Post on 06-Oct-2021
Arbeitsblatt Nr. 1
© Stiftung Lesen, Mainz 2013
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Erfindungen, wohin man schaut …
3000 v. Chr. erfand ein Mesopotamier das Rad • 100 n. Chr. erfand Cai Lun Papier das Papier • 1299 erfand Alexander von Spina die Brille mit Bügel • 1445-1454 erfand Johannes Gutenberg den Buchdruck • 1483 erfand Leonardo da Vinci den Fallschirm • 1597 erfand Galileo Galilei das Thermometer • 1783 erfanden die Brüder Montgolfier den Heißluftballon • 1861 erfand Philipp Reis das Telefon • 1873 erfand Levi Strauss die Jeans • 1885 erfand Carl Benz das Automobil • 1941 erfand Konrad Zuse den Computer • 1959 erfand Ruth Handler die Barbie • 1989 erfand die Firma Nintendo den Gameboy • 2011 erfand die NASA das Mars-Mobil Curiosity.L Ö S U N G
Philipp Reis
NASA
Nintendo
Cai Lun
Mesopotamier
Levi Strauss
Brüder Montgolfier
Johannes Gutenberg
Leonardo da Vinci
Galileo Galilei
Alexander von Spina
Konrad Zuse
Carl Benz
Ruth Handler
Heißluftballon
Brille mit Bügel
Barbie
Gameboy
Thermometer
Computer
Papier
Telefon
Fallschirm
Jeans
Buchdruck
Rad
Curiosity (Mars-Mobil)
Automobil
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3000 v. Chr.
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2011
Erfindungen
Wusstest du, dass die Brille schon vor über 700 Jahren erfunden wurde? Den Computer dagegen gibt es erst seit etwa 70 Jahren. Und hast du schon einmal von Otto Lilienthal oder Conrad Röntgen gehört?Wann und von wem wurden folgende Erfindungen gemacht? Schneide die Kärtchen aus, und klebe sie in der richtigen zeitlichen Reihenfolge auf. Welche Jahreszahl, welcher Erfinder und und welche Erfindung gehören zusammen? Hilfe bei deinen Nachforschungen bieten Internet und Lexikon!
Arbeitsblatt Nr. 2
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Spannende Forscheraufträge rund um Erfindungen
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Erfindungen
Wusstest du schon, dass
Geh auf
Entdeckungsreise
im Lexikon und
dem Internet!
Leonardo da Vinci mehr als 1500 Flugapparate erfunden hat? Findest du Abbildungen dazu?
die Glühbirne gar nicht von Thomas Edison erfunden wurde, sondern von einem deutschen Uhrmacher? Finde heraus, wer es war und warum Edison oft als ihr Erfinder genannt wird.
der Erfinder der Jeans eigentlich aus Deutschland kam und die ersten Jeans aus braunem Stoff waren? Finde heraus, wer die sie erfunden hat und wie es dazu kam.
Bier gar keine deutsche Erfindung ist? Die alten Ägypter ließen es sich auch schon schmecken.
es einen Tag der Erfinder gibt? Der Berliner Erfinder Gerhard Muthenthaler hat den Tag ins Leben gerufen. Er möchte an alle Erfinder erinnern und ihnen damit Respekt zollen. Wann findet dieser Tag jedes Jahr statt?
die Herren Robert Koch und Alexander Fleming der Menschheit mit ihren Er-findungen und Entdeckungen einen großen Dienst erwiesen haben? Finde her-aus, für was die beiden jeweils berühmt geworden sind.
ein ehemaliger deutscher Bundeskanzler auch ein Erfinder war? Er hat unter anderem einen durchsichtigen Toaster erfunden, damit man den richtigen Röst-grad des Brotes besser erkennen konnte. Finde heraus, wer es war.
es Rollschuhe schon seit dem Jahr 1760 gibt? Finde heraus, wie sie damals aussahen und wie sie sich bis heute weiterentwickelt haben.
es einen Erfinder gab, der als „erster Flieger der Menschheit“ bezeichnet wird? Finde heraus, wer es ist.
Kaugummi möglicherweise schon vor 9000 Jahren gekaut wurde? Natürlich ist er mit dem heutigen Kaugummi nicht zu vergleichen. Finde heraus welche Rolle die Azteken, die Spanier und die Amerikaner bei der Erfindung des Kaugummis spielten.
wir viele Erfindungen der Neuzeit der Natur zu verdanken haben? Schau doch mal nach, an was dich ein Klettverschluss erinnert! Fin-dest du noch andere Beispiele? Stöbere mal nach dem Begriff Bionik!
Arbeitsblatt Nr. 3
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Erfindungen
Die ersten Achterbahnen gab es im 16. Jahrhundert. Menschen im russischen Sankt Petersburg bauten Holzgestelle, die bis zu 25 Meter hoch waren. Darauf schich-teten sie Eisblöcke oder sie übergossen die Gestelle mit Wasser, das über Nacht gefror. Mit ihren Schlitten sausten die Menschen dann am nächsten Tag die selbst-gebauten Eisberge hinunter.Es waren wohl Napoleons Soldaten, die diese Idee mit nach Frankreich brachten. Auch die Franzosen bauten fortan die Berg-und-Tal-Bahnen und hatten ihren Spaß. Es wurden längere Strecken und sogar Kurven eingebaut. Da es aber in Frankreich nicht so kalt ist wie in Russland, ersetzten die Franzosen die Schlitten bald durch kleine Wagen, auf die Schienen gestellt wurden. Die Wagen wurden auf einen der Berge gezogen und dann sausten sie – ohne Bremse – den Berg hinab. Du kannst dir vorstellen, dass der Aufbau einer Achterbahn Wochen dauerte und dass man dafür viele Zimmerleute brauchte. Erst 1887 konstruierte Philip Hinkle einen Seilzug, der die kleinen Wagen wieder nach oben ziehen konnte. 1898 tüftelten amerikanische Ingenieure an einer Bahn in Form einer Acht, die dann auf Coney Island in den USA aufgebaut wurde.Im Jahre 1909 erfand man in München die erste Achterbahn, die auf der dortigen Oktoberwiese aufgebaut und dann auch wieder abgebaut wurde, um sie woanders hin zu transportieren. Viel später wurden dann die Achterbahnen aus Stahl gebaut. Seit ihrer Erfindung haben sich die Menschen immer wieder neue Attraktionen für die Achterbahnen ausgedacht, so z. B. den Looping. Immer höher, immer schneller heißt das Motto der Achterbahn-Bauer. Bis zu 150 Stundenkilometer rasen die Wa-gen über die Schienen. Die Begeisterung für die Bahnen ist groß und den Erfindern immer neuer Ideen sind keine Grenzen gesetzt.
Kribbeln im Bauch:
Die Erfindung der AchterbahnBestimmt hast du schon mal staunend vor einer Achterbahn gestanden! Oder bist du sogar schon einmal damit gefahren? Doch wer hat die Achterbahn ei-gentlich erfunden und wie lange gibt es sie schon? Und woher kommt ihr Name? Der folgende Text verrät es dir:
1. Unterstreiche alle Stellen, an denen du erkennen kannst, dass wieder mal ein Erfinder am Werke war.2. Schreibe auf, was du für eine Achterbahn erfinden würdest. Wie hoch und wie lang wäre sie?3. Zeichne deine Wunsch-Achterbahn.4. Stellt euch in Kleingruppen eure Ideen vor. A
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Arbeitsblatt Nr. 4
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Erfinder-WerkstattWelche Erfindung könntest du aus diesen Bauteilen basteln? Schneide die Teile aus und klebe sie auf einem Blatt zu einer Maschine zusammen. Male die Teile dazu, die noch fehlen. Wie heißt die Maschine und was kann sie?
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2.
„Meine“ Erfindung
Sicher hat jedes Kind der Klasse ein Thema (z. B. eine Sportart oder ein anderes Hobby), das es ganz besonders interessiert. Die Schülerin-nen und Schüler suchen sich eine Erfindung aus diesem Bereich aus und erstellen allein oder in Partnerarbeit ein Informationsplakat dazu: Wann und von wem wurde die Erfindung gemacht? Wie sieht sie aus? Was bewirkt sie? Besprechen Sie zuvor die Methode der Plakatgestaltung und stellen Sie entsprechende Lexika, Internet und wenn möglich einen Drucker zur Verfügung. Anschließen stellen die Kinder sich gegenseitig ihre Erfindungen vor.
Filmtipp
„Lotte im Dorf der Erfinder“ von Regisseur Janno Pöldma ist ein nett gemachter Anima-tionsfilm, der die Kinder ab Klasse 1 begeistern wird. Lotte, ein Hundemädchen wohnt mit ihrer Familie im Dorf der Erfinder. Das Dorf freut sich auf den jährlich stattfindenden Erfinderwettstreit und Lotte ist mit ihrem Freund, dem Kater Bruno, mittendrin. Zu diesem Film hat das Kinderkinobüro sogar Unterrichtsmaterialien ins Netz gestellt: www.kinderkinobuero.de/downloads/film-des-monats/lotte-im-dorf-der-erfinder.pdf
1.
4.
Nie wieder Aufräumen!
Laden Sie die Kinder zu einem klassenin-ternen Kreativ-Wettbewerb ein. Das Motto: Meine Erfindung gegen die Tücken des Alltags! Wie würde z. B. eine Hausaufgaben-mach-Maschine oder einer Aufräum-Maschine aussehen? Bestimmt fallen Ihren Schülerinnen und Schülern viele kreative Sachen ein! Bitten Sie die Kinder anschließend, ihrem Werk einen Namen zu geben. Die Erfindung wird zunächst der Klasse vorgestellt und dann ausgestellt. Da Kindererfindungen leider sehr oft irgendwann in den Papier- korb wandern, hat das Kinderpatentamt eine Bilddatenbank von Kindererfindun-gen aufgebaut, die als Museum und Archiv dienen soll. Es wäre doch toll, wenn die Schüler ihre Erfindungen dort finden würden: Infos unter www.kinderpatentamt.de
Gut Ding will Weile habenErfindungen werden natürlich nicht über Nacht gemacht, sondern oft gehen einer Erfindung viele andere Erfindungen voraus. Wählen Sie eine Erfindung aus, anhand der Sie diesen Sachverhalt im Unterricht verdeutlichen. Formulie-ren Sie eine prägnante Überschrift, z. B. „Von der Vogelfeder zum Kugelschreiber“ oder „Von der Dampfmaschine zum ICE“ und lassen Sie die Schülerinnen und Schüler Nachfor-schungen anstellen. Gemeinsam wird nun eine Zeitleiste erarbeitet, die die Entwicklung des Produkts darstellt.
3.
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5.
Fahrrad-Erfindungen
Jedes Kind erhält ein einfach skizziertes Fahrrad (in schwarz/weiß) – findet sich leicht im Internet – das zunächst ausgeschnitten und dann auf ein weißes DIN-A-3 Blatt geklebt wird. Nun versehen die Kinder das Fahrrad mit allerlei sinnvollen und unsinnigen Details/Erfindungen. Hierzu bieten sich Filzstifte an. Die Fahrrad-Designer können anschließend ihre Räder beschriften und sie in der Klasse vorstellen bzw. ausstellen.
7.
Ideenbörse 2
Spielerfinder
Spielerfinder – das klingt doch nach einem echten Traum-beruf! Aber wie arbeiten sie tatsächlich? Stellen Sie gemeinsam in der Klasse Nachforschungen an. Dann entwickeln die Kinder in Kleingruppen anhand dieser Aufgabenliste ein eigenes Spiel:
1. Bringt verschiedene Spiele mit und schaut sie euch an, spielt einige Spiele. 2. Sucht gemeinsam ein Thema für euer Spiel aus: Weltraum, Zoo, Schule, Abenteuer, … 3. Überlegt euch eine Spielidee (Geschichte, Spielbedin- gungen, Spieldauer, benötigte Materialien, Spielspaß,…) 4. Führt die Bastelarbeit durch und schreibt die Spiel- regeln auf.5. Spielt das Spiel. 6. Stellt es vor und lasst eure Klassenkameraden damit spielen. 7. Gibt es noch etwas zu verbessern?
Sockensuchmaschine
Schmökern Sie gemeinsam in der Klasse doch mal im Buch von KNISTER (Arena Verlag, Würzburg). Anschließend basteln die Schülerinnen und Schüler nach den Ideen des Buchs eine eigene Sockensuchmaschine aus Karton, Pappschachteln, Knöpfen und andren Utensilien. Ein paar echte aussortierte Socken verschönern bestimmt das Gesamtergebnis!
Erfindungen
Blick in die Zukunft
Lassen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler in Form eines Schreib-anlasses einen Blick in die Zukunft werfen. Die Themen könnten z. B. sein: Welche Kleidung tragen wir in 50 Jahren? Was essen wir in 100 Jahren? Wie wohnen wir in 1.000 Jahren? Selbstver-ständlich können die Kinder ihren Text mit entsprechenden Bildern oder Collagen vervollständigen.
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