Info-Veranstaltung“Temporeduktion auf Landstraßen”

am 19.11.2015 in Wien

Dr. Detlev LipphardReferatsleiter Straßenverkehrstechnik

Aktuelle Entwicklungen zu Tempo 80 auf Landstraßen in Deutschland

Inhalt

1. Ausgewählte Unfallzahlen

2. DVR-Beschluss zu Tempo 80

3. Landstraßen ohne Sicherheitsreserven

4. Straßentechnische Maßnahmen

5. Geschwindigkeitsüberwachung

6. Ausblick: Der lange Weg der Vision Zero

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1. Ausgewählte Unfallzahlen (2014)

Getötete auf Landstraßen: 2.019 (60%) von 3.377 insg.

Fahrunfall („Abkommen“): 872 (43%)

Einbiegen/Kreuzen + Abbiegen („Vorfahrt“): 354 (18%)

Längsverkehr („Überholen“ u.a.): 568 (28%)

Folge von: - subjektiver Fehleinschätzung- falscher Fahrroutine- Mängeln im Straßenraum

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19.11.2015 in Wien

DVR-Beschluss zu Tempo 80 (2014)

• Tempo 80 auf schmalen Landstraßen mit einer Fahrbahnbreite bis einschließlich 6 Metern

• Überholverbot in Bereichen mit unzureichendenÜberholsichtweiten

• Tempo 80 auch für Lkw, sofern örtliche Randbedingungen es zulassen

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Empfehlung des Deutschen Verkehrs-gerichtstages (2015)

„Zur Reduzierung schwerer Unfälle soll die Regelgeschwindigkeit für Pkw und Lkw gleichermaßen

bei 80 km/h liegen“ (für ausgebaute Straßen weiterhin Tempo 100).

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3. Landstraßen ohne Sicherheitsreserven (Beispiele)

Foto: GDV

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3. Landstraßen ohne Sicherheitsreserven (Beispiele)

Foto: GDV

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3. Landstraßen ohne Sicherheitsreserven (Beispiele)

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3. Landstraßen ohne Sicherheitsreserven (Beispiele)

Foto: GDV

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3. Landstraßen ohne Sicherheitsreserven (Beispiele)

Foto: GDV

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3. Landstraßen ohne Sicherheitsreserven (Beispiele)

Foto: GDV

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3. Landstraßen ohne Sicherheitsreserven (Beispiele)

Foto: GDV

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3. Landstraßen ohne Sicherheitsreserven (Beispiele)

Foto: GDV

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3. Landstraßen ohne Sicherheitsreserven (Beispiele)

Foto: GDV

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3. Landstraßen ohne Sicherheitsreserven (Beispiele)

Foto: GDV

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3. Landstraßen ohne Sicherheitsreserven (Beispiele)

Foto: GDV

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4. Straßentechnische Maßnahmen

Großes Instrumentarium bewährter Maßnahmen steht bereit

- von kostengünstig (schnell umsetzbar)- bis umfangreich (längerer Planungsvorlauf)

Ergebnis: „Fehlerverzeihende Straßen“Straße und Umfeld haben Sicherheitsreserven

- Fahrfehler führen nicht zu Unfall bzw.- Unfallfolgen sind weniger schwer

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4a „Fehlerverzeihende“ Straßen

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4a „Fehlerverzeihende“ Straßen

Foto: ADAC

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4a „Fehlerverzeihende“ Straßen

Foto: ADAC

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4a „Fehlerverzeihende“ Straßen

Foto: ADAC

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4a „Fehlerverzeihende“ Straßen

Foto: Bayerisches Staatsministerium des Innern

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4a „Fehlerverzeihende“ Straßen

Foto: Bayerisches Staatsministerium des Innern

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4a „Fehlerverzeihende“ Straßen

Foto: GDV

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4a „Fehlerverzeihende“ Straßen

Foto: TU Dresden, Prof. Maier

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4b „Selbsterklärende“ Straßen

• Kurz-Definition „Self-Explaining Road (SER)“: Straßengestalt entspricht Erwartungen der Nutzer (nach: Theewes & Godthelp, 1995)

Fahrer erlebt keine negativen ÜberraschungenGefahrenstellen sind als solche erkennbar

• Standardisierung / Homogenisierung innerhalb Straßenkategorie

als Gesamtkonzept bisher nur teilweise in den Niederlandenumgesetzt („sustainable roads“)neue Richtlinie „RAL“ (2013) für Neu-, Aus- und Umbau

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4b „Selbsterklärende“ Straßen

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4b „Selbsterklärende“ Straßen

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5. Geschwindigkeitsüberwachung

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5. Geschwindigkeitsüberwachung

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6. Ausblick: Der lange Weg derVision Zero

• Gestalt der Straße = Ergebnis von Jahrzehnten

• Anwendung der Erfahrungen aus der Praxis (von kostengünstig bis aufwändig)

• Potenzialgrenzen (z.B. Regelmissachtung, Ablenkung, Müdigkeit N)

Zwischenziel: - 40% Getötete bis 2020

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Kontakt:Dr. Detlev LipphardDeutscher VerkehrssicherheitsratAuguststraße 29, 53229 BonnTel. 0228-40001-56E-Mail: dlipphard@dvr.de

Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit

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