Post on 06-Apr-2015
Clinical Skills SoSe 2014ZeUS Innenstadtwww.mecum-mentor.de
Sonografie
Clinical Skills SoSe 2014ZeUS Innenstadtwww.mecum-mentor.de
/13
Was ist Sonografie?
Sonografie ist ein Schnittbildverfahren, das auf der Aussendung von Ultraschallwellen und dem Empfang der im Gewebe reflektierten Schallwellen (Echo) basiert. Es finden i.d.R. Frequenzen von 1-15 MHz Anwendung.
2
Clinical Skills SoSe 2014ZeUS Innenstadtwww.mecum-mentor.de
/13
Prinzip
Ein Bild wird mit Hilfe von Ultraschall dadurch erzeugt, dass der in den Körper eingestrahlte Ultraschall an den verschiedenen Geweben unterschiedlich reflektiert wird.Die Bildgebung erfolgt nach dem Echo-Impuls-VerfahrenEin elektrischer Impuls wird im Schallkopf durch den piezoelektrischen Effekt in einen Schallimpuls umgesetzt
3
Clinical Skills SoSe 2014ZeUS Innenstadtwww.mecum-mentor.de
/13
Unterschiedliche Schallköpfe
Von links nach recht: Sektorscanner, Konvexscanner, Linearscanner
Eindringtiefe und Auflösungsvermögen hängen von der verwendeten Frequenz ab:
z.B.:Abdomensonographie: 2-3,5 Mhz, Eindringtiefe 25 -15 cm
Schilddrüse: ca 7 Mhz, Eindringtiefe 7cm
4
Clinical Skills SoSe 2014ZeUS Innenstadtwww.mecum-mentor.de
/13
Die Modes
• A-Mode(Amplitudenmodulation)
• B-Mode(brightness modulation)
• M-Mode (motion)
• Doppler-Verfahren
z.B. in HNO: Sinusitis
5
Clinical Skills SoSe 2014ZeUS Innenstadtwww.mecum-mentor.de
/13
Einige Grundregeln zur Sonografie
• Flüssigkeiten werden vom Schall sehr gut durchdrungen, das Signal kommt fast unverändert zurück und liefert ein echofreies/echoarmes Bild (z.B. wasssergefüllte Zysten)
• Luft kann fast gar nicht durchdrungen werden und schluckt den Schall, es entsteht ein echoreiches BIld. Schlecht bzw. gar nicht zugänglich für Ultraschalluntersuchungen sind luftgefüllte Organe wie die Lunge oder der Magen-Darmbereich.
• Steine/Knochen reflektieren das Signal und lassen keinen Schall durch. Es resultiert Totalreflexion und dadurch ein Schallschatten hinter der Struktur.
6
Clinical Skills SoSe 2014ZeUS Innenstadtwww.mecum-mentor.de
/13
Standardschnitte Abdomen
• Oberbauchquerschnitt • Oberbauchlängsschnitt • Subkostalschnitt• Schulter-Nabel-Schnitt• Flankenschnitt rechts• Flankenschnitt links• Laterodorsaler Interkostalschnitt links• Unterbauchlängsschnitt• Mittelbauchquerschnitt• Freie Ebenen
7
Clinical Skills SoSe 2014ZeUS Innenstadtwww.mecum-mentor.de
/13
Für Fortgeschrittene:Das Schockraum-SonoFAST (Focused Assessment for Traumawith Sonography)
1 - Pericard2,3 - Morison-Pouch
(hepatorenaler Raum)4,5 - Koller-Pouch
(perisplenischer Raum)6 - Douglas-Raum
8
Clinical Skills SoSe 2014ZeUS Innenstadtwww.mecum-mentor.de
/13
Beispiele
• Morison Pouch
Normalbefund mit freier Flüssigkeit (das Schwarze) 9
Clinical Skills SoSe 2014ZeUS Innenstadtwww.mecum-mentor.de
/13
Beispiele
• Douglas-Raum Beachte: Schallverstärkung durch gefüllte Blase
Balkenblase Uterus mit Flüssigkeit im Douglas
10
Clinical Skills SoSe 2014ZeUS Innenstadtwww.mecum-mentor.de
/13
Appendix
11
Clinical Skills SoSe 2014ZeUS Innenstadtwww.mecum-mentor.de
/13
Colon-Ca
12
Clinical Skills SoSe 2014ZeUS Innenstadtwww.mecum-mentor.de
/13
Colon-Ileus
13
Clinical Skills SoSe 2014ZeUS Innenstadtwww.mecum-mentor.de
/13
Divertikel
14