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INHALT

Ein Tag vollerVorstellungsgesprächeZahlreiche BewerberInnen nutzten dieChance, beim “Tag der Vorstellungsge-spräche” mit ArbeitgeberInnen in Kon-takt zu kommen.

Vielfäl-g erfolgreichMit dem vierten Dialogforum “Alterund Migra>on als Potenzial für die Wirt-scha+” hat das Mul>kulturelle ForumUnternehmen und Akteure der Arbeits-marktpoli>k an einen Tisch gebracht.

Mit Smily & Frusty gegenKonflikteLehrerInnen und ReferendarInnen ver-ließen mit wertvollen Erkenntnissendas An>-Gewalt-Training.

Projekt beendet - ZielübertroffenDas gemeinsame Projekt des Mul>kul-turellen Forums und des Bildungszen-trums Wes=alen “Praxistraining Aus-bildung” eröffnete Jugendlichen Be-rufsperspek>ven.

Studienreise durch Südost-TürkeiVom 18.-25.05.2010 geht es auf den Spu-ren der hethi>schen und frühchristlichenGeschichte von An>ochien und demNemrut Berg bis nach Harran.

Starke Frauen - starke Vereine!

Erfahrene, erfolgreiche Frauen unterstüt-zen jüngere Frauen und Mädchen, stehenihnen mit Rat und Tat zur Seite und lassensie von ihren Erfahrungen profi>eren -das ist die Kernidee des Tandemprojekts“GENDER-Lotsin”, das das Mul>kulturelleForum gemeinsam mit dem Bund derAlevi>schen Jugend Deutschland durch-führt. Vom Tandemprojekt profi>erennicht nur die Frauen, sondern auch dieVereine: Durch die kon>nuierliche Pro-jektarbeit und Unterstützung durch dasProjek?eam werden die Vereinsstruktu-ren der alevi>schen Vereine in ganzNordrhein-Wes=alen gestärkt.

Das zweijährige Projekt, das durch dasBundesministerium für Familie, Senioren,Frauen und Jugend gefördert wird, siehtdie Ausbildung und den Einsatz vonGENDER-Lotsinnen in den Alevi>schenVereinen in NRW vor. Diese GENDER-Lot-sinnen werden in vier Seminaren zuThemenbereichen wie “Frau und Beruf”durch die Projektmitarbeiterinnen ge-schult und in ihrer Arbeit unterstützt, so-

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dass sie in ihren jeweiligen Verein stär-ken und jungen Mädchen und Frauenbeim Bestreben zu einer selbständigenLebensführung und besseren Integra>onhelfen können. Ziel der Seminare ist es,den teilnehmenden Frauen eine Art„Rucksack“ mitzugeben, der mit allenwich>gen Informa>onen und Kontaktengefüllt ist, um ihrer Rolle als Ansprech-person gerecht zu werden. Insgesamtsollen 20 Frauen zu Lotsinnen ausgebil-det werden. Jede Lotsin soll dann zweiVereine in ihrer Region unterstützen. Miteinem vierteljährlich erscheinenden,kostenlosen “GENDER-Newsle?er” sol-len möglichst viele Frauen erreicht wer-den.

Vielfäl-g erfolgreichEin Tag vollerVorstellungsgespräche

Worauf achten Personalverantwortlicheim Vorstellungsgespräch? Was mussich bei der Erstellung meiner Bewer-bungsmappe beachten? Wie wirke ichauf mein Gegenüber und was kann ichan meinem Au+ri? noch verbessern?Diese Fragen stellt sich jeder Jugendlicheauf Ausbildungssuche früher oder später.Die Jugendlichen, die an der Ausbil-dungsvorbereitung im Mul>kulturellenForum in Hamm teilnehmen, ha?ennun die Gelegenheit, sich einer realitäts-nahen Prüfung zu stellen: An einem „Tagder Vorstellungsgespräche“ nutzten siedie Gelegenheit, Firmenvertretern vonHesse-Lignal, Helinet und der AOK ihreBewerbungsmappen zu zeigen und an si-mulierten Vorstellungsgesprächen teil-zunehmen. Nachdem die Vertreter ihreFirmen und die jeweiligen Berufsbildervorgestellt ha?en, wurden zunächst

Anforderungen in Vorstellungsgesprä-chen an zukün+ige Auszubildende be-sprochen sowie allgemeine Tipps in in-formeller Runde gegeben. In den an-schließenden Einzelgesprächen ging esdann ans Eingemachte. „Für unsereTeilnehmenden war es sehr wertvoll,dass sie ein umfangreiches Feedback vonden Firmenvertretern bekommen ha-ben“ stellte Jennifer Petroll vom MkF amEnde der Veranstaltung fest: „Nun wis-sen sie, woran sie noch arbeiten müssenund wie sie sich noch verbessern kön-nen“. Die Jugendlichen schätzten die Ge-legenheit, den Erns=all Vorstellungs-gespräch einmal ohne Angst vor nega->ven Konsequenzen aber dennoch rea-litätsnah proben zu können.

Mit dem vierten Dialogforum “Alterund Migra>on als Potenzial für die Wirt-scha+” hat das Mul>kulturelle Forum dieTradi>on fortgeführt, Unternehmen undAkteure der Arbeitsmarktpoli>k aneinen Tisch zu bringen, um sich über ak-tuelle Entwicklungen auszutauschen.Schwerpunkt der Veranstaltung, die inden Räumlichkeiten der KiK Tex>lien undNon-Food GmbH in Bönen sta@and, wa-ren insbesondere die Chancen und Her-ausforderungen in der Beschä+igung vonMitarbeitern über 50 Jahren sowiederer mit Migra>onshintergrund. ImRahmen des Projektes „MiA - Migrantenin Arbeit“, das eingebunden in die bun-desweite Ini>a>ve Perspek>ve 50plusund in das Netzwerk Kumulus Plus vomMkF in Koopera>on mit der ARGE KreisUnna durchgeführt wird, werden genaudiese Zielgruppen unterstützt. „Wir ha-ben die Erfahrung gemacht, dass dieseMenschen Schwierigkeiten haben, eineStelle zu finden oder überhaupt erst eineEinladung zum Vorstellungsgespräch zuerhalten“ berichtete ProjektmitarbeiterinLioubov Azbel, „dabei sind sie sehr mo->viert und bringen viele Kenntnisseund Erfahrungen mit“. Wich>g sei, dassdie Potenziale der Arbeitsuchenden er-kannt würden und Arbeitgeber sichnicht von fremden Bildungsabschlüssenoder komplizierteren Biographien ab-schrecken lassen.

VertreterInnen der Unternehmen – ne-ben KiK waren zahlreiche Firmen wie

TNT Express, POCO, Autohaus Rüsch-kamp, Pflegedienste und Seniorenwohn-heime anwesend – berichteten aus derPraxis: Ältere MitarbeiterInnen, die imKundenkontakt mit Erfahrung punktenkönnen, MitarbeiterInnen mit Migra>-onshintergrund, die neue Kundengrup-pen erschließen, eine Arbeitsatmosphä-re des gegensei>gen Respekts und Aus-tauschs, die für Zufriedenheit der Mit-arbeiterscha+ aber auch für effizientesArbeiten sorgt. Schwierigkeiten sahenFirmenvertreterInnen insbesondere beiden Sprachkenntnissen älterer Migran-tInnen, für die weiterhin Förderbedarfbestehe.

Die Geschä+sführer der ARGE KreisUnna, Thomas Neuhaus, und des Kom-munalen JobCenters Hamm, Marie-Luise Roberg, die ebenfalls am Treffenteilnahmen, betonten, dass beide Ein-richtungen weiterhin Anstrengungenunternehmen werden, um möglichstviele ältere Arbeitsuchende mit Migra->onshintergrund in den ersten Arbeits-markt zu integrieren und Unternehmenin der Beschä+igung dieser Zielgruppenzu unterstützen. „Wir sind bei unserer Ar-beit aber auch auf die Offenheit der Ar-beitgeber angewiesen“ ergänzte Ha>ceMüller-Aras, Fachbereichsleiterin fürArbeit und Qualifizierung im Mul>kultu-rellen Forum. Diese Offenheit signalisier-ten die Beteiligten ebenso wie ihre Teil-nahme an weiteren Dialogforen, diebereits in Planung sind.

Arbeitsmarkt

Mit Smily & Frusty gegen Konflikte

Smily und Frusty sind immer dabei: Dergelbe Schaumsto&all mit dem aufge-malten Lächeln und der etwas zornigdreinblickende, sandgefüllte rote Ballonsind die Haup=iguren des An>-Gewalt-Trainings, das Kriminalhauptkommisarund Trainer Wilhelm Stratmann im Rah-men des XENOS-Projekts „ICH: Integra->on und Chancen“ im Mul>kulturellenForum Lehrkrä+en und ReferendarInnenvorstellte. Seit Jahren führt Stratmanndie von ihm selbst entwickelten Trainingsfür gewal=reie Konfliktlösung an Schulenerfolgreich durch und gibt LehrerInnenso ein prak>sches und effizientes Werk-zeug an die Hand: „Mit den Figuren spre-chen wir nicht nur den Kopf, sondernauch den Bauch, also die Emo>onen an.Das ist wich>g“ betont er. Wer währendeines solchen Trainings „Smily“ in derHand hält, hat die Aufmerksamkeit derGruppe und die Möglichkeit, sich unge-stört auszudrücken. An „Frusty“ hinge-gen können nega>ve Gefühle ausgelas-sen werden. So lernen SchülerInnen, ihreEmo>onen zu erkennen und zu kontrol-lieren. Schlüssel des Trainings sei es, dieOpfer zu stärken und die Kinder dafür zusensibilisieren, den Opfern zu helfen, be-tont Stratmann.

Beim Training im Mul>kulturellen Forumha?en die Teilnehmenden die Mög-lichkeit, die Methoden in Rollenspielenselbst zu erproben, um sie später selbstin ihrer Schule einsetzen zu können. DasTraining, das insbesondere für SchülerIn-

nen zwischen acht und 14 Jahren geeig-net ist, hil+ dabei, Möglichkeiten zu fin-den, wie nega>ve Emo>onen in rich>geBahnen gelenkt werden können. Sokann bereits im Kindesalter der Krimina-lität vorgebeugt werden.

„Das Interesse an der Fortbildung warsehr groß“ freut sich XENOS-Projektlei-terin Evrim Özay, „aus diesem Grundwerden wir weitere Trainings anbieten“.Das XENOS-Projekt „ICH – Integra>onund Chancen“, das durch das Bundesmi-nisterium für Arbeit und Soziales undden Europäischen Sozialfonds gefördertwird, setzt einen Schwerpunkt auf An->diskriminierungsarbeit und Schulungvon Mul>plikatorInnen.

Für das nächste “Smily & Frusty”-Trai-ning am 18.06.2010 können sich Inter-essierte beim Bildungswerk mul>-kul>unter Tel.: 02306 / 30630-16 anmelden.

Trainings

Projekt beendet -Ziel übertroffen

Eine gute berufliche Ausbildung ist dieBasis für die erfolgreiche Teilnahme amErwerbsleben. Jugendliche, die bishernicht mit einem Ausbildungsplatz ver-sorgt waren, zu beraten, zu begleiten, zuqualifizieren und in Prak>ka und Ausbil-dungsplätze zu vermi?eln – mit diesemZiel startete das Projekt „PraxistrainingAusbildung“, das das Mul>kulturelleForum gemeinsam mit dem Bildungszen-trum Wes=alen und in Koopera>on mitder ARGE Kreis Unna durchgeführt hat.Im Rahmen des Projektes, das am15.01.2010 endete, konnten die ge-steckten Ziele übertroffen werden –weit mehr Jugendliche wurden in Ein-s>egsqualifizierungen und Ausbildungvermi?elt als erhofft.

Während der knapp viereinhalb mona->gen Maßnahme schafften 15 von 20Teilnehmenden den Sprung in eine Aus-bildung oder Eins>egsqualifizierung.„Wir setzen auf Orien>erungshilfe undauf die Stärkung des Selbstbewusstseins“betonte Jobcoach Meryem Efe (3.v.l.) beider Projektabschlussveranstaltung. MitErfolg: „Nach über 200 erfolglosen Be-werbungen beginne ich nun eine Ausbil-dung zur Bürokauffrau“ freute sich dieTeilnehmerin Zeynep Ay (2. v.l.). “O+ istes für junge Leute hilfreich, sich erst ein-mal darüber klar zu werden, was sie kön-nen und wollen“, so Meryem Efe, häufigwüssten sie nicht, was sich im Einzelnenhinter den Berufsbildern verstecke. Pro-jekte wie das Praxistraining können dahelfen – weshalb eine Fortsetzung vonallen Partnern ausdrücklich gewünschtwird.

Auch dieses Jahr veranstaltet das Mul->kulturelle Forum vom 18.05.2010 biszum 25.05.2010 eine Studienreise. Die-ses mal geht es in den Südosten der Tür-kei - von An>ochien und den NemrutBerg bis Harran werden die Teilnehmen-den der hethi>schen und frühchristli-chen Geschichte auf der Spur sein.

Neben eines Besuchs der Stadt Tarsus,die Heimatstadt des Apostel Paulus,werden auch die ehemalige HafenstadtSeleuzia mit einem der größten römi-schen Tie%auwerke, dem Titus-Tunnel,

besich>gt. Der Höhepunkt der Reisefindet wortwörtlich im Nemrud Dağ-Na->onalpark in über 2000m Höhe sta?, woeindrucksvolle Gö?erstatuen und derGrabhügel des Königs An>ochos I. be-sich>gt werden. Auch der beeindruckendgroße Atatürk-Stausee, der die Wasserdes Euphrat staut, gehört zum Besich>-gungsprogramm.

Das ausführliche Programm der Studien-reise und weitere Informa>onen könnentelefonisch unter 02306 / 30630-40 an-gefordert werden.

Studienreise durch Südost-Türkei

Mul>kulturelles Forum e.V.Münsterstr. 46b, 44534 Lünen

Tel.: 02306 / 30630-10Fax: 02306 / 30630-29

info@mul>kul>-forum.dewww.mul>kul>-forum.de

Veranstaltungen & Vermischtes

VERANSTALTUNGEN

Ausbildung der Ausbilder

Dieser Kurs vermi?elt Kenntnisse, Fähig-keiten und interkulturelle Kompetenzenfür die erfolgreiche Ausbildungspraxis,verbessert das eigene Qualifika>onspro-fil und bereitet auf die Ausbildereig-nungsprüfung vor der IHK vor.

Termin: 02.03.-01.07.2010, Di.+Do..19.00 – 22.15 Uhr

Ort: Bildungswerk Mul> Kul>Münsterstr. 40, Lünen

Bildungsurlaub - Türkischfür Gesundheitsberufe

Ob in der Arztpraxis, im Pflegeheimoder am Krankenbe? - Begrüßungsfor-meln oder medizinische Schlüsselwortezu Krankheit und Befinden sind für Ge-sundheitsberufe wich>g. In diesem Kurskönnen sie erlernt werden.

Termin: 15.03.-19.03.2010, Mo. - Fr.9.00 – 16.00 Uhr

Ort: MkF, Münsterstr. 40, Lünen

Ein polnisches Wochenende

An diesem Wochenende wird die polni-sche Kultur und Lebensweise anhandvon Filmen, Fotos und Musik vorgestellt.

Termin: 17.04.-18.04.2010, Sa. und So.14.00 – 19.00 Uhr

Ort: MkF, Münsterstr. 40, Lünen

IMPRESSUM

Herausgeber:Mul>kulturelles Forum e.V.Kenan Küçük, Geschä+sführerZeynep Kartal, Redak>onnewsle?er@mul>kul>-forum.de

Nach knapp zehnjähriger Tä#gkeit imMul#kulturellen Forum verlässt Bil-dungswerkmitarbeiter Marcus Heer dieEinrichtung, um sich neuen Herausfor-derungen zu widmen.

Das gesamte Team des Forums sowiedie DozentInnen des Bildungswerkeswünschen ihm für seine berufliche undprivate Zukun� alles Gute!

Abschied nach fast zehn Jahren...

25 JAHRE MULTIKULTURELLES FORUMDas Mul>kulturelle Forum feiert in diesem Jahr sein25-jähriges Bestehen. 25 Jahre Bildungs-, Kultur- undIntegra>onsarbeit werden mit 25 Veranstaltungengefeiert. Feiern Sie mit uns und freuen Sie sich aufspannende Veranstaltungen aus den Bereichen Li-teratur, Film, Musik, Theater, Poli>k, Spiel & Sport!Wir halten Sie unter www.mul-kul--forum.deund in unserem Newsle?er auf dem Laufenden!