Das etwas andere Einkaufsvergn gen · 2018. 1. 19. · menstra§e 57, 8 bis 16 Uhr B rgerb ro der...

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HEIDER ANZEIGERMontag, 16. Juni 2014 Seite 8

FHEUTE

HEIDE

Bibelgespräch der evangeli-schen Kirchengemeinden,14.30 bis 16.30 Uhr, Erlöser-kirche, Berliner Straße 7–9Offener Kindertreff fürGrundschulkinder, 15 bis17 Uhr, Kinderschutzbund,Lindenstraße 5Suchtselbsthilfegruppe, of-fen für alle Süchte, Betroffeneund Angehörige, 19 Uhr, Awo-Gebäude, Neue Anlage 1Anonyme Alkoholiker undAngehörige, 19 Uhr, Gemein-dehaus ButendiekTreffen OA-Gruppe (Selbst-hilfe für Essgestörte),19.30 Uhr, Seminarraum desDRK-Hauses, HamburgerStraßeSelbsthilfegruppe Alkoholab-hängige, 19.30 Uhr, DRK-Haus, Hamburger Straße 73Öffentliches Training 1. Hei-der Skatclub, 19.30 Uhr, MTV-Heim, Am SportplatzBlaues Kreuz, 20 Uhr, Pasto-rat Nord, Lindenstraße 11Druidenloge Marsentreue,Logenhaus, Feldstraße 65,20 Uhr

ÖFFNUNGSZEITEN

Hoelp-Sozialkaufhaus, Blu-menstraße 57, 8 bis 16 UhrBürgerbüro der Stadt, 8 bis16.30 Uhr, RathausDithmarschen Tourismus,8 bis 12 Uhr, Markt 10Touristinformation Heide,8.30 bis 16 Uhr, Markt 28Kirchenbüro, 10 bis 12 Uhr,Markt 27Volkshochschule, 8.30 bis17 UhrDithmarscher WasserweltgeschlossenVerkehrsübungsplatz Ost-roher Weg, 9 bis 18 UhrStadtbücherei, 11 bis 17 UhrMinigolfplatz, 14 bis 19 Uhr,Landvogt-Johannsen-Stra-ße 29

HEMMINGSTEDT

Freibad, 9.30 bis 17.15 Uhr

WEDDINGSTEDT

Gemeindekaffee, 15 Uhr, Ge-meindehaus, Friedhofstraße 5

TeuresParkvergnügen

Sehr verdutzt waren dieAnwohner eines Hausesin Heide, als sie am Sonn-abend mit dem Auto vonihrem Grundstück fahrenwollten. Direkt vor derEinfahrt parkte ein frem-des Fahrzeug und blo-ckierte ihren Weg. Wederrechts noch links konntensie an dem Auto vorbei,und von dem Fahrer warweit und breit keine Spurzu entdecken. Schließlichalarmierten die Anwohnerdie Polizei. Die konnteden Wagen zwar nicht ab-schleppen lassen, da keinNotfall vorlag, doch im-merhin verpassten siedem rücksichtslosen Par-ker ein Knöllchen über25 Euro. Das war ein teu-rer Parkschein,

Odje

im Mittelalter angekommensein. Dann tragen alle Kostüme.Schwere Stoffe dominieren aufder Bühne, Sonnenbrillen sindverbannt. Am Donnerstag,17. Juli, wird es ernst. Die Pre-miere startet um 21 Uhr undentführt Heide ins Mittelalter.

In den kommenden zwei Wo-chen geht es jeden Abend inwechselnden Zusammenstel-lungen auf die Bühne. Danachkommen noch Termine nachAbsprache.

Zur ersten Hauptprobe am14. Juli müssen die Darsteller

Die Zeitreise beginntAuf der Marktfriedenbühne starten die Proben zum mittelalterlichen Theaterstück

Von Burkhard Büsing

Heide – Die Zeitreise insMittelalter beginnt. Auf derMarktfriedenbühne sind ges-tern die Proben für das Thea-terstück gestartet.

Die Laiendarsteller aus Hei-de und Umgebung können sichallerdings gemächlich die514 Jahre bis zur Schlacht vonHemmingstedt zurückbewegen.Denn gestern waren bei som-merlichen Wetter auch neuzeit-liche kurze Hosen und Sonnen-brillen noch erlaubt. Auf demMarktplatz kamen die meistender rund 130 Schauspieler zu-sammen, um den Beginn desStückes zu proben. RegisseurinDagmar Kurr-Mensing sprichtmit jedem Einzelnen und weistihn ein.

Wer steht wo? Das galt es zu-nächst einmal einzuüben. „Dasist zäh, aber in der Regel gibt esam Ende immer noch gut15 Leute, die beim nächstenMal fragen, wo sie hinmüssen“,sagt Jana Rudwill, Produktions-leiterin und Profi-Schauspiele-

rin. Die Hamburgerin hat sichfür die Arbeiten im kommen-den Monat extra in der Kreis-stadt einquartiert.

Der Rat der 48er, Marktfrau-en, Hellebardiere und dieSchwarze Garde haben gesternfür den Anfang des Stückes zu-nächst einmal ihren Platz ge-funden. Immer wieder übten siedas Betreten der Bühne.

Nach guter alter Marktfrie-dentradition führen die Dar-steller Heiner Egges „Sag’ demKönig Gute Nacht oder Das alteLied der Freiheit“ auf. Kurr-Mensing hat in Absprache mitEgge einige Szenen ein wenigüberarbeitet, so dass das Stückauch für alte Marktfrieden-kenner unterhaltsam bleibt.

„Dieses Jahr kommt der Todals Rolle hinzu“, sagt sie. Erhabe ein grausamens und einheiteres Gesicht. Für die Regis-seurin gewissermaßen ein Yingund Yang. Und er habe einewunderbare Stimme. Der Todwird auch singen.

Kurr-Mensing hat sich aufdie Proben gefreut. „Wir habenalle zwei Jahre ein Familientref-

fen und ich bin immer wiedererstaunt, wie groß es ist“, be-grüßte sie die Anwesenden.Viele bekannte Gesichter sindwieder dabei. Unter den Mit-wirkenden finden sich aberauch einige Neue, die mit-machen wollen.

Das Mittelalter kehrt in Heide ein: Die Positionen für die erste Szene des Marktfriedenstückes auf allen drei Bühnenteilen stehen fest. Jetzt gilt es, sie stets wie-der einzunehmen. Fotos: Büsing

Anweisungen für den Land-schreiber.

Regisseurin Dagmar Kurr-Mensing und ProduktionsleiterinJana Rudwill (links) weisen die Kinder in ihre Rolle ein.

Das etwas andere EinkaufsvergnügenBeim Markt der Nachhaltigkeit bekommen gebrauchte Gegenstände ein neues Zuhause

Heide (us) Millionen TonnenLebensmittel landen inDeutschland jedes Jahr imMüll. Tragbare Kleidungs-stücke werden achtlos in denSammelcontainer geworfen.Gleichzeitig herrscht bei vie-len Bundesbürgern großerMangel. Die Arbeiterwohl-fahrt (Awo) und die gemein-nützige Hoelp GmbH zeigtenmit dem Markt der Nachhal-tigkeit, dass es auch andersgeht.

Textilien auf lange Wäsche-leinen gespannt, Konserven mitDosenobst und -gemüse gesta-pelt, kostenlose Tomatensuppezum Verkosten vor dem AltenPastorat und Ledergarniturenzum Wohlfühlen am Eingangzur St.-Jürgen-Kirche – es istdieses Mal der etwas andereEinkaufs-Sonnabend im Schat-ten des Heider Wochenmarkts.Und mittendrin tummeln sichJule, Victoria, Elisa und ihreMitschülerinnen des Brunsbüt-teler Gymnasiums.

Was sie zur mittäglichen Mo-denschau auf die Bühne brin-gen, kann sich sehen lassen: T-Shirts, Westen, Jacken und so-

gar Brautkleider. Die Gruppebesuchte jüngst das Sozialkauf-haus der Hoelp in St. Michaelis-donn und deckte sich mit diver-sen gespendeten Textilien ein.Modisch und chic präsentierendie Mädchen ihre Teile demstaunenden Publikum. Baldwerden die Kleidungsstückebeim Wäscheleinenflohmarktwieder ihre Besitzer wechselnund Menschen zugute kommen,die es nötig haben – ein positi-ves Beispiel, um der Wegwerf-mentalität zu begegnen.

Für Martin Meers stehtschon lange fest, dass die Kon-sumgesellschaft radikal umden-ken muss. „Es kommen zu vielegebrauchsfähige Produkte inden Abfall“, sagt der Hoelp-Ge-schäftsführer. „Alles hat seinenWert. Deshalb ist Nachhaltig-keit ein Prinzip, um die Res-sourcen besser zu nutzen. Daswiederum hat Auswirkungenauf den Energiehaushalt undunsere Umwelt.“

Seit den 90er-Jahren bemühtsich das Sozialunternehmen inHeide, Meldorf, St. Michaelis-donn, Marne und Brunsbüttel,mit preisgünstigen beziehungs-weise kostenlosen Dienstleis-

tungen Menschen mit geringemEinkommen zu unterstützen.Dies geschieht sowohl über dieSozialkaufhäuser als auch dieTafeln. Letztere sammeln über-schüssige Lebensmittel, die

nach den gesetzlichen Bestim-mungen noch verwertbar sind,und geben diese an Bedürftigeab. Geschäftspartner sind unteranderem die Awo, das Diakoni-sche Werk und die Abfallwirt-

schaftsgesellschaft Dithmar-schen.

� Weitere Informationenzum Thema im Internet aufwww.hoelp.de und www.nach-haltig-sein.info .

Tragbare Kleidungsstücke, auf einer Wäscheleine befestigt, dokumentieren das Ausmaß antextiler Verschwendung. Foto: Seehausen

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Tel. 0481/6886-200Fax 0481/6886-90200redaktion@boyens-medien.de

Resolution gegenFracking

Weddingstedt (dmc) Mit ei-ner Resolution gegen Frackingbefasst sich die Gemeindever-tretung am Mittwoch, 18. Juni.Die öffentliche Sitzung beginntum 19.30 Uhr in Koll’s Gasthof.