Post on 05-Apr-2015
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I. Theorie zur Individuellen Abwehrschulung
II.Praxis zur Individuellen Abwehrschulung
III.Theorie zur 3:2:1 Abwehrformation
IV. Praxis zur 3:2:1 Abwehrformation (Jugo-Variante)
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I. Theorie zur Individuellen Abwehrschulung
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Handball ist im Prinzip nach zwei grundlegenden Situationen aufgebaut. Zum einen steht der Angriff, der als Ziel einen Torerfolg hat. Zum anderen steht die Abwehr, die den Angriff des Gegners vereiteln und einen Ballgewinn verzeichnen soll. Die Abwehr wird allerdings im Nachwuchstraining oft nur stiefmütterlich behandelt und meist passiv ausgerichtet. Dabei ist ein offensives Abwehrverhalten im modernen Handballspiel ebenso wichtig wie der Angriff !
(vgl. CONSTANTINI, 1995, 37-42).
1. Individuelle Abwehrschulung
I. Theorie zur Individuellen Abwehrschulung
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2. Defence versus Offence
Defensive Abwehr: Raumdeckung
Offensive Abwehr: Manndeckung
Spielerballung am Torkreis, wenig Bewegung aufgrund von fehlenden (Tiefen-)Räumen
Hohe Dynamik, große (Tiefen-) Räume und alle Spieler sind beschäftigt
I. Theorie zur Individuellen Abwehrschulung
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Abwehr Manndeckung
Grundlagenschulung bis 12
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Grundlagentraining 13 bis 14
2 Abwehr Offensive Raumdeckung: 1:5, 3:3, 3:0 +3
Manndeckung, kombinierte Mann/Raumdeckung
Aufbautraining I 15 bis 16
3 AbwehrBallbezogene 3:2:1, 4:2Offensive-aktive Formationsänderungen Manndeckung/Kombinierte Mann-/Raumdeckung
Aufbautraining II 17 bis 18
4 Abwehr6:0-, 5:1-AbwehrOffensive Alternativformationen (4:2, 4:0+2 usw.)Situative Pressdeckungsvarianten
Anschlusstraining ab 19
5 AbwehrTaktische Grundausrichtung des gesamten Abwehrspiels anhand der individuellen Profile und Leistungsvoraussetzungen
Flexible Abwehrhaltung
3. Abwehrschwerpunkte der einzelnen Stufen
I. Theorie zur Individuellen Abwehrschulung
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4. Manndeckung
Lernerfolg der Spieler bei Manndeckung: ...
Pässe abfangen (Antizipatives Abwehrspiel)
Bälle herausspielen (schnelle Hand)
den Gegenspieler fair bekämpfen
Pass- und Laufwege zu blockieren (antizipativ)
gegnerische Fehler provozieren
zu agieren - und nicht zu reagieren
I. Theorie zur Individuellen Abwehrschulung
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Läufe mit Richtungs- änderungen und Bewegungskombina- tionen, wie (Stoppen, Drehen, Springen, etc.).
Passwege versperren („Wischerbewegungen“)
Lauftechnik Armtechnik
Sprints vorwärts, rückwärts, diagonal
Side-steps
Würfe blocken (ein- und beidhändig)
Pässe abfangen
Bewegungstechnik
5. Individuelle Abwehrschulung
I. Theorie zur Individuellen Abwehrschulung
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Versetzte Fußstellung
Bodenkontakt auf dem Vorderfuß
leichte Beugung der Knie und der Hüfte, dadurch
abgesenkter Körperschwerpunkt
aufrechter Oberkörper
angewinkelte Arme
5.1. Offensive Abwehrgrundstellung
I. Theorie zur Individuellen Abwehrschulung
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5.2. Handtechnik
Die Hand besitzt zwei grundlegende Aufgaben im Abwehrspiel:
Sie soll zum einen den Ballabfangen oder ihn stoppen bzw. ablenken,
zum anderen soll die Hand einen Gegner so attackieren, dass keine progressive Bestrafung erfolgt. (vgl. FELDMANN, 1997, 19)
I. Theorie zur Individuellen Abwehrschulung
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6. Abwehrsituationen
a) 1 gegen 1 ohne Ballbesitz des Gegenspielers
b) 1 gegen 1 mit Ballbesitz des Gegenspielers
1 gegen 1 mit Ball, nach der Ballannahme
vor dem Dribbling
1 gegen 1 mit Ball, gegen einen Dribbler
1 gegen 1 mit Ball, nach Beendigung
des Dribblings
Das Spiel 1 gegen 1 ohne Ball ist am Häufigsten, wird aber im Training meist vernachlässigt !!!!
I. Theorie zur Individuellen Abwehrschulung
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6.1. Grundpositionen
1 gegen 1 ohne Ball 1 gegen 1 mit Ball
• zwischen dem Gegner und dem eigenen Tor stehen
• zwischen dem Gegner und dem eigenen Tor stehen
• versetzte Fußstellung • versetzte Fußstellung
• Bodenkontakt mit den Vorderfüßen
• leichte Beugung der Knie und der Hüfte
• abgesenkter Körperschwerpunkt
• aufrechter Oberkörper • aufrechter Oberkörper
• abgesenkter Körperschwerpunkt
• leichte Beugung der Knie und der Hüfte
• Bodenkontakt mit den Vorderfüßen
• die gegnernahe Hand bedroht das Anspiel
• die Führungshand bedrohtden Ball
I. Theorie zur Individuellen Abwehrschulung
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7.1. Grundtechniken im Spiel 1 gegen 1
1 : 1 - Grundtechnik
- Stellung auf der Wurfarmseite
- Querstellung
- Gebeugte Knie, immer tänzelnd
- Sicherheitsabstand
ca. 1/2 Armlänge
- Laufweg zur Wurfarmseite versperren
- Ball herausspielen
- Zurücksinken lassen
- Wurfarm – Schulterkontakt
- Täuschungen anwenden
- Stürmerfoul provozieren
- Defensivblock
- Offensivblock
- Blockabwehr aller Wurfarten
Grundstellung Durchbruch und Täuschungen Torwurfabwehr
I. Theorie zur Individuellen Abwehrschulung
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7.2. Sondertechniken im Abwehrspiel
„Schnelle Hand“: d.h.:, wenn ein Angreifer mit dem Ball in beiden Händen vor dem Abwehrspieler einspringt, ihm den Ball aus beiden Händen herauszuschlagen
„Überzieher“ verhindern, durch: Durchstechen des Wurfarmes Enge Stellung zum Angriffsspieler Hand an der Hüfte des Angriffsspielers Aktion zum Ball (herausspielen)
„ Schnelle Hand“
„Überzieher verhindern“
I. Theorie zur Individuellen Abwehrschulung
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Antizipatives Abwehrspiel
Ballannahme stören Anspiele verhindern Pass abfangen
1. Frühzeitig eine offensive Querstellung einnehmen !
2. In der Querstellung Täu- schungen anwenden !
1. Passwege attackieren
2. „Pressdeckung“
1. „Standartpassfolgen“ nutzen !
2. „Notpässe“ erkennen !
Aktives Verteidigen
8. Antizipatives Abwehrspiel
Angreifer verunsichern
Fehler provozieren
Spielfluss stören
Zusammenspiel der Angreifer stören
Angreifer in die (torungefährli- chere) Spielfeldtiefe zurücktreiben
I. Theorie zur Individuellen Abwehrschulung
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9.1. 1 gegen 1 – es beginnt im Kopf !
Zum 1 gegen 1 gehören nicht nur schnelle Beine, schnelle Hände und regelgerechter Körpereinsatz – entscheidend sind die taktischen, mentalen und charakterlichen Komponenten:
I. Richtige Einstellung (höchste Bedeutung !!!!){Jeder kann ein guter Abwehrspieler werden, wenn er sich geistig darauf einstellt}
II. Übernahme der Initiative {agieren nicht reagieren}
III. Konzentration
IV. Hartnäckigkeit
I. Theorie zur Individuellen Abwehrschulung
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Der Abwehrspieler muss die Antworten auf folgende Fragen kennen:
9.2. Mentales Abwehrspiel
• Welche Handlungen des Angreifers sollen auf jeden Fall verhindert werden ?
• Welches sind seine „Lieblingshandlungen“ (Täuschungen, Durchbruch, Wurf) ?
• Welches Ziel habe ich als Abwehrspieler (z.B. Ballgewinn, Torwurf verhindern) ?
• Welchen Weg möchte der Angreifer nehmen (Wurfarmseite, Spielfeldmitte) ?
Zusammenfassend:
Der Abwehrspieler befindet sich in einer körperlichen und geistigen Auseinandersetzung mit seinem Gegenspieler, wobei die Initiative von der geistigen Ebene Ausgehen muss.
I. Theorie zur Individuellen Abwehrschulung
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DHB – Handbücher 1, 2
DHB – Videos: Handball pur 1, 2
Handballkartotheken 4
Handballtraining (ht)
Lehrposter „Jackson Richardson“ (ht)
Unterlagen / Medien
Literatur
Ordner: „Individuelle Abwehr“
I. Theorie zur Individuellen Abwehrschulung
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II.Praxis zur Individuellen Abwehrschulung
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III.Theorie zur 3:2:1 Abwehrformation
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3:2:1 Abwehr Grundformation
III. Theorie zur 3:2:1 Abwehrformation
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Grundvoraussetzung
ZweikampfbereitschaftAngriffe unterbrechen
Richtig HelfenNichtprogressiv Foulen
ArmarbeitKommunikation
Bekämpferdeckung
Voraussetzungen
Starker Torhüter von AußenGute Beinarbeit (Aufwand ca. x3)Soziale Deckung (längere Wege)Kampfeswillen1:1Jeder beherrscht seinen Raum
Vorteile
Schneller KonterMotivierende
Deckung
Schwachstelle
Außen(Kreis)
ÜbergängeBelastung
(Schiedsrichterentscheidungen)
1.1 Warum spiele ich ein 3:2:1 Abwehr
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1.2 Drei - Linienabwehr
III. Theorie zur 3:2:1 Abwehrformation
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2.1 3:2:1 Abwehr Grundregeln I
• Grundregel 1: Der gesamte Abwehrverband verschiebt sich zur Ballseite ( Abwehr Überzahl, Angriff Unterzahl).
• Grundregel 2: Schnelles heraustreten gegen den Ballführer, schnelles einordnen bzw. zurückfallen lassen in den Abwehrverband.
• Grundregel 3: Beim heraustreten sichern die direkten Nebenspieler mögliche Ball- und Raumwege ab.
• Grundregel 4: Beim Einlaufen der Angreifer mit und ohne Ball werden die Laufwege des Angreifers blockiert und verstellt.
• Grundregel 5:Offensive Abwehrspieler gegen Spieler, die momentan nicht in Ballbesitz sind, lassen sich taktisch zurückfallen, um den Abwehraum optisch zu verdichten.
III. Theorie zur 3:2:1 Abwehrformation
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2.2 3:2:1 Abwehr Grundregeln II
• Grundregel 6: Sperrversuche der Angreifer werden durch rausschieben aus der Sperre bzw. durch ausweichen von Sperrstellungen (z.B. nach vorn Sperrstellung ausweichen).
• Grundregel 7: Verstellen der Laufwege gilt für alle Abwehrpositionen.
• Grundregel 8: Spielaufbau und Spielentwicklung des Angriffs permanent stören (aktive, antizipative Abwehrspielweise auf allen Positionen).
• Grundregel 9: Technische Fehler, z.B. beim An-/ Abspiel provozieren.
• Grundregel 10: Bälle herausspielen – Aktives Decken !
III. Theorie zur 3:2:1 Abwehrformation
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2.3.1 Funktionsweise 3:2:1 Abwehrformation
3:2:1Abwehrformation
III. Theorie zur 3:2:1 Abwehrformation
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2.3.2 Funktionsweise 3:2:1 Abwehrformation
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2.3.3 Funktionsweise der 3:2:1 Abwehrformation
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2.3.1 Verhalten bei Übergang
Formationswechsel bei Übergang
Formationswechsel auf 6:0 Abwehr
Formationswechsel auf 5:0 + 1 Abwehr
Formationswechsel auf 4:0 + 2 Abwehr
Formationswechsel auf 5:1 Abwehr
III. Theorie zur 3:2:1 Abwehrformation
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2.3.2 Verhalten bei Übergang
Beibehalten der 3:2:1Abwehrformation
III. Theorie zur 3:2:1 Abwehrformation
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2.3.3 Verhalten bei Übergang
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DHB – Handbücher
DHB – Videos: Handball pur
Handballtraining
Unterlagen / Medien
Literatur zum Baustein 8
Übungen + sonstiges siehe Ordner „Praxisbausteine“: Ordner: „3_2_1_Abwehr“
III. Theorie zur 3:2:1 Abwehrformation
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IV. Praxis zur 3:2:1 Abwehrformation (Jugo-Variante)