Post on 06-Apr-2015
DER UNTERTANDER UNTERTAN
Inhalt des ReferatsInhalt des Referats Autor Heinrich Mann Entstehung und
Rezeption Hauptpersonen Inhalt Aufbau und Struktur Sprache und Stil Interpretation Webtipps
KurzbiographieKurzbiographie
* 27. März 1871 als Sohn eines Speditionskaufmanns in Lübeck
1889 Abbruch des Gymnasiums – Buchhändlerlehre
1890/91 Volontär beim S. Fischer Verlag – Studium in Berlin
1893/94 Umzug nach München – 1. Roman „In der Familie“
1895/96 „Das Zwanzigste Jahrhundert. Blätter für deutsche Art und Wohlfahrt“
1914 Heirat mit Maria Kanova
1933 Ausschluss aus der Akademie der Künste – Aberkennung deutscher Staatsbürgerschaft
1939 Heirat mit Nelly Kröger
1940 Flucht in die USA (1944 Selbstmord seiner Frau)
† 12. März 1950 in Santa Monica
LübeckLübeckBerlinBerlin
MünchenMünchen
RomRom
DeutschlandDeutschland
ItalienItalienCCôôte d´Azurte d´Azur
FrankreichFrankreich
KalifornienKalifornien
Seine WerkeSeine Werke
1893 In einer Familie (Roman)
1897 Das Wunderbare (Novelle)
1900 Im Schlaraffenland (Roman)
1905 Professor Unrat oder das Ende des Tyrannen (Roman)
1910 Geist und Tat (Essay)
1915 Zola (Essay)
1914 Der Untertan (Roman)
1933 Der Hass. Deutsche Zeitgeschichte
(Essay)
Seine BedeutungSeine BedeutungNovellist, Dramatiker, Romancier und EssayistVerwendete Themen in seiner Literatur
Vor dem Krieg: Themen der neuromantischen Moderne, z.B. Rausch u.
TriebNach dem Krieg:
Beschränkte sich auf die Nachwirkungen des Krieges auf die Ostblockländer
Gesellschaftskritisch Kritisiert das wilhelminisches Zeitalter
In Weimarer Republik warnte er vor nationalsozialistischen Kräften Kämpfte im Exil gegen das nationalsozialistischen Regime
Entstehung und RezeptionEntstehung und Rezeption Heinrich Mann begann 1906 den Roman zu
schreiben, wurde jedoch erst 1914 veröffentlicht.
Zählt zur bürgerlichen Literatur vor dem 1. Weltkrieg
Analyse der nationalistischen Politik und Machtverhältnisses unter Kaiser Wilhelm II.
Fortsetzung von „Der Untertan“ ist der Roman „Die Armen“ (1917)
Trilogie „Das Kaiserreich“ wurde mit „Der Kopf“ (1925)
HauptpersonenHauptpersonen
Diederich Heßling
Der alte Buck
Agnes Göppel
Guste Daimchen
Napoleon Fischer
InhaltInhaltDiederich Heßling wird als Sohn eines Papierfabrikanten in Netzig geboren. In seiner Kindheit genießt er eine strenge und autoritäre Erziehung und versucht schon in der Schule seine Stellung zu sichern, indem er seine Mitschüler für die Lehrer bespitzelt. Danach studiert Diederich Chemie in Berlin, wo er der Studentenverbindung „Neuteutonia“ beitritt. Durch diese Verbindung wird er zum fanatischen Anhänger des jungen Kaiser Wilhelm. Auch seinen verkürzten Militärdienst kann er seiner Bruderschaft verdanken. In Berlin geht er eine Liebesbeziehung mit Agnes Göppel, der Tochter eines Geschäftspartners der Papierfabrik ein, beendet jedoch aus Angst seine Stellung zu verlieren die Beziehung. Als Doktor der Chemie übernimmt er nach dem Tod seines Vaters den Betrieb in Netzig. Dort spielt er sich als Geschäftsmann auf, fordert von seinen Arbeitern Zucht und Ordnung und droht sogar gegen sozialistisches Gedankengut vorzugehen. Er heiratet auch Guste Daimchen. Seine Mutter und seine beiden Schwestern behandelt er nur mit wenig Respekt, obwohl er sie liebt.
Aufbau und StrukturAufbau und Struktur
Bildungsroman
Erzählt Lebensgeschichte von Diederich Heßling
Unterteilung in sechs Kapitel
1. Sozialisation Diederichs (Familie, Schule, Militär und Universität)
2. Politik und Liebe – lernt Agnes Göppel kennen
3. Rückkehr nach Netzig, Übernahme der Fabrik
4. Politik
5. Politik, Hochzeit Guste und Diederich, Wahlkampf
Sprache und StilSprache und Stil
Gehört zur bürgerlichen Literatur vorm 1.
Weltkrieg
Verwendung des Realismus
Geschehnisse aus der Perspektive Diederichs
Viele direkte Reden
Verwendung vom Dialekt in den direkten Reden
Textbeispiel zu Sprache & StilTextbeispiel zu Sprache & Stil
Eigentlich war sich nicht hübsch. Sie hatte eine zu kleine, nach innen gebogene Nase, auf deren freilich sehr schmalem Rücken Sommersprossen saßen. Ihre gelbbraunen Augen lagen zu nahe beieinander und zuckten, wenn sie einen ansah. Die Lippen waren zu schmal, das ganze Gesicht war zu schmal. ‚Wenn sie nicht zu viel braunrotes Haar über der Stirn hätte und dazu den weißen Teint ...‘
„Junge, dass de mir nischt verschüttest! Was entziehst de mir überhaupt mein‘ Läbensunterhalt! Das ist `ne ganz gemeine, böswilliche Existenzenschädichung, und i kann dich glatt verklaachen!“
InterpretationInterpretation
Der Begriff MACHT
Antisemitismus
Antifeminismus
Antisozialismus
InterpretationInterpretation
„Diederich Heßling war ein weiches Kind, das am liebsten träumte, sich vor allem fürchtete und viel an den Ohren litt“
„Fürchterlicher als Gnom und Kröte war der Vater ...“
„Leute! Da ihr mir untergeben seid …“
„Einer ist hier der Herr, und das bin ich“
„Unvergleichlich idealere Werte enthielt das Bier“
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Informationen zum Autor
Informationen zum Autor und seine Werke
Das Buch der Untertan
Wilhelminismus
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