Wasser -Ausg. Dez. 2012

16
Amtliche Mitteilung Zugestellt durch POST.at-Gruppe trink wasser . . . DAS GOLD DER ZUKUNFT KundInnenmagazin Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland 02/12 VORRANG FÜR MENSCHENRECHT WASSER EU plant erneut Liberalisierung der Wasserversorgung POTZNEUSIEDL IST 66. MITGLIEDSGEMEINDE Versorgungssicherheit für Bevölkerung wesentlich erhöht PLATTFORM WASSER BURGENLAND Einsatzpartnerschaft zur Aufrechterhaltung einer Trinkwasser-Notversorgung initiiert Andreas Hermsdorf/pixelio.de

description

VORRANG FÜR MENSCHENRECHT WASSER EU plant erneut Liberalisierung der Wasserversorgung

Transcript of Wasser -Ausg. Dez. 2012

Amtliche Mitteilung Zugestellt durch POST.at-Gruppe

trinkwasser

... DAS GOLD DER ZUKUNFT

KundInnenmagazinWasserleitungsverbandNördliches Burgenland

02/12

VORRANG FÜR MENSCHENRECHT WASSEREU plant erneut Liberalisierung der Wasserversorgung

POTZNEUSIEDL IST 66. MITGLIEDSGEMEINDEVersorgungssicherheit für Bevölkerung wesentlich erhöht

PLATTFORMWASSER BURGENLANDEinsatzpartnerschaft zur Aufrechterhaltung einerTrinkwasser-Notversorgung initiiert

Andr

easH

erm

sdor

f/pixe

lio.d

e

wasser Editorial Inhaltsverzeichnis

2

Bgm. Ing. Gerhard ZapflObmann

Sehr geehrte Kundinnenund Kunden!

Impressum:

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Wasserleitungsver-band Nördliches Burgenland, Ruster Straße 74, Postfach 100,7001 Eisenstadt, Telefon: 02682/609-0 / Redaktion: MarleneSchuber, Peter Dihanich, DI Dr. Helmut Herlicska, Mag. NikolausSauer / Fotos: Gerald Gröller, Wasserleitungsverband NördlichesBurgenland-Archiv, ÖVGW, ORF-Burgenland, Wein Burgenland,Gemeinde Potzneusiedl / Litho & Druck: Danek Grafik ReproDruck GmbH, Hornstein / Gestaltung: Creation & Satz, Wien /Auflage: 62.000 Stück

www.wasserleitungsverband.at / [email protected]

Newsflash

03 Trinkwassernotversorgung imKatastrophenfall gesichert

06 WLV tätigt Rekordinvestitionenin Höhe von 10,7 Millionen Euro

Aktuelles & Lifestyle

10 Gemeinde Potzneusiedl istjüngstes Mitglied des WLV

12 Erfolgreicher Start fürInitiative Wein & Wasser

Wissenschaft & Technik

04 Menschenrecht Wasser istwichtiger als Gewinnstreben

11 WLV bietet Jugendlichenzahlreiche Arbeitsmöglichkeiten

Events & Tropfi

09 Infotag Wasser liefertzahlreiche neue Impulse

15 Einladung zumTag der offenen Tür 2013

Wie wichtig Wasser ist, wird unserst klar, wenn wir es nicht zurVerfügung haben. Wir in Öster-reich verfügen über exzellenteWasserressourcen und über einhervorragend ausgebautes Ver-teilsystem.

Leider wird derzeit wieder ein-mal über die Hintertüren derEU versucht, diesen österreichi-schen „Schatz“ als Handelswarefür Großbetriebe und damit auchfür Spekulanten zu öffnen.

Esmuss unser „Schatz“ in öffent-licher Hand und Verwaltung derGemeinden bleiben! Nur so kannfür jeden Menschen die Wasser-versorgung bis in den einzelnenHaushalt mit dieser hohen Was-serqualität, mit allen möglichenMengen und mit dieser Ver-sorgungsicherheit rund um dieUhr weiterhin gewährleistetwerden.

Ich verspreche Ihnen, dass wiralles in unserer Macht stehendetun werden, damit unser Wassernicht privatisiert wird und fürjeden Menschen in der hohenQualität und Sicherheit zur Ver-fügung steht.

Abschließend darf ich Ihnen vielErfolg im Jahr 2013 wünschen.

Ihr ObmannBgm. Ing. Gerhard Zapfl

Maßgeblich ist bereitsim Vorfeld die strate-gische Planung derWasserversorgung, wel-che die Nutzung vonTiefengrundwässernbeinhalten soll, da dieseWasservorkommen aufgrund ihrer dichten Deckschichtenund des hohen Wasseralters gut gegen aktuelle Verun-reinigungen von der Oberfläche geschützt sind. DieserForderung wurde und wird bei der Versorgung des Nord-burgenlandes bereits verstärkt Rechnung getragen.

Eine weitere wesentliche Maßnahme ist die Vernetzung vonVersorgungssystemen, um auch auf diese Weise dieVerwundbarkeit der Versorgungssysteme zu reduzieren.Mit dem Zukunftsprojekt „AquaBurgenland - Sopron“, mit wel-chem eine Absicherung derWasserversorgung zwischendem Nordburgenland, demRaum Sopron und dem Mittel-burgenland geplant ist, ist auchhier eine wichtige Schiene ge-legt. Weitere Punkte sind die Absicherung der Stromver-sorgung über Notstromaggregate, sowie Verknüpfungennach außen, wie die Bereitstellung von Möglichkeiten derTrinkwasserpaketierung und die Notaufbereitung vonTrinkwasser. Es wurden hier mehrere Einsatzpartner-schaften mit anderen Organisationen geschaffen, welchein dieser Kundenzeitung noch weiter erläutert werden.

Eines ist klar. Absolute Sicherheit beziehungsweiseAbsicherung bei Katastrophen gibt es nicht. Mit denAktivitäten, welche nicht abgeschlossen sind, und als„work in progress“ zu bezeichnen sind, wurden allerdingsbereits wichtige Schritte gesetzt, welche der burgenländi-schen Bevölkerung zu Gute kommen. Wir sind derfesten Überzeugung, dass eine derartig gute Absicherungder Trinkwasserversorgung auch in Notfällen nur durcheinen nicht gewinnorientierten öffentlichen Wasserver-sorger, wie ihn der WLV Nördliches Burgenland darstellt,bewältigt werden kann.

Vorwort

3

DIE ÖFFENTLICHE TRINKWASSER-VERSORGUNG IM KATASTROPHENFALLGESICHERT!

DI Dr. Helmut HerlicskaTechnischer Betriebsleiter

Mag. Nikolaus SauerLeitender Bediensteter

WAS TUN, wenn der Fall der Fälle eintritt, und plötz-

lich eine Katastrophe ausbricht? Ein Erdbeben oder ein

hoffentlich nie eintretender Atomunfall die Wasserversor-

gung beeinträchtigt, beziehungsweise in der gewohnten

Weise und Qualität unmöglich macht. Mit dieser Frage

haben sich im letzten Jahr die Wasserversorger des

Burgenlandes im Rahmen der „Plattform Wasser Bur-

genland“ intensiv auseinandergesetzt, und mögliche

Lösungsansätze gesucht.

DI Dr. Helmut HerlicskaTechnischer Betriebsleiter

Mag. Nikolaus SauerLeitender Bediensteter

Die umfassende Beschäftigungmit diesem Thema hat zu einerReihe wichtiger Lösungsansätzegeführt, welche der Bevölkerungin solchen Fällen eine Hilfestel-lung geben sollen. Die Verant-wortung für die Koordination derKatastrophenhilfe liegt natürlichje nach Umfang und Art bei derBezirkshauptmannschaft, dem Land, oder dem Innen-ministerium. Nichts desto trotz ist es Aufgabe der Wasser-versorger, sich mit diesem Thema auseinanderzusetztenund zu Problemlösungen zu kommen. Im Jahr 2012, wel-ches im Burgenland zum „Jahr der Sicherheit” ausgerufenwurde, haben wir uns mit diesem Thema eingehendbeschäftigt. Eine wesentliche Erkenntnis aus dieser Arbeitist, dass es keine Einzelmaßnahme sein kann, sondern eseiner Reihe von Maßnahmen bedarf, welche zu einerBewältigung der Situation führen können.

„Die Verwund-barkeit der Ver-

sorgungssystemesollte reduziert

werden.”Mag. Nikolaus Sauer

„WichtigeLösungsansätzegefunden, umder BevölkerungHilfestellung zugeben.”DI Dr. Helmut Herlicska

Ausgabe 02/12

wasser Wissenschaft

4

MENSCHENRECHT WASSER MUSSVORRANG VOR GEWINNSTREBEN HABEN

Bereits im Jahr 2009 wurde von den europäischenGewerkschaften des öffentlichen Dienstes eine EU-weiteInitiative für das Menschenrecht Wasser und gegen dienegativen Folgen der Liberalisierungsbestrebungen derEuropäischen Kommission beschlossen.

Seit dem 1. April 2012 steht die Europäische Bürger-initiative als Instrument der direkten Demokratie in derEuropäischen Union zur Verfügung. Davon wurde durch dieInitiative „right2water“, welche durch zahlreiche interna-tionale Organisationen und Bürgerausschüsse unterstütztwird, umgehend Gebrauch gemacht und die EuropäischeBürgerinitiative „Wasser ist ein Menschenrecht“ gestartet.

Details zu dieser europäischen Initiative, finden Sie unterwww.right2water.eu. Für die Zeichnung der Bürgerinitia-tive benötigen Sie lediglich einen Internetzugang, die Num-mer eines gültigen Reisepasses oder Personalausweisesund zwei Minuten Ihrer Zeit.

Der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland fördertdiese Bürgerinitiative und hofft, dass auch Sie das Men-schenrecht Wasser unterstützen.

RÜCKENWIND ERHIELT diese Initiative durch die am28. Juli 2010 durch die Generalversammlung der VereintenNationen beschlossene Resolution, Wasser und die sani-täre Grundversorgung zum Menschenrecht zu erklären.Damit hat die UNO das Recht auf sicheres, sauberes undbezahlbares Trinkwasser und einer ebensolchen sanitä-ren Grundversorgung für jedermann festgeschrieben.

Wasser ist einer der wichtigstenBodenschätze eines Landes undbietet Wertsteigerungsgarantie. Daverwundert es nicht, dass inter-nationale Großkonzerne ihre Fühler

nach diesem wertvollen Rohstoff ausstrecken. Bisherkonnte noch jedes europäische Land für sich selbst überdieses lebensnotwenige Lebensmittel bestimmen. Mit derKonzessionsrichtlinie soll nun den Mitgliedsstaaten dieAusschreibung der Konzessionen für die Wasserversor-gung vorgeschrieben werden. Internationale Großkonzernehaben bei den Ausschreibungen durch ihre enormeFinanzkraft sicherlich Vorteile.

Jedoch haben langfristig alle internationalen Beispielegezeigt, dass das Ziel dieser „Global Player“ eine maximaleGewinnausschüttung an die Anteilseigner und nicht dielangfristige und nachhaltige Sicherung der Wasserversor-gung der regionalen Bevölkerung zu einem leistbaren Preis,ist. Eine Wasserversorgung in ausrei-chender Menge und ausgezeichneterQualität auch für die nächsten Generatio-nen kann nur eine Wasserversorgung inöffentlicher Hand und mit demokratischbestimmten Entscheidungsträgern sein.

Wasser alsSpekulations-objekt -nein danke!

Konzessionsrichtlinie derEU-Kommission wieder aktuell!

Teile der Europäischen Union fordern denfreien Markt für öffentliche Dienstleistungenund damit auch der Trinkwasserversorgung.Wie stehen Sie dazu?

Ich kann nicht verstehen, warum hier versucht wird,gerade etwas so gut funktionierendes wie die öster-reichische Wasserversorgungmit allen Mitteln um-zukrempeln. Hier besteht meines Erachtens keiner-lei Handlungsbedarf und ich erhoffe mir durch einSystem von Angebot und Nachfrage keine Verbes-serungen. Im Gegenteil ist zu befürchten, dassinternationale Großkonzerne unseren wichtigstenBodenschatz zu Gunsten einiger weniger Groß-anleger ausbeuten und sich wieder zurückziehen,wenn keine großen Profite mehr zu erhoffen sind,sprich Investitionen in die Versorgungsanlagenfällig werden.

Was ist das Ziel der Konzessionsrichtlinie?

Damit sollen öffentliche Dienstleistungen derDaseinsvorsorge, also die Grundversorgung zur

Interview

Ausgabe 02/12 5

www.erstebank.at

Das modernste Konto für Unternehmer:Smartes netbanking & Online-Buchhaltung *

Holen Sie sich das modernste Konto Österreichs für Unternehmer: Beim Abschluss eines neuen Kommerzkontos oder als Upgrade zu Ihrem bestehenden Konto. Fragen Sie Ihren Kundenbetreuer der Erste Bank. Weitere Informationen unter www.erstebank.at/kommerzkonto

* Online Plattform für Fakturierung und Buchhaltung ProSaldo.net zur Verfügung gestellt von haude electronica. Zugang im ersten Jahr kostenlos (Normalpreis: EUR 240/Jahr), keine automatische Verlängerung (bei Verlängerung EUR 180/Jahr statt EUR 240/Jahr).

Sicherung einer menschenwürdigen Existenz demfreien Markt unterworfen werden. Das würde hei-ßen, dass auch für die notwendigste menschlicheGrundversorgung wie jene mit Trinkwasser, dasPrinzip von Angebot und Nachfrage gilt. Also nichtderjenige erhält Trinkwasser, der Bedarf daran hat,sondern derjenige, welcher es bezahlen kann. Wasdas in Bereichen wie der Trinkwasserver- und -ent-sorgung bedeutet, will man sich nicht vorstellen.

Wie geht es betreffendKonzessionsrichtlinie weiter?

Am 18. Jänner 2013 wird der zuständige Binnen-marktausschuss des Europäischen Parlamentsüber die Konzessionsrichtlinie abstimmen. Danachfällt im Plenum des Europäischen Parlaments dieendgültige Entscheidung, welche für März 2013erwartet wird. Wir können nur hoffen, dass die Ab-stimmungen zu Gunsten der europäischen Bürgerund nicht zu Gunsten internationaler Großkonzernefällt. Alle österreichischen Politiker sollten sich fürden Erhalt der Trinkwasserversorgung einsetzen.Ich werde das tun, denn Wasser muss für alle inhoher Qualität und zu vernünftigen Preisen zur Ver-fügung stehen. Unser Wasser darf kein Objekt fürSpekulanten werden.

Interview mit Nationalratsabgeordnetem Preiner

NationalratsabgeordneterDipl. Päd. Erwin Preiner

wasser TITELSTORY

WLVWIRD 2013 ÜBER 10,7 MILLIONENEURO INVESTIEREN - EIN REKORD

Bei der Verbandsversammlung des Wasserleitungs-verbandes Nördliches Burgenland haben die Delegiertendas Budget 2013 mit Gesamteinnahmen und -ausgabenin Höhe von 21,5 Millionen Euro einstimmig beschlossen.

DIE ERNEUERUNG des bestehenden Leitungsnetzes,welches in den kommenden Jahren in weiten Teilengetauscht werden muss, bedeutet für den Wasser-leitungsverband Nördliches Burgenland eine riesigeHerausforderung.

Wie eine Studie der TU Graz eindeutig belegt, ist mittel-fristig die Erhöhung der jährlichen Investitionen von derzeitneun Millionen Euro auf bis zu 20 Millionen Euro, notwen-dig. Vorschaurechnungen über die notwendigen Investitio-

nen im Zeitraum 2013 bis 2021 ergebeninsgesamt ein Investitionsvolumen inHöhe von 144 Millionen. Auch die Prüferdes Bundesrechnungshofes bestätigtenim Rahmen der kürzlich stattgefundenenPrüfung diese Notwendigkeit. Nachdem -

ob des sehr günstigen Wassertarifes - in der Vergangenheitkeine Rücklagen geschaffen wurden, muss die Finanzie-rung dieser Investitionen zum Großteil aus dem laufendenCash-Flow erfolgen.

Im kommenden Jahr werden erstmals in der Geschichtedes WLV mehr als zehn Millionen Euro (konkret10,7 Millionen) in die Sicherstellung und Optimie-rung einer lückenlosen und qualitativ hochwertigenWasserversorgung investiert. Rund 8,3 MillionenEuro werden für die Erweiterungen bzw. Sanierun-gen im Leitungsbau (Transport- und Ortsnetz-leitungen) veranschlagt. Weitere Schwer-punkte sind die Fortführungdes grenzüberschreitenden

Projektes „Aqua Burgenland - Sopron, sowie die An-bindung des Ortsnetzes Potzneusiedl an das Versorgungs-system des WLV.

Zur Finanzierung des für 2013geplanten Investitionsvolu-mens ist neben einer Darle-hensaufnahme auch einemoderate Anpassung desWasserpreises notwendig.Der Preisindex für die Sied-lungswasserwirtschaft ist im letzten Jahr um 3,5 Prozentgestiegen. Um diesen Prozentsatz werden sich daher auchdie Wasserbezugsgebühr und die Wasserleitungsabgabeerhöhen. Konkret bedeutet dies, dass im Jahr 2013 derPreis für 1000 Liter Trinkwasser in bester Qualität um vierCent auf 1,13 Euro angehoben wird.

Inklusive der Anpassung der Bereitstellungs-gebühr auf 5 Euro je Monat und versorgter Ein-heit bedeutet die Preisanpassung einen monatlichenMehraufwand von rund 1,72 Euro pro Monat und Haushalt.Ein Vergleich mit anderen Wasserversorgern zeigt, dassder Wassergebührentarif des WLV sowohl im bundeswei-ten, als auch im landesweiten Vergleich sehr günstig liegt

und im untersten Drittel zu finden ist.

Unser Wasser-gebührentarif liegtim landesweiten

Vergleich imunteren Drittel.

NotwendigeInvestitionen inSanierung undLeitungsausbau.

6

Ausgabe 02/12

Investitionen

7

Geplante Investitionen des WLV in Millionen Euro - bis 2021

20

18

16

14

12

10

8

6

4

2

0Plan Plan Plan Plan Plan Plan Plan Plan

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021

IN DER VORSTANDSSITZUNG am 25. Oktober

2012 wurde auch die Einführung eines Sozialrabattes

befristet für das Jahr 2013 beschlossen. Die Höhe des

Sozialrabattes, der den sozial Bedürftigen im Versor-

gungsgebiet des WLV zugute kommen soll, beträgt

10,- Euro. Diese Regelung ist zur Gänze an die Gewäh-

rung eines Heizkostenzuschusses durch die Abtei-

lung 6 beim Amt der Bgld. LR gekoppelt.

Das bedeutet, dass jeder WLV-Kunde, der in den Ge-nuss dieses Heizkostenzuschusses gelangt, gegen Vor-weis des entsprechenden Schreibens, eine Gutschriftüber einen Betrag in Höhe von 10,- Euro bekommt.Selbstverständlich kann das Schreiben auch postalisch,per Fax oder per E-Mail (als Scan) übermittelt werden.Das entsprechende Antragsformular ist entweder beiihrer Gemeinde oder auf www.wasserleitungsver-band.at zu finden.

Dieser Betrag bzw. diese Gutschrift wird bei der näch-sten Jahresabrechnung - analog einer geleisteten Akon-tozahlung - forderungsmindernd berücksichtigt. DieAuszahlung (bar oder über eine Bankverbindung) desSozialrabatts kann nicht begehrt werden.

Informieren Sie sich aufunserer Homepage: www.wasserleitungsverband.at�Sozialrabatt 2013 vomWLV-Vorstand beschlossen!

neu

Nachdem im Burgenland das Jahr2012 zum „Jahr der Sicherheit“ er-klärt wurde, hat sich der Vorstandder Plattform Wasser Burgenlandseit Jänner 2012 eingehend mit derThematik befasst. Eine Exkursion in

die Landessicherheitszentrale in Eisenstadt und die dar-auffolgenden Gespräche mit dem Koordinator der LSZWHR Dr. Ernst Böcskör waren die Initialzündung für dieausführliche Auseinandersetzung mit dem Thema Trink-wassernotversorgung. In den letzten Monaten hat es zahl-reiche Gespräche mit den Verantwortlichen und Expertenbeim Österreichischen Bundesheer, dem ÖsterreichischenRoten Kreuz und dem Arbeiter-Samariterbund Burgen-land, gegeben.

RUND 170 TEILNEHMER konnten sich im Rahmen derVorträge und einer Fachausstellung über branchenspezi-fische Neuerungen, aber auch über sehr praxisbezogeneThemen und Fortbildungsmöglichkeiten informieren.Zentrales Thema der diesjährigen Veranstaltung war die„Trinkwassernotversorgung im Katastrophenfall“.

wasser

8

In Bezug auf den Einsatz einer Trinkwasser-Paketierma-schine wurde Kontakt mit dem Dachverband Oberöster-reich (OOE) Wasser aufgenommen, welcher eine derartigeAnlage seit mehreren Jahren im Einsatz hat.

„Das Ergebnis dieser breiten und sehr intensiven Diskus-sion ist, dass es nicht eine Einzelmaßnahme sein kann, dieim Ernst- bzw. Katastrophenfall den Menschen im Bur-genland helfen wird, sondern es einer Fülle an Maßnah-men bedarf, die zwischen Behörden, Energie- undWasserversorgern und allen Beteiligten abgestimmt seinmüssen,“ meint der Obmann der Plattform Wasser Bur-genland DI Dr. Helmut Herlicska.

Die PlattformWasser Burgenland hat aufgrund dieser Not-wendigkeit die Initiative ergriffen und eine Einsatzpartner-schaft gestartet. Mit dem Arbeiter-Samariterbund Burgen-land wurde eine Kooperationsvereinbarung getroffen, diesicherstellt, dass im Ernst- bzw. Katastrophenfall in kurzerZeit eine Trinkwasseraufbereitungsanlage zur Verfügunggestellt wird. Mit dem Dachverband Oberösterreich Was-ser wurde ein „Letter of intent“ unterschrieben, welcherdie gegenseitige Unterstützung zur Aufrechterhaltung der

EINSATZPARTNERSCHAFT ZURAUFRECHTERHALTUNG EINERTRINKWASSER-NOTVERSORGUNG IMKATASTROPHENFALL INITIIERT

Am 15. November 2012 fand in der Wirtschaftskam-mer Burgenland in Eisenstadt der 7. Infotag Wasserder PLATTFORM WASSER BURGENLAND statt.

Plattform Wasser Burgenland

Infotag Wasser 2012

9Ausgabe 02/12

FÜR DIE BESUCHER des Infotag WASSER hat esneben einer Fachausstellung über branchenspezi-fische Neuerungen, an der sich 28 Fachfirmen be-teiligten, auch sehr viele Informationen zum Thema„Aus- und Weiterbildung“, sowie Fachvorträge zusehr praxisbezogenen Themen gegeben. DI Man-fred Eisenhut von der Österreichischen Vereinigungfür das Gas- und Wasserfach, erklärt, „dass nurüber solche Veranstaltungen und diese Schiene ge-währleistet werden kann, dass sich auch kleinereWasserversorger verstärkt an Entwicklungsprozes-sen im Bereich der Wasserwirtschaft beteiligenkönnen.“

Sein Vortrag zum Thema „Neues aus der Wasser-welt“ und der Beitrag von Dr. Roman Neunteufelzum Thema „Wert der Dienstleistung Wasserver-sorgung“ brachten interessante Aufschlüsse undsorgten für intensive Diskussionen unter den Ver-tretern der Bgld. Wasserversorger. Auch die Bei-träge zu den Themen „Wassermanagement - Sicher-heit der Wasserversorgung“ von Ing. Rudolf StaglundDI Gerald Bauer, bzw. „Bereitstellung von Lösch-wasser“, vorgetragen von Ing. Mario Pokatzke undIng. Andreas Braunstein, waren hochinteressant.

„Der heutige Infotag Wasser 2012 soll auch dazudienen, diese neuen Herausforderungen für dieburgenländischen Wasserversorger zu diskutierenund Lösungsansätze auf breiter Basis zu finden“,so Obmann DI Dr. Helmut Herlicska. Vom InfotagWasser 2012 erwarten sich der Obmann und dieburgenländischen Wasserversorger zahlreiche po-sitive Impulse.

Trinkwasserversorgung im Katastrophenfall zum Inhalthat. Im Rahmen der Veranstaltung wurde die Trinkwasser-Paketiermaschine in der Praxis präsentiert.

Neben Gesprächen mit dem Österreichischen Bundesheerhat es auch intensive Beratungenmit Coca Cola HBCAustria(Standort Edelstal) gegeben, die allesamt gewährleistensollen, dass bei Gefahr im Verzug und über Verlangen derPlattform Wasser Burgenland bzw. der den Katastrophen-einsatz leitenden Behörde, der betroffenen Bevölkerunggeholfen wird und Trinkwasser bzw. Mineralwasser für dieBevölkerung abgefüllt wird. Für 2013 ist vorgesehen, dassüber den Mineralwasserverband auch die anderen bur-genländischen Mineralwasser-Abfüller erreicht und in dieEinsatzpartnerschaft miteinbezogen werden.

Landtagspräsident Gerhard Steier, in Vertretung vonLandeshauptmann Hans Niessl, und Landesrat AndreasLiegenfeld, lobten das Engagement der Plattform WasserBurgenland in dieser Angelegenheit und dankten derInteressensgemeinschaft für den Weitblick, sich mitdieser wichtigen Thematik derart intensiv auseinandergesetzt zu haben.

Die PlattformWasser Burgen-land ganz im Zeichen desMeinungsaustausches undder Wissensvermittlung.

Informieren Sie sich auf unserer Homepage

www.wasser-burgenland.at�

10

POTZNEUSIEDL ISTAB1. JÄNNER201366.MITGLIEDSGEMEINDEDESWLV

In der Verbandsversammlung vom 6. 12. 2012wurde der Antrag der Gemeinde Potzneusiedl aufVollmitgliedschaft einstimmig beschlossen.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Die WLV-Erfolgsstory geht weiter

Der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland istinsgesamt viertgrößter Wasserversorger Österreichs undstellt die Wasserversorgung für die in den BezirkenEisenstadt, Mattersburg und Neusiedl lebenden Menschensicher. Über mehr als 59.000 Hausanschlüsse werden etwa150.000 Menschen, in den Sommermonaten bis zu 200.000Menschen, mit Wasser bester Qualität versorgt. DerWasserleitungsverband Nördliches Burgenland ist ein ge-meinnütziger Verband, der nicht auf Gewinn ausgerichtetist und seine Einnahmen zur Gänze in den Ausbau und dieErneuerung der Infrastruktur, reinvestiert.

Der Beitritt der Gemeinde Potzneusiedl zum Wasserlei-tungsverband Nördliches Burgenland wurde ein Jahr langgründlich vorbereitet. „Nutznießer dieser Zusammenarbeitsollen die Kunden sein, da sich durch professionellere undökonomischere Betriebsführungen Kosteneinsparungen,und dies gepaart mit Qualitätsverbesserungen in der Was-

serversorgung, erzielen lassen“, erklären der ObmannBgm. Ing. Gerhard Zapfl und der scheidende 1. ObmannStv.GR Walter Laciny unisono. Mit dieser Kooperation gehtauch ein vermehrtes Maß an qualitativer und quantitativerVersorgungssicherheit einher. Dieses hohe Maß an Kapa-zitäten und Professionalität sind insgesamt eine wichtigeSäule für die Lebensqualität unserer Menschen undBetriebsansiedelungspolitik am Standort Nordburgenland.

Potzneusiedl wird an das WLV-Netzangebunden

Die Gemeinde Potzneusiedl hatte bis dato eine eigeneOrtswasserversorgung. Mit dem Beitritt werden sämtlicheOrtsnetzleitungen durch den WLV übernommen und indessen Betreuung gestellt. Als weiterer wesentlicherSchwerpunkt des Beitritts der Gemeinde Potzneusiedl istin der ersten Jahreshälfte 2013 der Bau einer Transport-leitung vom Behälter Gattendorf zum Ortsnetz Potz-neusiedl vorgesehen, sodass die Gemeinde auch in Spit-zenzeiten mit bestem und einwandfreiem Trinkwasser ver-sorgt werden kann. Der WLV hat bereits mit der Planungdieser Anbindung an das Leitungsnetz des Verbandes be-gonnen. Nach Vorliegen der wasserrechtlichen Bewilli-gungen wird die Verbindungsleitung raschest realisiert. Bisdahin bleibt die bestehende Wasserversorgung aufrecht.Im Einvernehmen mit der Gemeinde werden Struktur-schwächen erhoben und je nach Priorität auch behoben.

„Ich bin froh, dass auf mehrheitlichen Wunsch der Bevöl-kerung dieser Beitritt zum Wasserleitungsverband zu-stande gekommen ist. Mit der Einbindung in das WLV-Netzwird die Wasserversorgung für die Zukunft abgesichert unddie Bevölkerung von Potzneusiedl mit einwandfreiemTrinkwasser versorgt. Der Beitritt ist auch die wirtschaft-lich beste Lösung und zudem wird auch eine technischeinwandfreie Servicierung durch den WLV gewährleistet“,so der Potzneusiedler Bürgermeister Franz Werdenich.

wasser

Der Leitende Bedienstete Mag. Nikolaus Sauer, Bgm. Franz Werdenich, ObmannBgm. Ing. Gerhard Zapfl, 1. Obmannstellvertreter StR. Walter Laciny und der TechnischeBetriebsleiter DI Dr. Helmut Herlicska bei der Besichtigung der Verbandszentrale.

11Ausgabe 02/12

Der Vorstand des WLV ist begeistert und wird künftighinjedem jungen Menschen, der eine Lehrausbildung beimgrößten burgenländischen Wasserversorger startet,diesen Lehrgang anbieten. Die burgenländische Wirtschaftund auch der Wasserleitungsverband Nördliches Burgen-land brauchen qualifizierte Arbeitskräfte. Um diesenAnforderungen gerecht zu werden, sowie dem Facharbei-termangel und der Jugendarbeitslosigkeit erfolgreich ent-gegenzuwirken, aber auch um Jugendlichen neuePerspektiven zu bieten, wurde das Modell „Lehre mitMatura“ ins Leben gerufen. Die beiden Lehrlinge und Mit-arbeiter des WLV - Frau Petra Poles und Herr AlexanderPetermann - die im Oktober 2008 ihre Ausbildung beimWLV begonnen haben, konnten damit parallel zu ihrerFacharbeiterausbildung, die Reifeprüfung ablegen.

Lehre mit Matura -ein bildungspolitscher Meilenstein

Vier Tage Lehrausbildung im Betrieb und einen Tag dieSchulbank drücken - das war das Geheimrezept für diebeiden jungen Menschen. „Die Jugendlichen sind aufgrundIhrer tollen Ausbildung am Arbeitsmarkt gefragt, habendadurch ein besseres Einkommen und können auch eineFachhochschule oder universitäre Laufbahn einschlagen,wodurch sich Ihre Karrierechancen weiter erhöhen“ erklä-ren Obmann Bgm. Ing. Gerhard Zapfl und Obm.-Stv.Walter Lacini einhellig. Dieter Posch, ebenfalls Mitglieddes WLV-Vorstandes, geht noch weiter und sagt, „dass dieLehre mit Matura ein bildungspolitischer Meilenstein ist,von dem neben dem Arbeitgeber, insbesondere die

DER WASSERLEITUNGSVERBAND Nördliches Burgen-land hat sofort reagiert und zwei jungenMitarbeitern dieseduale Ausbildung angeboten. Ende Juni 2012 haben diebeiden Lehrlinge die letzten Prüfungen im Rahmen der„Lehre mit Matura“ abgelegt und die Ausbildung erfolg-reich abgeschlossen.

Vorstand mit den erfolgreichen Absolventen von „Lehre mit Matura“.

JUNGEWLV-MITARBEITERHABEN„LEHREMITMATURA“ABGELEGT

Seit Jänner 2009 haben junge Menschen im Burgenlanddie Möglichkeit, eine fundierte Facharbeiterausbildunggepaart mit einer Reifeprüfung, in Anspruch zu nehmen.

Betroffenen selbst profitieren. Die Jugendlichen erhalteneine praxisorientierte Ausbildung mit Reifeprüfungs-abschluss und erhalten während der beruflichen undschulischen Ausbildung ein reguläres Einkommen“. Wegender äußerst guten Erfahrungen,die der WasserleitungsverbandNördliches Burgenlandmit die-sen Jugendlichen gemacht hat,wurde vom Vorstand beschlos-sen, dass künftighin jedemLehrling - der beim größtenburgenländischen Wasserver-sorger eine Lehrausbildungstartet - dieser Lehrgang ange-boten wird. Im Jahr 2013 wirdder WLV (bzw. die WLV GmbH)insgesamt sieben jungen Men-schen einen Arbeits- bzw. Aus-bildungsplatz bieten.

Technik

Philipp Pöttschacher hat kürzlich die 4. Klasse der LandesberufschulePinkafeld mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden. Mit seiner Projektarbeit- der Produktion eines Edelstahl-Trinkwasserbrunnens - konnte Philippden 1. Preis bei einem Projektwettbewerbes gewinnen, wobei die Jury

besonders auf handwerklichen Anspruch, fachliche Kompetenzund sprachlichen Ausdruck bei der Präsentation, großen Wert legte.

wasser

12

Vorstanddes WLV hat sichneu konstituiert

IN ENTSPRECHUNGdes Wahlergebnissesbei der Gemeinderatswahl2012 im Burgenland wurde bei der am 6. Dezember 2012stattgefundenen Verbandsversammlung des Wasser-leitungsverbandes Nördliches Burgenland der Vorstandneu gewählt.

Als Obmann wurde Bürgermeister Ing. Gerhard Zapfl ausNickelsdorf bestätigt. Zu dessen Stellvertretern wurdenJosef Tschida, Bürgermeister der Gemeinde Pamhagen,und Dieter Posch, Bürgermeister der MarktgemeindeNeudörfl, gewählt.

Weitere Mitglieder des Vorstandes sind: BürgermeisterJohann Frank aus Klingenbach, Bürgermeister Ing.Richard Hermann aus Purbach, Bürgermeister HelmutZakall aus Zagersdorf und Frau Vizebürgermeister MariaZachs aus Marz. Die konstituierende Sitzung des Vor-standes fand am 14. Dezember 2012 statt.

Neuer Vorsitzender des Kontrollausschusses wurdeGemeinderatrat Josef Weidinger aus Eisenstadt.

Große Rohrleitungenmit hohemSanierungsbedarf

Informieren Sie sich aufunserer Homepage!

www.wasserleitungsverband.at�

NEBEN DEN VERSORGUNGSLEITUNGEN in den Orts-netzen kommen auch die großen Zubringerleitungen desüberregionalen Netzes, im Jargon des WLV auch „Trans-portleitungen“ genannt, ins Alter, und weisen mittlerweilein verschiedenen Bereichen bereits einen hohen Sanie-rungsbedarf auf.

Als recht spektakulärer Fall ist der Rohrbruch der Trans-portleitungmitten in Frauenkirchen, in unmittelbarer Näheder Basilika im Dezember dieses Jahres zu nennen, beiwelchem der gesamte Hauptplatz unter Wasser gesetztwurde. Tatsächlich treten aber derartige Rohrbrüche, wennauch oft gar nicht spektakulär, recht häufig auf. So sind bisMitte Dezember des Jahres 2012 insgesamt 26 Transport-leitungsrohrbrüche zu verzeichnen gewesen. Die Gründesind vielfältig, haben aber zumeist mit Alterungserschei-nungen zu tun.

Die Sanierungen bzw. der erforderliche Rohrleitungsaus-tausch ist sehr kostenintensiv, weshalb bislang die Er-neuerungsraten im Bereich von durchschnittlich lediglichca. 0,7 bis 0,8 Prozent jährlich (Prozentsatz bezieht sich aufdie jährlichen Erneuerungslängen im Verhältnis zu denGesamtlängen) gelegen sind. In den nächsten Jahren istaber jedenfalls eine Anhebung auf vorerst ein Prozent, da-nach weiter steigend auf ca. 1,5 Prozent, längerfristigsogar auf zwei Prozent, erforderlich. Diese Investitionenvorausschauend zu erbringen ist eine große Herausforde-rung für den WLV, die er allerdings zur Absicherung derTrinkwasserversorgung der nordburgenländischen Bevöl-kerung erbringen wird.

shortcuts

13Ausgabe 02/12

Bei Rückfragen und Unklarheiten beraten wir Sie

gerne und stehen unter Tel: 02682/609-0 (Zentrale

Eisenstadt) und 02682/609-410 (Aussenstelle Neu-

siedl) jederzeit zur Verfügung.

Ein Leserbriefzum ThemaKundenservice

Sehr geehrte Damen & Herren,

. . . als ich gestern Abend von der Arbeit nach Hause ge-kommen bin, habe ich einen Zettel an der Tür gefunden,dass ein Mitarbeiter von ihnen da war um den Wasserzählerabzulesen, aber niemand zu Hause war und es heute einenAlternativtermin gibt. Nachdem ich aber auch heute nichtzu Hause bin, habe ich die Nummer angerufen die auf derNachricht vermerkt war. Herr Berger Walter hat sich gemel-det und mir sehr freundlich gesagt, dass wir das auch gleichper Telefon machen könnten - ich habe ihm den Zähler-stand durchgegeben und damit ist auch schon alles erledigt:WOW! Ich bin begeistert! Freundlich, unkompliziert, kun-denorientiert - so etwas ist man in Österreich (leider) nichtgewohnt... umso mehr habe ich mich gefreut, dass es auchDienstleister gibt, bei denen der Kunde etwas zählt! VielenDank! ... und geben sie bitte mein positives Feedback auchan ihren Mitarbeiter weiter, denn ich denke Lob motiviertauch weiter so kundenfreundlich zu agieren!

Liebe Grüßeaus Pöttsching,

Günther Tutschek

Frostgefahr fürWasserzähler undWasserleitungen

presseinformation

FÜR DIE KOMMENDEN NÄCHTE sind Temperaturenunter der Frostgrenze angesagt. Wasserzähler, Was-ser- und Heizungsleitungen sind in der kalten Jahres-zeit ständig einer gewissen Frostgefahr ausgesetzt.Jährlich sind zahlreiche Frostschäden zu beheben. EinGroßteil dieser Schäden könnte mit geringem Aufwandvermieden werden, wenn geeignete Maßnahmengesetzt würden. Um unseren Kunden unnötige Kostenzu ersparen, darf der Wasserleitungsverband Nörd-liches Burgenland diesbezüglich ein paar nützlicheTipps geben.

Die größte Frostgefahr besteht üblicherweise bei Roh-bauten, unbewohnten Häusern, offenen Kellerfenstern,sowie bei Wasserzählern, die in Schächten montiertsind.

Welche Möglichkeiten haben die Wasser-abnehmer um sich vor dem Frost zu schützen?

In leer stehenden Häusern ist die Entleerung allerLeitungen und von Boilern, sofern sie sich nicht infrostfreier Tiefe des Erdreichs befinden, zu empfehlen.Diese Arbeiten können auch selbst durchgeführtwerden. Die Leitungen sind abzusperren, der Ent-leerungshahn (an der tiefsten Stelle des Systems) zuöffnen und das Leitungssystem durch öffnen derEntnahmestellen zu belüften. Nach dem Abfluss desLeitungswassers ist nach Möglichkeit ein Ausblasenmit Luft durchzuführen.

Auch im Ablaufsystem sollen Ablaufsiphone und WC-Spülkästen entleert oder mit Frostschutzmittel gesi-chert werden. Für Mischer- und Thermostatarmaturenwäre ein Fachmann heranzuziehen. Die Sicherung vonWasserzählern in Schächten und freiliegenden Leitun-gen in nur zeitweise frostgefährdeten Räumen kanndurch Verhüllen mit geeignetemWärmedämmmaterialwie Styropor oder Glaswolle erfolgen.

Wie kann man noch Frostschäden vorbeugen?

Leitungen können mit einer Elektro-Begleitheizungausgestattet werden. Mit einem Elektro-Frostwächterkönnen ganze Räume (Bad, WC, usw.) frostfrei gehaltenwerden. Heizungsanlagen können mit Frostschutzgefüllt werden.

wasser

MITTLERWEILE HABENsich zahlreiche Koopera-tionspartner dieser Ideeangeschlossen, die alle-samt ein Ziel verfolgen:Das Bewußtsein für dasGlas Wasser und für denheimischen edlenWein zuheben.

Zur Abwicklung der Aktivitä-ten und des gesamten Projektes

wurde eine lose Arbeitsgemein-schaft gegründet, die sich aus fünf

gleichberechtigten Partnern zusam-mensetzt. Neben demWasserleitungs-verband Nördliches Burgenland sindauch die Wein Burgenland, die Neu-siedlersee Tourismus GesmbH (NTG),die Genuss Regionen Marketing GmbH,sowie die Wirtschaftskammer Burgen-land (Sparte Tourismus) in dieses

ERFOLGREICHER STARTFÜR INITIATIVE WEIN &WASSER

Lifestyle

Am 18. April 2012 fand auf Anregung des Wasser-leitungsverbandes Nördliches Burgenland dasStartgespräch zur Initiative Wein & Wasser statt.

Gesundheit

Projekt involviert. Ähnlich wie bei der Initiative „Wasserzum Kaffee“ (aus dem Jahre 2008) soll die hervorragendeQualität und das Image des burgenländischen Wassers inder burgenländischen Bevölkerung gefördert werden.

Parallel dazu soll aber auchdas Produkt Wein und dieServiceleistung in Gastrono-mie und Tourismus durch das„Mitservieren“ einer KaraffeWasser, aufgewertet werden.Last but not least, soll auch die Zufriedenheit und dasWohlbefinden des Gastes im Burgenland durch den Was-serkonsum zum Wein erhöht werden.

Um das gewünschte Bewusstsein zu schaffen bzw. zuerhöhen, erscheint es vorerst als wichtig, die positivenEffekte, die das „Begleitgetränk“ Wasser beim Weinkon-sum inne hat, zu recherchieren und konkret herauszuar-beiten. Aus diesem Grunde hat sich die ARGE daraufgeeinigt, die Initiative durch eine wissenschaftliche Studieder Fachhochschule Burgenland zu unterstützen undzu begleiten. Der Auftrag für die Vorstudie wurde im

Die Zufriedenheitund das Wohl-befinden desGastes heben!

14

Tropfi

Ausgabe 02/12 15

tropfi

. . . zum Wein mindestensdie gleiche Menge Wasser trinken -Wasser sorgt dafür, dass der Alkoholnicht so schnell aufgenommen wird!

T i p p

Den Gewinnkupon ausschneiden und auf einePostkarte kleben (Absender nicht vergessen!) und anden Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland(A-7001 Eisenstadt, Ruster Straße 74) schicken!

Einsendeschluss ist der 15. Februar 2013.

Die ersten 20 richtigen Einsendungen erhalten einenPreis aus Tropfi’s Shop.

Welche Gemeinde tritt mit 1. Jänner 2013als 66. Gemeinde demWLV bei?

Hinweis siehe Seite 10!

GEWINNSPIEL:TROPFI

EINLADUNGZUM TAG DEROFFENEN TÜR

Am 21. Juni 2013von 8.00 bis 15.00 Uhr

AM 21. JUNI 2013 PRÄSENTIERT der Wasser-leitungsverband Nördliches Burgenland im Rah-men eines Tages der offenen Tür seine Zentrale inEisenstadt, die Außenstelle Neusiedl sowie zweiseiner bedeutendsten Versorgungsanlagen derÖffentlichkeit. Ziel ist es, einen Einblick in dieFunktionsweise eines modernen Versorgungsun-ternehmens zu gewähren und das Verständnis fürdie Wichtigkeit einer einwandfreien Trinkwasser-versorgung für die soziale und wirtschaftlicheEntwicklung einer Region zu wecken.

Im Anschluss an die Führung, wo IhnenMitarbeiterdesWLV sehr viel Interessantes vermitteln werden,gibt es auch die Möglichkeit (mittels Gratis-Shutt-lerbus) den Brunnen Neudörfl bzw. die WABANeu-siedl zu besichtigen. Natürlich ist auch für dasleibliche Wohl der Gäste gesorgt.

Ein ganz tolles Programm gibt es für die Kinder,die von Tropfi - dem Maskottchen des WLV -persönlich in Empfang genommen werden.

September 2012 erteilt. Im Februar 2013 sollen die Ergeb-nisse am Tisch liegen. In einem weiteren Schritt könnendann - aufbauend auf diesen Erkenntnissen - die sensori-schen Auswirkungen des Wasserkonsums in Kombinationmit Wein herausgefunden bzw. untersucht werden.

Die Vorstudie zur Initiative „Wasserzum Wein“ wird im Rahmen einesStudentenprojekts imMaster-Studi-engang Internationale Wirtschafts-beziehungen (IWB) umgesetzt.Betreuung und wissenschaftlicheLeitung der Recherchegruppe ob-

liegen Dipl. BW (FH) Albert Stöckl MA, der im Zugemehrere Publikationen sowie Diplomarbeiten struktu-rierte Internetrecherchen durchführte bzw. leitete.

Vorstudiezu dieserInitiative sollumgesetztwerden.

www.wasserleitungsverband.at

Julia Weberaus Forchtenstein.Eine von 286.000 Energie-GewinnerInnen.

Ich bin Energie-Gewinnerin