen.Bei den aktuellen Temperaturen sei die kör-perliche Arbeit nicht ohne, erzählt unsLehrlingsbetreuer Vito Salvatore Baldi, aberdie Baustelle sei gut ausgerüstet und or-ganisiert. Es gibt auf den heutigen Bau-stellen zahlreiche Hilfsmittel, die den Ar-beitern den Job erleichtern. So macht dasArbeiten Spass. «Früher war das ein vielgrösserer Krampf», scherzt er.

Die Crew ist ein eingespieltes Team. DerZusammenhalt wird gross geschrieben undes wird viel gelacht. «Ohne Teamgeist

könnten wir dieses aussergewöhnliche Pro-jekt nicht stemmen», so einer der Jung-maurer. Der Bauherr Nicolas Scherer, selberBauführer bei ERNE, freut sich schon aufden bevorstehenden Einzug und lobt diegrosse Motivation: «Ich habe die Jungsauch schon einmal nach Feierabend aufder Baustelle angetroffen. Sie wollten un-bedingt noch die angefangenen Betonier-arbeiten fertigstellen.»Ein Auge auf die Jungs und den fortschrei-tenden Bau werfen der LehrlingsbetreuerVito Salvatore Baldi und der erfahrene Po-lier Markus Zipfel. Vor allem aber stehensie dem engagierten Team mit Tipps zurSeite und beobachten mit Stolz die Fort-schritte der jungen Maurer.

Die gezielte Förderung der Mitarbeitendenist der Bauunternehmung sehr wichtig.Diese beginnt schon bei den Jüngsten undzahlt sich auch aus. Rund 100 Kaderleuteder ERNE absolvierten im Unternehmeneine Lehre.

Auch Beat Juen, CEO der ERNE AG Bau-unternehmung, hat mit einer Lehre alsMaurer gestartet: «Bauberufe sind eineausgezeichnete Basis für eine erfolgreicheBerufskarriere. Ich glaube an die Stärkender Berufslehre, deshalb fördern wir unse-ren Nachwuchs konsequent.»

Bei ERNE wird Nachwuchsförderung gross geschrieben

Weitere Informationen:ERNE AG Bauunternehmung (Hauptsitz) Medienkontakt:Baslerstrasse 5, Postfach Olivia PulverCH-5080 Laufenburg Tel. 062 869 43 53Tel: +41 (0)62 869 43 00 [email protected]: +41 (0)62 869 43 50

Über die ERNE AGBauunternehmungDie ERNE AG Bauunternehmung ist Teilder 1906 in Laufenburg gegründetenERNE Gruppe. In der über 100jährigenGeschichte hat sie sich zu einem führendenAnbieter von Bauleistungen und Gesamt-lösungen entwickelt. Das Angebotsspek-trum umfasst Hoch- und Tiefbau, Wer-terhaltung sowie ERNE plus (Gesamt-leistungen für GU-Projekte und TU-Lösun-gen). Die ERNE Gruppe mit Sitz in Laufen-burg beschäftigt über 900 Mitarbeitende,darunter rund 550 Mitarbeitende bei derERNE AG Bauunternehmung. Weitere In-formationen sind auf www.erne.ch ersicht-lich.

Die Erne Lehrlinge...

im Einsatz.

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Attraktive Kurse von Baukader Schweiz

Kurse unserer Partner

Gemeinsame Kurse mit unseren Partnern■ Lehrgang Bauleiter

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■ Bauleitung - Nahtstelle zwischenPlanung und Ausführung15.09.14 - 03.07.15Lehrgang zu 6 Modulen a 4-6 Tage,aufgeteilt in Blöcke à 2-3 Tagealle Module können auch einzelnbesucht werdenCAMPUS SURSEEBildundgszentrum Bau AG6210 Sursee, Tel. 041 926 26 26www.campus-sursee.ch

■ Grundkurs Schalungsbau05.01.–23.01.2015 oder26.01.–13.02.20153 WochenMaurerlehrhallen Sursee6210 SurseeTel. 041/922 27 77www.mls.ch / [email protected]

■ Erweiterungskurs Schalungsbau16.02.–06.03.2015 oder09.03.–27.03.20153 WochenMaurerlehrhallen Sursee6210 SurseeTel. 041/922 27 77www.mls.ch / [email protected]

■ Baumesstechnik,EinführungBuilder Tachymeter04.11.2014 Effretikon21.11.2014 Dagmersellen10.02.2015 Effretikon03.03.2015 Maienfeld10.03.2015 Burgdorf20.10.2015 Burgdorf17.11.2015 Dagmersellen27.11.2015 Effretikon1 KurstagTheorie der Geräte, Einführung in dieelektronische Vermessung, Einsatzauf dem Feld

■ Korrekte Signalisationvon Baustellen07.11.2014 Effretikon26.11.2014 Courtepin09.02.2015 Effretikon17.03.2015 Dagmersellen26.03.2015 Lyss13.04.2015 Maienfeld16.11.2015 Cham27.10.2015 Effretikon

27.11.2015 Burgdorf04.12.2015 Olten1 KurstagAnwendung von VSS/SN 640 886,Gesetzen und Normen, Signalarten,Praxisbeispiele

■ Powerkurs «Korrekte Signa-lisation von Baustellen»04.05.2015 Dagmersellen06.11.2015 Olten30.11.2015 EffretikonHalbtageskurs (16.00–19.00 Uhr)Anwendung von VSS/SN 640 886,Gesetzen und Normen, Signalarten,Praxisbeispiele

■ Firmeninterner Kurs«Korrekte Signalisationvon Baustellen»auf AnfrageTageskurs oder Powerkurs(3-4 Stunden)Anwendung von VSS/SN 640 886,Gesetzen und Normen, Signalarten,Praxisbeispiele

■ Werkvertrags- undBauversicherungsrecht21.01.2015 Effretikon09.03.2015 Burgdorf24.11.2015 Olten1 KurstagVergleich von OR und SIA-Norm 118Deckung der baurelevantenVersicherungen

■ Workshop «Gut informiert -glücklich pensioniert»30.+ 31. Januar 2015 Lenzburg2 KurstageFinanzielle, rechtliche und gesundheitli-che Aspekte Ihrer Pensionierung

■ Lehrgang Persönlichkeits-entwicklung undpsychosoziales Führungs-managementauf Anfrage

■ VorbereitungskursBauleiter HFPJanuar 2015–Juni 2016CAMPUS SURSEEBildungszentrum Bau AG6210 Sursee, Tel. 041 926 22 [email protected]

■ 4525/4541Höhere Fachschule BauführungHochbau/VerkehrswegbauNovember 2014 – April 2016CAMPUS SURSEEBildungszentrum Bau AG6210 Sursee, Tel. 041 926 22 [email protected]

Bildung

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Anmeldung und Auskünfte:Baukader Schweiz, 4603 Olten062/205 55 00, [email protected]

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Kostenlose Rechtsberatung undumfassender Rechtsschutz

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Kaderweiterbildung zuVorzugskonditionen

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16 Baustelle

BAUSTELLE

DES MONATS

In Reih und Glied stehen Sie bereit, dierund 50 Spezialfahrzeuge der ARGE Mid-nightspeed. Die Fahrer und Bauprofis tau-schen sich aus, trinken einen Schluck Was-ser, lachen über einen Witz. Hinter denBäumen brummt es: «Das war wohl dasLetzte.» sagt einer der Männer. Der für dieSicherheit Zuständige des Flughafen Zürichzeigt mit dem Damen nach oben und lotstden Tross zur Baustelle von heute Nacht:Eine von 48 Etappen für die Erneuerungder Hauptlandepiste 14-32.

Die Nacht wird zum TagUnd dann geht es unglaublich schnell.Während ringsherum die Nacht herein-bricht, werden auf der Piste Scheinwerfermontiert, gigantische Lärmschutzwändeheruntergeklappt und jede Baumaschine –vom Abbauhammer bis zum 39-Tonnen-Dumper – hat ihren Auftritt. Auch Manpo-wer braucht es einige: rund 85 Bauprofissind an der Arbeit. Dass bei diesem Gewu-sel alles rund läuft, dafür sind unter ande-ren Marcel Albisser und Ueli Huber zustän-dig. Aber Bauführer Huber winkt ab: «Nichtmich müssen sie fotografieren, sonderndiejenigen, die am Arbeiten sind». Auf die

Frage, ob dies heute Nacht denn nicht Ar-beit sei für ihn, erklärt er: «Es braucht mich,falls etwas schiefgehen sollte» Gross rea-gieren könne man vor Ort nicht mehr. Per-fekte Planung sei unabdingbar. Und gutesWetter natürlich.

Perfekt vorbereitet sind die Profis auf demPlatz. 2008 haben sie bereits bei der Sa-nierung der Piste 16-34 mitgewirkt unddabei wertvolle Erfahrungen gesammelt.«Viele unserer Fahrer und Bauprofis sindauch diesmal wieder mit dabei.», sagt Hu-ber. «Und mit dem Wetter hatten wir bisjetzt auch sehr viel Glück», ergänzt er. Nurfünf Nächte habe es so stark geregnet, dassder Belag zu schnell abgekühlt wäre unddeshalb nicht gearbeitet werden konnte.

Perfekte ChoreographieDie Piste 14-32 wurde vor 38 Jahren neugebaut. Bei einer Lebensdauer von durch-schnittlich 30 Jahren ist sie somit zu Rechtrenovationsbedürftig. Die Piste hat eine Ge-samtlänge von 3300 Metern und eineBreite von 60 Metern. Saniert werden 22.5Meter in der Mitte. Dort, wo bei Start undLandung die grösste Belastung entsteht.

Damit der Flugverkehr während der ge-samten Bauzeit tagsüber Aufrecht erhaltenwerden kann, wird die Piste in 48 Etappensaniert, diese Nacht rund 90 Meter.

Und so geht das: Zuerst bricht ein schwererAbbauhammer die vorderste Reihe Beton-platten auf und gleichzeitig wird ein schma-ler Streifen der letzten Belagsetappe heraus-gefräst. Gerade soviel, dass anschliessendder Reisszahn Platz hat, um die Betonplat-ten anzuheben und umzukippen. Rund1500 Tonnen Betonplatten reissen die bei-den nebeneinander arbeitenden 100-Ton-nen-Bagger mit ihren, an Tortenschaufelnerinnernden Löffeln weg und verladen sieauf die elf bereitstehenden knickgelenktenVolvo-Muldenkipper vom Typ A25, A35und A40. Ist der eine Muldenkipper voll,folgt der nächste. Und laut Urs Peyer, Dipl.Bauing. HTL und Marketingassistent beiden Eberhard Unternehmungen, ist dabeinicht unbedingt das Gewicht die Heraus-forderung, sondern dass die 30 cm starkenPlatten teilweise extrem sperrig sind. Trans-portiert wird das Abbruchmaterial zu einemInstallationsplatz auf dem Areal des Flug-hafens Zürich. Der Platz dient einerseits alsZwischenlager für den Betonabbruch undandererseits steht dort eine riesige Halle in

Text und Fotos: Flurina Schenk

Ballett der Gigantenauf dem Flughafen ZürichVon März bis Oktober 2014 wird ein 22.5 m breiter Streifen derHauptlandepiste 14-32 des Flughafens Zürich einer Totalsanie-rung unterzogen. Ein ganzer Tross von Baumaschinen setzt sichnach dem Start des letzten Flugzeugs um 22.00 Uhr in Bewegungund leistet ganze Arbeit mit einer perfekten Choreographie. Bisum 06.20 Uhr die Flugzeuge wieder die Hauptrolle spielen.

Infobox TiefbauPistenlänge/-breite der Sanierung 3‘300 m / 22.5 mFläche Pistensanierung 140‘000 m2

Volumen Asphaltbelag 36‘800 m3

Spezialschächte/Fundamente 315 Stk. / 115 Stk.Spezialkabel Befeuerung 600 kmNeue Befeuerung 1100 Lichtpunkte

Bauherr Flughafen Zürich AG Airfield Maintenance

BeteiligteARGE Midnightspeed Walo Bertschinger AG

Eberhard Bau AGImplenia AGMarti AG Q

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Ueli Huber, Bauführer, im Einsatz.

Baukader 9 2014

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der die, ab 19.00 Uhr angelieferten, rund1800 Tonnen Asphalt warm gehalten wer-den.

36cm Asphaltbelag, Lärmschutz undein Flug nach AustralienKaum sind ein paar Meter Betonpiste ent-fernt, startet eine Kaltfräse mit dem 60-Millimeter-Abtrag der darunterliegendenstabilisierten Tragschicht. Vorhanden sind20 cm Untergrundstabilisierung und eine39 cm dicke zementstabilisierte Fundati-onsschicht. Das Verlegen und Einbetonierender Kabelschutzrohre für die neue Pisten-befeuerung (Fachausdruck für Pistenbe-

leuchtung) ist noch am Laufen, als dieersten Lastwagen bereits dampfendenAsphaltbelag kippen. Der Einbau der 26cm starken Tragschicht erfolgt mit einemGPS-gesteuerten Caterpillar D6N Bulldozer.Während sechs Walzen für die nötige Ver-dichtung der Tragschicht sorgen, machensich zwei Belagsfertiger für den Einbau der10 cm dicken Binderschicht bereit. Sind ge-nügend Laufmeter Piste saniert, werdenin grösseren Etappen, rund 250 Meter proNacht, 4cm der Binderschicht abgefrästund der definitive Deckbelag eingebaut.Starten und landen können die Flugzeugeauch auf der 10 cm starken Binderschicht.

Eine weitere eindrückliche Spezialität aufdieser Baustelle sind die von den EberhardPionieren gebauten gigantischen mobilenLärmschutzwände. Dabei handelt es sichum drei je 41.3 Meter lange Sattelzüge,die je drei zusammengeschweisste Schiffs-container transportieren. An diesen sindSchalldämmmatten angebracht, die sich bisauf den Boden herunter klappen lassen.Das Thema Lärmschutz ist in der Nacht fürdie Anwohner ein besonderes Anliegen,das ist klar. Und tatsächlich: Um 05.30 Uhrist der Spuk vorbei, die Piste und die An-fahrtswege werden gereinigt und sind be-reit für das erste Flugzeug.

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Der neue Belag wird angeliefert und verteilt.Die alten Betonplatten werden mit der Tortenschaufel aufgeladen.

Es geht los!

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Empfehlenswert ist der neunminütige Animationsfilm aufyoutube.com. Suchbegriff: FZAG Animationsfilm SanierungPiste 14-32.

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Wellnessbereich mit Betontreppe im Rohbau

Wann läutet bei dir der Wecker?Normalerweise um 06.10 Uhr.

Wie viel Zeit verbringst du täglich aufder Baustelle und/oder im Büro?In der Regel 9.5 Stunden täglich.

Was gefällt dir am meisten an deinerArbeit?Die Landschaft zu verändern, wenn mög-lich zum Besseren.

Auf welches Bauwerk, an dem du mit-gearbeitet hast, bist du stolz?Auf verschiedene. Als Maurer auf eine Lu-xusvilla in Brissago und auf eine Berghütte,die ich auf der Alpe Cornavosa ob Laver-tezzo im Verzascatal gebaut habe.

Würdest du dich gerne weiterbilden?Wenn ja, in welchem Bereich?Ja. Ich habe aber soeben meine Ausbil-dung zum Bauführer abgeschlossen undwerde nun etwas Geduld haben müssen…

An was denkst du beim Wort «Gesetzeund Normen», unserem Schwerpunktdieser Ausgabe?Ich glaube, mit diesem Thema sind wir täg-lich konfrontiert. Dank Gesetzen und Nor-men können wir wichtige Standards fürdie Zukunft unseres Landes sichern, sei esim Berufs- oder Privatleben.

Welches Gebäude dieser Welt beein-druckt dich?Mir gefallen die Bauwerke des spanischenArchitekten Santiago Calatrava, die mirgefallen, weil sie immer spektakulär undausgefallen sind.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?Skifahren, zum Beispiel in Andermatt, indie Tessiner Berge gehen.

Wie verbringst du deine Ferien diesesJahr?Im Mai war ich im Piemont und habe diePräsentation der neuen Weine besucht.Die Sommerferien sind noch nicht geplant.Vielleicht gehe ich an die Côte d’Azur.

Welche 5 Dinge kommen neben deinenLiebsten mit auf die Insel?Eine Hängematte, ein Buch, ein paar Fla-

schen guten Rotwein, Freunde und Musik.Die Arbeit hingegen lasse ich zu Hause.

Wen möchtest du bei einem gemeinsa-men Nachtessen schon lange einmalausfragen?Sicher keine berühmte Person, weil ich garnicht wüsste, über was ich mit ihr sprechensollte. Aber ein Unternehmer unserer Re-gion, Luciano Tenconi, den ich sehrschätze, weil er eine spannende Persön-lichkeit ist und andere von seiner Passionüberzeugen kann.

Was bringt dir deine Mitgliedschaft beiBaukader?Kontakte zu Gleichgesinnten, ein gutesNetzwerk.

Hast du einen Wunsch an Baukader?Ich bin noch nicht lange dabei. Bis jetzthabe ich aber das Gefühl, dass BaukaderSchweiz gut funktioniert und Anlässe wie,den Sektionsanlass „Primavera in Ticino“,vom 10. April in Cadro sind sehr schön.

Das Gespräch mit Marzio Cappellettiwurde in italienischer Sprache geführt undsinngemäss übersetzt.

Marzio Cappelletti ist 1989 geboren. 2008 hat er als bester seine Ausbildungals Maurer EFZ in Gordola beendet. Anschliessend hat er von 2010 bis 2013die Höhere Fachschule für Bauführer in Trevano besucht und als besterseines Jahrgangs abgeschlossen. Seit gut 2011 arbeitet er als Polier bei derFirma Antonini & Ghidossi SA in Bellinzona. Marzio ist seit 2013 Mitgliedvon Baukader und der Sektion Tessin. Seine Hobbies sind Skifahren undWandern.

Fragen an unseren Baukader des Monats Marzio Cappelletti

«In den Ferien lasse ich die Arbeit zu Hause.»

Fragen: Flurina Schenk

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Text und Fotos:Flurina Schenk

Statutarische Geschäfteund Subunternehmer-haftung

Am 28. Juni 2014 haben sich die Delegierten vonBaukader Schweiz in Olten mit den statutari-schen Geschäften des Verbandes befasst. Nebendem konstruktiven Debattieren hatte auch dieWeiterbildung einen festen Platz: Romina Ha-rast, Juristin des Schweizerischen Baumeisterve-bandes, hat die Subunternehmerhaftung in ih-rem Referat lebendig auf den Punkt gebracht.

Im statutarischen Teil werden nach der Begrüssung durch den Zen-tralpräsidenten, Adrian Hässig, der Wahl der Stimmenzähler undder Genehmigung des Protokolls auch die Berichte abgenommen.Einiges zu diskutieren gibt die Jahresrechnung 2013, die mit einemGewinn von CHF 2142.58 abschliesst und genehmigt wird. Damitdie finanzielle Situation verbessert werden kann, hat der Zentral-vorstand ein Kostenmoratorium entschieden.Anschliessend werden die Anträge des Zentralvorstandes behandelt.Das Rahmenbudget wurde nach einer ausführlichen Diskussionzum geplanten Umzug der Geschäftsstelle im Frühjahr 2015 ge-nehmigt. Auch das Tätigkeitsprogramm 2015, der Jahresbericht2013 und der Bericht der GPK werden genehmigt. Dem Zentral-vorstand wird die Décharge erteilt.Es folgten die Anträge der Sektionen und Regionen. Der Antragder Region Nordwestschweiz, der der Fachgruppe Bauführer denAuftrag erteilen möchte, bis zur DV 2016 einen Bauführer-Rah-menvertrag auszuarbeiten und vorzulegen, wird genehmigt. DerAntrag der Region Zentralschweiz, der den Verkauf der Liegenschaftan der Mühlegasse 10 nur mit der Zustimmung der Delegiertenfordert, wird abgelehnt. Der Antrag des ZV, das Stockwerkeigentumzum bestmöglichen Preis zu verkaufen, wird genehmigt.Unter dem Traktandum Informationen und Beratungen wird überden Stand der Regatta 2020, im Speziellen über die neu daraus re-sultierende Mitgliederkategorie Jungkader und Fachgruppen Bau-führer und Novatrava, informiert. Zudem werden die Delegiertenüber den Stand der Sozialpartnerschaften auf den neusten Standgebracht. Unter Verschiedenem wird der Grundriss der neuen Ge-schäftsstelle aufgezeigt und unter Ehrungen gratulieren ZV, Ge-schäftsstelle und Anwesende der Sektion Luzern, die am 14.6.2014 ihr 100-Jahr-Jubiläum gefeiert hat. Das Traktandum Allge-meine Diskussion bildet den Abschluss der statutarischen Traktan-den.Im Anschluss klärt Romina Harast, Juristin der Rechtsabteilung desSchweizerischen Baumeisterverbandes, die Anwesenden anhandvon anschaulichen Beispielen über die Subunternehmerhaftungauf, die seit dem 15.7.2013 in Kraft ist (siehe ausführlicher Berichtauf Seite 8 in dieser Ausgabe).

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Das ausführliche Protokoll kann im Mitgliederbereich vonwww.baukader.ch nachgelesen werden.

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20 Verband

Die Generalversammlung77 Mitglieder nahmen an der 100. Gene-ralversammlung teil darunter die Ehrenmit-glieder Herbert Bühlmann, Walter Bieri,Ernst Blaser, Ruedi Duss, Laurenz Graber,Toni Heer, Franz Küng, Sigi Lustenbrger,Franz Lampart, Paul Zanni und DavidBühlmann. Entschuldigt hatten sich die Eh-renmitglieder Godi Fischer und Josef Lin-dengger.

Zu dieser speziellen GV begrüsste Präsident,Josef Hodel, ganz besonders die HerrenRegierungsratspräsident Robert Küng,Ständerat Georg Theiler und Peter Lohrervom Berufsbildungszentrum Bau, Luzern.Baukader Schweiz war durch die Geschäfts-führerin, Barbara Schiesser, den Präsiden-

ten, Adrian Hässig, die Vizepräsidenten,Christoph Egli und Pius Helg sowie UrsPfründer und Alfred Thommen, Mitgliederdes Zentralvorstands, vertreten. Vertretenwaren auch die Sektionen Schwyz, Unter-walden, Uri, Aarau-Freiamt und Emmen-tal-Oberaargau.

Josef Hodel streifte in seiner Begrüssungkurz das Welt- und Verbandsgeschehenwährend diesen 100 Jahre. Nach der Wahlder Stimmenzähler folgten die ordentlichenGeschäfte. Leider verlor die Sektion Luzern2013 fünf Mitglieder und 2014 auch schonderen zwei durch Todesfall. Den Verstor-benen wurde mit einer Schweigeminutegedacht.

Alle Abstimmungen und Wahlen gingeneinstimmig über die Bühne und die vor-bildliche Arbeit der Kassierin Verena Hodelwurde verdankt. Präsident und Vorstandbleiben weiter im Amt. Aus der Versamm-lung wurden keine Anträge gestellt. Ab-schliessen dankt Josef Hodel dem OK derGV und der heutigen Jubiläumsveranstal-tung und allen Sponsoren für ihr Engage-ment, das die Durchführung eines solchenEvents überhaupt ermöglicht.

Robert Küng dankt für die Einladung, über-bringt die Grüsse der Regierung und ver-weist auf die vergangenen 100 Jahre mitHochs und Tiefs in einer interessanten Zeit-spanne. Er betont den Wert der Baubran-che und die grosse Verantwortung der Bau-kader bei der Lehrlingsausbildung undhofft, dass die Ziele auch in den nächsten100 Jahren erreicht werden. Geburtstageseien auch Anlässe zur Standortbestim-mung, Selbstkritik und Zukunftsplanung.

Ständerat Georges Theiler dankt für dieEinladung, spricht von der Baubranche auseiner anderen Sicht, nämlich als wichtiger

Text: Silvio BernasconiFotos: Meienberger Photo, Gelfingen

Sektion Luzern: 100 Jahr-Jubiläumund 100. Generalversammlung

Nach dem Motto: «Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen!» hiel-ten die Mitglieder der Sektion Luzern am 14. Juni 2014 auf demGelände des Campus Sursee ihre 100. Generalversammlung abund feierten danach mit Gästen ein rauschendes 100-Jahr-Jubi-läumsfest.

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ader Schweiz gratuliert.

Feuershow von Christian Ziegler. Fröilein Da Capo.

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Wirtschaftsfaktor. Der Baubranche gehe esgut, die Auftragsbücher seien zwar nochvoll, aber negative Einflüsse gebe es genug.Im Hochbau die Auswirkungen der Zweit-wohnungsinitiative, im Tiefbau keine Gross-projekte nach Auslaufen der NEAT. Errühmt die speditive Abwicklung der GV miteinem humorvollen Seitenhieb ins Bundes-haus, wo alles etwas langsamer gehe. Erfühle sich wohl unter Bauleuten, wo erseine Wurzeln habe.

Zentralpräsident Adrian Hässig dankt fürdie Einladung und freut sich, dass nun auchdie Sektion Luzern, ein paar Jahre nach der100-Jahr-Feier von Baukader Schweiz, die-ses Jubiläum feiern kann. Er rühmt die Ak-tivitäten von Baukader Luzern. Neben denGrüssen der Geschäftsstelle, übergibt er ei-nen Check im Wert von CHF 1000. Er gra-tuliert zum Jubiläum und hofft, dass es2039 heissen wird: 125 Jahre Baukader Lu-zern!

Die JubiläumsfeierDen für die Jubiläumsfeier eintreffendenTeilnehmern wurde vor den Gebäuden desCampus Sursee ein kaltes Getränk serviert.Der Rundblick zeigte ein wunderschönesNaturpanorama. Das Alphorn-Trio Langholzspielte dazu virtuose Melodien, die manvon der Marschmusik oder der Schlager-szene kennt. Etwas später traf das Oldti-mer-Postauto ein, brachte etwas Nostalgiein die Szene und die Damen ins KollerhuusTannberg zur Besichtigung des wunderba-ren Rosengartens.

Der Comedy Künstler Tom Davis hatte sichhier schon vorher als Kellner unter die An-wesenden gemischt und die Teilnehmer derGV mit einer Tafel «Follow me» zum Kon-ferenzzimmer und zur Jubiläumsfeier be-gleitet. Gleich nach der GV stand im Foyerder vom Campus Sursee offerierte Apérobereit. Mit einem Beamer wurden Archiv-Fotos verschiedener Anlässen von BaukaderLuzern an die Wand projiziert. Manch einKollege entdeckte sich und überlegte wohl,wo und wann dieses Bild geschossenwurde. Das Ad-hoc-Musiker-Ensemble«Mier isch glich» spielten rassige Musik

und Tom Davis unterhielt die Anwesendenmit Zaubereien und Tricks.

Dann ging die Tür zum Festsaal auf. Musi-kalisch gab es nun ein Szenenwechsel,denn während des Banketts wurde eineFormation der Swanee River Jazz Bandverpflichtet. Durch das Abendprogrammführte Comedy-Künstler Tom Davis. Nachdessen erstem Auftritt meldete sich HansRenggli, OK-Präsident, zu Wort und hiessalle Willkommen. Er dankte dem OK-Teamund den Sponsoren, ohne die ein solchesFest gar nicht möglich wäre. Dannwünschte er allen gute Unterhaltung undeinen schönen Abend. Thomas Stocker,Geschäftsführer Bildungszentrum Bau, trittnun ans Rednerpult und erläutert Zahlenund Angebot des Campus Sursee. DanielSuter, Direktor Campus Sursee, berichtete

von Entwicklung, Ausbau, Konzept, Ziel-richtung, Struktur und Zukunftsvisionendieses in der Schweiz grössten Bildungs-zentrums.

Im Anschluss erntete Fräulein Da Capo fürihre Darbietungen viel Applaus und wurdenach dem zweiten Auftritt mit stehendenOvationen belohnt. Der absolute Höhe-punkt bot eine Feuerschau zum 100jähri-gen, die unterm freien Himmel stattfandund mit dem Schriftzug «100 BaukaderLuzern» einen krönenden Abschluss bot.

Nach einem vorzüglichen Dinner mit einemsüssen Abschluss endete diese unvergess-liche Jubiläumsfeier.

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Hans Renggli, OK-Präsident 100 JahreSektion Luzern

Regierungspräsident des Kantons LuzernRobert Küng (FDP).

Ständerat Kanton Luzern, Georges Theiler (FDP).

Baukader Luzern Präsident Josef Hodel.

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22 Verband

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Text: Rut Verdegaal

Baukader 9 2014

Titel: Taschenbuch für Bauführer und Poliere, Hoch- Tief- undVerkehrswegebau und Gleisbau

Autoren: Denis Fischer, Marco Lussmann, Markus Roesli, Martin Kaufmann,Adrian Hässig

ISBN-Nr.: 978-3-85554-128-0Auflage: 29. Gesamtüberarbeitet, September 2014Sprache: DeutschEinband: gebunden, 4farbigSeiten: 680 SeitenPreis: CHF 139.–, Mitglieder CHF 89.–, Parifonds-Berechtigte CHF 119.–Verlag: Baukader Schweiz, Olten, www.baukader.ch/shop

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23Verband

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Text und Fotos: Michael Purtschert

Ouagadougou, Burkina Faso:Begehrtes Taschenbuchfür junge IngenieureImNovember 2013 erhielten die örtlichen Bauleiter der Pöyry Schweizin Burkina Faso das Taschenbuch für Bauführer und Poliere. Seitherdient es als nützliches Nachschlagewerk und erleichtert die täglicheArbeit bei der Kontrolle von über 40 Baustellen.

Amerikanische Finanzierung undAfrikanische VerwaltungDie Millennium Challenge Corporation(MCC) ist direkt dem Aussenministeriumder USA unterstellt und finanziert in ver-schiedenen Schwerpunktländern Projektezur Armutsbekämpfung durch wirtschaft-liches Wachstum.Burkina Faso zählt über 16 Mio. Einwohnerauf einer Fläche von 274‘200 km2 undliegt in Ostafrika. Das Land grenzt an Mali,Niger, Benin, Togo, Ghana und die Elfen-beinküste. Mit einem BIP von rund 450Dollar pro Einwohner und Jahr gehört eszu den ärmsten Ländern der Welt.In Burkina Faso wird die MCC durch dieMitarbeitenden des Millennium ChallengeAccounts (MCA) vertreten. Der MCA istein eigenständiges Ministerium und fürdie Umsetzung der vier ausgehandeltenHauptprojekte zuständig:1. Sicherung des Bodenrechts und Verbes-

serung des Investitionsklimas mittelsDezentralisierung und Verstärkung derVerwaltungseinheiten und Einführungdes Grundbuchkatasters

2. Entwicklung der Landwirtschaft durchverbesserte Anbaumethoden und Be-wässerung

3. Bessere Erschliessung von Landesteilendurch den Ausbau wichtiger Verbin-dungsstrassen (130 km)

4. Erhöhung der Erfolgschancen für jungeFrauen und Mädchen durch steigendeEinschulungsquoten und vermehrterTeilnahme am Schulunterricht.

Abenteuerliche Projekt- und Baulei-tungPöyry gewann 2009 einen Auftrag des Mil-lennium Challenge Accounts (MCA) in Bur-kina Faso zur Planung und Realisierungvon 47 Gebäudekomplexen. Ein Komplexbesteht aus einem Verwaltungsgebäudemit Büros für die Gemeindebehörden und

das Grundbuchamt, einem Mehrzweckge-bäude für Versammlungen und Veranstal-tungen der lokalen Bevölkerung sowie La-trinen.Pöyry eröffnete in der Hauptstadt Ouaga-dougou ein Projektbüro. Während drei Jah-ren wurden die Standorte der Gebäude mitden lokalen Behörden evaluiert, Vorstudienverfasst, Baupläne gezeichnet, Berichte undSubmissionsunterlagen erarbeitet.Der MCA als Bauherr vergab anschliessenddie Aufträge an einheimische Baumeister.Im August 2012 fiel der Startschuss zumBau der Gebäude in 17 über das ganzeLand verteilte Gemeinden. Im Mai 2013folgte der Baubeginn für die restlichen 30Gebäude, bevor im Oktober 2013 endlichdie ersten 12 Gebäude fertig gestellt waren.Die Bauphase mit zwei Etappen gleichzeitigwar intensiv für die beteiligten Bauleiter.Die Bauarbeiten kamen aus verschiedens-ten Gründen nur schleppend voran. Esmangelte in erster Linie an gut organisier-ten Baufirmen, die über qualifiziertes Per-sonal und finanzielle Reserven verfügt hät-ten. Ein Bauprogramm reichte kaum einBaumeister ein, denn dieses Vorgehen warNeuland. Hier sprangen unsere Ingenieureein und lieferten sogar eine MS Project-Datei, wie sie den Amerikanern als neuenStandard vorschwebte.Ausser den Lastwagen für Materialliefe-rungen und einem Betonmischer standen

keine Maschinen im Einsatz. Das ganzeWerk war Handarbeit. Auch die Bausteinefür das Mauerwerk wurden vor Ort ausSand und Zement hergestellt. Bauholz istgenerell Mangelware und wird spärlich ein-gesetzt. Unsere Bauleiter waren von mor-gens bis abends stark gefordert, auf denBaustellen die richtigen Abläufe und dieEinhaltung der ungewohnt hohen Anfor-derungen an die Arbeitssicherheit und denUmweltschutz durchzusetzen. WackligeGerüste, fehlende Grubensicherungen undBaustellenabsperrungen, in Flip-Flops he-rumlaufende Hilfsarbeiter oder qualitativungenügende Baumaterialien waren nureinige Ungereimtheiten, die ein sofortigesEinschreiten erforderten.Während der Regenzeit waren alle Bauar-beiter damit beschäftigt, Wasser aus denBaugruben zu schöpfen. Nach dem nächs-ten Niederschlag begann die Arbeit vonvorne, weil die Gruben nicht abgedecktwurden. Solche Szenen standen dem Bau-fortschritt ebenso in der Quere wie be-schädigte Werkleitungsrohre, die neu ver-legt werden mussten. Es fehlte einNachschlagewerk mit Abbildungen, wieeine Baustelle eingerichtet und betriebenwerden sollte, um permanente Improvisa-tionen zu vermeiden.Da kam uns die zündende Idee, unser Bau-leitungspersonal mit dem Taschenbuch vonBaukader Schweiz auszurüsten, damit sievom darin gesammelten Wissen profitierenkönnen. Pöyry bestellte sechs Exemplarein französischer Sprache und übergab dieBücher mit den nützlichen Formeln undselbsterklärenden Skizzen im November2013 unseren Ingenieuren. Diese warensichtlich stolz und begannen sofort mitdem Studium der einzigartigen Lektüre.Auch nach Abschluss des Projekts, bleibtdas Taschenbuch den jungen Ingenieurenein wertvoller Begleiter bei künftigen He-rausforderungen.

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Pöyry Schweiz AGHardturmstr.161, Postfach, 8037 ZürichTel. 044 355 55 55, Fax 044 355 55 56www.poyry.ch

Das Bauleitungs-Ingenieur-Team von links: Isidore Oubda, Réléwindé Justin Kaboré, Mohamed Amine Yattara,Cheick Tidiane Savadogo mit Michael Purtschert, Chef de Mission

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Überstunden – vertraglich vereinbartArbeitsstunden, welche die vertraglich ver-einbarte Arbeitszeit übersteigen, sind Über-stunden. Im Einzelarbeitsvertrag oder ineinem Gesamtarbeitsvertrag wird definiert,welches diese vertragliche Arbeitszeit ist.Wenn eine ausdrückliche vertragliche Be-stimmung der Arbeitszeit fehlt, ist gemässObligationenrecht (OR) die «übliche Ar-beitszeit» massgebend (Art. 321c Abs. 1OR). Die über die vertragliche Arbeitszeithinausgehenden Arbeitsstunden sindgrundsätzlich abzugelten und zwar – wennnichts anderes vereinbart ist – mit einemZuschlag von 25% (d. h. der Zuschlagkann höher, jedoch auch tiefer vereinbartwerden). Allerdings kann von einer Abgel-tung der Überstunden abgesehen werden,wenn diese durch schriftliche Vereinbarungzwischen dem Arbeitnehmer und dem Ar-beitgeber ausgeschlossen wurde, oder einauf sie anwendbarer Gesamtarbeitsvertrageinen Ausschluss vorsieht.Überzeit – über die gesetzlicheHöchstarbeitszeit hinausgehendeArbeitszeitÜberzeit ist diejenige Arbeitszeit, welchedie gesetzliche Höchstarbeitszeit nach demArbeitsgesetz (ArG) überschreitet, wohin-gegen, wie oben beschreiben, bei denÜberstunden die um die Überschreitungder vertraglich vereinbarten Arbeitszeit ge-meint ist. Das Arbeitsgesetz erlaubt in in-dustriellen Betrieben, für Büropersonal,technische und andere Angestellte sowieVerkaufspersonal in Grossbetrieben desDetailhandels maximal 45 Arbeitsstundenpro Woche. In den übrigen Betrieben – soin jenen des Baugewerbes – beträgt die

Höchstarbeitszeit allerdings 50 Stundenpro Woche (Art. 9 ArG). Nach Art. 13 Abs.1 Arbeitsgesetz (ArG) ist dem Arbeitneh-mer für Überzeitarbeit der Lohn samt ei-nem Lohnzuschlag von 25 Prozent zu ent-richten. Nach Art. 13 Abs. 2 ArG kannÜberzeitarbeit auch durch Einräumung vonFreizeit entschädigt werden, sofern der Ar-beitnehmer damit einverstanden ist. Diesearbeitsgesetzlichen Bestimmungen sindzwingend.

Beispiel: Hans Hintersee, Polier bei der Gra-nitolag Tiefbau AG, hat mit seiner Arbeit-geberin im Einzelarbeitsvertrag eine 42-Stunden-Woche vereinbart. In der erstenAugust-Woche 2014 leistet er 54 Arbeits-stunden. Weil die Höchstarbeitszeit nachArt. 9 ArG 50 Stunden beträgt, hat er 4Stunden Überzeit geleistet. Wenn wir vonder vertraglich vereinbarten Arbeitszeit von42 Stunden pro Woche ausgehen, kom-men noch 8 Überstunden hinzu. Wennnichts anderes vereinbart ist, hat die Gra-nitolag Tiefbau AG Hans Hinterseer als so-wohl 8 Überstunden mit einem Zuschlagvon 25% zu vergüten und zusätzlich auchnoch 4 Überzeitstunden mit dem eben sohohen Zuschlag, wenn keine Kompensa-tion in Zeit erfolgt.

Darf Überzeit mit einer Pauschal-zahlung abgegolten werden?Das Bundesgericht hatte im Zusammen-hang mit der Leistung von Überzeit dieFrage zu klären, ob es zulässig ist, die Über-zeitarbeit mit einer Pauschalentschädigung(von bspw. CHF 2‘500/Jahr) abzugelten.In einem Entscheid vom 23.08.2012 hat

es dies klar verneint (vgl. Urteil des Bun-desgerichts 8C_844/2011 vom 23.08.2012http://jumpcgi.bger.ch/cgi-bin/JumpCGI?id=23.08.2012_8C_844/2011).

Der Sinn der Unterscheidung Überstunden– Überzeit liegt vor allem darin, dass imSinne des Gesundheitsschutzes mit Art. 13Abs. 1 ArG die Überzeitarbeit derart ver-teuert werden soll, dass der Arbeitgeberkeinen Anreiz hat, den Arbeitnehmer überdie wöchentliche Höchstarbeitszeit hinauszu beschäftigen. Wenn die Überzeitarbeitdurch eine Pauschalentschädigung abge-golten werden könnte, hätte der Arbeit-geber hingegen gerade einen Anreiz, denArbeitnehmer so oft wie möglich über diewöchentliche Höchstarbeitszeit hinaus zubeschäftigen. Mit den arbeitsgesetzlichenBestimmungen soll, so hielt es auch dasBundesgericht im oben erwähnten Ent-scheid fest, dem entgegengewirkt werden.

Text: Text: Martin Basler, Rechtsanwalt, Rechtsdienst Baukader Schweiz

Überstunden oder Überzeitarbeit?eine wesentliche Unterscheidung

Im Zuge der Beendigung von Arbeitsverhältnissen stellt sich häufig dieFrage, welche Ansprüche Sie noch gegenüber ihrem Arbeitgeber stellenkönnen. Oft werden auch Ansprüche für geleistete Mehrarbeit geltendgemacht. In Einzelfällen geht es nach mehrjährigen Arbeitsverhältnis-sen mithin auch um hunderte von «Überstunden», Mehrarbeit also.Über die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit hinaus geleistete Arbeit istjedoch oft nicht nur Überstundenarbeit, sondern Überzeitarbeit. Esist wesentlich diese Unterscheidung zu machen. Nachfolgend wird ge-zeigt, welche Arbeitszeit als Überstunden und welche als Überzeit zuqualifizieren ist.

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Chance für Bauführer, Bauleiter oder Bautechniker

Unser Auftraggeber ist eine etablierte, mittelgrosse Bauunternehmung mit Sitz im Kanton Luzern. Das traditionsreiche Familien-unternehmen pflegt einen kooperativen Führungsstil und hält die Mitarbeitenden zu Eigenverantwortung an.

Zur Verstärkung des Teams suchen wir einen jüngeren, engagierten

Bauführer Tiefbau/ErdbauOption Stellvertreter des Abteilungsleiters

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27Bau-Stellen/Jobs

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Ihre Aufgaben: Sie realisieren Klein- undGrossprojekte für Private, Gewerbe undIndustrie. Mit Kunden und Bauherrenverhandeln Sie direkt und zeigen ihnenpraktische Varianten und Lösungen auf. Siesind verantwortlich für die Gesamtführungder Baustellen und Ansprechperson für IhreBautruppen.

Ihr Profil: Als Bauführer, Bauingenieuroder Bautechniker bringen Sie Erfahrungvorzugsweise im Um- oder Hochbau mit.Sie haben ein Flair für das Geschäftliche,erkennen entsprechendes Potenzial undkönnen gut beraten. Ausserdem haben SieFreude am Handwerk und der Technik undkönnen Teams führen.

Das Angebot: Sie treten eine vielseitigeAufgabe an, die Ihnen viel Raum fürselbstständiges Arbeiten gibt, so dassSie Ihre Ideen umsetzen können. Dies ineiner soliden Bauunternehmung, die Ihnenhervorragende Anstellungsbedingungen undeinen sicheren Arbeitsplatz bietet.

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Bei uns bauen Sie anspruchsvolle Ingenieur-Tiefbauten und vielseitigeSpezialitäten im Betonbau!Unsere Mandantin ist eine mittelgrosse Bauunternehmung mit Sitz in der Zentralschweiz. Das gut verankerte Familienunternehmen weist besteReferenzen aus und ist stark im Tiefbau, Verkehrswegebau, Ingenieurtiefbau sowie im Hochbau.

Im Zuge anstehender Nachfolgeregelungen sind wir beauftragt, den Kontakt zu innovativen jungen oder erfahrenen Kaderpersonen herzustellen.Aktuell haben wir folgende Schlüsselstelle zu besetzen:

Bauführer und Projektleiter

Sie sind interessiert und möchten mehr erfahren? Dann nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf und senden uns Ihr CV: [email protected] behandeln Ihre Daten vertraulich und im Bewerbungsprozess werden Sie professionell betreut!

AndreASchranerUnternehmens- und Kaderberatung AGAndreas Schraner – CH-4310 Rheinfelden – Gartenweg 22 – Postfach 245Telefon +41 (0)61 831 03 85 – E-Mail: [email protected] – www.as-u.ch

Büro CH-8034 Zürich – Seefeldstrasse – Postfach 1079 – Telefon +41 (0)43 819 33 30

Ihre Aufgaben: Sie führen Baustellen imIngenieurtiefbau, Verkehrswegebau undSpezialitäten im Betonbau, darunteranspruchsvolle Grossprojekte. Für all diesesind Sie technisch, kommerziell und personellverantwortlich. Ihr Tätigkeitsfeld umfasstdie ganze Palette: Ausführung mit AVOR,Baustellenführung, Abrechnung, Nachkalkula-tion, Kundenkontakt sowie die Mitarbeit in derKalkulation und der Akquise.

Ihr Profil: Sie sind dipl. Bauführer,dipl. Baumeister oder Bauingenieur FH/ETHund bringen Erfahrung in der Ausführung imTiefbau oder Ingenieurtiefbau mit. Wichtig sinduns auch Ihre unternehmerischen Fähigkeitenwie Führungskompetenz, Fairness und lösungs-orientiertes Verhandeln. Im entscheidendenMoment können Sie sich durchsetzen. IhrIdealalter ist 28–45 Jahre.

Das Angebot: In diesem namhaften Unter-nehmen, wo Wert auf ein gutes Arbeitsklimagelegt wird, treffen Sie auf ein professionellesund kollegiales Team. Dazu kommen guteAnstellungsbedingungen und ein attraktivesGehalt.

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Bau-Stellen/Jobs

Als mittlere Bauunternehmung in Uster mit rund 50 Mitarbeitern sind wirhauptsächlich im Umbau sowie Wohnungsbau tätig. Zur Ergänzung unseresTeams suchen wir einen motivierten

BauführerStellenantritt Oktober 2014 oder nach Vereinbarung

Ihre Aufgaben! selbständige Führung von Baustellen! offerieren von Aufträgen! Ausmass und Abrechnung der Baustellen

Wir erwarten! gut fundierte Ausbildung (Bauführerschule, Ing. HTL) und einige Jahre

Erfahrung (Aufsicht und Führung)! effiziente, selbständige Arbeitsweise! Flexibilität und Belastbarkeit! betriebswirtschaftliches Flair! Verhandlungsgeschick, Durchsetzungsvermögen! Kenntnisse oder Lernbereitschaft: Mac OSX, SORBA, MS-Office, File Maker

Wir bieten! abwechslungsreiche Aufgaben in Selbstverantwortung! fortschrittliche Arbeits- und Anstellungsbedingungen mit leistungs-

gerechtem Lohn! Mitarbeit in einem eingespielten, professionellen Team

BewerbungWir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung. Bei Fragen nehmen Sie bitteKontakt auf.

Ott AG Baugeschäft, Herr Andres Ott, Brauereistrasse 10, 8610 Uster, 044905 90 00, [email protected], www.ottbau.ch

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Das passende Stellenangebot für Sie!Unsere Mandantin ist eine etablierte, mittelständische Bauunternehmung mit Sitz in der Region Winterthur. Sie ist in allenBereichen des Bauhauptgewerbes tätig und bekannt für die perfekte Ausführung anspruchsvoller Bauprojekte sowie als attrak-tive Arbeitgeberin.

Wir suchen zur Verstärkung des Hochbau-Teams einen qualifizierten

Bauführer HochbauWeiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten

Sie möchten mehr erfahren und dieses Angebot näher kennen lernen? Dann rufen Sie uns bitte an oder senden eine E-Mail an:[email protected]. Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen.

AndreASchranerUnternehmens- und Kaderberatung AGAndreas Schraner – CH-8034 Zürich – Seefeldstrasse – Postfach 1079Telefon +41 (0)43 819 33 30 – E-Mail: [email protected] – www.as-u.chBüro CH-4310 Rheinfelden – Gartenweg 22 – Postfach 245 – Telefon +41 (0)61 831 03 85

Ihre Aufgaben: Sie führen vorwiegendBaustellen im Neubau (Mehrfamilien-häuser und Industriebauten), aber auchUmbauten und Sanierungen. Die Auf-gaben umfassen das ganze Spektrumvon der AVOR über die Kontrolle derKosten, Termine, Qualität bis hin zurSchlussabrechnung und zum Kunden-kontakt.

Ihr Profil: Sie haben eine Ausbildungzum Bauführer abgeschlossen und sindin der Lage, Ihre Baustellen selbst-ständig und nach unternehmerischenGrundsätzen zu managen. Sie führenund motivieren Ihre Mitarbeiter undpflegen mit den Kunden eine partner-schaftliche Beziehung.

Das Angebot: Auf Sie wartet eineHerausforderung mit viel Gestaltungs-spielraum und Entwicklungsmöglichkei-ten. Das Unternehmen legt viel Wertauf Langfristigkeit, bedarfsgerechteWeiterbildung jedes einzelnen Mitar-beiters und ein angenehmes Arbeitskli-ma. Die Anstellungsbedingungen sinderstklassig.

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31Verband

Kalender

MutationenEintritte Herzlich willkommen

BernMichael Witschi, 3014 Bern

Interlaken-OberhasliSamuel Mühlemann,3806 Bönigen b. Interlaken

Neuchâtel et environsJuan-Carlos Gutierrez, 2075 Thielle

Prättigau-DavosBeni Egger, 7212 Seewis Dorf

SchaffhausenMarlene Kuratli,8451 Kleinandelfingen

ZürichJeton Ahmeti, 5432 Neuenhof

EinzelmitgliederJon Armon à Porta, 7550 ScuolHervé-Jonathan Benoit, 2314 La SagneLukas Doll, 5106 VeltheimRenaud Faivre, 2000 NeuchâtelDominique Fournier, 1950 SionMarkus Hitz, 8155 NiederhasliThomas Hostettler, 4234 ZullwilVincent Iseli, 1880 BexAndreas Urech, 5452 OberrohrdorfHanspeter Ramseier, 3283 KallnachBeatrice Rau, 8370 SirnachValon Sulejmani, 8492 WilaMarc Tribelhorn, 9475 Sevelen

JungkaderSeverin Biffiger, 8954 GeroldswilLukas Etterlin 6276 HohenrainChristian Hunger, 8620 Wetzikon ZHRaphael Wyss, 6276 Hohenrain

FirmenmitgliedschaftLeonhard Weiss Bau AG,8105 RegensdorfIBZ Schulen für Technik InformatikWirtschaft, 5000 Aarau

TodesfällePrättigau-Davos29.06.2014 Toni Thaller,7432 Zillis (*02.08.1942)Zürcher Oberland07.07.2014 Gustav Gisler,8625 Gossau ZH (*09.05.1929)St. Gallen-Appenzell31.07.2014 Rolf Hächler,9100 Herisau (*28.08.1953)Zürich25.07.2014 René Oetiker,8608 Bubikon (*07.03.1966)

JubiläenSeptember 2014

40 Jahre MitgliedschaftBernPeter Howald, 3052 Zollikofen

Veranstaltungenvom 15.9.14 – 31.10.14

Suisse RomandeGenève et environs14.10.14 Monatsversammlung /Assemblée

BernBern25.10.14 Regional Jass, Solothurn

Seeland9.10.14 Monatsversammlung mitBesichtigung Stade de Bienne undNachtessen25.10.14 Regional Jass, Solothurn

Solothurn25.10.14 Regional Jass, Solothurn

Thun und Umgebung17.10.14 Monatsversammlung mitPräsentation HILTI AG25.10.14 Regional Jass, Solothurn

Emmental-Oberaargau3.10.14 Monatsversammlung mitPlauschkegeln und Jassen, Restau-rant Rudswilbad, Ersigen25.10.14 Regional Jass, Solothurn

Deutschfreiburg3.10.14 Besichtigung der Seisler-Brennerei25.10.14 Regional Jass, Solothurn

Interlaken-Oberhasli25.10.14 Regional Jass, Solothurn

Zentralschweiz/TessinLuzern25.9.14 Vorstandssitzung2.10.14 Baukadertreff, Thema:Aktuelles von der Arbeitssicherheit23.10.14 VorstandssitzungZug20.-21.9.14 Sektionsreise 2014 mitBegleitungSchwyz und Umgebung26.-27.9.14 WerksbesichtigungLiebherr Endingen + Mobilkraneund Biberach Hochbaukrane30.10.14 Monatshöck, RestaurantHofmatt, SchwyzUri18.9.14 Weiterbildungskurs Stiär Biär3.10.14 Kegelabend, mit BeigleitungUnterwalden16.10.14 Besichtigung Leo Schall-berger AG, OberdorfTicino25.9.14 Besichtigung Flumroc undCalanda Bräu / Visita Flumroc e Ca-landa Bräu

NordwestschweizBrugg-Baden22.10.14 Besichtigung Keller Ziege-lei AG, Frick

Laufenthal-Thierstein31.10.14 Ausflug, KunstmuseumBasel

Liestal und Umgebung19.9.14 Lass dich überraschen24.10.14 Monatsversammlung

Aarau-Freiamt24.9.14 Weiterbildung Swisspur,Boswil

Zofingen und Umgebung25.9.14 Besichtigung Seilerei Lau-persdorf mit Begleitung

Fricktal3.10.14 Feuerwehr-Schiff, Birsfelden

Zürich/SchaffhausenZürich30.10.14 Spaghettiplausch mit Bil-lardtournier

Winterthur4.10.14 Besichtigung Preton

Zürichsee4.-5.10.14 Reisli Franche-Comté17.10.14 Staumauer-BesichtigungSihlsee

Zürcher Oberland19.9.14 Fachvortrag Strassenunter-halt / Sanierung17.10.14 Jassabend

SchaffhausenSeptember 14 Besichtigung Galgen-bucktunnel

Limmattal3.10.14 Monatsversammlung, Res-taurant Ochsen, Dietikon, anschlies-send Vortrag der Firma HASTAG,Thema Tiefenbohrung / Erdwärme

OstschweizWeinfelden20.9.14 Regionalveranstaltung23.10.14 Fachvortrag Seismur-Wandsysteme

Chur19.-21.9.14 Sektionsreise mit Be-gleitung20.9.14 Regionalveranstaltung

Toggenburg20.9.14 Regionalveranstaltung21.10.14 Fachvortrag: Crea Beton,Strassenbau, Belag

Wil20.9.14 Regionalveranstaltung21.10.14 Fachvortrag: Crea Beton,Strassenbau, Belag

Rheintal20.9.14 Regionalveranstaltung20.9.14 Besichtigung SteinbruchSchollberg

Frauenfeld20.9.14 Regionalveranstaltung

GratulationenWir gratulieren

zum 92. GeburtstagWilli Thanei, 8052 Zürich,10.09.1922 / ZürichEmil Remund, 8207 Schaffhausen,17.09.22 / Schaffhausen

zum 88. GeburtstagJosef Grüter, 6014 Littau,23.09.26 / Luzern

zum 87. GeburtstagGebhard Baldauf, 8810 Horgen,24.09.27 / Zürichsee

zum 86. GeburtstagJosef Blattmann, 6528 Camorino,07.09.28 / TicinoKarl Reusser, 3315 Bätterkinden,17.09.28 / Emmental-Oberaargau

zum 85. GeburtstagJakob Ackermann, 4460 Gelterkinden,16.09.29 / Liestal u. Umgebung

zum 82. GeburtstagEspedito Gesiot, 8867 Niederurnen,16.09.32 / Glarnerland

zum 81. GeburtstagPaul Staub, 8633 Wolfhausen,02.09.33 / Zürcher-OberlandEugen Gubler, 8303 Bassersdorf,13.09.33 / ZürichJosef Burach, 6056 Kägiswil,17.09.33 / Luzern

zum 80. GeburtstagJoseph Chanez, 2013 Colombier,04.09.34 / Neuchâtel et env.Kurt Wanner, 8225 Siblingen,20.09.34 / Schaffhausen

zum 79. GeburtstagHans-Ulrich Reiffer, 9403 Goldach,10.09.35 / Rorschach u. Oberthurgau

zum 78. GeburtstagAlois Zurfluh, 6472 Erstfeld,10.09.36 / UriFranz Leutert, 8912 Obfelden,16.09.36 / ZürichGebhard Felder, 8592 Uttwil,26.09.36 / Weinfelden

zum 77. GeburtstagRichard Joos, 6005 Luzern,02.09.37 / LuzernHans Largo, 7270 Davos-Platz,09.09.37 / Prättigau-Davos

zum 76. GeburtstagHugo Schneider, 5703 Seon,06.09.1938 / Aarau-FreiamtArmin Inniger, 3627 Heimberg,15.09.1938 / Thun u. UmgebungFritz Von Gunten, 3626 Hünibach,21.09.1938 / Thun u. Umgebung

zum 75. GeburtstagXaver Greber, 8004 Zürich,05.09.1939 / ZürichHeinz Odermatt, 8854 Siebnen,05.09.1939 / ZürichseeAntonio Scarpa, 4310 Rheinfelden,15.09.1939 / Liestal u. Umgebung

zum 70. GeburtstagMichael Hofer, 3549 Oberthal,01.09.1944 / Thun u. UmgebungFranz Wullschleger, 3646 Einigen,13.09.1944 / Thun u. UmgebungHansruedi Meier, 8442 Hettingen,20.09.1944 / WinterthurAnton Zemp, 6010 Kriens,21.09.1944 / LuzernStefan Roulin, 8450 Andelfingen,28.09.1944 / Schaffhausen

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Impressum

HerausgeberBaukader SchweizMühlegasse 10Postfach, 4603 OltenTel. 062/205 55 00Fax 062/205 55 01www.baukader.ch

DruckDietschi Print&Design AG, Olten

Auflage5100 beglaubigte Ex.

Grossauflagen gemässMediadaten

Erscheint11x jährlich anfangs Monat

AbonnementFür Mitglieder (Aktiv- und Passiv)im Jahresbeitrag inbegriffen.

Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr.

RedaktionFlurina [email protected]. 062 205 55 00

InserateBeratung und VerkaufAndreas BenzPrint PromotionRoute de la Rotte 51787 Mur VDTel: 026 673 25 20Fax: 026 673 25 [email protected]

Redaktionsschluss1 Monat vor Erscheinen

Inserateschluss10.des Vormonats

LayoutDietschi Print&Design AG, OltenZiegelfeldstrasse 604601 Oltenwww.dietschi.ch

Titelbildwww.baukader.ch

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An-sehen,Geltung

Teil-zahlung

wieder zuKräftenkommen(sich ...)

Konsu-mentvonNahrung

austiefstemHerzen

Pflanzemit flei-schigenBlättern

Lager-stätte,Magazin

eng-lischerArtikel

in Kraftsein

täu-schen,irre-führen

Staat amSüdhangdes Kau-kasus

Acker,Nutzland

altesBlas-instru-ment

Zucker-erbse

behaarteTierhaut

viele(ugs.)

EDV: An-wender

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Erde mitNähr-stoffenversehen

Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.–zur Verfügung gestellt von Reka(Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien)

Schwerpunkt dernächsten Ausgabe:SpezialtiefbauErscheint anfangs Oktober 2014

Rätsel

Lösungswort:Das Lösungswort bis jeweils am20. des Monats einsenden an:Baukader Schweiz,Kennwort Kreuzworträtsel,Mühlegasse 10,4600 Oltenoder via E-mail:[email protected]

Wir bitten Sie,auch die Absenderadressezu vermerken.

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C H A R T E R NT U T R O G

Vorschau

Auflösung:Rätsel aus «Baukader»Nr. 7/8 2014Lösung: RECYCLINGBETON

Der GewinnerAlfred Fretz, BottenwilErmittelt durch: Anna Britt Lüscher

Wir gratulierendem glücklichen Gewinner!

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03 EditorialLois et normes

02 Flash-Info:La séance du CC du 20 juin 2014

04 Service jurdique«Heures supplémentaires ou temps de travail supplémentaire»une distinction essentielle

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Accent: Lois et normes

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2 Français

Baukader 9 2014

Text: Barbara Schiesser

Groupe spécialisé chefs de chantierLe groupe spécialisé chefs de chantier s’est déjà rencontré pour ladeuxième fois. Alors que la première séance a constitué une basede discussion initiale, la deuxième séance a vu s’ouvrir des discus-sions très concrètes sur la suite des opérations quant à la conventiondes chefs de chantier. Les membres du groupe spécialisé sont tousd’accord sur le fait que la convention des cadres de la constructionet la convention des chefs de chantier doivent être considérées sé-parément, car les besoins des contremaîtres diffèrent de ceux deschefs de chantier. Lors de la prochaine étape, le groupe spécialisése préoccupera de l’aspect que pourrait avoir une structure debase des dispositions matérielles essentielles. La convention actuelledes chefs de chantier servira de base aux discussions.

Déménagement du service administratifLe premier coup de pioche pour la transformation du bâtimentHGC à Olten a été donné le lundi 02.06. La date planifiée pour le

déménagement, soit le printemps 2015, pourra donc vraisembla-blement être respectée. Actuellement, aucune offre d’achat n’estencore parvenue pour la propriété par étage.

État d’avancement du projet Jeunes cadresLa catégorie de membres «Jeunes cadres» a été lancée avec l’appuide la région-pilote Zurich. Sont représentés dans l’équipe de projet:Walter Röllin comme coordinateur régional, Markus Roesli sectionZurich, Adrian Hürlimann président de la section Oberland zurichoiset Michael Lang membre du GP Développement de la fédérationainsi que Rut Verdegaal comme chef de projet. Le but est degagner 50 membres d’ici à la fin de l’année. Une fois la phasepilote terminée avec succès, le projet sera étendu sur toute laSuisse.

Nouveau fonds de formation dans la construction en boisadopté par le comité centralLe fonds de formation CCT Construction en bois a pour but d’ap-puyer les employeurs et employés actifs dans la construction enbois en Suisse, ceci dans les domaines de la protection de la santé,de la sécurité au travail et de la gestion des générations. Le fondssoutient particulièrement les cours donnés dans les domaines sus-mentionnés. En outre, il appuie partiellement les cours traitant desdomaines de l’administration et de la planification de la carrière.Le comité central a adopté l’image directrice, le règlement desprestations et le règlement d’organisation.

Élection du conseil de fondation CCT FARLa période de mandat de 4 ans des membres actuels du conseil defondation de la Fondation FAR arrive à échéance le 31 décembre2014. Markus Roesli représente jusqu’à ce jour les intérêts deCadres de la Construction Suisse dans cet organe. Le comité centrala confirmé dans ses fonctions Markus Roesli pour un nouveaumandat (de 2015 à 2018). Nous remercions Markus pour le travailaccompli au sein de la CCT FAR et lui souhaitons plein succès pourson prochain mandat.

Comptabilité des sectionsActuellement, le service administratif de Cadres de la ConstructionSuisse appuie 11 sections dans la tenue de leur comptabilité (dont2 uniquement pour la facturation des cotisations). Le montantfacturé aux sections pour ce travail ne couvre nullement les fraissupplémentaires encourus par le service administratif. Pour lessections de plus de 100 membres, le service administratif facture550 CHF pour la tenue des comptes et pour de plus petites sections,la facture s’élève à 385 CHF. Le comité central aimerait pouvoircontinuer à proposer une offre intéressante aux sections. L’ampleurde la comptabilité de la section doit cependant être mieux prise encompte et la marge de contribution devrait être meilleure. Pourcette raison, dès le 01.01.2015, en plus du montant de base perçupour la comptabilité (550 CHF pour les sections comptant 100membres et plus et 285 CHF pour les plus petites sections), un for-fait de facturation de 12 CHF par membre facturé sera égalementperçu.

Voici les informations les plus importantesissues de la séance du CC du 20 juin 2014.

Cadres de la

Construction

Flash info

Flash info 03/2014

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3Editorial

9 2014 Baukader

Lois et normes ou «Selon les règlesde l’art de construire»

Les appareils, machines et ordinateurs font désormais partie de notre quotidien.Les modes d’emploi deviennent de plus en plus longs et compliqués car lesproducteurs, soumis à la loi fédérale sur la responsabilité du fait des produits,engagent leur propre responsabilité.Dans l’industrie du bâtiment, nous sommes également soumis aux directives,normes et lois. Les procédures d’autorisation de construire pour les nouveauxbâtiments durent aujourd’hui bien plus longtemps qu’autrefois. Les autoritéscompétentes s’assurent de la conformité aux lois communales, cantonales etfédérales. Il faut d’abord déterminer comment le nouveau bâtiment s’intègredans l‘environnement. Les bornages, la hauteur du bâtiment et les calculsstatistiques doivent être vérifiés, les directives environnementales, les souhaitsde la protection du patrimoine culturel et des monuments historiques doiventêtre évalués.Cadres de la Construction Suisse appuie ses membres avec une offre variée etcomplète :• La possibilité de suivre des cours de perfectionnement traitant divers do-

maines allant de la sécurité au travail jusqu’à l’introduction de nouvellesnormes.

• Nos membres profitent de notre assurance de protection juridique. Notremagazine spécialisé CADRES DE LA CONSTRUCTION publie régulièrementdes rapports rédigés par nos représentants du service juridique.

• Le nouveau manuel du béton sur le chantier, guide sur la norme SN EN2006-1, est proposé par Cadres de la Construction Suisse et le CampusSursee.

• Le manuel pour cadres de la construction est un excellent ouvrage de réfé-rence pour nos cadres de la construction soucieux de connaître et respecterles normes et directives.

Une cohabitation harmonieuse, ceci également avec des personnes au-delàde nos frontières, nécessite des normes et des lois. Les relations économiquesinternationales dans «l’univers de la construction» ne s’arrêtent pas aux portesde la Suisse. Je pense qu’à l’avenir, le nombre de directives et prescriptions neva pas diminuer. Au contraire, les lois et normes risquent bien de se multiplier.Pour que toutes ces directives et prescriptions ne créent pas des barrièressupplémentaires à l’exécution de notre travail, une bonne dose de bon sensest de mise. «Selon les règles de l’art de construire» disent les bâtisseurs!Pour que nous puissions, à l’avenir, maîtriser notre quotidien de la construction,cette règle doit continuer à être appliquée.Cadres de la Construction Suisse s’investit avec ferveur et détermination pourque nous, les cadres de la construction, soyons équipés pour l’avenir. Dix foispar an, notre magazine spécialisé CADRES DE LA CONSTRUCTION offre enquelque sorte une «formation continue par petites étapes». J’apprécie énor-mément ces rapports spécialisés.Je vous souhaite une lecture agréable et passionnante et vous adresse mescordiales salutations.

Heinz MoserMembre du comité central, Ressort régions et sections

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4 Français

Heures supplémentaires –convenues par contratLes heures de travail fournies en plus de ladurée contractuelle du travail sont réputéesheures supplémentaires. Le contrat indivi-duel de travail ou la convention collectivede travail définissent la durée contractuellede travail. En l’absence d’une détermina-tion contractuelle de la durée de travail,les dispositions du code des obligations(CO) prévoient que la durée du travail estdéterminée par l’«usage» (art. 321c, al. 1CO). En principe, les heures de travail four-nies en plus de celles convenues contractu-ellement doivent être indemnisées et cela– sauf accord écrit contraire – avec un sup-plément de 25% (les parties peuvent con-venir par écrit d’un supplément inférieurou supérieur). Toutefois, une indemnisa-tion des heures supplémentaires ne serapas versée si un accord écrit, stipulant l’ex-clusion d’une telle indemnité, a été signéentre l’employeur et l’employé ou si uneconvention collective de travail applicablel’exclut.

Temps de travail supplémentaire –le temps de travail dépassant la duréede travail maximale légaleLe travail supplémentaire est le temps detravail qui dépasse la durée de travail ma-ximale légale fixée par la loi sur le travail,contrairement aux heures supplémentaires,décrites ci-dessus, qui correspondent audépassement de la durée de travail conve-nue contractuellement. La loi sur le travail(LTr) autorise une durée de travail maximalede 45 heures par semaine pour les travail-leurs occupés dans les entreprises indus-

trielles ainsi que pour le personnel de bu-reau, le personnel technique et les autresemployés, y compris le personnel de ventedes grandes entreprises de commerce dedétail. Dans les autres entreprises – parexemple le secteur de la construction – ladurée de travail maximale est de 50 heurespar semaine (art. 9 LTr). Selon l’art. 13 dela loi sur le travail (LTr), l’employeur verserapour le travail supplémentaire un supplé-ment de salaire de 25%. Selon l’art. 13,al. 2 de la même loi, le travail supplémen-taire peut, avec l’accord du travailleur, êtrecompensé par un congé de même durée.Ces dispositions sur la loi du travail revêtentun caractère impératif.

Exemple: Le contrat individuel de travailsigné entre Marc Dupont, contremaître, etson employeur Durant SA, Bâtiment et gé-nie civil, fait mention de 42 heures de tra-vail par semaine. Durant la première se-maine d’août 2014, Marc Dupont aaccompli 54 heures de travail. Puisque ladurée de travail maximale prescrite parl’art. 9 de la loi sur le travail est de 50 heu-res par semaine, Marc Dupont a accompli4 heures de temps de travail supplémen-taire. Si nous considérons le temps de tra-vail contractuel de 42 heures par semaine,Marc Dupont a accompli 8 heures supplé-mentaires. Si aucun autre accord n’est sti-pulé, Durant SA, Bâtiment et génie civil,doit payer à Marc Dupont 8 heures sup-plémentaires avec un supplément de 25%ainsi que 4 heures de travail supplémen-taire, avec le même supplément, pour au-tant que ces heures ne soient pas com-pensées par un congé de même durée.

Le temps de travail supplémentaireaccompli peut-il être compensé parun montant forfaitaire?En relation avec l’accomplissement de tra-vail supplémentaire, le tribunal fédéral aclarifié la question de savoir si une indem-nisation forfaitaire des heures supplémen-taires (par exemple de CHF 2‘500/an) estpermise. Dans sa décision du 23.08.2012,le tribunal fédéral a clairement condamnécette procédure (cf. décision du tribunalfédéral 8C_844/2011 du 23.08.2012,www.bger.ch/fr/mm_8c_844_2011_d.pdf)

La distinction faite entre les heures sup-plémentaires et le temps de travail supplé-mentaire veut surtout éviter que, confor-mément à l’art. 13, al. 1 de la loi sur letravail qui majore massivement le tempsde travail supplémentaire, l’employeurn’occupe son employé au-delà de la duréede travail maximale légale. Les dispositionsdu droit du travail, confirmées par la déci-sion du tribunal fédéral dans le cas cité ci-dessus, doivent empêcher de tels abus

Texte: Martin Basler, avocat, Service juridique Cadres de la Construction Suisse

«Heures supplémentaires ou temps de travailsupplémentaire»une distinction essentielle

Lors de la cessation des relations de travail, l’employé veut connaître lesprétentions qu’il pourrait encore faire valoir envers son employeur.Souvent, il revendique une indemnisation pour le travail supplémentai-re fourni. Si le rapport de travail a duré plusieurs années, le conflit peutporter sur une centaine «d’heures supplémentaires», donc de temps detravail supplémentaire. Le travail accompli qui dépasse le temps de tra-vail convenu dans le contrat n’est toutefois pas uniquement considérécomme heures supplémentaires mais bien comme temps de travail sup-plémentaire. Il est essentiel de distinguer ces deux notions. Voici quel-ques explications permettant de différencier les heures supplémentairesdu temps de travail supplémentaire.

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