eigenarten 2001

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interkulturelles festival 01. – 11. November 2001 in Hamburg Musik Tanz Theater Kunst Film Literatur eigenarten

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eigenarten - Interkulturelles Festival Hamburg - das Programm 2001

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i n t e r k u l t u r e l l e s f e s t i v a l

01. – 11. November 2001 in HamburgMusik Tanz Theater Kunst Film Literatur

e i g e n a r t e nViele HamburgerInnen haben weit verzweigte Wurzeln auße r halb der Stadt, in anderen Ländern oder Kontinenten. Aus gehend von der eigenen Herkunft wachsen neuekulturelle Bezüge. Zwischen Herkunft und Hiersein entsteht

K o n t a k t …

B e w e g u n g …

R e i b u n g …

KünstlerInnen können aus diesen Er fahr ungen schöpfen. Ihre kulturenübergreifende Arbeit eröffnet neue Ausdrucks- und Kommunikationsformen.

Im goldbekHaus und anderen Veran stal tungs orten Ham burgs.Aktuelle Infor ma tionen und Kontakt www.festival-eigenarten.de Tel 040 - 43 28 07 67

Eintrittspreise für eigenarten – interkulturelles festival 2001 Alle Veranstaltungen Tanz, Theater, Musik im goldbekHaus 20/17 DM

Kunstausstellungen und Installationen freier Eintritt

Alle Kinderveranstaltungen 8/5 DM; Disco 5 DM

Abschlussveranstaltung des Festivals/Chorabend 10/8 DM

SchreibAtelier 30 DM, Lesung zum SchreibAtelier 8/5 DM

Die Festivalkarte kostet 150/99 DM. Sie berechtigt zum Besuch sämt-

licher Veranstaltungen im Rahmen von eigenarten 2001. (Für Kooper ations veran staltungen können Sonderregelungen gelten). Die ausgewählten Veranstaltungen

müssen telefonisch reserviert, die Plätze 30 Minuten vor Veranstaltungs beginn eingenommen werden.

Die Karte ist übertragbar.

Vorverkaufsstellen goldbekHaus, Kartenhaus Gertigstrasse, Karten haus

Schanzenstrasse (Karten im Vorverkauf 10% günstiger, zzgl. evt. anfallender Vorverkaufsgebühren)

Reservierungen 040 - 43 28 07 67 und www.festival-eigenarten.deReservierte Karten müssen 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden. Die Abendkasse öffnet

eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Gelöste Eintrittskarten können nicht getauscht oder zurückgenommen

werden. Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Anfangszeiten (Einlass ist immer 30 Minuten vor Veran-

staltungsbeginn); nach Beginn der Auffüh rung ist kein Einlass mehr möglich. Die Rücknahme von Karten

ist nur beim Ausfall der Veranstaltung möglich. Ton- und Bildaufzeichnungen während der Veranstaltung

sind nicht gestattet.

Bei Vorlage des gültigen Berechtigungsnachweises (ggf. in Verbindung mit einem Personalausweis) werden

die üblichen Ermäßigungen gewährt. Dieser Nachweis muss auch beim Einlass und während der Veranstal-

tung mit sich geführt werden.

eigenarten wird veranstaltet von peeng e.V. (Judy Engelhard, Kai Peters), Kat rin Mengen. Sämtliche Namens-,

Nutzungs- und Urheberrechte verbleiben beim Veranstalter. Es gelten die üblichen Veranstal tungsbeding-

ungen und beim Verkauf von Eintrittskarten zusätzlich unsere AGB, die abgefordert werden können.

K o n t a k t , K a r t e n u n d I n f o s Infoline 040 - 43 28 0767 www.festival-eigenarten.de [email protected]

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Kampnagel 1900 »Die Minister-

tochter«, Oronya, afrikan. Theater

2030 »überMutter«, magpai pro-

duction group, Tanz-Theater-

Performance

Dienstag 6. Nov goldbekHaus 2000 »Pusch(k)in«,

Einfache Bühne, Textcollage

Donnerstag 8. Nov

goldbekHaus 2000 »Die drei Todes-

akte einer Frau – Tres Muertes de

una mujer«, Lira Mosquera, latein-

amerikanisches Tanztheater

2000 Persische Lieder, Shahla

Khosravi & Ensemble, Konzert

Freitag 9. Nov goldbekHaus 2000 »Where Elbe

meets Ganges«, Mito, indisch-

deutsches fusion project

2000 »Neid und andere Schönheits-

fehler«, Teatro Imediato, deutsch-

brasilianisches Bewegungstheater

Samstag 10. Nov goldbekHaus 1500 »Die Kröte

Rökökö«, Cathérine Andrzejewski,

Musiktheater für Kinder

2000 »Tabla – Conga – Djembé«,

World Dum Trio, Percussion

2000 Premiere: »Origen Nullpunkt«,

Yolanda Gutierrez & Projects, inter-

disziplinäre Tanzperformance

2200 World Disco, DJ Jörg Gebauer

Sonntag 11. Nov Christus-Gemeinde 1930 Abschluss-

konzert des Festivals: Deutsch-

Ko reanischer Chor, ko re anische

Lieder; Inspiration-Chor, Gospels

Rund ums Festival – Rahmenveranstaltungen Samstag 3. – Sonntag 18. Nov

Abaton-Kino, interkulturelle Filme

Mittwoch 14. Nov 1000 – 1800

Kampnagel [kx]: SchreibAtelier

»Babbel – Wirrnis – Wortmelange«,

Kerstin Hof, zum SchreibAtelier:

2000 öffentliche Lesung

Sonntag 18. Nov – Fr 30. Nov

Leo-Lippmann-Saal/Finanzbehörde

»Die Ästhetik des Doppelsinns«,

Deutsch-Iranisches Kunstzentrum,

zeitgenössische und traditionelle

persische Malerei

Donnerstag 15. Nov – So 25. Nov

Kulturhof Dulsberg u.a.: Dulsberger

HerbstLESE, Theater, Konzert, Film

Veranstaltungs orte

Abaton-Kino Allende-Platz 3, 040-4132 03 30,

[email protected]

Christus-Gemeinde Glockstr. 7, U-Bahn Ham-

burger Straße

goldbekHaus Moorfurthweg 9, Winter hude, ab

Haupt bahnhof oder Borgweg (U3), mit Bus 108

bis Gold bekplatz, mit U3 bis Sierichstraße, weiter

mit Bus 106 bis Goldbekplatz, 040-27 87 020

Hochschule für Musik und Theater Orchester-

studio, Harvestehuder Weg 12, Eingang

Milchstraße, 040-42 84 82 675

Kampnagel Jarrestr.20, Infos und Karten unter

040 - 2709 49 49, Fax: 040 - 2709 49 62

Kulturhof Dulsberg Alter Teichweg 200 (U1 –

Alter Teichweg), 040 - 65 28 016

Leo-Lippmann-Saal in der Finanz be hörde am

Gänsemarkt 36

Nachbarschaftstreff Dulsberg Elsässer Str. 15

Patriotische Gesellschaft Reimarus-Saal, Trost-

brücke 4-6

Speicherstadt – Dialog im Dunkeln Alter Wand-

rahm 4, 040 - 30 96 34-0, Öffnungszeiten »Yellow

Room II«: Mi bis Fr 1400 – 1800, Sa/So 1100 – 1800 Uhr

Veranstalter peeng e.V. (Judy Engelhard,

Kai Peters); Katrin Mengen Presse- und

Öffentlichkeitsarbeit Katrin Mengen

Programmge stal tung Judy Engelhard

Projektmanagement u. Finanzen Kai Peters

Technik Jürgen Krenz Foto grafinnen Regine

Chris tiansen, Anja Beutler Internetauftritt Uli

Maas, Dipl.-Kfm., Unter nehmensberatung und

Datenbanken Redaktion Judy Engel hard, Katrin

Mengen, Kai Peters

Förderer Freie und Hansestadt Hamburg Kultur-

behörde – Refe rat für interkulturelle Projekte,

Ham bur gische Kulturstiftung, Ludwig-Wünsche

Stiftung, Aus schuss für Bildung und Pub lizistik,

Eine Welt Netzwerk Hamburg

Kooperationspartner Abaton Kino, Deutsch-

Indische Gesell schaft, Pat riotische Gesellschaft von

1765, Hochschule für Musik und Theater, Inter kul-

tu rel les Forum gold bek Haus, Kampnagel, Kul tur-

zentrum Duls berg, Christus -Ge mein de Hamburg

Medienpartner Hamburg:pur, Szene Hamburg,

NDR 90,3/ Ham burger Jour nal

Gestaltung sommer + van de loo, 040-39805958

Druck Druck technik 040-393201 Auflage 10.000

M & N Petschatnikov Installation magpai production group New Mu sic/Dance

Angelina Akpovo & African Beat Music & Dance Oron ya Dt.-afrikanisches The ater

Kerstin Hof und Peter Wassmer Installation Capoeira Bra si li a nischer Kampftanz

Die Berg überwinder Italienisch-deutsche Musik-Theater-Trilogie Lira Mosquera/

»Petit« Ortiz Geschichte des Salsa The Drum Kids Afri ka nisch-deutsche Kinder-

band Shibly Band Orientalische Musik TAGÖ Kunst varieté magpai pro duction

group Tanz-Theater-Performance Perihan Lâleli-Bendixen Mär chenwerkstatt

Einfache Bühne Textcollage Lira Mosquera Tanztheater Shahla Khosravi & Ensem-

ble Persische Lieder Mito Indisch-deutsches »fusion project« Teatro Imediato

Be we gungstheater World Drum Trio Percussion Cathérine An drzejewski Musik-

theater für Kinder Yolanda Gutierrez & Projects Interdis zi pli näre Tanzperfor-

mance Peter Michael Hamel Kammermusik zwischen den Welten Deutsch-

Korea ni sch er Chor Koreanische Lieder Inspiration Gospels Dulsberger HerbstLESE

Interkulturelle

Ver anstaltungen Deutsch-Iranisches Kun st zentrum Zeitgenössische und tradi-

tionelle persische Malerei Abaton Interkulturelle Filmreihe

goldbekHausstadtteilzentrum winterhude

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e i g e n a r t e ninterkulturellesfestival01. – 11. Nov 2001 Hamburg

»DasInteressanteliegtimZwischen« (Yoko Tawada): zwischen den Worten, zwischen den Menschen, zwischen den Kulturen. Auf diesem fruchtbaren Feld in Bewegung werden imaginäre Heimat und kulturelle Identität stets aufs Neue erfunden. Künst lerische Spra chen und Stilrichtungen unterschiedlicher Herkunft stoßen aufeinander, konfrontieren und ergänzen sich.

Zum zweiten Mal feiern wir in Ko operation mit dem goldbek­Haus, Kampnagel, der Hochschule für Musik und Theater, der Pa triotischen Gesellschaft von 1765, der Deutsch­Indischen Ge sellschaft, der Christus­Gemeinde, dem Kul tur zentrum Dulsberg und dem Abaton Kino ein Festival, das die Ergebnisse dieses spannenden Dialogs präsentiert: Internationale Hamburger Künstler Innen zeigen ihre aktuellen Produk tionen aus den Spar ten Musik, Tanz, Theater, Literatur, Kunst/Installa­tion.

Wir laden Sie herzlich ein, via Kunst auf die Reise in die nahe Ferne zu gehen und interkulturelle Lebens­ und Ideenwelten in Hamburg kennen zu lernen.

Das eigenarten Team

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Do1.Nov1900UhrgoldbekHaus

E r ö f f n u n g d e s F e s t i v a l s Herzlichwillkommen!Internationale Hamburger KünstlerInnen stellen sich vor

Mit den KünstlerInnen, Kooperationspartnern und Gästen werden wir bei Drinks und Live­Musik das Festival feierlich eröffnen.

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Do1.Nov2000UhrgoldbekHausN a v i f e s t a t i o n s magpaiproductiongroupNew Music/DanceErstaufführung

Navifestations–Dinosaursinrocketships (Dinosaurier in Raum­schiffen) ist die neueste Version von Navigations, das mag pai im letzten Jahr bei eigenarten zeigte. Auch in diesem Jahr ent­führt Magpai das Publikum in eine virtuelle Welt: Akus tisches und di gi tales Schlagzeug, Klavier, Querflöte, Gesang und Loops agieren in einem Gemisch aus Punk, Jazz und E­Musik des 20. Jahrhun derts. Dies bildet den musikalischen Treibstoff für einen Pas de deux zwischen einer leibhaftigen und einer auf Leinwand gebeamten Tänzerin. Die eine steuert die andere durch eine Reihe von elek tronischen Tastern. Mit viel Energie und trocken­em Hu mor läutet »Dinosaurs in rocketships« das diesjährige Festival ein. (Bühne zum Hof, 30 Min) Eintritt zur Eröffnung frei!

Tänzerinnen Antje Pfundtner und Trinidad Martinez Piano Dayton Alle­

mann Drums Oliver Sell Klangdesign Dayton Allemann

magpaiproductiongroup formierte sich mit der Produktion »Naked Nu de

or Devoid« auf dem Junge­Hunde­Festival‚ 1998/Kampnagel. 1999 folgte

»I could eat a beer«. Im Juni 2000 hatte Navigations während des Kurz film­

festivals in Hamburg Premiere, im August 2001 folgte »überMutter«, das

im Rahmen dieses Festivals auf Kampnagel präsentiert wird. Dayton Alle­

mann: »Jede Note, die ich spiele, entsteht aus der Geschichte unzähliger

Jahrhunderte; aus den griechischen »Modi«, aus den Instrumenten, die die

Kreuzritter aus dem Orient brachten, aus den Motetten der italienischen

Renaissance und den Orgelwerken des nordischen Barocks …«

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»Capoeiraetudoqueabocacome«– frei übersetzt: »Capoeira ist alles, was genießbar ist«. Dies war die Erklärung des damals siebzigjährigen Mestre Pasthina auf die Frage: Was ist unter Ca poeira zu verstehen? Er umschrieb damit die Kampfkunst als eine Art Lebenselixier, das dem Körper und dem Geist Kraft gibt und einen Menschen mit Vitalität ausstattet. Mestre Bimba be zeichnete Capoeira schlicht als die Kunst der List und Tücke, die einen Menschen befähige, den Unwägbarkeiten des Lebens zu begegnen. Die Antworten der Mestres (Meister) spiegeln die umfassende Bedeutung wider, die ein Capoeirista diesem Kul­turelement der farbigen Bevölkerung Brasiliens zuschreibt. Im 16. Jahrhundert entwickelten angolanische Sklaven in Brasilien die Capoeira aus Tänzen und Riten ihrer Heimat zur Kampf kunst, die als Waffe gegen die Sklaverei angesehen wurde. Heute wird Capoeira über die Kampfkunst hinaus als eine leben­dige Le bens philosophie begriffen, die sich in Rhythmus, Be we­gung, Musik und Liedern manifestiert. (Bühne zum Hof, 45 min)

TrenelBocãomitderGruppeAngolaCapoeiraMãe(Hamburg) führt die

traditionelle Capoeira Angola vor. JoelmitderGruppeMeiaLuaInte­

ira(Hamburg)führt Capoeira Regional vor, die von der Capoeira Ango la

abgeleitet wurde. Beide Lehrer leben seit einigen Jahren in Deutschland

und unterrichten hier Capoeira. Eine Capoeira Roda, d.h. ein Teil der

Capo ris tas, spielt Instrumente (Berimbaus, Pandeiros, Recco­Reco, Agogo)

und singt, während mehrere Lehrer und Schüler eine akrobatische Show

zeigen.

Fr2.Nov2000UhrgoldbekHaus

C a p o e i r a AngolaCapoeiraMãe/MeiaLuaInteiraBrasilianischer Kampftanz

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TraditionelleRhythmenundLieder bilden die Basis der Songs von Angelina Akpovo & African Beat, Instrumentierung und Arrange ments werden jedoch in die moderne Popmusik über­führt, so dass eine wunderbar tanzbare Musik entsteht, die den Spagat findet zwischen dem Beat der Moderne und den traditi­onellen Gesängen und Rhythmen Westafrikas. Die musikalische Sprache nimmt den Puls der Gegenwart mit federnd groovenden Rhyth men auf und verbindet die afrikanische Tradition spie­lerisch mit anderen Kulturen der Welt: ein energiegeladener musikalischer Dialog, geboren aus dem Vermögen, das Feuer des Lebens und den Rhythmus der Zeit zu spüren: »minuit à minuit, dansez à minuit, minuit à minuit, chantez à minuit.« (Halle, 90 min)

Mitwirkende Angelina Akpovo, Marie Louise Gaillart, Monique Bantin,

Yaya Traore, Gabriel Dali, Michael Akpovo Grimm, Omar Koita u.a.

AngelinaAkpovo&AfricanBeatDie neu formierte Musik­ und Tanz­

gruppe um Angelina Akpovo versammelt Musiker aus Europa und Afrika,

die moderne afrikanische Popmusik und Afrobeat spielen. Die Rhythmus­

sektion mit Musikern aus Westafrika wird ergänzt durch Musiker aus Eu ro­

pa, die Bass, Gitarre und Keyboard spielen; hinzu gesellen sich Sän ger Innen

und TänzerInnen aus Westafrika. Angelina Akpovo, Tänzerin, Säng e r in,

Choreographin, stammt aus Benin/Westafrika. Zahlreiche Auftritte hier in

Deutschland, Westeuropa und den USA haben ihren internationalen Ruf

als avancierte Interpretin afrikanischer Musik und Tänze mitbegründet. Auf

der Promotiontour 2000 für ihre aktuelle CD »Setchè« trat sie mit nam­

haften Musikern wie Mano Dibango auf. Mehr Infos: www.tanzquelle.de

Fr2.Nov2100UhrgoldbekHaus A n g e l i n a A k p o v o & A f r i c a n B e a t Music & Dance

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Sa3.Nov2000UhrgoldbekHhaus

M o n d s t i m m e n – V o c i d a l l a l u n aDieBergüberwinderMusik­Theater­Trilogie

»StimmendesLebens,die sich manchmal mit Stimmen mischen, die uns vom Mond aus erreichen.« Die erste Sequenz »La nasci­ta di Arlecchino« (Die Geburt von Ar lec chino) führt zurück zur alt­italienischen Commedia dell’arte, und ihren Haupt ak teu ren, Arlecchino und Colombina. Die zweite Sequenz ist ein innerer Monolog mit dem Titel »Il soldato tedesco« (Der deutsche So l­dat), der den Schilderungen des jüdischen Schrift stellers Primo Levi in das Osteuropa der Nachkriegs zeit folgt. Die dritte Se quenz »Dal Mediterraneo« (Vom Mittel meer) erzählt von einer Liebe, die die Kraft hat, Grenzen zu überwinden. Die Schauspieler kommunizieren neben ihrer jeweiligen Mutter­sprache durch Kunstdialekte, die an das Italienische angelehnt sind, und Körpersprache. Es entwickelt sich eine Art Universal­sprache: »Mondstimmen – eine Vision Europas, wie wir es sehen.« (Bühne zum Hof, 90 min)

Schauspieler Nicola Möller, Pino Potenza Gesang Renata Peter,

Nicola Möller Musik Maurizio Saccomanno Regie Pino Potenza

DieBergüberwinder–GliScavalcamontagna, 1999 von Pino Potenza

und Nicola Möller gegründet, bezeichnen sich als »Fahrende Darsteller des

Modernen Alten Theaters« dies­ und jenseits der Alpen. Sie machen sich

die Technik der Commedia dell’arte zu eigen – sie verkürzen die Sprache,

indem sie nur die wichtigsten Grundwörter benutzen – um sie auf Stoffe

der italienischen Literatur, die von Potenza neu verfasst werden, anzuwen­

den: Im Sinne des teatro popolare entsteht eine poetische Formsprache,

die ihrem »Spielen nach Vorlage oder aus dem Stegreif« zugute kommt.

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Sa3.Nov2100und2230UhrgoldbekHaus … h a s t a l a S a l s a ! LiraMosquera/»Petit«Geschichte des Salsa fiestacubana DJ Basso Profundo

…hastalaSalsa! Lira Mosquera aus Ecuador und Juan »Petit« Ortiz aus Kuba tanzen »ihre« Geschichte des Salsa, die in ihrer Mischung afrikanischer und europäischer Kultur eine einzigartige musikalische und tänzerische Palette ergibt. Das Programm wird von kubanischen Live­Musikern begleitet. Die Tänzer be ginnen bei den historischen Wurzeln dessen, was sich zu einem der weltweit beliebtesten Paartänze entwickelt hat: Contra danza, Son, Mambo, Cha cha cha, Danzòn… bis hin zur Salsa – hasta la Salsa! (Halle, 90 Min)

TanzundChoreographie Lira Mosquera, Juan »Petit« Ortiz

Musik Pro yecto Nazca

LiraMosqueraundJuan»Petit«Ortiz gründeten im Jahr 2000 die Casa

de Cuba e.V., die mit ihren Tanzkursen und Konzerten das Flair des kari­

bischen Mixes aus Afrika und Europa nach Hamburg holt. »Petit« studierte

Kulturgeschichte und Ethnologie an der Universität Havanna. Seit 1993

ist er Repräsentant seines Balletts Conjunto Folklórico Nacional de Cuba

in Deutschland und arbeitet als freier Tänzer, Tanzpädagoge und Choreo­

graph. Lira Mosquera studierte klassisches Ballett, Modern Dance und

Schauspiel in Quito und ist Mitbegründerin der Akademie »Danza y Movi­

miento«, der ersten Ausbildungsstätte für Tanztheater in Ecuador. In Ham­

burg ist sie als Tänzerin, Choreographin und Ausbilderin tätig.

f i e s t a c u b a n a DJ Basso Profundo legt die besten long plays aus seiner Sammlung kubanischer und lateina­merikanischer Musik auf! (ab 2230 Halle)

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So4.Nov1900UhrgoldbekHaus

S h i b l y B a n dOrientalische Musik

»Maquam«,»Taxim«,»Higas«:Die Musik der Shibly Band ba siert immer auf einer Melodie (arab.: Maquam), die von allen In stru menten unisono oder in mehreren Stimmen vorgestellt wird. Über diese Melodie im pro visieren dann die einzelnen Instru mente (arab.: Taxim). Diese Form des Musizierens ist eine uralte arabische Tradition aus abbasidischer Zeit (ca. 900 n. Chr.). Damals versammelte man sich, um über Literatur oder Religion zu de battieren. Ebenso wurde ge sungen und mu siziert, um die An wesenden zu unterhalten. Die Musiker mussten die gesellschaftliche Stellung der Zuhörenden beachten und bestimmte Maqua mat auswählen. Die Shibly Band benutzt in ihrer Musik hauptsächlich die Skala »Higas«, die nach der Re gion benannt ist, in der das islamische Heiligtum Mekka zu finden ist. (Halle, 90 Min)

Ud(arabischeLaute),Gesang Ali Shibly Saxophon Matthias Meier

Violine Peter Imig Bass Daniel Thieme DarabukkaMohammed Abdel Aal

CelloCordula Rhode

DieShiblyBand spielt neben arabischer Musik auch mazedonische Melo­

dien und Rhythmen, da Bandleader Ali Shibly aus Bagdad einige Jahre in

Mazedonien gelebt hat. Er studierte Architektur in Skopje und war dort als

Schauspieler und Autor tätig. In Ham burg wurde er zunächst Mitglied der

Gruppe »1001 Nacht«, bevor er 1999 seine eigene Band gründete. »Wir

möchten mit unserer Musik die verschiedenen Kulturen der Einwanderer

in Deutschland mit der deutschen Kultur, z.B. Roma und Sinti­Musik oder

klassischer Musik, verbinden.«

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Di6.Nov2000UhrgoldbekHaus P u s c h ( k ) i n EinfacheBühne Textcollage

»HatGogolPuschkinerschossen?« Diesmal jagt die Einfache Bühne durch die russische Literaturszene des 19. Jahrhunderts und serviert ein gepfeffertes Resteessen. Regisseur Mestetschkin fügt Werkausschnitte und Anek do ten, die sich um exzentrische Eigenschaften ihrer Schöpfer ranken, raffiniert ineinander, so dass es im Verlauf der Szenen immer schwieriger wird, Realität und Fiktion auseinander zu halten: »Literat überfällt Rentnerin« – »Autorin meuchelt Lieb haber« – »Zwei Poeten machen einen Schriftsteller fertig« … Gerüchte werden Realität, Tatsachen zu Illusionen. In seiner Dramaturgie agiert Mestetschkin mit dem ständigen Auf­ und Abbau von Bildern und Sehgewohnheiten und strebt die Reduktion auf das Spiel allein an, das die Funk­tionsweisen von Theater transparent werden lässt. (Bühne zum Hof, 90 Min)

Mit Tatjana Friebus, Werner Rothe, Myriam Zander Regie Evgeni Mes­

tetsch kin KünstlerischeMitarbeit Jens­Uwe Ries, Christiane Hauch

DieEinfacheBühne wurde 1994 im Hamburger Schanzenviertel mit Pusch ­

kins »Mozart und Salieri« unter der Regie und künstlerischen Leitung von

Evgeni Mestetschkin eröffnet. Die Einfache Bühne beschäftigt sich über­

wiegend mit russischen literarisch­dramatischen Stoffen. 1996 erhielt das

Stück »Die herausfallenden Fälle« von D. Charms den Sonderpreis der Jury

beim »Internationalen Festival des Monodramas« in Moskau. Weitere Gast­

spiele im In­ und Ausland folgten. In Hamburg wurde zuletzt »Das schreck­

liche Zittern von Gelee« (2000) nach Leonid Lipawski im Monsun Theater

aufgeführt.

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Do8.Nov2000UhrgoldbekHaus

D i e d r e i T o d e s a k t e e i n e r F r a u LiraMosqueraLateinamerikanisches Tanztheater

DreiGeschichten,dreiFrauen,dreiTode – »Tres muertes de una mujer«, wie der spanische Titel des Stückes lautet, ist eine poe­tische Trilogie. In ihrem neuen Projekt behandelt Lira Mosquera la teinamerikanische Mythen mit den Mitteln des modernen Tanz theaters. Die Tänzerin und Choreographin greift musika­lische und tänzerische Roots aus Brasilien und den Anden auf, verbindet sie mit den Mitteln des Modern Dance und schafft so ihre eigene Interpretation jener mythischen Frauen aus der prä­historischen Zeit. Tod, ob real oder imaginär, ist hier nicht das Ende, er bedeutet Verwandlung und Übergang. »La Coca« und »La Luna« fußen auf zwei Legenden aus der prähistorischen Zeit Latein amerikas, während »Die Frau, die nicht geboren werden wollte, weil sie Angst vor dem Tod hatte«, eine zeitgenös­sische Erzäh lung von Lira Mosquera selbst aufgreift. (Halle, 60 min)

Tänzerinnen Lira Mosquera, Ofelia Renteros, Miriam da Silva, Julia Mö bius

Musik Juan Irriate, Samuel Castillo Choreographie Lira Mosquera

LiraMosquera aus Ecuador ist in Hamburg als Tänzerin, Choreographin,

Ausbilderin tätig. Sie studierte klassisches Ballett, Modern Dance und Schau­

spiel in Quito und ist Mitbegründerin der Akademie »Danza y Movi mien to«,

der ersten Ausbildungsstätte für Tanztheater in Ecuador. Seit 1990 war sie

an verschiedenen Tanztheaterproduktionen in Lateinamerika und Deutsch­

land beteiligt und begann 1996 mit der Realisierung eigener Projekte. Im

Jahr 2000 gründete sie zusammen mit dem kubanischen Tänzer Juan »Petit«

Ortiz das Zentrum für karibische Tänze, die Casa de Cuba e.V. in Hamburg.

Die Mitwirkenden in diesem Stück stammen aus Peru und Brasilien.

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ZieldesEnsembles ist es, iranische Melodien durch eine neue Harmonisierung wiederzubeleben. Die dargebotenen per­sischen Volkslieder stammen aus verschiedenen geographischen und klimatischen Regionen des Iran. Sie entführen den Hörer in eine Welt der Farben und Gerüche des jeweiligen Gebietes. Diese Lieder, die seit Jahrhunderten gesungen werden, erzäh­len von Trauer, Tanz, Tod, Liebe, Fröhlichkeit und Glück. Shahla Khosravi, die den Gesang mit Choreographie und Rezitation verbindet, singt außerdem das Lied »Günesim« (türkisch: »Meine Sonne«), das von Ulrich Kodjo Wendt für den Film »Im Juli« (1999, Regie: Fatih Akin) komponiert wurde.(Bühne zum Hof, 90 Min)

Gesang Shahla Khosravi Akkordeon Ulrich Kodjo Wendt Violine Ele

Grimm Kontrabass Karlo Burscharper Percussion Yogi Yokusch

ShahlaKhosravi, gebürtige Iranerin, wurde bereits früh von Meistern

der klassischen persischen Musik unterrichtet und absolvierte später

eine Gesangs ausbildung. Während ihres Musikstudiums am Hamburger

Konservatorium wurde sie durch Kontakte mit europäischen KünstlerInnen

inspiriert und verfolgte seitdem eine neue Synthese von westlicher und

iranischer Musik. Sie arbeitet als Sängerin und Schauspielerin und grün­

dete 1998 ihr eigenes En semble. Die MusikerInnen des Ensembles spielen

außerdem in der Ulrich Kodjo Wendt Band, kurz: UKW Band, tanzbare

Filmmusiken.

Infos unter www.ulrichwendt.de

Do8.Nov2000UhrgoldbekHaus S h a h l a K h o s r a v i & E n s e m b l e Konzert – Persische Lieder

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Fr9.Nov2000UhrgoldbekHaus

W h e r e E l b e m e e t s G a n g e sMitofusion project – Konzert

WhereElbemeetsGanges: Kalkutta – Hamburg – Assam … Das fusion project Mito entstand im Spätsommer 2000 während einer Indian­Klassik­Tournee in Europa von Subrata Manna und Dipak Sarma. Die beiden indischen Musiker verbinden eine lang­jährige Freundschaft und viele Sessions mit dem Vibrapho nisten Ralf Kamphuis und dem Gitarristen Torge Niemann. Das virtuose Spiel der vier Mu siker webt einen Klangteppich der besonderen Art. (Halle, 90 Min)

BambusflöteDipak Sharma TablaSubrata Manna GitarreTorge Nie mann

VibraphonRalf Kamphuis

DipakSarma aus Assam ist langjähriger Schüler von Ha ripra sad Chaurasia.

SubrataManna aus Kalkutta spielt seit frühester Kind heit Tabla und

lernte u.a. bei Pt. Shankar Gosh und Pt. S. Shekher. TorgeNiemann lebt

in Hamburg und spielt seit zwei Jahr zehnten in den unterschiedlichsten

Band­ und Studioprojekten Gitarre. Die Be gegnung mit verschiedenen

indischen Mu sikern war für ihn auf menschlicher und musikalischer Ebene

ein Wen de punkt. RalfKamphuis lebt ebenfalls in Hamburg und spielt seit

1984 Vibraphon. Er verbrachte mit seinem Instrument zwei Jahre in Nepal

und lernte dort die indische Mu sik kennen und lieben.

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Warumsindwir,wiewirsind: neidisch und lasterhaft? Diese Frage wird Machado de Assis gestellt, dem Gewissen Brasiliens, dem scharf sin nigen Sezierer menschlicher Abgründe, der im vierzigsten Lebens jahr nach eigenen Worten »alle Illusionen über den Menschen« verlor. Der 1839 in Rio de Janeiro gebo­rene Schrift steller ist einer der bedeutendsten Autoren seines Landes und der Begründer der Brasilianischen Akademie für Sprache und Dichtung. In vier pointierten Episoden beleuchten die beiden Schauspielerinnen mit Witz, Poesie und Feinsinn die (Un­)Natur der menschlichen Psyche: Der Spiegel – Lob des Durchschnitts­menschen (Medal hão) – Meister Romão – Die Kirche des Teufels. Mit »Neid und andere Schönheitsfehler« präsentiert das brasilianisch­deutsche Theaterduo seine fünfte Produktion. (Halle, 60 Min)

Mit Cecília Amado, Silke Mühlenstedt Toncollage Ulli Müller

Konzept C. Amado, S. Mühlenstedt, Phil Kaiser Regie Phil Kaiser

DasTeatroImediato wurde 1997 von den Schauspielerinnen Cecília Ama­

do und Silke Mühlen stedt gegründet. Ihre Stücke werden in beiden Län­

dern jeweils in ihrer Heimatsprache aufgeführt. »El dia que…«, »Im pres­

s ionen der Einsamkeit«, »Brecht besingt seine Frauen«, »Der Zentaur im

Garten« und »Die Zofen«: In knapp fünf Jahren wurden fünf Produkti onen

inszeniert, in denen das Frauenduo sich »mit großen menschlichen Fragen

beschäftigt hat« (TAZ) und ihre Kunst »als kulturelle Brücke im transkonti­

nentalen Dialog« (Die Welt) fungieren läßt.

Mehr Infos unter www.teatroimediato.de

Fr9.Nov2000UhrgoldbekHaus N e i d u n d a n d e r e S c h ö n h e i t s f e h l e r TeatroImediato Brasilianisch­deutsches Bewegungstheater

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Sa10.Nov2000und2200UhrgoldbekHaus

T a b l a – C o n g a – D j e m b éWorldDrumTrio Percussion WorldDisco DJ Jörg Gebauer

Tabla–Conga–Djembé: Schlaginstrumente, die für drei weit auseinander liegende mu sikalische Klangkulturen stehen. Die Djembé, das bekannteste west­afrikanische Perkussionsin stru­ment mit seinen erdigen Grooves, satten Bässen und knackigen Slaps erinnert an den schwarzen Kontinent, an Tanzen, Erde, Fruchtbarkeit, Trance … Mit der indischen Tabla be geg nen uns die melodiösen Klänge einer uralten Kultur. Die dynamischen Basstrommelklänge korrespondieren mit dem Singsang der hohen Tabla und entfalten die diesem Instrument eigene Ele­ganz. Die verschiedenen Trom meln bewahren ihre Identität und verschmelzen gleichzeitig zu einem völlig neuen Sound: Tablas spielen Hip­Hop Grooves, Djembé in Salsa und Samba, Congas im indischen Beat: alles ist möglich … (Bühne zum Hof, 90 Min)

Tabla Swapan Bhattarcharya Conga Yogi Jockusch

Djembé Oliver Sägebrecht

DasWorldDrumTrio debütierte 1999. Swapan Bhat tarcharya aus Kal­

kutta arbeitet seit 1995 als Gastlehrer im Institut für Klas sische In dische

Musik in Hamburg. Yogi Jockusch komponiert Film­ und Theater musiken,

ist Perkussi o nist am Ham burger Schauspielhaus und lehrt am Musik wissen­

schaft lichen Institut. Oliver Sägebrecht leitet die Djembé­Trommelschule in

Hamburg. Neben der Afro­Trommel gruppe »Ibro Konate & Anta« ist er in

diverse Projekte von House Sound bis Theatermusik involviert.

W o r l d D i s c o mit Dj Jörg Gebauer (ab 2200 Uhr, Bühne zum Hof)

Page 18: eigenarten 2001

EinaußergewöhnlichesTanzexperiment, um kulturellen Ein­fluss auf Körper – Bewe gung – Tanz zu erforschen: Gibt es Be wegung unabhängig von der Kultur, kann sie in ihrer Ursprüng lichkeit in einer na tür lich en fremden Umgebung wie­derentdeckt werden? Dafür reiste Yolanda Gutierrez mit den Küns t lern in ihre Hei­mat Mexiko, um in beide Rich tungen zu schauen: Der Körper, das ur­sprüngliche Zu hause, wird als Informa tions träger auf die Probe gestellt, indem sie ihn fremder Landschaft und fremdem Ritus, symbolisiert durch den mexikanischen Totentag, aussetzt. Ge meinsam mit Künstlern aus Mexiko wird Gutierrez ihre Ein­drüc ke in einer Tanz­ und Video­Performance zeigen.

Tänzerinnen Johanna Ehn, Esther Hinz, Trinidad Martinez Musik Joaquin

López »Chas« Choreographie Yolanda Gutierrez (Halle, 90 Min)

Erstaufführung, gefördert durch die Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, Hamburgische

Kulturstiftung, Nordelbische Weltmission, Istituto de Cultura de Morelos, U.A.E.M/Kunstschule, Fundación

Morelense de Investigación y Cultura

YolandaGutierrez, mexikanische Tänzerin und Choreographin, arbei­

tet seit drei Jahren an ihren eigenen Tanzprojekten in Hamburg. Sie

war Mit glied der ersten zeitgenössischen Tanzkompagnie »Yocoyani

Danza Teatro« in Cuernavaca, die durch Mexiko tourte. Nach diversen

Workshops in den USA und Europa machte sie die Ausbildung für Neuen

Tanz und Perfor mance in Hannover. 1997 startete sie in Hamburg die

Trilogie »proyecto tres«: »TRES« (1997) »loosen« (1998) und »flesh &

bone« (1999). Ihre Interessen liegen in den übergreifenden Beziehungen

zwischen Tänzern verschiedener Nationalitäten und Kunstdisziplinen.

Sa10.Nov2000UhrgoldbekHaus O r i g e n N u l l p u n k t YolandaGutierrez&ProjectsInterdisziplinäre Tanzperformance Premiere

Page 19: eigenarten 2001

eigenartenfürKinderSa3.Nov1500UhrgoldbekHaus

T h e D r u m K i d sPercussion – Konzert

DieDrumKids trommeln verschiedene südafrikanische Rhyth­men und auch eigene Kompositionen unter der Leitung von Dumisani Mabaso. Seit 1995 trifft sich die Gruppe regelmäßig und hatte mittlerweile diverse Auftritte in Hamburg (u.a. Kamp­nagel, Werkstatt 3, Fabrik). (Kinderetage, 40 Min)

MusikerInnen Vivian Gumbl, Dumisani Mabaso, Thando Mabaso,

Maren Taige, Andreas Plath

DumisaniMabaso gründete neben den Drum Kids bereits 1988 zusam­

men mit seiner Frau Bettina die Gruppe »dube«, die ihr »music & dance«­

Programm bei eigenarten 2000 präsentierte.

Zum Repertoire der fünfköpfigen Gruppe gehören traditionelle südafri­

kanische Instrumente und Rhythmen genauso wie die neueste »street

music« oder der Gummistiefeltanz der Minenarbeiter Südafrikas.

Page 20: eigenarten 2001

DieMärchenwerkstatt unter der Leitung von Perihan Lâleli­Bendixen bietet Kindern ab 10 Jahren die kreative Beschäfti­ gung mit ei nem klassischen türkischen Märchen an. Der kulturelle Hinter grund der Märchen wird spielerisch er arbeitet und die Mär chen figuren werden mit künstlerischen Mitteln zum Leben erweckt. Ob durch Pantomime, Malerei, Musik oder kunsthandwerklich es Arbeiten – das wird sich aus den Phantasien der Kinder ergeben und in einer »Gesamt­Inszenierung« des Märchens seinen Ausdruck finden.(Bühne zum Hof, 90 Min)

PerihanLâleli­Bendixen, Sozialökonomin türkischer Abstammung,

be gründete vor einigen Jahren die Kulturhanse e.V., in deren Rahmen

das Projekt »Kulturen der Welt im Märchen« entstand, das sich zum Ziel

setzte, fremde Kulturen über die aktive Beschäftigung mit deren Märchen

besser zu verstehen. Dieses Gesamtprojekt wurde seinerzeit mit den

Märchen der Turkvölker begonnen, um es in weiteren Veranstaltungen

auf Kulturen in Afrika, Amerika und auch europäische Kulturen auszu­

dehnen. Auf diesem Fundus an Erfahrungen baut die auf junges Publikum

zugeschnittene Märchenwerkstatt auf, die für das Kinderprogramm von

eigenarten konzipiert wurde.

eigenartenfürKinderSo4.Nov1500UhrgoldbekHausM ä r c h e n d e r T u r k v ö l k e rPerihanLâleli­Bendixen Märchenwerkstatt

Page 21: eigenarten 2001

eigenartenfürKinderSa10.Nov1500UhrgoldbekHaus

D i e K r ö t e R ö k ö k öCathérineAndrzejewski Musiktheater

DieKröteRökökö führt Menschen von 5 – 105 auf eine musi­kalische Märchenreise, die philosophisch bis schreiend komisch da herkommt. »... ist es eigentlich wahr, dass Träume leben … und dass man Träume leben kann? Die Kröte Rökökö möchte es herausfinden, denn sie hat einen Traum … immer und immer wieder den gleichen … von der Verwirklichung eines Traumes … über den Alltag zur Kunst … bis die Kunst zum Alltag wird … bin ich falsch oder einfach nur anders? Warum es gut ist, unterschied­lich zu sein … und warum es so gut tut, man selbst zu sein …« (Bühne zum Hof, 60 min)

Gesang,Klavier Cathérine Andrzejewski

CathérineAndrzejewski studierte Rhythmik, Gesang und Klavier und

liebt es, Künste auf der Bühne zu verbinden. Sie inszenierte z.B. »Traum­

fabriken« (musikalische Bühnentheater mit Kindern) und schreibt Impro­

visationstheater. Außerdem tritt sie mit eigenen Chansons, Liedern und

Balladen in vier Sprachen auf sowie mit polnischem Folk und Klassik von

Mieczyslaw Karlowicz. Geplant sind Konzerte in Quito sowie eine Arbeit

als Gastdozentin in Süd­Ecuador am Konservatorium von Loja.

Page 22: eigenarten 2001

TAGÖ favorisiert die »dualistische« Malerei – ein Bild entsteht grundsätzlich im spontanen Dialog und in Zusammenarbeit mit dem anderen. Hierbei geht es darum, Malerei nicht nur als fertiges Produkt zu präsentieren, sondern den Werkprozess als kreativen Dialog nachvollziehbar zu machen. Gezeigt werden Bilder und illuminierte Objekte aus den letzten vier Jahren im goldbekHof. Parallel dazu läuft ein Out door­Video, das die Bildfindungs pro­zesse der beiden Künstler dokumentiert. »Uns geht es um die Decodierung von Malerei und ihre Auflösung in nachvollzieh­bare gestalterische Handlungen.«

Vernissage: Sonntag, 4. November 2001 ab 1700 Uhr im Aufgang 9d – Ateliers im goldbekHof.

TAGÖ – das sind: Matthias Götzelmann aus Deutschland und Keyvan

Taheri aus dem Iran. Die beiden Künstler arbeiten seit 1997 zusammen in

Hamburg und malen abstrakt in verschiedenen Techniken. Sie entwerfen

Objekte und drehen Kunstfilme.

Kooperation4.–11.SeptgoldbekHofT A G Ö MatthiasGötzelmannu.KeyvanTaheri Kunst­Varieté

Page 23: eigenarten 2001

KooperationSo11.Nov1930UhrChristus­Gemeinde

C h o r a b e n dDeutsch­KoreanischerChorundGospel­ChorInspiration

Abschlusskonzertvoneigenarten: ein festlicher Abend mit zwei interkulturellen Chören in der Kirche der Christus­Gemeinde. DerDeutsch­KoreanischeChor wird im ersten Teil des Abends koreanische Lieder singen, die von Hee Choel Kim neu arran­giert wurden. Der Gesang wird von asiatischer Trommel musik begleitet. Koreanische Frauen und deutsche Männer singen zusammen – eine Herausforderung insbesondere für die deutschen Stim men, sich der Tonalität koreanischer Musik zu nähern. DerInspirationChor von der Christian Church, Outrich Mission in Hamburg singt im zweiten Teil legendäre Gospels, u.a. »Amazing Grace«. Der Chor ist ein maßgebendes Exempel für authentischen Gospelgesang, wie er von vielen afrikanischen Gemeinden in Hamburg gepflegt wird.

DerDeutsch­KoreanischeChor unter der Leitung von Herrn Hee Choel

Kim, koreanischer Komponist aus Bremen, besteht seit zwölf Jahren und

zählt ca. 20 ständige Mitglieder. In den vergangenen Jahren wurden meh­

rere Konzerte im Rahmen des deutsch­koreanischen Kulturaustausches

durchgeführt. Mit seinen Aktivitäten möchte der Chor einen Beitrag zum

interkulturellen Dialog in Hamburg leisten.

InspirationDer afrikanische Chor aus Hamburg zählt 40 Mitglieder, von

denen 20 SängerInnen an diesem Abend auftreten werden. Organisation:

Conny Albrecht

Page 24: eigenarten 2001

Growingpainting ist eine Installation, die aus der wachsenden Verschlingung unzähliger Obst­ und Gemüsenetze er wächst. Die ses Material ist direkt »aus dem Leben gegriffen« und re flek tiert verschiedene Aspekte menschlicher Interaktion: Die Plas tik netze stammen aus der ganzen Welt und wurden von vielen verschiedenen Menschen gesammelt, so dass es sich aus der Sicht der Petschatnikovs um ein wirklich kooperatives und interkulturelles Pro jekt handelt. »Growing painting« wuchs von September 2000 bis Januar 2001 zu einem farbenprächtigen »Efeu­Bild« heran, das u.a. in den Zeise­Hallen und auf der Altonale ausgestellt wurde.YellowRoomIIist aus der Idee des »Efeu­Bildes« als neue Va riante einer raumgreifenden Installation entstanden. Die Basis der Installation sind in Pixeltechnik bemalte »Ta peten«, auf den zweiten Blick voller Bildzitate aus der Kunstgeschichte, umgeben von raffiniert verwickelten Papierobjekten, die das Innere des Raumes zu sprengen scheinen. Zusammen bilden sie ein En semble, das die Petschatnikovs als Reminiszenz an einen »gelben Raum« in der Stadt ihrer Kindheit betrachten.

Vernissage 26. Oktober, 1100 Uhr, anlässlich der Pressekonferenz des Festivals.

Gefördert durch die Hamburgische Kulturstiftung.

Maria&NathaliaPetschatnikov absolvierten ihre Kunstausbildung in

ihrer Geburtsstadt St. Petersburg, in Paris und New York, wo sie von 1991

bis 1999 arbeiteten. Ihre Werke wurden bereits in New York, St. Peters­

burg, Paris, Marseille, Berlin ausgestellt. Seit 1999 leben sie in Hamburg.

KooperationFr26.Okt–11.NovSpeicherstadt/»DialogimDunkeln«

G r o w i n g P a i n t i n g – Y e l l o w R o o m I IMaria&NathaliaPetschatnikov Installation

Page 25: eigenarten 2001

DieMinistertochter Ngono ist eine junge Frau, die ihren Anteil am Leben fordert. Als Vollwaise und Fremde in der Stadt gäbe es aus ihrer Pers pek tive keine Hoffnung, würde sie nicht begin­nen, sich als Tochter des Ministerpräsidenten auszugeben. Tatsächlich ge lingt es ihr, in eine reiche Familie einzuheiraten, als ein früherer Freund sie wiedererkennt und alles zu verraten droht. In ihrer Not sucht sie die Hilfe eines Magiers … Anatole Minka (Kamerun) schrieb das Stück, als er nach seinem Studium in Deutsch land und England wieder in sein Land zurückkehrte. Dort produzierte er das Stück zweimal, in Duala und in Yaounde, mit seiner Theater gruppe »Les gardes fous«. Außerdem schrieb er Romane, einer davon ist in Deutschland erschienen. Die deutsche Übersetzung der »Ministertochter« entstand durch die lang­jährige persönliche Freundschaft zwischen Anatole Minka und Hanno Hackbarth.

Mit Anastasia Kuma, Miriam da Silva, Nagie, Fattah Yunusah, Petit, Andre

Gilbert Ehoulan, Samoel Bodom Bühne Hanno Hackbarth Kostüme Na gie

Regie André Gilbert Ehoulan und Hanno Hackbarth (Erstaufführung) Gefördert

durch die Kulturbehörde der Freien u. Hansestadt Hamburg, in Koproduktion mit Kampnagel

DieGruppeOronya wurde schon vor einigen Jahren von André Gilbert

Ehoulan, Elfenbeinküste, gegründet. Der Name bedeutet in der Man dingo ­

Sprache »die Würde des Menschen«. Nach einer kurzen Schaffenspause hat

sich die Gruppe nun durch die Zusammenarbeit von André Gilbert Ehoulan

und Hanno Hackbarth wieder neu gegründet. »Die Minister toch ter« ist

die erste gemeinsame Produktion der Künstler aus sieben verschiedenen,

zu meist afrikanischen Nationen.

31.Okt(Premiere),3.,4.Nov1900Uhr2.Nov1100u.1900UhrKampnagel

D i e M i n i s t e r t o c h t e r Oronya deutsch­afrikanisches Theater

Page 26: eigenarten 2001

Der Titel des Projektes »WordTradeCenter«, der bereits Ende letzten Jahres entstand, spielt sowohl auf den »Worthandel« als auch auf die Beziehung zwischen dem Turm zu Babylon und dem World Trade Center an. Gerade vor dem Hintergrund der allgemeinen Verunsicherung im Hin blick auf den Anschlag auf das World Trade Center bietet das Projekt aus unserer Sicht u.a. eine künstlerische Plattform für faire Kommuni kation jenseits antizipatorischer Meinungs­mache. In der gemeinsamen Auseinandersetzung entstand als Reaktion auf kontroverse Argu men tationen eine typografische Kommentierung des Titels. Das Projekt gehört insbesondere jetzt in den interkulturellen Span nungs bogen dieses Fes tivals: Es ist zutiefst integrativ (Par­tizipation und Interaktion der Teil nehmer/innen, fairer »Wort­handel« in allen ver fügbaren Sprachen), kommunikativ (Geben und Nehmen, Austausch der Wörter, ein Wort gibt das andere) – der Turm als Metapher konstruktiver Architektur der Sprache(n) (Wortbausteine, Wörtern wachsen Bedeutungen zu) entsteht an drei aufeinander folgenden Tagen auf der Piazza von Kamp na­gel. Wir freuen uns auf Ihren persönlichen Beitrag dazu!

Die VeranstalterInnen

AnlässlichderVernissageam2.Novemberum1800Uhrladenwirzu

einemöffentlichenDiskussionsforumein.

Zur Installation»WordTradeCenter:Zensiert?«

Page 27: eigenarten 2001

DerTurmbauzuBabel gilt als der kulturhistorische Ursprung von Vielsprachigkeit und hat eine Reihe religiöser, sozialer,phi losophischer und gesellschaftspolitischer Auslegungen er­fahren. Das Projekt der Autorin und Wort­Künstlerin Kerstin Hof und des Architekturstudenten Peter Wassmer nimmt das The ma auf und erzählt die Geschichte in einer interaktiven In stal lation um: Worte aus unterschiedlichen Sprachen schreibt sie auf einfache Ziegelsteine – eine Wort­Architektur, der inte­grative Turm entsteht. Jede/r, der teilnimmt, erhält für sein/ihr ge gebenes Wort einen kleinen beschriebenen Stein zurück (Worthandel). Schon im Vor feld können Worte per Karte oder e­mail abgegeben wer­den: [email protected] an Martina Gehlhaar, Pastorin; Firma Benthack­Bredow

Vernissage 1800 Uhr auf der Piazza von Kampnagel (Haupteingang). Ausstellung: 2. – 4. Nov

KerstinHof, Literaturwissenschaftlerin, M.A., Autorin und Wort­Amme,

lebt seit 1990 in Hamburg. Zahlreiche Wortfindungsaktionen, wortkünstle­

rische Ausstellungen und Schreibateliers u.a. in Dresden, Frankfurt a. M.,

Groningen und Hamburg. Bei eigenarten 2000 präsentierte sie zusam­

men mit MAKSA »Woher: Heimat?«, eine interaktive Installation in der

Hamburger U­Bahn.

PeterWassmer studiert Architektur an der Hochschule für Bildende Kün­

ste Hamburg. Studienprojekte u.a.: »Erinnerung« Strategien für den

Umgang mit dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte, Wettbewerbsbeitrag

1999; Wett bewerbsbeitrag zum Architektursommer 2000

Z E N S I E R T ?

KooperationFr2.Nov1800Uhr(bis4.Nov)Kampnagel

W o r d T r a d e C e n t e rKerstinHofundPeterWassmerInstallation

Page 28: eigenarten 2001

überMutter – fünf Soli über den ewig jungen alten Mythos Mutter, getanzt von fünf Frauen aus Spanien, Ecuador, Mexico, Polen und Deutsch land. Choreographisch wird ein Rahmen gesetzt, in dem sich die Frauen begegnen und die Soli ein Stück bil den. Auf der Basis unterschiedlicher gesellschaftlicher und kultureller Voraussetzungen ergründen sie die Beziehung zu ihrer »Mutter« als wichtigster Bezugsperson eines Kindes, »die nicht unbedingt die biologische, ja nicht einmal eine Frau sein muss …« (Alice Miller). Die Konsequenzen stellen sie als »Töchter« im Tanz dar. Was verstehen wir ganz persönlich unter »Mutter«? Wie verste­hen wir unsere Mutter? Transzendieren sich die Mütter in uns? Sind sie je abwesend, sind sie je unschuldig? Die fünf Tän zer innen erweitern dabei den Blick auf die inter­kulturellen Seiten des Themas – ein Tanzaustausch der beson­deren Art.

ChoreographieundTanz Antje Pfundner, Trinidad Martinez, Renata

Ci sek, Nathalie Elghoul Haboud, Yolanda Gutierrez SoundDesign

Dayton Allemann Konzept Antje Pfundner

magpaiproductiongroup zeigt außerdem am 1. November die neue

Pro duktion »navifestations – Dinosaurs in rocketships« bei eigenarten

2001. Antje Pfundner, die Initiatorin des Projekts, machte ihre Tanzaus­

bildung in Amsterdam und New York, dort arbeitete sie u.a. mit Ori

Flomin, David Dorfman, Rebecca Hilton und Stephen Koplowitz. Seit 1999

Engage ments als freiberufliche Tänzerin und Choreographin.

KooperationSo4.Nov2030UhrKampnagel ü b e r M u t t e r magpaiproductiongroupTanz­Theater­Performance

Page 29: eigenarten 2001

KooperationFr2.Nov1930UhrPatriotischeGesellschaft

M u s i k z w i s c h e n d e n W e l t e nProf.PeterMichaelHamel Kammermusikabend Uraufführung

InMusikzwischendenWelten präsentiert Prof. Peter Michael Hamel klassische nordindische Tablamusik, vokale Ragamusik, moldavische Volks musik, Cymbalon­, Klavier­, Tabla­Improvisa­tionen sowie seine Uraufführung »Die Unerlösten« nach einem Text von Ruth Klüger. An diesem Kammermusikabend, der von ihm im Hin blick auf das Festival konzipiert wurde, erklingen Werke und spielen Musiker, mit denen er seit Jahren zusam men­arbeitet und von denen er essenziell inspiriert worden ist.

Gesang Sangeeta Bandyopadhyay und Sona Cervena Cymbalon Valeriu

Cascaval Tabla Pandit Sankha Chatterjee Klavier Prof. Peter Michael

Hamel Bassklarinette,Schlagzeug,VioloncelloundKontrabass

Ensemble der HfMT LeitungundKlavierProf. Frank Löhr

Der Eintritt ist frei. In Kooperation mit der Patriotischen Gesellschaft von 1765, Arbeitskreis

Interkulturelles Leben, mit der Deutsch­Indischen Gesellschaft und der Hochschule für Musik

und Theater (HfMT). Gefördert von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg

DervielseitigeKomponistundMusikerPeterMichaelHamel war vor

mehr als 30 Jahren Vorläufer der minimalen und spektralen Musik, Pionier

des New Age. Sein Buch „Durch Musik zum Selbst“ wurde in alle Welt­

sprachen übersetzt. Er organisierte die Spielstraße der Münchner Olym pi­

ade 1972, war Mitveranstalter des legendären Metamusikfestivals in West­

Berlin (1974 – 78). Der »Maestro der Weltmusik« (Kölner Generalanzeiger)

wurde von Celibidache uraufgeführt (»Die Lichtung«) und war 1988 Com ­

poser in residence des SHMF. Hamel lehrt seit 1997 als Ligeti­Nach folger

an der HfMT und ist Musiksektionsleiter der Freien Akademie der Künste.

Page 30: eigenarten 2001

ZudemFestival»eigenarten« zeigen wir eine Filmreihe unter dem gleichen Namen. Im Mittelpunkt dieses Jahr stehen starke Frauen aus aller Herren Länder.

Kadosh Israel/Frankreich 1999, 116 min, O.m.U.

Diese Rollenstudie israelischer orthodoxer Juden zeigt die Schicksale zweier Schwestern in einer Gesellschaft, in der die Männer Gott dafür danken, keine Frau zu sein.4.,11.und18.Novum1100Uhr,5.Novum1700Uhr

DerKreis Iran 2000, 90 min, O.m.U.

Acht Frauen, acht erschreckende Schicksale. »Eine scharfe wie lyrische Anklage«. Preisgekrönt mit dem Goldenen Löwen von Venedig 2000.3.und4.Novum1300Uhr,6.Novum1700Uhr

IchDuSie–DarlenesMänner Brasilien 2001, 104 min, dt. Fassung

Die allein erziehende Darlene lebt mit drei Ehemännern unter einem Dach. So stellt dieser mehrfach ausgezeichnete Film die gewohnten Rollenverhältnisse der brasilianischen Macho­Ge­sellschaft auf den Kopf.10.und11.Novum1300Uhr,12.Novum1700Uhr

Kooperation3.–18.NovAbatonKino

I n t e r k u l t u r e l l e F i l m r e i h eAbatonKinoFilme

Page 31: eigenarten 2001

Kooperation15.–25.NovKulturhofDulsbergu.a.

D u l s b e r g e r H e r b s t L E S E KulturhofDulsberg Theater/Konzert/Film

Do15.Nov1930Uhr»Djovana« Konzert mit RapperInnen aus Mosambik, Kulturhof Dulsberg (10,­/8,­ DM)

Fr16.Nov1930Uhr»DasLebenistschön« Ital. Spielfilm von Roberto Benigni (1998), Nachbarschaftstreff (5,­/3,­ DM)

Sa17.Nov1700Uhr»PläseerunPlagen.NDRvertelltutsineBöker« Plattdeutscher Nach mittag mit Hermann Bärthel. Ab 1500 Uhr Kaffee, Kuchen & Musik, Kulturhof Dulsberg (10,­/8,­ DM)

Do22.Nov1500Uhr»IrgendwieAnders« Kindertheaterstück von Fata Morgana, ab 5 Jahre, Kulturhof Dulsberg (3,­/5,­ DM)

Fr23.Nov1930Uhr»DerTodistlos« Theaterstück der kolumbia­nischen Theatergruppe Taller de Vida mit anschließender Fiesta Latina. Ab 1500 Uhr Café Latino: kolumbianische Spezialitäten, Kulturhof Dulsberg (10,­/8,­ DM)

Fr23.Nov1930Uhr»MärchenausallerWelt« Märchenabend für Erwachsene, Nachbarschaftstreff (8,­/5,­ DM)

So25.Nov1500Uhr»Allesgetürkt« Lesung von und mit dem Satiriker Osman Engin, Kulturhof Dulsberg (10,­/8,­ DM)

Fr23.Nov(1900–2200Uhr)u.Sa24.Nov(1500–1800Uhr)Workshop»VomDulsbergbiszumArarat.« Verschiedene Kul turen im Stadtteil spielen Theater. Improvisationstheater­Work shop mit Hanno Göhler (Schauspieler), Kulturhof Dulsberg Teilnahmegebühr: 60,­ DM. Anmeldung bis 15.11.01 unter Tel. 6528016

Do15.Nov1000UhrAusstellung»Schau!Bak!Look!« Andere Länder im Kinderbuch. Eröffnung mit Bilderbuchkino mit »Doktor Xargels Buch über die Erdlinge« für Kinder ab 6 Jahre, Bücherhalle Dulsberg

Page 32: eigenarten 2001

DieersteGruppenausstellung von fünf in Ham burg lebenden iranischen Künstlern, die traditionelle und zeitgenössische Wer­ke ausstellen: Gezeigt werden ca. 30 Exponate aus den Berei­chen Kalligraphie, Kalligraphie­Malerei, Illumination, Minia tur­malerei, Umrandungsmalerei, Ornamentik. »In allen traditionellen iranischen Kunstvarianten bildet der Punkt als die kleinste Einheit den Ursprung aller Formen. Von ihm ausgehend entstehen breite oder schmale Linien, die sich wiederum zu runden oder eckigen geometrischen Formen zu sammenfügen. Das Wechselspiel zwischen Quadrat und Kreis charakterisiert alle traditionellen Kunstformen, wobei die ver­schiedenen Ornamente durch eine bestimmte Anzahl von Auf­teilungen und Vermengungen diese oder jene Form annehmen. Letzten Endes erreicht der Künstler auf diese Weise den voll­kommenen künstlerischen Wert, wodurch er aufgrund eines vor­handenen Polaritätsprinzips zwischen dem Ursprung und dem er­reichten Wert erneut zum Ausgangspunkt zurückgeleitet wird.«

AusstellendeKünstler Nostrat­Alahe Schirazi, Hadi Rostrami­Verdi,

Mir Ali Hassanzadeh, Raafat Negarndeh, Faramarz Younessi Organisation

Deutsch­iranischer Kunstverein Infos: Tel 040 ­ 49 10 254

DerVereinDeutsch­IranischesKunstzentrume.V. wurde im Jahre 2000

ge gründet mit dem Ziel der Förderung aller in Hamburg praktizierten ira­

nischen Künste. KünstlerInnen verschiedener Sparten schlossen sich zu sam­

men, um eine eigene Zeitschrift zu gründen, Kurse anzubieten und den

Nachwuchs zu fördern.

So18.Nov1200–1800,19.–30.Nov900–1700UhrLeo­Lippmann­Saal/

Finanzbehörde D i e Ä s t h e t i k d e s D o p p e l s i n n sDeutsch­IranischesKunstzentrume.V.Zeitgenössische u. traditionelle persische Malerei

Page 33: eigenarten 2001

KooperationSa3.Nov1100–2100UhrHochschulefürMusikundTheater

W o r k s h o p s u n d K o n z e r tIndien­TagimOrchesterstudiomitAbschlusskonzert

AlsErgänzung zum Konzert »Musik zwischen den Welten« in der Patriotischen Gesellschaft am 2.11.2001 bietet die Hoch­schule für Musik und Theater kostenlose Workshops an, die für alle Musikinteressierten offen sind.Prof.Hamel: Klassische indische Musik im Westen 1100 Uhr NickiMarinic: Das südindische Rhythmus­System als Improvisa­tionsmodell (Vortrag) 1200 Uhr SangeetaBandyopadhyay: Raga, nordindische Vokalmusik 1400 Uhr

N.N.:Tala, indische Trommelmusik 1600 Uhr

Konzert: Maharishi Gandharva­Veda – klassische indische Musik Santur Sandip Chatterjee Tabla Pintu Das 1900 Uhr

Konzerteintritt: 25,­/12,­ DM. In Kooperation mit der HfMT und der Naturgesetz­Hochschulgruppe

KooperationMi14.Nov1000–1800Lesung2000UhrKampnagel[kx]

S c h r e i b A t e l i e rKerstinHofWorkshop in angewandter Literatur

SchreibAtelier:Babbel–Wirrnis–WortmelangeDieses Schreib­atelier richtet sich an schreib­ und literaturinteressierte Kün st­ler Innen, AutorInnen und Experimentierfreudige, die in ihrer eigenen Sprache und/oder einer Mischung aus verschiedenen Sprachen plus Deutsch die Geschichte des Turmbaus zu Babel aufgreifen und ebenfalls weiterbearbeiten wollen. In moderierter Form können sich dabei die unterschiedlichen Sprachen gegenseitig Ressource sein und neue Ausdrucks for­men entstehen lassen (zwei­ und mehrsprachige Texte z.B.).Die Ergebnisse werden am Abend um 2000 Uhr in einer öffent­lichen Lesung präsentiert.Info: Kerstin Hof, siehe auch: »WordTradeCenter: Zensiert?« Tel. 040­37 50 22 44, [email protected]

Teilnahmegebühr 30,­ DM (Für die KünstlerInnen des Festivals kostenlos)

Page 34: eigenarten 2001

eigenarten – interkulturelles festival vom 1. – 11. Nov 2001 in Hamburg P r o g r a m m ü b e r s i c h tDiegenauenAdressen finden Sie auf der nebenstehenden Seite

Freitag26.OktSpeicherstadt/DialogimDunkeln

1100 Pressekonferenz des Festivals

eigenarten

Vernissage: »Yellow Room II«,

Maria & Nathalia Petschatnikov

Mittwoch31.OktKampnagel1900 Premiere:

»Die Ministertochter«, Oronya,

afrikanisches Theater

Donnerstag1.Nov

goldbekHaus1900 Eröffnung des

Festivals eigenarten

2000 »Navifestations – Dinosaurs in

Rocketships«, magpai production

group, New Music/Dance

Freitag2.Nov

Kampnagel1800 Vernissage:

»WordTradeCenter: Zensiert?«,

Kerstin Hof/Peter Wassmer

1100und1900 »Die Minister­

tochter«, Oronya, afrikan. Theater

PatriotischeGesellschaft1930

»Musik zwischen den Welten«, in­

terkultureller Kammermusikabend,

präsentiert von Prof. P. M. Hamel

goldbekHaus2000 Capoeira,

Angola Capoeira Mãe/Meia Lua

Inteira, brasilianischer Kampftanz

2100 Angelina Akpovo & African

Beat, Music & Dance

Samstag3.Nov HochschulefürMusiku.Theater

1100–1800 Indien­Tag im Orchester­

studio, Workshops/Vorträge

1900 Konzert: Maharishi Gandharva ­

Veda – klassische indische Musik

goldbekHaus1500 The Drum Kids,

Percussionkonzert für Kinder

2000 »Mondstimmen – Voci dalla

Luna«, Die Bergüberwinder,

italienisch­deutsche Musik­Theater­

Trilogie

2100 »...hasta la Salsa!« Geschichte

des Salsa, Mos quera/Ortiz, Musik

von Proyecto Nasca

2230 »fiesta cubana« mit DJ Basso

Profundo

Kampnagel 1900 »Die Minister­

tochter«, Oronya, afrikan. Theater

Sonntag4.Nov goldbekHaus1500 Märchen der

Turkvölker, Werkstatt für Kinder

von Perihan Lâleli­Bendixen

1700 Vernissage im goldbekHof:

TAGÖ, Kunst­Varieté von Matthias

Götzelmann und Keyvan Taheri

1900 Shibly Band, orientalische

Musik

Page 35: eigenarten 2001

Kampnagel 1900 »Die Minister-

tochter«, Oronya, afrikan. Theater

2030 »überMutter«, magpai pro-

duction group, Tanz-Theater-

Performance

Dienstag 6. Nov goldbekHaus 2000 »Pusch(k)in«,

Einfache Bühne, Textcollage

Donnerstag 8. Nov

goldbekHaus 2000 »Die drei Todes-

akte einer Frau – Tres Muertes de

una mujer«, Lira Mosquera, latein-

amerikanisches Tanztheater

2000 Persische Lieder, Shahla

Khosravi & Ensemble, Konzert

Freitag 9. Nov goldbekHaus 2000 »Where Elbe

meets Ganges«, Mito, indisch-

deutsches fusion project

2000 »Neid und andere Schönheits-

fehler«, Teatro Imediato, deutsch-

brasilianisches Bewegungstheater

Samstag 10. Nov goldbekHaus 1500 »Die Kröte

Rökökö«, Cathérine Andrzejewski,

Musiktheater für Kinder

2000 »Tabla – Conga – Djembé«,

World Dum Trio, Percussion

2000 Premiere: »Origen Nullpunkt«,

Yolanda Gutierrez & Projects, inter-

disziplinäre Tanzperformance

2200 World Disco, DJ Jörg Gebauer

Sonntag 11. Nov Christus-Gemeinde 1930 Abschluss-

konzert des Festivals: Deutsch-

Ko reanischer Chor, ko re anische

Lieder; Inspiration-Chor, Gospels

Rund ums Festival – Rahmenveranstaltungen Samstag 3. – Sonntag 18. Nov

Abaton-Kino, interkulturelle Filme

Mittwoch 14. Nov 1000 – 1800

Kampnagel [kx]: SchreibAtelier

»Babbel – Wirrnis – Wortmelange«,

Kerstin Hof, zum SchreibAtelier:

2000 öffentliche Lesung

Sonntag 18. Nov – Fr 30. Nov

Leo-Lippmann-Saal/Finanzbehörde

»Die Ästhetik des Doppelsinns«,

Deutsch-Iranisches Kunstzentrum,

zeitgenössische und traditionelle

persische Malerei

Donnerstag 15. Nov – So 25. Nov

Kulturhof Dulsberg u.a.: Dulsberger

HerbstLESE, Theater, Konzert, Film

Veranstaltungs orte

Abaton-Kino Allende-Platz 3, 040-4132 03 30,

[email protected]

Christus-Gemeinde Glockstr. 7, U-Bahn Ham-

burger Straße

goldbekHaus Moorfurthweg 9, Winter hude, ab

Haupt bahnhof oder Borgweg (U3), mit Bus 108

bis Gold bekplatz, mit U3 bis Sierichstraße, weiter

mit Bus 106 bis Goldbekplatz, 040-27 87 020

Hochschule für Musik und Theater Orchester-

studio, Harvestehuder Weg 12, Eingang

Milchstraße, 040-42 84 82 675

Kampnagel Jarrestr.20, Infos und Karten unter

040 - 2709 49 49, Fax: 040 - 2709 49 62

Kulturhof Dulsberg Alter Teichweg 200 (U1 –

Alter Teichweg), 040 - 65 28 016

Leo-Lippmann-Saal in der Finanz be hörde am

Gänsemarkt 36

Nachbarschaftstreff Dulsberg Elsässer Str. 15

Patriotische Gesellschaft Reimarus-Saal, Trost-

brücke 4-6

Speicherstadt – Dialog im Dunkeln Alter Wand-

rahm 4, 040 - 30 96 34-0, Öffnungszeiten »Yellow

Room II«: Mi bis Fr 1400 – 1800, Sa/So 1100 – 1800 Uhr

Veranstalter peeng e.V. (Judy Engelhard,

Kai Peters); Katrin Mengen Presse- und

Öffentlichkeitsarbeit Katrin Mengen

Programmge stal tung Judy Engelhard

Projektmanagement u. Finanzen Kai Peters

Technik Jürgen Krenz Foto grafinnen Regine

Chris tiansen, Anja Beutler Internetauftritt Uli

Maas, Dipl.-Kfm., Unter nehmensberatung und

Datenbanken Redaktion Judy Engel hard, Katrin

Mengen, Kai Peters

Förderer Freie und Hansestadt Hamburg Kultur-

behörde – Refe rat für interkulturelle Projekte,

Ham bur gische Kulturstiftung, Ludwig-Wünsche

Stiftung, Aus schuss für Bildung und Pub lizistik,

Eine Welt Netzwerk Hamburg

Kooperationspartner Abaton Kino, Deutsch-

Indische Gesell schaft, Pat riotische Gesellschaft von

1765, Hochschule für Musik und Theater, Inter kul-

tu rel les Forum gold bek Haus, Kampnagel, Kul tur-

zentrum Duls berg, Christus -Ge mein de Hamburg

Medienpartner Hamburg:pur, Szene Hamburg,

NDR 90,3/ Ham burger Jour nal

Gestaltung sommer + van de loo, 040-39805958

Druck Druck technik 040-393201 Auflage 10.000

M & N Petschatnikov Installation magpai production group New Mu sic/Dance

Angelina Akpovo & African Beat Music & Dance Oron ya Dt.-afrikanisches The ater

Kerstin Hof und Peter Wassmer Installation Capoeira Bra si li a nischer Kampftanz

Die Berg überwinder Italienisch-deutsche Musik-Theater-Trilogie Lira Mosquera/

»Petit« Ortiz Geschichte des Salsa The Drum Kids Afri ka nisch-deutsche Kinder-

band Shibly Band Orientalische Musik TAGÖ Kunst varieté magpai pro duction

group Tanz-Theater-Performance Perihan Lâleli-Bendixen Mär chenwerkstatt

Einfache Bühne Textcollage Lira Mosquera Tanztheater Shahla Khosravi & Ensem-

ble Persische Lieder Mito Indisch-deutsches »fusion project« Teatro Imediato

Be we gungstheater World Drum Trio Percussion Cathérine An drzejewski Musik-

theater für Kinder Yolanda Gutierrez & Projects Interdis zi pli näre Tanzperfor-

mance Peter Michael Hamel Kammermusik zwischen den Welten Deutsch-

Korea ni sch er Chor Koreanische Lieder Inspiration Gospels Dulsberger HerbstLESE

Interkulturelle

Ver anstaltungen Deutsch-Iranisches Kun st zentrum Zeitgenössische und tradi-

tionelle persische Malerei Abaton Interkulturelle Filmreihe

goldbekHausstadtteilzentrum winterhude

Page 36: eigenarten 2001

i n t e r k u l t u r e l l e s f e s t i v a l

01. – 11. November 2001 in HamburgMusik Tanz Theater Kunst Film Literatur

e i g e n a r t e nViele HamburgerInnen haben weit verzweigte Wurzeln auße r halb der Stadt, in anderen Ländern oder Kontinenten. Aus gehend von der eigenen Herkunft wachsen neuekulturelle Bezüge. Zwischen Herkunft und Hiersein entsteht

K o n t a k t …

B e w e g u n g …

R e i b u n g …

KünstlerInnen können aus diesen Er fahr ungen schöpfen. Ihre kulturenübergreifende Arbeit eröffnet neue Ausdrucks- und Kommunikationsformen.

Im goldbekHaus und anderen Veran stal tungs orten Ham burgs.Aktuelle Infor ma tionen und Kontakt www.festival-eigenarten.de Tel 040 - 43 28 07 67

Eintrittspreise für eigenarten – interkulturelles festival 2001 Alle Veranstaltungen Tanz, Theater, Musik im goldbekHaus 20/17 DM

Kunstausstellungen und Installationen freier Eintritt

Alle Kinderveranstaltungen 8/5 DM; Disco 5 DM

Abschlussveranstaltung des Festivals/Chorabend 10/8 DM

SchreibAtelier 30 DM, Lesung zum SchreibAtelier 8/5 DM

Die Festivalkarte kostet 150/99 DM. Sie berechtigt zum Besuch sämt-

licher Veranstaltungen im Rahmen von eigenarten 2001. (Für Kooper ations veran staltungen können Sonderregelungen gelten). Die ausgewählten Veranstaltungen

müssen telefonisch reserviert, die Plätze 30 Minuten vor Veranstaltungs beginn eingenommen werden.

Die Karte ist übertragbar.

Vorverkaufsstellen goldbekHaus, Kartenhaus Gertigstrasse, Karten haus

Schanzenstrasse (Karten im Vorverkauf 10% günstiger, zzgl. evt. anfallender Vorverkaufsgebühren)

Reservierungen 040 - 43 28 07 67 und www.festival-eigenarten.deReservierte Karten müssen 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden. Die Abendkasse öffnet

eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Gelöste Eintrittskarten können nicht getauscht oder zurückgenommen

werden. Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Anfangszeiten (Einlass ist immer 30 Minuten vor Veran-

staltungsbeginn); nach Beginn der Auffüh rung ist kein Einlass mehr möglich. Die Rücknahme von Karten

ist nur beim Ausfall der Veranstaltung möglich. Ton- und Bildaufzeichnungen während der Veranstaltung

sind nicht gestattet.

Bei Vorlage des gültigen Berechtigungsnachweises (ggf. in Verbindung mit einem Personalausweis) werden

die üblichen Ermäßigungen gewährt. Dieser Nachweis muss auch beim Einlass und während der Veranstal-

tung mit sich geführt werden.

eigenarten wird veranstaltet von peeng e.V. (Judy Engelhard, Kai Peters), Kat rin Mengen. Sämtliche Namens-,

Nutzungs- und Urheberrechte verbleiben beim Veranstalter. Es gelten die üblichen Veranstal tungsbeding-

ungen und beim Verkauf von Eintrittskarten zusätzlich unsere AGB, die abgefordert werden können.

K o n t a k t , K a r t e n u n d I n f o s Infoline 040 - 43 28 0767 www.festival-eigenarten.de [email protected]