Post on 21-May-2015
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Teil I: Teure Fehler bei der
Baufinanzierung vermeiden und
mehrere tausend Euro sparen!
In dieser Präsentation lernen Sie, wie man…
• die häufigsten Fehler vermeidet
• seine Finanzierung planungssicher macht
• Optionen erkennt
• staatliche Fördertöpfe ausschöpft
• die richtigen Angebote findet
• einen Darlehensvertrag ohne böse Überraschungen unterschreibt
• sich an Faustregeln orientiert
Damit Sie Ihr
Geld nicht
„mit der Schippe aus dem Fenster“
werfen…
Fehler #1: nicht auf die
Erfahrungen anderer zugreifen Eine Baufinanzierung bleibt für die meisten Verbraucher eine
einmalige Sache. Eine Lebensaufgabe für die Sie keine
Erfahrungswerte haben.
Allerdings können Sie auf den reichen Erfahrungsschatz von Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten, die bereits ein Eigenheim
finanziert haben, zugreifen…
Fragen Sie einfach: • Was würdet ihr beim „zweiten
Mal“ besser machen? • Wer hat euch gut beraten? • Wer hat versucht, euch „über den
Tisch zu ziehen“? • Was habt ihr nicht verstanden?
Fehler #2: zu kurze Zinsbindung Zwangsweise führt eine längere Zinsbindung zu einem höheren Zinssatz.
Im jetzigen Zinstief keine lange Zinsbindung
zu vereinbaren, ist ein fataler Fehler ! !
Allerdings sichern Sie sich die jetzt
niedrigen Bauzinsen für einen langen
Zeitraum.
• Sie müssen sich erst später um
eine Anschlussfinanzierung
kümmern.
• Am Ende der Laufzeit haben
Sie eine geringere
Kreditsumme, die refinanziert
werden muss (=weniger
Zinskosten).
• Wer ganz sicher sein möchte, wählt
ein Volltilgerdarlehen.
Fehler #3: zu geringe Tilgung Viele Angebote locken mit
einer kleinen Monatsrate.
„Das Eigenheim für unter 1000 Euro im Monat finanziert!“
–
Welcher Mieter träumt nicht davon?
Dahinter verbirgt sich eine zu geringe Tilgung!
Die meisten Rechner zur Hausfinanzierung
kalkulieren mit einer Tilgung von ein bis zwei
Prozent – zu wenig! Eine geringe
Tilgungsrate
verlängert Ihre
Kreditlaufzeit unnötig
und macht damit das
Darlehen teuer.
Seriös ist das nicht, denn…
Quelle: Stiftung Warentest 04/2013 Bereits ein Prozent mehr und Sie sind
15 Jahre eher schuldenfrei!
FAUSTREGELN FÜR ZINS UND TILGUNG
• Die Tilgung muss so gewählt sein, dass Sie
spätestens mit dem Renteneintrittsalter schuldenfrei sind.
• Tilgung und Zinsen sollten
insgesamt sechs Prozent im Jahr betragen.
Schließlich soll das Eigenheim zur Altersvorsorge dienen und nicht eine zusätzliche Belastung
darstellen.
Das heißt, wenn Sie zwei Prozent Zinsen zahlen, sollten Sie vier
Prozent tilgen! ! Klick-Tipp ! Wie finde ich den richtigen Tilgungssatz?
Fehler #4: staatliche Förderung nicht berücksichtigt
• Zinsgünstige Angebote der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW-Wohneigentumsprogramm Nummer 124) geprüft?
• Zuschüsse der Bundesländer und Kommunen geprüft?
• Ist Ihr Objekt für eine Denkmalförderung qualifiziert?
• BAFA-Förderung?
• Wohn-Riester? ! Klick-Tipp ! BAFA und www.baufoerderer.de
Fehler #5: zu wenig Eigenkapital
Der oft beworbene, nahezu
„gehypte“ Hauskauf
ohne Eigenkapital ist
nur für einen sehr kleinen
Personenkreis sinnvoll.
Und ein noch kleiner
Personenkreis erfüllt dann
auch die Bonitätskriterien
der Banken!
auf dem nächsten Slide
erfahren Sie mehr >>
Unter 20 Prozent Eigenkapital
wird es teuer!
0
0,2
0,4
0,6
0,8
60 70 80 90 100
Zin
sau
fsch
lag
Kreditanteil in Prozent des Kaufpreises
Durchschnittliche Zinsaufschläge nach Beleihungswert
• Kreditgeber suchen sich sehr genau aus, wem sie eine Vollfinanzierung
gewähren. Nur bei sehr sicherem Einkommen gibt es das Wohneigentum ohne Eigenkapital!
• Mehr noch: Ohne Eigenkapital wird die Eigenheimfinanzierung richtig teuer! Ab 90 Prozent Beleihung beträgt der Aufschlag bereits
0,40 Prozent, ab 100 sogar 0,70 Prozent!
Quelle: Stiftung Warentest 06/2014
2,5
3,5
4,5
5,5
6,5
7,5
120 000 140 000 160 000 180 000 200 000
Ko
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die
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20
00
0
Euro
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roze
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Kreditsumme in Euro
Zinsen für die letzten 20 000 € (Kaufpreis 200 000 €)
Quelle: Stiftung Warentest 06/2014
• Diese Grafik zeigt den durchschnittlichen Effektivzins
für die letzten 20 000 Euro einer Hausfinanzierung
über 200 000 Euro.
• Kosten für 160 000 bis 180 000 Euro: Im Schnitt 5,27
Prozent Zinsen – mehr als bei manchem
Dispositionskredit verlangt wird.
Fehler #7: Schwellen für Zinsaufschläge ignoriert
• Die letzten beiden Folien haben gezeigt: Ab bestimmten Schwellen werden Zinsaufschläge verlangt.
• Vielleicht fehlen Ihnen nur wenige Tausend Euro mehr an Eigenkapital, um in eine günstigere Zinsklasse zu fallen – erkundigen Sie sich deshalb bei Ihrem Berater, wo die Rabattschwellen liegen!
• Gibt es Zinsrabatte für Volltilger?
• Mögliche Ersparnis: über 10 000 Euro!
Fehler #8: Nebenkosten falsch kalkuliert
• Die Nebenkosten sind bei der
Eigenheimfinanzierung ein
erheblicher Kostenfaktor.
• Informieren Sie sich deshalb vorab,
welche Nebenkosten auf Sie
zukommen.
• Nebenkosten am besten immer
mit eigenem Geld bezahlen!
! Klick-Tipp ! Checkliste Baunebenkosten
Fehler #9: zu wenig Angebote eingeholt
• Vertrauen Sie nicht nur auf das
Angebot einer Bank!
• Stiftung Warentest rät
mindestens sieben Angebote einzuholen! Zum Beispiel: zwei Bausparkassen,
Ihre Hausbank, zwei
Regionalbanken und zwei Kreditvermittler.
! Klick-Tipp ! Jetzt zusätzliches Angebot anfordern!
Fehler #10: Darlehensvertrag nicht prüfen lassen
• Viele Verträge sind für Laien kaum
verständlich.
• Deshalb: Für 150 € kann man seinen
Darlehensvertrag vorab von einer
Verbraucherzentrale prüfen lassen.
Noch ein paar Sätze zum Schluss…
• Überstürzen Sie nichts! – Fällen Sie keine Entscheidung unter Druck!
Schließlich legen Sie sich für mindestens ein
Jahrzehnt fest.
– Spielen Sie verschiedene Szenarien durch.
• Kreditoptionen machen die
Baufinanzierung flexibel. – Allerdings kosten sie einen Aufpreis. Überlegen Sie
sich deshalb gut, was Sie benötigen und was nicht.
VIEL ERFOLG BEI DER EIGENHEIMFINANZIERUNG!
Klick für weitere Informationen!