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dez 43.xls Kernlehrplan für die Sekundarstufe II an Gymnasien und Gesamtschulen
Biologie
Implementation Bezirksregierung Arnsberg, Dez. 43 (Fachgruppe Biologie)
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Implementation Tagungsablauf (Vorgabe MSW)
Teil 1: Allgemeine Einführung
Teil 2: Fachspezifische KLP-Einführung
Teil 3: Hinweise zur Erstellung schulinterner Lehrpläne
Teil 4: Fachbezogene Arbeit an ausgewählten Problemstellungen
BR A: Aspekte der Lehrerfortbildung
I. Konzept und Gestaltung von kompetenzorientierten Kernlehrplänen einschließlich fachspezifischer Erläuterungen
II. Schulinterner Lehrplan
III. Lernerfolgsüberprüfungen u. Leistungsbewertungen
Agenda für Teil 1-3
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I. Konzept und Gestaltung von kompetenzorientierten Kernlehrplänen
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Von der Input-Steuerung und „Stofforientierung“Was soll am Ende dieses Bildungsabschnitts durchgenommen und behandelt worden sein?
zur
Ergebnis- bzw. „Output-Steuerung“ und KompetenzorientierungWas sollen Schülerinnen und Schüler am Ende eines Bildungsabschnitts können?
Orientierungswechsel5
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Unterrichtsgestaltung und Arbeitsprozesse
Orientierungswechsel
Steuerungsverständnis alter Lehrpläne
LernergebnisseLernerfolg
Fokus
durchzunehmender Stoff als unterrichtliches
AngebotFokus
Steuerungsverständnis neuer Kernlehrpläne
LernergebnisseLernerfolg
Kompetenzen
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77 Kompetenzorientierung
Eine Kompetenz ist eine Disposition, die dazu befähigt, variable Anforderungssituationen in einem bestimmten Lern- oder Handlungsbereich erfolgreich und verantwortlich zu bewältigen.
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Kompetenzen
Kompetenzorientierung
• benennen individuelle fachspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten von Schülerinnen und Schülern (Inhaltsdimension verknüpft mit Handlungsdimension),
• werden in einem längeren Entwicklungsprozess erworben,
• sind Grundlage für das selbstständige Lösen von Problemen und für das Hervorbringen von Neuem,
• sind stärkenorientiert, nicht defizitorientiert.
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• Welche Kompetenzen sollen bis zum Ende des Bildungsabschnitts entwickelt werden (KLP-Vorgabe, schulinterner Lehrplan)? Worauf konzentrieren wir uns zunächst?
• Welcher Inhalt / welche Sache ist geeignet, um dieses Können (diese Kompetenzen) zu entwickeln? + In welchen Anwendungs- und Handlungssituationen sind die Kompetenzen relevant?
• Wie muss auf dieser Grundlage die Erwerbs- bzw. Lernsituation gestaltet sein?
Kompetenzerwartungen als Ausgangspunkt für die Planung –Orientierungswechsel in der Argumentation
„Nach ___ Stunden zum Thema _________ erwarte ich, dass dieSchülerinnen und Schüler ____, ____, ____ und ____ können.“
Kompetenzorientierung9
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• Lehrpläne (vor 2004): Inputsteuerung, Stoff-u. (Handlungsorientierung) (LP GOSt 1999)
• Kernlehrpläne der „ersten Generation“ (2004): ergebnisorientierte Steuerung, z.T. ausschließlich über Kompetenzbereiche; Inhalte eher implizit (z.B. Deutsch Sekundarstufe I)
• Kernlehrpläne der „zweiten Generation“ (2007): ergebnisorientierte Steuerung, Zwei-Säulen-Struktur mit Kompetenzbereichen und Inhaltsfeldern; eher abstrakte, teilweise (Prozesskompetenzen) keine an Inhalten konkretisierten Kompetenzerwartungen (z.B. Biologie Gymnasium Sekundarstufe I)
• Kernlehrpläne der „dritten Generation“ (2010ff.): ergebnisorientierte Steuerung, Zwei-Säulen-Struktur, Kompetenzbereiche und Inhaltsfeldern zusammengeführt in konkretisierten Kompetenzerwartungen (z.B. Biologie Gesamtschule/Sekundarstufe I, KLP GOSt 2013)
10 Kernlehrplan-Generationen
Struktur
Kompetenzorientierte Kernlehrpläne11
KonkretisierteKompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler stellen naturwissenschaftlich-gesellschaftliche Positionen zum therapeutischen Einsatz von Stammzellen dar und beurteilen Interessen sowie Folgen ethisch. (B3/B4-Q)
Kompetenzbereiche(Prozesse)
Übergreifende fachliche Kompetenz: Vertiefte biologisch-naturwissenschaftliche
Bildung (Bildungsziele)
Inhaltsfelder(Gegenstände)
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
Übergeordnete Kompetenzerwartungensind nach Kompetenzbereichen geordnet und inhaltsfeldübergreifend. o Umgang mit Fachwissen (UF)o Erkenntnisgewinnung (E) o Kommunikation (K)o Bewertung (B)
Zentrale Begriffe und Ebenen im Kernlehrplan (Teil 1)
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KonkretisierteKompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler stellen naturwissenschaftlich-gesellschaftliche Positionen zum therapeutischen Einsatz von Stammzellen dar und beurteilen Interessen sowie Folgen ethisch. (B3/B4-Q)
Kompetenzbereiche(Prozesse)
Übergreifende fachliche Kompetenz: Vertiefte biologisch-naturwissenschaftliche
Bildung (Bildungsziele)
Inhaltsfelder(Gegenstände)
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Konkretisierte Kompetenzerwartungen sind inhaltsfeldbezogen und führen Prozesse und Gegenstände zusammen
UF1 WiedergabeUF2 AuswahlUF3 SystematisierungUF4 Vernetzung
Umgang mit Fachwissen
Erkenntnis-gewinnung
Kommunikation
Bewertung
Übergeordnete Kompetenzen (Teilaspekte)Der neue Kernlehrplan Biologie – Kompetenzbereiche
II. Der neue Kernlehrplan Biologie - Kompetenzbereiche
B1 KriterienB2 EntscheidungenB3 Werte und NormenB4 Möglichkeiten und Grenzen
Umgang mit Fachwissen
Erkenntnis-gewinnung
Kommunikation
Bewertung
Übergeordnete Kompetenzerwartungen (Teilaspekte)
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Inhaltsfelder systematisieren die Gegenstände, sind nicht mit Unterrichtsvorhaben gleichzusetzen:
15 Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
Zentrale Begriffe und Ebenen im Kernlehrplan
Inhaltsfeld 1: Biologie der Zelle (EF)Inhaltsfeld 2: EnergiestoffwechselInhaltsfeld 3: GenetikInhaltsfeld 4: Neurobiologie (GK Q)Inhaltsfeld 5: ÖkologieInhaltsfeld 6: Evolution
Inhaltliche Schwerpunkte: Untergliederungselemente der Inhaltsfelder – Beispiel Inhaltsfeld 4: Neurobiologie:
• Aufbau und Funktion von Neuronen• Neuronale Informationsverarbeitung und
Grundlagen der Wahrnehmung• Plastizität und Lernen
(Teil 2)
Struktur Inhaltsfeld 1: Biologie der ZelleInhaltliche Schwerpunkte Vorschläge für mögliche Kontexte• Zellaufbau• Biomembranen• Stofftransport zwischen Kompartimenten• Funktion des Zellkerns• Zellverdopplung und DNA
• Erforschung der Biomembranen• Zellkulturen
Basiskonzept SystemProkaryot, Eukaryot, Biomembran, Zellorganell, Zellkern, Chromosom, Makromolekül, Cytoskelett, Transport, Zelle, Gewebe, Organ, PlasmolyseBasiskonzept Struktur und FunktionCytoskelett, Zelldifferenzierung, Zellkompartimentierung, Transport, Diffusion, Osmose, Zellkommunikation, Tracer Basiskonzept EntwicklungEndosymbiose, Replikation, Mitose, Zellzyklus, Zelldifferenzierung
Umgang mit FachwissenDie Schülerinnen und Schüler …• beschreiben den Aufbau pro- und eukaryotischer Zellen und …
Struktur Inhaltsfeld 6: EvolutionInhaltliche Schwerpunkte Vorschläge für mögliche Kontexte
• Grundlagen evolutiver Veränderung • Art und Artbildung• Evolution und Verhalten• Evolution des Menschen• Stammbäume
• Primaten• Parasiten
Basiskonzept SystemArt, Population, Paarungssystem, Genpool, Gen, Allel, ncDNA, mtDNABasiskonzept Struktur und FunktionMutation, Rekombination, Selektion, Gendrift, Isolation, Investment, HomologieBasiskonzept EntwicklungFitness, Divergenz, Konvergenz, Coevolution, Adaptive Radiation, Artbildung, Phylogenese
Umgang mit Fachwissen
Die Schülerinnen und Schüler …• beschreiben die Einordnung von Lebewesen mithilfe der …
Kompetenzerwartungen:Umgang mit Fachwissen (Einführungsphase)
Übergeordnete Kompetenzerwartung:Die Schülerinnen und Schüler könnenausgewählte biologische Phänomene und Konzepte beschreiben.
(UF1 – Wiedergabe)
biologische Konzepte zur Lösung von Problemen in eingegrenzten Bereichen auswählen und dabei Wesentliches von Unwesentlichem unterscheiden.
(UF2 – Auswahl)
Konkretisierte Kompetenzerwartung:Die Schülerinnen und Schülererläutern die membranvermittelten Vorgänge der Endo- und Exocytose (u. a. am Golgi-Apparat) (UF1/UF2).
18 Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
Kompetenzerwartungen:Erkenntnisgewinnung (Q-Phase)
Übergeordnete Kompetenzerwartung:Die Schülerinnen und Schüler könnenAnschauungsmodelle entwickeln sowie mithilfe von theoretischen Modellen, mathematischen Modellierungen und Simulationen biologische sowie biotechnische Prozesse erklären oder vorhersagen. (E6 – Modelle)
mit Bezug auf Theorien, Modelle und Gesetzmäßigkeiten Hypothesen generieren sowie Verfahren zu ihrer Überprüfung ableiten. (E3 – Hypothesen)
Konkretisierte Kompetenzerwartung:Die Schülerinnen und Schülerbegründen die Verwendung bestimmter Modellorganismen (u. a. E. coli) für besondere Fragestellungen genetischer Forschung (E6/E3).
19 Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
Übergeordnete Kompetenzerwartung:Die Schülerinnen und Schüler könnenbei der Dokumentation von Untersu-chungen, Experimenten, theoretischen Überlegungen und Problemlösungen eine korrekte Fachsprache und fach-übliche Darstellungsweisen verwenden.
(K1 – Dokumentation)
biologische Sachverhalte und Arbeitser-gebnisse unter Verwendung situations-angemessener Medien und Darstel-lungsformen adressatengerecht präsentieren. (K3 – Präsentation)
Konkretisierte Kompetenzerwartung:
Die Schülerinnen und Schülerdokumentieren und präsentieren die Wirkung von endo- und exogenen Stoffen auf Vorgänge am Axon, der Synapse und auf Gehirnareale an konkreten Beispielen (K1/K3/UF2).
20 Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
Kompetenzerwartungen:Kommunikation (Q-Phase)
Die Schülerinnen und Schüler können
- Modelle zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage biologischer Vorgänge begründet auswählen und deren Grenzen und Gültigkeitsbereiche angeben.
(E6 – Modelle; am Ende der EF)- GK/LK
- Anschauungsmodelle entwickeln sowie mithilfe von theoretischen Modellen, mathematischen Modellierungen und Simulationen biologische sowie biotechnische Prozesse erklären oder vorherzusagen.
(E6 – Modelle; am Ende der Q2)
Progression einer übergeordneten Kompetenzerwartung
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Merkmale• standardorientiert: Kernlehrpläne greifen die Bildungsstandards vollstän-
dig auf bzw. definieren Standards (zu erreichende Ziele).• kompetenzorientiert: Kernlehrpläne bestehen aus fachbezogenen
Kompe-tenzerwartungen.• outputorientiert: Kernlehrpläne beschreiben die erwarteten Lernergeb-
nisse.• verbindlich: Kernlehrpläne beschreiben eine landesweit verbindliche
Obligatorik; sie formulieren klare Ergebniserwartungen und keine Wahl-möglichkeiten.
• Kernlehrpläne beschränken sich auf die Formulierung der zu erreichenden Ergebnisse und treffen keine Aussagen zu Wegen und Verfahren der Zielerreichung. Didaktisch-methodische Entscheidungen werden in den Schulen – u. a. bei der Erstellung des schulinternen Lehrplans – getroffen.
22 Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
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Vorbemerkungen
1 Aufgaben und Ziele des Faches
2 Kompetenzbereiche, Inhaltsfelder und Kompetenzerwartungen
2.1 Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder des Faches
2.2 Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Einführungsphase
2.3 Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Qualifikationsphase
2.3.1 Grundkurs
2.3.2 Leistungskurs
3 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung
4 Abiturprüfung
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Neuerungen
• Biologie, Chemie, Physik mit weitgehend identischen übergeordneten Kompetenzen
• Ausweis einer Kompetenzprogression in zwei Stufen• Expliziter Ausweis von Anforderungen im GK und LK
(übergeordnete Kompetenzerwartungen, inhaltliche Schwerpunkte, inhaltlich konkretisierte Kompetenzerwartungen)
• Bezug auf Basiskonzepte der Biologie• (Weitgehender) Verzicht auf Vorschriften oder Vorschläge zur
Unterrichtsgestaltung
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II. Schulinterne Lehrpläne
Aufgabe schulinterner Curricula/Lehrpläne: die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen konkretisieren und Freiräume ausgestalten
Rechtliche Grundlagen
SchulG § 29 - Unterrichtsvorgaben(1) Das Ministerium erlässt in der Regel schulformspezifische Vorgabenfür den Unterricht (Richtlinien, Rahmenvorgaben, Lehrpläne). Diese legen insbesondere die Ziele und Inhalte für die Bildungsgänge, Unterrichtsfächer und Lernbereiche fest und bestimmen die erwarteten Lernergebnisse (Bildungsstandards).(2) Die Schulen bestimmen auf der Grundlage der Unterrichtsvorgaben nach Absatz 1 in Verbindung mit ihrem Schulprogramm schuleigene Unterrichtsvorgaben.(3) Unterrichtsvorgaben nach den Absätzen 1 und 2 sind so zu fassen,dass für die Lehrerinnen und Lehrer ein pädagogischer Gestaltungsspielraum bleibt.
26 Schulinterne Curricula
Rechtliche Grundlagen
SchulG § 70 (3 und 4)Die Fachkonferenz berät über alle das Fach oder die Fachrichtung betreffenden Angelegenheiten einschließlich der Zusammenarbeit mit anderen Fächern. Sie trägt Verantwortung für die schulinterne Qualitätssicherung und -entwicklung der fachlichen Arbeit und berät über Ziele, Arbeitspläne, Evaluationsmaßnahmen und -ergebnisse und Rechenschaftslegung.(4) Die Fachkonferenz entscheidet in ihrem Fach insbesondere über1. Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit,2. Grundsätze zur Leistungsbewertung,3. Vorschläge an die Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln.
27 Schulinterne Lehrpläne
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Anforderungen an die Schulen angesichts kompetenzorientierter Kernlehrpläne
KLP:• Vorgabe zu erreichender
Kompetenzen
Schule:
• didaktisch-pädagogische Prozesse in der Verantwortung der Schule
• Beschränkung auf den Kernbereich fachlicher Anforderungen
• Gestaltungsräume der Schulen• Formulierung von Kompetenz-erwartungen und inhaltlichen Schwerpunkten zu einem bestimmten Zeitpunkt eines Bildungsganges
• Konkretisierung in unterrichtlichen
Kontexten und Umsetzung in aufeinander abgestimmten Unterrichtsvorhaben (Progression, Kumulativität)
28 Schulinterne Lehrpläne
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Anforderungen an die Schulen angesichts kompetenzorientierter Kernlehrpläne
KLP:• Festlegung des Umfangs von
Kompetenzerwartungen und damit verbundener Fachkenntnisse
Schule:
• unterrichtliche Umsetzung und Konkretisierung vor dem Hintergrund schulischer Rahmenbedingungen
• Aussagen zur Leistungserfassung und – bewertung
• Vereinbarungen und Absprachen über Kriterien
Um ihrer schulgesetzlichen Verpflichtung nachzukommen, sollte der zweite den Schulen zur Verfügung stehende Pädagogische Tag genutzt werden, um verbindliche schuleigene Curricula zu erstellen.
29 Schulinterne Curricula
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Struktur eines schulinternen Lehrplans
Kapitel Gliederungspunkt
1 Rahmenbedingungen – Leitgedanken - Schwerpunkte
2 Entscheidungen zum Unterricht
2.1 Unterrichtsvorhaben
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
2.2 Grundsätze der fachmethodische und fachdidaktischen Arbeit
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
2.4 Lehr- und Lernmittel
3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen
4 Qualitätssicherung und Evaluation
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Übersichtsraster für die Sekundarstufe IIEFUnterrichtsvorhaben I:Thema, Kontext, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte
Unterrichtsvorhaben II:Thema, Kontext, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte…
Q1, GKUnterrichtsvorhaben I:Thema, Kontext, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte
Unterrichtsvorhaben II:Thema, Kontext, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte…
Q2, GKUnterrichtsvorhaben I:Thema, Kontext, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte
Unterrichtsvorhaben II:Thema, Kontext, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte…
Q1, LKUnterrichtsvorhaben I:Thema, Kontext, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte
Unterrichtsvorhaben II:Thema, Kontext, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte…
Q2, LKUnterrichtsvorhaben I:Thema, Kontext, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte
Unterrichtsvorhaben II:Thema, Kontext, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte…
31 Schulinterner Lehrplan
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Beispiel aus der Einführungsphase (Raster)
Unterrichtsvorhaben I:Thema: Kein Leben ohne Zelle – Welche Strukturen machen Zellen zu fundamentalen Einheiten des Lebens?Kontext: Kein Leben ohne Zelle Kompetenzen:
UF1 WiedergabeUF2 AuswahlK1 DokumentationInhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle)Inhaltliche Schwerpunkte:
Zellaufbau Stofftransport zwischen Kompartimenten (Teil 1)Zeitbedarf: 10 Std.
32 Schulinterner Lehrplan
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Unterrichtsvorhaben: Kein Leben ohne Zelle II – Welche Bedeutung haben Zellkern und Nukleinsäuren für das Leben?Kontext: Kein Leben ohne ZelleInhaltsfeld: IF1 (Biologie der Zelle)Inhaltliche Schwerpunkte: Funktion des Zellkerns Zellverdopplung und DNA
Zeitbedarf: ca. 12 Std. à 45 Minuten Voraussetzungen (Kompetenzformulierungen):
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Schülerinnen und Schüler können .... UF4 bestehen des Wissen aufgrund neuer biologischer
Erfahrungen und Erkenntnisse modifizieren und reorganisieren. E1 in vorgegebenen Situationen biologische Probleme
beschreiben, in Teilprobleme zerlegen und dazu biologische Fragestellungen formulieren.
E5 Daten bezüglich einer Fragestellung interpretieren, daraus qualitative und einfache quantitative Zusammenhänge ableiten und diese fachlich angemessen beschreiben.
B4 Möglichkeiten und Grenzen biologscher Problemlösungen und Sichtweisen mit Bezug auf die Zielsetzungen der Naturwissenschaften darstellen.
Sequenzier-ung inhaltlicher Aspekte
Konkretisierte Kompetenzerwartungen aus dem KernlehrplanDie Schülerinnen und Schüler …
Methoden-/Materialien-/Lernmittel-Empfehlungen
Verbindliche Absprachen der Fachkonferenz/ Didaktisch-methodische Anmerkungen mit Blick auf die Kompetenzentwicklung
Die Workshops:
Workshop IUmgang mit Kompetenzen bei Planung von Unterricht, im Lernprozess, bei der Überprüfung
Workshop IIDie Fachschaft erstellt das Schulcurriculum: Umgang mit einem Übersichtsraster
Workshop IIIDie Fachschaft erstellt konkretisierte Unterrichtsvorhaben: Umgang mit einer Planungsmatrix
Implementaion Biologie BR A, Dez 43 / 4634
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III. Lernerfolgsüberprüfungen und Leistungsbewertungen
Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung – Überprüfungsformen
Liste im KLP ist nicht abschließend!• Darstellungsaufgabe• Bewertungsaufgabe• Beurteilungsaufgabe• Reflexionsaufgabe• Optimierungsaufgabe• Beobachtungsaufgabe• Rechercheaufgabe• Präsentationsaufgabe• Dokumentationsaufgabe• Analyseaufgabe• Experimentelle Aufgabe
Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung – Überprüfungsformen (Bsp.)
AnalyseaufgabePrüfen und Interpretieren von Daten im Hinblick auf Trends und Gesetzmäßigkeiten zur Beantwortung biologischer FragestellungenAuswerten von Daten bzw. Messwerten zur Generierung von Hypothesen/ModellenAuswerten von Fallanalysen (z. B. aus der Humangenetik)Begründen eines Versuchsplans, -aufbaus und seiner Durchführung im Hinblick auf die ihm zugrunde liegende Zielsetzung Auswerten und Evaluieren experimentell gewonnener Daten im Hinblick auf antizipierte Ergebnisse und Reflektieren des Versuchsplans und der Durchführung im Hinblick auf konzeptionelle und individuelle Fehler
Abiturprüfung
Aufgabenarten bzw. -kombinationen im Zentralabitur:• Bearbeitung einer Aufgabe, die fachspezifisches Material enthält
• Bearbeitung eines Demonstrationsexperiments
• Durchführung und Bearbeitung eines Schülerexperiments
Mischformen der genannten Aufgabenarten sind möglich. Eine ausschließlich aufsatzartig zu bearbeitende Aufgabenstellung, d. h. eine Aufgabe ohne vorgelegtes fachspezifisches Material oder ohne Experiment, ist nicht zulässig.
Im jeweiligen Kapitel 4 der Kernlehrpläne heißt es:
Die jährlichen „Vorgaben zu den unterrichtlichen Voraussetzungen für die schriftlichen Prüfungen im Abitur in der gymnasialen Oberstufe“ konkretisieren den Kernlehrplan, soweit dies für die Schaffung landesweit einheitlicher Bezüge für die zentral gestellten Abiturklausuren erforderlich ist. Die Verpflichtung zur Umsetzung des gesamten Kernlehrplans bleibt hiervon unberührt.
Jedes Fach entwickelt jährliche Vorgaben!
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Vorgaben:
Bisheriges Verhältnis von Lehrplänen zu Vorgaben
Lehrpläne hatten optionale Inhalte
obligatorische Vorgaben waren erforderlich
Neues Verhältnis von Lehrplänen zu Vorgaben
Lehrpläne sind obligatorisch
fokussierende Vorgaben sind erforderlich
40 KLP GOSt - Implementation
für
Ihre AufmerksamkeitWir freuen uns auf Ihre Fragen!
HERZLICHENDANK