Bildung - WordPress.com...nischen Familienleben und ausrei-chend Freizeit. Entsprechen sind die...

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Fachhochschule fürManagement & Kommunikation

Im FokusVeranstaltungender Donau-Universität Krems

Donau-Universität KremsDie Universität für Weiterbildung

Blue Hour: EuropasWerte – Europas Kultur1. Februar. Diskussionsrunde exklusiv fürAbsolventInnen. Leopold Museum, Wien.19:00 Uhr.

Vortrag: Versorgung von Demenzkranken8. Februar. Medizinische und psychosozia-le Versorgung von Menschen mit Demenzin ländlichen Gebieten – Vortrag von DebraMorgan/Kanada. Donau-Universität Krems.14:30 Uhr.

Spring Day Bildung & Medien17. Februar. Studieninfotag am Departmentfür Interaktive Medien und Bildungstechno-logien. Donau-Universität Krems. 16:00 Uhr.

Infoveranstaltung „Management und IT“24. Februar. Info und Beratung zu denMaster-Lehrgängen „Management und IT“sowie „Corporate Governance undManage-ment“. Donau-Universität Krems. 14:00 Uhr.

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Nähere Informationen unterwww.donau-uni.ac.at/veranstaltungen

BildungSAMSTAG/SONNTAG, 28./29. JÄNNER 2017 K14

Lachen kann man lernenHumor. Kurse zum Thema Humorberatung, Clownerie oder Lachyoga helfen, nicht nur imFasching mehr Gelassenheit und Lockerheit in den (beruflichen) Alltag zu bringen.

VON ERIKA PICHLER

A uch wenn so manche Nar-rensitzung in diesen Tagenes so verkaufen möchte:

Nicht jedes in einer Büttenrede bil-lig erzielte Publikumsgejohle hatmit Humor zu tun. „Humor istnicht automatisch gleichzusetzenmit Lachen und Witzigsein, auchwenn er eine schalkhafte Kom-ponente hat“, sagt der Humorbera-ter Michael Trybek. Der Seminar-leiter, Buchautor und Clown istauch in zahlreichen Krankenhäu-sern als Vortragender tätig. Er ver-steht unter Humor „die Kunst, sichüber Widrigkeiten zu erheben undtrotzdem Ja zum Leben zu sagen“.

Einmal jährlich leitet Trybek inWien einen Lehrgang für Humor-beratung & Humormanagement,der demnächst wieder starten wird(fünf Wochenendmodule zwi-schen 3. Februar und 24. Juni). Zu-sammen mit der Psychologin Sa-bine Prohaska und der Kommuni-kations- und VerhaltenstrainerinUrsula Teurezbacher möchte erden teilnehmenden Personen hel-fen, ihren eigenen Humorstil zufinden, aber auch Kompetenzenaus der Improvisation, der Clow-nerie, der Psychologie und der Hu-morberatung vermitteln.

Zielgruppen des Lehrgangssind zum einen Berufsgruppen,die Humor als Werkzeug nützenmöchten, um einen anderen Zu-

gang zu Problemen zu finden –etwa Trainer, Coaches, Personenaus pädagogischen, Pflege- oderTherapieberufen, aber auch Füh-rungskräfte. Zum anderen wird derLehrgang laut Trybek immer auchvon Menschen besucht, „die Sehn-sucht nach mehr Leichtigkeit,Freude und Gelassenheit habenund Humor als Ressource undKompetenz in ihren privaten All-tag integrieren wollen“.

Piksen, ohne zu verletzenAls subtile Haltung, die die Fähig-keit zur Selbstreflexion hervor-bringt und nichts mit Schadenfreu-de, Spott oder Zynismus gemeinhat, sieht den Humor auch dieTheologin, Pfarrerin, Erwachse-nenbildnerin und gelernte Clow-nin Gisela Matthiae. „Humor be-deutet nicht, unernst zu sein, son-dern Dinge ernst zu nehmen, abernicht zu ernst“, sagt Matthiae, dieauch als Bloggerin Beiträge zu Hu-morthemen veröffentlicht. Manbrauche Humor speziell dann,wenn es nichts zu lachen gebe, alsobei Problemen oder Konflikten.

Die Clownerie sieht sie alsideale Einübung in diese Haltungdes Humors. „Gute Clownerie ver-

letzt nicht, sondern sie pikst nurein bisschen und ermöglicht es,über die eigenen Irrungen undWirrungen lachen zu lernen.“

Matthiae, die selbst auch alsClownin auftritt, wird im Salzbur-ger Bildungshaus St. Virgil ab An-fang März den siebenmonatigenLehrgang „Clownerie auf der Büh-ne des Lebens“ leiten. Die Theolo-gin ist dafür bekannt, sich in derBibel auf die Spuren des Humorszu begeben und Themen freizule-gen, die auch in der Clownerieeine Rolle spielen: große Träumeund Alltagsprobleme, Liebe undSehnsucht, Schwächen und Schei-tern. Ihre Lehrgänge sprechen ins-besondere Personen an, die inkirchlichen Funktionen arbeiten,aber auch ehrenamtlich Tätige undMenschen in gänzlich anderen Be-rufsfeldern.

Mehr Humor würde sich Matt-hiae auch in der kirchlichen Arbeitwünschen. „Es gibt eine großeSehnsucht, Fehler machen zu dür-fen. Im Jahr des Reformationsjubi-läums würde ich anstelle von Lu-thers ,Wie bekomme ich einengnädigen Gott?‘ lieber die Fragestellen: ,Wie werden wir endlichgnädig mit uns selbst?‘“

Wesentlich weniger philoso-phisch und mehr körperorientiertist der Zugang des sogenanntenLachyogas. Ihm liegt die Erkennt-nis zugrunde, dass handfestes La-chen seine Wirkung auf den Orga-nismus auch dann entfaltet, wennes nichts mit subtilem Humor zutun hat. Erlernen kann man diesbeispielsweise Anfang März beieinem „Lachwochenende“ derGEA-Akademie. Im Seminarzen-trum Waldviertler Schuhwerkstattin Schrems wird den Teilnehmernbeigebracht, durch die Kombina-tion von Lachen mit Yoga-Atem-techniken, einfachen Körperübun-gen und Bewegungen herzhaft undanhaltend zu lachen. KursleiterAnton Nothegger wurde vor siebenJahren beim Gründer der Lachyo-gabewegung, Madan Kataria, aus-gebildet. Dass es sich lohnt, dasLachen bewusst zu erlernen, er-klärt Nothegger durch die Wirk-samkeit von Entspannung. „Lach-yoga ist eine Art Sofortmeditationfür Körper und Geist. Wir steigenaus dem Gedankenkarussell ausund sind im Hier und Jetzt.“ Beieinem Lachkrampf denke mannichts und baue Stress ab, der Kör-per bilde Glückshormone, manfühle sich frei und gelöst.

Ohne Grund, aber mit WirkungBeim Lachyoga entscheidet mansich daher aktiv für das Lachen.„Wir warten nicht auf externe Aus-löser und lachen dann, wie im All-tag, drei Sekunden hier und dannfünf Sekunden da. Nichts gegensolche „Kurzzeitlacher“, meintNothegger. „Richtig interessantwird es aber erst, wenn wir längerlachen. Und sollte es nichts zumLachen geben: Trotzdem lachen!“Auch das gekünstelte Lachen wir-ke nämlich. Der Körper könne esnicht von einem echten Lachenunterscheiden, so der Experte.

Web: www.michaeltrybek.comlachyoganton.comhttp://w4tler.at/akademie-kursewww.kirchenclownerie.dewww.virgil.at/clowneriehumorladen.wordpress.com

Szene aus dem Kurs „Clownerie in der Kirche und auf der Bühne des Lebens“. [ R. Neumann.]

Was erwarten Jüngere von Bildung?Umfrage. JKU erhebt Wünsche und Motive der 16- bis 30-Jährigen.

Anlässlich ihres 50-Jahr-Jubiläumshat die Johannes-Kepler-Universi-tät (JKU) die Bildungserwartungenjunger Österreicher erheben lassenund im Rahmen eines neuen Ver-anstaltungsformates, Talk amTeich, präsentiert. Das Imas-Insti-tut ist Kooperationspartner derneuen Veranstaltungsreihe undführte 711 persönliche Interviewszu den Lebenszielen und zur Ein-stellung zum Thema Bildung.

Demnach stehen für die Ziel-gruppe (16 bis 31 Jahre) ein siche-rer Arbeitsplatz und ein gutes Ein-kommen an oberster Stelle, gefolgtvom Wunsch nach einem harmo-nischen Familienleben und ausrei-chend Freizeit. Entsprechen sinddie Motive für Aus- und Weiterbil-dung: Auch in dieser – mit offenenAntwortmöglichkeiten gestellten –Frage dominieren die ThemenVerdienst, Karrierechancen und

berufliche Perspektiven, die jenach Formulierung jeweils von biszu 30 Prozent der Befragten ge-nannt wurden. Neugier, Wissens-durst, die Erweiterung des eigenenHorizonts oder eine gute Ausbil-dung allgemein sind dagegen nurfür jeweils knapp zehn Prozenteine Motivation für Aus- oder Wei-terbildung. Die größten Hindernis-se sind Zeitmangel und Trägheitsowie Treffen mit Freunden – nochvor Familie oder Job.

Als mit Abstand wichtigsterFaktor für die Qualität von Bil-dungsangeboten werden gute,fachlich kompetente Vortragendegesehen, gefolgt von einer span-nenden Präsentation. Erst danachfolgen Kosten und das Preis-Leis-tungs-Verhältnis, Praxisbezug,Lernunterlagen oder sonstige Un-terstützung. Flexible Kurszeitenund Vereinbarkeit mit dem Job

rangieren in dieser Altersgruppeebenfalls nur im Mittelfeld der An-forderungen.

Gute Noten für (eigene) BildungGenerell ist das Gros der jungenErwachsenen mit dem heimischenBildungswesen zufrieden (56 Pro-zent), 18 Prozent sind sogar sehrzufrieden, 15 Prozent eher nichtund nur drei Prozent überhauptnicht (der Rest machte keine An-gaben).

Entsprechend auch die Ein-schätzung des eigenen Wissens-standes. Hier stellen sich 58 Pro-zent ein gutes, 25 Prozent ein sehrgutes Zeugnis aus. Nur zehn Pro-zent sind mit ihrem Wissensstandeher nicht oder überhaupt nichtzufrieden. Konsequenterweise willein Fünftel der Befragten ganzauf berufliche Weiterbildung ver-zichten.