Post on 28-May-2018
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D i e Z e i t u n g f ü r d a s E n t l e b u c h u n d W o l h u s e n
Thomas Röösli, Gemeindepräsidentvon Hasle, erklärt im EA-Interview,die Koch-Akademie werde den OrtHeiligkreuz stärken. – Seite 3
Beat Röösli aus Schüpfheim wirkteals einer von 50 Hörern bei der SRF-Publikumswoche mit undmoderiertedie Musikwelle. – Letzte Seite
Eine einzigeTelefonnummerRegion «Drehscheibe 65plus RegionEntlebuch» – so heisst ein Projekt derAlterskommission Region Entlebuch:Es beinhaltet eine einzige Telefonnum-mer als Anlaufstelle für alle Fragen, dieSeniorinnen und Senioren sowie derenAngehörige beschäftigen. Wer dieseNummer wählt, wird je nach Anfrageweiter vermittelt oder erhält rasch kom-petente Hilfe. Die «Drehscheibe 65plusRegion Entlebuch» soll auf Januar 2018in Betrieb gehen. Am 19. Oktober findetdazu in Wolhusen ein öffentlicher In-formationsabend statt. [kü.] Seite 5
«Es ist eine guteLebensschule»Eishockey Die Eishockeysaison istderzeit in vollem Gang. Mittendrinsind nicht nur die SCL Tigers und ihreEntlebucher Fans, sondern mit dem30-jährigen Beat Bieri aus Wolhusenauch ein Schiedsrichter aus der Re-gion. Bieri bestreitet bereits seine 14.Saison. Der EA hat ihn an ein Spiel be-gleitet und mit ihm über den an-spruchsvollen Schiedsrichter-Job ge-sprochen. Beat Bieri hält dabei fest:«Fehler machen ist menschlich. Manmuss aber auch Grösse zeigen, wennman Fehler macht.» [EA] Seite 19
Das Siegerprojektwird vorgestelltEntlebuch DerGewinner des Architek-turwettbewerbs bei der Marktplatz-Überbauung in Entlebuch steht fest. DasSiegerprojekt sowie alle anderen einge-reichten Projekte werden der Bevölke-rung an einer Informationsveranstal-tung vom 17. November vorgestellt.Ausserdem teilt der Gemeinderat vonEntlebuch in den aktuellen Nachrichtenmit, dass die neuen Eingangstafeln mitdem Label Energiestadt Gold versehenworden sind. Die Übergabe der europäi-schen Auszeichnung erfolgt am 20. No-vember in Luxemburg. [EA] Seite 9
…und ein harmonischer DreiklangEscholzmatt-Marbach Der Jodler-klub Escholzmatt bot amMittwoch einbuntes Jahreskonzert mit Gästen. ImMehrzweckraum des SchulhausesPfarrmatte traten neben den Gastge-bern das Trio Aaregruess und eineklubeigene Kleinformation auf. Zudemüberraschte das Terzett Speerchützmit Köbi Roth und seinen TöchternMa-
ya und Marianne mit einem typischenToggenburger Naturjodel. Am Konzertwurden Willi Eicher für 40 Jahre undWalter Schöpfer für 55 Jahre Vereins-treue geehrt. – Im Bild überzeugt dasklubeigene Jodlerinnen-Terzett mit(von links) Moni Stalder, Heidi Hofs-tetter und Anita Wüthrich. [Text EA/Bild as.] Seite 11
Unser stimmungsvolles Herbstwetter ...Region Die vergangenen Herbsttageboten viel Sonnenschein und wohligeTemperaturen. Manche nutzten diewarmen Sonnenstunden für ausge-dehnte Wanderungen oder Velotou-ren, andere waren froh, ihre Arbeitenbei angenehmen Verhältnissen vor-wärts zu bringen. Ausgerüstet miteiner Fotokamera machte sich der EA
selber ein Bild von den goldigen Ta-gen des Altweibersommers. Vor dieLinse brachte der EA dabei vier Perso-nen, welche für ihren Beruf oder in derFreizeit an der frischen Luft unterwegswaren. Der Bilderbogen zeigt eine Da-me und drei Herren und wie sie dasschöneWetter nutzten. [Text und Bildmdz] Seiten 6 und 7
Die Operette aufeinen BlickBeilage Im Abstand von drei Jah-ren bringt die TheatergesellschaftEntlebuch eineOperette auf die Büh-ne. In diesem Jahr ist es «MadamePompadour». Das Stück von Leo Fallfeierte am 7. Oktober im Hotel Portin Entlebuch eine sehr gelungenePremiere und spielt noch bis am 9.Dezember. Auf den vier Seiten derEA-Beilage wird nicht nur die Ge-schichte des Bühnenwerks geschil-dert, sondern es werden auch dieMitwirkenden vorgestellt. [EA]
Beilage zum Entlebucher Anzeiger | Freitag, 13. Oktober 2017 – Nr. 80 operetteentlebuch 1
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Entlebucher Anzeiger Freitag, 13. Oktober 2017 – Nr. 80 11auftritt
Unterhaltsames Konzert mit GastformationenEscholzmatt-Marbach: Jahreskonzert des Jodlerklubs Escholzmatt
AmMittwoch lud der Jodler-klub Escholzmatt zum erstenvon zwei Konzertabenden ein.Als Gastformation trat dasJodlerterzett Speerchütz auf.Morgen Samstag wird derGastklub Echo du Val-de-Ruzzeigen, wie Jodellieder infranzösischer Sprache klingen.
Text und Bild Annalies Studer
Virtuose Klänge spielte das Trio Aaregruess zur Eröffnung des Konzertabends imMehrzweckraum des Schulhauses Pfarrmatte. Mit «Freud am Läbe» von Franz Stadelmann eröffneteder Jodlerklub Escholzmatt unter derLeitung von Heidi HofstetterRenggli
den Konzertabend. Freude vermochteder Chor mit seinen Liedern und Jützwährend dem ganzen Abend zu vermitteln. Dynamisch ausgefeilt und mitklarer, deutlicher Sprache erfreute derJodlerklub das Publikum mit seinemGesang. Beim «GemsläckitossäJuiz»von Ruedi Rymann kamen die klarenJodelstimmen sehr schön zur Geltung.
Gäste aus dem ToggenburgDie Gastformation Jodlerterzett Speerchütz aus dem Toggenburg – mit VaterKöbi Roth und den Töchtern Mayaund Marianne – begrüsste das Publikum vorerst mit dem Lied «So schönwär’s uf der Wält» von Matthias Zogg,gefolgt von einem typischen Toggenburger Naturjodel.
Aus dem einheimischen Jodlerklubwussten die JodlerinnenHeidi Hofstetter, Moni Stalder und Anita Wüthrichin harmonischem Dreiklang mit dem
Lied «E Ängu» von Peter Künzi zuüberzeugen. Der Jodlerklub beschlossden ersten Konzertteil mit dem Lied«Z’friede si» von Theres ÄberhardHäusler, ein Lied, das beim Jodlerklubschöne Erinnerungen an das Eidgenössische Jodlerfest in Brig wach rief.
Ehre für langjährige VereinstreuePräsident Armin Bieri entbot dem Publikum einen herzlichen Willkommensgruss. Er hatte die besondere Freude,langjährige Mitglieder zu ehren. So durfteWilli Eicher für 40 JahreMitgliedschaftim Jodlerklub Escholzmatt einen grossenDank, ein Geschenk und den herzlichenApplaus des Publikums entgegennehmen. EinHöhepunktwar die Ehrung vonWalter Schöpfer, der seit 55 Jahren eintreuesMitglied im Jodlerklub ist. Nunhabe er sich entschlossen, in den «JodlerRuhestand» zu treten, bedauerte der Präsident. Er dankte Schöpfer für all sein
Wirken, insbesondere auch für 33 JahreVorstandsarbeit. Das Publikum kam seiner Aufforderung gerne nach und ehrteden Ehrenveteran Walter Schöpfer mitstehendem Applaus.
Humorvoll durchs ProgrammDie Vereinsmitglieder Sämi Duss undMartin Eicher, die humorvoll durch dasProgramm führten, durften den Jodlerklub mit dem Lied «D’Lüt im Dorf» vonKurtMumenthaler ansagen. Doch zuvorhatte das Trio Aaregruess den zweitenKonzertteil wiederum mit urchigenLändlerklängen eröffnet. Das TerzettSpeerchütz gab in einem weiteren Auftritt ein Lied und einen Jodel zum Besten und schmückte das Ganze, wie schonim ersten Teil, noch mit einem Witz imoriginellen Toggenburger Dialekt aus.
Das JodlerinnenTerzett erzählte dieklangvolle Geschichte vom «letzte Summervogel», ein Lied von Jürg Wenger.
Vom Terzett wie von den Gästen verlangte das Publikum eine Zugabe.
Gemütlicher AusklangNach denDankesworten des Präsidenten verabschiedete sich der Klub mitdem Naturjodel «Dr Gfreerli» von Michi Wallimann. Die Zugabe «E liebeMönsch» von Fredy und Emil Wallimann widmete der Jodlerklub spezielldem Mitglied Walter Schöpfer.
Nach demKonzert nahmderAbendeinen gemütlichen Ausklang mit demTrio Aaregruess, welches zum Tanzaufspielte. Auch die Gäste aus demToggenburg liessen sich nochmals zueinem Auftritt bewegen.
Am Konzert von morgen Samstagspielen die «Äntlibuecher Stubehöckeler» zumTanz auf. Platzreservation sindonline auf www.jodlerklubescholzmatt.ch möglich oder unter Escholzmatt Tourismus, Telefon 041 4860128.
Der Jodlerklub Escholzmatt erfreut das Publikum mit klaren Stimmen. [Hinter diesem Bild verbirgt sich ein Video, das mitder Extra-App aktiviert werden kann.]
Präsident Armin Bieri (Mitte) ehrt Willi Eicher (links) für 40 Jahre und WalterSchöpfer für 55 Jahre Vereinstreue.
Die (Kultur-)Landschaftper Bus erkundenKanton Luzern: Zehnte Tage der Kulturlandschaft
Sieben Bustouren, 21 Veran-stalter, 21 mal Kultur auf demLand – die Jubiläumsausgabeder zehnten kantonalen Tageder Kulturlandschaft fährt miteinem neuen Konzept auf. Aufeiner Busfahrt übers Landkönnen Besucher an einemAbend drei Kulturbetriebe undVeranstaltungen besuchen –auch in unserer Region.
Bereits zum zehnten Mal präsentierenvom 27. Oktober bis 4. November über20 Kulturveranstalter auf der LuzernerLandschaft ihre vielfältigen Programme. Für die Jubiläumsausgabe habensich die Organisatoren etwas Besonderes einfallen lassen: Sieben Bustourenverbinden an sechs Abenden je dreiVeranstalter. «Diese Fahrten aufs undübers Land sollen Interessierten einenEinblick in das vielfältige Angebot geben und die Lust auf Mehr wecken»,sagt Marco Sieber, Präsident der Kulturlandschaft Luzern.
Plattform für regionale OrteAuch Rita Kuster, die als Leiterin desEntlebucherhauses in Schüpfheim eineder Veranstalterinnen ist, lobt dasKonzept: «Es bietet den Teilnehmenden die Gelegenheit, an einem Abendgleich drei Orte und drei verschiedeneVeranstaltungen zu besuchen – dabeikönnen sie einfach geniessen undmüssen nichts organisieren.» So könneman neue Kulturorte und allenfallsneue Genres oder Künstler kennenler
nen. Diese Rochade biete auch für dieVeranstalter Vorteile: «Besucher vonausserhalb kommen ins Entlebuch, lernen unser Haus und unsere Künstlerkennen.» Für das Entlebucherhaus seies eine Gelegenheit zu zeigen, dassauch im Entlebuch Kleinkunst stattfinde. Genau aus diesem Grund sei dasEntlebucherhaus seit zehn Jahren – also seit Beginn der Tage der Kulturlandschaft – dabei. «Es ist eine wunderbarekantonale Plattform. So wirdman auchausserhalb der Biosphäre wahrgenommen», erläutert Kuster.
Im Entlebucherhaus treten dieKünstler Philipp Saxer und Roger Judals Duo Merlot Phiro auf. Sie verbinden Musik und Text zu «DunkelrotenSaitenhieben». Das Programm ist gespickt mit Humor und Dramatik, angereichert in einem vielfältigen Klang
bukett, präsentiert mit einem Augenzwinkern. Warum hat das Entlebucherhaus auf dieses Duo gesetzt? Kusterlobt: «Sie hatten bereits Auftritte imEntlebucherhaus. Ich wollte sowiesowieder einmal mit den beiden zusammenarbeiten. Gerade, weil die Tage derKulturlandschaft auch weniger bekannten Namen der Kleinkunstszeneeine Bühne bieten möchten, war dasdie Gelegenheit.»
Verschiedene TourenZu sehen ist das Duo am Samstag, 28.Oktober, bei der Tour 3, die in vier Variationen durch unsere Region führt(siehe Kasten). Auf der Tour 3a, beiwelcher der Bus in Schüpfheim startet,bilden «Merlot Phiro» in Schüpfheimden Abschluss. Zuvor fährt der Bus dieBesucher zu den Konzerten von TheKnocked Out Rhythms (KulturschieneMalters) sowie von Singer/SongwriterLong Tall Jefferson (Verein CombäckWolhusen).
Vom Freitag, 27. Oktober, bis Samstag, 4. November, finden im ganzenKanton Luzern insgesamt sechs weitere Bustouren statt. Mit dabei sind etwa
die Kolumnisten des SRFRegionaljournals Zentralschweiz im TräffSchötz, das Künstlerduo Bucher undWetz im KKLB Beromünster, die Luzerner Musikerin Heidi Happy imSchtei Sempach oder die SlamPoetinLisa Brunner im Tropfstei Ruswil.[rei/art.]
Philipp Saxer (links) und Roger Jud verbinden als «Merlot Phiro» Musik und Textim Entlebucherhaus Schüpfheim zu «Dunkelroten Saitenhieben». [Bilder zVg]
In Zentralschweiz wächst Zahlder Stiftungen am stärksten66 zusätzliche Stiftungen in fünf Jahren:Mit diesemWert liegt die Zentralschweizbeim Wachstum weit über dem landesweiten Durchschnitt. Anders sieht es beider Stiftungsdichte aus. Ende 2016 zähltedie Schweiz 13172 Stiftungen. Das waren1,7 Prozent mehr als im Jahr 2012. Imgleichen Zeitraum wuchs die Zahl derStiftungen in den Kantonen Luzern, Zug,Schwyz, Nidwalden, Obwalden und Urium 5,9 Prozent auf insgesamt 1189 Stiftungen, wie der Innerschweizer Stiftungstag am Dienstag mitteilte.
Leiter Daniel Krähenbühl sagte aufAnfrage der Nachrichtenagentur sda, erkönne nur Vermutungen anstellen, wasden Grund für die Entwicklung in derZentralschweiz betrifft. So habe die Region einen Nachholbedarf, zumal etwader Wert der Stiftungsdichte mit 15 Stiftungen pro 10000 Einwohner durchschnittlich sei. In BaselStadt etwa liegtdieserWert bei 46. Anderseits könnte dasWirtschaftswachstum insbesondere inZug mehr Menschen dazu veranlasst haben, Geld in Stiftungen zu stecken.
Als bevölkerungsreichster Kanton derRegion wies Luzern 2016 am meistenStiftungsgründungen auf (20). Auffallendist laut Krähenbühl, dass Stifter in derZentralschweiz zurückhaltender seien,was die Publizität ihres Wirkens angehe.Auch bei einer weiteren Form der Zusammenarbeit, nämlich jener zwischenstaatlichen Stellen und Stiftungen, bestehe in der Zentralschweiz Nachholbedarf.Einen runden Tisch, wie ihn der KantonGenf bereits kennt, will Krähenbühl nachdem Innerschweizer Stiftungstag am 19.Oktober prüfen.
Alle Schweizer Stiftungen verwaltenein Vermögen von 70 Milliarden Franken. Jährlich werden ein bis zwei Milliarden Franken ausgeschüttet. Bei diesenZahlen handelt es sich um Schätzungen.[sda]
Tour 3 in der RegionDie Veranstaltungen an den dreiOrten dauern je 30 Minuten. Bei jedem Veranstalter startet (Türöffnung 19 Uhr, Abfahrt jeweils 19.30Uhr) und endet eine Tour (22.30Uhr). An den vier Variationen derTour 3 sind am 28. Oktober das Entlebucherhaus in Schüpfheim mitdem Duo Merlot Phiro, die Kulturschiene Malters mit dem RockabillyDuo The KnockedOut Rhythms,der Verein Combäck Wolhusen mitdem Singer/Songwriter Long TallJefferson sowie die RathausbühneWillisau mit dem SpokenWordKünstler Gabriel Vetter beteiligt.Folgende Varianten der Tour 3 sindmöglich: Tour 3a: Schüpfheim –Malters – Wolhusen – Schüpfheim.Tour 3b: Malters –Wolhusen –Willisau –Malters. Tour 3cWolhusen –Willisau – Schüpfheim –Wolhusen.Tour 3d: Willisau – Schüpfheim –Malters – Willisau.
Das Ticket für eine Tour (inklusive Busfahrt und Eintritte an alledrei Veranstaltungen) kostet 35Franken. Vorverkauf bzw. Reservation ist dringend empfohlen, da diePlatzzahl beschränkt ist. Für jedenEinstiegsort gibt es eine separateVorverkaufsstelle – für die Tour 3a,die in Schüpfheim startet und endet, ist die Reservation unter www.entlebucherhaus.chmöglich.Weitere Reservationsmöglichkeiten unddetaillierte Informationen zum ganzen Programm und allen weiterenTouren gibt es unter www.kulturlandschaftluzern.ch. [EA]
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