Branchen brauchen Spezialisten - DGQ

Branchen brauchen Spezialisten© by CSB-System AG, Geilenkirchen

Einsatz vonIT-Systemen zur Rückverfolgbarkeit

Dr. Klemens van Betteray

IHK Seminar:Praxislösungen für Lebensmittelhersteller18.03.2006 in Kiel

Eigenständigkeit und Kontinuität für Ihre Zukunftssicherheit

Daten und Fakten der internationalen CSB-Gruppe:

Gründung 1977 Unternehmenssitz Geilenkirchen (Deutschland) die CSB-Gruppe beschäftigt über 450 Mitarbeiter weltweit 31 Standorte in Deutschland,

europaweit sowie in den USA, in Kanada, China, der Asien-/ Pazifikregion, im Mittleren Osten und in Afrika

55,8 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2005

CSB-GruppeUnsere internationalen Referenzen als Beispiele aus der Praxis für Ihre Rationalisierungskonzepte

Astenhof, Deutschland

AZM, Schweiz

Bell, Schweiz

Friki, Niederlande

HUG, Schweiz

Meadowbrook Farms, USA

LOEUL et PIRIOT Frankreich

Meica, Deutschland

Zott, Deutschland

Nahrung & Genuss

Produktrückverfolgung in der Praxis:

1. Verantwortung

2. Ziele & Gesetze

3. Normen & Standards

4. Praxis zur Produktrückverfolgbarkeit

5. Ausblick

Geflügel

Zukünftige Absatz

strategie

Handelsmarke

Eigenmarken

Öko-Produkt

In-House Absicherung / oder v/s Outsourcing

andere

Marken-risiko

Verbraucher-nachfrage/

Erwartungen

KostenLiefer-

kompetenz

Obst & Gemüse

Milch/Mopro

Fleisch

• Pestizid-Rückstände

• Medikamente• Salmonellen

• Umwelt-einflüsse

• E-coli• Scrapie• BSE• Salmonellen• Medikamente

• MAP• Salmonellen• Zusatzstoffe

Risiken in den Nahrungsmittelbetrieben

Risiko bei Lebensmitteln/Lebensmittelkontrolle

Deutschland:Meldung von 200.000 Erkrankungen pro Jahr 63.000 Salmonellenerkrankungen

aber: tatsächliche Infektionsrate 10- bis 20-mal höher Derzeit: 2311 Inspekteure im Food-Bereich: 1 Inspekteur für 464 Foodbetriebe 1 Inspekteur für 35.000 Einwohner

leider: Mängel in durchschnittlich 20 % der Prüfungen

Weltweit:2 Mio. Tote durch lebensmittelbedingte Infektionen und Vergiftungen

Gründe für Produktrückverfolgung

Sorgfaltspflichten

Transparenz

Kompetenz

Prozeßstrukturen

Branchennormen

Gewährleistung

Rechtssicherheit

Schadeneingrenzung

Vertrauen

Grad der Produktrückverfolgung

Wert der Produkte

Risikobewertung

Grenzen

Kosten-Nutzen

Rückverfolgung von Warenströmen und Informationen notwendig !

Risiko-Bewertung der verschiedenen Nahrungsmittel

1. Hohe Priorität Fleisch Fisch Gemüse Frische Früchte Fruchtprodukte Ei-Produkte Stärke Getreide Tierische Fette Pflanzliche Fette Sojalecithin Spices & herbs Frischmilch

2. Zweite Priorität Kakaobohnen Kakaobohnen Kakaobutter Grüner Kaffee Milchpulver Milchproteine

3. Niedrige Priorität Aromen Getrocknete Früchte Zucker Chicorie Honig Karamel Vitamine Mineral. Additive Wein & Alkohol

Individuelle Festlegung der Risiken auf Basisder unternehmenseigenen Abläufe

Zur Einschätzung der Risikoklassifizierung bzw. Chargenbildung:

… je höher das Produktrisiko, desto exakter

die Chargenbildung

… je höher das Prozessrisiko, desto exakter

die Chargenbildung

… je höher die Zahl der Komponenten, desto

exakter die Chargenbildung

… je größer die „Sammelcharge” , desto

intensiver die Eigenkontrollen!

Grenzen der Produktrückverfolgungim Foodsektor

Rohstoff bzw. Zwischenprodukt nicht direkt

markierbar

mehrfache Vermischung des Produktes in der

Produktionszeit

langfristige Produktionszeiten

schwierige Volumenbestimmung bei Fass-/

Tankumfüllungen wg. Temperatureinflüssen

Ökonomische Nutzen zur Rückverfolgbarkeit

Kostenvergleich bei internationaler Rückrufaktion

durchschnittlich 500.000 €

Schäden von 10.000 € bis 20 Mio. € möglich International bekannte Rückrufaktionen

Coca Cola

PerrierSchäden und Risken für die gesamte Kette (z. B. Glykol) mit immensem Risikopotenzial bzw. Risikomengen wichtig: Partnerschaftskompetenz der gesamten Kette!

wichtig: Chargeneingrenzung unabdingbar!

Fleischbranche ist Pionier bei Rückverfolgbarkeit & Organisationsführerschaft:

Sensible Produkte Frischekompetenz Komplexität der Produktion Hohe Produktvielfalt Gesetzliche Regulierung Rindfleischetikettierung Absatzkompetenz / Wettbewerbsorientierung Bedeutender Marktanteil an der Food-Industrie

1. Verantwortung

2. Ziele & Gesetze

5. Ausblick

Ziele des Lebensmittelrechtes

Sichere Nahrungsmittel

geteilte Verantwortlichkeiten

Regierung Verbraucher Industrie / Handel

Gesetzgebung Information

Verbraucher- konstruktive/ aufklärung kritische Einstellung

Forschung Beachtung von Hygieneregeln

Beratung BeratungKennzeichnung

& Rückverfolgung

Rohstoffbeschaffung

Personaltraining

Qualitätssicherung einschl. HACCP

Status Quo des europäischen Hygienerechtes:

Verordnungen des EU-Parlamentes und des Rates ...über Lebensmittelhygiene 852/2004 vom 29.04.2004 wichtig: ersetzt Lebensmittelhygienerichtlinie ... mit spezifischen Hygienevorschriften für Lebensmittel tierischen Ursprunges 853/2004 vom 29.04.2004 wichtig: gilt für rohe Fleischerzeugnisse; für erhitzte Erzeugnisse gilt die Lebensmittelhygieneverordnung ... die amtliche Überwachung von zum menschlichen Verzehr bestimmten Erzeugnissen tierischen Ursprungs 854/2004 wichtig: Regelung der Überwachung, zentrale Fokussierung auf

den Tierarzt ... mit mikrobiologischen Kriterien für Lebensmittel 882/2004

EU-weit gültig seit dem 01.01.2006

Definition eines Loses bzw. einer Charge

Los bzw. Loskennzeichnung Richtlinie (89/396/EG)

Ein Los im Sinne dieser Richtlinie ist eine Gesamtheitvon Verkaufseinheiten eines Lebensmittels, das unterpraktisch gleichen Umständen, erzeugt, hergestellt oderverpackt wurde.

Ein Lebensmittel darf nicht vermarktet werden, bevor esnicht mit einer Los-Kennzeichnung versehen wurde.

Verordnung der Kommission VO (EG) 178/2002.... zur Festlegung der allgemeinen Grundsätze von Verfahren zur Lebensmittelsicherheit –Basisverordnung

Art. 18 Rückverfolgbarkeit Jeder Lebensmittelunternehmer (einschl. Handel) hat auf Verlangen den Behörden nachzuweisen !

von wem er seine Zutaten bezogen hat

an wen er fertige Erzeugnisse abgegeben hat

(gilt nicht für private Endabnehmer !)

Aufbewahrungspflicht 5 Jahre (upstream,

downstream)

Verordnung (EG 178 / 2002)

Artikel 14 Prüfung der Sicherheit der gesamten Charge

Artikel 18 Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit in allen

Stufen, Einrichtung von Systemen und Verfahren

zur Benennung der Abnehmer sowie der

relevanten Personen mit Informationsmöglich-

keiten für die entsprechenden Behörden

Artikel 19 Bei Missständen mit Gesundheitsgefahr,

Unterrichtungspflicht der Verbraucher,

Marktpartner sowie Behörden

Rücknahme der Produkte aus dem Markt

Empfehlungen der EU (Guidelines):Fristen für die Datenspeicherung:zur Verordnung (EG 178 / 2002)

... für Produkte ohne befristete Lagerfähigkeit/MHD:

5 Jahre

... für Produkte mit Lagerfähigkeit/MHD über 5 Jahre:

Lagerfähigkeit plus 6 Monate

... für verderbliche Produkte mit MHD von weniger als als drei

Monaten bzw. ohne spezielles Verfallsdatum (Früchte,

Gemüse bzw. vorverpackte Produkte):

6 Monate nach Herstellung oder Lieferung

Empfehlungen für den Krisenfall:Produkt aus dem Markt nehmen bzw. zurückrufen

Produkt kann aus allen Marktstufen zurückgerufen

werden !

Rückruf muss der zuständigen Behörde gemeldet

werden, auch wenn das Produkt noch nicht beim

Verbraucher ist, d.h. stiller Rückruf ohne Behörde geht

nicht.

Im Zuge der Meldepflicht bei Gesundheitsgefahr:

Hinweise über potentielle Gefahren oder Risiken bei

seinem Produkt, Meldung geht zu EU-Frühwarnsystem

Auswertung des öffentlichen Schnell-warnsystems der EU

■ Erhebungszeitraum: August bis Oktober 2003 (KW 32 – 44)

■ Insgesamt 144 Warnmeldungen (Informationsmeldungen nicht ausgewertet) => ca. 11 pro Woche

■ Verursacher aus 28 verschiedenen Ländern (Italien 19,4%, Großbritannien 11,8%, Deutschland 11,1%, Frankreich 9,7%, Niederlande 9,0%, Spanien 6,9%, => 68% verursacht durch 6 Länder in Europa)

■ Grund für die Warnmeldung: 56,3% Mikrobiologie (Salmonellen, Listerien, Clostridien, etc.) 28,5% unerlaubter Farbstoff (Sudan 1) 13,9% Kontamination (Glas, Metall, Chloramphenicol, etc.) 1,3 % Sonstiges

Top-Thema: Lebensmittelsicherheit

Vorschriften mit Kennzeichnungselementen zur Unterstützung der Rückverfolgbarkeit

Lebensmittelkennzeichnungs-VOLos-Kennzeichnungs-VOHygieneverordnungen für Fleisch- und Fleischerzeugnisse, Milch und Milcherzeugnisse, Fisch- und FischerzeugnisseLebensmittelhygiene-VORindfleischetikettierungs-VORückverfolgbarkeit bei Fisch in EU VO 2065/2001Zollgesetzgebung bei Tabak Herkunftsangabe f. heimische Frischmilch in Italien (Juni 2005)

Vorschriften mit Kennzeichnungselementenzur Unterstützung der Rückverfolgbarkeit:

EU-Öko-VO

Bestimmungen über Vermarktungsnormen für Eier

Weinrecht

Handelsklassenrecht

Lebensmittelbedarfsgegenständegesetz (LMBG)

EU-Verordnung über amtliche Futter- und

Lebensmittelkontrollen

Fleisch- und Geflügelfleischhygienerechtliche Vorschriften vom 15. März 1995 für Deutschland (BGBl)§ 8 (1) „Schlachttiere dürfen zum Zweck der Schlachtung nur

abgegeben, erworben, befördert oder aufbewahrt werden, wenn sie so gekennzeichnet sind, dass der Erzeugerbetrieb auch nach der Schlachtung zu ermitteln ist.“

§ 11c Betriebseigene Kontrollen und Nachweise(1) Regelmäßige betriebseigene Kontrollen (3) „Wer in zugelassenen Betrieben frisches Fleisch

gewinnt, behandelt oder Fleischerzeugnisse oder Fleischzubereitungen zubereitet oder behandelt, hat Nachweise zu führen über die

..... Herkunft des Fleisches unter Angabe des Lieferanten

..... Abgabe des Fleisches unter Angabe der Art und Menge, der Kennzeichnung sowie des Empfängers ....

Rückverfolgbarkeit und Kennzeichnunggentechnisch veränderter Organismen (GMO)

VO 1829/2003 des Europäischen Parlamentes und des Rates über

gentechnisch veränderte Lebensmittel und Futtermittel (gültig seit

dem 19.04.2004) und

VO 1830/2003 des Europäischen Parlamentes und des Rates

über die Rückverfolgbarkeit und Kennzeichnung von gentechnisch

veränderten Organismen und über die Rückverfolgbarkeit von aus

gentechnisch veränderten Organismen hergestellten Lebensmitteln

und Futtermitteln sowie zur Änderung der Richtlinie VO 18/2001

vom 22.09.2003 (gültig seit dem 15.04.2004, d.h. nach 90 Tagen

nach EU-Veröffentlichung der spezifischen Erkennungsmarker am

16.01.2004 in L10, S. 5ff)

Rückverfolgbarkeit und Kennzeichnunggentechnisch veränderter Organismen GMO

Status Quo: Kontrolle der Rechtsvorgaben nicht mehr durch Produktkontrolle, sondern durch Prozesskennzeichnung

Wichtig: Nicht kennzeichnungspflichtig sind Lebensmittel von und aus Tieren, die GVO-haltiges Futter erhalten haben, d. h. Fleisch, Eier und Milch sind nicht kennzeichnungspflichtig.

aber: Mehle, Stärken, Glucosesirup aus GV-Mais, GV-Soja bzw. Starterkulturen sind kennzeichnungspflichtig und daher

Anforderungen auch zur Rückverfolgbarkeit!

dabei: Systeme und „standardisierte“ Verfahren notwendig!

Produkte mit gentechnisch verändertenSoja-Zutaten:

Soja-Öl: Kaffee-Weißer, Margarine, Mayonnaise, Lecithin: Salatdressings, Salatöle, Backfette, Backwaren, Nudeln, Süßwaren, SchokoladenüberzügeSojabohnen: Brot, Süßwaren, Streusel, Reformkost, Speiseeis, Joghurt, Instant-Milchgetränke, Fertiggerichte, Milchersatzprodukte, Saucen, WürzmittelSojafasern: Frühstücksflocken, Brot, Diätprodukt, ReformkostSojaprotein: Babynahrung, Instantprodukte, Diätprodukte,

Backzutaten, Bier, Fleischprodukte, Fertiggerichte,Hypoallergene Milch, Nudeln, Frühstücksflocken,Brot usw.

Rückverfolgbarkeit für Verpackungsmaterialen

Verordnung der Kommission (EG) 1935/2004 vom

27. Oktober 2004 über Materialen und Gegenstände, die

dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu

kommen und zur Aufhebung der Richtlinien 80/590/EWG

und 89/109/EWG

Art. 28: Art. 17 Rückverfolgbarkeit gültig ab dem

27.10.2006

Rückverfolgbarkeit bei Temperaturmanagement

Verordnung der Kommission (EG) 37/2005 vom

12. Januar 2005 zur Überwachung der Temperaturen

von tiefgefrorenen Lebensmitteln in Beförderungsmitteln

sowie Einlagerungs – und Lagereinrichtungen

Art. 2 (3) Die Temperaturaufzeichnung ist zu datierenund vom Lebensmittelunternehmer je nach Art undHaltbarkeit der tiefgefrorenen Lebensmittel mindestens ein Jahr lang oder länger aufzubewahren !

Lebensmittelrechtliche Verantwortlichkeit

Orientierung der Behörden zunächst an Geschäftsführer/ Inhaber oder jeden, auf den die lebensmittelrechtliche Verantwortung generell oder in seinem Wirkungskreis übertragen worden ist (Regelung durch Arbeitsvertrag). In der Regel haften mehrere Personen, z. B. die unmittelbar verantwortlichen Schichtführer bzw. Produktionsleiter, wie auch die Vorgesetzten (Verletzung der Aufsichtspflicht).

Gesamt-Verantwortlichkeit

Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmens-bereich (KonTraG) vom 01.05.1998 (nur Deutschland)wichtig: Nach § 91 Abs. 2 AktG n.F. hat der Vorstand ein Überwach-ungssystem einzurichten, damit den Fortbestand der Gesellschaft gefährdende Entwicklungen früh erkannt werden.

d. h.: Qualifiziertes Risikomanagement zur Früherkennung und Dokumentation der Nahrungsmittelsicherheit

1. Verantwortung

2. Ziele & Gesetze

5. Ausblick

Detaillierte Differenzierung der Standards

Aktuelles zu IFS (1):

über 500 Lebensmittelhersteller zertifiziert, weitere internationale Verbreitung: F, Pl, Italien und Spanien

IFS-Version 4.0 gültig seit dem 01.07.2004, dabei: HACCP-K.O.-Kriterien von 2 auf 1 reduziertRückverfolgung in Anlehnung an EU 178/2002, aber Primärverpackung wird mit einer Prüfungsposition erfasst Anpassung an aktuelle Rechtslage bzgl. Allergene und Rückverfolgbarkeit von GMOQM-System für Auditoren und Standard-Software für Auditberichte, dabei geregelte Freigabe im Web

Global Food Safety Initiative:CIES – The Food Business Forum

Implementing Traceability in the Food Supply Chain

(Stand März 2004)

Definitionen

Empfehlung für EAN.UCC-Standards

Regelung der Verantwortlichkeiten

Zulassung von BRC, IFS, Dutch HACCP,

SQF 2000 Code

Säulen warenwirtschaftlicher Kommunikation

Heute:

Basis ist stets:

In Zukunft zusätzlich:

Neue EDI-Varianten

Strichcode

StammdatenCodier-systemeEDI

Radio-frequenz-technik

EANCOMPool-

lösungen

ILN EAN NVE EAN 128 ...

Zentrale VergabeZentrale VergabeILN (Typ 1) ILN (Typ 2)43 1234567890 2 40 12345 00000 9

42 123456 0000 543 1234567 000 5

ILN EAN NVERes.- Basis- Eigen-ziffer nummer generierung

Prüf-ziffer

Basisnummer Eigen-generierung

Prüf-ziffer

00001 :

0001 :

Basisnummer Eigen-generierung

Prüf-ziffer

00000 :

0000 :

000000000 :

999999999

00000000 :

99999999

0000000 :

9999999

40 12345

42 123456

43 1234567

40 12345

42 123456

43 1234567

40 12345

42 123456

43 1234567

Vergabe des Identifikationscodes

EAN 128-Transportetikett Maße

(00)340123451234567895

NVE:3 4012345 123456789 5

EAN: 4012345 12345 6

MHD: Charge: 27.05.2008 123456

Absender:CCGMaarweg 13350825 Köln

Empfänger:Muster GmbHMustermannstraße 212345 Musterhausen

148 mm

105 mm

Schriftgrößemind. 7 mm

Vergrößerungsfaktormind. 25%

Schriftgrößemind. 3 mm

Vergrößerungsfaktormind. 50%

(01)04012345123456(15)080527(10)123456

EAN 128

Trotz fester Struktur variabler Inhalt Allgemeiner Standard Größe (max. 48 Zeichen pro Zeile) und Handling Mehrfachscanning sehr selten auf Endverbraucherpackung

Vorteil:

Nachteil:

Umsetzungsbeispiele

Fleisch und Fisch

Beispiel Rindfleischrückverfolgung

Endartikel Gebinde Versandeinheit

Strichcodes erschließen EDI-Daten

Art. A

Art. B

Art. C

Art. D

Rampe WA Rampe WE

Art. A

Art. B

Art. C

Art. D

(00)340543211234567895NVE

NVE + INFOabsenden

NVE + INFOnach elektron.Lesung weiter-

verarbeiten

VersenderEmpfängerNVE und

Zusatzinfos

Datei Datei

Elektronischer Geschäftsverlauf

1. Verantwortung

2. Ziele & Gesetze

5. Ausblick

ERP, MES & BDE als Basis für Rückverfolgung

Rückverfolgung als Komplementärprodukt einer durchgängig integrierten Unternehmensführung mit ERP-Software:

IT-gestützte Lagerdatenverwaltung in den jeweiligen

Unternehmensbereichen: Einkauf, Produktion, Lager

organisatorische Basis: Kiste, Palette, Container,

Keg, feste lose Ware, flüssige lose Ware usw.

Prozessinstrumente: Wiegen, Etikettieren, Messen,

Steuern, Scannen

Festlegung der Rückverfolgungskonzepteinnerhalb der Produktionsprozesse

EAN-Etikettenlayout und Barcodierung bestimmen

EAN-Etikettenlayout bestimmen für Rohstoffe,

Behandlungsstoffe vom Lieferanten bzw.

Nachauszeichung von Rohstoffen

Definition der Chargen in der Produktion

Etikettierung der Ausgangsprodukte mit Informationen

Versandverpackung mit Etikett für Verkaufsprodukte

dabei: alternativ Einsatz von RFID-Technologie möglich!

Rückverfolgungsinstrumente

Ausrüstung der Arbeitsplätze mit Scannern und Etikettendruckern (bzw. mit RFID-Technologie möglich) Scanner und Drucker im Wareneingang

Etikettierung und Scanner im

Versand (Kommissionierung)Einrichtung der Rückverfolgungs- auswertungen zur Durchführung eines effektiven Rückverfolg- ungscontrollings

Organisation der Rückverfolgbarkeit am Wareneingang

Gesamternte eines Jahres, eines Betriebes ...

Siloinhalt / Tankinhalt / Ladung

Gesamtanliefermenge (eines Tages)

Liefereinheit (Palette, Gebinde, Container ...)

Organisation der Rückverfolgbarkeit

Zeitbezogene Produktionseinheit

Stundenproduktion

Tagesproduktion

Produktionsmenge einer Schicht

Mengenbezogene Produktionseinheit

Ansatz / Batch / Los / Charge

Produktionsmenge aus einem Ansatz

Rückverfolgung am Wareneingang

Scannen der Originaldaten des EAN 128

Abgleich der erfassten Daten zum EANCOM-Prodat-Datenformat und daher elektronische Kontrolle aller nicht eindeutigen Daten

Erfüllung der verschiedensten Managementanforderungen selbsttätig, schnell und nahezu fehlerfrei mit Einscannen und Verwiegen

LIMS-Module für Einsatz in einer Molkerei

Prüfaufträge für Milchwerk

Rückverfolgung in der Zerlegung

Nach der Zerlegung wird die Verkaufsware vakuumverpackt, gewogen und mit EAN 128 ausgezeichnet

EAN-128-Code mit folgenden Informationen: EAN-Nummer, Chargen-Nummer & Artikelgewicht

Verkaufsware ohne Änderungspotenzial des EAN-128-Etikettes

EAN-128-Etikett liefert genaue Identität und Rückverfolgbarkeit aller Chargen

Rückverfolgung nach der Zerlegung

Sämtliche Grobteile, mit EAN 128 gekennzeichnet, werden eingescannt Eindeutige Identifikation der Chargennummer liefert den gesamten Lebenslauf eines Tieres und den eindeutigen Produktions- verlauf bis zum Verbraucher Beispiel für Chargengröße: 80 Tiere In jeder Losnummer sind die unterschiedlichen Verkaufsteilstücke mit unterschiedlichen Gewichten und Artikelnummern aufgeteilt

Rückverfolgung in der Verarbeitung

In der Verarbeitung werden z. B. die jeweiligen Schinken zu einer Partie Kochschinken verknüpft, gewogen und mit EAN 128 ausgezeichnetVerschiedene Partien Verarbeitungsfleisch werden im Mischer zu einer neuen Charge zusammengestellt, dabei erfolgt die Verknüpfung mit Feinbrät-Chargen oder aus der SalzereiKennzeichnung der Ware mit IdentifikationsstreifenVerkaufsware ohne Änderungspotenzial des EAN-128-EtikettsEAN-128-Etikett liefert genaue Identität und Rückverfolgbarkeit aller Chargen!

Anwendung für Rückverfolgung

Die Behälter-Barcodes sind mit den Herkunftsdaten für Teilstücke und Verkaufsware in den Kisten nach EAN verknüpft

Rückverfolgung im Lager

Anbindung der automatischen Läger Automatische Einlagerung möglichAutomatische Umlagerung vom Pufferlager zum PickbereichAutomatische Vollkisten- auslagerung Online-Einblick über verfügbare Bestände First-in-First-out-Prinzip (Fifo)Schwundminderung im Lager

Rückverfolgung mit Funkkommissionierung

Auftragsanzeige

Integrierter Scanner für Identifi- kation der Barcodes auf den Kisten und auf den jeweiligen zu kommissionierenden Artikeln

Durch das EAN-Etikett wird der Barcode auf dem Etikett der Ware (und/oder auf der Kiste) mittels des Scanners eindeutig und fehlerfrei gelesen

Rückverfolgung mit Funkkommissionierung

Das CSB-System stellt bei der Kommissionierung eine Verbindung zwischen dem Kundenauftrag und entsprechenden Herkunftsdaten her

Feststellung zu jedem Zeit- punkt, welcher Kunde, wann, welches Rindfleisch aus welcher Charge erhalten hat

Dokumentation der Herkunftsdaten auf den Lieferpapieren ist nicht notwendig

Rückverfolgungstiefe

Prozess-Stufe

Wareneingang

Chargierung

Füllen

Räuchern

Verpackung

Interne Losnummer

Jede Ladung 03-00021

Schichtlos 031029-00010

Tageslos

Schichtlos

031029

10.001

031029-00021

Handel

Wareneingang

Handelsartikel?

Externe Losnummer Interne Losnummer

Warenausgang

ABC12345 ABC12345

ABC12345 54321-77766-031029

Kostenstellen

Losnummernstruktur

Eindeutige Kennzeichnung der Wareneingangsposten

02-20001-00024

Wareneingang

Eingabemöglichkeit der externen Losnummer

Automatische Generierung der internen Losnummer

Nachgeschalteter Aufruf des Los- nummernstammes

Wareneingangskontrolle

Eindeutige Identifizierung der Stichprobe für die

Wareneingangskontrolle

Losnummernstammverwaltung

Im Losnummernstamm können wichtige und

nützliche Zusatzinformationen hinterlegt werden.

Losnummerntexte

Im Losnummernstamm können wichtige und nützliche Zusatzinformationen hinterlegt werden.

Chargenverwiegung

Gezielte Auswahl der benötigten Rohwaren-Lose

Chargenbearbeitung

Zuordnung mehrerer Rohwarenlose

Warenausgangserfasssung

Gezielter Verkauf eines bestimmten Loses

Chargeninformationssystem

Rückverfolgbarkeit über mehrere Verarbeitungsstufen

Per Funktionstaste zur nächsten Stufe

Bildschirmansicht der eingesetzten Rohstoffe

Fortschreibung aller einem Fertigwarenlos

zugehörigen Warenbewegungen

Rückverfolgbarkeit mit Effizienz

Kommissionierung von bis zu 225 Tonnen mit 25 Mitarbeitern in einer SchichtVerknüpfung des Kundenauftrages mit den VerlaufsdatenEinsparung von ca. 250.000 Blatt Papier (ca. 5 t/Jahr), sofortiger Rechnungsdruck im Warenausgang mit Einsparungen bei Büropersonal, Büroraum, Briefporto, Briefumschlägen Senkung der Fehlerquote auf 0,001 % im gesamten ProzessBelieferung der Kunden im NachtsprungEinsparungen bei Fahrkilometern und ZeitenReduzierung der Abladezeiten beim KundenEffizienz bei der Archivierung

1. Verantwortung

2. Ziele & Gesetze

5. Ausblick

Produktrückverfolgung bei Food

Rückverfolgbarkeit zur Nahrungsmittelsicherheit

mit: Schutz des Verbrauchers und des Unternehmens

dabei: Intensivierung der Dokumentation zur Rückverfolg-

barkeit und Nahrungsmittelsicherheit

aber: kein Wettbewerb, sondern Abstimmung der

Systeme EAN, RFID und der Standards des

Handels sehr wichtig !

Rückverfolgbarkeit zur Absatzsicherung !

Praktische Vorteile der Rückverfolgung

Doku- und Info-Qualität Verwaltungsaufwand Integration

Rationalisierung Verantwortungsbewusstsein Kostenkontrolle

Fazit zur Rückverfolgung:

Eine effiziente Dokumentation zur Nahrungsmittelsicherheit & Rückverfolgbarkeiterhöht die ...

Produktsicherheit Produktqualität

und die Unternehmensführungskompentenz

„Nur mit sicheren Chargen gibt es gute Margen!“

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