Stadtausgabe 0412

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April 2012 • 4. Jahrgang Das ist Mainz! Party am Südbahnhof Entgleisen nach Plan Wirtschaftsprüfer Michael Bonewitz Patagonia Steakhouse Chile in der Mainzer Neustadt Naturkind Anna (24), Erzieherin liebt das steigende Thermometer im April

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stadtausgabe

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April

2012

• 4.

Jahr

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Party am Südbahnhof

Entgleisen nach Plan

WirtschaftsprüferMichael Bonewitz

PatagoniaSteakhouse Chile in der Mainzer Neustadt

Naturkind Anna (24), Erzieherin liebt das steigende Thermometer im April

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2 stadtausgabe april 2012

E D i TO R i A L

Barbara Petermann: Die Medienwelt befi ndet sich in einem fortwäh-renden Wandel. Auch wir lassen uns auf diesen Wandel ein, jus-tieren und arbeiten an unserem Konzept, den Inhalten und dem Medium an sich. So dürfen wir in dieser Ausgabe ganz herzlich

und erstmalig Michael Bonewitz als den „Wirtschaft sprüfer“ begrüßen (Seite 5). Er wird in Zukunft kulinarische Highlights in Mainz und Rheinhessen präsentieren, hinter die Kulis-sen der jeweiligen Restaurants blicken und deren Initiatoren vorstellen.

David Weiß: Doch auch das Medium verändert sich. Über

sogenannte QR-Codes (Quick Response-Codes) gelangen Sie mithilfe eines Smartphones direkt zum Video des Wirtschaft s-prüfers. Zukünft ig werden Sie regelmäßig QR-Codes in unseren

Ausgaben fi nden, die an ausgewählter Stelle auf weiterführende Inhalte im Internet verweisen.

Petermann: So wird das gedruckte, alt bewährte Medium, um Inhalte im Internet ergänzt und gleichsam verlängert. Dies bietet

neue und erfrischende Mög-lichkeiten für die Verknüpfung bewährter mit neuer Techno-logien.

Weiß: Diese Herausforderung nehmen wir gerne an und begeben uns damit auf eine Reise in die Zukunft der Medi-enwelt. Wir sind gespannt, wie wir in 20 Jahren Zeitung nut-zen werden!

Barbara Petermann ist Geschäftsführerin, David Weiß Verlagsleiter des Medien Verlags Reiser, in dem auch die STADTAUSGABE erscheint.

Shooting

Was Anna alles magDie 24-jährige Anna Schulz setzt die Beautyshooting-Reihe für unsere April-STADTAUSGABE fort. Fotograf Bernd Siegel hat die gebürtige Bretzenheimerin mit auf die andere Rheinseite genommen. Seite 15

Das lesen Sie in dieser Ausgabe:

neue Medien – neue Wege

Die Jahreszeit wechselt - Tschüss Winterreifen!Wechseln Sie jetzt auf Sommerreifen mit den besten Testergebnissen.

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Junges Label „Wemoto“Firmenstandort ist ein schlichtes, kleines Kreativbüro in der Mainzer Frauenlobstraße. „Wemoto“, das sind Gergor Garkisch, Stefan Golz und Patrick Lotz, alle um die �0 und völlig frei von Starallüren. Seite 14

Made in Mainz

Die „Bretterschmiede“Sehr viel Leidenschaft im Spiel. Zudem regiert in der Werkstatt von Olson & Hekmati das edle Handwerk. Die kleine Firma hat den Vorteil sehr schnell auf Neuerungen in der Boarder-Szene reagieren zu können. Seite 6

Restauranttest

Von saftigen Steaks„Buenos schmackos“ – Wirt-schaftsprüfer Michael Bonewitz besucht das chilenische Restaurant „Patagonia“ in der Mainzer Neu-stadt und entdeckt dort pfiffige Vorspeisen, saftige Steaks und ungewöhnliche Süßspeisen. Seite 5

Hier gelangen Sie zur internetpräsenz der Stadtausgabe!

lokalestadtausgabe.de

Einfach mit Smartphone einscannen (QR-Code-App erforderlich)

nachschuss

Frühe Vögel, zweite MäuseMainz 0� geizt in diesen Wochen nicht mit Rekorden: frühestes Tor der Saison, die häufigsten Pfosten-treffer in einer Minute und nicht zuletzt der beste Bundesligatrans-fer seiner Bundesligageschichte, Mohamed Zidan. Seite 4

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�stadtausgabe april 2012

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Gesundheit in besten Händen!

Aus einer spontanen Idee, die frühlingshaften Tempera-

turen zu feiern, wurde am Antenne-Mainz-106,6-Funk-haus in der Hechtsheimer Straße eine große Poolparty. Innerhalb von zwei Tagen fan-den sich zahlreiche Sponsoren, die die Party komplett ausstatte-ten. Neben dem großen Pool, Liegestühlen und der Bademeis-terin vom Mainzer Badestrand, gab es Cocktails, Fleisch vom Grill, Eis und Frozen Drinks. Die Krönung des Events war der Bikini-Contest, bei dem sich Chris Koch, der Moderator der Morningshow „Guten Morgen Mainz“ mit sechs weiteren, mutigen Antenne-Mainz-Hörern vor den Partygästen im Bikini präsentierte und in den kühlen Pool sprang. Bei milden 21 Grad war die Spontanparty ein voller Erfolg, der sicher wiederholt wird. •red•

Malia wuchs in Malawi auf, ihre Mutter war schwarz, ihr Vater ein weißer britischer Ingenieur. Malawi war eine ehemalige britische Kolonie und stark von Segregation und Rassimus geprägt.

Erst als sie nach London umzog – Malia war damals vierzehn – öffnete sich die Welt. Als sie dort später in einem Jazz-Restaurant arbeitete, lernte sie die Musik lieben, die sie heute selbst singt. Sie entdeckte die guten Platten und Billie Holiday, Sarah Vaughan, Ella Fitzgerald wurden ihre Lehre-rinnen. Jazz wurde zu ihrer Musik, die Jazz-Community zu einer neuen Heimat. „Songs wie

‚Strange Fruit’ und ‚Young, Gifted and Black’ lehrten mich, stark und stolz zu sein. Ich brauchte Duran Duran nicht, für mich wurde der Jazz zum Soundtrack meines Lebens.“ Wenn Malia heute Nina Simone singt, hat das auch damit zu tun, wie Jazz-Echo schreibt, dass sie in sich selbst jetzt diese gewisse Reife spürt, ein tiefes Verstehen, das weit über die Sprache hinausreicht. Es entspricht ihrer Lebenserfahrung, der Mentorin auf diese Weise Dank zu sagen. Die Geschichten, die Simone sang und überlieferte, spielen bei Malias Interpretationen die Hauptrolle, Malia bewahrt jene Melodien von minimalistisch berauschender Größe und spitzt sie mit eindeutigen, beschwö-renden Rezitationen noch zu. Wenn Malia heute Nina Simone singt, denkt sie an eine schwarze Orchidee. „Selten, schön, mächtig, mystisch, außerirdisch schwarz, überwältigend.“Frankfurter Hof, Samstag, 21. April, 20 Uhr, 18 bis 23 Euro •red•

D i E S U n D DA S

Malia: „Black Orchid“

Beschwörende Rezitationen von berauschender Größe

Erstmals seit der Veröffentlichung 1972 wird Jethro Tulls legen-däres Konzept-Album „Thick As A Brick“ von Ian Anderson, dem

kreativen Frontmann der englischen Gruppe, live komplett aufge-führt. Anlass dafür ist das 40-jährige Jubiläum jenes 45-minütigen Opus, dessen Text sich um das von einem achtjährigen Wunder-kind geschriebene Gedicht „Dumm wie Bohnenstroh“ („Thick As A Brick“) dreht. Der Rolling Stone bewertete das Werk, mit fünf von fünf Sternen. Ian Anderson wird „Thick As A Brick“ im ersten Teil seiner von Videoprojektionen visuell untermalten Konzerte auf-führen. In der zweiten Hälfte wird die brandaktuelle Fortsetzung des ProgRock-Meilensteins live präsentiert. „Thick As A Brick 2“ schildert die unterschiedlichen Möglichkeiten, was aus der Haupt-person des Klassikers in den vergangenen vier Jahrzehnten hätte werden können, welche Wege der damals als genialer Texter ein-geführte Schuljunge Gerald Bostock hätte einschlagen können. Zum Ausklang der Show sind dann noch Jethro-Tull-Hits wie „Aqualung“ oder „Locomotive Breath“ zu hören. Eintrittskarten kosten 40 bis 60 Euro (zzgl. Gebühren). Sie sind an den Vorver-kaufsstellen erhältlich. Phoenixhalle, Dienstag, 22. Mai ,20 Uhr •red•

ian Andersons’s Jethro Tull am 22. Mai in der Phoenixhalle

Den Mainzern die Flötentöne beibringen

Antenne Mainz-„Open-Air“

Pool Party bei frühlingshaften Temperaturen

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4 stadtausgabe april 2012

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nachschuss

Von frühen Vögeln und zweiten Mäusen

Die Spiele in der Coface-Arena sind dieser Tage nichts für

Langschläfer, Spätzünder oder für jene Zeitgenossen, die kurz vor Anpfiff den Einfall haben, sich noch eine leckere Feuer-wurst zu holen. Denn die Kicker von Trainer Thomas Tuchel beschleunigen im Moment in

zwei Sekunden von Null auf 100 Prozent Leistung und über-rumpeln damit schon mal einen Gegner, der sich an lieb gewonnene Abtastrituale kurz nach dem Anstoß gewöhnt hat. Zu den Überrumpelten gehören bisher Freiburg (1:0 in der 3 . Minute), Hannover (1:0 in der 7. Minute), Kaiserslautern (1:0 in der 2. Minute) und Nürnberg (1:0 in der 1. Minute). Vielleicht sollte der Verein einen Regelka-talog auf seiner Website veröf-

fentlichen, der beispielsweise folgende Punkte beinhalten könnte:

Punkt 1: früh aufstehen, wenn man aus den Vororten oder gar von auswärts anreist. Punkt 2: Toilettenbesuche mög-lichst schon zu Hause erledigen, damit einem nicht zwei Minu-ten vor Anpfi ff einfällt, dass man ja eigentlich noch mal kurz wohin müsste.

Punkt 3: Das Hindurchzwän-gen durch gefüllte Tribünen-ränge mit drei Bechern Bier in der einen und vier Brezeln in der anderen Hand ist tabu.

„Gebrochene Rekorde“Wie lautet das passende Sprich-wort? Genau, „der frühe Vogel fängt den Wurm“. Aber so manch schlauer Kopf relativiert diese Einsicht ein wenig, indem er mit verschmitztem Lächeln hinzufügt, dass aber die zweite Maus den Käse bekomme. Nimmt man das Spiel gegen Nürnberg, so konnte man hier sowohl den frühen Vogel als auch die zweite Maus im Null-fünf-Trikot bewundern. Wir schreiben die erste Spielminute: Nachdem sich Nicolai Müller in der 23. und Eric Maxim Choupo-Moting in der 46. Spielsekunde mit zwei Pfos-tentreff ern warm geschossen haben, erzielt der Erstgenannte das 1:0 in der 47. Spielsekunde.

Dass dieser Beginn gleich meh-rere Vereins- und Bundesligare-korde bricht, leuchtet ein.

„Überfallkommando“Die Sportmedien zeigen sich meist sehr fi ndig, wenn es um neue Bezeichnungen für Teams oder Mannschaft steile geht, die gerade einen so genannten Lauf haben. Kreationen wie „magisches Dreieck“ oder „Rob-bery“ legen dafür Zeugnis ab. Waren es zu Beginn der letzten Saison die „Bruchweg-Boys“, die für die sensationelle Serie von sieben Siegen verantwortlich zeichneten, so rückt nun das „Überfallkommando“ des FSV Mainz 05 in der Coface-Arena

an. Mit Ausnahme des Berlin-Spiels hat dieses in allen Heim-partien der Rückrunde die 1-0 Führung innerhalb der ersten 10 Spielminuten erzielt. Das späteste dieser Frühstarter-Tore fi el gerade mal in der 7. Minute (Zidan gegen Hannover). Auch auf fremdem Geläuf fangen die Mannen von Thomas Tuchel zuweilen ganz früh mit dem Toreschießen an, dann jedoch eher ins eigene Tor als in das des Gegners. Beim Rückrun-denstart in Leverkusen war es Außenverteidiger Pospech, der in der 11. Minute ins eigene Gehäuse traf, während Noveski das unfreiwillige Gegentor beim 1:1 in Hoff enheim in Minute Neun besorgte.

„Rekordflut“Mainz 05 geizt in diesen Wochen nicht gerade mit Rekor-den: „frühestes Tor der Saison“, „die häufi gsten Pfostentreff er in einer Minute“ und nicht zuletzt „der beste Bundesligatransfer der Bundesligageschichte“ mit dem alten „Neuen“ Mohamed Zidan. Seine sechs Tore in den ersten sechs Spielen machten es Hobbystatistikern leicht, die Torquote zu ermitteln.

Jedoch sollte auch nicht verschwiegen werden, dass das Tuchel-Team in den vergan-genen 12 Auswärtsspielen nicht mehr gewonnen hat. Auch dies ist einmalig in der Bundesliga-historie von Mainz 05.

Nach den beiden verlorenen Spielen gegen die Kellerkinder Augsburg und Berlin ist das Thema Abstiegskampf wieder akut geworden. Sollte dem-nächst jedoch die Spätschicht mit der gleichen Energie wie der Frühdienst angegangen werden und dies auch noch auswärts, so könnte sich zu der Freude am Frühlings-Kick der Mainzer ein großes Maß an Beruhigung gesellen, und die Vorberei-tungen für die Klassenerhalts-Party könnten endlich beginnen. •Joe Dersch•

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Der Frühling hat Einzug gehalten, und es scheint, als befl ügele er auch die Spielfreude der nullfünfer, zumindest auf heimischem Boden. nun ja, wenn man mal von der ersten Früh-lingspartie gegen die Hertha aus Berlin absieht. 10 Punkte in bisher fünf Heimspielen der Rückrunde sind durchaus vorzeigbar, und das Leit-motiv der letzten Wochen könnte durchaus „Frühlings-off ensive“ heißen.

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�stadtausgabe april 2012

Michael Bonewitz ist der Wirtschaftsprüfer. Er ist Autor, Verleger, Journa-list, Moderator und seit über zwanzig Jahren Restauranttes-ter in Mainz und Rheinhessen. Zugleich ist er Herausgeber und Chefredakteur der renommier-ten MAinZ-Vierteljahreshefte. infos zu Michael Bonewitz: www.bonewitz.de oder bei Facebook.

Der Wirtschaftsprüfer besucht das „Patagonia“ in der Mainzer neustadt

Von saftigen Steaks und einmaligem Ulmo-Honig

R E STAU R A n T T E ST

Was isst man eigentlich in Chile? Steaks, natürlich.

Aber nicht nur das, haben Sie schon mal Ulmo-Honig pro-biert? Oder Quinoa? Wissen Sie wie Humitas schmeckt? Das Restaurant, in dem Sie all das probieren können, heißt „Pata-gonia“, man findet es am Kai-ser-Wilhelm-Ring 74. Die Inha-ber sind Chilenen mit deut-schen Wurzeln und laden ihre Gäste zu einer kleinen Rund-reise durch Patagonien ein.

Die VorgeschichteVon Santiago de Chile bis nach Mainz sind es rund 17000 Kilo-meter Luftlinie. Ganz schön weit für einen Umzug. Für Familie Scholtbach aus Osorno in Patagonien, ganz im Süden Chiles, ging es bei ihrer Reise nach Deutschland zunächst gar nicht um ein Restaurant, sie waren vielmehr auf der Suche nach einer medizi-nischen Versorgung für eine ihrer fünf Töchter, die schwer erkrankt war. „Wir haben in Mainz im kinderneurolo-gischen Zentrum eine optimale Versorgung gefunden und uns entschlossen umzusiedeln“, erklärt Fernando Scholtbach, der in Mainz zunächst einen Job im Spielcasino annahm. Die deutsche Sprache war für ihn kein Problem. „Unsere Vor-fahren sind 1895 von Hamburg nach Chile ausgewandert“. Und in Osorno gibt es das „Insti-tuto Alemán de Osorno“, die älteste heute noch bestehende deutsche Schule in Lateina-merika, gegründet im Jahre 1854. Sowohl Fernando als auch seine Kinder waren dort Schüler und sprechen fließend Deutsch und Spanisch.

Das RestaurantVor acht Jahren zog Fernandos Schwägerin, Carmen Lazcano,

mit ihrem Ehemann Tomas Jür-gensen nach Mainz. Carmen ist gelernte Köchin, was lag näher als mit Fernando, der schon in Chile ein Restaurant geführt hatte, zusammen ein Lokal zu eröffnen. Am Kaiser-Wilhelm-Ring 74, Ecke Colmarstraße, sind sie schließlich fündig geworden. Carmen und Fern-ando haben aus der ehemaligen Studentenkneipe „Heiliger Aal“ ein typisch chilenisches Res-taurant gezaubert – mit beque-men Lederbänken, massiven Tischen, einer urigen Theke aus Kaminholz – insgesamt herrlich heimelig.

Die Speisekarte„Chile und Argentinien, das ist ein bisschen so wie Mainz und Wiesbaden“, witzelt Fern-ando Scholtbach „und Chile ist eher so wie Mainz, deshalb haben wir in Chile auch das bessere Fleisch.“ Von glückli-chen Rindern aus Patagonien kommen die saftigen Steaks

im „Patagonia“, sie heißen zum Beispiel Lomo vetado, gemeint ist das Rib-eye (17,90 Euro), oder Entrecote de Hueso, ein T-Bone-Steak samt Knochen (ca. 600 Gram für 28,50), einzigartig ist das Flanksteak, genannt Entraña (16,90). Dazu werden Grillkartoffeln oder Papas Fri-tas serviert und ein Schälchen Salsa de Pebre, eine köstliche Beilage aus Tomaten, Zwiebeln, Chili, Knoblauch und Korian-der. Insgesamt ist die Speise-karte typisch chilenisch, ange-reichert mit regionalen Gerich-ten. Sehr empfehlenswert als Vorspeise oder kombiniert als Hauptspeise für Vegetarier: Die frittierten Quinoa-Teigfladen mit fruchtiger Tomatensauce (3,40) – Quinoa ist eine Hir-sesorte, die es nur in Patago-nien gibt – , besonders lecker sind die Empanadas de Queso (6,90), sowohl optisch als auch geschmacklich ein Genuss die Humitas, ein Maispüree mit Pesto in Filoteig und Tomaten-Zwiebelsalat (7,90).

Die GetränkeDie Inhaber des „Patagonia“ lieben ihr Land und servieren neben chilenischem Mineral-wasser und Bier auch typisch trockene Rotweine aus ihrer Heimat, die meist samtig weich schmecken. Sehr interessant ist etwa die Carmenére Rebe, die es fast nur noch in Chile gibt. Und natürlich darf der Pisco nicht fehlen. „Pisco ist ein chilenischer Weinbrand, ver-gleichbar mit einem Cognac“, erklärt Fernando. „In Chile trinken wir ihn in vielen Vari-anten – mit Martini, Mangosaft, Kokosmilch oder Cola, natür-lich auch pur.“ Als National-getränk gilt „Pisco sour“ (mit Zitronensaft und Zucker), den muss man einfach mal probiert haben.

Carmen LazcanoFernando Scholtbach

FazitDas chilenische Restaurant „Patagonia“ in der Mainzer Neustadt ist eine echte Berei-cherung für die regionale Gastronomie-Szene. Fernando Scholtbach und Carmen Laz-cano betreiben ihr Restaurant liebenswert sympathisch, mit reichlich familiärem Flair, Ser-viceleiterin ist Tochter Victoria Scholtbach. Die Qualität der Produkte ist bemerkenswert, das kulinarische Angebot abwechslungsreich. Von pfif-figen, zum Teil vegetarischen Vorspeisen, über saftige Steaks bis zum originellen Hambur-guesa mit Avocado (9,90).

Wer ungewöhnliche Süßspei-sen liebt, sollte in jedem Fall Platz für ein Dessert lassen. Köstlich: Die chilenische Papaya mit Pisco-Sahnecreme (4,40) oder das Mohneis mit Ulmo-Honig (4,50), ein „ein-maliger Honig“ vom Ulmo-Baum, der ausschließlich in Chile wächst. Nicht zu ver-gessen: Die Kastanienrolle mit Schokocremeschicht (6,90). Hmmm. Am besten bestellt man sich die Nach-speise „Cuarteto“ (8,60), da ist von allem etwas dabei. Guten Appetit oder wie der Chilene sagen könnte: buenos schmackos.

Restauranttest auf Antenne Mainz und als Video im internet

Michael Bonewitz testet als Wirtschaftsprüfer für DiE LOkALE Restaurants, die von ihm auch im Radiosender AnTEnnE MAinZ 106,6 vorgestellt werden. Zudem sind die Restauranttests als Videos im internet zu sehen.

Die Videos der Restauranttests sind im Internet unter http://www.youtube.com/WeinEssenTV abrufbar.

Hören Sie den Wirtschaftsprüfer Michael Bonewitz jeden Freitag zwischen 17 und 19 Uhr auf Antenne Mainz 106,6.

mit Smartphone einscannen (QR-Code-App erforderlich)

Patagonia Steakhouse Kaiser-Wilhelm-Ring 74 · ��118 Mainz · Telefon 061�1-2 10 66 60 Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 18 bis 2� Uhr · kein Ruhetag

oben: Chilenisches Filet – von „glücklichen“ Rindern aus Patagonien.

links: Vorspeise Humitas – sowohl optisch als auch geschmacklich ein Genuss.

Nachspeise Cuarteto – für Liebhaber ungewöhnlicher Süßspeisen.

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6 stadtausgabe april 2012

Etwas versteckt in der Main-zer Neustadt und nur einen

Katzensprung von den Bahn-gleisen entfernt, liegt die Werkstatt von Oliver Dehmel und Björn Hekmati. 2005 haben sie die Firma Olson & Hekmati gegründet.

Während Oliver Dehmel (26) Sport und BWL studiert und momentan an seiner Diplomarbeit schreibt, ist der studierte Architekt Björn Hekmati (34) als wissenschaft-licher Mitarbeiter an der TU Darmstadt tätig und schreibt nebenbei seine Doktorarbeit. Sehr viel Schreibarbeit also für die beiden Unternehmer, aber dies hält sie nicht davon ab, intensiv ihrer Leidenschaft nachzugehen: dem Konstru-ieren und Bauen von Long-boards, wie man die Nachfol-ger der Skateboards nennt.

Bastel- und TüftelleidenschaftDehmel und Hekmati haben sich über den Skating-Sport kennen gelernt. Zudem eint die beiden eine große Bastel- und Tüftelleidenschaft, die sie antreibt, ihre Sportgeräte stän-dig zu optimieren. „Irgend-wann liefen die Rollen nicht mehr gut, oder das Brett hatte nicht die richtige Flexibilität, so dass ich schließlich selbst zum Werkzeug gegriffen habe“, erzählt Oliver Dehmel, der „Olson der Firma“, der in Ska-ter-Foren im Internet gern mit diesem Nickname erscheint.

Im Gespräch mit den bei-den wird schnell deutlich, dass hier sehr viel Leidenschaft für das „Boarden“ im Spiel ist. Man lernt verschiedene Disziplinen wie Slalom, Downhill oder Freeriding kennen und erfährt, wie man Geschwindigkeit auf-bauen kann und wie man die rollenden Untersätze wieder zum Stehen bringt.

In ihrer Bretterschmiede, deren Pforte keine Hochglanz-Logos oder sonstige marke-

tingwirksamen Utensilien ver-zieren, regiert das edle Hand-werk. Überhaupt scheinen die beiden Mainzer weniger auf Werbung, als auf die Qualität ihrer Produkte zu setzen. Neue Kunden gewinnen sie meist über Mundpropaganda oder durch Empfehlungen inner-halb der Boarder-Szene.

Qualität und UmweltverträglichkeitEin Longboard ist alles andere als einfach ein Stück Holz, unter das man ein paar Rol-len befestigt. Das Deck, so der Fachausdruck für das Brett, muss je nach Disziplin eine bestimmte Länge, Form und Biegsamkeit haben. Für die Auswahl der Hölzer ist bei Olson & Hekmati neben der Qualität auch die Umweltver-träglichkeit entscheidend. So bestehen sie darauf, dass keine Tropenhölzer in ihre Werkstatt kommen. Gleichwohl räumen sie ein, dass es manchmal schwer sei, einen Kompromiss zwischen umweltschonender Herstellung und optimaler Qualität einzugehen. Um die Fahreigenschaften zu opti-

mieren, pflegen Dehmel und Hekmati den engen Kontakt zu den Boardern, aus deren Erfahrungsberichten sie viele Anregungen für Verbesse-rungen bekommen. So orga-nisieren sie beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem Fachgeschäft für Snow-boardzubehör „Brettwerk“ die „Mainzer Rollrunde“, bei der jede/r Interessierte neue Boards testen und Infos aus-tauschen kann.

Für das Frühjahr haben Olson & Hekmati geplant, ihr Angebot durch Boarding-Kurse zu erweitern. Außerdem soll demnächst ein Online-Shop installiert werden. Den beiden ist es dennoch wichtig, dass das Unternehmen nicht zu groß wird und dass sie sel-ber alle Vorgänge der Entwick-lung und Produktion kont-rollieren können. Eine kleine Firma habe zudem den Vorteil, dass sie sehr schnell auf Neu-erungen in der Boarder-Szene reagieren könne, meinen die beiden Unternehmer. •Armin Gemmer•Foto: Armin Gemmer

Oliver Dehmel mit Longboards von Olson & Hekmati.

in der Reihe „Made in Mainz“ stellen wir ortsansässige Unternehmen vor, die sich durch originelle Produkte bereits einen namen ge-macht haben. Zum Auftakt präsentieren wir das Zwei-Mann-Unternehmen „Olson & Hekmati“, das in Mainz Longboards herstellt.

Zwei-Mann-Unternehmen „Olson & Hekmati“

Die „Bretter-Schmiede“

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KTM eRace

Page 7: Stadtausgabe 0412

7stadtausgabe april 2012

Wer mit einem e-Bike zum ersten Mal in sei-nem Leben mit Vollgas einen Berg rauf-

schießt, ohne auch nur zu schnaufen, kann‘s schlicht und ergreifend nicht glauben. Wobei das Wort e-Bike im Fall des KTM eRace ja an sich fehl am Platz ist. Tatsächlich nämlich handelt es sich um ein sogenanntes Pedelec (pedal electric cycle), bei dem der Motor lediglich der Unter-stützung dient. Der BionX-Motor, der in der hin-teren Nabe sitzt, liefert 250 Watt. Der Antrieb fungiert vierstufig regulierbar. Ähnlich wie bei Hybridautos kann die Hinterradnabe von der Bremse zum Generator werden. Dieses Gimmick gestattet die teilweise Strom-Rückgewinnung beim Bergabfahren. Gespeist wird der Motor von einem Lithium-Mangan-Akku, der anstelle des Flaschenhalters im vorderen Rahmendreieck sitzt. Bei vollständig geladener Batterie ver-spricht KTM eine Reichweite von bis zu 90 Kilo-meter, abhängig von Steigung, Gelände, Unter-stützungsstufe, Gewicht des Fahrers, Wetter und Temperatur. Die Batterie hält 500 Ladezyklen lang, macht bei durchschnittlichem Gebrauch umgerechnet vier bis sechs Jahre. •red•

e4go (E-mobility for Go) steht für das gesamte Spektrum der elektrischen Mobi-lität. e4go im Fort Malakoff Park, Rheinstraße 4 L bietet Mobilität auf individu-

elle Bedürfnisse zugeschnitten. E-Mobilität ist nicht für alle Menschen gleich. Die Anforderungen an Material und Reichweiten sind unterschiedlich. Auf was es dabei für den Kunden ankommt wird bei e4go in einem persönlichen Gespräch festgestellt und mit der breiten Angebotspalette abgestimmt. Diese reicht von der „unterstützenden“ Mobilität der Pedelecs oder Lastenfahrräder bis zu den Model-len, die ganz auf elektrische Antriebe konzipiert sind, wie eRoller oder Senioren-mobile. Alle Fahrzeuge, die e4go anbietet wurden ausgiebig getestet und für gut befunden. e4go setzt auf neueste Technologien und beobachtet den Markt genau-estens hinsichtlich Innovationen die dem Kunden den Vorteil dieser Mobilität garantieren. Selbstverständlich werden alle Fahrzeuge auch gewartet und repa-riert. e4go legt größten Wert auf Service und Information. Deshalb können auch alle Fahrzeuge vor dem Kauf gemietet und getestet werden. Die ohnehin fairen Mietpreise werden beim Kauf eines Fahrzeuges angerechnet. e4go setzt sich zum Ziel, unsere Städte leiser und sauberer zu machen. Dies soll nach und nach und Hand in Hand mit den Bürgern erreicht werden. Bisher können eRoller mit Reichweiten bis zu 100 Kilometer, zur innerstädtischen Verwendung oder in stadtnahen Gebieten, besonders empfohlen werden. Mit dieser Art Mobilität aus-gestattet, brauchen sich ihre Nutzer keine Gedanken an Umweltzonen und Pla-kettenwahn zu machen. e4go möchte zu lebenswerten Städten beitragen: ohne Motorenlärm und CO2-Emissionen. e4go steht für Produkte von Menschen für Menschen. •red•

FA H R R A DT E ST

Das sind die Fahrräder der Saison 2012e4go – Hand in Hand in die städtische E-Mobilität

nur schweben ist schöner

kTM eRace

Mit Vollgas den Berg raufschießen

in Waldsassen im Oberpfälzer Wald reifen die Ideen und Entwürfe für alle GHOST Bikes.

Nachdem GHOST-Bikes im Modelljahr 2011 die 26 Zoll HTX Palette neu prä-sentiert hat, folgt nun erstmals die HTX Palette mit 29 Zoll Laufrädern. Es gibt drei Modelle mit den bewährten Actinum Aluminium Rahmen.

Bei der Entwicklung hat GHOST-Bikes besonderen Wert darauf gelegt die Eigenschaften der 26 Zoll Modelle mit den Vorteilen der 29 Zoll Laufräder perfekt zu verbinden. Verwendet wird ein kurzes Steuerrohr in Kombination mit einem flacheren Lenkwinkel und einem steilen Sitzwinkel. Hinzu kommen extrem kurze Kettenstreben um die Wendigkeit der Hardtails weiterhin sicherstellen zu können. Die Kombination dieser Maßnahmen garantiert bei GHOST-Ridern für ein wendiges und lebendiges Fahrgefühl. Die Steifigkeit des Rahmens ist ebenfalls ausgezeichnet und sorgt für satten Vortrieb.

Um auch dem Komfortfaktor gerecht werden zu können, wird auch in der 29 Zoll Version das Active Flex Hinterbausystem in Verbindung mit der 27,2 Milli-meter Sattelstütze zum Einsatz gebracht. Dabei bieten die flexenden Sitzstreben ein gewisses Maß an vertikaler Nachgiebigkeit und damit die entscheidende Schonung, die der Körper braucht. Jede Erschütterung, die der Rahmen aufneh-men kann, schont die Muskulatur des Fahrers. Alle drei Modelle sind mit 3x10 Schaltungen ausgestattet. Die Rahmengrößen reichen von 44 bis 56 Zentimeter.

Wildwechsel in der Bauhofstraße 11 hält neben dem GHOST-HTX 29 auch noch zahlreiche andere Modelle zur Besichtigung und für Testfahrten bereit. •red•

GHOST HTX 29

Lebendiges Fahrgefühl – satter Vortrieb

Für Ghostrider: Tobias Levermann von Wildwechsel zeigt das GHOST-Bike HTX 29, Actinum 9000. Foto: jb

Das Haibike eQ 29 kombiniert eMountainbiking mit der Ideologie des 29ers in einer faszinierenden Art und Weise: während der Fahrer gute Kontrolle selbst

in aggressiven Manövern erfährt, bietet ihm das Haibike eQ 29 einen Fahrkom-fort der bisher im High-End-Bereich nicht bekannt war. Die zentrale Idee bei der Entwicklung war es, das bewährte Haibike eQ Chassis auf „big wheels“ zu setzen, um den Vortrieb des 29ers auch im eBike Bereich erfahrbar zu machen. Diese Kombination liefert eine nie dagewesene Erfahrung. Das Haibike Reverse-Angle-Motor-Konzept bringt echtes eMountainbiking einen Schritt weiter: maximale Bodenfreiheit, kurzer Radstand und optimaler Schutz der Driving Unit. Die Anpassung dieses Konzepts für 29er ermöglicht nie dagewesene Uphill sowie Downhill Perfor-mance Charakteristik. Das Design des Twenty-Niner folgt der Designsprache von Haibike: die fließende Dynamik des Rah-mens, die spannungsgeladenen Linien und sportliche Grafikak-zente.

Das Haibike eQ 29 und viele weitere Haibike-Modelle gibt es in der Radgarage in der Finther Jean-Pierre-Jungels-Straße 1, Tel.: 06131.471119. •red•

Haibike eQ 29

Fahrkomfort im High-End-Bereich

Getestet und für gut befunden: KTM eRace von Fahrrad Rosskopp Ingelheim. Foto: privat

Kimm Jung und Otto Kleehammer von e4go mit Hercules-eBike. Foto: privat

Thomas Hunneshagen von der Radgarage mit Haibike eQ 29. Foto: dw

Page 8: Stadtausgabe 0412

dies der Ort sein wird, an dem sie sein könnten“, erklärt Star Club-Chef Bülent Yilmaz. Kein Zufall also, dass er und sein Kompagnon sich genau dort ansiedelten. Auch das 2001 eröffnete Star entwickelte sich aufgrund der Location im Pen-thouse des CineStar-Palastes schnell zum überregionalen Magnet der Szene. Besonders die Studentenpartys mit lan-gen Öffnungszeiten am Mitt-woch ziehen Woche für Woche viele Leute aus Frankfurt an. Becks Bier und Rotkäppchen Sekt gibt es die ganze Nacht für 1,50 Euro. Mittlerweile hat das Star ein riesiges Einzugs-gebiet und ist so etwas wie das

eine alternative Partylocation aus dem Boden stampften. Das Sperrmüllinterieur und die sensationell niedrigen Getränkepreise sind heute noch legendär und haben das Schick&Schön zur angesag-testen Location der Region gemacht. 2006 wurde der Südbahnhof abgerissen. Da die Betreiber den Leerstand vor dem Umbau nutzten, mussten sie der Neugestaltung weichen. Aber ein Anfang war gemacht.

Die Partylocation über den Dächern von Mainz „Für uns war klar, dass es in Mainz eine grundsätzliche Lücke an guten Clubs gab und

Angefangen hat alles mit einem ausgemusterten Bauwagen. Noch nicht einmal zehn Jahre ist es nun her, seit die Studi-enfreunde Gerrit Schick und Norbert Schön am Südbahn-hof auf der grünen Wiese

„Nightclubbing, we’re walking through town ...“

Pulsierende Partymeile am Südbahnhof

Zugpferd für die umliegende Gastronomie am Südbahnhof.

Allianz statt Konkurrenz„Wir sind keine Konkurrenten, wir profitieren alle davon, dass wir insgesamt möglichst viele Leute in die Südstadt holen“, erklärt Yilmaz und schwärmt von warmen Sommernäch-ten und einem Lebensstil, in denen das Partyvolk stän-dig von einer Location zur nächsten zieht. Das Konzept geht mittlerweile so gut auf, dass die Star-Betreiber vor zwei Jahren mit dem Roxy in unmittelbarer Nachbarschaft einen zweiten Club eröffnet haben, ohne sich selbst das

Wasser abzugraben. „Während das Star oft nur die ganz Jun-gen angesprochen hat, ist das Roxy eher ein 28-plus-Club mit R’n’B, House und Black Music“, erläutert Yilmaz und belegt damit, warum der Kon-kurrenzgedanke abwegig ist.

Comodo statt Kinoklause Ähnlich sieht das auch Comodo-Betreiber Kurosh Baianati. Als er 2009 die Lounge des CineStar-Kinos übernahm, fristete diese eher ein Schattendasein. Kino-besucher blieben höchstens

S z e N e

Star Club, Roxy, Panama, Aqua Colonia und Comodo, es tut sich was in Mainz. Dort wo früher das herun-tergekommene Südbahnho-fareal das erscheinungsbild prägte, ist still und leise eine pulsierende Partymeile entstanden, die es in lauen Sommernächten durchaus mit der einer südeuropä-ischen Szenenmetropole aufnehmen kann.

Club voll. Tür zu. Schlange stehen vorm Comodo.

Roxy: Club-Location für die 28-plus-Szene.

Page 9: Stadtausgabe 0412

�stadtausgabe april 2012

S z e N e

mal auf ein Bier. Heute ist das Comodo eine Lounge mit Stil-elementen der 70er Jahre und vielen kleinen Design-Details. Gerade in den Anfangszeiten waren die Nachbarn da, wenn Not am Mann war. „Als die Klimaanlage ausgefallen war, brachten die Star-Betreiber Eis“, erinnert er sich. Auch sonst hilft man sich gegensei-tig mit aus und die Nachbarn gehören zu Baianatis Stamm-gästen. Für ihn ist Konkurrenz ohnehin kein Problem, denn er betreibt eine Bar und kei-nen Club. Selbstverständlich ist es Ehrensache, dass er auch nie einen Club in unmittel-barer Nähe des Roxy und des

Star eröffnen würde. Da Baia-nati jahrelang Türsteher war und später ein eigenes Unter-nehmen hatte, das auf Gastro-nomie und Veranstaltungen spezialisiert war, kennt er fast jeden und hat sich sozusagen von Anfang an seine eigenen Stammkunden mitgebracht. Besonders nach Kinoschluss verwandelt sich das Comodo zum Mekka für Nachtschwär-

mer. Wenn die umliegenden Clubs bereits geschlossen sind, trifft man sich hier zum Feiern auf zwei Etagen bis morgens um 10 Uhr. „Die Leute finden hier alles. Keiner muss für mehr als 20 Euro mit dem Taxi zum Euro Palace fahren“, erklärt der Comodo Chef.

Beste Bar im Rhein-Main-GebietEbenfalls eine Bar, aber doch wieder ganz anders als das Comodo ist das nur wenige Meter entfernte Panama. Schon die Location in der ehe-maligen Lampenfabrik ist Kult und die lebensgroße Kuh so etwas wie das Markenzeichen

der Panama Bar. Einst vom Journal Frankfurt als beste Bar des Rhein-Main-Gebietes aus-gezeichnet, zielen die ausgefal-lenen Cocktail-Kreationen und der gemächliche Sound eher auf das „erwachsene“ Publi-kum. Hier fühlen sich auch 60jährige noch wohl.

Nicht nur für exilkölnerDas Aqua Colonia genau Vis-à-vis bildet sozusagen den Kontrast zu den Clubs und Bars. Schon beim Eintreten sieht man zur Linken auf den Mainzer und zur Rechten auf den Kölner Dom. Köln trifft Mainz. Hier ist der Name Pro-gramm. Bei Gerichten wie

„Himmel und Erde“ und einem Kölsch aus dem Stichfass fühlt sich jeder in Mainz gestran-dete Kölner sofort heimisch. Seit dem Besitzerwechsel ist das Kölnisch Wasser, wie es damals hieß, nicht mehr nur Anlaufpunkt für Exil-Kölner sondern auch für alle Mainzer und diverse Touristengruppen, die unter der Silhouette des Mainzer Doms Pils trinken, Handkäs´ mit Musik und andere deftige Gerichte zu sich nehmen. •Armin Gemmer•Fotos: Armin Gemmer

Star: zugpferd bei jungen Szenegängern.

AquA CoLoNiA Holzhofstraße 7 www.aquacolonia-mainz.de Tel.: 06131.14380007

CoMoDo Holzhofstraße 1 www.comodo-mainz.de Tel.: 06131.3291993

PANAMA BAR Dagobertstraße 2 www.panama-bar.de

Roxy Holzhofstraße 7 www.myroxy.de 06131.6007580

STAR Holzhofstraße 1 www.starmainz.de 06131.603871

Comodo: Mekka für Nacht-schwärmer bis morgens um 10 uhr.

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10 stadtausgabe april 2012

Im Vorfeld der „KUNST direkt“ richtete „mainzplus CITY-

MARKETING“ die Mainzer Videotage aus. Künstlerinnen und Künstler projizierten ihre Videoarbeiten auf die Glasfas-sade der Rheingoldhalle. Die Rheinstraße und die darin mündende Quintinstraße luden allabendlich zum Blick auf die animierten Bilder ein.

Präsentiert wurden Werke von Arne Witt, Pia Müller, Uta-Marie Paul sowie der zwischenzeitlich aufgelösten Künstlerinnengruppe „die Abendschau“. „KUNST direkt“ fand zum zweiten Mal statt. Ausrichter ist die „mainzplus CITYMARKETING GmbH, wirtschaftliche Träger sind das Ministerium für Bildung, Wis-senschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz und die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur. •Joachim Atzbach•Foto: Joachim Atzbach

Mainzer Videotage leiten „KUNST direkt“ ein

Auf der Rheingoldhallen-Glasfassade laufen die Bilder

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Page 11: Stadtausgabe 0412

stadtausgabe april 2012 11

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Strahlen – lebensretter für viele PatientenGesundes Nachbargewebe weitestgehend zu schonen und die Strahlendosis auf die Tu-morregion zu konzentrieren, ist mit Hilfe komplexer Rechenmo-delle möglich. Mit modernsten Geräten wird diese „intensitäts-modulierte Strahlentherapie“ (IMRT) in der Gemeinschaft-spraxis für Strahlentherapie durchgeführt. Eine Weiterent-wicklung der IMRT – Rapid Arc, ermöglicht es, in kürzerer Zeit eine komplexe Bestrahlung auszuführen. „Während der Rotation des Bestrahlungsge-

Moderne und schonende MedizinStrahlen - Helfen - Heilen

Die Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie in Mainz-Hechtsheim beweist seit über zwei Jahren, dass es möglich ist, hoch technisierte Medizin mit den Bedürfnissen der Patienten in Einklang zu bringen. Dr. Gabriele Lochhas und Dr. Ute Metzmann stehen mit ihrer langjährigen Berufserfahrung für die Verbindung von Menschlichkeit, die ihre Patienten während der Therapie benötigen, und den Einsatz aktuellster Behandlungsmöglichkeiten.

drom oder aktivierte Arthrosen werden mit einer niedrig do-sierten Entzündungsbestrah-lung therapiert.

Zweiter Standort in RüsselsheimNach nur zwei Jahren wird im Juli der zweite Praxisstandort in Rüsselsheim eröffnet. Damit stehen in der Praxis in Mainz-Hechtsheim wieder vermehrt Termine für die Behandlung gut-artiger Erkrankungen zur Verfü-gung. Und somit wird in Zukunft gleich an zwei Standorten mo-dernste Technik mit persönlicher Betreuung für die bestmögliche Therapie kombiniert.

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Praxis-Adresse:

August-Horch-Straße 1255129 Mainz

Telefon 06131 – 619980

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home: www.strahlentherapiepraxis-mainz.de

rätes um den Patienten herum wird kontinuierlich bestrahlt. Dies ist für die Patienten be-sonders dann von Vorteil, wenn z. B. eine längere Liegezeit zu Ungenauigkeiten führen würde“ – erklärt Dr. Ute Metzmann.

Die moderne Radioonkologie ist neben der Operation und Chemotherapie eine tragende Säule bei der Behandlung von Krebserkrankungen. Etwa 60 Prozent der Krebspatienten können heute geheilt werden – von den geheilten Personen mehr als 50 Prozent im Rah-men der primären, auf Heilung abzielenden Behandlung.

und für den Menschen die Menschlichkeit.

Umfassendes BehandlungsspektrumBehandelt werden in der Ge-meinschaftspraxis für Strahlen-therapie alle bösartigen Erkran-kungen, wie z.B. Brustkrebs, Prostatakrebs, Darmkrebs und Lungenkrebs. Außerdem wer-den alle anderen Tumorerkran-kungen therapiert, die einer Strahlentherapie bedürfen, zum Beispiel aus dem HNO-Bereich und Lymphome. Aber auch gutartige Erkrankungen, wie der Fersensporn, der „Tennisell-bogen“, das Schulter-Arm-Syn-

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2Ihre Ansprechpartnerinnen: v. l. Dr. Gabriele Lochhas und Dr. Ute Metzmann.

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Für den Menschen die MenschlichkeitIn der Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie erhalten Patienten eine ambulante Behandlung in einer ruhigen und freundlichen Atmosphäre. Respekt und Wertschätzung für die Menschen, die mit der Dia-gnose Krebs hier Hilfe suchen, sind für das erfahrene Team eine Selbstverständlichkeit. Die Patienten haben ihre festen Ansprechpartner und auf die in-dividuellen Bedürfnisse der oft schwer erkrankten Menschen wird eingegangen.

„Die Patienten verlassenen uns oft mit einem lachenden und weinenden Auge. So sind sie natürlich froh, dass die Be-handlung beendet ist. Gleichzei-tig geben uns die Patienten als Rückmeldung, dass sie sich mit ihrer Erkrankung gut aufgeho-ben und sicher gefühlt haben.“ – so Dr. Gabriele Lochhas.

Damit hat die Praxis inner-halb kurzer Zeit das zum Start selbst gesteckte Ziel erreicht: Für die Krankheit die Technik

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• Kurzvorträge ab 13:30 Uhr zu den Themen: Strahlentherapie, Psychoonkologie und ernährung bei Krebs

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• Besichtigung der Räumlichkeiten, Informationen zur technischen Ausstattung und zur Strahlentherapie

• Wir freuen uns auf Ihren Besuch!!!

Moderne Techniken, die es ermöglichen, eine effektive dosis zu platzieren und gleichzeitig die benachbarten gesunden Gewebe besser zu schonen:

• Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT) • Bildgestützte Bestrahlung (IGRT) • Atemgesteuerte Bestrahlung (Atemgating) • Stereotaktische Bestrahlung • Und die übliche konformale Bestrahlung

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12 stadtausgabe april 2012

Wir spüren in der Bevölke-rung immer mehr Unter-

stützung für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Juwi versucht bei allen Projekten, die Menschen einzubinden“, sagte Juwi-Vorstand Fred Jung auf der Jahrespressekonferenz des Unternehmens. „Davon profitiert jeder, der sich enga-giert, unmittelbar. Bürgerbe-teiligung sorgt auch dafür, dass Erfolg und Ertrag dieser Pro-jekte in der jeweiligen Region verbleiben“, so Jung.

In Kirchberg im Hunsrück hat Juwi den leistungsstärks-ten Windpark in Südwest-deutschland errichtet. Der Park besitzt eine Leistung von 53 Megawatt (MW) und produ-

ziert pro Jahr rund 125 Millio-nen Kilowattstunden sauberen Windstrom. Das entspricht dem jährlichen Strombedarf von 35.000 Drei-Personen-Haushalten.

Die erfolgreiche Realisie-rung zahlreicher Projekte bescherte Juwi im abgelau-fenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund einer Milli-arde Euro. Für das kommende

Jahr ist eine weitere Steige-rung des Umsatzes auf rund eineinhalb Milliarden Euro anvisiert.

„Trotz der angekündigten dramatischen Kürzungen bei der Photovoltaik-Einspeise-vergütung in Deutschland, bin ich zuversichtlich, dass wir das Umsatzziel erreichen werden. Dazu werden wir uns im kommenden Jahr noch stärker auf Projekte in den PV-Wachstumsmärkten Indien und Südost-Asien kon-zentrieren“, informierte Jung. „Mit unserem neuen Büro in Singapur sind wir strategisch sehr gut aufgestellt. Auch der südkoreanische und chine-sische PV-Markt sind äußerst

interessant. Mittelfristig wollen wir auch dort präsent sein.“ Juwi zählt zu den weltweit führenden Spezialisten für erneuerbare Energien mit starker regionaler Präsenz. Zu den Geschäftsfeldern der Juwi-Gruppe zählen neben Solar-, Wind- und Bioenergie auch Wasserkraft und Geothermie sowie Green Buildings und solare Elektromobilität.

Gegründet wurde Juwi 1996 von Fred Jung und Matthias Willenbacher in Rheinland-Pfalz. Heute beschäftigt das Unternehmen mehr als 1700 Mitarbeiter in 15 Ländern. •Joachim Atzbach•Foto: juwi Holding AG/Axel Schmitz

IMPReSSUM

Verlag und Herausgeber:Medien Verlag Reiser GmbHKurt-Schumacher-Straße 56, 55124 MainzHR Mainz B 40331Geschäftsführerin und alleinige Gesellschafterin: Barbara Petermann(Angaben gemäß §9 IV LMG) Telefon: 06131/57 63 70Fax: 06131/57 63 719E-Mail: [email protected]

ViSdP: Barbara Petermann M.A.

Bezug: Auslagestellen im Mainzer Stadtgebiet

Redaktionsleitung: Joachim [email protected]

Redaktion und Fotos:Helene Braun, Joachim Dersch, Armin Gemmer, Ralph Keim, Marie-Juliane Kent, Annette Pospesch, Andreas Schermer

Anzeigenleitung:Dennis Maier, Tel. 06131/57 63 712Mobil: 0160/90 55 05 [email protected] 01/2011

Anzeigendisposition und Verwaltung:Diana Becker, Tel. 06131/57 63 720

Art direction: Stephan Weiß

Herstellung: Christian Müller

druck: Druck- und VerlagshausFrankfurt am Main GmbHRathenaustraße 29–3163263 Neu-Isenburg

Gesamtauflage: 30 000

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen!

M A I N Z e R W I RT Sc H A F T

Juwi-Jahrespressekonferenz mit zufriedenstellender Bilanz

dem Ziel einer 100-prozentigen Versorgung mit erneuerbaren energien nähergekommen

Im abgelaufenen Geschäfts-jahr 2011 ist Juwi dem Ziel einer 100-prozentigen Versorgung mit erneuer-baren energien wieder ein Stück näher gekommen.

Berufsschule erhält von Media Markt kabellose computertastaturen

Berufliche Bildung künftiger Fachkräfte sicherstellen

Am Messestand des Media Markts auf der Rheinland-

Pfalz-Ausstellung wurde Schulleiter Gerhard Reuther eine wertvolle Sachspende überreicht: 20 funkgesteuerte Computertastaturen, mit denen die Schüler die interak-tiven Multimedia-Tafeln in den Klassenzimmern bedienen können.

Robert Everwin, Geschäfts-führer des Mainzer Media Markts und Vorsitzender des

Fördervereins, will mit der Spendenübergabe während der Rheinland-Pfalz-Ausstel-lung auch ein Signal an die Öffentlichkeit richten: „Viele

Eltern engagieren sich in den Fördervereinen der Schulen, in denen ihre Kinder unterrichtet werden. Genauso sollten auch viel mehr Ausbildungsbetriebe

die Arbeit der Berufsschulen unterstützen. Schließlich liegt es im ureigenen Interesse der Unternehmen, eine exzellente berufliche Bildung ihrer künf-

tigen Fachkräfte sicherzustel-len.“ Die Idee, der BBS III die 20 kabellosen Computertasta-turen zu spenden, kam Robert Everwin spontan bei der Einweihung eines Schulneu-baus. Dabei fiel ihm auf, dass die Klassenzimmer zwar mit hochmodernen Schultafeln, sogenannten Active Boards, ausgestattet waren, ausrei-chend Tastaturen zu ihrer Bedienung jedoch fehlten. „Es gab verkabelte Tastaturen, die nur von den vorderen Reihen aus bedient werden konnten. das nützt Schülern, die in der dritten reihe oder weiter hin-ten sitzen, überhaupt nichts“, so der Media Markt Chef.

Bei der Spendenübergabe war die BBS III durch den Schulleiter Gerhard Reuther, die Lehrerin Martina Krämer sowie durch eine Schulklasse

•Marie-Juliane Kent•Foto: Marie-Juliane Kent

der Media Markt Mainz ist als Ausbildungsbetrieb für angehende einzelhandels-kaufleute sehr aktiv. dabei engagiert er sich auch im Förderverein der Berufsbil-denden Schule für Wirtschaft und Verwaltung BBS III.

Robert Everwin (li.), Geschäftsführer des Mainzer Media Marktes überreicht drei von insgesamt 20 funkgesteuerten Computertastaturen an die Schüler Benjamin Kanoffsky, Theresa Schröder und Julian Kuhn.

Juwi-Vorstand Fred Jung (Mi.): „Jeder, der sich engagiert, profitiert unmittelbar.“

Page 13: Stadtausgabe 0412

stadtausgabe april 2012 13

Abel blieb dann seinem Publi-kum, im bis auf den letzten

Platz besetzten Großen Haus des Staatstheaters, die Antwort auch nicht lang schuldig.

„Uns trägt der genossen-schaftliche Gedanke und die damit verbundenen Werte“, stellte er im Dialog mit ZDF-Journalist Udo van Kampen, dem Moderator des Festaktes, selbstbewusst fest. Die MVB wolle auch weiterhin an ihrer Erfolglinie festhalten, als die Bank für den privaten und gewerblichen Mittelstand.

„Eine dem genossenschaft-lichen Gedanken verpflichtete Universalbank, die versteht, was der Kunde will“, unter-strich auch Bernd J. Hammer, Vorsitzender des MVB-Auf-sichtsrates.

Die Wurzeln der Genossen-schaften führen zurück in die Mitte des 19. Jahrhunderts.

Auf den genossenschaftlichen Grundprinzipien Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbst-verantwortung gründet der Erfolg der Genossenschaften – damals wie heute. Die Stär-kung und Förderung der einzelnen Mitglieder sind bis heute Ziel genossenschaft-licher Organisationen. Die Mitglieder einer Genossen-schaft sind Eigentümer, Träger und gleichzeitig auch Kunden, sie sind Kapitalgeber und Gewinnbeteiligte. „Der Zweck der Gründung wurde nie aus dem Auge gelassen und die bewährten Grundsätze hat man bei allen Einrichtungen beibehalten“.

Dieser heute noch gültige Satz, stammt von W. Bömper, Direktor der Mainzer Volks-bank vor 125 Jahren.

Knapp 100 000 Mitglieder zählt die 1862 unter dem

Namen „Vorschussverein“ gegründete MVB. Heute ist sie die viertgrößte Volksbank bundesweit. Den rund 270 000 Privat- und Firmenkun-den stehen mehr als 1 000 gut ausgebildete und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter für alle Finanzfragen zur Verfügung. Bei der Kon-taktaufnahme mit der MVB können die Kunden zwischen vier Optionen, abgestimmt auf ihre jeweiligen persönlichen Rahmenbedingungen und Präferenzen, wählen: Der Kon-takt von Mensch zu Mensch in einer der 36 Filialen, der Kontakt über die MVBdirekt, die hauseigene Direktbank, mit persönlichem Kontakt an sieben Tagen in der Woche sowie das mobile Finanzbe-rater-Team der MVB-Mobil, mit möglichen Terminen auch außerhalb der hauseigenen

Öffnungszeiten. Abgerundet wird das Angebot der MVB durch die eigene Website www.mvb.de zur Kontaktauf-nahme rund um die Uhr, an sieben Tagen in der Woche.

Eine herausragende Bera-tungsqualität bestätigte der Mainzer Volksbank Focus-Money. Bereits zweimal in Folge wurde die MVB am Ban-kenplatz Mainz ausgezeichnet

und darf sich „Beste Bank 2010“ und „Siegerbank 2011“ nennen. •Joachim Atzbach•Fotos: Joachim Atzbach

Mainzer Volksbank – Ein Gewinn für alle. Bernd J. Hammer, Vorsitzender des MVB-Aufsichtsrates und die MVB-Vorstandsmitglieder Walter Schmitt, Heinz-Peter Schamp und Uwe Abel (v.li.n.re.) beim feierlichen Festakt im Großen Saal des Staatstheaters.

die zentrale Frage, in der sich die gesamte erfolgsge-schichte der Mainzer Volks-bank (MVB) widerspiegelt, stellte Uwe Abel, Vorsit-zender des MVB-Vorstands, gleich zu Beginn seiner Begrüßungsansprache: „Wie kann es angehen, dass eine Bank 150 Jahre überstehen kann. Was macht uns so einzigartig und resistent gegenüber Krisen?“

Feierlicher Festakt zum 150-jährigen Jubiläum der MVB

dem genossenschaftlichen Gedanken verpflichtet

Verlagsleiter David Weiß (2.v.li.) im Gespräch mit dem MVB-Vorstand während des Festempfangs.

HISToRIe UNd GeGeNWART

1862: Gründung des Vorschussvereins (Vorläufer der MVB)

1899: Die MVB zieht in die neue große Geschäftsstelle am Neubrunnenplatz.

1930: Die Weltwirtschaftskrise übersteht die MVB ohne fremde Hilfe.

2012: 100000 Mitglieder, 270000 Privat- und Firmenkunden

MVB-Video zur Historie

Erfolg durch Weiterbildung

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kideen im CineStar darauf, von einfallsreichen Wunscherfüllern entdeckt zu werden. So wird Ostern garantiert filmreif – schließlich stehen die Kinohigh-lights der kommenden Saison schon in den Startlöchern.

Für alle, die nicht nur Kino-, sondern auch Oster-spaß verschenken wollen,

wird in diesem Jahr erstmals das Oster-Special angeboten – zwei Kinogutscheine für einen Film nach Wahl sowie Gutscheine für zwei Getränke und einen Snack sorgen für den rundum gelungenen Kino-abend zu zweit, und die neue Verpackung im Hasenohren-Look passt perfekt in jedes Osternest. Erhältlich ist das Oster-Special für 2D-Filme zum Preis von nur 22,50 €, mit Kinogutscheinen für 3D-Filme für nur 29,90(nur CineStar Mainz). Alternativ ist dieses Gutschein-Special auch wei-terhin in der klassischen Film-dose erhältlich. Einlösbar sind o.g. Gutscheine ab dem 8. April. •red•

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dieses ostern findet im Kino statt

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Page 14: Stadtausgabe 0412

14 stadtausgabe april 2012

Wemoto, das sind Gregor Garkisch, Stefan Golz und

Patrick Lotz, drei unauffällige Jungs aus Wiesbaden, Mainz und Idstein, alle um die 30 und völlig frei von Starallüren. Fir-menstandorte sind ein kleines schlichtes Kreativbüro in der Mainzer Frauenlobstraße und ein paar Lagerräume von überschaubarer Größe in einer ehemaligen Druckerei in Idstein. Die STADTAUSGABE geht dem Geheimnis ihres Erfolges auf den Grund. Anlässlich ihrer neuen Kollek-tion haben wir die drei exklu-siv interviewt.

Stadtausgabe: Woher kommt eure Affinität zur Mode, ihr wirkt ja nicht unbedingt wie die klassischen Absol-venten einer Modeschule?Gregor: Wir kommen aus Skate-board-Bereich. Da gehört Klei-dung zum Lebensgefühl. Aller-dings definieren die Leute sich dort nicht über die großen, geldgesteuerten Marken, son-dern suchen stetig nach mög-lichst individueller Kleidung, um sich abzuheben. Stadtausgabe: das heißt, ihr macht Bekleidung für Skateboardfahrer?Stefan: Streetwear trifft es eher. Wir sind auch von anderen Trends beeinflusst, beispiels-weise der Hiphop-Szene. Aber viele unserer Kunden sind Skater, das ist richtig. Stadtausgabe: Wann habt ihr angefan-gen Mode zu machen?Gregor: Patrick und ich haben 2003 angefangen T-Shirts zu produzieren. Wir haben sehr viel ausprobiert, aber eigent-lich war klar, wir wollten schon immer eine ganze Kol-lektion haben, wir hatten nur keinen Zugang zum Design. Stadtausgabe: Also habt ihr nach einem designer gesucht?Gregor: Nein, eigentlich nicht, wir haben Stefan kennen gelernt und gut verstanden. Stefan: Irgendwann kam dann die Frage, willst du bei uns einsteigen?

Stadtausgabe: Also eher zufällig?Gregor: Es hat einfach gepasst. Uns ist wichtig, dass man sich gut versteht und an einem Strang zieht, das ist Teil unserer Geschäftsphiloso-phie. Die Harmonie des Teams überträgt sich positiv auf die Kollektionen. Wir sitzen ein-mal pro Woche 2 bis 3 Stun-den zusammen, entscheiden alles gemeinsam und sind uns immer einig. Stadtausgabe: Immer?Patrick: Fast immer. Aber wenn einer sagt das geht gar nicht, dann akzeptieren das alle.Stefan: Jeder hat seinen Bereich. Patrick die Tradeshow Rooms, Gregor kümmert sich ums Marketing und den Vertrieb und ich bin für die Entwürfe zuständig.Stadtausgabe: Wie baut man als einsteiger in der internationalen Szene Vertriebsstrukturen auf? Patrick: Netzwerke bilden, stetig neue Kontakte aus-bauen. Die Bright Show ist die wichtigste Messe in unserer Szene. Sie war früher in Frank-furt. Das hat uns die Sache für uns enorm erleichtert. Die Show hat der Marke 2006 den großen Durchbruch ermöglicht. Heute haben wir vier Handelsvertreter in Deutschland und verkaufen in über 20 Länder, Hongkong, Australien, Russland und ganz Europa. Stadtausgabe: Hört sich einfach an, aber es gibt genug Unternehmen die scheitern, was habt ihr anders gemacht?Stefan: Wir legen Wert darauf, Kleidung zu produzieren, die man auch in zehn Jahren noch tragen kann.

Gregor: Und sind nicht perma-nent auf Neukunden aus, son-dern behandeln unser Image wie ein rohes Ei. In der Szene ist es wichtig, dass man ernst genommen wird. Es geht um ein Lebensgefühl, Authentizi-tät. Die großen Modehersteller,

die versuchen, Skate Board Street Ware zu produzieren, scheitern alle, weil das zu auf-gesetzt ist. Stefan: Wir sind selbst aktive und begeisterte Boarder – schon seit Jahren. Gregor und Patrick waren schon als Skateboarder

Wemoto hat sich als Hersteller von Streetwear innerhalb von drei Jahren in der internationalen Modeszene etabliert. Wer allerdings glaubt, Wemoto sei ein internationaler Konzern mit riesigen Produk-tionsstätten, der irrt.

Junges Mainzer label Wemoto erobert internationale Modewelt

Kleidung, die man auch in zehn Jahren tragen kann

Kompetent, lässig, angesagt – Wemoto-Fashion kommt aus dem Skateboard-Bereich, wo Kleidung zum Lebensgefühl gehört.

lAU F ST eG

Die Wemoto-„Macher“: Die Bright-Show brachte den Durchbruch. Heute beschäftigen sie vier Handelsvertreter in Deutschland und verkaufen in über 20 Ländern.

in der überregionalen Szene bekannt. Stadtausgabe: Wie pflegt man das rohe ei?Gregor: Wir verkaufen nicht in jedem Shop. Wir suchen die Läden, in denen wir unsere Produkte verkaufen sehr genau aus. In Wiesbaden zum Beispiel reicht einer. In Städten wie Hamburg sind es natürlich mehrere. Aber auch nie zu viele. Stadtausgabe: Also nicht so viel wie möglich verkaufen? Gregor: Nein, zumindest nicht als erstes Ziel. Wir suchen uns angesagte Läden, mit denen wir wachsen können. Für die Kommunikation gilt das glei-che, wir sind nicht in jedem Blog vertreten, sondern nur bei den Meinungsführern. Stadtausgabe: Was sind eure Ziele für die Zukunft?Gregor: Die Marke Wemoto stär-ken. Alles andere ergibt sich dann von selbst.• Das Gespräch führte Armin Gemmer •Fotos: ag/privat

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das Model der Fotografdas Styling

Anna Schulz24 JahreErzieherin

Bernd Siegel44 JahreFotografenmeisterMainz

es grünt so grün

Wenn’s draußen warm wird – was Anna alles mag

Schillerplatz 22 · 55116 Mainz · Tel. 06131 9723838

Wiesbaden-Frauenstein wurde das passende Grün gefunden.Nach dreieinhalb Stunden war dann das Shooting in den Kasten gebracht. Und Siegel mit dem ergebnis rundum zufrieden. Will heißen – Anna darf ein zweites Mal vorbei kommen. Vielleicht im Herbst, zum Indian-Summer-Shooting.

„den Wald und überhaupt die Natur im Frühling…“ , kommt wie aus der Pistole geschossen die Antwort der 24-jährigen erzie-herin. Und somit auch die ideale einstellung für die location, die unserem Fotografen Bernd Siegel für’s April-Beautyshooting der Stadtausgabe vorgeschwebt war. Auf der anderen Rheinseite, bei

der Sponsor

Galeria KaufhofSchusterstraße 41–45 · 55116 Mainz · www.galeria-kaufhof.de

B e AU TY- S H o oT I N G

les femmes de Mayence – Mainzer Frauen ist eine Zusammenarbeit der Stadtausgabe Mainz mit dem Fotografen Bernd Siegel. Siegel ist Inhaber des Mainzer Foto-Studios Rimbach. Für Annas Styling war Iris Hair Art zuständig. das outfi t hat der Kaufhof Mainz zur Verfügung gestellt.

Mehr Fotos von Anna:www.mainzmachtmit.de

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