Post on 26-Jul-2020
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Th. Nordmann
TNC Consulting AG, General Wille-Strasse 59, CH-8706 Feldmeilen, ww.tnc.ch
Die Schweiz auf dem Weg zur 2‘000-Watt-Gesellschaft
STROMEFFIZIENZ UND ERNEUERBARE ENERGIEN – WIRTSCHAFTLICHE ALTERNATIVE ZU GROSSKRAFTWERKEN
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• Was macht die TNC Consulting AG?
• Was will die 2‘000-Watt-Gesellschaft?
• Was sind die zwei wichtigsten Herausforderungen der Schweizer Energie- und Umweltpolitik?
• Was ist der Königsweg der Gebäudesanierung ?
• Wie meistern wir den Atomausstieg?Vom Grosskraftwerk (Plan A) zu Stromeffizienz und erneuerbare Energien (Plan B)
• Die Energiestadt Kloten auf dem Weg zur 2‘000 Watt-Gesellschaft?
• Sieben Thesen
Agenda
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Solarstrom & GebäudeeffizienzDas sind seit 25 Jahren unsere Themen
• Wir beraten Behörden auf allen Stufen: Bund, Kantone Gemeinden, Energieversorgungsunternehmen und Firmen
• Entwicklung und Realisierung von Solarstromanlagen und einer besseren Energieeffizienz als Produktinnovation oder ein einzelnes grosse Projekt.
• Wir moderieren und coachen Entscheidungsprozesse zur Förderung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien.
• Wir erstellen Machbarkeitsstudien und klären die technische und wirtschaftliche Umsetzung ab.
Beraten
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Solarstrom & GebäudeeffizienzDas sind seit 25 Jahren unsere Themen
Planen
• Wir planen Photovoltaikanlagen auf bereits genutzten Flächen wie Dächern, Schallschutzanlagen entlang von Autobahnen und Bahnstrecken.
• Wir führen internationale Ausschreibungen durch und überwachen das Zeit-, Kosten- und Qualitätsmanagement.
• Wir entwickeln Projekte von der Machbarkeitsstudie über die Planung, Ausschreibung und Bauleitung bis hin zur Messung der Wirksamkeit.
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Solarstrom & GebäudeeffizienzDas sind seit 25 Jahren unsere Themen
Entwickeln und umsetzen
• 1989 erste Photovoltaikanlage auf einer Autobahn-Schallschutzwand (BFE P&D)
• 1996 Konzeption der weltweit ersten SolarstrombörseFür ewz, Elektrizitätswerk der Stadt Zürich
• Einsatz der Bifacial-Technologie (zweiseitige Solarzellen) als Schallschutzwand entlang Strasse & Schiene
• Prozessentwicklung und Umsetzung 1. Nationales Gebäude-Erneuerungsprogramm des Bundes 1997/1999
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Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft
• Die Grundlagen der 2000-Watt-Gesellschaft wurden an der ETH (Novatlantis) entwickelt
• Ziel Energieeffizienz: 2‘000 Watt entsprechen einem jährlichen Energieverbrauch von 17‘500 kWh pro Person
• Ziel CO2: höchstens eine Tonne CO2-Ausstoss pro Person und Jahr
• Dieses Ziele sollen bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts erreicht werden.
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Mit 2‘000 Watt könnte ich jeden Tag
• 2 Stunden warm duschenoder
• 3‘840 Tassen Espresso machenoder
• 50 Waschmaschinen laufen lassenoder
• 64 km Auto fahren (7.5l/100km)
Bern-Thun-Bern
Was sind 2‘000 Watt?
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Von der 1‘000-Watt- zur 5‘000-Watt-Gesellschaft
Schweiz6‘000
5‘000
4‘000
3‘000
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1‘000
0
1910
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1930
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2000
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Primär-Energie-Verbrauch in Watt pro Person
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Energie
ø EnergieflussWatt/Kopf
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Die Schweiz als 2‘000 Watt-Gesellschaft?
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300
600
900
1'200
1'500
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Infra
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Strom Aut
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Flugz
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ÖV
100180140210304500450
140230
480570
900
1'140
1'500
Heute: 4‘960 Watt pro Personin der 2‘000-Watt-Gesllschaft1‘920 Watt pro Person
www.up.umnw.wthz.ch
Endenergie [W/Kopf]
Minergie EnG
Art. 7
Hybrid 2-3 L Autos ? !Minergie
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Wir müssen unser Verhalten jetzt ändern!
Wir machen aus weniger mehr.
Wir nehmen nur, was wir wirklich brauchen.
Wir stellen auf erneuerbare Ressourcen um.
Effizienz
Substitution
Suffizienz
Nur mit einer nachhaltigen Lebensweisehaben unsere Kinder und Enkelkinderdie gleichen Chancen wie wir!
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• Die Schweiz könnte sich innert zwei bis drei Generationen in eine nachhaltige 2‘000 Watt-Gesellschaft verwandeln.
• Die ökonomische Belastung dafür wäre minim. Umgekehrt brächte sie den Vorteil der grösseren Unabhängigkeit vom unsicheren Markt der fossilen Energieträger.
Total 2 ‘000 Watt pro Person?
29%
36%
36%
Wasserkraft 600W (wie heute)Erdöl/Erdgas 500 - 1000WEE Solar 400 - 900 W Thermisch & Elektrisch
www.up.umnw.wthz.ch
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Hurrikan Katrina 2005,New Orleans, USA
Unwetter Juni 2007, Unteriberg (SZ)
Hitzesommer 2003, Töss (ZH)Unwetter August 2005, Brienz (BE)
…Extrem-Ereignisse nehmen zu…
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Die Gletscher schmelzen und mit ihnen unsere Wasser-Reservoirs
Rhonegletscher
1990
1601
1856
1940
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Quelle: IPCC FAR WG I, 2007
2 Grad-Ziel: Maximaler Anstieg globale Durchschnittstemperatur um 2.0 bis 2.4°C bis 2100
entspricht einer Stabilisierung der CO2 eq-Konzentration auf445-490 ppmentspricht einer Reduktion der CO2 eq-Emissionen um 50-85% bis 2050 (Basisjahr 2‘000)
CO2 als Herausforderung für unsere Zivilisation
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2011 Fukushima 3mal Kernschmelze
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2011 Fukushima 3mal Kernschmelze
13.03.11 KW:10 08:11Angebot - Fakten - Faktenblätter - Nuklearforum Schweiz
Seite 1 von 1http://www.nuklearforum.ch/factsheets.php?id=de-127843742719--f-6_p-4&mode=print
Nuklearforum SchweizKonsumstrasse 20Postfach 1021CH-3000 Bern 14
Tel: +41 31 560 36 50 Fax: +41 31 560 36 59 Mail: info@nuklearforum.ch Web: www.nuklearforum.ch
Faktenblatt
Erdbebensicherheit von Kernkraftwerken
Wie steht es mit der Sicherheit in klassischen Erdbebengebieten?Anders als die Schweiz gehören beispielsweise Kalifornien oder Japan zu den seismisch aktivsten Zonen der Erde.Bei der Standortwahl und den bautechnischen Vorgaben werden dort die erhöhte Erdbebengefahr und die allfälligeBedrohung durch Flutwellen (Tsunamis) eingerechnet. Die Normen werden laufend den zunehmenden Kenntnissenüber Erdbeben angepasst und die Werke gegebenenfalls nachgerüstet.Bisher sind weltweit nach Erdbeben noch nie relevante Mengen radioaktiver Stoffe aus einer Kernanlagefreigesetzt worden. Das gilt auch für das schwere Erdbeben in Nordwestjapan vom 16. Juli 2007, bei dem dasweltgrösste Kernkraftwerk Kashiwazaki-Kariwa mit sieben grossen Reaktorblöcken direkt getroffen wurde. Obschonstellenweise sehr hohe Beschleunigungen jenseits der Auslegungsgrenzen dieser Anlage auftraten, wurde dieSicherheit nicht beeinträchtigt. Die konservativen Vorkehrungen bzw. die zusätzlich eingerechnetenSicherheitsmargen bei Planung und Bau bewährten sich.
Inspektion einer Dampfturbine im Kernkraftwerk Kashiwazaki-Kariwa nach dem schweren Erdbeben im Juli 2007.
Quelle: Tepco
© 2011 Nuklearforum Schweiz drucken schliessen
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Endenergieverbrauch 2005
EErrddööllbbrreennnnssttooffffeeEErrddööllttrreeiibbssttooffffee
BBeennzziinn
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EElleekkttrriizziittäättGGaass
ÜÜbbrriiggee**HHeeiizzööll EELL
HHeeiizzööllSS
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7777 TTWWhh 6633 TTWWhh 5577 TTWWhh3300 TTWWhh 2200 TTWWhh
5555%%
2277%% 1188%%
9955%%
1111''887700 MM iioo 22''446600 MM iioo 88''887700 MM iioo33''997700 MM iioo 449900 MM iioo
TToottaall:: 2277''666600 MMiioo CCHHFFTToottaall:: 224477 TTWWhh
55%%
**HHoollzz,, KKoohhllee,, AAbbffaall ll ,, FFeerrnnwwäärrmmee,, ÜÜbbrriiggee eerrnneeuueerrbbaarree EEnneerrggiieenn
© Grafik Th. Nordmann 5.6.2007
AAKKWW3388%%
WWaasssseerrkkrraafftt5577%%
Übrige,5%
250 TWh
* Holz, Kohle, Abfall, Fernwärme & erneuerbare Energien
Endenergie-Verbrauch und Kosten 2008
CO2 ProblemAKWProblem
CO2 Anteil Gebäude
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Leibstadt GösgenBeznau 1 & 2Mühle-berg
Produktion 200522.08.7 5.8 7.5
AKW, nicht erneuerbare EnergienStrom
mitAtom
Strom aus Wasserkraft32.8 3.2
Atomstrom
andereKraftwerke*
22.0 38% 56.6%
5.4%
©Grafik
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.04.20
07
Total 58.0 TWh 2005
Strom Produktion Schweiz 2005
Laufkraftwerke16 Speicherkraftwerke 19
TWh
**ddaavvoonn 11..55 TTWWhh KKVVAA uunndd11..00 TTWWhh nneeuuee EErrnneeuueerrbbaarree
Total 66.5 TWh 2009
2009
26.1 37.139% 3.3
9.4 8.0
20
Heute:Strom
mitAtom
Mehr Strom mit weniger Atom?
Leibstadt GösgenBeznau 1 & 2Mühle-berg
Produktion 200522.08.7 5.8 7.5
AKW, nicht erneuerbare Energien
©Grafik
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.04.20
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8.7 TWh
Atom-Strom
Strom aus derWärmekraftkoppelung(nur CO2 neutral)
+11
Strom auserneuerbaren Energien
ZusätzlicherStrom-Bedarf
bis 2020+7.3
ZusätzlicherStrom-Bedarf
bis 2030+10.3
Morgen(2020-2030):mehr
StrommitwenigerAtom
Strom aus erneuerbaren Energien
Wasser
Umwelt-
Wärme
KVA/Bio-
masse
Wind
Geo-
thermie
Sonne
+18
TWh
keine Stromverschwendung-18Netz- und A-Geräte Effizienzgewinn
nach 3 Monaten
KEV Anmeldungen nach 3 Monaten
• Bei der KEV beträgt die zulässige Mehrbelastung der Schweizer Haushalte beim maximalen Zuschlag von 0.9 Rp/kWh (bei 5‘000 kWh/a) CHF 3.75/ Monat.!
• Ist das genug für eine nachhaltige Stromversorgung?
[TWh]
Was leistet die kostendeckende Einspeisevergütung KEV?
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Schweizer Mischpreis für Elektrizität
Eine Konzeptstudie der Consulting AG © 1995 im Auftrag des
60 % 40 %
0.03 - 0.12
-.16 /kWh
Schweizer Mischpreis für Elektrizität
EW
0.01 - 0.35
Seite 6
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Eine Konzeptstudie der Consulting AG © 1995 im Auftrag des
0.12 %
Fr. 1.-
60 % 40 %
0.03 - 0.12
-.16 /kWh
Mischpreis im «Burgdorfer Modell»
0.01 - 0.35
+ 0.1 Rp
EWB
Seite 7
Ref [2]
KEV für PV in Burgdorf ab 1992in Deutschland ab 2000 und in der Schweiz 2008!
Alle Bezahlen wenig ≠ Wenige bezahlen alles!
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Ihr Strompreis in der Gemeinde Kloten Quelle: Eidgenössische Elektrizitätskommission ElComNetzbetreiber: Industrielle Betriebe Kloten AG
4'500 kWh/Jahr: 5-Zimmerwohnung mit Elektroherd und Tumbler (ohne Elektroboiler)
KEV3%
Abgabe an Gemeinde3%
Netznutzung48%
Energie47%
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Was kosten Wohnen und Energie heute?
0
5
10
15
20
25
20%
2%
1.9%
0.5%
1.3%
HeizölGasStromUnterhaltMiete
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NZZ-INFOGRAFIK / cke.
Preisentwicklung 1966–2010 (Basis 9. 1966 = 100%)
QUELLE: BFS; LANDESINDEX DER KONSUMENTENPREISE
StromLIK1 TotalTreibstoffHeizölGas
InProzent
1100
1000
900
800
700
600
500
400
300
200
100
01966 68 70 72 74 76 78 80 82 84 86 88 90 92 94 2000 02 04 06 08 1096 98 2
1 Landesindex der Konsumentenpreise; 2 prov. Wert Stand 6. 2010
Was kostet Strom heute?
Strompreisentwicklung in der Schweiz 1990–2010CH-Haushalte inkl. MWSt, Gewerbe, Industrie ohne MWSt zu Preisen des Jahres 2000 (kaufkraftbereinigt)
10,0
12,5
15,0
17,5
20,0
22,5
25,0
Rp/kWh
Haushalt 4500 kWhHaushalt 4500 kWh mit hohem NachtstromanteilHaushalt 13000 kWh mit unterbrechbarer AnwendungGewerbe und Dienstleistungen 150000 kWh; NiederspannungIndustrie 1500000 kWh; Benutzungsdauer 3750 h; Mittelspannung
1. 10. 1991
1. 10. 1993
1. 10. 1995
1.10. 1997
1. 10. 1999
1. 10. 2001
1. 10. 2003
1. 10. 2005
1. 10. 2007
1. 1. 2010
QUELLE: VSE/AES
Indexierung mit Landesindex der Konsumentenpreise
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Strom-Produktion und -Herkunft in Europa
0
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Italie
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Schw
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Portu
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Rumän
ien
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wegen
Wasserkraft Andere EE PVFossile Kraftwerke Atomkraft
Quelle: UCTE Statistik 2007/2009/IEA 2007/2010
Atom-
Aussti
eg!
[TWh/a]
PV2%
60%
60%
38%
CO2
CO2CO2
CO2 CO2 CO2
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© Fraunhofer ISE 28
Stromproduktion: Sonntag, den 08.05.2011
Grafik: Leipziger Strombörse EEX, http://www.transparency.eex.com/de/
!Produktion von Solarstrom lässt sich sehr gut vorhersagen
!Solarstrom ist hochwertiger Spitzenlaststrom
!Solarleistung bis zu 13,5 GW
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277 Tage vor Fukushima!
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PK vom 7. Juni 2010 in Bern
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SVA-Informationstagung 2003Kursaal Bern 17.2.2003 Teil 3
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70000
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90000
2010
2003
2020
2030
2040
2050
EDF
Nuklear Schweiz
Hydro
konv. – therm. / Erneuerbare
GWh
Ende 2018Bruttoverbrauch
Verbrauchszuwachs:bis 2015 1.5 %bis 2025 1.0 %ab 2025 Null
Energiebilanz Schweiz: Verbrauchszuwachs 1.5 / 1.0 %Energiebilanz Schweiz: Verbrauchszuwachs 1.5 / 1.0 %
Hydrologisches Jahr
25 - 30 TWh
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!"#$%&'())")*&+,-&./01&!123#$4&.5
swisselectric
Künftige Stromversorgung Schweiz –die Strategie der Investoren
Energieforum Sessionsveranstaltung 22. März 2007
!"#$%&#'($)*++,-$./01213#&4#15+ swisselectric
Lösungsvorschlag Verbundunternehmen
Deckung Stromlücke Schweiz 2035: mögliche Investitionen
Erneuerbare inkl. Wasserkraft 8-10 Mrd. CHF 5 TWhKernkraftwerke 10-12 Mrd. CHF 20 TWhbis 5 GuD 2 Mrd. CHF 3 TWh (Übergang 10)Netzausbauten 2-3 Mrd. CHF --3 Pumpspeicher KW 3 Mrd. CHF (Leistungslücke)
Total 25-30 Mrd. CHF 25-30 TWh
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Investitionsstrategie zentral 44 Mrd. CHF
Investitionen bis 2035 in Volumen in CHF
Erneuerbare Energien (v.a. Kleinwasserkraftwerke und Biomasseanlagen)
11 Mia. CHF
2 Kernkraftwerke (à 1'600 MW) 27 Mia. CHF
1 Gaskombikraftwerk (400 MW) 1 Mia. CHF
Netzausbauten 2 Mia. CHF
3 Pumpspeicherkraftwerke 3 Mia. CHF
Total 44 Mia. CHF
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Plan B: Vorgehensweise und Methodik
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Investitionsstrategie zentral: Total zusätzlich erzeugte Energie 2035 = 30 TWh
0 5 10 15 20 25
KernkraftWasserkraftBiomasseGaskraftPhotovoltaikWindkraftGeothermie
[TWh pro Jahr]
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Investitionsstrategie dezentral: Total zusätzlich eingesparte oder erzeugte Energie 2035 = 30 TWh
-5 -3.75 -2.5 -1.25 0 1.25 2.5 3.75 5
Ind. AnwendungenBeleuchtungHaustechnikBüro/ICTHaushaltgeräteGew. AnwendungenUnterhaltungVerkehr
GeothermieWindkraftWasserkraftBiomassePhotovoltaik
Investition24 Mia. CHF
Investition41 Mia. CHF
Wirkung37%
Wirkung63%
Ener
gie
Effiz
ienz
Erne
uerb
are
Ener
gien
[TWh pro Jahr]
19 TWh
11 TWh
BR 22.6 TWh
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Was bedeuten zusätzlich 4.7 TWh erzeugte Photovoltaik 2035 für die Schweiz?
0 1.25 2.5 3.75 5
GeothermieWindkraftWasserkraftBiomassePhotovoltaik4.7 TWh
• benötigt 4.7 TWp PV ("1‘000 kWh/kWp)• CH 2010/Dez 12.6 Watt/Kopf = 0.13 m2 • CH 2035 626 Watt/Kopf = 4.5 m2
• D 2010/Dez 200 Watt/Kopf = 1.4 m2 (cum. 17 GWp)
58 TWh
Solarstrom PV = 8.1% von CH 2010!
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Der Flächenbedarf für Solarstrom
Bere
chnu
ng &
Gra
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TNC
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Investitionsstrategie dezentral 65 Mrd. CHF
Stromeffizienz – Ausnutzung der Potenziale in den Bereichen (41 Mia. CHF)Beleuchtung, Haushaltgeräte, Haustechnik, Unterhaltungselektronik, Büro-/Kommunikationstechnik, Gewerbliche Anwendungen, Industrielle Anwendungen, Verkehr
Photovoltaik, Wasserkraft, Biomasse, Windenergie, tiefe Geothermie
Erneuerbare Energien – Ausnutzung der Potenziale in den Bereichen (24 Mia. CHF)
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Vergleich energetische Wirkung und Wirtschaftlichkeit (2035)
SzenarioGrosskraftwerke
(Zentral)
SzenarioStromeffizienz und
Erneuerbare(Dezentral)
30 TWh 30 TWh
374 TWh 414 TWh
39 Mia. CHF 65 Mia. CHF
-9.0 Mia. CHF 2.8 Mia. CHF
Über den Zeitraum 2006 bis 2035 kumulierte Stromproduktion
und Stromeinsparung
Zusätzliche Stromproduktion und Stromeinsparungen im Jahr 2035
Investitionen (exkl. Netzausbau und Pumpspeicherkraftwerke)
Nettobarwert (Wirtschaftlichkeit)(exkl. Netzausbau und Pump-
speicherkraftwerke)
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Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte
SzenarioGrosskraftwerke
SzenarioStromeffizienz
und erneuerbareEnergien
11.0 Mia. CHF 20.2 Mia. CHF
100’000 160’000
Durchschnittlicher Beschäftigungseffekt pro Jahr (Vollzeitäquivalente pro Jahr)
3’300 5’300
Kumulierte Bruttowertschöpfungs-effekte über die Zeitperiode
2006 bis 2035
Kumulierte Beschäftigungseffekte über die Zeitperiode 2006 bis 2035
(in Personenjahren)
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Risiken & Herausforderungen
Plan A Finanzielle Risiken Politische Risiken
Risiken für Mensch und Umwelt durch Betrieb Endlagerung der radioaktiven Abfälle ungelöst
Proliferationsrisiko
Plan B Unternehmerischer, gesellschaftlicher und politischer Wille
Vorfinanzierung, Kooperation mit dem FinanzsektorÜbergang vom EEG zum ökonomischen Selbstläufer
Technische und ökonomische Fortschritte bei den Erneuerbaren
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Endenergieverbrauch 2005
EErrddööllbbrreennnnssttooffffeeEErrddööllttrreeiibbssttooffffee
BBeennzziinn
DDiieesseellööll
FFlluuggttrreeiibbssttooffffee
EElleekkttrriizziittäättGGaass
ÜÜbbrriiggee**HHeeiizzööll EELL
HHeeiizzööllSS
&&aannddeerree
7777 TTWWhh 6633 TTWWhh 5577 TTWWhh3300 TTWWhh 2200 TTWWhh
5555%%
2277%% 1188%%
9955%%
1111''887700 MM iioo 22''446600 MM iioo 88''887700 MM iioo33''997700 MM iioo 449900 MM iioo
TToottaall:: 2277''666600 MMiioo CCHHFFTToottaall:: 224477 TTWWhh
55%%
**HHoollzz,, KKoohhllee,, AAbbffaall ll ,, FFeerrnnwwäärrmmee,, ÜÜbbrriiggee eerrnneeuueerrbbaarree EEnneerrggiieenn
© Grafik Th. Nordmann 5.6.2007
AAKKWW3388%%
WWaasssseerrkkrraafftt5577%%
Übrige,5%250 TWh
* Holz, Kohle, Abfall, Fernwärme & erneuerbare Energien
Endenergie-Verbrauch und Kosten 2008
CO2 ProblemAKWProblem
CO2 Anteil Gebäude
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Energieverluste im Gebäude, Sparpotenial
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Wie viel Energie brauchen unsere Autos?
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0
2.5
5.0
7.5
10.0
12.5
15.0
17.5
20.0
22.5
25.0
Heiz-Oel
Die Zukunft gehört dem 3-Liter-Haus …Nicht nur dem 3-Liter-Auto!
Wie viel Wärme brauchen unsere Gebäude?Wie viel Energie brauchen unsere Autos?
1 Liter Heizöl ≈ 10 kWh
Lite
r Be
nzin
/100
km
Lite
r H
eizö
l /m
2 Jahr
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1920 1975 1992
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17.5
15
12.5
10
7.5
5
2.5
Baujahr
Lite
r H
eizö
l /m
2 Ja
hr
1 Liter Heizöl ≈ 10 kWh
SIA SanierungSIA neue GebäudeMinergie Sanierung
Minergie Neubauten
Minergie-P Neubauten
Schweizer Normenfür Gebäude
Heiz-Oel
Wie viel Wärme brauchen unsere Gebäude?
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bessere Gebäudehülle?
bess
ere
Hau
stec
hnik
?
IST
Zustan
d
Was ist der Königsweg der Gebäudesanierung?
50%
15%
0%
70% Energieträger
≥1/4 vom 30%= 7.5% Strom
100% 50%
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+Hohe Einsparungen > 50%+Niedertemp. Wärme-Verteilung- Hohe Investitionskosten- Langfristig wirtschaftlich
+ Tiefere Investitionskosten+ Höhere Wirtschaftlichkeit- Geringere Einsparungen < 25%- Bei späterer Sanierung der
Gebäudehülle ist der Kessel überdimensioniert
+Hohe Einsparungen > 75%+ Kessel richtig dimensioniert+ CO2 Reduktion`s Beitrag+ Energieträger «switch»+ von den E-Preisen abkoppeln- Hohe Investitionskosten- Langfristig wirtschaftlich
15
70
Bessere Gebäudehülle
bess
ere
Hau
stec
hnik
IST
Zustan
d
- 75%- 20
%
- 20
%
- 55%
Was ist der Königsweg der Gebäudesanierung?
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Mehrfamilienhaus im Kanton Luzern, vor Erneuerung
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Mehrfamilienhaus im Kanton Luzern, nach Erneuerung
Einsparung 65%
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Mehrfamilienhaus vor Erneuerung
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Mehrfamilienhaus nach Erneuerung
Einsparung 70%
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Kindergarten Oftringen, vor Erneuerung
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Kindergarten Oftringen, nach Erneuerung
Einsparung 60%
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Das Gebäudeprogrammwww.dasgebaedeprogramm.chzuerich@dasgebaeudeprogramm.chTel. 043!500 39 77 (Kanton Zürich)
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Massnahme Bedingungen Fördergeld
A Fensterersatz
U_Wert Glas 1)≤ 0.7 W/m2K
Glasabstandhalter Kunststoff / Edelstahl
40 Fr. / m2
BWand, Dach, Boden:
Dämmung gegen Aussenklima 2)
U-Wert gesamt ≤ 0.20 W/m2K 40 Fr. / m2
C Wand, Dach, Boden:
Dämmung gegen unbeheizte Räume 3)
U-Wert gesamt ≤ 0.25 W/m2K 15 Fr. / m2
1) Wärmeverlust pro m2 eines Bauteils bei einem Temperaturunterschied von 1 Grad2) Oder gegen Erdreich (bis 2 m)3) Oder gegen Erdreich (tiefer als 2 m)
Förderbeiträge Das Gebäudeprogramm
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rBS
• G
EB
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OG
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AG
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KT Zürcher Beitrag für die Minergie-Sanierung
Förderprogramm Energie
Kanton Zürich
Ab Januar 2010
Janu
ar 2
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oder
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Minergie und Minergie-P
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2. Klasse Zürich - Bern <> SFr. 92.–1. Klasse Zürich - Bern <> SFr. 152.–
Das Solarstrom Dilemma: Am Anfang für 25 Jahre alles selber bezahlen?
1. Klasse 4‘850.- x 25 Jahre =SFr. 121‘250.–2. Klasse 3‘100.- x 25 Jahre =SFr. 77‘500.–
SBB
Tari
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Energiepolitische Strategie bestehende Bauten:Zusammenwirken Vorschriften & Label & Geld
Energieeffizienz
MuKEn
Energie-ausweis
Förderung
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Energiestadtbericht 1 - 4 Druck: 23.10.2009 Seite 2 von 12
Energiestadt-Bericht Stadt Kloten
Kapitel 1: Antrag zur Erteilung des Labels Energiestadt
973_Kloten_9_ESB_K1-4_Antrag_Portrait_d_2009 nach
audit.doc
Erstellt am: 12.2.2008
Die Stadt
Kloten
vertreten durch
Herr Stadtrat Mathias Christen
beantragt beim
Trägerverein Energiestadt
die Erteilung des Labels Energiestadt®
die Erteilung der Anerkennung „Partner auf dem Weg“
und beantragt beim
Forum European Energy Award e.V.
die Erteilung des Labels Energiestadt® Gold resp. des European Energy Award® Gold
Stadtvertreter
Vorname Name Mathias Christen
Funktion Stadtrat
Anschrift Stadtverwaltung, Kirchgasse 7, 8302 Kloten
Telefon / Fax 044 815 11 11 /
Kontaktperson in der Stadt
Vorname Name Marc Osterwalder
Funktion Abteilungsleiter Lebensraum und Sicherheit
Anschrift Stadtverwaltung, Kirchgasse 7, 8302 Kloten
Telefon / Fax 044 815 12 33 / 044 815 13 00
e-mail marc.osterwalder@kloten.ch
Energiestadtbericht Kapitel 1 - 4 Druck: 23.10.2009 Seite 5 von 12
Kloten verfügt über ein sehr gut implementiertes Führungsinstrumentarium mit Leistungszie-len und Indikatoren (NPM). Die Aspekte der Nachhaltigkeit sind in den Leistungszielen und Indikatoren abgebildet.
Die vom Stadtrat ernannte Kommission Energiestadt arbeitet seit 2 Jahren erfolgreich an der Umsetzung des Massnahmenprogramms Energiestadt.
Kommunikation und Kooperation ausgeführt
Die Bevölkerung wird periodisch zu aktuellen Fragestellungen zur Energienutzung und Ener-gieeffizienz informiert.
Kloten arbeitet im Rahmen von GLOW aktiv mit den Nachbargemeinden im Glatttal zusam-men. Es werden gemeinsame Aktionen (z.B: Mobilitätsmanagement in Unternehmen) durch-geführt.
geplant Die Öffentlichkeitsarbeit und periodische Aktionen mit und für die Bevölkerung werden weiter-
geführt.
Erfüllungsgrad nach Bereichen in % der möglichen Punkte
Die folgende Grafik stellt für jeden der sechs Bereiche des Energiestadt-Massnahmenkatalogs dar, welchen Anteil (in %) die Stadt Kloten von ihrem energiepolitischen Handlungspotential (Anzahl möglicher Punkte) ausschöpft und wie sich das Bild nach Ausführung der geplanten Massnahmen darstellen wird.
Energiestadt Kloten: Bestandesaufnahme 2009
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80%
Entwicklungsplanung,Raumordnung
Kommunale Gebäude,Anlagen
Versorgung, Entsorgung
Mobilität
Interne Organisation
Kommunikation, Kooperation
Die Energiestadt Kloten auf dem Weg zur 2‘000 Watt-Gesellschaft?
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62
Ansetzen in allen 6 Bereichen!
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Verankerung in Gesetz und Planung
Energierichtplan
Quartierplanung
Gemeindeordnung
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Mit gutem Beispiel vorangehen
Neue Technologien
Beleuchtungskonzepte
Vorzeigebauten
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Ökologische Strom- undWärmeversorgung
Ökostrom
Effizienzsteigerung FernwärmeGeothermie
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Elektrifizierung IndividualverkehrRadwegnetz
Öffentlicher Verkehr
Optimaler Modalsplit
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Das persönliche Lebensmodell
Mobilität
ErnährungFahrzeug
Freizeit
Wohnen
Quelle: Novatlantis
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Alter 20. Jahrhundert 21. Jahrhundert
20 18 Liter/100 km Auto 3 Liter/100 km Auto
25 Familie Familie
30 18 l/m2 Haus3 l/m2 oder Minergie P
≈ +5% cost
40 2. Auto? Lieber mit der Bahn?
21. Jahrhundert “Kyoto”-Bürger Wunschliste:
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11• 200 Bahnkilometer/Woche -> Pendelstrecke Zürich-
Winterthur (mit heutigem Rollmaterial!)
oder
• 13‘000 km mit 3l Leichtwagen
• 4 Personenhaushalt, Minergie-Mehrfamilienhaus, 130m2 Wohnfläche, Energieklasse A Geräte
oder
• 2 Personenhaushalt, Minergie-Mehrfamilienhaus, 70m2 Wohnfläche, Energieklasse A Geräte
Wie stark muss sich die 2000-Watt-Gesellschaft einschränken?
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2. Klasse Zürich - Bern <> SFr. 92.–1. Klasse Zürich - Bern <> SFr. 152.–
Das Dilemma: Am Anfang für 25 Jahre alles selber bezahlen?
1. Klasse 4‘850.- x 25 Jahre =SFr. 121‘250.–2. Klasse 3‘100.- x 25 Jahre =SFr. 77‘500.–
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Sieben Thesen: MontagDie energetische Erneuerung der bestehenden Gebäude ist die wichtigste Massnahme zur CO2 Einsparung in der Schweiz!
DienstagWärmedämmung statt Pinsel! Den Königsweg beschreiten! Von den Energiepreisen abkoppeln " Energiepreis „hatching“
MittwochDer Plan A mit Lauf- und Abschreibungszeiten von 50 - 60 Jahren bindet Kapital und blockiert Markt und Entwicklung der Energieeffizienz und Erneuerbaren für die nächsten zwei Generationen.
DonnerstagMit Plan A und Plan B gibt es 2035 in der Schweiz keine Stromlücke (30 TWh). Plan B überzeugt bezüglich Stromproduktion und Einsparung, Wirtschaftlichkeit, Beschäftigung, Risiken und Umwelt.
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Sieben Thesen II: Freitag Das grösste Problem: Am Anfang für 25 Jahre alles selber bezahlen. Wichtig sind die Lebenskosten und nicht nur Investitionskosten. „Wir verkaufen Autos mit einem immer vollen Tank“
SamstagEnergie-Effizienz und erneuerbare Energien ergänzen sich und sind keine Konkurrenten am Markt! Langfristig brauchen wir eine 2‘000-Watt-Gesellschaft mit nachhaltiger Energienutzung bei Wärme und Stromnutzung.
Sonntag100% Erneuerbar ist ökonomisch und technisch die bessere Lösung für unsere demokratische Gesellschaft. Die Vorfinanzierung und die politischen Akzeptanz sind die zukünftigen Herausforderungen. Die Potenziale sind rasch und konsequent auszuschöpfen.
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