Post on 05-Aug-2018
2012
JAHRESRÜCKBLICK 2012PASTORALVERBUND „KIRCHSPIEL DROLSHAGEN“St. Clemens, Drolshagen
St. Antonius d. Eins., Iseringhausen
St. Laurentius, Schreibershof
St. Josef, Bleche
www.kirchspiel-drolshagen.de
Allen, denen das Leben im Pastoral-
verbund Kirchspiel Drolshagen am
Herzen liegt und die Anteil daran
nehmen, sei Dank gesagt für ihre
Unterstützung und ihr Mittun.
Mancher Leser dieser Seiten wird si-
cherlich der Meinung sein, dass die-
ses und jenes vielleicht hätte auch
noch berücksichtigt werden können.
Es ist wie es ist, und so ist ein Rück-
blick auch immer nur ein Ausschnitt
von dem, was alles im Verlauf eines
Jahres passiert ist und bleibt eben
auch ein subjektiver Beitrag.
Der vorliegende Jahresrückblick will
wieder einen kleinen Einblick geben,
wie wir unseren Glauben im Drolsha-
gener Land zu leben versuchen.
In manchem ist das gut gelungen.
Aber es gibt sicherlich weiterhin vie-
les gemeinsam zu tun!
Ich wünsche Ihnen ein
frohes Weihnachtsfest
und Gottes Segen für
das neue Jahr 2013.
Ihr
Pfarrer Markus Leber
Gebet zum
Jahreswechsel
Gott, wieder beginnt ein neues Jahr.
Unser Leben ist im Jahr 2012 an Erfah-
rungen reicher geworden:
an beglückenden und schmerzhaften,
an versöhnlichen und trennenden,
an hellen und dunklen.
Lass uns diese Erfahrungen annehmen,
und hilf uns, mit dem Vergangenen in
rechter Weise umzugehen, damit sich
das Zukünftige entfalten kann.
Gib uns die Fähigkeit, uns zu erinnern,
damit aus dem Schönen Dankbarkeit
wächst und das Schwere uns nicht
in die Verzweiflung treibt.
Gib uns Mut, uns nach vorne zu
wenden und das Leben zu öffnen,
so wie Du es für uns gedacht hast.
Gott,
in Dir sind und bleiben wir geborgen.
Du hast uns sicher bis hierher geführt;
das ist Grund genug,
Dir von Herzen zu danken –
heute und jeden Tag im neuen Jahr.
Amen.
Grusswort
ImpressumHerausgeber:
Pastoralverbund „Kirchspiel Drolshagen“,
Kirchplatz 5, 57489 Drolshagen
Tel. 02761/71124, www.kirchspiel-drolshagen.de
Verantwortlich AK Öffentlichkeitsarbeit,
Fotos: privat; Stand: November 2012
Satz und Layout: Jutta Korte
Auflage: 4.500
So erreichen Sie uns…Pfarrer Leber, Pater Pius 02761 - 71124Pastor Calabrese 02761 - 833722Pastor Schoenebeck 02761 - 8276221Monsignore Schröder 02761 - 9475531Diakon Bartscher 02761 - 71631Pfarrbüro Drolshagen 02761 - 71124
FAX 02761 - 73050Pfarrbüro Schreibershof 02763 - 7130 nur montagsPfarrsekretärinnen – Frau Becker, Frau WagenerEmail: pfarrbuero@kirchspiel-drolshagen.dewww.kirchspiel-drolshagen.de
Lieber Leserinnen und Leser
unseres Jahresrückblickes!
…da steht man mal wieder vor der
Frage:
Was soll und kann eine Rückschau
enthalten, angesichts der vielen Ak-
tivitäten, Veranstaltungen und Er-
eignisse, die es im Verlauf eines Jah-
res in der Kirchengemeinde gegeben
hat?
Die Auswahl ist nicht einfach,
wenn man heraussuchen möchte,
was unbedingt noch einmal in den
Blick genommen werden soll
und was auf keinen Fall vergessen
werden darf.
Für viele, die in unseren Gemeinden
mittun und sich engagieren soll der
Rückblick auch eine Form der Würdi-
gung ihrer Arbeit sein.
2012 war ein „ganz normales Jahr“,
mit den Höhepunkten und Veran-
staltungen, die der Jahreslauf bei
uns immer wieder mit sich bringt.
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Durch das Sakrament der Taufe wurden diese Kinder in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen:
St. Clemens, Drolshagen:2011Jamie Sophie Bröcher, Drolshagen 04. Dezember Samuel Stamm, Benolpe 11. Dezember Philipp Hoffmann, Drolshagen 18. Dezember Anna Aurelia Hoffmann, Olpe 18. Dezember Marta Lou Vitale, Drolshagen 18. Dezember 20121. Jannik Hannes Rabe, Drolshagen 22. Januar2. Marlene Lütticke, Drolshagen 29. Januar3. Luis Keanu Rother, Kreuztal 05. Februar4. Emilia Maria Wagner, Frankfurt 05. Februar5. Leonard Römer, Benolpe 05. Februar6. Mick Möller, Drolshagen 26. Februar7. Anton Luca Möller, Drolshagen 04. März8. Lina Pfeifer, Drolshagen 25. März9. Anna-Marie Hommel, Drolshagen 08. April10. Thierry Cedric Hommel, Drolshagen 08. April11. Simon Nowack, Hützemert 08. April12. Isabell Römer, Berlinghausen 08. April13. Enno Willi Wagner, Köln 09. April14. Anna Maiworm, Siebringhausen 09. April15. David Ewan Müller, Hützemert 22. April16. Alexander Pfeifer, Hützemert 22. April17. Linus Bieker, Hützemert 28. April18. Leo Ortmüller, Hützemert 13. Mai19. Justus Josef Krenos, Germinghausen 13. Mai20. Elias Theile, Germinghausen 20. Mai21. Alina Wurm, Drolshagen 20. Mai22. Pia Fahrenkrog, Drolshagen 20. Mai23. Ben Lucas Krmbholz, Brachtpe 20. Mai24. Simon Feldmann, Piene 16. Juni25. Nick Schürholz, Drolshagen 30. Juni26. Leonie Müller, Berlinghausen 08. Juli27. Niklas Losch, Berlinghausen 08. Juli28. Lilly Hedwig Cilli Klein, Germingh. 22. Juli29. Ben Pullmann, Drolshagen 22. Juli30. Tom Slominski, Hützemert 22. Juli31. Bea Lange, Hützemert 05. August32. Celina-Kiara Kaufmann, Gummersbach 05. August33. Madima Fischer, Drolshagen 05. August34. Henri Kramer, Wilnsdorf 18. August35. Paul Schöttler, Frenkhausen 19. August36. Emely Sofia Berg, Drolshagen 19. August37. Lana Quasigroh, Hützemert 02. September38. Mia Sofie Nebeling, Drolshagen 02. September39. Kristina Mezker, Drolshagen 02. September40. Merle Marianne Ratay, Drolshagen 02. September
St. Josef, Bleche:1. Hannes Ole Neu, Wegeringhausen 29.04.2. Rafael Schindler, Kierspe 13.05.3. Henri Wilke, Herpel 10.06. 4. Matti Wilke, Herpel 10.06.5. Marius Schulte, Bleche 26.08.6. Sina Grütz, Scheda 09.12.
St. Antonius der Einsiedler, Iseringhausen:1. Peter Sasse, Iseringhausen 04.12.20112. Helene Schulte, Halbhusten 15. Januar 123. Vincent Clemens, Halbhusten 15. Januar4. Noah Miotke, Siegen 15. Februar5. Arianna Vignoli, Prato / Italien 08. April6. Samantha Louise Reuber, Husten 27. Mai7. Jeanette Rückl, Iseringhausen 03. Juni8. Maria Wigger, Husten 10. Juni9. Jonathan Schrage, Drolshagen 10. Juni10. Jakob Willmes, Heiderhof 17. Juni11. Amelie Hamers, Husten 07. Oktober12. Thea Engel, Husten 07. Oktober13. Niklas Norbert Wurmbach, Husten 07. Oktober14. Tobias Johannes Lütticke, Brachtpe 07. Oktober
St. Laurentius, Schreibershof:1. Anna Stamm, Schreibershof 22.01.2. Nika Mailin Berg, Schreibershof 29.04.5. Nelio Heuel, Scheda 17.11.6. Jan Beckedahl, Schützenbruch 18.11.
41. Anna Alterauge, Drolshagen 22. September42. Emma Schürholz, Hützemert 22. September43. Matthis Koch, Hützemert 22. September44. Julien Berg, Schreibershof 23. September45. Emely Gross, Drolshagen 23. September46. Linnea Katharina Weuste, Hützemert 23. September47. Antonia Veronika Buchen, Drolshagen 07. Oktober48. Joyce Rohrmann, Attendorn 07. Oktober49. Nila Sondermann, Drolshagen 14. Oktober50. Sophia Charlotte Feldmann, Siegen 04. November51. Elias Hoffmann, Drolshagen 04. November52. Finja Kirchenbüchler, Dumicke 04. November53. Jakob Droll, Drolshagen 04. November54. Simon Pfeifer, Drolshagen 07. November55. Diego Alexander Kremer, Germingh. 18. November56.Nick Joel Feldmann, Benolpe 18. November
Kommunionkinder Drolshagen Stadt
Ackerschott, Lucia Elodie, Engelbertstr. 10 Clemens, Benet, Wilhelm-Busch-Weg 3 Dausch, Johanna, Bahnhofstr. 11 Franke, Maximilian, Am Buscheid 57 Füchtenschnieder, Lisa Marie Gertrud, Gerhardusstr. 6 Hupertz, Timo, Im Wiesengrund 5 Klingenspohr, Maja Maria, Rosestr. 20 Kötter, Carlotta, Hellinghausstr. 4 Lütticke, Luke, Am Buscheid 12 Maubach, Louis, Am Wall 2 Mirabella, Carmela, Auf dem Beul 3 Münch, Oscar, Börschstr. 1 Parczyk, Raphael, Hagener Str. 30 Pfennig, Nikolai, Am Buscheid 23 Schmitz, Daniel, Am Buscheid 17 b Schröder, Maurice, Alte Landstr. 2 Schürholz, Pascal, Am Buscheid 17 b Schürmann, Fabian, Gerberstr. 9 Strugalla, Martha, Dohlenweg 6 Schwanbeck, Lennard, Humboldtstr. 15 Wrase, Leon, Südstr. 14
Kommunionkinder Drolshagen Land
Barthel, Eileen, An der Tränke 5 Barthel, Tom, An der Tränke 5 Becker, Johanna, Am Markhagen 8 Burghaus, Ann-Christin, Biggeseestr. 43 Burghaus, Lena, Biggeseestr. 49 Clemens, Christian, Siebringhausen 4 Clemens, Sophia Marie, Pater-Kruse-Weg 16 Dickmann, Jana, Stuckenfeld 7 Dransch, Tim, Vor der Birke 9 Ehses, Lotta-Maria, Landstr. 8 Engels, Uta, Gipperich 15 Hengstebeck, Emilia, Am Hebberg 3 Kleta, Paul, Am Hofgarten 4 a Kühmstädt, Leon, Agathaweg 2 Maiworm, Anna, Siebringhausen 1 Mosquera Barón, Juan Camilo, Biggeseestr. 45 Meier, Lena Maria, Germinghauser Weg 8 Rüsche, Anna Maria, Biggeseestr. 45 Rüsche, Martin, Im Weiler 14 Schmelzer, Isabella, Rheinlandstr. 46 Schmidt, Lena Marie, Vorm Heiensiepen 1 Schürholz, Melina, Im Öhlchen 12 a Sondermann, Ellen, Alperscheider Weg 5 Sondermann, Eva, Auf der Heide 30 Sondermann, Thomas, Frenkhauserhöh 5
Stamm, Maria, Am Hofgarten 6 Theile, Luca, Am Sonnenhang 13 Weidner, Sophie, Wintersohl 4 Weuste, Nicolas, Feldstr. 14
Kommunionkinder Iseringhausen
Amuga, Jasmin, Im Tiergarten 4 Berghof, Emily, Ahornweg 6 Clemens, Nick, Ahornweg 4 Ebach, Maja, Grüner Weg 4a Feldmann, Jonathan, Zur Silberkuhle 24 Feldmann, Lukas, Zur Silberkuhle 9 Gerhard, David Eliah, Brachtpetalstr. 28 Hupertz, Nele, Zur Schlade 7 Jahn, Malina, Am Spritzenhaus 2 Kleine, Philipp, Zur Schlade 13 Muckenhaupt, Justine, An der Heilde 2 Rath, Nicolas, Grüner Weg 3 Reuber, Alexander, Zur Silberkuhle 14 Stracke, Marie, Brachtpetalstr. 22 Wortmann, Bastian, Alte Dorfstr. 26 Kommunionkinder Schreibershof Berg, Julien, Am Eickenhahn 7 Brüggemann, Eric, Zur Beichel 1 Dörner, Julina, Zur Delle 10 Fernholz, Jan, Listerstr. 12
Gutzeit, Fabian, Lüttemicke 10 Krawitz, Joshua. Lüttemicke 2 Navarete, Carlos Patricio, Sendschotterweg 4 Pfeifer, Luis, Lüttemicke 2 b Saggel, Jana, An der Heidnocke 5 Schneider, Alex Zum Knapp 1 Schomaker, Luisa, Lüttemicke 19 Schürholz, Anne , Im Wohld 4 Schürholz, Hannah, Im Buchhagen 15 Stahl, Lea, Am Eickenhahn 12 Stahl, Maja, Am Eickenhahn 12 Teipel, Greta, Zum Bildstock 1 Kommunionkinder Bleche Bieker, Lennart, Prof.-Rüsche-Str. 15 Foniqi, Laura, Seestr. 40 a Matczak, Lukas, An der Weide 2 Nolte, Marvin, Hammerteich 3 Pfeifer, Hendrik, Kirchweg 16 Rohloff, Adrian, An der Weide 13 Schmidt, Laura, Hammerteich 7 Unverricht, Jana, Vorm Löh 9
Unsere Kommunionkinder wurden über lange Zeit intensiv auf den Sakramenten- empfang hingeführt, viele - besonders auch die Tischmütter - haben sich sehr engagiert um die Kinder bemüht. Herzlichen Dank dafür! Herzlicher Dank gebührt allen, die sich beherzt und tatkräftig in die Sakramentenvorbereitung eingebracht haben. Es bleibt zu hoffen, dass bei unseren Kindern der Grund stock dafür gelegt wurde, dass sie die heilende und froh machende Nähe des Herrn in den Sakramenten als wahre Quelle des Lebens schätzen.
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Den Bund für das Leben schlossen vor Gottes Angesicht im Hl. Sakrament der Ehe folgende Brautpaare:
St. Clemens, Drolshagen:1. Matthias Bieker u. Regina Lamers 28.04. 2. Michael Wicker u. Yvonne Schlechtriem 12.05. 3. Markus Becker u. Anna Dick 09.06.4. Patrick Feldmann u. Christine Hensel 16.06. 5. Stefan Docter u. Kerstin Köster 30.06.6. Hans-Joachim Godo u. Indra Schael 06.07. 7. Dirk Burghaus u. Christine Harnischmacher 28.07. 8. Christian Bast u. Alin Ridder 10.08. 9. Christopher Kristes u. Nicole Hilchenbach 25.08. 10. Tobias Schürholz u. Silke Mayer 08.09. 11. Peter Nies u. Nicole Suchanek 22.09.
St. Joseph, Bleche:1. Nissel, Christian und Eiteneuer, Christina Maria 25.05.2. Johnen, Christian und Hesse, Anna Isabell 08.09.in Olpe-Saßmicke
St. Antonius der Einsiedler, Iseringhausen:1. Christian Hardenacke u. Jennifer Theile 09.06.2. Tobias Stefan u. Stefanie Feldmann 23.06. 3. Michael Alfons Hesener u. Nadine Maria Erlach 29.06. 4. Paul Thauberger u. Anna Kutscherow 20.10.
St. Laurentius, Schreibershof:Siewer, Boris und Boost, Sarah 02.06.in St. Anna, Belmicke
Drolshagen
Kirchenaufnahme 1Kirchenaustritte 4
Iseringhausen
Kirchenaufnahme -Kirchenaustritt -
Bleche
Kirchenaufnahmen 3Kirchenaustritt 1
Schreibershof
Kirchenaufnahme -Kirchenaustritt -
Eheschließungen 2012
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Verstorbene
ab November 2011
Zu ihrer letzten irdischen Ruhestätte haben wir im Glaubenan die Auferstehung unsere lieben Verstorbenen geleitet:
Drolshagen
Clemens Burghaus, Frenkhausen+07.12. 73 Jahre Johanna Agnes Schaphoff verw.Voßhagen geb. Holterhoff, Drolsh.+12.12. 105 JahreHelmut Gustav Karl Winkler,Drolshagen +13.12. 87 Jahre Ferdinand Holeweg, Hützemert +15.12. 82 Jahre Josef Schmale, Wenden +20.12. 82 Jahre Hubert Möller, Germinghausen+21.12. 63 Jahre Richard Feldmann, Drolshagen +24.12. 79 Jahre Emilie Lieselotte Jürgensgeb. Hundt, Drolshagen +27.12. 90 Jahre Anna Louise Schmidt, Drolshagen+29.12. 86 Jahre Cäcilia Harnischmachergeb. Feldmann, Drolshagen+30.12. 85 Jahre Günter Müller, Drolshagen+02.01.2012 86 Jahre Peter Willmes, Drolshagen +08.01. 45 Jahre Hildegard Schlösser, Drolshagen +11.01. 95 Jahre Elisabeth Lüttickegeb. Fernholz, Germinghausen +18.01. 94 Jahre Johann Gerhard Nebeling, Dirkingen+23.01. 62 Jahre Rudolf Stupperich, Drolshagen +27.01. 75 Jahre Reinhard Friedrich Koslowski, Drolsh.+28.01. 80 Jahre Joseph Feldmann, Wegeringhausen +03.02. 81 Jahre Hubert Friedrich Wilhelm Lau, Drolsh.+11.02. 88 Jahre Helmut Robert Wilpert, Drolshagen +12.02. 81 Jahre Hans-Dieter Laube, Hützemert +18.02 71 Jahre Erika Johanna Winklergeb. Schürmann, Drolshagen
+09.03. 85 Jahre Heinrich Friedrich Hupertz, Hützem+12.03. 79 Jahre Elisabeth Schmiesgeb. Scholemann, Drolshagen +13.03. 92 Jahre Ludwig Albert Berg, Germingh. +15.03. 75 Jahre Hildegard Kampschultegeb. Huperz, Wegeringhausen +16.03. 92 Jahre Helene Schürholz geb.Nöcker, Drol.+19.03. 88 Jahre Katharina Stamm geb. Hofacker,Gelslingen +03.04. 73 Jahre Peter Anton Schürmann, Drolshagen+03.04 87 Jahre Gerhard Egon Ackerschott, Drolsh.+04.04. 82 Jahre Joachim Edward Parczyk, Drolshagen+07.04. 56 Jahre Maria Theresia Lütticke-Schäfer geb. Lütticke, Frenkhausen +05.04. 73 Jahre Antonius Venhaus, Drolshagen +13.04. 73 Jahre Heinz Berthold Stahlhacke, Drolsh.+23.04. 57 Jahre Ursula Anna Clemens geb. Vietz, Dr.+09.05. 85 Jahre Hans-Günter Mester, Frenkhausen +15.05. 85 Jahre Edith Stupperich geb. Wabbel,Berlinghausen +21.05. 83 Jahre Maria Hardenackegeb. Willmes, Benolpe +23.05. 89 Jahre Josef Leidig, Wenkhausen +24.05. 70 Jahre Heinrich Frohne, Gelslingen +31.05. 82 Jahre Herbert Kirchenbüchler, Wegeringh.+03.06. 70 Jahre Franz Josef Wiegand, Drolshagen+11.06. 70 Jahre Andreas Kampmann, Wegeringhaus.Grab in Hunswinkel+14.06. 49 JahreHeinz Wolfgang Hüpper, Hützem.+18.06. 85 Jahre
Kurt Maria Staszyk, Drolshagen +20.06. 85 Jahre Herbert Pyschko, Drolshagen +26.06. 70 Jahre Ingrid Maria Stracke geb. Neu, Dro.+28.06. 71 Jahre Sr. M. Walburgis geb. Maria GertrudBrieden, Drolshagen +01.07. 91 Jahre Sr. M. Everhelma geb. MariaMagdalena Leifert, Drolshagen +02.07. 89 Jahre Christa Wurm geb. Scholz, Hützem.+11.07. 71 Jahre Ludwig Lütticke, Drolshagen +15.07. 85 Jahre Hans Gerd Bieker, Drolshagen +17.07. 72 Jahre Günther Kinne, Drolshagen +22.07. 90 Jahre Aloysius Kaufmann, Gelslingen +08.08. 72 Jahre Theodor Ochel, Wenkhausen +14.08. 62 Jahre Klara Quast geb. Müller, Wormberg +15.08. 95 Jahre Werner Heinz Alfuth, Drolshagen Grab in Olpe +18.08. 84 Jahre Anna Elisabeth Feldmanngeb. Lütticke, Drolshagen +29.08. 76 JahreChristina Martha Wolfgeb. Leuschen, Drolshagen +04.09. 81 Jahre Helene Feldmann, Wegeringhausen +08.09. 91 Jahre Schwester M. Sigrid geb. GertrudBrieden, Drolshagen +10.09. 77 Jahre Erika Fahrenkrog geb. Koch,Drolshagen +14.09. 73 Jahre Heinrich Tump, Hützemert +16.09. 81 Jahre Luise Frydrych geb. Lütticke, Drolsh. +20.09. 94 Jahre Anna Elise Hardenackegeb. Halbfas, Sendschotten +26.09. 90 Jahre
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Maria Elisabeth Stachelscheidgeb. Deimel, Drolshagen +29.09. 81 Jahre Sr. M. Sixta geb. Josephine AlwineKampmann, Drolshagen +29.09. 87 Jahre Friedrich Burghaus, Frenkhausen +30.09. 61 Jahre Hermann Wurm, Hützemert +06.10. 70 Jahre Elisabeth Grindel geb. Sanner, Drol.+06.10. 88 Jahre Halina Weronika Lisekgeb. Borkowka, Drolshagen +12.10. 64 Jahre Schwester M. Gundelindgeb. Maria Bottenberg, Drolshagen +19.10. 92 Jahre Margarete Schulz geb. Groth,Frenkhausen +19.10. 92 Jahre Anneliese Hedwig Löbelgeb. Wilmsen, Drolshagen +19.10. 87 Jahre Elisabeth Engels geb. Schmidt,Benolpe +20.10. 84 Jahre Rudolf Willmes, Hützemert +21.10. 86 Jahre Werner Josef Berg, Drolshagen +03.11. 76 Jahre Werner Georg Junglas, Drolshagen +04.11. 84 Jahre Perpetua Maria Jadatz, geb.Wintersohl, Germingh. +07.11. 53 Jahre Heinrich Kurt Koch, Germinghausen +11.11. 80 Jahre Heinrich Josef Klockner, Drolshagen +11.11. 82 JahreMaria Regina Schneider, Berlingh.+18.11. 83 Jahre Heinz Josef Sondermann, Frenkh.+23.11. 76 Jahre Magdalene Gonschiorgeb. Harnischmacher, Drolshagen +03. Dezember 85 Jahre
Iseringhausen
Heinz-Josef Valperz, Werl+07.12. 60 Jahre Theresia Host geb. Schneider,Iseringhausen +11.12. 73 Jahre Werner Theile, Halbhusten +08.01.12 62 Jahre Clemens Hoffmann, Iseringhausen +18.01. 89 Jahre Kunigunde Wilhelmine Bonrathgeb. Schulte, Halbhusten +19.01. 80 Jahre Heinrich Viedenz, Iseringhausen +18.01. 69 Jahre Eckhard Koch, Fohrt +06.02. 44 Jahre Maria Gertrud Hackl geb. Kulawik,Iseringhausen +18.02. 94 Jahre Margarete Reuber, Husten +28.07. 57 Jahre Margarete Elisabeth Billichgeb. Gebauer, Iseringhausen +18.08. 91 Jahre Agnes Cäcilia Kleine Weischer geb. Brüser, Reichshof +06.09. 74 Jahre Erich Janson, Iseringhausen +06.10. 64 Jahre Albert Schneider, Husten +27.11. 73 Jahre
Bleche
Cäcilia Schmidt, geb. Schürholz+ 02.03.2012 91 JahreAlois Mauelshagen, Bleche+ 09.05.2012 94 JahreJosef Theobald Koch, Bleche+ 30.05.2012 70 JahreWinfried Kaufmann, Bleche+ 15.08.2012 73 JahreGünter Grütz, Wegeringhausen+ 23.08.2012 81 JahreAnita Gothe, Hespecke+ 05.10.2012 82 Jahre
Elisabeth Peifer, Drolshagen + 07.10.2012 76 JahreErwin Karl August Albus , Straße+ 23.10.2012 80 Jahre
SchreibershofLudwig Schmid, Schreibershof+ 15.12.2011 91 JahreHanjo Meinerzhagen, Schreibershof+ 21.12.2011 70 JahreHildegard Becker, Schreibershof+ 07.02.2012 73 JahreAnnelore Elisabeth Uelhoff,Schreibershof+ 03.04.2012 89 JahreFranz Albert Brüggemann+ 21.05.2012 89 JahreWerner Lachnit, Herpel+ 30.05.2012 67 JahreEberhard Alfons Remberg, Herpel
+ 03.06.2012 69 JahreJohann Aloysius Windhaiser,Börlinghausen+ 14.06.2012 85 JahreMartin Stahlhacke, Herpel+ 23.07.2012 52 JahreKarl-Heinz Altwicker, Herpel+ 05.11.2012 71 Jahre
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Trauermetten und Karliturgie mit dem Chor ANIMA aus St. Petersburg
Zweifellos ist die Musik eine der schön-
sten Gaben, die uns unser Schöpfer ge-
geben hat. In ihr vereinen sich die Kraft
des Schöpfers und der Auftrag an den
Menschen, sich dieser Schöpfung in
der Verantwortung und Freiheit der
Kinder Gottes anzunehmen.
In der Musik kann der Mensch demütig
und schweigend versinken und sich so
der Größe des Schöpfers bewusst wer-
den.
Wie herrlich ist es, wenn Menschen die
Gabe haben, mit ihrer Stimme unsere
Herzen zu Gott zu erheben.
Das haben wir in der Karwoche 2012
erlebt, als die Sänger des Vokalensem-
bles ANIMA aus St. Petersburg bei uns
zu Gast waren.
Sie sangen in der Gründonnerstags-
und Karfreitagsliturgie. Ein besonderer
Akzent waren die Trauermetten, die
wir am Gründonnerstag, Karfreitag
und Karsamstag gesungen haben.
Was sind denn Trauermetten? – so
mag mancher gefragt haben, der die
Ankündigung auf dem Pfarrbrief gele-
sen hat.
Das Osterfest besteht aus drei Tagen.
Mit dem Abend beginnt der folgende
Tag. Es beginnt am Gründonnerstag
mit dem Abendmahl, am Karfreitag
mit dem Leiden und dem Karsamstag
als Tag der Grabesruhe. Auch das Stun-
dengebet trägt dieser Einteilung Rech-
nung.
Es ist Karfreitag morgens, der erste Tag
des Osterfestes hat mit der Liturgie am
Gründonnerstagabend begonnen. Es
ist der erste Tag des so genannten "Tri-
duum Sacrum", der Heiligen Drei Tage,
die ein einziger Tag sind. Kein Ge-
räusch durchbricht die Stille in der Kir-
che. Die Frauen und Männer, die sich in
der Kirche versammelt haben, schei-
nen ins stille Gebet versunken. Vor
dem Altar brennen 15 Kerzen und
bringen einen sanften Lichtschein in
die Kirche. Mit dem Ruf "Herr, öffne
meine Lippen" beginnt der Priester der
Gemeinde nach stillem Einzug das
Stundengebet.
Christi Licht leuchtet
Die Trauermetten sind eine besondere
Form des Stundengebetes am Karfrei-
tag und am Karsamstag. Der Name
"Mette" hat nichts mit der Messe zu
tun, sondern leitet sich von "matutin"
ab, dem klösterlichen Stundengebet
am frühen Morgen. In Westfalen wird
die Karmette „düstere Mette“ ge-
nannt. Weitere Bezeichnungen der
Karmette sind Tenebrae oder Finster-
mette. Dieser Begriff bezieht sich auf
die Tatsache, dass die Mette (Matutin)
in der Dunkelheit abgehalten wird.
Das gemeinsame Gebet von Priestern,
Diakonen, Ordensleuten und Laien ist
eine besonders feierliche Form der Le-
sehore und der Laudes an diesen bei-
den Tagen. Im Mittelpunkt steht die
gesungene Lesung aus den Klagelie-
dern des Propheten Jeremia. Die Reihe
der Psalmen - besonders Psalm 22:
"Mein Gott, warum hast du mich ver-
lassen" - eröffnet dem Beter das Lei-
den Jesu. Er geht betrachtend den
Weg durch bitteren Schmerz zur Hoff-
nung, den Weg Israels, den Weg Jesu
und auch den Weg jedes einzelnen,
der Not und Leid erfährt, nach.
Am Karsamstag, dem stillsten Tag im
Jahr, klingt die Hoffnung auf die Aufer-
stehung in der Trauermette an, wenn
es in der Lesung aus den Klageliedern
heißt: "Die Huld des Herrn ist nicht er-
schöpft, sein Erbarmen ist nicht zu En-
de."
Traditionsgemäß befindet sich wäh-
rend der Trauermette ein Lichtrechen
vor dem Altar. Die 14 Kerzen gelten als
Symbole für die elf Apostel und die drei
Marien: Maria, Mutter des Jacobus,
Maria Salome und Maria von Magdala.
An der Spitze brennt eine weitere Ker-
ze als Symbol für Christus.
Nur diese letzte Kerze wird nicht ge-
löscht, sie symbolisiert Christus, der
trotz Trauer, Angst, Not und Tod
sein Licht in der Welt leuchten
lässt.
Während der Trauermetten sang
der Chor die Responsorien von
Johann Michael Haydn und zum
Abschluss jeweils das berühmte
Miserere von Gregorio Allegri.
Auch für 2013 ist die feierliche
Feier der Treuermetten mit dem
Ensemble ANIMA geplant.
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Der Tag des Pastoralverbundes wurde
in diesem Jahr am Sonntag, 1. Juli, in
Berlinghausen begangen. Rund 600
Gläubige waren auf den Schützen-
platz gekommen, um zunächst ein
festliches Hochamt in Konzelebration
zu feiern und anschließend die Ge-
meinschaft bei gemütlichem Beisam-
mensein zu pflegen. Die heilige Messe
und das anschließende Frühschop-
penkonzert wurden vom Musikverein
Wegeringhausen und dem Gemisch-
ten Chor „Vocalitas“ Thieringhausen
mitgestaltet.
Die Kapellengemeinde feierte mit die-
sem Tag auch das 75jährige Bestehen
der Kapelle „Maria vom Berge Kar-
mel“, die am 20. Juni 1937 vom da-
maligen Pfarrer Josef Kleeschulte be-
nediziert wurde.
Pastoralverbundstag und 75 Jahre Kapelle Berlinghausen
Vor allem der wundschön
geschmückte Schützen-
platz mit Blumenteppich,
Fahnen und Birkengrün
wird vielen Gläubigen in
guter Erinnerung bleiben.
Klatschbasenordendie Laudatio 2012
Leiwe Heere Pastour ! – Äist ens diett:
Wei bie uns en Orden kritt,
hät dian Broen fix geruaken,
in Dräulzer Platt wird „DU“ jespruaken!
Du häs nu alt sou mannig Johr
t’m Landfrauenkaffäi uns beehrt.
Mät Elan, Esprit un Dienem Schwung
bis Du uns luter leiw un wert!
Unse Pastour, dat kamme ehrlich sie-en,
fie-ert mät uns geren un kann Dräulzer Wiewer lien.
Fürr diene Dräulzer „Schope“ biste luter guett präsent
un ouk fürr mannigen Klaff kompetent !
Wiamme souviell an d’r Häimat un an uns li-ett,
is riepe fürr d’n Orden, dian et bie uns giett!
Klatschbasenorden werd’e hie jenannt !
Et gi-ett en nirgens süss im ganzen Land.
Ni-emm nu dian Orden ahn ut unser Hand
mät d’n besten Wünschen ut me „ Dräulzer Land“!
Lot Dih van uns dobie int Hiarte schriewen:
„ ie wellt luter guedde Fründe bliewen!“
Klara Thräischen Dina
18. September 2012/JN
Lieber Herr Pastor ! - Erst mal das:Wer bei uns den Orden kriegt,hat den Braten fix gerochen,in Dräulzer Platt wird „DU“ gesprochen!Du hast nun so manches Jahrzum Landfrauenkaffee uns beehrt.Mit Elan, Esprit und Deinem Schwungbist Du uns immer lieb und wert!Unser Pastor, das kann man ehrlich sagen,feiert mit uns gerne und kann Drolshagener Frauen leiden.Für Deine Drolshagener „Schafe“ bist Du immer gut präsentund auch für manchen Klaff (Klops) kompetent!Wem so viel an der Heimat und an uns liegt,ist reif für den Orden, den es nur bei uns gibt!Klatschbasenorden wird er hier genannt!Es gibt ihn nirgends sonst im ganzen Land.Nimm nun den Orden an aus unsrer Handmit den besten Wünschen aus dem „Drolshagener Land“!Laß Dir von uns dabei ins Herze schreiben:„Wir wollen immer gute Freunde bleiben!“
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zum 60jährigen Priesterjubiläumvon Pfr. i.R. Geistl. Rat Karl-WolfgangMüller am 5. August 2012im St. Gerhardus-Haus, Drolshagen
Verehrter, lieber Jubilar – lieber Karl-Wolfgang!Liebe Schwestern und Brüder im Glau-ben!Heute – auch wenn der eigentlicheTag, der 6. August und das Fest derVerklärung Christi erst Morgen ist,heute schon dürfen wir zusammenmit Dir, lieber Karl-Wolfgang, auf 60Jahre deines priesterlichen Dienstesund Wirkens zurückblicken.Und darüber freuen wir uns mit dir,dass Du diesen Festtag erleben darfst!
Morgen vor 60 Jahren wurdest Du zu-sammen mit über 50 anderen jungenDiakonen durch Erzbischof LorenzJaeger zum Priester geweiht,- unterden Neupriestern damals, deinFreund, unser späterer Erzbischof undKardinal, Johannes Joachim Degen-hardt, dessen 10. Todestag wir erstvor kurzem gedacht haben – und derdie meisten von den anwesenden Mit-brüdern zum Priester geweiht hat.Lieber Karl-Wolfgang! ,Ich weiß, Duerinnerst Dich gern an Deinen Wei-hetag – wie wohl hoffentlich alle Prie-ster-, an die große Stunde auf die manlange hin gelebt und studiert hatte –an die erhebende Liturgie im Dom,an den Aufruf des Regens und dieAntwort: Adsum – hier bin ich, ich binbereit!An die Allerheiligenlitanei aus hunder-ten von Kehlen während die Weihe-
kandidaten als Zeichen der Demutund Hingabe an Gott ausgestreckt aufdem Boden lagen. An die Auflegungder Hände durch den Bischof und andas lange knien während der Hand-auflegung durch die anwesenden Mit-brüder. Und dann, das erste Mal, dassman als Priester das Hochgebet mitden Einsetzungsworten gemeinsammit dem Bischof sprechen durfte. Füruns als Priester ein unvergesslicherAugenblick – So unvergesslich undgrundlegend für unser Leben, wie fürviele von Ihnen die Eheschließungoder bei den Ordensangehörigen diefeierliche Profess.Die Priesterweihe und danach die Pri-miz, die Du am Laurentiusfest, alsoam 10. August - in der Busdorfkirchegefeiert hast, sind, um es im Bild desheutigen Evangeliums zu sagen, Ta-borstunden - Höhe- und Glanzpunkteunseres Lebens.
Taborstunden, die die beiden Apostelim eben gehörten Evangelium erleb-ten und die sie gern festgehalten hät-ten – wer würde sie nicht gern fest-halten, die Glanzstunden des Lebens –verweile Augenblick, du bist so schön.Man kann den Augenblick nicht fest-
halten - auch den schönsten nicht-,die Jünger damals im Evangeliumnicht und auch für Dich, lieber Karl-Wolfgang, hieß es nach den Tabor-stunden von Weihe und Primiz,hinein in das Leben der Kirche, dennWeihe heißt ja auch Sendung.Man wird nicht Priester für sich selbst– aus den Menschen genommen, fürdie Menschen bestellt und zu ihnengesandt.Zuerst nach Siegen als Lehrer in derBerufschule und als Jugendseelsorgerim Siegerland. Dann als Pfarrer nachHilchenbach-Dahlbruch und vor allemdann über 30 Jahre nach Olpe alsPfarrer von St. Martinus.Und da müsste man jetzt vieles erzäh-len. Da könnten viele von denen, diehier sind erzählen, von den vielen Jah-ren des Wirkens in Olpe.
Erlauben sie mir, dass ich es mit mei-nem Blick tue. Als ich Pfingsten 1996zum Priester geweiht worden war undich erfahren hatte, dass ich als Vikarnach Olpe St. Martinus komme, sagtemir der Regens, dass der Pfarrer dortschon etwas älter sei und ich damitrechnen müsse, dass während dernächsten zwei, drei Jahre ein Pfarrer-
Predigt
Pastor Rademacher, Pater Maiworm, Pastor Leber, Pastor Müller und Diakon Bartscher
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wechsel auf mich zu kommen würde.Als ich einige Tage später nach Olpefuhr, um bei meinem neuen Chef mei-ne Aufwartung zu machen, erwarteteich dort einen älteren Mitbruder anzu-treffen, der in Ehren gealtert, seinemRuhstand entgegen blickte. Was ichantraf, war aber alles andere als das.Denn an eins dachte Pfarrer Müller zudiesem Zeitpunkt, 1996, sicherlich zuallerletzt: an seinen Ruhestand.
Ein engagierter Seelsorger, mit einemunglaublichen Namensgedächtnis-engagiert in vielen Gremien,-Gesprächskreise, Kinderliturgierkreis,die Altenstube und präsent in vielenSitzungen sei es der Caritasverband,dem Sozialdienst katholischer Frauenoder in den Belangen des Kranken-hauses und nicht zuletzt als langjähri-ger Dechant des alten Dekanates Ol-pe. Oder, ich denke an die unendlichvielen Besuche bei den Erstkommu-nionkindern zuhause. Ich erinneremich noch gut, dass ich in einem Jahrim Januar erzählte, dass ich nun mitden Besuchen bei den Kommunion-kindern angefangen hätte. Ich bekamvon Pastor Müller die Antwort, dass ermit seinen schon durch ist.Also weiß Gott, kein Pastor im Vorru-hestand,- Im Gegenteil, vital, leben-dig, - das Wort quirlig trifft es wohlam besten. Ich war immer wieder er-staunt, mit welcher Kraft und wel-chem Tempo Pastor Müller unterwegswar – und das meine ich jetzt nichtnur bezogen auf die Geschwindigkeitdes Autos mit dem er über die Mauerschoss.Er lebte und arbeitete so, wie es vonPapst Johannes Paul II. erzählt wird,
In jedem Fall aber jemand, der ganzloyal neben einem stand, und dieKohlen aus dem Feuer holte, wennman als junger Vikar schon mal Bock-mist gebaut hatte.Vieles könnte man noch erzählen,von seiner Liebe zur Musik und zumKlavierspielen, auch von seiner Gast-freundlichkeit beim Mittagstisch zuuns Vikaren, auch dank seiner Haus-hälterin.Ich habe als Vikar den Beginn des Ru-hestandes nicht miterlebt, aber ichweiß, dass der Schritt in den Ruhe-stand für ihn nicht leicht gewesen ist,denn St. Martinus und Olpe, das warja mehr für ihn als nur eine Stelle oderein Posten.
Lieber Karl-Wolfang,nach Deiner Pensonierung hast duerst in Olpe und dann in den letztenJahren auch hier in Drolshagen nochnach Kräften mitgeholfen – und auchdafür möchte ich Dir heute danken.
Nun, im fortgeschrittenen Alter, rei-chen die Kräfte nicht mehr für großeEinsätze, und alle, die dich als einenaktiven, quirligen Menschen kennen,ahnen wie schwer Dir jetzt die Lastdes Alters ist.
Und da möchte ich an dieser Stelleganz bewusst zwei Menschen erwäh-nen, die sich besonders um dich sor-gen, deine Haushälterin Frau Wurm,sie tat es ja auch schon in Olpe,und seit du hier in Drolshagen bist,auch unser Diakon Paul-Georg Bart-scher. Du kannst wirklich froh unddankbar sein, dass Du die Beiden hast.
als er von seinem Sekretär zur Ruheund zum Ausruhen gemahnt wurde.Da soll der Papst gesagt haben:Zum Ausruhen haben wir ja noch dieganze Ewigkeit.
Wie soll man ihn und sein Pfarrerseinkurz charakterisieren? Pastor Müllerwar kein Hartliner – aber sicherlichkein Softy.Kein Traditionalist – aber sicherlich je-mand mit Liebe zur Tradition und zuden Traditionen – zur großen Traditionder Kirche, was sich z.B. an seine Lie-be zum lateinischen Hochamt an denFeiertagen besonders an Agatha undMartinus ausdrückte, und zu den Tra-ditionen die den Olpe Jahreslauf be-stimmen, wie etwa das Schützenfest.
Kein Fundamentalist – aber sicherlichjemand mit Fundament, Belesen inder Theologie und im Zeitgeschehengleichermaßen – die Lektüre derFrankfurter Allgemeinen hört zumtäglichen Leben für ihn dazu.Zuweilen in seinen Ansichten, wie ichfand, recht modern – aber sicherlichkein Modernist.Wie schon gesagt: ungeheuerlich ak-tiv, aber sicherlich kein Aktivist –sondern stets lebend aus der Mitte,aus der lebendigen Beziehung zu Je-sus Christus - im treu verrichteten Bre-viergebet und in der täglichen Feierder hl. Messe.Einer, der seine Vikare an der langenLeine lies, was nicht hieß, dass ernicht auch schon mal deutlich sagenkonnte, wo es lang ging.Keiner der seine Vikare ständig lobteoder auch tadelte, das hörte mandann eher über die Haushälterin.
mit „seinem St. Martinus-Kirchenchor“ mit Landrat Beckehoff
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Lieber Karl-Wolfgang!Heute dürfen wir mit dir diesen Fest-tag feiern und mit großer Dankbarkeitmit Dir zurückschauen. Für all das,was Du in diesen 60 Jahren an Freudeund auch Leid erfahren hast, darfstDu heute mit dem hl. Apostel Paulussprechen: "Ich danke dem, der mirKraft gegeben hat: Christus Jesus, un-serem Herrn. Er hat mich für treu ge-halten und in seinen Dienst genom-men" (1 Tim 1, 12).Diese schönen Worte des Apostels anseinen Schüler Timotheus, die darfstDu dir heute zu eigen machen.Du weißt, dass Du das nicht von Diraus konntest. Wenn Dir heute vieledanken, dann wirst Du diesen Danksicherlich mit offenem und frohemHerzen entgegennehmen dürfen.
Zugleich aber wirst Du wissen und Dirinnerlich sagen: Ich konnte es, weil je-mand da war und ist, dem ich all dasverdanke - Christus Jesus, unseremHerrn.
Lieber Karl-Wolfgang!Gerne sind wir heute hier um mit DirGott zu danken. Und nicht nur Duhast an diesem Tag zu Danken, auchwir danken Gott für deinen Dienstund das, was du für die Gläubigen imDienst der Kirche getan hast.Du hast mir öfters erzählt, dass du einTagesgebet besonders gerne betest-Ich habe das nie vergessen, weil eswirklich ein schönes Gebet ist – duhast es dann meist auf lateinisch vor-gebetet.In dem Gebet heißt es:ut inter mundanas varietatesibi nostra fixa sint cordaubi vera sunt gaudia.zu deutsch und vollständig:Gib, dass wir lieben, was du befiehlst,und ersehnen, was du uns verheißenhast, damit in der Unbeständigkeitdieses Lebens unsere Herzen dort ver-ankert seien, wo die wahren Freudensind.
Das wünsche ich Dir, jetzt auch in denBeschwernissen des Alters. Das wün-sche ich Dir in Dankbarkeit für alles,was Du der Kirche und den Menschengeschenkt hast. Amen.
ehemalige Mitarbeiter aus Olpe Familie mit Pastor (Leber) (Schwester, Schwager, Cousine mit Ehemann)
Prälat Hochstein und Dres. Reichenbach und Sauer und der jetzige Dechant Rüsche verneigt sich vor seinem Vorgänger Müller
auf Augen-Höhe stellv. Bürgermeister A.
Wigger von Drolshagen mit Pastor Müller
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raum der Kirche zu erreichen, waren
alle Bommeln verschwunden ...
Wie es sich für eine katholische Kaba-
rettistin gehört, blieben die Protestan-
ten natürlich beim Vortrag von Frau
Böhmer nicht unerwähnt. So berich-
tete Erna von der Beerdigung eines
Bekannten. Da ein Organist für die
Trauerfeier extra bezahlt werden
muss, hat sich die protestantische
Pfarrerin bereit erklärt, für die „Unter-
haltung“ selbst zu sorgen und hat ihr
Schifferklavier mitgebracht. So wurde
der Tote mit Chiantigesängen verab-
schiedet. Dem Verstorbenen hat es si-
cherlich gefallen, zumal er ein See-
mann war. Und was für ein guter
Mensch er war! Selbst seine Frau hat
bei der Beerdigung Seiten an ihrem
Mann entdeckt, die sie früher nicht
gekannt hat. Die Protestanten dürfen
das! Katholiken sind da um einiges
bescheidener ...
Mit diesen und vielen weiteren und
heiteren kleinen Geschichten verstrich
eine gute Stunde Kabarett mit Frau
Böhmer wie im Flug. Mit einem klei-
nen Imbiss gegen Mittag ging das Bei-
sammensein dann in den geselligen
Teil über. Für die musikalische Unter-
haltung sorgten dabei die Blasmusik-
freunde aus Olpe. Alles in allem eine
rundum gelungene Veranstaltung. jc
einander gebracht. Es gibt zwar einen
genauen Plan des Pfarrers, wann in
welcher Kirche die Frühmesse statt
findet. Leider sind diese Anweisungen
jedoch so kompliziert, dass Erna zu-
sammen mit ihrem Mann Herbert
Sonntags morgens erfolglos von einer
Kirche zur anderen zieht, aber immer
vor verschlossener Tür steht. Nach
und nach wird ihr immer klarer, dass
mit dem "Beiblatt zu den Pfarrnach-
richten" nicht alles so ganz seine Rich-
tigkeit hat ...
Eine ihrer Bekannten hat unterdessen
ganz andere Probleme. Ihre Pfarrei hat
einen ganz „frischen“ Kaplan bekom-
men (der nebenbei auch noch recht
nett aussehen soll!). Doch musste der
neue Vikar ausgerechnet in die ver-
steckten Schränke schauen, in denen
die alten Messgewänder aus dem 18.
Jahrhundert versteckt waren und zu
allem Überfluss auch noch Gefallen
daran finden? Leider sind die Gewän-
der etwas kurz und so überredete er
kurzerhand die Frauen der KFD,
„Bommeln“ zu nähen und damit die
Gewänder unten etwas zu verlän-
gern. Was für eine Freude - vor allem
für die Kinder des Krabbelgottesdien-
stes am Nachmittag des Heiligen
Abends. Als es dem zerzausten Vikar
nach einem etwa eine halbe Stunde
dauernden Einzug gelang, den Chor-
Zum Clemensfest"Gemütliches Beisammensein" mit Kabarett und Blasmusik
Auch 2012 fand zu Beginn der Patro-
natswoche am 11. November nach
der Festmesse zum Clemensfest wie-
der ein "gemütliches Beisammen-
sein" im St. Clemens-Haus statt. Eine
besondere Einladung galt in diesem
Jahr allen ehrenamtlichen Helferinnen
und Helfern des Pastoralverbundes.
Deren wichtige Bedeutung für die Ge-
meinde hob Pfarrer Leber in einer Be-
grüßungsrede hervor und sprach allen
seinen Dank für die unterschiedlich-
sten ehrenamtlichen Ämter und Dien-
ste aus.
Anschließend stand eine Darbietung
der Kirchen-Kabarettistin Ulrike Böh-
mer auf dem Programm. Frau Böhmer
ist seit dem Jahr 2000 als Solo-Kaba-
rettistin unterwegs und hat mittler-
weile schon mehrfach den Kirchen-
kabarett-Preis gewonnen. Ihr „inter-
nes“ Wissen für ihr Programm nimmt
sie dabei aus ihrer mehrjährigen Tätig-
keit als Gemeindereferentin in Dort-
mund.
Als Erna Schabinski erzählte sie von
deren kleineren und größeren Erleb-
nissen rund um die Kirche. So hat ihr
Pfarrer den Zusammenschluss zu ei-
nem Pastoralverbund kurzerhand da-
für genutzt, ihre so geliebte Frühmes-
se in der Gemeinde abzuschaffen und
hat damit ihren seit Jahrzehnten ein-
gespielten Sonntag komplett durch-
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Der Kern christlicher Hoffnung
Katholischen Gemeinden geht es nicht
in erster Linie darum, bestimmte über-
kommene Formen und Riten um jeden
Preis aufrecht zu erhalten, denn auch
in der Geschichte des Christentums
gab es immer wieder Veränderungen.
Zu Beginn des Christentums standen
angesichts des Osterglaubens der
Dank für das Leben des Verstorbenen
und der Lobpreis Gottes im Mittel-
punkt der Liturgie. Sterben und Tod er-
hielten ihre Sinngebung aus der Hoff-
nung aufgrund der Zusage Jesu: „Ich
bin die Auferstehung und das Leben,
wer an mich glaubt, wird leben, auch
wenn er stirbt. Und jeder, der lebt und
an mich glaubt, wird auf ewig nicht
sterben“ (Joh 11,25 f).
Zu diesem Kernbestand christlichen
Glaubens schreibt Paulus: „Ist aber
Christus nicht auferweckt worden,
dann ist unsere Verkündigung leer und
euer Glaube sinnlos ... Wenn wir unse-
re Hoffnung nur in diesem Leben auf
Christus gesetzt haben, sind wir er-
bärmlicher daran als alle anderen Men-
schen“ (1 Kor 15,14.19). Wie beein-
druckend diese Haltung und der dar-
aus folgende Umgang mit den Toten
für die nichtchristliche Umwelt war,
zeigt die Aussage des heidnischen rö-
mischen Kaisers Julian Apostata um
362: „Was ist der Grund, dass wir un-
sere Augen nicht auf das richten, wo-
Vortrag in der Clemens-Woche: Unsere Sorge
um die Toten und die Hinterbliebenen
Rund 50 Interessierte waren der Einla-
dung ins St. Clemens-Haus gefolgt, um
den Bestatter und Theologen Lutz
Langschmidt aus Werl zum Thema: Tod
und Bestattung im Umbruch zu hören.
Neben sehr anschaulichen Erklärungen
zu den verschiedenen Bestattungsfor-
men und –möglichkeiten, ging es auch
um Überlegungen zu einer christlichen
Bestattungskultur.
Einige Gedanken haben wir für Sie zu-
sammegestellt:
Tote begrabenNachdenkliches zur Bestattungskultur
Irgendwann wird jeder mit der Frage
nach einer würdigen Bestattung eines
nahen Verstorbenen konfrontiert.
Neue und zahlreiche Bestattungsfor-
men eröffnen eine Vielfalt an Wahl-
möglichkeiten, die oft zur Verunsiche-
rung führen. Welche Bestattungsform
ist christlich? Wie kann das Zeugnis der
Auferstehung in der Gestaltung der
Bestattung zum Ausdruck kommen?
Die Christen angesichts der Verän-
derungen der Bestattungskultur
In den letzten Jahrzehnten haben die
Bestattungskultur und die Welt der
Trauer einschneidende Veränderungen
erfahren.
Die Einstellung zu Sterben und Tod hat
sich gewandelt.
Ein kleiner werdender christlicher Be-
völkerungsanteil, eine Vielzahl bunter
privater Vorstellungen von Sterben und
Tod, die wachsende Präsenz nicht-
christlicher Religionen in Deutschland
sowie die Ökonomisierung im Umgang
mit dem Tod haben erhebliche Auswir-
kungen auf den Umgang mit dem Tod
in christlichen Gemeinden. Im Verzicht
auf das Ritual bei immer mehr Bestat-
tungen, in Privatisierung und Anony-
misierung neuer Formen des Umgangs
mit dem Leichnam dokumentiert sich
die Individualisierung unserer Gesell-
schaft, sodass selbst die Toten gewis-
sermaßen an der gesellschaftlichen
Mobilität teilnehmen. Nicht lange ist es
her, dass es nur Erd- und Feuerbestat-
tung gab, während heute laut
„www.bestattungsplanung.de“ zwi-
schen 17 Bestattungsarten gewählt
werden kann.
Auf diesen geradezu dramatischen
Wandel und deren Folgen für die
christliche Begräbniskultur haben die
deutschen Bischöfe erstmals 1994 mit
der Broschüre „Unsere Sorge um die
Toten und die Hinterbliebenen. Bestat-
tungskultur und Begleitung von Trau-
ernden aus christlicher Sicht“ (Die
deutschen Bischöfe Nr. 53) aufmerk-
sam gemacht.
Doch welche Beschleunigung die Ent-
wicklung seither genommen hat, dafür
nur ein Beispiel: das Heft befasst sich
zwar mit der anonymen Bestattung,
doch ist von der Baumbestattung in so
genannten Friedwäldern und Ruhefor-
sten noch keine Rede. Daher gibt es
seit 2005 das neue Heft „Tote begra-
ben und Trauernde
trösten. Bestattungs-
kultur im Wandel aus
katholischer Sicht“
(Die deutschen Bi-
schöfe Nr. 81, Bezug:
Sekretariat der Deut-
schen Bischofskonfe-
renz, Kaiserstr.161,
53113 Bonn; bro-
schueren@dbk.de).
Bestatter und Theologen
Lutz Langschmidt aus Werl
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durch die gottlose Religion der Christen
Verbreitung gefunden hat, nämlich auf
ihre Güte gegen die Fremden und auf
die Sorgfalt, die sie auf die Bestattung
ihrer Toten verwenden ...?“
Diese Haltung muss auch das christli-
che Handeln heute bestimmen.
Daher brauche es ein neues Bedenken
des Zusammenhangs von Liturgie und
Diakonie. Die Ermöglichung der Trauer
ist eine Aufgabe, die heute auch von
der Liturgie verlangt wird.
In den nicht mehr vorhandenen christ-
lichen Milieus kümmerte sich vor allem
die Nachbarschaft um die Hinterbliebe-
nen, die gottesdienstliche Begleitung
der Trauernden war dann zeichenhafte
Verdichtung aus dem Glauben vor-
nehmlich an den Übergängen der ver-
schiedenen Trauerphasen.
Von daher ist es wünschenswert, dass
„die Kirchengemeinden und die einzel-
nen Christen die Aufgabe konkreter
Dienste, wie Sterbebegleitung oder
Trauerbesuche, übernehmen. Eine sol-
che Zuwendung zu den Trauernden
fördert die notwendige Trauerarbeit.“
Für sie stellt sogar „der diakonische
Aspekt den Grund und die Motivation
dar, dass die Kirche auch ihren fern ste-
henden Gliedern in Gebet und Liturgie
das letzte Geleit gibt.“
Die Aufgaben christl. Gemeinde
Von daher werden konkrete Aufgaben
für die christliche Gemeinde benannt,
unter anderem: Wie gestaltet sich das
Verhältnis von Gemeinde und Bestat-
tungsunternehmen? Was geschieht
nach Eintritt des Todes? Wo und wie er-
folgt die Aufbahrung? Gibt es einen
Zugang zu dem Verstorbenen? Was ge-
schieht liturgisch zwischen Eintritt des
Todes und Bestattung? Gibt es Hilfen
für Anzeigen, Totenzettel und anderes
oder wird das allein den Bestattern
überlassen?
Wie kann das Totengedächtnis gestal-
tet werden?
Im Zeitalter der Urnenbeisetzung
Nach christlicher Auffassung hat auch
der Leib eines Menschens Bedeutung
und Wert.
Die Bedeutung des toten Körpers, der
nach der Taufe als „Tempel des Heiligen
Geistes“ (1 Kor 6,19) bezeichnet wer-
den darf, und der daraus folgende pie-
tätvolle Umgang mit dem Leichnam ist
hervor zu heben. Zudem hat Gott jeden
Menschen „beim Namen gerufen“ (Jes
43,1), der „im Buch des Lebens“ (Phil
4,3) verzeichnet ist.
Wie sehr die Betrachtungsweisen heu-
te dabei im Fluss sind, zeigen die Aus-
führungen zur Bestattung im Wald. Zu
Recht wird eine kirchliche Mitwirkung
dort abgelehnt, wo eine pantheistische
Einstellung gegeben ist.
Christliches Ethos im Umgang mit
Tod und Trauer
Das Verbindende der geschichtlich be-
dingten Vielfalt christlicher Formen der
Bestattung liegt im Menschenbild des
christlichen Glaubens. Dieser Glaube
behauptet einen Mehrwert des Men-
schen, der sich in den Stichworten Ge-
schöpflichkeit, Gottebenbildlichkeit,
Schuldverhaftung und -befreiung fest-
machen lässt.
Die unverwüstliche Hoffnung auf eine
neue Lebendigkeit der Toten prägt das
christliche Ethos, das prinzipiell nicht an
bestimmte kulturelle Ausprägungen
gebunden, sondern auch neuen Aus-
drucksformen gegenüber offen ist.
Daher können wir sagen: „Der wichtig-
ste Beitrag des Christentums für eine zu
erneuernde Kultur des Trauerns und
des Todes ist das Wachhalten der Frage
nach den Toten und ihrem Geschick.“
Das Christentum ist eine Erinnerungs-
gemeinschaft, deren Gedächtnispraxis
in der Feier des Leidens, Sterbens und
Auferstehens Jesu Christi ein Bollwerk
gegen jede Tendenz ist, die Toten nur
technisch zu entsorgen.
Als Hilfen für einen neuen Umgang mit
den Toten gibt es mancherlei Möglich-
keiten:
neue Formen von Totengedenkfeiern,
die auch Nichtchristen ansprechen (so
in Erfurt); die Sensibilisierung der Ge-
sellschaft für die Situation der Leiden-
den und Sterbenden etwa in der Ho-
spizbewegung; die verstärkte Bereit-
schaft christlicher Gemeinden, den
Trauernden in ihrer Hilflosigkeit bei der
Trauer um Verstorbene beizustehen;
Dienste von Christen bei der Bestat-
tung Verstorbener ohne Kirchenzuge-
hörigkeit.
„Der christliche Glaube leistet einen
wichtigen Beitrag für eine Kultur des
Trauerns und des Umgangs mit dem
Tod ... Die Kirche als Gemeinschaft ver-
steht sich als Gemeinschaft der Leben-
den und der Toten und ist deshalb Trä-
gerin eines fortdauernden kulturellen
Gedächtnisses über den Wechsel der
Zeiten hinweg.“
Quellen:K. Richter: „Die christliche Sorge für die Toten imgesellschaftlichen Wandel“, in: A. Franz u.a.(Hg.): „Liturgie und Bestattungskultur“, Deut-sches Liturgisches Institut, Trier 2006, Seiten 159-183.Deutsche Bischofskonferenz: Arbeitshilfe Nr. 81:„Tote begraben undTrauernde trösten“, Juni2005;Orientierungen und Informationen:„ChristlicheBestattungskultur“, April 2004.Bezug beiderSchriften: www.dbk.deEvangelische Kirchen in Deutschland: „Heraus-forderungen evangelischer Bestattungskultur. EinDiskussionspapier“, Bezug: versand@ekd.de
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Schon seit 5 Jahren gibt es in unserer
Gemeinde die Kinderkirche. Das sind
Gottesdienste für Kinder bis zum zwei-
ten Schuljahr. Die Kinderkirche findet
einmal im Monat, parallel zur Gemein-
demesse, am Sonntagmorgen im St.
Clemens-Haus statt. Wir treffen uns
um 10.15 Uhr, mit allen Gottesdienst-
besuchern in der St. Clemens Pfarrkir-
che. Dort feiern wir den Eröffnungsteil
zusammen und gehen dann mit den
Kindern ins St. Clemens-Haus. Wer
sich allein nicht traut, darf gerne Ma-
ma, Papa, Oma oder Opa mitnehmen.
Dort feiern wir auf kindgerechte Art
den Gottesdienst.
Mit der Kinderkirche wollen
wir Familien einen ent-
spannten und erfüllten
Gottesdienst ermöglichen. Einmal im
Monat können die Kinder, in der Kin-
derkirche, zu biblischen Geschichten
beten, singen, malen und sich be-
wegen. Vor der Kommunion kommen
die Kinder zurück in die Kirche und
treffen sich am Altar, um zusammen
mit der Gemeinde das „Vater unser“
zu beten.
Mit Unterstützung des St. Clemens
Kindergarten, trifft sich das Kinderkir-
chenteam, einmal im Monat im Kin-
dergarten zur Vorbereitung.
Herzliche Einladung an alle die Interes-
se haben die Kinderkirche mit zu ge-
stalten. Den genauen Termin der Tref-
fen können sie den aktuellen Pfarr-
nachrichten immer entnehmen. Wer
neu dabei ist, kann gerne zuschauen
oder sofort bei der Vorbereitung mit-
machen.
Wir und vor allem die Kinder, würden
uns über Ihre Mitarbeit und neue Ideen
sehr freuen.
Ihr Kinderkirchenteam
Kinderkirche
Für den gemeinsamen Eheweg dan-
ken, das Jubiläum feiern und um den
Segen Gottes bitten. Dazu hatte Pfar-
rer Leber alle Ehejubilare des Kirch-
spiels am Montag in der Clemens-Wo-
che eingeladen.
An die 100 Ehepaare waren der Einla-
dung gefolgt. Sie gedachten damit je-
ner wichtigen Stunde in ihrem Leben,
in der sie vor den Traualtar getreten
waren und vor Gott das Ja-Wort ge-
sprochen hatten - vor 10, 20, 25, 30,
40, 45, 50 oder gar 60 Jahren.
Ein Ehejubiläum sei mehr als ein blo-
ßes rundes Datum, mehr als die Sum-
me vieler kleiner gemeinsamer Le-
bensepisoden, sagte Pfarrer Leber in
seiner Predigt. Er erinnerte daran,
dass die Partner in langen Ehejahren
viel Freude und positive Erfahrungen
auf ihrem Weg machen konnten, zu-
Tag der Ehejubiläen
in der Clemens-Woche
gleich habe die Ehe auch „Wunden
heilen lassen“ und geholfen, über Kri-
sen und Leid hinwegzukommen. Das
im Sakrament der Ehe gesprochene Ja
der Eheleute zueinander hat seine
Entsprechung im Ja Gottes zum Bund
mit seiner Kirche. Pfarrer Leber hob
den besonderen Wert des täglichen
Gebetes und der Mitfeier der Euchari-
stie für ein gelin-gendes christliches
Leben hervor.
Daraus könnten die Eheleute ein ho-
hes Maß an Ermutigung schöpfen.
Die Feier der Jubiläen sei ein großer
Anlass zum Dank gegenüber Gott,
verbunden mit der Bitte um seinen Se-
gen. Hand in Hand standen die anwe-
senden Paare und erneuerten ihr Ehe-
versprechen - ein sehr anrührender
Moment.
Im Rahmen der Messfeier erneuerten
die Jubilare ihr Eheversprechen:
Guter Gott,
Wir danken Dir, daß Du uns zusammen-
geführt und uns begleitet hast
auf dem Weg unserer Ehe.
Du hast uns bewahrt in der Treue
und in der Liebe zueinander.
Du hast uns getragen in guten
und in schweren Tagen.
Heute wollen wir in dieser Gemeinschaft
vor Dir unser Eheversprechen erneuern.
Gestärkt durch die Gegenwart Deines
Sohnes und verbunden im Heiligen Geist,
sagen wir neu Ja zueinander:
Wir wollen einander achten und ehren;
wir wollen unserer Liebe Raum
geben zwischen uns
und die schönen und schweren
Stunden miteinander teilen.
Wir wollen gemeinsam Sorge tragen,
für die Menschen, die Du uns anvertraust.
Wir glauben, dass Du das Ziel bist
unseres gemeinsamen Weges
und die Vollendung unseres Lebens,
darum bitten wir Dich,
bleibe bei uns und lass uns Deine
Gegenwart immer wieder neu erfahren
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Auch in Drolshagen feierten viele hun-
dert Gläubige diesen Feiertag mit einer
großen Prozession durch die Stadt.
Trotz des schlechten Wetters hatten
seit den Morgenstunden die Anwoh-
ner den Prozessionsweg geschmückt.
Besonders schön war auch in diesem
Jahr wieder der Blumenteppich am al-
ten Kloster, wo die letzte Segensstation
gehalten wurde.
Die Schützenbruderschaften und - ver-
eine, sowie Abordnungen der Vereine
und Verbände nahmen mit Fahnenab-
ordnungen teil. Die Stationen wurden
von der Jugend, den Kommunionkin-
dern, der Kolpingsfamilie
und den Erstkommunionkin-
dern gestaltet.
Fronleichnam wird seit dem
13. Jahrhundert in der katho-
lischen Kirche als Fest des Lei-
bes Christi jedes Jahr am
zweiten Donnerstag nach Pfingsten
gefeiert. Der Name leitet sich vom
Mittelhochdeutschen vronlichnam (le-
bendiger Leib des Herrn) ab. Seinen
besonderen Charakter bekommt das
Fest bis in die heutige Zeit durch die
feierliche Prozession. Dabei wird der
nach katholischem Glauben in einer
Katholische Christen feiern
Fronleichnam
geweihten Hostie anwesende Leib
Christi in einer kostbaren Monstranz
unter einem Baldachin durch die Stra-
ßen und Felder getragen.
Wie in Drolshagen gehört Fronleich-
nam bis heute in den katholisch ge-
prägten Gegenden zu den großen
Feiertagen im Jahr. ML
500 Jahre Eichener Mühle
Die erstmalige Erwähnung der Eichener Mühle in einer Ur-
kunde aus dem Jahr 1512 veranlasste die Eichener und ins-
besondere die Familie Maiworm, in deren Besitz sich die
Mühle seit fast 120 Jahren befindet, am Sonntag, 6. Mai,
zu einem Jubiläumsfest rund um das gut erhaltene Bau-
denkmal einzuladen.
Nach einer Hl. Messe auf dem Vorplatz der Mühle, mitge-
staltet vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Drolsha-
gen und dem MGV Berlinghausen, nutzten zahlreiche Be-
sucher die Gelegenheit, das liebevoll restaurierte Gebäude
zu besichtigen und sich über die Technik der alten Mahl-
und Sägemühle zu informieren.
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Seit dem 10. Mai 2012 hat der Selig-
sprechungsprozess von Sr. Emilie Engel
aus unserem Pastoralverbund seine
vorletzte Etappe erreicht. Ihr wurde an
diesem zweiten Donnerstag im Mai der
Titel „Venerabile – Verehrungswürdige
Dienerin Gottes“ verliehen. Mit der Be-
stätigung von Papst Benedikt XVI., dass
sie alle Tugenden heroisch, in vorbild-
licher und hervorragender Weise ge-
lebt hat, ist dieser Teil der Prüfung ihres
Lebens von Theologen, Kardinälen und
Bischöfen abgeschlossen. Zur Feier der
Seligsprechung wird es allerdings erst
kommen, wenn die Anerkennung ei-
nes Wunders auf die Fürsprache von Sr.
Emilie erfolgt.
Wir freuen uns sehr über diesen Fort-
schritt, aber auch vor allem darüber,
dass ihr authentisch christliches Leben,
d. h. ihr heiligmäßiges Leben vom
Papst bestätigt wurde. Daher kann sie
nun noch mehr als zuvor vielen Men-
schen Mut und Zuversicht für ihr eige-
nes Leben geben, vor allem den Men-
schen in ihrer geliebten Heimat.
Für diese Anerkennung dankten wir
dem Heiligen Vater persönlich, Sr. Tho-
masine als Postulatorin, Sr. Relindis von
Schönebeck, die Biographin von Sr.
Emilie und Anni Engel, Sr. Emilies Nich-
te. Nach der Generalaudienz am 12.
September schlossen wir uns der Reihe
derer an, die irgendetwas Wichtiges
dem Papst zu sagen hatten. Wir woll-
ten ihm ja nur danken, das Bild von Sr.
Emilie segnen lassen, ihm einen Bild-
band über Sr. Emilie schenken und ihm
ein Bild ihres sauerländischen Geburts-
hauses zeigen.
Papst Benedikt XVI. wie auch seine Be-
gleiter schauten sich ganz intensiv das
Foto an, das Anni ihm zeigte. „Und in
diesem Haus wohnen Sie noch jetzt?“,
wollte er wissen. Mit seinem Segen
und mit unserem Dank verabschiede-
ten wir uns. Mit tiefer Freude im Her-
zen und einigen Papst-Rosenkränze,
die wir erhielten, gingen wir in die St.
Peter Basilika. Dort dankten wir noch-
mals für unseren Heiligen Vater am Pe-
trusgrab und beteten für ihn und alle,
die wir hier in Rom vertraten.
Mit dieser kurzen Begegnung mit dem
Papst verbanden wir auch eine zweitä-
tige Wallfahrt auf den Spuren von Sr.
Emilie in Rom. Zweimal war sie für je
zwei Wochen in der Ewigen Stadt,
1950 und 1954.
Herzliche Einladung an alle „Auf
den Spuren von Sr. Emilie in Rom!“
Mittlerweile haben wir auch Bildchen
von Sr. Emilie mit einer Stoffreliquie be-
reit gestellt. 5 X 8 cm, laminiert, leicht
in die Tasche zu stecken, ins Kranken-
haus mitzunehmen, das Gebet für ihre
Seligsprechung zu beten.
An unserem traditionellen Emilie-Tag in
Koblenz-Metternich Ende Oktober ha-
ben wir ein Programm über die Tugen-
den von Sr. Emilie angeboten. Zu jeder
Zeit kann es auch im Pastoralverbund
Drolshagen wiederholt werden.
Danken möchte ich Pfarrer Leber und
Ihnen allen, die Sie mit uns stolz auf Sr.
Emilie, eine von Ihnen, sind.
Rom, Sr. Thomasine Treese
Von Papst Benedikt XVI.gesegnet
Beim Heiligen Vater Sr.
Thomasine als Postula-
torin, Sr. Relindis von
Schönebeck, die Bio-
graphin von Sr. Emilie
und Anni Engel, Sr.
Emilies Nichte.
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Kardinaltugenden Gerechtigkeit, Klug-
heit, Mäßigkeit und Tapferkeit sowie
die evangelischen Räte Armut, Keusch-
heit und Gehorsam in vorbildlicher und
hervorragender Weise gelebt hat.
Mit der Feststellung des heroischen Tu-
gendgrades ist eine wichtige Etappe im
Seligsprechungsprozess von Emilie En-
gel abgeschlossen. Damit ist die vor-
letzte Stufe zur Seligsprechung er-
reicht, die dann nach der Anerkennung
eines Wunders auf die Fürsprache der
Dienerin Gottes erfolgt.
Vorbildliches Leben von der Kirche
anerkannt Papst Benedikt XVI. er-
kennt Emilie Engel, Säkularinstitut der
Schönstätter Marienschwestern, den
heroischen Tugendgrad zu.
Papst Benedikt XVI. hat am 10. Mai
2012 Emilie Engel (1893-1955) vom
Säkularinstitut der Schönstätter Ma-
rienschwestern den „heroischen Tu-
gendgrad“ zuerkannt. Diese Anerken-
nung bedeutet, dass ein Diener Gottes
alle Tugenden, die göttlichen Tugenden
von Glaube, Hoffnung und Liebe, die
Ein festliches Hochamt feierten wir
am 2. Weihnachtstag, 26.12.2011
mit Kurienbischof Josef Clemens,
der die Weihnachtsfeiertage bei seiner
Familie in Siegen verbringt.
Bischof Clemens erzählte bei dieser
Gelegenheit davon, dass seine familiä-
ren Wurzeln im Dräulzer Land liegen –
der Name ist Indiz dafür.
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Ja, das Kinderlied hat recht, im Kinder-
garten ist immer etwas los. Wenn wir
die Kinder am Ende eines Jahres fra-
gen, an was sie sich am besten erin-
nern können, dann kommen Dinge
wie: Geburtstagsfeier, Ostern, Turn-
stunden, Ausflüge, Lieder, Familienfe-
ste, Martinsfest, Nikolaus, Weihnach-
ten …. Und das ist gut so, denn diese
wiederkehrenden Feste und Rituale ge-
ben den Kindern Halt und an diesen
können sie sich orientieren. Sie vermit-
teln Sicherheit und den Zusammen-
halt. Viele Ereignisse um, im und am
Kindergarten prägen ein Jahr.
Wir sollten aber auch den ganz norma-
len Alltag nicht vergessen und immer
im Blick haben. Die Fortschritte und
Entwicklungssprünge der Kinder, aber
auch ihre Sorgen und Nöte. All dies be-
wegte und bewegt uns. Stillstand gibt
es nicht. Trotzdem ist es schön, in Ruhe
einen Blick zurückwerfen zu dürfen auf
die geleistete Arbeit. Die bunte Vielfalt,
die wir mit den Kindern umsetzen dür-
fen, treibt uns jedes Jahr auf´s Neue an.
So standen in diesem Jahr, neben den
Kirchlichen Festen, die wir jedes Jahr
ausgiebig mit den Kindern feiern, auch
die Waldwochen im Frühjahr und
Herbst, die Aktionswoche, Großeltern-
nachmittage, Überraschungsnachmit-
tag zu Muttertag und Vatertag, Vater-
Kind Aktion, …. auf dem Programm.
Unser Kindergarten ist ein Ort der Be-
gegnung wo jeder aktiv sein kann. Wir
haben jeden Tag, auch in den Ferien,
von 7.00 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.
Alle Kinder von 1-6 Jahren und deren
Familien, unabhängig von sozialer Her-
kunft, Religionszugehörigkeit und Be-
hinderung sind in unserer Einrichtung
herzlich willkommen.
Als „Bewegungsfreundlicher Kinder-
garten“ bieten wir montags nachmit-
tags Kinderturnen und freitags nach-
mittags Handball für die größeren Kin-
der an. Wir sind froh, dass die Koope-
ration mit der Herrnscheid-Schule so
toll funktioniert und wir auch in diesem
Jahr die große Turnhalle für die Hand-
ball-AG nutzen durften. Danke.
Ein weiterer Schwerpunkt in unserer
Arbeit bildet die musikalische Erzie-
hung. Neben dem täglichen Singen
gibt es auch seit 4 Jahren unseren
„Nestchor“. Der „Nestchor“ hat all-
jährlich Auftritte im Seniorenzentrum
St. Gerhardus-Haus, auf dem Pfarrfest
und auf dem Weihnachtsmarkt.
Weiterhin waren sie beim Jubiläum der
Wohngruppe Op´m Stupper und beim
Konzert mit den ChorLibris im St. Cle-
mens-Haus zu hören. Mit Hilfe eines
Vaters konnte der Sponsor „Gabriele´s
Automobile GmbH“ gefunden wer-
den, der den Chor mit einheitlichen,
schönen, roten T-Shirt´s ausgestattet
hat. Wir alle bedanken uns ganz herz-
lich für die großzügige Spende.
Weiterhin haben wir zwei Eltern-Kind-
Gruppen in Kooperation mit der KBS
und eine Liedergartengruppe „Toni im
Liedergarten“, die wöchentlich in un-
serer Einrichtung stattfinden.
Ein fester Bestandteil ist auch der Al-
leinerziehenden-Treff, der sich immer
am ersten Samstag im Monat trifft. Im
Februar konnte der Treff sein 5-jähriges
Bestehen feiern. Der Alleinerzie-
henden-Treff ist ein offener
Treff, an dem alle Alleinerziehen-
den, unabhängig vom Alter der
Kinder teilnehmen können.
Zum Schluss möchten wir allen,
die uns in irgendeiner Weise in
diesem Jahr unterstützt und be-
gleitet haben, ganz herzlich
„Danke“ sagen. Wir freuen uns
auf ein gutes und gemeinsames
erfolgreiches Kindergartenjahr
2013, auf viele schöne gemein-
same Erlebnisse.
„Herrnscheider Kindernest“ 2012„Januar, Februar, März, April, die Jahresuhr steht niemals still!“
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Das Erntedankfest ist ein traditionelles
Fest, was wir gerne feiern, um Gott für
die Ernte zu danken.
In unserem Kindergarten ist Erntedank
ein fester Bestandteil des Kirchenjah-
res. Diese Zeit bietet besonders gute
Gelegenheiten, um mit unseren Kin-
dern über die Schöpfung zu sprechen.
Unsere Kindergartenkinder kennen es
nicht Hunger leiden zu müssen, son-
dern haben oft alles im Überfluss.
Umso wichtiger ist es, sie für die Natur
und ihre Produkte zu sensibilisieren,
damit sie diese zu würdigen wissen.
Wir machen ihnen bewusst,
dass Obst und Gemüse eben
nicht in den Kisten des Super-
marktes wachsen.
Im Rahmen unserer diesjähri-
gen Gottesdienstvorbereitung
erfuhren die Kinder den Zu-
sammenhang vom Säen,Ern-
ten, Danken und Teilen.
Dies war die Grundlage für un-
sere Erntedankandacht, die
wir gemeinsam mit Pastor Ca-
labrese gefeiert haben.
Im Rahmen mehrerer Projektwochen
im St. Antonius Kindergarten stan-
den Experimente aus Natur und
Technik im Vordergrund. Sie zeigten
den Kindern, was man mit Luft,
Wasser und Magneten in Bewegung
setzen kann. Ganz nach dem Motto
„Erzähle mir und ich vergesse – lass
mich tun und ich verstehe“ probier-
ten die Kinder mit regem Interesse
Erntedankfest im St. Antonius Kindergarten Iseringhausen
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Im Anschluss daran, brachten die Kin-
der alle Erntegaben in die Kirche. Dort
wurde am darauffolgenden Sonntag
das Erntedankfest für die ganze Ge-
meinde gefeiert.
voller naturwissenschaftlicher Expe-
rimente. Ein Springbrunnen plät-
scherte in einer Wasserflasche, über
den Boden sausten Spinnen und
Raupen aus Draht. Staunend beob-
achteten die Kinder einen Torna-
do,der in einer Wasserflasche tobte.
Für die Kinder und Erzieherinnen des
St. Antonius Kindergarten war dies
ein erlebnisreicher und faszinieren-
der Morgen.
die unterschiedlichen Versuche aus.
Als Abschluss der „Forscherzeit“ be-
suchte uns „Hilli“mit bürgerlichem
Namen Hilarius Dietmar Hillnhütter
aus Bergneustadt im Kindergarten.
Mit seinem regenbogenfarbenen
Aussehen faszinierte er die Kinder
und sie folgten gespannt seinen
selbstgebauten Experimenten. Die
Kinder reisten mit Hilli in eine Welt
Naturwissenschaftliche Experimente kinderleicht
Mit Hilfe von Eisenstaub und Magneten
wurden tolle Bilder auf Papier gebracht.
Eine selbstgebaute „Kläranlage“ zeigte den
Kindern wie unser Wasser gereinigt wird
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Als Kindergarten und Familienzentrum
der Pfarrgemeinde haben wir uns die
Aufgabe gesetzt, Familien in ihren
unterschiedlichen Belangen und Fra-
gen zu unterstützen, kompetent zu be-
raten und zu helfen. Hierbei verstehen
wir uns als Ansprechpartner für alle Fa-
milien unserer Gemeinde Drolshagen.
In diesem Jahr haben wir die Rezertifi-
zierung unseres Familienzentrums er-
folgreich bestanden. Somit bleibt das
Gütesiegel „Familienzentrum NRW“
für vier weitere Jahre bestehen und wir
können unsere Arbeit als Familienzen-
trum fortsetzen. In unserem Kindergar-
ten betreuen wir Kinder von unter drei
Jahren bis zum Schulalter. Die Arbeit
mit den Kindern folgt unserem päda-
gogischen Leitbild „Hilf es mir selbst zu
tun“ (Maria Montessori). Wir stärken
und fördern jedes Kind ganzheitlich
nach seinen Fähigkeiten und zur Ent-
wicklung seiner eigenen Persönlichkeit.
Uns ist es ein großes Anliegen, dass die
uns anvertrauten Kinder frühzeitig ler-
nen: „Ich übernehme Verantwortung
für mich, für Andere und für Gottes
Schöpfung.“ Diese Zielsetzung spiegelt
sich auch in der Kneipppädagogik die
wir seit einigen Jahren mit den Kindern
leben und erleben.
Sprachförderung, Bewegung - und
musikalische Förderung, Förderung der
Sozialkompetenz, religiöse Erziehung
und gesundheitsfördernde Elemente
aus der Kneipplehre sind Schwerpunk-
te unserer täglichen Arbeit. So erleben
z.B. unsere Kindergartenkinder neben
dem Singen und Musizieren im Stuhl-
kreis den wöchentlichen Musikgarten
und das „Treppensingen“ mit großer
Freude.
Diejenigen Kinder die an unserer Ak-
tion „Stadtexperte Drolshagen“ teilge-
nommen haben, dürften ihre Stadt
wohl noch einmal neu entdeckt haben.
Gemeinsam sind wir losgezogen und
haben viele Orte aufgesucht, so z.B.
Bürgerbüro, Bäckerei, Metzger, Apo-
theke und Bank. Wir haben auch unse-
ren Herrn Pastor aufgesucht, Bürger-
meister Hilchenbach einen Besuch ab-
gestattet, bei der Polizei nach dem
Rechten gesehen und sind auf dem
Friedhof gewesen. Nach dem großen
Rundgang gab es dann den begehrten
Orden für die frisch gebackenen Stadt-
experten.
Ein Highlight für unsere Vorschulkinder
war die große Brandschutzübung der
Feuerwehr Drolshagen in unserem Kin-
dergarten. Durch Rauch und Nebel
bahnten sich die Feuerwehrmänner ei-
nen Weg zu den Kindern die wie im
Ernstfall dann in Sicherheit gebracht
wurden. Eine ungeheuer spannende
Angelegenheit! Ebenso sorgte der
Ausflug in die Kletterhalle nach Köln
und die Veranstaltung mit der Grund-
schule Gräfin-Sayn „Der Bärenbuden-
zauber“ (Mitmachtheater des WDR mit
Erwin Grosche) für ausgelassene Stun-
den.
Viel Spaß zeigen die Kinder auch an
den Vorleserunden mit den Lesepaten.
Hierzu finden sich am Nachmittag en-
gagierte Damen und Herren im Kinder-
garten ein und lesen den Kindern klei-
ne Geschichten vor oder schauen sich
gemeinsam ein Bilderbuch an.
Kaum mehr wegzudenken ist auch un-
ser Kneippprojekt mit den Senioren
und Seniorinnen aus dem St. Gerhar-
dus Haus. Regelmäßig treffen wir uns
am Nachmittag. Viele Elemente aus
den 5 Säulen der Kneipplehre fließen
dann mit ein. Wir führen Kneippan-
wendungen durch, beten und musizie-
ren miteinander, wir lernen Heilkräuter
kennen, wir ernten die Früchte und
Kräuter aus unserem eigenen Gärtchen
und haben vor allem viel Freude am ge-
meinsamen Zusammensein. Auch
außerhalb des Kneippnachmittags tref-
fen wir uns zu weiteren Aktivitäten. So
haben wir in diesem Jahr eine Oste-
reiersuche gestartet und die Senioren
und Seniorinnen haben uns an einem
Morgen in unserer Waldwoche be-
sucht.
Kindergarten & Familienzentrum St. Clemens 2012
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- Aufnahme von Kindern im Alter von 1-6 Jahren
- Betreuung auch in Ferienzeiten und Schließungstagen
- Familienfreundlicher Anmeldesonntag
- regelmäßige Entwicklungs- und Elterngespräche
- Übermittagbetreuung inklusive warmer Mahlzeit
- gemeinsame Erziehung behinderter, entwicklungsverzögerter
und nicht behinderter Kinder
- individuelle, ganzheitliche Förderung in allen Bildungsbereichen,
situationsorientierter Ansatz innerhalb der päd. Arbeit.
- Förderschwerpunkte im Bereich der Sprache, Bewegung,
Gesundheit und Ernährung, Persönlichkeitsentwicklung und
Selbstständigkeitsstreben des Kindes
- Vermittlung des katholischen Glaubens und christlicher Werte,
leben und erleben des katholischen Kirchenjahres
- tägliche Bewegungseinheiten
- Waldwochen
- „Kids in Bewegung“ zusätzliche Sportkurse in Kooperation mit
dem Kreissportbund
- Sprachförderprogramm
- Vorschulkinderförderung zusätzlich zur täglichen Bildungsarbeit
- Workshops und AGs („Musik ist soviel mehr“, Tanzen ist der Hit
– mach mit! Minikicker – Fußballtraining, autogenes Training für
Kinder…)
- qualifiziertes und hochmotiviertes Fachpersonal, das sich durch
regelmässige Fortbildungen stetig weiterentwickelt
- großzügiges Raumprogramm, die untere Ebene ist barrierefrei
Steckbrief Kindergarten und
Familienzentrum St. ClemensKindergarten als zertifiziertes
Familienzentrum NRW
- bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Familienbildung und Erziehungspartnerschaft
- Beratung und Unterstützung von Familien
- Zwei Eltern-Kind Gruppen und ein Babytreff
- Workshops, Kurse und
Fortbildungsveranstaltungen für Eltern
- Lesepatenprojekt mit Senioren
- regelmäßige Familien- und
Erziehungsberatungstage in Kooperation
mit der kath. Beratungsstelle AufWind für alle
Familien in Drolshagen
- Vermittlung von Tageseltern in Kooperation
m.d. Tageselternverein d. Kfd
- Notfallbetreuung von Geschwisterkindern und
Kindern der Gemeinde
- Deutschsprachkurse für Erwachsene
- Begleitung von Familien mit
Migrationshintergrund
- interkulturelle Veranstaltungen
- Netzwerk verschiedener Institutionen, z.B.
kath. Jugend und Familiendienst AufWind,
Tageselternverein, kath. Bildungsstätte, kath.
Grundschule Gräfin-Sayn, Kreissportbund Olpe,
Seniorenwohnheim St. Gerhardus-Haus, thera-
peutische und fachmedizinische Praxen und
Beratungsstellen GK
Auch unser Projekt: „Papa
und ich – ein starkes Team“
erfreut sich immer noch gro-
ßer Beliebtheit. Zu unter-
schiedlichen Anlässen und
Themen treffen sich Väter
und Kinder im Kindergarten
um gemeinsam zu „wer-
keln“, backen oder eine
Waldrally zu unternehmen.
Unser 14-tägiges Elterncafé
gibt Eltern die Möglichkeit
sich auszutauschen, sich zu
informieren und bietet auch
den „neuen“ Eltern eine gu-
te Gelegenheit um Kontakte
zu knüpfen. Auch die Kin-
dergarteneigene Eltern -
Kinderbibliothek wird an
diesen Tagen gern genutzt.
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Im sonnigen und warmen Mai stan-
den zuvor die traditionellen Wald-
Tage auf dem Programm. Statt Bau-
klötzen, Spielzeugautos und Sand
setzten die Kinder für drei Tage
Baumstämme, Moos und Äste mit
viel Phantasie als Spielmaterial ein.
Bäume wurden zu Klettergerüsten,
Äste zu phantasievollen Bauwerken
vom Auto bis zum Haus und eifrig
wurden auch die kleinen Waldbe-
wohner vom Käfer bis zum Frosch
erforscht. Zeit zum Entspannen gab
es beim gemeinsamen Frühstück auf
dem weichen Waldboden unterm
Blätterdach oder in der Moos-Ku-
schelecke. Besonders hoch im Kurs
bei den Mädchen und Jungs stand
aber der Matsch rund um einen klei-
nen Wasserlauf, so dass die wasser-
dichten „Matsch-Hosen“ am Ende
des Tages ihren Namen ganz zu recht
trugen.
Vor den Sommerferien war es dann
für die Vorschulkinder des Germing-
hauser Kindergartens Zeit, sich mit
einer Abschlussfahrt von den schö-
nen Jahren in ihrem kleinen Dorfkin-
dergarten zu verabschieden. Zusam-
men mit ihren Erzieherinnen ging es
für die drei Jungs zur Phänomenta
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Jubiläum im
Kindergarten Germinghausen
Ganz im Zeichen des 20-Jährigen
Jubiläums stand das Jahr 2012 für
den Kindergarten Germinghausen.
Den Auftakt machte Kindergarten-
leiterin Andrea Schwanbeck, die von
Beginn an die Kinder der Einrichtung
beim Großwerden begleitet. Kolle-
ginnen, Kinder und Elternverein hat-
ten für diesen Tag viele Überra-
schungen vorbereitet, um „ihrer“
Andrea zu danken. Neben Kuchen,
Blumen und Eis-Gutschein gab es als
Erinnerung an den Ehrentag ein
selbstgebasteltes Bild mit einer gro-
ßen „20“ und den Namen aller Kin-
der und natürlich den Wunsch, dass
Andrea Schwanbeck und ihre Kolle-
ginnen – auch Gaby Harnischmacher
ist schon seit zwei Jahrzehnten dabei
- in Germinghausen noch viele Kin-
der von den ersten Schritten bis zur
Schultüte begleiten.
Mit einem bunten und fröhlichen
Sommer-Fest feierte der Kindergar-
ten dann am 1. Juli sein 20-jähriges
Bestehen. „Der Kindergarten ist in
den Dörfern verwurzelt und verwur-
zelt gleichzeitig die Kinder im Dorf“,
freute sich Elternvereins-Vorsitzende
Angela Stahlhacke. Ein herzlicher
Dank ging auch an die Nachbarn
und Dorfbewohner. „Die Geräusch-
kulisse spielender Kinder wird heute
oft nicht mehr akzeptiert, aber hier
ist eher das Gegenteil der Fall!“ An-
ders Orth vom Kindertheater „lila-
lindwurm“ begeisterte
gleich zu Beginn mit sei-
nem Kinderlieder-Mit-
m a c h - T h e a t e r s t ü c k
„Monsterquatsch und
Wackelzähne“. Große und kleine
Gäste ließen sich mitreißen und
tanzten, klatschten und sangen die
witzigen Lieder mit.
Während dann die „Ehemaligen“ Er-
innerungen und Geschichten aus-
tauschten, gab es für die Kinder ei-
nen Tag lang Spiel und Spaß rund
um den Kindergarten und auf den
umliegenden Wiesen. Hüpfburg,
Kletterturm und Slackline sorgten
für Bewegung, süße Stärkungen und
kleine Mitbringsel gab es bei Glücks-
rad, Angelspiel und Co. zu gewin-
nen. Highlight besonders bei den
Mädchen waren zwei schwarze
Shetland-Ponys, die die strahlenden
Kinder geduldig Runde um Runde
über die Wiese trugen.
Pünktlich zum Jubiläum erstrahlte
der Kindergarten in neuem Glanz:
Innen hatten die Erzieherinnen und
Steffi Gräve-Lütticke von der Kinder-
werkstatt Drolshagen fleißig den
Pinsel geschwungen, um die Wände
mit fröhlichen Farben und bunten
Bildern zu verschönern, außen gab
es dank der Hilfe fleißiger Eltern ei-
nen neuen Sitzplatz für das Früh-
stück in der Sonne und einen großen
neuen Sandplatz.
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Nach einer langen und mühseligen
Bauphase, die mit viel Engagement
und Schweiß vieler Eltern nun fast
abgeschlossen ist, sind unsere neuen
Kindergartenräume nun fast bezugs-
fertig.
Nachdem die neue Küche und das
neue Bad unsere Erwartungen über-
troffen haben, die Kinder sich im
neuen Essbereich sehr wohl fühlen
und das Bad zu einer richtigen
„Wasserlandschaft“ im Kindergar-
ten geworden ist, warten wir ge-
spannt auf die Ausstattung der be-
reits bezugsfertigen Räume im Neu-
bau. Der Außenbereich um den Neu-
bau wird wohl noch bis zum Frühjahr
auf sich warten lassen.
Im laufenden Kindergartenjahr ha-
ben wir natürlich der Bauphase sehr
viel Aufmerksamkeit gewitmet. Es
konnte viel gefragt, beobachtet und
gehämmert werden.
Im Frühjahr haben wir mit den Kin-
dern und Eltern die Natur und ihre
Veränderungen beobachtet und die
Vögel bei ihren Hochzeitsflügen be-
gleitet. Auf den Spuren der Natur
mussten wir feststellen, dass sich un-
ser Kindergartenwald über die Win-
terzeit erheblich verändert hat und
wir viel Neues entdecken konnten.
Im Sommer sind
wir verstärkt auf
die Farben einge-
gangen und ha-
ben sie aus den
verschiedensten
Perspektiven be-
trachtet.
Nach den Som-
merferien war es
bei uns ziemlich unruhig. Der Bau
war noch bei weitem nicht abge-
schlossen, außerdem bekamen wir
viele ein bis zweijährige Kinder, die
es nicht leicht hatten, in den Kinder-
gartenalltag zu finden. Aber auch
diese haben es gut gemeistert und
fühlen sich inzwischen sehr wohl.
Nun freuen wir uns auf eine ruhige
und besinnliche Weihnachtszeit. KL
Strahlende Augen im
Sonnenkinder-
garten Hützemert
nach Lüdenscheid. Hier konnten
Groß und Klein nach Herzenslust ih-
rem Forscherdrang folgen. Da der
Kindergarten Germinghausen in Ko-
operation mit den Grundschulen vor
Ort selbst ein „Haus der kleinen For-
scher“ ist, waren die Sechsjährigen
bestens vorbereitet auf viele span-
nende Experimente. Zurück im Kin-
dergarten standen zunächst ein ge-
meinsames Abendessen und viele
Geschichten auf dem Programm. So
gestärkt und ausgeruht starteten die
Jungs dann zu einer Nachtwande-
rung ums Dorf. Geräusche und Ge-
rüche in der Dunkelheit machten die
vertrauten Wege neu und spannend
und so dauerte es noch eine Weile,
bis im Kindergarten in den Schlaf-
säcken Ruhe einkehrte. Nach einem
gemeinsamen Frühstück bekamen
die drei „Großen“ die ersehnten
Schultüten für den ersten Schultag,
dann nahmen die Eltern ihren noch
ziemlich müden aber zufriedenen
Nachwuchs wieder in Empfang.
Auch in den verbleibenden Wochen
von 2012 stehen im Kindergarten
Germinghausen noch spannende
Aktionen an. Ob Laternen basteln,
Adventsbäckerei oder ein Nachmit-
tag mit Omas und Opas – langweilig
wird es hier nie!
Der Kindergarten Germinghausen
bietet Plätze für Kinder im Alter von
einem Jahr bis zum Schulbeginn.
Wichtig für Berufstätige: Die Block-
Öffnungszeit von 7.30 bis 14.00 Uhr
(donnerstags bis 16.30 Uhr)! Ver-
kehrsgünstig gelegen, trotzdem mit-
ten im Dorf und umgeben von Wie-
sen finden Kinder bei uns eine liebe-
volle und engagierte Betreuung und
Förderung durch erfahrene Erziehe-
rinnen. Weitere Infos gibt es unter
www.kiga-germinghausen.de. VEKontakt:Kindergarten GerminghausenTel. 02763-7868. Im Ohle 4, 57489 Drolshagen-Germinghausenoder Angela Stahlhacke (Vorsitzende Elternverein)Tel. 02763-840662, Alte Dorfstr. 4057489 Drolshagen-Junkernhöh
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Wir haben einen neuen Bildungsbe-
reich in unser Konzept eingefügt. Die
Kinder bekamen eine ganz besondere
Förderung im Naturwissenschaftlichen
Bereich.
Experimentieren und Forschen war das
Thema. Einsteins Forscherkids startete
im Februar 2012 -1 x pro Woche- in
unserer Einrichtung. Das Ziel war die
Kinder neugierig zu machen auf natur-
wissenschaftliche Experimente. Mit
viel Spaß und Neugier experimentier-
ten und forschten die Vorschulkinder.
Themen waren u.a. Feuer, Wasser, Luft
und Magnetismus.
Anfang des Jahres haben wir die Ein-
weihung unserer Elternbücherei ge-
feiert. Die Eltern haben die Möglichkeit
kostenlos Bücher auszuleihen. Die Bü-
cherei beinhaltet Bücher in den Berei-
chen fragen zur Kindererziehung,
Fachliteratur, Romane, Kinderbücher
etc.
Auch haben wir unser Angebot
der Elternarbeit erweitert in dem
wir Mütterfrühstück in unserer
Einrichtung anbieten. Dieses An-
gebot haben sehr viele Mütter in
Anspruch genommen um beim
gemütlichen Frühstück sich mit
anderen Müttern auszutauschen.
Wir werden das Frühstück weiter-
hin für Mütter anbieten.
Sommerfest und Tag der
offenen Tür am 16.06.2012.
Unter dem Motto „Wir sind
alle Kinder dieser Welt“ feierten
wir mit kulinarischen Köstlichkei-
ten und Spielen aus verschieden
Ländern.
Im landestypisch gestalteten Kinder-
garten reisten wir um die Welt und
lernten viel über Kinder in anderen
Ländern. Leider machte das Wetter
nicht mit. Der Regen konnte unsere
Laune nicht verderben. Wir feierten in
den Räumlichkeiten der Einrichtung.
Unsere Angebote waren auf dem Som-
merfest: Afrikanisches Trommeln,
Square Dance, Tonschmuck. Afrikani-
sche Asiatische Masken basteln. Texas
Ralley, Italienisches Eiscafe
Kindergarten Unterm Regenbogen
in Schreibershof
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Christus
in der Kirche
Katholische
Schätze entdecken
An jedem Mittwoch in der Fastenzeitfanden in der St. Clemens-Kirchewieder die Fastenpredigten statt.
„Und grüßen Sie mir
das Sauerland!“Am 2. Fastensonntag hatten P. Pius, Pfr.
Leber und Pfr. Keller, die zur Bischofs-
weihe eines Freundes in Rom weilten,
die einmalige Gelegenheit in einer Pri-
vataudienz in seinen Privaträumen vom
Hl. Vater empfangen zu werden. Das ist
wohl für jeden katholischen Christen
ein großartiges und einmaliges Erlebnis.
Der Hl. Vater kennt das Südauerland
und unser Erzbistum gut. Nach dem
kurzen, sehr herzlichen Gespräch sagte
der Papst: „Grüßen Sie mir das Sauer-
land und die Sauerländer!“ Gerne rich-
te ich diese Grüße auf diesem Wege
aus. M.L.
Mittwoch, 7. März 2012Lebensformen in der Kirche:Ehesakrament und EhelosigkeitHochschulpfarrer Dr. JohannesJoachim Kreier, Saarbrücken
Mittwoch, 14. März 2012Umkehr zum Leben:das BußsakramentRektor Dirk Gresch, Hardehausen
Mittwoch, 21. März 2012Die Sendung Jesu gemeinsamleben: Firmung und WeiheDr. Thomas Witt, Delbrück
Mittwoch, 28. März 2012Heil werden: die KrankensalbungVikar Markus Püttmann, Paderborn
Ein Dank an alle Prediger!Auch für 2013 sind wiederFastenpredigten geplant.Dann heißt die Überschrift: „Kirchemit offenen Fenstern – 50 Jahre 2. Vatikanisches Konzil“.
Privater Empfang des neuen Erzbischof Guilio Murat, Nuntius in
Sambia, anlässlich seiner Bischofweihe am 2. Fastensonntag 2012
mit seiner Familie und Freunden.
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Was hat Offene Jugendarbeit mit Bau-lärm, Staub, Wandeinriss, Akkuschrau-bern und handwerklichem Geschick zutun? Vieles: In diesem Jahr hat sich einiges inder Kleinen Offenen Tür geändert:Nach der sehr positiven Erfahrungen inden letzten Jahren mit Gitarrenkursen,Recording-Workshops und Bandbe-gleitungen hat sich herausgestellt, dasses in Drolshagen an einem Band-Pro-beraum fehlt. So nahm man kurzer-hand den (Abbruch-) Hammer in dieHand und teilte die sanitären Anlagenneu ein. Hierdurch entstanden nichtnur nagelneue Toilettenanlagen (die al-ten hatten es aber auch wirklich nötig),es wurde auch Platz geschaffen für ei-nen Proberaum.
Um die Nachbarn nicht unnötig mitlauter Rock-, Punk- oder Metallmusikzu unterhalten – die Geschmäcker sindja schließlich unterschiedlich – ent-schloss man sich, einen Raum in einenRaum zu bauen. Mit der großartigenUnterstützung der Architektin Eva Ne-beling, entsprechendem Materialienund mit tatkräftigen Nachwuchsmusi-kern ging es ans Werk und nach ge-fühlten 6 Monaten Arbeit (tatsächlichwaren es 2) wurde der Bandproberaumpünktlich zum diesjährigen Groove-Kitchen-Projekt fertig gestellt. Durchein Sonderprogramm des Landes NRWkonnten ein Schlagzeug, eine Gitarre,ein Bass, eine Gesanganlage und ent-sprechende Verstärker angeschafftwerden.
Eigentlich ist seit dem kein Tag vergan-gen, an dem der Raum nicht genutztwurde: Jugendliche fanden sich inBands zum Proben zusammen und lie-ferten gelungene Auftritte ab, Kinderfanden Spaß am Experimentieren mitInstrumenten, einige Eigenkompositio-nen wurden aufgenommen und Gitar-renkurse fanden hier statt. Möglich wurde der Umbau durch diefinanzielle Unterstützung des Lions-Clubs Kurkölln und der Kirchenge-meinde St. Clemens. Auch der Kreis Ol-pe hat einen Zuschuss für das Projektgegeben. Wir danken außerdem derFa. Bernhard Hahn für die kurzfristigeund unproblematische Hilfestellung.
Neben dem Musizieren haben die Kidsbei diesem Mammutprojekt so einigesgelernt. Nicht etwa nur, wie man mitbestimmten Werkzeugen richtig han-tiert oder wie man richtig mit Spachtel-masse und Gipskartonplatten umgeht– vor allem haben sie etwas geschaf-fen, was Ihnen und der Allgemeinheitzu Gute kommt, hatten Erfolgserleb-nisse und haben Teamgeist gezeigt.
Interessanterweise erreichen wir mitunserer Offenen Arbeit unter anderemdie gleichen Lernziele: Teamfähigkeit,Selbstbewusstseinsstärkung, Finger-fertigkeit (Motorik) – letztendlich allesDinge, die zur Bildung einer eigenstän-digen Identität notwendig sind. Hierzubenutzen wir viele Medien: das Inter-net (Offenes I-Net-Cafe), Sport (Fuss-balltreff), Ehrenamt (Thekendienste),Gitarrenkurse, Genderarbeit (Mäd-chentreff), den Offenen Treff und vie-lerlei Spiele und Freizeitmöglichkeiten.Kurzum gesagt: Hier ist immer etwaslos, mit Platz zum Rückzug, für Ge-spräche, für Streit und Vertragen undfür viele Ideen, die Verwirklichung ver-dienen.
Weitere Infos zu unserer Arbeit findetman auch im Netz unter www.kot-drolshagen.de.
Stefan Lamers
Schweißtreibend, Aufbauend,
Teamfördernd – die KoT in 2012
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Viel ist passiert, und die AufsuchendeJugendarbeit blickt auf ein erfolgrei-ches Jahr zurück. Gestartet wurde das Jahr mit einerWeiterbildungsveranstaltung für alleEhrenamtlichen. Thema der diesjähri-gen Veranstaltung war Kindeswohlge-fährdung nach § 8a. Dieses Themakam auf mit der Diskussion 2011 umdas Thema Selbstverpflichtungserklä-rung. Neben dem großen Bereich der Ehren-amtlichenarbeit sind auch die dezen-tralen Treffs ein großes Arbeitsfeld inder AJA. 2012 konnten drei neue Kin-dertreffs eröffnet werden. In Blechefindet zwei Mal im Monat und in Ger-minghausen und Wegeringhausen istab Februar ein Mal im Monat ein Kin-dertreff. Somit gibt es jetzt in der Kom-mune Drolshagen neben fünf Jugend-treffs auch noch drei Kindertreffs.
Ein weiteres Arbeitsfeld ist das Aufsu-chen der informellen Treffpunkte. Die-se sind wie im Jahr 2011 gleich geblie-ben und zeigen in den Sommermona-ten weiterhin mehr Anlauf wie im Win-ter.
Weitere Gebiete der Arbeit sind dasSpielmobil und das Ferienprogramm. Das Spielmobil war im Jahr 2012 an 16Orten in der Kommune Drolshagen.Neben dem Spielmobil wurden immerauch ein Maltisch, Waffeln und Ge-tränke angeboten. Das Ferienprogramm gab es wieder fürOstern, Sommer und Herbst und wur-de in Kooperation mit der KoT Drols-hagen angeboten. Neben größerenFahrten wurden auch viele kostengün-stige und kostenlose Programmpunkte
angeboten. 2012 gab es 41 verschie-dene Angebote, unter anderen eineFahrt zum Aqua Magis nach Pletten-berg, eine Gedenkstättenfahrt zurSteinwache nach Dortmund oder eineKanutour auf der Bigge und vielesmehr. Viele Kinder und Jugendlichenahmen dieses Angebot in Anspruch,somit waren über 90% der Angebote2012 ausgebucht. Zudem fanden Aktionen mit derHerrnscheid Hauptschule, dem Regio-nalteam Kreis Olpe, der AufsuchendenJugendarbeit im Kreis Olpe und vielenweiteren Organisationen statt. Frau Anna Grote hat seit dem 1. Au-gust 2012 Wenden als zweite Kommu-ne für die Aufsuchende Jugendarbeithinzubekommen, und ist somit nichtmehr täglich in Drolshagen anzutref-fen. Trotzdem ist Sie weiterhin für alleunter der Handynummer 0171/63 7799 2 erreichbar.
Zum Schluss noch ein Aufruf an alleBewohner der Kommune Drolshagen.Hast Du oder haben Sie Lust und Inter-esse sich in der offenen Kinder- und Ju-gendarbeit aktiv zu beteiligen? DieAufsuchende Jugendarbeit ist immerauf der Suche nach zuverlässigen Eh-renamtlichen. Wenn ein Interesse ge-weckt wurde, setzten Sie sich doch mitFrau Grote in Verbindung, dann kön-nen alle Einzelheiten geklärt werden.Neben einem Treffleiterkurs wird eineregelmäßige Weiterbildung, sowie be-sondere Aktionen geboten.
Bei weiteren Fragen steht Anna Groteaber auch gerne unter 0171 63 77 992oder unter aja-drolshagen@web.dezur Verfügung.
Aufsuchende Jugendarbeit
Drolshagen im Jahr 2012
Und zu guter letzt noch die zehn beson-dere Merkmale der Offenen Jugendarbeit(aus: „Die Zukunft ist Offen“, 2008, Hamburg)
• Offene Arbeit liegt gleich „um die Ec-ke“, gehört zum Alltag und wird von Kin-dern, Jugendlichen und Familien selbst-bestimmt erreicht und genutzt.• Offene Arbeit weiß: Kinder haben Rech-te. Kinder können weder ein- noch aus-geschlossen erzogen und erreicht wer-den, brauchen Schutzräume, Anregungund Ermutigung.• Offene Arbeit bietet Beziehungen, Kon-takte, Verlässlichkeit, Wertschätzung,Vertrauen, Vielfalt und gegenseitigen Re-spekt.• Offene Arbeit bietet Treffpunkte, die Be-sucherInnen so gestalten können, wie siees brauchen und mögen. Offene Arbeitunterstützt sie mit Rat und Tat.• Offene Arbeit bietet Platz für Selbster-fahrung und gemeinsame Erlebnisse: Fürtoben, streiten, werken, spielen, lernen,bauen, Wettbewerbe, gewinnen, verlie-ren, sich freuen und Freunde finden.• Offene Arbeit ist eine Schule für Demo-kratie, weil jeder mitreden darf und soll.Weil jeder wichtig ist. Weil Regeln selbstgemacht, selbst eingehalten und selbstwieder verändert werden.• Offene Arbeit schafft neue Horizontedurch Ausflüge, Reisen, Stadtteilerkun-dungen, neue Kontakte und Freund-schaften, Erfahrungen und Auseinander-setzung mit bislang Unbekanntem.• Offene Arbeit nimmt wahr, was nötig istund bietet schnelle und unbürokratischeUnterstützung: Rat, Essensversorgung,medizinische Hilfen, Dolmetscherdienste,Behördenbegleitung,Notunterschlupf,Schulaufgabenhilfe, Elternabende undimmer ein offenes Ohr.• Offene Arbeit mischt sich im Interesseihrer BesucherInnen ein. Offene Arbeitsetzt sich für junge Menschen ein gegen-über Schule, Behörden, Politik, Medien.• Offene Arbeit bildet mitten im Leben.Sie schafft neue Erfahrungshorizonte undmacht Mut zum Lernen mit allen Sinnen.Sie greift die Themen und Interessen vonMädchen und Jungen auf, entfaltet sieund ermöglicht dadurch Erfolgs- und Bil-dungserlebnisse.Sie greift die Themenund Interessen von Mädchen und Jungenauf, entfaltet sie und ermöglicht dadurchErfolgs- und Bildungserlebnisse.
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Die Jahreshauptversammlung des St.
Laurentius Schützenvereins war am
06.11.2011. Am Sonntag, 13.11.2011
trafen sich die Majestäten, Vorstand,
Offiziere und Schützen zum Volkstrau-
ertag am Ehrenmal.
Dem Schützenverein liegt das Wohl
der Kirche doch sehr am Herzen.
Unsere St. Laurentius - Kirche musste
renoviert werden! Deshalb beschlossen
die Schützen auf der letzten Jahres-
hauptversammlung, einen Betrag in
Höhe von 3.500 Euro für die Renovie-
rung zu spenden.
Mit dem St. Sebastianustag am 22. Ja-
nuar 2012 begann das Schützenjahr
2012. Dieser Tag wurde in diesem Jahr
von dem St. Franziskus Xaverius Schüt-
zenverein Frenkhausen ausgerichtet.
Am 16. März nahm der Vorstand an der
KSB-Sitzung in Oberhundem und am
07. Mai an der Bundesschützenver-
sammlung in Warstein-Belecke teil.
Die Frenkhauser Schützen feierten ihr
Schützenfest, wie gewohnt auf Pfing-
sten, am 27.Mai. In diesem Jahr war ihr
100-jähriges Vereins-Jubiläum damit
verbunden. An dem großen Festumzug
nahmen wir natürlich teil. Erstmalig be-
suchten wir die St. Josef Schützenbru-
derschaft Bleche, die am 23. Juni ihr
traditionelles Schützenfest beging. In
Zukunft wollen wir die gute nachbar-
schaftliche Verbindung mit unseren Be-
suchen festigen. Darüberhinaus nah-
men wir traditionsgemäß an den Schüt-
zenfesten in Wegeringhausen und
Hunswinkel teil.
Schützenfest 2012
Das offizielle Schützenfest vom 6. – 8.
Juli begann mit dem Kinderschützen-
fest am Freitag. Eine große Anzahl Kin-
der marschierte vom Schulhof zum
Schützenplatz. Die musikalische Beglei-
tung übernahmen die Musikfreunde
Schreibershof.
Für Spiel und Überraschungen der Kin-
der war gesorgt.
Nach einem spannenden Wettbewerb
wurde Levin Torke/Messing als neuer
Kinderschützenkönig ermittelt. Zu sei-
ner Königin wählte er sich Milena Mar-
zinek.
Am Samstag war die Ehrung der Gefal-
lenen am Ehrenmal. Nach einem span-
nenden Vogelschießen stand endlich
der neue König Andreas Trapp fest. Kö-
nigin wurde seine Frau Silke.
Das Festhochamt wurde in diesem Jahr,
wegen der Kirchenrenovierung, im Zelt
gefeiert. Der Festzug fand bei strömen-
dem Regen statt. Dieses tat der Freude
an dem Schützenfest jedoch keinen
Abbruch.
Schützenverein St. Laurentius Schreibershof
Das amtierende Königspaar
Andreas und Silke Trapp
Kaiserpaar der St.Laurentiusc Schützen,
Jochen und Heike Bieker
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100 JahreSchützenverein Frenkhausen
Ein Höhepunkt des 100-jährigen Ju-
biläumsschützenfestes des St.-Fran-
ziskus-Xaverius-Schützenvereins
Frenkhausen war die Schützenmesse
an Pfingstsonntag.
Auf Vermittlung von Pfarrer Markus
Leber konnte Weihbischof Matthias
König, der an diesem Tag auch an ei-
ner Primizfeier in Dünschede teil-
nahm, als Zelebrant gewonnen wer-
den.
Die Messe im gut besuchten Festzelt
wurde vom Musikzug Iseringhausen
und dem MGV Junkernhöh mitge-
staltet. Der Weihbischof fühlte sich
schon aufgrund seines Namens mit
allen anwesenden Königen verbun-
den und nahm in seiner Predigt ein-
drucksvoll zum Motto "Glaube - Sit-
te - Heimat" Stellung.
Nach dem bischöflichen Segen wur-
de gemeinsam gefrühstückt, um
dann nahtlos zum Frühschoppen
überzugehen. Allen Messbesuchern
wird die nicht alltägliche Schützen-
messe in bester Erinnerung bleiben.
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Der diesjährige Ausflug der Frauenge-
meinschaft St. Laurentius Schreibershof
führte 51 Frauen am 12. Mai nach Düs-
seldorf.
Nachdem der Bus um 9.30 Uhr gestar-
tet war, gab es auf halber Strecke eine
kleine Kaffeepause. In Düsseldorf ange-
kommen lernten die Frauen bei einer
Führung durch die Altstadt neben Wis-
senswertem und Interessantem über
Düsseldorf vor allem die Geschichte der
Altstadt und der Hausbrauereien ken-
nen, wobei natürlich die eine oder an-
dere Bierprobe nicht fehlen durfte.
Am Nachmittag gab es dann reichlich
Gelegenheit Düsseldorf auf eigene
Faust zu erkunden.
Zum Abschluss traf man sich im Brau-
haus „Zum Schlüssel“. Nachdem sich
die Frauen dort bei einem leckeren
Abendessen gestärkt hatten, traten sie
gegen 19.30 Uhr die Heimreise an. Die
Stimmung im Bus bestätigte, dass es ein
rundum gelungener Ausflug war.
Die gemeinschaftliche Wallfahrt der
Frauen an St. Josef und der Frauenge-
meinschaft St. Laurentius Schreibershof
fand wie jedes Jahr am letzten Freitag
im Mai statt.
Die Andacht wurde bei herrlichem Son-
nenschein in Hünkeshol gefeiert. An-
schließend trafen sich die 40 Frauen
zum gemütlichen Kaffeetrinken in Stup-
perhof. Dort wurde in geselliger Runde
der schöne Tag beendet. Alle waren sich
einig, dass eine solche Wallfahrt immer
wieder eine Bereicherung für die Ge-
meinschaft der beiden Dörfer ist.
Am 09.10.2012 fand die Kinderwall-
fahrt der Frauengemeinschaft St. Lau-
rentius Schreibershof statt. Bei windi-
gem, aber trockenem Wetter machten
sich 23 Kinder mit ihren Müttern bzw.
Omas am Kolpingskreuz in Drolshagen
auf den Weg nach Hünkeshol. Dort hör-
ten sie im Rahmen einer kurzen An-
dacht die Geschichte der kleinen Maus
Frederik, die für den Winter statt Vorrä-
ten lieber Sonnenstrahlen, Farben und
Wörter sammelte. Im Anschluss an die
Andacht konnten die Kinder sich auf
dem Sportplatz in Schreibershof austo-
ben, während ihre Mütter und Omas
noch gemütlich bei Kaffee und Kuchen
zusammen saßen.
Schreibershofer Frauen-Karneval
Am 12. Februar fand in Schreibershof
der traditionelle Frauenkaffee der Frau-
engemeinschaft St. Laurentius statt.
Nach einem gemütlichen Kaffeetrinken
und der Begrüßung durch die neue Vor-
sitzende Karina Wolnizcak trat unter
großem Applaus die Funkengarde
Schreibershof auf. Danach sorgten die
Theater-Gruppen aus Schreibershof und
Schürholz wie immer für ausgelassene
Stimmung. Einen ge-
lungenen Einstand
hatten Sonja und Jule
als Witze-Schlümpfe
und auch die Bierzei-
tung mit den kleinen
Pannen des Frauenall-
tags durfte natürlich
nicht fehlen. Bis in die
späten Abendstunden
wurde noch ausgelas-
sen gefeiert.
Besuch beim früheren Vikar!
Die diesjährige Halbtagswallfahrt führte
40 Frauen der Frauengemeinschaft St.
Laurentius Schreibershof nach Wen-
holthausen. Dort besuchten sie den
ehemaligen Vikar aus Drolshagen -
Pastor Staskewitz. Nach einer heiligen
Messe in der schönen Kirche St. Cäcilia
wurde anschließend im Gut Habbecke
Kaffee getrunken. In gemütlicher Run-
de erinnerte man sich an die schöne Zeit
mit Pastor Staskewitz im Kirchspiel
Drolshagen und er berichtete von sei-
nen neuen Aufgaben im Pastoralver-
bund Eslohe. Die Seniorchefin des Ca-
fés, Frau Bücker, brachte mit ihren Aus-
führungen über eine "Wallfahrt" und
einen "Brief aus Rom" die Gesellschaft
zum Lachen. So verging die Zeit wie im
Flug und zum Abschluss wurde Herr
Pastor Staskewitz noch mit dem
"Schreibershofer Schützenmarsch" ver-
abschiedet. Als sich die Frauen gegen
18.00 Uhr auf den Heimweg machten,
waren sich alle einig - es war wieder ein-
mal eine gelungene, schöne Halbtags-
wallfahrt.
Wanderung zur Hitzenalm
Am Freitag, dem 24. August 2012 fand
die jährliche Wanderung der Frauenge-
meinschaft St. Laurentius Schreibershof
statt. Bei herrlichem Wanderwetter
machten sich die Frauen nachmittags
auf den Weg. Nach ca. 1,5 Stunden, in
der die ein oder andere Pause natürlich
nicht fehlen durfte, gesellten sich auf
der Wörmge noch einige Frauen dazu,
so dass kurze Zeit später 60 Frauen auf
der Hitzenalm eintrafen. Hier konnten
alle in fröhlicher Runde ihren Hunger
und Durst stillen und so wurde noch bis
in den Abend gefeiert.
Aktivitäten im Jahre 2012 der Frauengemeinschaft St. Laurentius
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Unter einem „neuen Namen“,treten auf - die „Blecher“ Damen.Es war ein langes Hin und Her,war auch nicht leicht, nein eher schwer.Doch gar nicht dumm sondern gescheit,war es am 1. Oktober 2011 endlich soweit.Unsere Frauengemeinschaft verließ die KFD,die Entscheidung tat natürlich auch weh,doch hat man deshalb nicht gleich kapituliert,sondern sich schlicht und einfach neu profiliert.Die Frauengemeinschaft wurde kurzerhandin „Frauen in St. Josef“ umbenannt.St. Josef, der Schutzpatron der Blecher Frommen,hat es sicher mit Wohlwollen aufgenommen.
Rita Rüsche steht den Frauen in St. Josef vor,hat für alles und jeden ein offenes Ohr.Ergänzt durch Roswitha Bieker und Elfriede Graflage,bilden sie ein kreatives „Trio“ ganz ohne Frage.Ein Lob aber auch an die „Förderinnen“,ohne sie würde nichts so gut gelingen.Sie sammeln und backen und basteln wie Feen,ganz uneigennützig, nur so kann es gehen.Machen Krankenbesuche und klopft der Tod mal an,tragen sie eigenhändig einen Trauerkranz voran.
Regelmäßig findet auch ein Glaubensfrühstück statt,das sich in Bleche gut eingebürgert hat.Nach dem Gottesdienst ist es doch wunderschön,in Gemeinsamkeit noch gemütlich frühstücken zu geh´n.Dieses Frühstück ist zwar keine Bibelstunde,doch man bezeugt gern seinen Glauben in froher Runde.
Und weil Bleche eine nette Nachbargemeinde hat,findet mit Schreibershof ein reger Austausch statt.Besonders am Weltgebetstag der Frauenkönnen wir aufeinander vertrauen.Im jährlichen Wechsel, St. Josef – St. Laurentius,ist es für die meisten Frauen ein „Muss“,in Gebetsstunden der Frage Raum zu geben,wie wohl andere Kulturen ihren Glauben leben.Das vereint alle Frauen auf der Welt ungemeinund endet im gemütlichen Beisammensein.
Im Wonnemonat Mai geht’s nach Hünkeshohlda fühlen sich die Frauen besonders wohl.Die Frauen von Schreibershof und Blechewandern gemeinsam über Berge und Bäche,um in Hünkeshohl durch Beten und Singender Gottesmutter ihre Anliegen vorzubringen.Getröstet und gestärkt mit Marias Segenwandert man anschließend „Stupperhof“ entgegen,denn Freude und Gebet gehören zusammen,darin sind alle einig sich die Damen.Bei selbstgebackenem Kuchenschmaustauscht man sich durch gute Gespräche aus,und beim Abschied diese Frauenschon mit Freude aufs nächste Treffen schauen.
Die Frauen in St. Josef – das ist ihre Artmachen gerne auch jährlich eine „Wallfahrt“,denn Gelächter, Gemeinschaft, Gesang und Gebetzusammen besonders beim Wallfahrten geht.Nicht „erst Arbeit dann Vergnügen“ ist das Maß,sondern alles gleichzeitig, das macht Riesenspaß.
Doch Frauen halten auch von „Waren“ viel,drum war dieses Jahr „Warendorf“ unser Ziel.Bei herrlichem Wetter und Gebeten im Buswar der anschließende Gottesdienst natürlich ein „Muss“,war besinnlich und ist allen gut bekommen,ein Stadtrundgang wurde auch unternommen.Und in Essengehen, Kaffeetrinken und Shoppensind wir Frauen natürlich nicht zu toppen.Kurzum – die Wallfahrt war ein guter Planund hat den teilnehmenden Frauen gut getan.Und worauf wir uns immer verlassen können:Der Herrgott wird es uns Frauen gönnen!
Im Dezember dann, zur Weihnachtszeit,steht der Nikolaus wieder startbereit.Beim gemütlichen Adventskaffeetrinken,kann man herrlich in Vorfreude versinken.Blecher Kinder musizieren, singen besinnlicheLieder, voller Freude: „Alle Jahre wieder….!“Dazu gibt’s auch lustige Geschichten,die uns Büttenrednerinnen berichten.
Das ist ein schöner Abschluss wie jedes Jahr,sodass alle versichern, wie schön es war.Und jedes neue Jahr, jeder neue Tag,sagt uns: „Gemeinsam sind wir Frauen stark.“ GC
Frauen in St. Josef
Tour de Dörnschlade 20 Jahre Fahrradwallfahrt der Blecher Frauen
Seit nunmehr zwanzig Jahren gehen im Frühsommer BlecherFrauen an den Start, meist um die zehn, in Spitzenzeiten, alsauch Schreibershofer mitmachten, sogar dreißig. Mit leichtemGepäck, und Gottvertrauen machen sie sich auf die 2x32 km –Strecke: Über den Dümpel, hinunter nach Drolshagen und anOlpe vorbei. Die leichte Steigung bis Wenden nimmt man nochgern, die Gespräche und Unterhaltungen aber werden merk-lich weniger, als man, das Ziel schon nahe wähnend, den stei-len Anstieg zur Wallfahrtskapelle bewältigt. Zum Glück ist dasletzte Stück wieder eben und man kann Schwester Gertrudherzlich begrüßen. Eine kurze Ruhepause im Schatten der Bäu-me muss einfach sein. Und dann stimmen die Frauen ihre Lie-der und Gebete an, mit denen sie der Gottesmutter ihren Dankfür den bewältigten Weg und für den Schutz des letzten Jahresabstatten, sowie den Segen für die kommende Zeit und für denRückweg erbitten. Nur ungern lässt Schwester Gertrud diemuntere Truppe wieder ziehen. Auch wenn so manche Wolkedrohte und bisweilen so-gar heftiger Regen aufdie Radlerinnen nieder-ging, sie machten immerihren Weg, gestärktdurchs Gebet und nichtzuletzt durch die Pizza,die kurz vor Ende derEtappe in Drolshagen ein-genommen wurde; auchdas gehört zur Tradition.
Die Radwallfahrerinnen des Jahres 2012
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Zum Auftakt des Jahres 2012 stand in
der St. Aloisius-Kapelle in Wegering-
hausen mit der Rundfunkübertragung
eines Festgottesdienstes am Neujahrs-
morgen über den Deutschlandfunk ein
ganz besonderes und außergewöhnli-
ches Ereignis an. Durch die Live-Über-
tragung im Radio musste ein minuten-
genauer Ablauf gewährleistet sein,
weshalb bereits am Silvester-Nachmit-
tag eine Generalprobe mit den betei-
ligten Musikern (vom Bläserensemble
des Musikvereins Wegeringhausen
und der Solistin Angelika Wagener),
den Messdienern, Lektoren und Pastor
Leber stattfand.
Sowohl die Generalprobe wie auch der
Festgottesdienst am Neujahrsmorgen
um 10.00 Uhr liefen problemlos ab, so
dass die Rundfunkmesse aus Wege-
ringhausen mehrere tausend Men-
schen an ihren Radiogeräten mitverfol-
gen konnten.
Im Anschluss an diesen gelungenen
Neujahrsauftakt 2012 waren alle Ge-
meindemitglieder in die „Dorfschän-
ke“ in Wegeringhausen eingeladen,
um bei einem gemeinsamen Frühstück
und einem anschließenden Frühschop-
pen auf das neue Jahr anzustoßen.
Der Dank der Kapellengemeinde gilt allen
Teilnehmern sowie allen Helfern und Be-
teiligten, die bei der Durchführung vor
und hinter den Mikrofonen für einen rei-
bungslosen Ablauf gesorgt haben.
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Viele Kabel mussten gelegt und viele Mikrofone
richtig ausgerichtet werden für die Neujahrs-
rundfunkmesse 2012 aus Wegeringhausen
Neujahrsrundfunkmesse - 1. Januar 2012
aus der St. Aloisius-Kapelle, Wegeringhausen
Mitte August 2012 fand der diesjährige Messdiener-
ausflug der Kapellengemeinde Wegeringhausen nach
Elspe zu den dortigen Karl-May-Festspielen statt. Be-
reits nachmittags starteten die insgesamt 18 Teilneh-
mer/innen mit Privat-PKW, um zunächst bei einer
Backstage-Führung einen Blick hinter die Kulissen des
Elspe-Festivals zu werfen. Anschließend stand am frü-
hen Abend eine Stärkung im Saloon auf dem Pro-
gramm, bevor dann eine der wenigen Samstagabend-
Vorstellungen mit hereinbrechender Dämmerung und
bei besten äußeren Bedingungen von „Winnetou I“
auf der Freilichtbühne mit Begeisterung verfolgt wur-
de. Mit vielen schönen Eindrücken endete der Ausflug
in den späten Abendstunden.
Wegeringhauser
Messdiener/innen bei Karl-
May-Festspielen in Elspe
und ein gesundes, frohes Neues Jahr 2013!
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Langeweile muss für den 77-jährigen
Heinz Theile schon immer ein Fremd-
wort gewesen sein. Wenn der ehema-
lige Milch-Bauer über den Wandel in
der Landwirtschaft erzählt, über seine
zahllosen Ehrenämter oder über die
Musik, sein Hobby mit Herzblut, könn-
te man glauben, da erzähle einer aus
zwei Leben. Der Grund für unseren Be-
such in der kleinen, aber schmucken
Frenkhauser Kapelle liegt auf der
Hand: Heinz Theile ist am 1. Oktober
seit 50 Jahren Organist der Kapellen-
gemeinde St. Franziskus-Xaverius, und
darüber hinaus seit 20 Jahren in der
Kapelle in Dumicke. Also: gleich zwei
Jubiläen auf einen Streich.
Lupenreiner Autodidakt
Zwangsläufig stellt sich die Frage nach
dem Beginn der ungewöhnlichen Or-
ganisten-Karriere. Ungewöhnlich, weil
Theile lupenreiner Autodidakt ist: „Ja,
ich hab’ mir das alles selbst beibringen
müssen“, erinnert er sich. Familiär vor-
belastet war er zwar, da der Vater Mit-
begründer des Musikvereins war, aber
schon im zarten Alter von neun Jahren
musste der kleine Heinz auf dem Bau-
ernhof seines Onkels kräftig mit „ins
Rad packen“. Und der, lacht Theile
heute rückblickend, „hatte für die Mu-
sik überhaupt keinen Sinn.“
Abgehalten hat es den Musiker aus Lei-
denschaft aber nicht: Er lernte Noten
lesen, schlich sich in das alte Kapell-
chen, in dem damals ein Harmonium
stand und griff die ersten Akkorde.
Dass da möglicherweise ein Nachfolger
heranwuchs, bemerkte wohl zuerst der
damalige Dorflehrer der Volksschule
Öhringhausen, Hubert Michels, der bis
Anfang der 60-er Jahre für die Frenk-
hauser Gläubigen allsonntäglich in die
Tasten griff. Irgendwann während ei-
ner Sonntagsmesse, so erinnert sich
Heinz Theile noch ganz genau, „hat
der Lehrer dann bei der Kommunion
einfach zu mir gesagt: Ich geh’ jetzt zur
Kommunion. Spiel’ Du mal das nächste
Lied.“ Damals, Ende der 50-er Jahre,
sei noch ein Lied gespielt worden, „da
viel weniger Leute zur Kommunion
gingen“, klärt Theile auf. Grund: Wer
zur Kommunion gehen wollte, musste
vorher die Beichte abgelegt haben,
und das war in der Regel nur alle vier
bis sechs Wochen fällig. So ändern sich
die Zeiten: „Heute geht keiner mehr
zur Beichte, aber alle zur Kommu-
nion“, zuckt Theile kaum merklich mit
den Schultern.
Kurzum: Der Nachwuchs-Organist oh-
ne jegliche Ausbildung spielte - und
muss wohl einen nachhaltigen Ein-
druck hinterlassen haben. Denn als
Kapellengemeinde Frenkhausendankt Heinz Theile Autor: Josef Schmidt
Lehrer Michels 1962 in den Ruhestand
wechselte, stand der Nachfolger fest:
Heinz Theile.
Viele Ehrenämter
Und das, obwohl der junge Mann
mehr als zwei Hände voll zu tun hatte.
Da war immerhin der Bauernhof, den
er in den 60-er Jahren übernahm und
auf Milchviehhaltung umstellte. Erst
Mitte der 70-er suchte sich Theile einen
festen Job und betrat völliges Neuland
- im Olper Finanzamt. Aber auch dort
stand Theile, völlig branchenfremd,
seinen Mann. Tagesablauf: Morgens
um 5 Uhr aufstehen, Kühe melken,
dann aufs Amt. Sonntags die Orgel
spielen, und so ganz nebenbei jahr-
zehntelang in Vorständen der „Bäuer-
lichen“, bei der Jagd- und Waldgenos-
senschaft, zudem engagiert im Kir-
chenvorstand und Pfarrgemeinderat.
Seit 1995 ist aus dem Bauernhof eine
kleine Pferdepension geworden und
Heinz Theile ist längst Rentner. Aber ei-
nes ist geblieben: die Liebe zur Musik.
Seit Mitte des vorigen Jahrzehnts darf
er sogar auf einer restaurierten Acht-
Register-Orgel spielen. Für uns spielt
der tiefgläubige Christ zum Abschluss
der spannenden wie lehrreichen Unter-
haltung sogar sein Lieblingslied: „Mein
schönste Zier und Kleinod bist, auf Er-
den Du, Herr Jesu Christ.“
Am Patronatsfest der Frenkhauser Ka-
pelle, dem Franziuskustag (03.12)
brachte Pfarrer Leber den Dank der Ka-
pellen- sowie der Pfarregemeinde St.
Clemens für das vielfältige ehrenamtli-
che Engagement von Heinz Theile zum
Ausdruck und wünschte dem Jubilar
viele weitere Jahre und Gesundheit
und Zufriedenheit zur Freude der Men-
schen.
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308. Sendschotter Umgang
Wir immer, am Samstag nach dem Fest Maria Heimsuchung fand der große Send-
schotter Umgang unter guter Beteiligung der Gläubigen statt.
Besonders zu erwähnen sind die herrlichen Blumenteppiche, die an den einzelnen
Segensstationen gelegt wurden.
Ein Dank gilt allen ,die zum Gelingen dieses Festtages beigetragen haben – be-
sonders auch den jungen Damen, die das Gnadenbild während der Prozession tra-
gen.
Im Abschlusshochamt predigte Hochschulpfarrer Stephan Weißbäcker aus Darm-
stadt. Auch nach 308 Jahren ist der Sendschotter Umgang einer der großen Feier-
tage im Kirchspiel Drolshagen.
Einmal monatlich, zumeist am 1. Mon-
tag im Monat, feiern wir in Sendschot-
ten die Hl. Messe im außerordentlichen
Ritus unserer Kirche.
Am Fest Maria Heimsuchung, 2. Juli,
konnten wir dies in der festlichen Form
feiern, als sogenanntes Levitenamt.
Grund war der Besuch des Neuprie-
sters P. Bernward van der Linden FSSP,
der erst wenige Tage zuvor zum Prie-
ster geweiht worden war. Auf dem
Weg nach Hause machte er, auf Einla-
dung von Pfarrer Leber, Station in
Drolshagen. Viele Gläubige waren der
Einladung zur Mitfeier gefolgt und
empfingen nach der Hl. Messe vom Pri-
mizianten den Primizsegen.
Der festliche Abend klang mit einem
fröhlichen Konveniat der Geistlichen
des Pastoralverbundes aus.
Pater Bernward van der Linden schreibt
selber über seinen Besuch in Drolsha-
gen:
„Am folgenden Morgen, dem Fest der
Heimsuchung Mariens, machte ich
mich nun auf den weiten Weg in mei-
ne westfälische Heimat, jedoch führte
mich der Weg nicht direkt nach Hause,
sondern zunächst ins Sauerland nach
Drolshagen, wo ich in einer kleinen
2. Juli 2012 – Maria Heim-
suchung in Sendschotten
Wallfahrtskapelle auf Einladung des
Ortspfarrers das Patrozinium durch ei-
ne feierliche Primizmesse begehen
konnte. Dass am Beginn meines prie-
sterlichen Wirkens nach dem Fest des
Kostbaren Blutes gleich das Fest der
Heimsuchung der Gottesmutter stand,
ist mir ein schönes Zeichen der beson-
deren Liebe und Fürsorge der Gnaden-
mutter für die Priester. (Infoblatt
10/2012)
Papst eröffnet
Jahr des GlaubensMit einer feierlichen Messe auf dem
Peterplatz in Rom hat Papst Benedikt
XVI. das „Jahr des Glaubens“ eröffnet.
Es startet bewusst 50 Jahre nach dem
Beginn des Zweiten Vatikanischen
Konzils und soll den Glauben in der
Welt stärken. Benedikt XVI. will damit
ein Zeichen setzen – gegen zunehmen-
de Verweltlichung und Orientierungs-
losigkeit. Es gehe darum, „jene positi-
ve Spannung, jenes tiefe Verlangen,
Christus dem Menschen unserer Zeit
erneut zu verkünden, wieder zu bele-
ben“, sagte der Papst mit Blick auf den
Aufbruch vor 50 Jahren. Auch eine Bi-
schofssynode befasst sich derzeit in
Rom mit der Neuevangelisierung – der
Frage, wie die Menschen insbesondere
in den Industrieländern wieder mehr
an die Kirche gebunden werden kön-
nen. Der Vorsitzende der Deutschen Bi-
schofskonferenz, Erzbischof Robert
Zollitsch, sagte, er erhoffe sich vom
„Jahr des Glaubens“ eine neue Strahl-
kraft in die Gesellschaft hinein. „Wir
haben als Katholiken der Welt von
heute Entscheidendes zu sagen“, sag-
te Zollitsch am Rande der Synode. „Wir
müssen den Glauben neu wagen.“ Die
katholische Reformbewegung „Wir
sind Kirche“ forderte einen offenen Di-
alog. „Das „Jahr des Glaubens“ muss
auch ein Jahr des Dialogs werden“,
sagte ihr Sprecher Christian Weisner.
Das Zweite Vatikanische Konzil habe
eine grundlegende Erneuerung der
Kirche angestoßen, in ihren internen
Strukturen und in ihrer Beziehung zur
Welt. Der Papst sagte, das Zweite Vati-
kanische Konzil sei durchdrungen ge-
wesen von dem Wunsch, sich „neu in
das christliche Mysterium zu vertiefen,
um es dem Menschen von heute wie-
der wirksam vortragen zu können“.
Auch wir werden in den nächsten Mo-
naten durch Vorträge und besondere
Veranstaltungen auf das Jahr des Glau-
bens aufmerksam machen.
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Einmal anders feierten die Essinghau-
ser ihren traditionellen Festtag „Mariä
Heimsuchung“, zu dem alljährlich der
Sendschotter Umgang, eine große Pro-
zession, begangen wird.
Nach Prozession und Messfeier am
Vormittag gab es ein gemeinsames Ka-
pellenfest für Jung und Alt. Anlass war
das 125-jährige Kapellenjubiläum.
Hierzu waren auch alle ehemaligen Es-
singhauser eingeladen worden. Neben
den „nach auswärts“ Verheirateten,
kam auch Besuch von weit her: einige
Essinghauser, die vor 30 bis 40 Jahren
im Ort gewohnt hatten oder sogar in
den Nachkriegsjahren in Essinghausen
aufgenommen worden waren.
Zu Beginn hielt der aus Es-
singhausen stammende
Franziskanerpater Martin
Lütticke eine kurze geistli-
che Einstimmung. Beim
gemeinsamen Mittages-
sen und der Kaffeetafel
am Nachmittag erlebten
die Bewohner und ihre
Gäste einen abwechs-
lungsreichen gemeinsa-
men Umgangstag.
Eine große Ausstellung
mit alten und neuen Fotos
über Dorf und Leute sorg-
te für reichlich Gesprächs-
stoff. HB
Umgang einmal anders begehen
Am Volkstrauertag wurde ein Toten-
buch über alle in den beiden Weltkrie-
gen verstorbenen und vermissten Sol-
daten aus der ehemaligen Schulge-
meinde Öhringhausen durch Pfarrer
Markus Leber in der Kapelle Frenk-
hausen eingeweiht. Der verstorbene
Schriftführer des Schützenvereins
Frenkhausen, Hugo Becker, hatte in
jahrelanger Kleinarbeit Informationen
zu den 31 Männern aus Frenkhausen,
Öhringhausen, Alperscheid, Winter-
sohl und Wenkhausen zusammenge-
tragen. Unter dem Motto "Nur wer
vergessen ist, ist wirklich
tot!" wurden die Ergebnisse
von Hermann Sondermann
in einem Buch veröffentlicht
und der Kapellengemeinde
Frenkhausen übergeben.
Das Buch liegt nun in dem
vom Schützenverein Frenk-
hausen zum 100-jährigen Ju-
biläum des Vereins erneuer-
ten Schriftenstand in der Ka-
pelle aus und kann von je-
dem interessierten Besucher
eingesehen werden. HS
Gedenkbuch der gefallenen u. vermissten Soldaten
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können. Welche Erwartungen sie ansich selber, an Gesellschaft und auch andie Kirche haben. Ausgangspunkt hier-für war die Bibelstelle „Ich habe dichbei deinem Namen gerufen.“Am Sonntag ging es um die Begleitungbei der Suche nach dem richtigen Wegam Beispiel der Emmaus-Jünger. Sowieauf der Straße Schilder den Verkehr re-geln, brauchen auch die jungen Men-schen in ihrem Leben Wegweiser, dieihnen unterschiedliche Richtungen zei-gen.Das Sakrament der Firmung stand amzweiten Wochenende im Mittelpunktund viele Fragen dazu konnten bespro-chen und geklärt werden.Der Abschluss dieser Firmvorbereitungbildete die Mitgestaltung und dasFeiern der Vorabendmesse, zu der alleFirmbewerber eingeladen waren.emm
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Firmung 2012( emm) Am Mittwoch, den 25. und Frei-tag, den 27.04.2012 wurden in unse-rem Kirchspiel 235 Jugendliche durchWeihbischof Grothe gefirmt. Die Firmung war der Abschluss einermehrmonatigen Vorbereitungszeit, indenen die Jugendlichen sich auf unter-schiedlichen Wegen auf diesen Schrittvorbereiten konnten. Hierbei ging esinsbesondere darum, den jungen Men-schen die Möglichkeit zu geben, sichmit ihrem Glauben auseinanderzuset-zen, die Buntheit von Kirche und Welt-kirche kennenzulernen, mit anderen Ju-gendlichen zusammen Spaß zu haben…. Wie schon in den letzten Jahren gabes die Möglichkeit zwischen verschie-denen Vorbereitungsformen zu wäh-len. Es gab Fahrten nach Lourdes undTaizè, ein Wochenende bei den Franzi-skanern in Wiedenbrück, Ora et Labora(Arbeiten und beten), Gruppenarbeitmit unterschiedlichen Schwerpunktenund die Vorbereitungswochenendenim St. Clemens-Haus in Drolshagen.
Die folgenden Berichte geben einenEinblick in die Arbeit einiger dieser Vor-bereitungsformen:
Wochenende Drolshagen
Unter dem Motto:“ Wo geht´s lang?“haben sich ca. 50 Jugendliche an 2Wochenenden im St. Clemens-Hausauf die Firmung vorbereitet.Mit verschiedenen Diskussions-, Malund Außenaktionen überlegten sieworan sie sich im Leben orientieren
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TaizéWir haben mit einer Gruppe von 27Firmlingen und acht Betreuern die öku-menische Bruderschaft in dem kleinenfranzösischen Ort Taizé in der erstenWoche der Osterferien besucht. Zusammen mit tausenden anderen Ju-gendlichen nahmen wir an den täglichdrei Gebeten der Brüder teil. Außerdembestimmten Bibeleinführungen, Ge-spräche sowie gemeinsames Spiel undverschiedenste Dienste unser Leben inTaizé. Herausragende Eindrücke dieser Wo-che waren auch die besonderen Got-tesdienste am Karfreitag und Karsams-tag sowie Ostersonntag.Taizé war eine wunderbare internatio-nale Gemeinschaft und das bewegend-ste kirchliche Ereignis für uns.Dieses prägende Ereignis hat uns dazubewogen, auch in Drolshagen ein re-gelmäßiges Taizégebet mit der Mög-lichkeit zu einem anschließenden ge-mütlichen Beisammensein anzubieten.Bereits dreimal haben wir uns an einemSonntag Abend in der St. Clemens-Kir-che getroffen. Die gute Resonanz er-mutigt uns, dieses Angebot auch in2013 fortzuführen. Die Termine ent-nehmen Sie bitte den Pfarrnachrichten.emm
Firmvorbereitungswochenende
vom 02.-04.03.2012 in Wiedenbrück
Am Freitag um 15.00 Uhr ging es los.19 Firmlinge machten sich auf den Wegins Franziskanerkloster nach Wieden-brück. Alle waren gespannt, aber nie-mand wusste so ganz genau, was dasWochenende bringen würde. Es gabviele offene Fragen: Wie sind die Mön-che „drauf“? Wie ist die Gruppe? Wür-de man sich verstehen? Und sich einganzes Wochenende mit Glaubensfra-gen auseinandersetzen – oh weia. Nach Ankunft und Zimmer beziehenbegrüßte uns Bruder Marco und eswurde schnell klar, dass er eigentlich„ganz locker und ziemlich cool drauf“war. Dann konnte die inhaltliche Arbeit star-ten. Die Jugendlichen setzten sich andiesem Wochenende mit den Grundla-gen unseres christlichen Glaubens aus-einander. Mit unterschiedlichen Me-thoden haben wir versucht, uns den
Themen „ Gott“, „Jesus“ und „Hl.Geist“ zu nähern. Auch wenn die Aus-einandersetzung mit diesen Themenfremd und ungewohnt war, haben allegut mitgemacht und sich nach ihrenMöglichkeiten eingebracht.Obwohl die Teilnehmer sehr unter-schiedlich waren und sich nur einigeuntereinander kannten, war die Stim-mung während des gesamten Woche-nendes sehr gut. Erstaunt waren die Jugendlichen überdie zentrale Lage des Klosters mitten inWiedenbrück. So konnten sie in ihrerFreizeit im Ort bummeln und sogar einwenig shoppen gehen.Den Abschluss der Fahrt bildete danndie Klosterführung mit Bruder Martin.Er zeigte uns das mittlerweile ca. 370Jahre alte Gebäude und gab uns inter-essante Einblicke in das Leben derMönche.
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ehemalige Prämonstratenser-Stiftskir-
che. In der Klosterkirche waren wir
ganz erstaunt, als wir das schöne Chri-
stus-Fresko aus dem Jahr 1160 im hin-
teren Teil der Kirche sahen. Es ist er-
staunlich, dass solche Gemälde, nach
so langer Zeit, noch so gut erhalten
sind.
Pater Reetz bat uns einen Augenblick
zu warten und dann langsam nach Vor-
ne zu gehen bis zum Chorraum der Kir-
che. Auf dem Weg nach Vorne hörten
wir mittelalterlichen Chorgesang. Für
uns ist es "alte Musik". Doch Pater
Reetz erklärte uns, dass diese Musik in
der damaligen Zeit revolutionär war. Sie
wurde von jungen Christen gesungen
und war so "modern", dass die älteren
Gemeindemitglieder die Kirche ent-
setzt verliessen. "Wie kann man eine
solche Musik in der Kirche singen". So
wie damals wird es auch in der heuti-
gen Zeit einigen Menschen gehen. Die
einen finden die neueren Kirchenlieder
gut, andere sind entsetzt. So macht je-
de Zeit ihre Erfahrung mit Neuerungen.
Rechts vor dem Chorraum steht eine
Muttergottesfigur aus Lindenholz ge-
schnitzt, welche bereits im 14. Jahrhun-
dert entstanden ist. Deshalb kommen
jedes Jahr viele Pilger zum Kloster
Knechtsteden.
Nach dem Besuch der Kirche gingen
wir weiter in die alte Bibliothek des Klo-
sters. Dort durften wir
uns einige sehr alte Bü-
cher ansehen, die nor-
malerweise unter Ver-
schluss liegen. Es ist
schon erstaunlich, wie
alt die Bücher sind,
und was die Menschen
in der früheren Zeit
schon handwerklich
und künstlerisch ge-
schafft haben.
Nun musste Pater Reetz sich verab-
schieden, da er noch einen weiteren
Termin hatte. Dafür erzählte uns Pater
Samuel von seiner Heimat. Er ist erst vor
einem Jahr aus Nigeria nach Deutsch-
land gekommen und hilft nun vom Klo-
ster Knechtsteden aus, in den umlie-
genden Dörfern bei der Gemeindear-
beit.
Wir durften Fotos aus seiner Heimat se-
hen, u.a. auch vom Sonntagsgottes-
dienst und seiner Priesterweihe. Die
Menschen in Nigeria zeigen deutlich,
wie sehr sie sich freuen, bei der Mess-
feier dabei sein zu dürfen. Nachdem
Pater Samuel unsere Fragen beantwor-
tet hatte, dankten wir für die vielfälti-
gen Informationen und gingen noch
nach draußen ins Gelände. Wir waren
erstaunt wie groß die Klosteranlage ist.
Es gab landwirtschaftliche Maschinen
und angrenzend ist sogar ein Heuhotel,
wo Besucher bzw. Pilger die vorbei-
kommen, übernachten können.
Das ganze Jahr über gibt es auf dem
Klostergelände viele Aktivitäten, wie
z.B. Kunsthandwerkermarkt, Theater-
aufführungen etc..Auch Hochzeiten
werden hier gefeiert. Nach dem Mitta-
gessen im Kloster fuhren wir mit vielen
neuen Eindrücken zurück nach Isering-
hausen.
Firmbewerber aus Iseringhausen
(Corinna Stracke, Daniel Feldmann)
Firmlinge im Kloster Knechtstedenbei Dormagen am RheinAm Samstag vor Palmsonntag, dem er-
sten Ferientag der Osterferien, besuch-
ten wir mit der Firmgruppe aus Isering-
hausen das Kloster Knechtsteden. Um
8.30 Uhr machten wir uns gemeinsam
auf den Weg. Kurz vor 10 Uhr kamen
wir im Kloster an. Dort wurden wir
schon von Pater Hermann-Josef Reetz,
dem Rektor des Hauses, erwartet. Er
zeigte uns zunächst das große Gelände
des Klosters. Er erklärte uns, seit wann
die Spiritaner in diesem Kloster leben.
Im Jahr 1895 haben sie die Klosteranla-
ge übernommen.
Im zweiten Weltkrieg wurden die Ge-
bäude als Lazarett benötigt. Nach dem
Krieg wurde es mühsam wieder aufge-
baut. Wir durften einen Blick in die
Werkstatt werfen, die bis in die 80er
Jahre von einem Mitbruder geleitet
wurde. Es waren noch alle Werkzeuge
und Maschinen vorhanden, so wie der
Ordensbruder sie hinterlassen hatte.
Zum Teil liefen die Maschinen, wenn
der Schalter angestellt wurde. Der Or-
densbruder hatte in dieser Werkstatt al-
le handwerklichen Tätigkeiten, die im
Kloster anfallen, erledigt. Aus den alten
Lazarett-Nachtschränkchen hatte er
sich Schränke für sein Werkzeug geba-
stelt. So wurden viele Dinge noch wei-
ter gebraucht, die nach dem Krieg im
Kloster noch vorhanden waren.
Zur Klosteranlage gehört auch das Nor-
bert-Gymnasium, welches von Schüle-
rinnen und Schülern aus der Umge-
bung besucht wird. Die Patres sind
auch dort tätig.
Weiterhin befindet sich auf dem Gelän-
de ein Waldkindergarten, die Tagungs-
stätte Libermannhaus und die Kunstga-
lerie Bayer Dormagen.
Weiter ging es bei unserem Rundgang
zur Klosterkirche, wo auch Pater Sa-
muel Mgbechetahende aus Nigeria auf
uns wartete. Die Klosterkirche ist eine
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Mehrere hundert Gläubige aus dem
Erzbistum Paderborn sind am 17. April
zum Heiligen Rock nach Trier gepilgert,
unter ihnen 72 Pilger aus dem Kirch-
spiel Drolshagen. Der Paderborner
Weihbischof Matthias König zelebrier-
te das Pontifikalamt im Trierer Dom zu
Beginn des Wallfahrtstages. Pfr. Leber
und P. Pius waren unter den zahlrei-
chen Konzelebranten.
"Jesus steht für Gottes Solidarität mit
den Opfern und den Leidenden", be-
tonte Weihbischof König in seiner Pre-
digt. Damit reihe sich der Sohn Gottes
in die lange Schlange aller Menschen-
opfer ein, die es in der Geschichte ge-
geben habe und noch immer gibt.
König erinnerte in seiner Predigt an Or-
te des Schreckens und des Unrechts,
an denen das Grauen auch nach Jah-
ren noch mit Händen greifbar sei - bei-
spielsweise in ehemaligen Konzentra-
tionslagern. In Auschwitz seien noch
heute die Todeswand für die Erschie-
ßungen und der Hungerbunker zu se-
hen. - Aber auch Räume, die gefüllt
seien mit Kleidungsstücken. "Jede
Jacke, jede Hose, jedes Hemd erinnert
an jeden einzelnen Menschen, der an
dieser Stelle die Hölle auf Erden erlebt
hat", sagte der Paderborner Weihbi-
schof. "Man hat ihnen das letzte Hemd
ausgezogen, bevor man sie in die Gas-
kammer geschickt hat." Dann seien sie
verbrannt und ihre Asche verscharrt
worden. "Nichts sollte von ihnen
übrigbleiben", sagte König, "so als ha-
be es sie nie gegeben."
Auch Jesus sei auf dem Hügel Golgota
seiner Kleider beraubt worden. Und
auch Jesus habe man damit seine Wür-
de nehmen wollen. "Nichts sollte mehr
daran erinnern, dass er ein Mensch mit
Leib und Seele ist", sagte Weihbischof
König. Deshalb sei die Tunika Christi
Symbol für die Unveräußerlichkeit der
Menschenwürde. Und sie sei auch
Mahnung dafür, dass niemand das
Recht habe, "einen anderen Menschen
nackt und bloß dastehen zu lassen".
Das letzte Hemd der MenschenwürdeErzbistum Paderborn pilgert zum Heiligen Rock nach Trier – wir mit dabei!
Weihbischof König bei predigt im Trierer Dom.
„Sei gegrüßet, o Libori“
Die Fahrt zum „Tag des Landvolkes“ jeweils am
Dienstag in der Libori-Woche nach Paderborn ist
gute Tradition. So auch in diesem Jahr.
50 Teilnehmer machten sich auf den Weg. Die
Mischung aus festlicher Liturgie, der Beisetzung
der Reliquien mit dem Liboritusch und das bun-
ter Treiben in der Stadt hat schon einen ganz be-
sonderen Flair.
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Nach kurzweiligen 2 Stunden war die
Führung leider schon beendet. Gerne
wäre man noch in die Fertigungshal-
len direkt hinein gegangen, was je-
doch aus Sicherheitsgründen nicht
möglich war.
Der nächste Tag begann mit dem
Frühstück und der anschließenden
Abreise nach Münster, dem nächsten
Ziel der Kolpingsfamilie. Hier fand am
frühen Nachmittag ein Stadtrund-
gang unter sachkundiger Führung
statt. Zwanglos und unterhaltsam ver-
stand es die Führerin von der „Stadt-
lupe Münster“ der Reisegruppe die
wichtigsten Informationen und Se-
henswürdigkeiten zu vermitteln.
Vor der Heimfahrt war dann noch ge-
nügend Zeit für einen Kaffee, Eis oder
eine andere Erfrischung.
Damit gingen zwei sicherlich informa-
tive und auch unterhaltsame Tage viel
zu schnell dem Ende entgegen.
Kolpingsfamilie Drolshagen in Papenburg und Münster
Zweitagesfahrt am 28. und 29. April 2012
Die Kreuzfahrtschiffe mit dem Kuss-
mund am Bug sind sicher den Aller-
meisten ein Begriff. Die Reederei „AI-
DA Cruises“ mit Sitz in Rostock, ist Ei-
gentümer dieser Luxusschiffe. Sechs
dieser Schiffe wurden von der im Jahr
1795 gegründeten Mayer-Werft in
Papenburg gebaut; die Herstellung
des siebten begann im Oktober 2011.
Die Faszination dieser Schiffe war für
die Kolpingsfamilie Drolshagen An-
lass, der Werft einen Besuch abzustat-
ten.
Die Reisegruppe wurde von einem
Mitarbeiter der Werft bereits am Ho-
tel in Empfang genommen, um an-
schließend von ihm durch das Besu-
cherzentrum geführt zu werden. Dort
wurde den Gästen ein umfassender
Einblick in die Arbeit der Mayer-Werft
von heute und in den vergangenen
Jahren gegeben. Einmalige Exponate,
informative Filme, eine Musterkabine
und weitere Highlights waren Teile
der Führung. Jedoch die Hauptattrak-
tion war der Blick durch die Panora-
mafenster in das Baudock 2, wo die
fast fertige „Celebrity REFLECTION“,
ein 315m langes und 37m breites
Kreuzfahrtschiff für die „Royal Carib-
bean International“- Reederei zu be-
staunen war. Mitte August 2012 wird
das Ausdocken stattfinden, dass
heißt, dass sie die riesige Fertigungs-
halle verlassen muss, um Platz für den
Bau eines weiteren neuen Schiffes zu
machen.
Ebenfalls durch Panoramafenster
konnte man im Baudock 1 die seit No-
vember 2011 im Bau befindliche AI-
DAstella bestaunen, aber leider noch
nicht so spektakulär wie die Celebrity
REFLECTION, da sie ja noch in den
„Windeln“ lag. Vor ihr wurde hier die
AIDAmar gebaut, welche bereits 4
Wochen vor dem Besuch der Kol-
pingsfamilie ausgedockt und am 12.
Mai in Hamburg getauft wurde.
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Schon seit vielen Jahren veranstaltet
die Kolpingsfamilie Drolshagen für ih-
re Mitglieder und deren Partner eine
Viertagesfahrt, in diesem Jahr vom 7.
bis zum 10. September.
Das diesjährige Ziel war Breisach am
Oberrhein, nahe der deutsch-franzö-
sischen Grenze. Hoch über der Alt-
stadt, im Hotel „Kapuzinergarten“,
fand die 34-köpfige Reisegruppe eine
schöne Unterkunft mit einem herr-
lichen Blick auf den Kaiserstuhl.
Natürlich wurde nicht nur der Aus-
blick genossen, sondern auch der
Wein nach der Besichtigung des badi-
schen Winzerkellers.
Am zweiten Reisetag stand Freiburg
auf dem Programm. Nach einer Stadt-
führung, welche durch einen Freibur-
ger Kolpingbruder hervorragend ge-
leitet wurde, besuchte die Gruppe ein
Orgelkonzert im Freiburger Münster.
Natürlich war auch genügend Zeit,
um die Stadt auf eigene Faust zu er-
kunden. Am Abend konnten interes-
sierte Reiseteilnehmer im Rahmen der
Breisacher Festspiele auf der Freilicht-
bühne die Komödie „Sein oder Nicht-
sein“ (von Nick Whitby) erleben.
Colmar, eine wirk-
lich sehenswerte
Stadt unserer fran-
zösischen Nach-
barn, war das Ziel
des dritten Reiseta-
ges. Hier erlebte die
Reisegruppe bei ei-
ner gemütlichen
Führung eine wun-
derschöne Altstadt.
Der letzte Tag stand
im Zeichen der
Heimreise. Auf der
Fahrt von Breisach
nach Drolshagen
wurde noch ein
Stopp in Karlsruhe
eingelegt, wo eben-
falls eine Stadtfüh-
rung unter fachkun-
diger Leitung statt-
fand. Nach einer
Stärkung ging es
nun endgültig zu-
rück in das heimi-
sche Sauerland.
Kolpingsfamilie Drolshagen
im badischen Breisach
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Am ersten Donnerstag, also am 5. Ja-nuar 2012 fing das Jahr der „Senioren-kaffee-Gruppe“ schon an. Für die Hel-ferinnen fand am 18. Januar ein Tref-fen zum gemütlichen Beisammenseinund gleichzeitig die Rollenverteilungfür die Karnevalsfeier am 2. Februarstatt. Der erste Donnerstag im Februar ließunsere Gäste wieder die Lachmuskelntrainieren, denn die Sketche kamengut an. Genauso wie die leckeren Tor-ten, Schnittchen und anschließend un-sere gut bekömmliche (süffige) Bowle.Für den 6. Juni war eine Halbtagesfahrtmit Sauerlandgrußreisen angesetzt.Unser Ziel war Meschede – Berge, umunseren früheren Vikar Staskewitz,heute Pastor Staskewitz, zu besuchen.Wir wurden freundlich von ihm in derKirche empfangen. Nach einer kurzenAnsprache und einer Andacht, spazier-ten wir zu einem nahegelegenen Café,um uns von dem angebotenen Kuchenund Kaffee überraschen zu lassen und
Seniorenkaffee-GruppeHützemert
uns hieran gütlich zu tun. Es war einsehr schöner Nachmittag, der mit ei-nem Abendessen in Hützemert, bei„Tigges“ endete.Hier fand auch am 5. Juli der Senioren-kaffee statt, weil um diese Zeit die KJG-Räume als Lager für die Umgangsblu-men benötigt wurden. Im September besuchten uns einigeKinder der Musikschule von MichaelBecker, um mit ihren, teils zum erstenMal, Musikvorträgen ihr Können zuGehör zu bringen und uns Senioren zuerfreuen. Das war wiedermal eine will-kommene Abwechslung.
Am ersten Dezember fand die fastschon traditionelle Adventsfeier mitAkkordeonmusik, die von einigen Ak-kordeonspielerinnen dargebracht wur-de, einem Chor und natürlich dem Ni-kolaus mit seinem Knecht Ruprecht,statt, der zum Abschluss für jeden An-wesenden, eine Überraschung ausdem Sack holte und diese kleinen Ge-schenke dann verteilte.
Alle Seniorinnen und Senioren hoffen,dass auch in Zukunft Margret Laubenoch lange Regie im Hintergrund führtund dass viele neue Gäste an unserenSeniorentreffen teilnehmen werden.Hierzu ergeht eine herzliche Einladung.UK
In Schreibershof wurde die „Altenstu-
be“, wie sie anfangs genannt wurde,
von Magdalena Bieker ins Leben geru-
fen.
Mit einigen Helferinnen organisierte
sie einen umfangreichen Basar. Mit
dem Erlös daraus wurde der Grund-
stein zu der geplanten „Altenstube“
gelegt. Diese wurde zu einer festen In-
stitution im Jugendheim, wöchentlich
dienstags von Oktober bis Ostern. Das
Anliegen aller Helferinnen der Caritas
ist es, die Senioren und Seniorinnen für
ihr arbeitsreiches, manchmal auch ent-
Altenstube St. Laurentius Schreibershof
behrungsreiches Leben zu belohnen.
Bei Kaffee und Kuchen, und auch mal
einem Likörchen, können alte Ge-
schichten, Kümmernisse und viele Er-
innerungen ausgetauscht werden.
Auch lustige Anekdoten werden oft
zum Besten gegeben. Es wird gelacht,
geweint und getröstet, so wie in einer
richtigen Familie, ein harmonisches
Miteinander.
Am Nikolaustag steht der „Stuten-
mann“ parat und zu Weihnachten und
Ostern gibt es ein Festessen, mit allem
drum und dran, alles feierlich.
Zu Karneval gibt es auch Verkleidung,
rote Nasen, Herzchen im Gesicht, Hüt-
chen u. vieles mehr. Da schmeckt der
Kartoffelsalat mit Würstchen.
Für besondere Feiertage wird auch
schon mal für Zuhause eine Tisch-De-
koration angefertigt. Die Gruppe lädt
alle Senioren und Seniorinnen, die
noch nicht die „Altenstube“ besuchen,
herzlich ein. Über jedes neue Mitglied
ist die Freude groß. Mitarbeiter und
Teilnehmer wünschen der ganzen Ge-
meinde ein friedvolles, gnadenreiches
Weihnachtsfest und ein gesundes,
glückliches neues Jahr. Ulla Siewer
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Bei der alljährlichen Drolshagener-
KAB-Seniorenfahrt spielte das Wetter
wieder mit. Bei strahlendem Sonnen-
schein führte das Ziel nach Willingen in
den Westerwald. Dort ist seit vielen
Jahren die "Fuchskaute" Treffpunkt für
Menschen, die Entspannung suchen
und die schöne Natur genießen wol-
len. Das Haus liegt auf 657 m un-
mittelbar am Naturschutzgebiet Hoher
Westerwald. Hier kreuzen sich die bei-
den Premium-Wanderwege Rothaar-
steig und Westerwaldsteig.
Zum ersten Mal führte der Senioren-
Ausflug des KAB-Altenwerks mit acht
Bussen in das schöne Ausflugslokal.
Rund 410 Seniorinnen und Senioren
nutzten die Gelegenheit sich zu dieser
einmaligen Tour anzumelden. Die
Drolshagener Stadt- und Landbewoh-
ner genossen in der "Fuchskaute"
Westerwälder Gemütlichkeit und hat-
ten Spaß am Spiel und Gesang der Mu-
sikgruppe "Liedblatt".
Wie immer wurde auch diese Fahrt von
Drolshagener Unternehmern, Einzel-
personen und der Stadt Drolshagen er-
möglicht. So konnten die vielen Senio-
rinnen und Senioren kostenlos, inklusi-
ve Kaffeetrinken und Busfahrt, einen
unvergesslichen Nachmittag erleben.
Auch in diesem Jahr ließ es sich Bür-
germeister Theo Hilchenbach nicht
nehmen, die Tour zu begleiten und vie-
le Gespräche zu führen. Mit von der
Partie waren die Seniorenzentren
"Haus Westfalenhöhe" und das St.
Gerhardus-Haus, sowie der Begleit-
Service vom DRK-Drolshagen. Ohne
die vielen ehrenamtlichen Betreuer
und Organisatoren wäre diese Groß-
veranstaltung nicht zu stemmen. So
galt der Dank des Organisationsteams
um Armin Baranek und Kurt Nordhoff
diesen Helfern.
Dem KAB-Team gilt ein großer Dank
für die großartige organisatorische Lei-
stung, die jedes Jahr wieder neu zu be-
wältigen ist. Angefangen bei der Aus-
wahl der Lokalität, über die Organisa-
tion der vielen Sponsoren und Einzel-
personen bis hin zum Aufstellen der
Busfahrpläne und dem Verteilen der
Anmeldungen über die Ortsvorsteher.
KAB-Seniorenfahrt zur Fuchskaute
Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2013!
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Wenn über 300 Drolshagener Seniorinnen und Senioren mitglänzenden Augen, einem vergnüglichen Lächeln um denMund rundum zufrieden sind, dann hat das einen Grund.Sie haben einen gelungenen Seniorennachmittag im Drols-hagener St. Clemenshaus erlebt.
Der traditionelle Abschluss der St. Clemens-Woche in Drols-hagen wurde wiederholt vom KAB-Altenwerk organisiert.Besonders freute man sich über zahlreiche Gäste aus dem"St. Gerhardus-Haus", "St. Theresienhof" und dem "HausWestfalenhöhe".
Pünktlich ab 15 Uhr wurden die Kaffeekannen ausgeteiltund herzhaft zu Kuchen und Schnittchen gegriffen. Nach ei-ner kurzen Begrüßungsrede durch Kurt Nordhoff vom KAB-Altenwerk, hielt Pfarrer Markus Leber eine Ansprache. Die"Olper Blasmusikfreunde" unter der Leitung von Josef Har-denacke boten ihre bewährten Lieder zum Mitsingen undSchunkeln. Für die weitere musikalische Umrahmung sorg-te der "Frauenchor Hützemert" unter der Leitung von Elisa-beth Alfes-Blömer.
Dieses Verwöhn-Programm für ältere Mitbürger wurde auchin diesem November herzlich gerne angenommen. Ein be-sonderer Dank ging an alle Ortsvorsteher und deren Ver-trauensleuten, die sich bemühten "ihre" Senioren zu die-sem Nachmittag zu mobilisieren. Dank des bürgerschaft-lichen Engagements der Organisatoren Kurt Nordhoff undArmin Baranek und dem gesamten KAB-Team, konnte die-se Veranstaltung erfolgreich ablaufen. Sponsoren ermög-lichen die kostenlose Teilnahme an diesem Event. as
Großer Andrang beim Senioren-
nachmittag in Drolshagen
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Eine Kirche ohne Kirchenchor,wär´ wie eine Gemeinde ohne Pastor!Es würde allen frommen Seelen,doch stets was Wesentliches fehlen.Drum trat auch wieder im JahresverlaufChor an St. Clemens sehr gerne auf.Abwechslungsreich sind stets die Lieder,damit überrascht man immer wieder.
Die „kirchlichen“ Feiertage im Jahr,stehen uns natürlich besonders nah,doch auch die „weltlichen“ Feiertage,liegen uns am Herzen, keine Frage.Im Chor ist stets Lebendigkeit,zum Proben sind wir gern bereitund üben ohne Rast und Ruh,neue Sänger gesellen sich gerne hinzu.
Worüber sich der Chor sehr freuen kann,auch „junge“ Leute klopfen gerne an.Sie finden Chor an St. Clemens ganz pa-tent,und der sieht es als großes Kompliment.So haben wir keine Zukunftssorgenund schauen voll Optimismus auf morgen.
Das Jahr 2012 – mit Gottes Segen,begann für den Clemens Chor ganz ver-wegen,denn schon gleich am 4. Januar, eine interessante Chor - Reise war.
Manche schwärmen vom Kölner Dom,doch einige reisen lieber nach Rom.Chor an St. Clemens der bekannte,wählte die zweite Variante!Denn Rom ist - Mythos - Wahrheit - Sage,sowas erlebt man nicht alle Tage!Und um zu erleben diese Pracht,hat der Chor sich aufgemacht.Lange wurde zuvor gespart,für diese Abenteuerfahrt.Denn nur von Fernweh und Aberglauben,kann man sich sowas nicht erlauben.Es war eine wunderschöne Reise,die jeder erlebte auf seine Weise.Petersdom, Papstaudienz, das antike Rom,das alles war einfach nur – F a s z i n a t i o n.Die lebensgroße Krippe auf dem Peters-platz,war ein ganz besonderer Schatz.Wer sie gesehen hat mit eigenen Augen,bezeugt nun doppelt seinen Glauben.Diese schöne Reise öffnete Tür und Tor,schweißte fester zusammen den ClemensChor.Das Nachtreffen war eine besondere Freude,und die vielen Fotos eine Augenweide.
Chor an St. Clemens, Drolshagen
Chorioses Am 21. Februar war unsre „lustige Probe“,da hieß es singen in „Karnevalsrobe“und nach der Probe schloss sich dann,ein geselliger, lustiger Abend an.Bernd Breuers Kostüm ist stets der Hit,nein, da kommt keiner von uns mit.
Der 6. März war es uns wert, im Mutter-haus zu singen beim Benefizkonzert.
Doch schnell hatte uns auch der Alltag wieder,denn nun hieß es proben Auferstehungslieder,die wir dann in der Osternachthaben vollmundig dargebracht. Am Osternachmittag sehr festlich klang,dann auch noch der Vesper Chorgesang.
Noch eine große Freude bekamen wir spitz,unser beliebter Chorleiter „Michael Grütz“wollte heiraten noch übers Jahrim Wonnemonat Mai ging´s zum Traualtar.
Hoch man „Thomas Grütz“ auch lobeer machte mit uns H o c h z e i t s p r o b e,denn Bruder Michael ließ wissen,dass wir zur Hochzeit singen müssenbeziehungsweise singen sollten,wenn wir ihm Freude machen wollten.
Das war uns eine besondere Ehreund Thomas war es eine Lehre,denn es wissen Esel, Pferd und Kuh,bei uns geht´s schon mal chaotisch zu.Das war für unseren E r s a t z c h o r l e i t e r,bestimmt nicht immer grade heiter. Doch Thomas nahm es mit Humorund wunderbar erklang der Chor,als das Brautpaar zog in die Kirche ein,es konnte gar nicht festlicher sein.Nach der Trauung mit viel Humor,trugen Michaels Schüler so einiges vor,wir brachten ein Ständchen ist doch klar und sogar „Pferde“ gratulierten gar.
Lieber Michael!Im Clemenschor bist du der Heldals Leiter von uns allenund tust des Chores Damenweltbesonders gut gefallen.Doch wissen alle ganz genauund müssen anerkennen,Brigitta ist die rechte Fraudie wir dir herzlich gönnen.Im Chor bist du stets fit und schlauwir können dich nur loben,Zuhause pflegt dich deine Frauvon unten und von oben.
Mit ihrer Pflege hofft man sehrbleibst du uns lang erhalten,dann kommen gern zur Probe herdie Jungen und die Alten.Dein Chor
Solange der Chor zusammenstehtdas Chorleben munter weitergeht,ob Fronleichnam, Pfingsten, Himmelfahrt,wir stehen immer gern parat.Auch singen wir doch jedes Jahr,zu Ehren der hl. Cäcilia,danach sitzen Chorherren und Damen,gemütlich ein Stündchen noch zusammen.
An Pfarrfest backt mit fleißiger Hand,manch´ Chormitglied am Pizzastand.Bernd Breuer ist dort Regisseur,was täten wir – wenn er nicht wär?Der Teig gesponsert wie jedes Jahr,immer wieder von - „Bella Sicilla“der renommierten „Pizzeria“ in Drolshagen,dafür müssen wir herzlich „danke“ sagen.Drum macht unser Chor auch gern jedes Jahr,einen Pizza Abend bei „Bella Sicilla“!
Und da wir stets zusammen steh´n,hieß es auch wieder: „Wandern geh´n.“Frische Luft ist gesund, das wissen wir genau,so ging´s nach Benolpe - „Hütte SGV“.In Gottes Natur weiten sich die Lungen,es wurde geplaudert und viel gesungen.Das alles brachte sehr viel Spaß,auch eine Stärkung mit „Besteck und Glas“.
Der Höhepunkt zum Ende vom Jahr,im Advent das Weihnachtskonzert war.In der Clemens Kirche war zu hören,die Leistung von Musikern und Chören.In adventlich geschmückten Kirchenräumen,durfte man vom Weihnachtsfrieden träumen.Des Künstlers Brot ist der Applaus,und der fiel gut und reichlich aus.
So schauen wir dankbar aufs vergangene Jahr,weil das Chorleben wieder ein Erlebnis war.Der Zusammenhalt ist wirklich groß,man fühlt sich wie in Mutters Schoß.Man hofft, dass weiter unser Chorleben blüht,denn mehr als Worte hat ein Lied!Wir wollen den Menschen Freude bringen,drum werden wir lange noch weiter singenund unseren Herrn im Himmel loben,denn alles Gute kommt von Oben!
(Gaby Clemens)
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Beim Glaubensfrühstück im Septem-
ber referierte Sr. M. Sophia zum The-
ma: “Ich glaube an meinen einzigarti-
gen Wert, und freue mich an meinen
Gaben.“ Der heilige Paulus hatte in der
Lesung der vorausgegangenen heili-
gen Messe seine Gemeindemitglieder
aufgerufen, dass jeder sich mit seinen
Gaben einbringen soll und kann!
Mit einer Anekdote brachte Sr. M. So-
phia es auf den Punkt. Sie war in einer
Veranstaltung und hörte mit vielen
Leuten einen Vortrag. Die Rednerin, ei-
ne Schwester, hatte ihre Sache sehr
gut rüber gebracht. Beim Aufbruch
nach dem Vortrag sagte eine Ehefrau
zu ihrem Mann: „Meine Güte, was
konnte die Schwester gut reden!“ Der
kluge Mann hörte den Unterton in den
Worten der Frau mitklingen (der so
ähnlich klang wie: Das könnte ich nie
…) und legte den Arm um seine Frau:
„Frag sie mal, ob sie schon mal ein Ko-
telett gebraten hat.“ Ehrlich gesagt,
was täte der arme Ehemann am Sonn-
tagmittag mit zwei Vorträgen anstatt
mit einem guten Kotelett auf dem
Tisch? Halten wir „zur Ehre“ der bei-
den Frauen aber fest: Es ist nicht er-
wiesen, dass die Schwester kein Kote-
lett braten kann und dass die Ehefrau
keinen Vortrag halten könnte … Aber
jede/r mit der eigenen Begabung an ih-
rem/seinem Platz – da können und sol-
len wir zum Segen werden!
Im kommenden Jahr ist wieder ein Ein-
kehrtag am 18. März und ein Glau-
bensfrühstück am 5. September mit
Schwester M. Sophia Brüning geplant.
Herzliche Einladung!
Unter diesem Wort stand der Einkehr-
tag der Frauengemeinschaft, der in
diesem Jahr wieder in Olpe stattfinden
konnte. Als Referentin konnte Schwe-
ster M. Sophia Brüning aus Schönstatt
gewonnen werden. Frau Annette
Schürholz konnte eine große Runde
Frauen begrüßen. Die Gedanken von
der Meditationskarte möchten wir mit
Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, tei-
len. Setzen Sie Ihren eigenen Namen
ein, wo die Pünktchen stehen und las-
sen Sie sich diese Zusage für Ihr Leben
geben.
Du wirst geführt
Im Vortrag und in einer „Glaubens-
Werkstatt“ am Nachmittag gab
Schwester M. Sophia Impulse, die Füh-
rung Gottes im eigenen Leben wahrzu-
nehmen. Wie aber ist es in den verfah-
renen und leidvollen Situationen des
Lebens? Statt einer Antwort „vom grü-
nen Tisch“ schauten wir in das Leben
einer Frau, die das Vertrauen auf Gott
auch im Leid festgehalten hat. „Mit
Maria den Kreuzweg gehen“. Diese
Betrachtungen zum Kreuzweg mach-
ten Mut, sie im Leid unseres Lebens zu
bitten: Maria, geh du mit uns – gerade
durch die dunklen Wegstrecken und
vertiefe in uns den Glauben, dass Gott
alles zum Guten führt. Mit der ab-
schließenden Feier der heiligen Messe
fand der Tag seinen krönenden Ab-
schluss.
Beim Glaubensfrühstück in der Fasten-
zeit nahmen wir die Kreuzweg-Be-
trachtungen nochmal her. Sie werden
sich fragen: So ein ernstes Thema? Wir
waren uns aber in der Planung doch si-
cher, dass dieses Thema auch mal dran
ist. Es gibt kein Leben ohne Leiderfah-
rungen. Wir können ihnen nicht aus-
weichen. „Jedes Hüsken heff sin Krü-
sken!“ Die wichtige Frage ist doch: Wo
gibt es Kraftquellen, wo gibt es Halt,
wer ist in diesen Phasen unseres Le-
bens an unserer Seite? Anhand von
vier Stationen schauten wir auf die
Gottesmutter Maria und schauten auf
unsere eigenen Erfahrungen. So war
zum Beispiel die Frage: Wo habe ich
selbst schon einmal eine „Veronika“
an meinem Lebensweg erlebt, die mir
ein „Schweißtuch“ reichte, wo hat mir
in großer Not ein Mensch einen Licht-
blick, ein Zeichen der Liebe geschenkt?
Da hätten Sie dabei sein sollen! Es war
so bereichernd, zu hören, wo wir sol-
che Menschen erlebt haben. Sie woh-
nen auch in unserer Stadt.
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Gottes Zusage an dich
Ich kenne dich, ich habe dich im Blick, ich liebe dich und bin immer für dich da, ...Vertraue: Du wirst geführt.
Ich habe einen Plan von deinem Leben. Ich kenne den Weg und das Ziel für dich,... Sei sicher: Du wirst geführt.
Wenn deine Wege vielleicht auch wie Um-wege aussehen, wenn dir manches auch dunkel, unbegreiflich, sinnlos erscheint – ...sei ohne Furcht: Du wirst geführt.
Du bist niemals allein. Egal, was passiert, ich bleibe an deiner Seite, ...Verlass dich darauf: Du wirst geführt.
Ob du Erfolg oder Misserfolg hast, ob du dich stark oder schwach fühlst – ...hab Mut: Du wirst geführt.
Ich brauche dich, ich will durch dich wirken. Ich habe eine Aufgabe für dich, die nur du erfüllen kannst, ...Wage den nächsten Schritt. Du wirst geführt.
Ich öffne dir Türen, ich zeige dir die Richtung. Ich gebe dir Kraft für alles, was dich erwartet, ...Geh in der Gewissheit: Du wirst geführt.
Sr. M. Caja Bernhard
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Der KirchenvorstandOrgan der Vermögensverwaltung Ihrer Gemeinde
Kirche lebt vom Mittun vieler. Dies giltfür alle Bereiche kirchlichen Handelns: inder Liturgie, der Verkündigung und derCaritas auf allen Ebenen des Erzbistums,des Dekanats, im pastoralen Raum undPastoralverbund, in der Pfarrgemeinde.Indem Kinder und Jugendliche, Frauenund Männer sich hier engagieren, legensie Zeugnis ab von der Kraft des Evange-liums. Zu den wichtigen Gremien, die dieArbeit vor Ort koordinieren und mittra-gen, gehören der Pfarrge meinderat undder Kirchenvorstand. Sie werden direktvon den Gemeindemitgliedern gewählt.Beide haben als Gremien der Mitverant-wortung in unserer Erzdiözese große Be-deutung.
Was erwartet Ihre Gemeinde von Ih-
ren Kirchenvorstehern / Vorstehe-
rinnen?
• Aktive Mitsorge und Mitarbeit für dieEinrichtungen (Kirche, Kindertagesein-richtungen, Pfarrheim, Friedhof u. a.)und die Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter Ihrer Kirchengemeinde• Tatkräftiger Einsatz im Rahmen derauch im pastoralen Raum oder im Pasto-ralverbund weiterhin selbstständigenwirtschaftlichen Verwaltung Ihrer Kir-chengemeinde, aber auch durch Mitar-beit in Gremien und Arbeitsgruppen Ih-res pastroalen Raumes oder Pastoralver-bundes• Unterstützung der Seelsorgearbeit desPfarrers durch dessen Entlastung vonVerwaltungs auf gaben• Zusammenarbeit mit dem Pfarrgem-einderat und Abstimmung der Ziele undPlanungen• Dauerhaftes Engagement für die gan-ze Wahlperiode (6 Jahre) Erzbistum Kir-chenvorstände im PV ab 2012„Unsere besten Ideen für ein lebendigesLeben in den Kirchengemeinden kön-nen nur dann realisiert werden, wenndie organisatorischen und finanziellenVoraussetzungen dazu geschaffen wer-den. Die Kirchenvorstände haben dieAufgabe, das Vermögen unserer Ge-meinden zu verwalten. Sie müssen fürdie materielle Basis sorgen, damit wiruns mit dem Evangelium hinauswagenkönnen zu den Menschen unserer Zeit inden Kindergärten, in den Gruppen der
Kirchenvorstände 2012 - 2015
Drolshagen, St. Clemens
Martin LüttickeEdgar ClemensHubertus DransfeldBernd HahnElmar HuhnRuth KomoletzGerd LüttickeMartina MelcherThomas VolpertDr. Erwin WiggerIseringhausen, St. Antonius Eins.
Norbert HoffmannSiegbert AckerschottWolfgang FeldmannBruno HoffmannAndreas StahlWolfgang StahlBleche, St. Josef
Georg TumpUrsula BarthMichael BiekerVolker HolzschneidersUlrich LüttickeJosef PfeiferSchreibershof, St. Laurentius
Michael WiggerJosef BergGerd HoffmannDagmar PfeiferFranz-Josef SchulteGünter Theile
Der Kirchenvorstand ist für die Vermö-gensverwaltung in unserer Kirchenge-meinde zuständig und verantwortlich.Zu seinen vielfältigen und verantwor-tungsvollen Aufgaben zählen insbeson-dere:- Erstellung, Durchführung und Über-
wachung des Haushaltsplanes- Anlegen und Führen von Inventar-
verzeichnissen- Verwaltung der Kirchengelder- Verwaltung und Pflege des kirch-
lichen Grundbesitzes- Instandhaltung und Werterhaltung
der kirchlichen Bauten- Durchführung von Neubaumaß-
nahmen- Anstellungsträger für die Kirchen-
angestellten
Von zunehmender Bedeutung für dieArbeit des Kirchenvorstands ist außer-dem die Entlastung des Pfarrers von Ver-waltungsaufgaben.
Verbände, in den Familien, in Schulen,bei offenen Angeboten, in sozialenBrennpunkten ...“aus: Bauschke, Karl: Der Kirchenvorstand im Erz-
bistum Paderborn. Paderborn 2003.
Der Kirchenvorstand ist das Finanzgre-mium der Kirchengemeinde. Seine Mit-glieder verwalten den Etat der Kirchen-gemeinde, beraten sich gemeinsam mitdem Pfarrer und entscheiden in finan-ziellen Fragen. Dem Gremium obliegtdie Sorge um alle vermögensrechtlichenBelange der Gemeinde. Darüber hinausentscheiden sie in Personalfragen. Somitdient der KV der Kirchengemeinde beider Erfüllung ihrer seelsorglichen und ca-ritativen Aufgaben.Nach staatlichem Recht ist die katholi-sche Kirchengemeinde eine öffentlich-rechtliche Körperschaft, die durch denKirchenvorstand verwaltet und vertretenwird, d.h. jedes Rechtsgeschäft mussdurch einen KV-Beschluss gedeckt sein.In vielen Fällen ist zur Rechtsgültigkeitdie schriftliche Genehmigung der erzbi-schöflichen Behörde notwendig. Rechts-grundlage für die Arbeit des Kirchenvor-stands ist das Gesetz über die Verwal-tung des katholischen Kirchenvermö-gens vom 24.07.1924.
Die Zusammensetzung
Der Kirchenvorstand unserer Kirchenge-meinden zählt 10 Mitglieder (St. Cle-mens) bzw. 6 Mitglieder (Schreibershof,Bleche, Iseirngahseun). Der Pfarrer derGemeinde ist geborenes Mitglied undzugleich der Vorsitzende des KV. Um dieZusammenarbeit zwischen dem Kir-chenvorstand und dem Pfarrgemeinde-rat zu stärken, entsendet der Pfarrgem-einderat einen Vertreter in den KV, derbei Abstimmungen kein Stimmrecht be-sitzt. Die Wahlmitglieder werden für dieDauer von sechs Jahren gewählt. Alledrei Jahre wird die Gemeinde dazu auf-gerufen, jeweils über die Hälfte der ge-wählten Mitglieder neu zu entscheiden.Dies ist darin begründet, dass sich mit ei-ner Wahl nicht das gesamte Gremiumneu bildet und der „laufende Geschäfts-betrieb“ aufrechterhalten werden kann.Die letzten Kirchenvorstandswahlen fan-den im November 2012 statt.
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Begegnungen - Bewegungen
Weihnachten in Bethlehem, dem Ge-
burtsort des Gottessohnes Jesus und
Heimat der Waisenkinder von Schwe-
ster Sophie. Zwei Mitglieder unseres
Kirchspiels, Birgit und Norbert Rosen-
busch, haben sich diesen Traum an
Weihnachten 2011 erfüllt.
Anlass war, dass der Freundeskreis Hl.
Land Drolshagen e. V. dank vieler
Spender Geld ins Heilige Land, insbe-
sondere für die Crèche von Schwester
Sophie, das Waisenhaus in Bethlehem,
und für das Behindertenheim in Ain
Karem, transferieren konnte.
Schwester Sophie ist eine bekannte In-
stitution in der Geburtsstadt Jesu und
bis nach Europa bekannt. Viele Ein-
wohner, Christen und Moslems, nen-
nen sie voller Verehrung Schwester
Theresa von Bethlehem. Selbst israeli-
sche Besatzungssoldaten haben Hoch-
achtung vor ihr. Wenn es sein muss,
kämpft sie wie eine Löwin für ihre Wai-
senkinder, lautstark und ohne Angst
vor Inhabern der Macht. In 25 Jahren
hat sie mit ihren Mitarbeiterinnen eini-
ge Hundert Babys und Kleinkinder vor
dem Tod bewahrt, sie auf Straßen und
aus Mülleimern aufgesammelt oder
ihre unehelichen Mütter bis zur Entbin-
dung verborgen und dann die Kinder
aufgenommen. Liebevoll betreuen sie
ihre Schützlinge bis zum sechsten Le-
bensjahr, bringen sie zur Adoption und
in Pflegschaft oder nach Erreichung
der gesetzlichen Altersgrenze von 6
Jahren zur Weiterbetreuung in andere
soziale Einrichtungen.
Schwester Sophie ist Verkörperung
christlicher Nächstenliebe. Sie strahlt
unendliche Güte aus. Aber wenn sie
Widerstand verspürt, kann sie sehr
hartnäckig werden. Sie duldet keine
Unmenschlichkeit und hat in ihrer
Furchtlosigkeit schon manchem Solda-
ten den Schneid abgekauft. Dabei
zeichnet sie unverwüstlicher Humor
aus. Ihr Glaube ist tief verwurzelt. In
Christus findet sie Kraft und Hoffnung,
auch in hoffnungslosen Situationen.
Die Crèche ist ihr Lebenswerk. Viele
Drolshagener Pilger, die das Hl. Land
besucht haben, kennen das Haus am
Rand der Bethlehemer Altstadt. Wer
einmal dort war, kann es nicht verges-
sen. Mancher Besucher hat sein Leben
neu ausgerichtet.
Eine Woche lang haben Rosenbuschs
im Gästehaus der Crèche gewohnt,
Gottesdienste mit den Schwestern ge-
feiert, die Drolshagener Spende über-
geben, bei der Betreuung der Waisen-
kinder geholfen, die Geburtsstation
besichtigt, das Glück zweier adop-
tionswilliger Paare aus Europa bei der
Übernahme ihrer Kinder wahrgenom-
men, an den Weihnachtsfeiern in der
Crèche teilgehabt, den Aufzug Hun-
derter palästinensischer katholischer
Pfadfinder am Hl. Abend beobachtet,
die Mitternachtsmesse mit dem lateini-
schen Patriarchen gefeiert, die instän-
digen Bitten der Palästinenser um Frie-
den und um Unterstützung ihrer Frie-
densbemühungen erlebt und Schika-
nen der israelischen Soldaten gegenü-
ber Palästinensern angeekelt beobach-
tet. „Es war eine Reise mit
vielschichtigen Erfahrungen“.
Am eindrucksvollsten war für Rosen-
buschs die Begegnung mit Schwester
Sophie und ihren Mitschwestern. „Für
uns war es der dritte Besuch in der Crè-
che, und der war ganz anders als die
früheren. Wir hatten nicht geahnt,
dass Schwester Sophie zum Jahresen-
de 2011 nach Vollendung des 81. Le-
bensjahres die Crèche verlassen mus-
ste, um einer jüngeren Schwester die
Leitung zu überlassen. Wir haben den
Abschied von Schwester Sophie von ih-
ren Kindern, von ihrem Lebenswerk,
ihren Abschiedschmerz, ihre Nöte und
Ängste, ihre ganze Zerrissenheit wahr-
genommen, sie zu trösten und aufzu-
richten versucht.“ Die Besucher aus
Drolshagen sind zutiefst davon über-
Fr. Rosenbusch mit Kind aus der Crèche
Erholung im Sauerland
Links: Stern in der Geburtskirche zu Bethlehem
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zeugt, dass es eine Fügung Gottes war,
die sie an Weihnachten 2011 nach Be-
thlehem geführt hat, um Schwester
Sophie beizustehen. „Wir haben uns
gefühlt wie ein ganz kleines Glied an
Gottes kleinstem helfendem Finger.
Das hat Schwester Sophie sehr gehol-
fen und unseren Glauben vertieft.“
Die Drolshagener Besucher haben
auch eine Spende nach Ain Karem ge-
bracht. Dort betreuen Vinzentinerin-
nen mit Helfern aus aller Welt
schwerstbehinderte Jugendliche. Lei-
der dürfen es nur Kinder mit israeli-
schem Pass sein; aber sie kommen aus
Familien unterschiedlicher Religionen
und Konfessionen. Ihre Betreuung ent-
springt der christlichen Liebe zu allen
Geschöpfen Gottes und ist Symbol für
Frieden und gute Nachbarschaft unter
allen Völkern, Rassen und Glaubens-
richtungen.
Mit vielen Grüßen an die Spender in
Drolshagen, mit vielen Dankesbekun-
dungen und begleitet von Gebeten für
unser Kirchspiel sind die Vertreter des
Freundeskreis verabschiedet worden.
Sie hatten beglückende Begegnungen,
die sie weiterhin in Bewegung halten.
Seit Jahren und verstärkt nach Jahres-
beginn bemühten sich Birgit und Nor-
bert Rosenbusch um einen Gegenbe-
such von Schwester Sophie in Drolsha-
gen. Das war ein schwieriges Unterfan-
gen. Immer wieder gab es Gründe für
einen Aufschub. Öfter drohte die Ab-
sage. Endlich kam die Nachricht, in
zwei Tagen kommen Schwester Sophie
und Schwester Munira in Köln am
Bahnhof für einen Kurzbesuch an. Das
war so unverhofft, dass die Öffentlich-
keit bedauerlicherweise nicht mehr
ausreichend informiert werden konn-
te.
Schwester Sophie (81) weilte zusam-
men mit ihrer langjährigen Mitarbeite-
rin Schwester Munira (63) für eine
knappe Woche mit dreitägiger Unter-
brechung in Drolshagen. Sie waren zu
Gast im Kirchspiel St. Clemens und
beim Freundeskreis Hl. Land Drolsha-
gen e. V. Die Begegnungen mit den al-
ten Freunden aus mehr als 20 Jahren
und die Besuche an den Gräbern von
Pfarrer Linke und Wilfried Rahrbach,
die die Kontakte zur Crèche begründet
hatten, waren bewegend. Von einer
Kaffeestunde im Pfarrhaus von St. Cle-
mens konnten die Schwestern die Ge-
wissheit mitnehmen, dass sie auch in
Pfarrer Markus Leber einen Unterstüt-
zer haben, der ihre aufopfernde Arbeit
mit großer Sympathie begleitet.
Eine 6. Klasse der Hauptschule in Drols-
hagen hat ihre eigenen Erfahrungen
mit Schwester Sophie gemacht. 500
Euro haben die Kinder vor Weihnach-
ten 2011 für die Crèche gesammelt.
Zum Dank hat Schwester Sophie diese
Klasse besucht und von ihrer Arbeit be-
richtet. Die Kinder waren begeistert.
Ein Junge sagte beim Verlassen der
Klasse zu seinen Mitschülern: „Wenn
wir wieder sammeln, müssen 1000 Eu-
ro herauskommen.“ Sie haben ge-
spürt, dass sie einer Heiligen begegnet
waren.
In der Pfarrkirche St. Clemens hat
Schwester Sophie in zwei Messen für
die Unterstützung der letzten Jahr-
zehnte gedankt und um weitere Hilfe
für ihre Kinder gebeten. Bei einem Be-
gegnungsabend mit Mitgliedern und
Gästen des Freundeskreises Hl. Land
Drolshagen e. V. stellte Schwester So-
phie ihre Arbeit vor. Der Freundeskreis
konnte ihr eine großzügige Spende
übergeben, die der Crèche, dem Be-
hindertenheim in Ain Karem, dem Wai-
senhaus in Bethanien – der Heimat vie-
ler Findelkinder nach dem 6. Lebens-
jahr – und der neuen Wirkungsstätte
von Schwester Sophie im Libanon zu
Gute kommen.
Schwester Sophie ist wegen ihres Al-
ters zum Jahresende mit einer neuen
Aufgabe im Libanon betraut worden,
der Leitung eines Altenheims für Ob-
dachlose und Arme. Schweren Herzens
hat sie Bethlehem und ihre Kinder ver-
lassen. Sie bleibt der Crèche als Bot-
schafterin der Waisenkinder verbun-
den. Ihre Arbeit wird von Schwester Eli-
sabeth weitergeführt.
Schwester Sophie aus Bethlehem
Sr. Sophie u. Sr Munira mit dem Vorsitzenden des Freundeskreis
Hl. Land Drolshagen e. V. und bei der Übergabe einer Spende
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charistische Anbetungsnacht mit
„Night Fever“, die zahlreichen Beich-
ten und die diesmal sehr häufig in An-
spruch genommene Einzelsegnung der
Pilgerinnen und Pilger dürften in be-
sonders bleibender Erinnerung weiter
wirken. Nicht zuletzt ließ der Rosen-
kranz an der Grotte einen Raum und
eine Atmosphäre der Stille und Be-
trachtung wachsen, die für viele der
Mitreisenden ein ganz neues Erlebnis
mit einer ganz alten Gebetsform be-
deutete.
Auch die hohe Qualität der ausgewähl-
ten Kirchenmusik gab der Jahreswall-
fahrt eine starke Note: Das aus Am-
sterdam zum neunten Mal für die
Westfalen angereiste „Ensemble Ra-
phael“ sang in den Gottesdiensten
zum Teil das lateinische Proprium, so-
wie Messen von Rheinberger, Hassler,
Menschiek, Mangon, Stehle und
Bruckner. Der Paderborner Domorga-
nist (i. V.) Sebastian Freitag erfreute mit
einem musikalischen Feuerwerk an Im-
provisationskunst, aber auch mit gro-
ßen Orgelwerken von Bach und Widor.
Verschiedene Solisten brachten unter
anderem Cesar Francks populäres „Pa-
nis Angelicus“ zu Gehör; auch das
Neue Geistliche Liedgut (NGL) wurde
nicht vernachlässigt: „Meine Zeit steht
in Deinen Händen“.
1858 erschien dem Mädchen Berna-
dette Soubirous an der Grotte von
Westfälische Pilger erlebtentiefe Spiritualität in LourdesDer Lourdesverein Westfalen kehrte
nach der alljährlichen Wallfahrtswoche
in den Herbstferien 2012 nun mit 560
Pilgern aus den Pyrenäen in die Heimat
zurück. In der großen Gruppe waren
180 Firmlinge und Jugendliche, 46
Schwerkranke, Geistliche und viele Or-
densfrauen unterschiedlicher Kongre-
gationen.
Unter den Pilgern auch eine Gruppe
von insgesamt 45 Pilgern aus dem
Kirchspiel Drolshagen, davon 25 Ju-
gendliche und Messdiener.
Die zahlreichen Firmbewerber und Ju-
gendlichen schoben mit Begeisterung
die Rollstühle der Kranken, begleiteten
sie zu den Bädern der Gnadenquelle
und nahmen als Messdienerinnen und
Messdiener an den festlichen Gottes-
diensten, katechetischen Veranstaltun-
gen und auch einem ganz weltlichen
Ausflug in die Pyrenäen oder ans Meer
teil. Neben 21 Priestern und 5 Diako-
nen aus der Erzdiözese Paderborn lei-
tete Weihbischof Matthias König den
erlebnisreichen geistlichen Weg dieser
Tage.
Höhepunkt war wieder der sonntägli-
che internationale Gottesdienst in der
unterirdischen Basilika von Lourdes,
die über 20.000 Menschen fasst. Hier
konnte auch das „Jahr des Glaubens“
eröffnet werden, hier endete die tägli-
che Sakramentsprozession mit den
Kranken und die abendliche Lichter-
prozession im stimmungsvollen Bild. In
den wichtigsten Sprachen der Pilger-
gruppen (Französisch, Englisch, Spa-
nisch, Italienisch, Deutsch, Niederlän-
disch) wurde gemeinsam gebetet und
gesungen. Viele kurze Refrains waren
mit modernen Melodien in der alten
Kirchensprache Latein gehalten, die als
verbindendes Element die National-
sprachen verknüpfte.
Die Krankensalbungsmesse in der
Stadtpfarrkirche, die den Taufstein der
heiligen Bernadette birgt und die eu-
Massabielle beim Fluss Gave du Pau
wiederholt die Gottesmutter Maria.
Während einer dieser Visionen ent-
sprang in der Grotte eine Quelle, deren
Wasser als heilkräftig gilt. Bald ent-
stand bei der Grotte ein "heiliger Be-
zirk" mit drei übereinander gesetzten
großen Kirchen und einem monumen-
talen Prozessionsplatz. Die Kranken
haben hier mit ihren Wagen in jeder
Hinsicht „Vorfahrt“. Das Stadtbild der
alten Pyrenäenstadt Lourdes ist einer-
seits geprägt durch einen bunten De-
votionalienhandel, den es mit Humor
zu ertragen gilt ("Ich glaube nicht, dass
der heiligen Bernadette dieser geistli-
che Kolonialwarenhandel gefallen hät-
te" schrieb einst der Schriftsteller Bru-
ce Marshall), andererseits durch den
heiligen Bezirk, einem Ort tiefer spiri-
tueller Erfahrung, in dem sich die Er-
scheinungsgrotte befindet und in dem
jeglicher Handel verboten ist. 30.000
Hotelbetten und rund 5 bis 6 Millionen
Übernachtungen jährlich machen
Lourdes nach Paris in den Augen vieler
zur internationalen Touristenmetropo-
le Frankreichs. Für Menschen auf der
Suche nach Gott ist Lourdes ein Ort der
christlichen Glaubensbestärkung und
der katholischen Gemeinschaft.
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Messdiener St. Clemens Zelten in Pastors GartenAuch in diesem Jahr gab es kurz nach
den Sommerferien wieder das Zelten
in Pastors Garten. Auf der großen
Wiese war genug für unsere Zelte und
das Lagerfeuer. Grillen, Spiele und ei-
ne Nachtwanderung (man war die
gruselig!!) standen auf dem Pro-
gramm. Nach einer kurzen Nacht,
ging es nach dem Frühstück und dem
Aufräumen zum Ausschlafen nach
Hause. Rund 35 Messdienerinnen und
Messdiener waren der Einladung in
Pastors Garten gefolgt! „Dienstplakette“
der Messdiener
Im Rahmen eines gemeinsam vorbereiteten Hoch-
amts konnte die Messdienerschaft der St. – Anto-
nius – Gemeinde in Iseringhausen am Sonntag,
den 23. September 2012 9 neue Messdienerin-
nen und Messdiener aufnehmen.
Die neuen Kerzenträger sind Emily Berghof, Maja
Ebach, Nele Hupertz, Malina Jahn, Philipp Kleine,
Tine Muckenhaupt, Nicolas Rath, Alexander Reu-
ber und Marie Stracke.
Neue Messdiener
von Iseringhausen
St. Clemens-Pfarrei freut sich über 8 neue Messdiener
Am Sonntag, den 09. September 2012 wurden sie von Pfarrer
Markus Leber während einer heiligen Messe feierlich in das
Amt der Messdiener eingeführt. Die Pfarrei ist sehr froh, dass
sich diese Kinder bereit erklärt haben, die Gottesdienste in
Drolshagen und Berlinghausen mitzugestalten.
Die neuen Messdiener sind (v.li.). Louis Maubach, Daniel
Schmitz, Luke Lütticke; Lennard Schwanbeck, Maximilian
Franke, Timo Hupertz, Sophia Marie Clemens und Melina
Schürholz.
Eingerahmt werden die neuen Minis von den Messdienern
Franziska Maubach, Justina Stupperich, Yannik und Niklas
Schürmann sowie Pfarrer Leber und Diakon Bartscher.
Messdiener von Bleche beim
Ausflug ins Hochsauerland
Wir haben uns morgens um 8.30 Uhr auf den Weg ins Phanta-
sialand nach Brühl aufgemacht. Auf unserer Hinfahrt hatte der
Himmel seine Schleusen recht weit geöffnet, doch in Brühl an-
gekommen zeigte der Herrgott sein Einsehen und schickte uns
kurz darauf die Sonne. Die 25 Messdiener (2 fehlen auf dem
Foto) und 3 Betreuer erlebten einen schönen Tag und als es um
17.00 Uhr zurück gehen sollte, hatten wir leider ein kleines
Busproblem. Der Bus hatte zwischenzeitlich einen Unfall und
war nun in der Werkstatt. So waren uns als Ersatz ein Kleinbus
und ein Großraumtaxi für den Heimweg bereit gestellt worden.
Die Heimfahrt war zwar sehr beengt, aber dennoch fröhlich
und alle sprachen von einem gelungenen Ausflug.
Messdiener Schreibershof
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Was wären unsere Gottesdienste, die
Prozessionen und Festtage ohne un-
sere Messdienerinnen und Messdie-
ner, die in unseren Kirche und Kapel-
len ihren Dienst zur Freude der Ge-
meinde tun.
Auch bei der jährlichen Sternsingerak-
tion um Dreikönige sind die Messdie-
ner im gesamten Pastoralverbund ak-
tiv. Auch wenn die ein oder andere
Unternehmung im Laufe des Jahres
auf dem Programm steht, der wichtig-
ste Dienst ist der Dienst am Altar. Da-
bei übernimmt jeder einen Teil des Mi-
nistrantendienstes.
Als Leuchterträger, Altardienst, Zere-
moniar, Flambo- oder Weihrauchträ-
ger gestalten sie die vielen Messen in
der Woche mit. Wer wann dran ist, er-
fahren die Ministranten vom Mini-
strantenplan.
Dank an unsere Ministrantinnen
und Ministranten
Ein herzliches Dankeschön gilt den
Ministranten/ innen für ihre Mithilfe in
der Pfarrei während des gesamten
Jahres. Besonders erwähnt sei vor al-
lem der anstrengende und zeitauf-
wändige Dienst während der Weih-
nachtszeit, in der Karwoche, an den
Osterfeiertagen und den restlichen
Hochfesten des Kirchenjahres. Hinzu
kommen natürlich der alltägliche
Dienst in den Gottesdiensten. Viel Ar-
beit, die die Ministrantinnen und Mi-
EIN DANK AN UNSERE MESSDIENERnistranten leisten und mittragen, sieht
man nicht, sie ist jedoch unwahr-
scheinlich wertvoll für das Leben in
unserem Kirchspiel.
Seit wann gibt es
Ministranten?
Ministranten gibt es schon, seit Got-
tesdienste gefeiert werden. Bei den
Juden war ein ganzer Stamm des Vol-
kes Israel auserwählt, den Dienst bei
den Tempelgottesdiensten zu ge-
währleisten: der Stamm Levi - die Le-
viten: nur Männer! Im Lukasevange-
lium lesen wir: "Dann schloss er das
Buch, gab es dem Synagogendiener
und setzte sich" (Lk 4,20). Das war bei
einem Sabbatgottesdienst in Naza-
reth. Schon in der jungen Kirche ka-
men die Apostel zur Erkenntnis: Wir
können nicht alles alleine machen; sie
wählten 7 Leute (Diakone = Diener),
um den Dienst am Tisch zu machen.
Als die christliche Gemeinschaft grö-
ßer wurde und man Kirchen baute,
entstanden auch neue Aufgaben. Die-
se Aufgaben oder Dienste wurden un-
ter den Mitgliedern der Gemeinschaft
aufgeteilt. Später verschwanden ver-
schiedene Aufgaben, die der Mini-
stranten und des Küsters blieben er-
halten. Diese Änderungen bewirkten,
dass die Aufgaben, die früher von vie-
len verschiedenen Leuten verrichtet,
den Ministranten aufgetragen wur-
den: Dienst am Buch, Gabenbrin-
gung, Kerzen, Weihrauch, Tragen des
Kreuzes, Kollekte usw. ... Wichtig war
aber auch das Erlernen der lateini-
schen Messtexte, die der Ministrant
als Stellvertreter der Gemeinde mit
dem Pfarrer betete.
Im Zuge der letzten Liturgiereform
(vor ca. 40 Jahren) wurden "alte Dien-
ste" neu aufgewertet: Lektor, Kantor
- der Ministrant aber behält seine spe-
ziellen Aufgaben und gehört zum
Gottesdienst.
DANKE für Euren Dienst!!!!
Übrigens: Über 430.000 Kinder und
Jugendliche helfen in Deutschland
dem Pfarrer als Ministranten.
Was haben Jürgen von der Lippe,
Franz Müntefering und Jens Lehmann
gemeinsam? Sie alle waren früher
Messdiener in ihrer Gemeinde. So wie
sie, entscheiden sich auch heute noch
viele Kinder und Jugendliche dafür, im
Gottesdienst zu helfen. Messdiener,
auch Ministranten oder Minis ge-
nannt, assistieren dem Priester oder
dem Diakon am Altar. Sie halten litur-
gische Bücher, helfen bei der Gaben-
bereitung oder schwenken das Weih-
rauchfass. Nach Angaben der Deut-
schen Bischofskonferenz (DBK) gibt es
laut der aktuellsten Erhebung von
2010/2011 in Deutschland genau
436.228 Ministranten - eine Zahl, die
laut DBK seit Jahren konstant ist.
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„Endlich geschafft!“ – so dachte ich
mir, als wir am Sonntag, 4. November
zur Weihe des Altares schritten, und
damit den Schlusspunkt zur Kirchenre-
novierung setzen konnten.
Seit der Erstkommunionsfeier am Wei-
ßen Sonntag im Mai war die Schrei-
bershofer Kirche geschlossen. In den
vergangenen Monaten wurden nach
über zweijähriger Planung nicht nur
Außenarbeiten erledigt und Gemäuer
entfeuchtet, sondern auch Innenarbei-
ten vorgenommen.
Dabei wurde der Altar renoviert, die
Kirche bekam einen neuen Anstrich in
warmen Farbtönen. Der Kreuzweg, der
nun in der Kirche hängt, stammt aus
dem südfranzösischen Wallfahrtsort
Lourdes. Dort habe ich ihn vor 6 Jahren
bei einem Trödelhändler gekauft und
auf den Dachboden gelegt.
Der gleiche Kreuzweg hängt in der
oberen Basilika von Lourdes.
Besonders ins Auge fällt die neue Ge-
staltung des Altarraumes. Die Firma
Vössing aus Jakobsberg hat in Anleh-
nung an den alten Hochaltar der Kirche
ein sehr schönes Retabel gestaltet,
dass die alten sogenannten „Butterbil-
der“ wieder integriert und einen schö-
nen Abschluss des Altarraumes bildet.
Auch die Orgel wurde generalüber-
holt.
Altarweihe in Schreibershof
„Sie haben ein wunderschönes Gottes-
haus“, sagte auch Weihbischof Hubert
Berenbrinker zu den vielen Gläubigen.
Er lobte das große Engagement bei der
Renovierung. Der Weihbischof aus Pa-
derborn feierte den Gottesdienst ge-
meinsam mit den Priestern des Pasto-
ralverbundes. Als Gäste waren P. Placi-
dus und Frater Nathanael aus dem Zi-
sterzienerkloster in Bochum-Stiepel
gekommen. Es sang der gemischte
Chor „Via Nova“, an der Orgel saß
Christoph Clemens.
„Altäre haben eine zentrale Bedeu-
tung“, sagte Hubert Berenbrinker.
Nicht nur die Gemeinde richte sich zum
Altar hin aus. Die eigentliche Bedeu-
tung gehe noch tiefer: Er ist ein Sinn-
bild Christi und stehe für das Leben.
Das Alte Testament erinnere daran,
dass sich in alter Zeit Menschen an Al-
tären geopfert haben. Im christlichen
Glauben erhält das Opfer seine Vollen-
dung durch die Hingabe Christi auf
dem Altar des Kreuzes, der sich hinge-
geben hat zum Heil aller Menschen.
Weihbischof Berenbrinker appellierte
eindringlich an die Gläubigen, regel-
mäßig die Messe zu besuchen.
Nach der Predigt begann der Ritus der
Altarweihe. Dazu wurden in den Altar
Reliquien eingesetzt, vom Heiligen
Laurentius und der Heiligen Maria Go-
retti, sowie von den hl. Märtyrern Bo-
nifatia und Gaudiosus. Danach wurde
„das Reliquiengrab“ mit einer Mar-
morplatte verschlossen. Im Anschluss
segnete der Weihbischof den Altar mit
Weihwasser und salbte ihn mit Chri-
sam-Öl. Sodann wurde in den vier Ek-
ken und in der Mitte des Altars Weih-
rauch verteilt und dieser mit dem Licht
der Osterkerze entzündet – ein Symbol
für das Aufsteigen der Gebete zu Gott.
Nach dem Weihegebet wurde der Altar
gereinigt und mit Altartüchern, Kreuz,
Kerzen und Blumen geschmückt. Die
Kerzen wurden entzündet und der Al-
tarraum festlich beleuchtet.
Die Einweihung endete mit der Seg-
nung des Tabernakels und der Entzün-
dung des „Ewigen Lichtes“, das nun in
einer alten barocken Ampel im Hoch-
raum hängt und auf die Anwesenheit
des Herrn in der Eucharistie verweist.
„Ein Haus voll Glorie schauet!“ – klang
es kräftig zum Ende der festlichen Li-
turgie.
Danach ging es zu fröhlichen Stunden
ins Pfarrheim.
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Der Student Joachim Arns aus Hüns-
born, dem Ort an der Sauerlandlinie A
45, gleich nach dem AK Olpe-Süd Rich-
tung Frankfurt links auf einer Anhöhe
gelegen, an dem in dieser Gegend un-
gewöhnlichen Zwiebelturm seiner Kir-
che leicht auszumachen, legte 1995 an
der Universität-Gesamthochschule Sie-
gen im Rahmen der Ersten Staatsprü-
fung für das Lehramt für die Sekundar-
stufe I/II als schriftliche Hausarbeit eine
186 Seiten starke Ausarbeitung vor mit
dem Titel: „Der Fall des Theologen Jo-
seph Wittig“. Prof. Dr. H. R. Seeliger
wertete sie mit „sehr gut“.
Joachim Arns, ein Neffe von mir, hat
dieses Prädikat sicher nicht unverdient
erhalten. Mit großem Engagement hat
er die umfangreiche Literatur über Jo-
seph Wittig studiert, hat bei Anca Wit-
tig, der damals geistig noch sehr regen
96jährigen Witwe des Prof. Wittig, Rat
und Unterstützung eingeholt und hat
sich schließlich auch auf den Weg nach
Breslau gemacht, um dort im Diözesan-
und Universitätsarchiv Akten über die
Indizierung, Exkommunikation und Re-
konziliation Wittigs einzusehen.
Der Fundus an Akten in Breslau war
enttäuschend gering und umfaßte bei-
nahe ausschließlich Dokumente bis
zum Jahre 1915. Der größere Teil der
Personalakte, vor allem die Zeit nach
1922, bleibt verschollen. Möglicher-
weise befinden sich noch Unterlagen
an der Universität Lublin.
Bei seinen Studien stieß Joachim Arns
auf einen Hinweis, im Kreis Olpe befän-
de sich ein Altarbild, auf dem das Kon-
terfei Wittigs verewigt sei. Im Buch „Jo-
seph Wittig, Kraft in der Schwachheit,
Briefe an Freunde“, herausgegeben
von Gerhard Pachnicke (1993), findet
sich im Dokument 444 im Brief aus
Göhrde-Forst vom 8.5.1948 an Walter
Fellmann folgende Anmerkung Wit-
tigs: „Ich wünsche Ihnen zum Dank ein
frohes Pfingstfest und glaube, dazu be-
sonders befugt zu sein: Ein befreunde-
ter Maler1) hat mein Bildnis mitten auf
ein Pfingstbild gemalt, sehr deutlich er-
kennbar, in priesterlicher Kleidung zu
Füßen der Mutter Jesu, unter mir die
streitenden Theologen, Thomisten und
Skotisten2), ganz unbeteiligt an dem
Streit (in Schreibersdorf bei Olpe/West-
falen). Zum Schutz des Malers darf dies
wohl kaum zur Kenntnis der katholi-
schen Geistlichkeit kommen.“ Da es im
Kreis Olpe keinen Ort mit dem Namen
Schreibersdorf gibt, wurde Joachim
Arns in Schreibershof fündig. Dort hän-
gen in der katholischen Pfarrkirche in
einem Bilderzyklus sechs Werke des
Malers Max Günther mit den Themen:
Maria Verkündigung, Geburt Jesu,
Abendmahl, Auferstehung Jesu, Her-
abkunft des Hl. Geistes und Aufnahme
Mariens in den Himmel. Und auf dem
Pfingstbild findet sich in der Tat das
Bildnis Joseph Wittigs. Joachim Arns
hat es seiner Arbeit in einem großfor-
matigen Foto vorangestellt.
Ich selbst lag zu jener Zeit im Kranken-
haus, habe inzwischen aber auch die
Bilder in Augenschein genommen und
in Schreibershof nach Hintergrundwis-
sen geforscht.
Dabei stieß ich auf Herrn Dr. med. C. R.
Thier in Drolshagen. Er erzählte mir be-
reitwillig, daß der Maler Max Günther
kurz nach dem Krieg für drei Wochen
bei ihm gewohnt habe und dabei den
Auftrag, für die Kirche in Schreibershof
diesen Bilderzyklus zu malen, ausge-
führt habe. Als Honorar wurden in die-
ser Notzeit vorwiegend Naturalien ver-
einbart. Er selbst habe den Künstler mit
der Staffelei in seinem Auto in den be-
nachbarten Orten herumgefahren, wo
dieser für die Darstellung der biblischen
Personen Leute aus dem Volke ausge-
wählt habe, für das Abendmahlsbild wohl
vorwiegend Priester. Die Bilder kamen
dann in der Schreibershofer Kirche an der
Altarwand rechts und links neben dem Ta-
bernakel zum Aushang. Das Abendmahls-
bild wurde von Herrn Josef Hesse für eine
Aufnahme in sein Heimatbuch „Geschich-
te des Kirchspiels und Klosters Drolsha-
gen“ (1971) ausgewählt. Der Verfasser
schreibt dazu: „Gut, daß die frühere Ab-
sicht, den Hochaltar mit den sogenannten
‚Butterbildern‘ auf den Flügeltafeln mit
den unverkennbaren Schreibershofer Ge-
sichtern durch ein modernes Stück zu er-
setzen, nicht ausgeführt worden ist. Da-
durch besitzt die Kirche wenigstens noch
ein Denkmal aus der schweren Zeit der
Jahre nach 1945, in der man für Butter
und Zigaretten alles haben konnte, aber
nichts für papierne Reichsmark und gute
Worte.“ Nach einer Kirchenrenovierung
vor etwa 25 Jahren hängen die Bilder nun-
mehr an den beiden Seitenwänden des
Kirchenschiffs.
Weder Herr Dr. Thier noch Herr Hesse
wußten um den Sachverhalt, daß der Ma-
ler Günther Joseph Wittig in das Pfingst-
bild geschmuggelt, ihnen ein Kuckucksei
ins Nest gelegt hatte. Im Gespräch mit
Herrn Dr. Thier hielt es dieser zunächst für
ausgeschlossen und gab sich erst nach der
Vorlage von Fotos und dem Hinweis im
Brief Wittigs schmunzelnd geschlagen. So
wurde der Schleier erst jetzt nach einem
halben Jahrhundert gelüftet!
Artikel aus Jahrbuch der Grafschaft Glatz
2013 von Günther Gröger (Altgersdorf),
Wenden
Joseph Wittig – uner-
kannt unter Sauerländern
1) Dazu wird erklärt; Max Günther, ein Schüler von Arnold Busch und E. Kaempfer an der Breslauer Akademie, war lange Zeit in Silberberg/Schles. ansässig gewesen und hatte Jos. Wittig bereits in Neusorge aufgesucht.2) Anhänger des Duns Scotus (1266 – 1308), scholastischer Theologe und Philosoph, dessen Lehre in vielen Punkten der des Thomas vonAquin (ca. 1225 – 1274) entgegengesetzt war. Die Thomisten bezeichnen den Verstand, die Scotisten den Willen als die Grundkraft derSeele. Die Franziskaner waren Scotisten, die Dominikaner Thomisten.
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Ein wichtiger Schritt in der Katholi-
schen Erwachsenen- und Familienbil-
dung im Erzbistum Paderborn (KEFB)
ist das BildPunkt-Konzept.
Für die Organisation ihrer Bildungsar-
beit können die Pastoralverbünde und
die neuen Pastoralen Räume auf die
Unterstützung der KEFB zurückgreifen.
Bildpunkte sind Standorte der kirch-
lichen Bildungsarbeit, deren Angebote
die Schwerpunkte und Aufgaben der
Pastoral in den Pastoralverbünden ge-
zielt unterstützen und fördern. Sie
werden geplant, organisiert und um-
gesetzt vom jeweiligen Bildpunkt-
Team. Auch unser Pastoralverbund hat
sich für diesen neuen Weg in der Ka-
tholischen Erwachsenen- und Fami-
lienbildung entschieden.
So wurde am 01. März 2012 der „Bild-
punkt Kirchspiel Drolshagen“ mit einer
Kooperationsvereinbarung mit den
Kooperationspartnern
Kirchengemeinde St. Clemens
Drolshagen
Pastoralverbund Kirchspiel
Drolshagen
Katholisches Bildungswerk
Südsauerland e.V. Olpe
Katholische Bildungsstätte Olpe
Kindergarten und Familien-
zentrum St. Clemens Drolshagen
aus der Taufe gehoben.
Im Team arbeiten zurzeit Pfarrer Mar-
kus Leber, Diakon Paul-Georg Bart-
scher, Kindergartenleiterin Gaby Korb
und als Vertreterin des Kath. Bildungs-
werkes Pfarrsekretärin Angelika Wage-
ner.
Das Katholische Bildungswerk hält den
Kontakt zum Bildpunkt und die Katho-
lische Bildungsstätte berät, unterstützt
und begleitet das Gremium des Bild-
punktes. Im Rahmen des „Bildpunkt
Kirchspiel Drolshagen“ haben schon in
diesem Jahr einige Bildungsveranstal-
tungen stattgefunden, zum Beispiel
Einkehrtage, Vorträge in der Fastenzeit
und zuletzt der Vortrag in der Cle-
menswoche über das Thema „Sterben
und Bestatten in Deutschland“.
Gerne nehmen wir Themenvorschläge
sowie Wünsche bestimmter Bildungs-
veranstaltungen unserer Gemeinde-
mitglieder an und würden uns auch
über eine Mitarbeit in unserem Bild-
punkt freuen. Wenn wir Ihr Interesse
geweckt haben, steht Ihnen Frau Wa-
gener im Pfarrbüro Drolshagen , Tele-
fon 02761/71124 oder in der Katholi-
schen Bildungsstätte Olpe, Telefon
02761/942200 für weitere Informatio-
nen gerne zur Verfügung. (AWA)
BILDungsPUNKT im PastoralverbundKirchspiel Drolshagen
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2606060606060
“Der Rosenkranz ist das biblischste Gebet”Zisterzienserpater Karl Wallner spricht über die Bedeutung des Rosenkranzes
Am Mittwoch, 23. Mai 2012 hielt P. KarlWallner unter dem Thema „Selig, die ge-glaubt hat: Der Geist weht wo er will!“ die35. Monatswalfahrt, zu der über 300 Gläubi-ge gekommen waren. Zur Erinnerung seinereindringlichen und Mut machenden Worteveröffentlichen wir ein Gespräch mit dem Zi-sterzienserpater Karl Wallner über dieWiederentdeckung des Rosenkranzgebets alsWeg zu Gott, den Unterschied zu Amulettenund Steinen und das Gebet Mutter Teresasfür Gorbatschow.Redaktion: In ihrem Buch “Sinn undGlück im Glauben” preisen Sie unter an-derem eine Gebetsform an, die fast aus-gestorben schien, in jüngster Zeit aberneue Anhänger findet: das Rosenkranz-gebet. Warum liegt es Ihnen so am Her-zen? P. Karl Wallner: Der Rosenkranz ist mir einpersönliches Anliegen, weil ich durch ihn alsJugendlicher selbst ganz tief den Zugang zumGlauben gefunden habe.Was haben Sie damals erlebt? Ich bin auf den Rosenkranz gestoßen, weil erimmer am Freitagabend in unserer Dorfkirchegebetet wurde. Am Anfang empfand ich ihnals langweilig, aber mit der Zeit habe ich ge-rade dadurch richtig beten gelernt. Plötzlichist ein “Du” vor mir aufgetaucht, wurde Jesusein “Du” für mich. Durch die Vermittlung derMuttergottes bildete sich eine Beziehung zuGott. Das war ein Schlüssel-Ereignis in mei-nem Leben, durch das ich erst richtig gläubigund richtig Christ geworden bin.Kurzgefasst: Was heißt Rosenkranzbe-ten?Ich habe immer einen einfachen Rosenkranzaus Plastik bei mir. Es gibt sehr schöne Rosen-kränze. Aber manche schönen Rosenkränzehängt man nur an die Wand, legt sie inSchubladen oder hängt sie hinter den Auto-spiegel. Meiner ist widerstandsfähig. Er ist eingeweihter Gegenstand, aber er dient vor al-lem dem Gebrauch.Er ist ganz leicht zu beten: Man lässt die Ge-betsschnur durch die Hand gleiten. Wo dasKreuz ist, betet man das Glaubensbekenntnis,die größeren Perlen sind ein Vaterunser unddie kleineren Perlen ein “Gegrüßet seist duMaria”. Im Ganzen besteht er aus fünf malzehn “Gegrüßet seist du Maria”. Jedes derfünf Teile wird “Gesätzchen” genannt, bei je-dem Gesätzchen meditiert man ein anderesGeheimnis aus dem Leben Jesu.
An den Perlen eines Rosenkranzes werdenbestimmte Gebete gesprochen. Was da gebetet wird, das Vaterunserund das Ave Maria, ist biblisch fun-diert. Nur an einer Stelle im Ave Mariahaben vor allem protestantische Chri-sten Bedenken, wenn es heißt: “Maria,Mutter Gottes, bitte für uns Sünder.”Sie sagen, warum brauche ich die Got-tesmutter Maria, die für mich bittet?Tatsächlich ist es so, dass der Rosenkranzvielleicht das biblischste Gebet ist, das wirChristen kennen. Denn das Vaterunser istdas Gebet, das uns die Heilige Schrift selbstals Lehrgebet Jesu überliefert, und der ersteTeil des Ave Maria besteht aus zwei zu-sammengefügten Bibelworten.Die Marienverehrung ist keine Erfindungvon Katholiken, sondern letztlich eine Erfin-dung Gottes, des Schöpfers, der uns erlö-sen wollte. Er lässt die Frau in Nazaret grü-ßen mit den Worten des Engels: “Gegrüßtseist Du, Maria, voll der Gnade, der Herr istmit dir.” Das zweite biblische Wort ist derGruß, den Elisabeth zu Maria sagt: “Du bistgebenedeit” – also gesegnet – “unter denFrauen und gebenedeit ist die Frucht deinesLeibes.”Warum braucht es diese Fürbitte Mari-as?Gott wollte zu uns Menschen in diese Welthinabsteigen. Er wollte in dieser Weltgegenwärtig werden, in einer mensch-lichen Weise, mit einem menschlichen Leib,in einer menschlichen Existenz als Jude, auseiner Frau geboren. Die älteste Marienstelle– Galater-Brief, Kapitel 4, Vers 6 – beziehtsich darauf.Dazu verwendet Gott gleichsam Stufen desAbstiegs, eine davon ist Maria. Und des-halb glauben wir, dass Maria der Weg ist,wie wir zu Gott aufsteigen können. Das istkeine Konkurrenz zu Jesus!Woher kommt der Rosenkranz eigent-lich?Der Rosenkranz ist eine biblische Medita-tion, die aus dem Mittelalter stammt. Diespannende Geschichte beginnt bei unsMönchen. In den Klöstern wurden immerdie Psalmen gebetet. Gerade bei uns Zister-ziensern kamen im Mittelalter viele Laien-mönche dazu, die des Lateinischen nichtmehr so mächtig waren.Ihnen hat man dann erlaubt, nicht die 150Psalmen, sondern zunächst einmal 150 Va-terunser zu beten, aufgeteilt in drei Teile,also dreimal fünfzig. Und dann ist man vomVaterunser gewechselt auf das Ave Maria.So ist im 12.-14. Jahrhundert der Rosen-kranz entstanden. Er ist schnell aus denKlöstern hinausgegangen und zu einerFrömmigkeitsform des Volkes geworden.Den großen Durchbruch brachte ausge-rechnet eine Seeschlacht …
Ja, das war im 16. Jahrhundert die See-schlacht bei Lepanto, wo der heilige PapstPius V. zum Gebet aufgerufen hat. Der Siegüber das türkische Heer wurde gerade am 7. Oktober errungen, der deshalb bis heuteder Tag des Rosenkranzfestes ist.Ihrem Buch kann man entnehmen, dass Sieauch in ihrem Kloster den Rosenkranz alsSturmgebet eingesetzt haben. Sie haben umNovizen gebetet, um Neueintritte in den Or-den:Wir beten, glaube ich, alle bei uns im Klosterjeden Tag den Rosenkranz. Dass wir so vieleBerufungen haben, ist ein Wunder Gottes.Wir haben viele Eintritte. Ich glaube, daskommt daher, dass wir am Abend nach derKomplet vor dem Allerheiligsten knien undvor dem Allerheiligsten den Rosenkranz be-ten. Er ist einfach das wirksamste Gebet, dases überhaupt gibt.“Herzhaft zubeißen und ohne Scheu daraufeinlassen”Abschreckend wirken die vielen Wieder-holungen, obwohl man das bei den heu-te so beliebten fernöstlichen Gebetsfor-men ja auch kennt. Was gewinnt mandurch das Wiederholen?Es ist schwer, jemandem den Geschmack ei-nes Wiener Schnitzels zu erklären, der nochnie eines gegessen hat. Den Geschmack lerntman nur kennen, wenn man mal herzhaft zu-beißt. Und dasselbe rate ich beim Rosen-kranz: einmal herzhaft zubeißen und sich oh-ne Scheu auf diese fünfzig “Gegrüßet seistdu, Maria” einlassen.Jugendliche sollten vielleicht einmal mit zehn“Gegrüßet seist du, Maria” beginnen, alsomit einem Gesätzchen. Dann zeigt sich,welch hohe Wirkung diese Wiederholungenhaben.Aber indem man beginnt und sich dann Perlefür Perle hineinziehen lässt, klärt sich vieles.Man spürt hinterher fast immer eine höhereEnergie, ohne dass ich das esoterisch deutenmöchte; man erhält einfach mehr Gnade,Freude und Kraft durch dieses Gebet.Das Rosenkranzbeten nimmt Zeit in An-spruch – und wir haben doch alle keineZeit. Wie kann man dieses Gebet so inden Alltag einbauen, dass einem dieseAusrede nicht mehr zur Verfügung steht?Zunächst einmal: Man muss sich für den Ro-senkranz einfach Zeit nehmen. Viele Leute sa-gen, meistens als Ausrede: Ich bete etwas an-deres. In Wirklichkeit beten sie oft überhauptnichts. Du brauchst einfach auch eine be-stimmte Zeit, die du dir nimmst für Gott. Undbeim Rosenkranz ist das automatisch vorge-geben.Wir haben an unserer Schule mehrere Stu-denten aus Asien und Afrika, und mit einemPriester aus Nigeria habe ich beim Autofahrenden Rosenkranz auf Englisch gebetet.
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Wir Deutschsprachigen neigen dazu, denRosenkranz zu dehnen. Er gehört zügig ge-betet, mit einem gewissen Rhythmus, damitwir hineingezogen werden in die Tiefe derGottesbegegnung. Der Rosenkranz mit demerwähnten Father Godwin dauerte sechzehnMinuten.Aber der Rosenkranz ist ein Betrach-tungsgebet. Man betrachtet die Ge-heimnisse Jesu, das sind wahrhaft großeGeheimnisse, “Jesus, der von den Totenauferstanden ist” oder ähnliches. Dassoll zügig und rhythmisch gebetet wer-den. Wie geht das zusammen?Betrachtung ist ganz wichtig, es ist ein bibli-sches Gebet. Deshalb hat ja jedes Gesätz-chen ein eigenes biblisches Geheimnis, wasPapst Johannes Paul II. sogar erweitert hatim “Lichtreichen Rosenkranz”.Nehmen wir zum Beispiel das Geheimnis,das Sie angesprochen haben. Dann geht’smir so, dass ich mir bei den ersten “Gegrü-ßet seist du, Maria” dieses Geheimnisses dieAuferstehung der Toten vorstelle. Dann fal-len mir meistens irgendwelche Leute ein, Si-tuationen, die ich bewältigen muss. DieseGedanken vertreibe ich nicht, sondern haltees mit Thérèse von Lisieux, die gesagt hat:Wenn dir Personen einfallen und Gedankenkommen, dann nimm sie mit hinein ins Ge-bet.Vor einigen Jahren haben kubanische Bi-schöfe KIRCHE IN NOT gebeten, 400 000Rosenkränze nach Kuba zu schicken. Siesagten: Wir haben so wenige Priester, dabauen wir die Gemeinden um den Ro-senkranz herum auf. Wäre das auch eineAnregung für uns, in Gegenden, in de-nen die Menschen nicht so leicht zumGottesdienst können?Ja. Mutter Teresa hatte den Rosenkranz nieaus der Hand gegeben. Ich hatte sie 1988chauffiert. Mutter Teresa ist ins Auto gestie-
Pater Prior Pirmin O.Cist.,
Bochum-Stiepel am 23.11.
gen, und die Menschen haben sich um dasAuto gedrängt. Sie saß neben mir.Ich war wirklich erst im zweiten Gang, da hatsie gesagt: “Let’s pray for Mister Gorba-chev!” (Anm.: Lassen Sie uns für Herrn Gor-batschow beten!) Ja, für Gorbatschow! DiePerestroika, die Ereignisse von 1989, warendamals nicht voraussehbar. Und sie hat dannmit ihren Schwestern, die hinter uns geses-sen sind, den Rosenkranz gebetet.Ich glaube, dass der Rosenkranz für die gan-ze Welt geeignet ist, ganz besonders auchfür Jugendliche. Es ist ein so simples Gebet.Wir müssen nur die drei Grundgebete kön-nen: das Vaterunser, das “Gegrüßet seist du,Maria”, das “Ehre sei dem Vater”, dann viel-leicht noch das Fatimagebet. Jugendliche, diedamit beginnen, haben etwas in der Hand,sie haben ein Zeitmaß.Heute sieht man ja den Rosenkranz wie-der öfter, nicht nur beim Gebet. Vielenehmen ihn als Mode-Artikel, er wirdauch in ganz normalen Modeläden fürjunge Mädchen verkauft und gern getra-gen. Ist das gut?Naja, einerseits freue ich mich, wenn ein reli-giöser, katholischer Gegenstand verbreitetwird. Aber natürlich ist ein Rosenkranz, denman nur als Schmuckstück trägt, genausopeinlich wie die Claudia Schiffer mit einemgroßen Kreuz auf ihrer Brust.Was ist denn der Unterschied zwischeneinem geweihten Gegenstand, den derKatholik in seinem Glaubensvollzug ein-setzt, und einem Amulett, einem Glücks-bringer? Die Grundstruktur ist anders: Mit Amulettenund Steinen möchte man das Göttliche, dasJenseitige, bezwingen, man möchte es, ganzegozentrisch, instrumentalisieren. Unseregeweihten Gegenstände sind uns von Gottgeschenkt, damit wir uns auch über unsereSinne besser mit Gott verbinden. Gott bleibtes überlassen, auf unser Gebet so zu antwor-ten, wie es seiner Liebe zu uns entspricht. Daist ein gewaltiger Unterschied.
Pater Karl Wallner am 23.Mai 2012
Domkapitular E. Hobi am 26.10.2012
Weihbischof Theising am 15.08.2012
Dr. Plümmer am 28.09.2012
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Wir stehen in Umbruchszeiten, kirch-lich wie gesellschaftlich. In vielen Kon-ferenzen, Sitzungen und Tagungenstellen wir uns der Frage, wie esweitergehen wird. Oft stehen wir rat-los da. Mir persönlich ist in diesen „ratlosen“Zeiten das gemeinsame Gebet, gera-de auch am Abend der Monatswall-fahrt wichtig geworden. Es tut gut,sich der Nähe des Herrn und seinerMutter zu vergewissern und auf dasMitgehen Gottes zu bauen. Mittler-weile hat sich eine sehr treue Gruppevon Betern gefunden – es sind immerzwischen 60 und 100.Die herausragenden Monatswallfahr-ten des Jahre 2012 waren sicherlichder Besuch von P. Karl Wallner am 23.Mai mit ca. 350 Teilnehmern und dasHochfest Maria Himmelfahrt am 15.August. An diesem Tage feierte Weih-bischof Wilfried Theising das feierli-che Amt mit zahlreichen Wallfahrern.
Dazu waren es am Himmelfahrtstagsicherlich weit über 300 Teilnehmerund die Ebener Musikanten habenden Gottesdienst, wie schon im ver-gangenen Jahr, mit festlicher Musikbereichert.Herzlich lade ich weiterhin zur Mo-natswallfahrt ein – wer dazu kommenwill, findet meistens noch einen freienPlatz.Beten fällt mir persönlich oft in derGemeinschaft leichter, deshalb habeich die bisherigen 42 Monatswallfahr-ten auch als schön und stärkend er-lebt.Wenn ich an die Menschen denke, de-nen ich in so unterschiedlichen Situa-tionen begegne, wenn ich an die vie-len oftmals schrecklichen und besorg-niserregenden Nachrichten denke, diewir immer wieder hören und lesen,wenn ich an die Sorgen denke, die wirin der Kirche mit dem Blick auf die Zu-kunft und den Priesternachwuchs ha-ben, dann fällt es nicht schwer, Anlie-
Monatswallfahrt
zum Bild der „Schmerzhaften Mutter“
in der Pfarrkirche
St. Clemens, Drolshagen
in den Anliegen:
- Erneuerung der Kirche
- und des Glaubens
- um geistliche Berufungen
- für unsere Familien
- um den Frieden in der Welt
Ablauf:
Ab 17.30 Uhr Beichtgelegenheit
18.00 Uhr Eucharistische Anbetung
und Rosenkranzgebet
19.00 Uhr Hl. Messe
anschl. kurze Marienfeier
Monatswallfahrten 2013und es geht weiter ...
gen und Gründe zum Gebet zu fin-den!Beten Sie doch mit uns! M.L.
Freitag, 25. Januar 2013
43. Monatswallfahrt
Fest Pauli Bekehrung
Lasst uns den Blick unablässig aufChristus gerichtet halten“ (Papst Be-nedikt XVI., Freiburg, Hl. Messe,25.09.2011)Pfarrer Christoph Bersch, Gummersbach
Freitag, 22. Februar 2013
44. Monatswallfahrt
Fest Kathedra Petri
„Wir wollen auf unsere Mitbürger zu-gehen und sie einladen,mit uns die Fülle der Frohen Botschaftzu entdecken“(Papst Benedikt XVI.,Erfurt, Hl. Messe, 24.09.2011) Domvikar Msgr. Gregor Tuszynski, Paderborn
Freitag, 22. März 2013
45. Monatswallfahrt
Schmerzensfreitag
„Unter dem Kreuz wird Maria zur Ge-fährtin und Beschützerin der Men-schen auf ihrem Lebensweg“ (PapstBenedikt XVI., Etzelsbach, Vesper23.09.2011)Pastor Thomas Hengstebeck, Rheda-Wiedenbrück
Freitag, 26. April 2013
46. Monatswallfahrt
„In Christus bleiben heißt ... in derKirche bleiben“(Papst Benedikt XVI.,Berlin, Olympia Stadion, 22.09.2011)
Freitag, 31. Mai 2013
47. Monatswallfahrt
„Wir müssen auf die Sprache der Na-tur hören und entsprechend antwor-ten“ (Papst Benedikt XVI., Berlin,Deutscher Bundestag, 22.09.2011)Domvikar Dr. Michael Kahle, Köln
Freitag, 28. Juni 2013
48 . Monatswallfahrt
„Als echter Prophet gab Johannes oh-ne Kompromisse Zeugnis von Wahr-heit“ (Papst Benedikt XVI., Rom,24.5.2007) Propst Michael Feldmann, Werl
Freitag, 26. Juli 2013
49. Monatswallfahrt
„Nicht Verdünnung des Glaubenshilft, sondern nur ihn ganz zu leben inunserem Heute“ (Papst BenediktXVI.,Erfurt, Augustinerkloster,23.09.2011) Hochschulpfarrer Dr. Johannes Joachim Kreier, Saarbrücken
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Liebe Schwestern und Brüder!
In einem Adventskalender stieß ich auf den
folgenden provozierenden Satz: "In den er-
sten Jahrhunderten gab es viele Christen,
obwohl sie nicht Weihnachten gefeiert ha-
ben. Heute feiern viele Weihnachten, ob-
wohl sie nicht mehr Christen sein wollen.“
Warum wir Weihnachten feiern
Es stimmt: Weihnachten wird erst seit dem
4. Jahrhundert gefeiert. Der Festgedanke
war ursprünglich weniger die Geburt des
Herrn in Bethlehem, sondern sein Hervor-
gehen aus dem Vater, wie es im großen
Glaubensbekenntnis der Konzilien von Ni-
zäa und Konstantinopel bis heute heißt:
"Wir glauben an den einen Herrn Jesus
Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus
dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von
Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom
wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater.“
Erst im Mittelalter feierte man die mensch-
liche Seite der Geburt Jesu, man meditierte
die Herbergssuche und die Armut der Krip-
pe. 1223 hat der heilige Franz von Assisi
das Weihnachtsgeschehen mit lebenden
Personen dargestellt. Damit kommt jener
Zug in das Weihnachtsfest, ohne den wir
uns das Fest heute nicht mehr vorstellen
können. Gerade diese menschliche Seite
hat Weihnachten einen mächtigen Auftrieb
gegeben. So wurde der Geburtstag Jesu zu
jenem Fest, das wie kein anderes hinein-
reicht in das Gemüt, in das Brauchtum, in
die Lieder und in die Hoffnungen der Men-
schen.
Das jüngste Weihnachtssymbol ist der
Christbaum, der sich bei uns zur Zeit Maria
Theresias rasch verbreitet hat. Der Christ-
baum soll den Baum des Paradieses darstel-
len. Seine Früchte bringen nicht den Tod,
sondern bedeuten Festesfreude und Leben.
Wie die Kerzen des Adventskranzes mei-
nen auch die Lichter des Christbaums Chri-
stus, der in die Welt gekommen ist als "das
wahre Licht, das jeden Menschen erleuch-
tet" (Joh 1,9).
Die Botschaft der Krippe
Zu den Krippenfiguren, die in diesen Wo-
chen wieder aufgestellt werden, gehören
neben den Hauptpersonen – dem Kind, sei-
ner Mutter Maria und dem heiligen Josef –
Lesenswert!!! Frohe Weihnachten
auch Ochs und Esel. Schon bei den ältesten
Krippendarstellungen fehlen diese beiden
Tiere nie. Sie haben einen symbolischen
Wert und wollen das Geheimnis der Men-
schwerdung Gottes verdeutlichen. Sie ver-
treten die Tierwelt und letztlich die gesam-
te Schöpfung. Und vor allem weisen sie auf
Christus selber hin. Das Rind war das Op-
fertier des Alten Bundes; Christus ist ge-
kommen, um sich Gott und uns ganz, bis
zum Äußersten, zu schenken und hinzuge-
ben. Der Esel ist zum Unterschied vom
Pferd, dem Reittier der Könige und Feld-
herrn, ein Zeichen des Friedens und das
Lasttier, das die Bürde der Menschen trägt.
Ochs und Esel bleiben für alle Generatio-
nen eine eindringliche Weihnachtspredigt.
Sie erinnern an ein ernstes Wort des Pro-
pheten Jesaja: "Der Ochse kennt seinen
Besitzer und der Esel die Krippe seines
Herrn; Israel aber hat keine Erkenntnis,
mein Volk hat keine Einsicht. Sie haben den
Herrn verlassen, den Heiligen Israels haben
sie verschmäht und ihm den Rücken ge-
kehrt" (Jes 1,3.4b).
Weihnachten muss ein christliches Fest
bleiben
Mein Wunsch ist es, dass viele sich auf
Weihnachten vorbereiten und dann das
Fest feiern, weil sie Christen sind und Chri-
sten bleiben wollen. Gerade auch die Aus-
einandersetzung um die christlichen Sym-
bole, vor allem um das Kreuz als dem wich-
tigsten christlichen Zeichen, kann deutlich
machen, wo Christen stehen wollen – per-
sönlich und auch öffentlich. Krippe und
Kreuz sind nicht zuerst Zeichen einer Kultur
oder einer bloß menschlichen Solidarität.
Sie sind vor allem Zeichen des christlichen
Bekenntnisses zum Mensch gewordenen,
des gekreuzigten und auferstandenen
Herrn. Wenn wir dieses christliche Bekennt-
nis neu entdecken und leben, brauchen wir
keine Angst zu haben vor den Zeichen -
und vor allem vor den Menschen anderer
Religionen. Wem die eigene Religion und
ihre Zeichen heilig sind, wird nie populisti-
sche Ängste schüren gegen andere Religio-
nen und ihre Symbole.
Weihnachten ist ein Fest des Glaubens
Wir feiern heuer Weihnachten im "Jahr des
Glaubens", das Papst Benedikt XVI. fünfzig
Jahre nach der Eröffnung des Zweiten Vati-
kanischen Konzils ausgerufen hat. Die Li-
turgie der Kirche lädt uns ein, in der Weihn-
achtsnacht und am Weihnachtstag bei je-
nen Worten des Glaubensbekenntnisses
das Knie zu beugen, die uns das Geheimnis
der Menschwerdung Gottes bezeugen:
"Für uns Menschen und zu unserem Heil ist
er vom Himmel gekommen, hat Fleisch an-
genommen durch den Heiligen Geist von
der Jungfrau Maria und ist Mensch gewor-
den.“ Mein Weihnachtswunsch an uns alle
ist, dass wir in diesem „Jahr des Glaubens“
uns mit Verstand, Herz und Willen diesem
Geheimnis öffnen und vor ihm das Knie
beugen – in der Haltung der Freude und
der Anbetung. Die Kniebeuge vor dem
Mensch gewordenen Gott muss uns dann
auch öffnen für seine Gegenwart in jedem
Menschen. Weihnachten will uns gewin-
nen für eine große Ehrfurcht vor dem Ge-
heimnis des Lebens in all seinen Formen.
Die Menschwerdung Gottes feiern muss
immer auch bedeuten, dass wir uns als
Christen für das Leben des Menschen ent-
scheiden: von seiner Empfängnis bis zu sei-
nem natürlichen Tod. Auf der Seite Gottes
stehen nur diejenigen, die auf der Seite des
Menschen stehen. Und dieser Glaube muss
unser Denken, Urteilen, Reden und Han-
deln prägen.
Weihnachtswunsch
Im Evangelium des Hochfestes der Erschei-
nung des Herrn heißt es: "Als sie den Stern
sahen, wurden sie von sehr großer Freude
erfüllt. Sie gingen in das Haus und sahen
das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen
sie nieder und huldigten ihm" (Mt 2,10-
11). Diese Begegnung mit dem Kind und
seiner Mutter erbitte ich für uns alle, und
eine Weihnachtsfreude, die bleibt, auch
wenn die Festtage wieder vorüber sind.
Und sagen wir es weiter: Weihnachten
kann man nicht feiern ohne das Geburts-
tagskind. Es geht um Christus! Ohne ihn
können wir nicht Christen sein. Er ist unse-
re Identität und die Mitte unseres Glau-
bens.
Im Staunen über das Wunder der Mensch-
werdung Gottes bin ich Euch allen herzlich
verbunden. (Weihnachtsbrief des Bischofs
von Bozen und Brixen, Ivo Muser, zum
Christfest 2012)
Allen Lesern des Jahresrückblickes wünschen wir ein frohes und
gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes Segen für das Neue Jahr 2013
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Montag, 24. Dezember – Heiligabend
• Krippenfeiern (keine Hl. Messe)Iseringhausen 15.00 Uhr Krippenfeier der KinderSchreibershof 15.00 Uhr Krippenfeier der KinderSt. Clemens 15.30 Uhr Krippenfeier der KinderBleche 16.00 Uhr Krippenfeier der Kinder
• Hl. Messe am Hl. AbendBerlinghausen 16.30 Uhr WeihnachtsmesseHützemert 17.00 Uhr WeihnachtsmesseBenolpe 17.00 Uhr WeihnachtsmesseIseringhausen 17.00 Uhr Weihnachtsmesse Schreibershof 17.30 Uhr WeihnachtsmesseWegeringhausen17.00 Uhr WeihnachtsmesseBleche 18.00 Uhr Weihnachtsmesse
• In der Heiligen NachtSt. Clemens 21.30 Uhr Weihnachtlichte Musik
22.00 Uhr Christmette
Dienstag, 25. Dezember - Christtag –
1. Weihnachtsfeiertag
St. Clemens 08.00 Uhr Festliches Hirtenamt10.00 Uhr Festhochamt18.00 Uhr Feierliche Christtagsvespermit Aussetzung und sakr. Segen
Gerhardus-Haus 07.30 Uhr Hl. MesseFrenkhausen 08.45 Uhr Hl. MesseGerminghausen 09.00 Uhr Hl. MesseSchreibershof 10.00 Uhr Festhochamt
15.00 Uhr Weihnachtsvesper mit sakr. Segen
Dumicke 10.00 Uhr Hl. MesseIseringhausen 10.00 Uhr FesthochamtBleche 10.15 Uhr Festhochamt
Mittwoch, 26. Dezember - Stefanustag –
2. Weihnachstfeiertag
Kollekte: für die Kindergärten / sonst: Eigenen GemeindeSt. Clemens 08.00 Uhr Frühmesse
10.00 Uhr Pontifikalamtmit Bischof Josef Clemens, Rom
Benolpe 08.30 Uhr Hl. MesseHützemert 08.30 Uhr Hl. MesseFrenkhausen 08.45 Uhr Hl. MesseGerhardus-Haus 09.00 Uhr Hl. MesseSchreibershof 10.00 Uhr Hl. MesseBerlinghausen 10.00 Uhr Hl. MesseDumicke 10.00 Uhr Hl. MesseIseringhausen 10.00 Uhr HochamtGerminghausen 09.00 Uhr Hl. MesseBleche 10.15 Uhr HochamtWegeringhausen09.00 Uhr Hl. Messe
In den Tagen „zwischen den Jahren“, also vom
27. bis 31. Dezember laden wir jeweils um 14.30 Uhr zu
„10 Minuten an der Krippe“ ein.
Wir wollen Weihnachtslieder singen und an der Krippe beten.
Nach der kurzen Andacht werden die Kinder gesegnet!
Montag der Weihnachtsoktav, 31. Dezember
– Hl. Papst Silvester - Altjahrsabend
Kollekte: Drolshagen u. Schreibershof: RenovierungGerhardus-Haus 09.00 Uhr Hl. MesseSt. Clemens 14.30 Uhr „10 Minuten an der Krippe“
Weihnachtslieder, Gebete, Segnung der Kinder16.30 Uhr Jahresschlusshochamtmit Te Deum und sakr. Segen(für die Verstorbenen des Jahres 2012)
Schreibershof 17.00 Uhr Jahresschlusshochamtmit Te Deum und sakr. Segen
Bleche 17.00 Uhr Jahresschlusshochamtmit Te Deum und sakr. Segen
Iseringhausen 17.30 Uhr Jahresschlusshochamtmit Te Deum und sakr. Segen
Dumicke 18.00 Uhr Jahresschlusshochamtmit Te Deum und sakr. Segen
Frenkhausen 18.30 Uhr Jahresschlusshochamtmit Te Deum und sakr. Segen
Dienstag, 1. Januar 2012 – Neujahr – weiß - Hochfest der
Gottesmutter Maria - Oktavtag von Weihnachten
Gerhardus-Haus 09.00 Uhr Hl. MesseHützemert 10.30 Uhr Hl. MesseSt. Clemens 10.30 Uhr Hl. Messe
18.00 Uhr Festandachtum Gottes Segen für das Neue Jahr mit sakr. Segen
Sonntag, 6. Januar 2012 - Hochfest der Erscheinung
des Herrn– Heilige Dreikönige
Schön, dass der Dreikönigstag mal wieder auf einen Sonntagfällt und somit ein richtiger Festtag sein kann. Gerade bei unsim Südsauerland mit der langen geschichtlichen Bindung anKöln, hat dieser Tag eine lange Bedeutung. Manche Gläubigeaus dem Südsauerland fahren am 6. Januar nach Köln, um imKölner Dom das Pontifikalamt am Dreikönigsschrein mitzu-feiern.Auch in unserem Pastoralverbund finden an diesem Tag festli-che Gottesdienste statt, zu denen wir herzlich einladen!
Sternsingeraktion 2013Die Sternsinger besuchen im gesamten Pastoralverbund amSonntag, 6. Januar 2013 die Häuser und Wohnungen undbringen Gottes Segen für das Neue Jahr!
HOCHHEILIGES WEIHNACHTSFEST Hochfest der Geburt unseres Herrn Jesus Christus
Unsere Weihnachtsgottesdienste 2012