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2. Ausgabe 2015 Februar - Mai 2015 CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park CMS Pflegestift Bremer Weg CMS Pflegestift Am grünen Eck Drei Heidegeister „Frühlingserwachen in Celle“

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2. Ausgabe 2015Februar - Mai 2015

CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-ParkCMS Pflegestift Bremer Weg

CMS Pflegestift Am grünen Eck

Drei Heidegeister

„Frühlingserwachen

in Celle“

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CMS Allgemeines

Drei Heidegeister - Impressum

Redaktionsteam:G. Weber, H. Otto, I. Penschinski,E. Jantz, E. Dehnbostel

A.M. Loeper, Müller, M. Lüddecke, D. Hoffmann

A. Finke-Döring, Ph. Penschinski, S. Glombik

Auflage: 400 Exemplare

CMS PflegewohnstiftFranz-Guizetti-ParkGuizettistraße 429221 CelleTel: 05141 / 37 [email protected]

CMS Pflegestift Am grünen EckEichendorffstr. 129313 HambührenTel.: 05084 / 93 06 [email protected]

CMS Pflegestift Bremer WegBremer Weg 12029223 CelleTel: 05141 / 70 [email protected]

Layout:

Print-Medien-Design-BrösickeStefan BrösickeAuf der Hardt 751580 Reichshof - Denklingen

Druckerei:

printaholics GmbHWiehl - OberbantenbergAm Faulenberg 951674 Wiehl

„Drei Heidegeister“ ist eine Zeitschrift unter privater Trägerschaft der CMS-Dienstleistungen GmbH.HERAUSGEBER:

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Drei Heidegeister - Februar - Mai 2015

VorwortLiebe Leserinnen und Leser,

was für ein Aufbruch, den wir zurzeit in der Natur erleben dürfen! Der Winter, die kalte Jahreszeit, ist vergessen. An jeder Ecke sprießt und wächst es. Das Grün, die vielen satten Farben, die unser Auge erfreuen. Die frischen Düfte, die uns in die Nase steigen. Einfach schön.Und in dieser Zeit muss ich daran denken, dass es immer wieder einenNeuanfang und einen Aufbruch gibt, nicht nur in der Natur, sondern auch in unserem Leben. Immer wieder bricht etwas in uns auf, lässt uns neu werden. Auf-bruch aus dem Alltag und aus dem täglichen Allerlei. Aufbruch zu etwas Neuem.Der Anfang des Jahres 2015 war wahrlich nicht leicht und einfach. Soviel Neues und Schweres hat uns begleitet. Nachrichten, die uns traurig werden ließen. Nachrichten, die uns zweifeln lassen, ob das alles so gut ist, was da auf uns zukommt. Mitteilungen, die es uns schwer ums Herz werden ließen. Umso erstaunlicher ist es, wie schnell wieder Hoffnung in uns keimt und aus dem Nichts aus uns herausbricht. Wie eine Tulpe, die wir nur in der Erde erahnen und die durch die Sonnenstrahlen zu einer prächtigen Blume heranwächst. Hoffnung, die uns erstrahlen lässt, Hoffnung, die uns Freude bereitet und zuversichtlich macht. Hoffnung, die uns Kraft gibt für etwas Neues und für einen neuen Aufbruch.So wünsche ich Ihnen, dass Sie den Aufbruch wagen und neu erstrahlen.

IhrG. Weber, Heimleiter

Aufbrechen Aufbrechen, obwohl es Grenzen gibt,aufbrechen und Neuland entdecken.

Aufbrechen, obwohl die Wege noch unklar sind,aufbrechen und Möglichkeiten suchen.

Aufbrechen, obwohl das Ziel noch in der Ferne liegt,aufbrechen und das Ziel im Auge behalten.Aufbrechen, obwohl nicht alle mitkommen,

aufbrechen mit Menschen, die mitwollen.Aufbrechen, auch wenn kaum Kraft dafür ist,

aufbrechen und vertrauen auf die neuen Perspektiven, die sich bieten werden.Aufbrechen und vertrautes Terrain hinter sich lassen,

aufbrechen in eine neue Zukunft. (Autor unbekannt)

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CMS Allgemeines

Inhalt 2-2015

3 Vorwort/Editorial Günter Weber

6 Fasching ist, wenn man trotzdem lacht. Rosenmontag im Guizetti-Park

8 Ein grasgrüner Eimer und diverse Putzlappen auf einer Torte?

9 Neuer Mitarbeiter in der Alltagsbe gleitung im Guizetti-Park

10 Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte…

CMS PflegewohnstiftFranz-Guizetti-Park

Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte…

Er hält wieder Einzug, der langersehnte Frühling mit seinen lauen Lüften, seinem jungen Grün und den wärmenden Son-nenstrahlen. Wir begrüßen ihn erwartungs- voll und freuenuns auf längere Tage, an denen man in der Sonne auf der Terrasse sitzen kann und von Frau Brichta einen Eisbecher serviert bekommt.

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Drei Heidegeister - Februar - Mai 2015

14 Helau und Alaaf!

15 Angehörigentreffen

16 Vorstellung Yvonne Otto

17 Frühling lässt sein blaues Band …

18 Auf den Hund gekommen

20 Nach getaner Arbeit ist gut Ruhen

21 „An der Ostseeküste“

22 Hasenstarke Ostern

24 Das Celler Markttreiben – Altvertrautes wieder neu erleben

25 Klangschalen – wie klingt das?

26 Vorstellung Inge Rühmann

27 Kuchen wie bei Muttern

28 Faschingszeit, Narrenzeit!

29 „Am Grünen Eck“ liegt Musik in der Luft

30 Nachruf: Burghard Schopf und der Stammtisch

31 Wir nehmen Abschied

CMS PflegestiftBremer Weg

Auf den Hund gekommen!

Früher diente ein Hund zur Bewachung von Haus und Hof. Doch die Zeiten haben sich geändert. Wir Menschen haben dazu gelernt und nicht nur den Nutzen der Vier-beiner erkannt. So hat der Hund eine größere Rolle im Leben von uns eingenommen.

CMS Pflegestift Am grünen Eck

Kuchen wie bei Muttern

Die Bewohner „Am Grünen Eck“ wünschten sich einen Apfelkuchen, und selbstgebacken sollte er sein. Da sie alle bei uns sehr fleißig sind, wird auch gleich Hand an-gelegt. Mit Hilfe der Praktikantinnen gelingt das Werk dann auch sehr gut, und am Nachmittag lässt man sich den Kuchen schmecken.

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Fasching ist, wenn man trotzdem lacht.Rosenmontag im Guizetti-Park

Rosenmontagmorgen, 16.02.2015, um 08.15 Uhr: leichte Panik im Verwaltungstrakt des Guizetti-Parks. Frau Penschinski ist erkrankt, die gute Seele des Hauses, die Organisatorin des Faschingsfestes für die Bewohner, die Moderatorin, Animateurin, Sketch-Darstel-lerin,… ohne die eigentlich gar nichts geht im Sozialen Dienst. Und doch: Heimleitung, Bistro, Küche, Alltagsbegleitung, Pflege, Haustechnik, Hauswirtschaft und Verwal-tung packen es an und improvisieren kräftig, damit wir den Bewohnern ein trotz allem schönes Fest bereiten können.

Und gemeinsam schafften wir es! Wir hörten mehrfach Kommentare, dass dieses Fest zu den gelungensten gehört. Überrascht hat vie-le Berthold Schauls (Alltagsbegleiter) Wand-lungsfähigkeit vom souveränen Moderator

über den Stimmungsmusiker zum maulen-den Müllmann. Doch viele Besucher fan-den Frau Ottos und Herrn Webers Sketch am köstlichsten. Frau Otto spielte aber auch dermaßen überzeugend die dominante Ehe-frau, die ihren Mann herumscheuchte, ihn unzählige Kniebeugen machen ließ, ihm ins Wort fiel und ihn wirklich unwürdig behan-delte – Herr Weber hatte das Mitgefühl aller Zuschauer auf seiner Seite, besonders, als er nach den Kniebeugen auch noch beim sport-lichen Beineschleudern der jugendlich-fitten Funkenmariechen mithüpfen musste…

Die beiden „Verwaltungsmänner“ Eike Jantz und Bastian Orgis hatten bei Arbeitsbeginn auch noch keine Ahnung, dass sie am Nach-mittag in einer Mülltonne landen würden – dies ist wörtlich zu nehmen, da sie erkrankte

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Drei Heidegeister - Februar - Mai 2015

Darsteller in einem lustigen Tonnen-Tanz-Sketch kurzfristig ersetzen mussten.

Ähnlich erging es Olga Adam, die um 14.00 Uhr zum ersten Mal den Text des Eierhandel-Sketches zu lesen bekam, den sie dann drei Stunden später mit Bravour frei sprach und spielte. Sie überzeugte total als ehemalige Guizetti-Mitarbeiterin mit ländlicher Hüh-nerzucht, die ihre ehemalige Kollegin Elke Dehnbostel raffiniert und liebenswert übers Ohr haut…

Aber ohne die aktive Teilnahme der Bewoh-ner wäre das ganze Feiern nichts geworden. Sie schunkelten, sangen, klatschten, trom-melten, lachten und tanzten (zumindest ei-nige). Und wie sie sich ins „Zeug“ geworfen hatten! Von Gesichts-Malerei über lustige Hütchen bis zur Vollverkleidung war alles da. Wer war nur die Dame mit der knallroten Haarpracht??? Etwa Frau von Schöning? Und

der oder die Tischnachbarin von Frau Lich-tenberg??? Dass es sich bei der rätselhaften Person mit langem Haar und dicker Schmin-ke um unseren Bewohner Herrn Lichtenberg handelte, wollten einige Personen gar nicht glauben. „Ich habe mit ihm geschunkelt und die ganze Zeit angenommen, dass ich es mit einer Frau zu tun hatte!“ meinte einer unse-rer männlichen Mitarbeiter.

Jedenfalls ein gelungenes Fest – trotz der widrigen Umstände. Das war die einhellige Meinung. Guizetti-Alaaf bis zum nächsten Jahr!

Elke Dehnbostel Verwaltung

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Ein grasgrüner Eimer und diverse Putzlappen auf einer Torte? Wo gibt es denn so etwas?

Das ist ganz normal, jedenfalls wenn Olga Adam, langjährige, beliebte und bekannte Fee des Reinigungsteams im Guizetti-Park, ihren Abschied von den bisherigen Kollegen feiert. Aber keine Sorge – Frau Adam bleibt dem Haus und unseren Bewohnern erhalten. Sie wechselt nur das Metier. Und aus diesem Grund spendierte sie die Marzipan-Putz-Torte, die eine Freundin extra für sie kreiert hatte, ihren ehemaligen Kolleginnen zum Abschied.

Seit 1. April 2015 arbeitet Frau Adam in der Alltagsbegleitung, d.h. sie betreut Pflegebe-wohner individuell und in Gruppen mit Angeboten zur Aktivierung und Unterhaltung. Bei diversen Festen haben wir alle ja ihr vielseitiges Talent bereits bewundern dürfen. Von der mechanischen Tanzpuppe bis zur bösen Hexe oder der Kinder-Tanz-Trainerin – alles gelang ihr höchst überzeugend!

Alles Gute, Olga, in Deinem neuen Arbeitsbereich!

(Wir vermissen Dich trotzdem hier in unserer Abteilung.)

Gabriele Mohr und das Hauswirtschafts-Team Leitung Hauswirtschaft

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Es ist an der Zeit, mich mal vorzustellen: Mein Name ist Berthold Schaul. Ich bin 59 Jahre alt, habe eine wunderbare Frau, zwei erwachsene Kinder, viele Hobbys, vor allem Musik, z.B. Akkor-deon spielen, und eine Menge Ideen im Kopf.

Seit 1. Januar 2015 bin ich als Alltagsbegleiter auf dem Wohnbereich 3 tätig. „Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines bisschen Glück“ sangen die Come-dian Harmonists vor Jahren. So ein kleines Glück habe ich bei Ihnen gefunden.

Mutter Theresa sagte einmal: „Lass nie zu, dass du jemandem begegnest, der nach der Begegnung mit dir nicht ein wenig glücklicher ist.“ Das ist mein Lebensmotto, das ich im täglichen Arbeiten und Leben umzuset-zen versuche.

Ich wünsche Ihnen und mir eine schöne gemeinsame Zeit. Berthold SchaulAlltagsbegleiter

Neuer Mitarbeiter in der Alltagsbegleitung im Guizetti-Park

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CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park

Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte…Er hält wieder Einzug, der langersehnte Frühling mit seinen lauen Lüften, seinem jungen Grün und den wärmenden Sonnenstrahlen. Wir begrüßen ihn erwartungsvoll und freuen uns auf längere Tage, an denen man in der Sonne auf der Terrasse sitzen kann und von Frau Brichta einen Eisbecher serviert bekommt, oder auf Spaziergänge in unserem Park, in dem man auf einer Bank eine Ruhepause einlegen kann und dem Vogelge-zwitscher zuhört.

Sehen Sie uns zu beim Blumensträuße-Binden, denn hier war Geschick und Kreati-vität gefragt. Die Fotos beweisen, dass unter uns einige heimliche Floristinnen saßen, die für perfekte Arrangements sorgten. Jeder nahm sein Kunstwerk mit auf sein Zim-mer und konnte sich noch tagelang an den Frühblühern erfreuen….

Hier ist Teamarbeit gefragt!Konzentriertes Arbeiten

Geschafft! Wir präsentieren unsere Sträuße.

Sehen Sie uns außerdem zu beim Eier-färben, unserer jährlich wiederkehren-den Akkordarbeit, bei der wir uns immer schneller, geschickter und kreativer an-stellen, wie das Ergebnis zeigt – 150 1a gefärbte und gefettete Ostereier!!Für jeden Bewohner unseres Hauses ein kleiner Ostergruß, welche Erleichterung für den Osterhasen!! Na ja, es waren nicht ganz 150 Eier, ein paar mussten von uns zur Qualitätssiche-rung sofort probiert werden….

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Drei Heidegeister - Februar - Mai 2015

Und dann kam der Ostersonntag:Ostereier färbern! Am Nachmittag ver-süßte uns das Salon- und Tangoorches-ter Amapola die Kaffeezeit musikalisch, und welch gute Stimmung im Bistro-Café aufkam, sehen Sie anhand der fröhlichen Gesichter von Bewohnern und vielen Gästen, die an diesem Nachmittag zu Be-such kamen.

Patons entscheiden sich für “blau“ 150 Eier färben – Auf geht´s!

Eier, Eier, Eier…

Außerdem war da noch unsere Kräuter-woche vom 20.4.-26.4.15. Alles stand in dieser Woche im Zeichen der Kräuter, die Angebote auf den Wohnbereichen und im Blumenzimmer drehten sich täglich um dieses Thema, es wurden Kräuterrät-sel gelöst, Kräuterquark zubereitet und Pfefferminzplätzchen gebacken. Es gab frische Kräutertöpfe zum Riechen, Anfas-sen und Bestimmen und man vertiefte sich

Ostern in Familie

Ganz beieinander

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CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park

in das Thema des sehr teuren Safran. Als Höhepunkt der Woche kam aus Hamburg eine richtige Kräuterhexe zu Besuch. Sie erinnerte uns an die Wirkung und Nutzung zum Teil längst vergessener Heil- und Küchenkräuter und wies darauf hin, dass auch „Unkräuter“ sehr schmackhaft und gesund sein können. Die Kräuterhexe Frau Fölster begeisterte ihr Publikum nicht nur mit ihrem großen Wissen, sondern auch mit ihrer wunderbaren Gesangstimme und wurde von vielen Bewohnern mit Lob und der Bitte verabschiedet, doch einmal wieder zu kommen…Um täglich auch den Gaumen mit Gewürzkräutern zu stimulieren, waren auch im Speiseplan unserer kreativen Köche täglich frische „grüne“ Komponenten zu finden. Erinnern Sie sich an Kressesuppe, Kerbelklößchen im Gemüsetopf, Frankfurter Grüne Soße, Bärlauchsuppe und Kräuterrührei, Minzquark und Basilikumparfait, um nur ei-nige zu nennen.

Können Sie es erriechen?

Kleines Kräutermuseum

Waldmeistersekt zur Belohnung für harte Arbeit!

Außerdem wollten wir auch allen Gästen unseres Hauses dieses schöne Thema nä-her bringen und gestalteten mit viel Liebe zum Detail eine neue Dekoration im Ein-gangsbereich, unser kleines Kräutermu-seum!! Alle Dekorationshelfer waren wie immer sehr kritisch mit sich selbst und der Nachmittag verging, ehe wir sagen konn-ten: „Wir sind sehr zufrieden!“ Und erst dann belohnten wir uns mit einem Gläs-chen Waldmeistersekt – köstlich !!!

Wie Sie lesen und anhand der Fotos sehen können, Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte…und alle, die gern singen, sowie alle, die gern zu-hören, waren am Sonntag, den 26.04.15 eingeladen zum Frühlingsmitsingkonzert.

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Viele bekannte Frühlingslieder schallten durch den Raum, begleitet von Flöte, Klavier und Akkordeon. Durch Anregung von Frau Roth (Klavier), welche Mitglied unseres Fördervereins ist, kamen wir in den Genuss dieses wunderbar leichten Frühlingskon-zertes. Gemeinsam mit Frau Gorling (Flöte), sowie Herrn Schaul (Akkordeon) erfreute uns das Trio völlig uneigennützig mit einer schwungvollen musikalischen Stunde, in der jede Stimme zählte. Bewohner und Gäste stimmten beherzt ein und wir sagen von Herzen – Vielen Dank !!!

Unser Frühlingsmusikantentrio Glückliches Publikum

In diesem Sinne möchte ich Ihnen eine schöne Frühlingszeit wünschen

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CMS Pflegestift Bremer Weg

Helau und Alaaf!

Fasching, Fastnacht oder Karneval sind die Na-men für ein besonderes Brauchtum, das jedes Jahr sieben Wochen vor Ostern stattfindet. In Köln, der Hochburg des närrischen Treibens, heißt es Karneval, im Süden des Landes Fast-nacht und sonst landläufig Fasching. Diese Zeit steht im Zusammenhang mit dem Beginn der Fastenzeit vor dem Osterfest.Am Rosenmontag wurde mit viel Unterstüt-zung und Engagement seitens der Bewohner der Veranstaltungsraum mit Luftballons, Luft-schlangen und viel Konfetti für die Nachmit-tagsfeier vorbereitet. Pünktlich startete Herr Franz zur Kaffeezeit sein Musikprogramm und erfragte die Wünsche des „närrischen Volkes“. Ein buntes Potpourri an Stimmungsmusik kam zu Tage und wurde als gute Wahl gelobt. Das abwechslungsreiche Unterhaltungsproramm durchzog den Nachmittag, gespickt mit ein-geübten Sketchen und Tanzspielen. Natürlich fehlte auch eine Büttenrede nicht. So blieb ga-rantiert kein Jecken-Auge trocken, und es gab rundherum fröhliche und zufriedene Gesich-ter.

Jasmin MüllerSozialer Dienst

Ein Tänzchen in Ehren….

Die Jecken sind los!

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Drei Heidegeister - Februar - Mai 2015

AngehörigentreffenIm Februar fand im Haus das alljährliche Angehörigentreffen statt, zu dem auch alle Bewohner herzlich eingeladen waren.

Der Start erfolgte nach einladenden Worten durch das Leitungsteam mit einem Andrang am köstlichen Kuchenbuffet voller leckerer, selbstgebackener Kreationen. Der Kuchenappetit war groß, denn bis auf ein paar Krümel fand jedes appetitliche Stück einen begeisterten Abnehmer. Es gab viel Lob für die fleißigen Bäcker.

Nachdem sich alle Anwesenden so angenehm gestärkt hatten, erläuterten Frau Loeper und Frau Lüddecke die Neuerungen im Bereich der zusätzlichen Betreuung (Alltagsbeglei-tung). Anschließend berichtete Frau Müller über die vielfältigen Aktivitäten im Bereich des Sozialen Dienstes. In diesem Rahmen wurden die Abläufe im Hause und verschiedene Neu-erungen anschaulich und informativ erläutert. Alle Angehörigen und Bewohner hatten dabei auch die Möglichkeit, ihre Wünsche, etwaige Probleme, Sorgen und Nöte darzulegen, die selbstverständlich auch in dieser Runde gleich besprochen wurden.

Danach durften die Anwesenden auch di-rekt in eine kleine Einheit Gedächtnistraining einsteigen. Man konnte kaum sagen, wer die Antworten schneller parat hatte. Waren es nun die Bewohner oder die Angehörigen?

Der glänzende Höhepunkt des Nachmittags war ohne Zweifel die wunderschöne Feuer-show, die mit ihren phantastischen Lichtef-fekten die Augen aller Zuschauer zum Strah-len brachte. Es war einfach ein Genuss, den gekonnten Darbietungen der Feuerkünstlerin zuzusehen, die ihr Metier meisterhaft be-herrschte. Ein dankbarer Applaus und viele „Oohs“ und „Aahs“ zeigten die Freude aller Anwesenden. So ging ein wahrhaft leuchten-des Angehörigentreffen 2015 zu Ende.

Jasmin MüllerSozialer Dienst

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CMS Pflegestift Bremer Weg

Liebe Bewohnerinnen, liebe Bewohnerund liebe Angehörige

Mein Name ist Yvonne Otto und ich bin seit dem 01. Januar 2015 als Alltagsbegleiterin im Pflegestift Bremer Weg in Celle tätig. Ich freue mich über die Gelegenheit, mich vorstellen zu dürfen. Aufgewachsen bin ich im Land Branden-burg im schönen Spreewald. Nach Abschluss meiner Ausbildung zur Damenmaßschneiderin hat mich die Liebe nach Rostock gelockt. In Ros-tock nutzte ich die Chance, meiner Kreativität in einer eigenen Schneiderei freien Lauf zu lassen. Die Arbeit mit Menschen, für Menschen fühlte sich schon immer erfüllend an.Habe ich auch mal nicht an der Nähmaschine gesessen, beschäftigte ich mich mit meinem Bewusstsein, der Spiritualität, Meditation und Yoga. Das Fahrradfahren ist für mich ein Genuss. Gern reise ich in ferne Länder. Um andere Er-fahrungen zu machen, bin ich im Januar 2014 nach Celle gekommen. In kurzer Zeit stand fest, eine Ausbildung zur Alltagsbegleiterin zu machen. Mein Initiativpraktikum und das Prak-tikum während der Ausbildung durfte ich im CMS Pflegestift Bremer Weg machen. Sofort wusste ich, hier im Haus möchte ich weiterma-chen. Das Tolle ist, ich kann neben so mancher Beschäftigung auch mit den Bewohnern an der Nähmaschine sitzen und über diese Handarbeit aus dem „Nähkästchen“ plaudern.

Ich bedanke mich an dieser Stelle und freue mich auf viele harmonische und humorvolle Momente.

Yvonne OttoAlltagsbegleiterin

Die Nähexpertin

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Drei Heidegeister - Februar - Mai 2015

Frühling lässt sein blaues Band …

Von Mörikes Gedicht inspiriert nutzten wir die ersten wärmenden Sonnenstrahlen um den Frühling in unserem geschützen Garten zu begrüßen.

Viele Bewohner, Besucher und Gäste folg-ten unserer Einladung nach draußen und verbrachten einen vergnüglichen Nachmit-tag mit einem Gläschen Sekt, fröhlichem Gesang und frühlingshaften Erzählungen.

Ann-Kristin WeißerAlltagsbegleitung

Frühlingsmelodie

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CMS Pflegestift Bremer Weg

Auf den Hund gekommen

Früher diente ein Hund zur Bewachung von Haus und Hof. Doch die Zeiten haben sich geändert. Wir Menschen haben dazu gelernt und nicht nur den Nutzen der Vier-beiner erkannt. So hat der Hund eine größere Rolle im Leben von uns eingenommen.

Er ist ein Familienmitglied, treuer Wegbegleiter in jeder Lebenslage und hilft vielen Menschen mit körperlichen und geistigen Einschrän-kungen, den Alltag zu meistern. „Ein Multi-talent“.

Auch in diesem Haus hat sich ein Vierbeiner namens „Ella“ in die Herzen der Bewohner geschlichen.

In regelmäßigen Abständen kommt die Hun-dedame zu Besuch auf WB gelb. Dort wird sie jedes Mal sehnsüchtig erwartet, wird gestrei-chelt und bespielt. Manchmal begleitet Ella einfach den einen oder anderen Bewohner auf dem Wohnbereich oder beim Spazier-gang.

Hundeglück

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Drei Heidegeister - Februar - Mai 2015

Auf den Hund gekommen

Natürlich gibt es das eine oder andere Leckerli. Was Frauchen gar nicht mag – Ella dafür umso mehr.

Zwei mal im Jahr kommt ein ganz besonderer Besuch zu uns ins Haus, die Welpenschule.

Dort lernen (erfahren) die Bewohner den richtigen Umgang mit den Tieren in ver-schiedenen Alltagssituationen. Die gelernten Kommandos werden vorgeführt und mit Be-geisterung von den Bewohnern begutachtet.Danach dürfen die Hunde frei spielen.

Einfach zuschauen…. bei den tapsigen Bewegungen der Welpen und Junghunde.

Antje BargerAlltagsbegleiterin

Verdientes Päuschen nach getaner Arbeit.

Aufmerksame Welpenschüler

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CMS Pflegestift Bremer Weg

Man mochte manchmal gar nicht daran denken, wie es ist, wenn unser langjähriger Haustech-niker Herr Mayerhauser in Rente geht. Herr Mayerhauser hat unser Haus von Beginn an ge-prägt, alle schönen Momente genossen und die kleinen Katastrophen gemeistert. Er kannte unser Haus, wie man so schön sagt, wahrlich wie seine Westentasche. Wir konnten uns immer auf ihn verlassen und er war zur Stelle, wenn Hilfe nötig war. Und dann war es soweit, zum 31.03.15 plante Herr Mayerhauser in Rente zu gehen. Ein Ab-schied fällt nie leicht, aber er lässt sich dennoch feiern und so konnten wir den Abschied von Herrn Mayerhauser zumindest schön gestalten. So wurde er bereits bei seiner Ankunft am letzten Arbeitstag mit einem selbstgedichteten Lied empfangen, gefolgt von einem Überraschungsfrüh-stück in großer Runde. Zum Nachmittag hieß es dann endgültig „Auf Wiedersehen“ zu sagen. Herr Mayerhauser hatte alle Bereiche eingeladen um sich zu verabschieden, und sie kamen alle, um bei Kuchen, Geschenken und Sekt auf ihn anzustoßen. Auch wenn es traurig ist, sich zu verabschieden, man gönnt ihm den wohlverdienten Ruhestand und wir wünschen ihm in seinem Ruhesitz an der Ostsee alles erdenklich Gute, ruhige und spannende, schöne und lustige Momente, so wie wir sie mit ihm hatten.

Anne-Marieke LoepperHeimleitung

Nach getaner Arbeit ist gut Ruhen

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Drei Heidegeister - Februar - Mai 2015

„An der Ostseeküste“

Damals vor unendlich langer Zeit,

da machte der Dieter sich hier bei uns breit.

Die Jahre vergingen wie Saus und wie Braus,

so ist es, so schaut’s in der Haustechnik aus.

An der Ostseeküste, am Rostocker Strand,

ist der Dieter im Wasser und nicht im Celler Land.

Nach der Arbeit kommt die Rente, mit der Rente die Ruh‘,

aber nicht für den Dieter, der hat Pläne im Nu.

Der Dieter, er wandert am Strand hin und her,

von Celle nach Rostock, ist kein Haustechniker mehr.

An der Ostseeküste, am Rostocker Strand,

ist der Dieter im Wasser und nicht im Celler Land.

Die Kollegen, sie singen ein Klagelied,

weil sie den Mayer, den Hauser nicht mehr haben, so’n Schiet.

Nach außen oft kauzig, nach innen ganz weich,

war er stets beliebt, wir mochten ihn gleich.

An der Ostseeküste, am Rostocker Strand,

ist der Dieter im Wasser und nicht im Celler Land.

Gemeinschafts-(Um)-Dichtungdes Bremer-Weg-Teamszum Abschied von HaustechnikerDieter Mayerhauser.

sokaeiko / pixelio.de

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CMS Pflegestift Bremer Weg

Hasenstarke Ostern

Bunt wie die Osternester waren die Veranstaltungen und Aktivitäten für unsere Bewohner in der Osterwoche.

Bereits am Mittwoch erklärten sich etliche Bewohner zur Unterstützung des Oster-hasen bereit und färbten fleißig und geschickt Ostereier in großer Zahl. Es war eine fröhliche Runde, die bei einem verdienten Gläschen Eierlikör ausklang.

Am stillen Karfreitag fand ein Gottesdienst mit Abendmahl, geleitet durch Frau Pastorin Peschke-Feders, statt.

Am Ostersamstag war es kalt, weshalb die Bewohner das entfachte, wärmende Osterfeuer und ein heißes Getränk doppelt zu schätzen wussten.

Ostersonntag ließen es sich die zufriedenen Bewohner bei einem festlichen Oster-frühstück richtig gut gehen. Ordentlich gestärkt ging es anschließend in den Garten zum gemeinsamen Ostereiersuchen gemäß dem Motto: „Wer suchet, der findet.“

Das Osterfest klang am Montag mit einem gemütlichen Kaffeetrinken und einem Ohrenschmaus, nämlich dem Auftritt des beliebten Salon- und Tangoorchesters „Amapola“, aus.

Claudia BillerPraktikantin Sozialer Dienst

Warten auf den Osterhasen

Kalte Ostern – heißes Feuer

Ostermontägliches Verwöhnprogramm mit

Livemusik

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CMS Pflegestift Bremer Weg

Das Celler Markttreiben – Altvertrautes wieder neu erleben

In Deutschland gibt es nach Schätzungen ca. 3300 Wochenmärkte. Norddeutschland gilt als die Markt-Hochburg. Händler und Erzeuger aus der Region verkaufen frisches Obst und Gemüse in großer Vielfalt an ihren Ständen und Marktwagen. Die Kunden lieben diese besondere Atmosphäre und das Einkaufen unter freiem Himmel.

In der Stadt Celle gibt es drei Wochenmärkte:

Altstadt-Markt•

Heese-Markt•

Klein Hehlen Markt (Westmarkt)•

Mittwochs und samstags gibt es Markttrei-ben auf dem Heeseplatz, der auf Grund der guten Parksituation vor Ort nach wenigen Gehminuten erreicht werden kann. Durch die Vielfalt, Frische und die Qualität der an-gebotenen Produkte lockt er seine Kunden. Gleichzeitig ist er ein Kommunikationsort, ein Treffpunkt für die Menschen aus der Umgebung.

Auf Wunsch einiger Bewohner, die gerne einmal wieder Marktluft schnuppern und sich den einen oder anderen kulinarischen Wunsch erfüllen wollten, fuhren wir im Mai auf diesen kleinen, quirligen Wochenmarkt, der mit leckerem Obst und Gemüse erfreute. Auch die schmackhaften Fleischspezialitäten fanden ihre Abnehmer. Es entdeckte jeder Bewohner etwas für seinen Geschmack und freute sich über den Ausflug. Nach getanem Einkauf konnte man sich bei einem gemütlichen Plausch auf der Bank noch ein wenig ausruhen, bevor es wieder zurück zum Bremer Weg ging.

Jasmin MüllerSozialer Dienst

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Drei Heidegeister - Februar - Mai 2015

Klangschalen – wie klingt das? In einer Fortbildung lernten Kolleginnen und ich die Klangschalen nach Peter Hess (Diplomingenieur der Physikalischen Tech-nik und Pädagoge) kennen.Herr Hess hat die Klangschalen in Indien kennengelernt. Seit 1984 erforscht er die Wirkung des Klangs auf den Menschen. Er entwickelte spezielle Klangschalen und lässt diese in Nepal herstellen. Sie enthalten 5-12 Metalle, der größte Anteil ist eine Bron-zelegierung, ähnlich unserer Kirchglocken. Er gibt sein Wissen in Seminaren weiter.In diesem Frühjahr wurde Frau Hoheisel in den Bremer Weg eingeladen, um die Klangschalen für unsere Bewohner im oran-gen Wohnbereich klingen zu lassen. Frau Hoheisel, Klangtherapeutin, machte uns mit den Klangschalen, den unterschiedlichen Klängen und deren Wirkung auf den Körper und das Gemüt bekannt. Wir machten mit dem eigenen Körper erste Erfahrungen der Klangwirkung.Unsere Bewohner konnten an unterschied-lichen Tagen in kleinen Gruppen an einer Klangsitzung teilnehmen. Die Resonanz der Bewohner war positiv.Teilnehmer, die wiederholt in der Klanggrup-pe waren, konnten sich von Mal zu Mal mehr auf das Klangerlebnis einlassen. Teilweise er-innern sie sich an erlebte Klänge oder an die Vibration der Klangschalen.Da die Resonanz so positiv war, möchten wir die Arbeit mit Klangschalen fest in unserem Haus integrieren.

A. Ahrens-SeißelbergAlltagsbegleitung

Die Bilder von oben nach unten: RainerSturm / Regina Kaute / Hartmut910 / pixelio.de

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CMS Pflegestift Bremer Weg

Hallo, ich möchte mich gerne vorstellenMein Name ist Inge Rühmann, ich bin 55 Jahre alt, seit 2014 verwitwet und lebe in Celle im Ortsteil Wietzenbruch.

Meine Hobbys sind Musikhören, Bücherle-sen, Gartenarbeit wie Blumen-Einpflanzen und Unkraut-Zupfen, Spaziergänge in der Natur und Sport im Fitness-Center.

Meine Stärken sind Geduld, Einfühlungs-vermögen, Zuverlässigkeit, Diskretion und Verantwortungsbewusstsein.

Die Freude an den Berufen Alltagsbeglei-tung und Pflegehelferin habe ich bei der Betreuung von Familienangehörigen ent-deckt.

Da ich gern mit Menschen zusammen bin und mir ihr Wohlergehen besonders am Herzen liegt, habe ich eine Ausbildung zur gerontopsychiatrischen Pflegehelferin ge-wählt.

Seit August 2014 bin ich als Pflegeassisten-tin im CMS Pflegestift Bremer Weg tätig.

Die Erweiterung meines Tätigkeitsbereiches zur Alltagbegleiterin erfolgte im Januar 2015 und ist eine Bereicherung für mich.

Inge RühmannAlltagsbegleiterin

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Drei Heidegeister - Februar - Mai 2015

Kuchen wie bei MutternDie Bewohner „Am Grünen Eck“ wünschten sich einen Apfelkuchen, und selbstgebacken sollte er sein. Da sie alle bei uns sehr fleißig sind, wird auch gleich Hand angelegt. Wer nicht so richtig mithalten kann, schaut zu und hat ein paar gute Ratschläge auf Lager. Mit Hilfe der Praktikantinnen gelingt das Werk dann auch sehr gut, und am Nachmittag lässt man sich den Kuchen schmecken. Da kommen einige Damen gleich auf herrliche Ideen. Es gibt schließlich noch viele gute Speisen und am besten ist es, wenn wir gleich nächste Woche wieder tätig werden. Da kommen die Mitarbeiter in der Küche ganz schön ins Schwitzen.

Astrid Finke-DöringAlltagsbegleitung

Schon beim Zuschauen bekommt man Appetit.

In netter Gesellschaft geht das Schälen leichter von der Hand.

Bei der Arbeit plaudert es sich nochmal so gut. Beim Belegen des Teiges helfen die Praktikantinnen mit und können von den

Hausfrauen noch etwas lernen.

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CMS Pflegestift Am grünen Eck

„Am Grünen Eck“ vertreiben wir den Winter und die bösen Geister in der Faschingszeit, so wie es in vielen Gegenden seit dem 13. Jahrhundert Brauch ist. Die Vorläufer dieses Brauches lassen sich allerdings noch sehr viel weiter zurückverfolgen. Ob nun Brauch oder nicht, oder seit wann auch immer, einen Grund zum Feiern sollte man sich auf keinen Fall entgehen las-sen. Da sind sich so ziemlich alle Bewohner einig.Damit wir in unserem Vorhaben, den Winter zu verbannen und die Geister zu beschwichtigen, auch erfolgreich sind, hilft uns Herr Schaul mit seinem Akkordeon und lustigen Geschichten. Die Bewohner speisen, feiern und … ja, man kann auch mal ein Tänzchen wagen. Am Abend gibt es noch ein kleines Buffet mit viel Fisch und dann lockt das Bett. Da ist der eine oder an-dere Bewohner ganz schön müde vom Feiern und Speisen.

O wär’ im Februar doch auch, Wie‘s ander Orten ist der Brauch,

Bei uns die Narrheit zünftig! Denn wer, so lang das Jahr sich misst,

Nicht einmal herzlich närrisch ist, Wie wäre der zu andrer Frist Wohl jemals ganz vernünftig.

Theodor Storm (1817 - 1888)

Astrid Finke-DöringAlltagsbegleitung

Faschingszeit, Narrenzeit!

Herr Schaul spielt fleißig und der Ärmste bekommt nicht mal einen Krapfen ab.

Unser Plakat

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Drei Heidegeister - Februar - Mai 2015

Den Tag mit Rhythmus begrüßen! Auch wenn es nicht immer ganz bühnenreif ist, wir geben unser Bestes. Gesang und Rasseln werden lautstark eingesetzt.

Zwischendurch wird natürlich auch fleißig geklönt, denn zu berichten gibt es immer etwas.Astrid Finke-Döring

Alltagsbegleitung

„Am Grünen Eck“ liegt Musik in der Luft

Hoch die TassenZur Musik von Herrn Schaul schmecken

die Berliner super.

Es darf getanzt werden. Die Bewohner sind nach Kaffee und Kuchen

allerdings ein wenig träge geworden.

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CMS Pflegestift Am grünen Eck„––Celle, 20. Mai 2015Burghard Schopf und der StammtischAm 27.05.2015, also in acht Tagen, sollte das nächste Spargelessen mit Herrn Schopf und den regelmäßigen Stammtischbesuchern unter unseren Bewoh-nern im Restaurant Schifferkrug stattfinden; davon hatte er gestern noch, wenn auch mit leiser und schwacher Stimme, erzählt. Auf diese traditionsrei-che Aktion hatte er sich schon lange gefreut. Gestern noch hatte er Frau Lüd-decke gegenüber bei ihrem Besuch im Krankenhaus betont, dass er kämpfen wolle und dass er das Ziel habe, beim Spargelessen im Schifferkrug dabei zu sein. Doch am heutigen Morgen erfuhren wir durch einen Anruf aus dem Krankenhaus, dass Burghard Schopf heute früh eingeschlafen ist. Herr Schopf hat unser Haus über viele Jahre hinweg aktiv unterstützt. In den ersten Jahren enga-gierte er sich ehrenamtlich. Es gab viele Bewohner, zu denen er einen intensiven Kontakt pflegte, mit denen er spazieren ging und die er regelmäßig besuchte. Später organisierte er den gut be-suchten und sehr beliebten Stammtisch, eine Informations- und Diskussionsrunde am Sonntag, auf Honorarbasis. Er betrieb sehr viel Aufwand für seinen Stammtisch und gestaltete umfangreiche Informationsbroschüren zu jedem Thema. Die Vorbereitungen für diese Sonntage nahm er überaus ernst; es war ihm wichtig, immer wieder etwas Neues und Interessantes anzubieten. Oft stand er lange Zeit am Kopierer in der Verwaltung, um den Teilnehmern das, was er erzählte, zum Nachle-sen auch schriftlich überlassen zu können. Es ist noch nicht lange her, da feierte Herr Schopf mit den Bewohnern seinen 65. Geburtstag bei uns im Seminarraum. Und auch, als seine Kräfte auf-grund seiner schweren Erkrankung schon beeinträchtigt waren, legte er immer noch großen Wert darauf, den Stammtisch persönlich durchzuführen, wenn es irgend möglich war. Alle Themen, die er über die Jahre für den Stammtisch im Guizetti-Park oder auch für die Nachmittage im Bremer Weg ausgearbeitet hat, liegen uns noch vor. Seine Werke werden wir gut aufbewahren, ebenso wie die Erinnerung an ihn. Heike Otto

Pflegedienstleitung

Vorsorge steht im Mittelpunktgs. „Dem Tag mehr Leben geben“ – unter diesem Leitsatz steht die Vorsorgeberatung beim Beerdigungsinstitut Niebuhr. Wer hat nicht schon einmal daran gedacht, wie der Tag der eigenen Beisetzung aussehen könnte? Spätestens wenn an einer anderen Beisetzung teilgenommen wird, kommen unweigerlich die Gedanken: „So hätte ich es auch gerne.“ Oder: „Hoffentlich ist es bei mir nicht so...“

Wie man die eigene Beisetzung am liebsten hätte, kann vorher festgelegt werden. „Wir beraten gern“, erklärt Sascha Niebuhr. „Wenn der Kunde es möchte, kann es auch schriftlich niedergelegt werden. Dann kann einem Dritten gegenüber klar gemacht werden, wie der oder die Verstorbene im Fall des Todes beigesetzt werden möchte. Mittlerweile wird diese Möglichkeit der Vorsorge viel in Anspruch genommen.“ Menschen jeden Alters nehmen diesen Service gern in Anspruch, auch wenn der Gedanke, die eigene Beisetzung zu planen, „oft nicht im Kopf herumschwirrt“, wie Sascha Niebuhr weiß. „In jungem Alter denken viele, ich bin ja noch jung, ich habe noch so viel Zeit. Doch es kann eine plötzliche Erkrankung auftreten oder ein Unfall.“

Durch die in einer Vorsorgevereinbarung festgelegten Wünsche wird es auch Hinterbliebenen leichter gemacht, eine Beisetzung zu planen. „Sie können trauern, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, was zuerst bedacht werden muss. Es wird ihnen alles abgenommen.“ Und es herrscht kein Rätselraten über die Art der Bestattung. „Am besten ist es, mit Angehörigen vorher darüber zu sprechen. Oft bietet solch ein Vorsorgegespräch bei uns einen Anlass.“ Das Beerdigungsinstitut Niebuhr führt alle Arten von Bestattungen durch und kann auf allen Gebieten beraten.

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Drei Heidegeister - Februar - Mai 2015

Franz-Guizetti-Park: † 26.01.15 Wolfgang Kose † 28.01.15 Elfriede Gesche† 01.02.15 Margret Wendland† 10.02.15 Hans Joachim Henze† 10.02.15 Edith Lübbecke † 16.02.15 Magdalene Förster† 19.02.15 Otto Latossek† 20.02.15 Hans Timme† 26.02.15 Frido Schönfelder† 27.02.15 Herta Rose† 28.02.15 Karl-Heinz Warnecke† 30.03.15 Horst Korfhage† 29.04.15 Helga Holdack† 15.05.15 Gisela Schoss† 19.05.15 Burghard Schopf† 21.05.15 Karin von Linde-Suden

Am grünen Eck, Hambühren† 04.03.15 Adolf Ahrens† 07.04.15 Dorothea Kellner

Wir nehmen Abschied

„Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.

Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.“

Bremer Weg:† 26.01.15 Anna-Katharina Ehrbar † 31.01.15 Dorothea Zahn † 07.02.15 Dr.med. Walter Hillejan † 10.02.15 Irina Demkin † 15.02.15 Christa Jacobi† 22.02.15 Erika Graap† 24.02.15 Helga Kriese† 28.02.15 Magdalena Rosga† 04.03.15 Marta Urban† 10.03.15 Irmgard Pietsch † 12.03.15 Wilhelm Weigt † 14.03.15 Lotte Arndt† 05.04.15 Eberhard Koehler† 14.04.15 Ilse Stiegelmeier† 06.05.15 Norbert Maxin † 08.05.15 Josefine Hallmann† 13.05.15 Otto Kleinschmidt

ilona brigitta martin_pixelio.de

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