[D1 HP PPI - 10] FAZ/FEUILLETON/SEITE02 … Reason FAZ Olshausen 2.1.2018… · John Renbourn, der...

Post on 06-Feb-2018

215 views 2 download

Transcript of [D1 HP PPI - 10] FAZ/FEUILLETON/SEITE02 … Reason FAZ Olshausen 2.1.2018… · John Renbourn, der...

SEITE 10 · DIENSTAG, 2. JANUAR 2018 · NR. 1 FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNGMusik

Als Stanley Kubrick vor einem halbenJahrhundert in seinem Film „Odyssee imWeltraum“ Ausschnitte aus damals brand-neuenWerken von György Ligeti verwen-dete, fragte er den Komponisten nicht umErlaubnis. Der Soundtrack des SF-Klassi-kers umfasst auch Teile aus dessen „Re-quiem“ (1965) und „Lux aeterna“ (1966).Frieder Bernius hat die beiden Werke vorlängerer Zeit mit dem KammerchorStuttgart für den Rundfunk eingespielt.Jetzt sind diese verdienstvollen Tondoku-mente erfreulicherweise auf CD erschie-nen (Carus/Note 1). Der tadellose Live-Mitschnitt des „Requiems“ ist im März2006 – zweieinhalb Monate vor LigetisTod – unter Mitwirkung des Danubia Or-chestra Óbuda entstanden. Bernius entfal-tet die Totenmesse mit feinem Gespür fürihren genial imaginierten, ungemein diffe-renzierten Klangstrom. Die bereits 2001aufgenommene Interpretation von „Luxaeterna“ fand Ligeti damals „ausgezeich-net“ und nur mit der Version der legendä-ren Schola Cantorum Clytus Gottwaldsvergleichbar, der das Werk in Auftrag ge-geben hatte. Von ihm enthält das Albumzudem vielstimmige, durch Ligetis Chor-techniken angeregte Ravel-, Debussy-und Mahler-Bearbeitungen. wmg

Ob man das nun als lupenreines Retro-Manifest verstehen kann, wenn der musi-kalische Tausendsassa und Independent-Labelchef Maurice Summen rappt: „Ichwill meine alte Zeit zurück, tick, tack“? Espasst jedenfalls ganz gut zur jahreswech-selbedingten Rückschau auf viele Dinge,die früher mal besser waren. Dazu gehörtauch die gute Sitte, auf Fragen eine Ant-wort zu geben. Die Klage über deren Aus-bleiben ist nun wirklich nicht neu in derPopmusik, schon der alte Folkie NickDrake sah eine „Time of No Reply“ däm-mern – aber in Summens lustigem Hip-Hop-Funkdeutsch klingt sie trotzdemfrisch: „Nicht antworten ist das neueNein“ heißt ein weiteres Lied, von beidensind übrigens dieMusikvideos sehr zur An-sicht empfohlen. Für das zugehörige Al-bum „Bmerica“ (Staatsakt) hat er vieleGästemit an Bord geholt, die den Bandna-men Maurice & Die Familie Summenrechtfertigen und zudem an das VorbildSly & The Family Stone erinnern sollen:Zusammen erzeugen sie mitunterBig-Band-Sound, mitunter elektronischeGrooves. Auch am Mikrofon gibt es Ver-stärkung, zum Beispiel durch die RapperKryptik Joe von der Gruppe Deichkindoder Ill Till. Die durchaus ernste (Kapitalis-mus-)Kritik, die das Album nicht zuletztim zynischen Titel birgt und die in Textenvon „Zeichen des Widerstands“ oder„Recht auf Unerreichbarkeit“ lauert, wirdoft in die Decke vonWohlklang und Tanz-barkeit gehüllt, behält aber Schärfe. wiel

Ist Johann Sebastian Bachs „Kunst derFuge“ nur Augenmusik für lesende Ken-ner oder bestenfalls tönende Wissen-schaft? Lange galt der Zyklus nicht alsKomposition für die Konzertpraxis. Seiter dort angekommen ist, streiten sich Ex-perten, für welche Besetzung er gedachtist. Einige Indizien sprechen für ein Tas-teninstrument. Beweise dafür gibt es sowenig wie für einen definitiven Aus-schluss anderer Optionen. Selbst wennBach hier primär ein „Clavier“ – also einTasteninstrument – vor Ohren gehabt ha-ben mag, sollte man bedenken, dass gera-de er fremde und eigene Musik oft bear-beitet hat. Der Cembalist und DirigentOttavio Dantone, der das Werk jetzt mitder Accademia Bizantina auf histori-schen Instrumenten eingespielt hat (Dec-ca), sieht in der Besetzungsfrage einScheinproblem. Seine Einrichtung für so-listische Streicher, Orgel und Cembalogibt verschiedenen Ansichten Raum. Dieplastische, teils manierierte Interpretati-on besticht mit Verzierungslust, Schwungund Farbkontrasten – ein emotionaler Ge-genentwurf zur unlängst veröffentlichtenAufnahme der etwas trockenen, philoso-phisch ausgebremst wirkenden Fassungvon Hans-Eberhard Dentler. wmg

Es gibt etwas Neues von Heinz Sauer undUwe Oberg. Sie nennen es „freie Improvi-sation“, aber klassischer Free Jazz ist„Sweet Reason“ (jazzwerkstatt/über Im-port) nicht. Die Musiker gehen aus vonvorgeplanten, durchaus sanglichen The-men, deren Motive sie dann umspielen,verschwinden lassen, wieder in Erinne-rung rufen, antupfen, sich gegenseitig an-bieten. Sauers Ton auf dem Tenorsaxo-phon blüht in einer obertonreichen, rau-hen Süße, in der man natürlich weit mehrJohn Coltrane als etwa Stan Getz hört,Letzterem aber gelegentlich eine durch-aus verwandte Sanglichkeit zum Ver-gleich anbietet. Fast feierlich kann derAustausch der beiden Künstler von Melo-die-Fragmenten sein, etwa in dem Stück„Hafenrundfahrt“, gewidmet dem MalerJohannes Heisig und seiner „schönen Äs-thetik des Todes“ (Sauer) eben auf die-sem Bild. Uwe Oberg ist der Mitkompo-nist fast aller Stücke, großer Solist amKla-vier und ebenso genialer Anreger des mo-tivischen Fortgangs zwischen Drang undKontemplation. u.o.

Sind es die mediterran leuchten-den Klangfarben, oder ist es diewilde, musikalisierte Wucht desMythos, die einen so ergreiftbeim Hören der Oper „Les Troy-

ens“? Schönheit und Leidenschaft ver-leiht Hector Berlioz den Heldinnen undHelden Trojas und Karthagos; er schenktihnen eine Stimme gegenüber dem uner-bittlichen Schicksal – den eifersüchtigenGöttern.Berlioz’ Liebe für den Dichter der „Ae-

neis“, Vergil, und die Ermutigung seinerOpernfreundin in Weimar, Carolyne vonSayn-Wittgenstein, gaben demKomponis-ten das Durchhaltevermögen, im geistigkalten Paris des Jahres 1858 dieses Werkepischer Größe zu vollenden. Es wurdezu seinen Lebzeiten nie vollständig ge-spielt. Das Opernhaus Karlsruhe kannsichmit der ersten kompletten szenischenAufführung der Trojaner im Jahr 1890schmücken – wenn auch an zwei Aben-den. Ein junger französischer Musiker be-richtete für den „Figaro“ über dieses Er-eignis und staunte über die ihm unbe-kannte beauté des Werks.Die Bedeutung von Schönheit in den

„Trojanern“ kannman gar nicht genug be-tonen. Das gilt nicht nur für Liebesstim-mungen, sondern gerade auch für die Au-genblicke der Furcht und des Schreckens.Die Szenen der Cassandre verströmen beiallem Leid, das diese Figur verkörpert,belcantistische Großzügigkeit. In derArie „Malheureux roi (Unglücklicher Kö-nig)“ verschmelzen musikdramatischeWahrheit und schmerzlich-schöner Ge-sang. Und die Reaktion der Trojaner nachdem Bericht über Laokoons Tod äußertsich in dem gefassten Oktett mit Doppel-chor, „Châtiment effroyable (FurchtbareStrafe)“, in dem sich über dem artikulier-ten Schrecken eine grandiose Geste desMitleids erhebt – italienische Schönheitdes Gesanges ist da nicht weit. Zugleichlebt die Oper von der Prägnanz und demPathos französischer Bühnensprache, wiesie durch Corneille und Racine, auch

durch die französischen Opern ins neun-zehnte Jahrhundert hinein überliefertwurde.Mit untrüglichem Gespür für dramati-

sche Kontraste entwickelte Berlioz, selbstder Textbuchautor, aus dem mythischenGeschehen in Troja und Karthago die ef-fektvolle Opernhandlung. Mit Freuden-chören beginnen die Akte eins und drei;Frieden, Ruhe und neu gewonnenerWohl-stand bilden hier die Fallhöhe, von woaus der bekannte Mythos sich entrollt:Der Friede ist trügerisch, Kassandras Pro-phezeiungen werden nicht gehört. Ausge-rechnet Aeneas begleitet das mit grie-chischen Soldaten gefüllte Pferd in dieStadt; dem anschließenden Morden ent-kommen nur wenige. Fasziniert von dengestrandeten Helden Trojas, gewährt ih-nen Königin Dido in Karthago Asyl.Auch dieser Mythos ist bekannt: Aus demAsyl wird eine Zeit der Liebe für Didound Aeneas, doch immer wieder mahnendie Götter und die Toten, Aeneas müssewieder fortsegeln: „Italie! Italie!“ Der got-tesfürchtige Aeneas gehorcht. Didos Leidund Tod werden zur Katastrophe für ihrblühendes Land.Berlioz’ Musik durchglüht den Mythos

gleichsam von innen. Das riesige Orches-ter (unter anderem sechs Harfen, großeBühnenmusik, Schlagwerk) setzt er mitstaunenswerter Instrumentationskunstein. Ohne Ouvertüre und ausschließlichvon Bläsern „inszeniert“, springt die

Handlung in medias res; den ersten vollenStreicherklang hören wir erst nach 265Takten in dem atemberaubenden Rezita-tiv der Cassandre, „Les Grecs ont dispa-ru! (Die Griechen sind fort)“.DenmysteriösenKlarinettenklang lieb-

te Berlioz besonders und setzte, wie vorihm Mozart und Weber, gern ihre tiefenTöne ein. Im tumultösen ersten Akt er-fand er eine Insel des Mitgefühls für dieWitwe Hektors und ihren kleinen Sohn.Andromaque bleibt stumm, doch der Solo-part der Klarinette singt doloroso assaiund appassionato von überwältigenderTrauer und Zärtlichkeit.In der Abschiedsarie Didos, „Adieu,

fière cité (Leb wohl, du stolze Stadt)“, istihr Mezzosopran eingerahmt in einen be-redten Holzbläsersatz einerseits und herbausdrucksvolle Kantilenen der Bratschenandererseits. So wird die Stimme nie zuge-deckt, hat immer Raum zum Klingen.Französische Aufnahmen stehen beim

Vergleich unbedingt in der ersten Reihe –Françoise Pollet sang in der Studioaufnah-me (Dirigent Charles Dutoit, 1994) einehervorragendeDidonmit exquisitemTim-bre und authentischer Diktion, etwa imNachklingenlassen unausgesprochenerEndungen wie in „ivresse“. Eine souverä-ne Artikulation des Französischen stehtfreilich nicht allen Sängern zu Gebote;dies ist ein Minuspunkt der Einspielungdes britischen Dirigenten Colin Davis(1969), obwohlman sich kaum einen hart-

näckigeren Anwalt für die verrückte Rari-tät „Les Troyens“ denken kann: Jährlichdirigierte er in den sechziger Jahren kon-zertante Aufführungen der Oper.Einem ähnlich leidenschaftlichen An-

walt für „Les Troyens“ begegnen wir nunin dem amerikanischen Dirigenten JohnNelson. Er pflegt seit Jahrzehnten eineinnige Beziehung zu französischer Kul-tur und speziell zu Berlioz. In Frankfurtbrachte er im Februar 2017 eine musika-lisch beglückende Produktion auf dieBühne; im April dirigierte er dann in derPhilharmonie Straßburg zwei konzertan-te Aufführungen. Die Konzerte dientenals Grundlage für das neue CD-Albummit dem Orchestre Philharmonique deStrasbourg, den Chören der Opéra Natio-nal du Rhin und dem Badischen Staats-opernchor.Bei der Besetzung der Solopartien fällt

eines sofort auf: Sie sind Belcanto-erfah-ren, singen auch aktuell Partien vonHän-del, Mozart und Rossini. MitMichael Spy-res als Énée erteilt Nelson der heldischenTradition eine Absage, hält sich vielmehran Vorbilder stimmlicher Eleganz wie Ni-colai Gedda oder Guy Chauvet. Spyresmeistert die gesanglichen Herausforde-rungen bis zum hohen C bravourös. Kri-tikwürdig vielleicht eine relative Gleich-förmigkeit des Singens, man vermisstelektrisierende Momente, wie sie BryanHymel in London 2012 so strahlend ge-langen.

Groß ist das musikdramatische Tempe-rament Joyce DiDonatos als Didon. Diegefeierte Mezzosopranistin wirft ihre ge-samte Erfahrung im Gestalten tragischerBarockopern-Heroinen in die Waagscha-le, verfügt über die kraftvolle Attackeebenso wie über delikate Phrasierungen.Es ist ein Erlebnis, in der Rolle der groß-mütigen und leidenschaftlichen KöniginKarthagos eine Gesangsdiva auf derHöhe ihrer Fähigkeiten zu hören. Doch re-gen sich Zweifel, ob die Stimme, bei all ih-rer Wandlungsfähigkeit und Delikatesse,über genügend Volumen verfügt. Das be-rühmte Liebesduett zwischen Didon undÉnée, „Nuit d’ivresse (Nacht der Trunken-heit)“, klingt makellos – doch reicht das?Hier wäre der Ort gesanglicher Ekstase,des Über-sich-Hinauswachsens, nicht dersorgfältigen Ökonomie.Beides – Volumen und Belcanto – ver-

eint die Altistin Marie-Nicole Lemieuxals Cassandre. Die Kanadierin gestaltetGröße und Misere der unglücklichen Se-herin bewundernswürdig; ihre kraftvolle,bewegliche Stimme ist stets genau fokus-siert und kann sich doch öffnen zur gro-ßen vokalen Geste. Bewegend das Duo„Reviens à toi (Kommwieder zu dir)“ mitStéphane Degout als Chorèbe; auch die-ser Bariton wurde nach seiner schönen,erstklassig geführten Stimme ausgewählt.Es ist John Nelson und dem blendend

disponierten Straßburger Orchester zudanken, dass in dieser ungekürzten Ge-samtaufnahme der „Troyens“ bei aller Tra-gik auch Momente OffenbachschenEsprits aufblitzen; spritzig, elegant, mo-kant. ANJA-ROSA THÖMING

„Take Three Girls“, die Geschichte vondrei jungen Frauen, die sich in Londonsaufregendster Dekade ein Apartment tei-len, war nicht nur als erste in Farbe ge-drehte BBC-Fernsehserie innovativ. Die1969 erstmals ausgestrahlte Produktionleistete sichmit „Light Flight“ auch ein al-les andere als eingängiges Titelliedmit ra-santen Rhythmuswechseln bis hin zumFünfachteltakt. Es spricht für die aufge-schlossene Zuhörerschaft jener Zeit,dass das Lied mit der zugehörigen Platte„Basket of Light“ Platz fünf der briti-schen Charts erreichte – und das, obwohldie Band Pentangle als Teil der damali-gen Folkmusikbewegung eigentlich nichtauf den Mainstream setzte.Pentangle trat am 27. März 1967 erst-

mals öffentlich auf, exakt zwei Monatevor dem ersten Konzert der Folkrockband„Fairport Convention“, und beide Bandserscheinen aus heutiger Sicht als Antago-nisten einer Musikrichtung, die traditio-nelles Repertoire wiederentdeckte, mit ei-genen Kompositionen mischte und dabeiauf unterschiedliche Weise aktualisierte:Fairport Convention, zumal seit dem Ein-stieg der Sängerin Sandy Denny, ent-schied sich für einen Weg, der kraftvolleRiffs und elektrisch verfremdete Klängenicht scheute, während Pentangle vor al-

lem anfangs eher auf akustische Gitarren,Kontrabass undGlockenspiel setzte, dazudie elfenhafte Stimme der SängerinJacqui McShee. Verschiedentlich nahmendie beiden Bands dieselben volkstümli-chen Balladen auf, etwa „Willy O’ Wins-bury“ oder „TamLin“, aber das Zupacken-de, das Fairport Convention besaß, fehltPentangle bisweilen dann doch.Fünf Jahre lang, von 1967 bis Ende

1972, blieb Pentangle in der Gründungs-besetzung zusammen. NebenMcShee wa-ren das die Gitarristen Bert Jansch undJohn Renbourn, der Bassist DannyThompson und der Drummer Terry Cox.Nun ist ein Box-Set erschienen, das diesechs Alben dieser Zeit, kräftig erweitertumLive-Aufnahmen oder alternative Stu-dioversionen, auf sieben CDs präsentiert,ergänzt um ein reiches Booklet. DerKlang ist, von wenigen Livemitschnittenabgesehen, angenehm transparent undstellt die vorzüglichen Instrumentalistenheraus: Thompsons schwebende Basslini-en sind die Grundlage nicht nur für dieje-nigen Stücke der Band, die eher an Jazz-traditionen orientiert sind, und dasSchlagzeugspiel von Cox ist hier so exqui-sit wie präsent. WoMcShees Stimme eineallzu liebliche Färbung aufweist – dass sieauch ganz anders kann, zeigt diese Box

durchaus –, da hält nicht nur das filigraneGewebe der Instrumente dagegen, son-dern auch der warme Gesang des großen,leider bereits 2011 verstorbenen Gitarris-ten und Songschreibers Bert Jansch.Es ist die Art Musik, die man an einem

Winternachmittag hören möchte, in ei-nem Moment ohne Verpflichtungen undTermine und ohne den Druck, sich mit ir-gendjemandem zu unterhalten. Dann of-fenbaren die Stücke ihren gesamtenReichtum, ihre Variationsfülle, beson-ders dort, wo ihre unterschiedlichenQuellen zutage treten und etwa der „Hun-ting Song“ unversehens in einen A-cap-pella-Kanon auf die Melodie von „Hejo,spann den Wagen an“ übergeht. Pentan-gle zeigt sich besonders hier als eineBand vorzüglicher Musiker, die zuvorund danach zwar zahlreiche andere Plat-ten veröffentlichten, ihr Bedeutendstesaber in gerade dieser Formation voll-brachten. TILMAN SPRECKELSEN

Troja kommt nicht zur Ruhe: 98 Jahre bevor Berlioz seine Oper „Les Troyens“ vollendete, malte der Venezianer Giovanni Domenico Tiepolo den „Einzug des Holzpferdes in Troja“. Foto Imago

Collage der Gruppe Pentangle um 1970: Terry Cox, Bert Jansch, Danny Thompson,John Renbourn und Jacqui McShee (von links) Foto Getty

Hector Berlioz: Les Troyens. JoyceDiDonato, Marie-Nicole Lemieux, Michael

Spyres u. a., OrchestrePhilharmonique desStrasbourg, JohnNelson.4 CD, 1 Bonus-DVD.Erato 0190295762209(Warner Classics)

Pentangle: „TheAlbums 1968–1972“.

Box-Set mit 7 CDs.Cherry RedCRCDBOX41(Rough Trade)

Auch das noch

Nacht voll Trunkenheit

Was sagt derMainstream zum Fünfachteltakt?Musik für einen perfektenWinternachmittag: Ein Box-Set mit allen Alben der britischen Folkband Pentangle in Gründungsbesetzung

Ich willmeine alteZeit zurück

Mit famosen Sängern wie Joyce DiDonato,Marie-Nicole Lemieux und Stéphane Degout bringt der Dirigent

John Nelson die Monumentaloper „Les Troyens“ vonHector Berlioz neu heraus.

© Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt. Alle Rechte vorbehalten. Zur Verfügung gestellt vom