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In diesem Anhang zeigen wir Ihnen beispielhafte Namens-konventionen für technische BI-Objekte. Diese Beispiele ste-hen Ihnen auf der Verlagswebsite auch als Buchzusatzange-bot zur Verfügung: www.sap-press.de.
E Namenskonventionen
E.1 Datenmodell »Technische Objekte«
E.1.1 InfoObject-Kataloge (max. 20)
Für Kennzahlen und Merkmale (Characteristics):
Die Zahlenangabe neben dem Namen des technischen Objekts gibt diemaximale Anzahl Stellen für die Vergabe des technischen Namens wieder.
SAP-Beschreibung Ordner mit zugeordneten InfoObjects
Hinweis InfoObject-Kataloge unterstützen die Suche von InfoOb-jects durch Aufführung in definierten Katalogen. Es gibt jeweils einen Katalog für Merkmale und einen für Kenn-zahlen.
Namenskonvention Y(000)_FA_C
Legende 0: SAP Business Content
Y: Kundenobjekte
InfoObject
000–999: Lfd. Nummer oder Verschlüsselung für lokale Anforderungen
FA: Anwendungsbereich (mehr als zwei Stellen möglich)
C: Characteristic InfoObject Catalogue
K : Key Figure InfoObject Catalogue
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NamenskonventionenE
Anwendungskomponente (Application component) (max. 30)
E.1.2 InfoObject (max. 9)
SAP-Beschreibung Ordner, in dem InfoSources zugeordnet sind
Namenskonvention Y0000_FA
Legende 0: SAP Business Content
Y: Kundenobjekte
InfoObject
0000–9999: Lfd. Nummer oder Verschlüsselung für lokale Anforderungen
_: Unterstrich
FA: Anwendungsbereich (mehr als zwei Stellen erlaubt)
SAP-Beschreibung Reportingobjekte werden in SAP BW InfoObjects ge-nannt. Sie werden als Merkmale (Characteristics) oder Kennzahlen (Key Figures), Einheiten für Mengen oder Zeit und als technische Merkmale (z.B. Request Number) an-gelegt.
Hinweis Wenn möglich werden die InfoObjects aus dem SAP Busi-ness Content genutzt. Sind Änderungen/Erweiterungen des Standard-InfoObjects erforderlich, wird es in den Kundennamensraum kopiert.
Namenskonvention Y(0000)abc
Langname Freie Beschreibung-.
Legende 0: SAP Business Content
Y: Kundenobjekte
InfoObject
(0000–9999): Lfd. Nummer oder Verschlüsselung für lokale Anforderungen
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Datenmodell »Technische Objekte« E.1
E.1.3 InfoSource (max. 30)
E.1.4 InfoArea (max. 30)
SAP-Beschreibung Eine InfoSource beschreibt eine Anzahl von verfügbaren Daten für einen Geschäftsvorfall oder ein Geschäftsobjekt (z.B. Kostenstellenrechnung). Eine InfoSource ist eine Anzahl verfügbarer Informationen, gruppiert aus einem betriebswirtschaftlich logischen Zusammenhang. Info-Sources können Transaktionsdaten oder Stammdaten beinhalten (Attribute, Tests und Hierarchien).
Hinweis Die InfoSource sollte auch den Namen der DataSource beinhalten, von der sie die Daten erhält (»data flow before«).
Namenskonvention Y0000_FA
Legende 0: SAP Business Content
Y: Kundenobjekte
InfoObject
0000–9999: Lfd. Nummer oder Verschlüsselung für lokale Anforderungen
FA: Anwendungsbereich (Functional Area)
SAP-Beschreibung Ein Ordner, in dem InfoCubes InfoCatalogs zugeordnet sind
Hinweis Die InfoArea ist ein wesentliches Strukturelement zur individuellen Strukturierung der InfoProvider des BW. Die Struktur kann über mehrere Ebenen gebildet werden und nach funktionalen, betriebswirtschaftlichen oder organi-satorischen Aspekten definiert werden. Auf Basis der InfoArea können Berechtigungen vergeben werden.
Namenskonvention
Legende 0: SAP Business Content
Y: Kundenobjekte
0000–9999: Lfd. Nummer oder Verschlüsselung für lokale Anforderungen
FA: Anwendungsbereich (Functional Area)
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NamenskonventionenE
E.1.5 InfoProvider
InfoCube (max. 8)
SAP-Beschreibung Zentrales Objekt, auf dem Reports und Analysen basie-ren, ist der InfoCube. Er beschreibt den Inhalt eines Datencontainers, auf dem Reporting stattfindet, z.B. für einen betriebswirtschaftlichen Bereich.
Hinweis Um die verschiedenen InfoProvider zu unterscheiden, sollte in den Namen ein entsprechendes Kennzeichen gesetzt sein.
InfoCube-Namen eine Stelle kürzer definieren als mög-lich, um eine spätere Generierung von Export-Infosourcen zu ermöglichen.
Bemerkung: Acht Stellen sind sehr knapp zur Beschrei-bung des InfoCubes. Es wäre auch sinnvoll, den Info-Cube-Typ (transaktional oder BasisCube oder MultiCube) mitzugeben. Diese Information kann notfalls auch im InfoCube-Text mitgegeben werden (Form T_).
Namenskonvention Y0000FAn
Beschreibung _
Legende 0: SAP Business Content
Y: Kundenobjekte
InfoObject
0000–9999: Lfd. Nummer oder Verschlüsselung für lokale Anforderungen
FA: Anwendungsbereich (Functional Area)
(n): Laufende Nummer (1…9, A…Z)
C = BasicCube
P = Transactional (Planning) Cube
S = SAP Remote Cube
R = Generic Remote Cube
V = Virtual Cube with Services
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Datenmodell »Technische Objekte« E.1
ODS Object (max. 8)
MultiProvider (max. 9)
SAP-Beschreibung Ein ODS-Objekt beschreibt konsolidierte Daten von einer oder mehreren Datenquelle(n), also InfoSourcen. Ein ODS-Objekt enthält einen Schlüssel (z.B. Dokumenten-nummer, Positionsnummer) und Datenfelder sowie Kennzahlen.
Hinweis Um zwischen verschiedenen InfoProvidern zu unterschei-den, sollte der technische Name ein Kennzeichen enthal-ten, dass es sich um ein ODS-Objekt handelt. Da der technische Name sehr kurz ist, andererseits im Namen erkennbar sein soll, um welchen ODS-Typ es sich handelt, könnte der Typ notfalls auch in der Kurzbezeichnung ver-schlüsselt werden.
Namenskonvention Y0000FAn
Beschreibung _
Legende 0: SAP Business Content
Y: Kundenobjekte
0000–9999: Lfd. Nummer oder Verschlüsselung für lokale Anforderungen
FA: Anwendungsbereich (Functional Area)
(n): Lfd. Nummer (1…9, A…Z)
O = Standard ODS
T = Transactional ODS
SAP-Beschreibung Ein MultiProvider ist ein Typ eines InfoProviders, der Daten aus mehreren InfoProvidern zusammenführt und sie gemeinsam für das Reporting zur Verfügung stellt. Der MultiProvider enthält selbst keine Daten; seine Daten ergeben sich ausschließlich aus den zugrunde liegenden InfoProvidern, die per Union-Operation zusammengefasst werden.
Hinweis Um zwischen verschiedenen InfoProvidern unterschei-den zu können, sollte der technische Name ein »M« für MultiProvider enthalten.
Für jeden BasisCube sollte ein MultiCube erstellt werden, auch wenn nur ein BasisCube dahintersteckt. Alle Queries werden auf dem MultiCube erstellt, somit bleibt die Query bei Strukturerweiterungen der BasisCubes unab-hängig.
Namenskonvention Y0000FAn
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NamenskonventionenE
BI-InfoSets (max. 9)
Beschreibung _
Legende 0: SAP Business Content
Y: Kundenobjekte
0000–9999: Lfd. Nummer oder Verschlüsselung für lokale Anforderungen
FA: Anwendungsbereich (Functional Area)
(n): Lfd. Nummer (1…9, A…Z)
M = MultiCube
SAP-Beschreibung Bezeichnung für einen bestimmten Typ eines InfoProvi-ders: Ein InfoSet beschreibt Datenquellen, die in der Regel als Joins von DataStore-Objekten, Standard-Info-Cubes und/oder InfoObjects (Merkmalen mit Stammda-ten) definiert werden. Wenn eines der im Join enthalte-nen InfoObjects ein zeitabhängiges Merkmal ist, handelt es sich um einen zeitabhängigen bzw. temporalen Join.
Ein InfoSet ist eine semantische Schicht über den Daten-quellen.
Hinweis Um zwischen verschiedenen InfoProvidern unterschei-den zu können, sollte der technische Name ein »I« für InfoSet enthalten.
Namenskonvention Y0000FA>Provider Type
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Datenmodell »Technische Objekte« E.1
E.1.6 Aggregate (max. 20)
E.1.7 InfoPackage (max. 60)
SAP-Beschreibung Ein Aggregat speichert Ausschnitte von Daten eines Info-Cubes (Basis) redundant in summierter Form. Diese sum-mierten Aggregationszustände der Daten können erhebli-che Zeitvorteile beim Auswerten der Daten gewährleis-ten.
Hinweis Der technische Name wird automatisch vom System erzeugt. Die Namenskonvention bezieht sich deshalb auf die Kurzbeschreibung; diese sollte den technischen Namen des InfoCubes beinhalten, und in der langen Bezeichnung sollten die Merkmale enthalten sein, auf die das Aggregat gebildet ist.
Kurzbeschreibung _AGGR_N(3)
Lange Beschreibung //
Legende
_: Unterstrich
AGGR: Feste Kennzeichnung für Aggregate
_: Unterstrich
N: Lfd. Nummer
: Merkmal, das im Aggregat enthalten ist
SAP-Beschreibung Beschreibt, welche Daten einer DataSource vom Quell-system geladen werden sollen. Ein InfoPackage kann fol-gende Datentypen anfordern:
� Transaktionsdaten
� Attribute für Stammdaten
� Hierarchien für Stammdaten
� Stammdatentexte
Hinweis Der technische Name eines InfoPackage wird automa-tisch vom System vergeben. Die Beschreibung sollte bein-halten, ob das InfoPackage für Initial-Datenladung, Delta-Ladung oder Full-Ladung genutzt wird. Diese Info kann auch in der Administration eines InfoCubes eingesehen werden.
Beschreibung Format ___(PC)_d(n)
Legende (PC_) Optionales Kennzeichen, ob InfoPackage in Process Chains genutzt wird
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NamenskonventionenE
E.1.8 Prozessketten (Process Chain)
Prozessketten-Anzeigekomponente (Process Chain Display Component) (max. 30)
:
Technischer Name der Info-Source
Load Type: FULL = Full Upload
INIT = Initial Load
DELTA = Delta Load
d(n): Freier Text für die Beschrei-bung
Type: Text
� Attr (Attribute)
� Hier (Hierarchie)
� Ta (Transaction)
SAP-Beschreibung Die Display Component in der Process-Chain-Administra-tion wird benutzt, um die vielen Prozessketten zu struk-turieren.
Hinweis Die Struktur einer Prozesskette kann die verschiedenen Layer eines Data Warehouse berücksichtigen. Leider ist aber nur eine Strukturhierarchie mit einer Ebene möglich, und die Anzeige ist sortiert nach der Beschreibung der Prozesskette. Beispiele für Strukturen sind: Masterdata, Transactional Data, verschiedene Datenquellen, Files usw.
Namenskonvention Y0000__FA_N(4)_d(n)
Beschreibung Format
Legende Y: Kundenobjekt
0000–9999: Lfd. Nummer
_: Unterstrich
Datenquelle: R/3 Mandant xy
_: Unterstrich
FA: Anwendungsbereich (Functional Area)
N: Aufsteigende Nummerierung, um die Anzeigereihen-folge zu beeinflussen
d(n): Freier Text
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Datenmodell »Technische Objekte« E.1
Prozesskette (Process Chain) (Name max. 25, Beschreibung max. 60)
E.1.9 Open Hub Service
InfoSpoke (max. 30)
SAP-Beschreibung Reihenfolge von Ladeprozessen, die im Hintergrund ein-geplant werden und auf ein Startereignis warten. Eine Prozesskette kann wiederum ein weiteres Ereignis für eine weitere Prozesskette auslösen.
Hinweis
Namenskonvention Y_____XX
Beschreibung Format
Legende A1 = SD (für Stammdaten) oder BD (für Bewegungsdaten)
B1 = Modul (4-stellig)
C1 = I (für indirekte Einplanung über Metakette) oder D (für direkte Einplanung)
D1 = T (für täglich) oder M (für monatlich)
XX = 01 bis 99
SAP-Beschreibung Das zentrale Objekt für den Datenexport aus BI ist das InfoSpoke:
� open hub data source (InfoProvider)Von hier werden die Daten extrahiert.
� extraction mode
� open hub destination (Ort)Hierhin werden die Daten geliefert.
Zusätzlich können Daten selektiert werden, wenn nicht alle Daten des InfoProviders extrahiert werden sollen.
Hinweis
Namenskonvention __N
Beschreibung Format Die Beschreibung sollte neben dem Namen auch beinhal-ten, ob es sich um den Typ »Full«-, »Init«- oder »Delta«-Extraktion handelt.
Legende DataSource angegeben im InfoSpoke, Quelle (InfoPro-vider), von der die Daten extrahiert werden sollen.
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NamenskonventionenE
E.1.10 Business Explorer Query Designer
Business ExplorerObjects
Im Folgenden werden die Objekte beschrieben, die im Zusammen-hang mit der Business Explorer Suite stehen.
Query (max. 30)
Logisches Zielsystem, ange-geben im InfoSpoke
N: Lfd. Nummer des InfoSpo-kes
SAP-Beschreibung Auswahl und Selektion von Merkmalen und Kennzahlen (InfoObjects) für die Analyse der Daten eines InfoCubes oder MultiProviders oder eines ODS-Objekts. Eine Query gehört immer genau zu einem InfoCube/MultiProvi-der/ODS-Objekt, jedoch können zu einem InfoCube/Mul-tiProvider/ODS-Objekt so viele Queries wie gewünscht erstellt werden.
Hinweis Queries, die in einem Standardmenü genutzt werden sol-len, sollten in einem Entwicklungssystem erstellt werden und mit Y beginnen. Sie werden in das oder die Produk-tivsysteme transportiert.
Ad-hoc-Queries im Produktionssystem sollten mit Z beginnen.
Namenskonvention Y_TY_d(n)
Legende Y: Entwickelt im Entwicklungssystem und transportiert
Z: Ad-hoc-Query entwickelt im produktiven BI-System und ausführbar durch alle Anwender
T: Test-Query entwickelt im produktiven BI-System und ausführbar nur durch BI-Entwickler und Power-User zur Prüfung von BI-Daten
: Name des InfoProviders
TY: Type BEx Object
QU: Query
d(n): Freier Text
Empfehlung für die Beschreibung
Die Beschreibung einer Query mit maximal 60 Stellen sollte aussagekräftig und eindeutig sein.
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Datenmodell »Technische Objekte« E.1
Wiederverwendbare Strukturen (Reusable Structures) (max. 30)
Berechnete Kennzahlen (Calculated Key Figures) (max. 60)
Eingeschränkte Kennzahlen (Restricted Key Figures) (max. 60)
SAP-Beschreibung Teile einer Query, die separat gespeichert sind und dadurch in vielen Queries wiederverwendet werden kön-nen. Sie sind frei zu definieren und beinhalten eine Kom-bination von Merkmalen und Basiskennzahlen.
Hinweis Der Name sollte den technischen Namen des InfoCubes beinhalten, auf den sich die wiederverwendbare Struktur bezieht.
Namenskonvention _ST_d
Legende : Name des InfoProviders
ST: Fix für Structure
d(n): Freier Text
SAP-Beschreibung Über Formeln kalkulierte Kennzahlen im Business Explo-rer auf Basis von Kennzahlen aus dem InfoProvider
Hinweis Der Name sollte den technischen Namen des InfoCubes beinhalten, auf den sich die wiederverwendbare Struktur bezieht.
Namenskonvention _CK_d
Legende : Name des InfoProviders
CK: Fix für Calculated Key Figure
d(n): Freier Text
SAP-Beschreibung Eingeschränkte Kennzahlen, die sich aus einer Selektion von zusätzlichen Merkmalen und/oder Merkmalsinhalten ergeben (Beispiel: Umsatz eines bestimmten Kalenderjah-res)
Hinweis Der Name sollte den technischen Namen des InfoCubes beinhalten, auf den sich die wiederverwendbare Struktur bezieht.
Namenskonvention _RK_d
Legende : Name des InfoProviders
RK: Restricted Key Figures
d(n): Freier Text
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NamenskonventionenE
Variable (max. 8)
SAP-Beschreibung Parameter einer Query, die während der Query-Definition erstellt wird und die nicht mit aktuellen Werten gefüllt wird, sondern automatisch zur Laufzeit. Ist ein Platzhalter für Merkmalswerte, Texte and Formelelemente.
Hinweis Der technische Name sollte die Haupteigenschaften der Variablen wiedergeben, so dass der Query Designer leicht erkennen kann, welcher Variablentyp er aussuchen sollte. Die Beschreibung sollte die Funktion der Variablen ein-deutig beschreiben, so dass der Endanwender weiß, wel-che Eingaben er machen soll oder kann. Durch die Namenskonvention sollte das doppelte Erstellen gleicher Variablen vermieden werden.
Namenskonvention YNN
Legende 0: SAP Business Content
Y: Kundenobjekt
: 00, generell nutzbar; eingeschränkt nutzbar, z.B. länderbezogen (DE, IT, …)
I User Entry/Default Value
R Replacement Path
X Customer Exit Internal
Y Customer Exit Authorization
A Authorization
T Text Variable
S SAP Exit
Wenn Processing Type keine Selek-tion erfordert, bitte »_« (Unterstrich)
S Single Value
I Interval
O Select Options
M Multiple Single Values
P Precalculated Value Sets
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Datenmodell »Technische Objekte« E.1
E.1.11 Business Explorer Analyzer
Workbooks (techn. Name wird generiert)
Wenn kein Entry Type erforderlich, kann Eingabe entfallen.
Variable Eigenschaften »ready for input« und »can be changed in query navigation« werden nicht im techni-schen Namen hinterlegt.
O Optional Variable Entry
P Optional Variable Entry Default
M Mandatory Variable Entry
N Mandatory Variable Entry Default
C Mandatory, Initial Value not Allowed
D Mandatory, Initial Value not Allowed, Default
N: Lfd. Nummer der Variablen
SAP-Beschreibung Datei, die mehrere Arbeitsblätter aus Microsoft Excel ent-hält. Man kann eine oder mehrere Queries in ein Arbeits-blatt einfügen. Workbooks können in den BI-Favoriten oder Rollen hinterlegt werden.
Hinweis Der technische Name wird von SAP automatisch verge-ben. Die Workbooks werden dem Endanwender über das Rollenkonzept zur Verfügung gestellt. Die Beschreibung kann genutzt werden, um den Workshopinhalt anzuge-ben.
Beschreibung Format d(30)
Legende d(n): Freier Text
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NamenskonventionenE
Query Views (max. 30)
E.1.12 Business Explorer Web Application Designer
Web Template (max. 30)
SAP-Beschreibung Ein Query View repräsentiert einen bestimmten Naviga-tionszustand eines darunterliegenden Queries. Er kann während der Analysevorgänge erstellt und abgespeichert werden oder bei Nutzung des BEx Web Application Desi-gners. Um den technischen Namen in Web Templates und im Reporting Agent zu nutzen, ist die Länge auf 22 Stellen begrenzt.
Hinweis Query-View-Objekte werden als Snapshot View einer Query genutzt. Der freie Text sollte eine Referenz auf das Workbook enthalten und einen Hinweis auf den Navigati-onszustand.
Namenskonvention _d(n)_N_VN
Legende : Name des InfoProviders
d(n): Freier Text
N: Lfd. Nummer der Query
VN: Lfd. Nummer des View
SAP-Beschreibung Ein Web Template bestimmt die Struktur einer Web Application. Es werden in einem HTML-Dokument Platz-halter für Web Items (in Form von Objekt-Tags), Daten-Provider (in Form von Objekt-Tags) und BI-URLs hinter-legt. Das HTML-Dokument mit BI-spezifischen Platzhal-tern wird Web Template genannt. Web Templates wer-den im Web Application Designer geprüft. Die HTML-Seite, die im Internetbrowser angezeigt wird, wird Web Application genannt. Abhängig davon, welche Web Items eingefügt werden, enthält eine Web Application eine oder mehrere Tables, Alert Monitor, Charts, Maps usw.
Hinweis Der technische Name eines Web Templates soll mit dem Namen der Query beginnen, gefolgt von einer lfd. Num-mer. Um den Namen im Reporting Agent wiederzuver-wenden, ist die Länge auf 25 Stellen begrenzt. Wenn Sie mehrere Queries innerhalb eines Web Templates nutzen, verweisen Sie auf die wichtigste Query im Web-Templa-tes-Namen.
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Datenmodell »Technische Objekte« E.1
Web Item (max. 30)
Namenskonvention Y0000_ppp__N
Legende 0: SAP Business Content
Y: Kundenobjekt
0000–9999: Lokale lfd. Nummer
ppp: Projektnummer
: Technischer Name der Query oder des View
N: Lfd. Nummer
SAP-Beschreibung Web Items sind Objekte, die Daten von Daten-Providern beinhalten und diese als HTML verfügbar machen. Web Items haben Attribute wie Header, Breite und Höhe und erzeugen Navigationslinks. Über Parameter oder spezielle HTML-Befehle lassen sich die Attribute verändern.
Namenskonvention Y0000__d
Legende Y: Kundenobjekt
0000–9999: Lfd. Nummer
TAB Table/Grid
CHA Chart
DRO Drop Down Box
RAD Radio Buttons
CHK Check Boxes
NAV Generic Navigation Block
HCM Hierarchical Context Menu
FIL Filter, including Complex Selections
LAB Label
TXT Text Elements
CON Condition
EXC Exception
ALM Alert Monitor
ROL Role Menu
TIC Ticker
MAP Map
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NamenskonventionenE
E.2 Verschiedene BI-Objekte
E.2.1 Classical InfoSets
Classical InfoSets können in SAP BW genutzt werden:
� zum Flat Reporting mit dem SAP Query Tool auf BW-Stammdatenund ODS-Objekten (diese Funktion wird im neuen BI Release Net-Weaver 2004s durch neue Funktionalitäten des Report Designersweitestgehend abgelöst)
� als generischer Extraktor in SAP-Quellsystemen
User Group (max. 12)
DOC Documents
LDO List of Documents
AQD Ad Hoc Query Designer
ABC ABC Classification
SIM Simulation Prediction
d(n): Freier Text
SAP-Beschreibung Die Komponente User Groups wird genutzt, um Benutzer-gruppen zu definieren. Der Systemadministrator benutzt sie, um die Arbeitsumgebung für Endanwender einzurich-ten. Jeder Benutzer, der einer Benutzergruppe zugeord-net ist, kann die InfoSet Query aufrufen. Für die Ände-rung oder Erstellung von Infoset Queries sind besondere Berechtigungen erforderlich.
Namenskonvention Y0000_d(n)
Legende Y: Kundenobjekt
0000–9999: Lfd. Nummer
_: Unterstrich
d(n): Freier Text
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Verschiedene BI-Objekte E.2
InfoSets (max. 24)
InfoSet Queries (max. 14)
SAP-Beschreibung InfoProvider: Semantic View auf ODS-Objekte und Info-Objects (Merkmale mit Stammdaten), die es ermöglichen, darauf InfoSet Queries zu erstellen mit der Möglichkeit, diese Daten über Joins zu vereinen. Dieses ist auch mög-lich bei der Nutzung als generischer Extraktor in einem SAP-Quellsystem (Beispiel: Join über mehrere SAP-Tabel-len).
Namenskonvention Y0000_FA_INFOSET_NNN
Legende 0: SAP Business Content
Y: Kundenobjekt
0000–9999: Lfd. Nummer
FA: Anwendungsbereich (Functional Area)
_: Unterstrich
INFOSET: Identifier
N: Lfd. Nummer
SAP-Beschreibung Entspricht der InfoSet Query in R/3 Basis (BC-SRV-QUE): Tool zur Generierung von Listen
Namenskonvention Y0000FA_IS_N_N
Legende 0: SAP Business Content
Y: Kundenobjekt
0000–9999: Lfd. Nummer
FA: Anwendungsbereich (Functional Area)
IS: Kennzeichen INFOSET
N: Lfd. Nummer des InfoSet
_: Unterstrich
N: Lfd. Nummer der Query
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NamenskonventionenE
E.2.2 Data Mining Model (max. 30)
E.2.3 Analysis Process (max. 30)
SAP-Beschreibung SAP liefert folgende SAP-eigenen Data-Mining-Metho-den aus, die auch von kundeneigenen Modellen genutzt werden können:
� Decision Trees
� Clustering
� Association Analysis
� Scoring
� Weighted Table Scoring
� ABC Classification
Namenskonvention Y0000_d(n)
Legende 0: SAP Business Content
Y: Kundenobjekte
0000–9999: Lfd. Nummer
d(n): Freier Text
SAP-Beschreibung In SAP BW werden Daten von mehreren verschiedenen Quellsystemen, die in einem Unternehmen verfügbar sind, gesammelt. Die Daten müssen oft gesammelt, kon-solidiert und bearbeitet werden, bevor sie in Queries aus-gewertet werden können.
Der Analysis Process Designer (APD) macht es möglich, verschiedene BW-Datenquellen zu bearbeiten und bei Bedarf zu neuen Datenobjekten zusammenzuführen, die ganz neue Erkenntnisse zu Tage bringen können.
Die Analyseergebnisse können in BW-Datenzielen oder im SAP CRM-System abgelegt werden. Der APD arbeitet auch mit den Data-Mining-Modellen.
Namenskonvention Y0000_d(n)
Legende 0: SAP Business Content
Y: Kundenobjekte
0000–9999: Lfd. Nummer
d(n): Freier Text
760.book Seite 326 Montag, 9. Oktober 2006 10:29 10
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Service-API-Objekte E.3
E.3 Service-API-Objekte
Das Service-API ist ein Plug-in, um Daten aus einem SAP-Quellsys-tem zu extrahieren. Es enthält auch die DataSources des SAP Busi-ness Content und die Werkzeuge zur Erstellung kundeneigenerExtraktoren.
E.3.1 DataSource (max. 30)
E.3.2 Application Component Node (max. 30)
SAP-Beschreibung Enthält eine Vielzahl von Feldern in einer flachen Satz-struktur, der Extract-Struktur, für den Datentransfer in das Business Information Warehouse
Namenskonvention Y_FA_d(n)_
Legende 0: SAP Business Content
Y: Kundenobjekte
FA: Anwendungsbereich (Functional Area)
_: Unterstrich
d(n): Freier Text
_: Unterstrich
S(4) Suffix TRANS – Transactional Data
ATTR – Attributes
TEXT – Texts
HIER – Hierarchy
SAP-Beschreibung Strukturiert die DataSources eines Quellsystems in der Application-Component-Hierarchie
Hinweis Zur Strukturierung können zusätzliche Knoten erzeugt werden.
Namenskonvention Y_FA_d(n)
Legende 0: SAP Business Content
Y: Kundenobjekte
FA: Anwendungsbereich (Functional Area)
d(n): Freier Text
760.book Seite 327 Montag, 9. Oktober 2006 10:29 10
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NamenskonventionenE
E.3.3 Extract Structure Enhancements (max. 30)
E.4 BI-Erweiterungen
E.4.1 Erweiterungsprojekt (Enhancement Project) (max. 8)
SAP-Beschreibung Um zusätzliche Felder zu extrahieren, die nicht im SAP Business Content vorgesehen sind, lassen sich die Stan-dard-Extraktstrukturen über eine Append-Struktur erwei-tern. Diese neuen Felder können dann in einem Customer Exit gefüllt werden.
Hinweis Wenn die Extraktstruktur in RSA6 erweitert wird, gene-riert das System einen Namensvorschlag. Ergänzen Sie ein Z als Präfix.
Namenskonvention Z_0000_FA __d(n)
Legende Z: Erforderliches Präfix
_: Unterstrich
0000–9999: Lfd. Nummer
_: Unterstrich
FA: Anwendungsbereich (Functional Area)
_: Unterstrich
: Vorgeschlagener System-name nach dem Präfix
d(n): Freier Text
SAP-Beschreibung Das SAP-Erweiterungskonzept ermöglicht es, kundenei-gene Funktionalitäten zu entwickeln, ohne den SAP-Stan-dard zu modifizieren. Hierfür gibt es so genannte Custo-mer Exits, in die die Erweiterungen eingebracht werden.
Namenskonvention Z0000d(n)
Legende Z: Erforderliches Präfix
0000–9999: Lfd. Nummer
d(n): Freier Text
760.book Seite 328 Montag, 9. Oktober 2006 10:29 10