Digitalisieren und editieren Gruppe 1: K. Altgott, S. Dierkes, M. Heinz, M. Kneisz & B. Sprenger GIS...

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Digitalisieren und editieren

Gruppe 1: K. Altgott, S. Dierkes, M. Heinz, M. Kneisz & B. SprengerGruppe 1: K. Altgott, S. Dierkes, M. Heinz, M. Kneisz & B. Sprenger

GIS – Aufbaukurs WS 2000/01GIS – Aufbaukurs WS 2000/01

„„Nutzung von ArcInfo 8“Nutzung von ArcInfo 8“

GIS – Aufbaukurs WS 2000/01GIS – Aufbaukurs WS 2000/01

„„Nutzung von ArcInfo 8“Nutzung von ArcInfo 8“

Naturschutzplanung im El Kala Nationalpark / AlgerienNaturschutzplanung im El Kala Nationalpark / Algerien

InhaltInhalt

• Aufgabenstellung und Ziele

• Methoden

• Darstellung der Teilaufgaben Vorgehensweise Probleme Ergebnisse

• Diskussion

AufgabenstellungAufgabenstellungAuf Basis der vorhandenen bzw. zu Auf Basis der vorhandenen bzw. zu generierenden Daten soll die generierenden Daten soll die National-National-parkplanungparkplanung im Einzugsgebiet des im Einzugsgebiet des Tongasees im Tongasees im Nationalpark El Kala in Nationalpark El Kala in AlgerienAlgerien unterstützt werden, besonders im unterstützt werden, besonders im Hinblick auf:Hinblick auf:

• Gewässerschutz

• Ableitung der pot. natürlichen Vegetation

• Planungen zum Schutz vor Bodenerosion

Das PlanungsgebietDas Planungsgebiet

ZieleZieleFür die Nationalparkplanung werden Für die Nationalparkplanung werden KartenKarten erstellt, aus denen die Ergebnisse der drei erstellt, aus denen die Ergebnisse der drei Hauptschwerpunkte hervorgehen:Hauptschwerpunkte hervorgehen:

• Karte zum GewässerschutzWo liegen naturferne Landnutzungen im Gewässerumfeld vor ? Erstellung eines Schutzstreifens als Puffer um die Gewässer.

• Karte der pot. natürlichen VegetationÜberblick über die potentielle natürliche Vegetation mit Charts zur Flächenverteilung

• Karte zur ErosionsgefährdungÜbersicht zur aktuellen Erosionsgefährdung aus den Layern Landnutzung, Geologie und Inklination

MethodenMethoden1. Allgemeine Datenaufbereitung:1. Allgemeine Datenaufbereitung:• Georeferenzierung der TK 25 – Karten mit Hilfe einiger

Tools der ArcInfo-Workstation (register, rectify)

• Konvertierung der Shape-Files in Coverages mit der Arc-Toolbox

• Digitalisieren der Fliessgewässer

2. Bearbeitung der drei Unteraufgaben:2. Bearbeitung der drei Unteraufgaben:• Gewässerschutz

• Potentielle natürliche Vegetation

• Gefährdung durch Bodenerosion

Teilaufgabe GewässerschutzTeilaufgabe Gewässerschutz

Zum Schutz der Gewässer soll ein Schutzstreifen von 100 m als Puffer entstehen.

Weiterhin soll für die Nationalparkplanung dargestellt werden, wo naturferne Nutzungen (Siedlungen, Ackerflächen, Kiefern) im Gewässerumfeld vorliegen.

VorgehensweiseVorgehensweiseErzeugung von 100 m breiten Uferstreifen durch Pufferung der Gewässer

VorgehensweiseVorgehensweiseErzeugung eines neuen Shapes „Konfliktreiche Nutzungen“

VorgehensweiseVorgehensweiseVerschneidung des neuen Uferstreifen-Shapes mit diesem Nutzungs-Shape, sowie Auswertung der im

Gewässerumfeld von 100 m vorliegenden Nutzungen.

ErgebnisErgebnis

Potentielle natürliche VegetationPotentielle natürliche Vegetation

Ableitung der potentiell natürlichen Vegetation aus den vorhandenen Informationen:

als Grundlageninformation für die Naturschutz-planung.

• Höhe• Exposition• Geologie• Niederschlagsverteilung

VorgehensweiseVorgehensweise• Strukturierung der Aufgabenstellung in

einem Baumdiagramm

VorgehensweiseVorgehensweise• Selektion der Flächen, die den verschiedenen

Ausschlußbedingungen entsprechen:

Selekt 1: Höhe < 200 mSelekt 2: Geologie = Graudüne oder Geologie = Weissdüne

oder Geologie = Torfe/Sande oder Geologie = Torf Selekt 3: Exposition <> NordSelekt 4: Niederschlag <= 1000 mmSelekt 5: Fliessgewässer100 = 0 (zuvor Puffer erzeugen,

Entfernung > 100m von einem Fliessgewässer)Selekt 6: Exposition = NordSelekt 7: Höhe = 300 m oder Höhe = 350 mSelekt 8: Niederschlag > 1000 mmSelekt 9: Geologie <> Graudüne und Geologie <> Weissdüne

und Geologie <> Torfe/Sande und Geologie <> Torf oder Geologie <> Seefläche

Selekt 10: Höhe > 350 mSelekt 11: Höhe = 200 m oder Höhe = 250 mSelekt 12: Geologie = Sandstein oder Geologie = Flysch

SelektionSelektion

VorgehensweiseVorgehensweise

Intersect- und Union-Funktionen zur Verknüpfung der selektierten Flächen gleicher potentieller natürlicher Vegetation:

VorgehensweiseVorgehensweiseKermeseichenwaldKermeseiche: Selekt 9 und Selekt 1 und Selekt 5 StrandkiefernwaldStrandkiefer: Selekt 1 und Selekt 2 und Selekt 5 AuenwaldAuenwald: Selekt 1 und fliessgewässer100 KorkeichenwaldKorkeichen1: Selekt 13 und Selekt 11Korkeichen2: Selekt 13 und Selekt 7 und Selekt 3 und Selekt 4 und Selekt 5 Korkeichen: korkeichen1 oder korkeichen2 ZenneichenwaldZenneichen1: Selekt 13 und Selekt 10Zenneichen2: Selekt 9 oder Selekt 8 oder fliessgewässer100Zenneichen3: Zenneichen1 und Zenneichen 2 Zenneichen: Zenneichen1 oder Zenneichen 3 

BeispieleBeispiele

Vereinigung zur pnVVereinigung zur pnV

Die selektierten und verschnittenen einzelnen

Coverages werden zu einem Coverage, der

Potentiellen natürlichen Veg. vereint (Union).

pnVElKalapnVElKala : : covKermes oder covKermes oder covAuen oder covAuen oder covStrand oder covStrand oder covKork oder covKork oder covZenncovZenn

ErgebnisErgebnis

ProblemeProbleme

• Bei den Verschneidungen (Intersect) und Vereinigungen (Union) wurden die Flächen, die als „Inseln“ mit einer anderen pnV dargestellt werden sollten, nicht dargestellt und von der umgebenden pnV überdeckt.

• Den Inselflächen wurde keine Attribute in der Tabelle zugewiesen.

• Die Inselflächen wurden manuell editiert, dafür wurden Coverages in Shapes konvertiert.

• Durch die zahlreichen Verschneidungen wurde die Datenmenge sehr umfangreich.

Erfassung der durch Bodenerosion Erfassung der durch Bodenerosion gefährdeten Gebietegefährdeten Gebiete

Erstellung einer Karte der potentiell durch Bodenerosion stärker gefährdeten Gebiete auf Grundlage der Daten zur

• Landnutzung• Geologie• Inklination

Layer: LandnutzungLayer: Landnutzung

Layer: LandnutzungLayer: Landnutzung

Hinzufügen des Attributes Erosionsgefährdung beim Layer „Landnutzung“ mit folgender Klassifikation:

WertWert GefährdungsstufeGefährdungsstufe BeispielBeispiel0 Keine Gefährdung Seefläche Tonga

1 Geringe Gefährdung Geschlossener Wald

2 Mittlere Gefährdung Macchia

3 Hohe Gefährdung Olivenhaine

4 Sehr hohe Gefährdung Freiflächen, Dünen

Layer: LandnutzungLayer: LandnutzungAnwendung der „Dissolve Regions“ – Funktion (ArcToolbox) zur Zusammenfassung der benachbarten Polygone gleicher Gefährdungsstufe (bei allen Layern):

Ergebnis: LandnutzungErgebnis: Landnutzung

Layer: GeologieLayer: Geologie

Layer: GeologieLayer: Geologie

• Hinzufügen des Attributes Erosionsgefährdung beim Layer „Geologie“ mit folgender Klassifikation

WertWert GefährdungsstufeGefährdungsstufe BeispielBeispiel0 Keine Gefährdung Konglomerate

1 Geringe Gefährdung Sandstein

2 Mittlere Gefährdung Mergel und Kalke

3 Hohe Gefährdung Sande und Torfe

4 Sehr hohe Gefährdung Weissdünen

• Anwendung der Dissolve-Regions – Funktion (s.o.)

Ergebnis: GeologieErgebnis: Geologie

Layer: InklinationLayer: Inklination

• Hinzufügen des Attributes Erosionsgefährdung beim Layer „Hangneigung“ mit folgender Klassifikation

WertWert GefährdungsstufeGefährdungsstufe HangneigungHangneigung0 Keine Gefährdung 0°

1 Geringe Gefährdung 1° - 3°

2 Mittlere Gefährdung 4° - 7 °

3 Hohe Gefährdung 8° - 10 °

4 Sehr hohe Gefährdung > 10 °

• Anwendung der Dissolve-Regions – Funktion (s.o.)

Layer: InklinationLayer: Inklination• Anwendung der Erase-Regions – Funktion beim Inklinations – Layer

Layer: InklinationLayer: Inklination

Weitere SchritteWeitere Schritte• Vereinigung der drei Einzellayer zu einem neuen Gesamtlayer mittels der Union – Funktion in zwei Schritten:

Weitere SchritteWeitere Schritte• Erzeugung eines neuen Feldes „Gefährdung_Gesamt“ in der aus den Einzellayern neu entstandenen Tabelle.

• Addition der Einzelwerte der Erosiongefährdung aus den drei Layern und Einfügen der Summe in das Feld „Gefährdung_Gesamt“ ( Calculate Values)

• Reklassifizierung des Feldes auf die vier möglichen Gefährdungsstufen: • 0 = keine Erosionsgefährdung

• 1 = geringe Erosionsgefährdung

• 2 = mittlere Erosionsgefährdung

• 3 = hohe Erosionsgefährdung

• 4 = sehr hohe Erosionsgefährdung

• Abschliessend: Nochmals Aufruf der Dissolve - Regions Funktion.

ErgebnisErgebnis

ProblemeProbleme• Keine Möglichkeit Legenden zu speichern

• Relativ unkomfortable Layoutfunktionen (z.B. beim Vergrössern der Legende)

• Unflexibler Reporteditor

• Keine einheitliche BenutzeroberflächenFarbauswahl Charteditor:

Farbauswahl Legende: