Fokus Mein Körper

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Physiotherapie hilft! Therapeutensuche unter www.patientenseite.ch UNSERE LEISTUNG BEWEGT ALLE. Schweizer Physiotherapie Verband Eine Themenzeitung von Smart Media MAI 2015 Voller Durchblick Dank gesunder Augen Wenn die Nieren versagen Die Arten der Dialyse Den Körper wieder einrenken Alles über Physiotherapie Menschen mit Handicap erzählen HÜRDEN ÜBERWINDEN Hintergrund FOKUS MEIN KÖRPER DIE SEELE HEILEN Psychische Krankheiten SICHTBAR GESUND So pflegen Sie Ihre Haut ZUVIEL IST ZUVIEL Was Übergewicht anrichtet

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Tagesanzeiger

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Page 1: Fokus Mein Körper

Physiotherapie hilft!Therapeutensuche unter www.patientenseite.ch

UNSERE LEISTUNG BEWEGT ALLE. Schweizer Physiotherapie Verband

Eine Themenzeitung von Smart Media

MAI 2015

Voller DurchblickDank gesunder Augen

Wenn die Nieren versagenDie Arten der Dialyse

Den Körper wieder einrenkenAlles über Physiotherapie

Menschen mit Handicap erzählenHÜRDEN ÜBERWINDEN

Hintergrund

FOKUSMEIN KÖRPER DIE SEELE HEILEN

Psychische KrankheitenSICHTBAR GESUNDSo pflegen Sie Ihre Haut

ZUVIEL IST ZUVIELWas Übergewicht anrichtet

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2Eine Themenzeitung von Smart Media

EDITORIAL GEORG SCHÄPPI

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Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung ist Schär Marktführer bei glutenfreien Nahrungsmitteln. Alle unsere Produkte erfüllen dank lückenloser Qualitätskontrollen höchste Anforderungen an Qualität,

Sicherheit und Geschmack. Unser umfangreiches Sortiment erweitern wir laufend mit innovativen, hochwertigen Produkten. Erhältlich in COOP Filialen und Reformhäusern.

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Allergien und Intoleranzen auf Lebensmittel haben in der Schweiz epidemische Dimensionen erreicht. Das war nicht immer so. Bis heute ist der Umgang mit Lebensmittel-Unverträglichkeiten im Alltag eine anspruchsvolle Herausforderung.

Haben Sie nicht auch den Eindruck, dass kaum noch jemand in Ihrem Umfeld nicht von einer Lebens-

mittelallergie oder Lebensmittelintoleranz betroffen ist? Und tatsächlich: In der Schweiz leiden über eine Million Menschen an Unverträglichkeiten. Man kennt heute verschiedene Gründe für diese Entwick-lung, die letztlich alle mit unserem moder-nen Lebensstil zu tun haben: mit unserer Ernährung, unserem Hygienestandard, unserer Umweltsituation, der menschge-machten Veränderung des Klimas, unserer Art zu wohnen und zu arbeiten, unserer Freizeitgestaltung.

Allergien und Intoleranzen auf Le-bensmittel basieren auf medizinisch völlig unterschiedlichen Mechanismen: Allergien sind Überreaktionen des Abwehrsystems und Intoleranzen sind mehrheitlich Ver-dauungsprobleme. Auslöser sind bei beiden Reaktionen an sich harmlose Bestandteile von einwandfreien Nahrungsmitteln. Bereits kleinste Mengen von auslösenden Stoffen können Symptome im Magen-Darm-Trakt, aber auch an der Haut oder in den Atemwegen verursachen. Bei Allergien kann im Extremfall ein lebensbedrohender Kreislaufkollaps, ein so genannter ana-phylaktischer Schock, oder schlimmsten-falls gar der Tod eintreten.

Die therapeutischen Möglichkeiten sind bei Allergien und Intoleranzen im Grossen und Ganzen sehr unbefriedigend. Es gibt bislang keine effektiven Ansätze, diese Krankheiten wirklich heilen zu können. Es existieren Behandlungsmöglichkeiten, um

im Akutfall die schlimmsten Symptome zu mildern, was natürlich keine optimale Strategie darstellt. Deshalb ist es wichtig, auf Vorbeugung zu setzen: Die effektivste, aber gleichzeitig auch die schwierigste Handlungsoption für Betroffene ist es, dasjenige Lebensmittel, das die Beschwer-den verursacht, zu meiden. Das heisst: Die betroffenen Menschen müssen sich über jedes Lebensmittel, das sie konsu-mieren wollen, genauestens informie-ren. Oftmals ist es unvermeidlich, die Ernährung radikal umzustellen. Damit kommt ein beschwerlicher Alltag zu den manchmal massiven gesundheitlichen Einschränkungen hinzu: Betroffene leben in ständiger Auseinandersetzung mit dem Thema, in Angst um die eigene Sicher-heit oder um diejenige von betroffenen Angehörigen sowie mit gesellschaftlichen und beruflichen Einschränkungen. Dass überproportional häufig Kinder und Jugendliche betroffen sind, vergrössert die Tragweite der ganzen Thematik.

Die Lebensmittelindustrie ist in die-sem Zusammenhang stark gefordert. Sie ist angehalten, in Bezug auf Auslöser von Allergien und Intoleranzen ihre Rohstoffe, die Produktion und die Reinigungspro-zesse bei der Verarbeitung im Griff zu haben. Sie muss eine kompromisslos klare und vollständige Deklaration über Inhalt-stoffe und mögliche Verunreinigungen liefern können. Gleichzeitig liegt der Ball ebenfalls bei den Betroffenen: Sie müssen ihre Selbstverantwortung wahrnehmen, sich über die Zusammensetzung von

Lebensmitteln informieren, das richtige Verhalten in Notfällen kennen, ihre Not-fallsets jederzeit auf sich tragen und auch damit umzugehen wissen.

Eine zentrale Komponente aller Lö-sungsansätze ist die Information. Betroffene, die zur richtigen Zeit am richtigen Ort über die nötigen Informationen verfügen, können eindeutig besser mit ihren Allergien und Intoleranzen umgehen. Genau an dieser Schlüsselstelle sehen wir unsere Aufgabe: Die Stiftung aha!, ein Kompetenz-zentrum in den Bereichen Allergien und Intoleranzen, bietet Betroffenen - und auch Betrieben, Ausbildungsstätten, Behörden, Verbänden und weiteren Kreisen - Infor-mationen, Beratung und interdisziplinäre Schulungen an und führt Präventions- und Informationskampagnen durch. Umfas-sende Informationen und Angebote sind abrufbar unter www.aha.ch.

aha! Allergiezentrum Schweiz ist eine unabhängige Anlaufstelle mit einem weit verzweigten Netzwerk und arbeitet eng mit medizinischen Fachpersonen und Fach-gesellschaften zusammen. Zudem hat die Stiftung aha! das Schweizer Allergie-Gütesie-gel lanciert, das Betroffenen einen klaren und mehrfach geprüften Mehrwert an Sicherheit und Information in Sachen Allergien und Intoleranzen bringt (www.service-aller-gie-suisse.ch). Unser Ziel ist es, Menschen mit Allergien und Intoleranzen und ihre Angehörigen professionell und kompetent zu unterstützen und damit zu einer besseren Lebensqualität beizutragen.

Wir wünschen Ihnen gute Gesundheit! ■

Unverträglichkeiten als moderne Zivilisationskrankheiten

Dr. Georg Schäppi, Geschäftsleiter aha! Allergiezentrum Schweiz

Oftmals ist es unvermeidlich, die Ernährung radikal um-zustellen.

FOKUS MEIN KÖRPERProjektleiter

Davide Ingrosso

[email protected]

Country Manager

Jeroen Minnee

Produktionsleitung

Matthias Mehl

Text

SMP

Titelbild

Thinkstock

Design

Smart Media Publishing Schweiz GmbH

Grafik und Layout

Anja Cavelti

Distributionskanal

Tages-Anzeiger, 19. Mai 2015

Druck

DZZ Druckzentrum AG

ÜBER SMART MEDIASmart Media ist der Spezialist in den Berei-chen Content Marketing und Native Adver-tising. Unsere Kampangen werden sowohl online als auch in führenden Printmedien publiziert. Inhaltlich setzen wir einen starken Fokus auf das jeweilige Fachthema und be-leuchten dessen Facetten. Mit unseren kre-ative Medienlösungen helfen wir Ihnen, Ihre Marke zu stärken und echten Nutzen für Ihre Zielgruppe zu schaffen – durch hochwertige, überzeugende Inhalte, welcher die Leser, Ihre Kunden, zum handeln anregen.

Smart Media Publishing Schweiz GmbH Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel. 044 258 86 00E-Mail jeroen.minnee@smartmediapublishing.comWebwww.smartmediapublishing.com

04 Stress und Burnout

05 Hautpflege

06 Das Auge

08 Wenn die Nieren versagen

09 Volkskrankheiten

10 Leben mit einem Handicap

12 Gesund bei der Arbeit

14 Physiotherapie

16 Fit in den Sommer

Viel Spass

beim Lesen!

Davide Ingrosso Projektleiter

06 14

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Page 3: Fokus Mein Körper

EINE EINZIGARTIGE KLINIK AN AUSSERGEWÖHNLICHER LAGE

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Page 4: Fokus Mein Körper

4Eine Themenzeitung von Smart Media

Luzerner Höhenklinik Montana Der Patient im Mittelpunkt

Die Luzerner Höhenklinik Montana ist seit vielen Jahren eine wichtige Adresse für die Behandlung von psy-chosomatischen Leiden wie Burnout, Depression, Angstzuständen und Schmerzen. Als Kompetenzzentrum für Rehabilitation steht bei uns im-mer das Wohlbefinden des Patienten im Mittelpunkt. Oft treten neben den psychischen auch körperliche Be-schwerden auf, diese werden bei uns ganzheitlich betrachtet. Das kompetente Ärzte und Thera-peutenteam zusammen mit dem bestausgebildeten Pflegepersonal vereinen Verantwortungsbewusst-sein, fachliche Kompetenz, Freund-lichkeit und viel Einfühlungsvermö-gen für die Leiden der betroffenen Menschen auf sich.

Die Klinik liegt auf dem Hochpla-teau von Crans-Montana auf 1500 Meter über Meer mit herrlicher Aussicht auf die Walliser und Ber-ner Alpen. Der blaue Walliser Him-mel, die gesunde Bergluft und die prachtvolle Landschaft spielen bei der Genesung eine wichtige Rolle, denn eine wohltuende Umgebung trägt zum erfolgreichen Aufenthalt wesentlich bei.

Für detaillierte Infos:

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Luzerner Höhenklinik Montana

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CHALLENGES BURNOUT

Wer kennt das nicht? Man hat das Wochen-ende durchgearbeitet, da im Betrieb Not am Mann war. Eine Freinacht eingelegt, weil am nächsten Tag eine wichtige Projektarbeit ab-gegeben werden musste oder weil der Nach-wuchs die ganze Nacht durchgeschrien hat. Erschöpfung nach harter körperlicher oder geistiger Arbeit ist völlig normal. Was aber, wenn diese Erschöpfungszustände chro-nisch werden und die Batterien nicht mehr aufgeladen werden können? Dann wird es gefährlich. Gemäss einer im Jahre 2010 vom Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) in Auftrag gegebenen Studie füh-len sich rund ein Drittel der Erwerbstätigen in der Schweiz häufig oder sehr häufig ge-stresst. Dies sind 30 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren. In der Europäischen Union

gilt Stress gar als die zweithäufigste Ursache von arbeitsbedingten gesundheitlichen Pro-blemen.

Unter «Burnout» versteht man eine emo-tionale, körperliche, psychische und soziale Erschöpfung über einen Zeitraum von min-destens sechs Monaten. Bemerkbar macht sich dieser Zustand in allen Lebensberei-chen: Die Erledigung von Alltäglichem wird immer schwieriger, es droht Kontrollverlust. Die Ursachen für ein Burnout sind vielfältig: Zunahme an Arbeitsvolumen und –belas-tung, hoher Leistungs- und Termindruck, fehlende soziale Unterstützung durch Kol-legen und Vorgesetzte, die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes oder auch Stress mit dem Partner sind externe Stressoren. Aber auch individuelle Faktoren wie Per-fektionismus begünstigen ein emotionales Ausbrennen. Nicht umsonst wird das Bur-nout oftmals als das «Leiden der Tüchtigen» bezeichnet, denn «ausbrennen» kann nur, wer vorher für seine Arbeit «gebrannt» hat.

PROMINENTE OPFER

SVP-Politikerin Natalie Rickli, Pop-Diva Mariah Carey oder Filmstar Angelina Jolie – sie alle mussten sich wegen Überlastung eine Auszeit nehmen. Längst aber ist Burnout keine Manager-Krankheit mehr, heisst es zum Beispiel bei der SWICA Gesundheits-organisation: Betroffene liessen sich nicht nach Alter, gesellschaftlicher Stellung oder

beruflicher Position charakterisieren. Ein Burnout kann jeden treffen. Und es entsteht meist nicht von heute auf morgen, sondern schleichend. Deshalb ist es wichtig, Anzei-chen von Erschöpfung und hoher Stress-belastung ernst zu nehmen. Reduziertes Engagement, negative Einstellung zum Job, Abflachen von Emotionen und Sozialleben oder körperliche Reaktionen wie Verspan-nungen und Schmerzen – dies alles können Warnzeichen für ein Burnout sein. Sobald man solche Anzeichen bei sich feststellt, sollte man handeln. Bewusst Erholungspha-sen sind dann wichtig. Gehen Sie mit Freun-den weg oder treiben Sie Sport. Lenken Sie sich von Ihrer Arbeit ab, damit Sie sich ent-spannen und Ihre Batterien wieder aufladen können. Neben den Betroffenen selber sind auch die Arbeitgeber in der Verantwortung: Führungskräfte sollten darauf achten, dass sie ihren Mitarbeitern genügend Erholungs-phasen gönnen. Regelmässiger Ferienbezug, Pausen und die Vermeidung von Überstun-den sowie Regeln betreffend der Erreichbar-keit via Firmenhandy können helfen. Mehr über betriebliches Gesundheitsmanagement finden Sie aus Seite 13.

HILFE VOM PROFI

Wenn diese Massnahmen aber nicht grei-fen, wenn hartnäckige Schlaf- oder Konzen-trationsstörungen auftreten und man sich auch über das Wochenende oder im Urlaub

nicht mehr regenerieren kann, ist es sinn-voll, sich professionelle Hilfe zu holen. Dies kann in Form von ambulanter Psychothe-rapie oder durch einen Aufenthalt in einer Klinik geschehen. Ein ganzheitlicher An-satz wird hierbei immer wichtiger. Zu einer ganzheitlichen Behandlung gehören je nach Anbieter Phytotherapie, Traditionelle Chi-nesische Medizin sowie Psychosomatische Energetik. Ziel ist die Lösung von Energieb-lockaden.

Oberstes Ziel des ganzheitlichen Ansat-zes ist es, dass Betroffene wieder ins Gleich-gewicht kommen. Denn nur wer in der Balance ist, kann seinen Beruf und seinen Alltag stressfrei bewältigen. Dafür müssen in der Behandlung die Stressoren von in-nen und von aussen angegangen werden. Das Reden über die Probleme steht dabei nicht zwingend im Vordergrund, und es geht am Anfang nicht darum, gleich Lö-sungen zu finden. Der Lösungsprozess kommt erst später. Für die Patienten steht in erster Linie das Entschleunigen im Fo-kus, ebenso wie die Selbstfürsorge. Egal ob Hausfrau, Lehrer oder Manager: Wer unter einem Burn-out, unter Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen leidet, hat verlernt, sowohl Emotionen als auch seinen Körper wahrzunehmen. Deshalb braucht es eine ärztliche, pflegerische und therapeutische Unterstützung, um wieder ins Lot zu kommen.

Stress, Schlafmangel, Totalausfall: Fehlen die Ruhephasen, kommt es zur Überlastung. Im Ernstfall braucht es professionelle Hilfe.

Chronische Müdigkeit, seeli-sche Erschöpfung, körperliche Beschwerden wie Schlafstörun-gen und Kopfschmerzen oder psychische Veränderungen wie Gereiztheit oder Rastlosigkeit – immer mehr Menschen in der Schweiz leiden an emotionalen Erschöpfungszuständen, einem Burnout. Warum eigentlich?TEXT ANNABELLE MEER

Wenn Stress zur Krankheit wird

Birthlight – Körper und Geist im EinklangEin Baby zu erwarten und auf die Welt zu bringen ist eines der wundervollen und besonderen Ereignisse, die ein Paar gemeinsam erleben darf. Ein Baby bringt viel Freude und Liebe in eine Familie. Es bringt aber auch eine Zeit der Veränderungen, die ohne angemessene Unterstützung von Körper und Geist anstren-gend sein kann. «Schwangere Frauen leiden öfters unter Mü-digkeit, Rücken- oder Becken-schmerzen, Wassereinlagerun-gen, unregelmässigem Schlaf, emotionale Unausgeglichen-heit», erklärt Katia Wharton, Inhaberin von Birthlight, eines der ersten und ältesten Yogastudios in Zürich, das sich vollständig auf Yogakurse für Frauen vor und nach der Geburt spezialisiert hat. Wie kann Yoga nun gegen die genannten Beschwerden hel-fen? «Durch eine angepasste Yogapraxis können viele Be-schwerden gelindert werden. Das Verringern von Rücken- und Becken-Schmerzen steht im Vordergrund. Der Fokus auf die Atmung beruhigt den Geist und erweist sich als sehr hilfreich bei der Geburt». Nach der Geburt geht es vor allem darum, die Wahrneh-mung für den Beckenboden zu fördern und insgesamt dazu beizutragen, dass sich der Körper regenerieren kann. Nacken- und Schultermuskeln werden gelockert, wodurch sich Verspannungen, die im Zusammenhang mit Stillen oder dem Tragen des Babys entstehen, vermindern lassen. Die Babys werden in viele Stunden miteinbezogen. Auch die Männer sind willkommen: «Wir bieten Kurse für werden-de Eltern an, damit auch die künftigen Väter sich entspre-chend vorbereiten können». Weitere Informationen zum Angebot finden Interessierte unter www.birthlight.ch.

Page 5: Fokus Mein Körper

5Eine Themenzeitung von Smart Media

HAUT FOKUS

WOHNEN IM ALTER – wertvolle Betreuungsangebote

Am schönsten ist es zu Hause. Manchmal jedoch, wenn die Kräfte eines alten Menschen schwinden oder eine Krankheit zur Belastung wird, ist die Übersiedlung in ein Heim unumgänglich. Hier kommt Home Instead Zürich zum Einsatz – mit massge-schneiderter, professioneller Unterstützung und individuellen Betreuungsangeboten.

Das Beispiel der 93-jährigen Frau Wulkan, die heute im Tertianum Segeten lebt und seit vier Jahren von Home Instead Zürich betreut wird, zeigt, wie wertvoll diese Angebote sind.

Frau Wulkan, Sie werden – neben den Leistungen, die das Tertianum für Sie erbringt – von Home Instead betreut. Was macht die Betreuerin, wenn sie bei Ihnen ist?Die Betreuerin von Home Instead begleitet und betreut mich in meinem Heimalltag. Sie leistet mir Gesellschaft, hilft mir beim Duschen, macht die Wäsche; wir unternehmen gemeinsam Spaziergänge oder kleine Ausflüge; sie fährt mich zum Arzt oder zum Einkaufen.

Wie würden Sie die Beziehung zu Ihrer Betreuerin beschreiben? Wir haben einen guten Draht und ein Verhältnis, das geprägt ist von gegenseitigem Vertrauen. Meine Betreuerin, die ich nun schon ein Weilchen kenne, kümmert sich bestens um mich; sie ist wie eine gute Freundin. Manchmal lade ich sie zum Mittagessen ins Heim ein; wir plaudern und geniessen die Zeit.

Was schätzen Sie an Home Instead Zürich?Ich schätzte die Freundlichkeit und ich bin froh, in meiner Betreuerin eine Vertrauensperson gefunden zu haben. Sie hat mein Leben in vielen Dingen bereichert.

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Frau Wulkan wohnt im Tertianum Segeten und nutzt die wertvollen Dienstleistungen von Home Instead Zürich, die optimal auf die Wünsche der Seniorin und deren Angehörigen angepasst sind.

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Wir wollen nicht drum herum reden: Der beste Wirkstoff ist nutzlos, wenn die In-haltsstoffe der Creme ihn nicht in die Haut eindringen lassen, oder diese gar kaputt machen. Dies ist das – vereinfachte – Fazit von Dermatologen. Die Inhaltsstoffe näm-lich sind es, welche die Basis eines Pflege-produktes ausmachen. Die Wirkstoffe mit den wohlklingenden Namen, welche die Werbung oftmals in den Mittelpunkt stellt, sind meist nur in sehr geringen Mengen in den Cremes vorhanden. Den Hauptbe-standteil machen die Inhaltsstoffe aus.

WELCHE INHALTSSTOFFE VERMEIDEN?

Silikon und Paraffin sind trügerische Gesel-len. Im ersten Moment fühlt sich die Haut durch sie weich und gepflegt an, allerdings ist das lediglich ein oberflächlicher Effekt. Die Stoffe legen sich wie ein Film auf die Haut und ersticken sie. Die anderen Wirk-stoffe können in die quasi «versiegelte» Haut nicht eindringen und bleiben damit nutzlos. Abends wäscht man dann einfach alles wieder ab, ohne einen positiven Effekt erreicht zu haben. Sind dann auch noch Emulgatoren in dem Produkt, schaden sie der Haut noch zusätzlich.

Emulgatoren werden Cremes beige-fügt um Wasser und Fett zu binden, da die beiden nicht verträglich sind, eine Creme-grundlage aber beides braucht. Allerdings haben Emulgatoren die Eigenschaft, sich an körpereigenes Fett anzudocken und dieses wird dann durch Duschen oder Waschen zusammen mit dem Produkt abgetragen. Damit steht die Haut schlechter da als vor der Anwendung der Creme. Sogenannte Hilfsstoffe wie Konservierungsmittel, Farb- und Duftstoffe sollten im Idealfall ebenso gemieden werden, da sie nicht nur Allergien auslösen, sondern langfristig der Haut und der Gesundheit Schaden zufügen können.

WELCHE INHALTSTOFFE SIND GUT?

Die Haut braucht Wasser und Fett. Aber die Fette sollten hautidentisch sein. Ceramide sind sehr gut, betonen Experten Auch She-abutter, Jojoba-, Oliven- oder Avocadoöl können die Dermatologen empfehlen. Inte-ressant: Gerade bei Babys wird immer da-rauf geachtet, nur natürliche Stoffe für die Pflege zu verwenden, dabei unterscheiden sich die Grundbedürfnisse der Babyhaut gar nicht so sehr von denen Erwachsener.

Babys sollten mit natürlichen, möglichst chemiefreien Produkten gepflegt werden, die körperidentische Fette beinhalten. Diese Art der Pflege kann bedenkenlos weitergeführt werden, es ist nicht nötig, in seinen 20ern bereits vorbeugend zu agieren. Die Haut ist in diesem Alter noch widerstandsfähig. Ab einem Alter von 35 bis 40 Jahren sollte die In-tensität der Pflege zunehmen, da die Haut mit der Zeit dünner und brüchiger wird und die hauteigene Talgproduktion abnimmt. Es soll-te dann auf rückfettende Inhaltstoffe geachtet werden. Pflege braucht die Haut aber natür-lich in jedem Alter, denn ohne Unterstützung

reicht die Regenerationsfähigkeit nicht aus, um Umwelteinflüssen und anderen schädi-genden Einflüssen wie Nikotin, Alkohol oder falsche Ernährung standzuhalten. Es sollte nur die Richtige sein.

ANTI-AGING-CREMES

Gerade in der Anti-Aging-Pflege gibt es ei-nige gute Wirkstoffe, deren positiver Effekt

durch langjährige Forschung bestätigt und dermatologisch nachgewiesen ist. Retinol (Vitamin A) beispielsweise ist ein solcher Stoff. Dieser regt die Kollagenproduktion der Haut an, wird wegen seiner abschuppenden Wirkung aber auch bei der Behandlung von Akne und Altersflecken eingesetzt. Bei Pro-dukten, welche Retinol enthalten, sollte man auf die Aufbewahrung achten. Die Cremes müssen vor Licht und Luft geschützt sein, da sonst der Wirkstoff in kürzester Zeit unwirk-sam wird. Ein weiterer Stoff, dessen Wirkung nachgewiesen ist, ist Urea – Harnstoff. Urea, der über Harn und Schweiss ausgeschieden wird, ist ein natürlicher Bestandteil der Haut. Äusserlich appliziert befeuchtet er die Haut durch eine erhöhte Wasserbindung, wirkt an-tibakteriell und juckreizstillend.

Die gute Nachricht ist: Die wenigsten Wirk-stoffe sind wirklich schädlich. Aber um auf unserer Anfangsthese zurückzukommen: Ohne die richtigen Inhaltsstoffe ist es letzt-lich gänzlich egal, ob die Wirkstoffe tat-sächlich eine Wirkung haben oder nicht, da sie gar nicht erst in die Hautschichten vordringen, in denen sie ihre Wirksamkeit entwickeln könnten oder sie sind in so gerin-ger Konzentration vorhanden, dass sie wir-kungslos bleiben. Es ist kompliziert, aber es gibt einiges, worauf man als Konsument ach-ten kann. Grundsätzlich verhält es sich mit Pflegeprodukten wie mit Lebensmitteln: Je länger und die Liste der Zutaten und je mehr dieser Zutaten chemisch sind, desto skepti-scher sollte man werden. Ceramide und Vi-tamine sind sehr gut für die Haut. Verzichten sollte man dagegen auf Silikon und Paraffin und am besten auch auf Konservierungsmit-tel, Farb- und Duftstoffe, dann ist man be-reits auf einem sehr guten Weg.

Es klingt exklusiv und ausgefal-len: Kaviarextrakt, Goldpartikel, Stammzellen. Mit solchen und weiteren schön klingenden Begriffen versucht die Werbung, neue Cremes an den Konsu-menten zu bringen. Aber ist was hochwertig klingt auch immer gut für unsere Haut?TEXT IVONNE BÜTTNER

Pflegeprodukte – mehr als nur Werbeversprechen

Ab einem Alter von 35 bis 40 sollte die Inten-sität der Pflege zunehmen.

Gute Nachricht: Die wenigs-ten Wirkstoffe sind wirklich schädlich.

Gutes Gefühl – komprimiertEndlich beginnt in der Schweiz wieder die heisse Jahreszeit. Ein Wermutstropfen: Der Sommer ist auch die Zeit der verschwitzten Hemden und Blusen, heissen S-Bahnwa-gen und beissender Gerüche. Damit steigt im Sommer auch wieder das Bedürfnis nach Frische, angenehmen Duft so-wie allgemeinem Wohlfühlen. Diesem Bedürfnis kommen die bekannten Dove- und Rexo-na-Damendeos nach. Und das jetzt sogar in komprimierter Form. Was das bedeutet? Die herkömmlichen 150ml-Sprüh-dosen wurden in kleinere Grössen komprimiert. Die 75ml kleinen Compressed Sprays halten dabei genauso lange und bieten denselben Schutz, wie die herkömmlichen Sprüh-dosen. Der Sprühkopf wurde so verbessert, dass nur noch halb so viel Treibgas benötigt wird, um die gleiche Menge an Wirkstoffen freizusetzen. Da-durch ist es möglich, dass die Compressed Sprays genauso lange halten und genauso gut funktionieren, wie die her-kömmlichen 150ml Deosprays.Die kleineren Sprüher sind nicht nur handlicher, sondern auch umweltfreundlicher: Die komprimierten Sprühdosen der 75ml Compressed Sprays benötigen in der Herstellung nämlich weniger Verpackungs-aluminium. Ausserdem können alle Sprühdosen recycelt wer-den, wenn sie aufgebraucht sind. Zur Veranschaulichung: Wenn eine Million Spray-An-wender auf die neuen Com-pressed Sprays umsteigen, könnte das pro Jahr eine Ersparnis von 555 Tonnen CO2 ergeben (Gerechnet bei einer Million Nutzern, die fünf Sprays pro Jahr verwenden). Das entspricht einer Autofahrt 100mal um die Erde, sowie ge-nügend Aluminium um 5500 Fahrräder herzustellen.Weitere Informationen: www.compresseddeodorants.ch.

Page 6: Fokus Mein Körper

6Eine Themenzeitung von Smart Media

So klein, aber so wichtig und komplex: Das gesunde Auge hat eine Länge von etwa gerade einmal 23 Millimetern. Da-mit auf der Netzhaut ein Bild entsteht, müssen die Lichtstrahlen fokussiert und gebrochen werden. Ein Drittel der Brech-kraft entfällt auf die Linse und zwei Drittel auf die Hornhaut. Ist der Augapfel zu kurz oder zu lang, oder ist die Brechkraft nicht gross genug, entstehen Fehlsichtigkeiten, wie Kurz- und Weitsichtigkeit. Etwa je-der Dritte ist davon betroffen, wobei die Kurzsichtigkeit weiter verbreitet ist.

FEHLSICHTIGKEITEN –

WIE ENTSTEHEN SIE?

Kurzsichtige Augen sind zu lang, das heisst, das scharfe Bild entsteht vor der Netzhaut und dadurch erscheinen weit

entfernte Objekte unscharf und ver-schwommen. Die Kurzsichtigkeit ist ange-boren und verstärkt sich mit den Jahren. Sie führt bereits sehr früh dazu, dass sich der Kurzsichtige auf Dinge in der Nähe konzentriert, auf Lesen und Basteln bei-spielsweise.

Weitsichtige Augen hingegen sind zu kurz oder verfügen über zu wenig Brech-kraft. Das bedeutet, die Bündelstelle des Lichtstrahls liegt hinter der Netzhaut und Objekte in der Nähe können nicht klar konturiert und scharf gesehen werden. In jüngeren Jahren lässt sich diese Fehl-sichtigkeit noch gut ausgleichen, da die Linse elastisch ist und sich so «kugelt», dass eine Fokussierung möglich ist. Diese sogenannte «Akkommodation» kann al-lerdings bereits bei kleinen Kindern zum Schielen führen. Deswegen muss jedes Auge separat trainieren, scharf zu sehen (darum sieht man manchmal Schulkinder mit einem abgeklebten Auge). Wichtig: Um eine spätere Sehschwäche zu verhin-dern, muss das in den ersten fünf Lebens-jahren gemacht werden, sonst ist es meist zu spät, raten Mediziner. Ab einem Alter von etwa 45 Jahren beginnt die Linsen-masse des Auges hart zu werden und es kann keine scharfen Bilder mehr einstel-len, das betrifft alle Menschen gleicher-massen. Bei diesem Phänomen spricht man von der Alterssichtigkeit.

DIE BEHANDLUNGEN

Bei Fehlsichtigkeiten ist die Behandlung denkbar einfach: Brille oder Kontaktlin-sen in der richtigen Stärke, um die Seh-schwäche auszugleichen, und schon sieht man wieder uneingeschränkt. Aber auch Laserbehandlungen sind möglich, um dem Auge die Sehkraft zurückzugeben. Dafür sollte die Sehstärke vorher mindes-tens zwei Jahre stabil gewesen sein. Zu-dem sollte jeder Fall sorgfältig evaluiert werden, ehe gelasert wird, damit keine unnötigen Risiken entstehen. Etwa 80 bis 85 Prozent der Fälle eignen sich für eine Laserbehandlung. Dabei wird ein kleiner Schnitt gemacht, die Hornhaut geschliffen und Hornhautgewebe abgetragen.

Fehlsichtigkeiten sind Abweichungen von Normvarianten und wenn sie nicht in extremen Formen auftreten, keine Krankheit. Anders ist das zum Beispiel beim Grauen Star, auch Katarakt genannt, oder beim Grünen Star, dem sogenannten Glaukom. Beide gelten als eine Erkran-kung des gesunden Auges.

DIE AUGENKRANKHEITEN

Beim Grauen Star handelt es sich um die häufigste Erkrankung des Auges. Er macht zwei Drittel aller Augenbeschwer-den aus. Das Sehvermögen verschlechtert sich aufgrund eines verminderten Licht-einfalls, der durch eine Trübung der Linse

entsteht. Der Graue Star kann ein Auge oder beide betreffen und unbehandelt zum Erblinden des Patienten führen.

Der Graue Star wird rein chirurgisch behandelt. Beim Eingriff wird die trübe Linsenmasse entfernt und eine klare Lin-se eingesetzt.

Es handelt sich dabei mittlerweile um eine sehr sichere Operation, während vor 30 Jahren noch zwei Prozent der Behandel-ten erblindeten. Auch heute kann es na-türlich zu Zwischenfällen kommen. Doch die Chance dafür ist denkbar gering: Auf 10’000 Eingriffe etwa entfällt eine Infek-tion und bei einer von 1000 Operationen

kommt es zu einer Blutung. Aber bei all diesen Vorfällen handelt es sich lediglich um Zwischenfälle, die die Ärzte im Griff haben und die dennoch zu zufriedenstel-lenden Ergebnissen führen.

Einflüsse, wie eine Diabeteserkran-kung oder die Einnahme bestimmter Medikamente (beispielsweise Cortison) können das Auftreten einer Katarakt be-günstigen. In der Regel kommt der Graue Star aber einfach so, meist im Alter.

Der Grüne Star wird weitaus weniger operiert als der Graue, da es laut Medizi-nern bessere Medikamente gibt, um ihn zu behandeln. Wie auch beim Grauen Star verläuft die Erkrankung schleichend und kann zu irreversiblen Sehstörungen bis hin zur Erblindung führen. Hauptmerkmal des Glaukoms ist ein erhöhter Druck im Augeninneren, welcher den Sehnerv schä-digt. Dies führt oft zu Gesichtsfeldausfäl-len, d.h. der Betroffene verfügt dann nur noch über eingeschränktes räumliches Sehvermögen. Vom Grünen Star sind nicht zwangsläufig beide Augen betrof-fen. Das Glaukom ist die weltweit häufigs-te Erblindungsursache, deswegen rät Dr. Eduard Haefliger, ab einem Alter von 40 Jahren regelmässig den Augendruck über-prüfen zu lassen, da er im Alter tenden-ziell steigt. Und wie auch der Graue Star ist der Grüne Star häufig, wenn auch nicht ausschliesslich, eine Alterserscheinung.

Lässt die Sehleistung langsam nach? Kein Grund zum Verzweifeln, es gibt diverse Möglichkeiten diese wieder zu verbessern.

Kurz- oder Weitsichtigkeit mag zwar lästig sein, ist aber – ausser bei extremen Formen – mit Brille oder Kontaktlinsen gut in den Griff zu bekommen. Anders ist das beim Grauen und Grünen Star: Unbehandelt kön-nen diese beiden Krankheiten zum Erblinden führen.TEXT IVONNE KLEY

Für einen vollen Durchblick

HINTERGRUND DAS AUGE

Der Graue Star führt unbe-handelt zum Erblinden des Patienten.

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Strahlende Schönheit kommt bekanntlich «vonInnen» und nicht nur «von aussen». Die Straff-heit und die Elastizität der Haut und des Binde-gewebes werden durch Kollagen, Elastin und Proteoglykane bestimmt. Für die Kollagen- und Elastinsynthese benötigen die produzierenden Zellen (Fibroblasten) genügend spezifi sche Bausteine und Aufbaustoffe, welche über die Ernährung aufgenommen werden. Studienzeigen, dass die Faltenbildung durch die Ein-nahme von hochdosierten Kollagen-Peptiden und weiteren Ernährungsbausteinen nach 4-8 Wochen positiv beeinfl usst und das Binde-gewebe gestärkt werden kann. Die richtigeErnährung wirkt als natürliches Anti-Aging. Einneuartiger BeautyCollagenComplex BCC® hilft Ihnen dabei.

Kollagen und Elastin sind Proteine und bestehen aus einem spezifi schen Aminosäuren-Spektrum (Bsp. Gly-cin, L-Prolin, L-Lysin, L-Methionin, L-Threonin, etc).Am einfachsten erhält man diese spezifi sche Aminosäu-ren und kleinen Aminosäuren-Sequenzen durch die Ein-nahme von niedermolekularen und hochwertigen Kol-lagen-Peptiden (Bsp: BeautyCollagenCompex BCC®). Dies sind natürliche, kleine Einheiten von Kollagenen (Peptiden), welche vom Körper gut resorbiert werden können.

Für ein effi zientes Anti-Aging von Innen helfen aber auch weitere Bausteine wie Proteoglykane (Glukosaminsul-fate) und eine ausgewogene Mischung von Mineral-stoffen, Spurenelemente und Vitaminen. Besonders empfehlenswert sind dabei Calcium, Magnesium, Man-gan, Kupfer, Chrom, alle B-Vitamine, Biotin, Folsäure, Vitamin C, D, E und K.

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Die Alterung der Haut und des Binde gewebes kenntviele Ursachen – hormonelle Veränderungen im Alter,Menopause, wenig Schlaf, Umweltfaktoren wie Rau-chen, Sonnenlicht, oxidativer Stress. Gegen den oxidati-ven Stress helfen insbesondere natürliche und kom plexeAntioxidantien (Pfl anzen- und Frucht extrakte wie z.B. Grüntee, Hagebutte, Melonenextrakt, Edelweisskraut, Enzian oder Q10) als sogenannte Radikalfänger. Mit dem Alterungsprozess werden häufi g auch gesund-heitsrelevante Themen aktuell wie z.B. Osteoporose,Haarausfall, Müdigkeit, Reizbarkeit, nervliche Belastung, Cholesterinspiegel oder Gelenkbeschwerden. Nahrungs-ergänzungsmittel können hier unterstützend oder vor-beugend helfen. Insbesondere Mischungen mit Calcium, Vitamin D und K helfen zur Osteoporoseprophylaxe oder Hirse, Vitamine und Aminosäuren helfen für Haar und Nägel oder Mag nesium, Vitamin B-complex und Amino-säuren bei Müdigkeit und für Muskeln oder hochdosier-tes Betaglukan unterstützt den Cholesterin spiegel.Mit einer spezifi schen Ernährung kann nicht nur die Schönheit, sondern auch die Gesundheit und das Wohl-befi nden massgeblich beeinfl usst werden.

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Page 8: Fokus Mein Körper

8Eine Themenzeitung von Smart Media

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Individualisierte Dialyse-Therapie …weil jeder Nierenpatient anders ist!

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Die Niere ist ein wichtiger Bestandteil un-seres Körpers: Das paarig angelegte Organ filtert Blutanteile aus, ist für den Zwischen-stoffwechsel unseres Körpers zuständig und produziert überdies wichtige Hormone. Kommt es zu einem Nierenversagen bedeutet das, dass die Nieren ihre üblichen Aufgaben nicht mehr erfüllen können. Besonders ge-fährlich ist dabei die Tatsache, dass sich eine Nierenerkrankung zumeist im Laufe der Zeit verschärft. Diabetes und Bluthochdruck sind die häufigsten Auslöser für ein Nierenversa-gen.

Das terminale Nierenversagen kann ent-weder mit einer Dialyse oder einer Nieren-transplantation behandelt werden. Norma-lerweise erhält jeder Patient eine Zeit lang Dialysebehandlungen, ehe eine Transplanta-tion erwogen wird.

DIE ARTEN DER DIALYSEVERFAHREN

Doch was ist eine Dialyse genau? Bei dieser Behandlungsform wird ein Teil der Aufga-ben der Niere von künstlichen Hilfsmitteln übernommen. Hierbei lassen sich zwei Arten unterscheiden: die Bauchfelldialyse (PD), so-wie die Blutwäsche (Hämodialyse, HD).

Bei der Bauchfelldialyse läuft der Dialyse-prozess im Bauchraum des Patienten ab; eine natürliche Membran, das Peritoneum, dient als Filter und der Bauchraum als Reservoir für die Dialyselösung. Abfallprodukte und Flüssigkeit können damit aus dem Körper in die Dialyselösung entfernt werden. Die Patienten schätzen die Flexibilität und Un-abhängigkeit der Bauchfelldialyse. Denn sie können ein ganz normales Leben führen, der Behandlungszeitplan lässt sich individuell an ihren Tagesablauf in der Arbeit, der Schule oder an Reisezeiten anpassen. Die PD lässt sich sogar während des Schlafs durchführen.

Bei der Blutwäsche wiederum wird das Blut aus dem Körper in ein Dialysegerät ge-leitet und durch einen Dialysator gepumpt. Dabei gehen Giftstoffe sowie überschüssiges Wasser aus dem Blut in die Dialyselösung über. Das gereinigte Blut wird dann zum Körper zurückgeleitet. Die meisten Hämo-dialyse-Patienten werden in Dialysezentren behandelt. Die Patienten begeben sich meis-tens zwei- bis dreimal die Woche dorthin, um eines der dort vorhandenen Dialysegerä-te zu nutzen.

Die Heim- Hämodialyse (HHD) kann zu Hause mit eigenem Gerät und mehrmals wö-chentlich durchgeführt werden. Die Patien-ten können recht frei entscheiden, wann sie ihre Dialyse durchführen wollen – sie müs-sen zur Behandlung kein Dialysezentrum aufsuchen. Aus diesem Grund können die Heim-Hämodialyse Patienten ihre Unabhän-gigkeit besonders geniessen.

DIE WICHTIGE ROLLE DER ERNÄHRUNG

24 Stunden während sieben Tage die Woche arbeiten unsere Nieren daran, eine Ansamm-lung von Abfallstoffen, Salzen und Wasser in unserem Blut zu verhindern, die durch unse-re Ernährung in den Körper geraten. Funk-tionieren die Nieren nicht gut, so ist eine Nahrungsumstellung nötig. Wichtig sind die individuelle Beurteilung der Ernährungs-einschränkungen sowie eine kontinuierliche Anpassung an die fortschreitende Nierener-krankung und an die gewählte Art der Dialy-se. Nach Dialysebeginn müssen sich Betroffe-ne dann teilweise an Diätvorschriften halten, um Flüssigkeitszufuhr und Konsum von Salz, Phosphat und Kalium zu kontrollieren.

Dies gilt besonders für die Blutwäsche, weil die Entgiftung des Körpers nur drei Mal die Woche stattfindet. Zwischen den Dialy-sesitzungen reichern sich im Körper Wasser und Abfallstoffe an.

Die Bauchfelldialyse ist täglich angewandt und ist ein fortlaufender Prozess. Deswegen,

im Gegensatz zur geläufigen Hämodialyse, ist bei der Peritonealdialyse die Kaliumzufuhr weniger beschränkt.

Heim-Hämodialyse Patienten mit High-Dose Hämodialyse wiederum zeigen auch einen verbesserten Ernährungsstatus verglichen mit konventioneller Blutwäsche. «High Dose Hämodialyse» meint Blutwä-sche Therapien, die häufiger und/oder länger durchgeführt werden, so dass es keine zwei aufeinanderfolgende, behandlungsfreie Tage gibt. So wird die Ansammlung von Wasser und Giftstoffen vermieden, die durch die zweitägige Pause zwischen den Behand-lungen entsteht. High Dose HD Patienten benötigen weniger Ernährungseinschrän-kungen und Begleitmedikation, zeigen einen

besseren Appetit, besseres Gewicht und eine verbesserte allgemeine Nahrungsaufnah-me1,2. Deswegen kann die High Dose HD beitragen, die Lebensqualität der Dialysepa-tienten zu verbessern.

SENSIBILISIERUNG NÖTIG

Ein guter Ernährungszustand vor Dialyse-beginn und während der Dialysetherapie ist entscheidend für den weiteren Krankheits-verlauf. Es empfiehlt sich für Betroffene, einige Tage alles zu notieren was sie zu sich nehmen, um dann mit ihrem Arzt oder einer Ernährungsberaterin einen individuellen Plan zu erstellen. In diesem sollten möglichst die Vorlieben und Lieblingsgerichte berück-sichtigt und so weit wie möglich eingeschlos-sen werden.

Weitere Informationen finden Sie auf www.nephroaktuell.ch www.nierenpatienten.ch

REFERENZEN

1. Daugirdas JT et al. Effects of frequent hemodialysis on measures of CKD mineral and bone disorder. JASN. 2012;23(4):727-738.

2. Sikkes ME, et al. Improved nutri-tion after conversion to nocturnal home hemodialysis. J Ren Nutr. 2009;19(6):494-499.

Weltweit leiden immer mehr Menschen an einer Nierenerkran-kung. Gegen zehn Prozent der Bevölkerung in Industrieländern sind von Nierenproblemen be-troffen, und allein in der Schweiz sind über 3000 Menschen auf eine Dialyse angewiesen. Was das bedeutet, lesen Sie hier.

TEXT SMP

Wenn die Nieren erkrankenFunktionieren die Nieren nicht gut, so ist eine Nahrungsum-stellung nötig.

Page 9: Fokus Mein Körper

9Eine Themenzeitung von Smart Media

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Schätzungen zufolge sind in der Schweiz fast 500 000 Personen an Diabetes erkrankt – nur 40 000 davon sind allerdings Typ-1-Diabe-tiker. In den meisten Fällen handelt es sich um Diabetes Typ 2, früher auch «Altersdia-betes» genannt. Dies deshalb, weil er meist bei Menschen über vierzig Jahren auftritt. Immer häufiger findet man ihn jedoch auch bei jüngeren Personen mit starkem Überge-wicht. Diabetes Typ 1 ist eine Autoimmuner-krankung, bei welcher die Betazellen, die das zur Regulierung des Blutzuckers notwendige Hormon Insulin herstellen, vom Immunsys-tem des Körpers zerstört werden. Betroffene sind lebenslänglich auf die Zugabe von Insu-lin angewiesen, Möglichkeiten zur Heilung sind bisher nicht bekannt.

Bei Diabetes Typ 2 hingegen produziert die Bauchspeicheldrüse weiterhin Insulin, jedoch in ungenügender Menge, oder aber der Körper kann das Insulin nicht mehr wirksam verwenden, um Blutzucker in Energie umzuwandeln und entwickelt eine sogenannte Insulinresistenz. Dabei ist der Blutzuckerspiegel ständig erhöht. Laut der Schweizerischen Diabetesgesellschaft dauert es durchschnittlich sieben Jahre, bis ein Di-abetes Typ 2 entdeckt wird, und die Hälfte aller Diabetikerinnen und Diabetiker wissen noch gar nicht, dass sie erkrankt sind. Im Frühstadium gibt es denn auch kaum Sym-ptome – Diagnosen werden häufig erst beim Auftreten der ersten Komplikationen ge-stellt: Dazu zählen schlechte Wundheilung, Infektionsanfälligkeit, Sehstörungen oder Arterienverkalkung. In einem ersten Schritt der Behandlung wird eine Gewichtsreduk-tion durch Ernährungsumstellung und re-gelmässige körperliche Aktivität angestrebt. Wenn nach einem halben Jahr die Blutzu-ckerwerte noch immer erhöht sind, müssen Tabletten eingesetzt werden. Ist auch diese Behandlung nicht erfolgreich, muss eine In-sulintherapie gestartet werden.

MEHRERE AUSLÖSER

Die Entstehung von Diabetes Typ 2 wird durch genetische Faktoren, Übergewicht

und Bewegungsmangel begünstigt. Ähnlich verhält es sich auch mit Adipositas: Sie ist eine chronische Krankheit, bei welcher eine übermässige Bildung von Fettgewebe auf-tritt. Der im Volksmund verwendete Begriff «Fettsucht» ist aber unzutreffend: Adipositas hat sehr selten etwas mit Sucht zu tun, ge-schweige denn mit einer Sucht nach Fett. Auch die Gleichstellung mit Übergewicht ist aus medizinischer Sicht nicht ganz korrekt. Von Übergewicht wird ab einem Body Mass Index von 25 gesprochen, von Adipositas hingegen erst ab einem BMI von 30.

Aktuelle Zahlen zeigen, dass in der Schweiz 41 Prozent der erwachsenen und rund 19 Prozent der Kinder und Jugend-lichen übergewichtig sind. Dies stellt eine grosse Herausforderung für das Gesund-heitssystem dar. Das BAG setzt sich deswe-gen für die Prävention durch ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung ein.

Doch nicht allein Bewegungsmangel und eine Schwäche für Süssigkeiten oder fett-haltige Speisen führen zu Adipositas. Die Gene spielen eine ebenso grosse Rolle: Bei 80 Prozent der fettleibigen Kinder ist min-destens ein Elternteil ebenfalls übergewich-tig. Auch das veränderte Freizeitverhalten der Kinder im neuen Jahrtausend ist ein Faktor: Lieber vor der Playstation oder dem Fernseher sitzen statt auf dem Spielplatz he-rumtoben, lieber online statt zu Fuss gehen – mangelnde Bewegung ist laut Forschern ein wesentlicher Grund für die massive Zunahme an dicken Kindern in den letz-ten Jahren. Studien aus Deutschland zeigen auf, dass sich der Anteil an übergewichtigen Jungen und Mädchen in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehr als verdoppelt hat: Jeder vierte Junge beziehungsweise sogar jedes dritte Mädchen ist zu dick. Mitte der 80er Jahre war noch kaum jedes neunte Kind

übergewichtig. Und auch die Extremformen haben zugenommen: Vor 30 Jahren brach-ten Jugendliche noch höchstens 160 Kilo-gramm auf die Waage, heute sind es bis zu 180 oder mehr. Diese Tendenz ist weltweit zu spüren: In gewissen westlichen Indust-riestaaten sind bereits mehr als 30 Prozent der Menschen übergewichtig, und Adipo-sitas macht weltweit bis zehn Prozent der Gesamtkosten im Gesundheitswesen aus. Die WHO bezeichnet die Krankheit als das grösste chronische Gesundheitsproblem. In den USA beispielsweise lassen sich jähr-lich rund 280‘000 Todesfälle auf Adipositas und ihre Folgeerkrankungen zurückführen – das bedeutet Rang zwei der Todesursa-chen, direkt hinter dem Rauchen. Auch ist das Risiko einer Folgeerkrankung im Falle von Adipositas enorm: Der zuvor themati-sierte Diabetes Typ 2 ist eine davon, weite-re Folgeerkrankungen sind Herzschwäche, erhöhter Blutdruck, Arterienverkalkung, Herzinfarkt, Gelenkschäden, Thrombose, Gallensteine oder auch Schwangerschafts-komplikationen.

Experten raten ab einem BMI von 25 den Lebensstil zu ändern und abzunehmen. Damit kein Jo-Jo-Effekt auftritt, dürfen je-doch auf keinen Fall Blitzdiäten durchge-führt werden. Wer Erfolg haben und das einmal erreichte Gewicht auch halten will, muss bereit sein, seine Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten langfristig, ja lebenslänglich umzustellen. Durch eine Gewichtsabnahme können auch mögli-che Folgeerkrankungen vermieden oder wenigstens eingeschränkt werden. Wenn jedoch trotz Diät und regelmässiger körper-licher Aktivität keine genügende Gewichts-reduktion erreicht wird, kann eine Behand-lung mit Medikamenten eingesetzt werden, beispielsweise Appetitzügler, Fettblocker oder Quellmittel. Diese Medikamente soll-ten jedoch keinesfalls ohne ärztliches Wis-sen eingenommen werden, da sie Neben-wirkungen auf den Kreislauf haben können. Bei sehr starkem Übergewicht (ab einem BMI von 40) gibt es zusätzlich die Möglich-keit eines operativen Eingriffes: Der Einsatz eines Magenbandes, eines Magenbypasses oder die Umleitung der Verdauungssäfte.

WEITERFÜHRENDE INFOS:

Schweizerische Adipositas-Stiftung www.saps.chSchweizerische Diabetesgesellschaft www.diabetesgesellschaft.ch

Auch in der Schweiz haben sich Adipositas und Diabetes zur Volkskrankheit entwickelt. Be-troffen sind alle Bevölkerungs-schichten und Altersgruppen.

TEXT NADINE LEHTINEN

Diabetes und Adipositas: die schwere Last des Wohlstandes

Im Schlaf liegt die Kraft: Das gilt doppelt für SportlerDr. Jens Acker, Sie sind Chefarzt der Klinik für Schlaf-medizin (KSM) Bad Zurzach. Was sind die Schlafprobleme, die Sportler plagen?Die Leistungsgesellschaft macht ihnen zu schaffen. Nebst der Arbeit setzen sich diese Menschen sportlich selber unter Druck, was direkten negativen Einfluss auf ihre Schlafqualität hat. Viele befinden sich in einem sozialen Jetlag: Unter der Woche kommen sie nicht zur Ruhe, verschieben darum die Erholungsphasen ins Wochenende und müssen dann kompensieren. Trainiert wird also unter Schlaf-manko. Für Sportler besonders frustrierend: Die Verbesserung der Leistungsfähigkeit erfolgt in den Ruhephasen, sie machen sportlich keine Fortschritte. Ausserdem berichten viele Sportler, trotz guter Gesundheit, von einer leich-ten Erschöpfung – dies kann ein Hinweis auf Schlafprobleme sein.

Was kann man tun?Wir führen an der KSM zuerst ein ausführliches Anamnese-Ge-spräch. Dann machen wir uns während 14 Tagen ein Bild von den Leistungs- und Erholungsphasen. Die Patienten erhalten dafür ein Aktivitätsmessgerät, das sie rund um die Uhr tragen. Zusammen mit einem Schlafprotokoll, welches Be-troffene führen, gibt uns das eine gute Einsicht in den Lebensalltag. Wir berücksichtigen auch Stress-niveau und innere Rhythmen, z.B. durch Melatoninmessung.

Werden auch Medikamente verschrieben?Bei kurzfristigen Schlafstörun-gen können Medikamente helfen. Bei chronischen Problemen, die über mehrere Monate anhalten, erfolgt eine weitere Abklärung und bei Bedarf eine verhaltens-medizinische Behandlung.

Wie viel Schlaf ist genug?Schlafbedarf hängt stark von Alter und Belastung ab. Grob gesagt: Wer weniger als 6 Stunden Schlaf hat pro Nacht, befindet sich im Mangel. Das gilt im Übrigen auch für die Menschen, die am Wo-chenende 2-3 h länger schlafen können. Wer ausreichend lange schläft und dennoch nicht erholt ist, sollte sich untersuchen lassen.

Mehr Informationen zu gesun-dem Schlaf: www.ksm.ch.

Page 10: Fokus Mein Körper

10Eine Themenzeitung von Smart Media

Bereits im frühen Kindesalter war Marianne Schneider (Name von der Redaktion geändert) auf eine Brille

mit dicken Gläsern angewiesen. Die starke Kurzsichtigkeit sowie eine beginnende Makula-Degeneration machen es ihr nicht immer leicht, sich überall zurechtzufinden. Hilfsmittel erleichtern jedoch den Alltag. Nicht zuletzt dank der Unterstützung durch den Schweizerischen Blindenbund schafft Marianne Schneider es, auch mit fast 70 Jahren mobil und selbständig zu sein.

«Als ich Kleinkind war, stellte meine Mutter fest, dass ich meine Nase immer in Blumen und Bilderbücher steckte», erinnert sich Schneider. Der Augenarzt diagnosti-zierte eine starke Kurzsichtigkeit und so er-hielt sie beim Schuleintritt ihre erste Brille. Es sollte nicht die letzte sein. Mit der Brille ging das Ballspiel nicht mehr so gut und es gingen auch einige Brillengläser in die Brü-che. Zudem musste sie im Klassenzimmer immer ganz vorne sitzen. Dies störte sie sehr und Scheider fühlte sich dadurch etwas aus-gegrenzt.

DIE SEHBEHINDERUNG

VERSCHLIMMERT SICH

Marianne Schneider benötigte laufend stär-kere Brillengläser und musste später zusätz-lich eine Linse implantieren lassen. «Meine Sehbehinderung beeinträchtigte die Ausbil-dung und das spätere Berufsleben als Haus-pflegerin und Betagtenbetreuerin», sagt die heutige Rentnerin. Trotzdem arbeitete sie bis zu ihrer Pensionierung mit einem Pensum von 60 Prozent weiter, denn «mehr liessen meine Augen nicht zu». Als sich die Situa-

tion mit der Sehbehinderung vor 14 Jahren weiter verschlechterte, und es Marianne Schneider immer mehr Mühe bereitete, sich im Alltag zurechtzufinden, wandte sie sich an die regionale Beratungsstelle des Schwei-zerischen Blindenbundes. Bis heute nimmt sie deren Angebote und Dienstleistungen in Anspruch. Eine Low Vision-Beraterin, die speziell in Hilfestellung für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen ausgebildet ist, nahm sich der Probleme von Marianne Schneider an. Denn die heute fast 70-jähri-ge Frau leidet seit einiger Zeit auch noch an einer Netzhautveränderung der Makula, die das Sehvermögen zusätzlich einschränkt.

Diese Ausgangslage würde manche Men-schen wohl verzweifeln lassen. Doch nicht so Marianne Schneider. Sie drückt sich unter anderem durch Musik aus. An der Gitarre vergisst Schneider fast, dass sie nicht mehr gut sehen kann. «Mein Lebensmotto heisst: vorwärts schauen.» Und das tut sie, und nutzt verschiedene Hilfsmittel, um sich im Alltag

zu bewähren. So verwendet sie heute eine Kaltlichtlampe sowie eine Lupe, um Texte besser lesen zu können. Und zum Schreiben hat sie einen speziellen Gel-Schreiber, dessen Schrift einfacher lesbar ist. Auch erleichtert ihr der Milestone, ein Notizgerät mit Sprach-aufnahme, welches als Wecker, Agenda, Ein-kaufszettel und Notizblock dient, den Tages-ablauf zu organisieren.

«Besonders hilfreich sind die beiden Ge-räte Looky und Daisy. Mit dem Looky kann ich sogar Texte in kleinsten Schriften auf-zeichnen und vergrössern. Das Daisy-Ab-spielgerät ermöglicht mir Hörbücher anzu-hören», so schätzt Marianne Schneider auch diese beiden Hilfsmittel sehr.

UNTERWEGS MIT SIGI UND SIGLINDE

Damit Marianne Schneider ausser Haus ohne Gefahr unterwegs ist, hat sie beim Schweizerischen Blindenbund ein Training in Orientierung und Mobilität besucht. Dort lernte sie den richtigen Gebrauch des weissen Stockes und wie sie sich sicher an verkehrsreichen Strassen und an Ampeln verhält. «Meine beiden weissen Stöcke nen-ne ich Sigi und Siglinde. Für mich sind sie wie zwei kleine Freunde», kommt Marianne Schneider ins Schwärmen, wenn sie von den beiden Hilfsmitteln erzählt.

Ganz nach ihrem Lebensmotto – vor-wärts schauen – besucht Marianne Schneider seit Herbst 2013 einen vom Schweizerischen Blindenbund organisierten Computerkurs für Blinde und Sehbehinderte. Dort lernt sie, wie sie das technische Hilfsmittel möglichst optimal nutzen und so am Geschehen auf der ganzen Welt teilnehmen kann.

Zwei Menschen, die sich nicht bremsen lassenEin Leben mit Handicap – für Menschen ohne Behinderung klingt dies nach einem Leben mit angezoge-ner Handbremse. Dass diese Ansicht falsch ist, zeigen zwei völlig unterschiedliche Lebensgeschichten, die aber beide eines ganz deutlich machen: Hürden sind eine Frage der Einstellung. Hier die Geschich-ten der sehbehinderten Marianne Schneider und des Ex-Formel 1 Piloten Alessandro Zanardi.TEXT MARCEL SCHNEIDER FOTO IMAGO, ZVG

Mein Lebens-motto heisst: vorwärts schauen. Marianne Schneider

VEGAN

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Wird der Körper verletzt, so setzt er seinen eigenen Selbstheilungspro-zess in Gang. Mit diesem Vorgang ar-beitet man intensiv in der Augenaku-punktur nach dem Dänen John Boel. Bis zu 80 Prozent der Augenleiden können mit dieser Methode gelin-dert, das Fortschreiten verlangsamt, oder sogar gestoppt werden.

Professor, Dr. John Boel aus Dänemark führt seit 30 Jahren eine Akupunk-tur-Klinik und beschäftigt sich seit rund 25 Jahren mit Augen-Akupunktur. Er hat während seiner langen Praxis und Forschung neue Akupunktur-Punkte gefunden, die zu äußerst überraschenden Ergebnissen bei der Behandlung von Au-generkrankungen führen. „Im Gegensatz zu der klassischen Akupunktur, wo man mit dem Meridiansystem arbeitet, wird bei der Methode nach John Boel direkt über das Nervensystem eingewirkt“, erklärt Joseph Erdin, der in seiner Praxis in Ziegelbrücke nach der Methode des Dänen arbeitet. „Eine Verletzung des Auges wird so simuliert und der Körper löst dadurch unmittelbar einen Selbsthei-lungsprozess aus.“ Im Auge direkt findet dabei keine Behandlung statt, sondern an

anderen Körperteilen, wie zum Bei-spiel an Händen, Füssen, oder zwischen und oberhalb der Augenbrauen ect.

Zu den häufigsten Fällen, die heute mit seiner Augen-Akupunktur behandelt werden, gehören Makula-Degeneration (Durchblutungsstörungen im Auge), Al-tersweitsichtigkeit, grüner Star (Glaukom) und grauer Star (Katarakt) im Anfangssta-dium, Kurzsichtigkeit bis zum Alter von 20 bis 23 Jahren, Augenleiden die durch Di-abetes verursacht wurden, Netzhauter-krankungen, Thrombosen am Auge oder Augeninfarkt sowie Retinitis Pigmentosa.Diese Behandlung ist eine sinnvolle Ergänzung und Alternative zur klassi-schen schulmedizinischen Behandlung beim Augenarzt. In den ersten zwei Behandlungswochen wird der Patient an

jeweils fünf Tagen hintereinander jeweils zweimal im Abstand von mindestens einer Stunde akupunktiert. In dieser Zeit zeigt sich, ob der Patient auf die Behand-lung anspricht und ob eine Weiterbe-handlung Erfolg verspricht. Ist der zweite Befund positiv, so wird die Behandlung in immer größeren Abständen wie-derholt. Damit sich die Krankheit nicht wieder verschlechtert, sollte mindes-tens einmal im Monat eine Behandlung durchgeführt werden, um so diesen Selbstheilungsprozess in Gang zu halten.

www.augenerdin.ch

Akupunktur für die AugenDer Körperheilt sich selber

FOKUS HANDICAP

Page 11: Fokus Mein Körper

11Eine Themenzeitung von Smart Media

DER UNFALL, DER EIN LEBEN VERÄNDERTE

Während Marianne Schneider ihr gesamtes Leben lang mit ihrem Handicap umgehen musste, war es bei Alessandro «Alex» Zanardi ein Unfall, der sein gesamtes Leben gründlich auf den Kopf stellte. Zanardi, der 1966 in Bo-logna zur Welt kam, war Formel 1-Pilot in den 90er-Jahren. Im Jahr 2001 verunfallte er bei ei-nem Rennen auf dem Euro Speedway Lausitz schwer. Zanardi, der durch den Unfall viel Blut verloren hatte und wiederbelebt werden muss-te, überstand den Unfall, erwachte nach acht Tagen aus dem Koma. Jedoch mussten beide Beine amputiert werden. Seine Formel 1-Kar-riere war auf einen Schlag vorbei.

Doch Alessandro Zanardi kam zurück und fuhr sogar weiter Rennen, wenn auch nicht mehr im Formel 1-Cockpit, sondern am Steuer eines BMW Tourenwagens an der Tourenwa-genweltmeisterschaft. Für BMW fuhr er von 2005 bis 2009 in einem speziell umgebauten Wagen, in dem er mit der Hand Gas geben und die Bremse mit der Prothese seines rechten

Beines bedienen konnte. Und Zanardi fuhr nicht einfach nur mit, er fuhr, um zu gewin-nen. Im August 2005 konnte er seinen ersten Rennsieg seit seinem Unfall feiern, gleiches war ihm nochmals 2006 und 2008 vergönnt.

NEUE HERAUSFORDERUNGEN

Vielleicht noch eindrücklicher als seine Rück-kehr in den Motorsport ist die Tatsache, dass Alessandro Zanardi seit seiner Behinderung in noch ganz anderen Feldern brilliert: So gelang es ihm, an den Paralympics in London im Jah-re 2012 mit dem Handbike zwei Goldmedail-len einzufahren. Zwei Jahre später holt er sich, ebenfalls mit dem Handbike, an der Weltmeis-terschaft zwei Titel. Und gibt ebenfalls sein Motosport-Comeback.

Es überrascht angesichts dieser unglaub-lichen Geschichte nicht, dass Alex Zanardi weltweit Menschen mit Handicap als Vorbild gilt, und nicht nur ihnen. Der Kampfgeist, die Lebensfreude und der unbeirrbare Ehrgeiz sind für alle Menschen Inspiration. Obschon

Zanardi selber sich gar nicht als so besonders empfindet. Dies zeigt ein Interview mit der «Welt am Sonntag», welches im Januar dieses Jahres erschien (das Interview ist in voller Län-ge unter www.welt.de zu finden). Zanardi gibt dort zu Protokoll: « Ich denke deshalb nicht, dass Mut die richtige Beschreibung für das ist, was ich mache. Ich bin ganz einfach ein ver-dammter Glückspilz, der die Möglichkeit hat, grossartige Dinge zu tun.» Und: «Wenn ich mich vor dem Unfall gefragt hatte: ‚Was würde ich machen, wenn mir so etwas passieren wür-de?‘ Dann war die Antwort: ‚Ich würde mich umbringen.‘ Als es dann aber geschehen war, musste ich mir diese Frage ernsthaft stellen. Und die ernste Antwort war: Das Leben ist so eine grosse Chance, die darf ich nicht vergeu-den.»

Und Zanardi vergeudet auch weiterhin keine Minute: Beim 24-Stunden-Rennen in Spa wird Zanardi im Cockpit sitzen – als erster an beiden Beinen amputierter Renn-fahrer überhaupt.

♫ Dynamisierung bei

Erschöpfungszuständen

♫ Konzentrations-

und Gedächtnisstörungen

♫ Aufnahme- und

Umsetzungsprobleme

in Schule, Beruf

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♫ Allgemeine

Kommunikations-

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Kurs «Gesund und aktiv leben»

Der Kurs «Gesund und aktiv leben» unterstützt Menschen mit chronischen Beschwerden und ihre Ange-hörigen dabei, gesundheitsbewusst und aktiv zu leben. Die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer lernen Wege kennen, den Alltag mit chronischer Krankheit aktiv zu gestalten. Im Kurs können sie neues Wissen und Kompetenzen gleich umsetzen.

Kursorte/-DatenBaden: 26.05.–30.06.2015 Zürich: 27.10.–01.12.2015Aarau: 24.08.–28.09.2015 Olten: 28.10.–02.12.2015Reinach/BL: 26.08.–30.09.2015 Solothurn: 29.10.–03.12.2015Zürich: 27.08.–01.10.2015 Pratteln/BL: 04.11.–09.12.2015Windisch/AG: 13.10.–17.11.2015

Kursdauer6 Wochen lang findet einmal pro Woche ein Treffen von ca. 2,5 Stunden statt.

KurskostenDie Kurse werden durch die Kursanbieter und den gemeinnützigen Verein Evivo Netzwerk finanziert. Es wird ein Unkostenbeitrag für das im Kurs abgegebene Kursbegleitbuch erhoben.

Kursanbieter / Vereinsmitglieder im Verein Evivo Netzwerk (Deutschschweiz)Careum Stiftung – Departement Gesundheit und Soziales Kanton Aargau – dialog-gesundheit Schweiz & Salutomed – Solothurner Spitäler AG – Spitex Pratteln-Augst-Giebenach & Spitex Reinach BL & Spitex Birsfelden – Spitex Zürich Limmat & Diakoniewerk Neumünster

Verein Evivo Netzwerk, Mühlemattstrasse 42, 5001 Aarau Telefon +41 (0)62 837 58 58, E-Mail [email protected], www.evivo.ch

Ein evidenzbasiertes Stanford Selbstmanagement Programm, gefördert von Careum

Das Gehör lässt sich trainierenKennen Sie das: Sie haben Mühe damit hat, jemandem konzentriert zuzuhören? Und Sie fühlen sich dadurch häufig ausgegrenzt und benachteiligt – im Job, in der Familie und in der Freizeit? Vielen Menschen ergeht es so. Doch die gute Nachricht lautet: Dieses Han-dicap muss man nicht einfach hinnehmen. Denn mit den richtigen Trainingseinheiten lässt sich das Ohr fit machen, weiss Irene Schulz, Leiterin des in Zürich ansässigen Zent-rums für Horchtraining. Dieses Problem plagt übrigens nicht nur Erwachsene, auch Kinder sind schon betroffen. Doch wie kommt es dazu? «In diesem Fall liegt eine Hörstörung vor, ein Missverhältnis der Töne sozusagen», erklärt Schulz. Im Zentrum für Horchtraining können sich Betroffene helfen lassen. Der erste Schritt ist ein ausführliches Beratungsge-spräch. Ein erster Hörtest zeigt der Expertin dann auf, wo die Probleme liegen. Dazu werden sowohl die Knochen- wie auch die Luftleitung des Ohres ge-testet. Dieser Schritt ist zentral, denn das Horchtraining wird genau auf das Ohr des jewei-ligen Klienten abgestimmt. Das eigentliche Horchtrai-ning ist dann in verschiedene Blöcke aufgeteilt. Der erste dauert etwa 15 Tage. In dieser Zeit hören die Klienten über spezielle Kopfhörer, die an das sogenannte elektronische Ohr angeschlossen sind, Musik. Nach dem ersten Block folgt eine vierwöchige Pause. Danach folgen ein bis zwei weitere Behandlungsblöcke. «Am Ende der Behandlung werden Sie feststellen, dass Sie sich nun deutlich besser auf Ihr Gegen-über einstellen können und viel weniger Mühe haben, auch an lauten Orten ein Gespräch zu führen», erklärt Irene Schulz. Mehr Informationen: www.atomatis.ch.

HANDICAP FOKUS

Das Leben ist so eine grosse Chance, die darf ich nicht vergeuden.Alessandro «Alex» Zanardi

Page 12: Fokus Mein Körper

12Eine Themenzeitung von Smart Media

Man muss nicht Betriebswirtschaft stu-diert haben, um folgenden Zusammen-hang herstellen zu können: Gesunde Mitarbeiter nützen einem Unterneh-men am meisten. Logisch. Doch die Gesundheit der Angestellten ist keine Selbstverständlichkeit. Unfälle können jederzeit passieren und Schlüsselmitar-beiter sind nicht vor Krankheitsausfäl-len gefeit. Gemäss der aktuellen «Un-fallstatistik UVG 2014» der Suva kam es im vergangenen Jahr zu fast 270’000 Berufsunfällen. Die Kosten, die durch Unfälle entstehen, belaufen sich jährlich auf vier Milliarden Franken. Ein Gros-steil der Unfälle passiert zwar in der Freizeit, doch wer sich beim Fussball das Kreuzband reisst, fehlt Tags darauf

im Sitzungszimmer. Den Schaden hat auch das Unternehmen.

Doch was können Firmen tun, um die Zahl der Ausfälle so gering wie möglich zu halten? Ein Fussballverbot aussprechen? Das wird kaum klappen, es wäre ein Eingriff in die Privatsphäre. Doch es gibt verschiedene Möglichkei-ten, mit denen Unternehmen das Wohl-befinden der Mitarbeiter während der Arbeit optimieren können. Die Rede ist in diesem Fall von der «Betrieblichen Gesundheitsförderung» oder dem «Be-trieblichen Gesundheitsmanagement». Darunter wird eine Ansammlung unter-schiedlicher Massnahmen verstanden, die dazu dienen, die Gesundheit der Mitarbeitenden zu erhöhen und zu er-halten. Denn gesunde Mitarbeiter sind zufriedener und deshalb motivierter. Es liegt also absolut im Eigeninteresse ei-nes Unternehmens, die Gesundheit der Angestellten in den Fokus zu rücken.

DIE RICHTIGEN TOOLS NUTZEN

Möglichkeiten dafür gibt es viele. Doch die Umsetzung gestaltet sich je nach Fall komplex. Eines der häufigsten Probleme am Arbeitsplatz ergibt sich durch Stress. Gerät die Work-Life-Balance der Ange-stellten ins Schwanken, macht sich dies schnell bemerkbar. Sind Schlüsselperso-nen betroffen, zum Beispiel Mitglieder

des mittleren Managements, kann dies weitreichende negative Auswirkungen haben. Die Frage, wie diese Probleme zu lösen sind, ist heikel, da es sich oft um private Angelegenheiten handelt. Es gibt darum diverse Bildungsinstitutio-nen, die Aus- und Weiterbildungsange-bote im Bereich «Betriebliches Gesund-heitsmanagement» anbieten und Tools an die Hand geben, um solche Situatio-nen zu meistern. Generell muss es dem Unternehmen in diesem Fall gelingen, ein Vertrauensverhältnis zu schaffen und den Mitarbeitern eine Anlaufstelle zu geben.

Es sind aber nicht nur die grossen Ges-ten und Massnahmen, die eine Verbesse-rung im Betrieb erwirken. Oft sind dafür keine grossen Aufwendungen nötig. Eine der einfachsten Massnahmen ist das Be-reitstellen von Früchten oder andersartiger, gesunder Zwischenverpflegung. Diese kann man bei verschiedenen Händlern bestellen, auch als «Fruchtbox-Abo». Dabei handelt es sich um eine niederschwellige Massnahme, um gesunde Ernährung im Betrieb zu för-dern. Auch eine beliebte Massnahme: Den Mitarbeitern den Eintritt ins Fitnessstudio mitfinanzieren. Machen mehrere Mitarbei-ter von diesem Angebot Gebrauch, erhöht das nicht nur den durchschnittlichen Fit-nesslevel, sondern sorgt erst noch für ein stärkeres «Wir-Gefühl». Viele Personaltrai-

ner statten auch Firmen Besuche ab. Dann steht einer gemeinsamen Yoga-Lektion ei-gentlich nichts mehr im Wege.

WO LIEGT DER NUTZEN?

Auch wenn man diverse Massnahmen der Gesundheitsförderung umgesetzt hat – ei-nen echte Verbesserung erreicht nur, wer auch den tatsächlichen Nutzen auswertet. Dies ist die Aufgabe des Wirkungsmanage-ments. Es hilft dabei, Wirkungszusammen-hänge zu verstehen, realistisch zu planen und Wirkungen zu beurteilen und nachzu-weisen – um fundiert steuern und entschei-den zu können. Das Wirkungsmanagement umfasst zudem alle Elemente, welche sich mit der Planung, Messung und Beurteilung

von Wirkungen befassen, heisst es zum Bei-spiel bei Gesundheitsförderung Schweiz. Es verbindet insbesondere die strategische Pla-nung auf der Basis von Wirkungsmodellen, das Monitoring, das Controlling und die Evaluation.

«Monitoring» bedeutet in diesem Fall kontinuierliche systematische Datener-fassung zur Überwachung ausgewählter Indikatoren und Identifikation entspre-chender Entwicklungen. Es ist ein reiner Beobachtungsprozess, Monitoring bewertet nicht. Durch kontinuierliche Beobachtung relevanter Indikatoren liefert ein Monito-ringsystem Grundlagen für die Planung und Beurteilung von Projekten und Pro-grammen. Auf die Beobachtung folgt die Auswertung, die Evaluation. Es geht um die kritische Beurteilung verschiedener As-pekte eines Gegenstandes. Die Bewertung beruht auf systematisch gewonnenen Infor-mationen, die analysiert und interpretiert werden.

Dieser kurze Exkurs zeigt auf, wie kom-plex sich das Gesundheitsmanagement gestaltet. Diese Komplexität nimmt zu, je grösser ein Unternehmen ist – es ergeben sich daraus aber auch neue Chancen. Aus- und Weiterbildungen sowie Fachberatun-gen sind sinnvoll für Firmen, die ihre An-gestellten nachhaltig fördern wollen und so einen möglichst reibungslosen Betrieb sicherstellen möchten.

Die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter ist auch Sache der Firma. Denn betriebliche Gesundheitsförderung zahlt sich aus.

Ohne motivierte – und vor allem gesunde – Mitarbeiter kommt ein Unternehmen nicht vom Fleck. Vielerorts wird die Mitar-beitergesundheit aber noch als Angelegenheit der Angestellten selbst betrachtet. Dabei haben Firmen durchaus Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen. Positiv, natürlich.TEXT SMP

Den Mitarbeitern helfen, gesund zu bleiben

TRENDS GESUND IM BERUF

Es sind nicht nur die grossen Gesten, die eine Verbesserung erwirken.

Gesundheitsförderung – Praxisnah weiterbilden

Frau Salvisberg, was lernen die Studierenden des MAS Gesundheitsförderung?Der Fokus der Gesundheitsförderung und Prävention liegt auf der Fragestellung, wie die Menschen zu einem gesundheitsorien-tierten Verhalten motiviert und wie Krank-heiten verhindert werden können. Eine Pro-blematik, der sich auch HR-Verantwortliche in Unternehmen immer mehr annehmen. Grundlage bildet dabei der salutogenetische Ansatz: Was hält den Menschen trotz Belas-tungen und kritischen Lebensereignissen

gesund? Die Studierenden eignen sich vor allem Strategien und das psychologische Grundverständnis an, um krankmachende Lebensverhältnisse und persönliche Ver-haltensweisen von Menschen zu verändern und unterschiedliche Kommunikations- und Beratungskonzepte anzuwenden.

Welche inhaltlichen Schwerpunkte setzen Sie und wie gestaltet sich der Aufbau?Der Studiengang ist modular aufgebaut und besteht aus drei CAS (Certificate of Advanced Studies). Diese widmen sich je-weils einem geschlossenen Themenkreis: Gesundheitsförderung und Prävention, Betriebliches Gesundheitsmanagement und Gesundheitspsychologie. In einer ab-schliessenden Master-Arbeit behandeln die Studierenden ein praxisorientiertes Thema und erlangen bei erfolgreichem Abschluss den Titel «Master of Advanced Studies in Gesundheitsförderung».

Welches Zielpublikum sprechen Sie mit der Weiterbildung an?Einerseits richten wir uns an Personen aus dem Gesundheits- oder Sozialwesen. Ande-rerseits sind es vermehrt auch Verantwort-liche in Unternehmen und Institutionen, welche die betriebliche Gesundheitsförde-rung bzw. das betriebliche Gesundheits-management vorantreiben möchten. Auch Menschen, die sich beruflich umorientieren wollen, bietet die Weiterbildung eine berufs-begleitende Option.

Die FFHS bietet ihre Studiengänge in der Blen-ded Learning-Methodik an. Wie funktioniert das?Blended Learning kombiniert die Vorteile des E-Learning mit jenen des traditionellen Un-terrichts. Diese Ausbildungsform ermöglicht ein weitgehend selbstbestimmtes von Ort und Zeit unabhängiges Studium. Rund 80% der Weiterbildung erfolgt im Selbststudium,

unterstützt durch unsere Online-Lernplatt-form. Etwa 20% findet als Face-to-Face-Un-terricht im FFHS-Regionalzentrum nach Wahl statt – Zürich, Bern, Basel oder Brig. Dieses Modell ist ganz auf die Bedürfnisse von Berufstätigen zugeschnitten und ist ideal auch für Personen, die einen Wiedereinstieg oder eine berufliche Umorientierung anstreben.

Wie können Menschen zu einem gesun-den Verhaltens- und Lebensstil motiviert werden? Diese Frage steht im Zentrum des MAS Gesundheitsförderung. Der Master of Advanced Studies (MAS) an der Fern-fachhochschule Schweiz FFHS startet im Herbst bereits zum fünften Mal. Welche Ziele die Weiterbildung verfolgt, erklärt die Studiengangsleiterin Franziska Salvis-berg im Interview.

MAS Gesundheitsförderung im ÜberblickDer Master of Advanced Studies ist modular aufgebaut und besteht aus folgenden drei CAS:• CAS Gesundheitsförderung

und Prävention• CAS Betriebliche Gesundheitsförderung• CAS Gesundheitspsychologie

Studiendauer: 4 SemesterAnmeldeschluss: 31. Mai für Start im HerbstsemesterStudienbeginn: 5. Septemberwww.ffhs.ch/MAS_GHF

Die Fernfachhochschule Schweiz (FFHS)Die Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) bietet als eidgenössisch anerkannte Fachhochschule berufsbegleitende Bachelor- und Master-Studiengänge sowie Weiterbildungen an. Mit über 15

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Page 13: Fokus Mein Körper

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Page 14: Fokus Mein Körper

14Eine Themenzeitung von Smart Media

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VERTIEFUNG THERAPIE

Das Drei-Säulen-Prinzip gilt nicht nur für die Altersvorsorge in der Schweiz, sondern kommt auch in der Schulmedizin zum Tra-gen. Dabei ist die Physiotherapie eine selb-ständige Disziplin im Bereich der Therapie, die zusammen mit Medizin und Pflege die drei Säulen der Schulmedizin bildet. Sie um-fasst auch die Rehabilitation.

Doch worum geht es bei der Physio-therapie genau? Gemäss physioswiss, dem Schweizer Physiotherapie Verband, steigert sie die Lebensqualität und ist auf die Behe-bung von körperlichen Funktionsstörungen und Schmerzen ausgerichtet. Physiotherapie kommt deswegen in der Therapie, Reha-bilitation, Prävention und in der Gesund-heitsförderung wie auch in der Palliativbe-

handlung zur Anwendung. Ein breites Feld also, dessen Relevanz sich auch daran zeigt, dass in der Schweiz rund 8700 selbständig erwerbende und angestellte Physiotherapeu-ten tätig sind. Und diese Physiotherapeuten sind Allrounder: Als Spezialisten/innen für Bewegung, körperliche Funktionsstörun-gen und Schmerz behandeln sie Menschen nach Unfällen, mit akuten und chronischen Krankheiten oder Menschen mit Behinde-rungen. Es handelt sich um Patienten jeg-lichen Alters und aus allen Schichten: von Kindern bis Betagten, vom Küchengehilfen bis zur Professorin. Dementsprechend breit ist das Einsatzspektrum der Physiotherapie.

NACHHALTIG VERBESSERN

Doch wie gehen Therapeuten und Therapeu-tinnen konkret vor? Als erstes nehmen sie die Krankengeschichte ihrer Patienten auf (Anamnese). Anschliessend untersuchen sie ihre Patienten mittels spezifischer Tests und Messungen. Die Krankengeschichte und die Untersuchung bilden die Befunderhebung. Anhand dieser Untersuchungsergebnisse wird die Physiotherapiediagnose gestellt. Zusammen mit der Patientin oder dem Pa-tienten – sowie gegebenenfalls Angehörigen oder anderen Betreuungspersonen – werden Therapieziele festgelegt und die Planung der Behandlung besprochen.

Die Behandlung selbst erfolgt dann nach den Grundlagen der evidence based practice

(EBP). Das bedeutet, dass die Physiothera-peuten wissenschaftliche Erkenntnisse und klinische Erfahrung in die Behandlung der einzelnen Patienten integrieren. Während der Behandlung werden die Fortschritte kontinuierlich überprüft und am Schluss wird evaluiert, ob die Ziele erreicht worden sind – im Rahmen der Erfolgskontrolle. Alle Schritte im Ablauf der Physiotherapie wer-den schriftlich dokumentiert.

IN ALLEN LEBENSBEREICHEN VERTRETEN

Wie gesagt ist das Arbeitsgebiet eines Physio-therapeuten breit. Aus Platzgründen konzen-trieren wir uns auf drei Beispiele. Als erstes widmen wir uns den Herz-Kreislauferkran-kungen. In der Physiotherapie wendet man in diesem Bereich Massnahmen an, die es den Betroffenen ermöglichen, wieder aktiv am ge-sellschaftlichen und beruflichen Umfeld bzw. im Berufsleben teilzunehmen. Meist findet die Therapie in Form eines Gruppentrainings statt. Dies kann im Rahmen eines Veloergo-metertrainings, Gehtrainings, in einer Gym-nastikgruppe oder in der Medizinischen Trai-ningstherapie stattfinden.

Ein anderes wichtiges Einsatzgebiet ergibt sich im Zusammenhang mit Übergewicht / Adipositas. Dabei spricht man von einer ge-störten Balance zwischen Energiezufuhr und –verbrauch. Viele Kinder sowie Jugendliche sind davon betroffen, denn sie bewegen sich immer weniger und ernähren sich dazu noch

falsch. Übergewicht kann bei Nichtbehand-lung schwerwiegende Folgen für die Gesund-heit dieser jungen Betroffenen haben: Ihr Blutdruck steigt und die Blutfette sowie der Blutzuckerspiegel verschlechtern sich. Dar-aus kann Zuckerkrankheit (Diabetes Typ 2) entstehen. Für Knochen und Gelenke ist die andauernde Gewichtsbelastung schädlich und der Verschleiss der Gelenke setzt früher ein.

In solchen Fällen kommen Kinderphysio-therapeutInnen zum Einsatz. Sie sind Spezi-alisten/Innen auf dem Gebiet der Bewegung und Wahrnehmung des Körpers. Neben der beratenden Tätigkeit für die betroffenen Kin-der und Jugendlichen und deren Umfeld bie-ten sie eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Begleitung und Behandlung bei Übergewicht/Adipositas an, so z.B. unter anderem die Un-tersuchung der Körperstrukturen und –funkti-onen , die Analyse der Aktivitäten in Bezug auf Bewegung, Leistungsfähigkeit und Folgepro-blem sowie die Behandlung der Folgeerkran-kungen (z.B. Fehlstellungen von Gelenken).

Als letztes Beispiel sei die Muskuloskeletta-le Physiotherapie genannt. Im weitesten Sinne umfasst sie die Behandlung von Störungen des Bewegungsapparates. Dazu gehören unter anderem Muskeln, Sehnen, Bänder, Knochen, Gelenke und periphere Nerven. Physiothera-peutinnen und -therapeuten, welche auf die Behandlung des Bewegungsapparates spezi-alisiert sind, besitzen ein fundiertes Wissen in den Bereichen Anatomie, Physiologie und

Biomechanik. Sie sind Spezialistinnen und Spezialisten in der Befunderhebung von Bewe-gungsstörungen. Die Behandlung von Störun-gen des Bewegungsapparates umfasst manuel-le Techniken, medizinische Trainingstherapie, Elektrotherapie, Beratung und Prävention in Bezug auf Haltungsschäden, Anpassung von schützenden oder unterstützenden Schienen, um nur einige zu nennen.

Was zeichnet die MSK-Physiotherapeu-tinnen und -therapeuten aus? MSK-Phy-siotherapeutinnen und -therapeuten haben sich nach ihrer Grundausbildung inten-siv weitergebildet, durch Fachkurse oder Nachdiplomstudium auf dem Gebiet der muskuloskelettalen Physiotherapie. Sie verfügen über fundierte Kenntnisse in der Untersuchung und physiotherapeutischen Diagnosestellung und sind Spezialistinnen und Spezialisten in der effizienten und ziel-gerichteten Behandlung von Dysfunktionen und Schmerzen am Bewegungsapparat. Die häufigsten Störungen, die diese Experten behandeln, sind akute und chronische Be-schwerden am Bewegungsapparat. Diese können nach Operationen, durch Sportver-letzungen, Überlastungen, oder aufgrund rheumatischer Beschwerden auftreten. Auch die Prophylaxe und Gesundheitsvorsorge ge-hören in das Wirkungsfeld der MSK-Physio-therapeutinnen und -therapeuten.

Weiter Informationen: www.physioswiss.ch

Die meisten Menschen haben nur eine vage Vorstellung davon, was Physiotherapie und Rehabilitation sind und was sie können. Wer sie aber einmal in Anspruch genommen hat, weiss, wie viel sie zu Gesundheit des Körpers beitragen können – und wie sie einen von Schmerzen erlösen. Eine Einführung.

TEXT SMP

Dem Körper wieder auf die Sprünge helfen

Page 15: Fokus Mein Körper

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Die Rehabilitation erhält im Schweizerischen Gesundheitswesen eine immer grössere Be-deutung. Die Einführung der neuen Spitalfi-nanzierung und das daraus entstehende Be-dürfnis, Patientinnen und Patienten schneller aus dem Akutspital zu entlassen, führt zu ei-ner Zunahme der Rehabilitationen. Denn das Ziel ist es, diese Patientengruppe mit Hilfe von hochspezialisierten Therapien wieder in den Arbeitsprozess und/oder in ihre Familie

zu integrieren und einen dauerhaften Ein-tritt in das Sozialversicherungssystem ganz oder teilweise zu verhindern. Damit erhält dieser Bereich eine hohe volkswirtschaftli-che Bedeutung. Darüber hinaus wird dieser Bereich in Zukunft mit verschiedenen Verän-derungen konfrontiert. Die Einführung der SW!SS REHA-Kriterien als Referenzkriterien zur Qualitätssicherung in der Rehabilitation, die Veränderung der Finanzierung in Form

von Pauschalen und die Zunahme von An-zahl und Schweregrad der Patientinnen und Patienten, wird die Rehabilitation nachhaltig beeinflussen und verändern.Die Pflege als Teil des multiprofessionel-len Rehabilitationsteams wird von diesen Veränderungen ebenfalls betroffen sein. Dadurch werden die Anforderungen an die Rehabilitationspflege neu definiert. Neben einer verbesserten Zusammenarbeit und

Kommunikation mit den anderen Berufs-gruppen, einer auf Evidenzen basierende Argumentation, werden auch spezialistische Kompetenzen, wie z.B. Patienten- und An-gehörigenedukation oder psychosoziale Un-terstützung gefordert. Der Studiengang be-fähigt Fachpersonen mit den aktuellen und zukünftigen Veränderungen im Rehabilitati-onsbereich, und den damit einhergehenden Herausforderungen umzugehen.

Berufsbegleitender, modularer Studiengang

MAS/DAS/CAS FH in Rehabilitation CareEin Studium, das zu Ihrer Praxis passt und Sie in Ihrer Laufbahn weiterbringt.

■ die multiprofessionelle Zusammenar-beit und Kommunikation im Berufsalltag wahrzunehmen und zu fördern

■ die klinischen Zeichen von Patientinnen und Patienten systhematisch zu erhe-ben /beurteilen und in die Therapiepla-nung /-koordination einzubringen

■ ihre Leistungen wenn möglich auf Evi-denzen aufzubauen und die Daten mit Hilfe von Assessments zu erheben und /oder anhand von Studien zu belegen

■ spezialisierte Kompetenzen zu erwer-ben, um die Rehabilitationspatientinnen und -patienten sowie deren Angehörigen gezielt und systematisch zu unterstützen

■ die Rehabilitationspflege organisato-risch und fachlich weiterzuentwickeln

■ die Herausforderungen im Gesundheits-wesen aktiv bewältigen zu können.

ProfilDas Studium befähigt die Studierenden:

Der kompetente Partner für Prävention und Rehabilitation

RehaClinic ist eine Unternehmensgruppe für Rehabilitation und Prävention;bestehend aus einem Netzwerk von sechs Rehabilitationskliniken und elf ambulanten Rehabilitationszentren mit integrierten Trainingszentren. Ergänzt wird das Netzwerk durch zwei Kliniken für Schlafmedizin sowie zwei Unternehmen für Reintegration.

RehaClinic ist spezialisiert auf die Behandlung von Beschwerden des Bewegungs-apparates, auf neurologische, kardiovaskuläre und psychosomatische Erkrankungen sowie auf Schmerzdiagnostik und Schmerztherapie.

Die ärztlichen, pfl egerischen und therapeutischen Leistungen reichen von der Intensiv- bis hin zur mobilen Rehabilitation.

Stationäre Rehabilitation: Bad Zurzach, Baden, Braunwald, Glarus, Kilchberg und Zollikerberg.Ambulante RehaCenter: Bad Zurzach, Baden, Basel, Kilchberg, Zollikerberg, Kreuzlingen, Lenzburg, Wil,Winterthur, Zug, Zürich-Airport.

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Page 16: Fokus Mein Körper

16Eine Themenzeitung von Smart Media

AKTUELL SOMMER

«Ich konnte es kaum glauben»

Skitrainer Paul Gut im Gespräch

Lara Gut, Mitglied der Nationalmannschaft von Swiss-Ski, ist eines der erfolgreichsten Jungta-lente der letzten Jahre und hat, nebst zahlreichen weiteren Erfolgen, bereits drei Silbermedaillen bei Weltmeisterschaften gewonnen. Eine wich-tige Rolle in ihrer Karriere spielt Vater Paul Gut, der sie seit 2009 als Haupttrainer betreut.

Herr Gut, wie haben Sie Phiten kennengelernt?Während einer Wanderung traf ich einen Freund, der Gigathlon-Rennen läuft und wegen Knieproblemenans Aufhören dachte. Die Ärzte wollten ihn operieren,doch seit er Phitenpflaster auf den Knien trug, konnte er wieder Sport treiben. Ich erzählte ihm von meiner chronischen Ellbogenentzündung, die mich seit Jahren quält und er empfahl mir, Phitenpflaster zu probieren. Als ich das Produkt drei Tage angewendet hatte, war die Entzündung weg. Ich konnte es kaum glauben!

Sie haben die Tapes auch anderen Ski-fahrern zum Testen gegeben. Wel-che Rückmeldungen erhielten Sie?Ein Weltcup Topathlet konnte zum Beispiel seit einigen Wochen wegen Knieschmerzen nicht rich-tig trainieren. Er testete ein Phitenpflaster. Am Tag danach konnte er ohne Schmerzen train-ieren. Beim nächsten Rennen wurde er Zwei-ter. Die Reaktion war entsprechend positiv!

Und wie reagierte Lara auf die Produkte?Am Anfang war sie relativ skeptisch – aber dannwar sie nur noch begeistert.

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Der Frühling spriesst, duftet und strahlt uns entgegen, müde Geister erwachen und wir freuen uns auf luftige Kleidung und offene Schuhe. Aber oh weh – aus den dicken Winterkleidern geschält, sind Haut, Füsse und Figur nicht ge-rade vorzeigenswert. Jetzt heisst es ran an den Speck und den Körper sommer-tauglich machen! Etwas Anstrengung und Aufwand müssen allerdings sein. Denn von nichts kommt nichts.

Mit möglichst wenig Aufwand in-nert kürzester Zeit fit und bikinischön zu werden: Wer möchte das nicht? Po-wer Plate verspricht genau das, und viele Prominente schwören darauf. Das hochintensive Training mit minimaler Belastung auf den passiven Bewegungs-apparat wirkt vor allem nach dem Trai-ning, denn die meisten Effekte entste-hen in der Regenerationsphase (drei bis vier Tage danach). Durch den erhöhten

Stoffwechsel sollen anhaltend Kalorien verbrannt (nach vier Stunden immer noch über 60 Prozent) und das biolo-gische Alter durch die starken Wachs-tumshormonausschüttungen herabge-setzt werden. Für optimale Resultate empfehlen Experten zweimal zehn Mi-nuten Ganzkörpertraining pro Woche. Das lässt sich einrichten, oder?

DER KÖRPER UNTER STROM

Das Aktivieren der Muskelfasern mit Reizstrom findet beim EMS-Training (elektrische Muskelstimulation) statt. Für dieses Training schlüpft man in einen engen Mikrofaseranzug, der mit Elektroden versehen ist. Während des Trainings werden die Muskelkontrak-tionen, die den Muskelaufbau anregen, gezielt gesteuert. Eine Trainingseinheit dauert ungefähr zwanzig Minuten und laut Fachzeitschriften werden dabei sämtliche Muskelgruppen (Arme, Bei-ne, Brust, Bauch, Rücken und Gesäss) gleichzeitig stimuliert und zu Kontrak-tionen angeregt. Ein EMS-Training soll so intensiv wie fünf Stunden Geräte-training wirken. Zweimal pro Woche trainieren genügt vollkommen, weil der Körper viel länger braucht, um sich nach dieser Intensität wieder zu regenerieren. Ideale Ergänzung zum EMS-Training ist Cardiotraining auf dem Laufband

oder Velo. Menschen mit Herz-Kreis-lauf-Beschwerden, solche, die einen Herzschrittmacher haben, Personen mit neurologischen Erkrankungen oder Di-abetes, Krebspatienten und Schwangere dürfen EMS nicht praktizieren.

MÄSSIG, ABER REGELMÄSSIG TRAINIEREN

Die Temperaturen laden zum Draus-sensein ein und die Bewegung an der frischen Luft macht doppelt so viel Freude wie bei eisigen Temperaturen. Wer während des Winters auf der fau-len Haut gelegen ist, sollte sich jetzt aber Zeit lassen, denn Fitness kommt nicht über Nacht und auch nicht nach einmaligem Trainieren. Experten raten zu drei bis vier Trainingseinheiten pro Woche, für Untrainierte sind bereits Zehn-Minuten-Einheiten besser als gar nichts! Als Faustregel gilt: Erst die Trainingshäufigkeit steigern, dann den Umfang und zum Schluss die Intensität. Tipp: Aufwand gering halten, so fällt das regelmässige Training leichter. Das heisst also, möglichst vor der Haustüre walken, joggen oder schwimmen. Und: Der Sport soll Spass machen!

MOGELN GILT

Was, wenn sich der Trainingserfolg nicht so schnell einstellt und die ersten heissen Tage frühzeitig die Badesaison

einläuten? Für jede Figur gibt es die op-timale Bademode, die optisch ein paar Pfunde wegzaubern. Bikini-Höschen mit hohem Beinausschnitt zum Bei-spiel verlängern die Beine und lenken von anderen Problemzonen ab. Ausser-dem gibt es zu jedem Badeanzug einen passenden Pareo, der hier gute Diens-te leistet. Bei grosser Oberweite sollte laut Modeexperten auf Triangel-Ober-teile verzichtet werden. Diese stützen die Brust ungenügend und betonen zusätzlich. Bikini-Oberteile mit Bügel oder Neckholder sind die bessere Ent-scheidung – möglichst einfarbig. Bei kleiner Oberweite zaubern gefütterte Push-up-Oberteile etwas mehr Volu-men. Unangenehm ist dabei jedoch, dass sich die Polster beim Baden mit Wasser vollsaugen und danach lan-ge nicht trocknen. Frauen mit kleiner Oberweite dürfen Bikinis oder Badean-züge mit Mustern tragen, Rüschen oder mit Perlen oder anderen Applikationen verzierte Oberteile. Wer ein Bäuchlein hat, kann dieses mit Tankinis oder gan-zen Badeanzügen kaschieren. Ausser-dem lenken raffinierte Ausschnitte ab.

AUCH DIE ERNÄHRUNG WIRD LEICHT

Die Zeit von Raclette, Fondue und an-deren schweren Mahlzeiten ist vorbei. Frisches Obst und Gemüse stehen jetzt

auf dem Speiseplan. Die Regel «fünf am Tag» gilt noch immer – 500 bis 800 Gramm sollten es täglich insgesamt sein. Dazu dürfen auch Fruchtsäfte oder ge-dörrtes Obst gezählt werden. Wer keine Zeit zum Rüsten hat: Tiefgekühltes Ge-müse (unverarbeitet) ist ebenso gesund wie frisches, nur auf «Dosenfutter» soll-te verzichtet werden. Saison hat in die-ser Jahreszeit der Spargel. Er regt den Stoffwechsel an und reinigt den Körper, ist reich an Mineralstoffen wie Kalium und Vitaminen. Man geniesst den Spar-gel gebraten, gebacken oder gekocht (weisser Spargel ist in 10 bis 15 Minu-ten bissfest, grüner braucht nicht länger als 8 Minuten). Frisch schmeckt Spargel natürlich am besten, und in ein feuchtes Küchentuch gewickelt, hält er sich im Kühlschrank gut vier Tage. Hochkon-junktur in dieser Jahreszeit hat auch der Rhabarber. Er wird von April bis Ende Juni geerntet und schmeckt als Kompott (vielleicht zusammen mit Erdbeeren – ein feines Gespann!), Wähenbelag, Kuchen oder Konfitüre. Rhabarber ent-hält Oxalsäure, empfindliche Menschen können mit Magen-Darm-Problemen darauf reagieren. Die Säure sitzt vor al-lem in den Blättern, mit zunehmender Reife geht sie aber auch in den Stängel über. Deshalb sollte man Rhabarber ab Mitte Juni nicht mehr essen.

Die Kombination aus Bewegung und gesunder Ernährung fördert die Gesundheit. Wichtig vor allem für Anfänger: nicht übertreiben.

Wie haben wir uns auf die laue Frühlingsluft gefreut, auf die blühende Natur und das Draus-sensein. Jetzt heisst es, den Wintersünden den Kampf anzu-sagen! Und das ist gar nicht so aufwändig.TEXT SYBILLE BRÜTSCH-PRÉVÔT

Den Sommer fit willkommen heissen

Page 17: Fokus Mein Körper

Feste Zähne in einem TagDer Oralchirurg Dr. Markus Schulte stellt eineinnovative Methode zur Totalsanierung vorWenn alle Zähne entfernt werden müssen und man sich nicht mit einem herausnehmbaren Gebiss begnügen will, bedeutete das bisher oft einen langen Leidensweg von bis zu einem Jahr mit wiederholten Operationen, Knochentransplantationen und unkomfortablen provisorischen Vollprothesen. Zum Glück gibt es heute fort- schrittliche Behandlungskonzepte, die den Weg zu festen Zähnen erheblich abkürzen. Die All-On-Four-Methode ermöglicht es, den vorhandenen Knochen optimal auszunützen und auf langwierige Knochenaufbauten zu verzichten. Der Oralchirurg Dr. Schulte aus Luzern stellt diese Technik anhand von Fallberichten vor.

Ein typisches Fallbeispiel aus unserer Praxis:Dieser 70-jährige Mann litt an schwerer Parodontitis, etliche Zähne waren schon gelockert. Er litt stark unter seinem Aus-sehen sowie unter Mundgeruch und fühlte sich zunehmend sozial isoliert. Dazu kamen chronische Entzündungen und Schmerzen. Ein gründlicher Untersuch ergab, dass alle Zähne entfernt werden mussten. Der Patient äusserte den Wunsch nach einer Sofortversorgung mit festsitzendem Zahnersatz.

In einer Operation in Vollnarkose wurden sämtliche Zähne entfernt und gleichzeitig im Ober- und Unterkiefer je vier Im-plantate nach der «All-On-Four» Methode eingesetzt. Im linken Oberkiefer wurde ein Zygoma-Implantat ge-setzt, das bei extremem Knochenschwund nicht im Kieferkno-chen, sondern im Jochbein verankert wird. Durch die spezielle Vorgehensweise bei diesem Verfahren konnten wir trotz des

Knochenschwundes auf grosse Knochenaufbauten oder Trans-plantationen verzichten. Dies ermöglicht eine Sofortversor-gung der Implantate mit festem Zahnersatz und erspart dem Patienten monatelange Wartezeiten mit herausnehmbaren Provisorien. Bereits 5 Stunden nach dem Eingriff konnten wir den Patienten mit festsitzenden und belastungsfähigen, auf den Implantaten verschraubten provisorischen Brücken versorgen.

Der «Trick» der All-On-4-Technik besteht darin, dass die hinteren Implantate schräg nach vorne geneigt eingesetzt wer-den. Dadurch können auch bei reduziertem Knochenangebot besonders lange und stabile Implantate verwendet wer-den, die eine Sofortbelastung zulassen, ohne lange Einheilphasen abwarten zu müssen. Das bedeutet für den Patienten:

✓ Nur eine Operation erforderlich✓ Keine Knochentransplantate oder -aufbau-

ten, dadurch vermindertes Operationsrisiko✓ Sofort feste Zähne, keine langen Warte-

zeiten mit herausnehmbaren Prothesen

✓ Geringere Kosten, da nur 4 Implantate pro Kiefer✓ Gute Ästhetik, einfache Hygiene,

da nur 4 Implantate✓ Verschraubter Zahnersatz ermög-

licht bei Bedarf einfache Reparatur

Autor:Dr. med. dent. Markus Schulteist Zahnarzt und Spezialist für Oralchirurgie.

Praxisklinik:Zahnarzt Team LuzernWinkelriedstrasse 376003 Luzern Tel. 041 210 58 58

Weitere ausführliche Informationen unter www.ztlu.ch

Wissenschaft-liche Untersuchungen

haben einhellig sehr gute Lang-zeitresultate für die All-On-Four- Methode ergeben, die denjenigen

für Brücken auf 6 oder 8 Implantaten nicht nachstehen. Aus diesem Grund

gewähren wir unseren Patienten 10 Jahre Garantie auf

Implantatverlust

Frau Hermine Rosenthal, 61 Jahre, aus Schwellbrunn AR:

Öffentliche Vorträge von Dr. Schulte zum Thema «Feste Zähne an einem Tag»:

Schon als Kind hatte ich grosse Zahnprobleme und so verlor ich leider schon früh viele Zähne. Am Ende dieses Kreuzwegs standen dann die Prothesen. Ich habe sie von Anfang an gehasst. Sie wackelten, ver-ursachten mir Würgereiz und ich fühlte mich richtig alt, wenn ich sie abends ins Wasserglas legte. Aus Angst vor schmerzhaften Operationen hatte ich das Thema Implantate immer vor mir hergeschoben. Als ich von der All-On-Four-Methode erfuhr, schöpfte ich

Hoffnung. Feste Zähne sofort, das war bisher nur ein Wunschtraum gewesen. Eines Tages raffte ich mich dann zur Totalsanierung in Vollnarkose auf. Ich habe meinen Entschluss, das Problem ein für alle Mal zu lösen, nicht eine Minute bereut. Mit meinen festen Zähnen habe ich jetzt ein ganz anderes Lebensgefühl, fühle mich viel jünger und selbstbewusster. Und kann wieder unbeschwert essen, was ich will. Wer zuletzt lacht, lacht am besten!

Der Oralchirurg Dr. med. dent. Markus Schulte stellt anhand zahlreicher Fallbeispiele aus seiner Tätigkeit unter anderem die All-On-4®- Methode zur Totalsanierung mit festsitzendem Zahnersatz auf Implantaten innerhalb von 24 Stunden vor. Im Anschluss an den etwa einstündigen allgemeinverständlichen Vortrag beantwortet der Referent Fragen aus dem Publikum.

Termine:Luzern: Mittwoch, 17. Juni 2015, 19.00 Uhr Vortragsraum, Zahnarzt Team Luzern, Winkelriedstr. 37, 6003 LuzernLuzern: Mittwoch, 16. September 2015, 19.00 Uhr Vortragsraum, Zahnarzt Team Luzern, Winkelriedstr. 37, 6003 LuzernZürich: Mittwoch, 21. Oktober 2015, 19.00 Uhr Volkshaus Zürich, Stauffacherstrasse 60, 8004 ZürichBern: Mittwoch, 18. November 2015, 19.00 Uhr Hotel Ambassador & SPA, Seftigenstrasse 99, 3007 BernLuzern: Mittwoch, 9. Dezember 2015, 19.00 Uhr Vortragsraum, Zahnarzt Team Luzern, Winkelriedstr. 37, 6003 Luzern

Anmeldung erbeten an Tel. 041 210 58 58 oder [email protected]

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