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10 . i n t e r k u l t u r e l l e s f e s t i v a l
2 9 . O k t b i s 8 . N o v 2 0 0 9 i n H a m b u r gK u n s t M u s i k Ta n z T h e a t e r F i l m L i t e r a t u r
e i g e n a r t e n
4 Adressen der Veranstaltungsorte
5 Grußwort
7 Eröffnung
8 Programm
40 Programmübersicht
42 Preise, Karten und Impressum
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde von »eigenarten«,
es ist uns eine besondere Freude Ihnen das diesjährige Programm
zum Jubiläum des Festivals vorzustellen. Die Künstlerinnen und
Künstler aus aller Welt, die Hamburg zu ihrer neuen Heimat oder zu
ihrem vorübergehenden Umfeld gemacht haben, zeigen Ihnen auf
den vielen Bühnen unserer Kooperationspartner ihre aktuellen in-
terkulturellen Produktionen. Die Auswahl dieses Programms fiel der
Festivaljury ähnlich schwer wie in den Vorjahren.
Aus dem bunten Kaleidoskop der interkulturellen Szene der Han-
sestadt werden vom 29. Oktober bis 8. November über 35 Produk-
tionen zu erleben sein. Wir hoffen mit der Zusammmenstellung er-
neut Ihr Interesse zu wecken, Ihren Geschmack zu treffen – oder Sie
zu überraschen.
Jean Monet sagte, wenn er es noch einmal mit der europäischen Ei-
nigung zu tun hätte, würde er nicht mit der Wirtschaft, sondern
mit der Kultur anfangen. Nun … eigenarten will weitermachen mit
der Kultur und wir hören allzu gerne auf das, was uns Hamburger
Künstlerinnen und Künstler mit ihren weitverzweigten Wurzeln
mitteilen.
Dabei würden wir Sie gerne begrüßen.
Seien Sie herzlich willkommen bei eigenarten!
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www.festival-eigenarten.de
E d i t o r i a l
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Ve r a n s t a l t u n g s o r t eAbaton-Kino Allende-Platz /Grindelhof (S-Dammtor); 040-4132 03 20
A.G.D.A.Z. Fehlinghöhe 16 (U/S-Barmbek und Metrobus 7); 040 - 63010 28
Alfred Schnittke Akademie Max-Brauer-Allee 24 (S-Altona); 040 - 44 75 31
BiB Bühne im Bürgertreff Altona-Nord, Gefionstr. 3 (S-Holstenstr.); 040 - 4210 2710
Bürgerhaus Wilhelmsburg Mengestraße 20 (S-Wilhemsburg); 040 - 752 0170
Café SternChance Schröderstiftstraße 7 (U/S-Sternschanze); 040 - 43 2818 94
Deutsches Schauspielhaus (Kantine) Kirchenallee 39 (U/S-Hauptbahnhof)
040 - 24 8713
goldbekHaus Moorfuhrtweg 9 (U-Borgweg und MetroBus 6); 040-278 70 20
Hamburger Sprechwerk Klaus-Groth-Str. 23 (U/S-Berliner Tor); 040 - 24 42 39 30
Haus Drei Hospitalstraße 107 (S-Holstenstraße); 040 - 38 89 98
Instituto Cervantes Burchardstr., Chilehaus (U-Steinstr); 040 - 43 27 87 07
Kulturhaus 73 Schulterblatt 73 (U/S-Sternschanze); 040 -319 75 5512
Kulturladen St. Georg Alexanderstr. 16 (U/S-Hauptbahnhof); 040-28 05 48 62
Medienhaus Ottensen Friedensallee 14 (S-Altona); 040 - 390 6196
Metropolis Bahrenfelder Str. 221 (U/S-Altona); 040 - 43 28 07 67
monsun theater Friedensallee 20 (S-Altona); 040 - 390 3148
MUT II (Muttheater) Amandastraße 58 (U/S-Sternschanze); 0177 - 577 34 87
St.-Nicolaus-Kirche Sengelmannstr. /Ecke Dorothea-Kasten-Str. (U-Sengelmannstr.)
040 - 50 77 4140
St.-Pauli-Kirche Pinnasberg 80 (S-Reeperbahn); 040 - 43 28 07 67
Schule Altonaer Straße Schanzenstr. 105 (U/S-Sternschanze); 040 - 43 28 07 67
Werkstatt 3 Nernstweg 32 (S-Altona); 040-39 8053 60
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Liebe Künstlerinnen, liebe Künstler,
liebe Gäste, liebes Organisationsteam,
liebe Kooperationspartner!
Zum 10. Jubiläum des interkulturellen Festivals eigenarten gratu-
liere ich ganz herzlich allen Mitwirkenden! Ich freue mich sehr, dass
das Festival sich zu einem festen Bestandteil der Hamburger Kul-
turlandschaft entwickelt hat. Dieses Jubiläum beweist, wie dyna-
misch und kreativ die interkulturelle Szene in Hamburg ist. Wie in
den Jahren zuvor zeigt das Festival eigenarten auch in diesem Jahr
eine große Vielfalt von spartenübergreifenden Produktionen. Die
Besucher haben die einmalige Chance, in dieser Zeit sowohl neue
und ungewöhnliche Künstlerensembles zu entdecken, als auch ver-
traute Namen wieder zu treffen.
Die Behörde für Kultur, Sport und Medien fördert das Festival ei-
genarten von Anbeginn, da es besonders deutlich macht, mit welch
großem künstlerischen Potenzial Menschen aus verschiedenen Kul-
turen Hamburg bereichern. Das Festival eigenarten leistet daher
einen großen Beitrag zur Lebendigkeit unserer Stadt.
Prof. Dr. Karin von Welck
Senatorin der Behörde für Kultur, Sport und Medien Hamburg
G r u ß w o r t
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Alfred Schnittke Akademie 20 Uhr Do 29. Okt
Eröffnungsfest
Heute hebt sich zum 10. Mal der Vorhang für eigenarten! Bei an-
regenden Ausschnitten aus dem diesjährigen Programm und mit
schwungvoller Musik wollen wir mit Ihnen auf das Gelingen von
eigenarten 2009 anstoßen. Es soll wieder ausreichend Zeit für per-
sönliche Begegnungen mit den Künstlerinnen und Künstlern des
Festivals sein.
Der Eintritt ist wie in den Vorjahren frei. Wir bitten jedoch um recht-
zeitige Anmeldung. Reservieren Sie Ihren Eintritt unter der Festi-
valhotline 040 - 43 28 07 67 oder im Internet unter
www.festival-eigenarten.de
Café SternChance 22.30 Uhr So 8. Nov
A b s c h l u s s f e s t
Nach zehn prall gefüllten Tagen eigenarten wollen wir gerne mit
den Künstlerinnen und Künstlern, mit allen Partnern und mit Ih-
nen, liebes Publikum, den Abschluss des 10. interkulturellen Festi-
vals feiern.
Das Abschlussfest findet nach dem Tanztheater »Sida/Aids – la vie
en rose?« (siehe S. 39) statt. Unser DJ Jule sorgt für tanzbare Klänge
aus aller Welt im Rhythmus-Mix. Angelina Akpovo und ihre Forma-
tion Yakawumbu werden Sie mit ihrer Tanzbegeisterung mitreißen.
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In einer Metropole wie Hamburg einen bemalten Körper zu insze-
nieren ist die Idee, auf der dieses spartenübergreifende Projekt
fußt. Die Fotos der Ausstellung und die einmalig dargebotene Tanz-
performance, deren zentrales Element ein »illustrierter Frauenkör-
per« ist, zeigen die archaische Kraft der Weiblichkeit. Die Inspira-
tion zur Ritualbemalung entstammt der alten indianischen Kultur
der Selknam aus Patagonien, im Süden vom Chile. Daraus entsteht
kontrastierend zur urbanen Kulisse der großen Stadt der symboli-
sche Tanz einer Selknamfrau.
Ein Zusammenspiel von Fotografie, Tanz und Körperbemalung, bei
dem neue Bilder und Visionen entstehen.Foyer des Medienhauses in Ottensen, 60 Min, Eintritt frei.
Die Ausstellung ist bis zum 31.12.2009 zu sehen. Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 18 Uhr
Konzept Elisabeth Ladrón de Guevara, Birgit Sventa Scholz Tanz & Choreo-
grafie Elizabeth Ladrón de Guevara Fotografie Birgit Sventa Scholz Body-
painting & Filzmaske Stefanie Buss
Die Chilenin Elizabeth Ladrón de Guevara ist als selbständige Tänzerin und
Choreografin seit 1992 auf internationalen Bühnen präsent. In Hamburg ist
sie seit 2003 in der Tanzszene aktiv. Stefanie Buss studierte an der Hochschu-
le für Bildende Künste in Hamburg. Sie ist seit 2002 mit der Herstellung von
Fabelwesen- und Tiermasken für viele Tanztheater- und Theaterproduktionen
beschäftigt. Birgit Sventa Scholz ist Porträt- und Studiofotografin und stellt
seit 1989 regelmäßig in Hamburg aus. www.danza-urbana.de
Gefördert vom Bezirksamt Altona.
Fr 30. Okt 19.30 Uhr Medienhaus Ottensen Vernissage
N e u e E r d eE. Ladrón de Guevara & Birgit S. Scholz Ausstellungseröffnung & Tanzperformance
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goldbekHaus 20.30 Uhr Fr. 30. Okt
Sol NacienteSalsa Bigband Konzert
Hervorrangende lateinamerikanische Solisten hat der Musiker Dirk
Klawitter Brasil zusammengebracht. Sie präsentieren überraschen-
de musikalische Konzepte und unverwechselbare Sounds: ein lei-
denschaftlicher Abend, in dem sie das Beste aus ihrem Repertoire
spielen. In der Tradition der alten Salsa-Orchester setzt Sol Nacien-
te die verschiedenen Stile durch moderne Arrangements in eigene
Klangideen um. Durch die Instrumentenvielfalt tragen die Horn-
und Reedsection dazu bei, dass dieses Ensemble ein ganz eigenes
Klangbild erzeugt.
Die Band hat eine erstklassige Vokalbesetzung und jedes Jahr wer-
den neue Gaststars aus Kuba eingeladen. goldbekHaus (Halle), 90 Min, 14/12 !
Leitung Dirk Frederik Klawitter Brasil Gesang Maire Ramirez Ronda, Alex-
cis Leyva, Arturo Martinez, Frank McClean Trompete Oslen Ceballo, Benny
Brown, Raudell Marcal Reed Edgar Herzog, Björn Berger, Leandro St.Hill,
Stefan Maus, Eddy Checo Posaune Rainer Sell, Chris Fidler Perkussion, Bon-
gos Thomas Altmann Congas Carlos Ramos Drums Rodrigo Vallion Piano
Christian Renz
Mit lateinamerikanischem Musikcharme gepaarte Professionalität: das kenn-
zeichnet die zwanzigköpfige Formation Sol Naciente. Diese große Salsa-Big-
band entwickelt innovative Klangfarben durch eine internationale Besetzung
mit Musikern aus Kuba, Panama, Kolumbien sowie aus den USA.
www.sol-naciente.com
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Das Fehlen eines Duett-Partners, eines Geliebten, eines Ortes. Zwei
verschiedene Solosequenzen um Abwesenheit entstehen unabhän-
gig voneinander. Die beiden Choreografinnen beschließen, mit ih-
ren unterschiedlichen Stilen eine künstlerische Kooperation einzu-
gehen und begründen einen gemeinsamen ästhetischen Raum. Auf
der Bühne begleitet ein drittes Solo das tänzerische Konzept: eine
Sound-Installation, die sich zum gleichrangigen Akteur des Abends
entwickelt.
Die drei Performer treten in Dialog miteinander über ihre unter-
schiedlichen Herangehensweisen, Ausdrucksformen und Motive. Er
macht die individuellen Ansätze und Grenzziehungen vergleichend
und kontrastierend erlebbar. Hamburger Sprechwerk, 45 Min. 15/11 !
Choreografie & Tanz Ursina Tossi, Brenda Isabel Steinecke-Soto Sound
Johannes Miethke
Die Tänzerin und Choreografin Ursina Tossi kommt aus Heidelberg, studier-
te klassisches Ballett, Modern Dance und Jazz am Ballettinstitut Rheinland-
Pfalz sowie Philosophie an der Universität Mannheim. Sie gründete 2005 in
Hamburg die Tossi-Company. Brenda Isabel Steinecke-Soto stammt aus Ko-
lumbien, wo sie ihre Tanzausbildung absolviert hat. Zu ihren verschiedenen
Bewegungsdisziplinen gehören Release-based Modern, Contact, Tango und
Tai Chi. Der Soundkünstler Johannes Miethke nahm mit seinen Musikin-
stallationen an zahlreichen Performances in Hamburg teil. www.tossi-company.de
Sa 31. Okt 20 Uhr Hamburger Sprechwerk Premiere
Drei Stück SoloUrsina Tossi, Brenda I. Steinecke-Soto & Johannes Miethke Tanzperformance
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Eigentlich sucht die Autorin Bruni Prasske nur einen ortskundigen
Stadtführer in Saigon. Doch was sie stattdessen erlebt, ist einzigar-
tig: Sie trifft Dien, den Rollstuhlfahrer mit dem Jackie-Chan-Charme,
dem umwerfenden Lächeln und den perfekten Deutschkenntnis-
sen! Sein Schicksal als vietnamesisches Kriegskind, das in Hamburg
aufwuchs und dann zurückmusste in eine Heimat, die keine mehr
war, lässt sie nicht mehr los. Die beiden beschließen, gemeinsam zu
reisen, gemeinsam Diens unbekannte Heimat zu erforschen! Täg-
lich warten neue Herausforderungen in diesem Land, in dem befes-
tigte Straßen keine Selbstverständlichkeit sind und Behinderung als
Strafe Gottes angesehen wird. goldbekHaus (Bühne zum Hof), 120 Min, 10/8 !
Lesung Bruni Prasske Diashow Nguyen Phong Dien
Bruni Prasske ist in der norddeutschen Tiefebene aufgewachsen und stu-
dierte interkulturelle Pädagogik in Oldenburg. Sie arbeitete als Autowäsche-
rin, Kellnerin, wissenschaftliche Assistentin und Sozialarbeiterin in Flüchtlings-
unterkünften und bei Einwanderungsprojekten in den USA. Ihre Begegnun-
gen mit besonderen Menschen thematisiert sie in ihren zahlreichen Büchern.
Nguyen Phong Dien kam 1969 durch die Hilfsorganisation Terre des Hom-
mes als Kriegskind nach Deutschland. Nach dem Aufenthalt in einer Hambur-
ger Klinik war er im pädagogischen Zentrum von Terre des Hommes in Bad
Oeynhausen. »Die Nachbarskinder haben sich ganz selbstverständlich auf
unsere Rollstühle gesetzt«, erinnert sich der Vietnamese, der damals seine
Behinderung fast vergessen konnte. www.bruni-prasske.de
goldbekHaus 20 Uhr Sa 31. Okt
Immer noch träume ich von DeutschlandBruni Prasske & Nguyen Phong Dien Lesung & Diashow
Wirklich schräge Tangos hat der Tango-Geiger Hans-Christian Jae-
nicke geschrieben. In seiner aktuellen Produktion macht er aus Mo-
tiven von Johann Sebastian Bach griffige Tangos, arrangiert sie un-
vorhersehbar und komponiert frei und schamlos weiter. Kritiker
meinen, sein musikalischer Stil sei scharf und voller Witz.
Die Musiker des Flutterband Trios sind prädestiniert für dieses Pro-
jekt, das den Tango wieder interessant und frisch klingen lässt. Ge-
spickt mit allerlei Zitaten von Tango-Evergreens wie »Mi Buenos
Aires querido« von Carlos Gardel über das Jagdmotiv »Sau tot!« bis
hin zu den kubanischen Rhythmen des Buena Vista Social Club, ent-
steht eine bizarre Mischung, bei der merkwürdigerweise alles geni-
al zusammenpasst. Alfred Schnittke Akademie Hamburg, 90 Min, 12/10 !
Violine Hans-Christian Jaenicke Piano Cyrille Guignard Bass Bernd von Os-
trowski
Hans-Christian Jaenicke aus Hamburg arbeitete mit bedeutenden Musikern
wie Rachel Evans (Meridian String Quartet, New York), Graham Waterhouse
(Philharmonia Orchestra London) zusammen, schrieb Bühnenmusik und wur-
de durch Studioaufnahmen für Sony/BMG als Tango-Geiger und Komponist
international bekannt. Der junge Pianist Cyrille Guignard aus Chartres gab
nach seinem Studium bei François Chaplin selbst Meisterkurse in Frankreich
und assistierte Koryphäen wie Jean Martin. Bernd von Ostrowski studierte
in den 70er Jahren im legendären Woodstock/New York bei Vorreitern des
Free-Jazz wie Ornette Coleman und Don Cherry. Heute hat er sich der Barock-
musik verschrieben. www.hans-christian-jaenicke.de
Sa 31. Okt 20 Uhr Alfred Schnittke Akademie
B a c h Tu n e s a n d f r e e Ta n g oFlutterband Trio Konzert
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Eine neue Synthese europäischer und iranischer Musik zu erschaf-
fen ist das Ziel dieses Ensembles, das die Zuschauer auf eine musi-
kalische Reise durch orientalische und okzidentale Klänge mit-
nimmt. Die Musik spannt einen Bogen von orientalischen Tönen
und traditioneller persischer Musik über Pop bis hin zu Jazz. Irani-
sche Lieder, die seit Jahrhunderten von Trauer, Tod, Liebe, Fröhlich-
keit und Glück erzählen, erlangen durch eine neuartige Harmoni-
sierung eine ganz andere Farbe. Sie entführen den Hörer in eine
unbekannte Klangwelt, in der Gesang und Rezitation miteinander
verbunden werden. BiB, 90 Min, 10/8 !
Gesang Shahla Khosravi Akkordeon Jakob Neubauer Perkussion Jochen
Topp Violine Alec Sloutski Saxofon & Flöte Ben Hansen
Die Iranerin Shahla Khosravi wurde von Meistern der klassischen persischen
Musik unterrichtet und gründete 1998 ihr eigenes Ensemble. Alec Sloutski
absolvierte seine Ausbildung am Staatskonservatorium in Kiew und war im
ukrainischen Staatsrundfunkorchester tätig. Jochen Topp arbeitet deutsch-
landweit in verschiedenen Formationen. Er lehrt als Dozent an der Universi-
tät Kiel. Ben Hansen ist Schüler von Herb Geller und hatte bereits mit 17
seine ersten professionellen Auftritte. Jakob Neubauer aus Syktywkar in der
Autonomen Republik Komi lebt nach dem Studium an der Musikhochschule
St. Petersburg seit 1991 in Hamburg, wo er als renommierter Orchester und
Theatermusiker tätig ist.
Bühne im Bürgerhaus (BiB) 20 Uhr Sa 31. Okt
P e r s i s c h e L i e d e rShahla Khosravi & Ensemble Konzert
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Wie kann sich ein afrikanischer Tänzer in Europa positionieren?
Der ivorische Tänzer und Choreograf Gotta Depri stellt sich der
künstlerischen Konfrontation mit europäischen Kollegen. Er ent-
schlüsselt Bewegungen und damit verbundene Bedeutungsebenen
im traditionellen afrikanischen Tanz und erklärt, wie dieses Aus-
drucksvokabular für eine heutige urbane Gesellschaft modernisiert
und weiterentwickelt wurde.
Depri beschreibt die Einführung des europäischen zeitgenössischen
Tanzes in der Elfenbeinküste. In den 90ern überschwemmte dieses
für ihn nicht zu definierende System mit seinen zum Teil bedeu-
tungslos erscheinenden Bewegungen die afrikanischen Tanzschu-
len. Der deutsche Schauspieler Hauke Heumann unterstützt tänze-
risch den daraus entstehenden Dialog. goldbekHaus (Halle), 60 Min, 12/10 !
Konzept & Regie Monika Gintersdorfer, Knut Klaßen Tanz & Schauspiel
Gotta Depri, Hauke Heumann
Die Regisseurin Monika Gintersdorfer und der bildende Künstler Knut Kla-
ßen arbeiten seit fünf Jahren mit einem deutsch-ivorischen Team zwischen
Frankreich, Deutschland und der Elfenbeinküste. Gotta Depri, geboren in der
Elfenbeinküste, absolvierte seine Ausbildung an der Ecole de Danse et d’E-
change Culturel (EDEC) in Abidjan und gründete die Theatergruppe Guiri-
voires. Er wurde von André Heller für die Zirkusshow »Afrika! Afrika!« nach
Deutschland engagiert. Hauke Heumann ist freier Schauspieler. Er lebt und
arbeitet derzeit in Berlin.
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Sa 31. Okt 20.30 Uhr goldbekHaus Premiere
L o g o b i 0 1Gintersdorfer/Klaßen Moderner afrikanischer Straßentanz
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Veränderungen, die sich auf Reisen und in der Bewegung ergeben:Die Matinee in Anwesenheit der Filmemacher begleitet den weitenWeg eines facettenreichen Musikinstruments, die »Gedankenreise«eines bedeutenden Politikers und die verschiedenen Landschafts-klänge eines Flusses. Abaton, 90 Min, 7/6 "
Die große Reise des Akkordeons
Dieses Filmprojekt gleicht einer musikalischen Reise und zeigt die Odyssee
einer Schiffsladung des legendären Akkordeons Corona III. Die Filmmacher
verfolgen die Lebenswege von Musikern mit ihren klassischen, traditionellen
und neu entstehenden Klängen. Gedreht wurde in Hamburg, Trossingen und
Vallenato. 2009 (Work in progress), 15 min, Regie: Reinaldo Sabgini, Andrew Tücker
Das Hirn Ein fotografisch-dramatisches Projekt
Die Reise von Lenins Hirn durch Europa ist die Grundlage einer szenischen
Fotostrecke, deren Ausgangspunkt im Essay »Lenin dada« von Dominique
Noguez liegt. 2009, 25 min, Regie /Konzept Julia Solovieva & Evgeni Mestetschkin, Schnitt: Igor Sa-
gorski, Schauspiel: Tatjana Friebus, Dominique Cvek, Harald Burmeister u.a.
Stadt Klang Fluss Visualisierte Soundscapes einer Elbinsel
Kann eine Stadt anhand ihrer Klänge erkannt werden? Welche Bilder und
Orte verbinden sich in der eigenen Wahrnehmung mit prägnanten Klängen?
Dieser ethnografische Kurzfilm setzt sich mit den vielschichtigen Klangwel-
ten des Hamburger Stadtteils Wilhelmsburg, der sich im doppelten Sinne »im
Fluss« befindet, auseinander. 2008, 18 min, von Sanja Brandt, Sonja Collison, Florian Jacobsen,
Katharina Lemke, Lisa-Mia Schaich & Bente Varlemann
Abaton 13 Uhr So 1. Nov
I n Ve r ä n d e r u n gInterkulturelle Filmreihe
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Die Segelbilder-Reihe von Elena und Vladimir Romanov von Balsa-
moff thematisiert die Begegnung mehrerer Kulturen und die Ver-
bindung zwischen Osten und Westen, Süden und Norden. Neue Se-
gelformen dieser abstrakten Kompositionen erweitern die tradi-
tionellen Bildmotive und bekommen in der Hafenstadt Hamburg,
wo Segel willkommen heißen, frischen Aufwind.
Mit Hilfe von expressiver Farbenkraft, Licht und Schatten versucht
Manoocher Khoshbakht seinen Vorstellungen, Sehnsüchten und
Emotionen Ausdruck zu verleihen. Die Malerei gibt ihm nach eige-
nem Bekunden etwas von seiner Identität zurück und lässt ihn das
manchmal schwere Leben in der Fremde besser ertragen.
Haus Drei, Eintritt frei.
Die Ausstellung läuft bis zum 15.11. Die Öffnungszeiten finden sie unter www.eigenarten-festival.de
St. Petersburg, die Komi-Republik und Kamtschatka sind Orte wo Elena und
Vladimir Romanov von Balsamoff geboren sind, aufwuchsen und studiert
haben. Heute leben sie in ihrer Wahlheimat Hamburg, wo sie seit zwölf Jah-
ren zusammen ein vielfältiges künstlerisches Spektrum entwickeln, das von
Film, Foto, Objekt, Vokalkomposition bis zu Malerei und Grafik reicht. Der im
Iran geborene Maler, Film- und Fotokünstler Manoocher Khoshbakht lebt
seit über 30 Jahren in Hamburg. Er studierte an der Hamburger Hochschule
für Bildende Künste Visuelle Kommunikation mit den Schwerpunkten Film,
Video und Foto und arbeitete zunächst als Bildjournalist und an der Produk-
tion von Filmen. Seit zwei Jahren widmet er sich der Malerei.
So 1. Nov 15 Uhr Haus Drei Vernissage
L e b e n s w e l t e n i n F a r b e u n d F o r mElena & Vladimir Romanov von Balsamoff, Manoocher Khoshbakht Ausstellung
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Komme ich ins Fernsehen? Das ist eine Frage, die bei Kindern im
Hamburger Stadtteil Jenfeld immer wieder auftaucht. Die Fern-
sehwelt weckt Sehnsüchte nach einem besseren Leben, das aber
zugleich unerreichbar ist. Doch plötzlich – durch eine Fernbedie-
nung mit magischen Kräften – können die Kinder direkt in die
Fernsehwelt eintauchen, Hauptrollen übernehmen und diese neu
gestalten. So landen sie in einer Koch- und einer Talkshow, in der
sie über ihr Leben berichten, gestalten eine Werbesendung, sind
bei »Jenfeld’s next Topmodel« und gewinnen beinahe eine Million
Euro bei »Wer wird Millionär«. Zunächst haben sie viel Spaß, doch
dann spielt die Fernbedienung plötzlich verrückt …
Mittels Tanz, Schauspiel, Musik und verschiedenen Sprachen wer-
den die Wünsche und die Lebensgeschichten von Kindern im Alter
von acht bis zwölf Jahren gezeigt. goldbekHaus (Bühne zum Hof), 45 Min, 5/3 !
Leitung Andrea Gritzke Schauspiel Kinder im Alter von acht bis zwölf Jah-
ren aus dem Stadtteil Jenfeld
Andrea Gritzke ist Theaterpädagogin und Ethnologin. Sie leitet seit 2006
Schauspielworkshops für Erwachsene und Kinder. Zwischen 2001 und 2006
führte sie Regieassistenz bei diversen Kinder- und Jugendproduktionen, un-
ter anderem für das Thalia Theater und das theater:playstation. Schwerpunkt
ihrer Arbeit sind Produktionen mit Kindern wie den jenkitos: ausschließlich
Eigeninszenierungen, die durch Improvisationen entstehen und sich an den
Lebenswelten der Kinder orientieren.
goldbekHaus 16 Uhr So 1. Nov
J e n f e l d g e z a p p tjenkitos Kindertheater
Vor Beginn der vierzigtägigen Fastenzeiten ist in Spanien und ei-
nigen lateinamerikanischen Ländern ein äußerst seltsamer Brauch
zu erleben: das nächtliche Begräbnis einer Sardine, welches das En-
de der Karnevalszeit einläutet – ein letztes Freudenfest getarnt als
Trauerzug.
Die Künstler greifen diese Tradition auf und laden das Publikum zu
einem »Begräbnis der besonderen Art« ein. Eigene und fremde Bio-
grafien liefern das Material zu einem mehrsprachigen Improvisa-
tionsstück und musikalischen Spiel zum Thema Freude, Lachen und
Gelächter: eine augenzwinkernde Provokation inmitten des sich
ausbreitenden Pessimismus. monsun theater, 60 Min, 13/10 !
Schauspiel Isabel Navarro Musik Massoud Godemann
Isabel Navarro studierte an der Ecole Internationale de Théâtre et Mouve-
ment Jacques Lecoq in Paris und Theaterwissenschaften, Germanistik und
Hispanistik in Hamburg, wo sie als Schauspielerin und Schauspieldozentin ar-
beitet. Seit 2008 koordiniert sie das Kulturprogramm des Instituto Cervantes
in Hamburg. Massoud Godemann, Jazzgitarrist und Komponist, gilt als Ver-
treter des Hamburger »Jazz-Undergrounds«. Ästhetische Umsetzung kon-
struktiver Ideen ist sein Weg, sich Gehör zu verschaffen. Mit dem Trio MG3
übersetzt er seine Auseinandersetzung mit der Welt in Musik. Isabel Navarro
und Massoud Godemann vertonen seit ihrer Begegnung in Hamburg Ge-
dichte und literarische Texte für die Bühne. Foto: Jörg Carstensen
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So 1. Nov 18 Uhr monsun theater
B e g r ä b n i s d e r S a r d i n eIsabel Navarro & Massoud Godemann Poetry Jazz
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Der für seine besondere Anmut bekannte südindische Tanzstil
Odissi begegnet der Musik aus den klassischen Traditionen Indiens
und Europas. Die Elemente dieser faszinierenden Mischung wer-
den teils einzeln vorgestellt, teils neu kombiniert. Meditative Sitar-
Improvisationen treffen auf Stücke des traditionellen Odissi-Reper-
toires, aber auch Kompositionen von J. S. Bach und neue Arbeiten
von Sebastian Sprenger werden tänzerisch umgesetzt.
Tanz ist ein lebendiger Bestandteil der indischen Kultur und unter
den vielen Tanzformen nehmen die klassischen Tänze mit ihren Tra-
ditionen, ihren ausgefeilten Techniken und ihrem spirituellen Hin-
tergrund eine besondere Stellung ein. Dieser Abend gibt einen
Einblick in einen der ältesten unter den klassischen indischen Tanz-
stilen. St.-Nicolaus-Kirche, Hamburg-Alsterdorf, 80 Min, 8/5 !
Tanz & Choreografie Gudrun Märtins Sitar Ashraf Sharif Khan Violoncello
Birte Schultz Tabla & Perkussion Manuel Hansen Komposition Sebastian
Sprenger
Gudrun Märtins tanzt seit ihrer Kindheit. Nachdem sie sich mit klassischem
Ballett eine Grundlage geschaffen hatte, begann sie 1989 den orientalischen
Tanz zu erlernen und wurde weit über die Grenzen Hamburgs hinaus be-
kannt als eine der wenigen europäischen Tänzerinnen, die virtuos die Kunst
des Odissi beherrscht. Sie tritt bei zahlreichen Festivals in Indien und im Aus-
land auf. www.odissi.de
In Kooperation mit der India Week (www.india-week-hambug.org)
St.-Nicolaus-Kirche 19 Uhr So 1. Nov
O d i s s i m e e t s C e l l oGudrun Märtins Indischer Tanz
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Eine Reise durch die spannenden Harmonien vom Balkan, aus Ge-
orgien, Haiti, Südafrika und den USA macht das Zuhören bei diesem
Ensemble zum Erlebnis. Die bunte Mischung von Musik aus verschie-
denen Kulturen der Welt zeigt sich durch die Klänge der treiben-
den Shape-Note-Hymnen, Appalachen-Lieder aus den USA, kraftvol-
len Polyphonien aus Georgien oder lebendigen Rhythmen und Dis-
sonanzen des Balkans. Der Weltmusik Chor Hamburg bringt dem
Publikum eine Musik nahe, die in der Hansestadt selten zu hören ist,
eine Liedersammlung von Einwanderern aus verschiedenen Ländern
Europas nach Amerika. St.-Pauli-Kirche, 90 Min, 4 ! + freiwillige Spende
Chorleiter Nathaniel Damon
Nathaniel Damon, der aus dem US-Bundesstaat Vermont stammt, studierte
an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg und beschäftigt sich
seit mehr als zehn Jahren mit traditionellen Gesängen aus aller Welt. Mit dem
Chor Village Harmony aus Vermont reiste er im Jahr 2000 nach Georgien. Er
ist davon begeistert, immer neue, unbekannte Stilrichtungen zu erkunden.
Diese bringt er mit dem Weltmusik Chor Hamburg, den er vor vier Jahren
gründete, zum Klingen. Foto: Justin Zitzlaff
So 1. Nov 20 Uhr St.-Pauli-Kirche
S p a n n e n d e H a r m o n i e n a u s a l l e r We l tWeltmusik Chor Hamburg Konzert
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Zwei Samenkörner aus zwei Welten landen vom Wind getragen im
Hier. In Deutschland verwurzelt, haben sie eine große Frage: Wer
bist du? Mögliche Antworten finden sie im Augenblick der Begeg-
nung und in der gemischten künstlerischen Sprache: selbstgebaute
Instrumente, Gitarre, Gayageum (koreanisches Saiteninstrument),
Kalimba (Daumenklavier) in Zusammenhang mit Live-Elektronik,
Improvisation und einer Erzählung über Tschiuu, ein archetypisches
Wort für Leere und Vollkommenheit.
Im Konzert setzen die Künstler sich mit den Gefühlen ihrer Zeit aus-
einander und konfrontieren Gegensätze: Abstraktes und Konkre-
tes, Akademisches und Poppiges, Komponiertes und Improvisiertes.
So hoffen sie, ihre eigene Identität zu finden.
Alfred Schnittke Akademie, 75 Min, 12/10 !
Konzept & Komposition Donghee Nam Komposition & Gitarre Ignacio
Fernández Bollo
Die Koreanerin Donghee Nam, geboren 1978 in Seoul, studierte Komposi-
tion und Multimediale Komposition an der Seoul National University und an
der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. 2001 kam sie wegen ihrer
Begeisterung für die deutsche Sprachmelodie nach Deutschland. Seitdem ar-
beitet sie europaweit als Komponistin, Performerin, Pianistin und Musikleh-
rerin. Der Chilene Ignacio Fernández Bollo verbrachte einen Teil seines
Lebens in Afrika, dem Nahen Osten, Europa und Lateinamerika. Er studierte
Komposition in Mannheim, Hamburg, Düsseldorf und in Den Haag. Seine Mu-
sik wurde von dem FDE (Foro de Escritores) veröffentlicht. www.dongheenam.net
Alfred Schnittke Akademie 20 Uhr So 1. Nov
T S C H I U UDonghee Nam & Ignacio Fernández Bollo Konzert
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Ein offener Brief an den Zeitgeist. Und auch bei diesem Programm
erfindet sich das Trio auf der Bühne wieder aufs Neue, denn es gibt
bei MG3 keine zwei Auftritte, die sich gleichen. Mit ihrer Perfor-
mance sorgen die Musiker für Klangmosaike, die mit rollenden
Grooves und sphärischer Transzendenz das Publikum dort packen
wollen, wo es am empfänglichsten ist: bei seinen Gefühlen.
Entscheidend hierbei ist das Moment des gemeinsamen Spiels, die
Kommunikation der Bandmitglieder. Um das zu verstehen, muss
man kein Gelehrter sein, sondern man muss nur zuhören können.
Und es sind weitaus nicht nur die traditionellen Jazz-Freunde, die
in die Konzerte kommen, sondern Menschen aus den unterschied-
lichsten Szenen und jeden Alters. Deutsches Schauspielhaus, Kantine, 90 Min, 12/10 !
Kontrabass Gerd Bauder Schlagwerk Michael Pahlich Komposition & Gi-
tarre Massoud Godemann
Der Jazzgitarrist und Komponist Massoud Godemann verbindet Musik mit
Theater und Literatur. Er ist seit dem Frühjahr 2001 mit seinem Trio MG3
deutschlandweit unterwegs und zelebriert mit dem Bassisten Gerd Bauder
und mit dem Drummer Michael Pahlich vorzüglichen Jazz aus eigener Feder.
www.massoudgodemann.de
Mo 2. Nov 20 Uhr Deutsches Schauspielhaus
O p e n L e t t e rMassoud Godemann Trio (MG3) Konzert
23
Er beschwört und verjagt urbane Geister und träumt von Zirkus-
romantik und »Sinnsucht«. Er versammelt um sich unglaubliche
Musiker, allesamt Virtuosen ihrer Instrumente. Er heißt Puri Sheraz,
alias »le triste Cannibaliste«, ein indo-pakistanischer Künstler, der
bei dieser Performance die musikalische Marschrichtung vorgibt.
Die Musik des Ensembles ist wurzellos und prall gefüllt mit Aspek-
ten der urbanen Gesellschaft. Hip-Hop-Beats vermischen sich in
einzigartiger Form mit einer verträumten Zirkusmelodie, Gitarren-
klänge erinnern an Jimi Hendrix, allerdings mit einer großen Prise
Jazz und einem funkigen Bass. Zuletzt sorgen Leadgitarre und Lap-
steel für den unverwechselbaren Kannibalisten-Sound, der ein we-
nig vom Orient, von Hamburg und von der Welt hat.
Kulturhaus 73, 60 Min, 10/8 !
Konzept & Inszenierung Lars Hübner Drumcomputer Puri Sheraz Lead-
gitarre & Lapsteel Marko Winkler Keyboard & Synthesizer Johann Layer
Die aus Hamburg stammende Avantgarde-Gruppe Le triste Cannibaliste ist
ein Zusammenschluss von fünf Künstlern aus unterschiedlichen Bands, die
sich der Leidenschaft der Improvisation und der Sounds widmen. Dabei spie-
len sie über festgelegte und frei erfundene Themen. Die Tendenz vom Bizar-
ren bis hin zum Träumerischen, das Funkige und das Rockige – dies sind die
Elemente, die jeder in dieser Gruppe beisteuert. Dazu werden Sampler, Syn-
thie, Gitarre, Bass, Drums, Keys, Vocals und audiovisuelle Effekte als Hilfsmit-
tel benutzt.
Kulturhaus 73 20.30 Uhr Mo 2. Nov
L e t r i s t e C a n n i b a l i s t eMusikperformance
24
Di 3. + Mi 4. + Do 5. Nov 20 Uhr Kulturhaus 73 Premiere
T h e W r e s t l e r a n d t h e D a n c e ryolanda gutiérrez & projects Performance
Der Europameister im Wrestling und Hamburger Jung Karsten
Kretschmer und die Choreografin Yolanda Gutiérrez treffen sich im
Ring und machen sich die mexikanische Art des Wrestlings zu eigen.
Gemeinsam versuchen sie eine Annäherung vom Tanz und Wrest-
ling herzustellen. Mit Elementen aus »lucha libre«, dem mexikani-
schen Wrestling, und dem deutschen Catchen zeigen sie auf, wo
ihre Berührungspunkte liegen.
Während der Performance wird der gleichnamige Film in kurzen
Abschnitten eingeblendet, der das Geschehen spiegelt aber auch
als eigenständige ästhetische Ebene fungiert. Kulturhaus 73, 60 min, 10/8 !
Choreografie, Tanz & Filmregie Yolanda Gutiérrez Wrestling Karsten
Kretschmer Dramaturgische Mitarbeit Judith Schneiberg Moderation Mi-
chel Abdollahi Filmschnitt Andrew Tucker
Die mexikanische, freischaffende Choreografin und Performance-Künstlerin
Yolanda Gutiérrez erhielt ihre Ausbildung im Modernen Tanz an der Escuela
Nacional de Danza in Mexiko-City. Sie befasst sich seit einigen Jahren mit
Aspekten der »lucha libre«. Der Hamburger »Mr. Natural Wonder« Karsten
Kretschmer zählt bereits seit 13 Jahren zur Spitze des Catch Wrestlings in
Europa, was nicht zuletzt an seinen hervorragenden Ergebnissen im Ringen
liegt. In seiner Karriere gewann er schon viermal den Titel des Europameis-
ters und des Weltmeisters im Schwergewicht der FICAP France.www.yolanda-gutierrez.de
Gefördert durch die Hamburgische Kulturstiftung.
25
Ein poetischer, interaktiver Dialog zwischen Tanz und Fotografie,
bei dem die deutsch-französisch-russisch-südamerikanischen Künst-
ler auf wunderbar skurrile Weise den Begriff von Fremdheit erfor-
schen. Fremdsein beginnt mit der Beziehung zum Raum. Jeder Kör-
per schafft um sich herum eine eigene »Sphäre«. Was, wenn diese
die anderen stört? Orte besitzen ungeschriebene Regeln, die der
Körper zu befolgen hat. Oder vielleicht doch nicht? Letztlich ist es
der eigene Blick, der die Realität sortiert und uns entscheiden lässt,
was fremd und was vertraut ist.
Eine Fotografin bewegt sich während des Stückes frei über die Büh-
ne und fängt subjektive Bilder ein, die live auf das Bühnenbild über-
tragen werden. Hamburger Sprechwerk, 80 Min, 15/11 !
Gesamtkonzept & Choreografie Hélène Harmat Fotokonzept & Fotogra-
fie Anja Beutler Tanz Michael Schnizler, Guadalupe Ramirez, Irina Vikulina
Licht Stephan Mittmann Technik Holger Huckfeldt, Stephan Mittmann
Hélène Harmat ist Schauspielerin, Regisseurin und Theaterwissenschaftlerin.
Sie näherte sich dem Medium Choreografie aus der Perspektive des Theaters
an und entwickelte somit eine eigene Bühnensprache. Anja Beutler ist freie
Fotografin und Grafikdesignerin. Neben eigenen Ausstellungen hat sie unter
anderem Produktionen von Pina Bausch, John Neumeier, Sasha Waltz oder
Cloud Gate Dance Theatre fotografiert. www.ilonaharmat.net, www.anjabeutler.de
Gefördert durch das Institut français.
Premiere Hamburger Sprechwerk 20 Uhr Mi 4. + Fr 6. + So 8. Nov
Oh sorry, ich bin gerade in anderen Sphären!Hélène Harmat & Anja Beutler Tanztheater & Live-Fotografie
Blickwinkel-Trilogie Teil 1
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Eine Hommage an das brasilianische Musikgenie Antonio Carlos
Jobim. Obwohl der internationale Flughafen Rio de Janeiros seinen
Namen trägt, ist vielen die Vielfalt des Komponisten und Musikers
nicht bekannt, der die Musik zu zahlreichen Filmen und Fernsehpro-
duktionen schrieb. Seine Lieder wurden von Größen wie Ella Fitz-
gerald und Elis Regina interpretiert. Unter den vielen musikalischen
Partnerschaften war diejenige mit Vinícius de Moraes die frucht-
barste: Aus ihr gingen erfolgreiche Lieder wie »Garota de Ipane-
ma« hervor, das zu den am meisten gespielten Werken der Welt
gehört. Eine Dokumentation umschreibt das Leben Jobims in Wort
und Bild. Das anschließende Konzert präsentiert ausgewählte Wer-
ke des Komponisten mit hervorragenden brasilianischen Musikern.
Metropolis, 100 Min, 8/6 !
Konzeption DFKB-media Gesang Leila Panthel Flöte & Sax Dirk Frederik
Klawitter Brasil Gitarre Mo Jonas Pinheiro Piano Enno Dugnus Perkussion
Cesar Fereira Cello Martin Benz
Der Lübecker Musiker Dirk Frederik Klawitter Brasil studierte Popularmusik
und gewann erste Preise bei »Jugend jazzt«. Er spielte in den LandesJugend-
JazzOrchestern von Hamburg und Schleswig-Holstein und gründete 2002
seine eigene Präsentationsplattform, die DFKB-Media. Zu seinen Projekten
gehören u.a. die Gruppen Composers Orchester, Saxtetto Latino Quintett,
John Stephens Jazz Orchestra (Big Band) und Funkattack (Pop & Soul).
www.dfkb-media.com
Mi 4. Nov 20.30 Uhr Metropolis
J o b i m B r a s i l P r o j e c tKonzert & Videoperformance
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Zwei Laptops, eine Stimme, eine Gitarre, eine Melodica und ein
Keyboard ist alles, was diese Künstler im Koffer tragen. Ihre Her-
kunft ist unterschiedlich, die Stadt Hamburg ist ihr Treffpunkt.
Mit ihren Rechnern untersuchen sie die Möglichkeiten, welche die
Technologie ihnen zur Verfügung stellt, um neue Klänge zu er-
schaffen. Die Musikinstrumente und die Stimme Lorenas in Verbin-
dung mit der Live-Videoprojektion, die aus Straßenaufnahmen Ham-
burgs sowie anderer Städte Europas entstanden ist, verschmelzen
Vorstellungen über ihre Heimatstädte. Als Resultat ergeben sich ei-
gene Klänge und Bilder, die beschreiben, was die Künstler gewor-
den sind: eine Mischung zwischen dem Norden und dem Süden der
Weltkugel. goldbekHaus (Bühne zum Hof), 90 Min, 12/10 !
E-Gitarre & Computer Sergio Vasquez Keyboard & Computer Santiago
Gus Gesang Lorena Mazuera Videoprojektion Dario Quiñones
Der Mexikaner Santiago Gus studiert Kunst und zeitbezogene Medien an
der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Sergio Vasquez kommt aus
Kolumbien und studiert zusammen mit Dario Quiñones multimediale Kom-
position an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater. Die Kolum-
bianerin Lorena Mazuera studiert Blockflöte an der HfMT. Zusammen ha-
ben sie 2008 in Hamburg das Piloto Beta gegründet und unterschiedliche
Auftritte in Europa absolviert.
goldbekHaus 20.30 Uhr Do 5. Nov
A o n e - w a y v o y a g ePiloto Beta Konzert & Videoperformance
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Deutsch-türkische Beziehungen im Europatest: Der Alltag einer bi-
kulturellen Ehe unter den Bedingungen von Einwanderungspolitik
und Kulturschock. Es geht um Grammatik, Ausweis oder Auswei-
sung, Kopfmenschen und Lebenskünstler, Börsen und Basare, Frau-
enbild und Männerehre. Die Künstler, ein deutsch-türkisches Ehe-
paar, erleben all diese Dinge täglich am eigenen Leib. Der Ernst der
Lage ist unübersehbar, die Komik entwaffnend.
Ein musikalisch-literarisches Programm, welches das Publikum mit-
nimmt auf eine Reise durch deutsche und türkische Gemütsland-
schaften. Eine facettenreiche Begegnung der Kulturen, in der sich
jeder Zuschauer auf vergnügliche Art wiedererkennen kann.
Das traditionelle türkische Schattentheater Karagöz, seit osmani-
schen Zeiten hintergründige Komödie mit subversiven Zügen, wird
von ihnen mit Originalfiguren wiederbelebt.
A.G.D.A.Z. (Steilshoop), 90 Min, 4,50 !
Konzept & Schauspiel Susanne Hartmann Olpak Musik Hüseyin Olpak
Susanne Hartmann Olpak lebt als freiberufliche Autorin und Übersetzerin
in Hamburg. Sie erhielt mehrere Literaturpreise, lehrt Deutsch als Fremdspra-
che und ist an interdisziplinären Kunstprojekten beteiligt. Der türkische Mu-
siker Hüseyin Olpak gehört zum Spektrum der westlich orientierten, links-
liberalen Liedermacher-Szene. Er tritt regelmäßig mit Solo-Programmen auf
und erteilt Jugendlichen Gitarrenunterricht. Als Team sind sie Olpak’lar.
Fr 6. Nov 19.30 Uhr A.G.D.A.Z.
P r i v i l e g i e r t e P a r t n e r s c h a f t e nOlapk’lar Kabarett, Musik & türkisches Schattentheater
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Wie ist das Lebensgefühl in einem bunt gemischten Stadtteil wie
zum Beispiel Altona? Studierende und Dozenten der Alfred Schnitt-
ke Akademie wagen eine Antwort und verbinden in ihrer szeni-
schen Darbietung freie Theaterimprovisationen mit den unterschied-
lichsten Musikstilen. Durch das künstlerische Porträtieren ihres Le-
bensumkreises bilden sie ihre persönlichen Zugänge zum eigenen
Quartier ab.
Die Sänger und Instrumentalisten aus England, Russland, der Ukra-
ine, Georgien, Bulgarien und Deutschland treffen aus diesem bunt-
gemischten Kontext heraus unerwartete Aussagen.
goldbekHaus (Halle), 70 Min, 12/10 !
Produktion Holger Lampson Regie Jörg Andrees Gesang Vika Mun, Lene
Strindberg, Theresa Schram, Alina Semjonova, Almut Orthaus, Olga Mach-
njova, Alina Leonova Posaune Heinz-Erich Gödecke Kontrabass John Hu-
ghes Perkussion Björn Lücker Klavier Alan Newcombe.
Holger Lampson ist Leiter des privaten Musikkonservatoriums Alfred Schnitt-
ke Akademie in Hamburg-Altona. Er betätigt sich dort auch als Sänger und
Gesangspädagoge und führt die Gesangsklasse am Institut. Der Berliner Jörg
Andrees studierte Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen Babels-
berg. Er absolvierte eine Schauspielausbildung am Michael Tschechow Studio
in New York. www.schnittke-akademie.de
Premiere goldbekHaus 20 Uhr Fr 6. Nov
S t a d t k l a n g 5Alfred Schnittke Akademie Musikperformance
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Einen aufregenden Stilmix aus Jazz, Pop, Minimal sowie Folklore
aus Indien und Osteuropa präsentiert die Gruppe in verschiedenen
Duobesetzungen und erstmalig als Trio. Es werden Ausschnitte der
CD-Projekte »Jovka« und »new music for 2 guitars« mit Titeln von
Tilman Hübner, Francis Kleynjans, Sebastian Sprenger und Miroslav
Tadic erklingen. Das Trio bringt neu Arrangiertes von Tilman Hüb-
ner und den Minimal-Hit »Altus« von Vladimir Tocic zu Gehör.
Es erwartet Sie ein musikalisch spannender und schöner Abend , an
dem der Musical-Spezialist, Flötist und Multiinstrumentalist Axel
Jacobsen, die kroatische Gitarristin Tatjana Kukoc̆ und der Kompo-
nist und Gitarrist Tilman Hübner aufeinandertreffen. BiB, 90 Min, 10/8 !
Altquerflöte & Bass-Saxofon Axel Jacobsen Gitarre Tatjana Kukoc̆ Kon-
zert-, E- & Bassgitarre Tilman Hübner
Nach vielen Auftritten in Europa und Nordamerika arbeitet Tatjana Kukoc̆
heute als Dozentin an der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg, konz-
ertiert solistisch und in verschiedenen Kammerbesetzungen. Axel Jacobsen
tourte mit dem »Elbenquintett« und anderen Ensembles durch Europa, Ame-
rika und China und ist zurzeit Soloflötist im Theater Neue Flora in Hamburg.
Der Gitarrist Tilman Hübner ist als Lehrer, Ensemble- und Stadtbereichsleiter
an der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg und als Lehrbeauftragter an
der Hochschule für Musik und Theater Hamburg tätig. Konzertreisen führen
ihn durch ganz Europa. Die drei Musiker haben bereits mehrere CDs pro-
duziert. www.tilmanhuebner.de
Fotograf: Uwe Martin
Fr 6. Nov 20 Uhr Bühne im Bürgerhaus (BiB)
G i t a r r e n & F l ö t e nKukoc̆, Jacobsen & Hübner Konzert
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Die Überwindung von Abwertung und Intoleranz durch die ge-
genseitige Annährung ist das Thema dieses Projekts, bei dem west-
afrikanische Rhythmen, insbesondere der senegalesische Poptanz
M’Balax, auf Sambaklänge treffen.
Zwei Tanzgruppen mit den beiden unterschiedlichen Tanzrichtun-
gen begegnen sich und machen sich lustig über die jeweils andere
Gruppe. Nach anfänglichen Rivalitäten nähern sich die Tänzer an
und kreieren am Ende aus ihren beiden Rhythmen gemeinsam ein
Tanzstück.
Eine Konkurrenz um den »echten«, den »richtigen« Tanz, bei der es
am Ende nur Gewinner gibt – inklusive des Publikums, das die Ent-
stehung einer völlig neuen Tanzrichtung live miterlebt: Sambax.
MUT II, 45 Min, 10/8 !
Konzept Marion Nathe-M'Baye Tanz & Schauspiel Angela Lünow, Anna
Christiansen, Bianca Ziegan, Ute Heidemann, Daniela Büttner, Erika Niehoff,
Maren Daly-Düvel, Marion Nathe-M'Baye, Olga Becker, Sylke Lemmermann
Marion Nathe-M'Baye war Mitglied der Tanzgruppen Djante bi, Ibro Kona-
te und Gasttänzerin bei der Trommelgruppe handtohand. Sie gründete 2001
ihr eigenes Tanzensemble Djongoma, für das sie Tänze choreografiert. Sie
erlernte westafrikanische Tänze in Senegal, Gambia und Mali bei dortigen
Tanzlehrern und gibt seit 1997 Kurse in westafrikanischen Tänzen mit beson-
derem Schwerpunkt auf M'Balax.
Premiere MUT II 20 Uhr Fr 6. Nov
S a m b a x – S a m b a m e e t s M ’ B a l a xDjongoma Tanzperformance
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In der Änderungsschneiderei Los Milagros in Buenos Aires geht es
turbulent zu. Tante Milagros, ihre von Liebeskummer geplagte Nich-
te Maria und die neue Kundin Analia Moran geraten im Reich der
Stoffe, Garne und Schnittmuster aneinander, als ein Hochzeitskleid
geändert werden muss.
Die Freude an der deutschen Sprache beflügelt die Autorin, die
Deutsch in Buenos Aires schon im Kindergarten lernte und seitdem
von dieser Sprache nicht lassen kann. Ihren Roman hat sie mit An-
klängen an die argentinische Telenovela, aber auch mit Wortspie-
len und versteckten literarischen Zitaten ausgeschmückt. Es lesen
sowohl die Autorin als auch ein Schauspieler, denn »doppelt ge-
näht hält besser«. Instituto Cervantes (Chilehaus Eingang B), 100 Min, 8/5 !
Lesung Maria Cecilia Barbetta, Stephan Benson Musik Moxi Beidenegl, Igna-
cio Mendez Moderation Erika Werner
Maria Cecilia Barbetta, geboren 1972 in Buenos Aires, lebt in Berlin. Für ih-
ren ersten Roman »Änderungsschneiderei Los Milagros«, den sie auf Deutsch
schrieb und 2008 bei S. Fischer veröffentlichte, wurde sie mehrfach ausge-
zeichnet, u.a. mit dem Aspekte-Literaturpreis 2008 und dem Adelbert-von-
Chamisso-Förderpreis 2009. Stephan Benson, Schauspieler, arbeitet für The-
ater, Film, Fernsehen und als Sprecher für Hörbücher sowie Literaturveran-
staltungen. Moxi Beidenegl, geboren in Buenos Aires, ist Musikerin und
Komponistin und lebt in Hamburg. Ignacio Mendez, geboren in Madrid und
aufgewachsen in Buenos Aires, ist Musiker und Komponist und lebt in Ham-
burg. Erika Werner organisiert für S.T.I.L. e.V. das Programm. www.stil-ev.de
Fr 6. Nov 20 Uhr Instituto Cervantes Premiere
Doppel t genäht …S.T.I.L. e.V. Lesung & Musik
33
Sprachen auf Knopfdruck beherrschen! Das hätte ein lernfaulerBotschafter zu gerne. Ein netter, verrückter Professor baut ihm eineUniversalübersetzungsmaschine für seine Empfänge mit Gästen ausaller Welt. Aber es kommt alles anders als erwartet und das Ge-schehen geht »drunter und drüber«.Eine von Kindern für Menschen ab sechs Jahren gespielte rasanteKomödie über Sprachen und Kulturen und die Mühe, die es manch-mal macht, einander zu verstehen. Ein Highlight für alle, die absur-des Theater lieben, Erfinderwünsche kennen und herzlich lachenmöchten. Das Stück hatte im letzten Jahr bei eigenarten Premiere– damals allerdings gespielt von erwachsenen Schauspielern.Schule Altonaer Straße (Aula), 60 Min, 8/5/3 !
Regie Marina Siena, Björn Gülsdorff Tanz Marina Siena, Elke Nieschulz Ma-
schine Marcello Campione Organisation Eleonora Cucina Kids Alessandro,
Giorgia & Riccardo Campione, Philip Schmitz-Elsen, Iorana Fey, Hannah &
Konstantin Herf, Therese Meyer, Vito & Paula Richter, Joana Rüschoff, Vladi-
mir Steer
Das TeatroLibero Kids Ensemble wurde Anfang 2009 als Pilotprojekt von
TeatroLibero e.V. gestartet: Kinder mit interkulturellem Hintergrund wurden
von professionellen Theatermachern an Schauspielerei, Tanz und Musik he-
rangeführt und so gezielt auf ein Stück vorbereitet. Marina Siena ist Auto-
rin, Regisseurin und Choreografin und hat in Hamburg bereits mehrere in-
terkulturelle Projekte realisiert. Björn Gülsdorff ist Autor, Regisseur und
Schauspieler beim TeatroLibero. Elke Nieschulz ist Tanzpädagogin und Cho-
reografin. www.teatrolibero.de
Wiederaufnahme Schule Altonaer Straße 16 Uhr Sa 7. Nov
S o t t o s o p r a ( D r u n t e r u n d d r ü b e r )TeatroLibero Kids Ensemble Komödie für die ganze Familie
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»Schnelle Nadel« lautet aus dem Romanes übersetzt der Name die-
ser Fotosaustellung. Die Bilder entstanden im Rahmen des ersten
Gipsyfestivals in Wilhelmsburg im Jahre 2008. Sie gewähren Einblic-
ke in das Leben der Familie Weiss, die schon über mehrere Genera-
tionen in der Sintisiedlung in Georgswerder leben. Im Mittelpunkt
steht das Näherinnenprojekt der Sintifrauen. Beim Betrachten der
Ausstellung ist es, als käme man mit den Frauen ins Gespräch. Dies
ist bei der Vernissage möglich, denn die Näherinnnen werden an-
wesend sein und außerdem ihre Produkte anbieten.Kulturladen St. Georg. Eintritt frei. Die Ausstellung ist bis zum 23. Dezember geöffnet.
Die genauen Öffnungszeiten finden Sie unter: www.kulturladen.com
Die griechische Fotojournalistin Marily Stroux lebt seit über 30 Jahren in
Hamburg und veröffentlichte Artikel in namhaften deutschen Periodika wie
auch in der »New York Times«. Sie arbeitet seit vielen Jahren an Fotoprojek-
ten zur Migrations- und Flüchtlingsthematik. Regina Melchau ist Sinti, lebt
in Hamburg-Georgswerder und wurde durch dieses Fotoprojekt von Marily
Stroux inspiriert, selbst eine Kamera in die Hand zu nehmen.
Sa 7. Nov 18 Uhr Kulturladen St. Georg Vernissage
S i c k S u b i aMarily Stroux & Regina Melchau Ausstellung
35
Trotz der modernen Einflüsse bleibt das Quartett seinen Wurzeln
treu. Denn der Name verpflichtet. So erinnert doch Swing 48 an die
»Jazz in Paris«-Platte von Django Reinhardt, und die junge Band
hält, was der Name verspricht: Anregende Einsichten in eine legen-
däre Musik-Tradition werden gemischt mit dem eigenen Stil der
vier Mitglieder dieser bekannten Musikerfamilie – Sinti-Jazz vom
Feinsten. Kulturladen St. Georg, 90 Min, 9/7 !
Solo Gitarre Giovanni Weiß Sax Kako Weiß Rhythmische Gitarre Robert
Weiß Bass Jeffrey Weiß
Die vier Musiker entstammen der bekannten Weiß-Familie, von denen viele
in Hamburg-Wilhelmsburg leben. Die Gruppenmitglieder sind offen für inno-
vative Einflüsse, die sie mit ihrer traditionellen Art des Spielens verbinden.
Kulturladen St. Georg 20.30 Uhr Sa 7. Nov
S w i n g 4 8Konzert
Mit Witz und Temperament begegnen sich eine Russin und eine
Französin auf der Bühne und erfinden das Genre Chanson neu.
Nathalie und Natalie unterhalten uns sinnlich und tiefsinnig, musi-
kalisch und poetisch, auf Deutsch und »à la française«. Mit diesem
Programm entwickelt das Duo zunehmend seinen eigenen musika-
lischen Stil. Im Rahmen ihres Programms »Nouvelles Chansons« und
in Begleitung von Guido Jäger am Kontrabass und Martin Engel-
bach am Schlagzeug verbinden sie Esprit und Groove mit eigenen
Texten und Kompositionen, wobei Textausschnitte von Roland Bar-
thes als roter Faden des Abends dienen.
Die Zuschauer erleben ein zeitgenössisches Repertoire mit einer gu-
ten Prise klassischer Chansons. goldbekHaus (Bühne zum Hof), 120 Min, 14/12 !
Gesang Nathalie Mouillot Akkordeon & Klavier Natalie Böttcher Kontra-
bass Guido Jäger Schlagzeug Martin Engelbach
Nathalie Mouillot, in Paris als Tänzerin und Sängerin ausgebildet, bewegt
uns mit ihrer Hingabe und Intensität. Natalie Böttcher, temperamentvolle
Virtuosin auf vielen Bühnen und Gewinnerin internationaler Musikwettbe-
werbe, ausgebildet an der Mussorgsky-Musikhochschule in Moskau, begleit-
et sie mit dem Akkordeon und am Klavier. www.nathalieundnatalie.de
Sa 7. Nov 20.30 Uhr goldbekHaus
Nouvelles Chansons ... für FeinschmeckerNathalie & Natalie Konzert
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Eine einzigartige Mixtur von Klängen aus Indien, Afrika und Süd-
amerika, bei denen unterschiedliche Musikstile und Instrumente
aufeinandertreffen. So kann man eine Djembé im indischen Stil hö-
ren, eine Conga, die einen westafrikanischen Rhythmus intoniert
oder Tablas, die lateinamerikanische Grooves übernehmen. Die ver-
schiedenen Trommeln bewahren stets ihren eigenen Klang und ih-
re eigene Spielart, verschmelzen aber miteinander zu innovativen
Modulationen.
Trance-ähnliche Klänge und erdige Hip-Hop-Grooves wechseln mit
komplexen Rhythmen und erzählen dem Zuhörer neue Geschich-
ten. Im Programm stehen ausschließlich Eigenkompositionen.
Werkstatt 3, 100 Min, 12/10 !
Conga, Cajon, Perkussion Yogi Jockusch Tabla, Gatham, Dolak, Gesang
Swapan Bhattacharya Djembé, Bongo, Cajon, Talking Drum Oliver Säge-
brecht
Yogi Jokusch ist als Perkussionist beim Musical »Tarzan« in Hamburg tätig.
Er ist Mitglied bei der Ulrich Kodjo Wendt Band und hat bei vielen CD-Auf-
nahmen als Studiomusiker mitgewirkt. Der in Kalkutta geborene Swapan
Bhattacharya stammt aus einer Musikerfamilie und hat mehrere Preise für
sein hervorragendes Tabla-Spiel gewonnen. In Europa ist er ein gefragter Mu-
siker für klassische indische Musik und moderne Produktionen. Oliver Säge-
brecht lernte in Afrika die Grooves der Djembé kennen und ist Dozent an
der Hamburger Djembé-Trommel-Schule. www.world-drum-trio.de
Werkstatt 3 20.30 Uhr Sa 7. Nov
P e r c u s s i o n i n C o n c e r tWorld Drum Trio Konzert
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Ein rasanter Wandel findet in unserer Gesellschaft statt. Alles soll
schneller, besser und effizienter werden. Die materiellen Werte
werden oft in den Mittelpunkt gestellt. Falls einige der alltäglichen
Dinge abhanden kommen, kann ein Ersatz schnell gefunden wer-
den. Die nicht unmittelbar spürbaren Werte, die dafür aufgegeben
wurden, drohen für immer verloren zu gehen und können danach
in keinem Fundbüro abgeholt werden.
Mit Musik und Tanz, Gesang und Schauspiel wollen die mehr als 50
Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Ensembles die
Zuschauer aufrütteln und zum Nachdenken anregen.
Eine humor- und anspruchsvolle Darstellung für das Publikum ab
10 Jahren. Bürgerhaus Wilhelmsburg, 70 Min, 8/5/3 !
Idee, Einstudierung, Choreografie Natalia Dergatcheva Textbearbeitung
Beate Zeller, Natalia Dergatcheva Musikbearbeitung Joachim Kamps Mit-
wirkende 50 Kinder & Jugendliche des Ensembles Tanzbrücke Hamburg e.V.
Die Projektleiterin Natalia Dergatcheva, Tanzpädagogin, Erziehungs- und
Sportwissenschaftlerin, kommt aus St. Petersburg und hat mehrere Jahre in-
ternationale Bildungs- und Kulturprojekte geleitet. Sie gründete 1997 das
Tanzensemble Tanzbrücke Hamburg (ca. 60 Kinder, Jugendliche und Erwach-
sene), das in seinem Repertoire aktuelle Themen widerspiegelt und am kul-
turellen Leben der Hansestadt aktiv teilnimmt. Mit seinen bereits 200 Auf-
tritten belegte die Tanzgruppe 2008 den ersten Platz beim dritten Landes-
wettbewerb »Jugend tanzt« in der Kategorie »Modern und Tanztheater«.
www.tanz-bruecke.de
So 8. Nov 17 Uhr Bürgerhaus Wilhelmsburg
Das Fund bür o – a uf d e r Such e nac h . . .Tanzbrücke Hamburg e.V. Tanzinszenierung
3939
Zwei Geschichten werden parallel erzählt: Die Ausbreitung von
Aids in einem Dorf in Afrika und die Situation in einer modernen
Großstadt.
In Hamburg leben circa 20.000 Menschen mit afrikanischem Migra-
tionshintergrund. Die gesundheitliche Aufklärung scheitert oft an
Sprachbarrieren und Mentalitätsunterschieden. Das ist Grund ge-
nug, ein Theaterstück zu entwickeln, das sich mit einer der verhee-
rendsten Krankheiten für Afrikanerinnen und Afrikaner auseinan-
dersetzt und für Aufklärung sorgen will.
Die Truppe möchte aber kein Leidensstück spielen. Die afrikani-
schen und europäischen Künstler wollen unterhalten und über Aids
(französisch: SIDA) reden. Café SternChance, 90 Min, 10/8 !
Konzept & Leitung Angelina Akpovo Musik & Schauspiel Latifa Aakach,
Adwoa Asiako, Sekeyre Kröger, Marie Aline Berisson, Marie-Louise Fofana,
Gerhard Heiland, Emanuel Kar, Esther-Marie Stoffers, Mohamed Sylla, Koffi
Vianou, Koami Vignon, Komlan Vignon
Angelina Akpovo stammt aus Benin und wuchs in ihrer Heimat in der Tra-
dition der Fon-Kultur auf. 1980 kam sie nach Deutschland. Mittlerweile ist sie
eine namhafte Interpretin westafrikanischer Frauentänze. Mit ihren Musik-
gruppen trat sie auf zahlreichen Bühnen Europas auf. www.tanzquelle.de
Im Anschluss an diese Veranstaltung findet unser Abschlussfest
statt, zu dem wir Sie herzlich einladen (siehe S. 7).
Café SternChance 20.30 Uhr So 8. Nov
S I D A / A I D S – L a V i e E n R o s e ?Angelina Akpovo & Yakawumbu Tanztheater
Do 29. Okt 20 Uhr Eröffnung Fest | S. 7
Fr 30. Okt 19.30 Uhr Neue Erde E. Ladrón de Guevara & Birgit S. ScholzAusstellungseröffnung & Tanzperformance | S. 8
20.30 Uhr Sol Naciente Salsa Bigband Konzert | S.9
Sa 31. Okt 20 Uhr Drei Stück Solo Tossi, Steinecke-Soto & MiethkeTanzperformance | S.10
20 Uhr Immer noch träume ich von DeutschlandBruni Prasske & Nguyen Phong Dien Lesung | S.11
20 Uhr Bach Tunes and free Tango Flutterband Trio Konzert | S.12
20 Uhr Shahla Khosravi & Ensemble Konzert | S.13
20.30 Uhr Logobi 01 Gintersdorfer /Klaßen Tanzperformance | S.14
So 1. Nov 13 Uhr In Veränderung Interkulturelle Filmreihe | S.15
15 Uhr Lebenswelten in Farbe und Form E. & V. Romanovv. Balsamoff /M. Khoshbakht Ausstellungseröffnung | S.16
16 Uhr Jenfeld gezappt jenkitos Kindertheater | S.17
18 Uhr Begräbnis der SardineIsabel Navarro & Massoud Godemann Poetry Jazz | S.18
19 Uhr Odissi meets Cello Gudrun MärtinsTanzperformance | S.19
20 Uhr Spannende Harmonien aus aller WeltWeltmusik Chor Hamburg Konzert | S. 20
20 Uhr TSCHIUU Donghee Nam & Ignacio Fernández BolloKonzert | S. 21
Mo 2. Nov 20 Uhr Open Letter Massoud Godemann Trio Konzert | S. 22
20.30 Uhr Le triste Cannibaliste Konzert | S. 23
Di 3. Nov 20 Uhr The Wrestler and the Dancer yolanda gutiérrez & projectsPerformance | S. 24
Mi 4. Nov 20 Uhr Oh Sorry, ich bin gerade in anderen Sphären!Hélène Harmat & Anja Beutler Tanzperformance | S. 25
20 Uhr The Wrestler and the Dancer yolanda gutiérrez & projectsPerformance | S. 24
20.30 Uhr Jobim Brasil Project Konzert | S.26
P r o g r a m m ü b e r s i c h t
40
Do 5. Nov 20 Uhr The Wrestler and the Dancer yolanda gutiérrez & projectsPerformance | S. 24
20.30 Uhr A one-way voyage Piloto Beta Konzert | S. 27
Fr 6. Nov 19.30 Uhr Privilegierte Partnerschaften Olpak'larKabarett, Musik & türkisches Schattentheater | S. 28
20 Uhr Stadtklang 5 Alfred Schnittke AkademieMusikperformance | S. 29
20 Uhr Gitarren & Flöten Kukoc̆, Jacobsen & Hübner Konzert | S.30
20 Uhr Sambax – Samba meets M'Balax DjongomaTanzperformance | S. 31
20 Uhr Doppelt genäht ... S.T. I. L. e.V. Lesung | S. 32
20 Uhr Oh Sorry, ich bin gerade in anderen Sphären!Hélène Harmat & Anja Beutler Tanzperformance | S. 25
Sa 7. Nov 16 Uhr Sottosopra (Drunter und drüber)TeatroLibero Kids Ensemble Kindertheater | S. 33
18 Uhr Sick Subia Marily Stroux & Regine MelchauAusstellungseröffnung | S. 34
20.30 Uhr Swing 48 Konzert | S. 35
20.30 Uhr Nouvelles Chansons Nathalie & Natalie Konzert | S. 36
20.30 Uhr Percussion in Concert World Drum Trio Konzert | S. 37
So 8. Nov 17 Uhr Das Fundbüro – auf der Suche nach ...Tanzbrücke Hamburg e.V. Tanzperformance | S.38
20 Uhr Oh Sorry, ich bin gerade in anderen Sphären!Hélène Harmat & Anja Beutler Tanzperformance | S. 25
20.30 Uhr SIDA/AIDS – La Vie En Rose?Angelina Akpovo & Yakawumbu Theater | S. 39
22.30 Uhr Abschluss Fest | S.7
Ausstellungen Neue Erde Fr 30. Okt – Do 31. Dez | S. 8
Lebenswelten in Farbe und FormSo 1. Nov – So 15. Nov | S. 16
Sick Subia Sa 7. Nov – Mi 23. Dez | S. 34
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P r e i s e , K a r t e n u n d I m p r e s s u m
Die Preise entnehmen Sie bitte den Programmseiten!
Die Eintrittspreise und Konditionen richten sich nach den Regelungen unserer Ko-
operationspartner und unseren AGB, die bei peeng e.V., Winklers Platz 8, 22767
Hamburg, angefordert werden können.
Ermäßigte Preise gelten nur bei den üblichen Nachweisen. Dieser Nachweis muss
beim Einlass und während der Veranstaltung mit sich geführt werden.
Reservierungen unter 040 - 43 28 07 67, über die jeweilige Programmseite unser-
er Homepage unter www.festival-eigenarten.de oder bei den Veranstaltungs-
orten (vgl. S. 4). Reservierte Karten müssen 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
abgeholt werden. Die Abendkasse öffnet in der Regel eine dreiviertel Stunde vor
Vorstellungsbeginn.
Karten-Vorverkauf in den Kartenhäusern Gertigstraße und Schanzenstraße, un-
ter www.kartenhaus.de und an diversen Theaterkassen und Reisebüros sowie
zumeist bei unseren Kooperationspartnern für die dort stattfindenden Veranstal-
tungen.
Die Liste der Veranstaltungsorte und deren Anschrift mit den entsprechenden Te-
lefonnummern für Reservierungen finden Sie auf S. 4.
Aktuelle Informationen erhalten sie auch bei unserer Infoline 040 - 43 28 07 67
Veranstalter peeng e.V. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Susanne Römer Programm Judy Engelhard, Julie
Salviac Koordination Kai Peters Technik Jürgen Krenz Gestaltung grafik:sommer 040 - 98 23 5135 Druck
Zenner Druck, Hamburg (Auflage 40.000) Internet Martin Geßner Redaktion Cecília Amado, Kai Peters, Valen-
tina Seidel, Dirk Langenfeldt ViSdP Kai Peters c/o peeng e.V., Winklers Platz 8, 22767 Hamburg. Einen beson-
deren Dank an Kirsten Netzow und Barbara Langholf
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Danke! Wir danken allen, die das Festival unterstützen – besonders den ehren-amtlichen HelferInnen, die uns zur Seite stehen, sowie der Jury!Förderer Behörde für Kultur, Sport und Medien der Freien und Hansestadt Ham-burg (Referat für interkulturelle und integrative Projekte), Aktion Selbstbesteue-rung (ASB), Kirchlicher Entwicklungsdienst (KED), Norddeutsche Stiftung für Um-welt und Entwicklung (NUE), Stiftung Umverteilen.Kooperationspartner Wir danken unseren Partnern, bei denen die Veranstaltun-gen des Festivals stattfinden. Medienpartner Szene Hamburg, hamburg:pur
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Aktuelle Infos und Karten:www.festival-eigenarten.de
Infoline 040 - 43 28 07 67
»Da s In t e re s san te l i e g t im Z wi s c h en «(Yoko Tawada)
. . . zw i s chen den Wo rte n ,z w i s c hen den Men s ch en , zwi s ch ende n Ku l tu ren .