Beate Fröhlich Heimleitung Danuvius Haus® Ingolstadt · Beate Fröhlich – Heimleitung Danuvius...

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Erfahrungen mit Alternativen zu FEM Beate Fröhlich – Heimleitung Danuvius Haus® Ingolstadt

52 Plätze im Vollstationären Bereich

Belegungstage: 18.445

8 Tagespflegeplätze (15 Gäste)

Belegungstage: 1.624 Entlassungen und Sterbefälle 2012:

Sterbefälle: 14 Bewohner (2 im KH) Entlassungen: 2 Entlassungen Tagespflege: 9 (Wechsel in den vollstationären Bereich)

Abwesenheiten 2012: Krankenhausaufenthalt: 10 Bewohner (1 Bewohner 2x) – insgesamt 51 Tage Urlaub: 1 Bewohner (meist jedes Wochenende) – insgesamt 88 Tage

© Danuvius Haus 2013

Danuvius Haus®

Bewohner

© Danuvius Haus 2013

Vollstationärer Bereich

Pflegestufe 0 ------ 2 Bewohner

Pflegestufe 1 ------11 Bewohner

Pflegestufe 2 ------14 Bewohner

Pflegestufe 3 ------24 Bewohner

Härtefall ----------- 1 Bewohner

Danuvius Haus®

Tagespflege

Pflegestufe 0 ------ keine Gäste

Pflegestufe 1 ------ 8 Gäste

Pflegestufe 2 ------ 5 Gäste

Pflegestufe 3 ------ 2 Gäste

2012: 245 Stürze insgesamt (44 Personen)

2011: 141 Stürze insgesamt

2010: 113 Stürze insgesamt

Stürze 2012

1312

9

1314

32

27

2423

17

28

31

0

5

10

15

20

25

30

35

1

Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez

Sturzstatistik 2012

© Danuvius Haus 2013

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

20

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- 7:0

0

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9:00

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- 11:0

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16:00

-17:

00

18:00

-19:

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20:00

-21:

00

22:00

-23:

00

0:00-

1:00

2:00-

3:00

4:00-

5:00

Uhrzeit

Anz

ahl d

er S

türz

eSturzzeitpunkt

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V

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Sturzorte

Wohnbereich: 46%

Bewohnerzimmer: 36%

Nasszelle: 14%

Sonstiges: 4%

46

1

28

5 6

36

30

2

17

8

4 2

9

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2 1 3

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Sturzgründe

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Stürze 2012

62%9%

17%

11% 1%

Keine Verletzung

Schmerzen

Leichte Verletzung

Wunde

KH-Aufenthalt /Fraktur

Sturzfolgen

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Stürze

0

5

10

15

20

25

30

35

Januar

FebruarMärz

April

Mai

Juni Ju

li

August

September

Oktober

November

Dezember

2011

2012

2006

2008

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Wichtige Bedürfnisse eines Menschen mit Demenz

Bindung

Trost

Identität

Beschäftigung

Einbeziehung

Liebe (Nach Tom Kitwood 2008)

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Der pflegerische Anspruch des Danuvius Hauses ist es, alle Menschen mit Demenzerkrankung - unabhängig von Schweregrad und Ausprägung ihrer Erkrankung - angemessen zu betreuen. Der Grundgedanke hierbei ist ein Milieu zu schaffen, das größtmögliche Selbstbestimmtheit zulässt und gleichzeitig aber Sicherheit vermittelt.

Wohnen und Leben im Danuvius Haus

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Leitbild und Leitsätze

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Gerontopsychiatrische Pflege

Lebenswelt

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Lebensraum

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Den Alltag gemeinsam gestalten

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Den Alltag gemeinsam gestalten

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Den Alltag gemeinsam gestalten

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Sommer

2012

Den Alltag gemeinsam gestalten

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Den Alltag gemeinsam gestalten

Biografiearbeit – Gewohnheiten, Vorlieben und Abneigungen ermitteln durch Gespräche mit den Angehörigen, Gesprächen mit den Bewohnern und Beobachtungen in der Wohngruppe.

Struktur und Beständigkeit in der Betreuung – durch Präsenz in der Wohngruppe und personelle Kontinuität bei der Betreuung z.B. durch gleiche Abläufe bei der Grundpflege, gleiche Abläufe und Rituale bei den Mahlzeiten und verlässliche Tages- und Nachtstruktur

Wertschätzender Umgang und ein enger Kontakt mit den Angehörigen und Betreuern

Die Suche nach den Gründen ist die oberste Handlungsmaxime denn „Jedes Verhalten hat Gründe“

Erfahrungen mit Alternativen zu FEM

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Gewohnheiten, Vorlieben

und Abneigungen ermitteln

durch Gespräche mit den

Angehörigen, Gesprächen

mit den Bewohnern und

Beobachtungen in der

Wohngruppe.

Biografiearbeit

Kenntnis der Biographie und der Persönlichkeit sind die Voraussetzung

für einfühlsame und kreative Betreuung.

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Biografiearbeit

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Kunsttherapie

Juni 2012

Gewohnheiten, Vorlieben und Abneigungen

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Kunsttherapie

Juni 2012

Gewohnheiten, Vorlieben und Abneigungen

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Struktur und Beständigkeit in der Betreuung – durch Präsenz in der Wohngruppe und personelle Kontinuität

Struktur und Beständigkeit

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Klingelmatten, Hüftschutzhosen, Kopfschutz- helme und Niederflurbetten kommen zum Einsatz

Struktur und Beständigkeit

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Struktur und Beständigkeit

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Kraft- und Gleichgewicht sorgen für Freude und ein selbstbestimmten Leben

Struktur und Beständigkeit

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Angehörige

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Wertschätzender Umgang und ein enger Kontakt mit den Angehörigen und Betreuern

Jedes Verhalten hat Gründe auch das Demenzkranker

Die Suche nach diesen Gründen ist das oberste

Handlungsmaxim!

(verstehende Diagnostik)

Herausforderndes Verhalten

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Grundsätze im Umgang mit herausfordernden Verhalten

Die Bewohner haben Gründe für Ihr Verhalten, sie

können nicht „funktionieren“ (Wir sind die Gesunden!).

Die Abläufe sowie die Umgebung muss den

individuellen Bedürfnissen der Bewohner angepasst

werden, nicht andersherum.

Die Bewohner sind nicht „schwierig“, ihre Lebenswelt

und ihre Wahrnehmung unterscheidet sich nur von

denen der Mitarbeiter.

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2009

2011

Grundsätze im Umgang mit herausfordernden Verhalten

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Grundsätze im Umgang mit herausfordernden Verhalten

Es gibt keine festen Verhaltensregeln, jeder Bewohner

erfährt die Kommunikation, die er braucht.

Fallbesprechungen, Fortbildungen und Beratungen.

Enge Zusammenarbeit mit den Angehörigen und

Betreuern.

Begleitung und Bewegungsunterstützung

wahrnehmungsbeeinträchtigter Menschen.

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Unser gemeinsames Verständnis

Tagesstrukturierende Beständigkeit als Basis für Sicherheit

Das Präsenz-Prinzip als Basis für Geborgenheit

Regelmäßige interdisziplinäre Fallbesprechungen als Basis für Bewusstseinswandel

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Unser gemeinsames Verständnis

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Unser gemeinsames Verständnis

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Gymnastik, Spaziergänge, Kraft-Balance Training um die Muskulatur zu kräftigen

Soziale Betreuung

Gute Ausleuchtung der Räumlichkeiten

Kinästhetik, Basale Stimulation für das Körpergefühl

Lagerungsmittel – Lagerungsschlangen können im Bett Sicherheit und Geborgenheit vermitteln

Anwendung von bekannten Ritualen und Abläufen: tragen dazu bei, dass an Demenzerkrankte Bewohner ruhiger werden

Licht und Musik kann zu Entspannung aber auch als Ritual eingesetzt werden

Schlafen im Wohnbereich oder im Aufenthaltsbereich

Gymnastik, Spaziergänge, Kraft-Balance Training um die Muskulatur zu kräftigen

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Abhalten von Fallbesprechungen / Fallkonferenzen: gemeinsame Suche nach einer Problemlösungen bzw. nach alternative Möglichkeiten

Gut informiert sein, Mitgefühl haben und die Grundrechte der Person mit der Erkrankung respektieren

Anforderungen an Organisationen und Betreuungspersonen zur Entwicklung und Umsetzung von Alternativen zu FEM

Anerkennung beruflicher Erfahrung

Veränderungen Wirklichkeit werden lassen

Individuelle Bedürfnisse zu lassen

Einbeziehung aller an dem Prozess beteiligter: Angehörige, Bewohner / Patienten, Leitungskräfte, Mitarbeiter aus der Pflege und der Betreuung, die behandelnden Ärzte, ehrenamtliche Mitarbeiter und andere Mitarbeiter (wie z.B. Hausmeister und Hauswirtschaftspersonal)

Kenntnisse und Anwendung der Basalen Stimulation®

Die „richtigen Leute“ einstellen

Angehörigenarbeit: intensive Einbindung der Angehörigen Den gesunden Menschenverstand

einsetzen

Transparenz, Offenheit und Ehrlichkeit von Seiten der Einrichtung aber auch der Mitarbeiter den Angehörigen gegenüber

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Vielen Dank für‘s Zuhören!

Ihre Beate Fröhlich

Heimleitung – Danuvius Haus

Blücherstraße 39

85051 Ingolstadt

Tel.: 0841/14289-0

beate.froehlich@danuviushaus.de

Bildquellen: Danuvius Haus® und Veronika Schraut

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